Stadtanzeiger Coesfeld kw 13
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Lokales | Kreis<br />
Mittwoch, 28. März 2018<br />
Kurz<br />
notiert<br />
Blitzer auch vor und<br />
an Ostern<br />
KREIS COESFELD. Die Kreispolizei<br />
<strong>Coesfeld</strong> kündigt Geschwindigkeitskontrollen<br />
vor und während<br />
der Osterfeiertage an: Am<br />
Mittwoch (28. März) in Billerbeck<br />
Esking L 506; am Gründonnerstag<br />
(29. März) in DülmenDernekamp<br />
K 27 und am Ostersonntag (1. April)<br />
<strong>Coesfeld</strong>Stockum K 46. Darüber<br />
hinaus muss im gesamten<br />
Kreis/Stadtgebiet mitkurzfristigen<br />
Kontrollen gerechnet werden.<br />
Auch die Straßenverkehrsabteilung<br />
des Kreises <strong>Coesfeld</strong> führt zu Ostern<br />
Tempokontrollen durch und<br />
zwar am Mittwoch (28. März) in<br />
Billerbeck, L 580 und L 577, am<br />
Donnerstag (29. März) in Dülmen,<br />
L 600 und Haltener Straße, sowie<br />
am Samstag (31. März) in <strong>Coesfeld</strong>,<br />
Dülmener Straße.<br />
COESFELD · DÜLMEN · BAUMBERGE · LETTE · ROSENDAHL · GESCHER · LEGDEN<br />
Visite mit Kamera und<br />
Mikrofon<br />
TELnet@NRW:<br />
Medizin wird digitaler<br />
TELnet@NRW klingt<br />
futuristisch – und das ist<br />
es auch. Denn was unter<br />
diesem Namen praktiziert<br />
wird, könnte in<br />
Sachen medizinischer<br />
Versorgung ein wichtiger<br />
Bestandteil des<br />
ärztlichen Alltags<br />
werden.<br />
Von Dietmar Jaeschke<br />
Leserreisen und<br />
Urlaubsangebote<br />
www.stadtanzeiger-coesfeld.de<br />
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(7-Tage-Rundreise Hochland)<br />
Begleitete Busreise ins schottische Hochland mit umfangreichem Besichtigungsprogramm<br />
auf den Rundfahrten. Schiffsanreise mit DFDS von Amsterdam über<br />
Newcastle und zurück.<br />
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Reisepreis bei Unterbringung in DZ/DK-innen ab798,– €<br />
Einzelunterbringungs Zuschlag ab 280,– €<br />
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BERATUNG UND BUCHUNG:<br />
ICF- REISEBÜRO<br />
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Wiesenstraße 30–32 · 48653 <strong>Coesfeld</strong><br />
Telefon 025 41-94940<br />
Telefax: 02541-834 15<br />
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MÜNSTERLAND. Die Rede ist<br />
von einem sektorübergreifenden<br />
telemedizinischen Netzwerk<br />
in den Bereichen Intensivmedizin<br />
und Infektiologie,<br />
über das Telekonsile und Televisiten<br />
mit Hilfe moderner<br />
Kommunikationssysteme zugunsten<br />
der Patienten stattfinden.<br />
Die Idee, die dahinter<br />
steckt: Halten Ärzte verschiedener<br />
Krankenhäuser und<br />
Praxen den kurzen Draht und<br />
stimmen sich mit dem Ziel<br />
der bestmöglichen Therapie<br />
ab, steigt die Behandlungsqualität.<br />
Konkret bedeutet<br />
das: Spezialisten schalten sich<br />
aus der Ferne via Telemedizin<br />
zu und beraten ihre Kollegen<br />
vor Ort regelmäßig und auf<br />
einer partnerschaftlichen<br />
Ebene. Eingebunden in TELnet@NRW<br />
ist unter anderem<br />
das Universitätsklinikum<br />
Münster (UKM).<br />
„Eine auf die individuellen<br />
Bedürfnisse der Patienten zugeschnittene<br />
Gesundheitsversorgung<br />
ist entscheidend bei<br />
der Genesung. Die unmittelbare<br />
Kommunikation zwischen<br />
medizinischen Experten,<br />
auch über Sektorengrenzen<br />
hinweg, kann zum Lebensretter<br />
werden – insbesondere<br />
in ländlichen Regionen.<br />
Projekte wie TELnet@NRW<br />
stehen beispielhaft für eine<br />
neue Art der Versorgung zum<br />
Wohle aller“, betonte daher<br />
auch Professor Dr. Dr. Robert<br />
Nitsch, Ärztlicher Direktor des<br />
Universitätsklinikums Münster,<br />
beim ersten TELnet@NRW-Kongress<br />
in Münster.<br />
„Als Maximalversorger in<br />
der Region Münsterland<br />
kommt dem UKM eine besondere<br />
Rolle zu, und wir fühlen<br />
uns der ärztlichen Versorgung<br />
auf dem Lande verpflichtet.<br />
Die Patienten erwarten zu<br />
Recht, dass ihnen flächendeckend<br />
eine qualitativ hochwertige<br />
medizinische Versorgung<br />
zur Verfügung steht.<br />
Dank der telemedizinischen<br />
Visiten wird unsere Expertise<br />
in die Fläche getragen. Davon<br />
profitieren am Ende alle Beteiligten<br />
– vor allem aber die Patienten“,<br />
so Nitsch weiter.<br />
Klares Ziel aller Projektpartner<br />
ist es, TELnet@NRW im<br />
Anschluss an die Förderung<br />
nutzbringend für alle Menschen<br />
in Deutschland weiterführen<br />
zu können sowie, so<br />
Dr. Christian Juhra von der<br />
Stabsstelle Telemedizin des<br />
UKM, die medizinischen Bereiche<br />
auszuweiten und beispielsweise<br />
auch Hausärzte<br />
einzubinden.<br />
Einer der Knackpunkte liege<br />
in der Finanzierbarkeit. Denn<br />
bislang gebe es keine sektorübergreifenden<br />
Finanzierungsmöglichkeiten<br />
zwi-<br />
Kollegialer Austausch per LiveSchaltung: Möglich macht es das<br />
TELnet@NRWProjekt.<br />
schen den Bereichen stationärer<br />
Betreuung und den Leistungen,<br />
die die niedergelassenen<br />
Ärzte erbringen. „Aber ich<br />
bin da ganz zuversichtlich,<br />
dass das auf Dauer kein Problem<br />
mehr darstellt“, sagt Juhra.<br />
Bislang wurden über TELnet@NRW<br />
30 000 Patienten<br />
betreut. Bis zum Ende des Projekts<br />
im Februar 2020 sollen es<br />
mindestens 40 000 sein.<br />
„<br />
Wir fühlen uns<br />
der ärztlichen<br />
Versorgung auf<br />
dem Lande<br />
verpflichtet.<br />
Professor Dr. Dr. Robert Nitsch,<br />
Ärztlicher Direktor des UKM„<br />
Das Projekt und die<br />
Partner<br />
MÜNSTERLAND. Bei TELnet@NRW<br />
handelt es sich um<br />
ein auf drei Jahre angelegtes<br />
Modellprojekt, in dessen Rahmen<br />
telemedizinische Netzwerke<br />
in den Modellregionen<br />
Aachen und Münsterland gefördert<br />
werden. Dieses wird<br />
mit 20 Millionen Euro aus<br />
dem bundesweiten Innovationsfonds<br />
der Krankenkassen<br />
mitgefördert.<br />
Beim Projekt geht es darum,<br />
dass Ärzte aus den beiden Unikliniken<br />
in Münster und<br />
Aachen insgesamt 17 andere<br />
Krankenhäuser und 200 niedergelassene<br />
Ärzte beraten.<br />
Dabei stehen Mediziner der<br />
Unikliniken ihren Projektpartnern<br />
rund um die Uhr beratend<br />
zur Seite.<br />
TELnet@NRW-Konsortialpartner<br />
sind das UKM, die Uniklinik<br />
RWT<br />
H Aachen, das Ärztenetz<br />
MuM Medizin und<br />
Mehr eG Bünde, das Gesundheitsnetz<br />
Köln-Süd, die Techniker<br />
Krankenkasse, die Uni<br />
Bielefeld und das ZTG Zentrum<br />
für Telematik und Telemedizin.<br />
Zudem sind das Josephs-Hospital<br />
Warendorf,<br />
das Evangelische Krankenhaus<br />
Münster, das Jacobi-<br />
Krankenhaus Rheine sowie<br />
die UKM-Dependance in Emsdetten<br />
eingebunden. In Kürze<br />
folgen die Christophorus-Kliniken<br />
in <strong>Coesfeld</strong> sowie das<br />
St.-Antonius-Hospital Gronau.<br />
Internet Link<br />
www.telnet.nrw<br />
Hängen geblieben die schnelle Woche<br />
Gedenken<br />
Zu einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung<br />
anlässlich der Zerstörung<br />
Dülmens am 21. und 22.<br />
März 1945 hatten die Friedensfreunde,<br />
der DGB die Kirchen,<br />
CDU, SPD, FDP, Linke, Grüne und<br />
die Stadt Dülmen am Bronzerelief<br />
eingeladen. Beeindruckend<br />
war der Bericht der Zeitzeugin<br />
Klara Töns. Die 94Jährige Dülmenerin<br />
schilderte eindrücklich<br />
ihre Erinnerungen an die Zeit<br />
des Nationalsozialismus und an<br />
die Tage der Zerstörung Dülmens.<br />
Für einen besonderen Impuls<br />
sorgte die Ansprache des<br />
Syrers Hamid Alhaw, der über<br />
die Lage in seiner Heimat berichtete<br />
und sich nichts sehnlicher<br />
als Frieden wünschte.<br />
Spende vom Schützenverein<br />
Auf der Generalversammlung des Allgemeinen Schützenvereins Lette<br />
e.V. führt der Verein traditionell eine Sammlung für einen guten Zweck<br />
durch. Auf einstimmigen Beschluss ging diese an den „Verein Lebensfreude<br />
– auch im Alter e.V.“ zur Förderung der Altenhilfe in der BHD<br />
Seniorenwohnanlage St. Johannes GmbH in Lette. Der Verein engagiert<br />
sich mit vielen ehrenamtlichen Helfern, um die intensive und individuelle<br />
Betreuung der Senioren zu verbessern und durch Betreuungsangebote<br />
zu ergänzen. Durch die Beschaffung von Mitgliedsbeiträgen und<br />
Spenden werden Aktivitäten und Anschaffungen ermöglicht, die durch<br />
das beschränkte Budget des Kostenträgers ansonsten nicht finanzierbar<br />
sind. Der 1. Vorsitzende Alfred Hörbelt (2.v.l.) und der Kassierer Christoph<br />
Schemmer (1.v.r.) übergaben jetzt den stattlichen Betrag von 700<br />
Euro an den Vorsitzenden Paul Wichmann (1.v.l.) und die ehrenamtlichen<br />
Helfer des Vereins.