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Geschäftsbericht 2013

Geschäftsbericht der Salzburger Flughafen GmbH 2013

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16 FLUGHAFEN BETRIEB<br />

17<br />

FLUGHAFEN BETRIEB<br />

Tierwelt und Flugbetrieb im Einklang<br />

Flughäfen stellen aufgrund der eingezäunten,<br />

wenig bewirtschafteten und somit sehr<br />

„sicheren“ Flächen seit jeher für die Tierwelt<br />

ein sehr interessantes Areal dar. Um dem entgegenzuwirken,<br />

wird am Salzburg Airport ein<br />

von der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation<br />

und dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation<br />

und Technologie gefordertes Tierwelt-<br />

Gefahrenmanagement umgesetzt.<br />

Da Wildtiere zum Großteil durch eine intakte<br />

Umzäunung vom Gelände ferngehalten werden<br />

können, konzentriert sich das Tierwelt-Gefahrenmanagement<br />

vorrangig auf Vögel. Bei<br />

den regelmäßigen Kontrollfahrten wird auf die<br />

Anwesenheit von Vögeln besonders geachtet;<br />

dies wird entsprechend protokolliert und die<br />

Vögel werden vergrämt (z. B. durch Knallpatronen).<br />

Zusätzlich werden durch die Controller im<br />

Tower Vogelansammlungen wahrgenommen,<br />

und die Meldung davon wird an die Flughafen<br />

Betriebsleitung weitergegeben, damit diese<br />

sofort Vergrämungsmaßnahmen einleiten kann.<br />

Nach einer ornithologischen Bestandsaufnahme<br />

werden gezielt Maßnahmen gesetzt, um<br />

die jeweilige Vogelart vom Flughafengelände<br />

fernzuhalten. Darunter fällt auch das Biotopmanagement,<br />

bei dem unter anderem der<br />

Bewuchs der Grünfl ächen genau kontrolliert<br />

wird und bei den Mäharbeiten nur mittelhoch<br />

geschnitten wird. Dadurch verliert das Gelände<br />

an Attraktivität für Vögel und andere Wildtiere.<br />

Erweiterung Sicherheitskontrolle<br />

Die Anforderungen an die Sicherheitskontrollen<br />

auf Flughäfen sind in den letzten Jahren<br />

stetig gestiegen. Durch den immer komplexer<br />

werdenden Kontrollprozess, der von den<br />

Sicherheitskontrollorganen abgearbeitet wird,<br />

sinkt die Durchsatzrate der Passagiere an den<br />

Sicherheitskontrollstraßen. Die Sicherheitskontrolle<br />

pro Passagier nimmt also immer mehr<br />

Zeit in Anspruch. Der Salzburg Airport hat in<br />

Zusammenarbeit mit dem beauftragten Unternehmen<br />

stets versucht, diesen steigenden<br />

Anforderungen durch Schulungen der Kontrollorgane<br />

bzw. durch Einsatz von mehr Kontrollpersonal<br />

entgegenzuwirken, um die Wartezeit<br />

für die Passagiere möglichst kurz zu halten.<br />

Mit Inkrafttreten der ersten Phase der neuen<br />

Flüssigkeitsregelung sind nunmehr auch<br />

Flüssigkeiten (Diät- und Babynahrung, Medizin,<br />

Flüssigkeiten im Duty-Free-Beutel) zu kontrollieren.<br />

Das verlängert den Kontrollprozess und<br />

reduziert die Durchsatzraten an den Sicherheitskontrollen<br />

erneut.<br />

Um den daraus resultierenden längeren Wartezeiten<br />

an den Sicherheitskontrollstellen zu Spitzenzeiten<br />

entgegenzuwirken und die Qualität<br />

für die Passagiere zu verbessern, wurden im<br />

Terminal 1 zwei zusätzliche Sicherheitskontrollanlagen<br />

errichtet.<br />

FLUGHAFEN BETRIEB<br />

Die zivile Luftfahrt erfordert hochsensible Betriebssysteme<br />

mit höchsten Sicherheitsstandards, wobei<br />

je nach geografi scher Lage zusätzliche Herausforderungen<br />

zu meistern sind. Zu den internationalen<br />

Securityaufgaben kommen in Salzburg ein besonders<br />

Tierwelt- und Biotopmanagement.

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