07.05.2018 Aufrufe

SJ Mai 2018

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ausgabe<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />

kostenlos<br />

STADT<br />

Journal<br />

Mülheim-Kärlich<br />

Offene Türen – Offene Herzen<br />

Grundschule Mülheim feiert<br />

Fahrschule Poetsch<br />

Neu gestylt<br />

Kommunion <strong>2018</strong><br />

Kinder und Sonne strahlten<br />

Sportliche Stadt<br />

Fußball, Radfahren, Korbball<br />

Interview in Berlin<br />

MdB Josef Oster<br />

Lampenfieber 2<br />

Proben in vollem Gange<br />

Magazin für die Stadt Mülheim-Kärlich


Wir sind Heimat.<br />

Delia und Simon Kaiser, neue Eigenheimbesitzer<br />

Unsere Baufinanzierung: persönliche Betreuung<br />

mit maßgeschneiderten Angeboten<br />

passend zu Ihren individuellen Bedürfnissen.<br />

Wir handeln nach klar definierten<br />

genossenschaftlichen Werten wie Solidarität,<br />

Partnerschaftlichkeit und Transparenz.<br />

Ihr Bauprojekt inklusive Planung, Dokumente<br />

und Fotos jederzeit und von überall im Blick:<br />

über das Portal vr-immoprojekt.de.<br />

Vereinbaren Sie jetzt Ihre persönliche<br />

Baufinanzierungsberatung auf<br />

voba-rheinahreifel.de/baufinanzierung.<br />

Anzeige


Editorial STADTJournal<br />

Aus dem Rathaus...<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

mit Beginn der ersten schönen Tage im<br />

Frühjahr bis weit in den Herbst und an<br />

schönen Wintertagen werden unsere Spielplätze<br />

in unserer schönen Gemeinde von<br />

Kindern mit ihren Eltern besucht. Dabei<br />

erwarten die Eltern und Kinder saubere<br />

Spielplätze und sichere Spielgeräte. Leider<br />

gibt es immer wieder Anlass sich über den<br />

Zustand und die Sauberkeit der Spielplätze<br />

zu beklagen. Hundehalter, die ohne Rücksicht<br />

auf unsere Kinder und deren Gesundheit<br />

auf den Spielplätzen ihre Hunde frei<br />

laufen, urinieren und kacken lassen. Jugendliche,<br />

die einer kindlichen Verhaltensweise<br />

zumindest körperlich entwachsen scheinen,<br />

benutzen die Spielgeräte für Kleinkinder<br />

mit ihren zu schweren Körpern. Die Folgen<br />

sind beschädigte Spielgeräte und überall<br />

Tretminen, die für Kleinkinder nicht ungefährlich<br />

sind. Flaschen, Glasscherben und<br />

Müll, alles Rest von abendlichen Treffpunkten<br />

werden rücksichtslos auf den Spielplätzen<br />

liegengelassen. Unsere Mitarbeiter sind<br />

angewiesen und auch bemüht, Spielgeräte<br />

und Spielplätze in einem Zustand zu halten,<br />

wie es Eltern und Kinder erwarten. Regelmäßig<br />

finden wöchentlich grobe Sichtkontrollen<br />

über den Zustand der Spielgeräte<br />

und des Spielplatzes auf den 20 Spielplätzen<br />

der Stadt Mülheim-Kärlich statt. Weiterhin<br />

werden jedes Quartal intensive Kontrollen<br />

durch Mitarbeiter des Betriebshofes und<br />

jährlich eine externe Kontrolle durch einen<br />

Sachverständigen durchgeführt.<br />

Es ist leider nicht zu vermeiden, dass kurz<br />

nach den durchgeführten Kontrollen solche<br />

Beschädigungen an Spielgeräten und Einrichtungen<br />

entstehen. Wir sind dankbar,<br />

wenn Sie uns dann sofort auf solche Schäden<br />

hinweisen, per Telefon oder E-<strong>Mai</strong>l,<br />

damit wir kurzfristig reagieren können<br />

und der Schaden nicht erst bei einer später<br />

durchgeführten Kontrolle auffällt. Ich<br />

bitte um Verständnis, dass eine Reparatur<br />

oder Ersatzbeschaffung des defekten Spielgerätes<br />

kurzfristig nicht möglich ist. Der<br />

aufwendige Verwaltungsaufwand von der<br />

Ausschreibung zur Anschaffung des neuen<br />

Spielgerätes, die Vergabe des Auftrags in<br />

öffentlicher Sitzung und die Lieferung/<br />

Montage des Spielgerätes benötigt immer<br />

einen längeren Zeitraum.<br />

Im Sinne der erhöhten Sicherheit für unsere<br />

Kinder, bitte ich die Aufsichtspersonen,<br />

immer wachsam dem Spiel der Kinder<br />

zuzuschauen. In den letzten Jahren hat es<br />

in anderen Gemeinde leichte bis tödliche<br />

Unfälle von Kindern auf Spielplätzen gegeben.<br />

Beispielsweise sind in den letzten<br />

Jahren Unfälle mit Fahrradhelmen an Spielplatzgeräten<br />

bekannt geworden. Ursache ist<br />

das Hängenbleiben des Helms in Netzen<br />

oder Sprossen. Die dadurch entstehende<br />

Strangulationsgefahr durch den Halsriemen<br />

wird von Aufsichtspersonen völlig unterschätzt.<br />

Also Augen auf beim Spiel auf dem<br />

Spielplatz.<br />

Trotz der Bemühungen unserer Mitarbeiter<br />

können wir bei unseren Grünanlagen<br />

ungepflegte Zustände nicht überall vermeiden.<br />

Unser Aufgabengebiet umfasst<br />

ca. 250.000 qm Grünflächen, 4.000 Stück<br />

Bäume, Wanderwege von ca. 10 km Laufstrecke,<br />

die Pflege des Obstlehrpfades und<br />

vieles mehr. Ich bin überzeugt, dass wir den<br />

Vergleich mit anderen Gemeinden nicht<br />

befürchten müssen, unsere Mitarbeiter<br />

erfüllen ihre Aufgaben bravourös.<br />

Unsere Gemeinde wird von Gästen oft<br />

wegen der Sauberkeit und ihres gepflegten<br />

Zustandes gelobt. Das gibt mir auch die<br />

Gelegenheit mich bei allen Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger zu bedanken, die gerne<br />

mithelfen und unsere Grünanlagen, Blumenkübel,<br />

Baumstandorte ehrenamtlich<br />

betreuen,pflegen, wässern und reinigen –<br />

Vielen Dank.<br />

Ein endloses Ärgernis sind die Hinterlassenschaften<br />

der Hunde und wilde Müllablagerungen.<br />

Beim Problem Hundekot sind<br />

nicht die Hunde schuld, hier liegt die Verantwortung<br />

eindeutig bei Hundehalter und<br />

Hundeführer. Dabei wäre das Problem einfach<br />

zu lösen. Wir haben an vielen Stellen<br />

in der Ortslage Hundekottütenspender und<br />

Abfalleimer aufgestellt, deren Benutzung<br />

kostenlos und einfach ist. Ich bin auch überzeugt,<br />

dass die weit überwiegende Zahl<br />

Anzeige<br />

3


STADTJournal Editorial<br />

der Hundehalter und Hundeführer verantwortungsvoll<br />

mit diesem Thema umgehen.<br />

Wenige und dennoch zu viele Hundehalter<br />

und Hundeführer scheint das nicht zu interessieren.<br />

Besonders ärgerlich ist das Verhalten,<br />

vermutlich von einem bestimmten<br />

Hundehalter, der seinen Hund mehrmals<br />

täglich im Verbindungsfußweg vom Neubaugebiet<br />

„ Steinrausch“ im Bereich der<br />

alten Sportplatzgebäude „ kacken „ und<br />

die Entsorgung der Hundehaufen unseren<br />

Mitarbeitern überlässt – eine unglaubliche<br />

Sauerei. Und liebe Hundehalter, das Argument<br />

der liegengelassene Hundekot wäre<br />

mit der Hundesteuer „entsorgt“ geht an der<br />

Rechtslage weit vorbei. Liegengelassener<br />

Hundekot ist eine Ordnungswidrigkeit.<br />

Im Namen unserer Landwirte und auch<br />

im Interesse der Wildtiere appelliere ich an<br />

die Hundeführer, in den nächsten Wochen<br />

und Monaten, ihre Hunde nicht in den<br />

Obstplantagen und Feldern frei herumlaufen<br />

zu lassen. In dieser Zeit sind Landwirte<br />

und Erntehelfer vermehrt in den Feldern<br />

unterwegs. Es ist dabei keine Freude<br />

in frische Hundehaufen zu treten. Nicht<br />

nachvollziehbar ist für mich auch das Verhalten<br />

einiger Hundeführer, die den Hundekot<br />

dankenswerter Weise in die dafür<br />

vorgesehenen Hundekotbeutel verpacken,<br />

die gefüllten Beutel dann aber achtlos in die<br />

Natur entsorgen. Die Begründung für solches<br />

Verhalten, es wären keine Mülltonnen<br />

in der Nähe gewesen, beweist ein gestörtes<br />

Verhältnis zu den Interessen unserer Natur.<br />

Auch bei den wilden Müllablagerungen fehlt<br />

mir ebenfalls jedes Verständnis. Die Entsorgung<br />

des eigenen Hausmülls oder Sperrmülls<br />

in städtische Anlagen, Mülleimer oder in<br />

Felder und Wiesen ist unverschämt, versaut<br />

unsere sonst so schöne Umgebung und ist<br />

eine ständige Bedrohung für unsere Tiere<br />

und die Umwelt. Jeder ist empört, wenn<br />

man im Fernsehen über Umweltdelikte von<br />

Firmen berichtet, aber die gleiche Empörung<br />

vermisst man, wenn gedankenlose Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger ihren Müll in die<br />

Natur entsorgen. Das gilt übrigens auch für<br />

achtlos weggeworfene Zigarettenkippen und<br />

Verpackungsmüll, den man einfach aus dem<br />

Seitenfenster des Autos entsorgt.<br />

In den nächsten Monaten werden wir uns<br />

erneut auf Verkehrsbehinderungen einstellen<br />

müssen. Der 2. Bauabschnitt der<br />

Kanalbauarbeiten in der Bahnhofstraße<br />

wird von Juni bis Dezember <strong>2018</strong> zur Vollsperrung<br />

der oberen Bahnhofstraße führen.<br />

In der Zeit von Juli bis Oktober wird die<br />

Matthäusstraße für den Durchgangsverkehr<br />

gesperrt. Hier wird eine neue Wasserleitung<br />

verlegt.<br />

Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit im Wonnemonat<br />

<strong>Mai</strong> und eine saubere Umwelt,<br />

mit freundlichen Grüßen aus dem Rathaus.<br />

Uli Klöckner<br />

Stadtbürgermeister<br />

Gedicht<br />

Es ist <strong>Mai</strong><br />

Die Frühlingsgefühle werden geweckt, man sieht es an der Natur, die Flora und Fauna<br />

kommt aus dem Winterversteck. Sie hinterlässt schon eine Welle von frischem Grün und<br />

Düften. Der Vogelmann beginnt den Hochzeitstanz.<br />

Wenn er könnte flechten, so bekäme seine Liebste einen Blütenkranz. Mit viel Mühe<br />

schmückt er sein Gefieder. Sucht sich seine Liebste aus, um mit ihr zu bauen ein Vogelhaus.<br />

So geschieht es bei den Menschen auch. Aus den dicken Klamotten raus, bewegt man sich<br />

leicht und froh, dem Geschehen einem jungen Mann oder Frau in die Augen zu sehen.<br />

Früher, da wusste man, es ist <strong>Mai</strong>, ohne auf dem Kalender nach zu sehen, am bunt<br />

geschmückten <strong>Mai</strong>baum, den man sah auf dem Dorfplatz stehen. Man tanzte Ringelreihen<br />

in den Ersten <strong>Mai</strong> hinein. Eine Königin gab es auch, damals war das so Brauch.<br />

Große und kleine Kinder wurden mit einbezogen, man spielte um den <strong>Mai</strong>baum, Sackhüpfen,<br />

Eierlaufen, es war richtig schön. Die Erwachsenen standen drum herum, um den<br />

Spaß mit anzusehen.<br />

Und am anderen Tag war die Wanderung zur Waldmühle angesagt. Musik-Kapelle Sorger<br />

spielte auf und ein wunderbarer Erster <strong>Mai</strong>tag nahm seinen Verlauf.<br />

Und war es so gekommen, dass mitten in der Woche die Badewanne wurde genommen,<br />

um die Füße zu waschen, da konnte es sein, dass am <strong>Mai</strong>-Feiertag ein junger Mann vergab<br />

den Termin zum Stell dich ein.<br />

Schöne alte Zeit.<br />

Lydia Braun<br />

4


Leserbrief STADTJournal<br />

Leserbrief<br />

Wir sind viel unterwegs rund um Mülheim,<br />

joggen, Radfahren, etc. Was sich aber in<br />

letzter Zeit bzw. steigernd in den letzten<br />

Jahren vorfinden lässt, entzieht sich jeglicher<br />

Erklärungskraft.<br />

Mülheim, deine Schandflecke<br />

Oder was stimmt mit manchen Leuten nicht<br />

Dazu kommt, dass die Wege am Bach<br />

mittlerweile als Schuttabladeplätze zur<br />

Entsorgung von Bau- und Hausschutt<br />

genutzt werden.<br />

Wie schon einmal berichtet, werden die<br />

Wege rund um Mülheim durch Jugendliche<br />

o.A. mit Absicht vermüllt und verdreckt.<br />

Die zu beseitigten Glasscherben in<br />

der Unterführung am Bach nehmen wieder<br />

reichlich Zuwachs, das Umfeld ist mit<br />

Verpackungen, Flaschen, usw. zugemüllt,<br />

obwohl Mülleimer zur Verfügung stehen.<br />

Wo wir gerade beim Thema Mülleimer sind,<br />

so findet man auch mittlerweile angezündete<br />

Papiermülltonnen, die den Wegrand<br />

zieren. Ein abgestellter Motorroller, welcher<br />

anscheinend defekt war, wurde angezündet<br />

und hat somit die Unterführung zwischen<br />

Urmitz/Bhf. und Mülheim in ein schönes,<br />

ansehnliches schwarz gefärbt.<br />

Man fragt sich, wenn man dies sieht, was in<br />

den Köpfen derer vor sich geht, die so mit<br />

ihrem Umfeld und der Natur umgehen. Vom<br />

Umweltaspekt mal ganz abzusehen, werfen<br />

diese ganzen Schauplätze der Verschmutzung<br />

ein erschreckendes Bild auf Mülheim-<br />

Kärlich. Leider scheint dies die Gemeinde<br />

und das Ordnungsamt noch nicht wirklich<br />

erreicht zu haben. Es wurde damals angekündigt,<br />

diesen Problemen nachzugehen,<br />

wovon man leider nichts bemerkt.<br />

Hier ist m.E. dringend Handlungsbedarf<br />

seitens der Gemeinde gefragt und horrende<br />

Strafen gefordert, die wirklich wehtun.<br />

Schade, aber das, was in den Köpfen mancher,<br />

und das scheint nicht viel zu sein, vorgeht,<br />

ist einfach durch nichts, außer durch<br />

pure Dummheit oder fehlende Erziehung<br />

zu erklären.<br />

Wegsehen ist daher der falsche Weg.<br />

Christopher Schiess, Mülheim-Kärlich<br />

5


STADTJournal In eigener Sache<br />

Menschen, die was zu sagen haben<br />

Mülheim-Kärlich auch Thema in Berlin<br />

Grundschulen, Kirche, Kommunion,<br />

Ehrenamt, Wirtschaft, … die Liste der<br />

Themen ist lang, wenn man als Mülheim-<br />

Kärlicher in Berlin ins Plaudern kommt.<br />

Wir haben ja durchaus was zu berichten.<br />

Aber von vorn…<br />

Am frühen Samstagmorgen hieß es<br />

erst einmal einen Parkplatz zu finden,<br />

auf dem Chateau-Renault<br />

Platz. Die feierliche Einweihung der Kirschblütenschule<br />

stand an und wie der Zufall<br />

es wollte, fand der Bundestagsabgeordnete<br />

Josef Oster einen Parkplatz direkt neben<br />

mir. Man kennt sich hier in der Region und<br />

so kamen wir schnell ins Gespräch über<br />

seine ersten Monate in Berlin und dem Spagat<br />

zu Terminen im heimischen Wahlkreis,<br />

wie dieser Grundschuleröffnung an einem<br />

Samstagmorgen. Schnell wurde klar, Josef<br />

Oster ist gerne in Berlin, aber auch gerne<br />

hier in seiner Heimat. Als Verbandsgemeindebürgermeister<br />

in Bad Ems hatte ich<br />

ihn kennen und schätzen gelernt. Ein sehr<br />

unaufgeregter, sachlicher, aber freundlicher<br />

Mann, der die Zeit zum Wechsel kommen<br />

sah und als Nachfolger von Michael Fuchs<br />

nun unsere Region in Berlin vertreten darf.<br />

Apropos Berlin – dachte ich mir und<br />

erzählte dem Politprofi von meiner anstehenden<br />

Kurzreise mit Mama und Großmutter.<br />

„Ich möchte den beiden unbedingt<br />

mal Berlin zeigen“, erzählte ich in aller<br />

Kürze. „Ja, dann kommt doch mal bei mir<br />

zu Besuch“, war sein spontanes Angebot.<br />

Zwei Tage später rief seine Büroleitung<br />

an und in Windeseile war ein Treffen im<br />

Bundestag arrangiert. Schnell, verbindlich,<br />

unbürokratisch, sehr freundlich, einladend<br />

– ich war schon von den Socken.<br />

Was uns als kleine Reisegruppe dann<br />

aber tatsächlich in der Hauptstadt erwartete,<br />

übertraf unsere Erwartungen. Nach<br />

einem kurzweiligen Vortrag im und über<br />

den Plenarsaal im Bundestag, erwartete<br />

uns der Referent des Abgeordneten und<br />

führte uns durch sämtliche Räumlichkeiten,<br />

auch solche, die normale Besucher<br />

sonst nicht zu sehen bekommen.<br />

Dessen nicht genug, trafen wir Josef Oster<br />

in der Kuppel zu Foto und Plausch. Aber<br />

nicht zwischen Tür und Angel, sondern wir<br />

wurden zu Kaffee und Kuchen ins Restaurant<br />

Käfer eingeladen. Es entwickelte sich<br />

ein intensives, witziges und ungewöhnliches<br />

Gespräch im Quintett. Der frischgebackene<br />

Bundestagsabgeordnete, sein Referent,<br />

meine 86-jährige Oma, meine Mama und<br />

meine Wenigkeit tauschten Erfahrungen<br />

und Ansichten aus.<br />

Der Gesprächsbogen spannte sich von Berlin<br />

nach Mülheim-Kärlich. Es war interessant<br />

zu erfahren, wie so eine Berliner-Woche<br />

für den Neuling aussieht, vollgepackt mit<br />

Terminen. Am Wochenende nimmt Josef<br />

Oster Termine bei seinen Wählern wahr, wie<br />

die Grundschulveranstaltung in Mülheim.<br />

Und siehe da, was es alles aus der Heimat<br />

zu erzählen gibt. Gerade die Grundschuldiskussion<br />

interessiert auch in Berlin. Der<br />

prominente Gast fand die zweistündige<br />

Feierlichkeit ebenso gelungen wie ich. Das<br />

Gespräch kam auch auf meinen Mitarbeiter,<br />

der sich als Schulelternsprecher in Mülheim<br />

sehr engagiert. Dirk Peiter schaffte es, die kürzeste<br />

aller Reden zur Einweihung zu halten<br />

und trotzdem gelang es ihm, seine Anliegen,<br />

Gedanken und Dankesworte zu platzieren.<br />

In der Kuppel des Bundestages genoss das Ausflugstrio Theisen nicht nur den Ausblick,<br />

sondern auch ein gutes Gespräch mit Gastgeber Josef Oster (links).<br />

Drk Peiter ist als Schulelternsprecher<br />

in Mülheimsehr engagiert.<br />

6


In eigener Sache STADTJournal<br />

Als der Bürgerentscheid zur Grundschuldiskussion<br />

hier bei uns anstand, waren es<br />

am Ende auch nicht die Parteien, die den<br />

Ausschlag gaben, sondern die Bürgerinnen<br />

und Bürger. Und bei all denen, die den Bau<br />

dreier passender Grundschulen ermöglicht<br />

haben, bedankte sich unser Bürgermeister<br />

Uli Klöckner noch einmal ausdrücklich im<br />

Rahmen der Eröffnung am 14. April. Mehr<br />

zu dieser Veranstaltung und zum darauffolgenden<br />

Tag der offenen Tür am 5. <strong>Mai</strong><br />

finden Sie in einem ausführlichen Block in<br />

dieser Ausgabe.<br />

An dieser Stelle zum Abschluss noch ein<br />

Wort zu einer weiteren starken Persönlichkeit<br />

– Schulleiterin Claudia Seidel. Ihr Päckchen<br />

mit laufendem Schulbetrieb, Abriss,<br />

Containerleben, Planungen, Neubau und<br />

Einzug war ein noch größeres als das ihrer<br />

ebenfalls großartigen Kollegin in Kärlich.<br />

Diese Frauen wurden übrigens nie in Architektur,<br />

Bau und Logistik ausgebildet. Umso<br />

höher ist die Leistung zu bewerten, die sie<br />

in den letzten Jahren gebracht haben. Das<br />

i-Tüpfelchen auf die akribische Arbeit von<br />

Claudia Seidel war diese klasse Eröffnungsfeier.<br />

In zwei Stunden wurden alle integriert,<br />

die dort hingehörten. Das sah dann<br />

auf dem Rückweg zum Auto übrigens auch<br />

Josef Oster so. Wir freuen uns schon auf<br />

ein eventuelles Wiedersehen, spätestens zur<br />

Grundschuleröffnung in Urmitz/Bahnhof.<br />

Und nun viel Spaß mit der weiteren <strong>Mai</strong>-<br />

Lektüre wünscht herzlichst<br />

Ein starkes Team: Die Kärlicher Kommunionskinder, ihre Katechetinnen und Pater Chigozie.<br />

Ihr<br />

Thomas Theisen<br />

Ich bin schon stolz auf meine engagierte<br />

Belegschaft. Alle sind ehrenamtlich engagiert.<br />

„Das muss ein Arbeitgeber aber auch<br />

erst mal zulassen.“ Der Einwurf des Politikers<br />

schmeichelte mir. Überhaupt genoss<br />

ich diese Minuten über den Dächern von<br />

Berlin ohne Ende. Die zwei starken Frauen<br />

an meiner Seite quatschten auch ein wenig<br />

aus dem familiären Nähkästchen.<br />

Die gerade gefeierte Kommunion war uns<br />

noch sehr präsent. Ein wunderschöner Tag,<br />

der mit dem beeindruckenden Gottesdienst<br />

direkt früh seinen Höhepunkt erlebte. Von<br />

meinem Eindruck her genossen die Kinder<br />

auch diesen Moment, nachdem sie im Vorfeld<br />

schon mit ihren engagierten Katechetinnen<br />

und vor allem Pater Chigozie Odibo<br />

eine richtig gute Zeit hatten. Nicht wenige<br />

in der Kärlicher Kirche kämpften mit den<br />

Tränen, als erst Hermann-Josef Schmidt für<br />

den Gemeinderat passende, einfühlsame<br />

Worte des Abschieds fand und im Anschluss<br />

der Pater selbst. Denn diese Kommunion,<br />

der Gottesdienst und die Andacht waren die<br />

Abschlusshandlungen des sympathischen<br />

Nigerianers in unserer Gemeinde. Mittlerweile<br />

ist der „Diener“, was Chigozie übersetzt<br />

heißt, in Metternich tätig. Schade für<br />

die Kinder, die zum richtigen Zeitpunkt für<br />

das Christentum begeistert werden konnten,<br />

der erste Ansprechpartner ist weg. Wie<br />

wird es in Zukunft sein in den Großgemeinden?<br />

Auf jeden Fall anders. Eine Thematik,<br />

die sich ebenfalls sehr gut mit Josef Oster<br />

diskutieren lässt. Keine Frage, dieser Mann<br />

hat mich beeindruckt. Und das nicht erst<br />

jetzt bei diesem Kurzbesuch, sondern schon<br />

im Wahlkampf, als er sich sehr schmutzigen<br />

Hetzkampagnen aus Bad Ems ausgesetzt<br />

sah, aber mit einer stoischen Ruhe die Facebook-Kampagne<br />

eines offenbar verwirrten<br />

Bürgermeisters ins Leere laufen ließ.<br />

Übrigens ist es mir nicht wichtig, für welche<br />

Partei Josef Oster steht. Mich interessieren,<br />

gerade hier auf lokaler und regionaler<br />

Ebene, die Menschen, nicht die Parteien.<br />

Sonderthema im Juni<br />

Schule, Ferien und Freizeit<br />

Draußen sieht es schon wie im<br />

Hochsommer aus. Alles ist grün,<br />

die Blüten sind überall. Wer nicht<br />

gerade allergisch darauf reagiert,<br />

freut sich darüber.<br />

Spätestens mit Beginn der Ferienund<br />

Urlaubszeit Ende Juni werden<br />

dann alle in Sommerstimmung sein.<br />

Darauf vorbereiten möchten wir<br />

mit dem Sonderteil des nächsten<br />

STADTJournals. Dort wird es dann<br />

um die Themen „Schule, Ferien und<br />

Freizeit“ gehen. Wecken Sie doch<br />

auch mit ihrem Beitrag zum Sonderthema<br />

oder ihrer Anzeige im Sonderteil<br />

die Lust bei uns Allen auf die<br />

schönste Zeit im Jahr.<br />

Wer Tipps und Vorschläge oder interessante<br />

Geschichten zu erzählen<br />

hat, sollte uns bis zum Redaktionsschluss<br />

am 01. Juni unter stadtjournal@tomtom-pr-agentur.de<br />

kontaktieren.<br />

Die Juni-Ausgabe erscheint<br />

am Freitag, 15.06.<br />

7


STADTJournal Schnappschuss<br />

im <strong>Mai</strong><br />

Hier ein möglicherweise letzter<br />

Blick in die Landschaft mit dem<br />

Kühlturm - in der Kirschblüte<br />

<strong>2018</strong> - in Mülheim-Kärlich. Die<br />

Aufnahme wurde gemacht von<br />

Hans Kohns vom Rübenacher Berg<br />

(Modellflugplatz) am 15. April.<br />

Unser Hund Kira<br />

beim Zeitung lesen,<br />

von Anita Zils.<br />

Ein erschreckender Schnappschuss von Ralf Böhm:<br />

Sie marschieren wieder!<br />

Gäste am Futterplatz in<br />

der Rosenstr. 3 bei Heinz<br />

und Angelika Kucik.<br />

Anzeige<br />

8


ENGAGIERT FÜR MENSCHEN<br />

Caritasverband<br />

Koblenz e.V.<br />

DIE SOZIALSTATION<br />

Zu Hause leben,<br />

mein größtes Glück<br />

• Gesundheits- und Krankenpflege im<br />

häuslichen Bereich<br />

• Verhinderungspflege<br />

• Entlastungsangebote und Schulungen<br />

für pflegende Angehörige<br />

Ambulante Pflege in der Verbandsgemeinde Weißenthurm<br />

Anzeige<br />

Hohenzollernstraße 118<br />

56068 Koblenz<br />

Telefon 0261 13906-226<br />

Fax 0261 13906-280<br />

die-sozialstation@<br />

caritas-koblenz.de<br />

www.caritas-koblenz.de<br />

• Bassenheim • Kaltenengers • Kettig •Mülheim-Depot<br />

• Mülheim-Kärlich • St. Sebastian • Urmitz/Bahnhof<br />

• Urmitz/Rhein • Weißenthurm<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Diana Schergel<br />

Telefon 0261 13906-221<br />

schergel@caritas-koblenz.de<br />

Anzeige


STADTJournal Expertentipp<br />

Expertentipp<br />

100 Jahre Deka: Im Dienst der Sparkassen und ihrer Kunden<br />

Das Wertpapierhaus der Sparkassen wird 100 Jahre: die DekaBank. Im Herzen des Finanzplatzes<br />

Frankfurt ist sie fest verankert – genauso, wie sie auch als Mitglied der Sparkassen-<br />

Finanzgruppe bei der Sparkasse Koblenz direkt vor Ort verankert ist.<br />

Wie alles begann: Die Wurzeln der Deka liegen in Berlin. Hier wurde im Februar 1918 die<br />

Deutsche Girozentrale (DGZ) gegründet. Die Hauptaufgabe des Hauses bestand zunächst<br />

im Geldausgleich zwischen Sparkassen und Girozentralen und der Förderung des bargeldlosen<br />

Zahlungsverkehrs. Eine Tätigkeit, die durch die Aufnahme des Spargiroverkehrs im<br />

Jahr 1909 erforderlich geworden war. Die schwierigen Rahmenbedingungen nach Ende des<br />

Zweiten Weltkriegs waren Grund für die Sitzverlegung der DGZ nach Düsseldorf. Bereits<br />

1965 wurde der Banksitz nach Frankfurt am <strong>Mai</strong>n verlagert. Auch für die im August 1956<br />

gegründete Deutsche Kapitalanlagegesellschaft (Deka) wurde Frankfurt Mitte der sechziger<br />

Jahre zur neuen Heimat. Die damalige Bundesregierung hatte sich dazu entschlossen, das<br />

Fondssparen als Instrument der Vermögensbildung in breiteren Bevölkerungsschichten zu<br />

etablieren.<br />

Vermögensbildung und Altersvorsorge mit Wertpapieren ermöglichen<br />

Der am 26. November 1956 aufgelegte DekaFonds I bildet den Anfangspunkt der heutigen,<br />

breiten Produktpalette. Auch das wichtige Thema Wertpapiersparen hatte die Deka<br />

frühzeitig im Blick: Ab Anfang 1967 konnten Sparkassenkunden über das „Deka-Zuwachs-<br />

Konto“ mit regelmäßigen Einzahlungen Fondsanteile erwerben. Damals wie heute steht<br />

hier der Sparkassengedanke im Vordergrund, auch Anlegern mit kleinerem Geldbeutel den<br />

Zugang zu Vermögensbildung und Altersvorsorge zu ermöglichen.<br />

Die Deka – das Wertpapierhaus der Sparkasse<br />

1999 wurde die Fusion zwischen DGZ und DekaBank vollzogen. 2011 unterstrichen die<br />

Sparkassen durch den vollständigen Erwerb der Deka das Vertrauen in ihren zentralen Vermögensverwalter.<br />

Die Deka nahm „100 Prozent Sparkasse“ zum Anlass, ihr Geschäftsmodell<br />

neu auszurichten und sich als Wertpapierhaus der Sparkassen zu positionieren.<br />

Wenn man die letzten 100 Jahre Revue passieren lässt, haben in Wirtschaft und Wissenschaft<br />

bahnbrechende Entwicklungen stattgefunden, die man in dieser Form wahrscheinlich<br />

zunächst nicht für möglich gehalten hat: ob Hochgeschwindigkeitszüge, Smartphones<br />

oder selbstständig einparkende Autos. Diese technischen Errungenschaften und neuen<br />

Industrien haben sich schließlich mit einem kontinuierlichen Wachstumskurs an den Kapitalmärkten<br />

positiv ausgewirkt. Für die Deka ist und bleibt es der zentrale Auftrag, Sparer<br />

mit modernen Anlagemöglichkeiten an diesen Entwicklungen teilhaben zu lassen.<br />

Mit Wertpapieranlagen von der Zukunft profitieren<br />

Auch die Anleger in Koblenz und der Region können an dieser Erfolgsgeschichte teilhaben.<br />

An der Börse Geld anzulegen, heißt nicht automatisch zu spekulieren. Im Gegenteil, wer<br />

langfristig Wertpapiere kauft, beteiligt sich an realen Unternehmen und kann an deren<br />

Erfolgen teilhaben. Warum dies kein neuer Trend oder nur eine Modeerscheinung ist, sondern<br />

ein breites Fundament bietet, erläutern Ihnen gerne die Beraterinnen und Berater<br />

Ihrer Sparkassen-Filiale Mülheim-Kärlich. Sprechen Sie uns einfach an.<br />

Norbert Polcher, Individualkundenberater<br />

in der Sparkasse Mülheim-Kärlich<br />

Ihre Sparkasse in Mülheim-Kärlich<br />

Telefon: 0261 / 393-5180<br />

E-<strong>Mai</strong>l: GS.Muelheim-Kaerlich@sparkassekoblenz.de<br />

Fotowettbewerb:<br />

Magie des Lichts<br />

Für ihren beliebten Familien-Kalender<br />

sucht die Sparkasse Koblenz in<br />

diesem Jahr Fotos, die die „Magie<br />

des Lichts“ einfangen. „Wir freuen<br />

uns auf viele Fotozusendungen, die<br />

die Schönheit unserer Heimat – im<br />

wahrsten Sinne des Wortes – ganz<br />

besonders beleuchten“, so Matthias<br />

Nester, Vorstandsvorsitzender<br />

der Sparkasse Koblenz. Die Fotos<br />

können im Online-Magazin der<br />

Sparkasse (www.magazin.sparkasse-koblenz.de)<br />

auf der Aktionsseite<br />

„Fotowettbewerb <strong>2018</strong>“ hochgeladen<br />

werden. Neben den Format-<br />

Voraussetzungen ist zu beachten,<br />

dass das Foto im Geschäftsgebiet<br />

der Sparkasse aufgenommen wurde<br />

und nicht älter als zwei Jahre ist. Teilnahmeschluss<br />

ist der 31. <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>.<br />

Ihre Ansprechpartnerin für weitere<br />

Fragen: Eike Kunz,<br />

Telefon: 0261 393-1810<br />

E-<strong>Mai</strong>l: eike.kunz@spk-koblenz.de<br />

10


Werbung STADTJournal<br />

Fortschritt ist,<br />

wenn Ideen<br />

erwachsen werden.<br />

Investieren Sie in aussichtsreiche Wachstumsbranchen.<br />

Mit Deka Investments.<br />

Mehr Informationen in Ihrer Sparkasse<br />

oder auf deka.de<br />

Unterschätzen Sie<br />

die Zukunft nicht.<br />

Profitieren Sie davon.<br />

Anzeige<br />

DekaBank Deutsche Girozentrale. Nähere Angaben zum €uro FundAward <strong>2018</strong> unter www.goldener-bulle.de<br />

11


STADTJournal Tierisch<br />

Mitgliederversammlung im<br />

Der Einladung zur ordentlichen<br />

Mitgliederversammlung des Tierschutzvereins<br />

Andernach u. U. e. V.<br />

waren trotz der Grippewelle wieder interessierte<br />

Mitglieder gefolgt. Nach der Begrüßung<br />

und Feststellung der satzungsgemäßen<br />

Einladung folgte ein ausführlicher Bericht<br />

der 1. Vorsitzenden Dr. Monika Hildebrand<br />

über die Arbeit des Vorstandes im zurückliegenden<br />

Jahr. Eine erfreuliche Nachricht<br />

stand gleich am Anfang. Die magische Zahl<br />

von 700 konnte überschritten werden, so<br />

dass die Mitgliederzahl nun auf 710 angewachsen<br />

ist. Im Bereich der Beschäftigten<br />

kommt es zu Veränderungen.<br />

(v. l. n. r.) Dorothee Schünemann-Diederichs (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit), Dr. Monika<br />

Hildebrand (1. Vorsitzende), Volker Haymann (Schatzmeister), Anja Kreuter (Schriftführerin)<br />

Sascha Wöhlck, der sich schon lange auch<br />

ehrenamtlich im Tierheim engagiert, konnte<br />

als neuer „Hausmeister“ gewonnen werden.<br />

Ab <strong>Mai</strong> leistet Melia Weidenbach ihren Bundesfreiwilligendienst<br />

für ein Jahr im Tierheim<br />

ab, nachdem sie bereits während eines<br />

Praktikums ihren neuen Aufgabenbereich<br />

kennen und schätzen gelernt hat. Leider gab<br />

es auch eine traurige Nachricht. Am 30. <strong>Mai</strong><br />

geht der stadtbekannte „Mister Tierheim“<br />

Edwin Schmitt nach 42 Jahren unermüdlichen<br />

Dienst mit und für die Tiere in Rente.<br />

Anschließend gab Dr. Monika Hildebrand<br />

einen Überblick über die Aufnahme und Vermittlung<br />

der Tiere. Vor- und Nachkontrollen<br />

sind ebenso Standard wie die Verpflichtung<br />

im Vorfeld das Tier mehrmals im Tierheim zu<br />

besuchen. Die Tiere sollen nach Möglichkeit<br />

ein endgültiges Zuhause finden und nicht<br />

nach ein paar Tagen zurückgegeben werden.<br />

Ein Problem stellte die Abgabe von Gelbwangenschmuckschildkröten<br />

dar. Nach einer<br />

EU-Verordnung dürfen invasive Arten nicht<br />

weiter vermittelt werden, können jedoch<br />

im Tierheim nicht artgerecht gehalten werden.<br />

Gemeinsam mit dem zuständigen<br />

Ministerium wurde eine Lösung gefunden.<br />

Durch Infostände und Aktionen machte<br />

der Tierschutzverein auf die dringende Notwendigkeit<br />

einer Katzenschutzverordnung<br />

aufmerksam. Die positiven Rückmeldungen<br />

aus der Bevölkerung hinsichtlich der Maßnahme<br />

einer Kennzeichnungs-, Kastrationsund<br />

Registrierungspflicht für freilaufende<br />

Katzen lässt darauf hoffen, dass sich die<br />

zuständigen Gemeinden endlich zu diesem<br />

Schritt entschließen.<br />

Der Tierschutzverein bietet interessierten<br />

Gruppen eine Tierheimführung an. Im letzten<br />

Jahr nahmen viele Schulklassen unterschiedlicher<br />

Schulformen dieses Angebot<br />

an. Dorothee Schünemann-Diederichs<br />

kommt mit Schulhund „Struppi“ auch in<br />

den Unterricht. Neu gegründet und schon<br />

aktiv ist das Eventteam, um die Aktivitäten<br />

Blutspende<br />

in Mülheim-Kärlich<br />

Mittwoch, 16. <strong>Mai</strong><br />

16.30 bis 20.30 Uhr<br />

Rheinlandhalle<br />

Mach es wie<br />

die Mulheimer<br />

Karnevals-<br />

Gesellschaft<br />

Infos Tel oder Web<br />

Weitere Informationen finden Sie unter www.blutspendedienst-west.de<br />

oder telefonisch 0800 1194911 (kostenlos aus dem dt. Festnetz).<br />

Anzeige<br />

12


Karikativ STADTJournal<br />

Anzeige<br />

Tannenweg 1<br />

56218 Mülheim-Kärlich<br />

Tel. 0 2630 966830<br />

Fax. 02630 966864<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Freitag:<br />

10:00 – 12:00 Uhr<br />

15:00 – 18:30 Uhr<br />

Donnerstag<br />

15:00 – 18:30 Uhr<br />

Samstag<br />

10:00 – 12:00 Uhr<br />

des Tierschutzvereins zu unterstützen. Weitere<br />

Helfer sind immer willkommen und<br />

müssen nicht Mitglied im Verein sein.<br />

Der Schatzmeister Volker Haymann stellte<br />

in seinem Bericht die finanzielle Situation<br />

des Vereins in seiner Präsentation klar<br />

strukturiert dar. Ein ausgeglichener Finanzhaushalt<br />

<strong>2018</strong> ist nach den prognostizierten<br />

Zahlen jedoch noch nicht gesichert. Vor<br />

allem die hohen Tierarztkosten reißen<br />

immer wieder ein Loch in die Kasse.<br />

Aus den Reihen der Mitglieder kam der<br />

Vorschlag verstärkt Werbung für eine Mitgliedschaft<br />

zu machen, die jährlich 35 Euro<br />

kostet oder sich zu bestimmten Festen von<br />

den Gästen eine Spende für das Tierheim zu<br />

wünschen. Nach dem Bericht der Kassenprüfer<br />

Edwin Dietz und Hardy Thieringer,<br />

die eine korrekte Buchführung bescheinigten,<br />

konnte der Vorstand entlastet werden.<br />

Abschließend beantwortete die 1.<br />

Vorsitzende noch Fragen aus dem Plenum<br />

und dankte vor allem den ehrenamtlich<br />

tätigen Helferinnen und Helfern für ihre<br />

unermüdliche Unterstützung im Tierheim.<br />

Nach dem Ende des offiziellen Teils wurden<br />

in gemütlicher Runde intensive Gespräche<br />

rund um die Tierschutzarbeit geführt.<br />

Info: www.tierheim-anderach.de<br />

Spenden: KSK Mayen<br />

IBAN DE97 5765 0010 0020 0054 43<br />

Bolivien - Kleidersammlung.<br />

WO GEHT DAS GELD HIN?<br />

Samstag, 26. <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />

ab 9.00 Uhr<br />

Wir bitten sie um Ihre<br />

Altkleider-Spende<br />

Denn die Boliviensammlung entspricht dem neuen Verhaltenskodex von FairWertung:<br />

So ist z. B. die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards bei Sammlung und Sortierung<br />

gewährleistet. Auch die offene und wahrheitsgemäße Information über die Verwendung<br />

der gespendeten Textilien ist selbstverständlich.<br />

• In den letzten Jahren haben wir durchschnittlich 1.450 t gebrauchte Kleidung und<br />

Schuhe gesammelt, mit einer leicht zurückgehenden Tendenz.<br />

• Mit den Erlösen aus dem Verkauf dieser Sammelmenge erhalten rund 2000 Kinder<br />

und Jugendliche in Bolivien pro Jahr eine Schulausbildung. (Dies geschieht durch<br />

die Unterbringung und ganzheitliche Betreuung in einem Landschulinternat. Denn<br />

der durchschnittliche Weg von Zuhause bis zur Schule beträgt 10 km, für den ca. 3<br />

Stunden benötigt werden.)<br />

• Damit in Bolivien ein Kind oder ein Jugendlicher ein Jahr lang die Schule besuchen kann,<br />

sind – im Rahmen der Boliviensammlung - rund 725 kg gebrauchte Kleidung nötig.<br />

• Zur Ermöglichung der Schulausbildung für eine Person für ein Jahr benötigen wir<br />

demnach ca. 70 gut gefüllte Kleidersäcke, bei einem Durchschnittsgewicht von 9 kg<br />

pro Kleidersack.<br />

„Wir möchten, dass gerade junge Leute bewusst mit Kleidung umgehen, und die<br />

Verbraucher selbst entscheiden, was sie mit ihren Altkleider machen“, ergänzt<br />

Matthias Pohlmann, beim BDKJ für die Boliviensammlung zuständig. Rund<br />

40 Prozent der gesammelten Kleidung sei noch<br />

tragbar, weitere 40 Prozent gingen in den Recycling-Kreislauf<br />

ein, 20 Prozent würden ordnungsgemäß<br />

als Abfall entsorgt, informierte Pohlmann.<br />

Die Erlöse gehen zu 80 Prozent an die Stiftung<br />

„Solidarität und Freundschaft Chuquisaca<br />

– Trier in der Erzdiözese Sucre, die damit<br />

rund 25 Ausbildungszentren auf dem<br />

Land unterhält. Die restlichen 20<br />

Prozent unterstützen die Arbeit<br />

der Nationalen Jugendpastoral<br />

Boliviens.<br />

• Also: Jeder Kleidersack zählt!<br />

Hinweis: Quellen: Bistum Trier und BDKJ, Trier<br />

13


Biergarten<br />

geöffnet<br />

Nutzen Sie unsere<br />

einladende<br />

Aussengastronomie.<br />

-Termine<br />

nen, wie man Greifvögel trainiert und auf<br />

die Jagd vorbereitet; erfahren viel Wissenswertes<br />

über Steinadler, Seeadler, Falken,<br />

Bussarde und sehen diese auch in Aktion.<br />

Treffpunkt: 13.00 Uhr am Parkplatz der<br />

Grundschule Kärlich. Kosten: pro Kind<br />

2,00 €, pro Erwachsener 3,00 €.<br />

03.06. Bezirkswallfahrt zum Karmelenberg<br />

Weitere Informationen dazu in Kürze auf<br />

unserer Homepage: www.kolping-kaerlich.de<br />

11.06. Festung Ehrenbreitstein<br />

Ausflug mit der Seniorengruppe. Infos folgen.<br />

23.06. Los Masis<br />

Gemeinsames Fest des Pfarrgemeinderates<br />

und der Kolpingsfamilie an der Kärlicher<br />

Kirche mit der Gruppe „Los Masis“.<br />

Voraussichtlich „Public Viewing“ des Fußball-WM-Spiels:<br />

Deutschland–Schweden.<br />

Gute Küche -<br />

kühle Getränke!<br />

14.05.–19.05. Pfingstfahrt in die<br />

Lüneburger Heide<br />

Die Pfingstfahrt in die Lüneburger Heide<br />

ist bereits ausgebucht. An dieser Stelle<br />

wünschen wir den Teilnehmern eine<br />

schöne Fahrt und eine gute Heimkehr.<br />

15.05. Begegnungstag in Maria-Laach<br />

15.00 Uhr Gottesdienst mit Diözesanpräses<br />

Thomas Gerber. Anschließend Begegnung<br />

im Seehotel. Fahrt mit privaten<br />

PKW um 14 Uhr ab Parkplatz Grundschule<br />

Kärlich.<br />

26.05. Bolivien-Kleidersammlung<br />

26.05. Falknereibesuch in Ehrenbreitstein<br />

Habt Ihr schon mal einen Uhu gestreichelt?<br />

Nein? Dann habt Ihr bald die<br />

Gelegenheit dazu. Wir schauen uns die<br />

Falknerei der Familie Voell an und lerkfd<br />

Mülheim und kfd Urmitz/Bhf.<br />

Der gemeinsame Einkehrtag der kfd<br />

Mülheim und der kfd Urmitz/Bhf, der von<br />

Irene Möntenich und dem Leitungsteam<br />

der kfd Urmitz/Bhf vorbereitet wurde,<br />

fand dieses Jahr im Saal unter der Kirche<br />

in Urmitz/Bhf statt.<br />

täglich wechselnder<br />

Mittagstisch!<br />

Im Judengässchen 1<br />

56218 Mülheim-Kärlich<br />

Tel.: 02630 3313<br />

Anzeige<br />

Teamsprecherin Monika Hetzel<br />

begrüßte die anwesenden kfd- Frauen.<br />

Mit dem Leitgedanken „Zeit“ wurde<br />

der Nachmittag begonnen. Das Schlagwort<br />

„Zeit“ hat uns mit seinen vielen<br />

Facetten durch den Nachmitttag getragen.<br />

Wir Frauen wollen auf uns selbst<br />

schauen, innehalten und uns die Möglichkeit<br />

geben, Kraft und vor allem Zeit<br />

für unseren Alltag zu tanken.<br />

Leitthema war die Lesung „Alles hat seine<br />

Stunde“. Wir sind der Frage nachgegangen,<br />

wofür brauchen wir Zeit, nutzen wir<br />

diese Zeit sinnvoll? Geben wir uns selbst<br />

auch genug Raum für die Zeit für uns<br />

selbst. Haben wir Zeit, diese Zeit zu verschenken?<br />

Wir wissen, unsere Zeit steht<br />

in Gottes Händen!<br />

Die gedeckte Kaffeetafel lud ein zu Kaffee<br />

und Kuchen; dieses Mal hat die kfd Mülheim<br />

den Kuchen gespendet. Danach trafen<br />

wir uns zur kreativen Auseinandersetzung<br />

mit dem Thema „Zeit“. Begonnen wurde<br />

der zweite Teil des Einkehrnachmittags<br />

mit einer Meditation; dann hatten Frau<br />

Möntenich und das Leitungsteam der kfd<br />

Urmitz/Bhf kleine Pflanztöpfe mit Erde<br />

vorbereitet. Jetzt durfte gesät werden, alles<br />

unter dem Aspekt „Zeit“; es gibt eine Zeit<br />

zu säen und es gibt eine Zeit zum Wachsen.<br />

Damit wir auch beim Wachsen zusehen<br />

können, durften wir die Pflanztöpfe auch<br />

mit nach Hause nehmen. Mit einem Gebet<br />

und dem Segen beendeten wir diesen schönen<br />

Nachmittag.<br />

Das Leitungsteam der kfd Urmitz/Bhf und<br />

alle kfd-Frauen bedankten sich bei Irene<br />

Möntenich, und Monika Hetzel überreichte<br />

Irene Möntenich als Dank einen<br />

schönen Blumenstrauß. Viel zu schnell<br />

verging die Zeit und wir gingen mit dem<br />

Gedanken „Viel Zeit haben und auch diese<br />

zu verschenken“ nach Hause.<br />

Kfd Mülheim<br />

14


Expertenrat Schulen STADTJournal<br />

Expertenrat<br />

Geld anlegen geht jetzt auch online<br />

Elke Achilles, Privatkundenberaterin bei der<br />

Volksbank RheinAhrEifel, ist Ihre Ansprechpartnerin<br />

zum Thema Geldanlage.<br />

elke.achilles@voba-rheinahreifel.de<br />

Sie wollen einen Teil Ihres Vermögens<br />

anlegen oder regelmäßig einen Teil Ihres<br />

Gehalts zur Seite legen? Dann sollte Sie der<br />

erste Weg am besten zu Ihrem persönlichen<br />

Kundenberater führen, um eine Anlagestrategie<br />

zu besprechen.<br />

Onlineaffine Kunden haben darüber hinaus<br />

die Möglichkeit, neben der persönlichen<br />

Beratung zusätzlich eine digitale Anwendung<br />

für ihre Anlagegeschäfte zu nutzen.<br />

Dabei kommen dann so genannte „Robo-<br />

Advisor“-Tools zum Einsatz.<br />

Zunächst werden über ein Portal Personendaten,<br />

gewünschter Anlagezeitraum, Sparziele<br />

sowie die Risikobereitschaft abgefragt.<br />

Auf dieser Basis schlägt das Tool dann eine<br />

passende Geldanlagestrategie vor, die durch<br />

Ihre Bank betreut wird. Um das Risiko so<br />

gering wie möglich zu halten, wird das Vermögen<br />

natürlich nicht nur einseitig investiert,<br />

sondern möglichst breit in Aktien,<br />

Anleihen und Rohstoffe gestreut. Darüber<br />

hinaus können Sie entscheiden, ob Sie<br />

monatlich Geld anlegen wollen oder eine<br />

einmalige Zahlung vornehmen.<br />

Weitere Pluspunkte: Sie haben die Möglichkeit,<br />

online jederzeit Ihr Anlageportfolio<br />

im Blick zu behalten, die Entwicklung<br />

der Fonds zu verfolgen und Änderungen<br />

bzw. Anpassungen sowie Transaktionen<br />

direkt vorzunehmen.<br />

Sie möchten Ihre<br />

Immobilie verkaufen und<br />

möchten gerne wissen was<br />

WIE VIEL IST MEINE<br />

IMMOBILIE WERT?<br />

Ihre Immobilie wert ist?<br />

Wir schenken Ihnen<br />

einen Gutschein für eine<br />

Immobilienbewertung.<br />

Rufen Sie uns<br />

unverbindlich an.<br />

Anzeige<br />

Kapellenstraße_10 | 56218_Mülheim-Kärlich<br />

Tel:_02630_9565325 | Mobil:_0160_90171470<br />

info@immobilien-feuerpeil.de | www.immobilien-feuerpeil.de<br />

15


STADTJournal Kommentar<br />

Der Kommentar<br />

Facebook, Fluch oder Segen?<br />

Ich würde aus meiner subjektiven Wahrnehmung<br />

den Internet-Giganten eher<br />

als Fluch ansehen. Jedenfalls benutze ich<br />

die Plattform nicht und schaue auch nicht<br />

hinein. Im Gegensatz zu zwei Milliarden<br />

Menschen, die weltweit Nutzer des Digitalkonzerns<br />

sind. Können sich zwei Milliarden<br />

Menschen irren? Ich bin überzeugt, dass die<br />

meisten nicht wissen oder wussten wie das<br />

Geschäftsmodell des Mark Zuckerberg funktioniert.<br />

Er bekommt die Daten der Nutzer<br />

frei Haus geliefert und scheffelt mit diesen<br />

kostenlosen Informationen seine Milliarden.<br />

Erst der Skandal um die Datenfirma „Cambridge<br />

Analytica“ schärfte das Bewusstsein<br />

vieler Menschen und es kam zum Wendepunkt<br />

im Umgang mit Facebook.<br />

etwas unternahm. Jeder weiß, dass über das<br />

Netzwerk viele Lügen verbreitet werden,<br />

aber dennoch holen sich etwa ein Drittel der<br />

Nutzer ihre Informationen ausschließlich im<br />

Netz. Am Ende muss jeder Nutzer selbst entscheiden<br />

ob er solch ein System mit seinen<br />

eigenen Daten füttert.<br />

Es ist schon bemerkenswert, dass ein Insider<br />

wie Apple-Chef Tim Cook nicht will,<br />

er hat keine Kinder, dass sein Neffe soziale<br />

Netzwerke nutzt. Nicht nur Dummköpfe,<br />

die sonst keine Möglichkeit hätten sich zu<br />

artikulieren, tummeln sich auf Facebook.<br />

Facebook ist die ideale Plattform für Populisten<br />

und Demagogen jeglicher Couleur, es<br />

ist ein offenes Geheimnis, dass Amerikas Präsident<br />

Donald Trump seinen Wahlsieg nicht<br />

zuletzt Facebook und Twitter verdankt. Es ist<br />

unvorstellbar, dass die Verantwortlichen bei<br />

Facebook seit mehr als zwei Jahren wussten,<br />

dass die Daten von 50 Millionen Nutzern<br />

in falsche Hände gelangt waren und keiner<br />

Ich habe mich längst entschieden und<br />

ärgere mich, dass solch ein Konzern bei uns<br />

keine Steuern zahlt. Hier wären wir wieder<br />

beim Versagen der Politik, aber auf welchem<br />

Feld versagt die Politik nicht? Ich will<br />

keine klugen Ratschläge erteilen, aber jeder<br />

sollte sich überlegen ob er dazu beitragen<br />

will, dass unser Weltbild geprägt wird von<br />

Propagandisten und Despoten. Selbst Weggefährten<br />

von Zuckerberg warnen bereits:<br />

Nicht weniger als unsere Demokratie sei in<br />

Gefahr. Aber es ist zu spät, ich kann nur auf<br />

die Worte von Goethe hinweisen: Die Geister,<br />

die ich rief, werde ich nicht mehr los.<br />

Wilfried Zils<br />

Inhalt von<br />

„Frankfurter Schattenjagd“<br />

Zu Gunsten von<br />

Kinderglück<br />

Eine Initiative der<br />

Benefiz-Lesung am 29. <strong>Mai</strong><br />

die Katastrophe von Tschernobyl breitet sich aus<br />

1986 ungeklärten Gründen aus und bald sind weitere<br />

Reaktoren im Osten bis nach Japan betroffen.<br />

In der Folge suchen 500 Millionen Menschen aus Osteuropa, Asien<br />

und dem arabischen Raum Zuflucht in West-Europa!<br />

die Welt hat sich verändert – aus dem Chaos nach<br />

2006 dem Atomdesaster der 80er-Jahre ist Europa als<br />

föderaler Staat hervorgegangen. In Frankfurt am <strong>Mai</strong>n, der Hauptstadt<br />

der „Föderation der vereinigten Staaten von Europa“, kämpft<br />

ein international besetztes Polizeiteam unter der Führung des jungen<br />

deutsch-chinesischen Kommissars Xaver Xiang gegen das organisierte<br />

Verbrechen.<br />

Da bringt eine Serie grausamer Morde an Mafiosi die Unterwelt<br />

der Metropole aus dem Gleichgewicht und stellt die Ermittler vor<br />

ein Rätsel.<br />

Handelt es sich um Bandenrivalität zwischen der mongolischen und<br />

der russischen Mafia, der japanischen Yakuza und den chinesischen<br />

Triaden? Oder steckt weit mehr dahinter? und ... ist die geheimnisvolle<br />

Frau, die Xiang den Kopf verdreht hat, eine unschätzbare<br />

Hilfe oder eine eiskalte Killerin?<br />

16


Kunst STADTJournal<br />

Wasserstoff – die Zukunft könnte beginnen<br />

Das ist der derzeitige Arbeitstitel eines<br />

Wissenschaft-/Wirtschaftsthrillers, der im<br />

Umfeld des BMW-Konzerns in München<br />

spielen wird.<br />

Aktuell bin ich mitten in der Arbeit an dem<br />

Roman, wobei ich bei der Recherche zu<br />

diesem Thema schon sehr viel Erstaunliches<br />

gelesen, gelernt und erfahren habe.<br />

Natürlich soll es ein Krimi werden, weshalb<br />

es Leichen gibt, aber diesmal steht kein<br />

Kommissar im Fokus, sondern Mitarbeiter<br />

der beiden ermordeten Wissenschaftler,<br />

die kurz vor einer bahnbrechenden Entdeckung<br />

standen, die eine Einführung des<br />

Wasserstoff-Autos ermöglicht hätte.<br />

Gleichzeitig möchte ich mit diesem Buch<br />

aber auch über den Stand der Technik<br />

auf diesem Gebiet und die Gründe dafür,<br />

warum es das Wasserstoff-Auto noch nicht<br />

in großen Stückzahlen gibt, aufklären.<br />

Warum geht die führende Nation in<br />

Sachen Elektromobilität – Norwegen –<br />

dazu über, seinen Bürgern vom Erwerb<br />

eines Elektroautos abzuraten?<br />

Fährt ein Wasserstoff-Auto eigentlich mit<br />

Wasserstoff als Ersatz für Benzin?<br />

Was ist eine Brennstoffzelle?<br />

Woraus und wie wird Wasserstoff überhaupt<br />

gewonnen?<br />

Wie will China sein gesetztes Ziel, bis 2020<br />

fünf Millionen Elektroautos auf die Straße<br />

zu bringen und bis 2025 fünf Millionen<br />

solcher Fahrzeuge pro Jahr zu produzieren,<br />

erreichen? Und zu welchem Preis?<br />

Und eben vor allem: Was sind die derzeitigen<br />

Probleme, die eine flächendeckende<br />

Einführung des Wasserstoff-Autos<br />

verhindern?<br />

Ich habe mit Erschrecken feststellen müssen,<br />

wie viele Falschinformationen teilweise<br />

kursieren und mit welcher Ignoranz die<br />

Politik teilweise an utopischen und überhaupt<br />

nicht umsetzbaren Zielen festhält,<br />

ohne die Bevölkerung vernünftig und richtig<br />

zu informieren.<br />

Ich will versuchen, in diesem Buch auf<br />

unterhaltsame Weise und möglichst allgemeinverständlich<br />

das Thema anzugehen<br />

und dabei Informationen weiterzugeben,<br />

die man sich sonst eher selten anliest.<br />

Leider ist die Vorlaufzeit für die Veröffentlichung<br />

eines Romans sehr, sehr lang.<br />

Es könnte sein, dass bis 2020, dem vermutlichen<br />

Veröffentlichungszeitpunkt des<br />

Buches, bereits deutlich mehr Leserinnen<br />

und Leser besser über die Thematik informiert<br />

sind, als es derzeit der Fall ist.<br />

Es sind zwar bereits zwei namhafte Verlage<br />

an der Story interessiert, aber ob die Aktualität<br />

des Themas das Erscheinen vielleicht<br />

beschleunigt, ist noch fraglich.<br />

Es bleibt (auch mir) nichts anderes, als<br />

abzuwarten.<br />

Ach ja, der Stand meiner Arbeit an dem<br />

Roman!<br />

Bislang habe ich etwa 50% des Romans<br />

fertig, aber es steckt noch viel Recherchearbeit,<br />

Gespräche mit Wissenschaftlern, das<br />

Ausmerzen von Fehlern und natürlich das<br />

Feilen an dem Text aus. Eine realistische<br />

Schätzung wäre, dass ich im Sommer dieses<br />

Jahres vermutlich fertig sein werde.<br />

Dieter Aurass<br />

Autor<br />

Blutspende<br />

in Mülheim-Kärlich<br />

Mittwoch, 16. <strong>Mai</strong><br />

16.30 bis 20.30 Uhr<br />

Rheinlandhalle<br />

Mach es<br />

wie unsere<br />

Schutzen<br />

Anzeige<br />

Infos Tel oder Web<br />

Weitere Informationen finden Sie unter www.blutspendedienst-west.de<br />

oder telefonisch 0800 1194911 (kostenlos aus dem dt. Festnetz).<br />

17


STADTJournal Brauchtum<br />

Das zwanzigste Jahrhundert war nicht nur ein Jahrhundert der<br />

Weltkriege, sondern auch der Währungsreformen.<br />

1923<br />

wurde eine Währungsreform<br />

durchgeführt, weil<br />

die wirtschaftlichen Probleme nach dem<br />

Ersten Weltkrieg zu einer gewaltigen Inflation<br />

geführt hatten.<br />

Warum war auch nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg eine Währungsreform dringend<br />

erforderlich?<br />

Die wirkliche Währung waren Butter,<br />

Eier, Speck und Zigaretten. Die alte<br />

Reichsmark diente im Allgemeinen nur<br />

noch dazu, diese Schwarzmarktpreise in<br />

Zahlen auszudrücken. Sie war in der Praxis<br />

eine bloße Rechnungseinheit geworden.<br />

So bekam zum Beispiel auch ein Arbeiter in<br />

der Bimsindustrie einen Teil seines Monatslohnes<br />

in Bimssteinen abgegolten (1000<br />

Stück 4-Zoll-Steine = 1.000 RM). Natürlich<br />

musste er diese Steine nicht selbst vertreiben,<br />

sondern er erhielt dafür wahlweise<br />

1 Zentner Mehl<br />

8 Liter Öl<br />

10 Pfund Schmalz oder<br />

2 Zentner Kartoffeln.<br />

wirtschaft zusammengebrochen, überall<br />

herrschte Not und Armut. Es gab zwar wie<br />

im Krieg weiter Lebensmittelkarten, aber es<br />

war keine Ware da. Das durchschnittliche<br />

Monateinkommen einer Familie lag bei 300<br />

bis 400 Reichsmark, aber dafür konnte man<br />

sich nur noch in sehr hohen Beträgen etwas<br />

kaufen. Es kostete zum Beispiel:<br />

Der Krieg war am 8. <strong>Mai</strong> 1945 zu Ende<br />

gegangen - bedingungslose Kapitulation,<br />

Deutschland in vier Besatzungszonen aufgeteilt.<br />

Unsere Städte waren zerstört, die Volksoffizieller<br />

Preis Schwarzmarkt-Preis<br />

1 Ei 0,20 RM 555 RM<br />

1 Zigarette 0,06 RM 556 RM<br />

1 kg Fleisch 2,20 RM 575 RM<br />

1 kg Butter 4,00 RM 500 RM<br />

1 kg Kartoffeln 0,12 RM 555 RM<br />

1 kg Brot 0,37 RM 535 RM<br />

1 Stück Seife 0,35 RM 540 RM<br />

Der Schwarzhandel, also der illegale<br />

Tauschhandel von Waren mit der Reichsmark<br />

als Rechnungseinheit, blühte in<br />

einem heute unvorstellbaren Maß. Die<br />

Kette der Hamsterer, die aus den Städten,<br />

vor allem aus dem Kölner Raum in<br />

unsere Gegend kamen, riss nicht ab. Die<br />

Menschen waren glücklich, einen Platz<br />

auf den Puffern oder Trittbrettern der<br />

Züge zu ergattern. Sie brachten zum Teil<br />

ihre letzten Habseligkeiten, um sie gegen<br />

Naturalien bei den Bauern zu tauschen.<br />

Viele kamen aber ohne jedes Tauschgut,<br />

arme Mütter, zerlumpt und krumm vom<br />

Rucksackschleppen; sie wollten nur ein<br />

paar Kartoffeln oder eine Schnitte Brot.<br />

Die meisten jedoch führten im Koffer<br />

allerlei Tauschartikel bei sich; ihnen ging<br />

es nicht um ein paar Kartoffel oder Brot,<br />

sie wollten Butter oder Speck.<br />

Damals verbreiteten böse Zungen die Verleumdung,<br />

es gäbe Bauern, die hätten Teppiche<br />

im Stall liegen, auf denen schlafe das<br />

Vieh, statt auf Stroh. Das war natürlich<br />

dummes Gerede und ging an der wirklichen<br />

Situation völlig vorbei. Die schwer<br />

arbeitenden Bauern haben in erster Linie<br />

dazu beigetragen, dass viele Städter überlebt<br />

und nicht verhungert sind, von der Aufnahme<br />

vieler Flüchtlingsfamilien ganz zu<br />

schweigen.<br />

Alle 14 Tage kamen die französischen<br />

Besatzer mit Karabiner und Peitsche, ließen<br />

sich das Vieh im Dorf vorführen, aus<br />

dem der Kommandant dann das Ablieferungssoll<br />

auswählte. So schnell konnten die<br />

Tiere gar nicht nachwachsen, es ging an die<br />

Substanz der Bauern. Viele hatten schon im<br />

April keine Kartoffeln mehr und mussten<br />

sich dann selbst welche auf dem schwarzen<br />

Markt beschaffen.<br />

Lebensmittelversorgung um<br />

1946 im Kalorienvergleich:<br />

3300 USA<br />

2600 Schweiz<br />

1800 Österreich<br />

1330 Amerikanische Zone<br />

1050 Britische Zone<br />

900 Französische Zone<br />

Die Zuteilung in der französischen Zone<br />

wurde oft nicht erreicht. Im Januar 1947<br />

betrug die tatsächlich zugeteilte Lebensmittelration<br />

nur die Hälfte der geplanten<br />

Menge, magere 450 Kalorien/Tag.<br />

Infolge der ausgeplünderten Viehbestände<br />

konnten die vorgesehen Fleischrationen<br />

von 400 g im Monat Juni 1948 für die<br />

Normalverbraucher nicht eingehalten und<br />

musste auf 200 g reduziert werden.<br />

Ein wichtiger Eisenbahnverkehrsknotenpunkt<br />

für die Hamsterer war damals<br />

der Andernacher Bahnhof. Hier stiegen<br />

sie in Züge um, die sie in die Eifel oder<br />

auch zu uns brachten. Da es in dieser Zeit<br />

nur sehr wenige Zugverbindungen gab,<br />

mussten sie manchmal lange Wartezeiten<br />

18


Werbung STADTJournal<br />

hinnehmen, die sie meist im Wartesaal<br />

des Andernacher Bahnhofs verbrachten.<br />

Und gerade das wurde ihnen oft zum Verhängnis.<br />

Mehrmals täglich, zu unvorhersehbaren<br />

Zeiten, tauchte plötzlich eine<br />

Kolonne von Kontrolleuren auf, meist vier<br />

deutsche Männer, angeführt von einem<br />

französischen Soldaten. Der Wartesaal, ja<br />

der ganze Bahnhofsbereich wurde hermetisch<br />

abgeriegelt und jeder, der sich hier<br />

aufhielt, wurde aufs Genaueste untersucht.<br />

Den Kontrolleuren entging keiner<br />

und so zogen sie meist mit hoch beladenem<br />

Planwagen voller Lebensmittel ab.<br />

Ob die beschlagnahmten Güter anschließend<br />

in den Bestand für die Versorgung<br />

der hungernden Bevölkerung kamen, ist<br />

stark zu bezweifeln. Da die Franzosen<br />

selbst nicht viel hatten, ist zu vermuten,<br />

dass diese Aktionen mehr ihrer eigenen<br />

Versorgung dienten.<br />

Wie viele Fahrschüler, so hielt auch ich<br />

mich täglich unter den Wartenden auf,<br />

ich war den Kontrolleuren von Ansehen<br />

bekannt und blieb daher unbehelligt. Weil<br />

es damals weder Hefte noch Bücher gab,<br />

war meine Schultasche fast leer und bot<br />

viel Platz zur Aufnahme von "Hamstergut".<br />

So konnten ich manch arme Mutter und<br />

ihre hungernden Kindern vor dem Verlust<br />

der mühsam erbettelten oder ertauschten<br />

Lebensmittel bewahren.<br />

Ohne Hamstern wären viele verhungert.<br />

Wird fortgesetzt<br />

Liebe Leserin/lieber Leser.<br />

Vielleicht haben Sie Erinnerungen<br />

an die Kriegs- der Nachkriegszeit<br />

oder auch an längst vergangene<br />

heimatbezogene Ereignisse, Erfahrungen,<br />

gerne auch Anekdoten aus<br />

alter Zeit, bei denen es sich lohnt,<br />

sie der Nachwelt zu übermitteln.<br />

Die Redaktion zeigt sich auch gerne<br />

bereit, Ihre Erinnerungen zu Protokoll<br />

zu nehmen und mit ihrem Einverständnis<br />

in Form eines Textes zu<br />

publizieren.<br />

Johannes Groß<br />

Anzeige<br />

19


STADTJournal Museum<br />

Geschichte des Schulwesens im Stadtmuseum erleben<br />

Erinnerungen sind Zeitreisen, die uns zurück zu schönen Augenblicken führen<br />

Grundschüler der Klasse 3 setzen<br />

sich mit ihren Lehrpersonen<br />

im Lehrplan mit dem Thema<br />

„Schule heute – Schule früher“ auseinander.<br />

Einige Klassen besuchen zu diesem<br />

Zweck das Stadtmuseum Mülheim-Kärlich<br />

und informieren sich direkt in einer<br />

Art Anschauungsunterricht. Interessant ist<br />

schon die Entwicklung der Schulmöbel.<br />

Vor Jahrzehnten waren Kippsitze aus Holz<br />

üblich, dann kamen feststehende Sitzflächen,<br />

die mit Schreibpulten fest verbunden<br />

waren. Rektor Ferdinand Rosenthal,<br />

der erste Schatzmeister des Fördervereins<br />

des Stadtmuseums, hatte, Gott sei Dank,<br />

den Riecher, dass diese alten Schulmöbelstücke<br />

einmal das Interesse späterer Generationen<br />

wecken könnten. So blieben diese<br />

Möbelstücke erhalten.<br />

Auf Schiefertafeln wurde mit einem<br />

Griffel geschrieben, der ebenfalls aus<br />

Schiefer war. Federhalter und Tintenfässer<br />

waren ebenfalls in der Folge wichtige<br />

Hilfsmittel, um auf Papier in Schulheften<br />

zu schreiben. Persönlich haben<br />

wir als Schüler Anfang der 50er-Jahre<br />

ein Heimatkundeheft angelegt, was ich<br />

heute noch wie ein Schatz pflege, in<br />

dem die Geschichte unseres Ortes und<br />

der Nachbarorte, wichtige Informationen<br />

über die Wirtschaft und die Industriezweige<br />

(Bims und Ton) auf 48 DIN<br />

A3-Seiten mit Zeichnungen beschrieben<br />

sind. Da haben unsere erste Lehrerin<br />

Maria Juchem aus Bassenheim und<br />

Lehrer Edgar Enzel aus Kärlich wichtiges<br />

Grund- und Allgemeinwissen vermittelt,<br />

für das ich heute noch dankbar<br />

bin. Griffel und Schreibutensilien wurden<br />

in hölzernen Kästen untergebracht.<br />

Rechenschieber mit Holzperlen waren<br />

eine Brücke, um Rechenvorgänge besser<br />

verstehen zu können.<br />

Schulranzen waren aus Leder und mussten<br />

8 Volksschuljahre halten. Für mehr<br />

reichte das Geld nicht. Ich habe meinen<br />

ersten Schulranzen, den ich von meinem<br />

Bruder übernommen habe, die ganzen<br />

Schulwege auf dem Rücken getragen<br />

(vgl. Foto).<br />

Meine 7. Klasse wurde 1957 wegen Erkrankung<br />

des Klassenlehrers geteilt. Die eine Hälfte<br />

wurde in die „Alte Schule“ in der Poststraße<br />

ausquartiert, in dem sich heute das Stadtmuseum<br />

befindet. Wir wurden der älteren Jahrgangsklasse<br />

zur Mitarbeit zugewiesen.<br />

20


Vereine STADTJournal<br />

Ob es damals schon<br />

eine funktionierende<br />

Heizung gab, bin ich<br />

mir nicht so sicher.<br />

Jedenfalls stand in<br />

unserem Schulraum,<br />

wie heute im Schulraum<br />

des Stadtmuseum,<br />

ein gusseisener<br />

Ofen, der von uns<br />

Schülern „gespeist“<br />

wurde, damit die<br />

Raumtemperatur in<br />

der kälteren Jahreszeit<br />

zu ertragen war. Und<br />

jeden Morgen hat ein<br />

Mitschüler die Tintenfässchen<br />

verteilt.<br />

Ich hatte als Vorsitzender des Fördervereins<br />

der Museumsfreunde mehrmals<br />

Gelegenheit, Schüler aus der dritten<br />

Klasse unserer Grundschule das Thema<br />

„Schule heute – Schule früher“ zu<br />

beschreiben und zu diskutieren. Interessant<br />

war bei einer der letzten Führungen,<br />

dass Schüler sich zu allererst für den<br />

Stock auf dem Lehrerpult interessierten.<br />

„Aber das ist doch ein Zeigestock“,<br />

meinte ich. Aber die Schüler kannten<br />

auch sehr genau die weiteren Funktionen<br />

dieses „Zeigestockes“, der als negatives<br />

„Fleißkärtchen“ bekannt war.<br />

Interessant dürfte heute im Schulraum<br />

des Stadtmuseums auch die Tafel mit<br />

der Sütterlinschrift sein, die der preußische<br />

Grafiker und Pädagoge Ludwig<br />

Sütterlin im Auftrag des Kaisers erfunden<br />

hat und die in den Jahren von 1935<br />

bis 1941 an deutschen Schulen verwendet<br />

wurde.<br />

„Zeiten ändern sich, Momente vergehen,<br />

Erinnerungen bleiben“, das sind meine<br />

Beweggründe, ehrenamtlich tätig zu<br />

sein und hoffentlich auch die von vielen<br />

Schülern und vielen anderen das Stadtmuseum<br />

Mülheim-Kärlich zu besuchen.<br />

Oswald Senner<br />

Anzeige<br />

VON VIER AUF<br />

DREI HAUSWÄNDE<br />

IN NUR EINER<br />

STURMBÖE.<br />

Das Leben passiert. Wir versichern es.<br />

Bauen Sie mit unserer flexiblen<br />

Wohngebäudeversicherung auf<br />

individuelle Sicherheit.<br />

Mathias Bang e.K.<br />

Geschäftsstelle<br />

Kapellenstr.13 · 56218 Mülheim-Kärlich<br />

Telefon 02630 3000<br />

Persönliche Berater: Christa Woelki, Julia M. Bang, Manuel Müller<br />

21


STADTJournal Sonderteil<br />

Anspruch auf freie Samstage - Einzelhandel<br />

Bestattungen Urmetzer informiert . . .<br />

(Ein Bericht von RA Horst Nikenich, Mülheim-Kärlich)<br />

Das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz hatte. Begründet hat das Gericht seine Entscheidung<br />

Bestattungsvorsorge<br />

hat in seinem Urteil vom 04.05.<strong>2018</strong>,<br />

.<br />

Az.:<br />

. .<br />

damit, dass weder der Manteltarifvertrag<br />

noch der geltende Arbeitsvertrag oder<br />

5 Sa 3/17 darüber zu entscheiden gehabt,<br />

ob die Klägerin, welche in einem Baumarkt auch der Gleichbehandlungsgrundsatz einen<br />

beschäftigt ist, auch an geraden Kalenderwochen<br />

samstags zur Arbeit eingeteilt 2. Samstag arbeiten zu müssen. Das Gericht<br />

Anspruch der Klägerin begründet, nur jeden<br />

RECHTSANWALT<br />

werden darf. Hintergrund ist, dass in dem hat hierbei abgewägt, dass der Baumarkt ein<br />

. . . Eine<br />

§ für<br />

Sorge<br />

den Fall gültigen Arbeitsvertrag<br />

weniger<br />

bzw. berechtigtes betriebliches Interesse daran<br />

Tarifvertrag zwischen den Parteien des hat, Arbeitnehmern nicht mehr als 15 freie<br />

Rechtsstreits vereinbart worden ist, dass die Samstage zu gewähren. Zudem haben auch<br />

HORST NIKENICH<br />

Klägerin lediglich 15 freie Samstage im Jahr die weiteren Mitarbeiter ein gleich großes<br />

erhält vor dem Hintergrund, dass es sich bei Interesse an freien Samstagen. Im Ergebnis<br />

Tätigkeitsschwerpunkte: Vorsorge schafft Sicherheit. Der moderne den Samstagen Mensch regelmäßig bindlichen um die umsatzstärksten<br />

sich Tage nicht bei einem den Baumarkt alle Einzelheiten handelt. seite geregelt. entschieden Im wobei Vorsorgevertrag jedoch ausdrücklich kann<br />

Grundlage, hat einem das Gericht Vorsorgevertrag. zu Gunsten der In Arbeitgeber-<br />

ihm wer-<br />

Familienrecht<br />

überlässt nichts dem Zufall, er verlässt<br />

auf andere. Er ist aktiv, nimmt sein Leben selbst in festgelegt werden, wer darauf im Todesfall hingewiesen zu werden benachrichtigen muss, dass dies ist.<br />

Erbrecht<br />

die Hand und plant seine Zukunft, auch den Im letzten vorliegenden Abschnitt Fall war Die Ausgestaltung so, dass die der auch Feier so wird zwischen in allen den Parteien Einzelheiten im Rahmen abgesprochen.<br />

entgegen Die Blumen der des für Arbeitsvertrage den Trauerschmuck sowie auf und Grundlage die musi-<br />

des<br />

seines Bau- Lebens, und den Immobilienrecht<br />

letzten Weg. Daher machen alleinstehende sich immer Kassiererin<br />

mehr Interessensschwerpunkte:<br />

Menschen schon zu Lebzeiten Gedanken arbeitsvertraglichen über die Form Vereinbarung<br />

kalische Umrahmung<br />

nur bestehenden<br />

werden<br />

Manteltarifvertrages<br />

bestimmt. Mit ausgewählten<br />

so wirksam<br />

und den Rahmen ihrer Beisetzung. Es gibt viele<br />

jeden<br />

gute<br />

2. Samstag<br />

Gründe<br />

arbeiten musste,<br />

Lieblingsblumen<br />

obwohl vereinbart<br />

oder mit<br />

worden<br />

einem<br />

ist.<br />

Musikstück können<br />

Mietrecht<br />

dafür, in Ruhe alle Möglichkeiten zu überdenken<br />

im Arbeitsvertrag<br />

und nach<br />

lediglich<br />

besondere<br />

15 feie Samstage<br />

Lebenssituationen in Erinnerung gebracht werden.<br />

Möglichen Konflikten<br />

gründlichem Straf- und Vergleich Verkehrsrecht seine Wahl zu treffen.<br />

vereinbart waren.<br />

Anzuraten<br />

wird<br />

ist<br />

vorgebeugt,<br />

in solchen<br />

wenn<br />

Fällen<br />

im<br />

daher<br />

Vorsorgevertrag<br />

festgelegt<br />

Arbeitsrecht<br />

möglicherweise<br />

wird, wer die Trauerworte<br />

eine einvernehmliche<br />

spricht; ob<br />

verbindliche<br />

ein<br />

Die mit einer Bestattung verbundenen Kosten<br />

An diesen<br />

sind dabei<br />

Samstagen<br />

oft<br />

wurde<br />

Geistlicher<br />

das Kind<br />

beauftragt<br />

vom<br />

wird oder ein<br />

Regelung<br />

Redner<br />

zu<br />

diese<br />

erzielen<br />

Pflicht<br />

um<br />

übernehmen<br />

solche<br />

ein wichtiger Kurfürstenstr. Aspekt. 13-19 Doch nicht allein der<br />

getrenntlebenden<br />

Gedanke an das<br />

Vater betreut.<br />

soll.<br />

In<br />

Art<br />

der<br />

und<br />

Folgezeit<br />

Umfang<br />

Probleme<br />

der Bestattungswünsche<br />

möglicherweise im Vorfeld<br />

schließlich<br />

bereits<br />

Geld 56218 veranlasst Mülheim-Kärlich<br />

die Menschen, für ihre letzte Ruhe<br />

bestand<br />

Vorsorge<br />

jedoch<br />

zu<br />

der Arbeitgeber auf die abwenden zu können.<br />

bestimmen den Betrag, der zur späteren Kostendeckung<br />

laut Arbeitsvertrag lediglich 15 freien Samstage<br />

im Kalenderjahr sodass die Klägerin nun Da arbeitsvertragliches Fehlverhalten auch<br />

treffen. Oft ist es Fürsorge und vorausschauende Rücksicht auf übergeben wird, wobei zu erwartende Versicherungsleistungen<br />

berücksichtigt werden. Bis zur dereinstigen Bestat-<br />

die später Postfach einmal 1434 Trauernden. Man kann ihnen die Last vieler<br />

Entscheidungen 56210 Mülheim-Kärlich<br />

noch an Samstagen arbeiten musste, an denen zu erheblichen arbeitsrechtlichen Konsequenzen<br />

wie Abmahnung, Kündigung etc.<br />

und Formalitäten vorab ersparen. So lassen tung wird das Guthaben bei der Deutschen Bestattungsvorsorge<br />

Treuhand AG treuhänderisch verwahrt und verzinst.<br />

das Kind nicht vom Vater betreut wurde. Im<br />

sich die Telefon Art der 0 26 Beisetzung 30/ 20 50 und der Beisetzungsort bestimmen,<br />

Ergebnis hat das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz<br />

die Revision der Klägerin abge-<br />

bei arbeitsrechtlichen Problemen rechtzeitig<br />

führen kann, ist es daher immer angeraten,<br />

Sarg Telefax und Ausstattung 0 26 30/ 33 auswählen 05 und die weiteren Leistungen<br />

für eine<br />

RAe_Nikenich@t-online.de<br />

Feier festlegen. Besonders das Nachdenken über die Eine Vorsorge entlastet die trauernden Angehörigen, da<br />

lehnt mit der Folge, dass sie auch an anderen fachkundigen, anwaltlichen Rat einzuholen,<br />

gewünschte Bestattungsart sollte man den Hinterbliebenen ihnen schwierige Entscheidungen, die in kurzer Zeit getroffen<br />

Samstagen für den Arbeitgeber zu arbeiten für den ich Ihnen gerne zur Verfügung stehe.<br />

ersparen. Die Wahl zwischen der Erdbestattung und der Einäscherung,<br />

werden müssen, erspart bleiben.<br />

verbunden mit einer Urnenbeisetzung, sollte nicht<br />

zu einem Konflikt zwischen Pietät und Preis führen.<br />

Die Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten erfolgt auf einer ver-<br />

Konrad Urmetzer stellt ihnen in einem persönlichen Gespräch<br />

individuelle Möglichkeiten der Bestattungsvorsorge vor.<br />

Anzeige<br />

Anzeige<br />

22<br />

22


Schulen STADTJournal<br />

Sogar die Bildungsministerin war<br />

zugegen und auch sie zeigte sich<br />

beeindruckt von der zweistündigen<br />

Einweihungsfeier der Kirschblütenschule<br />

und den „perfekten Zeitpunkt“ betonte<br />

sie auch „Mitten in der Kirschblüte“.<br />

Stadtbürgermeister Uli Klöckner empfand<br />

„einen großen Tag für Mülheim-Kärlich“.<br />

Gut Ding will Weile haben<br />

Perfekte Feier zur Eröffnung<br />

Stolzerfüllt sprach er vom „modernsten<br />

Schulstandort in Rheinland-Pfalz – vielleicht<br />

sogar in Deutschland.“ Ministerin<br />

Stefanie Hubig wiedersprach ihm in dieser<br />

These nicht. Die Frage nach schnellem<br />

Geld aus <strong>Mai</strong>nz musste sie jedoch verneinen<br />

- auch da will „gut Dings Weile<br />

haben“. Ansonsten hielten sich die Politiker<br />

angenehm im Rahmen, gerade was<br />

ihre Redezeiten anbetraf und es wurde<br />

eine kurzweilige, unterhaltsame Feier,<br />

Wir schaffen Lebensräume für Sie<br />

Der 1. Beigeordneter Albert Weiler, Kirschblütenkönigin Marie I., Stadtbürgermeister<br />

Uli Klöckner und Rektorin Claudia Seidel bei der feierlichen Schlüsselübergabe.<br />

mitgestaltet von Schulkindern, die sangen,<br />

tanzten, rappten, musizierten. Eine<br />

ganz neue, sehr bereichernde Idee waren<br />

Sandmalereien, die die Geschichte der<br />

Grundschulen in Mülheim skizzierten.<br />

Die neue Kirschblütenschule konnte<br />

im Anschluss an die tatsächliche Weihung<br />

durch Pfarrer Günther Vogel auch<br />

besichtigt werden. Und so schafften es<br />

Claudia Seidel und ihr Kollegium eine<br />

aufregende Woche mit Einzug und Einweihung<br />

perfekt zu Ende zu bringen.<br />

Die Schulleiterin hatte im offiziellen Teil<br />

noch einmal ihren ausdrücklichen Dank<br />

an alle Beteiligten ausgesprochen. Ihre<br />

anrührende Ansprache mit klaren Aussagen<br />

und süffisanten Hinweisen fasste<br />

stellvertretend für alle Redner des Tages<br />

diese eigentlich unglaubliche Geschichte<br />

der letzten vier Jahre zusammen. Eine<br />

Geschichte an deren Ende eine neue,<br />

klug geplant und gebaute Grundschule<br />

steht – Für die Kinder unserer Stadt J!<br />

Wir schaffen Lebensräume<br />

RUMPF architekten + ingenieure<br />

Innovative Ideen haben ihre Wurzeln in der Erfahrung<br />

25 qualifizierte Architekten + Ingenieure im Team realisieren Ihre Wünsche<br />

Anzeige<br />

23


STADTJournal Schulen<br />

Tag der offen Tür<br />

Grundschule präsentierte sich<br />

der breiten Öffentlichkeit<br />

Bei strahlendem Sonnenschein konnten Schülerinnen<br />

und Schüler sowie das Lehrer- und Erzieherkollegium<br />

den interessierten Besuchern das<br />

neue Schulgebäude präsentieren.<br />

Neben den Informations- und Mitmachangeboten<br />

der Klassen beteiligten sich auch Vereine und<br />

Institutionen an der Gestaltung des Tages.<br />

Ein besonderer Dank gilt dem Förderverein,<br />

allen Eltern für ihre tatkräftige Unterstützung<br />

und den Sponsoren!<br />

Jugendfeuerwehr und Jugendrotkreuz beteiligten sich am Tag der offenen Tür.<br />

Die vielen Aktionen in den Klassenräumen fanden großen Anklang bei Schülern und Eltern.<br />

24


Werbung STADTJournal<br />

Unsere Außengastronomie<br />

einladend und stilvoll!<br />

Generationentreffen<br />

Jeden Sonntag<br />

Mittagstisch „A la carte“<br />

Jeden Sonntag servieren wir Ihnen<br />

zwischen 12.00 und 14.00 Uhr<br />

unseren Mittagstisch mit Gerichten<br />

„A la carte“ zur Auswahl.<br />

Wir Bitten um Reservierung.<br />

...gemütlich gut Essen und Trinken.<br />

Feiern Sie Ihren besonderen Tag in einem<br />

der schönsten Räume der Region<br />

~ für alle Anlässe - von jung bis nicht mehr so jung<br />

~ alles ebenerdig und behindertengerecht<br />

~ direkter Zugang zum begrünten Innenhof<br />

~ Vermittlung von DJ, Live Musik und Künstlern<br />

~ direkte Übernachtungsmöglichkeit<br />

Die Tombola des Fördervereins konnte sich sehen lassen.<br />

Der Hauptpreis war ein Gutschein vom Gesundarium in<br />

Höhe von 750 Euro.<br />

Menü oder Buffet nach Wahl , Flexibles frei Haus Catering<br />

und Firmenevents sind ebenfalls unsere Stärke<br />

...testen Sie uns!<br />

Servicekraft gesucht als<br />

Aushilfe oder in Teilzeit!<br />

Hotel & Restaurant<br />

Anzeige<br />

Ringstraße 1 | 56218 Mülheim-Kärlich<br />

Tel: 02630 94160 | www.hotel-grueters.de<br />

Öffnungszeiten: Mo/Die/Do ab 17 Uhr<br />

So 12 - 14 Uhr und ab 17 Uhr<br />

25


STADTJournal<br />

Die Kommunionkinder sagen<br />

„Danke...<br />

Mülheim/Urmitz-Bhf.<br />

Romina Helena Adams<br />

Max Andernach<br />

Tim Bädorf<br />

Hannah Rosa Bardua<br />

Lena-Marie Becker<br />

Luca Conrad<br />

Samuel Czornik<br />

Sophie Diener<br />

Kaitlin Ebert<br />

Leon Edelmann<br />

Celina Engel<br />

David Grenz<br />

Robin Günzel<br />

Marlon Ihrlich<br />

Timon Klar<br />

Noah Kreutz<br />

Clara Künne<br />

Colin Laube<br />

Max Mattlener<br />

Anna-Sophia Münch<br />

Lara-Sophie Peiter<br />

Jannes Pick<br />

Robin Scherer<br />

Jan Schmidt<br />

Lina Schmidt<br />

Philipp Schneider<br />

Arne Schultz<br />

Malea Schultz<br />

Anabell Sonntag<br />

Johannes Weirich<br />

Conner Joel Wiersch<br />

... für die vielen<br />

Kärlich<br />

Glück- und<br />

Segenswünsche"<br />

Nico Alderath<br />

Jolina Himmel<br />

Emily Eitelbach<br />

Sofie Gorka<br />

Sophie Rams<br />

Emily Heiderich<br />

Alina Opper<br />

Lena Krause<br />

Lena Weber<br />

Johanna Weidung<br />

Tabea Niewöhner<br />

Daniel Priesters<br />

Hannah Beeck<br />

Samira Hoffmann<br />

Lizzy Theisen<br />

Jannik Jentzsch<br />

26


Anzeige


STADTJournal Sammlerecke<br />

Sammlerecke<br />

Philosoph - Journalist - Ideologe<br />

5. <strong>Mai</strong> 1818 - 200. Geburtstag von Karl Marx<br />

Die Deutsche Post gab am 3. <strong>Mai</strong> zum 200.<br />

Geburtstag von Karl Marx eine Sondermarke<br />

heraus. Gelegenheit, über das Leben dieses<br />

ungewöhnlichen Menschen zu berichten.<br />

Karl Marx<br />

wurde am<br />

5. <strong>Mai</strong> 1818<br />

in Trier geboren.<br />

Seine<br />

Eltern entstammten<br />

bedeutenden<br />

jüdischen Rabbiner-<br />

Familien. Sein Vater<br />

- Rechtsanwalt - konvertierte<br />

zum Protestantismus,<br />

da er in Preußen,<br />

als Jude, seinen Beruf nicht ausüben durfte.<br />

Die Kinder wurden 1824 getauft.<br />

Nach dem Besuch des Gymnasiums in<br />

Trier ging Marx 1835 zum Jura-Studium<br />

nach Bonn, wechselte aber bereits nach<br />

einem Jahr an die heutige „Humboldt-<br />

Universität“ in Berlin.<br />

Hier gehörte er zu den sogenannten<br />

„Links-Hegelianern“ (Anhänger von Georg<br />

W. Hegel), die den Umbau des Gesellschaftssystems,<br />

die Weiterentwicklung<br />

der Gesellschaft und die Beendigung der<br />

massenhaften Armut, bedingt durch die<br />

immer stärker werdende Industriealisierung,<br />

zum Ziel hatten.<br />

1841 promovierte<br />

er an<br />

der Universität<br />

Jena zum<br />

Doktor der<br />

Philosophie. Eine angestrebte Professur<br />

wurde ihm von der preußischen Regierung<br />

verweigert.<br />

Er wurde daraufhin Mitarbeiter und Redakteur<br />

der „Rheinischen Zeitung“ in Köln.<br />

1843 heiratete er seine langjährige Freundin<br />

Jenny von Westphalen. Als im gleichen Jahr<br />

die Zeitung verboten wurde, ging er mit<br />

seiner Frau nach Paris. Durch seine dortige<br />

juristische Tätigkeit kam er in Kontakt zu<br />

Friedrich Engels, der später entscheidenden<br />

Einfluss auf die Veröffentlichungen von<br />

Marx hatte.<br />

Bereits 1845<br />

wurde er auf<br />

Initiative der<br />

preußischen<br />

Regierung<br />

gezwungen, Paris zu verlassen. Er ging<br />

zunächst nach Brüssel. Um eine weitere<br />

Ausweisung abzuwenden, gab er seine<br />

preußische Staatsbürgerschaft auf und<br />

wurde staatenlos.<br />

Im Zuge der sog. „1848-Revolutionen“<br />

wechselte er mehrfach seinen Wohnort,<br />

bis er 1849 mit seiner Familie nach London<br />

ins Exil<br />

ging.<br />

In London<br />

arbeitete er<br />

als Journalist.<br />

Seine<br />

Familie konnte jedoch nur durch dauerhafte<br />

Unterstützung von Friedrich Engels<br />

überleben. Seine Hauptwerke - „Zur Kritik<br />

der politischen Ökonomie“ und 1867<br />

der erste Band von „Das Kapital“ entstanden<br />

hier. Die Bände zwei und drei wurden<br />

erst nach seinem Tod von Friedrich Engels<br />

veröffentlicht.<br />

Ab 1870 verschlechterte sich sein Gesundheitszustand,<br />

trotz vieler Kuren,<br />

ständig. Er starb am 14. März 1883 in<br />

London. Sein Grabstein auf dem „Hightgate<br />

Cemetry“ trägt seinen be-rühmten<br />

Ausspruch „Workers all lands unite“ -<br />

Proletarier aller Länder vereinigt Euch“.<br />

Jürgen Glahé<br />

(briefmarkenfreundeneuwied.npage.de)<br />

Becher & Lapo<br />

Reihe Bäume 15<br />

56218 Mülheim-Kärlich<br />

Telefon 02630 2076<br />

info@becher.lvm.de<br />

info@f-lapo.lvm.de<br />

Anzeige<br />

28 1


Der kleine Nette <strong>2018</strong><br />

Anzeige<br />

Event- und Musicalreisen<br />

So. 20.05. Zum Spargelessen in die Pfalz inkl. Führung Spargelhof und Spargelbuffet NEU!<br />

47,-<br />

So. 27.05. oder So. 12.08. Disney DER GLÖCKNER VON NOTRE DAME in Stuttgart ab 127,-<br />

So. 27.05. oder So. 12.08. BODYGUARD - das Musical in Stuttgart ab 127,-<br />

So. 22.07. ZDF-Fernsehgarten in <strong>Mai</strong>nz inkl. Stehplatzkarten 33,-<br />

Sa. 11.08. oder So. 04.11. STARLIGHT EXPRESS in Bochum ab 116,-<br />

Sa. 11.08. Disneys TARZAN in Oberhausen Letzte Gelegenheit!<br />

SOMMERPREIS ab 109,-<br />

So. 12.08. Disney DER GLÖCKNER VON NOTRE DAME in Stuttgart SOMMERPREIS ab 116,-<br />

So. 12.08. BODYGUARD – das Musical in Stuttgart SOMMERPREIS ab 119,-<br />

Mi. 19.09. Rheinischer Seniorennachmittag mit Herz inkl. Schifffahrt und Kaffee & Kuchen 46,-<br />

So. 21.10. Große Flottenparade auf dem Rhein inkl. Schifffahrt, Kaffee & Kuchen, Winzerplatte, Feuerwerk 64,-<br />

Sa. 03.11. Saisonabschluss-Halbtagsfahrt ins Blaue inkl. Kaffee&Kuchen, Musik & Tanz 29,-<br />

So. 24.11. Dinner Musical auf dem Rhein inkl. Schifffahrt, 4-Gang-Menü & Show 119,-<br />

Tagesfahrten<br />

Sa. 26.05. Zweibrücken Fashion Outlet oder Rosengarten Fahrpreis ohne Eintritt 31,-<br />

So. 01.07. Wein- und Folklorefest in Kröv 22,-<br />

Sa. 07.07. Venlo 27,-<br />

So. 08.07. Idarer Edelsteinmarkt in Idar-Oberstein 22,-<br />

So. 15.07. Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen Fahrpreis ohne Eintritt 31,-<br />

Mi. 18.07. Luxemburg 26,-<br />

Mi. 03.10. Metz 26,-<br />

Mi. 03.10. Zoo d‘Amneville Fahrpreis ohne Eintritt 26,-<br />

Sa. 06.10. Maastricht 31,-<br />

Do. 01.11. Roermond Shopping im Designer Outlet u. im Stadtzentrum 26,-<br />

Mehrtagesreisen<br />

Sa. 16.06. oder Sa. 27.10. 2 Tage Hamburg inkl. Musical SOMMERPREIS ÜF ab 197,-<br />

So. 24.06. 5 Tage Seen & Meer - Mecklenburger Seenplatte HP ab 364,-<br />

Di. 07.08. 5 Tage Im Märchenreich von Rübezahl - Riesengebirge VP ab 449,-<br />

Fr. 31.08. 3 Tage Heidelberger Schlossbeleuchtung ÜF/HP ab 254,-<br />

Do. 13.09. 4 Tage Potsdam & Spreewald HP ab 369,-<br />

Do. 20.09. 4 Tage Almabtrieb in der Wildschönau HP ab 314,-<br />

Fr. 28.09. 3 Tage Las Vergas im Elsass inkl. Besuch des Royal Palace mit Mitagessen ÜF/HP ab 309,-<br />

Fr. 19.10. 3 Tage Geneverfest in Hasselt ÜF ab 274,-<br />

So. 11.11. 4 Tage Märchenhaftes Südböhmen HP ab 259,-<br />

Fr. 16.11. 2 Tage Überraschungsreise HP ab 209,-<br />

Bei allen Fahrten aus dem Katalog ‚Der kleine Nette‘<br />

bieten wir Ihnen Zustiege in Mülheim und Kärlich an!<br />

Fordern Sie unsere neuen Kataloge an, wir senden<br />

Ihnen diese gerne zu! Besuchen Sie uns auch auf<br />

www.nette-reisen.de - unser Online Reisebüro.<br />

GESCHENKIDEE!<br />

RESTPLÄTZE<br />

Rosenstraße 22 | 56575 Weißenthurm | Tel.: 02637 94170 | www.nette-reisen.de


STADTJournal Menschen<br />

Daniel Weiler freut sich über den 1. Platz beim Pumptrackrennen bei Canyon Bikes in Koblenz.<br />

Der <strong>Mai</strong> ist gekommen; das ist nicht<br />

nur der Monat der ausschlagenden<br />

Bäume, sondern auch der Outdoor-Sportler,<br />

die spätestens im <strong>Mai</strong> ihrem<br />

Sport wieder im Freien nachgehen. Einer<br />

dieser Sportler ist der 21-jährige Kärlicher<br />

Daniel Weiler. Der begeisterte Radsportler<br />

hat schon einige bemerkenswerte sportliche<br />

Erfolge vorzuweisen. Mit der ihm eigenen<br />

Zielstrebigkeit und dem damit verbundenen<br />

Ehrgeiz hat er schon in der Schule<br />

auf sich aufmerksam gemacht. Daniel Weiler<br />

verließ die Realschule plus Weißenthurm<br />

als Schulbester mit einem Notenschnitt von<br />

1,4. Nach der Schule folgte eine Lehre bei<br />

der Firma Colak als Industriemechaniker.<br />

Sport ist bei ihm schon immer ein großes<br />

Thema gewesen. In der frühesten Kindheit<br />

war es der Fußball; er spielte bei der<br />

SG 2000, um danach zur Leichtathletik zu<br />

wechseln. Mit dreizehn Jahren entdeckte er<br />

seine Liebe zum Radsport; Weihnachten<br />

gab es das erste Rad und schon bald blieb es<br />

nicht nur beim einfachen Fahren, sondern<br />

es erfolgten die ersten Sprünge und Tricks.<br />

Menschen unserer Stadt<br />

Daniel Weiler<br />

Schnell entwickelte sich ein passabler Dirt<br />

Bike-Fahrer.<br />

Daniel erinnert sich noch an die Anfänge:<br />

„Als ich oben auf der Abfahrtsrampe<br />

stand, brauchte ich eine sehr lange Zeit,<br />

bis ich mich überwinden konnte, endlich<br />

los zu fahren.“ Was damals viel Überwindung<br />

kostete, ist heute eine Selbstverständlichkeit.<br />

Weiler wechselte nicht nur<br />

die Sportart, sondern auch den Arbeitgeber.<br />

Was liegt bei einem begeisterten<br />

Radsportler näher, als zu einem Arbeitgeber<br />

zu wechseln, der sich mit Fahrrädern<br />

beschäftigt.<br />

„Ich habe mich 2016 nach meiner Lehre<br />

bei der Koblenzer Firma Canyon Bicycles<br />

beworben und wurde angenommen. Das<br />

war ein Glücksfall für mich, mein Hobby<br />

mit dem Beruf zu verbinden. Ich habe<br />

bereits in verschiedenen Abteilungen der<br />

Fertigung gearbeitet und kann deshalb<br />

überall aushelfen. In der Einzelradmontage,<br />

wo ich inzwischen hauptsächlich<br />

eingesetzt werde, gefällt es mir jedoch am<br />

besten. Dort baue ich neue Modelle vom<br />

Rahmen bis zum Lenkerband zusammen<br />

und dokumentiere den Aufbauprozess für<br />

die Kollegen, die die Räder später in Serie<br />

montieren.<br />

Ursprünglich habe ich Konstruktionsmechaniker<br />

gelernt und war zufällig für<br />

einen Auftrag in der Canyon-Zentrale.<br />

Da ich semiprofessionell Dirt-Bike und<br />

BMX fahre, hatte ich große Lust bei<br />

Canyon zu arbeiten. Meine Leidenschaft<br />

zum Rad kann ich hier voll ausleben. Oft<br />

verabrede ich mich mit Kollegen auf eine<br />

Runde nach der Arbeit“, erzählt Weiler,<br />

der in der Saison 2012/2013 seine ersten<br />

Contests gefahren ist und dabei gleich<br />

viermal als Sieger den Parcour beendete.<br />

„Kraft, Geschicklichkeit und Mut sind<br />

unabdingbare Voraussetzungen, um an<br />

den Start zu gehen. Dazu ist eine Vielzahl<br />

von Trainingsstunden erforderlich,<br />

die ich im Winter in der Halle absolviere,<br />

um in der Freiluftsaison gerüstet zu sein“,<br />

sagt der junge Sportler, der 2015 sein bisher<br />

bestes Jahr hatte.<br />

30


Werbung STADTJournal<br />

OPEL<br />

» 3 Jahre Garantie 2<br />

» 3 Inspektionen 2<br />

» 3 Jahre Mobilservice<br />

europaweit<br />

Preisvorteil<br />

bis zu 4.000,– €¹<br />

Daniel Weiler beim Rückwärtssalto<br />

(Backflip)<br />

JETZT BEI OPEL<br />

DAS SORGLOS-PAKET FÜR<br />

DIE GANZE SUV-FAMILIE.<br />

Abb. zeigen Sonderausstattungen.<br />

In der deutschen Rangliste<br />

erreichte er Rang neun; leider<br />

endete das Jahr mit einem Schlüsselbeinbruch.<br />

Für <strong>2018</strong> hat er<br />

sich vorgenommen, alle deutsche<br />

Contests zu fahren auf einem von<br />

seiner Firma gestellten Carbonrad.<br />

Zurzeit dreht er ein eigenes Video,<br />

um sein sportliches Treiben zu<br />

dokumentieren.<br />

Mit 21 Jahren hat man noch<br />

Träume, der Traum des Daniel<br />

Weiler ist es, einer der besten Dirt-<br />

Bike Fahrer der Welt zu werden.<br />

Ein Wunsch, der sehr vermessen<br />

scheint; aber wer den 21-Jährigen<br />

kennt, weiß, mit welcher Leidenschaft<br />

und Intensität er die Sache<br />

angeht. Es ist nicht ausgeschlossen,<br />

dass man in der Zukunft noch viel<br />

Positives von ihm hören wird.<br />

Fahren Sie mit der Opel FLAT jetzt drei Jahre sorgenfrei – und freuen Sie sich beim Kauf eines<br />

Opel Grandland X Ultimate oder Astra Sports Tourer Ultimate über bis zu 4.000,– € Preisvorteil.¹<br />

Mit der Opel FLAT profitieren Sie von:<br />

fl3 Jahren Garantie²<br />

fl3 Inspektionen²<br />

fl3 Jahren Mobilservice<br />

UNSER FINANZIERUNGSANGEBOT<br />

Inklusive Preisvorteil mit Opel FLAT<br />

für den Opel Grandland X, Edition, 1.2 Direct Injection Turbo, 96 kW (130 PS) Start/Stop<br />

Manuelles 6-Gang-Getriebe<br />

effekt. Jahreszins 2,90 % Monatsrate 198,– €<br />

Finanzierungsangebot: einmalige Anzahlung: 4.500,– €, Gesamtbetrag*: 20.828,– €, Laufzeit: 37 Monate, Monatsraten: 36 à 198,– €,<br />

Schlussrate: 13.700,– €, Gesamtkreditbetrag (Netto-Darlehensbetrag): 19.366,87 €, effektiver Jahreszins: 2,90 %, Sollzinssatz p. a.,<br />

gebunden für die gesamte Laufzeit: 2,86 %, Barzahlungspreis: 26.875,– €.<br />

* Summe aus monatlichen Raten und Schlussrate.<br />

Ein Angebot der Opel Bank GmbH, <strong>Mai</strong>nzer Straße 190, 65428 Rüsselsheim, für die Autohaus Fröhlich GmbH & Co.KG als ungebundener<br />

Vermittler tätig ist. Nach Vertragsabschluss steht Ihnen ein gesetzliches Widerrufsrecht zu. Alle Preisangaben verstehen sich inkl. MwSt.<br />

Kraftstoffverbrauch in l/100 km, innerorts: 6,4-6,0; außerorts: 4,9-4,5; kombiniert: 5,4-5,1; CO 2<br />

-<br />

Emission, kombiniert: 124-117 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). Effizienzklasse B<br />

¹ Angebot für Privatkunden, gültig für Kaufvertragsabschlüsse bis 30.06.<strong>2018</strong>. Nicht kombinierbar mit anderen Rabatten oder Aktionen.<br />

Preisvorteil für den Grandland X Ultimate mit Opel FLAT. Alle Preisvorteile gegenüber dem jeweils vergleichbar ausgestatteten Basismodell<br />

mit Opel FlexCare. Gilt nicht für Selection/Basis Modelle.<br />

² 2 Jahre Herstellergarantie + 1 Jahr Anschlussgarantie gemäß Bedingungen. 3 Inspektionen in 3 Jahren gemäß Opel Serviceplan.<br />

Wilfried Zils<br />

Anzeige<br />

31


STADTJournal Interview<br />

Zu Besuch bei Josef Oster<br />

Ein Interview im Bundestag<br />

Es sind große Fußstapfen, in die Josef<br />

Oster in Berlin getreten ist. Sein<br />

Vorgänger Michael Fuchs war Politprofi<br />

durch und durch, in Berlin unter<br />

anderem Fraktionsvize der CDU. Für<br />

Newcomer Josef Oster hieß es erst einmal<br />

einfinden und orientieren.<br />

Nach etwas mehr als einem halben<br />

Jahr ist der ehemalige Verbandsbürgermeister<br />

von Bad<br />

Ems längst angekommen. Gemeinsam<br />

mit seinem Referenten Jürgen Zanger,<br />

der als ehemaliger Rhein-Zeitungs- und<br />

auch TomTom-Mitarbeiter im Bundestag<br />

ebenfalls Neuland betreten hat, traf<br />

ich den sympathischen Koblenzer in<br />

seinem neuen Büro im Paul-Löbe-Haus<br />

direkt neben dem Reichstagsgebäude<br />

zum Interview:<br />

<strong>SJ</strong>: Wie war der Start als Abgeordneter?<br />

JO: Die ersten Monate waren geprägt vom<br />

zähen Prozess der Regierungsbildung. Dies<br />

war insgesamt natürlich nicht besonders<br />

erfreulich. Als neuer Bundestagsabgeordneter<br />

habe ich aber sogar etwas von dieser<br />

Hängepartie profitiert, denn ich hatte<br />

Zeit, mich organisatorisch und personell<br />

in Berlin aufzustellen und konnte mich in<br />

diversen Gremien gut vernetzen.<br />

<strong>SJ</strong>: Beschreiben Sie uns ihre Tätigkeitsfelder<br />

in Berlin?<br />

Ich bin Mitglied im Innenausschuss<br />

sowie im Petitionsausschuss, außerdem<br />

Stellvertretendes Mitglied im Verteidigungsausschuss.<br />

Vor allem die Arbeit im<br />

Innenausschuss, in der alle sicherheitsrelevanten<br />

Themen rund um Polizei, Geheimdienste,<br />

Bundeskriminalamt und die<br />

Thomas Theisen traf Josef Oster (links)<br />

zum Interview im Berlin. Das gemeinsame<br />

Foto entstand in der Kuppel des<br />

Bundestages.<br />

polizeilichen Auslandsmissionen angesiedelt<br />

sind, ist inhaltlich sehr fordernd.<br />

Außerdem bin ich Mitglied in der Arbeitsgruppe<br />

Kommunales und im Bundes-<br />

10 Jahre Salonorchester Mülheim-Kärlich<br />

Ein erstes rundes Jubiläum konnte das<br />

Salonorchester am 30. April <strong>2018</strong> feiern.<br />

Runde 3 Stunden musizierten die Aktiven<br />

auf der Volksbank-Rhein-Ahr-Eifel-Bühne.<br />

Trotz unbeständiger Wetterlage hatten<br />

sich zahlreiche Besucher zum Konzert<br />

vor der malerischen Kulisse des Rathauses<br />

von Mülheim-Kärlich eingefunden.<br />

Und sie sollten ihr Kommen nicht bereuen.<br />

Von der tollen künstlerischen Leistung des<br />

Salonorchesters hatte auch der Wettergott<br />

ein Einsehen und vergoss bis zum Konzertende<br />

keine Träne mehr. Musikalisch hatte<br />

Dirigent Jürgen König ein tolles Repertoire<br />

zusammengestellt, das für jeden Geschmack<br />

etwas zu bieten hatte.<br />

Auch Orga-Chef Herbert Mutschall war<br />

rund herum zufrieden, dass der Kapellenplatz<br />

an diesem Abend „rappelvoll“ war.<br />

Besucher kamen aus allen drei Stadtteilen<br />

und den umliegenden Orten. Den weitesten<br />

Weg hatte Rita Boes aus Kapstadt,<br />

die ihren Besuchstermin in Deutschland<br />

extra auf den Konzerttermin gelegt hatte<br />

Rita Boes aus Kapstadt, die nach 27 Jahren<br />

hier wieder ihre Schulfreundin Erika Mohr trifft.<br />

um möglichste viele alte Freunde und<br />

Bekannte zu treffen.<br />

Im Anschluss bedankten die Gründer des<br />

Orchesters (Jürgen König und Herbert<br />

Mutschall) sich nicht nur bei Künstlern<br />

des Abends, sondern auch bei den Sponsoren,<br />

der Stadtverwaltung und den vielen<br />

Helfern im Vorfeld und besonders<br />

bei der Ki und Ka Urmitz-Bahnhof, die<br />

an diesem Abend für das Catering verantwortlich<br />

zeichnete.<br />

Manfred Krämer<br />

32


Interview STADTJournal<br />

vorstand der Kommunalpolitischen<br />

Vereinigung (KPV) der CDU. In beiden<br />

Gremien kann ich meine langjährigen<br />

Erfahrungen als Bürgermeister mit einbringen<br />

mit dem Ziel einer guten Politik<br />

für unsere Städte, Gemeinden und Kreise.<br />

Ich engagiere mich gerne in der Parlamentsgruppe<br />

Bahnlärm, bin Mitglied im<br />

Parlamentskreis Mittelstand und in der<br />

Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft.<br />

<strong>SJ</strong>: Nichts desto trotz zeigen Sie sich wiederholt<br />

hier in ihrem Wahlkreis - wie schaffen<br />

Sie das?<br />

Ich bin direkt gewählter Abgeordneter für<br />

den großen Wahlkreis Koblenz. Da ist es<br />

eine Selbstverständlichkeit, dass man in den<br />

sitzungsfreien Wochen im Wahlkreis möglichst<br />

viele Termine wahrnimmt. Denn nur<br />

wenn ich genau weiß, was die Menschen<br />

zuhause bewegt, kann ich in Berlin gut<br />

politisch arbeiten. Volksvertreter ist nicht<br />

nur ein Wort, Volksvertreter ist auch ein<br />

moralisch verpflichtender Auftrag. Zu Ihrer<br />

Frage, wie ich das schaffe: Ich bin 22 bis 25<br />

Wochen in Berlin. In Sitzungswochen reise<br />

ich montags an und freitags nach dem Ende<br />

der Plenarsitzungen ab. Meistens fahre ich<br />

mit dem Auto zum Flughafen nach Köln<br />

und fliege von dort. Ich bin auch schon mit<br />

der Bahn und mit dem Auto gefahren. Aber<br />

die 600 Kilometer von Koblenz nach Berlin<br />

sind immer auch eine gewisse Strapaze.<br />

<strong>SJ</strong>: Ihre Aufgabe als rheinland-pfälzischer<br />

Vertreter im Innenausschuss ist eine große<br />

Herausforderung. Was wird in dieser Legislaturperiode<br />

in puncto Sicherheit verändert<br />

werden?<br />

Ich will keine Details nennen, weil der<br />

Innenausschuss nicht öffentlich tagt. Im<br />

Koalitionsvertrag von CDU/CSU und<br />

SPD wurde ein Pakt für den Rechtsstaat<br />

fixiert, der unserem System wieder<br />

mehr Kraft verleihen wird, auf Basis des<br />

Grundgesetzes gegenüber Terror, Gewalt<br />

und Kriminalität entschlossener vorzugehen.<br />

Wir werden in den kommenden Jahren<br />

kontinuierlich einen Stellenaufwuchs<br />

bei unseren Polizeien, der Justiz und im<br />

Bundeskriminalamt haben und wir werden<br />

dafür sorgen, dass in Sicherheitsfragen<br />

die Zusammenarbeit zwischen den<br />

Ländern und dem Bund optimiert wird.<br />

Außerdem werden wir in den geplanten<br />

Anzeige<br />

Ankerzentren die Asylverfahren ankommender<br />

Flüchtlinge gründlich, möglichst<br />

schnell und abschließend erledigen. Wer<br />

abgelehnt wird, muss dann die Heimreise<br />

antreten. Eine Situation wie im Jahr 2015<br />

darf sich nicht wiederholen.<br />

Christoph Dötsch<br />

Industriestraße 21<br />

56218 Mülheim-Kärlich<br />

Telefon 0261/2022<br />

KÜCHENWELT<br />

Christoph Dötsch<br />

Anzeige<br />

PROFI-KÜCHENPLANUNG<br />

IN MÜLHEIM-KÄRLICH<br />

Unser Motto: Küchenplanung ist Profisache. Und<br />

wer zur erstklassigen Beratung auch noch eine sehr große Küchen-<br />

Auswahl sucht, der findet sie garantiert bei uns im Gewerbepark in Mülheim-Kärlich zwischen<br />

Andernach und Koblenz. Mit insgesamt 13 Musterküchen zeigen wir Ihnen eine vielfältige<br />

Auswahl an Küchenstilen. Die drei Küchenwelten LIFESTYLE, COUNTRY und HOME bieten für jeden<br />

Geschmack, jeden Anspruch und für jede Geldbörse die passende Küchenlösung.<br />

KÜCHENWELT<br />

CHRISTOPH DÖTSCH<br />

Industriestraße 21<br />

56218 Mülheim-Kärlich<br />

Telefon 0261 2022<br />

www.cdkuechenwelt.de<br />

33


STADTJournal Kids<br />

...Musikscheune Amadeus<br />

Die Kids-Seiten werden präsentiert von der...<br />

Hofkonzert als Tag der<br />

offenen Tür<br />

Alljährlich veranstaltet die Musikscheune<br />

Amadeus das beliebte Hofkonzert.<br />

Schüler und Schülerinnen<br />

können auf der Hofbühne ihre Talente<br />

unter Beweis stellen. Gleichzeitig sind alle<br />

Interessierten herzlich dazu eingeladen,<br />

diesen Tag zu nutzen, um die Lehrer der<br />

Musikscheune kennenzulernen.<br />

„ Immer wieder wundern sich die Eltern,<br />

welche Vielzahl an Instrumenten in der<br />

Musikscheune angeboten wird“, sagt Edna<br />

Kindl, die Leiterin der Schule.<br />

Gitarrenunterricht in jeder Form, erteilt<br />

von 4 verschiedenen Lehrkräften, Bass, Geigen/Bratschen<br />

und Cellounterricht. Blockflöte-Querflöte,<br />

Klarinette und Saxophon<br />

und natürlich als beliebtestes Instrument<br />

Nr.1 nach wie vor das Klavier.<br />

Wer nicht sicher ist, wo für ihn die Reise<br />

hingehen soll, welches Instrument geeignet<br />

ist, der ist herzlich eingeladen, am Samstag,<br />

16. Juni, nach unserem Konzert ab 17.00<br />

Uhr mit uns zu sprechen. Wir beraten Sie<br />

und ihr Kind sehr gerne!<br />

Es gibt dann auch die Möglichkeit, das ein<br />

oder andere Instrument auszuprobieren.<br />

Das Team der Musikscheune freut sich auf<br />

Ihren Besuch!<br />

Anzeige<br />

E-Gitarre und E-Bass<br />

Pop- und Musicalgesangsunterricht<br />

Klavier<br />

Gesang<br />

alle Streich-


Kids STADTJournal<br />

Projektwoche „Unser Körper“<br />

DRK OV Mülheim-Kärlich zu Besuch in der Kita Chateau Renault<br />

Wieso pumpt das Herz? Was gluckert<br />

da in meinem Bauch? Wie<br />

viele Knochen hat ein Mensch?<br />

Im Rahmen ihrer Projektwoche beschäftigten<br />

sich sieben Kinder der Kindertagesstätte<br />

„Chateau Renault“ in Mülheim mit<br />

dem spannenden Thema „Unser Körper“.<br />

Nachdem die Vorschulkinder gelernt<br />

hatten, wie der menschliche Körper<br />

aufgebaut ist und die verschiedenen<br />

Organe funktionieren, stellten sie sich<br />

jedoch auch die Frage: „Was ist, wenn<br />

ein Organ nicht mehr funktioniert oder<br />

kaputt geht?“ Zum Abschluss einer tollen<br />

Woche hatte Erzieherin Christine<br />

daher noch eine ganz besondere Überraschung<br />

organisiert: Celina und Carina<br />

vom DRK Ortsverein Mülheim-Kärlich<br />

und Weißenthurm kamen zu Besuch und<br />

standen den Kindern einen ganzen Vormittag<br />

lang Rede und Antwort. Nachdem<br />

die Kinder stolz die Ergebnisse<br />

ihrer Projektwoche präsentiert hatten,<br />

erklärten die beiden ehrenamtlichen<br />

Sanitäterinnen, wie schon die Kleinsten<br />

im Notfall richtig helfen können. Neben<br />

dem Absetzen eines Notrufes und dem<br />

Verhalten bei Unfällen standen auch<br />

altersgerechte Grundlagen der Ersten<br />

Hilfe auf dem Programm. Fleißig wurden<br />

Verbände gewickelt, Pflaster geklebt<br />

und die stabile Seitenlage geübt. Das<br />

Highlight des Tages bildete die Erkundung<br />

des Rettungswagens. Hier durfte<br />

alles neugierig begutachtet und teilweise<br />

sogar ausprobiert werden. Mit einem<br />

DRK-Helm ausgestattet, schoben sich<br />

die Kids gegenseitig mit der Fahrtrage<br />

durch den Hof. Für viele Kinder stand<br />

spätestens jetzt fest: Wenn ich Erwachsen<br />

bin, werde ich mal Arzt oder Sanitäter -<br />

aber auch jetzt kann ich im Notfall schon<br />

helfen wie ein Großer.<br />

Carina Zils<br />

Burgstraße 23A<br />

56218 Mülheim-Kärlich<br />

02630 9627090<br />

www.musikscheune-amadeus.de<br />

und Blasinstrumente<br />

35


STADTJournal Schulen<br />

Graffiti – weit mehr als Schmiererei!<br />

Dass Graffiti und StreetArt als allgegenwärtige<br />

Jugendkulturen gerade auf junge<br />

Menschen einen enormen Reiz ausüben,<br />

zeigte der Wunsch der Viertklässler der<br />

Grundschule Christophorus, Graffiti als<br />

Thema im Kunstunterricht zu behandeln.<br />

Dabei denken viele Erwachsene, es handele<br />

sich einfach nur um illegale Schmierereien.<br />

Dass dies nicht zutrifft und diese<br />

Ausdrucksform sogar eine eigene Kunstform<br />

darstellt, die legal ausgeübt werden<br />

kann, konnten die Kinder der Klasse 4a<br />

in einer außergewöhnlichen Kunststunde<br />

erfahren. So begrüßte sie am Freitag,<br />

dem 20.4.<strong>2018</strong> in der 3. Stunde nicht<br />

nur – wie gewohnt – Kunstlehrerin Maren<br />

Wagner, sondern auch der bekannte<br />

Koblenzer Graffiti-Künstler Daniel<br />

Schmitz – alias dater127. Diese einmalige<br />

Gelegenheit nutzten die Schüler und<br />

überhäuften den besonderen Gast in der<br />

ersten Stunde mit vielen interessierten<br />

Fragen, die er geduldig und kindgerecht<br />

beantwortete. Hier zeigte sich Daniel<br />

Schmitz` Erfahrung aus zahlreichen Projekten<br />

mit Kindern und Jugendlichen,<br />

wie z.B. mit dem Jugendhaus in Mülheim-Kärlich.<br />

Im Anschluss gab der freischaffende<br />

Künstler einen Einblick in die Entstehung<br />

der Kunstform sowie den verschiedenen<br />

Erscheinungsformen des Graffiti.<br />

Natürlich wurde auch das heikle Thema<br />

des illegalen<br />

Sprühens besprochen<br />

und<br />

der juristische<br />

Rahmen hinsichtlich<br />

legalem und illegalem<br />

Graffiti erläutert.<br />

Nachdem Herr Schmitz dann<br />

anhand von mitgebrachtem Anschauungsmaterial<br />

und Beispielen an der Tafel<br />

vermittelte, wie Buchstaben und Worte<br />

bildhaft stimmig dargestellt werden,<br />

konnten die Schüler endlich ihre eigenen,<br />

im Kunstunterricht entstandenen,<br />

Skizzen zeigen.<br />

„Aus meiner Sicht war es<br />

ein tolles Erlebnis, denn so<br />

eine berühmte Person wie<br />

dater127 sieht man ja nicht<br />

jeden Tag.“<br />

Der Profi gab den<br />

Nachwuchskünstlern<br />

ausführliche Tipps<br />

und Ratschläge zur Verbesserung<br />

und zur Weiterarbeit.<br />

Begeistert von der<br />

Motivation der jungen Menschen,<br />

war es Herrn Schmitz ein Anliegen, anhand<br />

seines Lebensweges zu vermitteln, wie<br />

wichtig es ist, an seine Träume zu glauben<br />

und daran festzuhalten. Wie beeindruckend<br />

dieser kurze Einblick in das Leben und<br />

Schaffen eines Künstlers für die Schüler war<br />

zeigten ihre anschließenden Kommentare.<br />

Maren Wagner<br />

„Mir hat am besten<br />

gefallen, dass dater127 uns<br />

gezeigt hat, wie man in<br />

3D zeichnet. Außerdem,<br />

dass er uns ganz viel über<br />

Graffiti erzählt hat.“<br />

„Ich fand es faszinierend,<br />

Einblicke in das Leben<br />

und die kreative Arbeit<br />

eines Graffiti-Künstlers<br />

zu erhalten. Eine tolle<br />

Begegnung!“<br />

Wie man sieht: Eine etwas andere, erinnerungswürdige, rundum gelungene Kunststunde!<br />

Die Emailadresse lautet: daterone@web.de | Die Internetadresse: dater127.de<br />

136


Werbung STADTJournal<br />

GS Christophorus nimmt beim<br />

Volkslauf in Engers teil<br />

www.schreinerei-hinteregger.de<br />

Acht lauffreudige Schülerinnen und Schüler der Grundschule<br />

Christophorus haben vollen Einsatz beim Volkslauf am<br />

07.04.<strong>2018</strong> in Engers gezeigt.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein traten die Kinder in 3er-Gruppen<br />

an und mussten bei der Kinderstaffel eine Strecke von<br />

jeweils 830m zurücklegen. Insgesamt gingen 20 Staffeln an den<br />

Start. Alle Kinder gaben ihr Bestes und erzielten tolle Platzierungen.<br />

Die Staffel um Startläufer Janberk, Mathis und Schlussläufer<br />

Daniel erreichte einen hervorragenden 2. Platz. Den 11.<br />

Platz belegte die Staffel um Nico, Johanna und Daniel und das<br />

dritte Team um Edda und Elias erreichte den 19. Platz.<br />

Neben den Urkunden, die jedem Kind bei der Siegerehrung<br />

überreicht wurden, gab es als drittgrößte teilnehmende Gruppe<br />

auch einen Geldpreis.<br />

Katharina Marx<br />

Anzeige<br />

(0261) 94239000<br />

Siedlung-Depot 25a | 56218 Mülheim-Kärlich<br />

Nico, Elias und Janberk fiebern dem Startschuss entgegen.<br />

Niemand vermittelt weltweit<br />

mehr Immobilien als<br />

Die erfolgreichen Läuferinnen und Läufer<br />

der Grundschule Christophorus.<br />

Anzeige<br />

Immobilienkompetenz Koblenz KG<br />

RE/MAX Primus Immobilienservice Koblenz<br />

Achim Jacobs<br />

Otto-Schönhagen-Str. 2<br />

56070 Koblenz<br />

E-<strong>Mai</strong>l: achim.jacobs@remax.de<br />

Tel.: 0261 – 973 68 - 0 Fax: 0261 – 973 68 – 29<br />

www.remax-mittelrhein.de<br />

37


STADTJournal Gesundheit<br />

Faszination Faszien<br />

Über die überragende Bedeutung des Bindegewebes für unsere Gesundheit und Fitness<br />

von Josef Zimmermann<br />

Der Begriff „Faszien“ stammt aus<br />

dem lateinischen Wort fascia und<br />

bedeutet „Band, Verbund, verbinden“<br />

und ist deshalb im deutschen Sprachgebrauch<br />

auch eher unter dem Begriff<br />

„Bindegewebe“ bekannt. Faszien galten<br />

bisher, vor allem bei den Medizinern,<br />

nicht viel mehr als eine Art Verpackungsmaterial,<br />

das Muskeln und Organe zusammenhält<br />

und an ihrem Ort fixiert. Jüngste<br />

wissenschaftliche Studien – bei uns vor<br />

allem jene von dem Neurophysiologen Dr.<br />

Robert Schleip – haben dieses Bild komplett<br />

auf den Kopf gestellt. Nach den neuesten<br />

Erkenntnissen können wir heute das<br />

Bindegewebe ohne Übertreibung als das<br />

Organ der Organe, ja als das eigentliche<br />

Super-Organ bezeichnen.<br />

Vereinfacht ausgedrückt, ließe sich sagen:<br />

Wenn das Bindegewebe in seiner Gesamtheit<br />

in Ordnung ist – dazu zählt auch die<br />

Bindegewebs- oder Extrazellulärflüssigkeit-,<br />

dann sind auch alle anderen Organe<br />

in Ordnung, sprich, der Körper ist dann in<br />

der Regel schmerzfrei, beweglich und voll<br />

leistungsfähig. Die Höhe des Alters spielt<br />

hier keine große Rolle.<br />

Umgekehrt sieht es genau anders aus:<br />

Wenn das Fasziengewebe verfilzt, verklebt<br />

und verhärtet ist, oder die Gewebsflüssigkeit<br />

„verschlackt“ und übersäuert ist – und<br />

das ist heute leider bei vielen (den meisten)<br />

Zivilisationsmenschen der Fall -, dann reagiert<br />

der Körper mit den unterschiedlichsten<br />

Krankheiten, und zwar bis hin zu den<br />

gesundheitlichen „Supergaus“ wie Herzinfarkt,<br />

Schlaganfall, Krebs oder Demenz.<br />

Wer sich also Gesundheit wünscht, sollte zu<br />

allererst darauf achten, dass sein Bindegewebe<br />

in Ordnung ist. In vielen Gesundheitseinrichtungen<br />

wird heute „Faszientraining“<br />

angeboten. Aber Achtung: Faszientraining<br />

ist viel mehr als nur das Üben auf der sog.<br />

Faszienrolle. Dieses Rollen – korrekt durchgeführt<br />

– ist zwar sehr wichtig, aber nur ein<br />

kleiner Teil des eigentlichen Therapie- und<br />

Präventionsprogramms.<br />

Faszientraining ist heute schon fester Bestandteil<br />

des Trainingsprogramms vieler Spitzensportler.<br />

Das gilt auch demnächst wieder<br />

für die Fußballnationalmannschaft, wenn<br />

sie sich für die kommende WM vorbereitet,<br />

aber auch während der WM zur schnelleren<br />

Regeneration zwischen den Spielen. Und<br />

vom rein gesundheitlichen Aspekt her empfiehlt<br />

sich das Training selbstverständlich für<br />

jeden zu Hause. Täglich 10-15 Minuten Rollen<br />

und Dehnen wirken schon Wunder. In<br />

der Gesundheitswerkstatt Mülheim-Kärlich<br />

kann das komplette Programm von der Pike<br />

auf gelernt werden. Zu den kostenlosen und<br />

unverbindlichen Infoveranstaltungen sind alle<br />

herzlich eingeladen und willkommen.<br />

Faszienzeit in der Gesundheitswerkstatt Mülheim-Kärlich<br />

Steigern Sie durch korrektes und gezieltes Faszientraining<br />

Ihre körperliche Fitness und werden Sie Muskel- und<br />

Gelenkschmerzen sehr schnell los!<br />

Kostenlose Info-Veranstaltungen<br />

mit Anleitungstipps vom Profi<br />

Termine auf unserer Homepage!<br />

Anmeldungen telefonisch oder direkt<br />

in der Gesundheitswerkstatt.<br />

Kurfürstenstraße 75 · 56218 Mülheim-Kärlich · Telefon 02630 9561371 · www.gesundheitswerkstatt-mk.de<br />

Anzeige<br />

38<br />

Anzeige_Gesundheitswerkstatt_187x62mm.indd 1 16.04.18 10:00


Sonderthema STADTJournal<br />

Neuer Style - auch innen<br />

Fahrschule Poetsch rund erneuert<br />

Alexandra und Christoph Poetsch<br />

begannen im vergangenen Jahr<br />

bereits ihre Fahrschule neu zu stylen. Das<br />

neue Logo zierte zuerst die Filiale in Ochtendung.<br />

Mittlerweile ist auch die Außenwerbung<br />

in der Kärlicher Burgstraße<br />

erneuert, die Fahrzeuge sowieso. Der neue<br />

Auftritt in den elektronischen Medien<br />

lief parallel. „Dann hieß es zu Beginn des<br />

Jahres noch, das Innere der Fahrschule<br />

zu erneuern“, erzählt Christoph Poetsch<br />

von einer stressigen Zeit, „denn das haben<br />

wir während des laufenden Betriebs geleistet.“<br />

Ein paar dekorative Kleinigkeiten<br />

sind noch zu leisten, insgesamt sind die<br />

Fahrschulräumlichkeiten aber nun heller,<br />

freundlicher und farbenfroher.<br />

„Auch das Mobiliar ist modernisiert, so<br />

dass sich unsere Fahrschülerinnen und<br />

Fahrschüler während des Unterrichts<br />

wohlfühlen können“, berichtet Alexandra<br />

Poetsch. Die 46-Jährige ist mehr und mehr<br />

zur Unterstützung des Vaters mit an der<br />

Front. Seit vier Jahren ist die Tochter als<br />

Fahrschullehrerin mit im Unternehmen<br />

engagiert, „schon mit der klaren Absprache,<br />

den Betrieb in Zukunft zu übernehmen.“<br />

Schließlich geht der Papa langsam<br />

auf die 70 zu. „Aber er ist engagierter denn<br />

je, der Kontakt zur Jugend hält halt auch<br />

jung.“ Der erfahrene Fahrlehrer strahlt eine<br />

enorme Ruhe aus, was aufgeregten Fahranfängern<br />

durchaus gut tut. Die Freude am<br />

Beruf paart sich ideal dazu. „So hat mir<br />

auch das Renovieren und neu stylen richtig<br />

Spaß gemacht“, erzählt Christoph Poetsch<br />

im kurzen Gespräch, bevor er wieder<br />

los muss. Schließlich wollen weitere Fahreinsteiger<br />

ihre Prüfungen gut vorbereiten.<br />

Mit den vielen tausend Absolventen in den<br />

letzten 36 Jahren ist nur ein Etappenziel<br />

erreicht. „Da sollen noch ein paar Tausend<br />

mehr dazu kommen“, freut sich Alexandra<br />

Poetsch auf die Zukunft in den neu gestylten<br />

Räumlichkeiten.<br />

Exklusiver Partner<br />

der SG 2000<br />

Fahrschule aller Klassen | www.fahrschule-poetsch.de<br />

Anzeige<br />

Kontakt und Anmeldung:<br />

Tel.: 02630 1887<br />

Tel.: 0173 8018704<br />

Tel.: 0171 3103144<br />

christoph-poetsch@t-online.de<br />

Mülheim-Kärlich<br />

Burgstraße 4<br />

Unterrichtszeiten:<br />

Montag u. Donnerstag<br />

19.30 Uhr - 21.00 Uhr<br />

Ochtendung<br />

Oberpfortstraße 12a<br />

Unterrichtszeiten:<br />

Dienstag u. Donnerstag<br />

19.00 Uhr - 20.30 Uhr<br />

39


Ein Interview<br />

zum Probenverlauf<br />

Lampenfieber 1, das Musical, das vor<br />

2 Jahren aufgeführt worden ist, kommt<br />

zurück. Und zwar steigt dieses Jahr eine<br />

Fortsetzung, Lampenfieber 2. Nach dem<br />

Casting im März, wurde das Ensemble zusammengestellt.<br />

Die Proben laufen bereits<br />

auf Hochtouren, der November kommt<br />

schneller als man denkt.<br />

Ivana Ginschel Was erwartet den<br />

Zuschauer in Lampenfieber 2?<br />

Edna Kindl: Es erwarten den Zuschauer<br />

in Lampenfieber 2 neue, spannende Themen,<br />

zum Beispiel Drogenmissbrauch oder<br />

auch Integration, viel Spaß auf der Bühne,<br />

schöne Tänze und auch schöne Livemusik<br />

mit guten Sängern und ein wunderschönes<br />

Bühnenbild.<br />

Ivana Ginschel: Sind alle Charaktere<br />

wieder dabei oder kommen neue<br />

Charaktere dazu?<br />

Edna Kindl: Es sind fast alle wieder dabei,<br />

aber es sind auch neue dazugekommen,<br />

zum Beispiel ein persisches Mädchen.<br />

Ivana Ginschel: Wann wird Lampenfieber 2<br />

zu sehen sein?<br />

Edna Kindl: Lampenfieber 2 wird zu sehen<br />

sein am 3./4./5. und 6. November.<br />

Ivana Ginschel: Wie laufen die Proben<br />

bisher?<br />

Edna Kindl: Ganz gut, jeder ist glücklich<br />

und auch gut motiviert und es herrscht bei<br />

den Proben eine super Stimmung.<br />

Ivana Ginschel: Wie lang ist das Projekt<br />

schon in Planung?<br />

Edna Kindl: Das Musical haben wir im<br />

Herbst 2017 angefangen zu schreiben und<br />

wir bereiten es schon seit einem halben<br />

Jahr vor.<br />

Ivana Ginschel: Wird bei Lampenfieber<br />

2 eine neue Geschichte zu sehen sein oder<br />

geht es weiter mit der alten Geschichte?<br />

Edna Kindl: Es wird eine komplett neue<br />

Geschichte zu sehen sein, zwar mit den<br />

gleichen Charakteren, aber die Charaktere<br />

sind zwei Jahre älter und auch reifer geworden.<br />

Es ist halt eine Fortsetzung zu der<br />

Geschichte und die Charaktere werden älter<br />

mit der Geschichte.<br />

Ivana Ginschel: Wird Lampenfieber 2<br />

neu<br />

geschrieben oder gibt es dieses Musical<br />

schon?<br />

Edna Kindl: Alles ist von uns selber geschrieben<br />

worden. Die Handlung ist von<br />

uns selber erdacht und die Musik komplett<br />

neu komponiert. Also alles von uns<br />

selber konzipiert.<br />

Ivana Ginschel: Wie verändern sich die<br />

Charaktere Ritchie und Paula?<br />

Edna Kindl: Paula ist nicht mehr so<br />

schüchtern wie in Teil 1 und sie ist auch<br />

stärker geworden mit der Zeit. Ritchie ist<br />

nicht mehr so der Loser, und auch er hat<br />

sich verändert, trotzdem lässt er sich von<br />

Luigi immer mitreißen.<br />

Das Gespräch führte<br />

Praktikantin Ivana Ginschel


Dreifacher Meister der Realschule plus an der Römervilla<br />

Der vierzehnjährige Collin Kremer<br />

beendet mit glanzvollen Leistungen die<br />

Leichtathletik-Hallensaison 2017/<strong>2018</strong>.<br />

Der Achtklässler der Mülheim-Kärlicher<br />

Realschule plus konnte sich fünfmal<br />

den ersten Platz auf der deutschen Bestenliste<br />

der 14-Jährigen sichern. Auf diese Leistungen<br />

kann der junge Leichtathlet aufbauen<br />

und somit auch zum ersten Mal an den deutschen<br />

Jugendmeisterschaften teilnehmen.<br />

„Er hat zwar noch ein paar Schwachpunkte,<br />

die er aber noch minimieren kann“, so die<br />

Aussage seines Trainers Peter Reif. Peter<br />

Reif ist aber überzeugt, dass sein Schützling<br />

seine Leistungen in der Zukunft noch<br />

weiter optimieren kann.<br />

Dreimal wurde Collin Kremer Rheinland-Pfalz-Meister<br />

in den Disziplinen<br />

60-m-Lauf, Hochsprung und Weitsprung.<br />

Auch die übrigen Mannschaftskameraden<br />

von der Realschule plus an der Römervilla<br />

1_Flamea_technKat_de_uk_Vorlauf_Layout 1 23.09.11 11:53 Seite 5<br />

Sport STADTJournal<br />

sind sehr gut vorbereitet für den anstehenden<br />

Schul-Wettbewerb „Jugend trainiert<br />

für Olympia“. Der erste Wettkampf findet<br />

am 02. <strong>Mai</strong> in Koblenz statt. Dort kämpfen<br />

dann vier Mannschaften der Realschule<br />

plus um die Qualifikation für das Regionalfinale:<br />

die WK IV Mädchenmannschaft, die<br />

von Stefan Lakotta trainiert wird, die WK<br />

IV Jungenmannschaft unter dem Trainer<br />

Franz-Josef Baulig sowie die WK III und<br />

II Jungenmannschaft unter der Leitung des<br />

Trainerteams von Peter und Harald Reif.<br />

Die Bestleistungen im Überblick<br />

(deutsche Bestenliste):<br />

1. Platz Hochsprung: 1,80 m<br />

1. Platz Weitsprung: 6,28 m<br />

1. Platz Kugelstoßen: 14,43 m<br />

1. Platz 50-m-Lauf: 6,62 sec.<br />

1- Platz Vierkampf (50-m-Sprint/Weitsprung/Hochsprung<br />

und Kugelstoßen)<br />

3. Platz 60-m-Lauf<br />

3. Platz 60-m-Hürden<br />

Flamea - Produktvorteile | product advantages<br />

Flamea: Magnificent small<br />

Sometimes small things provoke something big - if this proverb<br />

did not exist, you may think that it was created for Flamea. Being<br />

very compact, it is also quite attractive. Flamea does offer an<br />

This is what makes Flamea so unique:<br />

Hinge-height: 56 mm<br />

90° double sided opening<br />

Infinitely adjustable zero-position<br />

unexcelled quality due to both first class materials and workmanship<br />

"Made in Germany"<br />

load-bearing capacity (2 hinges): 36 kg<br />

36 kg corresponds to a maximum glass door size of<br />

900 x 2000 mm with a glass thickness of 8 mm<br />

Optimized for application without using sealing profiles<br />

Ihr Fachbetrieb für Planung und Gestaltung von Glass Ganzglasduschen<br />

processing with glass – cutaway<br />

Fühlen Sie sich rundum wohl und erfüllen Sie sich Ihren Traum<br />

vom Duschvergnügen mit exklusivem Design und hoher<br />

Qualität. Individuell geplant und angefertigt: Von der persönlichen<br />

Beratung über Aufmaß und Montage bis hin zum<br />

Service legen wir großen Wert auf exakte Verarbeitung,<br />

beste Materialien und Typenvielfalt der Produkte.<br />

Anzeige<br />

Glas Anheuser<br />

Kurfürst-Schönborn-Straße 1A | 56070 Koblenz | Tel.: 0261 801007 | www.glas-anheuser.de 5<br />

Duschen nach Maß!<br />

41


STADTJournal Sport<br />

Fazit der Hallensaison 2017/18:<br />

Korbball kann mehr sein<br />

Die Hallensaison im Korbball im<br />

Turnverband Mittelrhein ist am<br />

21.April <strong>2018</strong> mit einem Spieltag der<br />

Nachwuchsklasse zu Ende gegangen. In<br />

der abgelaufenen Saison 2017/18 hat<br />

der TV Kärlich in jeder Altersklasse eine<br />

Mannschaft gestellt und sowohl in als<br />

auch außerhalb der Sporthalle gezeigt,<br />

dass Korbball mehr sein kann als eine<br />

Platzierung auf einer Urkunde.<br />

Nachwuchsrunde (6 bis 11 Jahre)<br />

Im April 2016 gab es einen großen<br />

Umbruch in der Mannschaft. Altersbedingt<br />

wechselte das halbe Team in die<br />

nächst höhere Altersklasse. Dies hatte zur<br />

Folge, dass die Mannschaft trotz einiger<br />

Neuzugänge nur noch aus kleinen, jungen<br />

und unerfahrenen Mädels bestand. Somit<br />

mussten die beiden Trainerinnen Michaela<br />

und Angelika Weckbecker die Inhalte der<br />

Trainingseinheiten ändern und Saisonziele<br />

neu definieren. Konnte man im Laufe der<br />

Saison 2016/17 noch keine Früchte dieser<br />

Trainingsarbeit ernten, so ließ die abgelaufene<br />

Saison 2017/18 die positive Entwicklung<br />

jeder einzelnen Spielerin und der<br />

Mannschaft insgesamt deutlich erkennen.<br />

Man konnte sogar 2 Spiele gewinnen und<br />

belegte den 5. Platz in der Abschlusstabelle,<br />

welcher sowohl die Trainerinnen als auch<br />

die anfeuernden Familien stolz macht und<br />

alle mit voller Motivation auf die neue Saison<br />

schauen lässt.<br />

Im Nachwuchsteam spielten Hannah<br />

Bengel, Jasmina und Sophie Gohr, Lena<br />

Krause, Leonie Oster, Sophie Rams, Maya<br />

Schade, Jule Schmitt, Lizzy Theisen und<br />

Lara Werft mit.<br />

Schülerinnen (11 bis 15 Jahre)<br />

Der Kader der diesjährigen Schülerinnenmannschaft<br />

des TV Kärlich gestaltete sich<br />

recht übersichtlich. Die Trainerin Monika<br />

Reif konnte mit ihren 6 Spielerinnen am<br />

Ende trotzdem einen hervorragenden<br />

2. Platz erringen. Über die Silbermedaille<br />

freuen durften sich Finja Nolte, Annabel<br />

Globisch, Carla und Cathrin Mannheim,<br />

Lucie Nwora-Emeka und Gresa Shuti .<br />

Jugend (15 bis 19 Jahre)<br />

Auch bei den Spielerinnen des TV Kärlich<br />

hat die Häufigkeit und Länge des Nachmit-<br />

Inhaber: Paul Hitzel<br />

Annastraße 10<br />

56218 Mülheim-Kärlich<br />

Umzüge - nah und fern<br />

Büro- und Firmenumzüge<br />

Fullservice<br />

Lagerung<br />

Klaviertransporte<br />

Tresortransporte<br />

Tel.: 02630 9192142<br />

E-<strong>Mai</strong>l: anfrage@umzuege-hitzel.de<br />

www.umzuege-hitzel.de<br />

Anzeige<br />

42


Sport STADTJournal<br />

tagsunterrichtes in der Schule Einfluss auf<br />

die Trainingsmöglichkeit und Teilnahme an<br />

Meisterschaftsspielen in dieser Altersklasse.<br />

So fanden nur 2 Spieltage in der diesjährigen<br />

Hallenrunde statt und die Mannschaft<br />

schloss die Saison mit dem 5. Platz ab. Für<br />

den TV Kärlich spielten Michaela Weckbecker,<br />

Annabel Globisch, Vera Ihrlich, Paulina<br />

Laube, Marie Nickenig, Lena Theisen,<br />

Verena Schüller und Qendresa Shuti.<br />

Frauenklasse (ab 18 Jahre)<br />

In der abgelaufenen Saison stellte der TV<br />

Kärlich wieder eine Mannschaft in der Landesliga,<br />

die im letzten Spiel der Spielrunde<br />

in eigener Halle ihr bestes Saisonspiel zeigte.<br />

Auch wenn man in der Endabrechnung<br />

nur den 6. Tabellenplatz belegen konnte, so<br />

fühlte sich das 6:6-Unentschieden gegen die<br />

Zweitplatzierten vom TV Feldkirchen für die<br />

Spielerinnen wie ein Sieg an. Im Laufe der<br />

Saison wechselte die Zusammensetzung der<br />

Mannschaft von Spieltag zu Spieltag immer<br />

wieder. Das Team bestand jeweils aus Seniorenspielerinnen,<br />

Spielerinnen der Familienkorbball-Gruppe<br />

sowie Jugendspielerinnen;<br />

im Saisonverlauf insgesamt 13 an der Zahl.<br />

Auf den Spielbögen konnte man folgende<br />

Namen finden: Vera Ihrlich, Paulina Laube,<br />

Katharina Mohr, Marie Nickenig, Melanie<br />

und Sandra Oster, Monika Reif, Christiane<br />

Schmitt, Qendresa Shuti, Angelika und<br />

Michaela Weckbecker, Katrin Weiler, Natascha<br />

Wilbert.<br />

Während der Hallensaison waren auch drei<br />

Schiedsrichterinnen für den TV Kärlich<br />

im Einsatz: Astrid Hartmann-Ackermann,<br />

Monika Reif und Helga Schade. Danke für<br />

Euren Einsatz!<br />

Doch im TV Kärlich zeigt sich, dass Korbball<br />

noch viel mehr ist, als Leistungssport<br />

in Meisterschaftsrunden. Jeden Mittwoch<br />

Abend trifft sich man unter der Leitung von<br />

Helga Schade in der Kurfürstenhalle Kärlich<br />

zum Familienkorbball.<br />

Auch außerhalb der Sporthalle ist die Abteilung<br />

Korbball sehr aktiv. So wanderten<br />

Groß und Klein zusammen mit Familie<br />

und Freunden an Karfreitag auf einer schön<br />

ausgearbeiteten Strecke mit Zwischenstopp<br />

von Kärlich bis nach Bassenheim.<br />

…und eine kleine Delegation war auf<br />

dem Gewerbeparkfest am 29. April <strong>2018</strong><br />

sportlich aktiv. Zusammen mit Mitgliedern<br />

der Leichtathletikabteilung nahm<br />

man an der Biathlontour teil.<br />

Die Trainingszeiten der einzelnen Mannschaften<br />

findet man unter www.tvkaerlich.de<br />

– Abteilung Korbball.<br />

Abschließend möchten sich alle aktiven<br />

Spielerinnen und Mitglieder der Abteilung<br />

Korbball beim Vorstand des TV Kärlich<br />

sowie der Werbeagentur TomTom für die<br />

Unterstützung während der Saison bedanken<br />

- die neuen blauen Pullis sind richtig<br />

gut geworden!<br />

Angelika Weckbecker<br />

GEÖFFNET<br />

FÜR ALLE!<br />

SHOWROOM:<br />

MO - FR: 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />

SA: 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr<br />

ODER JEDERZEIT ONLINE<br />

Anzeige<br />

Fotos: Julia Berlin<br />

Gebrüder-Pauken-Straße 20 A<br />

FON: 02630 - 96 36 69-5<br />

www.dein-fahrzeugmarkt.de<br />

Neu & Gebrauchtfahrzeuge<br />

Leasing & Finanzierung<br />

Wunschfahrzeuge<br />

43


STADTJournal Sport<br />

FC Kärlich unvergessen – Rückblick<br />

In der letzten Ausgabe des Stadtjournals<br />

blickten wir vor allem auf den fußballerischen<br />

Teil der Vereinsgeschichte des am 26.<br />

Juni 1968 gegründeten und mittlerweile<br />

nicht mehr existierenden FC Kärlich zurück.<br />

Die Löschung wurde nach Einhaltung<br />

aller gesetzlicher Fristen letztendlich erst<br />

am 11.11.1992 wirksam und offiziell im<br />

Vereinsregister eingetragen: “Die Liquidation<br />

ist beendet. Der Verein ist erloschen” heißt<br />

es dort im Amtsdeutsch kurz und unspektakulär.<br />

Die knapp 25-jährige Historie war<br />

allerdings ganz und gar nicht so emotionslos<br />

und äußerst abwechslungsreich.<br />

Danach kickte man in einer Spielgemeinschaft<br />

mit dem SSV Urmitz/Bahnhof, bevor<br />

dann noch etwas später die Kinder und<br />

Jugendlichen aus allen Ortsteilen in der JSG<br />

MKB eine gemeinsame fußballerische Heimat<br />

hatten. Und außerhalb des Trainingsund<br />

Spielbetriebes gab es z. Bsp. gemeinsame<br />

Busfahrten zu Bundesligaspielen.<br />

Trotz der Bezeichnung “Fußballclub” wurden<br />

im Laufe der Jahre aber auch einige<br />

andere Sportarten betrieben. Zeitweise gab<br />

es eine Freizeitgruppe mit Jazz-Gymnastik<br />

und Frauen-Volleyball. Weiterhin wurde<br />

die Gründung einer Badmintonabteilung<br />

vorangetrieben. Und außerhalb der sportlichen<br />

Aktivitäten engagierte sich der Verein<br />

auf mehreren anderen Gebieten.<br />

Fastnachtsumzug, Wandertag,<br />

Discos und andere Feierlichkeiten<br />

Wie viele Ortsvereine damals, nahm der FC<br />

Kärlich regelmäßig an Fastnachtsumzügen<br />

teil. Man denke nur an den prunkvollen<br />

Motivwagen mit römischen Legionären in<br />

der “Festung Dalfter” oder an das Hexenhäuschen<br />

mit dem Motto “Der FCK<br />

verhext alle”. Einmal musste sogar der Biervorrat<br />

an Bord kurzerhand ausgetauscht<br />

Weitere Sportarten wurden angeboten<br />

Neben den offiziellen Vereinsteams (1.+ 2.<br />

Mannschaft, Alte Herren, Jugend, sowie<br />

zwei angeschlossene Freizeitmannschaften<br />

aus Weißenthurm) zeichneten die Kärlicher<br />

Spieler auch für eine erfolgreiche Thekenmannschaft<br />

verantwortlich. Ein Großteil<br />

der ersten Mannschaft war Ende der 70er/<br />

Anfang der 80er bei den “Kroneboys” des<br />

Gasthauses “Zur Krone”aktiv. Die Nachwuchsarbeit<br />

ist aber auch nicht vernachlässigt<br />

worden. Insbesondere auf Initiative<br />

der Gebrüder Ossi u. Egon Mannheim<br />

spielten ab Mitte der 70er-Jahre zunächst<br />

zwei eigene Jugendteams (wenn es auch<br />

manchmal schwer war, aufgrund der frühen<br />

Anstoßzeit, sonntags um 9:45 Uhr eine<br />

schlagkräftige B-Jugend sprichwörtlich “auf<br />

die Beine zu stellen”).<br />

Letzter Titel für den FC Kärlich - Die 2. Mannschaft wird in der Saison 90/91 Meister der Reserveklasse<br />

Die Spieler des FC Kärlich als<br />

Römer vor der “Festung Dalfter”<br />

44


Sport STADTJournal<br />

werden, weil er über Nacht eingefroren war!<br />

Eine ganz andere Veranstaltung war der<br />

Wandertag an Christi Himmelfahrt. Lange<br />

vor der heute weithin bekannten Hüttenwanderung<br />

luden die Kärlicher Fußballer<br />

einige Jahre an Vatertag die Bevölkerung<br />

zum Wandern ein. Dabei ging es durch die<br />

Mülheim-Kärlicher Gemarkung und es gab<br />

Getränke, Suppe, Kaffee und Kuchen als<br />

Verpflegung zwischendurch.<br />

Darüber hinaus wurden im Saale Gappenach<br />

legendäre (Weihnachts)feiern<br />

abgehalten und in der ehrwürdigen alten<br />

Gemeindehalle fanden u.a. Silvesterpartys<br />

und Discos statt. Diesen vielen kurzweiligen<br />

und gemütlichen Stunden, nicht<br />

zuletzt auch nach Training und Spiel, standen<br />

regelmäßige Planungen und Durchführungen<br />

der Veranstaltungen sowie die<br />

alltägliche Vorstandsarbeit gegenüber.<br />

Bei der Rückschau fallen immer wieder neue<br />

Begebenheiten ein. Da dauerten z. Bsp. Sitzungen<br />

schon mal bis spät in die Nacht,<br />

wenn die Liste der Tagesordnungspunkte<br />

zu lang war. Die “Verbrecherjagd” von<br />

Egon Mannheim (+) und Erich Distelkamp<br />

gehört sicherlich zu den ungewöhnlichsten<br />

Erlebnissen der Clubverantwortlichen.<br />

Dabei hätten sie bei ihrer Verfolgung durch<br />

den Wald die Diebe fast gestellt und somit<br />

die damalige Einbruchserie in das Dalfter-<br />

Umkleidegebäude aufgeklärt. Sie konnten<br />

aber wenigstens die gestohlenen Bierkästen<br />

sicherstellen…<br />

Während die meisten “Events” mehr oder<br />

weniger gut angenommen wurden, waren<br />

die öffentlichen Partys an Silvester eher<br />

mäßig besucht. Im krassen Gegensatz dazu<br />

gab es in den Jahren 1987 und 1988 zwei<br />

Veranstaltungen, bei denen sich die Bemühungen<br />

und Ideen von Vorstand und Mitgliedern<br />

mehr als gelohnt haben.<br />

Von diesen Höhepunkten im kulturellen<br />

Vereinsleben des FC Kärlich berichten wir<br />

ausführlich in der Juni-Ausgabe.<br />

Vorschau auf den 3. Teil:<br />

Fastnacht beim FC Kärlich<br />

Vorab als kleine Vorschau schon einmal ein<br />

Foto. Noch ein Hinweis an alle Eingeladenen,<br />

die zur Feier kommen: Denkt bitte<br />

an die Einzahlung des Kostenbeitrages und<br />

bringt bitte, wenn vorhanden, alte Fotos<br />

und Erinnerungsstücke mit!<br />

Der neue Kia Stonic.<br />

Unser kompakter Crossover.<br />

Der neue Kia Stonic<br />

1.2 Edition 7, Benziner<br />

für € 14.590,–<br />

Abbildung zeigt kostenpflichtige Sonderausstattung.<br />

Besuchen Sie uns und lernen Sie auch die anderen Kia Modelle kennen.<br />

Autohaus Zender GmbH<br />

Florinstraße 12 • 56218 Mülheim-Kärlich<br />

Anzeige<br />

Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 6,4; außerorts 4,6; kombiniert 5,2. CO 2-Emission: kombiniert 118 g/km. Effizienzklasse: B.<br />

Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren (§ 2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der jeweils geltenden Fassung) ermittelt.<br />

*Max. 150.000 km. Gemäß den gültigen Garantiebedingungen. Einzelheiten erfahren Sie bei uns und unter www.kia.com/de/kaufen/7-jahre-kia-herstellergarantie<br />

45


STADTJournal Sport<br />

SG 2000 wird jünger<br />

Kader der 1. Mannschaft wird aufgefrischt<br />

Die Spielzeit 2017/18 befindet sich auf der<br />

Zielgeraden. Die Seniorenmannschaften der<br />

SG 2000 können jetzt schon auf eine gute Saison<br />

zurückblicken. Die 3. Mannschaft musste<br />

den Hüttenjungs zwar die Meisterschaft überlassen,<br />

spielte trotzdem als Zweiter eine starke<br />

Saison. Die U23 startete mit einer leicht verstärkten<br />

A-Jugend in die Bezirksliga und meisterte<br />

diese Aufgabe mit Bravour.<br />

Zlati Sasic schaffte den Spagat zwischen<br />

Weiterentwicklung der jungen Spieler und<br />

sportlichem Erfolg. Unterstützt wurde<br />

der U23 Coach dabei erheblich von seinem<br />

Kollegen Pecko Wagner-Galda. Die<br />

1. Mannschaft stellte stets Spieler in den<br />

Bezirksliga Kader ab. „Das war nicht immer<br />

leicht“, weiß Wilfried Zils wovon er spricht.<br />

Der Sportliche Leiter hat eine anstrengende<br />

Saison hinter sich. „Es war eine Herausforderung,<br />

Woche für Woche Spieler hin und<br />

her zu schieben.“ Zu diesem Puzzle gehört<br />

auch die A-Jugend, die im Saisonendspurt<br />

Unterstützung aus der U23 benötigte. „Insgesamt<br />

gesehen ging unser Plan auf“, fasst<br />

Zils zusammen. „Überragend ist erneut das<br />

Abschneiden unserer 1. Mannschaft.“<br />

Nun steht ein Umbruch bevor. Die Coaches<br />

Zlati Sasic und Pecko Wagner-Galda haben<br />

im Winter ihren Abschied beschlossen.<br />

„Das bedeutet Herausforderung und<br />

Chance zugleich. Wir werden mit den<br />

neuen Trainern Bent und Maur den eingeschlagenen<br />

Weg weitergehen, speziell die 1.<br />

Mannschaft aber noch mal verjüngen.“ Zils<br />

und seine Vorstandskollegen wollen eine<br />

Mannschaft aufbauen, die sich zu einem<br />

Oberligateam entwickeln könnte. „Natürlich<br />

wollen wir bald den nächsten Schritt<br />

machen, aber mit einem Kader, der dann in<br />

weiten Teilen bereit dafür wäre, also zusammen<br />

bleiben könnte.“<br />

Der Kern der 1. Mannschaft um Eigengewächs<br />

und Offensivstratege Daniel Aretz<br />

bleibt zusammen. „Aber wir haben für Blutauffrischungen<br />

gesorgt, auch mit dem Ziel<br />

zukünftig wieder mehr Zuschauer bei den<br />

Spielen der 1. Mannschaft zu sehen“, freut<br />

sich Zils bereits auf die nächste Spielzeit.<br />

Doppelfunktion: Spieler und Jugendtrainer<br />

Der Sportliche Leiter der SG 2000 präsentierte<br />

nun den ersten Neuzugang für die neue Saison.<br />

„Wir wollen den ein oder anderen zurück nach<br />

Hause holen“, beschreibt Zils die Anstrengungen<br />

zur Blutauffrischung des Kaders.<br />

„Jan Henrich ist unser Wunschspieler für<br />

die defensive Zentrale. Er will den nächsten<br />

Entwicklungsschritt schaffen und wird sich<br />

über das Engagement als Spieler hinaus auch<br />

als Co-Trainer der B2 im Jugendbereich einbringen.“<br />

Der Lehramtsstudent ist schon seit<br />

Jahren als Trainer für die Fußballcamps der SG<br />

2000 tätig. „Mit Kindern und Jugendlichen zu<br />

arbeiten, ist mein Ding.“<br />

Jan Henrich durchlief die Jugendabteilung<br />

in Mülheim-Kärlich, um nach einem guten<br />

Start im Seniorenbereich der SG 2000 in<br />

der Oberliga Erfahrung zu sammeln. Die<br />

Stationen hießen Hauenstein, Burgbrohl<br />

und zurzeit Rot-Weiss Koblenz. Dort ist er<br />

momentan nur Ergänzungsspieler.<br />

„Ich möchte den Schritt zum Führungsspieler<br />

schaffen und das am liebsten in der Heimat.“<br />

E-Junioren:<br />

Mini WM kann kommen<br />

Die SG 2000 war ein guter Gastgeber<br />

beim Qualifikationsturnier der E- Junioren<br />

für die FVR Mini WM. Und auch<br />

sportlich waren die SG Jungkicker<br />

erfolgreich und qualifizierten sich neben<br />

der JSG Arzbach und der JSG Lay für die<br />

Endrunde am 10. Juni in Boppard.<br />

46


Sport STADTJournal<br />

Vier Eigengewächse neu in der 1. Mannschaft<br />

Aktive Jugendarbeit ist gut, effektive Jugendarbeit<br />

ist besser. Die Kaderplanungen für die<br />

neue Saison laufen zurzeit auf Hochtouren,<br />

„und da spielt unser Jahrgang 1999 eine tragende<br />

Rolle“, verrät Bernd Müller.<br />

Der 1. Vorsitzende der SG 2000 und seine Vorstandskollegen<br />

sind stolz und dankbar zugleich.<br />

„Zlatibor Sasic hat diesen Jahrgang auf ein<br />

Niveau gebracht, das seinesgleichen sucht.“<br />

Einige der noch A-Jugendlichen spielen seit<br />

frühesten Kindertagen zusammen. „Und dann<br />

haben wir ihnen eigentlich das letzte A-Jugend<br />

Jahr geraubt“, erklärt Bernd Müller, „als wir<br />

ihnen im vergangenen Jahr vorgeschlagen<br />

haben, als U23 in der Bezirksliga zu spielen.“<br />

Eine Idee, die nun weitere Vereine aus der<br />

Region kopieren wollen, da sie Früchte trug.<br />

„Die Jungs haben sich schnell im Seniorenbereich<br />

etabliert und spielen eine klasse Runde“,<br />

gibt der kommende Coach Michael Maur sein<br />

Urteil ab. „Wir können nicht alle gleich mitnehmen,<br />

aber vier dieser U23 Spieler werden in der<br />

kommenden Saison meinen Kader verstärken.“<br />

Mit Christoph Rönz, Christoph Fritsch<br />

und Jan Philipp Schlauß sind es drei Spieler<br />

des Jahrgangs 1999, hinzu kommt Fadou<br />

Ouro-Djeri, der gerade dabei ist, sein erstes<br />

Seniorenjahr in der U23 abzuschließen.<br />

„Gerade diese Vier sind beständige Leistungsträger<br />

der jungen Bezirksligatruppe,<br />

deshalb haben sie sich den nächsten Schritt<br />

verdient“, verrät Michael Maur.<br />

Die weiteren Spieler des Jahrgangs 1999 sollen<br />

den Kern der U23 in der kommenden<br />

Spielzeit <strong>2018</strong>/19 bilden. „Wir werden nicht<br />

alle halten können“, gibt sich der 1. Vorsitzende<br />

realistisch, „aber einen Großteil.“<br />

Liebe auf den ersten Blick?<br />

Beim Sesterhenn-Cup im Januar diesen<br />

Jahres überreichte Bernd Müller dem besten<br />

Torschützen des Sonntags das T-Shirt. Mittlerweile<br />

lebt Michael Fiebiger in Mülheim-<br />

Kärlich und hat sich zur neuen Saison für die<br />

SG 2000 entschieden.<br />

Wiedersehen!<br />

Michael Maur (re.) arbeitete schon in seiner<br />

erfolgreichen Zeit bei Rot-Weiss Koblenz mit<br />

Waldemar Kling zusammen. Der 30-jährige<br />

Offensiv-Allrounder wird in der nächsten<br />

Spielzeit vom FV Engers den Schritt eine Liga<br />

tiefer in die Verbandsliga tätigen.<br />

Heimkehrer! Einer der Aufstiegshelden aus<br />

2009 wird ab dem 1. Juli wieder zur SG 2000<br />

zurückkehren. Torsteher Michael Wall gewann<br />

gewann zuletzt noch mit seinem derzeitigen<br />

Verein Ata Urmitz mit 4:2 bei der U23 in Mülheim-<br />

Kärlich. In der neuen Saison wird er zudem weiter<br />

als Jugendtorwarttrainer tätig sein.<br />

47


STADTJournal Freizeit<br />

Veranstaltungen im<br />

Freitag 01. Juni - Mitternachtssauna „Nacht der Sinne“<br />

21.00-01.00 Uhr: Lassen Sie den Alltag zu Hause und genießen<br />

Sie die besondere Atmosphäre im Tauris. Ein Besuch in<br />

der Saunalandschaft wird zu einem wahrhaften Genuss für<br />

alle Sinne. Auch der Geschmackssinn wird durch kulinarische<br />

Köstlichkeiten in unserer Gastronomie angeregt. Abwechslungsreiches<br />

Saunavergnügen erwartet alle Saunagänger bei<br />

unseren Spezial-aufgüssen. Ob Sauna oder Badelandschaft<br />

- bei der Mitternachtssauna genießen Sie das gesamte Tauris<br />

"hüllenlos". Es gilt der normale Saunaeintritt (kein Aufpreis).<br />

Freitag 08.06.<strong>2018</strong> Familientag<br />

16.00-19.00 Uhr: An jedem 2. Freitag des Monats (nicht an Feiertagen<br />

und nicht in den Ferien) steht die Familie im Mittelpunkt.<br />

Zusätzlich wird ein monatlich wechselndes Animationsprogramm<br />

geboten. Ob als Meerjungfrau die Tauris Unterwasserwelt<br />

zu erkunden, sich auf dem Kajak durch das Was-ser zu kämpfen<br />

oder auch mal im XXL-Wasserball über das Wasser zulaufen.<br />

Jeden Monat gibt es etwas Neues zu entdecken!<br />

30 % Ermäßigung für Familien auf den Badeintritt (keine doppelte<br />

Rabattierung).<br />

Animationsprogramm von 16.00-19.00 Uhr<br />

Freitag 15. Juni - Sommerlounge<br />

18.00-24.00 Uhr: Gemeinsam den Sommer genießen - an<br />

jedem 3. Freitag im Monat! Es sind die warmen Sommernächte,<br />

die das perfekte Ambiente für unsere Sommerlounge bieten.<br />

Genießt bei Loungemusik, Outdoor-Massagen und leckeren<br />

Cocktails einen gemütlichen Abend.<br />

Übrigens: Auch die Saunalandschaft ist bis 24.00 Uhr geöffnet!<br />

Das Angebot ist im normalen Eintrittspreis enthalten.<br />

23.06. – 05.08.<strong>2018</strong> - Sommerferien im Tauris!<br />

10.00-22.00 Uhr: Auch in diesem Jahr wird wieder ein buntes Programm<br />

geboten. Ob Tauris-Rallye, Wasserlaufball, Meerjunfrauschwimmen<br />

oder der Aqua-Track, da ist für jeden etwas dabei!<br />

Öffnungszeiten<br />

Das Freizeitbad Tauris hat grundsätzlich täglich, auch an<br />

Wochenenden und an Feiertagen, von 10 – 22 Uhr geöffnet.<br />

Sonderöffnungszeiten beachten:<br />

01.05. Tag der Arbeit 10 – 22 Uhr<br />

10.05. Christi Himmelfahrt 10 – 22 Uhr<br />

21.05. Pfingstmontag- keine Damensauna 10 – 22 Uhr<br />

31.05. Fronleichnam 10 – 22 Uhr<br />

Damen-Sauna: Montag, außer an Feiertagen<br />

Das Tauris Bild des Monats<br />

Malen Sie uns „ihr Tauris/ihren Tauristag“<br />

WIR SUCHEN FÜR DIE SOMMERFERIEN:<br />

FERIENJOBBER (M/W)<br />

So funktioniert es: Wir rufen unsere Leserinnen und Leser auf,<br />

uns ihr selbstgemaltes Lieblingsbild vom Tauris einzuschicken.<br />

Jedes abgedruckte Bild erhält eine Freikarte für den nächsten<br />

Besuch im beliebten Freizeitbad.<br />

AUF 450 EURO-BASIS<br />

BEWERBUNG AN INFO@TAURIS.NET<br />

TAURIS.NET/JOBS<br />

Anzeige<br />

Das Taurisbild des Monats <strong>Mai</strong> schickte uns Sofie aus der 3a der Grundschule<br />

Christophorus Kärlich.<br />

48


Lust auf Sport<br />

auf Rezept?<br />

Was ist Rehasport?<br />

Der Rehasport beinhaltet je nach Kursthema eine orthopädische<br />

Gymnastik, eine Gelenkmobilisation sowie Stabilisation<br />

der Muskulatur und Gelenke. Die Trainer sind<br />

ausgebildete Rehasportkursleiter für orthopädische Beschwerdebilder.<br />

Eine Kurseinheit dauert nur 45 Minuten<br />

und kann ein- bis zweimal pro Woche, je nach Empfehlung<br />

des Arztes, absolviert werden. Innerhalb von 18<br />

Monaten sind 50 Kurseinheiten möglich, welche in einer<br />

festen Gruppe stattfinden. Im Rehasport sind gemischte<br />

Beschwerdebilder vorhanden, das bedeutet, die Teilnehmer<br />

haben unterschiedliche Trainingsziele, Diagnosen<br />

und auch Leistungsniveaus.<br />

• ein bis zwei feste Termine pro Woche<br />

• 45 Minuten Gruppentraining<br />

Nutze die Vorteile von Rehasport Plus<br />

Die Chance auf schnelleren und sicheren Erfolg bietet Dir<br />

Rehasport Plus. Das ergänzende Training zum Rehasportkurs<br />

an medizinischen Geräten mit individueller sowie<br />

persönlicher Betreuung erhöht Deinen Therapieerfolg, um<br />

langfristig beschwerdefrei durchs Leben zu gehen.<br />

• auf das Beschwerdebild angepasster Trainingsplan<br />

• flexible Trainingseinheiten während der Öffnungszeiten<br />

• regelmäßige Teilnahme an Gesundheitskursen<br />

• persönliche Betreuung durch das Gesundariumteam<br />

Sichere Dir jetzt Dein kostenfreies und<br />

unverbindliches Beratungsgespräch.<br />

Anzeige<br />

Praxis für<br />

Physiotherapie<br />

Franziska Schottkowski<br />

Gebrüder-Pauken-Straße 15a | Mülheim-Kärlich | Tel. 02630 9564466 | info@gesundarium.de


STADTJournal Der Schluss<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

des GewerbeparkJOURNALs,<br />

pünktlich zu den Sommerferien erscheint unsere<br />

neue Ausgabe des GPJ mit news & features aus<br />

unserem und Ihrem Gewerbepark Mülheim-Kärlich.<br />

Darin berichten wir unter anderem über:<br />

• möbel billi feiert 25 Jahre am Standort<br />

• das Gesundarium stellt sein Entspannungs-Tape<br />

vor<br />

• der neuer Wirtschaftsförderer der Verbandsgemeinde<br />

im Interview<br />

• und wir geben einen Rückblick auf "25 Jahre<br />

Gewerbepark Fest".<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

TomTom PR Agenturr<br />

Alleiniger Inhaber: Thomas Theisen<br />

Bergpflege 13 - 56218 Mülheim-Kärlich<br />

Tel: 02630 957760<br />

www.tomtom-pr-agentur.de<br />

stadtjournal@tomtom-pr-agentur.de<br />

Anzeigenleitung: TomTom PR Agentur<br />

Biathlon-Premiere beim GP-<br />

Fest - jeder Event ein Treffer!<br />

Zudem wird die Vorschau auf unseren Gewerbepark-<br />

Lauf im Oktober ein wichtiges Thema sein.<br />

Redaktion:<br />

TomTom PR Agentur, Leo Bicvic,<br />

Thomas Theisen, Wilfried Zils<br />

Redaktionelle Unterstützung:<br />

Johannes Groß, Jürgen Glahé,<br />

Lothar Spurzem, Franz-Josef Baulig<br />

Kinder<br />

Spielzeug- und<br />

Kleiderbasar<br />

mit Flohmarkt-Charakter<br />

und Cafeteria<br />

Samstag 09. Juni <strong>2018</strong><br />

11.00 - 13.00 Uhr<br />

Telefonische Anmeldung/Tischvergabe<br />

ist am Montag, 28.05.<strong>2018</strong>, ab 9.30 Uhr<br />

02630/962767 oder 0173/6530002<br />

Kurfürstenhalle<br />

Clemensstraße 6, 56218 Mülheim-Kärlich<br />

zwischen Agip und Grundschule<br />

Einlass für Verkäufer ab 10.00 Uhr<br />

Tischpreis € 6,00<br />

Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />

Der Erlös kommt den Kindern der Kindertagesstätte<br />

„DON BOSCO“ Mülheim-Kärlich zugute!<br />

Layout/Gestaltung:<br />

TomTom PR Agentur, Dirk Peiter, Carina Zils<br />

Fotos: TomTom PR Agentur, Lothar Spurzem,<br />

Johannes Groß, Bernd Hunder, freeimages,<br />

Fotolia, gde-fon, Peter Seydel<br />

Druck:<br />

LINUS WITTICH Medien KG<br />

Windeckstraße 1<br />

83250 Marquartstein<br />

Webdesign: TomTom PR Agentur<br />

Die Verteilung/Auslage ist kostenlos.<br />

Das STADTJournal erscheint monatlich.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder<br />

und sonstige Daten übernimmt die TomTom PR<br />

Agentur keine Haftung. Nachdruck, auszugsweise<br />

Nachdrucke oder sonstige Nutzung und Verbreitung<br />

von Fotos und Berichten aus dem Inhalt nur<br />

mit vorheriger Genehmigung der TomTom PR<br />

Agentur. Veröffentlichungen jeglicher Art geben<br />

nicht zwingend die Meinung des Herausgebers wieder.<br />

Der Herausgeber schließt jegliche Schadensersatzansprüche<br />

aus, welche aus der Veröffentlichung<br />

dieser Texte und Fotos resultieren könnten. Die<br />

Urheberrechte der vom Herausgeber entworfenen<br />

Anzeigen liegen bei der TomTom PR Agentur.<br />

50


Anzeige


WM-Gewinnspiel<br />

Aktionszeitraum 21.5. – 18.6.<strong>2018</strong><br />

Jede Woche<br />

1 von 5 Heimtrikots<br />

für die WM <strong>2018</strong> gewinnen!<br />

Infos und Teilnahme bei möbel billi in Mülheim-<br />

Kärlich oder unter<br />

www.billi.de/wm-<strong>2018</strong><br />

Kostenlos!<br />

Nur solange der<br />

Vorrat reicht!<br />

Holen Sie sich<br />

Ihren kostenlosen<br />

WM Spielplan bei<br />

uns im Möbelhaus in<br />

Mülheim-Kärlich ab!<br />

Bis bald bei billi!<br />

billi Handels GmbH Mülheim-Kärlich<br />

Mülheim-Kärlich Gewerbepark<br />

Spitalsgraben 7<br />

Telefon 02630 9420-0<br />

www.billi.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag – Freitag<br />

Samstag<br />

10.00 – 19.30 Uhr<br />

9.00 – 18.00 Uhr<br />

Click & Collect<br />

Online auf billi.de kaufen und im Geschäft abholen.<br />

Sie möchten ein Produkt online kaufen und noch heute in den Händen halten? Oder möchten Sie<br />

einfach die Versandkosten sparen? Eine Bestellung mit Abholung vor Ort bietet viele Vorteile:<br />

✔ Kostenlos - Sparen Sie die Versandkosten.<br />

✔ Zeitersparnis - Halten Sie die Wartezeiten so kurz wie möglich.<br />

✔ Noch heute in der Hand halten - Vorrätige Produkte können Sie noch am gleichen Tag abholen.<br />

Anzeige

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!