16.05.2018 Aufrufe

Lueers/Faust PR Presse Clippings 2018

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Titelthema – Trauminsel<br />

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Zurück zum Wetter. Leider wurde es die ersten Tage nicht besser,<br />

und was bleibt einem da anderes übrig, als sich eine<br />

Ersatzbeschäftigung zum Sonnenanbeten zu suchen. Viele<br />

von Ihnen kommen ja in den Inselstaat, um zu tauchen.<br />

Einige der weltweit schönsten Tauchspots befinden sich in<br />

Hotelnähe – Grund genug für ein eigenes PADI-5*-Tauchzentrum<br />

für Anfänger und Fortgeschrittene. Das Inselriff verläuft<br />

sanft hügelig und ist maximal 20 Meter tief.<br />

Menschen wie ich, die frische Luft lieber direkt einatmen,<br />

führt der Weg als Alternative zum Strandspaziergang geradewegs<br />

ins Spa. Versteckt inmitten von üppigen Seerosenteichen<br />

liegt das Calm Spa & Salon – allein die idyllischen Pfade<br />

durch die tropische Natur sind Entspannung pur.<br />

Eine Spa-Journey ist ja immer eine feine Sache. Wenn man<br />

aus dem kalten Winter direkt in die Tropen geflogen wird, ist<br />

jede Blume und grüne Pflanze schon eine Streicheleinheit für<br />

die gebeutelte Seele des braven Deutschen.<br />

Die Spa-Erlebnisse im „Calm Spa“ sind sorgfältig auf die<br />

Bedürfnisse jedes Einzelnen abgestimmt. Ob Gesichtspflege<br />

im Vordergrund steht, besonderes Augenmerk auf Muskelentspannung<br />

gelegt wird oder es ein Rundumprogramm sein soll,<br />

alles ist persönlich zusammengestellt und wird von versierten<br />

Personal durchgeführt. Die wohltuende Atmosphäre der<br />

nur neun Behandlungsräume mit charmanter Open-Air-<br />

Dusche und Badewanne entschleunigt alle noch so Gestressten.<br />

Ich habe die Qual der Wahl bei den erlesenen Treatments –<br />

so gibt es klassische Ayurveda-Anwendungen wie den Shirodhara,<br />

einen ayurvedischer Stirnguss, der sehr wirkungsvoll<br />

gegen Ängste, Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen ist.<br />

Definitiv nichts für mich, ich schlafe in der eleganten Beach-<br />

Villa wie ein Baby – angstfrei. Und der Kopfschmerz kommt<br />

höchstens von der Empfehlung des Sommeliers. Eher etwas<br />

für mich und aus meiner Lieblings-Kosmetikserie: der Elemis<br />

Cellutox Body Wrap – ein perfekter Start in das Detox-Programm.<br />

Aber Detox ist auch nicht das, wonach mir der Sinn<br />

steht. Ich entscheide mich für eine wunderbare Signature-<br />

Massage mit tropischen Ölen und werde eineinhalb Stunden<br />

lang von einer Fachfrau ins Reich der ultimativen Entspannung<br />

entführt. Vor und nach ihren Behandlungen<br />

können es sich die Gäste im „Calm Spa“ gut gehen lassen – das<br />

Hydrotherapiebad, die Sauna oder das Dampfbad sowie der<br />

Kräutergarten stehen den Gästen außerdem zur Verfügung.<br />

Auch am Abend wird das Wetter nicht viel besser, und weil<br />

Strandrestaurants mit steifer Brise – so warm sie auch immer<br />

sein mag – einfach uncool sind, ziehe ich mich zum Dinner<br />

unter die Erde zurück. Das JA Manafaru Resort verfügt über<br />

einen sehenswerten Weinkeller, der als Restaurant fungiert.<br />

Steigt man im „The Cellar“ die steilen Treppen hinab und<br />

sitzt wenig später zwischen dunklen, rustikalen Holzregalen<br />

mit teuren Flaschen, könnte man meinen, sich in einer französischen<br />

Weinregion oder in einem italienischen Castello zu<br />

befinden. Die Temperatur passt sich hier dem europäischen<br />

Mittelwert im Spätherbst an, und so sind Schal und Schuhe<br />

empfehlenswert. Vor dem Aperitif serviert man warme Säckchen<br />

mit heißen Steinen, auf denen die Füße wunderbar<br />

warmgehalten werden.<br />

...die Gäste begegnen<br />

sich auf Augenhöhe<br />

und im selben<br />

Kulturkreis<br />

Während draußen Ausläufer eines Taifuns über den Philippinen<br />

toben, sitzt man ein Stockwerk tiefer bei einem schönen<br />

Glas Rotwein, Hummersuppe und Entenbrust und freut<br />

sich über die gute Laune der Gäste. Das Publikum ist bunt<br />

gemischt: Niederländer, Schweizer, Franzosen, ein Paar aus<br />

LA und natürlich ein paar obligatorische Gäste aus Moskau.<br />

Chinesen findet man hier auf Manafaru fast nicht. Ein<br />

großer Pluspunkt in der Marketingstrategie des Sales-Teams.<br />

Andere Resorts wollen nicht auf den großen chinesischen<br />

Markt verzichten. Doch dann könnten sie so lauschige<br />

Abende wie diesen vergessen. Die Gäste begegnen sich auf<br />

Augenhöhe und im selben Kulturkreis, ein reger Gesprächsaustausch<br />

zwischen den Tischen lässt fast eine familiäre<br />

Atmosphäre entstehen. Die vier Niederländer drängen nach<br />

der dritten Flasche teuren französischen Rotweines zum<br />

Aufbruch, heute gibt es Karaoke in der „Horizon Lounge”. Das<br />

ganze Resort hat sich dort verabredet, um dem Wetter zu<br />

trotzen. Die Stimmung ist legendär, und als eine Dame aus<br />

Singapur „It’s raining men“ performt, hat man uns sicher bis<br />

nach Male gehört. Das zufriedene Management wippt fleißig<br />

mit und die Barkeeper kommen ordentlich ins Schwitzen.<br />

Mein Butler Jessica wartet brav am Eingang, denn sie<br />

will mich unbedingt nach Hause fahren bei dem Regen. An<br />

diesem Abend bin ich sehr dankbar über den Transfer –<br />

denn ich kann nicht garantieren, ob ich die Villa noch gefunden<br />

hätte. Nach einigen Drinks sehen die irgendwie alle<br />

gleich aus.<br />

Am nächsten Morgen kommt endlich die Sonne raus. Und<br />

alle Gäste, die ich auf dem Weg zum Frühstück treffe, tragen<br />

dicke Sonnenbrillen. Ich schätze, insgeheim wohl eher<br />

wegen der diversen Entgleisungen gestern Abend. Es konnte<br />

ja niemand mit Sonne am nächsten Tag rechnen. Nur die vier<br />

Niederländer sind schon frisch und fröhlich winkend unterwegs<br />

und auf dem Weg zur Nachbarinsel.<br />

magazin exclusiv 19<br />

<strong>Lueers</strong>/<strong>Faust</strong> Partner <strong>Presse</strong> <strong>Clippings</strong>

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