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Das Bugstrahlruder: Instrumente und Armaturen ... - Offshore-Boote.at

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Lieber Chartergast!<br />

Wir freuen uns, Sie auf unserer Charteryacht begrüßen zu dürfen <strong>und</strong> wünschen Ihnen<br />

schöne <strong>und</strong> erholsame Urlaubstage!<br />

Damit Sie diese auch ohne Sorgen genießen können, ersuchen wir Sie unbedingt folgendes<br />

zu beachten:<br />

� Lassen Sie sich gut auf die Yacht einschulen <strong>und</strong> studieren Sie die vorliegende<br />

Beschreibung genauestens. Dies erspart Ihnen möglicherweise in der Folge Probleme.<br />

� Überprüfen Sie bei der Übernahme selbst wichtige Dinge wie z.B.<br />

o Funktionieren der Toiletten <strong>und</strong> des Wassersystems<br />

o Navig<strong>at</strong>ionsinstrumente im Salon sowie auf der Flybridge sowie die Beleuchtung<br />

o Funktionieren von Klimaanlage, Gener<strong>at</strong>or <strong>und</strong> Kühlschrank<br />

o Beiboot einschließlich Motor <strong>und</strong> Wasserski mit Leine<br />

o Funktionieren der hydraulischen Gangway <strong>und</strong> der Ankerwinsch<br />

o Stand des Diesel- <strong>und</strong> Wassertanks sowie des Beiboottanks<br />

Überprüfen Sie auch, ob Sie ausreichend Ausrüstungsgegenstände für die Pantry haben, sehr<br />

gerne st<strong>at</strong>ten wir die Yacht über Ihren Wunsch mit zusätzlichen Ausrüstungsgegenständen<br />

aus.<br />

Bitte beachten Sie, dass wir die Propeller durch Abtauchen überprüft haben; sollten Sie beim<br />

Auslaufen der Meinung sein, dass die Propeller oder die Welle unwuchtig sind, bitte teilen Sie<br />

uns dies sofort mit. Spätere Reklam<strong>at</strong>ionen können wir nicht anerkennen.<br />

In diesem Sinne wünschen wir ihnen einen erholsamen <strong>und</strong> problemlosen Urlaub!<br />

Ihre <strong>Offshore</strong> <strong>Boote</strong> Crew<br />

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Was Sie unbedingt über die Bordelektrik wissen müssen!<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich müssen Sie wissen, dass jede Yacht über zwei verschiedene Stromsysteme<br />

verfügt:<br />

� Über ein 12 (oder 24 Volt) Bordsystem, welches über die B<strong>at</strong>terien gespeist wird<br />

<strong>und</strong> Strom für alle jene Geräte <strong>und</strong> <strong>Instrumente</strong> liefert, die dann benötigt werden,<br />

wenn die Yacht unterwegs ist. Dazu gehören z.B. die Navig<strong>at</strong>ionsinstrumente, Funk,<br />

Lichter an Bord, Kühlschrank, Stereoanlage, Toiletten, Ankerwinde, aber auch das<br />

Starten der Motoren etc. etc. Dieses System entspricht der B<strong>at</strong>terie eines Autos.<br />

� Über ein 220 Volt Stromsystem, welches nur dann funktioniert, wenn die Yacht an<br />

einen Stromkreis (Landstrom) angeschlossen ist oder wenn der Gener<strong>at</strong>or läuft <strong>und</strong><br />

220 Volt erzeugt. Über dieses System werden bestimmte 220 Volt Stromverbraucher,<br />

wie z.B. Klimaanlage, E-Herd, 220 Volt Steckdosen etc. gespeist; das Wichtigste<br />

davon ist das B<strong>at</strong>terieladegerät, über welches die B<strong>at</strong>terien, die das Bordsystem<br />

speisen, nachgeladen werden.<br />

<strong>Das</strong> 12 Volt Bordsystem:<br />

Die Yacht h<strong>at</strong> ein 12 Volt Stromsystem, das sogenannte Bordsystem, das immer in<br />

Betrieb ist. Über dieses System werden alle Stromverbraucher gespeist, die immer – d.h.<br />

auch während der Fahrt - gebraucht werden wie div. Lichter <strong>und</strong> <strong>Instrumente</strong>,<br />

Kühlschränke, Toiletten, Ankerwinch, Stereoanlage usw.<br />

Dieses Bordsystem wird über die B<strong>at</strong>terien gespeist, was bedeutet, dass Energie nicht<br />

unbeschränkt vorhanden ist, sondern dass die B<strong>at</strong>terien immer wieder nachgeladen werden<br />

müssen.<br />

Nachgeladen werden die B<strong>at</strong>terien entweder:<br />

- bei laufenden Motoren durch die Lichtmaschinen,<br />

- wenn die Yacht am Landstrom angeschlossen ist <strong>und</strong> gleichzeitig dass<br />

B<strong>at</strong>terieladegerät (b<strong>at</strong>tery Charger) - dieses wandelt die 220 Volt aus der Steckdose<br />

in 12 Volt für die B<strong>at</strong>terien um - eingeschalten ist oder<br />

- wenn der Gener<strong>at</strong>or läuft <strong>und</strong> das B<strong>at</strong>terielader<strong>at</strong> eingeschalten ist.<br />

Da die Energie für das 12 Voltsystem immer wieder erzeugt werden muss, ist es unbedingt<br />

notwendig mit dem Stromverbrauch sehr sparsam umzugehen. Es müssen daher alle<br />

nicht benötigten Stromverbraucher immer ausgeschalten werden. Wenn Sie also<br />

<strong>Instrumente</strong> nicht benötigen – ausschalten, keine Lichter unnötig brennen lassen,<br />

Kühlschranktüren schließen, Stereoanlage nur laufen lassen, wenn Sie t<strong>at</strong>sächlich Musik<br />

hören usw.<br />

Wenn Sie daher längere Zeit mit dem Boot nicht fahren <strong>und</strong> auch nicht am Landstrom<br />

angeschlossen sind, sollten Sie unbedingt von Zeit zu Zeit den Gener<strong>at</strong>or starten, um die<br />

B<strong>at</strong>terien des Bordsystems über das B<strong>at</strong>terieladegerät nachzuladen.<br />

Die Yacht h<strong>at</strong> drei unabhängige B<strong>at</strong>teriesysteme <strong>und</strong> zwar<br />

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- eine B<strong>at</strong>terie zum Starten des Gener<strong>at</strong>ors<br />

- B<strong>at</strong>terien zum Starten der Motoren <strong>und</strong> unabhängig davon<br />

- B<strong>at</strong>terien für das Bordsystem<br />

Da sämtliche B<strong>at</strong>teriesysteme von einander unabhängig sind, sollte es immer möglich<br />

sein die Motoren bzw. den Gener<strong>at</strong>or zu starten.<br />

<strong>Das</strong> 220 Volt Stromsystem:<br />

Die Yacht h<strong>at</strong> auch ein 220 Volt Stromsystem, das dann funktioniert, wenn die Yacht<br />

entweder am Landstrom angeschlossen ist, oder wenn der Gener<strong>at</strong>or läuft. <strong>Das</strong> 220 Volt<br />

Stromsystem wird in erster Linie dazu benötigt um über das B<strong>at</strong>terieladegerät die B<strong>at</strong>terien<br />

des Bordsystems nachzuladen. Es gibt an Bord allerdings auch einige Geräte wie z.B.<br />

Klimaanlage, Elektroherd, Warmwasserboiler, 220 Volt-Steckdosen, die nur mit 220 Volt<br />

funktionieren. Wenn Sie ein solches Gerät nutzen wollen, müssen Sie daher entweder am<br />

Landstrom angeschlossen sein oder es muss der Gener<strong>at</strong>or laufen.<br />

Auch wenn Sie am Landstrom hängen oder der Gener<strong>at</strong>or läuft muss immer das<br />

B<strong>at</strong>terieladegerät (b<strong>at</strong>tery charger zum Nachfüllen der B<strong>at</strong>terien) eingeschalten sein, da<br />

die 12 Volt Stromverbraucher wie Kühlschrank, Stereoanlage, Lichter usw. den Strom nur<br />

aus den B<strong>at</strong>terien beziehen. , d.h. die B<strong>at</strong>terien würden ohne eingeschaltetem<br />

B<strong>at</strong>terieladegerät entleert <strong>und</strong> nicht wieder aufgefüllt werden.<br />

Der Anschluss für den Landstrom befindet sich steuerbordseitig über der Badepl<strong>at</strong>tform.<br />

Beim Ankern ist es sehr wichtig, dass die Motoren laufen, wenn Sie die elektrische<br />

Ankerwinsch benützen, da diese ein sehr großer Stromverbraucher ist <strong>und</strong> eine Benützung<br />

ohne laufende Motoren dazu führen könnte, dass das Stromsystem zusammenbricht.<br />

Die Schalter des 220 Volt Stromsystems befinden sich beim Abgang zum Salon<br />

steuerbordseitig.<br />

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Schalter <strong>und</strong> Sicherungen des 12-Volt-Stromsystems:<br />

Sehr wichtig: Die meisten <strong>Instrumente</strong> <strong>und</strong> Geräte funktionieren nur dann, wenn vorher der<br />

entsprechende 12 Volt Stromkreis eingeschalten ist, da ansonsten die <strong>Instrumente</strong> <strong>und</strong><br />

Geräte über keine Stromzufuhr verfügen.<br />

B<strong>at</strong>terieumschalter <strong>und</strong> Sicherungen für die Bilgepumpen:<br />

Ganz oben am 12 Voltpanel rechts befindet sich der Voltmeter, der den<br />

Spannungszustand der Serviceb<strong>at</strong>terien anzeigt, sowie eine Amperemeter, der den<br />

aktuellen Verbrauch anzeigt; dazwischen ein Kippschalter mit dem Sie wahlweise<br />

den Spannungszustand der B<strong>at</strong>terien überprüfen können.<br />

12 Voltschalter von links oben nach rechts unten:<br />

Sämtliche Sicherungen <strong>und</strong> Schalter, die<br />

das 12 Volt System betreffen, befinden<br />

sich im Salon beim Abgang zur Pantry.<br />

Die Schalter am 12 Volt Panel haben eine<br />

doppelte Funktion. Sie dienen sowohl<br />

zum Einschalten der einzelnen<br />

Stromkreise, sie sind aber auch die<br />

Sicherung für diese Stromkreise.<br />

Kippschalter nach links bedeutet, dass der<br />

Stromkreis ausgeschalten ist bzw. die<br />

Sicherung „gegangen ist“; ist der Schalter<br />

rechts sind die einzelnen Stromkreise<br />

eingeschalten.<br />

� CABIN LT FWD: 12 Volt Lichter in den Vorderkabinen:<br />

� CABIN LT SALON: 12 Volt Lichter im Salon<br />

� CABIN LT AFT: 12 Volt Lichter in den Heckkabinen<br />

Am Elektropanel unten befindet sich der 12<br />

Volt B<strong>at</strong>terieumschalter, der jedoch<br />

immer in der Stellung „both“ bleiben<br />

muß.<br />

Daneben befinden sich die Sicherungen für<br />

die drei Bilgepumpen sowie die Kippschalter<br />

für die drei Bilgepumpen, die immer in der<br />

Stellung rechts (autom<strong>at</strong>isch) sein sollen.<br />

Damit wird eventuelles Bilgenwasser mit<br />

dem Schwimmschalter autom<strong>at</strong>isch<br />

hinausgepumpt.<br />

Wenn Sie diese Kippschalter nach links<br />

drücken pumpen Sie Wasser aus der Bilge<br />

praktisch manuell ab.<br />

Keinesfalls Mittelstellung wählen, dann<br />

sind die Bilgepumpen ausgeschaltet.<br />

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� ENG. ROOM LT: Motorraumbeleuchtung.<br />

� REFRIG: Der Kühlschrank wird nur mit 12 Volt betrieben<br />

� TRIM TABS: Trimmklappen<br />

� STEREO: Stereoanlage<br />

� INTERCOM: frei<br />

� Ölwechselpumpe: frei<br />

� FRESH WATER PUMP: Damit wird das Wassersystem an Bord eingeschaltet. Es<br />

ist sinnvoll dieses zumindest über Nacht immer abzuschalten. Sollte nämlich ein<br />

Wasserhahn nicht ganz dicht oder geschlossen sein oder das System sonst irgendwo<br />

Wasser verlieren, würde die Pumpe immer wieder anspringen, um den Wasserdruck<br />

immer wieder aufzubauen. Abgesehen davon kann bei eingeschaltetem Wassersystem<br />

Wasser verloren gehen, was dann nicht der Fall sein kann, wenn das System<br />

ausgeschalten ist.<br />

� SALT WATER PUMP: frei<br />

� MERCERATOR PUMP: frei<br />

� SUMP PUMP: <strong>Das</strong> Wasser aus den Duschen rinnt in einen<br />

Auffangbehälter <strong>und</strong> wird dort mit der Sumpfpumpe, die einen Schwimmschalter h<strong>at</strong>,<br />

autom<strong>at</strong>isch hinausgepumpt. Damit die Sumpfpumpe funktioniert muss diese Sicherung<br />

auf on (rechts gekippt) sein.<br />

� HEAD FWD: Elektrische Toilette im Vorschiff.<br />

� HEAD AFT: Elektrische Toilette im Heck<br />

� ENG ROOM BLOWER: Motorraumentlüfter<br />

� DC OUTLET: 12 Volt Steckdose<br />

� WIPER: Scheibenwischer<br />

� HORN: Horn<br />

� BATT PARA: Hiermit kann die Starthilfe, mit der die zwei<br />

Starterb<strong>at</strong>terien parallel geschalten werden, aktiviert werden.<br />

� VHF: Funkgerät<br />

� AUTOPILOT: Autopilot<br />

� FREI: frei<br />

� DEPTH/SPEED: Tiefenmesser, Geschwindigkeitsmesser <strong>und</strong><br />

Ruderstandsanzeige im Salon <strong>und</strong> auf der Fly<br />

� GALLEY BLOWER: Dunstabzug in der Küche.<br />

� Windlass Controll Ankerwinde<br />

� Instr.Light: Beleuchtung der <strong>Instrumente</strong>.<br />

� GPS Outlet: 12 Volt Zigarettenanzünder für den GPS<br />

� Cockpit Light Lichter im Cockpit<br />

� Bow Thruster <strong>Bugstrahlruder</strong><br />

Ein weiteres 12 -Volt Panel befindet sich auf der Flybridge steuerbordseitig.<br />

Dort finden Sie die Schalter für die Navig<strong>at</strong>ionsbeleuchtung, für das Ankerlicht usw.<br />

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Schalter <strong>und</strong> Sicherungen des 220 Volt Systems:<br />

Damit das 220 Volt System an Bord funktioniert, muss entweder der Gener<strong>at</strong>or laufen<br />

oder die Yacht am Landstrom angeschlossen sein.<br />

Damit das 220 Voltsystem mit Strom versorgt wird, ist folgendes zu beachten:<br />

Schalter <strong>und</strong> Sicherungen des 220 volt Systems von links oben:<br />

� MAIN: Hauptsicherung<br />

� Frei<br />

� Frei<br />

� Frei :<br />

Sämtliche Schalter <strong>und</strong> Sicherungen des<br />

220 Volt System Voltsystem befinden sich<br />

im Salon beim Niedergang von der Plicht<br />

steuerbordseitig eingebaut. Auch hier gilt,<br />

dass die Schalter eine doppelte Funktion<br />

haben, nämlich einerseits zum Einschalten<br />

der einzelnen Stromkreise <strong>und</strong><br />

andererseits als Sicherung für diesen<br />

Stromkreis. Kippschalter nach links<br />

bedeutet, dass der Stromkreis<br />

ausgeschalten, bzw. die Sicherung<br />

gegangen ist, Kippschalter nach rechts<br />

bedeutet Stromkreis in Betrieb.<br />

� wenn der Gener<strong>at</strong>or läuft<br />

muss der linke<br />

Drehschalter am Panel<br />

unten in der Pos. „GEN“<br />

sein, damit das System<br />

Strom vom Gener<strong>at</strong>or<br />

beziehen kann;<br />

� wenn die Yacht an den<br />

Landstrom<br />

angeschlossen ist, muss<br />

der linke Drehschalter in<br />

der Position „Shore“ sein.<br />

Gleichzeitig müssen die neben diesen Drehschalter befindlichen Hauptsicherungen aktiviert sein<br />

„MAIN SWITCH“.<br />

Wenn „POARITY“ leuchtet, ist falsche Polarität gegeben, in diesem Fall muss der Stecker an<br />

Land umgedreht werden . Dies kann in Kro<strong>at</strong>ien manchmal passieren.<br />

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� ENG:ROOM LT. 220 Volt Beleuchtung im Motorraum.<br />

� REFRIG: Frei, der Kühlöschrank läuft nur nur auf 12 Volt<br />

� ICE MAKER: Eiswürfelmaschine in der Plicht<br />

� MICROWAVE/OVEN : frei<br />

� ELEC OVEN: Elektroherd.<br />

� BATT.CHARGER: B<strong>at</strong>terieladegerät, dieses muss immer eingeschalten<br />

sein, wenn es an Bord 220 Volt gibt, damit die Serviceb<strong>at</strong>terien <strong>und</strong> die<br />

Starterb<strong>at</strong>terien nachgeladen werden. Es ist am besten dieses niemals auszuschalten.<br />

� WATER HEATER: Warmwasserboiler.<br />

� OUTLET PORT: 220 Volt Steckdosen auf der Backbordseite<br />

� OUTLET STBD : 220 Volt Steckdosen auf der Steuerbordseite.<br />

� OUTLET F/B: Diverse 220 Volt Steckdosen in der Plicht, auf der<br />

Flybridge usw.<br />

Die dritte Reihe ist gr<strong>und</strong>sätzlich unbenutzt, da es keine Klimaanlage an Bord gibt.<br />

Der Gener<strong>at</strong>or:<br />

Der Starter für den Gener<strong>at</strong>or befindet neben dem Steuerrad im Salon<br />

Starten des Gener<strong>at</strong>ors: Umschalten auf „Gen“:<br />

� Vor dem Starten des Gener<strong>at</strong>ors muss 30 sec.<br />

vorgeglüht werden. Diese geschieht dadurch,<br />

dass der schwarze Kippschalter zum Starten<br />

zuerst für ca. 30 sec. nach links in die Position<br />

„Stopp“ gekippt wird, zum Starten wird der<br />

Kippschalter sodann solange nach rechts in die<br />

Position „START“ gedrückt, bis man hören kann,<br />

dass der Gener<strong>at</strong>or läuft.<br />

� Beim Starten des Gener<strong>at</strong>ors muss der unter dem<br />

220 Voltpanel gelegene linke Drehschalter in der<br />

Position „OFF“ sein, damit der Gener<strong>at</strong>or nicht<br />

durch eingeschaltete 220 Volt Verbraucher sofort<br />

überlastet ist. Es könnte beim Start sonst auch zu<br />

einer Überspannung kommen <strong>und</strong> dadurch ein<br />

elektrisches Gerät ge- bzw. zerstört werden.<br />

� Damit der Gener<strong>at</strong>or für das 220 Volt-<br />

Stromsystem Strom liefern kann, muss dann der<br />

linke Drehschalter am 220 Volt Elektropanel in die<br />

Position „GEN“ geschalten werden<br />

Kann der Gener<strong>at</strong>or nicht gestartet<br />

werden, dann muss folgendes<br />

kontrolliert werden:<br />

� Ist die Sicherung am Startpanel<br />

ganz links gegangen? Dann<br />

muss der Knopf ganz links<br />

wieder hineingedrückt werden.<br />

� Oder ist der rote Kippschalter in<br />

der Mitte am Startpanel nicht of<br />

„On“.<br />

Wichtig: Wenn der Gener<strong>at</strong>or<br />

rußt, dann sind zu viele 220 Volt<br />

Stromverbraucher eingeschalten<br />

<strong>und</strong> der Gener<strong>at</strong>or ist überlastet. In<br />

diesem Fall sind die nicht<br />

notwendigen 220 Volt<br />

Stromverbraucher, wie z.B.<br />

Warmwasseraufbereitung usw.<br />

auszuschalten.<br />

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Was ist zu tun wenn es keine 220 Volt Spannung gibt?<br />

Hier gibt es einige Möglichkeiten:<br />

� Es wurde nicht von „Gen“ auf „Shore Power“ umgeschaltet (Vorher war der Gener<strong>at</strong>or<br />

eingeschalten, jetzt gibt es Landstrom)<br />

� Es wurde nicht auf „Gen“ umgeschaltet (Wenn der Strom aus dem Gener<strong>at</strong>or bezogen<br />

werden soll, vorher gab es Landstrom)<br />

� Die Sicherung beim Anschluss am Land ist gegangen (die Sicherungen in den Marinas<br />

sind sehr schwach abgesichert)<br />

� Die Hauptsicherung an Bord ist gegangen.<br />

� Falsche Polarität ist gegeben (Dann muss das Stromkabel umgekehrt eingesteckt<br />

werden oder umgepolt werden)<br />

Die <strong>Instrumente</strong> <strong>und</strong> <strong>Arm<strong>at</strong>uren</strong>:<br />

Zu beachten ist, dass die meisten <strong>Instrumente</strong> nur dann funktionieren, wenn zuerst die<br />

entsprechenden Kippschalter am Elektropaneel, die den Stromkreis freigeben <strong>und</strong><br />

gleichzeitig die autom<strong>at</strong>ischen Sicherungen sind, eingeschalten sind.<br />

Am <strong>Arm<strong>at</strong>uren</strong>brett gibt es für jeden der beiden Motoren eine Temper<strong>at</strong>uranzeige, einen<br />

Öldruckmesser für das Motoröl, sowie für das Getriebeöl, eine Anzeige für den Ladezustand<br />

der Starterb<strong>at</strong>terien sowie einen St<strong>und</strong>enzähler <strong>und</strong> einen Drehzahlmesser.<br />

Kontrollieren Sie immer:<br />

� Kühlwasserthemper<strong>at</strong>ur (soll nicht über 85° sein)<br />

� Gleichbleibenden Öldruck<br />

� Ladezustand der B<strong>at</strong>terien (soll immer während der Fahrt zwischen 12 <strong>und</strong> 14 sein)<br />

Zwischen den <strong>Arm<strong>at</strong>uren</strong> gibt es noch eine Ruderstandsanzeige sowie den Tiefenmesser.<br />

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Der Autopilot:<br />

Direkt vor den Gang bzw<br />

Gashebeln gibt es für jede<br />

Maschine:<br />

Startschlüssel: für jeden der<br />

Motoren<br />

Stop: für jeden der beiden Motoren<br />

Bedienung für die Ankerwinch<br />

Horn:<br />

BAT.PARAL: Damit können die<br />

B<strong>at</strong>terien parallel geschalten<br />

werden, wenn eine Starterb<strong>at</strong>terie<br />

zu schwach ist, um einen Motor zu<br />

starten.<br />

Trimmklappen:<br />

2 Wasseranzeigen<br />

2 Dieselanzeigen<br />

Kippschalter für die<br />

<strong>Instrumente</strong>nbeleuchtung:<br />

funktioniert nur, wenn die Motoren<br />

laufen<br />

<strong>Bugstrahlruder</strong> (zwischen Gang-<br />

<strong>und</strong> Gashebel)<br />

Oben: Funkgerät sowie 3 Knöpfe<br />

zum Einschalten der<br />

Scheibenwischer<br />

Dieser wird aktiviert in dem Sie am 12-Volt<br />

Paneel den Kippschalter „Autopilot“<br />

einschalten.<br />

Danach müssen Sie die orange Taste<br />

„Standby“ drücken, womit sich der Autopilot<br />

praktisch in Bereitschaft befindet.<br />

Wenn Sie sodann einige Zeit geradeaus<br />

gefahren sind, drücken Sie die orange Taste<br />

„Auto“, womit sodann der Autopilot aktiviert ist<br />

<strong>und</strong> den vorgegebenen Kurs geradeaus<br />

weiterfährt.<br />

Mit den Knöpfen –1,+ 1,-10,+10 könne Sie<br />

jeweils eine Korrektur um 1 bzw. 10 Grad<br />

bewirken; mit Track <strong>und</strong> Response können<br />

Sie die Feinabstimmung des Autopiloten in<br />

Abhängigkeit vom Seegang vornehmen.<br />

Den Bedienungsteil müssen Sie, wenn sie von<br />

der Flybridge aus fahren, mit auf die Flybridge<br />

nehmen <strong>und</strong> dort anstecken.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Bugstrahlruder</strong>:<br />

<strong>Instrumente</strong> <strong>und</strong> <strong>Arm<strong>at</strong>uren</strong> auf der Flybridge:<br />

Ein Bedienungselement für das Bugstrahl-<br />

ruder befindet sich auf der Flybridge, eines im<br />

Salon. <strong>Das</strong> <strong>Bugstrahlruder</strong> im Salon wird in<br />

Betrieb gesetzt, sobald Sie den Hebel in eine<br />

der beiden Richtungen drücken.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Bugstrahlruder</strong> auf der Fly schalten Sie<br />

ein, indem sie beide ON Tasten<br />

niederdrücken.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Bugstrahlruder</strong> bewegt das Vorschiff<br />

jeweils in die Pfeilrichtung.<br />

Bitte beachten Sie, dass das <strong>Bugstrahlruder</strong><br />

nicht für den Dauerbetrieb geeignet ist,<br />

sondern jeweils nur möglichst kurz betätigt<br />

werden soll.<br />

Auf der Flybridge befinden sich dieselben <strong>Instrumente</strong> wie am <strong>Arm<strong>at</strong>uren</strong>brett.<br />

Jeweils neben den Startschlüssel befinden sich die Knöpfe zum Stoppen <strong>und</strong> Starten<br />

der jeweiligen Motoren, die Kippschalter für die <strong>Instrumente</strong>nbeleuchtung sowie die<br />

Kontrolle für die Lichtmaschinen, <strong>und</strong> eine Ruderstandsanzeige sowie<br />

Geschwindigkeitsmesser.<br />

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12<br />

Weiters befindet sich dort ebenso ein Anschluss für den Autopiloten, für die<br />

Trimmklappen <strong>und</strong> ein akustisches Signal für jeden der beiden Motoren, der eine<br />

eventuelle Überhitzung oder fehlenden Öldruck anzeigt.<br />

Ganz links befindet sich das Bedienungselement für das <strong>Bugstrahlruder</strong>.<br />

Auf der Flybridge steuerbordseitig ist ein<br />

weiteres Elektropanel eingebaut, wo sich<br />

die Schalter diverser Lichter befinden, wie<br />

� Running lt (Navig<strong>at</strong>ionslichter)<br />

� Anchor lt (Ankerlicht)<br />

� Spreader (div.Lichter)<br />

� Search lt (Suchscheinwerfer)<br />

� Deck lt (Decklicht)<br />

� Hard top lt (Lichter am Bügelträger)<br />

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Der Motor <strong>und</strong> der Kraftstoff:<br />

Vor dem Starten der Maschinen muss unbedingt der Landstrom abgeschlossen werden.<br />

Bitte achten Sie darauf, dass beim Starten die Ganghebel in der Leerlaufstellung sind.<br />

Starten der Motoren:<br />

Es ist nicht notwendig, dass Sie den Motor am Stand warmlaufen lassen, es ist jedoch<br />

unbedingt notwendig, dass Sie einige Minuten mit max. 1.200 Touren fahren; damit die<br />

Motoren vor großer Belastung warm werden können.<br />

Diese Yacht ist ein Halbgleiter, weshalb der Verbrauch sehr von der<br />

Fahrtgeschwindigkeit abhängt.<br />

Die beiden schwarzen Hebel sind<br />

die Ganghebel – jeweils für eine<br />

Maschine –die beiden roten Hebel<br />

sind die Gashebel.<br />

Achtung: Beim Starten müssen<br />

die Ganghebel in neutraler<br />

Stellung (in der Mitte) sein <strong>und</strong> die<br />

Gashebel im Standgas<br />

Gestartet werden die Motoren wie folgt:<br />

1. Kontrolle, ob Ganghebel ausgekuppelt<br />

2. Mit dem Gashebel zweimal kurz Gas geben,<br />

d.h. etwas Diesel einspritzen<br />

3. Startschlüssel nach rechts, bis die Motoren<br />

laufen<br />

Stoppen der Motoren:<br />

1. Roten Stoppknopf drücken<br />

2. Erst nach dem Stoppen des Motors<br />

Startschlüssel nach links.<br />

Notstopp:<br />

Können die Motoren nicht mit dem Stoppknopf am<br />

Steuerstand abgestellt werden, so kann dies direkt<br />

am Motor oben mit dem „Notstoppknopf“<br />

durchgeführt werden.<br />

Wenn ein Motor nicht gestartet werden kann, da<br />

eine B<strong>at</strong>terie schwach ist, dann kann der Knopf<br />

B<strong>at</strong>t Parall, der direkt zwischen den Startschlüsseln<br />

ist, betätigt werden. Dieser schließt mehrere<br />

B<strong>at</strong>teriensysteme zusammen. Dazu muß auch am<br />

12 Voltpanel der Kippschalter B<strong>at</strong>t PARA<br />

eingeschalten werden.<br />

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Bitte bedenken Sie, dass Sie in Verdrängerfahrt, d.h. bis ca 9 kn sehr wenig Diesel je<br />

Seemeile verbrauchen. Sie brauchen in Verdrängerfahrt auch mit dieser Yacht nur ca 3 – 4 l<br />

je SM; wenn Sie schneller werden, können es bis zu 7 l/SM werden<br />

Kontrollieren Sie während der Fahrt immer wieder den Öldruck beider Maschinen <strong>und</strong><br />

die Kühlwassertemper<strong>at</strong>ur. Die Temper<strong>at</strong>ur soll 85° nicht übersteigen. Ist dies der Fall so<br />

muss sofort die Tourenzahl dieser Maschine reduziert werden, bzw. sollte die Temper<strong>at</strong>ur<br />

auch dann noch immer nicht sinken, muss dieser Motor abgestellt werden.<br />

Sollte der Öldruck dram<strong>at</strong>isch abfallen oder sollte ein akustisches Signal Überhitzung oder<br />

fehlenden Öldruck signalisieren, ist dieser Motor sofort abzustellen. In diesem Fall kann mit<br />

einer Maschine der nächste Hafen angelaufen werden; beim Anlegen kann u.U. der zweite<br />

Motor wieder kurz gestartet werden.<br />

Vor jedem Auslaufen muss der Ölstand <strong>und</strong> der Kühlwasserstand sowie von Zeit zu Zeit<br />

das Getriebeöl kontrolliert werden. Reserveöl befindet sich ausreichend an Bord.<br />

Die Motorölkontrollstäbe für beide<br />

Maschinen befinden sich in der Mitte,<br />

dass heißt der Messstab der<br />

Backbordmaschine befindet sich<br />

steuerbordseitig <strong>und</strong> der Messstab der<br />

Steuerbordmaschine befindet sich<br />

backbordseitig.<br />

Die Wasserkontrolle des Kühlwasser-<br />

systems geschieht durch Öffnen des<br />

Kühlwasserdeckels; dort soll auch<br />

eventuell fehlendes Kühlwasser<br />

nachgefüllt werden. Ausreichend<br />

Kühlwasser ist dann noch vorhanden,<br />

wenn Sie mit dem Finger das Wasser<br />

erfühlen können.<br />

Hier füllen sie fehlendes Öl nach.<br />

Jeder Motor verfügt über einen Vorfilter,<br />

der gleichzeitig Wasserabscheider ist.<br />

Sollte Wasser im Diesel sein – was in<br />

Kro<strong>at</strong>ien leider immer wieder passieren<br />

kann – so kann dieses, da es schwerer<br />

als Diesel ist – durch Öffnung der<br />

Ablassschraube am Vorfilter abgelassen<br />

werden.<br />

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� Wenn ein Dieselmotor an Leistung<br />

verliert, liegt das zumeist an<br />

verschmutzten Dieselfiltern.<br />

� Im ersten Fall muss der Dieselfilter<br />

gewechselt werden oder eventuell<br />

angesammelter Dreck oder auch<br />

Wasser aus dem Vorfilter abgelassen<br />

werden<br />

� Reservefilter <strong>und</strong> Werkzeug zum<br />

Wechseln befinden sich an Bord<br />

� Nach dem Wechseln müssen Sie mit<br />

der Entlüftungsschraube Luft aus<br />

dem Dieselsystem pumpen.<br />

Die Leistung der Motoren lässt auch nach, wenn Luft im Dieselsystem ist. Luft kann z.B.<br />

dann in das Leitungssystem gelangen, wenn z.B. beim Wechseln des Dieselfilters dieser<br />

nicht mehr richtig eingesetzt wird, die Gummidichtung vergessen wird oder wenn sich in der<br />

Dieselleitung irgendwo ein Haarriss befindet.<br />

� Sie übernehmen Ihre Yacht vollgetankt. Bitte<br />

bringen Sie es auch wieder vollgetankt zurück.<br />

� Tanken sie dazu in der Marina Kremik<br />

� Den Tankstand können Sie am <strong>Arm<strong>at</strong>uren</strong>brett<br />

bzw. besser an den Schaugläsern im<br />

Motorraum kontrollieren.<br />

� Die Yacht verfügt über große Dieseltanks ,<br />

sodass Sie je nach Fahrweise über<br />

ausreichend Reichweite haben (Verbrauch 4 –<br />

7 l/SM)<br />

� Kontrollieren Sie von Zeit zu das Getriebeöl <strong>und</strong><br />

füllen Sie es beim Einfüllstutzen (linke Hand) nach<br />

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Toiletten <strong>und</strong> Duschen<br />

<strong>Das</strong> Yacht verfügt über drei elektrische Toiletten sowie zwei Duschen <strong>und</strong> zwar<br />

jeweils eine im Vorschiff <strong>und</strong> jeweils eine in der Heckkabine.<br />

Bitte benutzen Sie das an Bord befindliche Toilettenpapier sehr sparsam (einzelne<br />

Blätter reißen) <strong>und</strong> werfen Sie keine Hygieneartikeln, wie W<strong>at</strong>te, OB, Slipeinlagen<br />

<strong>und</strong> dergleichen in die Toilette. Dies führt fast immer zur Verstopfung des Abflusses,<br />

in weiterer Folge könnte eine kostenintensive Repar<strong>at</strong>ur notwendig sein.<br />

Pumpen Sie immer sehr lange Wasser in die Toilette, damit die Schläuche zur Gänze<br />

durchgereinigt werden <strong>und</strong> nicht Fäkalienrückstände oder Papier in der Schläuchen<br />

verbleibt, wodurch im Laufe der Zeit die Schläuche verstopft werden. Die Toiletten<br />

verbrauchen Meerwasser, d.h. hier ist es nicht notwendig Wasser zu sparen.<br />

Da die Yacht über keinen Fäkalientank verfügt, ist es zu empfehlen in Häfen <strong>und</strong><br />

Buchten das WC-Papier separ<strong>at</strong> in einen Kübel zu werfen, damit Sie nicht Ihren<br />

eigenen Ankerpl<strong>at</strong>z verschmutzen. Hier gilt normalerweise der Spruch: Nur das, was<br />

durch den Körper geht, geht auch durch die Toilette!<br />

<strong>Das</strong> Wasser aus den Waschbecken fließt direkt nach außen; das Wasser aus den<br />

Duschen fließt in einen Auffangbehälter <strong>und</strong> wird von dort mit einer Pumpe, die durch<br />

einem Schwimmschalter autom<strong>at</strong>isch eingeschalten wird, hinaus gepumpt .<br />

In jeder Nasszelle befindet sich ein Kippschalter für die<br />

Sumpfpumpe. Kippschalter nach rechts bedeutet, dass die<br />

Sumpfpumpe auf Autom<strong>at</strong>ic gestellt ist <strong>und</strong> das<br />

Duschwasser durch einen Schwimmschalter autom<strong>at</strong>isch<br />

hinaus- gepumpt wird. Mit dem Kippschalter in Stellung<br />

nach links pumpen Sie das Wasser manuell ab. Kann dann<br />

notwendig sein, wenn der Schwimmschalter defekt ist.<br />

Damit diese Pumpe funktioniert muss die Sicherung<br />

Sump Pump am Elektropanel eingeschaltet sein.<br />

Bitte vergessen Sie niemals die Wasserhähne zuzudrehen, wenn das Wasser<br />

ausgeht. Es kann sonst vorkommen, dass die Wasserpumpe trocken läuft <strong>und</strong> kaputt<br />

wird.<br />

Es ist sinnvoll über Nacht das Wassersystem auszuschalten, da sonst die<br />

Wasserpumpe immer wieder anspringt, da der Druck im Wassersystem aufrecht<br />

gehalten wird. Sie schalten das Wassersystem aus, indem Sie die 12 Voltsicherung<br />

„FRESH WATER PUMP“ am Elektropaneel ausschalten.<br />

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17<br />

Pantry<br />

In der Pantry befindet sich ein Kühlschrank, der nur mit 12 Volt betrieben wird. Da<br />

der Kühlschrank ein großer Stromverbraucher ist, ist immer darauf zu achten, dass<br />

die Türe exakt geschlossen wird, da sonst sehr viel Kälte verloren geht.<br />

Der Herd ist nur mit 220 Volt zu betreiben, sodass sie immer dann, wenn Sie nicht an<br />

den Landstrom angeschlossen sind, den Gener<strong>at</strong>or starten müssen.<br />

<strong>Das</strong> Abwasser aus der Abwasch fließt direkt nach außen, bitte gehen Sie daher<br />

sparsam mit dem Reinigungsmittel um.<br />

Entertainmentcenter<br />

Mit dem Fader können sie die Lautsprecher auf<br />

der Flybridge ansteuern.<br />

Zum Fader kommen Sie, indem Sie den<br />

Lautstärkenregler mehrfach nieder drücken.<br />

Mit unserem CD Player können Sie auch MP3 Sticks bzw. MP3 SD Karten verwenden. Wir haben<br />

für Sie über Ihren Wunsch 4 Sticks an Bord <strong>und</strong> zwar mit folgender Musik:<br />

Stick 1: Hits <strong>und</strong> Evergreens aus den letzten Jahrzehnten<br />

Stick 2: Frank Sin<strong>at</strong>ra, Dean Martin, Michael Buble, Elvis, Neil Diamond Harry Belafonte u.a.<br />

Stick 3: Leichter Jazz, Blues <strong>und</strong> L<strong>at</strong>in<br />

Stick 4: Klassische Musik. Beethoven, Mozart, Chopin, Rossini, Vivladi, Schuhmann u.a.<br />

Stick 5: Kro<strong>at</strong>ische <strong>und</strong> Italienische Musik<br />

Bitte geben Sie uns am Ende Ihrer Reise die Sticks bzw. SD Karten wieder zurück, sonst<br />

müssten wir für den Verlust einer Karte 15 Euro berechnen.<br />

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Fernseher/ Festpl<strong>at</strong>te zum Abspielen von Filmen<br />

Wir haben für Sie eine Festpl<strong>at</strong>te mit über 500 Filmen an Bord. Die Filme können sie<br />

über den Fernseher abspielen, wozu sie allerdings 220 Volt benötigen.<br />

Die Bilgepumpen<br />

An Bord befinden sich insgesamt 3 elektrische Bilgepumpen.<br />

Die Sicherungen für die drei elektrischen Bilgepumpen befinden sich am<br />

Elektropaneel beim Abgang zum Vorschiff.<br />

.<br />

Die Kippschalter für die drei<br />

Bilgepumpen müssen immer in der<br />

Stellung rechts für „Autom<strong>at</strong>isch „<br />

sein, dann wir eventuelles<br />

Bilgenwasser autom<strong>at</strong>isch mit dem<br />

Schwimmschalter hinausgepumpt.<br />

Kippschalter nach links bedeutet,<br />

dass Sie das Wasser manuell<br />

hinauspumpen. Keineswegs<br />

Kippschalter in neutraler<br />

Stellung.<br />

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<strong>Das</strong> Ankern:<br />

Was Sie beim Ankermanöver selbst beachten sollten, finden Sie in einem gesonderten, im<br />

vorliegenden Ordner beiliegendem Artikel.<br />

Technisch sollten Sie folgendes beachten:<br />

Hauptsicherung der elektrischen<br />

Ankerwinde:<br />

Diese befindet sich unten beim<br />

Steuerstand <strong>und</strong> kann manchmal durch<br />

Überlastung „gehen“.<br />

Wenn Sie die unter dem Steuerrad<br />

befindliche Türe öffnen, finden Sie links<br />

an der Seitenwand einen schwarzen<br />

Kippschalter, dies ist die Sicherung für<br />

die Ankerwinde.<br />

� Die Ankerkette ist nach 10 m blau markiert, nach 20 m weiß, nach 30 m rot markiert,<br />

nach 40 m gelb markiert, nach 50 m grün.<br />

� Die Ankerwinde h<strong>at</strong> eine Sicherung am 12 Voltpanel <strong>und</strong> eine zweite Hauptsicherung.<br />

Bei Überlastung kann es sein, dass die Sicherung <strong>und</strong>/oder die Hauptsicherung geht.<br />

� Bedienen Sie die elektrische Ankerwinde immer nur bei laufenden Motoren, sonst<br />

könnten die B<strong>at</strong>terien durch Überlastung leergesaugt werden, außerdem sollten Sie<br />

jederzeit beim Ankermanöver manövrierfähig sein.<br />

� Es gibt insgesamt 3 Möglichkeiten, von wo aus Sie die elektrische Ankerwinde bedienen<br />

können. Vom Steuerstand im Salon , von der Flybridge <strong>und</strong> auch direkt beim Anker am<br />

Vorschiff.<br />

� Bei Hochziehen des Ankers müssen Sie mit der Yacht immer nachfahren, damit die<br />

Ankerwinde nicht die Yacht nachziehen muß, was jedenfalls zu einer Überlastung der<br />

elektrischen Ankerwinsch führen würde <strong>und</strong> damit u.U. sogar zum Durchbrennen<br />

derselben.<br />

� Sinnvoll ist es den Anker immer händisch mit dem Bedienungsstab hinunterzulassen, da<br />

man dabei mehr Gefühl h<strong>at</strong> <strong>und</strong> es außerdem rascher als mit der elektrischen<br />

ankerwinde geht.<br />

� Achten Sie darauf, dass die Ankerkette immer gerade im Wasser liegt, damit sie sich<br />

nicht bei aufkommendem Wind auszieht <strong>und</strong> Ihre Yacht versetzt wird. Kontrollieren sie,<br />

ob sich der Anker eingegraben h<strong>at</strong>.<br />

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Wo finde ich Wichtiges an Bord?<br />

Seekarten, Navig<strong>at</strong>ionsbesteck ,<br />

Bedienungsanleitungen, Schlüssel für<br />

Tanks, im Fach am Steuerrad<br />

Schwimmwesten unter der Sitzbank im<br />

Salon<br />

Die Rettungsinsel ist unter der Sitzbank im<br />

auf der Flybridge<br />

Reservefilter usw. im Fach unter dem<br />

Steuerrad<br />

Werkzeugkoffer, Staubsauber, Erste Hilfe<br />

Kasten, Handschuhe unter Treppe zur<br />

Plicht<br />

Reserveöl im Motorraum beim Gener<strong>at</strong>or<br />

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Diesel <strong>und</strong> Wassertanks links <strong>und</strong> rechts auf Sideboards.<br />

Achtung! Keinesfalls verwechseln, führt zur K<strong>at</strong>astrophe<br />

Verhalten im Schadensfall<br />

Sollte ein Schaden verursacht werden, bei dem fremdes Eigentum beschädigt wird,<br />

ist in jedem Fall der zuständige Hafenkapitän zu verständigen. Dieser bestätigt mit<br />

seiner Unterschrift den Unfallhergang <strong>und</strong> die Schäden . Die Versicherungspolizze<br />

finden Sie im Bootsordner.<br />

Bei Schäden am eigenen Boot bitten wir Sie sofort den Stützpunkt zu versständigen,<br />

damit wir eventuelle Repar<strong>at</strong>urarbeiten sofort vorbereiten können.<br />

Elektrik:<br />

Steuerbordseitig die erste Tanköffnung „Waste“ ist derzeit<br />

unbenutzt!!! Nicht verwenden!!!!<br />

Bedienungsstab für den Anker im<br />

Ankerkasten. Feststellschraube des<br />

Ankers immer während der Fahrt<br />

festmachen.<br />

Hauptsicherung für die Pasarella im<br />

Motorraum befindet sich mittig in<br />

Richtung Heck<br />

Immer wiederkehrende Fragen <strong>und</strong> die Antworten<br />

Warum gibt es kein 220 Volt?<br />

� Ist Hauptsicherung 220 Volt in der Yacht gegangen<br />

� Ist Sicherung an Land bei Landanschluß gegangen ( Anschlüsse sind oft schlecht<br />

abgesichert)<br />

� Wurde umgeschalten wenn vorher Gener<strong>at</strong>or gelaufen ist (Gen. Oder Shore)<br />

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� Ist falsche Polarität gegeben – Stecker muß um 180° gedreht werden (besonders bei<br />

Wellcraft Shark oft der Fall)<br />

� Wenn durch schlechtes Wetter Stromkabel <strong>und</strong> Anschlüsse nass geworden sind müssen<br />

getrocknet werden. Ev. bei Staryachten der Fall<br />

� …………………………………………………………………………………………….<br />

� ………………………………………………………………………………………………<br />

Warum erzeugt Gener<strong>at</strong>or keinen Strom?<br />

� Wurde Drehschalter auf Gen.Power umgeschalten<br />

� ……………………………………………………..<br />

Warum rußt der Gener<strong>at</strong>or oder stirb immer wieder ab oder kann nicht gestartet<br />

werden?<br />

� Sind zu viele 220 Volt Stromverbraucher eingeschalten, wie z.B. Warmwasserboiler,<br />

zuviel Herdpl<strong>at</strong>ten usw.<br />

� Beim Start darf nicht auf Gen.Power geschalten sein, da der Gener<strong>at</strong>or sonst beim Start<br />

sofort überlastet ist.<br />

� ………………<br />

� ……………..<br />

Warum funktioniert ein bestimmtes Gerät, Licht usw. nicht?<br />

� Ist die entsprechende Sicherung am Elektropanel nicht eingeschalten oder gegangen?<br />

� ……………………….<br />

� ………………………<br />

Warum funktioniert die Klimaanlage oder der Herd oder der Warmwasserboiler nicht?<br />

� 220 Voltgeräte funktionieren nur, wenn es 220 Volt gibt, läuft Gener<strong>at</strong>or oder liegen Sie<br />

am Landstrom?<br />

� …………………….<br />

Motor:<br />

Warum kann ich nicht starten?<br />

� Sind beide Ganghebel in neutraler Stellung?<br />

� Versuchen Sie zuerst den anderen Motor <strong>und</strong> dann mit B<strong>at</strong>terie Parallel überbrücken.<br />

Warum kann ich den Motor nicht stoppen?<br />

� Bei den C<strong>at</strong>-Motoren muß zuerst der Stoppknopf hineingedrückt werden <strong>und</strong> erst dann<br />

darf der Startschlüssel umgedreht werden<br />

� Wenn notwendig Stoppknopf niederdrücken<br />

Warum bringt der Motor keine Leistung?<br />

� Ist der Dieselfilter zu wechseln, haben Sie getankt <strong>und</strong> eventuell schlechten Diesel<br />

erhalten<br />

Ankern:<br />

Warum funktioniert die elektrische Ankerwinde nicht?<br />

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� Ist die Sicherung am Elektropanel <strong>und</strong> die Hauptsicherung eingeschalten. Die<br />

Hauptsicherung kann immer wieder durch Überlastung gehen, auch während eines<br />

Ankermanövers, wenn mit der Yacht nicht nachgefahren wird.<br />

� Schleifkupplung nicht richtig zugezogen<br />

Warum läuft die Kette nicht hinaus?<br />

� Ist unten im Kettenkasten der Kettenhaufen umgefallen <strong>und</strong> verhindert ein Hinauslaufen?<br />

Dann ist dieser zu entwirren (meist von oben oder von der Öffnung vor dem Bett in der<br />

Vorderkabine)<br />

� ………………………….<br />

Küche <strong>und</strong> Herd:<br />

Warum gibt es kein Gas?<br />

� Ist Gashahn bei der Flasche <strong>und</strong> eventuell der zweite oder dritte Sicherungshahn (zumeist<br />

in der Pantry) abgeschlossen (z.B. bei Fairline, bei Ferettis)<br />

� …………………<br />

Warum gibt es kein Wasser<br />

� Ist das Wassersystem eingeschalten (Sicherung fresh w<strong>at</strong>er system)<br />

� Ist Wasser eingefüllt?<br />

� Wenn Wassertank komplett leer war, kann es u.U. sehr lange dauern, bis mit der Pumpe<br />

wieder Wasser gepumpt werden kann, da sie vorher überhitzt war <strong>und</strong> erst abkühlen muß,<br />

bis die autom<strong>at</strong>ische Sicherung wieder ein Arbeiten der Wasserpumpe zulässt.<br />

Warum springt Wasserpumpe (zumeist über Nacht) immer wieder an?<br />

� Sind alle Hähne zu, oft bei Heckdusche nicht dicht<br />

� Am besten bei Nacht Wassersystem immer ausschalten<br />

� Ist irgendwo im Wassersystem ein Schlauch locker <strong>und</strong> verliert Wasser?<br />

Warum funktioniert der Kühlschrank nicht?<br />

� Ist nicht nur die Sicherung am Elektropanel 12 Volt eingeschalten sondern auch im<br />

Kühlschrank innen der Schalter (passiert manchmal, dass er irrtümlich auf „0“ gedreht<br />

wird)<br />

� …………<br />

Beiboot:<br />

Warum springt das Beiboot nicht an?<br />

� Ist der Notstop angesteckt<br />

� Ist eventuell die Benzinleitung geklemmt (wenn etwas drauf steht)<br />

� Wurde mit der Benzinleitung gepumpt (schaut aus wie Blasebalg), ist die Benzinleitung<br />

richtig angeschlossen? Funktioniert nur in eine Richtung!<br />

� Wurde Joker verwendet?<br />

� Gibt es Sprit?<br />

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