14.12.2012 Aufrufe

Herzlich Willkommen auf der Princess 450 “Big ... - Offshore-Boote.at

Herzlich Willkommen auf der Princess 450 “Big ... - Offshore-Boote.at

Herzlich Willkommen auf der Princess 450 “Big ... - Offshore-Boote.at

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1<br />

Sehr geehrter Chartergast<br />

<strong>Herzlich</strong> <strong>Willkommen</strong> an Bord<br />

<strong>der</strong> Yacht „Big Blue“<br />

Ihr persönlicher Betreuer für alle Anfragen ist<br />

unser Instructor „IVICA“<br />

Unser Stützpunkt ist täglich von 8 Uhr bis 19 Uhr besetzt.<br />

Tel. Nr. 00385-98 9816209<br />

Sollten wir gerade nicht erreichbar sein (z. B. Stromausfall usw.)erreichen Sie<br />

uns unter folgenden Telefonnummern:<br />

00385-22 571 461 (Büro)<br />

o<strong>der</strong><br />

00385-98 253 604<br />

Vermietung und Verk<strong>auf</strong> Ges.m.b.H.<br />

Baumgasse 83, A-1030 Wien<br />

� +43 1 799 23 45<br />

Fax +43 1 79 9 23 45 417<br />

Internet: www.offshore-boote.<strong>at</strong><br />

E-mail: info@offshore-boote.<strong>at</strong><br />

Wir wünschen Ihnen einen erholsamen Urlaub, schönes Wetter und viel Spaß.<br />

Hafenkapitän Primosten: 00385-22 570 266<br />

1


2<br />

<strong>Herzlich</strong> <strong>Willkommen</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Princess</strong> <strong>450</strong> <strong>“Big</strong> Blue“<br />

Lieber Chartergast!<br />

Wir freuen uns, Sie <strong>auf</strong> unserer Charteryacht begrüßen zu dürfen und wünschen Ihnen schöne<br />

und erholsame Urlaubstage!<br />

Damit Sie diese auch ohne Sorgen genießen können, ersuchen wir Sie unbedingt folgendes zu<br />

beachten:<br />

� Lassen Sie sich gut <strong>auf</strong> die Yacht einschulen und studieren Sie die vorliegende<br />

Beschreibung genauestens. Dies erspart Ihnen möglicherweise in <strong>der</strong> Folge Probleme.<br />

� Überprüfen Sie bei <strong>der</strong> Übernahme selbst wichtige Dinge wie z.B.<br />

o Funktionieren <strong>der</strong> Toiletten und des Wassersystems<br />

o Navig<strong>at</strong>ionsinstrumente im Salon sowie <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Flybridge sowie die Lichter<br />

o Funktionieren von Klimaanlage, Gener<strong>at</strong>or und Kühlschrank<br />

o Beiboot einschließlich Motor<br />

o Funktionieren <strong>der</strong> hydraulischen Gangway und <strong>der</strong> Ankerwinsch<br />

o Stand des Diesel- und Wassertanks sowie des Beiboottanks<br />

Überprüfen Sie auch, ob Sie ausreichend Ausrüstungsgegenstände für die Pantry haben, sehr<br />

gerne st<strong>at</strong>ten wir die Yacht über Ihren Wunsch mit zusätzlichen Ausrüstungsgegenständen aus.<br />

Bitte beachten Sie, dass wir die Propeller durch Abtauchen überprüft haben; sollten Sie beim<br />

Ausl<strong>auf</strong>en <strong>der</strong> Meinung sein, dass die Propeller o<strong>der</strong> die Welle unwucht sind, bitte teilen Sie<br />

uns dies sofort mit.<br />

In diesem Sinne wünschen wir ihnen einen erholsamen und problemlosen Urlaub!<br />

Ihre <strong>Offshore</strong> <strong>Boote</strong> crew<br />

2


3<br />

Was Sie unbedingt über die Bordelektrik wissen müssen!<br />

Das 24 Volt Bordsystem:<br />

Eines <strong>der</strong> heikelsten Themen <strong>auf</strong><br />

je<strong>der</strong> Yacht ist die Bordelektrik.<br />

Denn Strom an Bord ist<br />

grundsätzlich knapp verfügbar. Hier<br />

müssen Sie unbedingt wissen:<br />

Diese Yacht h<strong>at</strong> ein 24 Volt<br />

Bordsystem, das über die<br />

Serviceb<strong>at</strong>terien gespeist wird.<br />

Die Yacht h<strong>at</strong> außerdem ein 220<br />

Volt Elektrosystem, das nur dann<br />

funktioniert, wenn entwe<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Gener<strong>at</strong>or läuft o<strong>der</strong> die Yacht am<br />

Landstrom angeschlossen ist.<br />

Die Sicherungen sowohl für das 24<br />

Volt Bordsystem als auch für das<br />

220 Volt System befinden sich<br />

beim Abgang zum Vorschiff rechts<br />

oben<br />

Die Yacht h<strong>at</strong> ein 24 Volt Stromsystem, das sogenannte Bordsystem, das immer in<br />

Betrieb ist. Über dieses System werden alle Stromverbraucher gespeist, die immer – d.h.<br />

auch während <strong>der</strong> Fahrt - gebraucht werden wie div. Lichter und Instrumente,<br />

Kühlschränke, Toiletten, Ankerwinch, Stereoanlage usw.<br />

Dieses Bordsystem wird über die B<strong>at</strong>terien gespeist, was bedeutet, dass Energie nicht<br />

unbeschränkt vorhanden ist, son<strong>der</strong>n dass die B<strong>at</strong>terien immer wie<strong>der</strong> nachgeladen werden<br />

müssen.<br />

3


4<br />

Nachgeladen werden die B<strong>at</strong>terien entwe<strong>der</strong>:<br />

- bei l<strong>auf</strong>enden Motoren durch die Lichtmaschinen,<br />

- wenn die Yacht am Landstrom angeschlossen ist und gleichzeitig das<br />

B<strong>at</strong>terieladegerät (b<strong>at</strong>tery Charger) - dieses wandelt die 220 Volt aus <strong>der</strong> Steckdose<br />

in 24 Volt für die B<strong>at</strong>terien um - eingeschalten ist o<strong>der</strong><br />

- wenn <strong>der</strong> Gener<strong>at</strong>or läuft und das B<strong>at</strong>terieladegerät eingeschalten ist.<br />

Da die Energie für das 24 Voltsystem immer wie<strong>der</strong> erzeugt werden muss, ist es unbedingt<br />

notwendig mit dem Stromverbrauch sehr sparsam umzugehen. Es müssen daher alle<br />

nicht benötigten Stromverbraucher immer ausgeschalten werden. Wenn Sie also<br />

Instrumente nicht benötigen – ausschalten, keine Lichter unnötig brennen lassen,<br />

Kühlschranktüren schließen, Stereoanlage nur l<strong>auf</strong>en lassen, wenn Sie t<strong>at</strong>sächlich Musik<br />

hören usw.<br />

Wenn Sie daher längere Zeit mit dem Boot nicht fahren und auch nicht am Landstrom<br />

angeschlossen sind, sollten Sie unbedingt den Gener<strong>at</strong>or immer wie<strong>der</strong> für mindestens 2 bis<br />

3 Stunden starten, um die B<strong>at</strong>terien des Bordsystems über das B<strong>at</strong>terieladegerät<br />

nachzuladen.<br />

Die Yacht h<strong>at</strong> drei unabhängige B<strong>at</strong>teriesysteme und zwar<br />

- eine B<strong>at</strong>terie zum Starten des Gener<strong>at</strong>ors<br />

- B<strong>at</strong>terien zum Starten <strong>der</strong> Motoren und unabhängig davon<br />

- B<strong>at</strong>terien für das Bordsystem<br />

Da sämtliche B<strong>at</strong>teriesysteme von einan<strong>der</strong> unabhängig sind, sollte es immer möglich<br />

sein die Motoren bzw. den Gener<strong>at</strong>or zu starten, um damit, sollte es notwendig sein die<br />

übrigen B<strong>at</strong>teriensysteme nachzuladen.<br />

Das 220 Volt Stromsystem:<br />

Die Yacht h<strong>at</strong> auch ein 220 Volt Stromsystem, das dann funktioniert, wenn die Yacht<br />

entwe<strong>der</strong> am Landstrom angeschlossen ist, o<strong>der</strong> wenn <strong>der</strong> Gener<strong>at</strong>or läuft. Das 220 Volt<br />

Stromsystem wird in erster Linie dazu benötigt um über das B<strong>at</strong>terieladegerät die<br />

B<strong>at</strong>terien des Bordsystems nachzuladen. Es gibt an Bord allerdings auch einige Geräte wie<br />

z.B. Klimaanlage, Elektroherd, Warmwasserboiler, 220 Volt-Steckdosen, die nur mit 220 Volt<br />

funktionieren. Wenn Sie ein solches Gerät nutzen wollen, müssen Sie daher entwe<strong>der</strong> am<br />

Landstrom angeschlossen sein o<strong>der</strong> es muss <strong>der</strong> Gener<strong>at</strong>or l<strong>auf</strong>en.<br />

Auch wenn Sie am Landstrom hängen o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gener<strong>at</strong>or läuft muss immer das<br />

B<strong>at</strong>terieladegerät ( charger zum Nachfüllen <strong>der</strong> B<strong>at</strong>terien) eingeschalten sein, da die 24 Volt<br />

Stromverbraucher wie Kühlschrank, Stereoanlage, Lichter usw. den Strom nur aus den<br />

B<strong>at</strong>terien beziehen. , d.h. die B<strong>at</strong>terien würden ohne eingeschaltetem B<strong>at</strong>terieladegerät<br />

entleert und nicht wie<strong>der</strong> <strong>auf</strong>gefüllt werden.<br />

Beim Ankern ist es sehr wichtig, dass die Motoren l<strong>auf</strong>en, wenn Sie die elektrische<br />

Ankerwinsch benützen, da diese ein sehr großer Stromverbraucher ist und eine Benützung<br />

ohne l<strong>auf</strong>ende Motoren dazu führen könnte, dass das Stromsystem zusammenbricht.<br />

4


5<br />

Der Anschluss für den Landstrom befindet sich backbordseitig in <strong>der</strong> Plicht.<br />

Schalter und Sicherungen des 24-Volt-Stromsystems:<br />

• Sämtliche Sicherungen und Schalter, die das 12 Volt System betreffen, befinden sich am<br />

Abgang zum Vorschiff rechts am oberen Teil des Elektropaneels.<br />

• Die Schalter am 24 Volt Paneel haben eine doppelte Funktion. Sie dienen sowohl zum<br />

Einschalten <strong>der</strong> einzelnen Stromkreise, sie sind aber auch die Sicherung für diese<br />

Stromkreise.<br />

• Kippschalter nach rechts bedeutet, dass <strong>der</strong> Stromkreis ausgeschalten ist bzw. die<br />

Sicherung „gegangen ist“; ist <strong>der</strong> Schalter links sind die einzelnen Stromkreise<br />

eingeschalten.<br />

Sehr wichtig: Die meisten Instrumente und Geräte funktionieren nur dann, wenn vorher<br />

<strong>der</strong> entsprechende 24 Volt Stromkreis eingeschalten d.h. frei gegeben ist, da ansonsten<br />

die Instrumente und Geräte über keine Stromzufuhr verfügen.<br />

Ganz oben am Elektropaneel in <strong>der</strong> Mitte befindet sich links das Voltmeter, das den<br />

Ladezustand <strong>der</strong> Starterb<strong>at</strong>terien anzeigt, rechts daneben das Voltmeter, das den<br />

Ladezustand <strong>der</strong> Serviceb<strong>at</strong>terien anzeigt. Der Ladezustand muss immer über 24 Volt sein.<br />

Sollte <strong>der</strong> Ladezustand nahe bei 24 Volt liegen ist <strong>der</strong> Gener<strong>at</strong>or anzuschließen..<br />

5


6<br />

Darunter finden Sie das Amperemeter (CHARGING AMPS) mit dem Sie kontrollieren können,<br />

wie schnell die B<strong>at</strong>terien geladen werden.<br />

Links und rechts davon befinden sich <strong>der</strong> B<strong>at</strong>teriehauptschalter für die Starterb<strong>at</strong>terien<br />

ENGINE START und für die Serviceb<strong>at</strong>terien (AUXILIARY BATTERIES).<br />

Es kann sinnvoll sein, den Hauptschalter <strong>der</strong> Starterb<strong>at</strong>terien dann, wenn man in einer<br />

Bucht ohne Landstrom und ohne Gener<strong>at</strong>or liegt auszuschalten. Damit wird jedenfalls<br />

verhin<strong>der</strong>t, dass die Starterb<strong>at</strong>terien durch einen Fehlstrom ausgesaugt werden.<br />

24 Voltschalter linke Reihe (24 DC LIGHTNING): Hier werden alle Lichter<br />

eingeschalten<br />

• CABIN LIGHTS : 24 Volt Lichter in den Kabinen<br />

• TOILET PASSAGE LIGHTS: Lichter in den Toiletten und im Mittelgang<br />

• BUNK LIGHTS Leselampen in den Kabinen<br />

• GALLEY LIGTHS Licht in <strong>der</strong> Küche<br />

• SALOON LIGHTS : Lampen im Salon<br />

• EXTERIOR LIGTHS Lampen Plicht<br />

• MACHINERY SPACE LIGHTS: Motorraumbeleuchtung<br />

24 Voltschalter rechte Reihe (24 DC POWER): Hier werden die 24 Volt<br />

Stromverbracher eingeschalten<br />

• FRESH WATER PUMP: Frischwasserpumpe. Es ist sinnvoll diese am<br />

Abend auszuschalten, damit sich nicht über Nacht <strong>der</strong> Druck immer wie<strong>der</strong> <strong>auf</strong>baut o<strong>der</strong><br />

durch einen schlecht verschlossenen Wasserhahn Wasser verbraucht wird<br />

• SHOWER DISCHARGE: Duschabwasserpumpe (immer beim Duschen einschalten)<br />

6


7<br />

• REFRIGERATION: Die Kühlschränke l<strong>auf</strong>en immer dann <strong>auf</strong> 24 Volt, wenn<br />

nicht 220 Volt vorhanden ist. Wenn 220 Volt vorhanden ist, schalten sie autom<strong>at</strong>isch <strong>auf</strong><br />

220 Volt um.<br />

• COOLBOX Kühlschrank <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Flybridge<br />

• NAVIGATION INSTRUMENTS: Navig<strong>at</strong>ionsinstrumente<br />

• AUTOPILOT Autopilot und damit verbundene Instrumente wie<br />

Tiefenmesser etc.<br />

• MACERATOR: Damit wird <strong>der</strong> Fäkalientank ausgepumpt.<br />

Links wird <strong>der</strong> Füllstand des Frischwassertanks angezeigt, rechts jener des Fäkalientanks.<br />

WINDLASS: Zwischen den 24 Voltschaltern befindet sich <strong>der</strong> Hauptschalter<br />

für die Ankerwinde.<br />

Das 220 Volt System (AC Power)<br />

• Sämtliche Schalter und Sicherungen des 220 Volt System Voltsystem befinden sich<br />

am Elektropaneel am Abgang zum Vorschiff unter dem 24 Volt System.<br />

• Auch hier gilt, dass die Schalter eine doppelte Funktion haben, nämlich einerseits<br />

zum Einschalten <strong>der</strong> einzelnen Stromkreise und an<strong>der</strong>erseits als Sicherung für<br />

diesen Stromkreis.<br />

• Am 240 VAC Panel befindet sich rechts unten auch die Stromumschalter, mit dem 220<br />

Volt entwe<strong>der</strong> vom Landanschluß (Position 1) o<strong>der</strong> vom Gener<strong>at</strong>or (Position 2)<br />

entnommen wird.<br />

7


8<br />

Damit das 220 Volt System an Bord funktioniert, muss daher entwe<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gener<strong>at</strong>or<br />

l<strong>auf</strong>en o<strong>der</strong> die Yacht am Landstrom angeschlossen sein.<br />

Damit das 220 Voltsystem mit Strom versorgt wird, ist also folgendes zu beachten:<br />

Zwischen den beiden Reihen <strong>der</strong> Sicherungen in <strong>der</strong> Mitte befindet sich befindet sich das<br />

Voltmeter, aus dem Sie ersehen können, ob es 220 Volt gibt; in <strong>der</strong> Mitte unten befindet sich<br />

eine Leuchte, die anzeigt, wenn falsche Polarität gegeben ist.<br />

Linke Reihe <strong>der</strong> Sicherungen (240 VAC)<br />

POWER POINTS 220 Volt Steckdosen an Bord<br />

Refriger<strong>at</strong>ion: Die Kühlschränke l<strong>auf</strong>en autom<strong>at</strong>isch <strong>auf</strong> 220 Volt, wenn vorhanden,<br />

d.h. wenn ein Anschluss an den Landstrom gegeben ist o<strong>der</strong> wenn <strong>der</strong> Gener<strong>at</strong>or läuft.<br />

Microwave: Microwelle<br />

W<strong>at</strong>er He<strong>at</strong>er: Damit wird <strong>der</strong> elektrische Warmwasserboiler eingeschaltet.<br />

B<strong>at</strong>terie Charger: B<strong>at</strong>terieladegerät, dieses muß immer eingeschalten sein, wenn es<br />

an Bord 220 Volt gibt, damit die Serviceb<strong>at</strong>terien nachgeladen werden.<br />

Es ist am besten dieses Sicherung niemals auszuschalten.<br />

Rechte Seite <strong>der</strong> Sicherungen:<br />

Die obersten drei Sicherungen sind frei, dann<br />

• wenn die Yacht an den Landstrom<br />

angeschlossen ist, muß <strong>der</strong> Kippschalter <strong>auf</strong><br />

Position 1 stehen.<br />

• wenn <strong>der</strong> Gener<strong>at</strong>or läuft muß <strong>der</strong> Kippschalter<br />

„<strong>auf</strong> Position 2 stehen, damit das System Strom<br />

vom Gener<strong>at</strong>or beziehen kann;<br />

• In beiden Fällen muß auch die 220 Volt<br />

Hauptsicherung eingeschalten sein.<br />

• Es leuchtet immer das Licht <strong>auf</strong>, von welcher 220<br />

Volt Stromquelle Strom bezogen wird, nämlich<br />

vom Gener<strong>at</strong>or o<strong>der</strong> vom Landstrom<br />

• Das gelbe Licht „FAULT“ leuchtet dann <strong>auf</strong>, wenn<br />

es einen Fehler bei 220 Volt System gibt, z.B.<br />

wenn die Polarität falsch ist.<br />

Airkondition Pump: Die Pumpe <strong>der</strong> Klimaanlage muß immer eingeschalten werden, wenn<br />

die Klimaanlage im Salon o<strong>der</strong> im Vorschiff in Betrieb gesetzt wird.<br />

Airkondition Salon: Klimaanlage Salon<br />

Airkondition FWD: Klimaanlage im Vorschiff<br />

8


9<br />

Der Gener<strong>at</strong>or:<br />

Der Starter des Gener<strong>at</strong>ors befindet am Steuerstand links<br />

Starten des Gener<strong>at</strong>ors:<br />

• Vor dem Starten muss die<br />

Start und die Stoptaste<br />

solange nie<strong>der</strong>gedrückt<br />

werden, bis das grüne Licht<br />

<strong>auf</strong>leuchtet.<br />

• Danach nur mehr die<br />

Starttaste nie<strong>der</strong>drücken und<br />

warten bis <strong>der</strong> Gener<strong>at</strong>or<br />

läuft.<br />

• Zum Stoppen den Schalter<br />

Stop drücken.<br />

• Wenn <strong>der</strong> Gener<strong>at</strong>or läuft muß<br />

Kippschalter „in <strong>der</strong> Position 2“<br />

sein, damit das System Strom<br />

vom Gener<strong>at</strong>or beziehen kann.<br />

• Beim Starten des Gener<strong>at</strong>ors<br />

muß <strong>der</strong> Umschalter<br />

ausgeschalten sein, damit <strong>der</strong><br />

Gener<strong>at</strong>or nicht durch<br />

eingeschaltete 220 Volt<br />

Verbraucher sofort überlastet ist.<br />

Es könnte beim Start sonst auch<br />

zu einer Überspannung kommen<br />

und dadurch ein elektrisches<br />

Gerät ge- bzw. zerstört werden.<br />

Wichtig: Wenn <strong>der</strong> Gener<strong>at</strong>or rußt, dann sind zu viele 220 Volt Stromverbraucher<br />

eingeschalten und <strong>der</strong> Gener<strong>at</strong>or ist überlastet. In diesem Fall sind die nicht notwendigen 220<br />

Volt Stromverbraucher, wie z.B. Warmwasser<strong>auf</strong>bereitung usw. auszuschalten<br />

Am Steuerstand links vom Steuerrad gibt es unter <strong>der</strong> Abdeckung ein weiteres<br />

Sicherungssystem für die 12 bzw. 24 Voltstromkreise.<br />

9


10<br />

Die Instrumente und Arm<strong>at</strong>uren<br />

Zu beachten ist, daß die meisten Instrumente nur dann funktionieren, wenn zuerst die<br />

entsprechenden Schalter am Elektropaneel, (Navig<strong>at</strong>iones Instrumentes und Autopilot) die<br />

gleichzeitig die autom<strong>at</strong>ischen Sicherungen sind, eingeschalten sind.<br />

Direkt vor dem Steuerrad befindet sich je Motor eine Tankanzeige, ein Voltmeter, ein<br />

Öldruckmesser, eine Temper<strong>at</strong>uranzeige und ein Tourenzähler. Bitte achten Sie immer<br />

dar<strong>auf</strong>, dass die Temper<strong>at</strong>ur 85 Grad nicht überschreitet und <strong>der</strong> Öldruck nicht abfällt.<br />

Der Ladezustand <strong>der</strong> Starterb<strong>at</strong>terien muß immer über 24 Volt sein. Darunter befindet sich für<br />

jeden Motor ein Display, welches beim Startvorgang <strong>auf</strong>leuchtet, Wenn während des<br />

l<strong>auf</strong>enden Betriebes <strong>der</strong> Motoren eine Funktion <strong>auf</strong> diesen Displays <strong>auf</strong>leuchtet, ist ein Fehler<br />

gegeben.<br />

Zwischen den Displays befindet sich die Ru<strong>der</strong>standsanzeige.<br />

Darunter befindet sich <strong>der</strong> Autopilot, <strong>der</strong> Geschwindigkeitsmesser und <strong>der</strong> Tiefenmesser.<br />

• Die Kippschalter links vom<br />

Steuerrad:<br />

• Leer<br />

• Arm<strong>at</strong>urenbeleuchtung<br />

• Ankerlicht<br />

• Navig<strong>at</strong>ionslichter<br />

• Arm<strong>at</strong>urenbeleuchtung<br />

• Horn<br />

• Power:<br />

• Schalter für das Intercom<br />

• Intercom/Loudhailer<br />

• Mich Push<br />

• Volume<br />

10


11<br />

Die Schalter rechts vom Steuerrad<br />

• 3 Pilgepumpen, die zwar autom<strong>at</strong>isch<br />

l<strong>auf</strong>en, jedoch auch manuell betätigt<br />

werden können<br />

• Zwei Scheibenwischer und die<br />

Scheibenwaschanlage<br />

• Suchscheinwerfer<br />

• Bedinung für die elektrische<br />

Ankerwinde<br />

• Suchscheinwerfer<br />

• Elektrische Ankerwinde<br />

• frei<br />

• Bedienung für den Suchscheinwerfer<br />

• Bedienung dür die<br />

Microkomman<strong>der</strong>schaltung<br />

• Alarmtest<br />

• Bugstrahlru<strong>der</strong><br />

• Startschlüssel<br />

• Trimmklappen<br />

• Das Bugstrahlru<strong>der</strong> wird eingeschalten,<br />

indem beide „On“ Tasten gleichzeitig<br />

hineingedrückt werden.<br />

• Der Bug <strong>der</strong> Yacht bewegt sich in jene<br />

Richtung, in die <strong>der</strong> Joystick bewegt wird.<br />

• Das Bugstrahlru<strong>der</strong> darf nur beim<br />

Manövrieren am engen Raum benutzt<br />

werden und keinesfalls in Vorwärtsfahrt, wie<br />

z.B. beim Ausfahren aus <strong>der</strong> Marina.<br />

• Bitte beachten Sie, dass das<br />

Bugstrahlru<strong>der</strong> nicht für den<br />

Dauerbetrieb geeignet ist, son<strong>der</strong>n jeweils<br />

nur möglichst kurz betätigt werden soll.<br />

Auch darf nicht rasch die Richtung<br />

gewechselt werden.<br />

Starten <strong>der</strong> Motoren<br />

1. Ganghebel in Leerl<strong>auf</strong>stellung<br />

2. Beide Startschlüssel in Position 1<br />

3. Nie<strong>der</strong>drücken <strong>der</strong> Taste mit dem<br />

Schlüsselsymbol bis die beiden roten<br />

Lichter und die beiden grünen Lichter<br />

<strong>auf</strong>leuchten.<br />

4. Damit ist erreicht, dass <strong>der</strong> Steuerstand im<br />

Salon in Funktion ist und nicht jener <strong>auf</strong><br />

<strong>der</strong> Fly<br />

5. Nun können Sie die Startschlüssel nach<br />

rechts drehen, bis sie hören, dass <strong>der</strong><br />

Motor läuft.<br />

6. Wenn Sie „N“ nie<strong>der</strong>gedrückt halten, dann<br />

können Sie im Leerl<strong>auf</strong> Gas geben.<br />

11


12<br />

Der Autopilot Raymarine:<br />

• Dieser wird aktiviert in dem Sie am 24-Volt Paneel den Kippschalter „<br />

Autopilot einschalten.<br />

• Danach müssen Sie die orange Taste „Standby“ drücken, womit sich <strong>der</strong><br />

Autopilot praktisch in Bereitschaft befindet.<br />

• Wenn Sie sodann einige Zeit geradeaus gefahren sind, drücken Sie die<br />

orange Taste „Auto“, womit sodann <strong>der</strong> Autopilot aktiviert ist und den<br />

vorgegebenen Kurs geradeaus weiterfährt.<br />

• Mit den Knöpfen –1,+ 1,-10,+10 könne Sie jeweils eine Korrektur um 1 bzw.<br />

10 Grad bewirken.<br />

Instrumente und Arm<strong>at</strong>uren <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Flybridge:<br />

Auf <strong>der</strong> Fly gibt es dieselben Instrumente und Arm<strong>at</strong>uren wie am Steuerstand im Salon. Sie<br />

müssen dar<strong>auf</strong> achten, dass sie die Schaltung für das Fahren <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Fly vorerst aktivieren.<br />

Dies geschieht durch Nie<strong>der</strong>drücken des Schlüsselsymbols <strong>auf</strong> dem Startpaneel.<br />

12


13<br />

Mit dem Startschlüssel starten kann man lediglich vom Hauptsteuerstand aus; <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Fly gibt<br />

es lediglich einen Stop und einen Startknopf.<br />

Links und rechts vom Steuerrad befinden sich noch diverse Kippschalter, die eingeschalten<br />

werden müssen, wenn das entsprechende Gerät <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Fly genutzt wird. (z.B.<br />

Bugstrahlru<strong>der</strong>)<br />

Abstellen des Motors <strong>der</strong> Yacht<br />

Motor und Kraftstoff:<br />

Stoppen <strong>der</strong> Motoren:<br />

• Gestoppt werden die Motoren,<br />

indem <strong>der</strong> Startschlüssel ganz<br />

nach links gedreht wird bzw.<br />

<strong>auf</strong> <strong>der</strong> Flybridge die<br />

Stopptaste gedrückt wird.<br />

• Wenn <strong>der</strong> Motor dann nicht<br />

stoppt, kann man direkt am<br />

Motor mit dem „Notstop“<br />

(kleinen Hebel nach vorne<br />

drücken) den Motor abstellen.<br />

1. Die Yacht verfügt über eine sogenannte Microkomman<strong>der</strong>schaltung, d.h. die<br />

Hebelbewegungen werden elektronisch an den Motor weitergegeben.<br />

2. Wenn Sie den Vorwärts o<strong>der</strong> Rückwärtsgang einlegen, müssen Sie den Hebel bis zum<br />

ersten fühlbaren Wi<strong>der</strong>stand bewegen.<br />

3. Danach müssen Sie etwas warten, denn die Motoren reagieren mit etwas<br />

Zeitverzögerung.<br />

4. Keineswegs dürfen Sie beim Manövrieren <strong>auf</strong> engem Raum mehr als Standgas geben,<br />

dann würden Sie zu schnell werden<br />

Es ist nicht notwendig, dass Sie den Motor am Stand warml<strong>auf</strong>en lassen, es ist jedoch<br />

unbedingt notwendig, dass Sie einige Minuten im Standgas fahren; damit die Motoren vor<br />

großer Belastung warm werden können.<br />

Diese Yacht ist ein Gleiter, d.h. es h<strong>at</strong> keinen Sinn, wenn Sie mit einer ungünstigen<br />

Geschwindigkeit in Halbgleitfahrt fahren. Sie müssen entwe<strong>der</strong> in Verdrängerfahrt o<strong>der</strong><br />

in Gleitfahrt fahren.<br />

Bitte bedenken Sie, dass Sie in Verdrängerfahrt, d.h. bis ca 9 kn sehr wenig Diesel je<br />

Seemeile verbrauchen. Sie brauchen in Verdrängerfahrt auch mit dieser Yacht nur ca 2 - 4 l<br />

je SM; in Gleitfahrt können es je Seegang bis zu 5 l/SM sein.<br />

13


14<br />

Kontrollieren Sie während <strong>der</strong> Fahrt immer wie<strong>der</strong> den Öldruck bei<strong>der</strong> Maschinen und<br />

die Kühlwassertemper<strong>at</strong>ur. Die Temper<strong>at</strong>ur soll 85° nicht übersteigen. Ist dies <strong>der</strong> Fall so<br />

muss sofort die Tourenzahl dieser Maschine reduziert werden, bzw. sollte die Temper<strong>at</strong>ur<br />

auch dann noch immer nicht sinken, muss dieser Motor abgestellt werden.<br />

Sollte <strong>der</strong> Öldruck dram<strong>at</strong>isch abfallen o<strong>der</strong> sollte ein akustisches Signal Überhitzung o<strong>der</strong><br />

fehlenden Öldruck signalisieren, ist dieser Motor sofort abzustellen. In diesem Fall kann mit<br />

einer Maschine <strong>der</strong> nächste Hafen angel<strong>auf</strong>en werden; beim Anlegen kann u.U. <strong>der</strong> zweite<br />

Motor wie<strong>der</strong> kurz gestartet werden.<br />

Vor jedem Ausl<strong>auf</strong>en muss <strong>der</strong> Ölstand und <strong>der</strong> Kühlwasserstand sowie von Zeit zu Zeit<br />

das Getriebeöl kontrolliert werden. Reserveöl befindet sich ausreichend an Bord.<br />

Zum Nachfüllen von Öl und Wasser kann im Boden im Salon direkt über den<br />

Einfüllstutzen jeweils ein eigener rel<strong>at</strong>iv kleiner Deckel geöffnet werden.<br />

.<br />

Die Motorölkontrollstäbe für<br />

beide Maschinen befinden<br />

sich in <strong>der</strong> Mitte, dass heißt<br />

<strong>der</strong> Messstab <strong>der</strong><br />

Backbordmaschine befindet<br />

sich steuerbordseitig und <strong>der</strong><br />

Messstab <strong>der</strong><br />

Steuerbordmaschine befindet<br />

sich backbordseitig.<br />

• Hier füllen Sie Öl nach.<br />

• Ölmessstab.<br />

• Kühlwasser<br />

• Notstop<br />

Den Wasserstand kontrollieren Sie, indem Sie mit dem Finger in den Wasserkühler<br />

hineingreifen. Wenn Sie Wasser spüren, ist <strong>der</strong> Kühlwasserstand in Ordnung, sonst müssen sie<br />

Wasser bei dieser Öffnung nachfüllen.<br />

14


15<br />

Die Leistung <strong>der</strong> Motoren lässt auch nach, wenn Luft im Dieselsystem ist. Luft kann z.B. dann<br />

in das Leitungssystem gelangen, wenn z.B. beim Wechseln des Dieselfilters dieser nicht mehr<br />

richtig eingesetzt wird, die Gummidichtung vergessen wird o<strong>der</strong> wenn sich in <strong>der</strong> Dieselleitung<br />

irgendwo ein Haarriss befindet.<br />

Toiletten und Duschen<br />

Das Yacht verfügt über zwei Toiletten sowie zwei Duschen im Vorschiff.<br />

Je<strong>der</strong> Motor verfügt über einen Vorfilter,<br />

<strong>der</strong> gleichzeitig Wasserabschei<strong>der</strong> ist.<br />

Sollte Wasser im Diesel sein – was in<br />

Kro<strong>at</strong>ien lei<strong>der</strong> immer wie<strong>der</strong> passieren<br />

kann – so kann dieses, da es schwerer<br />

als Diesel ist – durch Öffnung <strong>der</strong><br />

Ablassschraube am Vorfilter abgelassen<br />

werden.<br />

• Wenn ein Dieselmotor an Leistung<br />

verliert, liegt das zumeist an<br />

verschmutzten Dieselfiltern.<br />

• Im diesem Fall muss <strong>der</strong> Dieselfilter<br />

gewechselt werden o<strong>der</strong> eventuell<br />

angesammelter Dreck o<strong>der</strong> auch<br />

Wasser aus dem Vorfilter abgelassen<br />

werden<br />

• Reservefilter und Werkzeug zum<br />

Wechseln befinden sich an Bord<br />

• Nach dem Wechseln müssen Sie mit<br />

<strong>der</strong> Entlüftungsschraube Luft aus dem<br />

Dieselsystem pumpen.<br />

Die Toilette sind elektrische Toiletten. Damit<br />

diese funktionieren müssen Sie am 24<br />

Voltpanel Sicherung für die WC einschalten.<br />

Pumpen Sie durch Drehen des neben <strong>der</strong><br />

Toilette befindlichen Rades immer sehr<br />

lange Wasser in die Toilette, damit die<br />

Schläuche zur Gänze durchgereinigt<br />

werden und nicht Fäkalienrückstände in den<br />

Schläuchen verbleibt, wodurch im L<strong>auf</strong>e <strong>der</strong><br />

Zeit die Schläuche verstopft werden. Die<br />

Toiletten verbrauchen Meerwasser, d.h.<br />

hier ist es nicht notwendig Wasser zu<br />

sparen.<br />

Das Toilettenpapier werfen Sie bitte in den<br />

unter dem Waschbecken befindlichen<br />

Abfalleimer.<br />

15


16<br />

Bitte benutzen Sie das an Bord befindliche Toilettenpapier sehr sparsam (einzelne Blätter<br />

reißen) und werfen Sie keine Hygieneartikeln, wie W<strong>at</strong>te, OB, Slipeinlagen und<br />

<strong>der</strong>gleichen in die Toilette. Dies führt fast immer zur Verstopfung des Abflusses, in weiterer<br />

Folge könnte eine kostenintensive Repar<strong>at</strong>ur notwendig sein.<br />

Da die Yacht verfügt über einen Fäkalientank, diesen müssen Sie immer, wenn Sie außerhalb<br />

einer Bucht o<strong>der</strong> eines Hafens sind mit <strong>der</strong> Macer<strong>at</strong>orpump auspumpen.<br />

Das Wasser aus den Waschbecken fließt direkt nach außen; das Wasser aus den Duschen<br />

fließt in einen Auffangbehälter, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Bilge zwischen den beiden vor<strong>der</strong>en Kabinen liegt<br />

und wird von dort mit einer Pumpe, die durch einem Schwimmschalter autom<strong>at</strong>isch<br />

eingeschalten wird, hinausgepumpt .Sicherung „Shower discharge“<br />

Bitte vergessen Sie niemals die Wasserhähne zuzudrehen, wenn das Wasser ausgeht. Es<br />

kann sonst vorkommen, daß die Wasserpumpe trockenläuft und kaputt wird.<br />

Es ist sinnvoll über Nacht das Wassersystem auszuschalten, da sonst die<br />

Wasserpumpe immer wie<strong>der</strong> anspringt, da <strong>der</strong> Druck im Wassersystem <strong>auf</strong>recht<br />

gehalten wird.<br />

Pantry<br />

In <strong>der</strong> Pantry befindet sich ein Kühlschrank, <strong>der</strong> mit 24 Volt o<strong>der</strong> 220 Volt betrieben wird. Da<br />

<strong>der</strong> Kühlschrank ein großer Stromverbraucher ist, ist immer dar<strong>auf</strong> zu achten, dass die Türe<br />

exakt geschlossen wird, da sonst sehr viel Kälte verloren geht.<br />

Der Herd ist ein Gasherd, die Gasflaschen befinden sich in <strong>der</strong> Plicht steuerbordseitig.<br />

16


17<br />

Die Bilgepumpen<br />

• Das Wasser aus <strong>der</strong><br />

Küche fließt direkt nach<br />

außen, gehen Sie daher<br />

sparsam mit dem<br />

Spülmittel um, um nicht<br />

die Umwelt zu<br />

verschmutzen.<br />

• In <strong>der</strong> Küche gibt es ein<br />

Abluftgebläse, das<br />

eventuell ausfließendes<br />

Gas nach Außen<br />

transportiert. Trotzdem<br />

sollten Sie die Gasflasche<br />

nach dem Kochen immer<br />

wie<strong>der</strong> abdrehen.<br />

Rechts neben dem Steuerstand gibt es drei Schalter für die Bilgepumpen. Wenn sie eine <strong>der</strong><br />

Sicherungen händisch vom Steuerstand einschalten, so werden die Bilgepumpen manuell<br />

unter Umgehung des Schwimmschalters aktiviert. Dies kann dann notwendig sein, wenn ein<br />

Schwimmschalter außer Funktion ist o<strong>der</strong> manuell ein Wasserrest, <strong>der</strong> so gering ist, dass <strong>der</strong><br />

Schwimmschalter nicht aktiviert wird, hinausgepumpt werden soll.<br />

Die manuelle<br />

Bilgepumpe befindet<br />

sich steuerbordseitig in<br />

<strong>der</strong> Plicht. Sie kommen<br />

dazu, wenn Sie die Türe<br />

neben <strong>der</strong> Scheibe zum<br />

Salon öffnen.<br />

Mit dem<br />

entsprechenden roten<br />

Drehhebel können Sie<br />

entscheiden, aus<br />

welcher Bilge Sie<br />

Wasser manuell<br />

abpumpen wollen.<br />

An Bord befinden sich<br />

insgesamt 5<br />

Bilgepumpen und zwar<br />

drei elektrische und eine<br />

manuelle.<br />

Achtung: Wenn die<br />

elektrische Bilgepumpe<br />

läuft, gibt es einen<br />

Pfeifton. Dies kann<br />

speziell in <strong>der</strong><br />

Startphase beim<br />

Ausl<strong>auf</strong>en vorkommen,<br />

da die Yacht sich dabei<br />

<strong>auf</strong>stellt und daher das<br />

Wasser in <strong>der</strong> Bilge<br />

zusammenrinnt und<br />

damit die Bilgepumpe in<br />

Betrieb gesetzt wird.<br />

Wenn eine Bilgepumpe läuft, dann gibt es einen Signalton. Dies kommt beson<strong>der</strong>s in<br />

<strong>der</strong> Startphase vor, da dann das Wasser in <strong>der</strong> Bilge zusammenläuft und<br />

hinausgepumpt wird.<br />

Was ist zu tun bei einem größeren Wassereinbruch?<br />

Der Wasserdruck durch eindringendes Wasser ist nicht sehr groß, da die Yacht ja nur einen sehr<br />

geringen Tiefgang h<strong>at</strong>.<br />

Es ist also wichtig den Punkt zu orten, wo das Wasser eindringt und das Loch zuzustopfen.<br />

Dies gelingt meistens sehr leicht mit einem Geschirrtuch o<strong>der</strong> Handtuch o<strong>der</strong> sonstigen Textilien.<br />

Wir haben an Bord auch Holzkeile, die umwickelt werden können und sodann zur Abdichtung<br />

herangezogen werden können.<br />

Keineswegs können die Bilgenpumpen alleine das Wasser wie<strong>der</strong> hinauspumpen, wesentlich<br />

wichtiger ist das Abdichten, die Bilgepumpen sind nur für das übliche eindringende Wasser in<br />

17<br />

kleinen Mengen.


18<br />

Die Stereoanlage<br />

Die Klimaanlage:<br />

An Boot befindet sich eine Stereoanlage, die<br />

im Salon rechts vor dem Sitz beim<br />

Steuerstand eingebaut ist .backbordseitig<br />

neben dem Ausgang zur Plicht eingebaur ist.<br />

Sie können die Anlage so steuern, dass Sie<br />

Musik entwe<strong>der</strong> überall o<strong>der</strong> nur im Salon, im<br />

Freien usw. hören.<br />

Wir haben für Sie einige CD’s<br />

zusammengestellt, bitte gehen Sie damit<br />

achtsam um, auch <strong>der</strong> nächste Chartergast<br />

möchte vielleicht gerne Musik hören.<br />

• Damit die Klimaanlage in Betrieb<br />

gesetzt werden kann, muß 220 Volt<br />

vorhanden sein, d.h. es muss<br />

entwe<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gener<strong>at</strong>or l<strong>auf</strong>en<br />

o<strong>der</strong> die Yacht am Landstrom<br />

angeschlossen sein.<br />

• Dann muß am 220 Volt Paneel die<br />

Airkondition Pump und die<br />

Airkondition Salon o<strong>der</strong> FWD<br />

eingeschalten werden.<br />

• Dann müssen Sie „Cool“ drücken,<br />

mit „Down“ und „Up“ können Sie<br />

die Themper<strong>at</strong>ur regeln.<br />

• Je ein Bedienungspaneel befindet<br />

sich direkt neben <strong>der</strong> Sitzgarnitur<br />

bei <strong>der</strong> Eingangstür im Salon sowie<br />

in <strong>der</strong> Doppelkabine im Front <strong>der</strong><br />

Yacht.<br />

18


19<br />

Das Ankern:<br />

Was Sie beim Ankermanöver selbst beachten sollten, finden Sie in einem geson<strong>der</strong>ten, im<br />

vorliegenden Ordner beiliegendem Artikel.<br />

Technisch sollten Sie folgendes beachten:<br />

Der Anker kann direkt vom Vorschiff aus<br />

bedient werden, jedoch auch von <strong>der</strong><br />

Flybridge o<strong>der</strong> vom Saloon aus.<br />

Damit man den Anker benutzen kann, muß<br />

man die Sicherung am 12 Voltpanel<br />

einschalten.<br />

• Die Ankerkette ist nach 10 m weiss markiert, nach 20 m gelb markiert, nach 30 m grün<br />

markiert, nach 40 m blau markiert, nach 50 m rot markiert.<br />

• Die Ankerwinde h<strong>at</strong> eine Sicherung am 12 Voltpanel und eine zweite Hauptsicherung. Bei<br />

Überlastung kann es sein, dass die Sicherung und/o<strong>der</strong> die Hauptsicherung geht.<br />

• Bedienen Sie die elektrische Ankerwinde immer nur bei l<strong>auf</strong>enden Motoren, sonst<br />

könnten die B<strong>at</strong>terien durch Überlastung leergesaugt werden, außerdem sollten Sie<br />

je<strong>der</strong>zeit beim Ankermanöver manövrierfähig sein.<br />

19


20<br />

• Es gibt insgesamt 3 Möglichkeiten, von wo aus Sie die elektrische Ankerwinde bedienen<br />

können. Vom Steuerstand im Salon (steuerbordseitig neben Steuerad), von <strong>der</strong> Flybridge<br />

und auch direkt beim Anker am Vorschiff.<br />

• Bei Hochziehen des Ankers müssen Sie mit <strong>der</strong> Yacht immer nachfahren, damit die<br />

Ankerwinde nicht die Yacht nachziehen muß, was jedenfalls zu einer Überlastung <strong>der</strong><br />

elektrischen Ankerwinsch führen würde und damit u.U. sogar zum Durchbrennen<br />

<strong>der</strong>selben.<br />

• Sinnvoll ist es den Anker immer manuell mit <strong>der</strong> Winsch hinunterzulassen, da man dabei<br />

mehr Gefühl h<strong>at</strong> und es außerdem rascher als mit <strong>der</strong> elektrischen Ankerwinde geht.<br />

• Achten Sie dar<strong>auf</strong>, dass die Ankerkette immer gerade im Wasser liegt, damit sie sich<br />

nicht bei <strong>auf</strong>kommendem Wind auszieht und Ihre Yacht versetzt wird. Kontrollieren Sie ob<br />

sich <strong>der</strong> Anker eingegraben h<strong>at</strong>.<br />

Wo finden Sie Wichtiges an Bord?<br />

Auf <strong>der</strong> linken Seite im Oberschrank:<br />

Erste-Hilfe-Kasten, Wasseradapter, Wäscheleine,<br />

Handkompass, Verlängerungskabel<br />

Im Unterschrank:<br />

Staubsauger<br />

Rechts unter <strong>der</strong> Couch befindet sich:<br />

Schwimmwesten<br />

Werkzeugkoffer, Rettungsinsel, Wärmeanzüge,<br />

Leuchtraketen<br />

20


21<br />

Diesel und Wassertanks steuerbordseitig und backbordseitig Waste nicht<br />

nutzen.<br />

In <strong>der</strong> „Skipperkabine“ befindet sich:<br />

Wasserschlauch, Handpumpe fürs Beiboot,<br />

Wasserski+Leine, großer Besen<br />

Rechts <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Plicht gibt es eine Luke<br />

hier sind Reserveöle vorhanden<br />

(Motoröl = schwarzer Kanister),<br />

Hydrauliköl und Mischöl<br />

fürs Beiboot<br />

Schalter für die Gangway<br />

In <strong>der</strong> linken Luke:<br />

Diverse Seile, Handschuhe,<br />

Putzzeug<br />

Heckdusche neben Ausgang zur<br />

Badepl<strong>at</strong>tform<br />

21


22<br />

Diverse Sicherungen befinden sich im Stauraum in <strong>der</strong><br />

Plicht , z.B.<br />

Ladegeräte, Winch, Bugstrahlru<strong>der</strong><br />

22

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!