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Hofgeismar Aktuell 2018 KW 16

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Lust auf<br />

<br />

Selbstangebautes Gemüse in Bioqualität<br />

Reiche Ernte aus dem Hochbeet<br />

Ob auf dem Balkon, im Hinterhof oder<br />

im Garten – Hochbeete liegen derzeit<br />

im Trend. Denn immer mehr Menschen<br />

in den Städten haben Spaß daran, ihr<br />

eigenes Gemüse anzubauen und wollen<br />

auch ihren Kindern zeigen, wie Kohlrabi,<br />

Wirsing und Co. gedeihen. Hochbeete<br />

bieten sich hierfür besonders an,<br />

denn sie versprechen reiche Ernte auf<br />

kleiner Fläche. Darüber hinaus haben<br />

sie noch weitere Vorteile: Die erhöhten<br />

Pflanzbereiche lassen sich rückenschonend<br />

im Stehen bewirtschaften und<br />

Schnecken und Kaninchen haben es<br />

schwer, an die Gewächse heranzukommen.<br />

„In der Regel liegt die Arbeitshöhe von<br />

Hochbeeten bei 70 bis 100 Zentimetern“,<br />

erläutert Judith Bircher, Gartenbauingenieurin<br />

beim Schweizer Düngerspezialisten<br />

Hauert. „Grundsätzlich<br />

lasse sich zwei Arten unterscheiden:<br />

Es gibt Kästen mit einem geschlossenen<br />

Boden, die den Vorteil haben, dass<br />

man sie auch auf betonierten oder<br />

asphaltierten Flächen aufstellen kann,<br />

und solche, die nur aus einem Rahmen<br />

bestehen, der nach unten zum Erdreich<br />

offen ist. So können sich die wichtigen<br />

Bodenorganismen uneingeschränkt bewegen<br />

und überschüssiges Wasser problemlos<br />

ablaufen. Um Wühlmäusen<br />

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Damit die eigene Ernte sowohl ertragreich<br />

ist als auch Bioqualität hat,<br />

setzen die meisten Hobbygärtner im<br />

Hochbeet auf organische Dünger.<br />

Foto: Hauert<br />

und anderen Nagern den Weg ins Hochbeet<br />

zu versperren, ist es hier allerdings<br />

sinnvoll, den unteren Bereich mit Maschendraht<br />

auszukleiden.“ Für alle, die<br />

kleinere Beete anlegen möchten, empfehlen<br />

sich steckfertige Bausätze, die<br />

es aus Holz, Aluminium oder Kunststoff<br />

im Fachhandel gibt. Wenn man hingegen<br />

eine große Pflanzfläche mit individuellen<br />

Maßen plant, sind Steine oder<br />

Terrakotta die richtigen Baustoffe. Der<br />

ideale Standort für das Hochbeet ist<br />

ein sonniger, windgeschützter Platz.<br />

Geschichtet und gemischt<br />

Das Befüllen eines Hochbeets erfolgt<br />

in verschiedenen Schichten: Die unterste<br />

sollte immer aus groben Material,<br />

wie z.B. kleinen Ästen oder auch Kies<br />

bestehen. Hier kann sich Wasser sammeln,<br />

ohne dass die Staunässe den<br />

Pflanzenwurzeln schadet. Darauf wird<br />

etwas Erde verteilt, auf die wiederrum<br />

eine Schicht mit Laub, Grasschnitt und<br />

Kompost folgt. Den Abschluss bildet<br />

der Mutterboden, in den die Gemüsepflanzen<br />

gesetzt werden.<br />

Mit der Bepflanzung beginnt man in<br />

der Regel Mitte bis Ende Mai. Der Anbau<br />

von Salat, Gemüse und Kräutern<br />

erfolgt üblicherweise als Mischkultur,<br />

das heißt, es werden Gewächse ausgewählt,<br />

die sich optimal ergänzen. „Die<br />

Kombination von Flach- und Tiefwurzlern<br />

sorgt beispielsweise dafür, dass<br />

die gesamten Nährstoffvorräte des Bodens<br />

besser genutzt werden. Aus diesem<br />

Grund gedeihen etwa Sellerie und Blumenkohl<br />

besonders gut nebeneinander“,<br />

so Bircher. „Auch können sich viele<br />

Pflanzen durch ihren Duft oder ihre<br />

Wurzelausscheidungen gegenseitig vor<br />

Schädlingen schützen. Ein bekanntes<br />

Beispiel dafür sind Möhren und Zwiebeln.“<br />

Ziel ist es, bis in den Herbst hinein<br />

im Hochbeet eine dauerhaft begrünte<br />

Fläche zu schaffen – ist etwas<br />

abgeerntet, wird sofort nachgepflanzt<br />

oder -gesät. Nicht empfehlenswert für<br />

die Pflanzkisten sind übrigens Zucchini,<br />

Kürbis und Rhabarber, denn sie benötigen<br />

zu viel Raum. Damit alle Gewächse<br />

genug Licht bekommen, sollten<br />

höherwachsende in der Mitte stehen<br />

und die kleineren am Rand.<br />

„Hochbeete erwärmen sich durch die<br />

Sonneneinstrahlung deutlich schneller<br />

als Gartenbeete. Zudem entsteht durch<br />

die Verrottung des eingefüllten Komposts<br />

zusätzliche Wärme“, erklärt Bircher.<br />

„Dies beschert dem Hobbygärtner<br />

eine etwa vier Wochen frühere Erntezeit<br />

und einen höheren Ertrag – aber es<br />

muss auch häufiger gegossen werden.“<br />

Um ein starkes Austrocknen des Hochbeetes<br />

zu vermeiden, kann man am<br />

Rand rankende Pflanzen wie Kapuzinerkresse<br />

setzen, die die Seitenwände<br />

vor zu großer Sonneneinstrahlung<br />

schützen.<br />

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