AN 01 2018
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ARCHITEKTURNEWS<br />
2<strong>01</strong>8-<strong>01</strong><br />
P<strong>AN</strong>EUM – WUNDERKAMMER DES BROTES | ASTEN<br />
ARCHITEKT WOLF D. PRIX - COOP HIMMELB(L)AU
HOTELAUSSTATTUNG<br />
Beschilderungen in allen Farben und Formen.<br />
Kantenschoner in<br />
verschiedensten Formen<br />
und Materialien.
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MC-DESIGN für exklusive<br />
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A wie Aschenbecher, über K<br />
wie Kofferwagen, über S wie<br />
Schilder bis zu Z wie Zeitungsständer<br />
bieten wir alles, das Ihr<br />
Haus noch schöner macht. Ganz<br />
nach unserem Leitsatz:<br />
Kofferwägen. In Messing, Edelstahl, Eisen, Rost<br />
oder Chrome. Von traditionell bis modern.<br />
Zusätzlich sind wir auch der erste Ansprachpartner<br />
wenn es um Leuchtreklame<br />
geht. Nach dem Motto „geht<br />
nicht, gibt‘s nicht“ haben wir schon etliche<br />
Betriebe in Österreich, Deutschland<br />
und der Schweiz individuell betreut.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihren Besuch<br />
in unserer Produktion in Salzburg!<br />
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5020 Salzburg<br />
Tel.: +43/(0)662/89 00 72-13<br />
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SONDER<strong>AN</strong>FERTIGUNGE<br />
Leuchtreklame für die Bar pete.<br />
Anfertigung von drei Stück sieben Meter hohen<br />
Skulpturen aus rostigem Eisen vor dem Hotel Goldberg.<br />
Leuchtreklame für die Rodel-Alm des<br />
in Flachau.<br />
Leuchtreklam für die essbar in Puch.<br />
Reklameschild vor dem Aviva-Resort.<br />
Reliefbuchstaben in Chromstahl für die Szeneskihütte Lisaalm.
N<br />
Maßanfertigung eines Holzbehälters<br />
im Hotel Goldberg.<br />
Hotels Lacknerhof<br />
Leuchtreklame Hotel Bernhof in Obertauern.<br />
Reliefbuchstaben in Messing poliert.<br />
Leuchtreklame<br />
Hotel Weiss<br />
in Neustift.<br />
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Crystal Strands „Octagon“ im Hotel Kendler in Saalbach.<br />
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„Embedded Brilliance“.<br />
Logo-Lighting.<br />
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Einbaurinnen Flachdach eines Einfamilienhauses.<br />
Geplant, geholfen, gelöst. Starkem Regen und Hagel waren die Einbaurinnen auf den Dachflächen<br />
eines Einfamilienhauses in Eberndorf nicht mehr gewachsen. Durch undichte Anschlüsse<br />
gelangte das Wasser ungehindert hinter die Fassade. Feuchtigkeit im Wohnbereich und eine<br />
stark verwitterte Gebäudehülle waren die Folge. Um weitreichende Schäden an der Fassade<br />
zu verhindern, beauftragte der Bauherr eine Fachfirma mit der Instandsetzung der Dach- und<br />
Fassadenbereiche. Mit dem bewährten Abdichtungssystem Triflex ProDetail setzte der Verarbeiter<br />
innerhalb kürzester Zeit die anspruchsvolle Flachdachsanierung um. Mit einer neuen<br />
Abdichtung sorgte der Verarbeiter in kurzer Zeit für die Entlastung der Entwässerungsrinnen und<br />
stellte ihre Funktion wieder her. So ist die Bausubstanz beständig vor Feuchtigkeit geschützt.<br />
VIELSEITIGE<br />
DACHABDICHTUNG.<br />
MAXIMALE<br />
PL<strong>AN</strong>UNGS-<br />
SICHERHEIT.<br />
Die Anforderungen<br />
an die Sanierung im Überblick:<br />
• Dauerhafter Schutz vor eindringender<br />
Feuchtigkeit<br />
• Volle Nutzung des Rinnenvolumens<br />
• Nahtloser Verbund mit bestehendem<br />
Untergrund<br />
• Zuverlässige Einbindung von Wandanschlüssen<br />
und Details<br />
Die Sanierungsschritte im Einzelnen:<br />
• Abtragen von Verblechungen und<br />
Abdichtungen<br />
•Teilweise Anbringung neuer Holzunterkonstruktionen<br />
• Ausgleich des Negativgefälles mit<br />
Triflex Cryl Mörtel<br />
• Grundierung mit Triflex Cryl Primer<br />
• Ausbesserung und Ausdämmung der Fassade<br />
• Abdichtung bis über die Fassadenkante<br />
mit vliesarmiertem Triflex ProDetail<br />
• Abdichtung der Einbaurinnen<br />
mit vliesarmiertem Triflex ProDetail<br />
• Versiegelung mit Triflex Cryl Finish 205 im<br />
Farbton Schiefer 03 im unteren Dachbereich<br />
Triflex GesmbH<br />
Gessenschwandt 39<br />
4882 Oberwang<br />
Fon +43 6233 20089<br />
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Unsere Dachabdichtungssysteme<br />
basieren auf Flüssigkunststoff.<br />
Sie eignen sich für einfache, detailreiche oder komplizierte<br />
Dachkonstruktionen, sind flexibel einsetzbar, dichten<br />
die Bausubstanz dauerhaft ab und bieten vielfältige<br />
Gestaltungsmöglichkeiten. Und sie erfüllen dabei alle<br />
Anforderungen der Flachdachrichtlinie. Vor allem aber<br />
lösen wir Projekte immer gemeinsam.<br />
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EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen,<br />
Liebe Leser,<br />
Architektur ist lebendig. Sie<br />
schießt an manchen Stellen wie<br />
Schwammerl aus dem Boden,<br />
sprießt und verändert das<br />
Stadtbild und die Welt um uns<br />
herum. Wie wir leben, wird von<br />
Architekten und Planern<br />
bestimmt. Architektur ist<br />
dabei eine gelungene Mischung<br />
aus Kunst und Handwerk - eine<br />
Kunst mit Funktion.<br />
Unser Magazin bildet den<br />
Schauraum für herausragende<br />
Projekte und deren Entstehungsgeschichten<br />
und uns wird die Ehre<br />
zu Teil, Ihnen hier ausgewählte<br />
Perlen lokaler, wie auch internationaler<br />
Architektur präsentieren zu dürfen.<br />
Wir bedanken uns auf diesem<br />
Weg bei allen Mitwirkenden und<br />
wünschen Ihnen, liebe LeserInnen,<br />
viel Freue bei der Durchsicht<br />
unseres Magazins<br />
IMPRESSUM<br />
FB. Media GmbH | Anton-Hall-Straße 3 | A-5020 Salzburg | +43 (0)662 / 26 10 20 - 0<br />
buero@architektur-news.com | www.architektur-news.com<br />
Titelbild<br />
(c) P<strong>AN</strong>EUM, Markus Pillhofer<br />
ARCHITEKTURNEWS
IN DIESER AUSGABE ..<br />
2<br />
MC-Design | Produktionu.<br />
Handelsges.mbH<br />
36<br />
Fontana Golfklubhaus |<br />
Oberwaltersdorf<br />
8<br />
9<br />
Triflex<br />
Editorial<br />
38<br />
Messe | Wieselburg<br />
10<br />
Inhalt<br />
12<br />
Paneum – Wunderkammer<br />
des Brotes | Asten<br />
Architekturbüro<br />
COOP HIMMELB(L)AU<br />
40<br />
Erlebnisbad | Preßbaum<br />
Architekt DI Bernd Brandner<br />
42<br />
Skizentrum Schlick 2000 |<br />
Fulpmes<br />
20<br />
22<br />
24<br />
26<br />
Wein & Co | Wien<br />
BEHF Architects<br />
Hannah´s Speisesaal | Wien<br />
Hannahs Plan |<br />
Hannah Neunteufel KG<br />
Hoobert Kola | Salzburg<br />
Innenarchitekt Benedict Wilhelm<br />
Telfer Bad<br />
Architektur Walch und Partner<br />
10<br />
44<br />
48<br />
54<br />
56<br />
Regattazentrum |<br />
Ottensheim<br />
Universitätsklinikum |<br />
St. Pölten<br />
Architekt DI Paul Pfaffenbichler<br />
Haus des Kindes | Lech<br />
Rhomberg Bau GmbH<br />
Sonnblick | Kolm-Saigurn<br />
Zentralanstalt für Meteorologie<br />
und Geodynamik (ZAMG)<br />
30<br />
32<br />
Thermalwasser-Badeseen<br />
Alpentherme Gastein<br />
Hydrobalance<br />
58<br />
Techn.- und Forschungszentrum<br />
| Seibersdorf<br />
Ecoplus Niederösterreichs<br />
Wirtschaftsagentur GmbH<br />
34<br />
Blumenland Gollner<br />
60<br />
Seeparkcampus West | Wien<br />
Architekt DI Lutter ZT GmbH<br />
ARCHITEKTURNEWS
62<br />
66<br />
Sperer Acoustics GmbH |<br />
Wels<br />
Tabakfabrik | Linz<br />
78<br />
80<br />
Wohn- und Geschäftshaus<br />
| Wien<br />
Europroject Ziviltechniker GmbH<br />
Wohn- und Arzthaus |<br />
Hallstatt<br />
Astrid Wildner Architektur<br />
Alfa Home | Serfaus<br />
82<br />
Atelier Gitterle<br />
84<br />
Haus C&R | Leifers<br />
Christian Rübbert Architekt<br />
68<br />
69<br />
70<br />
72<br />
Tophaus AG | Bozen<br />
Christian Rübbert Architekt<br />
Progress<br />
Pellets-Werk | Gars<br />
Akademie der Wirtschaftstreuhänder<br />
| Innsbruck<br />
Architektur+Projektmanagement ZT-<br />
GmbH | Arch. DI Michael Schafferer<br />
86<br />
88<br />
90<br />
Büro- und Geschäftshaus<br />
| Lofer<br />
Bauhandwerk GmbH<br />
Einfamilienhaus | Höhnhart<br />
Baumhaus GmbH<br />
Bildungscampus |<br />
Algersdorf<br />
73<br />
BRG | Imst<br />
Architektur+Projektmanagement ZT-<br />
GmbH | Arch. DI Michael Schafferer<br />
92<br />
94<br />
Rathaus | Wien<br />
Palais Löwenfeld<br />
74<br />
75<br />
76<br />
HTL | Innsbruck<br />
Architektur+Projektmanagement ZT-<br />
GmbH | Arch. DI Michael Schafferer<br />
Europahaus | Innsbruck<br />
Architektur+Projektmanagement ZT-<br />
GmbH | Arch. DI Michael Schafferer<br />
Philsplace | Wien<br />
Rosam.Grünberger | Change<br />
Communications<br />
95<br />
96<br />
97<br />
98<br />
100<br />
Mittelschule | Wien<br />
BFI / AK-Bildungshaus |<br />
Traun<br />
Schmiedingerbahn |<br />
Kitzsteinhorn<br />
Firmenverzeichnis<br />
Tortec Brandschutztor<br />
11
P<strong>AN</strong>EUM – WUNDERKAMMER DES BROTES | ASTEN
ARCHITEKTURNEWS
P<strong>AN</strong>EUM – WUNDERKAMMER DES BROTES ASTEN<br />
15
„Weltweit nehmen sich nur wenige<br />
Einrichtungen des wunderbaren<br />
Themas Brot an, in Österreich gibt<br />
es dazu fast gar nichts“, sagt Peter<br />
Augendopler, und fügt hinzu: „Daher<br />
machen wir das.“ Das P<strong>AN</strong>EUM<br />
steht mit der Wunderkammer des<br />
Brotes für alle Besucher offen. „Diesen<br />
Entschluss haben wir erst bei<br />
der Realisierung des Projekts gefasst“,<br />
erklärt der P<strong>AN</strong>EUM-Gründer.<br />
„Wir wollen die Bedeutung<br />
von Brot unseren Kunden und der<br />
Fachwelt, aber auch der breiten<br />
Öffentlichkeit näher bringen.“ Die<br />
Verbraucher und Brotliebhaber, die<br />
auch Brot und Gebäck mit Ideen sowie<br />
Rohstoffen von backaldrin konsumieren,<br />
sollen Brot in einer neuen<br />
Art und Weise erfahren können. So<br />
ist das P<strong>AN</strong>EUM ein Ort, der Brot<br />
und seine Geschichte hochleben<br />
lässt.<br />
Investition in die Zukunft<br />
Gleichzeitig ist das P<strong>AN</strong>EUM ein Ort,<br />
an dem aus dem Gestern kommend<br />
über Brot und seine Zukunft gesprochen,<br />
geforscht und nachgedacht<br />
werden kann. backaldrin entwickelt<br />
innovative Brotideen und bietet der<br />
Backbranche Rohstoffe und Serviceleistungen<br />
an. „Die Beschäftigung<br />
mit der Geschichte der Bäckerei<br />
und Offenheit für Brotkulturen in<br />
aller Welt sind dafür treibende Kraft<br />
und Impulsgeber“, sagt Peter Augendopler.<br />
„Das P<strong>AN</strong>EUM ist daher<br />
eine bedeutende Investition in die<br />
Zukunft“, auch aus einem weiteren<br />
Grund. Denn jährlich sind bei backaldrin<br />
tausende Bäcker, Konditoren<br />
und andere Fachbesucher aus Österreich<br />
und aller Welt zu Gast. „Die<br />
Pflege der Partnerschaft mit unseren<br />
Kunden und der fachliche Austausch<br />
im Haus gewinnen in unserer<br />
Branche weiter an Bedeutung“,<br />
sagt der Projektinitiator. Er will mit<br />
dem P<strong>AN</strong>EUM auch ein modernes<br />
Forum für die Fachwelt schaffen,<br />
ARCHITEKTURNEWS
P<strong>AN</strong>EUM – WOLKENSCHIFF, AUSSTELLUNG UND ZUKUNFTSFORUM<br />
BACKALDRIN ERÖFFNET NEUE WUNDERKAMMER DES BROTES<br />
Im Jahr 2<strong>01</strong>5 legte backaldrin den Grundstein für ein einzigartiges Projekt rund ums<br />
Brot. Am 5. Oktober 2<strong>01</strong>7 wurde das P<strong>AN</strong>EUM – Wunderkammer des Brotes eröffnet.<br />
Das P<strong>AN</strong>EUM dient als Kunden- und Veranstaltungsforum, an dem über die Zukunft<br />
des Brotes gesprochen und nachgedacht werden kann. Seine umfassende Ausstellung<br />
mit 1200 Objekten aus 9000 Jahren steht allen Interessierten offen. Das architektonische<br />
Konzept und die Planung stammen von dem renommierten Architekten Wolf D.<br />
Prix von COOP HIMMELB(L)AU.<br />
„Das P<strong>AN</strong>EUM soll den Besuchern verdeutlichen, welchen Einfluss und welchen Stellenwert<br />
Brot in allen Epochen der Menschheitsgeschichte hatte und bis heute hat“,<br />
sagt der Gründer des P<strong>AN</strong>EUM, backaldrin-Firmeninhaber Peter Augendopler. Aus<br />
einer Bäckerfamilie stammend und selbst gelernter Bäcker, ist er von Kindesbeinen an<br />
und seit der Gründung von backaldrin auch beruflich in der Welt des Brotes zu Hause.<br />
Das internationale Wachstum führte den Familienbetrieb bis heute in mehr als 100<br />
Länder, wo Peter Augendopler und backaldrin unzählige Bäckereibetriebe sowie unterschiedlichste<br />
Brotkulturen kennenlernten. Auf diesem Unternehmergeist und der<br />
Leidenschaft für Brot fußt auch die Sammlung backaldrin, die in den vergangenen 30<br />
Jahren zusammengetragen wurde. Brot ist die einende Klammer der heute mehr als<br />
15.000 Kunst- und Kulturobjekte umfassenden Sammlung. Ägyptische Kornmumien<br />
und Spielzeugautos, peruanische Totempfähle und Meissener Porzellan zählen dazu<br />
ebenso wie chinesische Getreidespeicher, Zunftgeräte, Gemälde und tausende Bücher.<br />
was auch in wegweisender Architektur<br />
zum Ausdruck kommt. „Es<br />
kann gar nicht anders sein“, sagt<br />
Augendopler. „Wenn etwas so eine<br />
lange Tradition hat wie Brot, muss<br />
es modern präsentiert werden. Damit<br />
zeigen wir, dass Bäcker heute<br />
ein höchst moderner Beruf ist.“<br />
Wolkenschiff und Arche Noah<br />
Das Gebäude im oberösterreichischen<br />
Asten trägt unverkennbar<br />
die Handschrift von Wolf D. Prix. Er<br />
ist Design Principal und CEO von<br />
COOP HIMMELB(L)AU, eines der<br />
renommiertesten Architekturbüros<br />
der Welt. Für den Schöpfer ist die<br />
Form „ein Wolkenschiff.“ Diese Idee<br />
ist ihm im Gespräch mit dem Auftraggeber<br />
gekommen: „Seine intensive<br />
Schilderung hat mich an eine<br />
Arche Noah erinnert, mit der wertvolle<br />
Objekte gleichsam in eine andere<br />
Welt gerettet werden sollen.“<br />
Das quaderförmige Sockelgebäude<br />
bildet das Fundament des P<strong>AN</strong>EUM<br />
und beinhaltet das Kundeninformationszentrum<br />
und Veranstaltungsforum<br />
für bis zu 120 Gäste. Die<br />
Wunderkammer des Brotes – also<br />
die Ausstellung im „Wolkenschiff“ –<br />
wird über eine spiralförmig angelegte<br />
Treppe erschlossen. Der weltweit<br />
erste Holzbau in freier Form<br />
wurde von COOP HIMMELB(L)AU<br />
minutiös geplant. Das freitragende<br />
Wolkenschiff besteht aus mit 3D<br />
CNC-Technologie millimetergenau<br />
vorgefertigten, miteinander verzahnten<br />
Holzbauteilen. Diese an<br />
ein Legospiel für Riesen erinnernde<br />
Technik garantiert Effizienz am<br />
Bau, kurze Bauzeiten und ein faszinierendes<br />
Ergebnis. Und sie ist ein<br />
Schritt in die Zukunft des Bauens,<br />
wie Wolf D. Prix sagt: „3D-Plotten,<br />
3D-Fräsen und mit Robotern zu<br />
bauen – so sieht die Zukunft des<br />
Bauens aus.“<br />
P<strong>AN</strong>EUM – WUNDERKAMMER DES BROTES<br />
ASTEN<br />
17
Münder und Geist öffnen<br />
Mit dem P<strong>AN</strong>EUM hat COOP HIMMELB(L)AU einen einzigartigen Raum für Brot und seine Geschichte geschaffen.<br />
Um dem Thema in der Ausstellungspräsentation gerecht zu werden, haben Architekten und Ausstellungsgestalter<br />
kongenial Hand in Hand gearbeitet. „Vorbild für die Ausstellung im P<strong>AN</strong>EUM ist das Konzept der<br />
Wunderkammer“, erklären Uli Prugger und Alfonso Demetz von der für Ausstellungskonzept und -gestaltung<br />
verantwortlichen GRUPPE GUT aus Südtirol. Die Idee der Wunderkammer ist im Italien des 16. Jahrhunderts<br />
als „gabinetto delle curiosità“ oder „mirabilia“ entstanden. Ausgestellt wurden in der Wunderkammer Raritäten<br />
sowie Kuriositäten, deren Klammer keine andere als die Person des Sammlers war. Es ging um den Blickwinkel<br />
des Sammlers, der Wissenswertes zu den Objekten vermittelte und Geschichten dazu erzählte.<br />
So sind es nicht streng wissenschaftliche Kriterien, sondern Buntheit und eine einzigartige Mischung, die die<br />
Sammlung auszeichnen. Uli Prugger und Alfonso Demetz: „In der Darstellung der Themen und Exponate setzen<br />
wir auf einen Mix aus Entdeckung und Information, aus Staunen und berufsbezogener Wissensvermittlung.<br />
Was sich daraus ergibt, ist ein Überraschungseffekt. Und der öffnet nicht nur Münder, sondern auch den Geist.“<br />
Das P<strong>AN</strong>EUM steht also in der Tradition der klassischen Wunderkammer, die sich einem Gefühl verschrieben<br />
hat, das so tief geht, dass es sich in Herz und Hirn einbrennt: dem Staunen.<br />
Staunen – diesen Ball nimmt P<strong>AN</strong>EUM-Gründer Peter Augendopler gerne auf, wenn es darum geht, die Bedeutung<br />
von Brot erleb-, spür- und begreifbar zu machen: „Wenn die Leute ein bisschen über Brot nachdenken,<br />
haben wir alles erreicht, was wir wollten.”<br />
BILDNACHWEIS:<br />
P<strong>AN</strong>EUM: AUSSTELLUNG UND ARCHITEKTUR<br />
© P<strong>AN</strong>EUM, MARKUS PILLHOFER<br />
P<strong>AN</strong>EUM: KUNST- UND KULTUROBJEKTE<br />
© P<strong>AN</strong>EUM, GERHARD STADLER<br />
PETER AUGENDOPLER,<br />
BACKALDRIN-FIRMENINHABER UND<br />
GRÜNDER DES P<strong>AN</strong>EUM<br />
© P<strong>AN</strong>EUM<br />
WOLF D. PRIX, DESIGN PRINCIPAL UND<br />
CEO VON COOP HIMMELB(L)AU,<br />
MIT DEM MODELL DES P<strong>AN</strong>EUM –<br />
WUNDERKAMMER DES BROTES<br />
© COOP HIMMELB(L)AU<br />
ARCHITEKTURNEWS
P<strong>AN</strong>EUM – WUNDERKAMMER DES BROTES<br />
KORNSPITZSTRASSE 1<br />
A - 4481 ASTEN<br />
TEL.: +43 / 7224 / 88 21 4 00<br />
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BACKALDRIN INTERNATIONAL<br />
THE KORNSPITZ COMP<strong>AN</strong>Y GMBH<br />
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P<strong>AN</strong>EUM – WUNDERKAMMER DES BROTES<br />
ASTEN<br />
19
WEIN&CO | WIEN<br />
BEHF Architects haben zwei namhafte Architekturpreise<br />
für das Projekt WEIN&CO erhalten: Den German<br />
Design Award 2<strong>01</strong>8 „Winner“ und den Iconic<br />
Awards 2<strong>01</strong>7 in der Kategorie “Interior Winner”.<br />
Die beliebte österreichische Bar- und Restaurantkette<br />
Wein & Co hat nahe dem Wiener Stephansdom<br />
eine neue Lokalität eröffnet. Anlass für einen radikalen<br />
Umbau der bereits bestehenden Gastronomiefläche<br />
in einem Gründerzeitgebäude war die Möglichkeit,<br />
das Unternehmen auf drei Ebenen zu erweitern<br />
und zeitgemäß zu gestalten.<br />
Auf 800 qm wurde das Motto ‚Wining Dining<br />
Shopping’ von BEHF Architects architektonisch<br />
mit einer großzügigen Raumabfolge und<br />
einem stimmungsvollen Ambiente umgesetzt.<br />
Sinnenfreudige Freskenmotive aus der Zeit der Renaissance<br />
und des Barock – Nymphen, Satyre und<br />
der Gott Bacchus – setzen zentrale Akzente im Restaurantbereich,<br />
betont durch eine dynamische Lichtinszenierung.<br />
Dieser Bereich, einer Brasserie nachempfunden,<br />
mit weichen Sitzbänken und Sessel, die<br />
mit Pinot-farbigen Samt bezogen sind, bilden einen<br />
Kontrast zu der rohen, ungestalteten Raumhülle. Das<br />
Motiv des Spiegels, das in traditionellen Brasserien<br />
wichtiger Bestandteil der Ausstattung ist, wird hier<br />
überhöht. Die strohgelben Spiegel korrespondieren<br />
farblich mit den eigens für dieses Projekt entwickelten<br />
Leuchten und führen durch ihre Reflexionen nicht nur<br />
zu Auflösung der harten Raumkonturen sondern nehmen<br />
gemeinsam mit der Farbigkeit der Sitzmöbel Bezug<br />
die Farbigkeiten von rotem und weißem Wein auf.<br />
Im oberen Geschoss befinden sich Separées und Veranstaltungsräume<br />
für Weinverkostungen, die unprätentiös,<br />
beinahe schmucklos mit unverputzten<br />
Wänden gestaltet sind und so einen Gegensatz zur<br />
Sinnenfreude der öffentlichen Räume bietet. Graue<br />
Wände und der Zementböden stellen dabei die Flaschen<br />
und Produkte optisch in den Vordergrund.<br />
Die zentralen architektonischen Elemente, die alle<br />
drei Stockwerke miteinander verbinden, sind zwei fulminante<br />
Wendeltreppen, die die Ebenen durchbrechen,<br />
den Raum öffnen und nach oben hin die ‚Götter<br />
im Himmel‘ zeigen. Sie sind das Bindeglied zwischen<br />
den unterschiedlich gestalteten Ebenen und Bereichen<br />
und sorgen dafür, dass diese fließend ineinander<br />
übergehen.<br />
Zum besonderen Verkaufskonzept von Wein & Co. gehört,<br />
dass bei ausgedehnten Öffnungszeiten bis 2.00<br />
Uhr morgens Wein im exklusiven Shop – der im Untergeschoss<br />
gelegen ist – Wein gekauft werden kann,<br />
der auch im Restaurant getrunken werden kann.<br />
ARCHITEKTURNEWS
BEHF ARCHITECTS<br />
BEHF EBNER HASENAUER FERENCZY ZT GMBH<br />
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A - 1070 WIEN<br />
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WEIN&CO<br />
WIEN<br />
21
H<strong>AN</strong>NAH´S SPEISESAAL | WIEN<br />
Hannah´s Speisesaal – Eine Kantine erfindet sich neu!<br />
Mensen sind schon seit einiger Zeit dabei, sich zu modernen Wohlfühlbereichen zu mausern und den Ruf der altherkömmlichen<br />
Aufwärmküche abzuschütteln. Auch Hannah Neunteufel und ihr neues Projekt „Hannah´s Speisesaal“<br />
blickt mutig über den Kantinen-Tellerrand, um einen frischen Ansatz für die schnelle Mittagspause zu<br />
verwirklichen und liegt damit voll im Trend. Der Umbau der Kantine im Bundesamtsgebäude bringt dem Mittagstreffpunkt<br />
ein neues von der Event- und Cateringplanerin (Hannah´s Plan) gestaltetes Interior Design. Sämtliche<br />
Tische und Stühle kommen hier vom Gastromö bel-Spezialisten von Dublino. Das kulinarische Konzept steuern der<br />
erfahrene Michael Wimmer (Gasthaus Pöschl) und der Newcomer Jakob Neunteufel (Le Meridien, Kussmaul) bei.<br />
Dank des neuen Küchenteams halten frische Grundprodukte in der modernisierten Küche Einzug und verwandeln<br />
den Mittagstreff im Ministeriumsviertel nahe der Urania in einen zeitgemäßen Speisesaal. Für die Mittagspause<br />
des 21.Jahrhunderts gibt es – was könnte man anderes erwarten – auch einen Online-Shop. Wer heute bestellt,<br />
kann morgen genießen, ob vor Ort im Speisesaal, als Take-away oder bequem ins Büro ums Eck geliefert.<br />
ARCHITEKTURNEWS
Stühle: Serie "Factory" von dublino.at<br />
Stühle: Serie "Betty" von dublino.at<br />
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H<strong>AN</strong>NAH NEUNTEUFEL KG<br />
BERGGASSE 5<br />
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MOBIL: +43 / 699 / 13 58 57 99<br />
WWW.H<strong>AN</strong>NAHS.AT<br />
PL<strong>AN</strong>@H<strong>AN</strong>NAHS.AT<br />
Stühle: Serie "Fine" von dublino.at<br />
BILDNACHWEIS: © MATO JOH<strong>AN</strong>NIK<br />
Alle Möbel: Dublino Möbelgroßhandel<br />
Hannah´s Speisesaal wurde ausgestattet mit:<br />
• Barhocker & Stühle der Serien FACTORY<br />
(Industrial Style) und FINE<br />
• Kunststoffsessel BETTY mit verchromten Beinen<br />
• Barhocker CONCORD (schwarz mit gepolsterter<br />
Sitzfläche)<br />
• Fundermax Compact-Tischplatten<br />
• Tischgestelle von Dublino<br />
Gastronomiemöbel<br />
Gewerbemöbel<br />
Objektmöbel<br />
Das Dublino Möbelsortiment online: www.dublino.at<br />
Beratung & Verkauf: +43 1 997 70 70<br />
Dublino GmbH<br />
Richard Strauss Str. 6, A-1230 Wien<br />
Tel.: +43 1 997 70 70 • verkauf@dublino.at • www.dublino.at<br />
H<strong>AN</strong>NAH´S SPEISESAAL<br />
WIEN<br />
23
HOOBERT | SALZBURG<br />
Tausche OP gegen Zeichenbrett<br />
„Ich wollte ja eigentlich Chirurg werden,“ gesteht der in<br />
Großgmain, Salzburg, aufgewachsene Innenarchitekt<br />
Benedict Wilhelm, denn das erfordert arbeiten mit<br />
den Händen und das mit höchster Präzision und Genauigkeit.<br />
Dieses ursprüngliche Vorhaben beinhaltete<br />
allerdings nicht das Element des kreativen Schaffens.<br />
Kein/e Patient*in würde es allzu sehr schätzen, wenn<br />
einem der eigene Chirurg anstelle des sauberen Vernähens<br />
einer Operationswunde, ein Muster auf den<br />
Bauch stickte, weil er just in diesem Moment das Bedürfnis<br />
verspürte, seiner kreativen Ader freien Lauf zu<br />
lassen. Es stellte sich für Benedict Wilhelm also sehr<br />
schnell heraus, dass das chirurgische Handwerk seine<br />
Erwartungen an die gestalterische Freiheit niemals<br />
würde erfüllen können.<br />
Was fehlte war das richtige Werkzeug und da das<br />
Skalpell sich als ungeeignet erwies, wurde es nach<br />
einem einjährigen Foundation Course, der nun den<br />
richtigen Weg vorzeichnete, durch einen simplen Bleistift<br />
ersetzt. An die Stelle des angedachten Operationstisches<br />
trat ein Zeichenbrett und so nahm das<br />
Vorhaben schöpferisch tätig zu sein schließlich Kontur<br />
und Gestalt an. Seine Ausbildungszeit an der Universität<br />
Central Saint Martins, College of Design und<br />
die Mitarbeit in diversen Büros prägte seine jetzige<br />
Arbeitsweise entscheidend, womit er sich in London<br />
bald einen Namen machte.<br />
Nach dem erfolgreichen Aufbau seines eigenen Büros<br />
in Bethnal Green, London, welches aus 7-10 Mitarbeiter*innen<br />
besteht, plant der junge, renommierte Innenarchitekt<br />
ein Büro in Salzburg zu eröffnen. Der Grundstein<br />
hierfür, wird durch Projekte in Salzburg gelegt,<br />
wie die innenarchitektonische Gestaltung des Hoobert-Kola-Shops,<br />
welcher am Universitätsplatz Salzburg<br />
ein neues stylisches Zuhause gefunden hat und<br />
von hier aus Salzburg mit der legendären Ur-Kola versorgt.<br />
Man darf also gespannt sein, was man von dem<br />
Gründer und Creative Director von Benedict Wilhelm<br />
Design in Salzburg und Umgebung noch hören wird.<br />
ARCHITEKTURNEWS
LONDON OFFICE<br />
NETIL HOUSE, STUDIO 110, 1 WESTGATE STREET, E8<br />
3RL, LONDON, UK<br />
E-MAIL: INFO@BENEDICTWILHELM.COM<br />
TEL.: +44 (0) 203 176 56 33<br />
VIENNA OFFICE<br />
HOCKEGASSE 43, TOP 104<br />
A - 1180 VIENNA<br />
E-MAIL: INFO@BENEDICTWILHELM.COM<br />
BILDNACHWEIS: © TARO EBIHARA<br />
HOOBERT<br />
SALZBURG<br />
25
TELFER BAD | TELFS<br />
Die Möglichkeit eines modernen, ganzjährigen<br />
Schwimmsportangebotes mit Sauna- und Wellnessanlage<br />
stand auf der Wunschliste der einheimischen<br />
Bevölkerung. Dahingehend ausgerichtet wurde das<br />
Telfer Bad geplant und gestaltet. Den Auftrag dazu<br />
erhielt die Totalunternehmer ARGE AST- IKB –Swietelsky<br />
mit der Planungs ARGE Architektur Walch und<br />
Partner – Heidingsfelder. Dem Zuschlag vorgelagert<br />
war ein mehrstufiger wettbewerblicher Dialog, über<br />
2 Jahre, in welchem der Totalunternehmer als Sieger<br />
hervorging. Das Projekt wird durch die Marktgemeinde<br />
Telfs mit Unterstützung des Landes Tirol, des<br />
Planungsverbandes mit den Gemeinden den Tourismusverbandes<br />
finanziert. Neben der Gestaltung der<br />
Badelandschaft mit Liegeflächen im Innen- und Außenbereich<br />
mit Rutschenanlage, Sauna- und Wellnessanlage,<br />
Gastronomie wurde auch besonderes<br />
Augenmerk auf barrierefreie Gestaltung der Zugänge,<br />
Sanitäreinrichtungen und aller Räumlichkeiten gelegt.<br />
Drei umliegende Parkgaragen (Sportzentrum, Ärztehaus,<br />
Inntalcenter) und ca. 70 Stellplätze am eigenen<br />
Areal sorgen für die notwendige verkehrstechnische<br />
Infrastruktur.<br />
Badkonzept lässt keine Wünsche offen<br />
Im Telfer Bad werden die Bereiche Sport, Erlebnis und<br />
Entspannung gleichermaßen abgedeckt. Es wird für<br />
Jung und Alt die Möglichkeit der sportlichen Betätigung,<br />
der Entspannung, oder dem Genuss der Saunaanlage<br />
geboten.<br />
Das Motto: „EINFACHEINTAUCHEN“.<br />
Das Telfer Bad gliedert sich in drei Teilbereiche: Den<br />
Erlebnisbereich für Jung und Alt mit Umkleiden, den<br />
Sportbereich, beides mit großzügiger Außenanlage<br />
und Freibecken und den im Obergeschoß situierten<br />
Sauna und Wellnessbereich mit Freibereichen auf<br />
der Dachlandschaft. Der Innenbereich des Telfer Bades<br />
bietet neben dem Sportbecken mit 6 Wettkampfbahnen,<br />
dem Familien- und Relaxbecken mit Ausschwimmbecken<br />
ins Freie auch ein Kinderbecken mit<br />
Minirutsche, Spritzfigur und Wasserspielwand. Entspannung<br />
finden Sie auf den zahlreichen Wärmebänken<br />
und Liegen im gesamten Bereich des Bades. Auch<br />
bei den älteren Kindern kommt keine Langeweile auf.<br />
So sorgt z. B. die 90-m-Röhrenrutsche mit ihren zahl-<br />
ARCHITEKTURNEWS
eichen Attraktionen für rasanten Wasserspaß. Im<br />
Außenbereich des Telfer Bades findet sich neben dem<br />
Ausschwimmbecken mit Sprudelliegen und Massagedüsen,<br />
das große Freibecken mit Breitwellenrutsche.<br />
Die Außenbecken sind in eine organisch modellierte<br />
Liegewiese mit ausreichend Schattenplätzen eingebettet<br />
und beinhalten ein Kleinkinderbecken mit Minirutsche.<br />
Ein großzügiger Kinderspielplatz mit Klettergeräten,<br />
Schaukel und Sandplatz lässt für die kleinen<br />
Besucher keine Wünsche offen. In Mitten der kaskadenförmig<br />
angeordneten Liegewiese befindet sich<br />
leicht erhöht zum Freibecken der Kioskbereich mit<br />
einer großzügigen Sonnenterrasse, Umkleidemöglichkeiten,<br />
Duschen und WC-Anlage. Für die sportlich<br />
Orientierten stehen zwei Beachvolleyballplätze<br />
zur Verfügung. Der Sauna- und Wellnessbereich im<br />
Obergeschoß besteht aus einer Saunalandschaft mit<br />
einem Innenbereich und zwei am Dach angesiedelten<br />
Außenanlagen.<br />
BILDNACHWEIS: © BERNHARD STELZL PHOTOGRAPHY / TELFER BAD<br />
Im Inneren befinden sich neben einer klassischen finnischen<br />
Sauna, die Platz für 45 Personen bietet, auch<br />
eine Kräutersauna und ein Dampfbad, Fußbäder,<br />
TELFER BAD<br />
TELFS<br />
27
Tauchbecken, Trinkwasserbrunnen und ein Eisbrunnen.<br />
Der Panoramaruheraum, mit Blick auf die Mieminger-Kette<br />
und im Besonderen auf die Hohe Munde,<br />
vervollständigt diesen Bereich.<br />
Der Saunagarten im Außenbereich umfasst die Panoramasauna<br />
mit Blick auf die gesamte Badeanlage ,<br />
ein Relax Becken mit Sprudelliegen und einen Laubengang<br />
mit erhöhtem Podest als Liegefläche sowie<br />
2 Freiduschen. Abgerundet wird der Außenbereich<br />
mit dem Wandelgarten, welcher mit verschiedenen<br />
Angeboten wie Sinnespfad, Kräuterhochbeete und<br />
Liegepodeste zum Abschalten und Entspannen einlädt.<br />
Der Gastronomiebereich für den Schwimmbadbereich<br />
ist über die Familienhalle direkt erreichbar. Es<br />
besteht auch die Möglichkeit, einen Teil des Restaurants<br />
abzutrennen um externe Besucher bewirten zu<br />
können. Die Hauptküche im Erdgeschoss ist via Speiseaufzug<br />
mit der Küche des Wellnessbereiches verbunden,<br />
welche die hochwertige Saunalounge mit offenem<br />
Kamin und Terrasse bedient.<br />
Das Telfer Bad ist mit modernster Technik für die Aufbereitung<br />
der Badewässer sowie Be- und Entlüftung<br />
der Räumlichkeiten ausgestattet. Zwei Grundwasser-Wärmepumpen<br />
in Kombination mit 2 modernen<br />
Brennwert-Erdgasheizungsanlagen für die Spitzenzeiten,<br />
sowie eine Solarabsorber-Anlage in Verbindung<br />
mit der zentralen Gebäudeleittechnik, sind ein<br />
wesentlicher Bestandteil für den effizienten Energieeinsatz.<br />
TRAGWERKSPL<strong>AN</strong>UNG – STATIK<br />
Wohnhäuser – Tiefgaragen – Lärmschutzwände – Brücken –<br />
Kläranlagen – Betriebsbauten – Tiefbau – Krankenhäuser – Umbauten<br />
S T A H L B A U - H O L Z B A U - B E T O N B A U<br />
ARCHITEKTURNEWS
THERMALWASSER-BADESEEN | ALPENTHERME GASTEIN<br />
Einzigartig, echt und rein! Das<br />
sind die neuen Thermalwasser<br />
Badeseen. Sie bieten ab Juli 2<strong>01</strong>7<br />
in der Alpentherme Gastein ein<br />
Thermenerlebnis das man so noch<br />
nicht geSEEN hat.<br />
Ein Bad in den beiden Seen macht<br />
es FÜHLbar: die Kraft der Natur,<br />
die Reinheit des Wassers und die<br />
pure Energie, die der Körper damit<br />
tankt. Einzigartig und echt sind<br />
sie – weil sie mit echtem Gasteiner<br />
Thermalwasser gefüllt sind.<br />
Die beiden Seen mit 1300 und<br />
370 m² Wasserfläche werden mit<br />
dem Schatz aus der Hohen Tauern<br />
befüllt. Täglich sprudeln 150<br />
m³ frisches Thermalwasser in die<br />
Seen. Einzigartig und rein weil sie<br />
ohne die Zugabe von chemischen<br />
Stoffen wie z.B. Chlor gereinigt<br />
werden. Die Reinigung des Wassers<br />
erfolgt durch eine biologische<br />
Filteranlage. Wer mit Hautproblemen<br />
oder Allergien zu kämpfen<br />
hat, kann das Bad im See hier unbeschwert<br />
genießen. Einzigartig<br />
ist auch das Umfeld – mitten im<br />
Gasteinertal, inklusive Gipfel-Blick,<br />
erstreckt sich die Outdoor Badesaison<br />
in den temperaturstabilen<br />
Seen in Zukunft von Anfang Mai<br />
bis Ende Oktober. Ein klarer Vorteil<br />
sollte das Wetter einmal nicht so<br />
mitspielen: Wenn Regen und kühle<br />
Temperaturen dem Badevergnügen<br />
im Freien ein plötzliches<br />
Ende bereiten, kann man es sich<br />
im wohlig warmen Innenbereich<br />
mit Thermalbecken und Sauna<br />
gemütlich machen bis die Sonne<br />
wieder ins Freie lockt.<br />
Erholung durch Aktivität<br />
Erholung durch Aktivität steht in<br />
und um den großen Thermalwasser<br />
Badesee in der Relax World<br />
auf dem Programm. Die großzügige<br />
Wasserfläche hat ausreichend<br />
Platz für Bewegung im Wasser.<br />
Ausgiebiges Schwimmen ist auf<br />
den 50 Meter langen Bahnen<br />
möglich. In Flachwasserbereichen<br />
tummeln sich die, die beim Relaxen<br />
im See nicht so weit hinaus<br />
wollen. Was bisher nur auf natürlichen<br />
Seen möglich war, kann<br />
man jetzt in einer Therme erleben.<br />
Zu speziellen Zeiten können Gäste<br />
sich zum Beispiel im Stand Up<br />
Paddeling versuchen. Rund um<br />
den See laden Liegebereiche zum<br />
Entspannen ein. Lust auf Yoga?<br />
Die Kraft der Natur und des Wassers<br />
vereint sich bei Yoga-Einheiten<br />
direkt neben dem See mit den<br />
vitalisierenden Übungen.<br />
Ein Rückzugsort für Ruhesuchende<br />
Schon immer war die Sauna World<br />
der Alpentherme Gastein ein Refugium<br />
für Ruhe und tiefe Entspannung.<br />
Mit dem kleinen Thermalwasser<br />
Badesee wird das Angebot<br />
hier um eine Facette reicher. Zwischen<br />
den anregenden Saunagängen<br />
taucht man ein ins reine Thermalwasser.<br />
Eine neue Sauna mit<br />
Blick auf den See und die Gasteiner<br />
Berge macht den Saunagang zum<br />
Naturerlebnis. Wenn nach dem<br />
Aufguss eine Pause angesagt ist,<br />
begibt man sich auf eine der exklusiven<br />
Liegemöglichkeiten auf der<br />
Sonnenwiese für ein Schläfchen<br />
zwischendurch.<br />
ARCHITEKTURNEWS
SEEN UND FÜHLEN –<br />
Österreichs erste Thermalwasser Badeseen in der Alpentherme Gastein<br />
Wasserspaß für Kinder und Familien<br />
Gleich in der Nähe aber trotzdem eine Welt für sich ist die Family<br />
World. Hier kommen Familien und Kinder auf ihre Kosten, die alles<br />
andere suchen als Stille – nämlich Spaß und Trubel im Wasser.<br />
Auch für sie gibt es zu den Family Innen- und Außenbecken eine<br />
neue Attraktion. Im Außenbereich steht eine 4-Bahnen-Wellenrutsche<br />
bereit mit rund 30 Metern Länge. An heißen Sommertagen<br />
erfrischen sich alle Wasserratten bei einem Ritt über die<br />
Wellen. Wie wär’s mit einem Wettrutschen mit der ganzen Familie?<br />
Bei diesem Wasserspaß schlagen kleine und große Kinderherzen<br />
höher.<br />
ALPENTHERME GASTEIN<br />
SEN.W. WILFLING PLATZ 1<br />
A - 5630 BAD HOFGASTEIN<br />
TEL.: +43 / 6432 / 82 93 - 0<br />
FAX: +43 / 06432 / 82 93 - 14<br />
INFO@ALPENTHERME.COM<br />
WWW.ALPENTHERME.COM<br />
HAUS DES KINDES<br />
LECH<br />
31
Die Alpentherme Gastein als Vorreiter<br />
Natürlich erfolgreich<br />
Wie für viele Betriebe in der Tourismusbranche war die saisonale<br />
Auslastung für die Alpentherme Bad Hofgastein nicht kostendeckend.<br />
Ein innovatives und optimal umgesetztes Konzept lässt jetzt<br />
auch bei über 30 °C die Besucher in die Therme strömen!<br />
Die Badegäste, die an heißen Sommertagen die Therme besuchten,<br />
konnte man trotz großzügigem Außengelände oft an einer Hand<br />
abzählen. Ein attraktives Außenbecken fehlte. Auf der Suche nach<br />
Lösungen kamen die Betreiber zu Hubert Gollner vom Blumenland<br />
Gollner aus Dorfgastein. Der findige Landschaftsgärtner schlug als<br />
Spezialist für naturnahe Badegewässer die Errichtung eines Kleinbadeteiches<br />
vor. Der Wunsch der Alpentherme, diesen Kleinbadeteich<br />
mit Thermalwasser zu betreiben, rief dann noch zwei Profis auf den<br />
Plan. Mag. Wolfgang Wesner als Entwickler optimierter Kiesfilter<br />
und Ing. Franz Kubacek von Hydrobalance, einem erprobten biologischen<br />
Aufbereitungssystem, stießen zum Team.<br />
Zusammen wurde nicht nur eine Lösung zur natürlichen Wasseraufbereitung<br />
erarbeitet, sondern auch ein vielfältiges Nutzungsangebot.<br />
Als Tal der Triathleten bietet die Alpentherme ein 50 m Trainingsbecken,<br />
welches optimale Verhältnisse, nämlich natürliches Wasser im<br />
Freien, bietet.<br />
Aber auch Familien kommen nicht zu kurz! Durch das gigantische<br />
Ausmaß von 1.300 m² Wasseroberfläche mit Nichtschwimmerbereichen<br />
und bis zu 4 m Tiefe ergeben sich viele Möglichkeiten der<br />
Nutzung! Zum besonderen Highlight haben sich die vielen Holzstege<br />
rund um den Thermalsee entwickelt. Auf ihnen kann man die tolle<br />
Energie des Wassers besonders gut spüren und die reizvolle Landschaft<br />
rundum genießen!<br />
Aber auch unterhalb haben die Stege etwas zu bieten! Sie überdecken<br />
das biologische Filtersystem Hydrobalance, das zusammen mit<br />
den Kiesfiltern für kristallklares Wasser und hygienisch einwandfreie<br />
Bedingungen sorgt. Durch strenges Monitoring werden sämtliche<br />
Parameter überprüft. Und trotz absoluter Höchstlast kam es zu keinen<br />
hygienischen oder physikalischen Beanstandungen!<br />
Auch im Saunabereich wurde ein natürlich aufbereitetes Becken<br />
mit rund 400 m² Wasseroberfläche errichtet. Als neues Zentrum<br />
des Außenbereiches hat es sich sehr rasch zum Magneten für FKK-<br />
Fans entwickelt.<br />
Die bis zu 1600 Badegäste, die im Sommer täglich in die Alpentherme<br />
Unter den Holzdecks versteckt sich innovative Biofiltertechnik
strömten, beweisen, dass der Trend zur Natur nicht nur anhält, sondern<br />
unvermindert ansteigt. Vor allem in Wintersportregionen sind Kleinbadeteiche<br />
eine wichtige Investition, um Gäste auch im Sommer anzulocken.<br />
Erfahrungsgemäß steigert sich die Auslastung von Hotels mit natürlichen<br />
Badegewässern drastisch. Nicht nur die Verweildauer verlängert sich,<br />
auch der Tagesumsatz wird erhöht, da die Gäste im Haus bleiben und<br />
Speisen, Kaffee und Eis konsumieren.<br />
Wichtig dabei ist, sich auf erfahrene Profis zu verlassen, die bereits bei der<br />
Planung auf rechtliche und technische Besonderheiten eingehen und so<br />
später ungetrübten Badespaß garantieren.<br />
Infos unter<br />
www.hydrobalance.at<br />
www.blumen-gollner@sbg.at<br />
Die Hydrobalance Filterboxen sorgen für kristallklares Wasser<br />
33
Badegenuss<br />
In der Alpentherme Bad Hofgastein wurde im<br />
Herbst 2<strong>01</strong>6 durch die Gartengestaltung Blumenland<br />
Gollner mit der Umsetzung der 2 Thermalwasserbadeseen<br />
mit biologischer Wasseraufbereitung<br />
durchgeführt.<br />
Blumenland Gollner hat sich auf die biologische<br />
Wasseraufbereitung ohne Chemie spezialisiert<br />
und verfügt über langjährige Erfahrung im Bau von<br />
Kleinbadeteichen (von 20m² bis 2000m² Wasserfläche)<br />
mit sehr vielen zufriedenen Kunden.<br />
Seit den Sommer 2<strong>01</strong>7 erwarten die Besucher<br />
der Alpentherme Bad Hofgastein 2 Thermalwasser-Badeseen<br />
mit einer Gesamtfläche von 1700m 2 !<br />
Der größere See mit 1300m 2 steht den Gästen<br />
der Relax World zur Verfügung , der kleinere ist<br />
in den Saunabereich integriert. Befüllt wurde ausschließlich<br />
mit reinem Thermalwasser. Die Reinigung<br />
erfolgt zu 100% biologisch und ist so auch für<br />
Menschen mit Allergien bedenkenlos. Großzügige<br />
Flachwasserbereiche und Schwimmzonen mit bis<br />
zu 4m Tiefe und 50m Länge garantieren Wasserspaß<br />
für jedes Alter und jede sportliche Aktivität, die<br />
weitläufigen Ruhezonen bieten Entspannung pur.<br />
Geschützt von Natur liegen die Badeteiche in herrlicher<br />
Umgebung und bieten in Kombination mit der<br />
Infrastruktur einer modernen Therme das perfekte<br />
Ziel für einen Badetag. Sowohl sportliche Schwim-
in der Natur<br />
mer als auch genüssliche Badegäste kommen<br />
auf ihre Kosten. Die Thermalbadeseen sind einzigartig<br />
und rein weil sie ohne die Zugabe von<br />
chemischen Stoffen wie z.B. Chlor gereinigt werden.<br />
Die Reinigung des Wassers erfolgt durch<br />
eine biologische Filteranlage. Wer mit Hautproblemen<br />
oder Allergien zu kämpfen hat, kann das<br />
Bad im See hier unbeschwert genießen.<br />
Bildnachweis: Alpentherme Gastein / Fotoatelier Wolkersdorfer<br />
Blumenland Gollner GmbH • Gartenstrasse 5<br />
A-5632 Dorfgastein • Tel.: 06433 / 724 92<br />
e-Mail: info@blumen-gollner.at • www.blumen-gollner.at
FONT<strong>AN</strong>A GOLFKLUBHAUS | OBERWALTERDORF<br />
Südlich von Wien, in Oberwaltersdorf befindet<br />
sich das neo-klassizistische Klubhaus<br />
des Fontana Golf Clubs, bei dessen<br />
Neugestaltung sich INNOCAD auf das<br />
neue Re-Branding bezog. Das neue Fontana<br />
Logo, in Form von Kreissegmenten,<br />
wurde grafisch abstrahiert und diente<br />
als Inspiration für die Gestaltung der<br />
Gebäudefassade und des Vorplatzes in<br />
der Zufahrt zum Gebäude – So wurde<br />
eine Balance zwischen der bestehenden<br />
Architektur und der Implementierung der<br />
neuen Corporate Identity erzielt.<br />
Im Eingangsbereich kam Cortenstahl<br />
zum Einsatz, welcher einen Dialog zwischen<br />
dem zeitgenössischen Interiors<br />
und dem Außenbereich des Gebäudes<br />
schafft.<br />
Das Hauptelement des Designkonzepts<br />
ist die eigens für dieses Projekt entwickelte<br />
grafische Wandtapete, welche die<br />
Corporate Identity erneut aufgreift und<br />
die Bereiche, Rezeption, Event, Wohnraum,<br />
Restaurant, sowohl visuell als auch<br />
physisch verbindet. Die Charakteristiken<br />
der Räume zeichnen sich durch ihre unterschiedliche<br />
Farbgestaltung, Materialität<br />
und Möblierung aus und formen in Ihrer<br />
Gesamtheit ein konsistentes Konzept.<br />
Die Verbindung der unterschiedlichen<br />
Zonen wird durch haptische und natürliche<br />
Oberflächen erzeugt und vor allem<br />
im Eingangsbereich reflektieren diese<br />
den Zeitsprung zwischen der Fassade<br />
des Bestandgebäudes und dem Interior<br />
Design.<br />
ARCHITEKTURNEWS
INNOCAD ARCHITEKTUR ZT GMBH<br />
GRAZBACHGASSE 65A<br />
A - 8<strong>01</strong>0 GRAZ<br />
TEL.: +43 / 316 / 71 03 24<br />
FAX: +43 /316 / 71 03 24 18<br />
MAIL: OFFICE@INNOCAD.AT<br />
BILDNACHWEIS: © PAUL OTT<br />
FONT<strong>AN</strong>A GOLFKLUBHAUS<br />
OBERWALTERDORF<br />
37
MESSE | WIESELBURG<br />
Großes Eröffnungsfest der neuen Messehalle 3 –<br />
NV-Forum<br />
Nach nicht einmal 10 Monaten Bauzeit wurde am<br />
11. Mai 2<strong>01</strong>7 die neue Halle 3 – „NV-Forum“ im Messegelände<br />
Wieselburg durch LH-Stellvertreter Dr.<br />
Stpehan Pernkopf eröffnet. Unter dem Motto „Willkommen<br />
Wieselburg“ sorgte ein buntes musikalisches<br />
Programm für einen gemütlichen Abend in den neuen<br />
Räumlichkeiten. Die neue Messehalle konnte schon<br />
bei der Premiere alle Besucher vom tollen Ambiente<br />
und der hohen Funktionalität des NV-Forums überzeugen.<br />
Pernkopf: „Mit der Modernisierung der Halle wird eine<br />
wichtige Voraussetzung für den Messestandort Wieselburg<br />
geschaffen und der Grundstein für die Zukunft<br />
gelegt. Seit fast 90 Jahren bringt die Wieselburger<br />
Messe Innovationen und Know-How in die Region und<br />
ist somit vom Agrar-Kompetenzstandort nicht mehr<br />
wegzudenken.“<br />
Ein Meilenstein in der Messegeschichte<br />
Mit der neuen Halle 3 machen die Messe Wieselburg<br />
und damit der Verkehrsverein Wieselburg als Eigentümer<br />
einen wesentlichen Schritt in die Zukunft: Die<br />
Qualität der Gestaltung und der Ausführung geht<br />
weit über die Erfordernisse von Messen hinaus. Mit<br />
der Halle 3 entsteht in Wieselburg ein Veranstaltungszentrum,<br />
das auch außerhalb von Messen über<br />
Niederösterreichs Grenzen hinaus keinen Vergleich zu<br />
scheuen braucht: Wieselburg kann sich damit – neben<br />
der Funktion als Messezentrum – auch für Kongresse,<br />
Konzerte, Seminare, Schulungen und vieles<br />
mehr positionieren. Die flexible Nutzbarkeit auch in<br />
Zusammenhang mit dem neuen Foyer und der angrenzenden<br />
Europa-Halle bietet völlig neue Möglichkeiten:<br />
Von 20 Personen bis zu 2.500 Besucher kann<br />
das neue NV-Forum fassen - von der Galabestuhlung<br />
bis zur Konferenzanordnung. Insgesamt wurden<br />
in den Hallenbau, die gleichzeitig erfolgte neue Eingangsgestaltung<br />
und verschiedene begleitende Sanierungsmaßnahmen<br />
an bestehenden Hallen mehr<br />
als € 8 Mio. investiert. Mit wesentlicher Unterstützung<br />
des Landes Niederösterreich (ecoplus, die Wirtschaftsagentur<br />
des Landes Niederösterreich) wurde<br />
ein maßgeblicher Impuls für die Weiterentwicklung<br />
des Wirtschaftszentrums Wieselburg gesetzt. Das<br />
NV-Forum beinhaltet die 1.600 m² große Haupthalle,<br />
die durch ein Foyer (ca. 400 m²), einen neuen<br />
Seminarbereich (ca. 400 m²), WC-Anlagen und eine<br />
Tiefgarage mit 66 Stellplätzen ergänzt wurde. Fast<br />
3 km Pfähle wurden zur Grundierung eingeschlagen<br />
und rund 370 Tonnen Stahl verarbeitet. Die umbaute<br />
Kubatur beträgt 30.000 m³. In den unterschiedlichen<br />
Bestuhlungsvarianten finden z. B. 2.500 Personen<br />
(Reihenbestuhlung, Stehplätze) bis zu 800 Personen<br />
(Kongress) oder bei Galabestuhlung 1.050 (runde Tische)<br />
bzw. 1.350 Personen (rechteckige Tische) Platz.<br />
Maßgeblicher Baustoff Holz<br />
In der Ausführung stand besonders der Baustoff Holz<br />
im Mittelpunkt. Beeindruckend dabei die Dachkonstruktion<br />
mit 40 m freier Spannweite. Unter der Federführung<br />
von Wolfgang Ritsch Architekten (Dornbirn,<br />
Vbg.) für die Gesamtgestaltung und des Bauplanungsbüros<br />
Schaupp (Ferschnitz, NÖ) für Ausschreibung,<br />
Bauaufsicht, Baukoordination und damit auch<br />
die Abwicklung und zeitgerechte Fertigstellung entstand<br />
ein Gebäudekomplex, der auch das Stadtbild<br />
Wieselburgs entsprechend verändert. „Durch die zusätzlichen<br />
Möglichkeiten erschließt die Messe Wiesel-<br />
ARCHITEKTURNEWS
urg ganz neue Geschäftsmodelle und setzt damit<br />
einen Meilenstein in der Messegeschichte“, erklärte<br />
Wirtschaftslandesrätin Dr.in Petra Bohuslav, die sich<br />
gemeinsam mit Messepräsident Uwe Scheutz ein<br />
Bild vom neuen Gebäude machte. „Die Messe Wieselburg<br />
hat eine große wirtschaftliche Bedeutung für<br />
die Stadt, die Region und auch für Niederösterreich.<br />
Daher haben wir diese Maßnahmen auch durch Mittel<br />
der ecoplus Regionalförderung unterstützt. Mit dem<br />
Neubau wird besonders der Nachfrage nach begleitenden<br />
Informationsveranstaltungen bei Fachmessen<br />
entsprochen. Die Messebetreiber erwarten sich<br />
durch die neue Halle 3 eine Steigerung im Vermietungsgeschäft.<br />
Somit dient dieses Investitionsprojekt<br />
dazu, den Messestandort Wieselburg zukunftsfit zu<br />
machen“, erklärt Wirtschaftslandesrätin Dr. in Petra<br />
Bohuslav.<br />
„Das Projekt wird ein Turbo für die Entwicklung der<br />
Region, denn gemeinsam mit dem neuen Hotel, den<br />
Einrichtungen am Technopol Wieselburg-Land, der<br />
Generalplanung, örtliche Bauaufsicht, BauKG<br />
Fachhochschule Wiener Neustadt (Campus Wieselburg),<br />
dem Francisco Josephinum Wieselburg und<br />
der ecoplus Zukunftsakademie Mostviertel hat Wieselburg<br />
gute Karten, sich als ein wichtiger Faktor für<br />
den Kongresstourismus in Niederösterreich zu etablieren.<br />
Damit werden langfristig wettbewerbsfähige<br />
Arbeitsplätze gesichert oder neu geschaffen“, betont<br />
ecoplus Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki.<br />
MESSE WIESELBURG GMBH<br />
VOLKSFESTPLATZ 3<br />
A - 3250 WIESELBURG<br />
TEL.: +43 / 7416 / 5 02 - 0<br />
FAX: +43 / 7416 / 5 02 - 40<br />
INFO@MESSEWIESELBURG.AT<br />
WWW.MESSEWIESELBURG.AT<br />
MESSE<br />
WIESELBURG<br />
39
ERLEBNISBAD | PRESSBAUM<br />
Das bestehende Strandbad Pressbaum<br />
soll für eine ganzjährliche<br />
Nutzung umfunktioniert werden.<br />
Hierzu werden die bestehenden<br />
Gebäudeteile - Hauptgebäude,<br />
Technikgebäude mit Buffet, sowie<br />
der südliche und östliche Trakt<br />
der Kabinen – abgebrochen und<br />
ein Neubau errichtet. Am NW-Eck<br />
des Grundstückes wird ein neues<br />
L-förmiges Gebäude errichtet. Der<br />
Neubau besteht aus einem 2-geschossigen<br />
Hauptgebäude und einem<br />
eingeschossigen Seitentrakt.<br />
Im Erdgeschoss werden Anlageneingang,<br />
Office, Gastraum inkl.<br />
Küche/Ausgabe und Nebenräume,<br />
erforderliche Sanitäreinrichtungen<br />
für Kunden und Personal,<br />
untergebracht. Ein Teil des Seitentraktes<br />
wird als nicht beheizter<br />
Gebäudeteil ausgeführt, und wird<br />
für Müllraum, Umkleidekabinen,<br />
Liegenausgabe und Bademeister/<br />
Erste-Hilfe-Raum genutzt. Das<br />
Obergeschoss wird als Trainingsund<br />
Behandlungszentrum genutzt.<br />
Die vertikale Erschließung erfolgt<br />
primär über einen barrierefreien<br />
Aufzug. Der erforderliche Notausgang<br />
vom OG wird durch eine an<br />
der Südseite liegende, überdachte<br />
Freitreppenanlage gewährleistet.<br />
Der Gastraum inkl. Terrasse soll<br />
mind. 130 Verabreichungsplätze<br />
haben. (max. 150). Das Trainings-<br />
und Behandlungszentrum<br />
ist für max. 80 Personen ausgelegt.<br />
Entlang der Strandbadseite<br />
werden eine überdachte Terrasse<br />
und Laubengänge errichtet. Ein<br />
Teil der Terrassenüberdachung<br />
wird als Pergola ausgeführt. Entlang<br />
des bestehenden Hanges<br />
wird ein Wasserspielplatz errichtet.<br />
Zwischen Hang und Hauptgebäude<br />
wird ein neues Kinderschwimmbecken<br />
installiert. Die<br />
neuen Attraktionsflächen werden<br />
vom Hauptgebäude aus durch ein<br />
geschlossenes Wege- und Stiegen-System<br />
erschlossen. Die südliche<br />
Grundstücksfläche wird als<br />
Liegewiese genutzt. Das bestehende<br />
Schwimmbecken wird abgebrochen<br />
und ein neues Becken<br />
mit getrenntem Schwimmer- und<br />
Nichtschwimmerbereich sowie<br />
einer neuen Pooltechnik errichtet.<br />
Die notwendigen Räumlichkeiten<br />
werden im Hang eingebaut.<br />
Das Dach des Technikgebäudes<br />
ist begehbar und wird als Sonnendeck<br />
und für den Zugang zur<br />
Wasserrutsche genutzt. Der Östliche<br />
Teil des Grundstückes wird<br />
als Liegewiese/Ruhezone genutzt<br />
und durch die bestehenden Kabinen,<br />
das neue Lager und eine<br />
dem Geländeverlauf angepasste<br />
STB-Mauer begrenzt. Der bestehende<br />
Hang wird den neuen Nutzungen<br />
angepasst und teilweise<br />
für Liegeflächen abgetreppt.<br />
ARCHITEKTURNEWS
ARCHITEKT DI BERND BR<strong>AN</strong>DNER<br />
PRINZ-EUGEN-STRASSE 80/20,<br />
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MOBIL: +43 / 699 / 14 05 02 99<br />
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BILDNACHWEIS BAUSTELLENFOTOS:<br />
© ARCHITEKT DI BERND BR<strong>AN</strong>DNER<br />
ERLEBNISBAD<br />
PRESSBAUM<br />
41
SKIZENTRUM SCHLICK 2000 | FULPMES<br />
IN DER SCHLICK 2000 WURDE GEBAUT!<br />
CF4 Panoramasesselbahn<br />
Seit der Wintersaison 2<strong>01</strong>7/18 ersetzt die neue Panorama-Komfortsesselbahn<br />
den bisherigen Kreuzjochschlepplift<br />
im Skizentrum Schlick 2000 und bietet<br />
Wintersportlern aller Art somit eine komfortable Aufstiegsmöglichkeit.<br />
Zusätzlich sorgt das Förderband<br />
für einen angenehmen Einstieg.<br />
Mit einer Förderkapazität von 2.000 Personen pro<br />
Stunde und in nur 3‘ 40‘‘ bringt die 4er Sesselbahn<br />
Wintersportler von der Talstation auf 1.913 Meter bis<br />
zur Bergstation auf 2.112 Metern und somit zurück<br />
zum Panorama Restaurant und Ausgangspunkt am<br />
Kreuzjoch.<br />
Die Bahnlänge von 577 Metern wird mit einer Geschwindigkeit<br />
von 2,6 m pro Sekunde zurückgelegt.<br />
„Panoramaschuss“ und „Hohes Laub-Abfahrt“<br />
Als wäre das noch nicht genug sorgen gleich 2 neue<br />
Pisten – der schwarze Panoramaschuss sowie die<br />
rote „Hohes Laub-Abfahrt“ mit 600 und 800 Metern<br />
Länge für noch mehr Pistenvergnügen.<br />
Und die neue Beschneiung sorgt dafür, dass Gäste<br />
auch in schneearmen Wetterkapriolen auf ihre Kosten<br />
kommen. Für noch mehr Schneesicherheit sorgt<br />
zudem die neue Beschneiung auf den Pisten 3a (Kanonenrohr),<br />
4a (Zirbenschuss) und 4c (Burgstall-Abfahrt)<br />
sowie die Beschneiungserweiterung auf der<br />
Piste 2 (Mitterjoch-Abfahrt).<br />
Die Gesamtkosten der Projekte belaufen sich auf 4,8<br />
Millionen Euro. Die Bauzeit der Projekte erstreckte sich<br />
von August bis Dezember 2<strong>01</strong>7. Die Bahn und Pisten<br />
wurden pünktlich zum Winterstart Anfang Dezember<br />
in Betrieb genommen und sorgten für ausgelassene,<br />
gemütliche und sportliche Skitage im Skizentrum<br />
Schlick 2000!<br />
Das nur 10 Minuten von Innsbruck entfernte Skizentrum<br />
Schlick 2000 freut sich, Gästen mit diesen<br />
Projekten eine weitere Serviceleistung zu bieten.<br />
ARCHITEKTURNEWS
Elektro Vogelsberger GmbH<br />
Ausserweg 185, 6145 Navis<br />
Tel.: 05274/87599<br />
Mobil: 0664/3424004<br />
SCHLICK 2000 SCHIZENTRUM AG<br />
TSCHAFFINIS UMGEBUNG 26<br />
A - 6166 FULPMES, TIROL<br />
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STUBAI.AT/SKIGEBIETE/SCHLICK2000<br />
TEL.: +43 / 5225 / 6 22 70<br />
FAX: +43 / 5225 / 6 22 70 - 99<br />
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SKIZENTRUM SCHLICK 2000<br />
FULPMES<br />
43
REGATTAZENTRUM | OTTENSHEIM<br />
NEUES BUNDESLEISTUNGSZENTRUM FÜR RU-<br />
DERN UND K<strong>AN</strong>U IN LINZ-OTTENSHEIM<br />
Nachdem der Ruderverband den Zuschlag für die<br />
Austragung der Ruder-Weltmeisterschaft 2<strong>01</strong>9 in<br />
Linz-Ottensheim erhalten hatte, wurden die Regattastrecke<br />
und das dort ansässige Bundesleistungszentrum<br />
(BLZ) für Rudern und Kanu modernisiert und<br />
ausgebaut. In elf Monaten Bauzeit ist am Donaualtarm<br />
ein futuristisches, hochwassersicheres und<br />
barrierefreies Gebäude für Wassersportler/innen<br />
entstanden, das vom Regattaverein Linz-Ottensheim<br />
(RVLO) betrieben wird. Die Gesamtkosten des Bauprojekts<br />
betragen 4,1 Millionen Euro. Die Gesamt-Investition<br />
für den Ausbau des Regattagebäudes sowie<br />
die Organisation bzw. Ausrichtung der Ruder-WM<br />
2<strong>01</strong>9 betragen insgesamt rund 8,8 Millionen Euro,<br />
wovon das Sportministerium und das Land Oberösterreich<br />
je 3,5 Millionen Euro übernehmen. Die Marktgemeinde<br />
Ottensheim fördert mit 300.000 Euro und<br />
Sachleistungen im Wert von 100.000 Euro, von Stadt<br />
Linz kommen 220.000 Euro. Die restliche Summe<br />
wird durch Eigen- und Sponsorenleistungen des Management-Teams<br />
aufgebracht.<br />
ARCHITEKTURNEWS
HORST <strong>AN</strong>SELM<br />
PRÄSIDENT REGATTAVEREIN<br />
LINZ-OTTENSHEIM<br />
REGATTASTRASSE 1<br />
A – 4100 OTTENSHEIM<br />
MOBIL: +43 / 664 / 5 20 61 99<br />
OFFICE@WRCH2<strong>01</strong>9.COM<br />
WWW.WRCH2<strong>01</strong>9.COM<br />
REGATTAZENTRUM<br />
OTTENSHEIM<br />
45
Details zum BLZ-Ausbau<br />
Entstanden ist das BLZ in Ottensheim am Gelände<br />
des RVLO (Regattastraße 1, 4100 Ottensheim). Der<br />
Umbau lag in den Händen des RVLO unter der Leitung<br />
von Präsident Horst Anselm:<br />
• Im Westen des Areals steht nun das neue, zweigeschossige<br />
Gebäude, das über eine im Süden gelegene<br />
Erschließungsspange mit dem bestehenden<br />
Regattagebäude barrierefrei verbunden wurde.<br />
• Im Erdgeschoss ist aufgrund der Hochwassergefahr<br />
nur das neue Bootshaus untergebracht. Mit<br />
fünf Hallen - jede davon rund 24 m lang und 6 m<br />
breit, mit mindestens 40 Liegeplätzen für Großboote<br />
(Achter und Vierer) - bietet es Platz für die Ruder-<br />
WM als auch für die künftige Nutzung durch die<br />
heimischen Wassersportler/innen<br />
• Über zwei Außentreppen und einen Lift gelangt man<br />
in das Obergeschoß, wo nun neue Trainings- und<br />
Sanitärräume vorhanden sind. Auch ein geräumiger<br />
Kraft- und Ergometerraum befindet sich dort. Daneben<br />
wurde ein Restaurant eingerichtet.<br />
• Das Gebäude ist im Süden, Westen und im Norden<br />
von einer großen vorgelagerten Terrasse umschlossen.<br />
Diese bietet einerseits den Zuschauern bei einem<br />
Wettkampf gute Aussicht auf das Renngeschehen,<br />
andererseits dem Restaurant eine schöne<br />
Terrassenfläche.<br />
• Auf dem Dach des Neubaus können bei Großereignissen<br />
(WM) mobile Container aufgestellt werden.<br />
• Zudem wurde der Zielturm renoviert, erweitert und<br />
vollständig klimatisiert.<br />
• Der Bau wird ökologisch und umweltschonend mit<br />
einer Wärmepumpe beheizt.<br />
• Der bestehende Abgang zum Ab-und Anlegeplatz<br />
wurde aufgeschüttet und auf 3.000 Quadratmeter<br />
vergrößert, um so mehr Platz für Teams und Bootsmaterial<br />
zu schaffen.<br />
Daten und Fakten zum Bau<br />
Die regionalen Firmen, die beim Bau beteiligt waren,<br />
investierten folgende Leistungen/Materialien in das<br />
Projekt:<br />
• 7.000 Arbeitsstunden benötigte die Baufirma, um<br />
1.200 Kubikmeter Beton (ca. 160 LKW-Fuhren) und<br />
95 Tonnen Eisenbewährung/Stahl zu verbauen.<br />
• In 1.200 Arbeitsstunden wurden 20 Kubikmeter Holz<br />
montiert.<br />
• Für die Fluchtstiegen, Geländer, Nirosta-Handläufe,<br />
Lagerraumtüren und Schlosserarbeiten wurden 50<br />
Tonnen Stahl benötigt und es fielen 2.200 Arbeitsstunden<br />
an.<br />
• 300 Laufmeter Abflussleitungen, 550 Laufmeter<br />
Wasserleitungen, 400 Laufmeter Heizungsrohre<br />
und 500 Quadratmeter Fußbodenheizung verlegte<br />
der beauftragte Installateur in 800 Monteurstunden.<br />
• Der Einbau von 12.000 Meter (12 Kilometer!) Kabel,<br />
3.000 Meter Datenleitung, 2.000 Meter Lichtwellen-Kabel,<br />
400 Meter Ledband-Leitungen und<br />
sämtlichen Beleuchtungskörpern kosteten dem<br />
Elektrik-Unternehmen 3.800 Arbeitsstunden.<br />
ARCHITEKTURNEWS
BILDNACHWEIS: © SIMON BAUER:<br />
4100 Ottensheim Hostauerstr. 25 Tel. 07234/82229 office@lanzerstorfergmbh.at<br />
REGATTAZENTRUM<br />
OTTENSHEIM<br />
47
UNIVERSITÄTSKLINIKUM | ST. PÖLTEN<br />
Der Rundgang durch die neuen<br />
Häuser C+G des Universitätsklinikums<br />
beginnt mit dem neugestalteten<br />
Dunantplatz. Dieser ist<br />
strahlenförmig Richtung Haupteingang<br />
konzipiert und ermöglicht<br />
sowohl die Wegführung und<br />
Anbindung an den öffentlichen<br />
Raum, als auch einen speziellen<br />
Ort für eine Skulptur von Bruno<br />
Gironcoli, sowie einen Platz zum<br />
Verweilen und zur Kommunikation.<br />
Die durch Bäume beschatteten<br />
Sitzelemente nehmen das Motiv<br />
der 3D Fassadenelemente von<br />
Haus C auf. Begleitend führt eine<br />
überdachte behindertengerechte<br />
Rampe von der Propst–Führer-Straße<br />
zum Haupteingang.<br />
Dieser Weg ist mit einer taktilen<br />
Wegführung ausgestattet, die bis<br />
zum Infocenter im Haus-G geführt<br />
wird.<br />
Haus-G:<br />
Das Haus-G verbindet organisatorisch<br />
die bestehenden Häuser<br />
A+B mit dem neuen Haus-C und<br />
dem denkmalgeschützten Bereich<br />
Kapelle mit Kaisergarten. Die<br />
zweigeschossige Eingangshalle<br />
integriert den bestehenden Arkadengang<br />
des Kaisergartens durch<br />
ein bogenförmiges Glasdach. Im<br />
Erdgeschoss befindet sich die Eingangshalle<br />
mit der zentralen Anlaufstelle<br />
für Patienten und Besucher,<br />
drei Shopboxen sind für<br />
Kiosk, Bank und Friseur vorgesehen.<br />
Die um einen Halbstock nach<br />
unten versetzte Ebene Richtung<br />
Kaisergarten bildet eine ruhigere<br />
Zone mit gemütlichen Sitzbereichen<br />
und direkten Ausgängen<br />
ins Freie. In der Ebene E1 sind<br />
die Büroräume der Klinikleitung<br />
untergebracht, sowie drei, in den<br />
Luftraum abgehängte, quaderförmige<br />
Stahlkonstruktionen mit<br />
den Besprechungsräumen. Das<br />
Haus wurde als Stahlkonstruktion<br />
mit quergespannten Deckenscheiben<br />
und zwei Stiegenhauskernen<br />
aus Stahlbeton mit aussteifender<br />
Funktion ausgeführt.<br />
Laubengang Kaisergarten:<br />
Die statische, bauphysikalische<br />
und funktionelle Anbindung des<br />
denkmalgeschützten Laubengangs<br />
stellte eine besondere<br />
Herausforderung dar. Die Originalfenster<br />
wurden saniert, mit<br />
ARCHITEKTURNEWS
einer zweiten Fensterebene versehen,<br />
ein neuer Fußbodenaufbau<br />
mit Fußbodenheizung und<br />
eine Wandheizung an den Außenwänden<br />
tragen zur Verbesserung<br />
des Raumklimas bei. Besonderes<br />
Augenmerk wurde auf eine Farbgebung<br />
nach Originalbefund und<br />
die Neuverlegung des Terrazzobodens<br />
gelegt.<br />
Haus-C:<br />
Das Haus-C gliedert sich in einen<br />
Funktions- und einen Bettentrakt.<br />
Der Funktionstrakt beinhaltet in<br />
den Untergeschoßen eine Tiefgarage<br />
mit 250 Stellplätzen, eine<br />
Mitarbeitergarderobe und Haustechnikräume.<br />
In der Ebene-E0<br />
sind das Institut für Physikalische<br />
Medizin und Rehabilitation, ein<br />
Zentraler Ambulanzbereich, das<br />
Unfall-Notfallzentrum, eine Interdisziplinäre<br />
Aufnahmestation, das<br />
Institut für Radiologie sowie eine<br />
Cafeteria verortet. Der zentrale<br />
Laborbereich ist in Ebene 1 situiert<br />
und besteht aus dem Institut für<br />
Laboratoriumsmedizin und dem<br />
Institut für Hygiene und Mikrobiologie.<br />
Die Hochmedizin, in der Ebene<br />
E2 verortet, umfasst die Bereiche<br />
Intensivpflege mit 36 Betten<br />
und den Zentral-OP-bereich mit<br />
zehn OP-Sälen. Der Bettentrakt<br />
beinhaltet in den Ebenen 3 bis 5<br />
Allgemeinpflegestationen mit 84<br />
Betten je Ebene. Der Pflegestützpunkt<br />
als Anlaufstelle wurde als<br />
offenes Pult ausgeführt und mit<br />
den Arbeitsplätzen der Pflege als<br />
große offene Einheit gestaltet. Die<br />
Patientenzimmer sind mit großen<br />
Fensterfronten mit Niedrigparapethen<br />
ausgestattet, die auch als<br />
Sitzfläche dienen. Die Fensterlaibungen<br />
wurden mittels Holzverkleidung<br />
aufgewertet und stellen<br />
ein starkes gestalterisches Merkmal<br />
dar. Die Grundfarben Eiche,<br />
Weiß und Fango wurden durch<br />
punktuell eingesetzte Wandarben<br />
bzw. Sesselbezüge durchbrochen.<br />
Die Gangnischen sind<br />
farblich als Orientierungshilfe und<br />
zur Gangverkürzung in differenzierter<br />
Farbgebung gestaltet und<br />
mittels Lichtgestaltung zusätzlich<br />
akzentuiert. Auf dem Dach in der<br />
Ebene-E7 befindet sich der Hubschrauberlandeplatz<br />
mit direkter<br />
Aufzugsverbindung in den Zentral-OP<br />
und das Unfallzentrum.<br />
UNIVERSITÄTSKLINIKUM<br />
ST. PÖLTEN<br />
49
Fassade:<br />
Die Fassade lässt die funktionelle Gliederung des<br />
Hauses in der Gestaltung wiedererkennen. Der zweigeschossige<br />
Funktionstrakt vermittelt Erdverbundenheit<br />
durch eine fugenlose Putzfassade mit warmer<br />
Farbgebung..Als Gegenpol dient die Gestaltung des<br />
Bettentraktes mit einer weißen, glatten Aluminiumverbundplatten-Fassade,<br />
mit einer vertikalen Modulbreite<br />
von 45cm. Feingliedrig, emporsteigend.<br />
Kombiniert mit 3D Elementen, die ein markantes<br />
Wechselspiel von Licht und Schatten über den Tagesverlauf<br />
generieren. Die weiße Fassade wird punktuell<br />
bis auf Geländeniveau geführt und steigert dadurch<br />
die optische Wirkung der emporsteigenden Elemente<br />
über sechs Ebenen. Auskragende Bauteile im Funktionstrakt<br />
der Ebene 2, mit einer dunklen Betonfaserzement-Fassade,<br />
strukturieren den Baukörper zusätzlich.<br />
Atrien:<br />
Im Haus C sind drei Atrien verortet, wobei eines für<br />
Patienten des Institutes für Physikalische Medizin und<br />
Rehabilitation zur Therapie verwendet wird. Die Gestaltung<br />
der Atrien erfolgt minimalistisch durch orthogonal<br />
angeordnete, gefasste Bepflanzungsfelder.<br />
Diese Bereiche sind mit verschiedenen Arten von Bodendeckern<br />
und Gräsern bepflanzt und nur punktuell<br />
durch höhere Sträucher durchbrochen. Die Restflächen<br />
wurden mit farblich unterschiedlichen Schotterflächen<br />
gestaltet, belebt werden sie durch die von<br />
Hans Fischer gestaltete Kunstinstallation imaginärer<br />
Kommunikationsgruppen. Das „Große Atrium“ wird<br />
durch den Haupterschließungsweg durchdrungen,<br />
Gangerweiterungen dienen als Wartebereich und<br />
Verweilplatz und sind mit Sitzbänken unterschiedlicher<br />
Konfektion und Farbe ausgestattet.<br />
Dachgestaltung:<br />
Zur klimatischen Verbesserung bei Hitze, als Speichermedium<br />
bei Starkregen, sowie zur Steigerung<br />
des menschlichen Wohlbefindens sind die Dächer<br />
extensiv begrünt. In enger Zusammenarbeit mit der<br />
Universität für Bodenkultur Wien wurden punktuell<br />
einige Pflanzinseln mit speziellen Granulaten zur intensiven<br />
Begrünung ausgeführt. Als Kontrast zu den<br />
orthogonalen Grundformen wurden die notwendigen<br />
Verbindungswege in freier geschwungener<br />
Form gestaltet.<br />
ARCHITEKTURNEWS
Universitätsklinikum St. Pölten<br />
Objektadresse: Dunantplatz 1<br />
A-3100 St. Pölten<br />
Bauherr:<br />
Generalplaner:<br />
NÖ Landeskliniken Holding<br />
Arge Pfaffenbichler-FCP<br />
Austinstr. 7<br />
A-3100 St. Pölten<br />
Fläche: Haus C: BGF = 61.670m2<br />
Haus G: BGF = 4.230 m2<br />
Chronologie: Baubeginn Frühjahr 2<strong>01</strong>4<br />
Fertigstellung Dezember 2<strong>01</strong>7<br />
UNIVERSITÄTSKLINIKUM ST. PÖLTEN<br />
51
Gebäudeautomation<br />
Sicherheitstechnik<br />
Honeywell Austria Ges.m.b.H.<br />
Handelskai 388, 1023 Wien<br />
Tel: +43 (0)1 72 780-0<br />
e-mail: info.austria@honeywell.com<br />
www.honeywell.at<br />
Niederlassungen in allen Bundesländern!<br />
Lieb Bau Unternehmensgruppe • 8160 Weiz, Birkfelder Straße 40<br />
Telefon: +43 (3172) 2417 - 0 • Fax: +43 (3172) 2417 - 199<br />
Email: office@lieb.at<br />
Ausführung der Trockenausbautätigkeiten<br />
ARCHITEKT DI PAUL PFAFFENBICHLER ZT GMBH<br />
A-3107 ST. PÖLTEN<br />
AUSTINSTRASSE 7<br />
TEL.: +43 / 2742 / 36 19 53<br />
FAX: +43 / 2742 / 36 61 86<br />
ARCHITEKT@PFAFFENBICHLER.NET<br />
WWW.PFAFFENBICHLER.NET<br />
BILDNACHWEIS:TONI RAPPERSBERGER<br />
PFAFFENBICHLER ARCHITEKUR<br />
ARCHITEKTURNEWS
Maßgeschneiderte Klimaund<br />
Kältetechnik für<br />
Gastronomie<br />
Gewerbe<br />
Medizin<br />
Industrie<br />
Niedrige Temperaturen auf höchstem Niveau.<br />
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office@lkkt.at | www.lkkt.at<br />
DrainGarden® – die wasserspeichernden Grünanlagen<br />
Städte wirken nach starken Regenfällen zwar wie “frisch<br />
gewaschen”, dennoch bleibt die Frage “Wohin mit dem<br />
Regenwasser?“ meist unbeantwortet zurück. Das Konzept<br />
von DrainGarden® bietet dabei eine nachhaltige und<br />
intelligente Alternative für urbanes Regenwassermanagement.<br />
Im Fokus stehen dabei städtische Grünanlagen,<br />
denen nicht nur die Funktion als öffentliches Naherholungsgebiet,<br />
sondern auch jene als dezentraler Niederschlagsspeicher<br />
zugedacht wird.<br />
Das Prinzip der „saugfähigen Gärten“ ist so einfach wie<br />
genial: Das spezielle Substrat (Erdeersatz) von Drain-<br />
Garden®, welches bei nahezu allen Bodenverhältnissen<br />
eingesetzt werden kann, nimmt Wasser rasch auf und<br />
hält es dank seiner hohen Speicherfähigkeit fest. Auf<br />
diese Weise wird Regenwasser, welches im asphaltversiegelten<br />
Boden nicht versickern kann, dezentral<br />
von den Grünanlagen der Stadt aufgesogen, wie von<br />
einem Schwamm. Anstatt das Kanalsystem zu belasten.<br />
kommt es so zu einer 100% Entkoppelung von hydraulischen<br />
Systemen.<br />
Zusätzlich reinigt das Substrat auf mineralischer Basis<br />
mit natürlichen organischen Bestandteilen das aufgenommene<br />
Regenwasser durch die mikrobiologische<br />
Aktivität im Substrat und bindet Schwermetalle. Durch<br />
die langsame Verdunstung des gespeicherten Regenwassers<br />
wird die Umgebung um bis zu 1,5 Grad abgekühlt<br />
und wirkt somit der asphaltbedingten Aufheizung<br />
Gartengestaltung Anton Rath<br />
Kindergartenstrasse 6<br />
3131 Inzersdorf<br />
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UNIVERSITÄTSKLINIKUM<br />
ST. PÖLTEN<br />
53
HAUS DES KINDES | LECH<br />
PL<strong>AN</strong>VOLLE ORTSENTWICKLUNG<br />
Gemeinden stehen vor der anspruchsvollen Herausforderung,<br />
immer mehr Aufgaben mit gleichbleibenden<br />
oder sogar sinkenden finanziellen Mitteln<br />
erledigen zu müssen. Wichtige Projekte wie die Gemeindeentwicklung<br />
und zukunftsfähiges Planen werden<br />
in diesem Spannungsfeld immer schwieriger.<br />
Gut, wenn man hier auf professionelle Unterstützung<br />
bauen kann. Das hat beispielsweise Ludwig Muxel<br />
getan, Bürgermeister von Lech. Als im Zuge des Entwicklungskonzepts<br />
entschieden wurde, die alte Schule<br />
mitten im Dorf – ein denkmalgeschütztes Gebäude!<br />
– in einen Kindergarten umzugestalten, nutzte Muxel<br />
ein Angebot des Umweltverbands: Die Organisation<br />
im Vorarlberger Gemeindehaus berät gemeinsam<br />
mit dem Energieinstitut und der Firma Spektrum Gemeinden<br />
beim ökologischen Bauen und Sanieren.<br />
Ein Tipp der Fachleute im Zuge der Beratungsgespräche<br />
war, den Umbau in die erfahrenen Hände eines<br />
Generalunternehmers zu legen. „Die Vorteile liegen<br />
auf der Hand“, so Bruno Schöch, Bauamtsleiter von<br />
Lech. „Die Gemeinde hat lediglich einen Ansprechpartner,<br />
wird zeitlich entlastet und bekommt – was<br />
Termine und Kosten betrifft – genau das, was sie<br />
auch bestellt hat.“<br />
Muxel vertraute auf die Expertise der Fachleute und<br />
beauftragte den Bestbieter Rhomberg Bau GmbH.<br />
Eine Entscheidung, die sich als richtig erwies: Dem<br />
Bregenzer Bauspezialisten gelang es, das historische<br />
Bauwerk durch einen respektvollen Umgang mit der<br />
vorhandenen Substanz in ein alltagstaugliches, ökologisches,<br />
dem Zeitgeist entsprechendes Gebäude zu<br />
verwandeln.<br />
BEDACHTE S<strong>AN</strong>IERUNG<br />
Bestehendes bewahren und schonend an moderne<br />
Bedürfnisse adaptieren: Diesen Anspruch hat sich<br />
das Geschäftsfeld Bauen im Bestand, Spezialist für<br />
Sanierungen und Restaurierungen jeglicher Art, auf<br />
die Fahne geschrieben. Um individuelle Wünsche des<br />
Bauherrn bestmöglich verwirklichen zu können, setzt<br />
das Team von Rhomberg Bau in der gesamten Bauphase<br />
auf enge Zusammenarbeit mit den Planern und<br />
den Gemeindeverantwortlichen.<br />
KULTURDENKMÄLER ERHALTEN<br />
Ein vorrangiges Anliegen bei diesem Projekt war die<br />
Erhaltung des Straßenbildes, wie Bürgermeister Ludwig<br />
Muxel betont. Die Fassade der „Alten Schule“ wird<br />
im Erscheinungsbild nahezu unverändert belassen,<br />
die antiken Fenster und Türen bleiben als wertvolle<br />
Zeugnisse der Baukultur und des Lecher Ortsbildes<br />
erhalten. Im Inneren des Gebäudes hingegen werden<br />
heutige Ansprüche an Raumklima, Ökologie und<br />
Energieeffizienz erfüllt.<br />
MODERNE NUTZUNG<br />
Eine Fußbodenheizung und ein kontrolliertes Be- und<br />
Entlüftungssystem mit rund 80 Prozent Wärmerückgewinnung<br />
sorgen dafür, dass der Energiebedarf und<br />
die Frischluftzufuhr im Lebenszyklus‘ des Gebäudes<br />
individuell angepasst werden kann. Die Arlberger<br />
Kinder dürfen sich auf ein heimeliges Raumklima und<br />
nach heutigen pädagogischen Anforderungen gestaltete<br />
Räumlichkeiten freuen. So werden die Mauern<br />
der „Alten Schule“ noch viele Generationen durch<br />
ihren ersten Lebensabschnitt begleiten.<br />
ARCHITEKTURNEWS
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55
SONNBLICK | KOLM-SAIGURN<br />
Der Sonnblick Verein betreibt in Kooperation mit der<br />
Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik<br />
(ZAMG) das Observatorium auf dem Hohen Sonnblick<br />
in den Hohen Tauern und zu dessen Erreichbarkeit<br />
und Versorgung eine Seilbahn mit Werksverkehr.<br />
Diese Seilbahn von Kolm-Saigurn zum Observatorium<br />
wurde 1956 errichtet und seitdem über Jahre mit unterschiedlichen<br />
Standards erweitert und ausgestattet.<br />
Diese Seilbahn ist für Personentransport nur im<br />
Rahmen eines erweiterten Werksverkehrs zugelassen;<br />
diese Einstufung soll durch einen beschränkt öffentlichen<br />
Verkehr erweitert werden, der vom Sonnblick<br />
Verein kontrolliert wird.<br />
Das derzeitige Fahrzeug besteht aus einem Laufwerk<br />
und einer Kiste, die für einen Personentransport nicht<br />
mehr zeitgemäß ist und durch die offene Bauweise ein<br />
gewisses Gefährdungspotential für die beförderten<br />
Personen im Notfall darstellt. Auch die stark unterschiedlichen<br />
Neigungen des Fahrkorbes während der<br />
Fahrt erschwert den Transport von Messinstrumenten<br />
und Personen. Darüber hinaus besteht im sehr<br />
langen oberen Spannfeld eine relativ hohe Windempfindlichkeit,<br />
sodass die Anlage derzeit nur bei geringen<br />
Windgeschwindigkeiten betrieben werden kann<br />
und die Verfügbarkeit der Anlage entsprechend einschränkt.<br />
Ferner ist das Transportgewicht pro Fahrt<br />
derzeit mit 270kg limitiert und die Fahrzeit beträgt in<br />
einer Richtung ca. 20 Minuten.<br />
Aus diesen Gründen beabsichtigte der Sonnblick Verein,<br />
die bestehende Seilbahn auf der gleichen Trasse<br />
zu erneuern, mit nachstehenden Zielen:<br />
• geschlossenes Fahrzeug mit Neigungsausgleich<br />
• größere Nutzlast<br />
• hohe Windstabilität und dadurch höhere Verfügbarkeit<br />
• kürzere Fahrzeit<br />
Die Talstation (Spannstation) soll im bestehenden<br />
Gebäude untergebracht werden. Auf der Strecke wird<br />
eine Stütze auf einem Schwergewichtsfundament errichtet.<br />
In der Bergstation soll der Antrieb in den Gebäudebestand<br />
integriert werden. Der Kommandoraum<br />
und der Bahnsteig soll in Stahlbauweise mit<br />
Blechverkleidung talseitig an den Bestand angebaut<br />
werden. Zur Verankerung beider Tragseile wird in<br />
der Bergstation ein neuer Poller errichtet, der mithilfe<br />
neuer geotechnischer Strukturelemente verankert<br />
wird. Rodungen sind nicht erforderlich.<br />
Die Baumaßnahmen der Anlage begannen im Sommer<br />
2<strong>01</strong>7 und die Inbetriebnahme ist für Herbst 2<strong>01</strong>8<br />
vorgesehen.<br />
ARCHITEKTURNEWS
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KOLM-SAIGURN<br />
57
TECHNOLOGIE- UND FORSCHUNGSZENTRUM | SEIBERSDORF<br />
Forschung auf höchstem Niveau<br />
Auf dem Areal des Forschungszentrums Seibersdorf<br />
wurde von der TFZ Seibersdorf GmbH (einer Tochtergesellschaft<br />
von ecoplus, der Wirtschaftsagentur des<br />
Landes Niederösterreich) ein neues Büro- und Laborgebäude<br />
– unter Einhaltung des straffen Kosten- und<br />
Terminplans – errichtet. ecoplus betreibt über ähnliche<br />
Projektentwicklungsgesellschaften bereits an vier<br />
Standorten in Niederösterreich vergleichbare Spezialimmobilien.<br />
Architekt Kronaus und Vasko+Partner<br />
zeichnen für die Planung verantwortlich.<br />
Der Entwurf für den Neubau sah ein Mehrmieterobjekt<br />
vor, das einerseits bereits für bestimmte Nutzeranforderungen<br />
des Ankermieters Seibersdorf Labor<br />
optimiert ist. Hierfür wurden Anforderungen wie u. a.<br />
das Schulungszentrum für den sicheren Umgang mit<br />
radioaktiven Stoffen mit modernen Strahlenanwendungsräumen,<br />
Labors für Dopinganalysen, spezielle<br />
Messräume für elektromagnetische Kalibrierungen<br />
etc. in der Planung berücksichtigt. Andererseits steht<br />
das Gebäude auch anderen Forschungseinrichtungen<br />
und Betrieben zur Verfügung und bietet ein zeitgemäßes<br />
Umfeld und entsprechend flexible Nutzungsmöglichkeiten.<br />
Mit dem neuen Büro- und Laborgebäude<br />
wurden einerseits Brücken zu Bestandsgebäuden am<br />
Areal des Forschungszentrums Seibersdorf geschlagen,<br />
andererseits gleichzeitig Potentiale zukünftiger<br />
Erweiterungs- und Adaptierungsmöglichkeiten berücksichtigt.<br />
Klare Orientierung<br />
Der Neubau ist als dreigeschossiges Büro- und Laborgebäude<br />
konzipiert und mit Gängen mit einem<br />
Bestandsgebäude verbunden. Das Projekt ist klar und<br />
übersichtlich organisiert, das Grundrisssystem erleichtert<br />
die Erfüllung der hohen Ansprüche in puncto<br />
Sicherheit und Zutrittskontrollen für sensible Bereich<br />
wie Strahlenschutz und Dopinglabor.<br />
Bauherr:<br />
TFZ Technologie- und Forschungszentrum<br />
Seibersdorf<br />
GmbH<br />
Architektur:<br />
Dr. Christian Kronaus<br />
Generalkonsulent: Vasko+Partner<br />
Generalunternehmer: Strabag | Porr<br />
Investitionssumme: ca. 17 Millionen €<br />
Büro- und Laborflächen: 6470 m 2<br />
Grundstücksgrösse: rund 9400 m 2<br />
freie Mietfläche: 1480 m 2<br />
Weitere Informationen:<br />
Daniel Reichl, ecoplus,<br />
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ARCHITEKTURNEWS
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Im neu errichteten Technologie- und Forschungszentrum (TFZ) Seibersdorf stehen 6.460 m ² maßgeschneiderte<br />
und den WÜnschen der Mieter entsprechend anpassbare Labor- und Büroflächen zur Verfügung. Das TFZ bietet<br />
die ideale Infrastruktur in bester Lage (nur 40 km von Wien entfernt) sowohl für bestehende Unternehmen<br />
als auch für Neugründungen, Spin-offs und Start-ups.<br />
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TECHNOLOGIE- UND FORSCHUNGSZENTRUM<br />
SEIBERSDORF<br />
59
SEEPARKCAMPUS WEST | WIEN<br />
Lage in der Seestadt<br />
Das Bürogebäude auf dem Baufeld J 14A liegt in unmittelbarer<br />
Nähe zur U-Bahn. Vom Norden kommend<br />
ist das Gebäude von der Endstation der U-Bahnlinie<br />
U2 in 3 - 4 Minuten Fußweg erreichbar. Im Süden wird<br />
das Grundstück von der Ringstraße begrenzt.<br />
Städtebauliches Konzept<br />
Im vorgegebenen städtebaulichen Konzept wird der<br />
öffentliche Raum durch Festlegung von Raumkanten<br />
als Grenzen der Baufelder definiert, unter Offenlassen<br />
der konkreten Baukörperausbildung innerhalb<br />
der Baufelder. Das Bürogebäude folgt den Raumkanten<br />
im Norden, Süden und Westen und entwickelt<br />
nach Osten differenzierte Baukörpervolumina.<br />
Mit einer entsprechenden Baukörperausbildung des<br />
benachbarten Bürogebäudes auf Baufeld J14 B sollen<br />
zwischen den Gebäuden ein Vorplatz zu den Eingangsbereichen<br />
der Bürogebäude und ein privater<br />
Freiraum für die MitarbeiterInnen der Büros entstehen.<br />
Die Westfassade ist durch unterschiedliche Gebäudehöhen<br />
und durch das Zurückrücken des Mitteltraktes<br />
gekennzeichnet.<br />
Architektonische Gestaltung<br />
Die Form des Gebäudes entwickelt sich aus der inneren<br />
Gestaltung der unterschiedlichen Bürobereiche<br />
und der äußeren Gestaltung der Freiräume. Das<br />
Gebäude verfügt über eine akzentuierte Sockelzone,<br />
die dem städtebaulichen Konzept folgend 4 m hoch<br />
ist. Darüber stapeln sich 4 bzw. 5 weitere Geschoße.<br />
Durch die Festlegung auf einen Raster für flexible Bürogestaltung<br />
erhält das Gebäude eine schlichte Fassade<br />
mit regelmäßiger Abfolge von geschlossenen<br />
und offenen Flächen. Vor die Fassade im Abstand<br />
von ca 80 cm werden als architektonische Elemente,<br />
die gleichzeitig den Sonnenschutz gewährleisten, bewegliche<br />
Sonnensegel versetzt. Diese verschiebbaren<br />
Sonnensegel folgen mittels elektronischer Steuerung<br />
dem Sonnenstand. Dadurch entsteht eine „bewegte“<br />
Fassade mit wechselndem Erscheinungsbild. Diese<br />
„Segel“ aus Stahlblechpaneelen hergestellt, erinnern<br />
an Schiffssegel und sind ein Zitat des Gebäudes für<br />
die „See“stadt. Die geplanten Baukörperverschwenkungen<br />
an der östlichen Grundstückseite formen zum<br />
einen die Plätze im Außenbereich und bilden zum<br />
anderen im Inneren eine Aufeinanderfolge von abwechslungsreichen<br />
Bewegungszonen und Büroeinheiten.<br />
Aufschließung<br />
Durch den Haupteingang im Norden und einen weiteren<br />
Zugang im Westen betritt man das Gebäude.<br />
Im ursprünglichen Entwurf erreichte man nach der<br />
Eingangslobby ein großzügiges Atrium mit einer Freitreppe,<br />
die alle Geschoße verbunden hätte. Durch<br />
dieses 5-geschoßige Atrium mit Glasdach über der<br />
letzten Ebene konnte man die innere Struktur des Gebädes<br />
erfassen. Aufgrund der Vermietung mit speziellen<br />
Mieterwünschen musste das Atrium wesentlich<br />
verkleinert werden. Auch in der nun verkleinerten<br />
Form ist es aber bis zum Glasdach über der letzten<br />
ARCHITEKTURNEWS
Decke offen und eine großzügige Treppenanlage<br />
erschließt alle Geschoße.<br />
Konstruktion<br />
Das Bürogebäude ist als Stahlbetonskelettbau geplant.<br />
An der Fassade sind zwischen den tragenden<br />
Stahlbetonteilen großflächig vorgefertigte mehrschichtige<br />
Holzwandelemente aus Brettsperrholz<br />
eingesetzt. Die eingesetzten Fenster in diesen Holzelementen<br />
haben ein Achsmaß von 1.35 m. Dadurch<br />
ist jede Büroform von Einzelbüros bis hin zu Open<br />
Space möglich. Die Holzelemente sind naturbelassen<br />
und vermitteln so eine warme Atmosphäre. An<br />
der Außenfassade ist das Gebäude in sandfarbenem<br />
Ton verputzt.<br />
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61
SPERER ACOUSTICS GMBH | WELS<br />
Das Grundstück der neuen Firmenzentrale der Fa.<br />
Sperer Acoustics liegt neben einer stark frequentierten<br />
Straße an der Einfahrt nach Wels. Die Grundintention<br />
war die Dynamik der Straße mit dem Gebäude<br />
aufzunehmen und den vorbeifahrenden<br />
Autofahrer zum „Hinschauen“ zu animieren. Dadurch<br />
war relativ schnell klar, dass das Gebäude -<br />
um aus dem Konglomerat an umgebenden schachtelförmigen<br />
Gewerbebauten herauszustechen - eine gewisse<br />
Höhe benötigt. Daher wurde das gesamte Raumprogramm<br />
in 3 Bürogeschosse aufgeteilt. Um aber das<br />
Gebäude auf das Niveau der vorbeiführenden Bundestraße<br />
zu heben, welches ca. 2,5 m über dem Grundstück<br />
liegt, wurde unter das Gebäude eine offene Parkgarage<br />
für die Mitarbeiter eingefügt. Dies lässt nun<br />
den Kopf des Gebäudes leicht und damit schwebend<br />
wirken. Das Gebäude zeigt der Straße sein Gesicht mittels<br />
der Ganzglasfassade und gewährt damit Einblicke<br />
in das Innenleben. Die Seitenwände - welche mittels<br />
Textiler Fassade verkleidet wurden - sollen im Gegensatz<br />
zur Glasfassade den Namen und die Tätigkeit der<br />
Trockenbaufirma und ihr Spezialgebiet (Bauakustischer<br />
Trockenbau) ablesbar machen. Die Spannfassade<br />
zieht sich dabei nicht nur über das Bürogebäude,<br />
sondern auch über das eingeschossige hintere Lager<br />
und vereinheitlicht so die Gebäudehöhe. Eine mögliche<br />
ARCHITEKTURNEWS
Erweiterung durch Aufstockung des Lagers lässt sich<br />
somit schon jetzt ablesen. Die Textile-Fassade dient<br />
aber über die werbetechnischen Aspekte hinaus auch<br />
als zusätzlicher Sonnenschutz und Schallabsorber. Die<br />
Bauweise entspricht der einer Stahlbeton-Skelettbauweise<br />
wobei die Ausfachung komplett in Trockenbauweise<br />
erfolgt ist. Die einzelnen Geschossdecken<br />
wurden jedoch nicht, wie bei der Skeletbauweise üblich<br />
mit einem Stützenraster aufgeständert - sondern<br />
das statische Konzept sah eine massive Wandscheibe<br />
im vorderen Drittelpunkt über den Schrägstützen im<br />
Parkgeschoss vor und hängt dann die Geschossdecken<br />
von der Oben nach Unten auf.<br />
SPERER ACOUSTICS GMBH<br />
WELS<br />
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ARCHITEKTURNEWS
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WELS<br />
65
TABAKFABRIK | LINZ<br />
Dort, wo 75 Jahre lang Rauchwaren von der Rampe<br />
kamen, befeuern heute brandaktuelle Themen und<br />
zündende Ideen die Produktivität. In der Tabakfabrik<br />
Linz sorgen mittlerweile 127 Start-up Unternehmen,<br />
Bildungseinrichtungen, Kulturinitiativen und Medienagenturen<br />
für kreativen Funkenflug. Der Bau 1, jener<br />
Ort, an dem einst aus dem Fülltabak Zigaretten gefertigt<br />
wurden, ist der signifikanteste Gebäudeteil und<br />
das Glanzstück des rund 80.000 m² großen, denkmalgeschützten<br />
Industriejuwels von Stararchitekt Peter<br />
Behrens. Mit seinen spektakulären, 230 Meter langen<br />
Säulenhallen wird der Bau 1 rund 700 Personen einen<br />
atemberaubenden Arbeitsplatz bieten. Synchron zur<br />
Fertigungsstraße der einstigen Zigarettenproduktion<br />
werden in diesem Gebäude heute kreative Geschäftsbereiche<br />
im Sinne einer Produktionskette verzahnt:<br />
Kunst und Forschung fungieren als Impulsgeber für<br />
Innovationen, neuartige Produkte und Dienstleistungen,<br />
die von der Kreativwirtschaft aufgegriffen und<br />
zu Prototypen entwickelt werden. Prototypen, aus<br />
denen Handwerk und Industrie schließlich marktfähige<br />
Handelsgüter erzeugen. Dadurch werden gezielt<br />
Milieus geschaffen, die voneinander profitieren und<br />
sich gegenseitig bereichern.<br />
© SABINE KNEIDINGER PHOTOGRAPHY<br />
ARCHITEKTURNEWS
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67
TOPHAUS AG | BOZEN<br />
Der Sitz der TopHaus AG, einer regionalen Baustoffhandel-<br />
und Baumarktkette, wurde nahezu komplett<br />
aus Betonfertigteilen errichtet. Hierbei kamen kerngedämmte<br />
Thermowände, Plattendecken mit integrierter<br />
Deckenheizung/-kühlung und Schallabsorbern,<br />
Fertigteilstützen und –treppen sowie Fertigteile<br />
mit matrizengestalteten Oberflächen zum Einsatz.<br />
Aus der systemimmanenten Rationalität der Betonfertigteile<br />
heraus entwickelt der neue TopHaus-Sitz<br />
strukturelle und räumliche Klarheit und durch die materielle<br />
Reduktion Robustheit im Ausdruck. Die Identität<br />
des Unternehmens als professioneller Anbieter<br />
von Baustoffen und Profiwerkzeugen und als zuverlässiger<br />
Partner der Südtiroler Bauwirtschaft wird so<br />
durch Architektur und Material 1:1 widergespiegelt.<br />
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Die Entwicklung der PROGRESS Thermowand ® erweist sich als besonders<br />
innovative, fortschrittliche und zukunftsfähige Technologie.<br />
Dabei handelt es sich um ein industriell vorgefertigtes Betonfertigteil<br />
mit innenliegender Wärmedämmung, welche durch die äußere<br />
Scheibe einen wirksamen Schutz erhält. Neben ihren statischen Vorteilen,<br />
ihren optimalen Dämmeigenschaften und dem sehr schnellen<br />
Baufortschritt kommt die PROGRESS Thermowand ® dem häufig<br />
geäußerten Wunsch nach einem anspruchsvollen ästhetischen<br />
Erscheinungsbild des Architekten und Bauherren in besonderem<br />
Maße entgegen, da die Oberfläche metallschalungsglatt ist und<br />
somit ein ansprechendes Aussehen gewährleistet. Die PROGRESS<br />
Thermowand ® wird aufgrund ihrer thermischen Eigenschaften im<br />
Wohnbau, im Gewerbebau sowie im Hotelbau eingesetzt und ermöglicht<br />
eine energieeffiziente Bauweise im „KlimaHaus Standard“.<br />
Durch die Green Code Klimadecke ® sind jeder Raum und alle einzelnen<br />
Zonen separat regelbar. Das bringt eine Heizkostenersparnis<br />
mit sich, da die „Wohnfühl“-Raumtemperatur um rund drei Grad<br />
niedriger ist als angenommen. Zudem benötigt dieses Heizsystem<br />
niedrige Vorlauftemperaturen, da in der Decke hundert Prozent aktive<br />
Fläche zur Verfügung stehen – schließlich behindert kein Möbelstück<br />
oder Bodenbelag den Weg für die saubere Luft. Besonders<br />
geeignet ist die Green Code Klimadecke ® für regenerative Energiegewinnung,<br />
da nur eine niedrige Vorlauftemperatur notwendig ist.<br />
Der Wohnraum wird behaglich erwärmt und bringt ein angenehmes<br />
Wärmeempfinden durch gleichmäßige Erwärmung aller Gegenstände<br />
über die Wärmestrahlung mit sich. Durch die geringe Thermik<br />
wird kein Staub aufgewirbelt; die Green Code Klimadecke ® ist somit<br />
die ideale Lösung für Allergiker.<br />
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PELLETS-WERK | GARS<br />
Das Bauwerk hat die Außenmaße von 91,00 x 26,50<br />
bzw. 18,25 m. Die maximale Gebäudehöhe beträgt<br />
ca. 11,0 m. Die tragende Konstruktion wurde als Stahlkonstruktion<br />
hergestellt, mit Stahlfachwerksrahmen<br />
auf Köcherfundamenten.<br />
Als ausfachende Teile wurden Brandschutzpaneele<br />
für den Wand- und Dachbereich bzw. in Teilbereichen<br />
Trapezbleche verwendet. Als eigener Brandabschnitt<br />
wurde der Heizraum in Stahlbetonwandkonstruktion<br />
mit einer Stahlbetondecke errichtet.<br />
Aufgrund der Tragfähigkeit sowie der Brandabschnittsbildungen<br />
wurden diverse Wände in<br />
STB-Fertigteilausführung mit STB-Hohlwänden (bis<br />
zu ca. 14,0 m hoch) ausgeführt. Der administrative<br />
Trakt (Büro und Sozialbereich) im westlichen Bereich<br />
der Halle wurde zweigeschossig innerhalb der Halle<br />
in Massivbauweise (Mauerwerk und STB-Decken)<br />
mit herkömmliche Fußbodenaufbau mit Wärmedämmung<br />
und Estrich ausgeführt.<br />
Im Hallenbereich wurde auf einer Fläche von ca.<br />
1.250,0 m² eine monolithische Bodenplatte hergestellt.<br />
Die Belichtung erfolgt über Fensterbänder mit<br />
ARCHITEKTURNEWS
Kunststoffprofilen. Die Türkonstruktionen bzw. Brandschutztüren<br />
sind aus Alu bzw. Stahlblechelementen<br />
gefertigt. Erschließung der Halle mittels automatischen<br />
Deckensektional- und Rolltoren. Im Bereich der<br />
Außenanlagen ist ein Löschwasser-, Retentions- und<br />
Filterbecken errichtet, wo die Oberflächenwässer eingeleitet<br />
werden. Außerdem befinden sich im Außenbereich<br />
großzügige Holzlagerplätze, asphaltierte Verkehrswege<br />
für LKW-Befahrung und Autoabstellplätze<br />
für Mitarbeiter und Besucher.<br />
Es handelt sich um das modernste Pellets-Werk Europas<br />
und dient als Holzraffinerie zur Erzeugung von<br />
Pellets und Holzfasern. Es wird lediglich der Rohstoff<br />
Holz in Stämmen angeliefert und erfolgt die restliche<br />
Verarbeitung im Betrieb. Für weitere Infos zum Projekt<br />
stehen Ihnen bauherrnseitig Hr. Kotyk Michael<br />
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71
AKADEMIE DER WIRTSCHAFTSTREUHÄNDER | INNSBRUCK<br />
Die Akademie der Wirtschaftstreuhänder suchte für<br />
die Aus- und Weiterbildung geeignete moderne Seminarräume<br />
in Innsbruck. Die Räumlichkeiten im 6.Obergeschoss<br />
des Europahauses Innsbruck eigneten sich<br />
aufgrund Ihrer Lage, der Erreichbarkeit und der Flexibilität<br />
in der Gestaltungsmöglichkeit ideal für diese Verwendung.<br />
Innerhalb einer Bauzeit von nur 3 Monaten<br />
wurden die bestehenden Räumlichkeiten (ehemalige<br />
Arztpraxis) abgebrochen und modernste Seminarräume<br />
auf ca. 280m² Nutzfläche errichtet.Die Raukonfiguration<br />
wurde mit mobilen Elementen weitestgehend<br />
flexibel ausgestattet, sodass eine freie Nutzung (Veranstaltung,<br />
Seminare in verschiedenen Größenordnungen<br />
und Unterrichtsvarianten etc.) ermöglich wird.<br />
Bauherr: Bank Austria Real Invest<br />
AKADEMIE DER WIRTSCHAFTSTREUHÄNDER INNSBRUCK
BRG | IMST<br />
Die beiden Turnhallen des BRG-Imst inklusive<br />
sämtlicher Nebenräume (Geräteräume, Garderoben,<br />
Sanitärbereiche etc.) wurden vom<br />
Herbst 2<strong>01</strong>5 bis Sommer 2<strong>01</strong>6 einer Generalsanierung<br />
unterzogen.<br />
Die Sanierung erfolgte im wechselseitig laufenden<br />
Betrieb.<br />
Eine besondere Herausforderung war es modernste<br />
Sporthallentechnik unter Berücksichtigung<br />
der unter Denkmalschutz stehenden<br />
Bestandsstruktur zu einem stimmigen Gesamtkonzept<br />
zu vereinen.<br />
In intensiver Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt<br />
konnte ein optimales Ergebnis<br />
in Form und Funktion sowie in Harmonie<br />
der verwendeten Materialien erzeugt werden.<br />
Bauherr: BIG – Bundesimmobiliengesellschaft<br />
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Gebäude- und Installationstechnik<br />
www.tb-pregenzer.at<br />
Technisches Büro Pregenzer KG<br />
Ballhausgasse 7 | 6522 Prutz<br />
Tel.: +43 (0) 676 / 420 70 40<br />
info@tb-pregenzer.at<br />
BRG<br />
IMST<br />
73
HTL | INNSBRUCK<br />
Die beiden Turnhallen der HTL-Anichstraße in Innsbruck<br />
inklusive sämtlicher Nebenräume (Geräteräume,<br />
Garderoben, Sanitärbereiche etc.) wurden im<br />
Sommer/Herbst 2<strong>01</strong>7 einer Generalsanierung unterzogen.<br />
Bei der Verwendung der Materialien wurde auf die<br />
vorgefundenen Texturen (Sichtbeton und Holzoberflächen)<br />
Bezug genommen.<br />
Die gesamten Räumlichkeiten wurden unter Berücksichtigung<br />
sämtlicher Aspekte des modernen Sporthallenbaues<br />
erneuert. Auch auf die Barrierefreiheit<br />
der im Untergeschoss liegenden Umkleide- und Sanitärbereiche<br />
wurde Rücksicht genommen.<br />
Bauherr: BIG – Bundesimmobiliengesellschaft<br />
HTL INNSBRUCK
EUROPAHAUS | INNSBRUCK<br />
Die entstandenen 88 Wohneinheiten entwickelten<br />
sich aus der kleinteiligen Büronutzung und besitzen<br />
eine durchschnittliche Wohnfläche von ca. 45 m². Es<br />
gibt, je nach Größe, verschiedene Wohnmodelle. Gut<br />
durchdacht und optimal zugeschnittene Raumaufteilungen<br />
lassen den verschiedenen Wohnbedürfnissen<br />
freie Entfaltungsmöglichkeiten. Eine Raumhöhe von<br />
bis zu 2,70 Meter und der wunderschöne Eichenparkettboden<br />
lassen die Räume groß und hell erscheinen<br />
und tragen zum guten Wohlfühlklima positiv bei. Eine<br />
vollwertige Küchenzeile mit Markengeräten lässt keine<br />
Wünsche offen. Durch die Fußbodenheizung mit<br />
SCHAFFERER - ARCHITEKTUR + PROJEKT-<br />
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FAX: +43 / 512 / 89 03 06 - 19<br />
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- KAMMER / AKADEMIE DER WIRTSCHAFTSTREU-<br />
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- EUROPAHAUS<br />
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Einzelraumregelung und der mechanischen Be- und<br />
Entlüftung lassen sich die Räume perfekt temperieren.<br />
Nach Süden orientierten Tops sind mit einer gemütlichen<br />
Loggia, die von beiden Zimmern aus begehbar<br />
ist, ausgestattet. Auch die Kleinwohnungen<br />
verfügen über optimal geplante Grundrisse. Jeder<br />
Quadratmeter wird ausgenutzt. Die Ausstattung entspricht<br />
den Räumen der Wohngemeinschaft.<br />
Bauherr: Bank Austria Real Invest<br />
Bauphysik, Schallmessungen<br />
Energieausweise, Förderansuchen<br />
Dipl. Ing. Susanna HOFFER<br />
staatlich befugte und beeidete Ingenieurkonsulentin für<br />
Bauingenieurwesen<br />
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e-mail: susanna.hoffer @ gmail.com<br />
EUROPAHAUS<br />
INNSBRUCK<br />
75
PHILSPLACE | WIEN<br />
PhilsPlace – Wohnen auf hohem Niveau<br />
Eine Wiener Architektur-Ikone zwischen Tradition<br />
und Innovation<br />
Wo einst am Scheitel des Wienerbergs in einem spektakulären<br />
Bürobau aus den 60er-Jahren das Hauptquartier<br />
von Philips untergebracht war, hat die Sans<br />
Souci Group in Zusammenarbeit mit 6B47 Real Estate<br />
Investors eine Ikone neu erfunden. Das mittlerweile<br />
denkmalgeschützte „Philips Haus“ mit seinem<br />
spektakulär zwischen vier Stützen eingespannten Kubus<br />
wurde nach den Plänen des gebürtigen Wiener<br />
Architekten Karl Schwanzer errichtet. Das legendäre<br />
Gebäude stand einige Jahre leer und erlebt nun seine<br />
Wiedergeburt als Wohnhaus.<br />
In einer gekonnten Gratwanderung zwischen Tradition<br />
und Innovation zieht dort mit „PhilsPlace“ eine<br />
neue Form des temporären Wohnens ein: Auf den<br />
Geschoßen 3 bis 11 entstehen 135 komplett möblierte<br />
Full-Service Apartments mit zeitloser und hochwertiger<br />
Ausstattung bis hin zur Kaffeemaschine. Lichte<br />
Raumhöhen mit 3,50 Metern und durchgehende<br />
Fensterfronten sind die perfekten Voraussetzungen<br />
für Minilofts in leistbarer Größe mit einer unverbaubaren<br />
Aussicht über Wien und in Richtung Semmering<br />
und Rax.<br />
Best of both worlds – Wohnungsatmosphäre und<br />
Hotel-Infrastruktur<br />
Die Wohnungseigentümer kommen in den Genuss<br />
eines Rundum-Pakets und erzielen gleichzeitig durch<br />
das innovative Konzept auch deutlich höhere Mieteinnahmen<br />
als bei klassischer langfristiger Wohnungsvermietung.<br />
Full-Service bedeutet in diesem Zusammenhang<br />
jedoch nicht nur, dass sich der Betreiber<br />
um die Verwaltung und Online-Vermietung kümmert,<br />
sondern auch, dass den Mietern ein hotelähnlicher<br />
Service geboten wird: Geschäftsleute, urbane Nomaden<br />
und Wienbesucher profitieren von der Atmosphäre<br />
einer „eigenen Wohnung“ und genießen gleichzeitig<br />
den Komfort von dazu buchbaren Hotelservices wie<br />
Zimmerreinigung, Concierge, Wäscheservice etc.<br />
Direkt im Gebäude befindet sich überdies ein „Vertical<br />
Village“ mit 2000 m 2 Fitnesscenter, Merkur, Hofer<br />
sowie Vapiano mit Frühstücksbereich, Cocktailbar<br />
und Sonnenterrasse. Neben der perfekten Nahversorgung<br />
und der verkehrstechnisch günstigen Lage<br />
punktet das PhilsPlace mit attraktiver Umgebung:<br />
Golfplatz & Country Club, das Erholungsgebiet sowie<br />
das Cineplexx Wienerberg liegen in unmittelbarer<br />
Nähe. Nach der geplanten Verlängerung der U2 nach<br />
Süden befindet sich überdies eine U-Bahn-Station direkt<br />
vor dem PhilsPlace.<br />
ARCHITEKTURNEWS
ROSAM.GRÜNBERGER | CH<strong>AN</strong>GE COMMUNICATIONS<br />
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A - 1<strong>01</strong>0 WIEN<br />
TEL.: +43 / 1 / 90 42 142<br />
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PhilsPlace als Vorsorgewohnungen – jetzt noch zuschlagen<br />
und Wertanlage und hohe Mietrenditen sichern<br />
Diese Mini-Lofts werden als Vorsorgewohnungen<br />
an Investoren ab € 141.000,- verkauft und anschließend<br />
von der Betreibergesellschaft des PhilsPlace als<br />
Full-Service Apartments sowohl kurz- als auch langfristig<br />
vermietet. Aufgrund der attraktiven Wertanlage<br />
konnten bereits 75% der Wohneinheiten erfolgreich<br />
verkauft werden. Für den Verkauf aller PhilsPlace<br />
Apartments ist „Die Vorsorge und Immobilienmakler<br />
und Bauträger GmbH“, ein Tochterunternehmen der<br />
Sans Souci Group und 6B47 Real Estate Investors,<br />
zuständig. Bei Interesse an den letzten verfügbaren<br />
Full-Service Apartments wenden Sie sich daher an<br />
Gerhard Lottes, CEO der „Die Vorsorge und Immobilienmakler<br />
und Bauträger GmbH“ unter +43 (0)664<br />
143 57 61 bzw. gl@vorsorge-wohnung.at. Wichtig: Alle<br />
EU-Bürger kaufen die Wohnungen unter den gleichen<br />
Voraussetzungen wie österreichische Staatsbürger.<br />
Eröffnung im Juni 2<strong>01</strong>8<br />
Die insgesamt 135 Wohnungen werden im Dezember<br />
2<strong>01</strong>7 komplett fertig und eingerichtet sein. Die Eröffnung<br />
des Gesamtprojektes inklusive der insgesamt<br />
8.000 m 2 Gewerbeflächen findet im Juni 2<strong>01</strong>8 statt.<br />
Alle Infos unter www.phils.place und www.vorsorge-wohnung.at<br />
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PHILSPLACE<br />
WIEN<br />
77
WOHN- UND GESCHÄFTSHAUS | WIEN<br />
An der Triester Straße 40 wird ein multifunktionales<br />
Wohngebäude mit Schwerpunkt auf gefördertem<br />
Wohnbau errichtet. Bei dem Gemeinschaftsprojekt<br />
von drei Bauträgern, Neues Leben, WBV-GPA und<br />
BWSG wird das Gebiet an der Ecke zur Kundratstraße<br />
eine wesentliche Aufwertung erfahren. Das Projekt<br />
wird Anziehungspunkt und Ausgangsort für Soziales,<br />
Einkauf und Begegnungen der Generationen. Es werden<br />
190 Wohneinheiten entstehen, genauso wie ein<br />
Studentenwohnheim mit 286 Betten, betreutes Wohnen<br />
mit 12 Einheiten, ein Kindergarten mit 8 Gruppen,<br />
sowie Verkaufsflächen inkl. Nahversorger mit rund<br />
2.500m² Verkaufsfläche und ca. 5.000m² Büroflächen.<br />
Die Fertigstellung ist für Sommer 2<strong>01</strong>8 geplant.<br />
Städtebaulicher Kontext:<br />
Leitidee des Projektes ist die Entwicklung einer städtebaulichen<br />
“Kraftlinie“. Bauteil A befindet sich am Beginn<br />
der ansteigenden Triester Straße und damit an<br />
der Pforte der Südeinfahrt Wiens. In Verschränkung<br />
dazu wurden mit den Bauteilen B1, B2 und C zeilenförmige<br />
Baukörper geplant, mit der Bebauungsrichtung<br />
zur Kundratstraße. Beide Bebauungsrichtungen<br />
ergeben einen dreieckigen Platzraum, der in Verbindung<br />
zum bestehenden Martin Luther King Park steht.<br />
Die Baumassengliederung und das Wohnhofkonzept,<br />
kombiniert mit dem Wohnzeilenprinzip im Norden, erfolgt<br />
im Sinne einer ausgewogenen und klaren Baumassenverteilung<br />
und soll neben den großvolumigen<br />
Bauwerken des Wohnhochhauses der WBV-GPA am<br />
Nachbargrundstück bestehen können. Die Bauteile B<br />
und C umschließen einen durchgängigen Grünraum.<br />
Dieser wird durch Erschließungsbrückenelemente<br />
architektonisch in drei Raumsequenzen gegliedert.<br />
Als ein besonderes, identitätsstiftendes Architekturelement<br />
am Beginn der Südeinfahrt Wiens wird sich<br />
an der Fassade zur Triesterstraße ein wellenförmiges<br />
Netz aus hochwertigem, rostfreiem Edelstahl finden.<br />
Gebäudestruktur:<br />
Die Planung nimmt Rücksicht auf die gegebene Situation<br />
der stark befahrenen Triesterstraße als Hauptachse<br />
für den Individualverkehr. Entlang der Triesterstraße<br />
wurde eine durchgehende Büro – und<br />
Geschäftszeile geplant, mit einer Gesamtlänge von<br />
etwa 150m. In der zweigeschoßigen Sockelzone wurde<br />
der Mallbereich der Geschäftslokale sowie eine Arkade<br />
mit den Eingangsbereichen für das Studentenheim,<br />
die Büroflächen und die Zugänge zu den Dach-Maisonetten<br />
gestaltet. Ein besonderes Architekturelement<br />
zur Gliederung der Wohnungsstruktur ist das Erschließungskonzept:<br />
Dieses gliedert die Baukörper für<br />
die Wohnzeile Nord (Bauteil C) und die Wohnhöfe in<br />
Form einer Nord-Süd- und Ost-West-Durchwegung.<br />
Soziale Nachhaltigkeit:<br />
Die Anlage weist generationenübergreifende Nutzungen<br />
vor und bietet damit ein vielfältiges Sozialleben.<br />
Ein 8-gruppiger Kindergarten mit Atrium und<br />
entsprechenden Freibereichen findet sich genauso<br />
wie ein StudentInnenwohnheim mit 286 Betten in 148<br />
Heimeinheiten und betreutes Wohnen im Wohnungsverband<br />
in 12 Wohneinheiten. Entsprechendes Gemeinschaftsangebot<br />
im Atrium und direkter Zugang<br />
zu den Grünbereichen wurden selbstverständlich mitentwickelt.<br />
Auch wurden 53 Smart-Wohneinheiten im<br />
gesamten Wohnungsverbund organisiert.<br />
ARCHITEKTURNEWS
ARCHITEKTUR:<br />
EUROPROJECT ZIVILTECHNIKER GMBH<br />
CAPISTR<strong>AN</strong>G. 5/2/61<br />
A - 1060 WIEN,<br />
TEL.: +43 / 1 / 5 81 10 81<br />
FAX: +43 / 1 / 5 81 19 66<br />
EMAIL: MAIL@EUROPROJECT.COM<br />
INTERNET: WWW.EUROPROJECT.COM<br />
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WOHN- UND GESCHÄFTSHAUS<br />
WIEN<br />
79
WOHN- UND ARZTHAUS | HALLSTATT<br />
Am 22. September 2<strong>01</strong>7 wurde in Hallstatt nach einjähriger<br />
Bauzeit das neue Gemeindewohnhaus mit<br />
Arztordination feierlich eröffnet. Auf drei Etagen beherbergt<br />
es eine großzügige Arztordination und sechs<br />
Wohnungen. Der Entschluss zur Errichtung entsprang<br />
dem Wunsch der Gemeinde nach mehr leistbarem<br />
Wohnraum und dem Bedürfnis der Gemeindeärztin<br />
nach einer zeitgemäßen, gut erreichbaren Ordination,<br />
um die ärztliche Versorgung in Hallstatt auch weiterhin<br />
zu gewährleisten. Die bestehende Ordination<br />
befand sich im Ortsteil Markt und war aufgrund der<br />
prekären touristischen Situation in den letzten Jahren<br />
besonders mit dem PKW sehr schwer erreichbar. Die<br />
Marktgemeinde Hallstatt erwarb im Ortsteil Lahn ein<br />
Grundstück an der Salzbergstraße. Nach einer fast<br />
einjährigen intensiven Planungsphase fand im Oktober<br />
2<strong>01</strong>6 im Konsens mit allen beteiligten Behörden<br />
die Bauverhandlung statt. Der Entwurf von Astrid<br />
Wildner Architektur zeichnet sich durch einen klaren,<br />
einfachen geometrischen Baukörper mit dem vorgelagerten<br />
Stiegenhausbaukörper mit Lift in zeitgemäßer<br />
Optik, die süd-westliche Orientierung der Wohnund<br />
Aufenthaltsräume sowie der Arbeitsräume und<br />
die optimale Ausnutzung der Grundstücksfläche aus.<br />
Die Hauptfassade ist von der Straße abgewendet,<br />
Arbeitsräume der Ordination, Wohnungen und Balkone<br />
sind nach Westen ins ruhige Echerntal ausgerichtet.<br />
Die Zufahrt von der Salzbergstraße zum Gebäude<br />
wird durch eine Schrankenanlage geregelt, da<br />
Parkplätze in Hallstatt heiß begehrt sind. Es wurden<br />
10 Parkplätze für die Ordination und 6 Parkplätze für<br />
die Wohnungen konzipiert. Aufgrund der Vorschriften<br />
bezüglich des HQ100 liegt das Eingangsniveau ca.<br />
80 cm über dem Geländeniveau. Eine Unterkellerung<br />
war nicht möglich, daher wurden die Kellerersatzräume<br />
und der Technikraum für die Luftwärmepumpe<br />
entlang der nördlichen Grundgrenze, der Fahrradabstellraum<br />
hingegen im Osten zwischen den Parkplätzen<br />
jeweils als solitäre, eingeschossige Baukörper<br />
mit Holzverschalung errichtet. Ordination und Wohnungen<br />
sind durch getrennte Eingänge erreichbar.<br />
Über ein paar Stufen bzw. eine Rampe gelangt man<br />
zum Eingang der barrierefreien Ordination und der<br />
angeschlossenen Physiotherapie. Die Ordination mit<br />
einer Größe von ca. 165 m² beinhaltet zwei Ordinationsräume,<br />
Behandlungsräume, Wundversorgung,<br />
Warteraum, Empfang, Apotheke, Bereitschaftsraum<br />
sowie Nebenräume. Der Physiotherapie mit einer<br />
Größe von ca. 20 m² ist ein kleiner Wartebereich vorgelagert.<br />
Neben dem Eingang zur Ordination befindet<br />
sich der Eingang zum Lift für die barrierefreien Wohnungen.<br />
Dieser ist als Durchlader konzipiert. 1. und 2.<br />
Obergeschoss beherbergen insgesamt sechs Wohnungen,<br />
davon vier 3-Zimmer-Wohnungen (ca. 69<br />
m², Schlafzimmer, Kinderzimmer, Wohnküche, Bad/<br />
WC, AR, Balkon) und zwei 2-Zimmer-Wohnungen<br />
(ca. 41 m², Wohnküche, Zimmer, Bad/WC, AR, Balkon).<br />
Die Balkone sind nach Westen gerichtet. Das Hauptgebäude<br />
wurde in Ziegelmassivbauweise errichtet,<br />
der Stiegenhausbaukörper aus Beton. Teilweise sind<br />
die Flächen weiß verputzt, teilweise mit Lärchenholzschalung,<br />
quer oder längs, versehen. Die Sockelzone<br />
wurde grau verputzt, die Fensterrahmen sind anthrazitfarben.<br />
Die Fensterbalken der Wohnungen sind als<br />
Schiebeelemente in Lärche ausgeführt.<br />
ARCHITEKTURNEWS
ASTRID WILDNER ARCHITEKTUR<br />
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WOHN- UND ARZTHAUS<br />
HALLSTATT<br />
81
ALFA HOME | SERFAUS<br />
Am Sonnenplateau Serfaus, nicht weit entfernt vom<br />
Alfa Hotel, wurde für die Hotelmitarbeiter ein eigenes<br />
– vom Land Tirol unterstütztes – Haus errichtet. Alle 20<br />
Kleinwohnungen verfügen über einen vorgelagerten<br />
Balkon bzw. über Terrassen im Erdgeschoss, verfügen<br />
über eine Kochnische und ein abgeschlossenes Badezimmer.<br />
Die Ausrichtung der Wohnungen wurde nach<br />
Osten und Süden gelegt. Damit verbunden ist auch ein<br />
grandioser Blick in die Bergwelt. Großzügige Fensterflächen<br />
bringen viel Tageslicht in den Raum und ermöglichen<br />
einen freien Ausblick in die Natur, so kann<br />
der Alltagsstress vergessen werden. Ein generiertes<br />
Lochmuster der Balkonbrüstung öffnet sich, um Ausblicke<br />
zu ermöglichen und hält sich geschlossen, dort<br />
wo dem Wunsch nach Privatsphäre und dem Schutz<br />
vor fremden Blicken nachzukommen ist. So funktioniert<br />
der Balkon als Erweiterung des Wohnraumes<br />
und bildet gleichzeitig ein ungestörtes Plätzchen. Zusätzlich<br />
werden den Bewohnern ein Gemeinschaftsgarten<br />
und ein Fitnessraum zur Verfügung gestellt.<br />
Bildnachweis: © Atelier Gitterle – Philipp Gitterle<br />
ARCHITEKTURNEWS
ALFA HOME SERFAUS<br />
83
Ein klassisch modern anmutender Bungalow mitten<br />
in den Obstanlagen: Architekt Christian Rübbert entwarf<br />
für eine junge Familie einen pavillonähnlichen<br />
Bau – luftig, leicht und linear. Im Inneren ein offenes<br />
Raumkontinuum, außen eine Hülle aus Glas und Alu.<br />
Anpassen, aber trotzdem eine eigene Formensprache<br />
entwickeln“, war der grundlegende Ansatz des<br />
Architekten. Denn der Neubau schließt direkt an ein<br />
bestehendes Gebäude an. Ein traditionelles Haus<br />
mit Satteldach war schon modernisiert und umgebaut<br />
worden – mit Flachdach und Holz-Elementen.<br />
„Mit dieser Situation musste man sich natürlich auseinandersetzen“,<br />
erinnert sich Rübbert. Gleichzeitig<br />
wollte er natürlich der Lage inmitten von Obstwiesen<br />
und mit weiten Blick auf die Berge gerecht werden.<br />
Sein Entwurf setzt deshalb auf Offenheit und Leichtigkeit.<br />
„Weiter oben ist eine alpine Holzarchitektur sicher<br />
passend“, findet er. Hier im weiten Tal hat er sich<br />
mehr von der klassischen Nachkriegsmoderne inspirieren<br />
lassen. „Die berühmten Pavillonhäuser waren<br />
natürlich viel größer und herrschaftlicher,“ aber das<br />
Konzept funktioniert auch in kleinerem Maßstab.<br />
So entwarf er für eine „eher geringe Kubatur“ ein<br />
ebenso einfaches wie überzeugendes Grundgerüst:<br />
Basis des Neubaus sind 2 Betonplatten, eine als Boden<br />
und eine als Flachdach. Dazwischen entwickelt<br />
sich ein Raumkontinuum, das sich nach Süden hin<br />
komplett mit raumhohen Glasfronten beziehungsweise<br />
Schiebetüren zum Garten hin öffnet.<br />
Die im Süden und Osten weit vorkragenden Dachüberstände<br />
sind so geplant, dass sie im Sommer die<br />
Fenster verschatten, während im Winter die Sonne<br />
ganz nach innen fällt. Das funktioniert so gut, dass es<br />
die Bodenheizung nur auf Minimum braucht. Durch<br />
die gleich große Bodenplatte werden gleichzeitig<br />
überdachte Freiräume geschaffen.<br />
So eigenständig sich der Neubau präsentiert, so<br />
überlegt ist er angefügt: In Anschlusshöhe und Breite<br />
sind die Betonbänder genau an die Linien des Nachbarhauses<br />
angepasst.<br />
Individuell und sehr reduziert ist dagegen die Materialwahl:<br />
Rübbert setzte auf Beton, Glas und Alu – genau<br />
aufeinander abgestimmt. „Sichtbeton kann schon<br />
auch dunkel, grob und abweisend wirken“, bestätigt<br />
er. Damit es ein „freundlicher Beton“ wurde, wählte er<br />
eine spezielle Mischung mit Weißzement, die sorgfältig<br />
gegossen wurde.<br />
ARCHITEKTURNEWS
HAUS C&R | LEIFERS<br />
Die Außenhülle besteht komplett aus Glas und Aluminium:<br />
Die geschlossene Nordseite mit dem Eingang<br />
und ein kleiner Teil der Ostfassade sind mit Aluminium-Elementen<br />
verblendet, die Fenster mit Alu-Rollos<br />
ausgestattet. Sind sie heruntergelassen, entsteht ein<br />
komplett geschlossener Alu-Körper zwischen den beiden<br />
Betonplatten.<br />
Innen dagegen bestimmen die Betonwände, ein hellgrauer<br />
Boden aus geschliffenem Guss-Terrazzo und<br />
Einbaumöbel aus Kirschholz das Ambiente. „Ich wollte<br />
ein Obst-Holz einsetzen, weil das Haus ja inmitten<br />
von Obstwiesen liegt“, erklärt der Architekt. „Kirsche<br />
hat einen warmen Ton, der farblich gut passt.“ Dafür<br />
ist die reduzierte Materialwahl konsequent durchgezogen,<br />
„es gibt keinen Putz, keine Überkleisterungen“,<br />
nur pures Material.<br />
Um die Fläche bestmöglich zu nutzen, arbeitete er mit<br />
einem offenen Grundriss, ohne Gänge und Flure. Das<br />
offene Raumkontinuum beginnt mit einem großzügigen<br />
Eingangsbereich, der aus Platzgründen auch als<br />
Garderobe und Büro gestaltet ist - selbstverständlich<br />
mit unauffällig integriertem Stauraum in der raumhohen<br />
Schrankwand. Und auch ein Tages-WC fand noch<br />
Platz. Die linearen Holzschrank-Elemente sind es auch,<br />
die die Flächen geschickt strukturieren und gliedern. 2<br />
Schiebe-Türen trennen bei Bedarf die Eingangszone<br />
und den Schafbereich ab. Sind sie offen fließen Licht<br />
und Luft durch das Gebäude, die Funktionen gehen<br />
ineinander über. Dank der Einbauten gelang Rübbert<br />
„purer Raum ohne herumstehende Schränke“, selbst<br />
im Bad ist überall Stauraum integriert.<br />
Fließend sind natürlich auch die Übergänge nach<br />
draußen, Innen und Außen verschwimmt. Ein durchdachter<br />
Neubau mit eigenem Charakter – stimmig<br />
und konsequent.<br />
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LEIFERS<br />
85
Im Dezember 2<strong>01</strong>6 erwarb die Bauhandwerk Immobilien GmbH das in die Jahre gekommene Tourismusverband-Gebäude<br />
von der Gemeinde Lofer. Nach einer ersten Bestandsaufnahme stand fest dass ein Abriss und<br />
kompletter Neubau die beste und wirtschaftlichste Variante war. So wurde im März 2<strong>01</strong>7 mit dem Abbruch des<br />
bestehenden Gebäudes begonnen und es entstand in nur 9 Monaten Bauzeit ein modernes Büro-, Geschäftsund<br />
Wohnhaus in zentraler Lage in Lofer. Der Tourismusverband Salzburger Saalachtal bezog als Mieter seine<br />
Räumlichkeiten wieder am gewohnten Standort westseitig mit den öffentlichen Bereichen im Erdgeschoß und<br />
den Büroräumlichkeiten im 1. Obergeschoß. In der Geschäftsfläche im Erdgeschoss fand die St. Rupertus Apotheke<br />
Lofer ihren neuen Standort in sehr zentraler Lage und hatte dadurch die Möglichkeit ihre Verkaufsfläche<br />
ARCHITEKTURNEWS
BÜRO-UND GESCHÄFTSHAUS | LOFER<br />
erheblich zu vergrößern und zu erweitern. Auch der Bankomat der Raiffeisenbank St.Martin – Lofer – Weißbach<br />
kam wieder an den schon bewährten Standort. Im 1. Obergeschoß befindet sich eine Geschäftsfläche,<br />
von der noch ca. 100 m² zur Verfügung stehen und gemietet werden können. Interessenten erhalten unter der<br />
Tel. Nr. 06588/7755 genauere Auskünfte. Im 2. Obergeschoß hat die Physiotherapie Elsensohn ihre neuen<br />
Praxisräumlichkeiten. Auch das Büro der Bauhandwerk GmbH Architektur & Interiordesign ist auf dieser Etage<br />
zu finden, im neuen Design und mit großzügigen Räumlichkeiten. Im Dachgeschoß befinden sich 3 Wohnungen,<br />
sehr edel ausgestattet mit Galerie und herrlichem Blick auf die Loferer Steinberge. Eine Wohnung ist noch<br />
frei und kann nach Vereinbarung besichtigt werden. Im Kellergeschoß ist ein Veranstaltungsraum, der Platz<br />
für Feiern, Tagungen und Veranstaltungen aller Art bis 120 Personen bietet welcher gemietet werden kann.<br />
Selbstverständlich ist das Gebäude auch mit einem Lift ausgestattet und somit sind alle Etagen barrierefrei<br />
zu erreichen.<br />
BAUH<strong>AN</strong>DWERK GMBH<br />
ARCHITEKTUR & INTERIORDESIGN<br />
ING. PETER HAGN , WERNER WIMMER<br />
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A - 5090 LOFER<br />
TEL.: +43 / 6588 / 77 55<br />
FAX: +43 / 6588 / 77 55 - 5<br />
MOBIL:<br />
+43 / 664 / 4 06 35 53 - WERNER WIMMER<br />
+ 43 / 664 / 1 23 16 54 - BM ING. PETER HAGN<br />
MAIL:<br />
INFO@BAUH<strong>AN</strong>DWERK.CO.AT<br />
WERNER@BAUH<strong>AN</strong>DWERK.CO.AT<br />
PETER@BAUH<strong>AN</strong>DWERK.CO.AT<br />
MICHAELA@BAUH<strong>AN</strong>DWERK.CO.AT<br />
WEB: WWW.BAUH<strong>AN</strong>DWERK.CO.AT<br />
BÜRO-UND GESCHÄFTSHAUS<br />
LOFER<br />
87
HOLZ IST IN(N)<br />
Es ist nachhaltig, es ist natürlich und es ist stark im Kommen:<br />
Holz als Baumaterial wird immer beliebter. Neben<br />
dem Umweltaspekt ist für die Bewohner auch die Optik<br />
und das angenehme Raumklima überzeugend. Im Innviertel<br />
wurde gerade ein modernes Einfamilien-Baumhaus<br />
in Massivholzbauweise an den Bauherren übergeben<br />
– nach gerade einmal einem Jahr Bauzeit. Auf dem<br />
3.000 m 2 Grundstück entstand in einer totalen Bauzeit<br />
von 12 Monaten ein Massivholzhaus aus Tannenholz mit<br />
330 m 2 Wohnfläche, voller Unterkellerung sowie jeweils<br />
zwei Carport- und Garagenstellplätzen. Das Holz ist<br />
innen auf Sicht unbehandelt und schafft so eine warme<br />
und naturnahe Atmosphäre. Auch die Blockhausschalung<br />
außen ist unbehandelt. Ein 400 m 2 großer<br />
Schwimmteich gemäß neusten naturtechnischen Standards<br />
rundet die nachhaltige und gesunde Lebensweise<br />
für die Baumhaus-Besitzer ab. Die einzigartige<br />
Kombination aus moderner Architektur und natürlichen<br />
Baumaterialien verkörpert die Baumhaus-Philosophie<br />
und bestärkt den Trend für die Nutzung des nachwachsenden,<br />
optimal dämmenden Rohstoffes Holz für moderne<br />
Neubauten.<br />
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ARCHITEKTURNEWS
EINFAMILIENHAUS | HÖHNHART<br />
EINFAMILIENHAUS HÖHNHART<br />
89
Im Rahmen des Neubaus der Schule Algersdorf wurde<br />
von Hutter acustix die bunte und fröhliche Inneneinrichtung<br />
gefertigt und montiert. Alle Klassen, Gruppenund<br />
Pausenräume sind in Fichte und Eiche gebürstet<br />
sowie farblich lasiert ausgeführt. Wertiges Material aus<br />
der Natur steigert das Wohlbefinden und soll künftig das<br />
Lernklima positiv beeinflussen. Mit dem Voranschreiten<br />
der Ganztagesschule nimmt die Lärm- und Stressbelastung<br />
für SchülerInnen und Lehrende immer stärker zu.<br />
Die innovativen, soundoptimierten Akustiksysteme von<br />
Hutter acustix können dieses Problem lösen.<br />
Anwendungsbereiche sind:<br />
• Klassenzimmer und Musikklassen<br />
• Aula und Gangbereiche in Schulen und Kindergärten<br />
• Turnsäle<br />
• Konferenzzimmer<br />
Häufige Problemstellungen sind:<br />
• Sehr hallige Klassenzimmer<br />
• Geringe Sprachverständlichkeit<br />
• Sinkende Konzentrationsfähigkeit<br />
• Erhöhter Lernstress<br />
Ergebnisse unter optimal eingesetzten Akustik-<br />
Installationen sind:<br />
• Hall wird deutlich reduziert<br />
• Hohe Sprachverständlichkeit<br />
• Erhöhte Leistungsfähigkeit der Kinder und<br />
LehrerInnen<br />
• Kinder folgen motivierter dem Unterricht und<br />
können länger konzentriert arbeiten<br />
• Lebensfreude steigt – Aggression und Unlust (bei<br />
SchülerInnen und LehrerInnen) nehmen ab<br />
• LehrerInnen können im ruhigen Arbeitsumfeld<br />
differenzierter mit einzelnen SchülerInnen arbeiten.<br />
ARCHITEKTURNEWS
BILDUNGSCAMPUS | ALGERSDORF<br />
Algersdorf wird zum Bildungscampus<br />
Das Architekturbüro DI Hans Mesnaritsch erhielt den<br />
Zuspruch für den Ausbau der Volksschule Algersdorf<br />
zu einem ganzheitlichen Bildungscampus. Der rund<br />
14 Mio. Euro teure Neubau bündelt Kindergarten,<br />
Volkschule und Neue Mittelschule an einem Standort<br />
und gilt somit als Vorzeigeprojekt für eine moderne<br />
Schulanlage. Dem Campusgedanken wird durch<br />
ein gemeinsames Restaurant und Freizeiträume für<br />
die Volksschule und Neue Mittelschule, sowie Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
für die Kleinsten, Rechnung<br />
getragen. Zusätzlich wurde ein Sportplatz angelegt<br />
mit einer Laufstrecke, einem Fußballplatz und einem<br />
Volleyballareal.<br />
Text: C. Aichhorn<br />
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ALGERSDORF<br />
91
RATHAUS | WIEN<br />
ARCHITEKTURNEWS
Jener Hauptstadt, welche zum achten Mal in Folge<br />
zur Stadt mit der weltweit höchsten Lebensqualität<br />
gekürt wurde, stellt sich natürlich die Frage, wie<br />
sich eine moderne Metropole wie Wien, die diesen<br />
Titel redlich verdient, gleichzeitig ihre Authentizität<br />
im Angesicht der hektischen Moderne bewahrt. Ganz<br />
einfach: Durch Orte, an denen die Zeit still zu stehen<br />
scheint. Die Stadt Wien investiert insgesamt 35 Millionen<br />
Euro, um die historische Natursteinfassade des<br />
Wiener Rathauses samt ihren 74 Figuren zu restaurieren<br />
und damit einen Ort zu erhalten, dem das moderne<br />
Treiben Wiens nichts anhaben kann. Das imposante<br />
- von Architekt Friedrich Schmidt von 1872 bis<br />
1883 erbaute - Gebäude thront mit seinem 98 m hohen<br />
Hauptturm erhaben über dem Wiener Rathausplatz.<br />
Die Sanierung der rund 40.000 Quadratmeter<br />
Fläche wird in insgesamt elf Bauabschnitten durchgeführt<br />
und soll bis voraussichtlich 2024 abgeschlossen<br />
sein.<br />
Text: C. Aichhorn<br />
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Maria Lanzendorf<br />
T 02235 42035// F 02235 42035-29 // geruestbau@xervon.at// xervon.at<br />
Ein Unternehmen der REMONDIS-Gruppe<br />
RATHAUS<br />
WIEN<br />
93
PALAIS LÖWENFELD | LINZ<br />
Wer am generalsanierten „Palais Löwenfeld in Linz-Kleinmünchen vorbei spaziert, würde auf den ersten Blick<br />
keine modernen Bürostrukturen in dessen Inneren vermuten. Ähnlich dem äußeren Schokoladenmantel, der<br />
das Innere der Praline verhüllt, lassen auch hier die Außenfassaden nicht auf den verborgenen Kern des Gebäudes<br />
schließen. Man sollte eben Gebäude nicht nur nach ihrem Äußeren beurteilen.<br />
Beim Eintritt in das Palais Löwenfeld begibt man sich auf eine kleine Zeitreise. Im Inneren tanzen Moderne<br />
und Antike miteinander, wie auf dem Parkett eines großen Ballsaals und buhlen um die Aufmerksamkeit des<br />
faszinierten Auges des Eingetretenen. Aufwändig restaurierte, historische Fassaden und dekorative Deckenmalereien<br />
ummanteln gekonnt moderne Büroinfrastrukturen und schaffen einen würdevollen Rahmen für<br />
dem Empfang von Kunden und<br />
Geschäftspartnern. Geschäftsabschlüsse<br />
in diesem stilvollen Ambiente<br />
und dem exquisiten Flair verbinden<br />
das Angenehme mit dem<br />
Nützlichen. Ein Kundenempfang<br />
der Sonderklasse wird durch die<br />
großzügige Terrasse gewährt. Hier<br />
werden – vor einer traumhaften<br />
Kulisse – Kooperationen besiegelt<br />
und das alles in einem, dem Anlass<br />
mehr als würdigen, Rahmen.<br />
Architektonisch innen wie außen<br />
antik gehalten - im Sinne des alten<br />
Wiener Stils - und dennoch mit<br />
modernsten Mitteln ausgestattet,<br />
wie es einem modernen Bürogebäude<br />
in der heutigen Zeit gebührt.<br />
Text: C. Aichhorn<br />
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PALAIS LÖWENFELD LINZ
MITTELSCHULE | WIEN<br />
Im 10. Wiener Gemeindebezirk Favoriten, Quellenstraße<br />
144 entstand eine neue Mittelschule, welche<br />
nach einer Rekordbauzeit von nur knapp 9 Monaten<br />
im Herbst 2<strong>01</strong>7 in Betrieb genommen wurde.<br />
Die Stadt Wien investierte insgesamt 16 Mio. Euro in<br />
den Standort des sogenannten „Bildungsgrätzl“ und<br />
erhofft sich durch die Nähe zur Volksschule Möglichkeiten<br />
zur Zusammenarbeit.<br />
Der Neubau der Mittelschule – umgesetzt nach den<br />
Entwürfen der Architekten Maurer & Partner – umfasst<br />
zehn Klassen, Raum für naturwissenschaftlichen<br />
Unterricht, eine Lehrküche, einen teilbaren Turnsaal,<br />
eine Bibliothek, einen EDV-Raum, einen Mehrzweckraum<br />
und Werkräume.<br />
Text: C. Aichhorn<br />
MITTELSCHULE<br />
WIEN<br />
95
BFI / AK-BILDUNGSHAUS | TRAUN<br />
Gemeinsames Haus der ArbeitnehmerInnen<br />
Im September 2<strong>01</strong>7 wurde das neue Bezirksbildungsgebäude,<br />
in welchem die vier Organisationen AK, BFI, ÖGB<br />
und VHS nun untergebracht sind, offiziell eröffnet. Nach<br />
einer Bauzeit von nur 1,5 Jahren steht das 4000 m² große<br />
und 8,5 Millionen Euro teure Zentrum für Information<br />
und Weiterbildung für ArbeitnehmerInnen nun direkt<br />
gegenüber dem Schloss Traun. Mit der Straßenbahn<br />
ist die perfekte Anbindung an den öffentlichen Verkehr,<br />
vorhanden, sodass Besucher direkt vor der Haustür<br />
aussteigen können. Durch den geteilten Standort werden<br />
Synergien geschaffen und eine optimale regionale<br />
Betreuung gewährleistet. Direkt neben dem vom Linzer<br />
Architektenteam Schremmer-Jell geplanten Gebäude<br />
liegt ein Park, was das Objekt zusätzlich attraktiv macht.<br />
Das moderne Bauwerk mit seiner markanten Glasfront<br />
verleiht vor allem der Stadteinfahrt Trauns ein neues<br />
Antlitz.<br />
Text: C. Aichhorn<br />
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BFI / AK-BILDUNGSHAUS TRAUN
SCHMIEDINGERBAHN | KITZSTEINHORN<br />
Hoch hinaus am Kitzsteinhorn!<br />
Mit Salzburgs höchster Sesselbahn, – der Schmiedingerbahn<br />
am Kitzsteinhorn – die im Dezember 2<strong>01</strong>6<br />
eröffnet wurde, lassen sich nun luftige Höhen erklimmen<br />
und das ganz bequem. Hier gondelt man komfortabel<br />
im Sitzen auf den Berg und kann schon einmal<br />
die darunter liegende größere Pistenfläche aus der<br />
Vogelperspektive betrachten, ehe man selbst auf rasanten<br />
Kufen hindurchsaust. Mit der neuen 8er-Sesselbahn,<br />
errichtet von den Kapruner Gletscherbahnen,<br />
gelangt man bis auf schneesichere 2775 Meter<br />
Höhe. Die Skifahrer sind auf dem Luftweg unterwegs<br />
nach oben und gönnen sich auf diese Weise Regenerationspausen<br />
zwischen den Abfahrten. Außerdem<br />
lassen Sie hier oben Platz für die Abfahrer, anstatt die<br />
Piste mit einem Schlepplift zu „kreuzen“. Auf dem Kitzsteinhorn<br />
hat man aufgrund der Höhe eine natürliche<br />
Schneesicherheit. Dennoch wurde – zur Sicherheit –<br />
mit einer neuen Beschneiungsanlage aufgerüstet für<br />
insgesamt 2 Hektar mehr Pistenfläche. Nun findet<br />
auch eine neue „leichtere“ Abfahrt für Familien Platz.<br />
Obwohl man sich eine Schneegarantie wie auf dem<br />
Kitzsteinhorn eigentlich nur wünschen kann, war dies<br />
vor allem in der Bauphase eine Herausforderung. Das<br />
schneefreie Fenster für die Errichtung der Schmiedingerbahn<br />
war sehr knapp bemessen. Begonnen wurde<br />
unmittelbar nach der Schneeschmelze, aber starke<br />
Wetterumschwünge machten das Unterfangen sehr<br />
schwierig. Nichtsdestotrotz gelang dessen Umsetzung<br />
und lässt nun in den Wintermonaten Tag für Tag<br />
Besucher am weißen Vergnügen teilhaben. Es ist fast<br />
so als erlebe man einen wahren Höhenrausch, direkt<br />
gefolgt von einem Geschwindigkeitsrausch auf dem<br />
Weg ins Tal, wenn der Schnee zwischen den Kufen<br />
davonstaubt! Am liebsten möchte man gleich wieder<br />
nach oben. Das weiß überzuckerte Kitzsteinhorn hat<br />
eindeutig Suchtpotenzial für ambitionierte Wintersportler.<br />
Text: C. Aichhorn<br />
SCHMIEDINGERBAHN<br />
KITZSTEINHORN<br />
97
FIRMENVERZEICHNIS<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
F<br />
G<br />
H<br />
I<br />
J<br />
K<br />
ARGE Telfer Bad<br />
Blumenland Gollner<br />
Ceramica | Handel- und<br />
Verarbeitungs GmbH<br />
Dublino GmbH<br />
Empl Bau<br />
Felbermayr<br />
Gartengestaltung Anton Rath<br />
Gleichweit Objekttischlerei<br />
GWT | Schwimmbad und Therme<br />
Haberl Energieanlagen GmbH<br />
Held & Francke Bauges.mbH<br />
Hiessberger GmbH<br />
Hilti & Jehle GmbH<br />
Hoffer DI Susanna | ZT<br />
Honeywell Austria Ges.m.b.H.<br />
Hutter Acustix<br />
Hydrobalance<br />
IFS Ziviltechniker GmbH<br />
Jakubec e.U. | Zeugschmiede<br />
Kapl Bau GmbH<br />
29<br />
34 - 35<br />
72 / 74 /<br />
75<br />
23<br />
97<br />
47<br />
53<br />
91<br />
41<br />
64<br />
64<br />
79<br />
83<br />
75<br />
52<br />
91<br />
32 - 33<br />
28<br />
93<br />
67<br />
R<br />
S<br />
T<br />
V<br />
W<br />
X<br />
2<br />
Progress | Bauen mit System<br />
Puchegger Jilg GmbH<br />
Rey Bruno Mag.<br />
Rhomberg Bau GmbH<br />
SAR Anlagenbau GmbH<br />
Schaumberger | Neu–San–Bau GmbH<br />
Schaupp Bauplanungsges.mbH<br />
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Schneider Torsysteme<br />
Schwaiger Fliesen<br />
Sonos Architektur ZT GmbH<br />
Sperer Acoustics GmbH<br />
TB-Freudenthaler GmbH |<br />
Ing.Büro f. Elektrotechnik<br />
Team-Work |<br />
Holz- u. Kunststoffverarbeitung GmbH<br />
Tortec Brandschutztor GmbH<br />
Triflex GmbH<br />
Vogelsberger GmbH | Elektro<br />
Vorreiter GmbH<br />
Wagner GmbH<br />
Weissel GmbH<br />
Xervon Austria GmbH<br />
2tec | Folientechnik und Design OG<br />
69<br />
77<br />
93<br />
55<br />
59<br />
94<br />
39<br />
94<br />
53<br />
87<br />
63<br />
65<br />
67<br />
96<br />
100<br />
8<br />
43<br />
61<br />
55<br />
19<br />
77 / 93<br />
21<br />
L<br />
Lanzersdorfer GmbH | Elektrotechnik<br />
Leitner | Klima- und Kältetechnik<br />
GmbH & Co KG<br />
Lieb Bau Unternehmensgruppe<br />
47<br />
53<br />
52<br />
M<br />
Machowetz & Partner<br />
MC-Design<br />
Produktions-u. Handelsges.mbH<br />
Mea Group<br />
MK | DI Markus Kuhlang ZT GmbH<br />
Muigg Alois |<br />
Schlosserei-Metallbau GmbH<br />
47<br />
2 – 7<br />
61<br />
77<br />
28<br />
Ö<br />
P<br />
Östu-Stettin<br />
Petautschnig | Fenster & Haustüren<br />
Plasser | Gas – Wasser – Heizung<br />
Pöllmann & Partner GmbH<br />
Pötzelsberger Lichtwerbung<br />
Pregenzer KG | Technisches Büro<br />
95<br />
91<br />
81<br />
89<br />
87<br />
73
Lab garden Hoobert’s archive Hooberts lab<br />
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