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AN 01 2018

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ARCHITEKTURNEWS<br />

2<strong>01</strong>8-<strong>01</strong><br />

P<strong>AN</strong>EUM – WUNDERKAMMER DES BROTES | ASTEN<br />

ARCHITEKT WOLF D. PRIX - COOP HIMMELB(L)AU


HOTELAUSSTATTUNG<br />

Beschilderungen in allen Farben und Formen.<br />

Kantenschoner in<br />

verschiedensten Formen<br />

und Materialien.


Seit mehr als zwei Jahrzehnten<br />

steht der Name<br />

MC-DESIGN für exklusive<br />

Hotel- und Gastroaustattung.<br />

Made in Austria. Von<br />

A wie Aschenbecher, über K<br />

wie Kofferwagen, über S wie<br />

Schilder bis zu Z wie Zeitungsständer<br />

bieten wir alles, das Ihr<br />

Haus noch schöner macht. Ganz<br />

nach unserem Leitsatz:<br />

Kofferwägen. In Messing, Edelstahl, Eisen, Rost<br />

oder Chrome. Von traditionell bis modern.<br />

Zusätzlich sind wir auch der erste Ansprachpartner<br />

wenn es um Leuchtreklame<br />

geht. Nach dem Motto „geht<br />

nicht, gibt‘s nicht“ haben wir schon etliche<br />

Betriebe in Österreich, Deutschland<br />

und der Schweiz individuell betreut.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihren Besuch<br />

in unserer Produktion in Salzburg!<br />

Landsturmstraße 11<br />

5020 Salzburg<br />

Tel.: +43/(0)662/89 00 72-13<br />

Fax: +43/(0)662/89 00 72-15<br />

office@mcd-hotelbedarf.com<br />

www.hotelshop.at


SONDER<strong>AN</strong>FERTIGUNGE<br />

Leuchtreklame für die Bar pete.<br />

Anfertigung von drei Stück sieben Meter hohen<br />

Skulpturen aus rostigem Eisen vor dem Hotel Goldberg.<br />

Leuchtreklame für die Rodel-Alm des<br />

in Flachau.<br />

Leuchtreklam für die essbar in Puch.<br />

Reklameschild vor dem Aviva-Resort.<br />

Reliefbuchstaben in Chromstahl für die Szeneskihütte Lisaalm.


N<br />

Maßanfertigung eines Holzbehälters<br />

im Hotel Goldberg.<br />

Hotels Lacknerhof<br />

Leuchtreklame Hotel Bernhof in Obertauern.<br />

Reliefbuchstaben in Messing poliert.<br />

Leuchtreklame<br />

Hotel Weiss<br />

in Neustift.<br />

Landsturmstraße 11<br />

5020 Salzburg<br />

Tel.: +43/(0)662/89 00 72-13<br />

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KRISTALLISIERUNG<br />

MIT SWAROVSKI-KRISTALLEN<br />

Crystal Strands „Octagon“ im Hotel Kendler in Saalbach.<br />

Schlosshotel Romantka in Ischgl.<br />

Exklusives und neuartiges<br />

Lichtdesign durch<br />

„Embedded Brilliance“.<br />

Logo-Lighting.<br />

Glas Transfer with crystals from Swarovski®


MC-DESIGN & CRYSTAL MONKEYS<br />

kristallisiert Ihre Räume durch veredeltes Licht<br />

Mit Kristallen von Swarovski® bieten wir modernes Interior Design von<br />

höchster Qualität. In facettenreichen Kollektionen präsentiert CRYSTAL<br />

MONKEYS feinsinniges und edles wie funktionales Lichtdesign für Ihre<br />

individuellen Ansprüche:<br />

• Lighting Collection<br />

• Crystal Strands Collection<br />

• Hochwertige Streukristalle im Architekturbereich<br />

• kristallisierte Objekte und Oberflächen<br />

• Interior Dekoration und Lichtdesign<br />

• Oder einfach als Geschenk<br />

MC-Design, Landsturmstraße 11, 5020 Salzburg, Tel.: +43/(0)662/89 00 72-13


Einbaurinnen Flachdach eines Einfamilienhauses.<br />

Geplant, geholfen, gelöst. Starkem Regen und Hagel waren die Einbaurinnen auf den Dachflächen<br />

eines Einfamilienhauses in Eberndorf nicht mehr gewachsen. Durch undichte Anschlüsse<br />

gelangte das Wasser ungehindert hinter die Fassade. Feuchtigkeit im Wohnbereich und eine<br />

stark verwitterte Gebäudehülle waren die Folge. Um weitreichende Schäden an der Fassade<br />

zu verhindern, beauftragte der Bauherr eine Fachfirma mit der Instandsetzung der Dach- und<br />

Fassadenbereiche. Mit dem bewährten Abdichtungssystem Triflex ProDetail setzte der Verarbeiter<br />

innerhalb kürzester Zeit die anspruchsvolle Flachdachsanierung um. Mit einer neuen<br />

Abdichtung sorgte der Verarbeiter in kurzer Zeit für die Entlastung der Entwässerungsrinnen und<br />

stellte ihre Funktion wieder her. So ist die Bausubstanz beständig vor Feuchtigkeit geschützt.<br />

VIELSEITIGE<br />

DACHABDICHTUNG.<br />

MAXIMALE<br />

PL<strong>AN</strong>UNGS-<br />

SICHERHEIT.<br />

Die Anforderungen<br />

an die Sanierung im Überblick:<br />

• Dauerhafter Schutz vor eindringender<br />

Feuchtigkeit<br />

• Volle Nutzung des Rinnenvolumens<br />

• Nahtloser Verbund mit bestehendem<br />

Untergrund<br />

• Zuverlässige Einbindung von Wandanschlüssen<br />

und Details<br />

Die Sanierungsschritte im Einzelnen:<br />

• Abtragen von Verblechungen und<br />

Abdichtungen<br />

•Teilweise Anbringung neuer Holzunterkonstruktionen<br />

• Ausgleich des Negativgefälles mit<br />

Triflex Cryl Mörtel<br />

• Grundierung mit Triflex Cryl Primer<br />

• Ausbesserung und Ausdämmung der Fassade<br />

• Abdichtung bis über die Fassadenkante<br />

mit vliesarmiertem Triflex ProDetail<br />

• Abdichtung der Einbaurinnen<br />

mit vliesarmiertem Triflex ProDetail<br />

• Versiegelung mit Triflex Cryl Finish 205 im<br />

Farbton Schiefer 03 im unteren Dachbereich<br />

Triflex GesmbH<br />

Gessenschwandt 39<br />

4882 Oberwang<br />

Fon +43 6233 20089<br />

info@triflex.at<br />

www.triflex.at<br />

Unsere Dachabdichtungssysteme<br />

basieren auf Flüssigkunststoff.<br />

Sie eignen sich für einfache, detailreiche oder komplizierte<br />

Dachkonstruktionen, sind flexibel einsetzbar, dichten<br />

die Bausubstanz dauerhaft ab und bieten vielfältige<br />

Gestaltungsmöglichkeiten. Und sie erfüllen dabei alle<br />

Anforderungen der Flachdachrichtlinie. Vor allem aber<br />

lösen wir Projekte immer gemeinsam.<br />

www.triflex.com


EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen,<br />

Liebe Leser,<br />

Architektur ist lebendig. Sie<br />

schießt an manchen Stellen wie<br />

Schwammerl aus dem Boden,<br />

sprießt und verändert das<br />

Stadtbild und die Welt um uns<br />

herum. Wie wir leben, wird von<br />

Architekten und Planern<br />

bestimmt. Architektur ist<br />

dabei eine gelungene Mischung<br />

aus Kunst und Handwerk - eine<br />

Kunst mit Funktion.<br />

Unser Magazin bildet den<br />

Schauraum für herausragende<br />

Projekte und deren Entstehungsgeschichten<br />

und uns wird die Ehre<br />

zu Teil, Ihnen hier ausgewählte<br />

Perlen lokaler, wie auch internationaler<br />

Architektur präsentieren zu dürfen.<br />

Wir bedanken uns auf diesem<br />

Weg bei allen Mitwirkenden und<br />

wünschen Ihnen, liebe LeserInnen,<br />

viel Freue bei der Durchsicht<br />

unseres Magazins<br />

IMPRESSUM<br />

FB. Media GmbH | Anton-Hall-Straße 3 | A-5020 Salzburg | +43 (0)662 / 26 10 20 - 0<br />

buero@architektur-news.com | www.architektur-news.com<br />

Titelbild<br />

(c) P<strong>AN</strong>EUM, Markus Pillhofer<br />

ARCHITEKTURNEWS


IN DIESER AUSGABE ..<br />

2<br />

MC-Design | Produktionu.<br />

Handelsges.mbH<br />

36<br />

Fontana Golfklubhaus |<br />

Oberwaltersdorf<br />

8<br />

9<br />

Triflex<br />

Editorial<br />

38<br />

Messe | Wieselburg<br />

10<br />

Inhalt<br />

12<br />

Paneum – Wunderkammer<br />

des Brotes | Asten<br />

Architekturbüro<br />

COOP HIMMELB(L)AU<br />

40<br />

Erlebnisbad | Preßbaum<br />

Architekt DI Bernd Brandner<br />

42<br />

Skizentrum Schlick 2000 |<br />

Fulpmes<br />

20<br />

22<br />

24<br />

26<br />

Wein & Co | Wien<br />

BEHF Architects<br />

Hannah´s Speisesaal | Wien<br />

Hannahs Plan |<br />

Hannah Neunteufel KG<br />

Hoobert Kola | Salzburg<br />

Innenarchitekt Benedict Wilhelm<br />

Telfer Bad<br />

Architektur Walch und Partner<br />

10<br />

44<br />

48<br />

54<br />

56<br />

Regattazentrum |<br />

Ottensheim<br />

Universitätsklinikum |<br />

St. Pölten<br />

Architekt DI Paul Pfaffenbichler<br />

Haus des Kindes | Lech<br />

Rhomberg Bau GmbH<br />

Sonnblick | Kolm-Saigurn<br />

Zentralanstalt für Meteorologie<br />

und Geodynamik (ZAMG)<br />

30<br />

32<br />

Thermalwasser-Badeseen<br />

Alpentherme Gastein<br />

Hydrobalance<br />

58<br />

Techn.- und Forschungszentrum<br />

| Seibersdorf<br />

Ecoplus Niederösterreichs<br />

Wirtschaftsagentur GmbH<br />

34<br />

Blumenland Gollner<br />

60<br />

Seeparkcampus West | Wien<br />

Architekt DI Lutter ZT GmbH<br />

ARCHITEKTURNEWS


62<br />

66<br />

Sperer Acoustics GmbH |<br />

Wels<br />

Tabakfabrik | Linz<br />

78<br />

80<br />

Wohn- und Geschäftshaus<br />

| Wien<br />

Europroject Ziviltechniker GmbH<br />

Wohn- und Arzthaus |<br />

Hallstatt<br />

Astrid Wildner Architektur<br />

Alfa Home | Serfaus<br />

82<br />

Atelier Gitterle<br />

84<br />

Haus C&R | Leifers<br />

Christian Rübbert Architekt<br />

68<br />

69<br />

70<br />

72<br />

Tophaus AG | Bozen<br />

Christian Rübbert Architekt<br />

Progress<br />

Pellets-Werk | Gars<br />

Akademie der Wirtschaftstreuhänder<br />

| Innsbruck<br />

Architektur+Projektmanagement ZT-<br />

GmbH | Arch. DI Michael Schafferer<br />

86<br />

88<br />

90<br />

Büro- und Geschäftshaus<br />

| Lofer<br />

Bauhandwerk GmbH<br />

Einfamilienhaus | Höhnhart<br />

Baumhaus GmbH<br />

Bildungscampus |<br />

Algersdorf<br />

73<br />

BRG | Imst<br />

Architektur+Projektmanagement ZT-<br />

GmbH | Arch. DI Michael Schafferer<br />

92<br />

94<br />

Rathaus | Wien<br />

Palais Löwenfeld<br />

74<br />

75<br />

76<br />

HTL | Innsbruck<br />

Architektur+Projektmanagement ZT-<br />

GmbH | Arch. DI Michael Schafferer<br />

Europahaus | Innsbruck<br />

Architektur+Projektmanagement ZT-<br />

GmbH | Arch. DI Michael Schafferer<br />

Philsplace | Wien<br />

Rosam.Grünberger | Change<br />

Communications<br />

95<br />

96<br />

97<br />

98<br />

100<br />

Mittelschule | Wien<br />

BFI / AK-Bildungshaus |<br />

Traun<br />

Schmiedingerbahn |<br />

Kitzsteinhorn<br />

Firmenverzeichnis<br />

Tortec Brandschutztor<br />

11


P<strong>AN</strong>EUM – WUNDERKAMMER DES BROTES | ASTEN


ARCHITEKTURNEWS


P<strong>AN</strong>EUM – WUNDERKAMMER DES BROTES ASTEN<br />

15


„Weltweit nehmen sich nur wenige<br />

Einrichtungen des wunderbaren<br />

Themas Brot an, in Österreich gibt<br />

es dazu fast gar nichts“, sagt Peter<br />

Augendopler, und fügt hinzu: „Daher<br />

machen wir das.“ Das P<strong>AN</strong>EUM<br />

steht mit der Wunderkammer des<br />

Brotes für alle Besucher offen. „Diesen<br />

Entschluss haben wir erst bei<br />

der Realisierung des Projekts gefasst“,<br />

erklärt der P<strong>AN</strong>EUM-Gründer.<br />

„Wir wollen die Bedeutung<br />

von Brot unseren Kunden und der<br />

Fachwelt, aber auch der breiten<br />

Öffentlichkeit näher bringen.“ Die<br />

Verbraucher und Brotliebhaber, die<br />

auch Brot und Gebäck mit Ideen sowie<br />

Rohstoffen von backaldrin konsumieren,<br />

sollen Brot in einer neuen<br />

Art und Weise erfahren können. So<br />

ist das P<strong>AN</strong>EUM ein Ort, der Brot<br />

und seine Geschichte hochleben<br />

lässt.<br />

Investition in die Zukunft<br />

Gleichzeitig ist das P<strong>AN</strong>EUM ein Ort,<br />

an dem aus dem Gestern kommend<br />

über Brot und seine Zukunft gesprochen,<br />

geforscht und nachgedacht<br />

werden kann. backaldrin entwickelt<br />

innovative Brotideen und bietet der<br />

Backbranche Rohstoffe und Serviceleistungen<br />

an. „Die Beschäftigung<br />

mit der Geschichte der Bäckerei<br />

und Offenheit für Brotkulturen in<br />

aller Welt sind dafür treibende Kraft<br />

und Impulsgeber“, sagt Peter Augendopler.<br />

„Das P<strong>AN</strong>EUM ist daher<br />

eine bedeutende Investition in die<br />

Zukunft“, auch aus einem weiteren<br />

Grund. Denn jährlich sind bei backaldrin<br />

tausende Bäcker, Konditoren<br />

und andere Fachbesucher aus Österreich<br />

und aller Welt zu Gast. „Die<br />

Pflege der Partnerschaft mit unseren<br />

Kunden und der fachliche Austausch<br />

im Haus gewinnen in unserer<br />

Branche weiter an Bedeutung“,<br />

sagt der Projektinitiator. Er will mit<br />

dem P<strong>AN</strong>EUM auch ein modernes<br />

Forum für die Fachwelt schaffen,<br />

ARCHITEKTURNEWS


P<strong>AN</strong>EUM – WOLKENSCHIFF, AUSSTELLUNG UND ZUKUNFTSFORUM<br />

BACKALDRIN ERÖFFNET NEUE WUNDERKAMMER DES BROTES<br />

Im Jahr 2<strong>01</strong>5 legte backaldrin den Grundstein für ein einzigartiges Projekt rund ums<br />

Brot. Am 5. Oktober 2<strong>01</strong>7 wurde das P<strong>AN</strong>EUM – Wunderkammer des Brotes eröffnet.<br />

Das P<strong>AN</strong>EUM dient als Kunden- und Veranstaltungsforum, an dem über die Zukunft<br />

des Brotes gesprochen und nachgedacht werden kann. Seine umfassende Ausstellung<br />

mit 1200 Objekten aus 9000 Jahren steht allen Interessierten offen. Das architektonische<br />

Konzept und die Planung stammen von dem renommierten Architekten Wolf D.<br />

Prix von COOP HIMMELB(L)AU.<br />

„Das P<strong>AN</strong>EUM soll den Besuchern verdeutlichen, welchen Einfluss und welchen Stellenwert<br />

Brot in allen Epochen der Menschheitsgeschichte hatte und bis heute hat“,<br />

sagt der Gründer des P<strong>AN</strong>EUM, backaldrin-Firmeninhaber Peter Augendopler. Aus<br />

einer Bäckerfamilie stammend und selbst gelernter Bäcker, ist er von Kindesbeinen an<br />

und seit der Gründung von backaldrin auch beruflich in der Welt des Brotes zu Hause.<br />

Das internationale Wachstum führte den Familienbetrieb bis heute in mehr als 100<br />

Länder, wo Peter Augendopler und backaldrin unzählige Bäckereibetriebe sowie unterschiedlichste<br />

Brotkulturen kennenlernten. Auf diesem Unternehmergeist und der<br />

Leidenschaft für Brot fußt auch die Sammlung backaldrin, die in den vergangenen 30<br />

Jahren zusammengetragen wurde. Brot ist die einende Klammer der heute mehr als<br />

15.000 Kunst- und Kulturobjekte umfassenden Sammlung. Ägyptische Kornmumien<br />

und Spielzeugautos, peruanische Totempfähle und Meissener Porzellan zählen dazu<br />

ebenso wie chinesische Getreidespeicher, Zunftgeräte, Gemälde und tausende Bücher.<br />

was auch in wegweisender Architektur<br />

zum Ausdruck kommt. „Es<br />

kann gar nicht anders sein“, sagt<br />

Augendopler. „Wenn etwas so eine<br />

lange Tradition hat wie Brot, muss<br />

es modern präsentiert werden. Damit<br />

zeigen wir, dass Bäcker heute<br />

ein höchst moderner Beruf ist.“<br />

Wolkenschiff und Arche Noah<br />

Das Gebäude im oberösterreichischen<br />

Asten trägt unverkennbar<br />

die Handschrift von Wolf D. Prix. Er<br />

ist Design Principal und CEO von<br />

COOP HIMMELB(L)AU, eines der<br />

renommiertesten Architekturbüros<br />

der Welt. Für den Schöpfer ist die<br />

Form „ein Wolkenschiff.“ Diese Idee<br />

ist ihm im Gespräch mit dem Auftraggeber<br />

gekommen: „Seine intensive<br />

Schilderung hat mich an eine<br />

Arche Noah erinnert, mit der wertvolle<br />

Objekte gleichsam in eine andere<br />

Welt gerettet werden sollen.“<br />

Das quaderförmige Sockelgebäude<br />

bildet das Fundament des P<strong>AN</strong>EUM<br />

und beinhaltet das Kundeninformationszentrum<br />

und Veranstaltungsforum<br />

für bis zu 120 Gäste. Die<br />

Wunderkammer des Brotes – also<br />

die Ausstellung im „Wolkenschiff“ –<br />

wird über eine spiralförmig angelegte<br />

Treppe erschlossen. Der weltweit<br />

erste Holzbau in freier Form<br />

wurde von COOP HIMMELB(L)AU<br />

minutiös geplant. Das freitragende<br />

Wolkenschiff besteht aus mit 3D<br />

CNC-Technologie millimetergenau<br />

vorgefertigten, miteinander verzahnten<br />

Holzbauteilen. Diese an<br />

ein Legospiel für Riesen erinnernde<br />

Technik garantiert Effizienz am<br />

Bau, kurze Bauzeiten und ein faszinierendes<br />

Ergebnis. Und sie ist ein<br />

Schritt in die Zukunft des Bauens,<br />

wie Wolf D. Prix sagt: „3D-Plotten,<br />

3D-Fräsen und mit Robotern zu<br />

bauen – so sieht die Zukunft des<br />

Bauens aus.“<br />

P<strong>AN</strong>EUM – WUNDERKAMMER DES BROTES<br />

ASTEN<br />

17


Münder und Geist öffnen<br />

Mit dem P<strong>AN</strong>EUM hat COOP HIMMELB(L)AU einen einzigartigen Raum für Brot und seine Geschichte geschaffen.<br />

Um dem Thema in der Ausstellungspräsentation gerecht zu werden, haben Architekten und Ausstellungsgestalter<br />

kongenial Hand in Hand gearbeitet. „Vorbild für die Ausstellung im P<strong>AN</strong>EUM ist das Konzept der<br />

Wunderkammer“, erklären Uli Prugger und Alfonso Demetz von der für Ausstellungskonzept und -gestaltung<br />

verantwortlichen GRUPPE GUT aus Südtirol. Die Idee der Wunderkammer ist im Italien des 16. Jahrhunderts<br />

als „gabinetto delle curiosità“ oder „mirabilia“ entstanden. Ausgestellt wurden in der Wunderkammer Raritäten<br />

sowie Kuriositäten, deren Klammer keine andere als die Person des Sammlers war. Es ging um den Blickwinkel<br />

des Sammlers, der Wissenswertes zu den Objekten vermittelte und Geschichten dazu erzählte.<br />

So sind es nicht streng wissenschaftliche Kriterien, sondern Buntheit und eine einzigartige Mischung, die die<br />

Sammlung auszeichnen. Uli Prugger und Alfonso Demetz: „In der Darstellung der Themen und Exponate setzen<br />

wir auf einen Mix aus Entdeckung und Information, aus Staunen und berufsbezogener Wissensvermittlung.<br />

Was sich daraus ergibt, ist ein Überraschungseffekt. Und der öffnet nicht nur Münder, sondern auch den Geist.“<br />

Das P<strong>AN</strong>EUM steht also in der Tradition der klassischen Wunderkammer, die sich einem Gefühl verschrieben<br />

hat, das so tief geht, dass es sich in Herz und Hirn einbrennt: dem Staunen.<br />

Staunen – diesen Ball nimmt P<strong>AN</strong>EUM-Gründer Peter Augendopler gerne auf, wenn es darum geht, die Bedeutung<br />

von Brot erleb-, spür- und begreifbar zu machen: „Wenn die Leute ein bisschen über Brot nachdenken,<br />

haben wir alles erreicht, was wir wollten.”<br />

BILDNACHWEIS:<br />

P<strong>AN</strong>EUM: AUSSTELLUNG UND ARCHITEKTUR<br />

© P<strong>AN</strong>EUM, MARKUS PILLHOFER<br />

P<strong>AN</strong>EUM: KUNST- UND KULTUROBJEKTE<br />

© P<strong>AN</strong>EUM, GERHARD STADLER<br />

PETER AUGENDOPLER,<br />

BACKALDRIN-FIRMENINHABER UND<br />

GRÜNDER DES P<strong>AN</strong>EUM<br />

© P<strong>AN</strong>EUM<br />

WOLF D. PRIX, DESIGN PRINCIPAL UND<br />

CEO VON COOP HIMMELB(L)AU,<br />

MIT DEM MODELL DES P<strong>AN</strong>EUM –<br />

WUNDERKAMMER DES BROTES<br />

© COOP HIMMELB(L)AU<br />

ARCHITEKTURNEWS


P<strong>AN</strong>EUM – WUNDERKAMMER DES BROTES<br />

KORNSPITZSTRASSE 1<br />

A - 4481 ASTEN<br />

TEL.: +43 / 7224 / 88 21 4 00<br />

VISIT@P<strong>AN</strong>EUM.AT<br />

BACKALDRIN INTERNATIONAL<br />

THE KORNSPITZ COMP<strong>AN</strong>Y GMBH<br />

KORNSPITZSTRASSE 1<br />

A - 4481 ASTEN<br />

TEL.: +43 / 7224 / 88 21 0<br />

INFO@BACKALDRIN.COM<br />

W<br />

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www.weissel.at<br />

WEISSEL<br />

BAUUNTERNEHMEN<br />

ING. HARALD WEISSEL GES.M.B.H.<br />

ZENTRALE : 4020 LINZ,<br />

FR<strong>AN</strong>CKSTRASSE 19, T: +43(0)732/656081-0 office@weisselbau-linz.at<br />

WIEN: 2320 M<strong>AN</strong>NSWÖRTH,<br />

M<strong>AN</strong>NSWÖRTHER STR.81, T: +43(0)1/7077231 office@weisselbau-wien.at<br />

P<strong>AN</strong>EUM – WUNDERKAMMER DES BROTES<br />

ASTEN<br />

19


WEIN&CO | WIEN<br />

BEHF Architects haben zwei namhafte Architekturpreise<br />

für das Projekt WEIN&CO erhalten: Den German<br />

Design Award 2<strong>01</strong>8 „Winner“ und den Iconic<br />

Awards 2<strong>01</strong>7 in der Kategorie “Interior Winner”.<br />

Die beliebte österreichische Bar- und Restaurantkette<br />

Wein & Co hat nahe dem Wiener Stephansdom<br />

eine neue Lokalität eröffnet. Anlass für einen radikalen<br />

Umbau der bereits bestehenden Gastronomiefläche<br />

in einem Gründerzeitgebäude war die Möglichkeit,<br />

das Unternehmen auf drei Ebenen zu erweitern<br />

und zeitgemäß zu gestalten.<br />

Auf 800 qm wurde das Motto ‚Wining Dining<br />

Shopping’ von BEHF Architects architektonisch<br />

mit einer großzügigen Raumabfolge und<br />

einem stimmungsvollen Ambiente umgesetzt.<br />

Sinnenfreudige Freskenmotive aus der Zeit der Renaissance<br />

und des Barock – Nymphen, Satyre und<br />

der Gott Bacchus – setzen zentrale Akzente im Restaurantbereich,<br />

betont durch eine dynamische Lichtinszenierung.<br />

Dieser Bereich, einer Brasserie nachempfunden,<br />

mit weichen Sitzbänken und Sessel, die<br />

mit Pinot-farbigen Samt bezogen sind, bilden einen<br />

Kontrast zu der rohen, ungestalteten Raumhülle. Das<br />

Motiv des Spiegels, das in traditionellen Brasserien<br />

wichtiger Bestandteil der Ausstattung ist, wird hier<br />

überhöht. Die strohgelben Spiegel korrespondieren<br />

farblich mit den eigens für dieses Projekt entwickelten<br />

Leuchten und führen durch ihre Reflexionen nicht nur<br />

zu Auflösung der harten Raumkonturen sondern nehmen<br />

gemeinsam mit der Farbigkeit der Sitzmöbel Bezug<br />

die Farbigkeiten von rotem und weißem Wein auf.<br />

Im oberen Geschoss befinden sich Separées und Veranstaltungsräume<br />

für Weinverkostungen, die unprätentiös,<br />

beinahe schmucklos mit unverputzten<br />

Wänden gestaltet sind und so einen Gegensatz zur<br />

Sinnenfreude der öffentlichen Räume bietet. Graue<br />

Wände und der Zementböden stellen dabei die Flaschen<br />

und Produkte optisch in den Vordergrund.<br />

Die zentralen architektonischen Elemente, die alle<br />

drei Stockwerke miteinander verbinden, sind zwei fulminante<br />

Wendeltreppen, die die Ebenen durchbrechen,<br />

den Raum öffnen und nach oben hin die ‚Götter<br />

im Himmel‘ zeigen. Sie sind das Bindeglied zwischen<br />

den unterschiedlich gestalteten Ebenen und Bereichen<br />

und sorgen dafür, dass diese fließend ineinander<br />

übergehen.<br />

Zum besonderen Verkaufskonzept von Wein & Co. gehört,<br />

dass bei ausgedehnten Öffnungszeiten bis 2.00<br />

Uhr morgens Wein im exklusiven Shop – der im Untergeschoss<br />

gelegen ist – Wein gekauft werden kann,<br />

der auch im Restaurant getrunken werden kann.<br />

ARCHITEKTURNEWS


BEHF ARCHITECTS<br />

BEHF EBNER HASENAUER FERENCZY ZT GMBH<br />

KAISERSTRASSE 4<br />

A - 1070 WIEN<br />

TEL.: +43 / 1 / 5 24 17 50<br />

BEHF@BEHF.AT<br />

BILDNACHWEIS: © MARKUS KAISER<br />

2tec Folientechnik und Design OG<br />

Holz-Steiner-Strasse 6/1<br />

A-22<strong>01</strong> Gerasdorf bei Wien<br />

t: +43 676 5241840<br />

e: office@2tec.at<br />

w: www.2tec.at<br />

WEIN&CO<br />

WIEN<br />

21


H<strong>AN</strong>NAH´S SPEISESAAL | WIEN<br />

Hannah´s Speisesaal – Eine Kantine erfindet sich neu!<br />

Mensen sind schon seit einiger Zeit dabei, sich zu modernen Wohlfühlbereichen zu mausern und den Ruf der altherkömmlichen<br />

Aufwärmküche abzuschütteln. Auch Hannah Neunteufel und ihr neues Projekt „Hannah´s Speisesaal“<br />

blickt mutig über den Kantinen-Tellerrand, um einen frischen Ansatz für die schnelle Mittagspause zu<br />

verwirklichen und liegt damit voll im Trend. Der Umbau der Kantine im Bundesamtsgebäude bringt dem Mittagstreffpunkt<br />

ein neues von der Event- und Cateringplanerin (Hannah´s Plan) gestaltetes Interior Design. Sämtliche<br />

Tische und Stühle kommen hier vom Gastromö bel-Spezialisten von Dublino. Das kulinarische Konzept steuern der<br />

erfahrene Michael Wimmer (Gasthaus Pöschl) und der Newcomer Jakob Neunteufel (Le Meridien, Kussmaul) bei.<br />

Dank des neuen Küchenteams halten frische Grundprodukte in der modernisierten Küche Einzug und verwandeln<br />

den Mittagstreff im Ministeriumsviertel nahe der Urania in einen zeitgemäßen Speisesaal. Für die Mittagspause<br />

des 21.Jahrhunderts gibt es – was könnte man anderes erwarten – auch einen Online-Shop. Wer heute bestellt,<br />

kann morgen genießen, ob vor Ort im Speisesaal, als Take-away oder bequem ins Büro ums Eck geliefert.<br />

ARCHITEKTURNEWS


Stühle: Serie "Factory" von dublino.at<br />

Stühle: Serie "Betty" von dublino.at<br />

H<strong>AN</strong>NAHS PL<strong>AN</strong><br />

H<strong>AN</strong>NAH NEUNTEUFEL KG<br />

BERGGASSE 5<br />

A - 1090 WIEN<br />

TEL.: +43 / 1 / 3 10 55 55<br />

MOBIL: +43 / 699 / 13 58 57 99<br />

WWW.H<strong>AN</strong>NAHS.AT<br />

PL<strong>AN</strong>@H<strong>AN</strong>NAHS.AT<br />

Stühle: Serie "Fine" von dublino.at<br />

BILDNACHWEIS: © MATO JOH<strong>AN</strong>NIK<br />

Alle Möbel: Dublino Möbelgroßhandel<br />

Hannah´s Speisesaal wurde ausgestattet mit:<br />

• Barhocker & Stühle der Serien FACTORY<br />

(Industrial Style) und FINE<br />

• Kunststoffsessel BETTY mit verchromten Beinen<br />

• Barhocker CONCORD (schwarz mit gepolsterter<br />

Sitzfläche)<br />

• Fundermax Compact-Tischplatten<br />

• Tischgestelle von Dublino<br />

Gastronomiemöbel<br />

Gewerbemöbel<br />

Objektmöbel<br />

Das Dublino Möbelsortiment online: www.dublino.at<br />

Beratung & Verkauf: +43 1 997 70 70<br />

Dublino GmbH<br />

Richard Strauss Str. 6, A-1230 Wien<br />

Tel.: +43 1 997 70 70 • verkauf@dublino.at • www.dublino.at<br />

H<strong>AN</strong>NAH´S SPEISESAAL<br />

WIEN<br />

23


HOOBERT | SALZBURG<br />

Tausche OP gegen Zeichenbrett<br />

„Ich wollte ja eigentlich Chirurg werden,“ gesteht der in<br />

Großgmain, Salzburg, aufgewachsene Innenarchitekt<br />

Benedict Wilhelm, denn das erfordert arbeiten mit<br />

den Händen und das mit höchster Präzision und Genauigkeit.<br />

Dieses ursprüngliche Vorhaben beinhaltete<br />

allerdings nicht das Element des kreativen Schaffens.<br />

Kein/e Patient*in würde es allzu sehr schätzen, wenn<br />

einem der eigene Chirurg anstelle des sauberen Vernähens<br />

einer Operationswunde, ein Muster auf den<br />

Bauch stickte, weil er just in diesem Moment das Bedürfnis<br />

verspürte, seiner kreativen Ader freien Lauf zu<br />

lassen. Es stellte sich für Benedict Wilhelm also sehr<br />

schnell heraus, dass das chirurgische Handwerk seine<br />

Erwartungen an die gestalterische Freiheit niemals<br />

würde erfüllen können.<br />

Was fehlte war das richtige Werkzeug und da das<br />

Skalpell sich als ungeeignet erwies, wurde es nach<br />

einem einjährigen Foundation Course, der nun den<br />

richtigen Weg vorzeichnete, durch einen simplen Bleistift<br />

ersetzt. An die Stelle des angedachten Operationstisches<br />

trat ein Zeichenbrett und so nahm das<br />

Vorhaben schöpferisch tätig zu sein schließlich Kontur<br />

und Gestalt an. Seine Ausbildungszeit an der Universität<br />

Central Saint Martins, College of Design und<br />

die Mitarbeit in diversen Büros prägte seine jetzige<br />

Arbeitsweise entscheidend, womit er sich in London<br />

bald einen Namen machte.<br />

Nach dem erfolgreichen Aufbau seines eigenen Büros<br />

in Bethnal Green, London, welches aus 7-10 Mitarbeiter*innen<br />

besteht, plant der junge, renommierte Innenarchitekt<br />

ein Büro in Salzburg zu eröffnen. Der Grundstein<br />

hierfür, wird durch Projekte in Salzburg gelegt,<br />

wie die innenarchitektonische Gestaltung des Hoobert-Kola-Shops,<br />

welcher am Universitätsplatz Salzburg<br />

ein neues stylisches Zuhause gefunden hat und<br />

von hier aus Salzburg mit der legendären Ur-Kola versorgt.<br />

Man darf also gespannt sein, was man von dem<br />

Gründer und Creative Director von Benedict Wilhelm<br />

Design in Salzburg und Umgebung noch hören wird.<br />

ARCHITEKTURNEWS


LONDON OFFICE<br />

NETIL HOUSE, STUDIO 110, 1 WESTGATE STREET, E8<br />

3RL, LONDON, UK<br />

E-MAIL: INFO@BENEDICTWILHELM.COM<br />

TEL.: +44 (0) 203 176 56 33<br />

VIENNA OFFICE<br />

HOCKEGASSE 43, TOP 104<br />

A - 1180 VIENNA<br />

E-MAIL: INFO@BENEDICTWILHELM.COM<br />

BILDNACHWEIS: © TARO EBIHARA<br />

HOOBERT<br />

SALZBURG<br />

25


TELFER BAD | TELFS<br />

Die Möglichkeit eines modernen, ganzjährigen<br />

Schwimmsportangebotes mit Sauna- und Wellnessanlage<br />

stand auf der Wunschliste der einheimischen<br />

Bevölkerung. Dahingehend ausgerichtet wurde das<br />

Telfer Bad geplant und gestaltet. Den Auftrag dazu<br />

erhielt die Totalunternehmer ARGE AST- IKB –Swietelsky<br />

mit der Planungs ARGE Architektur Walch und<br />

Partner – Heidingsfelder. Dem Zuschlag vorgelagert<br />

war ein mehrstufiger wettbewerblicher Dialog, über<br />

2 Jahre, in welchem der Totalunternehmer als Sieger<br />

hervorging. Das Projekt wird durch die Marktgemeinde<br />

Telfs mit Unterstützung des Landes Tirol, des<br />

Planungsverbandes mit den Gemeinden den Tourismusverbandes<br />

finanziert. Neben der Gestaltung der<br />

Badelandschaft mit Liegeflächen im Innen- und Außenbereich<br />

mit Rutschenanlage, Sauna- und Wellnessanlage,<br />

Gastronomie wurde auch besonderes<br />

Augenmerk auf barrierefreie Gestaltung der Zugänge,<br />

Sanitäreinrichtungen und aller Räumlichkeiten gelegt.<br />

Drei umliegende Parkgaragen (Sportzentrum, Ärztehaus,<br />

Inntalcenter) und ca. 70 Stellplätze am eigenen<br />

Areal sorgen für die notwendige verkehrstechnische<br />

Infrastruktur.<br />

Badkonzept lässt keine Wünsche offen<br />

Im Telfer Bad werden die Bereiche Sport, Erlebnis und<br />

Entspannung gleichermaßen abgedeckt. Es wird für<br />

Jung und Alt die Möglichkeit der sportlichen Betätigung,<br />

der Entspannung, oder dem Genuss der Saunaanlage<br />

geboten.<br />

Das Motto: „EINFACHEINTAUCHEN“.<br />

Das Telfer Bad gliedert sich in drei Teilbereiche: Den<br />

Erlebnisbereich für Jung und Alt mit Umkleiden, den<br />

Sportbereich, beides mit großzügiger Außenanlage<br />

und Freibecken und den im Obergeschoß situierten<br />

Sauna und Wellnessbereich mit Freibereichen auf<br />

der Dachlandschaft. Der Innenbereich des Telfer Bades<br />

bietet neben dem Sportbecken mit 6 Wettkampfbahnen,<br />

dem Familien- und Relaxbecken mit Ausschwimmbecken<br />

ins Freie auch ein Kinderbecken mit<br />

Minirutsche, Spritzfigur und Wasserspielwand. Entspannung<br />

finden Sie auf den zahlreichen Wärmebänken<br />

und Liegen im gesamten Bereich des Bades. Auch<br />

bei den älteren Kindern kommt keine Langeweile auf.<br />

So sorgt z. B. die 90-m-Röhrenrutsche mit ihren zahl-<br />

ARCHITEKTURNEWS


eichen Attraktionen für rasanten Wasserspaß. Im<br />

Außenbereich des Telfer Bades findet sich neben dem<br />

Ausschwimmbecken mit Sprudelliegen und Massagedüsen,<br />

das große Freibecken mit Breitwellenrutsche.<br />

Die Außenbecken sind in eine organisch modellierte<br />

Liegewiese mit ausreichend Schattenplätzen eingebettet<br />

und beinhalten ein Kleinkinderbecken mit Minirutsche.<br />

Ein großzügiger Kinderspielplatz mit Klettergeräten,<br />

Schaukel und Sandplatz lässt für die kleinen<br />

Besucher keine Wünsche offen. In Mitten der kaskadenförmig<br />

angeordneten Liegewiese befindet sich<br />

leicht erhöht zum Freibecken der Kioskbereich mit<br />

einer großzügigen Sonnenterrasse, Umkleidemöglichkeiten,<br />

Duschen und WC-Anlage. Für die sportlich<br />

Orientierten stehen zwei Beachvolleyballplätze<br />

zur Verfügung. Der Sauna- und Wellnessbereich im<br />

Obergeschoß besteht aus einer Saunalandschaft mit<br />

einem Innenbereich und zwei am Dach angesiedelten<br />

Außenanlagen.<br />

BILDNACHWEIS: © BERNHARD STELZL PHOTOGRAPHY / TELFER BAD<br />

Im Inneren befinden sich neben einer klassischen finnischen<br />

Sauna, die Platz für 45 Personen bietet, auch<br />

eine Kräutersauna und ein Dampfbad, Fußbäder,<br />

TELFER BAD<br />

TELFS<br />

27


Tauchbecken, Trinkwasserbrunnen und ein Eisbrunnen.<br />

Der Panoramaruheraum, mit Blick auf die Mieminger-Kette<br />

und im Besonderen auf die Hohe Munde,<br />

vervollständigt diesen Bereich.<br />

Der Saunagarten im Außenbereich umfasst die Panoramasauna<br />

mit Blick auf die gesamte Badeanlage ,<br />

ein Relax Becken mit Sprudelliegen und einen Laubengang<br />

mit erhöhtem Podest als Liegefläche sowie<br />

2 Freiduschen. Abgerundet wird der Außenbereich<br />

mit dem Wandelgarten, welcher mit verschiedenen<br />

Angeboten wie Sinnespfad, Kräuterhochbeete und<br />

Liegepodeste zum Abschalten und Entspannen einlädt.<br />

Der Gastronomiebereich für den Schwimmbadbereich<br />

ist über die Familienhalle direkt erreichbar. Es<br />

besteht auch die Möglichkeit, einen Teil des Restaurants<br />

abzutrennen um externe Besucher bewirten zu<br />

können. Die Hauptküche im Erdgeschoss ist via Speiseaufzug<br />

mit der Küche des Wellnessbereiches verbunden,<br />

welche die hochwertige Saunalounge mit offenem<br />

Kamin und Terrasse bedient.<br />

Das Telfer Bad ist mit modernster Technik für die Aufbereitung<br />

der Badewässer sowie Be- und Entlüftung<br />

der Räumlichkeiten ausgestattet. Zwei Grundwasser-Wärmepumpen<br />

in Kombination mit 2 modernen<br />

Brennwert-Erdgasheizungsanlagen für die Spitzenzeiten,<br />

sowie eine Solarabsorber-Anlage in Verbindung<br />

mit der zentralen Gebäudeleittechnik, sind ein<br />

wesentlicher Bestandteil für den effizienten Energieeinsatz.<br />

TRAGWERKSPL<strong>AN</strong>UNG – STATIK<br />

Wohnhäuser – Tiefgaragen – Lärmschutzwände – Brücken –<br />

Kläranlagen – Betriebsbauten – Tiefbau – Krankenhäuser – Umbauten<br />

S T A H L B A U - H O L Z B A U - B E T O N B A U<br />

ARCHITEKTURNEWS


THERMALWASSER-BADESEEN | ALPENTHERME GASTEIN<br />

Einzigartig, echt und rein! Das<br />

sind die neuen Thermalwasser<br />

Badeseen. Sie bieten ab Juli 2<strong>01</strong>7<br />

in der Alpentherme Gastein ein<br />

Thermenerlebnis das man so noch<br />

nicht geSEEN hat.<br />

Ein Bad in den beiden Seen macht<br />

es FÜHLbar: die Kraft der Natur,<br />

die Reinheit des Wassers und die<br />

pure Energie, die der Körper damit<br />

tankt. Einzigartig und echt sind<br />

sie – weil sie mit echtem Gasteiner<br />

Thermalwasser gefüllt sind.<br />

Die beiden Seen mit 1300 und<br />

370 m² Wasserfläche werden mit<br />

dem Schatz aus der Hohen Tauern<br />

befüllt. Täglich sprudeln 150<br />

m³ frisches Thermalwasser in die<br />

Seen. Einzigartig und rein weil sie<br />

ohne die Zugabe von chemischen<br />

Stoffen wie z.B. Chlor gereinigt<br />

werden. Die Reinigung des Wassers<br />

erfolgt durch eine biologische<br />

Filteranlage. Wer mit Hautproblemen<br />

oder Allergien zu kämpfen<br />

hat, kann das Bad im See hier unbeschwert<br />

genießen. Einzigartig<br />

ist auch das Umfeld – mitten im<br />

Gasteinertal, inklusive Gipfel-Blick,<br />

erstreckt sich die Outdoor Badesaison<br />

in den temperaturstabilen<br />

Seen in Zukunft von Anfang Mai<br />

bis Ende Oktober. Ein klarer Vorteil<br />

sollte das Wetter einmal nicht so<br />

mitspielen: Wenn Regen und kühle<br />

Temperaturen dem Badevergnügen<br />

im Freien ein plötzliches<br />

Ende bereiten, kann man es sich<br />

im wohlig warmen Innenbereich<br />

mit Thermalbecken und Sauna<br />

gemütlich machen bis die Sonne<br />

wieder ins Freie lockt.<br />

Erholung durch Aktivität<br />

Erholung durch Aktivität steht in<br />

und um den großen Thermalwasser<br />

Badesee in der Relax World<br />

auf dem Programm. Die großzügige<br />

Wasserfläche hat ausreichend<br />

Platz für Bewegung im Wasser.<br />

Ausgiebiges Schwimmen ist auf<br />

den 50 Meter langen Bahnen<br />

möglich. In Flachwasserbereichen<br />

tummeln sich die, die beim Relaxen<br />

im See nicht so weit hinaus<br />

wollen. Was bisher nur auf natürlichen<br />

Seen möglich war, kann<br />

man jetzt in einer Therme erleben.<br />

Zu speziellen Zeiten können Gäste<br />

sich zum Beispiel im Stand Up<br />

Paddeling versuchen. Rund um<br />

den See laden Liegebereiche zum<br />

Entspannen ein. Lust auf Yoga?<br />

Die Kraft der Natur und des Wassers<br />

vereint sich bei Yoga-Einheiten<br />

direkt neben dem See mit den<br />

vitalisierenden Übungen.<br />

Ein Rückzugsort für Ruhesuchende<br />

Schon immer war die Sauna World<br />

der Alpentherme Gastein ein Refugium<br />

für Ruhe und tiefe Entspannung.<br />

Mit dem kleinen Thermalwasser<br />

Badesee wird das Angebot<br />

hier um eine Facette reicher. Zwischen<br />

den anregenden Saunagängen<br />

taucht man ein ins reine Thermalwasser.<br />

Eine neue Sauna mit<br />

Blick auf den See und die Gasteiner<br />

Berge macht den Saunagang zum<br />

Naturerlebnis. Wenn nach dem<br />

Aufguss eine Pause angesagt ist,<br />

begibt man sich auf eine der exklusiven<br />

Liegemöglichkeiten auf der<br />

Sonnenwiese für ein Schläfchen<br />

zwischendurch.<br />

ARCHITEKTURNEWS


SEEN UND FÜHLEN –<br />

Österreichs erste Thermalwasser Badeseen in der Alpentherme Gastein<br />

Wasserspaß für Kinder und Familien<br />

Gleich in der Nähe aber trotzdem eine Welt für sich ist die Family<br />

World. Hier kommen Familien und Kinder auf ihre Kosten, die alles<br />

andere suchen als Stille – nämlich Spaß und Trubel im Wasser.<br />

Auch für sie gibt es zu den Family Innen- und Außenbecken eine<br />

neue Attraktion. Im Außenbereich steht eine 4-Bahnen-Wellenrutsche<br />

bereit mit rund 30 Metern Länge. An heißen Sommertagen<br />

erfrischen sich alle Wasserratten bei einem Ritt über die<br />

Wellen. Wie wär’s mit einem Wettrutschen mit der ganzen Familie?<br />

Bei diesem Wasserspaß schlagen kleine und große Kinderherzen<br />

höher.<br />

ALPENTHERME GASTEIN<br />

SEN.W. WILFLING PLATZ 1<br />

A - 5630 BAD HOFGASTEIN<br />

TEL.: +43 / 6432 / 82 93 - 0<br />

FAX: +43 / 06432 / 82 93 - 14<br />

INFO@ALPENTHERME.COM<br />

WWW.ALPENTHERME.COM<br />

HAUS DES KINDES<br />

LECH<br />

31


Die Alpentherme Gastein als Vorreiter<br />

Natürlich erfolgreich<br />

Wie für viele Betriebe in der Tourismusbranche war die saisonale<br />

Auslastung für die Alpentherme Bad Hofgastein nicht kostendeckend.<br />

Ein innovatives und optimal umgesetztes Konzept lässt jetzt<br />

auch bei über 30 °C die Besucher in die Therme strömen!<br />

Die Badegäste, die an heißen Sommertagen die Therme besuchten,<br />

konnte man trotz großzügigem Außengelände oft an einer Hand<br />

abzählen. Ein attraktives Außenbecken fehlte. Auf der Suche nach<br />

Lösungen kamen die Betreiber zu Hubert Gollner vom Blumenland<br />

Gollner aus Dorfgastein. Der findige Landschaftsgärtner schlug als<br />

Spezialist für naturnahe Badegewässer die Errichtung eines Kleinbadeteiches<br />

vor. Der Wunsch der Alpentherme, diesen Kleinbadeteich<br />

mit Thermalwasser zu betreiben, rief dann noch zwei Profis auf den<br />

Plan. Mag. Wolfgang Wesner als Entwickler optimierter Kiesfilter<br />

und Ing. Franz Kubacek von Hydrobalance, einem erprobten biologischen<br />

Aufbereitungssystem, stießen zum Team.<br />

Zusammen wurde nicht nur eine Lösung zur natürlichen Wasseraufbereitung<br />

erarbeitet, sondern auch ein vielfältiges Nutzungsangebot.<br />

Als Tal der Triathleten bietet die Alpentherme ein 50 m Trainingsbecken,<br />

welches optimale Verhältnisse, nämlich natürliches Wasser im<br />

Freien, bietet.<br />

Aber auch Familien kommen nicht zu kurz! Durch das gigantische<br />

Ausmaß von 1.300 m² Wasseroberfläche mit Nichtschwimmerbereichen<br />

und bis zu 4 m Tiefe ergeben sich viele Möglichkeiten der<br />

Nutzung! Zum besonderen Highlight haben sich die vielen Holzstege<br />

rund um den Thermalsee entwickelt. Auf ihnen kann man die tolle<br />

Energie des Wassers besonders gut spüren und die reizvolle Landschaft<br />

rundum genießen!<br />

Aber auch unterhalb haben die Stege etwas zu bieten! Sie überdecken<br />

das biologische Filtersystem Hydrobalance, das zusammen mit<br />

den Kiesfiltern für kristallklares Wasser und hygienisch einwandfreie<br />

Bedingungen sorgt. Durch strenges Monitoring werden sämtliche<br />

Parameter überprüft. Und trotz absoluter Höchstlast kam es zu keinen<br />

hygienischen oder physikalischen Beanstandungen!<br />

Auch im Saunabereich wurde ein natürlich aufbereitetes Becken<br />

mit rund 400 m² Wasseroberfläche errichtet. Als neues Zentrum<br />

des Außenbereiches hat es sich sehr rasch zum Magneten für FKK-<br />

Fans entwickelt.<br />

Die bis zu 1600 Badegäste, die im Sommer täglich in die Alpentherme<br />

Unter den Holzdecks versteckt sich innovative Biofiltertechnik


strömten, beweisen, dass der Trend zur Natur nicht nur anhält, sondern<br />

unvermindert ansteigt. Vor allem in Wintersportregionen sind Kleinbadeteiche<br />

eine wichtige Investition, um Gäste auch im Sommer anzulocken.<br />

Erfahrungsgemäß steigert sich die Auslastung von Hotels mit natürlichen<br />

Badegewässern drastisch. Nicht nur die Verweildauer verlängert sich,<br />

auch der Tagesumsatz wird erhöht, da die Gäste im Haus bleiben und<br />

Speisen, Kaffee und Eis konsumieren.<br />

Wichtig dabei ist, sich auf erfahrene Profis zu verlassen, die bereits bei der<br />

Planung auf rechtliche und technische Besonderheiten eingehen und so<br />

später ungetrübten Badespaß garantieren.<br />

Infos unter<br />

www.hydrobalance.at<br />

www.blumen-gollner@sbg.at<br />

Die Hydrobalance Filterboxen sorgen für kristallklares Wasser<br />

33


Badegenuss<br />

In der Alpentherme Bad Hofgastein wurde im<br />

Herbst 2<strong>01</strong>6 durch die Gartengestaltung Blumenland<br />

Gollner mit der Umsetzung der 2 Thermalwasserbadeseen<br />

mit biologischer Wasseraufbereitung<br />

durchgeführt.<br />

Blumenland Gollner hat sich auf die biologische<br />

Wasseraufbereitung ohne Chemie spezialisiert<br />

und verfügt über langjährige Erfahrung im Bau von<br />

Kleinbadeteichen (von 20m² bis 2000m² Wasserfläche)<br />

mit sehr vielen zufriedenen Kunden.<br />

Seit den Sommer 2<strong>01</strong>7 erwarten die Besucher<br />

der Alpentherme Bad Hofgastein 2 Thermalwasser-Badeseen<br />

mit einer Gesamtfläche von 1700m 2 !<br />

Der größere See mit 1300m 2 steht den Gästen<br />

der Relax World zur Verfügung , der kleinere ist<br />

in den Saunabereich integriert. Befüllt wurde ausschließlich<br />

mit reinem Thermalwasser. Die Reinigung<br />

erfolgt zu 100% biologisch und ist so auch für<br />

Menschen mit Allergien bedenkenlos. Großzügige<br />

Flachwasserbereiche und Schwimmzonen mit bis<br />

zu 4m Tiefe und 50m Länge garantieren Wasserspaß<br />

für jedes Alter und jede sportliche Aktivität, die<br />

weitläufigen Ruhezonen bieten Entspannung pur.<br />

Geschützt von Natur liegen die Badeteiche in herrlicher<br />

Umgebung und bieten in Kombination mit der<br />

Infrastruktur einer modernen Therme das perfekte<br />

Ziel für einen Badetag. Sowohl sportliche Schwim-


in der Natur<br />

mer als auch genüssliche Badegäste kommen<br />

auf ihre Kosten. Die Thermalbadeseen sind einzigartig<br />

und rein weil sie ohne die Zugabe von<br />

chemischen Stoffen wie z.B. Chlor gereinigt werden.<br />

Die Reinigung des Wassers erfolgt durch<br />

eine biologische Filteranlage. Wer mit Hautproblemen<br />

oder Allergien zu kämpfen hat, kann das<br />

Bad im See hier unbeschwert genießen.<br />

Bildnachweis: Alpentherme Gastein / Fotoatelier Wolkersdorfer<br />

Blumenland Gollner GmbH • Gartenstrasse 5<br />

A-5632 Dorfgastein • Tel.: 06433 / 724 92<br />

e-Mail: info@blumen-gollner.at • www.blumen-gollner.at


FONT<strong>AN</strong>A GOLFKLUBHAUS | OBERWALTERDORF<br />

Südlich von Wien, in Oberwaltersdorf befindet<br />

sich das neo-klassizistische Klubhaus<br />

des Fontana Golf Clubs, bei dessen<br />

Neugestaltung sich INNOCAD auf das<br />

neue Re-Branding bezog. Das neue Fontana<br />

Logo, in Form von Kreissegmenten,<br />

wurde grafisch abstrahiert und diente<br />

als Inspiration für die Gestaltung der<br />

Gebäudefassade und des Vorplatzes in<br />

der Zufahrt zum Gebäude – So wurde<br />

eine Balance zwischen der bestehenden<br />

Architektur und der Implementierung der<br />

neuen Corporate Identity erzielt.<br />

Im Eingangsbereich kam Cortenstahl<br />

zum Einsatz, welcher einen Dialog zwischen<br />

dem zeitgenössischen Interiors<br />

und dem Außenbereich des Gebäudes<br />

schafft.<br />

Das Hauptelement des Designkonzepts<br />

ist die eigens für dieses Projekt entwickelte<br />

grafische Wandtapete, welche die<br />

Corporate Identity erneut aufgreift und<br />

die Bereiche, Rezeption, Event, Wohnraum,<br />

Restaurant, sowohl visuell als auch<br />

physisch verbindet. Die Charakteristiken<br />

der Räume zeichnen sich durch ihre unterschiedliche<br />

Farbgestaltung, Materialität<br />

und Möblierung aus und formen in Ihrer<br />

Gesamtheit ein konsistentes Konzept.<br />

Die Verbindung der unterschiedlichen<br />

Zonen wird durch haptische und natürliche<br />

Oberflächen erzeugt und vor allem<br />

im Eingangsbereich reflektieren diese<br />

den Zeitsprung zwischen der Fassade<br />

des Bestandgebäudes und dem Interior<br />

Design.<br />

ARCHITEKTURNEWS


INNOCAD ARCHITEKTUR ZT GMBH<br />

GRAZBACHGASSE 65A<br />

A - 8<strong>01</strong>0 GRAZ<br />

TEL.: +43 / 316 / 71 03 24<br />

FAX: +43 /316 / 71 03 24 18<br />

MAIL: OFFICE@INNOCAD.AT<br />

BILDNACHWEIS: © PAUL OTT<br />

FONT<strong>AN</strong>A GOLFKLUBHAUS<br />

OBERWALTERDORF<br />

37


MESSE | WIESELBURG<br />

Großes Eröffnungsfest der neuen Messehalle 3 –<br />

NV-Forum<br />

Nach nicht einmal 10 Monaten Bauzeit wurde am<br />

11. Mai 2<strong>01</strong>7 die neue Halle 3 – „NV-Forum“ im Messegelände<br />

Wieselburg durch LH-Stellvertreter Dr.<br />

Stpehan Pernkopf eröffnet. Unter dem Motto „Willkommen<br />

Wieselburg“ sorgte ein buntes musikalisches<br />

Programm für einen gemütlichen Abend in den neuen<br />

Räumlichkeiten. Die neue Messehalle konnte schon<br />

bei der Premiere alle Besucher vom tollen Ambiente<br />

und der hohen Funktionalität des NV-Forums überzeugen.<br />

Pernkopf: „Mit der Modernisierung der Halle wird eine<br />

wichtige Voraussetzung für den Messestandort Wieselburg<br />

geschaffen und der Grundstein für die Zukunft<br />

gelegt. Seit fast 90 Jahren bringt die Wieselburger<br />

Messe Innovationen und Know-How in die Region und<br />

ist somit vom Agrar-Kompetenzstandort nicht mehr<br />

wegzudenken.“<br />

Ein Meilenstein in der Messegeschichte<br />

Mit der neuen Halle 3 machen die Messe Wieselburg<br />

und damit der Verkehrsverein Wieselburg als Eigentümer<br />

einen wesentlichen Schritt in die Zukunft: Die<br />

Qualität der Gestaltung und der Ausführung geht<br />

weit über die Erfordernisse von Messen hinaus. Mit<br />

der Halle 3 entsteht in Wieselburg ein Veranstaltungszentrum,<br />

das auch außerhalb von Messen über<br />

Niederösterreichs Grenzen hinaus keinen Vergleich zu<br />

scheuen braucht: Wieselburg kann sich damit – neben<br />

der Funktion als Messezentrum – auch für Kongresse,<br />

Konzerte, Seminare, Schulungen und vieles<br />

mehr positionieren. Die flexible Nutzbarkeit auch in<br />

Zusammenhang mit dem neuen Foyer und der angrenzenden<br />

Europa-Halle bietet völlig neue Möglichkeiten:<br />

Von 20 Personen bis zu 2.500 Besucher kann<br />

das neue NV-Forum fassen - von der Galabestuhlung<br />

bis zur Konferenzanordnung. Insgesamt wurden<br />

in den Hallenbau, die gleichzeitig erfolgte neue Eingangsgestaltung<br />

und verschiedene begleitende Sanierungsmaßnahmen<br />

an bestehenden Hallen mehr<br />

als € 8 Mio. investiert. Mit wesentlicher Unterstützung<br />

des Landes Niederösterreich (ecoplus, die Wirtschaftsagentur<br />

des Landes Niederösterreich) wurde<br />

ein maßgeblicher Impuls für die Weiterentwicklung<br />

des Wirtschaftszentrums Wieselburg gesetzt. Das<br />

NV-Forum beinhaltet die 1.600 m² große Haupthalle,<br />

die durch ein Foyer (ca. 400 m²), einen neuen<br />

Seminarbereich (ca. 400 m²), WC-Anlagen und eine<br />

Tiefgarage mit 66 Stellplätzen ergänzt wurde. Fast<br />

3 km Pfähle wurden zur Grundierung eingeschlagen<br />

und rund 370 Tonnen Stahl verarbeitet. Die umbaute<br />

Kubatur beträgt 30.000 m³. In den unterschiedlichen<br />

Bestuhlungsvarianten finden z. B. 2.500 Personen<br />

(Reihenbestuhlung, Stehplätze) bis zu 800 Personen<br />

(Kongress) oder bei Galabestuhlung 1.050 (runde Tische)<br />

bzw. 1.350 Personen (rechteckige Tische) Platz.<br />

Maßgeblicher Baustoff Holz<br />

In der Ausführung stand besonders der Baustoff Holz<br />

im Mittelpunkt. Beeindruckend dabei die Dachkonstruktion<br />

mit 40 m freier Spannweite. Unter der Federführung<br />

von Wolfgang Ritsch Architekten (Dornbirn,<br />

Vbg.) für die Gesamtgestaltung und des Bauplanungsbüros<br />

Schaupp (Ferschnitz, NÖ) für Ausschreibung,<br />

Bauaufsicht, Baukoordination und damit auch<br />

die Abwicklung und zeitgerechte Fertigstellung entstand<br />

ein Gebäudekomplex, der auch das Stadtbild<br />

Wieselburgs entsprechend verändert. „Durch die zusätzlichen<br />

Möglichkeiten erschließt die Messe Wiesel-<br />

ARCHITEKTURNEWS


urg ganz neue Geschäftsmodelle und setzt damit<br />

einen Meilenstein in der Messegeschichte“, erklärte<br />

Wirtschaftslandesrätin Dr.in Petra Bohuslav, die sich<br />

gemeinsam mit Messepräsident Uwe Scheutz ein<br />

Bild vom neuen Gebäude machte. „Die Messe Wieselburg<br />

hat eine große wirtschaftliche Bedeutung für<br />

die Stadt, die Region und auch für Niederösterreich.<br />

Daher haben wir diese Maßnahmen auch durch Mittel<br />

der ecoplus Regionalförderung unterstützt. Mit dem<br />

Neubau wird besonders der Nachfrage nach begleitenden<br />

Informationsveranstaltungen bei Fachmessen<br />

entsprochen. Die Messebetreiber erwarten sich<br />

durch die neue Halle 3 eine Steigerung im Vermietungsgeschäft.<br />

Somit dient dieses Investitionsprojekt<br />

dazu, den Messestandort Wieselburg zukunftsfit zu<br />

machen“, erklärt Wirtschaftslandesrätin Dr. in Petra<br />

Bohuslav.<br />

„Das Projekt wird ein Turbo für die Entwicklung der<br />

Region, denn gemeinsam mit dem neuen Hotel, den<br />

Einrichtungen am Technopol Wieselburg-Land, der<br />

Generalplanung, örtliche Bauaufsicht, BauKG<br />

Fachhochschule Wiener Neustadt (Campus Wieselburg),<br />

dem Francisco Josephinum Wieselburg und<br />

der ecoplus Zukunftsakademie Mostviertel hat Wieselburg<br />

gute Karten, sich als ein wichtiger Faktor für<br />

den Kongresstourismus in Niederösterreich zu etablieren.<br />

Damit werden langfristig wettbewerbsfähige<br />

Arbeitsplätze gesichert oder neu geschaffen“, betont<br />

ecoplus Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki.<br />

MESSE WIESELBURG GMBH<br />

VOLKSFESTPLATZ 3<br />

A - 3250 WIESELBURG<br />

TEL.: +43 / 7416 / 5 02 - 0<br />

FAX: +43 / 7416 / 5 02 - 40<br />

INFO@MESSEWIESELBURG.AT<br />

WWW.MESSEWIESELBURG.AT<br />

MESSE<br />

WIESELBURG<br />

39


ERLEBNISBAD | PRESSBAUM<br />

Das bestehende Strandbad Pressbaum<br />

soll für eine ganzjährliche<br />

Nutzung umfunktioniert werden.<br />

Hierzu werden die bestehenden<br />

Gebäudeteile - Hauptgebäude,<br />

Technikgebäude mit Buffet, sowie<br />

der südliche und östliche Trakt<br />

der Kabinen – abgebrochen und<br />

ein Neubau errichtet. Am NW-Eck<br />

des Grundstückes wird ein neues<br />

L-förmiges Gebäude errichtet. Der<br />

Neubau besteht aus einem 2-geschossigen<br />

Hauptgebäude und einem<br />

eingeschossigen Seitentrakt.<br />

Im Erdgeschoss werden Anlageneingang,<br />

Office, Gastraum inkl.<br />

Küche/Ausgabe und Nebenräume,<br />

erforderliche Sanitäreinrichtungen<br />

für Kunden und Personal,<br />

untergebracht. Ein Teil des Seitentraktes<br />

wird als nicht beheizter<br />

Gebäudeteil ausgeführt, und wird<br />

für Müllraum, Umkleidekabinen,<br />

Liegenausgabe und Bademeister/<br />

Erste-Hilfe-Raum genutzt. Das<br />

Obergeschoss wird als Trainingsund<br />

Behandlungszentrum genutzt.<br />

Die vertikale Erschließung erfolgt<br />

primär über einen barrierefreien<br />

Aufzug. Der erforderliche Notausgang<br />

vom OG wird durch eine an<br />

der Südseite liegende, überdachte<br />

Freitreppenanlage gewährleistet.<br />

Der Gastraum inkl. Terrasse soll<br />

mind. 130 Verabreichungsplätze<br />

haben. (max. 150). Das Trainings-<br />

und Behandlungszentrum<br />

ist für max. 80 Personen ausgelegt.<br />

Entlang der Strandbadseite<br />

werden eine überdachte Terrasse<br />

und Laubengänge errichtet. Ein<br />

Teil der Terrassenüberdachung<br />

wird als Pergola ausgeführt. Entlang<br />

des bestehenden Hanges<br />

wird ein Wasserspielplatz errichtet.<br />

Zwischen Hang und Hauptgebäude<br />

wird ein neues Kinderschwimmbecken<br />

installiert. Die<br />

neuen Attraktionsflächen werden<br />

vom Hauptgebäude aus durch ein<br />

geschlossenes Wege- und Stiegen-System<br />

erschlossen. Die südliche<br />

Grundstücksfläche wird als<br />

Liegewiese genutzt. Das bestehende<br />

Schwimmbecken wird abgebrochen<br />

und ein neues Becken<br />

mit getrenntem Schwimmer- und<br />

Nichtschwimmerbereich sowie<br />

einer neuen Pooltechnik errichtet.<br />

Die notwendigen Räumlichkeiten<br />

werden im Hang eingebaut.<br />

Das Dach des Technikgebäudes<br />

ist begehbar und wird als Sonnendeck<br />

und für den Zugang zur<br />

Wasserrutsche genutzt. Der Östliche<br />

Teil des Grundstückes wird<br />

als Liegewiese/Ruhezone genutzt<br />

und durch die bestehenden Kabinen,<br />

das neue Lager und eine<br />

dem Geländeverlauf angepasste<br />

STB-Mauer begrenzt. Der bestehende<br />

Hang wird den neuen Nutzungen<br />

angepasst und teilweise<br />

für Liegeflächen abgetreppt.<br />

ARCHITEKTURNEWS


ARCHITEKT DI BERND BR<strong>AN</strong>DNER<br />

PRINZ-EUGEN-STRASSE 80/20,<br />

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MOBIL: +43 / 699 / 14 05 02 99<br />

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BILDNACHWEIS BAUSTELLENFOTOS:<br />

© ARCHITEKT DI BERND BR<strong>AN</strong>DNER<br />

ERLEBNISBAD<br />

PRESSBAUM<br />

41


SKIZENTRUM SCHLICK 2000 | FULPMES<br />

IN DER SCHLICK 2000 WURDE GEBAUT!<br />

CF4 Panoramasesselbahn<br />

Seit der Wintersaison 2<strong>01</strong>7/18 ersetzt die neue Panorama-Komfortsesselbahn<br />

den bisherigen Kreuzjochschlepplift<br />

im Skizentrum Schlick 2000 und bietet<br />

Wintersportlern aller Art somit eine komfortable Aufstiegsmöglichkeit.<br />

Zusätzlich sorgt das Förderband<br />

für einen angenehmen Einstieg.<br />

Mit einer Förderkapazität von 2.000 Personen pro<br />

Stunde und in nur 3‘ 40‘‘ bringt die 4er Sesselbahn<br />

Wintersportler von der Talstation auf 1.913 Meter bis<br />

zur Bergstation auf 2.112 Metern und somit zurück<br />

zum Panorama Restaurant und Ausgangspunkt am<br />

Kreuzjoch.<br />

Die Bahnlänge von 577 Metern wird mit einer Geschwindigkeit<br />

von 2,6 m pro Sekunde zurückgelegt.<br />

„Panoramaschuss“ und „Hohes Laub-Abfahrt“<br />

Als wäre das noch nicht genug sorgen gleich 2 neue<br />

Pisten – der schwarze Panoramaschuss sowie die<br />

rote „Hohes Laub-Abfahrt“ mit 600 und 800 Metern<br />

Länge für noch mehr Pistenvergnügen.<br />

Und die neue Beschneiung sorgt dafür, dass Gäste<br />

auch in schneearmen Wetterkapriolen auf ihre Kosten<br />

kommen. Für noch mehr Schneesicherheit sorgt<br />

zudem die neue Beschneiung auf den Pisten 3a (Kanonenrohr),<br />

4a (Zirbenschuss) und 4c (Burgstall-Abfahrt)<br />

sowie die Beschneiungserweiterung auf der<br />

Piste 2 (Mitterjoch-Abfahrt).<br />

Die Gesamtkosten der Projekte belaufen sich auf 4,8<br />

Millionen Euro. Die Bauzeit der Projekte erstreckte sich<br />

von August bis Dezember 2<strong>01</strong>7. Die Bahn und Pisten<br />

wurden pünktlich zum Winterstart Anfang Dezember<br />

in Betrieb genommen und sorgten für ausgelassene,<br />

gemütliche und sportliche Skitage im Skizentrum<br />

Schlick 2000!<br />

Das nur 10 Minuten von Innsbruck entfernte Skizentrum<br />

Schlick 2000 freut sich, Gästen mit diesen<br />

Projekten eine weitere Serviceleistung zu bieten.<br />

ARCHITEKTURNEWS


Elektro Vogelsberger GmbH<br />

Ausserweg 185, 6145 Navis<br />

Tel.: 05274/87599<br />

Mobil: 0664/3424004<br />

SCHLICK 2000 SCHIZENTRUM AG<br />

TSCHAFFINIS UMGEBUNG 26<br />

A - 6166 FULPMES, TIROL<br />

INFO@SCHLICK2000.AT<br />

STUBAI.AT/SKIGEBIETE/SCHLICK2000<br />

TEL.: +43 / 5225 / 6 22 70<br />

FAX: +43 / 5225 / 6 22 70 - 99<br />

elektro.vogelsberger@aon.at<br />

SKIZENTRUM SCHLICK 2000<br />

FULPMES<br />

43


REGATTAZENTRUM | OTTENSHEIM<br />

NEUES BUNDESLEISTUNGSZENTRUM FÜR RU-<br />

DERN UND K<strong>AN</strong>U IN LINZ-OTTENSHEIM<br />

Nachdem der Ruderverband den Zuschlag für die<br />

Austragung der Ruder-Weltmeisterschaft 2<strong>01</strong>9 in<br />

Linz-Ottensheim erhalten hatte, wurden die Regattastrecke<br />

und das dort ansässige Bundesleistungszentrum<br />

(BLZ) für Rudern und Kanu modernisiert und<br />

ausgebaut. In elf Monaten Bauzeit ist am Donaualtarm<br />

ein futuristisches, hochwassersicheres und<br />

barrierefreies Gebäude für Wassersportler/innen<br />

entstanden, das vom Regattaverein Linz-Ottensheim<br />

(RVLO) betrieben wird. Die Gesamtkosten des Bauprojekts<br />

betragen 4,1 Millionen Euro. Die Gesamt-Investition<br />

für den Ausbau des Regattagebäudes sowie<br />

die Organisation bzw. Ausrichtung der Ruder-WM<br />

2<strong>01</strong>9 betragen insgesamt rund 8,8 Millionen Euro,<br />

wovon das Sportministerium und das Land Oberösterreich<br />

je 3,5 Millionen Euro übernehmen. Die Marktgemeinde<br />

Ottensheim fördert mit 300.000 Euro und<br />

Sachleistungen im Wert von 100.000 Euro, von Stadt<br />

Linz kommen 220.000 Euro. Die restliche Summe<br />

wird durch Eigen- und Sponsorenleistungen des Management-Teams<br />

aufgebracht.<br />

ARCHITEKTURNEWS


HORST <strong>AN</strong>SELM<br />

PRÄSIDENT REGATTAVEREIN<br />

LINZ-OTTENSHEIM<br />

REGATTASTRASSE 1<br />

A – 4100 OTTENSHEIM<br />

MOBIL: +43 / 664 / 5 20 61 99<br />

OFFICE@WRCH2<strong>01</strong>9.COM<br />

WWW.WRCH2<strong>01</strong>9.COM<br />

REGATTAZENTRUM<br />

OTTENSHEIM<br />

45


Details zum BLZ-Ausbau<br />

Entstanden ist das BLZ in Ottensheim am Gelände<br />

des RVLO (Regattastraße 1, 4100 Ottensheim). Der<br />

Umbau lag in den Händen des RVLO unter der Leitung<br />

von Präsident Horst Anselm:<br />

• Im Westen des Areals steht nun das neue, zweigeschossige<br />

Gebäude, das über eine im Süden gelegene<br />

Erschließungsspange mit dem bestehenden<br />

Regattagebäude barrierefrei verbunden wurde.<br />

• Im Erdgeschoss ist aufgrund der Hochwassergefahr<br />

nur das neue Bootshaus untergebracht. Mit<br />

fünf Hallen - jede davon rund 24 m lang und 6 m<br />

breit, mit mindestens 40 Liegeplätzen für Großboote<br />

(Achter und Vierer) - bietet es Platz für die Ruder-<br />

WM als auch für die künftige Nutzung durch die<br />

heimischen Wassersportler/innen<br />

• Über zwei Außentreppen und einen Lift gelangt man<br />

in das Obergeschoß, wo nun neue Trainings- und<br />

Sanitärräume vorhanden sind. Auch ein geräumiger<br />

Kraft- und Ergometerraum befindet sich dort. Daneben<br />

wurde ein Restaurant eingerichtet.<br />

• Das Gebäude ist im Süden, Westen und im Norden<br />

von einer großen vorgelagerten Terrasse umschlossen.<br />

Diese bietet einerseits den Zuschauern bei einem<br />

Wettkampf gute Aussicht auf das Renngeschehen,<br />

andererseits dem Restaurant eine schöne<br />

Terrassenfläche.<br />

• Auf dem Dach des Neubaus können bei Großereignissen<br />

(WM) mobile Container aufgestellt werden.<br />

• Zudem wurde der Zielturm renoviert, erweitert und<br />

vollständig klimatisiert.<br />

• Der Bau wird ökologisch und umweltschonend mit<br />

einer Wärmepumpe beheizt.<br />

• Der bestehende Abgang zum Ab-und Anlegeplatz<br />

wurde aufgeschüttet und auf 3.000 Quadratmeter<br />

vergrößert, um so mehr Platz für Teams und Bootsmaterial<br />

zu schaffen.<br />

Daten und Fakten zum Bau<br />

Die regionalen Firmen, die beim Bau beteiligt waren,<br />

investierten folgende Leistungen/Materialien in das<br />

Projekt:<br />

• 7.000 Arbeitsstunden benötigte die Baufirma, um<br />

1.200 Kubikmeter Beton (ca. 160 LKW-Fuhren) und<br />

95 Tonnen Eisenbewährung/Stahl zu verbauen.<br />

• In 1.200 Arbeitsstunden wurden 20 Kubikmeter Holz<br />

montiert.<br />

• Für die Fluchtstiegen, Geländer, Nirosta-Handläufe,<br />

Lagerraumtüren und Schlosserarbeiten wurden 50<br />

Tonnen Stahl benötigt und es fielen 2.200 Arbeitsstunden<br />

an.<br />

• 300 Laufmeter Abflussleitungen, 550 Laufmeter<br />

Wasserleitungen, 400 Laufmeter Heizungsrohre<br />

und 500 Quadratmeter Fußbodenheizung verlegte<br />

der beauftragte Installateur in 800 Monteurstunden.<br />

• Der Einbau von 12.000 Meter (12 Kilometer!) Kabel,<br />

3.000 Meter Datenleitung, 2.000 Meter Lichtwellen-Kabel,<br />

400 Meter Ledband-Leitungen und<br />

sämtlichen Beleuchtungskörpern kosteten dem<br />

Elektrik-Unternehmen 3.800 Arbeitsstunden.<br />

ARCHITEKTURNEWS


BILDNACHWEIS: © SIMON BAUER:<br />

4100 Ottensheim Hostauerstr. 25 Tel. 07234/82229 office@lanzerstorfergmbh.at<br />

REGATTAZENTRUM<br />

OTTENSHEIM<br />

47


UNIVERSITÄTSKLINIKUM | ST. PÖLTEN<br />

Der Rundgang durch die neuen<br />

Häuser C+G des Universitätsklinikums<br />

beginnt mit dem neugestalteten<br />

Dunantplatz. Dieser ist<br />

strahlenförmig Richtung Haupteingang<br />

konzipiert und ermöglicht<br />

sowohl die Wegführung und<br />

Anbindung an den öffentlichen<br />

Raum, als auch einen speziellen<br />

Ort für eine Skulptur von Bruno<br />

Gironcoli, sowie einen Platz zum<br />

Verweilen und zur Kommunikation.<br />

Die durch Bäume beschatteten<br />

Sitzelemente nehmen das Motiv<br />

der 3D Fassadenelemente von<br />

Haus C auf. Begleitend führt eine<br />

überdachte behindertengerechte<br />

Rampe von der Propst–Führer-Straße<br />

zum Haupteingang.<br />

Dieser Weg ist mit einer taktilen<br />

Wegführung ausgestattet, die bis<br />

zum Infocenter im Haus-G geführt<br />

wird.<br />

Haus-G:<br />

Das Haus-G verbindet organisatorisch<br />

die bestehenden Häuser<br />

A+B mit dem neuen Haus-C und<br />

dem denkmalgeschützten Bereich<br />

Kapelle mit Kaisergarten. Die<br />

zweigeschossige Eingangshalle<br />

integriert den bestehenden Arkadengang<br />

des Kaisergartens durch<br />

ein bogenförmiges Glasdach. Im<br />

Erdgeschoss befindet sich die Eingangshalle<br />

mit der zentralen Anlaufstelle<br />

für Patienten und Besucher,<br />

drei Shopboxen sind für<br />

Kiosk, Bank und Friseur vorgesehen.<br />

Die um einen Halbstock nach<br />

unten versetzte Ebene Richtung<br />

Kaisergarten bildet eine ruhigere<br />

Zone mit gemütlichen Sitzbereichen<br />

und direkten Ausgängen<br />

ins Freie. In der Ebene E1 sind<br />

die Büroräume der Klinikleitung<br />

untergebracht, sowie drei, in den<br />

Luftraum abgehängte, quaderförmige<br />

Stahlkonstruktionen mit<br />

den Besprechungsräumen. Das<br />

Haus wurde als Stahlkonstruktion<br />

mit quergespannten Deckenscheiben<br />

und zwei Stiegenhauskernen<br />

aus Stahlbeton mit aussteifender<br />

Funktion ausgeführt.<br />

Laubengang Kaisergarten:<br />

Die statische, bauphysikalische<br />

und funktionelle Anbindung des<br />

denkmalgeschützten Laubengangs<br />

stellte eine besondere<br />

Herausforderung dar. Die Originalfenster<br />

wurden saniert, mit<br />

ARCHITEKTURNEWS


einer zweiten Fensterebene versehen,<br />

ein neuer Fußbodenaufbau<br />

mit Fußbodenheizung und<br />

eine Wandheizung an den Außenwänden<br />

tragen zur Verbesserung<br />

des Raumklimas bei. Besonderes<br />

Augenmerk wurde auf eine Farbgebung<br />

nach Originalbefund und<br />

die Neuverlegung des Terrazzobodens<br />

gelegt.<br />

Haus-C:<br />

Das Haus-C gliedert sich in einen<br />

Funktions- und einen Bettentrakt.<br />

Der Funktionstrakt beinhaltet in<br />

den Untergeschoßen eine Tiefgarage<br />

mit 250 Stellplätzen, eine<br />

Mitarbeitergarderobe und Haustechnikräume.<br />

In der Ebene-E0<br />

sind das Institut für Physikalische<br />

Medizin und Rehabilitation, ein<br />

Zentraler Ambulanzbereich, das<br />

Unfall-Notfallzentrum, eine Interdisziplinäre<br />

Aufnahmestation, das<br />

Institut für Radiologie sowie eine<br />

Cafeteria verortet. Der zentrale<br />

Laborbereich ist in Ebene 1 situiert<br />

und besteht aus dem Institut für<br />

Laboratoriumsmedizin und dem<br />

Institut für Hygiene und Mikrobiologie.<br />

Die Hochmedizin, in der Ebene<br />

E2 verortet, umfasst die Bereiche<br />

Intensivpflege mit 36 Betten<br />

und den Zentral-OP-bereich mit<br />

zehn OP-Sälen. Der Bettentrakt<br />

beinhaltet in den Ebenen 3 bis 5<br />

Allgemeinpflegestationen mit 84<br />

Betten je Ebene. Der Pflegestützpunkt<br />

als Anlaufstelle wurde als<br />

offenes Pult ausgeführt und mit<br />

den Arbeitsplätzen der Pflege als<br />

große offene Einheit gestaltet. Die<br />

Patientenzimmer sind mit großen<br />

Fensterfronten mit Niedrigparapethen<br />

ausgestattet, die auch als<br />

Sitzfläche dienen. Die Fensterlaibungen<br />

wurden mittels Holzverkleidung<br />

aufgewertet und stellen<br />

ein starkes gestalterisches Merkmal<br />

dar. Die Grundfarben Eiche,<br />

Weiß und Fango wurden durch<br />

punktuell eingesetzte Wandarben<br />

bzw. Sesselbezüge durchbrochen.<br />

Die Gangnischen sind<br />

farblich als Orientierungshilfe und<br />

zur Gangverkürzung in differenzierter<br />

Farbgebung gestaltet und<br />

mittels Lichtgestaltung zusätzlich<br />

akzentuiert. Auf dem Dach in der<br />

Ebene-E7 befindet sich der Hubschrauberlandeplatz<br />

mit direkter<br />

Aufzugsverbindung in den Zentral-OP<br />

und das Unfallzentrum.<br />

UNIVERSITÄTSKLINIKUM<br />

ST. PÖLTEN<br />

49


Fassade:<br />

Die Fassade lässt die funktionelle Gliederung des<br />

Hauses in der Gestaltung wiedererkennen. Der zweigeschossige<br />

Funktionstrakt vermittelt Erdverbundenheit<br />

durch eine fugenlose Putzfassade mit warmer<br />

Farbgebung..Als Gegenpol dient die Gestaltung des<br />

Bettentraktes mit einer weißen, glatten Aluminiumverbundplatten-Fassade,<br />

mit einer vertikalen Modulbreite<br />

von 45cm. Feingliedrig, emporsteigend.<br />

Kombiniert mit 3D Elementen, die ein markantes<br />

Wechselspiel von Licht und Schatten über den Tagesverlauf<br />

generieren. Die weiße Fassade wird punktuell<br />

bis auf Geländeniveau geführt und steigert dadurch<br />

die optische Wirkung der emporsteigenden Elemente<br />

über sechs Ebenen. Auskragende Bauteile im Funktionstrakt<br />

der Ebene 2, mit einer dunklen Betonfaserzement-Fassade,<br />

strukturieren den Baukörper zusätzlich.<br />

Atrien:<br />

Im Haus C sind drei Atrien verortet, wobei eines für<br />

Patienten des Institutes für Physikalische Medizin und<br />

Rehabilitation zur Therapie verwendet wird. Die Gestaltung<br />

der Atrien erfolgt minimalistisch durch orthogonal<br />

angeordnete, gefasste Bepflanzungsfelder.<br />

Diese Bereiche sind mit verschiedenen Arten von Bodendeckern<br />

und Gräsern bepflanzt und nur punktuell<br />

durch höhere Sträucher durchbrochen. Die Restflächen<br />

wurden mit farblich unterschiedlichen Schotterflächen<br />

gestaltet, belebt werden sie durch die von<br />

Hans Fischer gestaltete Kunstinstallation imaginärer<br />

Kommunikationsgruppen. Das „Große Atrium“ wird<br />

durch den Haupterschließungsweg durchdrungen,<br />

Gangerweiterungen dienen als Wartebereich und<br />

Verweilplatz und sind mit Sitzbänken unterschiedlicher<br />

Konfektion und Farbe ausgestattet.<br />

Dachgestaltung:<br />

Zur klimatischen Verbesserung bei Hitze, als Speichermedium<br />

bei Starkregen, sowie zur Steigerung<br />

des menschlichen Wohlbefindens sind die Dächer<br />

extensiv begrünt. In enger Zusammenarbeit mit der<br />

Universität für Bodenkultur Wien wurden punktuell<br />

einige Pflanzinseln mit speziellen Granulaten zur intensiven<br />

Begrünung ausgeführt. Als Kontrast zu den<br />

orthogonalen Grundformen wurden die notwendigen<br />

Verbindungswege in freier geschwungener<br />

Form gestaltet.<br />

ARCHITEKTURNEWS


Universitätsklinikum St. Pölten<br />

Objektadresse: Dunantplatz 1<br />

A-3100 St. Pölten<br />

Bauherr:<br />

Generalplaner:<br />

NÖ Landeskliniken Holding<br />

Arge Pfaffenbichler-FCP<br />

Austinstr. 7<br />

A-3100 St. Pölten<br />

Fläche: Haus C: BGF = 61.670m2<br />

Haus G: BGF = 4.230 m2<br />

Chronologie: Baubeginn Frühjahr 2<strong>01</strong>4<br />

Fertigstellung Dezember 2<strong>01</strong>7<br />

UNIVERSITÄTSKLINIKUM ST. PÖLTEN<br />

51


Gebäudeautomation<br />

Sicherheitstechnik<br />

Honeywell Austria Ges.m.b.H.<br />

Handelskai 388, 1023 Wien<br />

Tel: +43 (0)1 72 780-0<br />

e-mail: info.austria@honeywell.com<br />

www.honeywell.at<br />

Niederlassungen in allen Bundesländern!<br />

Lieb Bau Unternehmensgruppe • 8160 Weiz, Birkfelder Straße 40<br />

Telefon: +43 (3172) 2417 - 0 • Fax: +43 (3172) 2417 - 199<br />

Email: office@lieb.at<br />

Ausführung der Trockenausbautätigkeiten<br />

ARCHITEKT DI PAUL PFAFFENBICHLER ZT GMBH<br />

A-3107 ST. PÖLTEN<br />

AUSTINSTRASSE 7<br />

TEL.: +43 / 2742 / 36 19 53<br />

FAX: +43 / 2742 / 36 61 86<br />

ARCHITEKT@PFAFFENBICHLER.NET<br />

WWW.PFAFFENBICHLER.NET<br />

BILDNACHWEIS:TONI RAPPERSBERGER<br />

PFAFFENBICHLER ARCHITEKUR<br />

ARCHITEKTURNEWS


Maßgeschneiderte Klimaund<br />

Kältetechnik für<br />

Gastronomie<br />

Gewerbe<br />

Medizin<br />

Industrie<br />

Niedrige Temperaturen auf höchstem Niveau.<br />

LEITNER Klima- und Kältetechnik GmbH & Co. KG | 4062 Kirchberg-Thening<br />

Kolumbusweg 8 | Tel +43-(0)7221 – 63846 | Fax +43-(0)7221 – 63846 - 4<br />

office@lkkt.at | www.lkkt.at<br />

DrainGarden® – die wasserspeichernden Grünanlagen<br />

Städte wirken nach starken Regenfällen zwar wie “frisch<br />

gewaschen”, dennoch bleibt die Frage “Wohin mit dem<br />

Regenwasser?“ meist unbeantwortet zurück. Das Konzept<br />

von DrainGarden® bietet dabei eine nachhaltige und<br />

intelligente Alternative für urbanes Regenwassermanagement.<br />

Im Fokus stehen dabei städtische Grünanlagen,<br />

denen nicht nur die Funktion als öffentliches Naherholungsgebiet,<br />

sondern auch jene als dezentraler Niederschlagsspeicher<br />

zugedacht wird.<br />

Das Prinzip der „saugfähigen Gärten“ ist so einfach wie<br />

genial: Das spezielle Substrat (Erdeersatz) von Drain-<br />

Garden®, welches bei nahezu allen Bodenverhältnissen<br />

eingesetzt werden kann, nimmt Wasser rasch auf und<br />

hält es dank seiner hohen Speicherfähigkeit fest. Auf<br />

diese Weise wird Regenwasser, welches im asphaltversiegelten<br />

Boden nicht versickern kann, dezentral<br />

von den Grünanlagen der Stadt aufgesogen, wie von<br />

einem Schwamm. Anstatt das Kanalsystem zu belasten.<br />

kommt es so zu einer 100% Entkoppelung von hydraulischen<br />

Systemen.<br />

Zusätzlich reinigt das Substrat auf mineralischer Basis<br />

mit natürlichen organischen Bestandteilen das aufgenommene<br />

Regenwasser durch die mikrobiologische<br />

Aktivität im Substrat und bindet Schwermetalle. Durch<br />

die langsame Verdunstung des gespeicherten Regenwassers<br />

wird die Umgebung um bis zu 1,5 Grad abgekühlt<br />

und wirkt somit der asphaltbedingten Aufheizung<br />

Gartengestaltung Anton Rath<br />

Kindergartenstrasse 6<br />

3131 Inzersdorf<br />

Tel/Fax: 02782/ 86286<br />

Mobil: 0676/ 7426286<br />

www.gartenrat.com<br />

UNIVERSITÄTSKLINIKUM<br />

ST. PÖLTEN<br />

53


HAUS DES KINDES | LECH<br />

PL<strong>AN</strong>VOLLE ORTSENTWICKLUNG<br />

Gemeinden stehen vor der anspruchsvollen Herausforderung,<br />

immer mehr Aufgaben mit gleichbleibenden<br />

oder sogar sinkenden finanziellen Mitteln<br />

erledigen zu müssen. Wichtige Projekte wie die Gemeindeentwicklung<br />

und zukunftsfähiges Planen werden<br />

in diesem Spannungsfeld immer schwieriger.<br />

Gut, wenn man hier auf professionelle Unterstützung<br />

bauen kann. Das hat beispielsweise Ludwig Muxel<br />

getan, Bürgermeister von Lech. Als im Zuge des Entwicklungskonzepts<br />

entschieden wurde, die alte Schule<br />

mitten im Dorf – ein denkmalgeschütztes Gebäude!<br />

– in einen Kindergarten umzugestalten, nutzte Muxel<br />

ein Angebot des Umweltverbands: Die Organisation<br />

im Vorarlberger Gemeindehaus berät gemeinsam<br />

mit dem Energieinstitut und der Firma Spektrum Gemeinden<br />

beim ökologischen Bauen und Sanieren.<br />

Ein Tipp der Fachleute im Zuge der Beratungsgespräche<br />

war, den Umbau in die erfahrenen Hände eines<br />

Generalunternehmers zu legen. „Die Vorteile liegen<br />

auf der Hand“, so Bruno Schöch, Bauamtsleiter von<br />

Lech. „Die Gemeinde hat lediglich einen Ansprechpartner,<br />

wird zeitlich entlastet und bekommt – was<br />

Termine und Kosten betrifft – genau das, was sie<br />

auch bestellt hat.“<br />

Muxel vertraute auf die Expertise der Fachleute und<br />

beauftragte den Bestbieter Rhomberg Bau GmbH.<br />

Eine Entscheidung, die sich als richtig erwies: Dem<br />

Bregenzer Bauspezialisten gelang es, das historische<br />

Bauwerk durch einen respektvollen Umgang mit der<br />

vorhandenen Substanz in ein alltagstaugliches, ökologisches,<br />

dem Zeitgeist entsprechendes Gebäude zu<br />

verwandeln.<br />

BEDACHTE S<strong>AN</strong>IERUNG<br />

Bestehendes bewahren und schonend an moderne<br />

Bedürfnisse adaptieren: Diesen Anspruch hat sich<br />

das Geschäftsfeld Bauen im Bestand, Spezialist für<br />

Sanierungen und Restaurierungen jeglicher Art, auf<br />

die Fahne geschrieben. Um individuelle Wünsche des<br />

Bauherrn bestmöglich verwirklichen zu können, setzt<br />

das Team von Rhomberg Bau in der gesamten Bauphase<br />

auf enge Zusammenarbeit mit den Planern und<br />

den Gemeindeverantwortlichen.<br />

KULTURDENKMÄLER ERHALTEN<br />

Ein vorrangiges Anliegen bei diesem Projekt war die<br />

Erhaltung des Straßenbildes, wie Bürgermeister Ludwig<br />

Muxel betont. Die Fassade der „Alten Schule“ wird<br />

im Erscheinungsbild nahezu unverändert belassen,<br />

die antiken Fenster und Türen bleiben als wertvolle<br />

Zeugnisse der Baukultur und des Lecher Ortsbildes<br />

erhalten. Im Inneren des Gebäudes hingegen werden<br />

heutige Ansprüche an Raumklima, Ökologie und<br />

Energieeffizienz erfüllt.<br />

MODERNE NUTZUNG<br />

Eine Fußbodenheizung und ein kontrolliertes Be- und<br />

Entlüftungssystem mit rund 80 Prozent Wärmerückgewinnung<br />

sorgen dafür, dass der Energiebedarf und<br />

die Frischluftzufuhr im Lebenszyklus‘ des Gebäudes<br />

individuell angepasst werden kann. Die Arlberger<br />

Kinder dürfen sich auf ein heimeliges Raumklima und<br />

nach heutigen pädagogischen Anforderungen gestaltete<br />

Räumlichkeiten freuen. So werden die Mauern<br />

der „Alten Schule“ noch viele Generationen durch<br />

ihren ersten Lebensabschnitt begleiten.<br />

ARCHITEKTURNEWS


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55


SONNBLICK | KOLM-SAIGURN<br />

Der Sonnblick Verein betreibt in Kooperation mit der<br />

Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik<br />

(ZAMG) das Observatorium auf dem Hohen Sonnblick<br />

in den Hohen Tauern und zu dessen Erreichbarkeit<br />

und Versorgung eine Seilbahn mit Werksverkehr.<br />

Diese Seilbahn von Kolm-Saigurn zum Observatorium<br />

wurde 1956 errichtet und seitdem über Jahre mit unterschiedlichen<br />

Standards erweitert und ausgestattet.<br />

Diese Seilbahn ist für Personentransport nur im<br />

Rahmen eines erweiterten Werksverkehrs zugelassen;<br />

diese Einstufung soll durch einen beschränkt öffentlichen<br />

Verkehr erweitert werden, der vom Sonnblick<br />

Verein kontrolliert wird.<br />

Das derzeitige Fahrzeug besteht aus einem Laufwerk<br />

und einer Kiste, die für einen Personentransport nicht<br />

mehr zeitgemäß ist und durch die offene Bauweise ein<br />

gewisses Gefährdungspotential für die beförderten<br />

Personen im Notfall darstellt. Auch die stark unterschiedlichen<br />

Neigungen des Fahrkorbes während der<br />

Fahrt erschwert den Transport von Messinstrumenten<br />

und Personen. Darüber hinaus besteht im sehr<br />

langen oberen Spannfeld eine relativ hohe Windempfindlichkeit,<br />

sodass die Anlage derzeit nur bei geringen<br />

Windgeschwindigkeiten betrieben werden kann<br />

und die Verfügbarkeit der Anlage entsprechend einschränkt.<br />

Ferner ist das Transportgewicht pro Fahrt<br />

derzeit mit 270kg limitiert und die Fahrzeit beträgt in<br />

einer Richtung ca. 20 Minuten.<br />

Aus diesen Gründen beabsichtigte der Sonnblick Verein,<br />

die bestehende Seilbahn auf der gleichen Trasse<br />

zu erneuern, mit nachstehenden Zielen:<br />

• geschlossenes Fahrzeug mit Neigungsausgleich<br />

• größere Nutzlast<br />

• hohe Windstabilität und dadurch höhere Verfügbarkeit<br />

• kürzere Fahrzeit<br />

Die Talstation (Spannstation) soll im bestehenden<br />

Gebäude untergebracht werden. Auf der Strecke wird<br />

eine Stütze auf einem Schwergewichtsfundament errichtet.<br />

In der Bergstation soll der Antrieb in den Gebäudebestand<br />

integriert werden. Der Kommandoraum<br />

und der Bahnsteig soll in Stahlbauweise mit<br />

Blechverkleidung talseitig an den Bestand angebaut<br />

werden. Zur Verankerung beider Tragseile wird in<br />

der Bergstation ein neuer Poller errichtet, der mithilfe<br />

neuer geotechnischer Strukturelemente verankert<br />

wird. Rodungen sind nicht erforderlich.<br />

Die Baumaßnahmen der Anlage begannen im Sommer<br />

2<strong>01</strong>7 und die Inbetriebnahme ist für Herbst 2<strong>01</strong>8<br />

vorgesehen.<br />

ARCHITEKTURNEWS


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KOLM-SAIGURN<br />

57


TECHNOLOGIE- UND FORSCHUNGSZENTRUM | SEIBERSDORF<br />

Forschung auf höchstem Niveau<br />

Auf dem Areal des Forschungszentrums Seibersdorf<br />

wurde von der TFZ Seibersdorf GmbH (einer Tochtergesellschaft<br />

von ecoplus, der Wirtschaftsagentur des<br />

Landes Niederösterreich) ein neues Büro- und Laborgebäude<br />

– unter Einhaltung des straffen Kosten- und<br />

Terminplans – errichtet. ecoplus betreibt über ähnliche<br />

Projektentwicklungsgesellschaften bereits an vier<br />

Standorten in Niederösterreich vergleichbare Spezialimmobilien.<br />

Architekt Kronaus und Vasko+Partner<br />

zeichnen für die Planung verantwortlich.<br />

Der Entwurf für den Neubau sah ein Mehrmieterobjekt<br />

vor, das einerseits bereits für bestimmte Nutzeranforderungen<br />

des Ankermieters Seibersdorf Labor<br />

optimiert ist. Hierfür wurden Anforderungen wie u. a.<br />

das Schulungszentrum für den sicheren Umgang mit<br />

radioaktiven Stoffen mit modernen Strahlenanwendungsräumen,<br />

Labors für Dopinganalysen, spezielle<br />

Messräume für elektromagnetische Kalibrierungen<br />

etc. in der Planung berücksichtigt. Andererseits steht<br />

das Gebäude auch anderen Forschungseinrichtungen<br />

und Betrieben zur Verfügung und bietet ein zeitgemäßes<br />

Umfeld und entsprechend flexible Nutzungsmöglichkeiten.<br />

Mit dem neuen Büro- und Laborgebäude<br />

wurden einerseits Brücken zu Bestandsgebäuden am<br />

Areal des Forschungszentrums Seibersdorf geschlagen,<br />

andererseits gleichzeitig Potentiale zukünftiger<br />

Erweiterungs- und Adaptierungsmöglichkeiten berücksichtigt.<br />

Klare Orientierung<br />

Der Neubau ist als dreigeschossiges Büro- und Laborgebäude<br />

konzipiert und mit Gängen mit einem<br />

Bestandsgebäude verbunden. Das Projekt ist klar und<br />

übersichtlich organisiert, das Grundrisssystem erleichtert<br />

die Erfüllung der hohen Ansprüche in puncto<br />

Sicherheit und Zutrittskontrollen für sensible Bereich<br />

wie Strahlenschutz und Dopinglabor.<br />

Bauherr:<br />

TFZ Technologie- und Forschungszentrum<br />

Seibersdorf<br />

GmbH<br />

Architektur:<br />

Dr. Christian Kronaus<br />

Generalkonsulent: Vasko+Partner<br />

Generalunternehmer: Strabag | Porr<br />

Investitionssumme: ca. 17 Millionen €<br />

Büro- und Laborflächen: 6470 m 2<br />

Grundstücksgrösse: rund 9400 m 2<br />

freie Mietfläche: 1480 m 2<br />

Weitere Informationen:<br />

Daniel Reichl, ecoplus,<br />

Tel: 02742/ 9000 - 19733<br />

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in Seibersdorf.<br />

Im neu errichteten Technologie- und Forschungszentrum (TFZ) Seibersdorf stehen 6.460 m ² maßgeschneiderte<br />

und den WÜnschen der Mieter entsprechend anpassbare Labor- und Büroflächen zur Verfügung. Das TFZ bietet<br />

die ideale Infrastruktur in bester Lage (nur 40 km von Wien entfernt) sowohl für bestehende Unternehmen<br />

als auch für Neugründungen, Spin-offs und Start-ups.<br />

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Kontakt<br />

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Tel.: 02742 9000 -19733<br />

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Bratislava<br />

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TECHNOLOGIE- UND FORSCHUNGSZENTRUM<br />

SEIBERSDORF<br />

59


SEEPARKCAMPUS WEST | WIEN<br />

Lage in der Seestadt<br />

Das Bürogebäude auf dem Baufeld J 14A liegt in unmittelbarer<br />

Nähe zur U-Bahn. Vom Norden kommend<br />

ist das Gebäude von der Endstation der U-Bahnlinie<br />

U2 in 3 - 4 Minuten Fußweg erreichbar. Im Süden wird<br />

das Grundstück von der Ringstraße begrenzt.<br />

Städtebauliches Konzept<br />

Im vorgegebenen städtebaulichen Konzept wird der<br />

öffentliche Raum durch Festlegung von Raumkanten<br />

als Grenzen der Baufelder definiert, unter Offenlassen<br />

der konkreten Baukörperausbildung innerhalb<br />

der Baufelder. Das Bürogebäude folgt den Raumkanten<br />

im Norden, Süden und Westen und entwickelt<br />

nach Osten differenzierte Baukörpervolumina.<br />

Mit einer entsprechenden Baukörperausbildung des<br />

benachbarten Bürogebäudes auf Baufeld J14 B sollen<br />

zwischen den Gebäuden ein Vorplatz zu den Eingangsbereichen<br />

der Bürogebäude und ein privater<br />

Freiraum für die MitarbeiterInnen der Büros entstehen.<br />

Die Westfassade ist durch unterschiedliche Gebäudehöhen<br />

und durch das Zurückrücken des Mitteltraktes<br />

gekennzeichnet.<br />

Architektonische Gestaltung<br />

Die Form des Gebäudes entwickelt sich aus der inneren<br />

Gestaltung der unterschiedlichen Bürobereiche<br />

und der äußeren Gestaltung der Freiräume. Das<br />

Gebäude verfügt über eine akzentuierte Sockelzone,<br />

die dem städtebaulichen Konzept folgend 4 m hoch<br />

ist. Darüber stapeln sich 4 bzw. 5 weitere Geschoße.<br />

Durch die Festlegung auf einen Raster für flexible Bürogestaltung<br />

erhält das Gebäude eine schlichte Fassade<br />

mit regelmäßiger Abfolge von geschlossenen<br />

und offenen Flächen. Vor die Fassade im Abstand<br />

von ca 80 cm werden als architektonische Elemente,<br />

die gleichzeitig den Sonnenschutz gewährleisten, bewegliche<br />

Sonnensegel versetzt. Diese verschiebbaren<br />

Sonnensegel folgen mittels elektronischer Steuerung<br />

dem Sonnenstand. Dadurch entsteht eine „bewegte“<br />

Fassade mit wechselndem Erscheinungsbild. Diese<br />

„Segel“ aus Stahlblechpaneelen hergestellt, erinnern<br />

an Schiffssegel und sind ein Zitat des Gebäudes für<br />

die „See“stadt. Die geplanten Baukörperverschwenkungen<br />

an der östlichen Grundstückseite formen zum<br />

einen die Plätze im Außenbereich und bilden zum<br />

anderen im Inneren eine Aufeinanderfolge von abwechslungsreichen<br />

Bewegungszonen und Büroeinheiten.<br />

Aufschließung<br />

Durch den Haupteingang im Norden und einen weiteren<br />

Zugang im Westen betritt man das Gebäude.<br />

Im ursprünglichen Entwurf erreichte man nach der<br />

Eingangslobby ein großzügiges Atrium mit einer Freitreppe,<br />

die alle Geschoße verbunden hätte. Durch<br />

dieses 5-geschoßige Atrium mit Glasdach über der<br />

letzten Ebene konnte man die innere Struktur des Gebädes<br />

erfassen. Aufgrund der Vermietung mit speziellen<br />

Mieterwünschen musste das Atrium wesentlich<br />

verkleinert werden. Auch in der nun verkleinerten<br />

Form ist es aber bis zum Glasdach über der letzten<br />

ARCHITEKTURNEWS


Decke offen und eine großzügige Treppenanlage<br />

erschließt alle Geschoße.<br />

Konstruktion<br />

Das Bürogebäude ist als Stahlbetonskelettbau geplant.<br />

An der Fassade sind zwischen den tragenden<br />

Stahlbetonteilen großflächig vorgefertigte mehrschichtige<br />

Holzwandelemente aus Brettsperrholz<br />

eingesetzt. Die eingesetzten Fenster in diesen Holzelementen<br />

haben ein Achsmaß von 1.35 m. Dadurch<br />

ist jede Büroform von Einzelbüros bis hin zu Open<br />

Space möglich. Die Holzelemente sind naturbelassen<br />

und vermitteln so eine warme Atmosphäre. An<br />

der Außenfassade ist das Gebäude in sandfarbenem<br />

Ton verputzt.<br />

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WIEN<br />

61


SPERER ACOUSTICS GMBH | WELS<br />

Das Grundstück der neuen Firmenzentrale der Fa.<br />

Sperer Acoustics liegt neben einer stark frequentierten<br />

Straße an der Einfahrt nach Wels. Die Grundintention<br />

war die Dynamik der Straße mit dem Gebäude<br />

aufzunehmen und den vorbeifahrenden<br />

Autofahrer zum „Hinschauen“ zu animieren. Dadurch<br />

war relativ schnell klar, dass das Gebäude -<br />

um aus dem Konglomerat an umgebenden schachtelförmigen<br />

Gewerbebauten herauszustechen - eine gewisse<br />

Höhe benötigt. Daher wurde das gesamte Raumprogramm<br />

in 3 Bürogeschosse aufgeteilt. Um aber das<br />

Gebäude auf das Niveau der vorbeiführenden Bundestraße<br />

zu heben, welches ca. 2,5 m über dem Grundstück<br />

liegt, wurde unter das Gebäude eine offene Parkgarage<br />

für die Mitarbeiter eingefügt. Dies lässt nun<br />

den Kopf des Gebäudes leicht und damit schwebend<br />

wirken. Das Gebäude zeigt der Straße sein Gesicht mittels<br />

der Ganzglasfassade und gewährt damit Einblicke<br />

in das Innenleben. Die Seitenwände - welche mittels<br />

Textiler Fassade verkleidet wurden - sollen im Gegensatz<br />

zur Glasfassade den Namen und die Tätigkeit der<br />

Trockenbaufirma und ihr Spezialgebiet (Bauakustischer<br />

Trockenbau) ablesbar machen. Die Spannfassade<br />

zieht sich dabei nicht nur über das Bürogebäude,<br />

sondern auch über das eingeschossige hintere Lager<br />

und vereinheitlicht so die Gebäudehöhe. Eine mögliche<br />

ARCHITEKTURNEWS


Erweiterung durch Aufstockung des Lagers lässt sich<br />

somit schon jetzt ablesen. Die Textile-Fassade dient<br />

aber über die werbetechnischen Aspekte hinaus auch<br />

als zusätzlicher Sonnenschutz und Schallabsorber. Die<br />

Bauweise entspricht der einer Stahlbeton-Skelettbauweise<br />

wobei die Ausfachung komplett in Trockenbauweise<br />

erfolgt ist. Die einzelnen Geschossdecken<br />

wurden jedoch nicht, wie bei der Skeletbauweise üblich<br />

mit einem Stützenraster aufgeständert - sondern<br />

das statische Konzept sah eine massive Wandscheibe<br />

im vorderen Drittelpunkt über den Schrägstützen im<br />

Parkgeschoss vor und hängt dann die Geschossdecken<br />

von der Oben nach Unten auf.<br />

SPERER ACOUSTICS GMBH<br />

WELS<br />

63


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SPERER ACOUSTICS GMBH<br />

WELS<br />

65


TABAKFABRIK | LINZ<br />

Dort, wo 75 Jahre lang Rauchwaren von der Rampe<br />

kamen, befeuern heute brandaktuelle Themen und<br />

zündende Ideen die Produktivität. In der Tabakfabrik<br />

Linz sorgen mittlerweile 127 Start-up Unternehmen,<br />

Bildungseinrichtungen, Kulturinitiativen und Medienagenturen<br />

für kreativen Funkenflug. Der Bau 1, jener<br />

Ort, an dem einst aus dem Fülltabak Zigaretten gefertigt<br />

wurden, ist der signifikanteste Gebäudeteil und<br />

das Glanzstück des rund 80.000 m² großen, denkmalgeschützten<br />

Industriejuwels von Stararchitekt Peter<br />

Behrens. Mit seinen spektakulären, 230 Meter langen<br />

Säulenhallen wird der Bau 1 rund 700 Personen einen<br />

atemberaubenden Arbeitsplatz bieten. Synchron zur<br />

Fertigungsstraße der einstigen Zigarettenproduktion<br />

werden in diesem Gebäude heute kreative Geschäftsbereiche<br />

im Sinne einer Produktionskette verzahnt:<br />

Kunst und Forschung fungieren als Impulsgeber für<br />

Innovationen, neuartige Produkte und Dienstleistungen,<br />

die von der Kreativwirtschaft aufgegriffen und<br />

zu Prototypen entwickelt werden. Prototypen, aus<br />

denen Handwerk und Industrie schließlich marktfähige<br />

Handelsgüter erzeugen. Dadurch werden gezielt<br />

Milieus geschaffen, die voneinander profitieren und<br />

sich gegenseitig bereichern.<br />

© SABINE KNEIDINGER PHOTOGRAPHY<br />

ARCHITEKTURNEWS


© THOMSEN PHOTOGRAPHY<br />

© THOMSEN PHOTOGRAPHY<br />

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TABAKFABRIK<br />

LINZ<br />

67


TOPHAUS AG | BOZEN<br />

Der Sitz der TopHaus AG, einer regionalen Baustoffhandel-<br />

und Baumarktkette, wurde nahezu komplett<br />

aus Betonfertigteilen errichtet. Hierbei kamen kerngedämmte<br />

Thermowände, Plattendecken mit integrierter<br />

Deckenheizung/-kühlung und Schallabsorbern,<br />

Fertigteilstützen und –treppen sowie Fertigteile<br />

mit matrizengestalteten Oberflächen zum Einsatz.<br />

Aus der systemimmanenten Rationalität der Betonfertigteile<br />

heraus entwickelt der neue TopHaus-Sitz<br />

strukturelle und räumliche Klarheit und durch die materielle<br />

Reduktion Robustheit im Ausdruck. Die Identität<br />

des Unternehmens als professioneller Anbieter<br />

von Baustoffen und Profiwerkzeugen und als zuverlässiger<br />

Partner der Südtiroler Bauwirtschaft wird so<br />

durch Architektur und Material 1:1 widergespiegelt.<br />

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Die Entwicklung der PROGRESS Thermowand ® erweist sich als besonders<br />

innovative, fortschrittliche und zukunftsfähige Technologie.<br />

Dabei handelt es sich um ein industriell vorgefertigtes Betonfertigteil<br />

mit innenliegender Wärmedämmung, welche durch die äußere<br />

Scheibe einen wirksamen Schutz erhält. Neben ihren statischen Vorteilen,<br />

ihren optimalen Dämmeigenschaften und dem sehr schnellen<br />

Baufortschritt kommt die PROGRESS Thermowand ® dem häufig<br />

geäußerten Wunsch nach einem anspruchsvollen ästhetischen<br />

Erscheinungsbild des Architekten und Bauherren in besonderem<br />

Maße entgegen, da die Oberfläche metallschalungsglatt ist und<br />

somit ein ansprechendes Aussehen gewährleistet. Die PROGRESS<br />

Thermowand ® wird aufgrund ihrer thermischen Eigenschaften im<br />

Wohnbau, im Gewerbebau sowie im Hotelbau eingesetzt und ermöglicht<br />

eine energieeffiziente Bauweise im „KlimaHaus Standard“.<br />

Durch die Green Code Klimadecke ® sind jeder Raum und alle einzelnen<br />

Zonen separat regelbar. Das bringt eine Heizkostenersparnis<br />

mit sich, da die „Wohnfühl“-Raumtemperatur um rund drei Grad<br />

niedriger ist als angenommen. Zudem benötigt dieses Heizsystem<br />

niedrige Vorlauftemperaturen, da in der Decke hundert Prozent aktive<br />

Fläche zur Verfügung stehen – schließlich behindert kein Möbelstück<br />

oder Bodenbelag den Weg für die saubere Luft. Besonders<br />

geeignet ist die Green Code Klimadecke ® für regenerative Energiegewinnung,<br />

da nur eine niedrige Vorlauftemperatur notwendig ist.<br />

Der Wohnraum wird behaglich erwärmt und bringt ein angenehmes<br />

Wärmeempfinden durch gleichmäßige Erwärmung aller Gegenstände<br />

über die Wärmestrahlung mit sich. Durch die geringe Thermik<br />

wird kein Staub aufgewirbelt; die Green Code Klimadecke ® ist somit<br />

die ideale Lösung für Allergiker.<br />

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PELLETS-WERK | GARS<br />

Das Bauwerk hat die Außenmaße von 91,00 x 26,50<br />

bzw. 18,25 m. Die maximale Gebäudehöhe beträgt<br />

ca. 11,0 m. Die tragende Konstruktion wurde als Stahlkonstruktion<br />

hergestellt, mit Stahlfachwerksrahmen<br />

auf Köcherfundamenten.<br />

Als ausfachende Teile wurden Brandschutzpaneele<br />

für den Wand- und Dachbereich bzw. in Teilbereichen<br />

Trapezbleche verwendet. Als eigener Brandabschnitt<br />

wurde der Heizraum in Stahlbetonwandkonstruktion<br />

mit einer Stahlbetondecke errichtet.<br />

Aufgrund der Tragfähigkeit sowie der Brandabschnittsbildungen<br />

wurden diverse Wände in<br />

STB-Fertigteilausführung mit STB-Hohlwänden (bis<br />

zu ca. 14,0 m hoch) ausgeführt. Der administrative<br />

Trakt (Büro und Sozialbereich) im westlichen Bereich<br />

der Halle wurde zweigeschossig innerhalb der Halle<br />

in Massivbauweise (Mauerwerk und STB-Decken)<br />

mit herkömmliche Fußbodenaufbau mit Wärmedämmung<br />

und Estrich ausgeführt.<br />

Im Hallenbereich wurde auf einer Fläche von ca.<br />

1.250,0 m² eine monolithische Bodenplatte hergestellt.<br />

Die Belichtung erfolgt über Fensterbänder mit<br />

ARCHITEKTURNEWS


Kunststoffprofilen. Die Türkonstruktionen bzw. Brandschutztüren<br />

sind aus Alu bzw. Stahlblechelementen<br />

gefertigt. Erschließung der Halle mittels automatischen<br />

Deckensektional- und Rolltoren. Im Bereich der<br />

Außenanlagen ist ein Löschwasser-, Retentions- und<br />

Filterbecken errichtet, wo die Oberflächenwässer eingeleitet<br />

werden. Außerdem befinden sich im Außenbereich<br />

großzügige Holzlagerplätze, asphaltierte Verkehrswege<br />

für LKW-Befahrung und Autoabstellplätze<br />

für Mitarbeiter und Besucher.<br />

Es handelt sich um das modernste Pellets-Werk Europas<br />

und dient als Holzraffinerie zur Erzeugung von<br />

Pellets und Holzfasern. Es wird lediglich der Rohstoff<br />

Holz in Stämmen angeliefert und erfolgt die restliche<br />

Verarbeitung im Betrieb. Für weitere Infos zum Projekt<br />

stehen Ihnen bauherrnseitig Hr. Kotyk Michael<br />

0664/25 28 789 sowie Hr. Walla als Betriebsleiter<br />

0664/50 30 250 zur Verfügung (hinsichtlich technischer<br />

Ausstattung, Arbeitsablauf und Funktionsweise)<br />

PELLETS-WERK<br />

GARS<br />

71


AKADEMIE DER WIRTSCHAFTSTREUHÄNDER | INNSBRUCK<br />

Die Akademie der Wirtschaftstreuhänder suchte für<br />

die Aus- und Weiterbildung geeignete moderne Seminarräume<br />

in Innsbruck. Die Räumlichkeiten im 6.Obergeschoss<br />

des Europahauses Innsbruck eigneten sich<br />

aufgrund Ihrer Lage, der Erreichbarkeit und der Flexibilität<br />

in der Gestaltungsmöglichkeit ideal für diese Verwendung.<br />

Innerhalb einer Bauzeit von nur 3 Monaten<br />

wurden die bestehenden Räumlichkeiten (ehemalige<br />

Arztpraxis) abgebrochen und modernste Seminarräume<br />

auf ca. 280m² Nutzfläche errichtet.Die Raukonfiguration<br />

wurde mit mobilen Elementen weitestgehend<br />

flexibel ausgestattet, sodass eine freie Nutzung (Veranstaltung,<br />

Seminare in verschiedenen Größenordnungen<br />

und Unterrichtsvarianten etc.) ermöglich wird.<br />

Bauherr: Bank Austria Real Invest<br />

AKADEMIE DER WIRTSCHAFTSTREUHÄNDER INNSBRUCK


BRG | IMST<br />

Die beiden Turnhallen des BRG-Imst inklusive<br />

sämtlicher Nebenräume (Geräteräume, Garderoben,<br />

Sanitärbereiche etc.) wurden vom<br />

Herbst 2<strong>01</strong>5 bis Sommer 2<strong>01</strong>6 einer Generalsanierung<br />

unterzogen.<br />

Die Sanierung erfolgte im wechselseitig laufenden<br />

Betrieb.<br />

Eine besondere Herausforderung war es modernste<br />

Sporthallentechnik unter Berücksichtigung<br />

der unter Denkmalschutz stehenden<br />

Bestandsstruktur zu einem stimmigen Gesamtkonzept<br />

zu vereinen.<br />

In intensiver Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt<br />

konnte ein optimales Ergebnis<br />

in Form und Funktion sowie in Harmonie<br />

der verwendeten Materialien erzeugt werden.<br />

Bauherr: BIG – Bundesimmobiliengesellschaft<br />

pre<br />

enzer<br />

Gebäude- und Installationstechnik<br />

www.tb-pregenzer.at<br />

Technisches Büro Pregenzer KG<br />

Ballhausgasse 7 | 6522 Prutz<br />

Tel.: +43 (0) 676 / 420 70 40<br />

info@tb-pregenzer.at<br />

BRG<br />

IMST<br />

73


HTL | INNSBRUCK<br />

Die beiden Turnhallen der HTL-Anichstraße in Innsbruck<br />

inklusive sämtlicher Nebenräume (Geräteräume,<br />

Garderoben, Sanitärbereiche etc.) wurden im<br />

Sommer/Herbst 2<strong>01</strong>7 einer Generalsanierung unterzogen.<br />

Bei der Verwendung der Materialien wurde auf die<br />

vorgefundenen Texturen (Sichtbeton und Holzoberflächen)<br />

Bezug genommen.<br />

Die gesamten Räumlichkeiten wurden unter Berücksichtigung<br />

sämtlicher Aspekte des modernen Sporthallenbaues<br />

erneuert. Auch auf die Barrierefreiheit<br />

der im Untergeschoss liegenden Umkleide- und Sanitärbereiche<br />

wurde Rücksicht genommen.<br />

Bauherr: BIG – Bundesimmobiliengesellschaft<br />

HTL INNSBRUCK


EUROPAHAUS | INNSBRUCK<br />

Die entstandenen 88 Wohneinheiten entwickelten<br />

sich aus der kleinteiligen Büronutzung und besitzen<br />

eine durchschnittliche Wohnfläche von ca. 45 m². Es<br />

gibt, je nach Größe, verschiedene Wohnmodelle. Gut<br />

durchdacht und optimal zugeschnittene Raumaufteilungen<br />

lassen den verschiedenen Wohnbedürfnissen<br />

freie Entfaltungsmöglichkeiten. Eine Raumhöhe von<br />

bis zu 2,70 Meter und der wunderschöne Eichenparkettboden<br />

lassen die Räume groß und hell erscheinen<br />

und tragen zum guten Wohlfühlklima positiv bei. Eine<br />

vollwertige Küchenzeile mit Markengeräten lässt keine<br />

Wünsche offen. Durch die Fußbodenheizung mit<br />

SCHAFFERER - ARCHITEKTUR + PROJEKT-<br />

M<strong>AN</strong>AGEMENT ZT-GMBH<br />

ARCHITEKT DI MICHAEL SCHAFFERER<br />

GRABENWEG 64<br />

A - 6020 INNSBRUCK<br />

TEL.: +43 / 512 / 89 03 06<br />

FAX: +43 / 512 / 89 03 06 - 19<br />

MAIL: OFFICE@SCHAFFERER.CC<br />

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BILDNACHWEIS: © SCHAFFERER/STEF<strong>AN</strong>IEHUEBER<br />

PROJEKTE:<br />

- GENERALS<strong>AN</strong>IERUNG SPORTHALLENBEREICH<br />

INKL. NEBENRÄUME HTL-<strong>AN</strong>ICHSTRASSE<br />

- KAMMER / AKADEMIE DER WIRTSCHAFTSTREU-<br />

HÄNDER<br />

- EUROPAHAUS<br />

- GENERALS<strong>AN</strong>IERUNG SPORTHALLENBEREICH<br />

INKL. NEBENRÄUME BRG-IMST<br />

Einzelraumregelung und der mechanischen Be- und<br />

Entlüftung lassen sich die Räume perfekt temperieren.<br />

Nach Süden orientierten Tops sind mit einer gemütlichen<br />

Loggia, die von beiden Zimmern aus begehbar<br />

ist, ausgestattet. Auch die Kleinwohnungen<br />

verfügen über optimal geplante Grundrisse. Jeder<br />

Quadratmeter wird ausgenutzt. Die Ausstattung entspricht<br />

den Räumen der Wohngemeinschaft.<br />

Bauherr: Bank Austria Real Invest<br />

Bauphysik, Schallmessungen<br />

Energieausweise, Förderansuchen<br />

Dipl. Ing. Susanna HOFFER<br />

staatlich befugte und beeidete Ingenieurkonsulentin für<br />

Bauingenieurwesen<br />

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Büro: +43 512 89043112<br />

Mobil: +43 664 3141319<br />

e-mail: susanna.hoffer @ gmail.com<br />

EUROPAHAUS<br />

INNSBRUCK<br />

75


PHILSPLACE | WIEN<br />

PhilsPlace – Wohnen auf hohem Niveau<br />

Eine Wiener Architektur-Ikone zwischen Tradition<br />

und Innovation<br />

Wo einst am Scheitel des Wienerbergs in einem spektakulären<br />

Bürobau aus den 60er-Jahren das Hauptquartier<br />

von Philips untergebracht war, hat die Sans<br />

Souci Group in Zusammenarbeit mit 6B47 Real Estate<br />

Investors eine Ikone neu erfunden. Das mittlerweile<br />

denkmalgeschützte „Philips Haus“ mit seinem<br />

spektakulär zwischen vier Stützen eingespannten Kubus<br />

wurde nach den Plänen des gebürtigen Wiener<br />

Architekten Karl Schwanzer errichtet. Das legendäre<br />

Gebäude stand einige Jahre leer und erlebt nun seine<br />

Wiedergeburt als Wohnhaus.<br />

In einer gekonnten Gratwanderung zwischen Tradition<br />

und Innovation zieht dort mit „PhilsPlace“ eine<br />

neue Form des temporären Wohnens ein: Auf den<br />

Geschoßen 3 bis 11 entstehen 135 komplett möblierte<br />

Full-Service Apartments mit zeitloser und hochwertiger<br />

Ausstattung bis hin zur Kaffeemaschine. Lichte<br />

Raumhöhen mit 3,50 Metern und durchgehende<br />

Fensterfronten sind die perfekten Voraussetzungen<br />

für Minilofts in leistbarer Größe mit einer unverbaubaren<br />

Aussicht über Wien und in Richtung Semmering<br />

und Rax.<br />

Best of both worlds – Wohnungsatmosphäre und<br />

Hotel-Infrastruktur<br />

Die Wohnungseigentümer kommen in den Genuss<br />

eines Rundum-Pakets und erzielen gleichzeitig durch<br />

das innovative Konzept auch deutlich höhere Mieteinnahmen<br />

als bei klassischer langfristiger Wohnungsvermietung.<br />

Full-Service bedeutet in diesem Zusammenhang<br />

jedoch nicht nur, dass sich der Betreiber<br />

um die Verwaltung und Online-Vermietung kümmert,<br />

sondern auch, dass den Mietern ein hotelähnlicher<br />

Service geboten wird: Geschäftsleute, urbane Nomaden<br />

und Wienbesucher profitieren von der Atmosphäre<br />

einer „eigenen Wohnung“ und genießen gleichzeitig<br />

den Komfort von dazu buchbaren Hotelservices wie<br />

Zimmerreinigung, Concierge, Wäscheservice etc.<br />

Direkt im Gebäude befindet sich überdies ein „Vertical<br />

Village“ mit 2000 m 2 Fitnesscenter, Merkur, Hofer<br />

sowie Vapiano mit Frühstücksbereich, Cocktailbar<br />

und Sonnenterrasse. Neben der perfekten Nahversorgung<br />

und der verkehrstechnisch günstigen Lage<br />

punktet das PhilsPlace mit attraktiver Umgebung:<br />

Golfplatz & Country Club, das Erholungsgebiet sowie<br />

das Cineplexx Wienerberg liegen in unmittelbarer<br />

Nähe. Nach der geplanten Verlängerung der U2 nach<br />

Süden befindet sich überdies eine U-Bahn-Station direkt<br />

vor dem PhilsPlace.<br />

ARCHITEKTURNEWS


ROSAM.GRÜNBERGER | CH<strong>AN</strong>GE COMMUNICATIONS<br />

FÜHRICHGASSE 8<br />

A - 1<strong>01</strong>0 WIEN<br />

TEL.: +43 / 1 / 90 42 142<br />

FAX: +43 / 1 / 90 42 142 – 222<br />

E-MAIL: OFFICE@ROSAM-GRUENBERGER.AT<br />

PhilsPlace als Vorsorgewohnungen – jetzt noch zuschlagen<br />

und Wertanlage und hohe Mietrenditen sichern<br />

Diese Mini-Lofts werden als Vorsorgewohnungen<br />

an Investoren ab € 141.000,- verkauft und anschließend<br />

von der Betreibergesellschaft des PhilsPlace als<br />

Full-Service Apartments sowohl kurz- als auch langfristig<br />

vermietet. Aufgrund der attraktiven Wertanlage<br />

konnten bereits 75% der Wohneinheiten erfolgreich<br />

verkauft werden. Für den Verkauf aller PhilsPlace<br />

Apartments ist „Die Vorsorge und Immobilienmakler<br />

und Bauträger GmbH“, ein Tochterunternehmen der<br />

Sans Souci Group und 6B47 Real Estate Investors,<br />

zuständig. Bei Interesse an den letzten verfügbaren<br />

Full-Service Apartments wenden Sie sich daher an<br />

Gerhard Lottes, CEO der „Die Vorsorge und Immobilienmakler<br />

und Bauträger GmbH“ unter +43 (0)664<br />

143 57 61 bzw. gl@vorsorge-wohnung.at. Wichtig: Alle<br />

EU-Bürger kaufen die Wohnungen unter den gleichen<br />

Voraussetzungen wie österreichische Staatsbürger.<br />

Eröffnung im Juni 2<strong>01</strong>8<br />

Die insgesamt 135 Wohnungen werden im Dezember<br />

2<strong>01</strong>7 komplett fertig und eingerichtet sein. Die Eröffnung<br />

des Gesamtprojektes inklusive der insgesamt<br />

8.000 m 2 Gewerbeflächen findet im Juni 2<strong>01</strong>8 statt.<br />

Alle Infos unter www.phils.place und www.vorsorge-wohnung.at<br />

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Fax: 02622/27 2<strong>01</strong> 21<br />

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PHILSPLACE<br />

WIEN<br />

77


WOHN- UND GESCHÄFTSHAUS | WIEN<br />

An der Triester Straße 40 wird ein multifunktionales<br />

Wohngebäude mit Schwerpunkt auf gefördertem<br />

Wohnbau errichtet. Bei dem Gemeinschaftsprojekt<br />

von drei Bauträgern, Neues Leben, WBV-GPA und<br />

BWSG wird das Gebiet an der Ecke zur Kundratstraße<br />

eine wesentliche Aufwertung erfahren. Das Projekt<br />

wird Anziehungspunkt und Ausgangsort für Soziales,<br />

Einkauf und Begegnungen der Generationen. Es werden<br />

190 Wohneinheiten entstehen, genauso wie ein<br />

Studentenwohnheim mit 286 Betten, betreutes Wohnen<br />

mit 12 Einheiten, ein Kindergarten mit 8 Gruppen,<br />

sowie Verkaufsflächen inkl. Nahversorger mit rund<br />

2.500m² Verkaufsfläche und ca. 5.000m² Büroflächen.<br />

Die Fertigstellung ist für Sommer 2<strong>01</strong>8 geplant.<br />

Städtebaulicher Kontext:<br />

Leitidee des Projektes ist die Entwicklung einer städtebaulichen<br />

“Kraftlinie“. Bauteil A befindet sich am Beginn<br />

der ansteigenden Triester Straße und damit an<br />

der Pforte der Südeinfahrt Wiens. In Verschränkung<br />

dazu wurden mit den Bauteilen B1, B2 und C zeilenförmige<br />

Baukörper geplant, mit der Bebauungsrichtung<br />

zur Kundratstraße. Beide Bebauungsrichtungen<br />

ergeben einen dreieckigen Platzraum, der in Verbindung<br />

zum bestehenden Martin Luther King Park steht.<br />

Die Baumassengliederung und das Wohnhofkonzept,<br />

kombiniert mit dem Wohnzeilenprinzip im Norden, erfolgt<br />

im Sinne einer ausgewogenen und klaren Baumassenverteilung<br />

und soll neben den großvolumigen<br />

Bauwerken des Wohnhochhauses der WBV-GPA am<br />

Nachbargrundstück bestehen können. Die Bauteile B<br />

und C umschließen einen durchgängigen Grünraum.<br />

Dieser wird durch Erschließungsbrückenelemente<br />

architektonisch in drei Raumsequenzen gegliedert.<br />

Als ein besonderes, identitätsstiftendes Architekturelement<br />

am Beginn der Südeinfahrt Wiens wird sich<br />

an der Fassade zur Triesterstraße ein wellenförmiges<br />

Netz aus hochwertigem, rostfreiem Edelstahl finden.<br />

Gebäudestruktur:<br />

Die Planung nimmt Rücksicht auf die gegebene Situation<br />

der stark befahrenen Triesterstraße als Hauptachse<br />

für den Individualverkehr. Entlang der Triesterstraße<br />

wurde eine durchgehende Büro – und<br />

Geschäftszeile geplant, mit einer Gesamtlänge von<br />

etwa 150m. In der zweigeschoßigen Sockelzone wurde<br />

der Mallbereich der Geschäftslokale sowie eine Arkade<br />

mit den Eingangsbereichen für das Studentenheim,<br />

die Büroflächen und die Zugänge zu den Dach-Maisonetten<br />

gestaltet. Ein besonderes Architekturelement<br />

zur Gliederung der Wohnungsstruktur ist das Erschließungskonzept:<br />

Dieses gliedert die Baukörper für<br />

die Wohnzeile Nord (Bauteil C) und die Wohnhöfe in<br />

Form einer Nord-Süd- und Ost-West-Durchwegung.<br />

Soziale Nachhaltigkeit:<br />

Die Anlage weist generationenübergreifende Nutzungen<br />

vor und bietet damit ein vielfältiges Sozialleben.<br />

Ein 8-gruppiger Kindergarten mit Atrium und<br />

entsprechenden Freibereichen findet sich genauso<br />

wie ein StudentInnenwohnheim mit 286 Betten in 148<br />

Heimeinheiten und betreutes Wohnen im Wohnungsverband<br />

in 12 Wohneinheiten. Entsprechendes Gemeinschaftsangebot<br />

im Atrium und direkter Zugang<br />

zu den Grünbereichen wurden selbstverständlich mitentwickelt.<br />

Auch wurden 53 Smart-Wohneinheiten im<br />

gesamten Wohnungsverbund organisiert.<br />

ARCHITEKTURNEWS


ARCHITEKTUR:<br />

EUROPROJECT ZIVILTECHNIKER GMBH<br />

CAPISTR<strong>AN</strong>G. 5/2/61<br />

A - 1060 WIEN,<br />

TEL.: +43 / 1 / 5 81 10 81<br />

FAX: +43 / 1 / 5 81 19 66<br />

EMAIL: MAIL@EUROPROJECT.COM<br />

INTERNET: WWW.EUROPROJECT.COM<br />

BILDNACHWEIS : © WWW.EUROPROJECT.COM<br />

WOHN- UND GESCHÄFTSHAUS<br />

WIEN<br />

79


WOHN- UND ARZTHAUS | HALLSTATT<br />

Am 22. September 2<strong>01</strong>7 wurde in Hallstatt nach einjähriger<br />

Bauzeit das neue Gemeindewohnhaus mit<br />

Arztordination feierlich eröffnet. Auf drei Etagen beherbergt<br />

es eine großzügige Arztordination und sechs<br />

Wohnungen. Der Entschluss zur Errichtung entsprang<br />

dem Wunsch der Gemeinde nach mehr leistbarem<br />

Wohnraum und dem Bedürfnis der Gemeindeärztin<br />

nach einer zeitgemäßen, gut erreichbaren Ordination,<br />

um die ärztliche Versorgung in Hallstatt auch weiterhin<br />

zu gewährleisten. Die bestehende Ordination<br />

befand sich im Ortsteil Markt und war aufgrund der<br />

prekären touristischen Situation in den letzten Jahren<br />

besonders mit dem PKW sehr schwer erreichbar. Die<br />

Marktgemeinde Hallstatt erwarb im Ortsteil Lahn ein<br />

Grundstück an der Salzbergstraße. Nach einer fast<br />

einjährigen intensiven Planungsphase fand im Oktober<br />

2<strong>01</strong>6 im Konsens mit allen beteiligten Behörden<br />

die Bauverhandlung statt. Der Entwurf von Astrid<br />

Wildner Architektur zeichnet sich durch einen klaren,<br />

einfachen geometrischen Baukörper mit dem vorgelagerten<br />

Stiegenhausbaukörper mit Lift in zeitgemäßer<br />

Optik, die süd-westliche Orientierung der Wohnund<br />

Aufenthaltsräume sowie der Arbeitsräume und<br />

die optimale Ausnutzung der Grundstücksfläche aus.<br />

Die Hauptfassade ist von der Straße abgewendet,<br />

Arbeitsräume der Ordination, Wohnungen und Balkone<br />

sind nach Westen ins ruhige Echerntal ausgerichtet.<br />

Die Zufahrt von der Salzbergstraße zum Gebäude<br />

wird durch eine Schrankenanlage geregelt, da<br />

Parkplätze in Hallstatt heiß begehrt sind. Es wurden<br />

10 Parkplätze für die Ordination und 6 Parkplätze für<br />

die Wohnungen konzipiert. Aufgrund der Vorschriften<br />

bezüglich des HQ100 liegt das Eingangsniveau ca.<br />

80 cm über dem Geländeniveau. Eine Unterkellerung<br />

war nicht möglich, daher wurden die Kellerersatzräume<br />

und der Technikraum für die Luftwärmepumpe<br />

entlang der nördlichen Grundgrenze, der Fahrradabstellraum<br />

hingegen im Osten zwischen den Parkplätzen<br />

jeweils als solitäre, eingeschossige Baukörper<br />

mit Holzverschalung errichtet. Ordination und Wohnungen<br />

sind durch getrennte Eingänge erreichbar.<br />

Über ein paar Stufen bzw. eine Rampe gelangt man<br />

zum Eingang der barrierefreien Ordination und der<br />

angeschlossenen Physiotherapie. Die Ordination mit<br />

einer Größe von ca. 165 m² beinhaltet zwei Ordinationsräume,<br />

Behandlungsräume, Wundversorgung,<br />

Warteraum, Empfang, Apotheke, Bereitschaftsraum<br />

sowie Nebenräume. Der Physiotherapie mit einer<br />

Größe von ca. 20 m² ist ein kleiner Wartebereich vorgelagert.<br />

Neben dem Eingang zur Ordination befindet<br />

sich der Eingang zum Lift für die barrierefreien Wohnungen.<br />

Dieser ist als Durchlader konzipiert. 1. und 2.<br />

Obergeschoss beherbergen insgesamt sechs Wohnungen,<br />

davon vier 3-Zimmer-Wohnungen (ca. 69<br />

m², Schlafzimmer, Kinderzimmer, Wohnküche, Bad/<br />

WC, AR, Balkon) und zwei 2-Zimmer-Wohnungen<br />

(ca. 41 m², Wohnküche, Zimmer, Bad/WC, AR, Balkon).<br />

Die Balkone sind nach Westen gerichtet. Das Hauptgebäude<br />

wurde in Ziegelmassivbauweise errichtet,<br />

der Stiegenhausbaukörper aus Beton. Teilweise sind<br />

die Flächen weiß verputzt, teilweise mit Lärchenholzschalung,<br />

quer oder längs, versehen. Die Sockelzone<br />

wurde grau verputzt, die Fensterrahmen sind anthrazitfarben.<br />

Die Fensterbalken der Wohnungen sind als<br />

Schiebeelemente in Lärche ausgeführt.<br />

ARCHITEKTURNEWS


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WOHN- UND ARZTHAUS<br />

HALLSTATT<br />

81


ALFA HOME | SERFAUS<br />

Am Sonnenplateau Serfaus, nicht weit entfernt vom<br />

Alfa Hotel, wurde für die Hotelmitarbeiter ein eigenes<br />

– vom Land Tirol unterstütztes – Haus errichtet. Alle 20<br />

Kleinwohnungen verfügen über einen vorgelagerten<br />

Balkon bzw. über Terrassen im Erdgeschoss, verfügen<br />

über eine Kochnische und ein abgeschlossenes Badezimmer.<br />

Die Ausrichtung der Wohnungen wurde nach<br />

Osten und Süden gelegt. Damit verbunden ist auch ein<br />

grandioser Blick in die Bergwelt. Großzügige Fensterflächen<br />

bringen viel Tageslicht in den Raum und ermöglichen<br />

einen freien Ausblick in die Natur, so kann<br />

der Alltagsstress vergessen werden. Ein generiertes<br />

Lochmuster der Balkonbrüstung öffnet sich, um Ausblicke<br />

zu ermöglichen und hält sich geschlossen, dort<br />

wo dem Wunsch nach Privatsphäre und dem Schutz<br />

vor fremden Blicken nachzukommen ist. So funktioniert<br />

der Balkon als Erweiterung des Wohnraumes<br />

und bildet gleichzeitig ein ungestörtes Plätzchen. Zusätzlich<br />

werden den Bewohnern ein Gemeinschaftsgarten<br />

und ein Fitnessraum zur Verfügung gestellt.<br />

Bildnachweis: © Atelier Gitterle – Philipp Gitterle<br />

ARCHITEKTURNEWS


ALFA HOME SERFAUS<br />

83


Ein klassisch modern anmutender Bungalow mitten<br />

in den Obstanlagen: Architekt Christian Rübbert entwarf<br />

für eine junge Familie einen pavillonähnlichen<br />

Bau – luftig, leicht und linear. Im Inneren ein offenes<br />

Raumkontinuum, außen eine Hülle aus Glas und Alu.<br />

Anpassen, aber trotzdem eine eigene Formensprache<br />

entwickeln“, war der grundlegende Ansatz des<br />

Architekten. Denn der Neubau schließt direkt an ein<br />

bestehendes Gebäude an. Ein traditionelles Haus<br />

mit Satteldach war schon modernisiert und umgebaut<br />

worden – mit Flachdach und Holz-Elementen.<br />

„Mit dieser Situation musste man sich natürlich auseinandersetzen“,<br />

erinnert sich Rübbert. Gleichzeitig<br />

wollte er natürlich der Lage inmitten von Obstwiesen<br />

und mit weiten Blick auf die Berge gerecht werden.<br />

Sein Entwurf setzt deshalb auf Offenheit und Leichtigkeit.<br />

„Weiter oben ist eine alpine Holzarchitektur sicher<br />

passend“, findet er. Hier im weiten Tal hat er sich<br />

mehr von der klassischen Nachkriegsmoderne inspirieren<br />

lassen. „Die berühmten Pavillonhäuser waren<br />

natürlich viel größer und herrschaftlicher,“ aber das<br />

Konzept funktioniert auch in kleinerem Maßstab.<br />

So entwarf er für eine „eher geringe Kubatur“ ein<br />

ebenso einfaches wie überzeugendes Grundgerüst:<br />

Basis des Neubaus sind 2 Betonplatten, eine als Boden<br />

und eine als Flachdach. Dazwischen entwickelt<br />

sich ein Raumkontinuum, das sich nach Süden hin<br />

komplett mit raumhohen Glasfronten beziehungsweise<br />

Schiebetüren zum Garten hin öffnet.<br />

Die im Süden und Osten weit vorkragenden Dachüberstände<br />

sind so geplant, dass sie im Sommer die<br />

Fenster verschatten, während im Winter die Sonne<br />

ganz nach innen fällt. Das funktioniert so gut, dass es<br />

die Bodenheizung nur auf Minimum braucht. Durch<br />

die gleich große Bodenplatte werden gleichzeitig<br />

überdachte Freiräume geschaffen.<br />

So eigenständig sich der Neubau präsentiert, so<br />

überlegt ist er angefügt: In Anschlusshöhe und Breite<br />

sind die Betonbänder genau an die Linien des Nachbarhauses<br />

angepasst.<br />

Individuell und sehr reduziert ist dagegen die Materialwahl:<br />

Rübbert setzte auf Beton, Glas und Alu – genau<br />

aufeinander abgestimmt. „Sichtbeton kann schon<br />

auch dunkel, grob und abweisend wirken“, bestätigt<br />

er. Damit es ein „freundlicher Beton“ wurde, wählte er<br />

eine spezielle Mischung mit Weißzement, die sorgfältig<br />

gegossen wurde.<br />

ARCHITEKTURNEWS


HAUS C&R | LEIFERS<br />

Die Außenhülle besteht komplett aus Glas und Aluminium:<br />

Die geschlossene Nordseite mit dem Eingang<br />

und ein kleiner Teil der Ostfassade sind mit Aluminium-Elementen<br />

verblendet, die Fenster mit Alu-Rollos<br />

ausgestattet. Sind sie heruntergelassen, entsteht ein<br />

komplett geschlossener Alu-Körper zwischen den beiden<br />

Betonplatten.<br />

Innen dagegen bestimmen die Betonwände, ein hellgrauer<br />

Boden aus geschliffenem Guss-Terrazzo und<br />

Einbaumöbel aus Kirschholz das Ambiente. „Ich wollte<br />

ein Obst-Holz einsetzen, weil das Haus ja inmitten<br />

von Obstwiesen liegt“, erklärt der Architekt. „Kirsche<br />

hat einen warmen Ton, der farblich gut passt.“ Dafür<br />

ist die reduzierte Materialwahl konsequent durchgezogen,<br />

„es gibt keinen Putz, keine Überkleisterungen“,<br />

nur pures Material.<br />

Um die Fläche bestmöglich zu nutzen, arbeitete er mit<br />

einem offenen Grundriss, ohne Gänge und Flure. Das<br />

offene Raumkontinuum beginnt mit einem großzügigen<br />

Eingangsbereich, der aus Platzgründen auch als<br />

Garderobe und Büro gestaltet ist - selbstverständlich<br />

mit unauffällig integriertem Stauraum in der raumhohen<br />

Schrankwand. Und auch ein Tages-WC fand noch<br />

Platz. Die linearen Holzschrank-Elemente sind es auch,<br />

die die Flächen geschickt strukturieren und gliedern. 2<br />

Schiebe-Türen trennen bei Bedarf die Eingangszone<br />

und den Schafbereich ab. Sind sie offen fließen Licht<br />

und Luft durch das Gebäude, die Funktionen gehen<br />

ineinander über. Dank der Einbauten gelang Rübbert<br />

„purer Raum ohne herumstehende Schränke“, selbst<br />

im Bad ist überall Stauraum integriert.<br />

Fließend sind natürlich auch die Übergänge nach<br />

draußen, Innen und Außen verschwimmt. Ein durchdachter<br />

Neubau mit eigenem Charakter – stimmig<br />

und konsequent.<br />

Monika Knoll<br />

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HAUS C&R<br />

LEIFERS<br />

85


Im Dezember 2<strong>01</strong>6 erwarb die Bauhandwerk Immobilien GmbH das in die Jahre gekommene Tourismusverband-Gebäude<br />

von der Gemeinde Lofer. Nach einer ersten Bestandsaufnahme stand fest dass ein Abriss und<br />

kompletter Neubau die beste und wirtschaftlichste Variante war. So wurde im März 2<strong>01</strong>7 mit dem Abbruch des<br />

bestehenden Gebäudes begonnen und es entstand in nur 9 Monaten Bauzeit ein modernes Büro-, Geschäftsund<br />

Wohnhaus in zentraler Lage in Lofer. Der Tourismusverband Salzburger Saalachtal bezog als Mieter seine<br />

Räumlichkeiten wieder am gewohnten Standort westseitig mit den öffentlichen Bereichen im Erdgeschoß und<br />

den Büroräumlichkeiten im 1. Obergeschoß. In der Geschäftsfläche im Erdgeschoss fand die St. Rupertus Apotheke<br />

Lofer ihren neuen Standort in sehr zentraler Lage und hatte dadurch die Möglichkeit ihre Verkaufsfläche<br />

ARCHITEKTURNEWS


BÜRO-UND GESCHÄFTSHAUS | LOFER<br />

erheblich zu vergrößern und zu erweitern. Auch der Bankomat der Raiffeisenbank St.Martin – Lofer – Weißbach<br />

kam wieder an den schon bewährten Standort. Im 1. Obergeschoß befindet sich eine Geschäftsfläche,<br />

von der noch ca. 100 m² zur Verfügung stehen und gemietet werden können. Interessenten erhalten unter der<br />

Tel. Nr. 06588/7755 genauere Auskünfte. Im 2. Obergeschoß hat die Physiotherapie Elsensohn ihre neuen<br />

Praxisräumlichkeiten. Auch das Büro der Bauhandwerk GmbH Architektur & Interiordesign ist auf dieser Etage<br />

zu finden, im neuen Design und mit großzügigen Räumlichkeiten. Im Dachgeschoß befinden sich 3 Wohnungen,<br />

sehr edel ausgestattet mit Galerie und herrlichem Blick auf die Loferer Steinberge. Eine Wohnung ist noch<br />

frei und kann nach Vereinbarung besichtigt werden. Im Kellergeschoß ist ein Veranstaltungsraum, der Platz<br />

für Feiern, Tagungen und Veranstaltungen aller Art bis 120 Personen bietet welcher gemietet werden kann.<br />

Selbstverständlich ist das Gebäude auch mit einem Lift ausgestattet und somit sind alle Etagen barrierefrei<br />

zu erreichen.<br />

BAUH<strong>AN</strong>DWERK GMBH<br />

ARCHITEKTUR & INTERIORDESIGN<br />

ING. PETER HAGN , WERNER WIMMER<br />

LOFER 310<br />

A - 5090 LOFER<br />

TEL.: +43 / 6588 / 77 55<br />

FAX: +43 / 6588 / 77 55 - 5<br />

MOBIL:<br />

+43 / 664 / 4 06 35 53 - WERNER WIMMER<br />

+ 43 / 664 / 1 23 16 54 - BM ING. PETER HAGN<br />

MAIL:<br />

INFO@BAUH<strong>AN</strong>DWERK.CO.AT<br />

WERNER@BAUH<strong>AN</strong>DWERK.CO.AT<br />

PETER@BAUH<strong>AN</strong>DWERK.CO.AT<br />

MICHAELA@BAUH<strong>AN</strong>DWERK.CO.AT<br />

WEB: WWW.BAUH<strong>AN</strong>DWERK.CO.AT<br />

BÜRO-UND GESCHÄFTSHAUS<br />

LOFER<br />

87


HOLZ IST IN(N)<br />

Es ist nachhaltig, es ist natürlich und es ist stark im Kommen:<br />

Holz als Baumaterial wird immer beliebter. Neben<br />

dem Umweltaspekt ist für die Bewohner auch die Optik<br />

und das angenehme Raumklima überzeugend. Im Innviertel<br />

wurde gerade ein modernes Einfamilien-Baumhaus<br />

in Massivholzbauweise an den Bauherren übergeben<br />

– nach gerade einmal einem Jahr Bauzeit. Auf dem<br />

3.000 m 2 Grundstück entstand in einer totalen Bauzeit<br />

von 12 Monaten ein Massivholzhaus aus Tannenholz mit<br />

330 m 2 Wohnfläche, voller Unterkellerung sowie jeweils<br />

zwei Carport- und Garagenstellplätzen. Das Holz ist<br />

innen auf Sicht unbehandelt und schafft so eine warme<br />

und naturnahe Atmosphäre. Auch die Blockhausschalung<br />

außen ist unbehandelt. Ein 400 m 2 großer<br />

Schwimmteich gemäß neusten naturtechnischen Standards<br />

rundet die nachhaltige und gesunde Lebensweise<br />

für die Baumhaus-Besitzer ab. Die einzigartige<br />

Kombination aus moderner Architektur und natürlichen<br />

Baumaterialien verkörpert die Baumhaus-Philosophie<br />

und bestärkt den Trend für die Nutzung des nachwachsenden,<br />

optimal dämmenden Rohstoffes Holz für moderne<br />

Neubauten.<br />

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FAX: +43 / 6232 / 20 290 - 28<br />

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ARCHITEKTURNEWS


EINFAMILIENHAUS | HÖHNHART<br />

EINFAMILIENHAUS HÖHNHART<br />

89


Im Rahmen des Neubaus der Schule Algersdorf wurde<br />

von Hutter acustix die bunte und fröhliche Inneneinrichtung<br />

gefertigt und montiert. Alle Klassen, Gruppenund<br />

Pausenräume sind in Fichte und Eiche gebürstet<br />

sowie farblich lasiert ausgeführt. Wertiges Material aus<br />

der Natur steigert das Wohlbefinden und soll künftig das<br />

Lernklima positiv beeinflussen. Mit dem Voranschreiten<br />

der Ganztagesschule nimmt die Lärm- und Stressbelastung<br />

für SchülerInnen und Lehrende immer stärker zu.<br />

Die innovativen, soundoptimierten Akustiksysteme von<br />

Hutter acustix können dieses Problem lösen.<br />

Anwendungsbereiche sind:<br />

• Klassenzimmer und Musikklassen<br />

• Aula und Gangbereiche in Schulen und Kindergärten<br />

• Turnsäle<br />

• Konferenzzimmer<br />

Häufige Problemstellungen sind:<br />

• Sehr hallige Klassenzimmer<br />

• Geringe Sprachverständlichkeit<br />

• Sinkende Konzentrationsfähigkeit<br />

• Erhöhter Lernstress<br />

Ergebnisse unter optimal eingesetzten Akustik-<br />

Installationen sind:<br />

• Hall wird deutlich reduziert<br />

• Hohe Sprachverständlichkeit<br />

• Erhöhte Leistungsfähigkeit der Kinder und<br />

LehrerInnen<br />

• Kinder folgen motivierter dem Unterricht und<br />

können länger konzentriert arbeiten<br />

• Lebensfreude steigt – Aggression und Unlust (bei<br />

SchülerInnen und LehrerInnen) nehmen ab<br />

• LehrerInnen können im ruhigen Arbeitsumfeld<br />

differenzierter mit einzelnen SchülerInnen arbeiten.<br />

ARCHITEKTURNEWS


BILDUNGSCAMPUS | ALGERSDORF<br />

Algersdorf wird zum Bildungscampus<br />

Das Architekturbüro DI Hans Mesnaritsch erhielt den<br />

Zuspruch für den Ausbau der Volksschule Algersdorf<br />

zu einem ganzheitlichen Bildungscampus. Der rund<br />

14 Mio. Euro teure Neubau bündelt Kindergarten,<br />

Volkschule und Neue Mittelschule an einem Standort<br />

und gilt somit als Vorzeigeprojekt für eine moderne<br />

Schulanlage. Dem Campusgedanken wird durch<br />

ein gemeinsames Restaurant und Freizeiträume für<br />

die Volksschule und Neue Mittelschule, sowie Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

für die Kleinsten, Rechnung<br />

getragen. Zusätzlich wurde ein Sportplatz angelegt<br />

mit einer Laufstrecke, einem Fußballplatz und einem<br />

Volleyballareal.<br />

Text: C. Aichhorn<br />

8833 Teufenbach - Lessachstr. 2<br />

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91


RATHAUS | WIEN<br />

ARCHITEKTURNEWS


Jener Hauptstadt, welche zum achten Mal in Folge<br />

zur Stadt mit der weltweit höchsten Lebensqualität<br />

gekürt wurde, stellt sich natürlich die Frage, wie<br />

sich eine moderne Metropole wie Wien, die diesen<br />

Titel redlich verdient, gleichzeitig ihre Authentizität<br />

im Angesicht der hektischen Moderne bewahrt. Ganz<br />

einfach: Durch Orte, an denen die Zeit still zu stehen<br />

scheint. Die Stadt Wien investiert insgesamt 35 Millionen<br />

Euro, um die historische Natursteinfassade des<br />

Wiener Rathauses samt ihren 74 Figuren zu restaurieren<br />

und damit einen Ort zu erhalten, dem das moderne<br />

Treiben Wiens nichts anhaben kann. Das imposante<br />

- von Architekt Friedrich Schmidt von 1872 bis<br />

1883 erbaute - Gebäude thront mit seinem 98 m hohen<br />

Hauptturm erhaben über dem Wiener Rathausplatz.<br />

Die Sanierung der rund 40.000 Quadratmeter<br />

Fläche wird in insgesamt elf Bauabschnitten durchgeführt<br />

und soll bis voraussichtlich 2024 abgeschlossen<br />

sein.<br />

Text: C. Aichhorn<br />

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BRUNO REY<br />

Mag. Bruno Rey<br />

Steinbildhauer u. Restaurator<br />

Bethlengasse 12/2<br />

1120 Wien<br />

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RATHAUS<br />

WIEN<br />

93


PALAIS LÖWENFELD | LINZ<br />

Wer am generalsanierten „Palais Löwenfeld in Linz-Kleinmünchen vorbei spaziert, würde auf den ersten Blick<br />

keine modernen Bürostrukturen in dessen Inneren vermuten. Ähnlich dem äußeren Schokoladenmantel, der<br />

das Innere der Praline verhüllt, lassen auch hier die Außenfassaden nicht auf den verborgenen Kern des Gebäudes<br />

schließen. Man sollte eben Gebäude nicht nur nach ihrem Äußeren beurteilen.<br />

Beim Eintritt in das Palais Löwenfeld begibt man sich auf eine kleine Zeitreise. Im Inneren tanzen Moderne<br />

und Antike miteinander, wie auf dem Parkett eines großen Ballsaals und buhlen um die Aufmerksamkeit des<br />

faszinierten Auges des Eingetretenen. Aufwändig restaurierte, historische Fassaden und dekorative Deckenmalereien<br />

ummanteln gekonnt moderne Büroinfrastrukturen und schaffen einen würdevollen Rahmen für<br />

dem Empfang von Kunden und<br />

Geschäftspartnern. Geschäftsabschlüsse<br />

in diesem stilvollen Ambiente<br />

und dem exquisiten Flair verbinden<br />

das Angenehme mit dem<br />

Nützlichen. Ein Kundenempfang<br />

der Sonderklasse wird durch die<br />

großzügige Terrasse gewährt. Hier<br />

werden – vor einer traumhaften<br />

Kulisse – Kooperationen besiegelt<br />

und das alles in einem, dem Anlass<br />

mehr als würdigen, Rahmen.<br />

Architektonisch innen wie außen<br />

antik gehalten - im Sinne des alten<br />

Wiener Stils - und dennoch mit<br />

modernsten Mitteln ausgestattet,<br />

wie es einem modernen Bürogebäude<br />

in der heutigen Zeit gebührt.<br />

Text: C. Aichhorn<br />

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MITTELSCHULE | WIEN<br />

Im 10. Wiener Gemeindebezirk Favoriten, Quellenstraße<br />

144 entstand eine neue Mittelschule, welche<br />

nach einer Rekordbauzeit von nur knapp 9 Monaten<br />

im Herbst 2<strong>01</strong>7 in Betrieb genommen wurde.<br />

Die Stadt Wien investierte insgesamt 16 Mio. Euro in<br />

den Standort des sogenannten „Bildungsgrätzl“ und<br />

erhofft sich durch die Nähe zur Volksschule Möglichkeiten<br />

zur Zusammenarbeit.<br />

Der Neubau der Mittelschule – umgesetzt nach den<br />

Entwürfen der Architekten Maurer & Partner – umfasst<br />

zehn Klassen, Raum für naturwissenschaftlichen<br />

Unterricht, eine Lehrküche, einen teilbaren Turnsaal,<br />

eine Bibliothek, einen EDV-Raum, einen Mehrzweckraum<br />

und Werkräume.<br />

Text: C. Aichhorn<br />

MITTELSCHULE<br />

WIEN<br />

95


BFI / AK-BILDUNGSHAUS | TRAUN<br />

Gemeinsames Haus der ArbeitnehmerInnen<br />

Im September 2<strong>01</strong>7 wurde das neue Bezirksbildungsgebäude,<br />

in welchem die vier Organisationen AK, BFI, ÖGB<br />

und VHS nun untergebracht sind, offiziell eröffnet. Nach<br />

einer Bauzeit von nur 1,5 Jahren steht das 4000 m² große<br />

und 8,5 Millionen Euro teure Zentrum für Information<br />

und Weiterbildung für ArbeitnehmerInnen nun direkt<br />

gegenüber dem Schloss Traun. Mit der Straßenbahn<br />

ist die perfekte Anbindung an den öffentlichen Verkehr,<br />

vorhanden, sodass Besucher direkt vor der Haustür<br />

aussteigen können. Durch den geteilten Standort werden<br />

Synergien geschaffen und eine optimale regionale<br />

Betreuung gewährleistet. Direkt neben dem vom Linzer<br />

Architektenteam Schremmer-Jell geplanten Gebäude<br />

liegt ein Park, was das Objekt zusätzlich attraktiv macht.<br />

Das moderne Bauwerk mit seiner markanten Glasfront<br />

verleiht vor allem der Stadteinfahrt Trauns ein neues<br />

Antlitz.<br />

Text: C. Aichhorn<br />

Holz- u. Kunststoffverarbeitung GesmbH<br />

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96<br />

BFI / AK-BILDUNGSHAUS TRAUN


SCHMIEDINGERBAHN | KITZSTEINHORN<br />

Hoch hinaus am Kitzsteinhorn!<br />

Mit Salzburgs höchster Sesselbahn, – der Schmiedingerbahn<br />

am Kitzsteinhorn – die im Dezember 2<strong>01</strong>6<br />

eröffnet wurde, lassen sich nun luftige Höhen erklimmen<br />

und das ganz bequem. Hier gondelt man komfortabel<br />

im Sitzen auf den Berg und kann schon einmal<br />

die darunter liegende größere Pistenfläche aus der<br />

Vogelperspektive betrachten, ehe man selbst auf rasanten<br />

Kufen hindurchsaust. Mit der neuen 8er-Sesselbahn,<br />

errichtet von den Kapruner Gletscherbahnen,<br />

gelangt man bis auf schneesichere 2775 Meter<br />

Höhe. Die Skifahrer sind auf dem Luftweg unterwegs<br />

nach oben und gönnen sich auf diese Weise Regenerationspausen<br />

zwischen den Abfahrten. Außerdem<br />

lassen Sie hier oben Platz für die Abfahrer, anstatt die<br />

Piste mit einem Schlepplift zu „kreuzen“. Auf dem Kitzsteinhorn<br />

hat man aufgrund der Höhe eine natürliche<br />

Schneesicherheit. Dennoch wurde – zur Sicherheit –<br />

mit einer neuen Beschneiungsanlage aufgerüstet für<br />

insgesamt 2 Hektar mehr Pistenfläche. Nun findet<br />

auch eine neue „leichtere“ Abfahrt für Familien Platz.<br />

Obwohl man sich eine Schneegarantie wie auf dem<br />

Kitzsteinhorn eigentlich nur wünschen kann, war dies<br />

vor allem in der Bauphase eine Herausforderung. Das<br />

schneefreie Fenster für die Errichtung der Schmiedingerbahn<br />

war sehr knapp bemessen. Begonnen wurde<br />

unmittelbar nach der Schneeschmelze, aber starke<br />

Wetterumschwünge machten das Unterfangen sehr<br />

schwierig. Nichtsdestotrotz gelang dessen Umsetzung<br />

und lässt nun in den Wintermonaten Tag für Tag<br />

Besucher am weißen Vergnügen teilhaben. Es ist fast<br />

so als erlebe man einen wahren Höhenrausch, direkt<br />

gefolgt von einem Geschwindigkeitsrausch auf dem<br />

Weg ins Tal, wenn der Schnee zwischen den Kufen<br />

davonstaubt! Am liebsten möchte man gleich wieder<br />

nach oben. Das weiß überzuckerte Kitzsteinhorn hat<br />

eindeutig Suchtpotenzial für ambitionierte Wintersportler.<br />

Text: C. Aichhorn<br />

SCHMIEDINGERBAHN<br />

KITZSTEINHORN<br />

97


FIRMENVERZEICHNIS<br />

A<br />

B<br />

C<br />

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F<br />

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K<br />

ARGE Telfer Bad<br />

Blumenland Gollner<br />

Ceramica | Handel- und<br />

Verarbeitungs GmbH<br />

Dublino GmbH<br />

Empl Bau<br />

Felbermayr<br />

Gartengestaltung Anton Rath<br />

Gleichweit Objekttischlerei<br />

GWT | Schwimmbad und Therme<br />

Haberl Energieanlagen GmbH<br />

Held & Francke Bauges.mbH<br />

Hiessberger GmbH<br />

Hilti & Jehle GmbH<br />

Hoffer DI Susanna | ZT<br />

Honeywell Austria Ges.m.b.H.<br />

Hutter Acustix<br />

Hydrobalance<br />

IFS Ziviltechniker GmbH<br />

Jakubec e.U. | Zeugschmiede<br />

Kapl Bau GmbH<br />

29<br />

34 - 35<br />

72 / 74 /<br />

75<br />

23<br />

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47<br />

53<br />

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41<br />

64<br />

64<br />

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75<br />

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28<br />

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S<br />

T<br />

V<br />

W<br />

X<br />

2<br />

Progress | Bauen mit System<br />

Puchegger Jilg GmbH<br />

Rey Bruno Mag.<br />

Rhomberg Bau GmbH<br />

SAR Anlagenbau GmbH<br />

Schaumberger | Neu–San–Bau GmbH<br />

Schaupp Bauplanungsges.mbH<br />

Schmidberger | Ihr Fliesenleger<br />

Schneider Torsysteme<br />

Schwaiger Fliesen<br />

Sonos Architektur ZT GmbH<br />

Sperer Acoustics GmbH<br />

TB-Freudenthaler GmbH |<br />

Ing.Büro f. Elektrotechnik<br />

Team-Work |<br />

Holz- u. Kunststoffverarbeitung GmbH<br />

Tortec Brandschutztor GmbH<br />

Triflex GmbH<br />

Vogelsberger GmbH | Elektro<br />

Vorreiter GmbH<br />

Wagner GmbH<br />

Weissel GmbH<br />

Xervon Austria GmbH<br />

2tec | Folientechnik und Design OG<br />

69<br />

77<br />

93<br />

55<br />

59<br />

94<br />

39<br />

94<br />

53<br />

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63<br />

65<br />

67<br />

96<br />

100<br />

8<br />

43<br />

61<br />

55<br />

19<br />

77 / 93<br />

21<br />

L<br />

Lanzersdorfer GmbH | Elektrotechnik<br />

Leitner | Klima- und Kältetechnik<br />

GmbH & Co KG<br />

Lieb Bau Unternehmensgruppe<br />

47<br />

53<br />

52<br />

M<br />

Machowetz & Partner<br />

MC-Design<br />

Produktions-u. Handelsges.mbH<br />

Mea Group<br />

MK | DI Markus Kuhlang ZT GmbH<br />

Muigg Alois |<br />

Schlosserei-Metallbau GmbH<br />

47<br />

2 – 7<br />

61<br />

77<br />

28<br />

Ö<br />

P<br />

Östu-Stettin<br />

Petautschnig | Fenster & Haustüren<br />

Plasser | Gas – Wasser – Heizung<br />

Pöllmann & Partner GmbH<br />

Pötzelsberger Lichtwerbung<br />

Pregenzer KG | Technisches Büro<br />

95<br />

91<br />

81<br />

89<br />

87<br />

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Lab garden Hoobert’s archive Hooberts lab<br />

Customer enters and progresses from old, vintage laboratory / archive through to contemporary lab<br />

nähere Infos ab Seite 24 - Hoobert Kola | Salzburg<br />

4


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Ergonomische Formung bei Einhaltung funktionaler Anforderungen<br />

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MZ<br />

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Brandschutz Drücker mit „IF Product Design Award”<br />

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mit Türblatt flächenbündige Rosette<br />

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auch als Panik-Drücker nach EN179<br />

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