14.12.2012 Aufrufe

Herzlich Willkommen auf der Chris Craft 58 ... - Offshore-Boote.at

Herzlich Willkommen auf der Chris Craft 58 ... - Offshore-Boote.at

Herzlich Willkommen auf der Chris Craft 58 ... - Offshore-Boote.at

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2<br />

<strong>Herzlich</strong> <strong>Willkommen</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Chris</strong> <strong>Craft</strong> <strong>58</strong> „ARIANNA“<br />

Lieber Chartergast!<br />

Wir freuen uns, Sie <strong>auf</strong> unserer Charteryacht begrüßen zu dürfen und wünschen Ihnen<br />

schöne und erholsame Urlaubstage!<br />

Damit Sie diese auch ohne Sorgen genießen können, ersuchen wir Sie unbedingt folgendes<br />

zu beachten:<br />

� Lassen Sie sich gut <strong>auf</strong> die Yacht einschulen und studieren Sie die vorliegende<br />

Beschreibung genauestens. Dies erspart Ihnen möglicherweise in <strong>der</strong> Folge Probleme.<br />

� Überprüfen Sie bei <strong>der</strong> Übernahme selbst wichtige Dinge wie z.B.<br />

o Funktionieren <strong>der</strong> Toiletten und des Wassersystems<br />

o Navig<strong>at</strong>ionsinstrumente im Salon sowie sowie die Lichter<br />

o Funktionieren von Klimaanlage, Gener<strong>at</strong>or und Kühlschrank<br />

o Beiboot einschließlich Motor und Wasserski mit Leine<br />

o Funktionieren <strong>der</strong> hydraulischen Gangway und <strong>der</strong> Ankerwinsch<br />

o Stand des Diesel- und Wassertanks sowie des Beiboottanks<br />

Überprüfen Sie auch, ob Sie ausreichend Ausrüstungsgegenstände für die Pantry haben, sehr<br />

gerne st<strong>at</strong>ten wir die Yacht über Ihren Wunsch mit zusätzlichen Ausrüstungsgegenständen<br />

aus.<br />

Bitte beachten Sie, dass wir die Propeller durch Abtauchen überprüft haben; sollten Sie beim<br />

Ausl<strong>auf</strong>en <strong>der</strong> Meinung sein, dass die Propeller o<strong>der</strong> die Welle unwucht sind, bitte teilen Sie<br />

uns dies sofort mit.<br />

In diesem Sinne wünschen wir ihnen einen erholsamen und problemlosen Urlaub!<br />

Ihre <strong>Offshore</strong> <strong>Boote</strong> crew


3<br />

Was Sie unbedingt über die Bordelektrik wissen müssen!<br />

Das 12- 24-32 Volt Bordsystem:<br />

Die Yacht h<strong>at</strong> ein 12, ein 24 und ein 32 Volt Stromsystem, alle drei zusammen sind das<br />

sogenannte Bordsystem, das immer in Betrieb ist. Über dieses System werden alle<br />

Stromverbraucher gespeist, die immer – d.h. auch während <strong>der</strong> Fahrt - gebraucht<br />

werden wie div. Lichter und Instrumente, Kühlschränke, Toiletten, Ankerwinch,<br />

Stereoanlage, Bilgepumpen usw. usw.<br />

Diese Bordsysteme werden über eigene B<strong>at</strong>terien gespeist, was bedeutet, dass<br />

Energie nicht unbeschränkt vorhanden ist, son<strong>der</strong>n dass die B<strong>at</strong>terien immer wie<strong>der</strong><br />

nachgeladen werden müssen. Dabei h<strong>at</strong> das 12 Volt System eigene B<strong>at</strong>terien, das 24 Volt<br />

und das 32 Voltsystem h<strong>at</strong> gemeinsame B<strong>at</strong>terien.<br />

Nachgeladen werden die B<strong>at</strong>teriensysteme entwe<strong>der</strong>:<br />

Eines <strong>der</strong> heikelsten<br />

Themen <strong>auf</strong> je<strong>der</strong><br />

Yacht ist die<br />

Bordelektrik. Hier<br />

müssen Sie unbedingt<br />

wissen:<br />

Die Yacht h<strong>at</strong> ein 12<br />

Volt, ein 24 Volt und<br />

ein 32 Volt<br />

Elektrosystemsystem<br />

als Bordsysteme und<br />

ein 220 Volt<br />

Stromsystem, das<br />

entwe<strong>der</strong> über den<br />

Landstrom o<strong>der</strong> den<br />

Gener<strong>at</strong>or gespeist<br />

wird.<br />

.<br />

1. bei l<strong>auf</strong>enden Motoren durch die Lichtmaschinen, wobei die<br />

Steuerbordmaschine sowohl die 12 Volt B<strong>at</strong>terien als auch die 32 Volt B<strong>at</strong>terien<br />

des Bordsystems nachlädt, während die Backbordmaschine das 32 Volt<br />

Starterb<strong>at</strong>teriensystem nachlädt.<br />

2. wenn die Yacht am Landstrom angeschlossen ist und gleichzeitig das<br />

B<strong>at</strong>terieladegerät - dieses wandelt die 220 Volt aus <strong>der</strong> Steckdose in 12 Volt<br />

bzw. 24 und 32 Volt für die B<strong>at</strong>terien um - eingeschalten ist o<strong>der</strong><br />

3. wenn <strong>der</strong> Gener<strong>at</strong>or läuft und das B<strong>at</strong>teriela<strong>der</strong><strong>at</strong> eingeschalten ist. Sollte <strong>der</strong><br />

Gener<strong>at</strong>or nicht zu starten sein, da die 12 Volt B<strong>at</strong>terien zu schwach sind, muß


4<br />

die Steuerbordmaschine gestartet werden; diese lädt die 12 Volt B<strong>at</strong>terien, die<br />

zum Starten des Gener<strong>at</strong>ors benötigt werden.<br />

Da die Energie für das Bordsystem immer wie<strong>der</strong> erzeugt werden muss, ist es unbedingt<br />

notwendig mit dem Stromverbrauch sehr sparsam umzugehen. Es müssen daher alle<br />

nicht benötigten Stromverbraucher immer ausgeschalten werden. Wenn Sie also<br />

Instrumente nicht benötigen – ausschalten, keine Lichter unnötig brennen lassen,<br />

Kühlschranktüren schließen, Stereoanlage nur l<strong>auf</strong>en lassen, wenn Sie t<strong>at</strong>sächlich Musik<br />

hören usw.<br />

Wenn Sie daher längere Zeit mit dem Boot nicht fahren und auch nicht am Landstrom<br />

angeschlossen sind, sollten Sie unbedingt von Zeit zu Zeit den Gener<strong>at</strong>or starten, um die<br />

B<strong>at</strong>terien des Bordsystems über das B<strong>at</strong>terieladegerät nachzuladen.<br />

Die Yacht h<strong>at</strong> drei unabhängige B<strong>at</strong>teriesysteme und zwar<br />

- eine B<strong>at</strong>terie zum Starten des Gener<strong>at</strong>ors sowie für gewisse Funktionen des<br />

Bordsystems<br />

- 32 Volt B<strong>at</strong>terien zum Starten <strong>der</strong> Motoren und unabhängig davon<br />

- 32 Volt B<strong>at</strong>terien für das Bordsystem<br />

Da sämtliche B<strong>at</strong>teriesysteme von einan<strong>der</strong> unabhängig sind, sollte es immer möglich<br />

sein die Motoren bzw. den Gener<strong>at</strong>or zu starten.<br />

Zu beachten ist, dass viele Geräte und Instrumente nur dann funktionieren, wenn<br />

zuerst <strong>der</strong> entsprechende Stromkreis entwe<strong>der</strong> am 12 o<strong>der</strong> am 24 o<strong>der</strong> am 32 Volt-<br />

Panel freigegeben wurde.<br />

Das 220 (110) Volt Stromsystem:<br />

Die Yacht h<strong>at</strong> auch ein 220 Volt Stromsystem, das dann funktioniert, wenn die Yacht<br />

entwe<strong>der</strong> am Landstrom angeschlossen ist, o<strong>der</strong> wenn <strong>der</strong> Gener<strong>at</strong>or läuft. Das 220 Volt<br />

Stromsystem wird in erster Linie dazu benötigt um über das B<strong>at</strong>terieladegerät die B<strong>at</strong>terien<br />

des Bordsystems nachzuladen. Es gibt an Bord allerdings auch einige Geräte wie<br />

Elektroherd, Warmwasserboiler, 220 Volt-Steckdosen, die nur mit 220 Volt funktionieren.<br />

Wenn Sie ein solches Gerät nutzen wollen, müssen Sie daher entwe<strong>der</strong> am Landstrom<br />

angeschlossen sein o<strong>der</strong> es muss <strong>der</strong> Gener<strong>at</strong>or l<strong>auf</strong>en.<br />

Unabhängig vom 220 Volt Stromsystem h<strong>at</strong> die Yacht auch noch ein 110 Volt Stromsystem,<br />

wobei die Umwandlung von 220 Volt <strong>auf</strong> 110 Volt autom<strong>at</strong>isch erfolgt, d.h. Sie haben damit<br />

nichts zu tun.<br />

Auch wenn Sie am Landstrom hängen o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gener<strong>at</strong>or läuft müssen immer beide<br />

B<strong>at</strong>terieladegeräte eingeschalten sein, da die 12 bzw. 24 und 32 Volt Stromverbraucher<br />

wie Kühlschrank, Stereoanlage, Lichter usw. den Strom nur aus den B<strong>at</strong>terien beziehen. ,<br />

d.h. die B<strong>at</strong>terien würden ohne eingeschaltete B<strong>at</strong>terieladegeräte entleert und nicht wie<strong>der</strong><br />

<strong>auf</strong>gefüllt werden.<br />

Der Anschluss für den Landstrom befindet sich steuerbordseitig neben <strong>der</strong> Eingangstüre<br />

zum Salon.<br />

Beim Ankern ist es sehr wichtig, dass die Motoren l<strong>auf</strong>en, wenn Sie die elektrische<br />

Ankerwinsch benützen, da diese ein sehr großer Stromverbraucher ist und eine Benützung<br />

ohne l<strong>auf</strong>ende Motoren dazu führen könnte, dass das Stromsystem zusammenbricht.


5<br />

Schalter und Sicherungen des 12-Volt-Stromsystems:<br />

Sämtliche Sicherungen und Schalter, die<br />

das 12 Volt System betreffen, befinden<br />

sich im Salon Steuerbordseitig unter dem<br />

Seitenfenster ganz links oben<br />

Die Schalter am 12 Volt Panel haben eine<br />

doppelte Funktion. Sie dienen sowohl<br />

zum Einschalten <strong>der</strong> einzelnen<br />

Stromkreise, sie sind aber auch die<br />

Sicherung für diese Stromkreise.<br />

� STERO: Stereoanlage an Bord<br />

� BRIDGE CIRCUIT BREAKERS:<br />

� WATER PRESSURE: Wassersystem an Bord. Es ist sinnvoll dieses über<br />

Nacht immer abzuschalten, da ansonsten die Pumpe immer wie<strong>der</strong> anspringt, da <strong>der</strong><br />

Wasserdruck immer <strong>auf</strong>rechterhalten wird.<br />

� REFRIGATOR: Kühlschränke an Bord<br />

� VHF RADIO: Funkgerät<br />

� ECHOLOT: Tiefenmesser<br />

Gleich darüber befindet sich das Voltmeter, an dem Sie den Ladezustand <strong>der</strong> 12<br />

Voltb<strong>at</strong>terien ablesen können.


6<br />

Das 24 Volt Bordsystem:<br />

Steuerbordseitig unter dem Seitenfenster befinden sich auch das Startpanel für den<br />

Gener<strong>at</strong>or sowie die Schalter für die elektrischen Bilgepumpen und die Meerwasserpumpe<br />

Das Panel „WATER PRESSURE“ betrifft lediglich das Salzwassersystem. Salzwasser gibt<br />

es beim Anker zum Waschen des Ankers und in <strong>der</strong> Küche zum Vorabwaschen des<br />

Geschirrs um Wasser zu sparen.<br />

Das 24 Volt Bordsystem:<br />

� BORD STOP SELENOID; PORT KEY<br />

SWITCH: Backbordkontaktschlüssel, muß<br />

immer eingeschalten sein, wenn die Maschine<br />

gestartet werden soll<br />

� NAVIGATION LIGHTS; ANCHOR LT:<br />

Navig<strong>at</strong>ionslichter, Ankerlicht<br />

� BILGE BLOWER; HORN SELENOID:<br />

Ventil<strong>at</strong>or Maschinenraum, Hupe<br />

� BSO RADAR: Radargerät<br />

� AUTO PILOT: Autopilot<br />

� STBD KEY SWITCH, STDB STOP RELAY<br />

Steuerbordkontaktschlüssel, muß beim<br />

Starten und l<strong>auf</strong>en <strong>der</strong> Maschinen immer<br />

eingeschalten sein<br />

Die drei Zugschalter für die<br />

Autom<strong>at</strong>ic <strong>der</strong> drei<br />

elektrischen Bilgepumpen<br />

müssen immer eingeschalten<br />

sein, (linker Zugschalter<br />

herausgezogen), dann werden<br />

die Bilgepumpen mit einem<br />

Schwimmschalter bei Bedarf in<br />

Betrieb gesetzt. Mit dem<br />

rechten Zugschalter<br />

(CONSTANT) werden die<br />

Schwimmschalter umgangen<br />

und restliches Bilgenwasser<br />

manuell hinausgepumpt.<br />

Der Gener<strong>at</strong>or kann von drei Stellen aus gestartet werden:<br />

Im Salon vom Panel wie oben dargestellt, vom Steuerstand aus<br />

und direkt am Gener<strong>at</strong>or<br />

Gestartet wird <strong>der</strong> Gener<strong>at</strong>or wie folgt:<br />

1. Mindestens 30 sec vorglühen (PREHEAT), Kippschalter<br />

PREHEAT nach links drücken<br />

2. Danach Startschalter in Richtung „Start“ solange nach rechts<br />

drücken, bis man hört, dass <strong>der</strong> Gener<strong>at</strong>or läuft.<br />

3. Bei Starten des Gener<strong>at</strong>or darf das 220 Voltsystem den<br />

Strom nicht aus dem Gener<strong>at</strong>or beziehen, denn dann würde<br />

<strong>der</strong> Gener<strong>at</strong>or beim Starten überlastet sein und u.U. sehr<br />

schwer starten.<br />

4. Wenn <strong>der</strong> Gener<strong>at</strong>or vom Salon aus nicht gestartet werden<br />

kann, bzw. beim ersten Mal starten ist es sinnvoll, dies direkt<br />

am Panel am Gener<strong>at</strong>or zu machen.


7<br />

Das 32 Volt Bordsystem:<br />

Sicherungen linke Seite des 32 Volt Panels:<br />

� FWD TOILETTE: frei, es gibt nur manuelle Toiletten<br />

� LAZARETTE BILGE PUMP: Eine <strong>der</strong> Bilge Pumpen<br />

� FWD HEAD; FWD CABIN LTS: 32 Volt Lichter im Vorschiff<br />

� WATER PRESSURE PUMP: Frischwassersystem<br />

� AFT LIGHTS STBD SIDE: Lichter im Heck steuerbordseitig<br />

� ENGINE ROOM BILGE PUMP: Bilgepumpe Motorraum<br />

� AFT SHOWER SUMP; EXHAUST FAN: Sumppumpe (Duschabwasserpumpe) im<br />

Heck des Schiffes, Abluft<br />

� GUEST SHOWER SUMP; EXHAUST FAN: Sumppumpe<br />

(Duschabwasserpumpe) Gästebereich im Heck, Abluft<br />

� FWD BILGE PUMP; AFT CABIN BILGE PUMP: Bilge Pumpe Vorschiff und Heck<br />

� EXTRA: Frei<br />

Sicherungen rechte Seite des 32 Volt Panels:<br />

� SEARCH LIGHT: Suchscheinwerfer<br />

� AFT TOILET: Frei<br />

� GUEST TOILET: Frei<br />

� ENG:ROOM LIGHTS: Motorraumbeleuchtung<br />

� AFT LIGHT PORT LIGHT: Lichter im Heck Backbordseite<br />

� MAIN SALON LIGHT: Lichter im Salon<br />

� WINDSHIELD ADJUST; WINDSCHIELD WATER: Klappscheibe vor dem<br />

Steuerstand<br />

� TRIM CONTROLL MOTOR: Motoren für die Trimmklappen<br />

� FWD SHOWER SUMP; EXHAUST FAN: Sumppumpe Vorschiff, Abluft Vorschiff<br />

� GALLEY BLOWER: Abluft in <strong>der</strong> Küche


8<br />

Direkt über dem 32 Volt Panel befinden sich 2<br />

Voltmeter, an denen Sie den Spannungszustand <strong>der</strong><br />

beiden 32 Volt B<strong>at</strong>teriensysteme ersehen können.<br />

Beide sollten niemals unter 32 Volt gehen, speziell<br />

beim 32 Volt Backbordsystem ist dies beson<strong>der</strong>s<br />

wichtig, denn dies sind die Starterb<strong>at</strong>terien <strong>der</strong><br />

Motoren.<br />

Die beiden B<strong>at</strong>terieladegeräte für 12 Volt und für 32 Volt befinden sich im Motorraum. Hier<br />

könnten manchmal durch Überlastung die Sicherungen gehen.


9<br />

Schalter und Sicherungen des 220 Volt Systems:<br />

Damit das 220 Volt System an Bord funktioniert, muss entwe<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gener<strong>at</strong>or l<strong>auf</strong>en<br />

o<strong>der</strong> die Yacht am Landstrom angeschlossen sein.<br />

Damit das 220 Voltsystem mit Strom versorgt wird, ist folgendes zu beachten:<br />

Sämtliche<br />

Schalter und<br />

Sicherungen des<br />

220 Volt System<br />

Voltsystem<br />

befinden sich im<br />

Salon<br />

steuerbordseitig<br />

unter dem<br />

Fenster<br />

eingebaut. Auch<br />

hier gilt, dass die<br />

Schalter eine<br />

doppelte<br />

Funktion haben,<br />

nämlich<br />

einerseits zum<br />

Einschalten <strong>der</strong><br />

einzelnen<br />

Stromkreise und<br />

an<strong>der</strong>erseits als<br />

Sicherung für<br />

diesen<br />

Stromkreis.<br />

Sobald <strong>der</strong> Gener<strong>at</strong>or läuft, holt sich das 220 Volt-Strom System den Strom autom<strong>at</strong>isch vom<br />

Gener<strong>at</strong>or.<br />

Rechts neben den<br />

Elektropanels befinden sich<br />

zwei Hauptsicherungen für<br />

220 Volt;


10<br />

Schalter und Sicherungen des 220 volt Systems von links oben:<br />

Linke Reihe <strong>der</strong> Sicherungen.<br />

� BATT:CHARGER: B<strong>at</strong>terieladegerät, dieses muß immer eingeschalten<br />

sein, wenn es an Bord 220 Volt gibt, damit die Serviceb<strong>at</strong>terien nachgeladen<br />

werden. Es ist am besten dieses niemals auszuschalten.<br />

� REFRIGERATOR 1:<br />

� REFRIGERATOR „::<br />

� SALON OUTLET: 220 Volt Steckdosen im Salon<br />

� AFT LIGHTS STBD: . 220 VoLT Lichter im Heck Steuerbord.<br />

� AFT OUTLETS PORT: 220 Volt Steckdosen Heck<br />

� AFT OUTLETS PORT: 220 Volt Steckdosen Heck<br />

� AFT OUTLET STBD: 22o Volt Steckdosen Heck<br />

� FWD GALLEY LIGHT: 220 Volt Lichter in <strong>der</strong> Küche<br />

Rechte Reihe <strong>der</strong> Sicherungen:<br />

� FWD OUTLET: 22o Volt Steckdosen Vorschiff<br />

� STOVE: Elektrischer Herd<br />

� GALLEY OUTLET: 220 Volt Steckdosen in <strong>der</strong> Pantry<br />

� GUEST OUTLET: 220 Volt Steckdosen in <strong>der</strong> Gästekabine<br />

� ENG. ROOM OUTLET. 220 Volt Steckdosen im Motorraum<br />

� AFT OUTLET: 220 Volt Steckdosen im Heck<br />

� SALON STBD LIGHTS: 220 Volt Lichter im Salon steuerbord<br />

� SALON LIGHTS: Lichter im Salon<br />

� AFT LIGHT: Div.Lichter im Heck<br />

� MAIN SALON BAR LIGHT: Div.Lichter im Salon


11<br />

Die Instrumente und Arm<strong>at</strong>uren:<br />

Zu beachten ist, dass die meisten Instrumente nur dann funktionieren, wenn zuerst die<br />

entsprechenden Kippschalter am Elektropaneel, die den Stromkreis freigeben und<br />

gleichzeitig die autom<strong>at</strong>ischen Sicherungen sind, eingeschalten sind.<br />

Oben links und rechts befinden sich die Tourenzähler, daneben <strong>der</strong><br />

Geschwindigkeitsmesser. Davor befindet sich <strong>der</strong> Autopilot und <strong>der</strong> Tiefenmesser<br />

Vor dem Steuerrad links gibt es:<br />

ELEKTRONICS DIM: außer Betrieb<br />

SWITCH LIGHTS: außer Betrieb<br />

COMPASS: Compassbeleuchtung<br />

ANCHOR: Ankerlicht<br />

NAVIGATION/TEST: Navig<strong>at</strong>ionslichter, bzw. Test, ob diese Lichter funktionieren.<br />

BILGE PUMP: Mit diesem Kippschalter kann die Bilgepumpe des Motorraumes<br />

entwe<strong>der</strong> <strong>auf</strong> autom<strong>at</strong>ische o<strong>der</strong> manuelle Funktion eingestellt werden. Es ist jedoch sinnvoll<br />

diesen Kippschalter immer <strong>auf</strong> „Auto“ zu belassen, damit wird das Bilgenwasser mit dem<br />

Schwimmschalter autom<strong>at</strong>isch hinausgepumpt. Nur vor dem Einl<strong>auf</strong>en in einen Hafen ist es<br />

sinnvoll diesen <strong>auf</strong> manuell zu stellen, damit eventuell restliches Bilgenwasser „manuell“<br />

hinausgepumpt wird, um den Hafen nicht zu verschmutzen


12<br />

Ganz links finden Sie die Tankanzeige, mit dem darunter liegenden Kippschalter können sie<br />

den Steuerbord und den Backbordtankinhalt überprüfen.<br />

Mit dem Kippschalter W/S OPEN können Sie die Windschutzscheibe öffnen, daneben liegt<br />

<strong>der</strong> Schalter SEARCH LIGHT, mit dem Sie den Suchscheinwerfer einschalten können.<br />

Über dem Startschlüssel <strong>der</strong> Backbordmaschine befindet sich <strong>der</strong> Stop für diese Maschine,<br />

darüber <strong>der</strong> B<strong>at</strong>terieparallelschalter, mit dem Sie beide 32 Volt B<strong>at</strong>teriensysteme<br />

zusammenschließen können, falls ein System alleine zu schwach zum Starten <strong>der</strong> Motoren<br />

ist.<br />

Der rote Druckknopf Alarm muß beim Starten immer gedrückt werden, sonst läutet er sehr<br />

laut. Grundsätzlich läutet <strong>der</strong> Alarm dann, wenn ein Motor zu heiß o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ölstand zu<br />

niedrig ist.<br />

Der Blower ist <strong>der</strong> Motorraumentlüfter, <strong>der</strong> jedoch nur bei wirklich hohen<br />

Außenthemper<strong>at</strong>uren eingeschalten werden sollte.<br />

Für jede <strong>der</strong> beiden Maschinen gibt es folgende Rundinstrumente:<br />

Amperes: Diese Rundinstrumente zeigen die Spannung <strong>der</strong> jeweiligen 32 Volt<br />

B<strong>at</strong>teriesysteme an. Im Idealfall müssen beide Anzeigen <strong>auf</strong> „0“ stehen<br />

Drive Oil: Getriebeöl<br />

Oil pressure: Öldruck <strong>der</strong> Motoren<br />

W<strong>at</strong>er temp: Die Wasserthemper<strong>at</strong>ur <strong>der</strong> Maschinen sollte niemals 180<br />

überschreiten. Ist dies <strong>der</strong> Fall muß die Geschwindigkeit dieser Maschine gedrosselt werden;<br />

sollte auch dies nichts nutzen, muß diese Maschine abgestellt werden.<br />

Hours: Stundenzähler für die beiden Maschinen.


13<br />

Der Autopilot ST 6000:<br />

Direkt vor dem Steuerrad finden Sie<br />

Trim Controll: Dient zur Kontrolle <strong>der</strong><br />

Trimmklappen. Die Trimmklappen<br />

sollten nur bei sehr hoher<br />

Geschwindigkeit <strong>auf</strong> die Position<br />

„down“ mit Hilfe <strong>der</strong> beiden<br />

Kippschalter geschalten werden.<br />

Darunter befindet sich <strong>der</strong> Rud<strong>der</strong><br />

Indic<strong>at</strong>or, mit welchem Sie den Stand<br />

des Ru<strong>der</strong>s ersehen können. Beim<br />

Manövrieren ist es sinnvoll den<br />

Ru<strong>der</strong>stand immer neutral zu halten,<br />

und nur mit den Maschinen zu steuern.<br />

Die Lichter unter dem Rud<strong>der</strong> Indic<strong>at</strong>or<br />

sind die Kontrolllichter für die<br />

Navig<strong>at</strong>ionslichter und müssten dann<br />

<strong>auf</strong>leuchten, wenn Sie den<br />

Kippschalter Navig<strong>at</strong>ion Test nach<br />

unten kippen.<br />

Dieser wird mit dem links befindlichen<br />

Kippschalter eingeschalten<br />

Danach müssen Sie die orange Taste<br />

„Standby“ drücken, womit sich <strong>der</strong> Autopilot<br />

praktisch in Bereitschaft befindet.<br />

Wenn Sie sodann einige Zeit geradeaus<br />

gefahren sind, drücken Sie die orange Taste<br />

„Auto“, womit sodann <strong>der</strong> Autopilot aktiviert<br />

ist und den vorgegebenen Kurs geradeaus<br />

weiterfährt.<br />

Mit den Knöpfen –1,+ 1,-10,+10 könne Sie<br />

jeweils eine Korrektur um 1 bzw. 10 Grad<br />

bewirken; mit Track können Sie die<br />

Feinabstimmung des Autopiloten in<br />

Abhängigkeit vom Seegang vornehmen.<br />

Über dem Steuerstand gibt es noch das<br />

Funkgerät sowie den GPS Plotter,<br />

außerdem die Bedienung für die drei<br />

Scheibenwischer. Der Tiefenmesser ist<br />

direkt neben <strong>der</strong> Anzeige einzuschalten.


14<br />

Der Motor und <strong>der</strong> Kraftstoff:<br />

Vor dem Starten <strong>der</strong> Maschinen muss unbedingt <strong>der</strong> Landstrom abgeschlossen werden.<br />

Bitte achten Sie dar<strong>auf</strong>, dass beim Starten die Ganghebel in <strong>der</strong> Leerl<strong>auf</strong>stellung sind.<br />

Starten <strong>der</strong> Motoren:<br />

Die beiden Hebel außen sind die<br />

Ganghebel – jeweils für eine<br />

Maschine –die beiden Hebel innen<br />

sind die Gashebel.<br />

Achtung: Beim Starten müssen<br />

die Ganghebel in neutraler<br />

Stellung (in <strong>der</strong> Mitte) sein.<br />

Horn<br />

Gestartet werden die Motoren wie folgt:<br />

1. Kontrolle, ob Ganghebel ausgekuppelt<br />

2. Mit dem Gashebel zweimal kurz Gas geben, d.h.<br />

etwas Diesel einspritzen<br />

3. Startschlüssel nach rechts, bis die Motoren l<strong>auf</strong>en.<br />

Gleichzeitig muß <strong>der</strong> Alarmknopf <strong>der</strong> zu startenden<br />

Maschine hineingedrückt werden, damit <strong>der</strong> Alarm<br />

nicht zu laut ist.<br />

Stoppen <strong>der</strong> Motoren:<br />

1. Beim Stoppen <strong>der</strong> Motoren ist <strong>der</strong> jeweilige<br />

Startschlüssel nach links zu drehen und gleichzeitig<br />

<strong>der</strong> jeweilige Stopper über dem Startschlüssel<br />

herauszuziehen.<br />

Notstopp:<br />

Können die Motoren nicht mit dem Stoppknopf am<br />

Steuerstand abgestellt werden, so kann dies direkt am<br />

Motor oben mit dem „Notstopper“ durchgeführt<br />

werden.<br />

Wenn ein Motor nicht gestartet werden kann, da<br />

eine B<strong>at</strong>terie schwach ist, dann kann <strong>der</strong> Knopf<br />

B<strong>at</strong>tery Parallel, <strong>der</strong> über dem Backbord<br />

Startschlüsseln ist, betätigt werden. Dieser<br />

schließt die beiden 32 Volt B<strong>at</strong>teriensysteme<br />

zusammen.


15<br />

Es ist nicht notwendig, dass Sie den Motor am Stand warml<strong>auf</strong>en lassen, es ist jedoch<br />

unbedingt notwendig, dass Sie einige Minuten max. mit 1.000 Umdrehungen fahren;<br />

damit die Motoren vor großer Belastung warm werden können.<br />

Diese Yacht ist ein Halbgleiter, weshalb <strong>der</strong> Verbrauch sehr von <strong>der</strong><br />

Fahrtgeschwindigkeit abhängt.<br />

Bitte bedenken Sie, dass Sie in Verdrängerfahrt, d.h. bis ca 9 kn sehr wenig Diesel je<br />

Seemeile verbrauchen. Sie brauchen in Verdrängerfahrt auch mit dieser Yacht nur ca 3 – 4 l<br />

je SM; wenn Sie schneller werden, können es bis zu 8 l/SM werden<br />

Kontrollieren Sie während <strong>der</strong> Fahrt immer wie<strong>der</strong> den Öldruck bei<strong>der</strong> Maschinen und<br />

die Kühlwassertemper<strong>at</strong>ur. Die Temper<strong>at</strong>ur soll 85° (180) nicht übersteigen. Ist dies <strong>der</strong><br />

Fall so muss sofort die Tourenzahl dieser Maschine reduziert werden, bzw. sollte die<br />

Temper<strong>at</strong>ur auch dann noch immer nicht sinken, muss dieser Motor abgestellt werden.<br />

Sollte <strong>der</strong> Öldruck dram<strong>at</strong>isch abfallen o<strong>der</strong> sollte ein akustisches Signal Überhitzung o<strong>der</strong><br />

fehlenden Öldruck signalisieren, ist dieser Motor sofort abzustellen. In diesem Fall kann mit<br />

einer Maschine <strong>der</strong> nächste Hafen angel<strong>auf</strong>en werden; beim Anlegen kann u.U. <strong>der</strong> zweite<br />

Motor wie<strong>der</strong> kurz gestartet werden.<br />

Vor jedem Ausl<strong>auf</strong>en muss <strong>der</strong> Ölstand und <strong>der</strong> Kühlwasserstand sowie von Zeit zu Zeit<br />

das Getriebeöl kontrolliert werden. Reserveöl befindet sich ausreichend an Bord.<br />

Die Motorölkontrollstäbe<br />

für beide Maschinen<br />

befinden sich in <strong>der</strong> Mitte,<br />

dass heißt <strong>der</strong> Messstab<br />

<strong>der</strong> Backbordmaschine<br />

befindet sich<br />

steuerbordseitig und <strong>der</strong><br />

Messstab <strong>der</strong><br />

Steuerbordmaschine<br />

befindet sich<br />

backbordseitig.<br />

Die Wasserkontrolle des<br />

Kühlwasser-systems geschieht durch<br />

Öffnen des Kühlwasserdeckels; dort<br />

soll auch eventuell fehlendes<br />

Kühlwasser nachgefüllt werden.<br />

Ausreichend Kühlwasser ist dann noch<br />

vorhanden, wenn Sie mit dem Finger<br />

das Wasser erfühlen können.<br />

Hier wird fehlendes Öl nachgefüllt.


16<br />

Toiletten und Duschen<br />

Je<strong>der</strong> Motor verfügt über einen Vorfilter,<br />

<strong>der</strong> gleichzeitig Wasserabschei<strong>der</strong> ist.<br />

Sollte Wasser im Diesel sein – was in<br />

Kro<strong>at</strong>ien lei<strong>der</strong> immer wie<strong>der</strong> passieren<br />

kann – so kann dieses, da es schwerer<br />

als Diesel ist – durch Öffnung <strong>der</strong><br />

Ablassschraube am Vorfilter<br />

abgelassen werden.<br />

Nach dem Ablassen des Wassers ist das<br />

Ventil wie<strong>der</strong>um zu schließen.<br />

� Sie übernehmen Ihre Yacht vollgetankt. Bitte bringen Sie es auch wie<strong>der</strong> vollgetankt zurück.<br />

� Tanken sie dazu in <strong>der</strong> Marina Kremik<br />

� Die Yacht verfügt über Dieseltanks mit 3.785 l Dieselvorr<strong>at</strong>, sodaß Sie je nach Fahrweise über<br />

ausreichend Reichweite haben (Verbrauch 4 – 8 l/SM)<br />

Das Yacht verfügt über drei Toiletten sowie drei Duschen und zwar jeweils eine im Vorschiff<br />

und jeweils zwei im Heck <strong>der</strong> Yacht<br />

Mit dem grauem Hebel pumpen Sie immer sehr<br />

lange Wasser in die Toilette, damit die<br />

Schläuche zur Gänze durchgereinigt werden<br />

und nicht Fäkalienrückstände o<strong>der</strong> Papier in <strong>der</strong><br />

Schläuchen verbleibt, wodurch im L<strong>auf</strong>e <strong>der</strong> Zeit<br />

die Schläuche verstopft werden. Die Toiletten<br />

verbrauchen Meerwasser, d.h. hier ist es nicht<br />

notwendig Wasser zu sparen.<br />

In einer Stellung des davor liegenden kleinen<br />

Hebels pumpen Sie lediglich Wasser hinaus, es<br />

wird kein frisches Wasser hineingepumpt; in <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en Stellung wird Wasser hinein und die<br />

Fäkalien hinausgepumpt.<br />

Bitte benutzen Sie das an Bord befindliche Toilettenpapier sehr sparsam (einzelne Blätter<br />

reißen) und werfen Sie keine Hygieneartikeln, wie W<strong>at</strong>te, OB, Slipeinlagen und <strong>der</strong>gleichen<br />

in die Toilette. Dies führt fast immer zur Verstopfung des Abflusses, in weiterer Folge könnte<br />

eine kostenintensive Repar<strong>at</strong>ur notwendig sein.<br />

Da die Yacht über keinen Fäkalientank verfügt, ist es zu empfehlen in Häfen und Buchten<br />

das WC-Papier separ<strong>at</strong> in einen Kübel zu werfen, damit Sie nicht Ihren eigenen Ankerpl<strong>at</strong>z<br />

verschmutzen. Hier gilt normalerweise <strong>der</strong> Spruch: Nur das, was durch den Körper geht,<br />

geht auch durch die Toilette!<br />

Das Wasser aus den Waschbecken fließt direkt nach außen; das Wasser aus den Duschen<br />

fließt in einen Auffangbehälter und wird von dort mit einer Pumpe, die durch einem<br />

Schwimmschalter autom<strong>at</strong>isch eingeschalten wird, hinausgepumpt .


17<br />

Bitte vergessen Sie niemals die Wasserhähne zuzudrehen, wenn das Wasser ausgeht. Es<br />

kann sonst vorkommen, dass die Wasserpumpe trockenläuft und kaputt wird.<br />

Es ist sinnvoll über Nacht das Wassersystem auszuschalten, da sonst die<br />

Wasserpumpe immer wie<strong>der</strong> anspringt, da <strong>der</strong> Druck im Wassersystem <strong>auf</strong>recht gehalten<br />

wird. Sie schalten das Wassersystem aus, indem Sie die 12 Voltsicherung „FRESH WATER<br />

PUMP“ am Elektropaneel ausschalten.<br />

Pantry<br />

In je<strong>der</strong> Nasszelle befindet sich ein<br />

ZUGSCHALTER für die Sumpfpumpe und<br />

einer für die Entlüftung. Der Zugschalter für<br />

die Sumppumpe ist immer dann<br />

einzuschalten, wenn geduscht wird, damit das<br />

Wasser abgepumpt wird.<br />

Gleichzeitig muß allerdings die jeweilige<br />

Sicherung am 32 Volt Bordsystem für die<br />

entsprechende Duschabwasserpumpe<br />

eingeschalten sein.<br />

In <strong>der</strong> Pantry befindet sich ein Kühlschrank, <strong>der</strong> nur mit 12 Volt betrieben wird. Da <strong>der</strong><br />

Kühlschrank ein großer Stromverbraucher ist, ist immer dar<strong>auf</strong> zu achten, dass die Türe<br />

exakt geschlossen wird, da sonst sehr viel Kälte verloren geht.<br />

Der Herd ist nur mit 220 Volt zu betreiben, sodass sie immer dann, wenn Sie nicht an den<br />

Landstrom angeschlossen sind, den Gener<strong>at</strong>or starten müssen..<br />

Das Abwasser aus <strong>der</strong> Abwasch fließt direkt nach außen, bitte gehen Sie daher sparsam mit<br />

dem Reinigungsmittel um.


18<br />

Die Stereoanlage und Fernseher mit Video<br />

Es gibt an Bord auch einen Fernseher mit Videorecor<strong>der</strong>.<br />

Ein Eiswürfelerzeuger und ein kleiner<br />

Gaskocher befinden sich in <strong>der</strong> Plicht, die<br />

Gasflasche im Kasten unter dem<br />

Waschbecken in <strong>der</strong> Plicht. Der Ichemaker<br />

h<strong>at</strong> zwei Schalter, zu einem gelangen Sie,<br />

wenn Sie die Türe des Icemakers öffnen,<br />

direkt vorne befindet isch <strong>der</strong> Schalter; zum<br />

zweiten gelangen Sie, wenn Sie die Türe<br />

des daneben liegenden Kasten öffnen.<br />

Wir haben für Sie einen MP 3 Player<br />

Mit Schuffle eingebaut, mit dem Sie<br />

auch herkömmliche CD´s spielen<br />

können. Wenn Sie im Schuffle Play<br />

spielen (Knopf 4) dann haben Sie mit<br />

einer MP3 , die wir für Sie an Bord<br />

haben, über 8 Stunden unterschiedlich<br />

zusammengestellte Musik<br />

Mit Fad können Sie die Musikanlage so steuern, dass die Musik entwe<strong>der</strong> im Innern des Schiffes<br />

o<strong>der</strong> außen o<strong>der</strong> überall zu hören ist.


19<br />

Die Bilgepumpen<br />

An Bord befinden sich insgesamt 4 elektrische Bilgepumpen.<br />

Die Sicherungen für die drei elektrischen Bilgepumpen befinden sich am Elektropaneel im<br />

Salon steuerbordseitig<br />

Die drei Zugschalter für die Autom<strong>at</strong>ic<br />

<strong>der</strong> drei elektrischen Bilgepumpen<br />

müssen immer eingeschalten sein,<br />

(linker Zugschalter herausgezogen),<br />

dann werden die Bilgepumpen mit<br />

einem Schwimmschalter bei Bedarf in<br />

Betrieb gesetzt. Mit dem rechten<br />

Zugschalter (CONSTANT) werden die<br />

Schwimmschalter umgangen und<br />

restliches Bilgenwasser manuell<br />

hinausgepumpt.<br />

Der Schalter für die Bilgepumpe im<br />

Motorraum befindet sich direkt am<br />

Steuerstand, dieser Kippschalter muß<br />

ebenfalls immer in <strong>der</strong> Position Auto<br />

stehen und soll nur bei Bedarf in die<br />

Position „MAN“ gekippt werden, damit<br />

das Wasser unter Umgehung des<br />

Schwimmschalters hinausgepumpt<br />

wird.<br />

Was ist zu tun bei einem größeren Wassereinbruch?<br />

Der Wasserdruck durch eindringendes Wasser ist nicht sehr groß, da die Yacht ja nur einen sehr<br />

geringen Tiefgang h<strong>at</strong>.<br />

Es ist also wichtig den Punkt zu orten, wo das Wasser eindringt und das Loch zuzustopfen. Dies<br />

gelingt meistens sehr leicht mit einem Geschirrtuch o<strong>der</strong> Handtuch o<strong>der</strong> sonstigen Textilien.<br />

Wir haben an Bord auch Holzkeile, die umwickelt werden können und sodann zur Abdichtung<br />

herangezogen werden können.<br />

Keineswegs können die Bilgenpumpen alleine das Wasser wie<strong>der</strong> hinauspumpen, wesentlich<br />

wichtiger ist das Abdichten, die Bilgepumpen sind nur für das übliche eindringende Wasser in<br />

kleinen Mengen.


20<br />

Das Ankern:<br />

Lassen Sie den Anker manuell<br />

hinunter!<br />

Da <strong>der</strong> Anker sehr schwer ist, ist<br />

es in diesem Fall empfehlenswert<br />

den Anker immer manuell<br />

hinunterzulassen. Dazu müssen<br />

Sie die Schleifkupplung öffnen.<br />

Aufgezogen soll <strong>der</strong> Anker mit<br />

<strong>der</strong> elektrischen Ankerwinde<br />

werden. Dazu müssen Sie den<br />

Bedienungsteil hier anschließen.<br />

Was Sie beim Ankermanöver selbst beachten sollten, finden Sie in einem geson<strong>der</strong>ten, im<br />

vorliegenden Ordner beiliegendem Artikel.<br />

Technisch sollten Sie folgendes beachten:<br />

Die Hauptsicherung des Ankers<br />

befindet sich in <strong>der</strong> vor<strong>der</strong>en<br />

Kabine unter dem oberen<br />

Stockbett<br />

� Die Ankerkette ist nach 10 m weiss markiert, nach 20 m gelb markiert, nach 30 m grün<br />

markiert, nach 40 m blau markiert, nach 50 m rot markiert.<br />

� Die Ankerwinde h<strong>at</strong> eine Sicherung am 12 Voltpanel und eine zweite Hauptsicherung.<br />

Bei Überlastung kann es sein, dass die Sicherung und/o<strong>der</strong> die Hauptsicherung geht.<br />

� Bedienen Sie die elektrische Ankerwinde immer nur bei l<strong>auf</strong>enden Motoren, sonst<br />

könnten die B<strong>at</strong>terien durch Überlastung leergesaugt werden, außerdem sollten Sie<br />

je<strong>der</strong>zeit beim Ankermanöver manövrierfähig sein.<br />

� Es gibt insgesamt 3 Möglichkeiten, von wo aus Sie die elektrische Ankerwinde bedienen<br />

können. Vom Steuerstand im Salon , von <strong>der</strong> Flybridge und auch direkt beim Anker am<br />

Vorschiff.<br />

� Bei Hochziehen des Ankers müssen Sie mit <strong>der</strong> Yacht immer nachfahren, damit die<br />

Ankerwinde nicht die Yacht nachziehen muß, was jedenfalls zu einer Überlastung <strong>der</strong><br />

elektrischen Ankerwinsch führen würde und damit u.U. sogar zum Durchbrennen<br />

<strong>der</strong>selben.<br />

� Sinnvoll ist es den Anker immer händisch mit dem Bedienungsstab hinunterzulassen, da<br />

man dabei mehr Gefühl h<strong>at</strong> und es außerdem rascher als mit <strong>der</strong> elektrischen<br />

ankerwinde geht.


21<br />

� Achten Sie dar<strong>auf</strong>, dass die Ankerkette immer gerade im Wasser liegt, damit sie sich<br />

nicht bei <strong>auf</strong>kommendem Wind auszieht und Ihre Yacht versetzt wird. Kontrollieren sie,<br />

ob sich <strong>der</strong> Anker eingegraben h<strong>at</strong>.<br />

Wo finde ich Wichtiges an Bord?<br />

Seekarten, Navig<strong>at</strong>ionsbesteck , Bedienung<br />

für Autopiloten Fly , Bedienung für<br />

Ankerwinde, Schlüssel für Tanks, im Fach<br />

links vor Steuerrad<br />

Reservefilter usw. im Fach unter dem<br />

Steuerrad<br />

Steuerbordseitig die erste Tanköffnung „Waste“ ist <strong>der</strong>zeit<br />

unbenutzt!!! Nicht verwenden!!!!<br />

Werkzeugkoffer , Cd´s und Handschuhe<br />

im Kasten unter Fernseher<br />

Reserveöl im Motorraum vorne<br />

Bedienungsstab für den Anker im<br />

Ankerkasten. Feststellschraube des<br />

Schwimmwesten unter <strong>der</strong> Sitzbank im Ankers immer während <strong>der</strong> Fahrt<br />

Salon<br />

festmachen.<br />

Diesel und Wassertanks links und rechts am Sideborard. Achtung! Keinesfalls<br />

verwechseln, führt zur K<strong>at</strong>astrophe


22<br />

Verhalten im Schadensfall<br />

Sollte ein Schaden verursacht werden, bei dem fremdes Eigentum beschädigt wird, ist in<br />

jedem Fall <strong>der</strong> zuständige Hafenkapitän zu verständigen. Dieser bestätigt mit seiner<br />

Unterschrift den Unfallhergang und die Schäden . Die Versicherungspolizze finden Sie im<br />

Bootsordner.<br />

Bei Schäden am eigenen Boot bitten wir Sie sofort den Stützpunkt zu verständigen, damit wir<br />

eventuelle Repar<strong>at</strong>urarbeiten sofort vorbereiten können.<br />

Elektrik:<br />

Immer wie<strong>der</strong>kehrende Fragen und die Antworten<br />

Warum gibt es keine 220 Volt Versorgung ?<br />

� Ist Hauptsicherung des 220 Voltsistems gefallen<br />

� Ist Sicherung beim Landanschluß gefallen – off ( Anschlüsse sind oft schlecht<br />

abgesichert)<br />

� Wurde umgeschalten, wenn vorher Gener<strong>at</strong>or gel<strong>auf</strong>en ist (Gen. o<strong>der</strong> Shore)<br />

� Ist falsche Polarität gegeben muß umgepolt werden bzw. Stromadapter verwendet<br />

werden<br />

� Wenn durch schlechtes Wetter Stromkabel und Anschlüsse nass geworden sind müssen<br />

diese getrocknet werden.<br />

� Feststellen ob überhaupt in <strong>der</strong> jeweiligen Marina Strom vorhanden ist<br />

Warum erzeugt Gener<strong>at</strong>or keinen Strom?<br />

� Wurde Drehschalter <strong>auf</strong> Gen.Power umgeschaltet<br />

Warum rußt <strong>der</strong> Gener<strong>at</strong>or, abstirbt o<strong>der</strong> kann nicht gestartet werden?<br />

� Sind zu viele 220 Volt Stromverbraucher eingeschalten, wie z.B. Warmwasserboiler,<br />

zuviel Herdpl<strong>at</strong>ten usw.<br />

� Beim Start darf nicht <strong>auf</strong> Gen.Power geschalten sein, da <strong>der</strong> Gener<strong>at</strong>or sonst beim Start<br />

sofort überlastet ist.<br />

Warum funktioniert ein bestimmtes Gerät, Licht usw. nicht?<br />

� Ist die entsprechende Sicherung am Elektropanel nicht eingeschalten o<strong>der</strong> gefallen<br />

Warum funktioniert die Klimaanlage, <strong>der</strong> Herd o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Warmwasserboiler nicht?<br />

� 220 Voltgeräte funktionieren nur, wenn es 220 Volt gibt, läuft Gener<strong>at</strong>or o<strong>der</strong> liegen Sie<br />

am Landstrom?<br />

Motor:<br />

Warum kann ich nicht starten?<br />

� Sind beide Ganghebel in neutraler Stellung?<br />

� Ist die Starterb<strong>at</strong>terie ausgeschalten<br />

� Versuchen Sie zuerst den an<strong>der</strong>en Motor und dann mit B<strong>at</strong>terie parallel überbrücken.<br />

Warum kann ich den Motor nicht stoppen?<br />

� Bei den C<strong>at</strong>-Motoren muß zuerst <strong>der</strong> Stoppknopf hineingedrückt werden und erst dann<br />

darf <strong>der</strong> Startschlüssel umgedreht werden<br />

� Verwenden Sie den Stop am Motor oben in <strong>der</strong> Mitte (ist in <strong>der</strong> Beschreibung enthalten)<br />

� Bei Volvo Motoren Schlüssel zuerst ganz nach links<br />

Warum bringt <strong>der</strong> Motor keine Leistung?


23<br />

� Ist <strong>der</strong> Dieselfilter zu wechseln, haben Sie getankt und eventuell schlechten Diesel<br />

erhalten<br />

Schaltung funktioniert nicht?<br />

Hier hilft das Stoppen bei<strong>der</strong> Maschinen und Neustart<br />

Ankern:<br />

Warum funktioniert die elektrische Ankerwinde nicht?<br />

� Ist die Sicherung am Elektropanel und die Hauptsicherung eingeschalten. Die<br />

Hauptsicherung kann immer wie<strong>der</strong> durch Überlastung fallen, auch während eines<br />

Ankermanövers, wenn mit <strong>der</strong> Yacht nicht nachgefahren wird.<br />

� Schleifkupplung nicht richtig zugezogen<br />

Warum läuft die Kette nicht hinaus?<br />

Ist im Kettenkasten <strong>der</strong> Kettenh<strong>auf</strong>en umgefallen und verhin<strong>der</strong>t ein Hinausl<strong>auf</strong>en? Dann ist<br />

dieser zu entwirren (meist von oben o<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Öffnung vor dem Bett in <strong>der</strong> Bugkabine)<br />

Küche und Herd:<br />

Warum gibt es kein Gas?<br />

� Ist <strong>der</strong> Gashahn bei <strong>der</strong> Flasche und eventuell <strong>der</strong> zweite Sicherungshahn (zumeist in<br />

<strong>der</strong> Pantry) abgeschlossen<br />

Warum gibt es kein Wasser<br />

� Ist das Wassersystem eingeschalten (Sicherung fresh w<strong>at</strong>er system)<br />

� Ist Wasser eingefüllt?<br />

� Wenn Wassertank komplett leer war, kann es u.U. sehr lange dauern, bis mit <strong>der</strong> Pumpe<br />

wie<strong>der</strong> Wasser gepumpt werden kann, da sie vorher überhitzt war und erst abkühlen<br />

muß, bis die autom<strong>at</strong>ische Sicherung wie<strong>der</strong> ein Arbeiten <strong>der</strong> Wasserpumpe zulässt.<br />

Warum springt die Wasserpumpe (zumeist über Nacht) immer wie<strong>der</strong> an?<br />

� Sind alle Wasserhähne zu, auch die Heckdusche kontrollieren<br />

� Am besten bei Nacht das Wassersystem immer ausschalten<br />

� Ist irgendwo im Wassersystem ein Schlauch locker und verliert Wasser?<br />

Warum funktioniert <strong>der</strong> Kühlschrank nicht?<br />

� Ist nicht nur die Sicherung am Elektropanel 12 Volt eingeschalten son<strong>der</strong>n auch im<br />

Kühlschrank innen <strong>der</strong> Schalter eingeschalten ist<br />

Beiboot:<br />

Warum springt <strong>der</strong> Aussenboardmotor nicht an?<br />

� Ist <strong>der</strong> Notstop angesteckt<br />

� Ist eventuell die Benzinleitung geklemmt<br />

� Wurde mit dem Ball an <strong>der</strong> Benzinleitung gepumpt , ist die Benzinleitung richtig<br />

angeschlossen? Funktioniert nur in eine Richtung!<br />

� Wurde Joker verwendet?<br />

� Gibt es Sprit?

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!