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Oh Là Là Freizeitmagazin 2018

Das Oh Là Là Freizeitmagazin –ist das Ideen spendende Magazin für erlebnisreiche Ferien und Ausflüge im Schwarzwald, am Bodensee und der grenznahen Schweiz.

Das Oh Là Là Freizeitmagazin –ist das Ideen spendende Magazin für erlebnisreiche Ferien und Ausflüge im Schwarzwald, am Bodensee und der grenznahen Schweiz.

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Nr. 24/<strong>2018</strong><br />

D 4,90 €, F 5,90 €, CH 6,90 CHF<br />

a 5,50 €, lUX 5,70 €<br />

<strong>Freizeitmagazin</strong><br />

www.ohlala-freizeitmagazin.com<br />

www.heimat-entdecken.com<br />

Ein Sommer am Bodensee<br />

Reise-speCial<br />

Holland<br />

7 Tage mit dem Fahrrad<br />

durch Holland<br />

Sagenhafte Schweiz<br />

Mit großem<br />

Gewinnspiel<br />

Schwarzwaldglück<br />

Schwarzwaldglück<br />

von Genießertouren, urigen<br />

Vesperstuben und Berghütten,<br />

Naturhighlights und erlebnisreichen<br />

Ausflügen<br />

Unterwegs am Bodensee<br />

von Seezauber, Ausflugszielen<br />

und Erlebnistagen<br />

am See<br />

Sagenhafte Schweiz<br />

von spektakulären Schluchten,<br />

Seen und außergewöhnlichen<br />

Übernachtungszielen


© Rechts: Landkreis Waldshut, Klaus Hansen<br />

Jetzt auch mit<br />

Fahrradanhänger!<br />

Allerheiligen<br />

Feldberg<br />

Mummelsee<br />

Todtnau<br />

Hotzenwald St. Blasien<br />

Schwarzwald<br />

Lotharpfad<br />

Hornisgrinde<br />

Hochrhein<br />

Kleines Wiesental<br />

Mit unseren Freizeitbussen Natur<br />

und Kultur bequem entdecken.<br />

Mehr Infos unter<br />

www.dbregio.de/bussebw


Aus dem Inhalt<br />

Rad,- Wander- und Bergtouren, Reise- und Freizeittipps,<br />

Ausflugsziele, außergewöhnlich Übernachten, Kultur und<br />

Veranstaltungen, Reise-Special<br />

Schwarzwald/Hoch- und Oberhein<br />

Seiten<br />

Neues aus dem Europapark 4<br />

Schwarzwald-Veranstaltungen & Highlights 6, 7, 33<br />

Der neue Albsteig 8-10<br />

Domfestspiele St. Blasien 12-13<br />

Schwarzwald-Erlebnisse 15, 19, 21, 22, 23,<br />

Der neue Wolfspfad in Höchenschwand 16-18<br />

Radtour durch das Jostal 24-25<br />

Wanderungen zu urigen Berghütten<br />

und Vesperstuben 27, 28, 38-39, 40-42<br />

Hotelempfehlungen 31, 44<br />

Schwarzwälder Genießerpfade<br />

und Wanderungen 28-29, 34, 38-39, 40-41<br />

Ausflugsziele 5, 11, 19, 26, 30, 32, 33, 35, 36-37, 42, 50-51<br />

Schwarzwaldhochstraße-Erlebnisse 45-49<br />

Hegau/Bodensee<br />

Burgfest am Hohentwiel 53<br />

von Burgen und Schlössern 57-61<br />

Bodensee-Ausflugsziele 54-56, 62-69<br />

Bregenzer Festspiele 70<br />

Schweiz<br />

Außergewöhnlich Übernachten 74, 75<br />

Spektakuläre Schlucht-Wanderungen<br />

in der Westschweiz 72-73, 76-77<br />

Reise-Special<br />

7 Tage mit dem Rad durch Holland 78-83<br />

<strong>Oh</strong> <strong>Là</strong> <strong>Là</strong> Spezial-Tipp: Engelweg in Glottertal 84-85<br />

Gewinnspiel 86


Neues aus dem Europa-Park<br />

Vive la France, vive l Éurope<br />

Französischer Themenbereich erstrahlt in neuem Glanz<br />

In der Saison <strong>2018</strong> widmet sich Deutschlands größter Freizeitpark ganz seinem<br />

beliebten Nachbarland Frankreich: Nach umfassender Modernisierung können<br />

sich die Besucher des Europa-Park auf einen umgestalteten Französischen Themenbereich<br />

freuen. Mit frischem Look sowie neuen Attraktionen und Gastronomieangeboten<br />

ist die „Grande Nation“ das Highlight der kommenden Saison. Dabei<br />

dürfen Groß und Klein ab Sommer besonders auf den „Eurosat ‒ CanCan Coaster“<br />

inklusive eines weiteren Coastiality-Erlebnisses gespannt sein.<br />

Michael Endes „Jim Knopf – Reise durch Lummerland“<br />

Bereits ab dem Saisonstart begeistert das neue Gesicht der<br />

ehemaligen „Old 99“ mit Michael Endes „Jim Knopf – Reise<br />

durch Lummerland“. Im Englischen Themenbereich lockt außerdem<br />

Paddington, der beliebte Bär und in Griechenland<br />

dreht sich sogar eine ganze Eisshow um die kuschelige Kinderbuchfigur.<br />

Abgesehen davon lassen auf einer Fläche von<br />

95 Hektar über 100 Attraktionen alle Herzen höher schlagen.<br />

Nachdem die ganze Familie 15 europäische Themenbereiche<br />

erkundet und zahlreiche Abenteuer erlebt hat, laden die fünf<br />

parkeigenen Erlebnishotels und das abenteuerliche Camp Resort<br />

zum gemeinsamen Erholen und Entspannen ein.<br />

23 Stunden Showprogramm<br />

Darüber hinaus begeistern über 23 Stunden Showprogramm<br />

täglich. Im „Globe Theatre“ im Englischen Themenbereich dürfen<br />

die Besucher auf „Times – The Show“, eine große akrobatische<br />

Zeitreise von Shakespeare über Sherlock Holmes bis<br />

in die Neuzeit, gespannt sein. Mit rund 4,5 Stunden Dauer<br />

können Klein und Groß im „Bamboe Baai“ ab Saisonstart mit<br />

„The House of Chinese National Circus ‒ Die unendliche<br />

Übung“ zudem die wahrscheinlich längste Show der Welt erleben.<br />

Abgesehen davon warten in Deutschlands größtem<br />

Freizeitpark das ganze Jahr über zahlreiche Eventhighlights.<br />

Die spannenden Jahreszeiten<br />

Seit über 15 Jahren präsentiert sich der Europa-Park seinen<br />

Besuchern in vier wunderschön dekorierten Jahreszeiten. Während<br />

das Frühjahr im Zeichen der Neuheiten steht, verspricht<br />

der Sommer mit spritzigen Attraktionen herrliche Abkühlung.<br />

Zu Halloween halten düstere Gestalten Einzug und 180.000<br />

Kürbisse tauchen den besten Freizeitpark weltweit in ein strahlendes<br />

Orange. Passend zur Winteröffnung verwandelt sich<br />

der Europa-Park mit 2.500 Christbäumen, Millionen von Lichtern<br />

und einem fantastischen Showprogramm in ein traumhaftes<br />

Winterwunderland.<br />

Der Europa-Park ist in der Sommersaison <strong>2018</strong> bis zum<br />

4. November täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet (längere Öffnungszeiten<br />

in der Hauptsaison).<br />

Infoline: 07822 / 77 66 88. Weitere Informationen auch unter<br />

www.europapark.de<br />

4


Badischer Winzerkeller<br />

Breisach<br />

Ausflugsziel im sonnigen<br />

Kaiserstuhl<br />

Die herrliche Landschaft und die idyllischen Weinorte<br />

am Kaiserstuhl sind immer einen Ausflug<br />

wert, aber ein ganz besonderes Erlebnis ist ein<br />

Besuch des Badischen Winzerkellers in Breisach.<br />

Sei es wegen der interessanten Keller- und Themenführungen,<br />

wegen der Weinproben, der großen Sonnenterrasse<br />

oder der vielfältigen Weinfeste.<br />

Badens bedeutendste<br />

Weinmarke von den<br />

Sonnenwinzern aus Breisach<br />

Kellerführungen einmal ganz anders<br />

Die Sonnenwinzer vom Badischen Winzerkeller<br />

bieten bei ihren Kellerführungen<br />

mit Weinproben auch besondere Themenführungen<br />

mit Baron von Münchhausen,<br />

Martin Schongauer oder<br />

Ludwig XIV an. Mit den<br />

dazu passenden Geschichten<br />

erlebt man so eine<br />

Kellerführung der besonderen<br />

Art. Selbstverständlich<br />

gehört auch eine Fahrt<br />

mit dem Besucherbähnle<br />

durch das Archiv und den<br />

Holzfasskeller dazu.<br />

Tanz und Musik bis hin zum Kinderkarussell.<br />

Im Holzfasskeller und bei den Kellerführungen<br />

kann man von Wein, Sekt bis<br />

Cocktails aus dem Vollen schöpfen. Die<br />

Einzigartigkeit und Vielfalt der Produkte<br />

und die kulinarischen Leckereien zeigen<br />

die typisch badische Lebenskultur auf dem<br />

Marktplatz der Genüsse.<br />

Kult im Keller – die Glühweinnacht –<br />

am Samstag, den 1. Dezember <strong>2018</strong><br />

Wir bringen Sonne ins Glas<br />

Die Sonnenwinzer<br />

Ausgezeichnet<br />

Jörg Wiedemann und<br />

Ottmar Ruf als die besten<br />

Kellermeister Badens 2016/17<br />

Wein und Gesang – das Sonnenwinzer-Festival<br />

feiert vom 20. – 22. 7.<br />

<strong>2018</strong> sein 10-jähriges Jubiläum<br />

Das Highlight im Winzerjahr ist das Sonnenwinzer-Festival<br />

mit viel Musik und guter<br />

Laune. Wein- und Sektgenuss bei Kellerführungen<br />

lassen keine Probierwünsche<br />

offen und unter dem riesigen Sonnendach<br />

im Freien spielt nun auch das Wetter keine<br />

Rolle mehr.<br />

Sonntag – Familien-Erlebnistag<br />

Der Festival-Sonntag ist ein Erlebnistag<br />

für die ganze Familie. Es wird ein abwechslungsreiches<br />

Programm geboten.<br />

Vom Jazz-Frühschoppen über Shows mit<br />

Die Glühweinnacht stimmt jedes Jahr Genießer<br />

auf die Adventszeit ein und hat inzwischen<br />

Kultstatus erreicht. Die stimmungsvolle<br />

Glühweinnacht wird wieder im<br />

größten Holzfasskeller Badens mit feinen<br />

Winzerglühweinen gefeiert, in einem wunderschön<br />

illuminierten, weihnachtlich geschmückten<br />

und einzigartigen Ambiente.<br />

Bei toller Livemusik kann das Tanzbein<br />

geschwungen werden. Ausgelassene<br />

Stimmung, schöne Gespräche und Begegnungen<br />

sowie Leckereien für den kleinen<br />

Hunger sorgen für einen stimmungsvollen<br />

Abend, mit oft viel Prominenz, wie<br />

z.B. den Badischen Winzerprinzessinnen.<br />

Badischer Winzerkeller eG,<br />

79206 Breisach, Zum Kaiserstuhl 16<br />

Tel. +49 (0) 7667 900-0<br />

www.badischer-winzerkeller.de<br />

Badischer Winzerkeller eG<br />

Zum Kaiserstuhl 16 · 79206 Breisach am Rhein<br />

www.badischer-winzerkeller.de<br />

5


5 Tage SOMMERSOUND <strong>2018</strong> auf dem Marktplatz in Schopfheim vom 18.-22.07.<strong>2018</strong><br />

Schopfheim<br />

d a s n e u e O p e n - A i r- M e k k a<br />

i m S ü d s c h w a r z w a l d<br />

Mit dem SOMMERSOUND <strong>2018</strong> startet das Open Air auf dem Marktplatz in Schopfheim in<br />

eine neue Liga. Die einzigartige Kulisse des Marktplatzes ist die perfekte Location für ausgewählte<br />

Live-Acts. Millionen kennen und lieben diese Stars – jetzt performen sie hier –<br />

hautnah und unverfälscht auf den Schopfheimer Marktplatz – das ist Festivalfeeling pur.<br />

Mittwoch, 18.07. – 20 Uhr<br />

SWR1 POP& POESIE in Concert // Feelin alright<br />

Die neue Show mit Songs wie „Purple Rain“ von Prince, „Satisfaction“ von den Stones,<br />

Robbie Williams mit „Feel“ und Queen mit „Don’t stop me now“ ist auch eine Hommage an<br />

die großen Stars der Musikwelt.<br />

Donnerstag, 19.07. – 20 Uhr<br />

GLASPERLENSPIEL // Live<br />

mit Album 4 und neuer Bühnen-Show sowie ihrem immer noch aktuellen Mega-Hit<br />

„Geiles Leben“ ist die Elektropop-Formation zweifelsohne eine der erfolgreichsten<br />

Bands Deutschlands.<br />

Freitag,20.07. – 20 Uhr<br />

HOWARD CARPENDALE // Wenn nicht wir<br />

Eigentlich hat Howard Carpendale eine Vorstellung nicht mehr nötig: Über 50 Millionen verkaufte<br />

Tonträger, 17 Top-10-Alben und etliche Auszeichnungen sprechen für sich.<br />

Samstag, 21.07. – 20 Uhr<br />

AMY MCDONALD // Live <strong>2018</strong><br />

Dass Amy Macdonald live eine Sensation ist, bewies die Schottin zuletzt bei einer<br />

Akustik-Session im Rahmen des WDR2-Radiokonzerts in Düsseldorf. Mit ihren großen<br />

Hits, wie „Dream On“ und „This Is The Life“ wird sie auch in Schopfheim begeistern.<br />

Sonntag, 22.07. – 19 Uhr<br />

CHRIS DE BURGH // SOLO - Tour<br />

Auf seiner Solo-Tour steht der Multi-Instrumentalist ganz alleine auf der Bühne! Solo wird<br />

er seine Songs so spielen, wie er diese einst komponiert hat – ursprünglich und auf das<br />

Wesentliche reduziert. Wer zudem Hits wie „The Lady In Red“, „Don’t Pay The Ferryman“,<br />

„Where Peaceful Waters Flow“, „Missing You“ oder „High On Emotion“ in einer derart ursprünglichen<br />

Version hört, erhält eine sehr persönliche, einmalige Sound-Visitenkarte dieses<br />

Ausnahmekünstlers!<br />

Tipp<br />

Weitere Infos auch zu Tickets unter www.sommersound-schopfheim.d<br />

Der Marktplatz Schopfheim ist nicht nur die Location für mitreißende Open-Air Konzerte, sondern auch ein zentraler Punkt in Schopfheims<br />

Stadtführungen: Erlebnis-Stadtführung, mittelalterliche Stadtführung u.v.m. Details zu diesen Angeboten unter www.suedwaerts.com<br />

6<br />

Wenn einer eine Reise tut...<br />

... mit den 24h-Karten für Bus und Bahn kann man dann auch was erzählen...!<br />

schon<br />

ab € 6,80<br />

WTSOLO24<br />

schon<br />

ab € 9,00<br />

WTFAMILY<br />

FAMILY24<br />

schon<br />

ab € 14,20<br />

WTMULTI<br />

MULTI24<br />

WTFAMILY24 WTMULTI24<br />

1 Fahrschein für Bus und Bahn. 1 Fahrschein für Bus und Bahn. 1 Fahrschein für Bus und Bahn.<br />

1 Person + 2 Kinder<br />

bzw. alle eigenen Kinder<br />

2 Erwachsene + 2 Kinder<br />

bzw. alle eigenen Kinder<br />

Für Gruppen bis zu 5 Personen<br />

WTV Waldshuter<br />

Tarifverbund GmbH<br />

Telefon: 07751-9864-0<br />

www.wtv-online.de


Schwarzwald – hier ist richtig was los!<br />

Leinen los auf der MS Schluchsee<br />

Mit dem Ausflugsschiff MS<br />

Schluchsee geht es von Schluchsee<br />

mit volkstümlicher Blasmusik<br />

der Trachtenkapelle Schluchsee<br />

auf eine Rundfahrt über den See,<br />

Do. 31. Mai <strong>2018</strong> 10.30 Uhr.<br />

Spektakuläres Dreckeimer-Rennen an<br />

der Hochfirstschanze in Neustadt<br />

Das Dreckeimer-Rennen in Titisee-Neustadt an der Hochfirstschanze<br />

ist wohl das verrückteste Rennen im Hochschwarzwald.<br />

Das spektakuläre Gaudi-<br />

Rennen auf umgebauten Mülleimern<br />

findet statt am Samstag<br />

2. um 17.30 Uhr mit anschließender<br />

Party und Lagerfeuer und<br />

am Sonntag 3. Juni um 11 Uhr.<br />

Lenzkirch – Eulogi-Ritt<br />

Zu Ehren des Schutzpatrons der Gold- und Hufschmiede und<br />

Pferde feiert man jedes Jahr in Lenzkirch den Eulogi-Ritt. Nach<br />

dem festlichen Gottesdienst und der Segnung aller Pferde beginnt<br />

der große Eulogi-Ritt.<br />

8.00 Uhr – Aufstellen der Pferde am Kurhaus,<br />

8.30 Uhr – Abmarsch des Reiterzuges zur St. Eulogius-Kapelle,<br />

9.00 Uhr – Feierlicher Festgottesdienst, Weihe des Eulogibrotes<br />

anschließend Reiterprozession<br />

durch Lenzkirch.<br />

Ab 11 Uhr – Eulogi-Markt und<br />

musikalische Unterhaltung im<br />

Zentrum. So. 24. Juni <strong>2018</strong>.<br />

Titisee, Seepromenade – Nacht in Weiß<br />

mit Bodypainting-Festival<br />

Die weiß dekorierte Seestraße und die Lage<br />

am See bilden den idealen Rahmen für das<br />

glamouröse Fest mit einem bunten Rahmenprogramm,<br />

mit Musik-Feuerwerk, kulinarischen<br />

Köstlichkeiten, DJ und Livemusik.<br />

Ab 16.00 Uhr Bodypainting-Festival am See.<br />

Sa. 21. Juli <strong>2018</strong>, ab 18 Uhr.<br />

Titisee – Seenachtsfest<br />

mit einem abwechslungsreichen Rahmen-<br />

und Kinderprogramm, Livemusik,<br />

Feuerwerk und verschiedenen Künstlern,<br />

Fr. 10. Aug. <strong>2018</strong>, ab 19 Uhr.<br />

Höchenschwander Schlemmermeile<br />

Die Höchenschwander Schlemmermeile<br />

präsentiert wieder das Beste aus der badischen<br />

Küche, Live- und Blasmusik, zahlreiche<br />

Attraktionen, Kinderpark mit Hüpfburg,<br />

Kinderschminken, Riesenrutsche, Oldtimer-<br />

Traktorenschau, Kurkonzert im Kurgarten,<br />

Kutschfahrten und Sommernachts-Höhenfeuerwerk,<br />

Sa. 11. – Mo. 13.8.<strong>2018</strong>.<br />

Hochschwarzwälder "Blosmusik Feschtival"<br />

20 Veranstaltungen zeigen die Leidenschaft<br />

der Hochschwarzwälder zur Blasmusik.<br />

So. 16.09. – So. 21.10.<strong>2018</strong>, Veranstaltungsorte:<br />

Eisenbach, Feldberg im Schwarzwald,<br />

Friedensweiler, Lenzkirch, Hinterzarten,<br />

Titisee. www.hochschwarzwald.de<br />

Zwei Länder – eine Stadt<br />

Willkommen<br />

Traditionelle Alemannische Fasnacht und Gugge-Festival | Gastronomische Salm-/Habsburgerwochen im Frühjahr/Herbst<br />

„SlowUp“ im Juni | Laufenburger Kulturtage „Fliessende Grenzen“ im Juli/August | Altstadtweihnacht am 3. Dezemberwochenende<br />

| Diverse Stadtführungen und viele weitere grenzüberschreitende Kulturprojekte das ganze Jahr über!<br />

Doppelstadt Laufenburg – bewegte Geschichte im Fluss<br />

Alle Infos unter: www.laufenburg.de | D-79725 Laufenburg | Tel. +49(0)7763/806140<br />

bleilundgrimm.de<br />

7


Albsteig – der neue Fernwanderweg<br />

im Südschwarzwald<br />

wild – spektakulär – aussichtsreich<br />

Der Albsteig, der sich vom Rheintal hinauf zu den höchsten Schwarzwaldgipfeln zieht,<br />

ist nur etwas für trittsichere und gute Wanderer, schließlich sind auf 83 km 2.700 Höhenmeter<br />

zu bewältigen. Schmale Pfade, schattige Waldwege, wilde Tobel, stille Weiher, Wasserfälle,<br />

Felsen, idyllische Schwarzwalddörfer, schmucke Bauernhöfe, blühende Wiesen und<br />

wundervolle Aussichten machen ihn so einzigartig. Auch trifft man auf magische Orte,<br />

wie die Teufelsküche und die Höllbach-Wasserfälle.<br />

8<br />

Naturschönheiten am Studinger Steg<br />

Vom mächtigen Albsteig-Portal am Bahnhof in Albbruck führt<br />

der Albsteig am Rand der tiefen Albschlucht hinauf nach Schachen.<br />

Auf schmalen Pfaden und auf dem Studinger Steg wird<br />

die Albschlucht durchquert. Auf der gegenüberliegenden Albseite<br />

dann geht es hoch über der Alb bis zur Peterskanzel. In<br />

Tiefenstein wird die Alb ein weiteres Mal überquert. Auf schattigen<br />

Waldwegen, am Aussichtspunkt Kaibenfelsen vorbei,<br />

geht es Richtung Höllbach. An der Mündung des Höllbaches<br />

in die Alb laden Kiesbänke zu einer Pause und zum Füße<br />

kühlen ein, bevor man sich an den Aufstieg zu den Höllbachwasserfällen<br />

und nach Görwihl macht.<br />

Sagenumwobene Teufelsküche<br />

Von Görwihl aus geht es beim Wegweiser „Hornstollen“ wieder<br />

auf den Albsteig. Auf Forstwegen kommt man zum Aussichtspunkt<br />

„Felsenkanzel“, hoch über der Teufelsküche, einer ca.<br />

100 m langen Engstelle mit Strudeln und Felsblöcken im<br />

Flussbett der Alb. Hier sollte man das Naturschauspiel bei<br />

einer Rast auf sich wirken lassen. Alb und Albtalstraße werden<br />

an der Abzweigung nach Stieg überquert und ein schmaler<br />

verwunschener Pfad verläuft den Hang entlang bis nach Niedermühle.<br />

Durch blühende Wiesen folgt man der Alb dann bis<br />

nach Immeneich. Jetzt beginnt der steile Aufstieg nach Wolpadingen.<br />

Oberhalb des Ortes kann man eine fantastische Alpensicht<br />

genießen. In Wittenschwand dann geht es über einen<br />

alten Schmugglerpfad hinauf zum Bildsteinfelsen, der einen<br />

herrlichen Blick über das Albtal bietet und weiter zum Klosterweiher.<br />

Und jetzt wird es steil<br />

Über teilweise steile Abschnitte und durch kühlen Bergwald<br />

geht es nun hinunter zum Albstausee. Dem See entlang kommen<br />

wir zum Albsteg und nach dessen Überquerung in den<br />

Steigwald. Von der Albtalstraße aus führt ein schmaler idyllischer<br />

Pfad über das Guckauchenloch und den Fünfwegscheid<br />

vorbei an kleinen Bächen und Felsen hinauf bis zum Sportplatz<br />

Häusern. Über den Felsenpfad wandert man weiter in den<br />

Ort hinein und über aussichtsreiche Wege erreicht man das<br />

nächste Naturschauspiel, den Windbergwasserfall. Ein schmaler,<br />

feuchter Pfad führt nun durch die Windbergschlucht<br />

hinunter nach St. Blasien, wo kurz darauf der gewaltige Dom<br />

beeindruckt, den man unbedingt besichtigen sollte.<br />

Von St. Blasien aus führt der Albsteig oberhalb der Stadt<br />

entlang nach Norden. Dann wird die Alb überquert und wir<br />

folgen dem Fluss bis zur Glashofsäge. Hier, wo die Menzen-


Wutachschlucht<br />

Wanderbus<br />

Albstausee<br />

Mit dem SBG-Wanderbus<br />

ins Naturschutzgebiet<br />

Wutachschlucht<br />

schwander und die Bernauer Alb zusammenfließen, teilt<br />

sich der Albsteig in eine West- und eine Ostvariante und<br />

man muss sich nun entscheiden, durch welches der beiden<br />

schönen Hochtäler man seinen Weg bis zum Feldberg<br />

fortsetzten möchte.<br />

Menzenschwander- oder Bernauer Alb<br />

Die östliche Route folgt der Menzenschwander Alb durch das idyllische Menzenschwander<br />

Tal. Vorbei an kleinen Teichen und einem Pavillon geht es über Menzenschwand-Vorderdorf<br />

zum Hinterdorf und dann durch die sehenswerte Menzenschwander Schlucht mit Wasserfall<br />

hinauf ins malerische Hochtal, wo die Klusenmoräne mit kleinem See zu einer Pause<br />

einlädt, bevor der steile Anstieg zur Passhöhe beginnt. Nach der Menzenschwander Hütte<br />

erreichen wir auf dem Feldbergpass das Albsteigportal, das Ziel des Albsteigs, die Quelle.<br />

Lohnenswerter Abstecher<br />

Wer aber noch zum Feldberggipfel aufsteigen möchte, muss weitere 4 km unter die<br />

Füße nehmen. Belohnt wird die Anstrengung mit einem Blick auf den blauen Feldsee<br />

vom Bismarckdenkmal aus. Vor dem Aufstieg kann man sich noch bei einem Einkehrschwung<br />

in einer der vielen Berghütten am Feldberg erholen. Es gibt auch eine bequeme<br />

Variante: Die Fahrt mit der Feldbergbahn hinauf zum Bismarckdenkmal.<br />

Die Westroute über das Bernauer Tal<br />

Die Route über das Bernauer Tal führt ab Bernau Weierle ganz idyllisch<br />

der Bernauer Alb entlang bis zur Abzweigung Bernau-Dorf und<br />

von dort auf schmalen Pfaden, über sonnige Hochweiden und über<br />

den Scheibenfelsen hinauf zur Krunkelbachhütte. Durch eine Senke<br />

Sorglos geniessen<br />

Sie die verschiedenen Wanderabschnitte<br />

und der Wanderbus bringt<br />

Sie von Ende April bis Oktober zurück<br />

zum Ausgangspunkt.<br />

Tipp<br />

Anreise mit dem Auto bis Parkplatz<br />

Wutachmühle. Von dort mit dem Wanderbus<br />

zur Schattenmühle bzw. nach<br />

Boll fahren. Ab dort durch die Schlucht<br />

zurückwandern zur Wutachmühle.<br />

Infos<br />

Fahrpläne u. Wandervorschläge erhalten<br />

Sie bei den Tourist-Informationen<br />

und unter www.wutachschlucht.de<br />

Informationen zum SBG-Wanderbus<br />

gibt es im SBG-Kundencenter<br />

79837 St. Blasien<br />

Tel. ++49 (0)7672 48189-0<br />

Fax ++49 (0)7672 48189-20<br />

kc-st.blasien@suedbadenbus.de<br />

www.wtv-online.de<br />

Der Wanderbus<br />

Wutachschlucht<br />

wird gefördert vom<br />

Landkreis Waldshut<br />

9<br />

9


Blick vom Herzogenhorn<br />

Bernau<br />

und auf fast alpin anmutenden Pfaden geht es dann hinauf<br />

zum schönsten Aussichtsberg des Schwarzwaldes, dem Herzogenhorn.<br />

Hier wartet ein fantastischer 360 Grad Rundumblick<br />

und eine sagenhafte Alpensicht auf die Wanderer. Über das<br />

Leistungszentrum Herzogenhorn kommt man dann ganz gemütlich<br />

zur Passhöhe am Feldberg.<br />

Die Genießertour oder die sportliche Variante<br />

Je nach Fitness kann der Albsteig als Genießertour oder als<br />

sportliche Variante erwandert werden. Bei der sportlichen Tour<br />

sind Tagesetappen von 11,9 bis 27,7 km zu meistern, auf der<br />

Genießertour Etappen zwischen 9,6 und 15,9 km.<br />

Informationen: Gesamtstrecke 83,3 km, 2.700 Höhenmeter,<br />

anspruchsvoll<br />

Etappen für Genießer<br />

1. Etappe: Albbruck – Görwihl, 11,9 km; 2. Etappe: Görwihl –<br />

Wittenschwand, 14,9 km; 3. Etappe:Wittenschwand – St. Blasien,<br />

16,4 km; 4a. Etappe (Tour Ost): St. Blasien – Menzenschwand,<br />

9,6 km; 5a. Etappe (Tour Ost): Menzenschwand – Feldberg-<br />

Passhöhe, 10,0 km; 4b. Etappe (Tour West): St. Blasien – Bernau,<br />

10,2 km; 5b. Etappe (Tour West): Bernau – Feldberg, 10,1 km;<br />

Schnupperrunde<br />

Wenn Sie erst einmal nur eine Teilstrecke des Albsteigs erwandern<br />

möchten, probieren Sie doch mal eine Rundwanderung<br />

ab Görwihl aus. Start des Rundweges ist das Heimatmuseum<br />

in Görwihl. Über den Marktplatz und vorbei an der Kirche<br />

geht es zum Ortsende und von dort auf dem Hotzenwaldquerweg<br />

(weiß-schwarze Raute) hinunter ins Albtal bis zum Wegweiser<br />

„Beim Albsteg“. Nun beginnt das Schluchtabenteuer.<br />

Wir folgen der gelben Raute bis zur Höllbachmündung, wo<br />

der Höllbach in die Alb fließt. Nach Überquerung des Höllbachstegs<br />

wandern wir nun flussaufwärts. Das Rauschen wird<br />

immer lauter, die Schlucht immer enger, der Weg schmaler<br />

und steiler und kurz darauf erreichen wird die Höllbachwasserfälle.<br />

Nach diesem Naturschauspiel geht es weiter bis zum<br />

Wegweiser „Bertschwend“ und dann Richtung „Hintere<br />

Wühre“(gelbe Raute). Nach nochmaligem steilen Anstieg erreichen<br />

wir die Grillhütte Sägemoos, ein schönes Plätzchen<br />

für eine Pause. Über das Heiligmoos und über Wiesen und<br />

Weiden geht es zurück zum Heimatmuseum.<br />

Infos: Start und Ziel Heimatmuseum Görwihl, 7,3 km, ca. 3<br />

Std., Auf- und Abstieg 243 m.<br />

Etappen für Sportliche<br />

1. Etappe: Albbruck – Görwihl, 11,9 km; 2. Etappe: Görwihl –<br />

Häusern, 27,1 km; 3a. Etappe (Tour Ost): Häusern – Menzenschwand<br />

– Feldberg-Passhöhe, 23,7 km; 3b. Etappe (Tour<br />

West): Häusern – Bernau – Feldberg-Passhöhe, 24,8 km;<br />

informationen<br />

10<br />

Weitere Infos, Busverbindungen und Übernachtungsmöglichkeiten<br />

unter www.albsteig.de<br />

Feldsee


Schluchsee<br />

so schön kann ein Pumpspeicher-Stausee sein<br />

– der größte und beliebteste Schwarzwaldsee ist ein Paradies<br />

für Wanderer, Radfahrer und Wassersportler – er ist aber auch<br />

ein Wasserspeicher zur Energieerzeugung<br />

Ja - und die Energieerzeugung ist überhaupt der<br />

Grund dafür, zur Freude vieler Touristen und Naherholungssuchenden,<br />

dass es den Schluchsee gibt.<br />

Hier zeigt sich unmittelbar, dass Erholungs- und<br />

Freizeitwert mit sauberer Energiegewinnung<br />

wunderbar kombinierbar sind.<br />

Der Schluchsee war einmal ein kleines Gewässer im Schwarzwald.<br />

Zum größten Schwarzwaldsee wurde er erst, als zwischen<br />

1929 und 1932 das Flüsschen Schwarza durch eine 63,5<br />

Meter hohe Mauer eingestaut wurde. So entstand ein Speicherbecken<br />

zur Stromproduktion. Besonders im Winter liefern<br />

Solar- und Windanlagen tendenziell weniger Energie. In solchen<br />

Fällen sind Stromspeicher gefragt, wie beispielsweise die drei<br />

Pumpspeicherkraftwerke in Häusern, Witznau und Waldshut.<br />

Die dreistufige Kraftwerkskaskade vom Schluchsee bis zum<br />

Rhein erzeugt Strom und speichert ihn zu Zeiten des Stromüberflusses.<br />

Das ist der große Nutzen von Pumpspeicherwerken.<br />

Im Bedarfsfall können sie Strom sekundenschnell ins<br />

Netz abgeben oder speichern, um ihn beim nächsten Energiemangel<br />

dem Stromnetz zuzuführen. Der Schluchsee ist ein<br />

wichtiger Baustein der Energiewende – denn mit steigendem<br />

Anteil volatiler Energien werden auch immer mehr Stromspeicher<br />

benötigt, um Netzstabilität und Versorgungssicherheit in<br />

Deutschland zu gewährleisten.<br />

Wenn Sie nun als Wanderer oder Radfahrer diese von Menschenhand<br />

gestaltete Landschaft genießen, sehen Sie den<br />

Schluchsee vielleicht auch mal mit anderen Augen. Und wenn<br />

Sie zu den vielen Besuchern der Staumauer gehören, die<br />

ehrfurchtsvoll in die Tiefe schauen und dieses Bauwerk bewundern,<br />

dann werden Sie es sicher kaum erwarten können,<br />

eines der Kraftwerke von Innen zu sehen. Näheres dazu unter:<br />

www.schluchseewerk.de<br />

180302<br />

11


1700 m 2 Mode & Schuhe in St. Blasien<br />

Domfestspiele St. Blasien<br />

­– voller­Mystik­und­Dramatik<br />

vom­15.­bis­19.­August­<strong>2018</strong><br />

Das<br />

Modehaus<br />

mit Stil &<br />

Kompetenz<br />

auf<br />

1700 m 2<br />

SCHMIDT ARKADEN GmbH Co. KG<br />

&<br />

1700 m 2 Mode & Schuhe<br />

Hauptstr. 3-5<br />

79837 St. Blasien<br />

+49(0)7672-9249-0<br />

www.schmidt-arkaden.de<br />

Mo. - Sa. 9:30 - 18:00<br />

DIE SÄULEN DER HOFFNUNG<br />

<strong>2018</strong> feiern die Domfestspiele St. Blasien ihr 25-jähriges Bestehen. Das<br />

bedeutsamer Erinnern richtet sich auf das Jahr 1768: Vor 250 Jahren ist<br />

das Kloster St. Blasien völlig niedergebrannt. Auf den Grundmauern dieser<br />

Brandruine hat Fürstabt Martin Gerbert das Kloster wieder aufbauen<br />

und den Kuppeldom, ein völlig neues Meisterwerk der Baukunst, errichten<br />

lassen. Dieses Ereignis steht im Mittelpunkt der 6. Domfestspiele.<br />

Der berühmte Fürstabt Martin Gerbert hatte als fünfjähriger Bub ein einschneidendes<br />

Erlebnis: Eines Nachts wütete eine Feuersbrunst; seine Heimatstadt Horb brannte<br />

fast völlig nieder. Die Zuschauer erleben Stationen im Leben des Fürstabts, dem<br />

späteren Erbauer der „Säulen der Hoffnung“ – des Doms zu St. Blasien.<br />

Das Stück zeigt, wie Menschen den Blick, selbst nach Katastrophen, immer wieder<br />

in die Zukunft gerichtet haben. Für viele waren und sind ihr Gottvertrauen, ihre Zuversicht<br />

und Tatkraft wie „Säulen der Hoffnung“. Hoffnungslosigkeit und Hoffnung<br />

– Angst und Zuversicht – Misstrauen<br />

und Vertrauen – Gut und Böse: Das<br />

Stück offenbart den stetigen Wechsel<br />

zwischen den Polaritäten der Welt, in<br />

der wir leben.<br />

Visionär seiner Zeit<br />

In seinem mutigen und weitsichtigen Handeln<br />

hat der Fürstabt nicht nur die Zeichen<br />

seiner Zeit erkannt, sondern weit darüber<br />

hinaus gedacht. Er hat sich als wahrer Visionär<br />

erwiesen. Das wird in der Inszenierung<br />

bildhaft herausgestellt.


1700 m 2 Mode & Schuhe in St. Blasien<br />

Mystisch – die Großbildprojektion auf der Fassade des Domes<br />

Zwei historische Größen „aus den Türmen des Domes“ werden das Geschehen auf der<br />

Bühne begleiten: Zum einen der Seher und Pestarzt Nostradamus alias „Pestdoktor Dr.<br />

Schnabel“, der in düsteren Bildern die Zukunft beschrieb. Eine Gruppe Jugendlicher<br />

heutiger Zeit verfolgt das mysteriöse Geschehen, findet in ihren Smartphones eine Auflösung<br />

dieser rätselhaften Verse und wird dem Publikum die Prophezeiung erklären. Als<br />

Gegenpol dazu setzt die berühmte Heilige „Hildegard von Bingen“ hoffnungsfrohe Botschaften<br />

entgegen. Das Stück zeigt in einer virtuellen wie auch wirklichen Gegenwart,<br />

wie Vertrauen auf die Erfahrungen der Vergangenheit baut und Hoffnung ihren Mut aus<br />

der Zukunft bezieht.<br />

Über 250 Mitwirkende<br />

werden unter der Regie von Wolfgang Endres vom 15. bis zum 19. August jeweils ab<br />

21.00 Uhr das von ihm verfasste Freilichtspiel „Säulen der Hoffnung“ in Szene setzen.<br />

Ein ganz besonderes Highlight sind die auf die Domfront projizierten Bühnenbilder, die<br />

einen Großteil der Kulissen ersetzen.<br />

Ein weiteres Highlight<br />

Carmina Burana: 120 Sängerinnen und Sänger des Festspielchors bringen, jeweils um<br />

17.00 Uhr, zusammen mit der Staatsphilharmonie Brest am 17., 18. und 19. August die<br />

Carmina Burana auf der Freilichtbühne vor dem Dom zur Aufführung.<br />

Marc O´Polo •Tommy Hilfiger<br />

Lieblingsstück • Rich&Royal • Mos Mosh<br />

Cambio • Comma • Mavi • Naketano<br />

Buena Vista • Opus • Street One<br />

QS • Cecil • Kenny S • Betty Barclay<br />

Joseph Ripkoff • Monari • Gerry Weber<br />

Frank Walder • Via Appia Due • Rabe<br />

Sommermann • Samoon •Toni • Brax<br />

Fuchs Schmitt • Superdry • Schöffel<br />

MAC • Someday • New Zealand<br />

Fynch Hatton • Camel active • Alberto<br />

Pierre Cardin • Ragman • Casa Moda<br />

PME Legend • Campagnolo • Olymp<br />

Benvenuto • Bugatti • Mammut<br />

Tamaris • Gabor • Camel<br />

Kartenvorverkauf<br />

Karten für beide Veranstaltungen gibt es bei allen Tourist-Informationen der Hochschwarzwald<br />

Tourismus GmbH, unter der Buchungshotline +49 (0)7652/1206-8550 oder im<br />

Internet auf www.reservix.de


DARAUF KÖNNEN SIE ANSTOSSEN<br />

• Sektempfang<br />

• 2x bzw. 3x Übernachtung mit Sektfrühstück<br />

und großem Buffet mit regionalen Produkten<br />

• Ein 4-Gänge-Menü im Spezialitätenrestaurant<br />

Hubertusstuben mit Champagner-Aperitif<br />

• Ein bzw. zwei 3-Gänge-Menü im Restaurant<br />

Georgsklause mit neuen Food-Klassikern<br />

• KONUS-Gästekarte mit kostenfreier Nutzung<br />

von Bus und Bahn in unserer Region<br />

• 1 x Solarium oder Whirlpool<br />

• Freie Nutzung von Sauna, Hallenbad, Fitnessraum<br />

und Kegelbahn von Porten’s Kurhaus<br />

Genießen Sie prickelnde Tage in den Bergen<br />

mit Champagner, Sekt, Wellness, gutem Essen –<br />

perfekt für Sie und Ihre große Liebe.<br />

2 TAGE NUR € 141,00 p.P<br />

3 TAGE NUR € 191,00 p.P<br />

P.S. Dieses Angebot ist als Gutschein erhältlich.<br />

Porten’s Hotel Fernblick • Im Grün 15 • 79862 Höchenschwand T +49 7672. 93 02 0 o. 07672. 766 • info@hotel-fernblick.de • porten.de<br />

Historischer Landgasthof<br />

HIER IST DIE GESCHICHTE LEBENDIG<br />

Herzlich willkommen in unserem liebevoll<br />

restaurierten historischen Landgasthof mit<br />

malerischem Biergarten, regionaler Küche<br />

und 8 Nostalgie-Zimmern.<br />

Wir laden Sie ein, das Rössle ganz in Ruhe zu<br />

entdecken. Die historische Gaststube, seine<br />

Flure, die zeitgenössisch eingerichteten<br />

Zimmer, das Oldtimer-Traktoren-Museum.<br />

Wir bewirten Sie mit moderner badischer<br />

Küche, einer kleinen aber feinen Auswahl<br />

saisonaler Gerichte aus regionalen Zutaten.<br />

ÜF ab 40 EUR pro Person zzgl. Kurtaxe.<br />

Tipp: Feiern im Q-Stall ab 10 Personen!<br />

SCHLACHTFEST MIT GROSSEM SCHLACHTBUFFET IM RÖSSLE-Q-STALL<br />

28.09 UND AM 05.10.<strong>2018</strong> MIT LIVEMUSIK UND STIMMUNG!<br />

Rössle | Tiefenhäusern 12 | 79862 Höchenschwand | T 07755. 281 | info@historisches-roessle.de| porten.de | Mi und Do Ruhetag!<br />

14


Ganz besondere<br />

Schwarzwald-Erlebnisse<br />

Schwarzwald bedeutet nicht nur Bollenhut, Kuckucksuhren, Kirschwasser<br />

und Wald. Er bietet auch traumhafte Ausblicke, wilde Schluchten, duftende<br />

Wiesen und Wälder, klare Bäche und Bergseen, idyllische Schwarzwaldhöfe<br />

und Städtchen und ganz besondere Schwarzwald-Erlebnisse, wenn Gästeführer<br />

mit Ihnen auf Entdeckungstouren gehen.<br />

Bis November <strong>2018</strong> können Interessierte auf 13 erlebnisreichen<br />

Touren den Naturpark Südschwarzwald aus ganz neuen Blickwinkeln<br />

erleben, wie zum Beispiel…<br />

beim Schluchting durch den Langenbach<br />

An heißen Sommertagen ist so ein Schluchting durch den Langenbach<br />

bei Todtnau ein ganz besonderes Vergnügen. Dabei<br />

erwandert man die Schlucht von unten nach oben im Bachbett,<br />

geht durch Wasserläufe und klettert über Steine und Felsen.<br />

Auf ca. 1 km werden 100 Höhenmeter bezwungen. Im Bachbett<br />

geht es in der Gruppe mit Besonnenheit und Vorsicht die fast<br />

unzugängliche, wilde<br />

Schlucht hinauf, zum<br />

Teil durch hüfthohes<br />

Wasser über glitschige<br />

Felsen und Steine. Es<br />

werden herrliche Fels-,<br />

Bachlandschaften und<br />

versteckte Naturwassermühlen<br />

entdeckt.<br />

Infos: Voraussetzungen: gutsitzende Halbschuhe (geschlossen<br />

mit dünner Sohle und Gripp, z. B. Sport- oder Barfußschuhe),<br />

schnelltrocknende Bekleidung und wasserfeste Jacke (Helm<br />

wird gestellt). Teilnahme ab 11 Jahren und auf eigene Gefahr.<br />

Man sollte gesund, fit, sportlich, höhen- und trittsicher sein.<br />

Leitung Markus Dutschke, Todtnau-Aftersteg, Anmeldung bis<br />

17.07.18, Kosten 10 €. Wann? So. 22.07., 10.00 – 13.30 Uhr.<br />

und…<br />

auf einer Kräuterwanderung mit Eseln<br />

im Oberen Hotzenwald<br />

In Begleitung eines Heilpflanzenpädagogen und eines Eselpärchens<br />

geht es zu heimischen Wild- und Heilkräutern. Lernen<br />

Sie die vielfältigen Besonderheiten einer eiszeitlich geprägten<br />

Flora im Oberen Hotzenwald kennen. Am Ursprung der Hauensteiner<br />

Murg, auf 1000 Metern, befinden sich Hochmoore,<br />

Feuchtwiesen und Quellstaudenflure<br />

und in Großherrischwand<br />

das Heimatmuseum Klausenhof, eines der ältesten<br />

erhaltenen Schwarzwaldhäuser, ein Glasbläser und eine<br />

Wildstaudengärtnerei. Lassen Sie sich auf dem ca. 9 km<br />

langen Rundweg überraschen und erfahren Sie, wie man Wildfrüchte<br />

schmackhaft zubereiten kann.<br />

Infos: Einkehr im Gugelturm-Stüble, wichtig: festes Schuhwerk,<br />

gute Kleidung, Vesper und Getränke, Leitung Oliver Haury,<br />

Herrischried, Wehrhalden Steinernes Kreuz, Anmeldung bis<br />

29.07.18, Kosten 5 €.<br />

Wann? Sa. 04. August, von 11:00 – 17:00 Uhr<br />

oder…<br />

in Neustadt mit der „Magd vom Bierhus“<br />

auf einer Erlebnistour<br />

Neustadt ist die Wälderstadt,<br />

die Uhrenmacherstadt, die<br />

Stadt von Wiede-Wiebli,<br />

Waldgeistern und Hexen.<br />

Entdecken Sie mit der<br />

„Magd vom Bierhus“ die<br />

Geschichte von Neustadt<br />

und deren Bewohner und<br />

wie die Höllentalbahn die<br />

Stadt auf dem Wald veränderte.<br />

Leitung Angelika Edlefsen,<br />

Neustadt, Anmeldung bis 05.10.18, Kosten 5 €, Treffpunkt:<br />

Bahnhof.<br />

Wann? 10. Oktober von 14:00 – 16:00 Uhr.<br />

Anmeldungen: auch unter Tel. +49 (0)7651 1363<br />

Das ganze Programm gibt es auf:<br />

www.naturpark-suedschwarzwald.de<br />

Weitere Informationen zu den Gästeführungen unter:<br />

www.naturpark-gaestefuehrer.de.<br />

15


Wolfspfad<br />

in Höchenschwand/Südschwarzwald<br />

Stellt Euch mal vor, ihr begegnet auf einer Wanderung<br />

im Schwarzwald einem Wolf; wer hat dann wohl mehr<br />

Angst, der Mensch oder das Tier? Da Wölfe scheue<br />

Tiere sind werden sie wohl flüchten. Nun haben aber<br />

die Wölfe, aus der Schweiz und aus Osteuropa kommend,<br />

wieder den Weg nach Deutschland gefunden<br />

und man muss vielleicht mal damit rechnen, einem<br />

Wolf zu begegnen. Dann ist es doch von Vorteil, über<br />

diese Tiere Bescheid zu wissen.<br />

16<br />

Ganz viel Wissenswertes über das Leben der Wölfe erfährt<br />

man auf spannende, lustige und spielerische Weise bei einer<br />

Wanderung auf dem Wolfspfad Höchenschwand. Zusammen<br />

mit "Lupus", dem Maskottchen des Pfades, erfährt man welche<br />

Gefahren den Wölfen bei ihrer Reise in den Schwarzwald drohen,<br />

welche Tiere bevorzugt auf dem Speisezettel der Wölfe<br />

stehen, wie der Wolf in Märchen dargestellt wird oder wie<br />

man sich leise wie ein Wolf anschleicht.<br />

Bevor es losgeht, sollte man aber unbedingt am Kugelautomat,<br />

der unweit des Parkplatzes aufgestellt ist, eine Holzkugel für<br />

die einzelnen Spielstationen ziehen. Hierfür wird ein 1 Euro-<br />

Stück benötigt. Der Automat mag nur Euro-Stücke, also bitte<br />

vorsorgen, denn erst die Kugeln erschließen die Erlebnisse<br />

der verschiedenen Stationen.<br />

Gleich beim Start muss man zusammen mit Seilen und der<br />

Holzkugel den richtigen Weg der Wölfe auf ihrer Wanderung<br />

durch Europa finden und auch die vielen Gefahren, die unterwegs<br />

lauern, geschickt umgehen.<br />

Überraschungen entlang des Weges<br />

Der Weg steigt nun leicht an und wir finden ein paar Wolfsspuren<br />

und eine Aussichtsbank, mit einem geschnitzten Wolf,<br />

zum Verschnaufen. Die nächste Station überrascht dann mit


Spaß – Spiel und Spannung<br />

für die ganze Familie<br />

einer übergroßen Holz-Kugelbahn, die am Ende durch ein Xylophon<br />

auch noch Musik macht. Drehbare Himmelsliegen verführen<br />

schon wieder zu einer Pause und am Waldrand warten<br />

Kletterseile auf Mutige. Zieht man sich damit den steilen Hang<br />

hinauf und schaut ganz genau in den Wald hinein wird man<br />

etwas Besonderes entdecken. Wenn man dann weiterwandert<br />

sollte man ganz leise sein, Schritt vor Schritt setzen und in den<br />

Wald hineinhorchen – und plötzlich hört man es – das Heulen<br />

der Wölfe. Wie ist das möglich? Lasst Euch überraschen.<br />

Kurz darauf stehen wir vor dem nächsten Erlebnis – dem<br />

„Tischlein-deck-dich“. Hier müssen Fragen beantwortet werden<br />

wie z.B. „welches Beutetier wählen Wölfe aus einer Herde<br />

aus, was machen die Wölfe, wenn sie ein Reh erbeuten?<br />

Wieviel können Wölfe von einem Beutetier fressen und was<br />

passiert mit dem Rest der Beute? Schlaue versenken nun ihre<br />

Holzkugel in die Löcher mit der richtigen Antwort; dann kommt<br />

die Kugel bei „richtig“ unten wieder raus.<br />

Danach wartet schon der nächste Spaß, die Wettlauf-Station.<br />

Hier kann man einen Sprint einlegen und die Messtafel zeigt<br />

an, ob man so schnell ist wie eine Eidechse, ein Hamster, eine<br />

Hirschkuh, eine Feldmaus, ein Eichhörnchen oder ein Fuchs.<br />

Erlebnis Wolfshütte – Informations- und Grillstation<br />

Bald darauf erreichen wir die schöne Wolfshütte<br />

mit Grillplatz, Grillholz, Brunnen und<br />

Alpensicht. Auf der großen Holzterrasse<br />

sind hölzerne Tischsets auf den Tischen<br />

angebracht, die erzählen, was die großen<br />

und kleinen Wölfe fressen. Außerdem finden<br />

wir an der Hüttenwand eine große Tafel mit Infos darüber,<br />

wo es überall in Deutschland und den angrenzenden Ländern<br />

wieder Wölfe gibt. In Brandenburg, Sachsen-Anhalt und in<br />

Niedersachsen gibt es schon wieder etliche Exemplare. Sie<br />

nähern sich inzwischen auch Baden-Württemberg.<br />

17


Neben der Wolfshütte kann man sich dann noch im Fährtenlesen<br />

und Tierspurenstempeln üben und nicht weit davon im<br />

Wald gibt es eine Holz-Sitzgruppe mit einem Holzordner, in<br />

dem sich Wolfsmärchen befinden. Hier können nun Märchen<br />

vorgelesen werden, wie „Rotkäppchen und der Wolf“, „Peter<br />

und der Wolf“, „Die 3 kleinen Schweinchen“ oder „Der Feuervogel<br />

und der graue Wolf“.<br />

Herausforderung „Anschleichen“<br />

Der Wolfspfad lockt nun immer tiefer in den Wald hinein bis<br />

wir eine Lichtung erreichen. Hier heißt es jetzt Geschicklichkeit<br />

beweisen. Nun müssen sich die kleinen Wanderer in Wölfe<br />

verwandeln und sich an das große Beutetier (Begleiter) anschleichen.<br />

Ein Feld mit gespannten Seilen, die mit kleinen<br />

Glöckchen bestückt sind, muss überwunden werden, ohne<br />

dass ein einziges Glöckchen klingelt. Nur so kann man das<br />

große Beutetier fangen. Was für eine Herausforderung! Nachdem<br />

gelungenen Anschleichen geht es dann wieder zurück<br />

zum Parkplatz.<br />

informationen<br />

Anfahrt: ab der B 500 folgt man der Beschilderung<br />

nach Strittberg. In der Ortsmitte von Strittberg<br />

geht es dann links ab in eine Sackgasse.<br />

Am Ende der Straße befindet sich<br />

der Dumrig-Parkplatz und der Start des<br />

Wolfspfades.<br />

Start: Dumrig-Parkplatz südlich von Strittberg /<br />

Höchenschwand<br />

Strecke: 4 km, Anforderung leicht, naturnahe, schmaler<br />

Waldpfade, nicht Kinderwagen geeignet<br />

Einsatz: 1 € für eine Holz-Spielkugel<br />

Picknick- und mit Grillholz, Brunnen und Toilette an der<br />

Grillplatz: Wolfshütte (Dumrighütte)<br />

www.wolfspfad.info<br />

18


Der Feldberg ruft<br />

mit Naturerlebnissen ohne erhobenen Zeigefinger<br />

Spaß und spannende Erlebnisse im Haus der Natur<br />

am Feldberg für die ganze Familie<br />

Bäume fällen – auch das kann man<br />

im Haus der Natur probieren<br />

Zugegeben: Den riesigen Tannenstamm in der<br />

Ausstellung im Haus der Natur darf man nicht<br />

fällen, obwohl das bestimmt ordentlich krachen<br />

würde. Aber am Harvester-Simulator können<br />

sich kleine und große Gäste mal so richtig austoben<br />

– natürlich zum richtigen Zeitpunkt und<br />

auf der richtigen Fläche. Und es gibt noch eine<br />

Menge anderer Mitmach-Stationen in der interaktiven<br />

Ausstellung im Haus der Natur.<br />

Schnitzen am knisternden Kaminfeuer<br />

Wohl jeder von uns schnitzt gerne – aber wie<br />

geht es richtig? Einfach teilnehmen an der<br />

Grundausbildung „Schnitzen“ im Haus der<br />

Natur! Am knisternden Kaminfeuer lernen Teilnehmer<br />

ab etwa 10 Jahren die Kunst des Grünholzschnitzens.<br />

Angefertigt werden Messer, Gabel,<br />

Löffel oder kleine Tiere wie z. B. „Astkröten“.<br />

Wer fliegt denn da – am Tag<br />

und in der Nacht?<br />

Am Feldberger Vogel-Tag dreht sich alles um<br />

unsere gefiederten Freunde: Der Morgen beginnt<br />

früh mit einer Vogelstimmenwanderung, und<br />

den ganzen Tag über gibt es Info-Angebote zum<br />

Thema „Vögel“. Auch im Spätsommer und<br />

Herbst gibt es weitere Vogel-Führungen. Aber<br />

auch nachts sind geflügelte Wesen unterwegs,<br />

die Fledermäuse. Spannendes gibt es auch aus<br />

ihrem verborgenen Leben zu berichten.<br />

Kräuterwanderungen – spannend<br />

und lehrreich<br />

Im Sommer geht es mit der Fachfrau für<br />

Wildkräuter auf Sammeltour am Feldberg.<br />

Viele der hier zu findenden Pflanzenarten<br />

haben heilende Wirkungen. Eine der angebotenen<br />

Führungen beschäftigt sich sogar<br />

mit dem Einsatz von Heilkräutern bei Hunden,<br />

und im Herbst geht es noch einmal<br />

um heilsame Wurzeln und die Herstellung<br />

eigener Salben.<br />

Wanderung auf den Spuren<br />

der Wölfe<br />

Wölfe breiten sich in Deutschland wieder<br />

aus – nicht immer zur Freude aller Menschen.<br />

Der Wildbiologe Peter Sürth ist<br />

nicht nur ein hervorragender Wolfskenner,<br />

sondern kann auch gut über diese faszinierenden<br />

Tiere erzählen. Mit ihm zusammen<br />

werden mögliche Wolfslebensräume<br />

kennen gelernt. Wolfs-Begegnungen sind<br />

allerdings eher unwahrscheinlich …<br />

Unterwegs mit Ranger<br />

oder Förster<br />

Im Sommer starten die beliebten Touren<br />

mit dem Feldberg-Ranger oder dem<br />

Förster. Sie zeigen die schönsten Ecken<br />

des Naturschutzgebiets Feldberg und<br />

erzählen Spannendes und Lustiges aus<br />

ihrer täglichen Arbeit.<br />

informationen<br />

Ausstellung Dienstag bis Freitag 10-17 Uhr, ab Mitte Mai täglich, Eintritt Erwachsene<br />

4 € ermäßigt 3,00 € Schulkinder 2,50 €, Familien 10,50 €.<br />

Führungen durch die Ausstellung sind für angemeldete Gruppen täglich möglich;<br />

fester Termin für Familien und Einzelpersonen Freitag 14:00 Uhr.<br />

Führungen durch das Naturschutzgebiet ab ca. Mitte Mai, Ranger- und Försterwanderungen<br />

ab Juli, für angemeldete Gruppen täglich möglich.<br />

Infos und Anmeldung zu den Veranstaltungen: Tel. +49 (0)7676 / 9336-30,<br />

www.naz-feldberg.de<br />

19


Verzaubert<br />

vom Schwarzwald<br />

Tipp<br />

ist Ina Heuer, die ein traumhaft schönes und inspirierendes<br />

Buch über das Landleben, über liebevoll bewahrte Traditionen,<br />

kulinarische Hochgenüsse und den Kuchenzauber von<br />

Schwarzwälder Landfrauen herausgebracht hat. Vieles was<br />

den Schwarzwald so „besonders“ macht, hat Ina Heuer mit<br />

viel Leidenschaft und Herzblut zusammengetragen. Anschaulich,<br />

lebendig und mit wunderschönen Bildern des Fotografen<br />

Ralf Krein versehen, präsentiert sie in Ihrem Buch „Schwarzwald-Träume“<br />

Tortenglück, Landleben und Lieblingsplätze.<br />

Jeder Schwarzwaldliebhaber kennt die berühmte Schwarzwälder<br />

Kirschtorte. Aber kennen Sie auch „Schwarzwälder im<br />

Glas“? Oder Marthas Hefezopf, den „Faule Weiber-Kuchen“<br />

und den Erdbeertraum von Linda. Oder haben Sie schon mal<br />

den Schwarzwälder Strohschuhmachern über die Schulter geschaut?<br />

Waren Sie schon einmal zum Kirschblütenzauber in<br />

der Ortenau, oder in der Käserei in Hausach?<br />

Wenn man versteht mit allen Sinnen zu genießen,<br />

ist man ganau richtig im Schwarzwald<br />

und wenn man ein kleines Stück vom<br />

„Schwarzwald“ auch zu Hause genießen<br />

möchte, dann bestellt man am besten das Buch<br />

„Schwarzwald-Träume von Ina Heuer“,<br />

erschienen im Indigo Verlag.<br />

Tel. +49 (0)6192 2001222<br />

indigo.books@t-online.de, oder im Buchhandel<br />

unter ISBN 978-3-9816600-5-0<br />

20<br />

LECKERES AUS DER REGION<br />

ORIGINAL SCHWARZWÄLDER SPEZIALITÄTEN<br />

Wurstwaren und Geräuchertes nach Hausmacherrezepten, Fleisch<br />

aus der Region, täglich frisches Bauernbrot, frische Landeier, Bergkäse<br />

und Bauernkäse, Obst und Gemüse, Saft und Schnäpse,<br />

Honig und Marmeladen, Mehl- und Vollkornprodukte.<br />

UNSER TIPP: Das besondere Geschenk!<br />

Dekorative Präsentkörbe mit leckeren Spezialitäten aus der Region,<br />

wie Rinderschinken, Hofschnäpsen, selbst gemachten Marmeladen<br />

und Gelees, Imkerhonig u.v.m. für Geburtstage, Jubiläen, Geschäftskunden.<br />

Bauernmarkt Höchenschwand/Frohnschwand<br />

Frohnschwand 17<br />

(direkt an der B 500) Öffnungszeiten<br />

D-79862 Höchenschwand Mo. - Fr. 9.00 - 18.00 Uhr<br />

Tel: +49 (0) 77 55/83 52 Sa. 9.00 - 13.00 Uhr<br />

www.bauernmarkt-hoechenschwand.de<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Mo. – Fr. 9.00 – 18 Uhr<br />

Sa. 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Frohnschwand<br />

(direkt an der B 500)<br />

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79862 Höchenschwand<br />

Tel. (0 77 55) 83 52


Eine Perle im Südschwarzwald<br />

– das Heimatmuseum<br />

Hüsli in Grafenhausen<br />

Das 1911/12 in Grafenhausen-Rothaus erbaute<br />

„Hüsli“ wurde bis ins Jahr 1966 hinein als Wohnhaus<br />

genutzt; heute fungiert es als Volkskundemuseum<br />

und ist eine Fundgrube alter Schwarzwälder<br />

Volkskunst.<br />

Die Erbauerin und Besitzerin Helene Siegfried<br />

trug dafür gemalte Decken, Wandschränke, eingelegte<br />

Fußböden, Öfen und viele Einrichtungsgegenstände<br />

nebst mancherlei Kunstwerken aus<br />

dem bäuerlichen Lebenskreis des südlichen<br />

Schwarzwalds zusammen.<br />

Das Hüsli lässt in die gute alte Zeit blicken, in<br />

die Lebensweise der Menschen im Hochschwarzwald<br />

in früheren Jahrhunderten. Vor allem<br />

spiegelt das Hüsli auch die Vorstellung wider,<br />

die man sich kurz nach 1900 in großbürgerlichen,<br />

großstädtischen Kreisen von einer Sommerfrische,<br />

vom Leben auf dem Lande machte.<br />

Durch die Fernsehserie „Schwarzwaldklinik“<br />

wurde das „Hüsli“ international bekannt.<br />

Blasmusik vor dem Hüsli<br />

Im Sommer <strong>2018</strong> lockt der prächtige Garten des<br />

Hüslis mit einigen musikalischen Leckerbissen:<br />

Am Sonntag, 15. u. Donnerstag, 26. Juli,<br />

Sonntag, 5. u. 19. August, sowie Sonntag, 2.<br />

Sept., um 15 Uhr – nur bei gutem Wetter werden<br />

diverse Musikkapellen aus dem Hochschwarzwald<br />

im Hüsli-Garten für Stimmung sorgen.<br />

Das genaue Programm oder witterungsbedingte<br />

Änderungen erfahren Sie unter:<br />

Tel. +49 (0)7748/212<br />

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Museumsöffnungszeiten: Di. 13.30-17.00 Uhr,<br />

Mi.-So. 10.00-12.00 Uhr und 13.30-17.00 Uhr,<br />

www.hüsli-museum.de<br />

Volkskundemuseum Hüsli<br />

Am Hüsli 1, 79865 Grafenhausen-Rothaus<br />

<br />

21


Schwarzwaldregion Belchen<br />

Imposante Ausblicke, Schwarzwald-Idylle und<br />

22<br />

Steht man auf dem Belchen, einem der<br />

höchsten und schönsten Aussichtsberge des<br />

Schwarzwaldes, schaut man über unzählige<br />

Täler und Bergkuppen und vergisst ganz<br />

schnell die laute Welt um sich herum. Soviel<br />

Naturerlebnis, so viele Berge, so viel Weite,<br />

soviel Himmel – einfach atemberaubend.<br />

Und wer im Herbst schon einmal über das<br />

Nebelmeer geschaut hat, über das sich die<br />

weiße Kette der Alpen erhebt, wird diesen<br />

Anblick nie vergessen.<br />

Das sind Erlebnisse, die die<br />

Schwarzwaldregion Belchen so<br />

einzigartig machen, aber auch<br />

die hier angebotenen kulinarischen<br />

Wanderungen sind allesamt<br />

unvergesslich und äußerst<br />

unterhaltsam. Und schnell werden bei solchen Touren,<br />

in so geselliger Runde, Fremde zu Freunden, und auch allein<br />

reisende Gäste finden bestimmt Gefallen daran.<br />

Wie er duftet, wie er schmeckt,<br />

wie er geräuchert und gebeizt<br />

wird, der Schwarzwälder Speck<br />

und Schinken, das erfährt man<br />

auf einem Speckwander Seminar<br />

Feiner Schwarzwälder Speck und Schinken<br />

sind besondere Köstlichkeiten. Und<br />

so dreht sich auch alles bei einem<br />

Speckwander-Seminar um diese Spezialität. Mit einem Wanderführer<br />

geht es von Schönau hinüber in den Fröhnder Ortsteil<br />

Hof. Hier befindet sich, idyllisch und inmitten einer herrlichen<br />

Landschaft gelegen, das über 400 Jahre alte Schwarzwälder<br />

Gasthaus „Zum Hirtenbrunnen“ wo nun vorgeführt wird, wie<br />

der Speck gebeizt, geräuchert und verarbeitet wird. Auch erfährt<br />

man auf lustige Weise, wie man den Speck richtig isst; ca.<br />

10,0 km, Unkosten für Speckvesper.<br />

„Kirschwasser“ aus dem Schwarzwald ist schon<br />

etwas Feines und eine Schnapswanderung mit Einkehrschwung<br />

in geselliger Runde etwas ganz Besonderes<br />

Das Schwarzwälder Kirschwasser gehört zu den weltweit bekanntesten<br />

Botschaftern des Schwarzwalds. Höchste Zeit also,<br />

sich auf einer Themenwanderung die genaue Herstellung einmal<br />

anzuschauen. Vom Schwarzwalddorf Wieden aus geht die<br />

geführte Tour zum Gasthaus „Auerhahn“ und nach einem gemütlichen<br />

Einkehrschwung weiter nach Aitern zur Schnapsbrennerei<br />

Stiegeler. Hier<br />

werden die Geheimnisse<br />

der feinen Destillate gelüftet<br />

und das ein oder andere<br />

Wässerchen probiert; ca.<br />

9,5 km, Unkosten für Einkehr.<br />

Duftende Wälder und Wiesen und eine<br />

Kräuterwanderung – was gibt es Schöneres<br />

Jahrhundertelang wurden<br />

Kräuter und Wildpflanzen<br />

gesammelt und dieses<br />

wertvolle Wissen wurde von<br />

Generation zu Generation<br />

weitergegeben. Auf einer<br />

Kräuterwanderung rund um<br />

das Schwarzwalddörfchen Böllen sammeln, riechen, schmecken,<br />

bestimmen und verköstigen wir heimische Wildkräuter.<br />

Außerdem wird ein Kräutergarten mit vielen seltenen Kräutern<br />

besucht; ca. 1 km, Kosten 8 €.<br />

Sonnenuntergangs-<br />

Picknick auf dem<br />

Belchen mit atemberaubendem<br />

Schwarzwald-Panorama<br />

Wie und wo kann man<br />

denn einen lauen Sommerabend<br />

besser ausklingen lassen, als bei einem köstlichen<br />

Picknick auf einem der schönsten Aussichtsberge des Schwarz-


kulinarische Wanderungen<br />

waldes, während in der Ferne langsam die Sonne untergeht?<br />

Ab Belchenbahn-Talstation steigen wir hinauf zum Gipfel und<br />

genießen dort bei einem Schwarzwälder Abendbrot den traumhaften<br />

Sonnenuntergang; ca. 7 km, Kosten 10 € für die Brotzeit<br />

und ggf. Fackeln.<br />

Weinwanderung mit Weingutbesichtigung<br />

und Weinprobe im schönen Markgräferland<br />

Nicht weit von der Ferienregion<br />

Belchen entfernt liegen<br />

das Markgräflerland<br />

und der Kaiserstuhl, zwei<br />

bekannte Weinregionen. Von<br />

Schönau aus geht es mit<br />

zwei Buslinien nach Münstertal<br />

und weiter auf einer Wanderung nach Staufen, wo wir am<br />

Fuße des Schlossbergs ein Weingut besichtigen und anschließend<br />

eine 5er Weinprobe mit Käsewürfeln und Brot genießen.<br />

Danach hat man ca. eine Stunde Zeit für einen Bummel durch<br />

Staufen bevor es wieder zurück nach Schönau geht; ca. 5 km,<br />

Kosten 16 € zzgl. evtl. anfallenden Fahrtkosten im ÖPNV.<br />

Schwarzwald-Idylle – Kuhglockengeläut,<br />

Käsespezialitäten und Kirschwasser – das gibt<br />

es alles auf einer Käsewanderung<br />

Während die Kuhglocken auf den Weiden läuten, genießen<br />

wir nicht nur die Bergluft, sondern auch die hausgemachten,<br />

feinen Käsespezialitäten vom Marterer-Hof. Von hier geht es<br />

dann zu Fuß zum Tannenboden, von wo wir einen herrlichen<br />

Blick in das Wiesental und auf die umliegenden Bergkuppen<br />

haben. In dieser traumhaften Umgebung wartet dann ein leckeres<br />

Käsevesper sowie ein Kirschwasser auf uns.<br />

Über Wiesen und Pfade geht es zurück zum Hof. Bei einer<br />

Betriebsführung, die uns<br />

einen Einblick in das Leben<br />

auf dem Land gibt,<br />

darf man sogar eine Kuh<br />

selbst melken; ca. 5 km,<br />

Kosten 30 €, Kinder bis 12<br />

Jahre 28 €.<br />

Schwarzwälder Kirschtortenwanderung<br />

mit Tortengenuss<br />

Die Schwarzwälder Kirschtorte,<br />

ist wohl die berühmteste<br />

Sahnetorte der Welt.<br />

Auf dem Rundweg „Rund<br />

um Schönau“ wandern wir<br />

bis zum Café Goldmann<br />

und erleben, wie eine Schwarzwälder Kirschtorte hergestellt<br />

wird. Anschließend genießen wir ein Stück Schwarzwälder, die<br />

nirgendwo so gut schmeckt wie im Schwarzwald; ca. 4,5 km,<br />

Kosten 7 € für ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte und ein<br />

Heißgetränk nach Wahl.<br />

Alle Termine, Treffpunkte und Uhrzeiten zu den vorgestellten<br />

kulinarischen Wanderungen finden Sie unter:<br />

http://schwarzwaldregion-belchen.de/de/aktuelles/<br />

Das Jahr <strong>2018</strong> steht ganz im Zeichen der Kulinarik.<br />

Tipp Umrahmt werden die Kulinarischen Wochen nicht<br />

nur von Themenwanderungen, sondern auch von den<br />

vier dreitägigen Pilzworkshops, die in Schönau (vom 21.9.<br />

bis 23.9. und 12.10. bis<br />

14.10.<strong>2018</strong>) und Wieden<br />

(vom 14.9. bis 16.9. und<br />

5.10. bis 7.10.) stattfinden.<br />

Zusätzlich dazu wird in<br />

Schönau jeweils ein Kochkurs<br />

zum Thema Pilze<br />

stattfinden, mehr unter:<br />

http://schwarzwaldregion-belchen.de/de/pauschalen/details.php?id=19<br />

Buchungen von kulinarischen Wanderungen<br />

& Pilzworkshops<br />

Schwarzwaldregion Belchen<br />

D 79677 Schönau im Schwarzwald, Neustadtstr. 1<br />

Tel. +49 (0)7673-918130<br />

info@schwarzwaldregion-belchen.de<br />

www.schwarzwaldregion-belchen.de<br />

23


Schwarzwald-Radtour<br />

Eine Bank von Blumentöpfen umgeben, das<br />

Plätschern eines Brunnens, tiefgezogene Dächer<br />

von Schwarzwaldhöfen in blühenden Wiesen, am<br />

Waldrand döst eine Herde Kühe mit ihren Jungtieren<br />

unter Bäumen in der Mittagssonne – ansonsten nur<br />

Idylle und Aussicht soweit das Auge reicht.<br />

Noch zu entdecken<br />

das Jostal<br />

Wir sind mit dem Rad auf Entdeckungstour im Jostal. Natürlich<br />

geht es im Schwarzwald oft bergauf, aber dafür auch immer<br />

wieder bergab und zugegeben, sie ist anstrengend, diese Radtour,<br />

aber auch sehr schön! Wir sind keine sportlichen Hirsche<br />

und so erlaubt uns unser Ego ein E-Bike, denn Freude und<br />

Genuss soll ja so eine Radtour auch bereiten.<br />

Wir starten beim Campingplatz „Sandbank“ am Titisee, fahren<br />

auf dem naturbelassenen Weg dem See entlang bis zum Ortsanfang<br />

und biegen dann rechts in die Seebachstraße ein.Kurz<br />

vor Neustadt geht es links ab Richtung „Spriegelsbach“, dann<br />

unter den Bahngleisen hindurch und über die Scheurebestraße<br />

zur Neustädterstraße. Ein kurzes Stück der Straße folgend biegen<br />

wir schon bald in die Spriegelsbachstraße ein.<br />

Einzigartig, die Öhlermühle im Schildwendetal<br />

Die Landschaft ist zauberhaft, gerade im Frühling, wenn die<br />

Wiesen blumenübersät sind. Rechts oben am Hang grüßt der<br />

wunderschöne Hanisenhof. Die kleine Spriegelsbachstraße zieht<br />

sich stetig ansteigend den Berg hinauf bis zur „Fürsatzhöhe“auf<br />

1.070 m. Nun geht es hinunter ins idyllische Schildwendetal.<br />

Fast unten angekommen findet man hier die alte Öhlermühle<br />

aus dem Jahr 1772, die auf Anmeldung und am Mühlentag besichtigt<br />

werden kann. Aber von außen kann man sich die Mühle<br />

immer anschauen, vorausgesetzt man bremst rechtzeitig.<br />

24<br />

Schwarzwald wie im Bilderbuch<br />

Anschließend überqueren wir die Jostalstraße, folgen ihr ca.<br />

200 m, biegen dann rechts ab und radeln entlang des Josbaches,<br />

vorbei an der alten Mühle bis zu einer Steinbrücke. Kurz<br />

darauf führt links, genau gegenüber von einem Bauernhof, ein<br />

schmaler Pfad durch eine Wiese, vorbei an einem kleinen Haus<br />

bis zu einer Holzbrücke (Achtung – schlechte Beschilderung,<br />

wenn das Wiesengras zu hoch ist, das Rad ein kurzes Stück<br />

bis zur Brücke schieben). Wir überqueren die Holzbrücke und<br />

nehmen anschließend den kleinen Stich rechts hinauf zur Landstraße<br />

nach Waldau. Bei der Bushaltestelle an der Landstraße<br />

beginnt auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein Wanderweg,<br />

der sich auch zum Radfahren eignet. So radeln wir jetzt


auf diesem Weg, der gelben Raute folgend, oberhalb<br />

der Landstraße mit schöner Aussicht auf das<br />

Langenordnacher Tal, nach Langenordnach und<br />

sparen uns so ein paar Straßenkilometer. Im Dorf<br />

stoßen wir wieder auf das Radwegzeichen (grünes<br />

Rad auf weißen Grund), das uns zur Landstraße nach<br />

Waldau führt. Das „Obere Gasthaus zum Hirschen“, ein schönes<br />

altes Schwarzwaldhaus, bietet sich für eine erste Pause an.<br />

Unsere Weiterfahrt auf der Landstraße nach Waldau wird begleitet<br />

von wunderschönen Schwarzwaldbauernhöfen. Einer<br />

davon ist der „Hilperthof“ – hier kann man Wurst und Schwarzwälder<br />

Spezialitäten vom Hof kaufen.<br />

Öhlermühle<br />

Idylle pur<br />

Kurz vor Waldau dann weist das Radwegzeichen links in einen<br />

Wirtschaftsweg, der nun mit schöner Aussicht auf Waldau in<br />

den Ort hineinführt. Hier scheint die Welt noch in Ordnung zu<br />

sein. Weit und offen ist die Landschaft, Kühe grasen friedlich<br />

auf den blühenden Wiesen, die mit Farbtupfern von weißleuchtenden<br />

Margariten, gelben Arnikablüten und blauen Lupinen<br />

durchzogen sind. Das Kuhglockenkonzert begleitet die Bauern<br />

bei ihrer Arbeit, die gerade ihr erstes Heu einholen.<br />

Kurz darauf stoßen wir auf die B 500, der wir auf der linken<br />

Straßenseite ca. 1 km folgen. In Höhe des Gasthauses „Schweizer<br />

Hof“ nehmen wir den Fahrradtunnel hinüber zur Jostalstraße.<br />

Jetzt beginnt eine rasante Abfahrt hinunter ins Jostal, das auch<br />

wieder schöne Ausblicke auf mächtige, einsam daliegende<br />

Schwarzwaldhöfe bietet, die diese ohnehin schon schöne Landschaft<br />

noch reizvoller machen. Nach einigen Kilometern biegen<br />

wir rechts ab nach Eckbach. Auf dem Eckbachweg fahren wir<br />

nun durch ein malerisches Schwarzwaldtal und hinauf bis zum<br />

Lippenhof. Hier knickt das kleine Sträßchen nach links ab und<br />

führt mit herrlicher Aussicht wieder zurück zur Fürsatzhöhe.<br />

Über die Heiligen Brunnenstraße, vorbei am gleichnamigen Gasthaus,<br />

geht es nun hinunter nach Hinterzarten, wo wir beim<br />

Gasthaus Lafette die B 500 auf der Fußgängerbrücke „Schneck“<br />

überqueren. Jetzt fahren wir links und gleich darauf wieder<br />

rechts in das sehenswerte Hochmoor von Hinterzarten. Allerdings<br />

muss man auf dem Holzsteg und durch dieses Naturschutzgebiet<br />

kurz das Rad schieben. Dafür sieht man aber im Frühling wunderschöne<br />

wilde Orchideen. Auf dem Winterhaldenweg fahren<br />

wir nach Titisee. Wer in den Ort möchte, biegt im Wald links ab<br />

und fährt am Eisweiher vorbei nach Titisee. Wir fahren geradeaus<br />

durch den Bruggerwald, kommen über eine kleine Holzbrücke<br />

und biegen beim Strandbad rechts in die Straße Bruderhalde<br />

ein, folgen ihr bis zur Abzweigung Campingplatz Sandbank und<br />

erreichen so wieder unseren Ausgangspunkt.<br />

informationen<br />

Start: Titisee, Wegzeichen Roter Punkt, grüner Pfeil oder Grünes<br />

Rad auf weißen Grund, gelbe Raute, 45 km, anspruchsvoll,<br />

E-Bike wird empfohlen, Landschaft *****<br />

Einkehrempfehlung: „Oberes Gasthaus zum Hirschen“, Di.<br />

Ruhetag, an den übrigen Tagen zwischen 14.00 und 17.00<br />

Uhr geschlossen, Gasthaus „Heiligen Brunnen“, Montagnachmittag<br />

und Di. Ruhetag.<br />

Tipp<br />

<strong>2018</strong> finden im Jostal wieder die „Jostäler Freilichtspiele“<br />

an der Öhlermühle statt. Termine:<br />

20./21./22./28./29. Juli, und 4./5./11./12. August<br />

<strong>2018</strong>, www.jostaelerfreilichtspiele.de<br />

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erdenbrink@t-online.de, sowie im Internetshop<br />

unter www.schwarzwald-erlebnisse.de.<br />

25


Ausflugsziel Südschwarzwald<br />

Die Schauinslandbahn bringt Sie hoch!<br />

Herrliche Aussichten auf Freiburg, die Rheinebene,<br />

den Kaiserstuhl bis hin zu den Vogesen begleiten die<br />

Fahrt auf den 1284 m hohen Hausberg Freiburgs. Mit<br />

Deutschlands längster Umlaufseilbahn in 20 Minuten<br />

auf den Schauinsland, bequem, barrierefrei und<br />

umweltfreundlich.<br />

In der herrlichen Bergwelt angekommen, erwartet Sie Erholung<br />

und Ruhe oder Sport, Spaß und Action. Gut angelegte und<br />

ausgeschilderte Wanderwege führen vorbei an den berühmten<br />

knorrigen Windbuchen und bunten Kräuterwiesen. Nach der<br />

Wanderung einkehren auf ein typisches Vesper oder ein Stück<br />

Schwarzwälder in eines der gemütlichen Gasthäuser. Bereits<br />

an der Bergstation lädt das Café Restaurant mit großer Aussichtsterrasse<br />

zum Genießen und Chillen ein.<br />

Gruppen können an den beliebten Wetterbuchenexkursionen,<br />

den Blumen- und Kräutertouren teilnehmen oder aber ein<br />

spannendes Berggeheimnis lüften.<br />

Die Schauinslandbahn bietet ganzjährig jeden Sonntag offene<br />

Führungen durch die Seilbahntechnik an. Immer um 15.00<br />

Uhr können Interessierte einmal hinter die Kulissen der Schauinslandbahn<br />

schauen. Treffpunkt ist die Bergstation.<br />

Tipp: Genießen Sie das Panoramafrühstück<br />

im Bergrestaurant und wandern Sie anschließend<br />

zum Gipfel mit Aussichtsturm,<br />

unternehmen Sie eine Bergwerksbesichtigung<br />

oder lauschen Sie den interessanten Schilderungen über<br />

das Leben der einstigen Bergbauern bei einer Führung im<br />

Bauernhausmuseum Schniederlihof. Bergwerk und der Schniederlihof<br />

sind jeweils von Mai bis Ende Oktober geöffnet.<br />

Der absolute Kick<br />

Wer den sportlichen Kick sucht, kann ebenfalls ab Mai mit<br />

dem High-Tech-Roller 8 km auf Europas längster Rollerstrecke,<br />

geführt von einem Guide, Richtung Talstation fahren (Roller<br />

können bei der Bergbahn ausgeliehen werden).<br />

Neue Audiotour<br />

Neu erlebbar ist die kostenlose Audiotour der Schauinslandbahn.<br />

Bereits in der Seilbahnkabine gibt es Spannendes und Interessantes<br />

über Technik, Natur und Geschichte auf die <strong>Oh</strong>ren. Hierzu<br />

einfach bereits vor der Anreise die kostenlose Lauschtour-App<br />

auf das Smartphone laden. Bei aktiviertem GPS auf der Berg<br />

und Bahn-Tour lösen die Lauschpunkte automatisch aus. Ab<br />

Bergstation geht die Tour weiter über den Rundweg um den<br />

Aussichtsturm, am Engländerdenkmal und am Bergwerk vorbei,<br />

um dann wieder an der Bergstation zu enden. Viel Vergnügen!<br />

Nutzen Sie die preisreduzierten Kombitickets!<br />

Servicetelefon: 0761/ 4511-777<br />

Bauernhausmuseum Schniederlihof<br />

Betriebszeiten Schauinslandbahn<br />

Januar bis Juni 9.00 - 17.00 Uhr<br />

Juli bis September 9.00 - 18.00 Uhr<br />

Oktober bis Dezember 9.00 - 17.00 Uhr<br />

Infos, Termine und das aktuelle Wetter unter<br />

www.schauinslandbahn.de<br />

26


Urig<br />

und gemütlich<br />

einkehren<br />

Berggasthof Holzschlägermatte<br />

Was gibt es schöneres, als nach einer Wanderung, einem<br />

Winterspaziergang, oder nach einer Mountainbike-Tour<br />

gemütlich einzukehren. Der Schwarzwald ist ja bekannt für<br />

seine heimeligen Berggasthöfe und seine leckere Schwarzwälder<br />

Küche. Und deshalb sind Berggasthöfe auch immer<br />

ein willkommenes Wander- und Ausflugsziel.<br />

Auf aussichtsreichen Wegen von der Bergstation<br />

Schauinsland zum Berggasthof Holzschlägermatte<br />

Zu diesem gemütlichen Berggasthof auf dem Schauinsland,<br />

umgeben von herrlicher Natur, führen viele Wanderwege.<br />

Von der Bergstation der Schauinslandbahn aus führt ein aussichtsreicher<br />

Wanderweg in ca. 35 Minuten direkt hinunter<br />

zum Gasthof. Wer sich aber noch hungrig wandern möchte,<br />

kann auch einmal den Schauinsland auf einem schönen Wanderweg<br />

umrunden und dann anschließend im Berggasthof<br />

Holzschlägermatte einkehren.<br />

Ein Ort zum Seele baumeln lassen<br />

und Gaumen verwöhnen<br />

Gemütlich ist es hier in der Gaststube mit den hellen Holztischen<br />

und den kuscheligen Kissen auf den Bänken. Und wenn<br />

draußen mal ein kühler Wind pfeift, nimmt man auch gern am<br />

wärmenden Kachelofen Platz. Im Sommer sitzt es sich wunderbar<br />

auf der schönen Sonnenterrasse. Hier genießt man die<br />

herrliche Schwarzwaldlandschaft und<br />

die regionalen Köstlichkeiten aus der<br />

Küche. Aber auch deftige Hausmannskost<br />

steht auf der Speisekarte. So gibt<br />

es z.B. vegane Brägele, Strammen Max<br />

nach Hüttenart, hausgemachte Nudelsuppe,<br />

Schnitzel mit selbstgemachter Panade<br />

und selbst gebackenem Brot.<br />

Nach so einem gemütlichen Einkehrschwung kann man dann<br />

wieder zurück zur Bergstation wandern oder hinunter ins Tal<br />

(ca. 1,5 bis 2 Std.). Ein Wanderweg führt z.B. auf der geteerten<br />

Rollerabfahrtsstrecke hinunter, andere wiederum führen auf<br />

verschlungenen Waldpfaden ins Tal. Alle Wanderwege sind<br />

hervorragend ausgeschildert.<br />

Wer aber nun überhaupt nicht wandern möchte, kann über<br />

die serpentinenreiche Bergstraße hinauf zur Holzschägermatte<br />

fahren. Auf dieser Strecke fand in den Jahren 1923 bis 1984<br />

das legendäre Schauinsland-Bergrennen statt. Seit dem Jahr<br />

2000 wird diese Motorsport-Tradition auf einer verkürzten<br />

Strecke bis zur Holzschlägermatte als „Schauinsland Klassik“<br />

für Oldtimer fortgeführt.<br />

Berggasthof Holzschlägermatte,<br />

Schauinslandstraße 359, Mo. Ruhetag<br />

www.holzschlaegermatte.de<br />

27


Kandelrundweg<br />

Wilde und ursprüngliche Natur, die fasziniert, schiefe<br />

Windbuchen, duftende Hochweiden, flechtenbesetzte<br />

Felsen und an vielen Tagen unbegrenzte Tief- und<br />

Fernblicke, das alles bietet der Kandel. Die Umrundung<br />

des Kandelgipfels auf dem Kandelrundweg ist nicht<br />

bequem, eher abenteuerlich und beginnt beim Parkplatz<br />

neben dem Kandelhof auf dem Josef-Seger-Weg.<br />

Auf den Kandel, dem Hausberg des Glottertals, führt eine Straße<br />

und wenn man oben beim Kandelhof die Aussicht bewundert<br />

und nach ein paar Metern Anstieg den Aussichtspunkt Kandelpyramide<br />

auf 1.242 m erreicht hat, fragt man sich, ist das<br />

alles? Wenn man sich aber auf den Kandelrundweg begibt, der<br />

einmal um den Gipfel führt, ja dann wird es so richtig wild.<br />

Die Fensterliwirte von der Gummenhütte<br />

Der Kandel mit seiner exponierten Lage bietet nicht nur fantastische<br />

Ausblicke, sondern auch noch andere Überraschungen,<br />

wie z. B. die Fensterliwirte auf der Gummenhütte. Was ist<br />

ein Fensterliwirt haben wir uns gefragt und sind neugierig geworden.<br />

Und so beginnt unsere Wanderung auf dem Kandelrundweg<br />

erst einmal mit einem Abstecher zur Gummenhütte.<br />

Es gibt verschiedene Wege zur Gummenhütte. Einen direkten<br />

ab unteren Parkplatz (ca. 500 m) und einen über die Kandelpyramide,<br />

dem höchsten Punkt auf diesem Berg. Wir entscheiden<br />

uns für den Weg über die Pyramide und wandern<br />

über einen aussichtsreichen Hang hinunter in den Wald (blaue<br />

Raute), wo wir bei der nächsten Wegkreuzung auf den Kandelrundweg<br />

Nr. I treffen, dem wir links Richtung Gummenhütte<br />

folgen. Bald schon heißt es wachsam sein, sonst übersieht<br />

man das kleine Schild „zum Fensterliwirt“ links an einem<br />

Baum. Nach einem steil abwärts führenden Waldpfad tut sich<br />

vor uns eine Hochweide auf und vor uns liegt sie, die Gummenhütte<br />

der Fensterliwirte Andrea und Andy. Wir nehmen<br />

Platz in der originellen Wurzel-Lounge mit Bänken, Tischen<br />

und Himmelsliegen. Die großen Fensterläden der Hütte sind<br />

auch gleichzeitig handgeschriebene Speisekarten. Hier ist<br />

„Selbstbedienung“ angesagt und die Speisen und Getränke<br />

werden den Gästen aus dem großen Fenster gereicht, daher<br />

kommt also der Name „Fensterliwirt“. Wir genießen die schöne<br />

Aussicht, sogar den Feldberg kann man ausmachen, aber<br />

heute ist Mittwoch und für uns gilt der aufgehängte Spruch:<br />

„Wenn der Wirt gerade mal Hirt ist, gibt es für durstige Gäste<br />

einen Kühlschrank mit Getränken zur Selbstbedienung“. Das<br />

Geld dafür wirft man in eine Kasse. Schade, so kommen wir<br />

heute nicht in den Genuss eines Hüttenschmauses.<br />

Traumhafte Blicke von der Thomashütte<br />

Nach dieser rustikalen Einkehr geht es ein paar Schritte wieder<br />

zurück in den Wald und in 25 Minuten erreichen wir die auf<br />

dem exponierten Thomasfelsen, hoch über dem Glottertal thronende<br />

Thomas Hütte. Der Blick in die Tiefe ist schwindelerregend.<br />

Wir setzen uns auf die Bank, lehnen uns an die warme<br />

Hüttenwand und können uns gar nicht sattsehen an dieser<br />

wundervollen Aussicht. Was für ein herrliches Fleckchen Erde.<br />

Auch der tiefsinnige Spruch über dem Hütteneingang ist lesenswert.<br />

Hier könnten wir ewig sitzen bleiben, aber wir haben<br />

noch ein paar Wanderkilometer vor uns.<br />

Von Hexentänzen auf dem Kandelfelsen<br />

Wir müssen zurück zum Wegpunkt „Thoma Hütte“ und wan-<br />

28


dern dann abwärts<br />

Richtung Kandelfelsen<br />

(gelbe Raute). In<br />

einem Auf und Ab, oft<br />

auf schmalen steinigen<br />

Pfaden, geht es<br />

nun durch den Kandelwesthang.<br />

Leuchtend gelbe Sumpfdotterblumen in feuchten<br />

Bachläufen säumen immer wieder den Weg. Schon bald erreichen<br />

wir den unteren Kandelfelsen. Plötzlich hören wir Kletterer<br />

am Großen Kandelfelsen über uns. Der Blick nach oben<br />

ist atemberaubend und das nicht nur wegen der Kletterer.<br />

Denn ein imposantes Bild bieten auch die sich in den blauen<br />

Himmel reckenden Felszacken des Großen Kandels. Die Felsbrocken<br />

unter unseren Füßen allerdings sind die Trümmer<br />

eines mächtigen Felssturzes und die abenteuerliche Geschichte<br />

dazu steht hier auf einer Info-Tafel.<br />

Es war in der Walpurgisnacht im Jahre 1981, als der Frost<br />

das überhängende Dach vom Großen Kandelfelsen absprengte.<br />

Hartnäckig halten sich jedoch alte Sagen, die von wilden Hexentänzen<br />

auf der Teufelskanzel erzählen. Die Teufelskanzel<br />

thronte früher als mächtiger Felsblock auf dem Kandelfelsen.<br />

Jedes Jahr in der Walpurgisnacht sollen die Hexen hier ausschweifende<br />

Feste gefeiert haben. Am 1. Mai 1981 passierte<br />

dann das Unheimliche. Kurz nach Mitternacht stürzte die<br />

Teufelskanzel mit lautem Getöse in die Tiefe und schlug eine<br />

200 m lange Schneise in den Wald. Noch viele Stunden später<br />

lag der Schwefelgeruch zerborstener Steine in der Luft und<br />

ein Besen in den Trümmern. Naturgewalt oder Hexerei?<br />

Das anstrengende Finale<br />

Mit einem Schmunzeln im Gesicht folgen wir nun weiter dem<br />

Josef Seger Weg, der bald schon die Zufahrtsstraße zum Kandel<br />

überquert, danach noch gemütlich durch ein Waldstück<br />

führt bis es dann am nördlichen Steilhang richtig wild, abenteuerlich<br />

und anstrengend wird.<br />

Steile, schmale, feuchte, teils felsige Pfade führen nun unterhalb<br />

des engen Langendobels hinauf zum Heibererfelsen, der<br />

unweit des Weges noch einmal herrliche Fernblicke bis zur<br />

Hornisgrinde bietet.<br />

Erst kurz vor dem Kandelgipfel wird es wieder bequemer. Über<br />

eine aussichtsreiche Hochweide kommen wir zurück zu unserem<br />

Ausgangspunkt.<br />

informationen<br />

Start: Parkplatz auf dem Kandelgipfel, 8,5 km, ausgeschildert<br />

mit Josef Seger Weg, Kandelrundweg I und<br />

II, gelbe und blaue Raute, Anforderung anspruchsvoll,<br />

gutes Schuhwerk erforderlich.<br />

Einkehrempfehlung: Gummenhütte-Fensterliwirt, Di. + Mi.<br />

Ruhetag, weitere Infos: www.gummenhuette.g-valley.de<br />

»Es ist Zeit an schöne Dinge zu denken und diese auch zu planen.«<br />

Saisonale Produkte aus der Regio, frisch für Sie zubereitet, ein herzlicher Service in<br />

heimeligen Gaststuben und Sonnenstunden auf unserer Terrasse unter der Engellinde.<br />

Dies erwartet Sie alles direkt im Ortskern des Glottertals.<br />

Behaglichkeit finden Sie in unseren Wohlfühl zimmern. Alle Gästezimmer sind mit<br />

Flachbild TV, kostenfreiem WLAN, Sitzecke, Schreibtisch und Balkon ausgestattet.<br />

EINKEHREN · WOHLFÜHLEN · ZUHAUSE SEIN – Lächeln inklusive<br />

Ihre Isabelle Linder und Michael Mannel mit Engelteam<br />

Friedhofweg 2 · 79286 Glottertal<br />

Tel.: 07684 - 250 · Inh.: Isabelle Linder<br />

www.goldener-engel-glottertal.de<br />

29


Haslach – im Herzen des Schwarzwaldes<br />

Träumt man vom Schwarzwald, träumt man vom<br />

Kinzigtal. Denn hier ist die Heimat des Schwarzwälder<br />

Bollenhuts. Hier findet man noch historische Schwarzwaldhöfe,<br />

Kuckucksuhren und ursprüngliche Natur.<br />

Und hier liegt das historische Fachwerk-Städtchen<br />

Haslach.<br />

In der historischen Fachwerkstadt mit seinen Marktstraßen und<br />

Plätzen, den engen Wohn- und Handwerkergassen und dem<br />

malerischen Altstadtkern lässt es sich herrlich bummeln. Aber<br />

auch die Geschäftsmeile und die einladenden Gartenwirtschaften,<br />

Bistros, Cafes und Restaurants sind ein lohnendes Ziel.<br />

Erlebnisreiche Stadt- und Themenführungen<br />

Eine Führung durch die Haslacher Fachwerk-Altstadt ist ein<br />

Erlebnis und etwas ganz Besonderes sind die Themenführungen,<br />

wie Hebammen-Tour, Sauhirt- und Nachtwächter-Tour,<br />

bei denen die Stadtführer, passend zum Thema verkleidet, unterhaltsam<br />

durch die Altstadt führen. Themenführungen finden<br />

von März bis Oktober regelmäßig am Donnerstag statt. Die<br />

Terminbroschüre erhalten Sie über die Tourist Information Haslach<br />

oder über die Homepage der Stadt Haslach.<br />

Sehenswert – Haslachs Besucherbergwerk – eines<br />

der bedeutendsten des Schwarzwaldes<br />

Die historische Silbergrube „Segen Gottes“ gehört zu den bedeutendsten<br />

alten Bergwerken des Schwarzwaldes. Auf drei<br />

Sohlen sind in der Grube silberführende Fluss- und Schwerspatgänge<br />

in seltener Schönheit erschlossen. Kristalldrusen,<br />

Sinter und Stalaktiten, wie sie sonst kaum ein anderes Besu-<br />

cherbergwerk in Baden-Württemberg aufweisen kann, sowie<br />

mit Schlägel und Eisen herausgehauene Stollen in hervorragendem<br />

Erhaltungszustand gehören ebenso wie historische<br />

Haspelkammern, Türstockverbaue und Arbeitsbühnen zu den<br />

sehenswerten Schätzen der Grube.<br />

Die weltberühmten Schwarzwaldtrachten – hier sind<br />

sie zu sehen<br />

Das Schwarzwälder Trachtenmuseum in Haslach, im Alten Kapuzinerkloster,<br />

zeigt über 100 Trachtenfiguren, lebensecht dargestellt<br />

und ergänzt durch kunstvoll gefertigte Einzelteile und<br />

Gegenstände aus dem bäuerlichen Leben.<br />

Das Museum Freihof – ehemals Altersruhesitz des Schriftstellers<br />

Hansjakob, ist dem Leben und dem Werk dieses einzigartigen<br />

Schriftstellers des Schwarzwaldes gewidmet. (1837-<br />

1916). Auch ständige Kunstausstellungen findet man hier.<br />

Einzigartige Aussicht vom Urenkopfturm<br />

Eine kleine Wanderung führt zum Haslacher Hausberg „Urenkopf“,<br />

mit dem „Urenkopfturm“. 183 Stufen führen hinauf zu<br />

einem wunderbaren Rundumblick über den Mittleren Schwarzwald<br />

bis hin zum Rheintal, den Vogesen und dem Kandel bei<br />

Freiburg.<br />

informationen<br />

Tourist Information Haslach<br />

Im Alten Kapuzinerkloster,<br />

Klosterstraße 1, D 77716 Haslach,<br />

Tel. +49 (0) 7832 706-172,<br />

info@haslach.de<br />

www.haslach.de<br />

30


Das Besondere<br />

entdecken<br />

Hotel Mosers Blume<br />

im Schwarzwälder<br />

Kinzigtal<br />

Haslach im Kinzigtal bietet all das, was Gäste im<br />

Schwarzwald suchen: ein gemütliches Städtchen zum<br />

Bummeln, traumhaft schöne Landschaft, prächtige<br />

Schwarzwaldhöfe, tolle Ausflugsziele und Wanderwege.<br />

Und genau hier liegt das Hotel Mosers Blume,<br />

das mit seiner Hotel-Erweiterung eine wunderbare<br />

Symbiose zwischen traditioneller Gemütlichkeit und<br />

modernem Schwarzwald-Landhausstil geschaffen hat.<br />

Gäste verwöhnen ist unsere Leidenschaft<br />

Wohlfühlen sollen sich die Gäste im Hotel Mosers Blume, das<br />

hat sich die Familie Moser auf die Fahne geschrieben. Und so<br />

führen sie den Familienbetrieb schon seit Jahren mit viel Herzblut<br />

und Leidenschaft, so dass jeder Aufenthalt zu einem besonderen<br />

Erlebnis wird.<br />

Landhausstil, Komfort, Deluxe oder Exclusiv – jedes<br />

Zimmer ist ein Erlebnis<br />

„Sich zu Hause fühlen“ ist hier die Devise: Die Zimmer im<br />

Stammhaus sind elegant und modern oder im geschmackvollem<br />

Landhausstil eingerichtet, die Zimmer im Neubau beeindrucken<br />

durch ihre moderne und großzügige Gestaltung.<br />

Hell, naturverbunden, gemütlich und mit Blick auf den Schwarzwald<br />

besitzen sie echten Wohlfühlcharakter.<br />

Schlemmen und genießen – alles frisch und alles aus<br />

der Region<br />

Auch kulinarisch werden Mosers Gäste verwöhnt. Eine feine<br />

badische Küche und besondere Spezialitäten können in vier<br />

Stuben oder auf einer der herrlichen Terrassen genossen werden.<br />

In der Lounge und der Bar kann man dann den Tag gemütlich<br />

ausklingen lassen.<br />

Ein besonderes Highlight<br />

ist der neue Außenpool<br />

mit Schwarzwaldblick. Nicht nur die Ruhe des Schwarzwaldes<br />

lädt zum Entspannen ein, sondern auch der neue<br />

1.000 m² große Wellnessbereich mit Außenpool, Sauna, Ruheraum<br />

und Außenliegebereich. Hotelgästen vorbehalten ist<br />

die großzügige Poolterrasse mit einem wunderbaren Ambiente.<br />

Einkehren oder Feiern in der Schnellinger Silberstube<br />

am Silbersee<br />

Im rustikalen Ambiente der Silberstube, die nur 15 Minuten<br />

vom Hotel entfernt liegt, werden Wanderer nachmittags mit<br />

Schwarzwälder Köstlichkeiten verwöhnt und finden Feierlichkeiten<br />

einen passenden Rahmen.<br />

Tipp: Haslacher „Panoramaweg Süd“, oder „Rundtour um<br />

Welschbollenbach“. Start und Ziel ist der Silbersee, an dem<br />

die „Schnellinger Silberstube“ zur Einkehr einlädt.<br />

Kennenlern-Angebot: „Schwarzwald Pur“<br />

4 x Übernachtung im Doppelzimmer (Deluxe)<br />

• 4 x Frühstück vom Büffet<br />

• 3 x Halbpension mit 3-Gang-Wahlmenü<br />

• 1 x traditionelles Schwarzwälder Vesper<br />

• 1 x kl. Flasche Schwarzwälder Kirsch<br />

• freie Nutzung des Wellnessbereichs<br />

• Anreise ganzjährig<br />

• pro Person ab 271,– €<br />

Hotel Mosers Blume – Familie Moser<br />

Schnellinger Str. 56, D 77716 Haslach-Schnellingen<br />

Tel.+49 (0)7832/9125-0, info@mosers-blume.de,<br />

www.mosers-blume.de<br />

31


Gengenbach, Harmersbachtal<br />

Mittlerer Schwarzwald<br />

Mittendrin in den blumenüberzogenen Wiesen<br />

der Oberrheinebene, über sonnenverwöhnte<br />

Weinberge, bis hinauf zum höchsten Punkt des<br />

Mittleren Schwarzwalds – auf fast 1.000 Metern<br />

Höhe – reicht die Ferienlandschaft.<br />

Das klingt nach Abwechslung – und diese ist auch so zu<br />

finden. Historische Stadtkerne, ehrliche Bauernmärkte, liebevolle<br />

Landidylle und romantische Seitentäler bieten das, was<br />

man von einem gelungenen Urlaub im Schwarzwald erwartet.<br />

Die sechs Urlaubsorte Gengenbach, Berghaupten, Biberach,<br />

Nordrach, Zell am Harmersbach und Oberharmersbach stellen<br />

sich bestens auf die Wünsche Ihrer Gäste ein.<br />

Fachwerk – soweit das Auge reicht<br />

Die historischen Fachwerkstädtchen Gengenbach und Zell am<br />

Harmersbach zählen, so die Reiseführer, zu den schönsten<br />

„Städtle“ im Schwarzwald. Fachwerkhäuser soweit das Auge<br />

reicht, im harmonischen Miteinander Türme,Tore, Winkel und<br />

Gassen direkt an der Badischen Wein- und Deutschen Fachwerkstraße.<br />

Lebensart, Sinngenuss, Kunst und Kultur<br />

Im Mittleren Schwarzwald ist jeder „Mittendrin statt nur zu<br />

Gast“ und erlebt ein hochkarätiges Kultur- und Veranstaltungsprogramm<br />

sowie beeindruckende Ausstellungen rund um Tradition<br />

und Moderne, Kunst und Geschichte. So verwandeln<br />

Werke von Andy Warhol das Gengenbacher Rathaus in das<br />

weltgrößte Adventskalenderhaus. Lebensart und Sinngenuss<br />

gibt es auch à la carte: erlesener Wein, typisch badische Küche<br />

Mittendrin statt nur zu Gast<br />

oder Gourmet-Spezialitäten. Hier wächst das was auf den<br />

Teller kommt direkt vor der Tür. Die Menschen des Mittleren<br />

Schwarzwalds pflegen das Brauchtum und feiern oft und gerne.<br />

Neue Wanderattraktionen<br />

Auf den Fernwanderwegen wie dem Westweg, Jakobus- und<br />

Kandelweg erlebt man wahre Wanderfreuden. Mit dem bekannten<br />

Federvieh der Zeller Keramik begibt man sich auf eine<br />

schöne Tageswanderung – dem Premiumweg „Hahn- und<br />

Henne-Runde“. Als neue Wanderattraktionen locken der Premiumweg<br />

„Harmersbacher Vesperweg“ in Oberharmersbach<br />

und der „Prinzbacher Silberweg“ bei Biberach. Für das Wandern<br />

mit dem gewissen Etwas hält der Nordracher Obstbrennerweg<br />

kulinarische Wandergenüsse und hochprozentige Kostproben<br />

bereit. Familien mit Kindern erkunden die Ferienlandschaft am<br />

liebsten mit Hademar Waldwichtel auf dem Naturerlebnispfad<br />

in Oberharmersbach oder mit dem Räuber Hotzenplotz<br />

auf einem der drei Routen auf dem Räuber-Hotzenplotz-Pfad<br />

in Gengenbach. An warmen Tagen kann der Harmersbach entlang<br />

des Zeller Bachsteigs in Zell am Harmersbach genauer<br />

unter die Lupe genommen und entdeckt werden.<br />

informationen<br />

Mittlerer Schwarzwald – Gengenbach, Harmersbachtal<br />

Im Winzerhof<br />

77723 Gengenbach<br />

Tel. +49(0) 7803/930-149<br />

Info@MittlererSchwarzwald.de<br />

www.MittlererSchwarzwald.de<br />

32


Kinzigtal<br />

Burg Husen – Ausflugsziel und Ritterspiele<br />

Markant thront die Ruine der Burg Husen über Hausach<br />

und alle Besucher, die hier oben schon waren, sind begeistert<br />

von dem grandiosen Blick über das Kinzigtal.<br />

Um 1220 wurde die Burg zum Schutz der umliegenden Silbergruben<br />

erbaut und sie hat in der Vergangenheit viel erlebt.<br />

Sie wurde verschenkt, umgebaut, verkauft, zerstört und saniert.<br />

Und heute ist sie oft wieder voller Leben, wenn Graf Heinrich<br />

hier seine Gäste begrüßt oder Geister die Besucher der Burgfestspiele<br />

Hausach erschrecken.<br />

BURGerLEBEN – Eintauchen ins Mittelalter<br />

Jeden ersten Sonntag im Monat von Mai bis Oktober begrüßt<br />

Graf Heinrich VI. zu Fürstenberg seine Gäste persönlich im<br />

Hof der Burgruine und lädt an seine Rittertafel ein. Für das<br />

leibliche Wohl sorgen fleißige Burgmägde. Während die Gäste<br />

illustren Vergnüglichkeiten nachgehen, wie Armbrust- und Bogenschießen<br />

und historischen Handwerkern, fröhlichen Tänzen<br />

und Schwertkämpfen zuschauen, können sich junge Knappen<br />

zu Rittern ausbilden lassen. Wissbegierige nehmen dann um<br />

15 Uhr an einer heiteren Burgführung teil. www.hausach.de<br />

Burgfestspiele Hausach<br />

Der Geisterschatz<br />

– eine geist(er)reiche Komödie<br />

Die Burgfestspiele sind schon seit Jahren mit<br />

ihren spannenden und humorvollen Theaterstücken<br />

ein Highlight auf Burg Husen. <strong>2018</strong> dürfen sich Burgfestspiel-Besucher<br />

auf eine Hausacher Sage freuen. Danach<br />

soll in der Burgruine ein Schatz versteckt sein. Allerdings soll<br />

der Schatz von Geistern bewacht werden. Doch dies hält drei<br />

Hausacher Männer nicht davon ab sich auf die Suche zu begeben,<br />

denn an Geister glauben sie sowieso nicht. Doch sie<br />

sollen eines Besseren belehrt werden.<br />

Turbulent und voller Überraschungen<br />

Der „Geisterschatz“ ist eine turbulente Komödie, die, wenn<br />

die Geister erst einmal losgelassen sind, auch recht grusselig<br />

werden kann. In der<br />

einmaligen Kulisse<br />

der Hausacher Burgruine<br />

erwartet die<br />

Zuschauer ein amüsanter,<br />

aber auch<br />

geistreicher Theaterabend voller überraschender Wendungen,<br />

mit ganz neuen Einblicken in die Geisterwelt und jede Menge<br />

unheimlicher Begegnungen. Sie werden sich köstlich amüsieren<br />

und vielleicht auch ein wenig erschrecken. Und bitte nicht<br />

wundern, wenn Sie auf dem Nachhauseweg plötzlich Geräusche<br />

hinter sich hören. Es sind nur die Geister der Burg die<br />

Sie noch ein wenig begleiten.<br />

Spieldaten: 13., 14.,18.,21.,22., 25., 27. und 28 Juli <strong>2018</strong>,<br />

Beginn 20:30 Uhr, Karten: Kultur- u. Tourismusbüro Hausach,<br />

Tel. +49 (0)7831/7975, www.burgfestspiele-hausach.de<br />

WILLKOMMEN IM KINZIGTAL<br />

Schwarzwald Tourismus Kinzigtal e.V.<br />

Hauptstraße 41 I 77709 Wolfach I Telefon 07834 / 2380090<br />

www.schwarzwald-kinzigtal.info<br />

STEINACHHASLACHMÜHLENBACHHOFSTETTENFISCHERBACHHAUSACHGUTACHHORNBERGLAUTERBACHWOLFACHSCHILTACHSCHENKENZELL<br />

33


Vesperstuben-<br />

Wanderung<br />

3 Stück auf einen Streich<br />

Von Schramberg hinauf auf die Höhen des<br />

Schwarzwaldes, vorbei an drei Vesperstuben<br />

bis in die Flößerstadt Schiltach im schönen<br />

Kinzigtal führt diese aussichtsreiche Wanderung.<br />

An der St. Maria Kirche in Schramberg, eine der bedeutendsten<br />

spätklassizistischen Kirchen Süddeutschlands, starten wir unsere<br />

Tour, eine Wanderung, die von Vesperstube zu Vesperstube<br />

führt, die alles bieten, was das Wanderherz begehrt – Schwarzwälder<br />

Schinken, Hausmacher Wurst, Bauernbrot, Obstbrände<br />

und viel Aussicht.<br />

Die blaue Raute führt uns zunächst zum Paradiesplatz und<br />

nach Überqueren der B 462 zum Waldfriedhof (rot/schwarze<br />

Raute R). Hier nehmen wir den Fußweg zur Bismarckanlage.<br />

Der Aufstieg zum Paradiesberg wird dann mit schönen Blicken<br />

auf die Ruine Hohenschramberg belohnt. Weiter geht es Richtung<br />

Tierstein – Eselbach (gelbe Raute) und über einen Waldpfad<br />

zur Aichtaler Mühle und zum Rappenfelsen. Nun ist Eselbach<br />

nicht mehr weit. Kühe und Pferde grasen entlang des<br />

Wiesenwegs, der uns zur ersten Vesperstube, der „Schwarzwaldstube“<br />

bringt. Hier genießen wir, neben einem Bauernvesper<br />

auch die schöne Aussicht.<br />

Viel Schwarzwald- und Bauernhof-Idylle<br />

Anschließend geht es dem Eselbach entlang Richtung Rubstock.<br />

Nach Verlassen der Straße freuen wir uns über die Aussichtsbänke<br />

am Holzschober. Von hier aus kann man bis nach<br />

Aichhalden schauen. Im Wald geht es nun wieder abwärts bis<br />

zur Aichhaldener Mühle und einem kleinen Sträßchen folgend<br />

bis zum Rohrbachgrund. In Rohrbach halten wir uns rechts<br />

und nach einem Aufstieg über etliche Serpentinen und einem<br />

Weg durch herrlichen Mischwald sehen wir schon die ersten<br />

Rohrbachhöfe und kurz darauf sitzen wir in der zweiten Vesperstube,<br />

dem „Rohrbachstüble“.<br />

Wenige Meter müssen wir anschließend zurückwandern, kommen<br />

kurz darauf am Schenkenhof vorbei, genießen ein herrliches<br />

Panorama auf dem nun ansteigenden Wiesenweg entlang<br />

des Waldrandes und machen eine kurze Pause auf einer der<br />

einladenden Aussichtsbänke. Bald darauf erreichen wir die<br />

dritte Vesperstube, die gemütliche „Schenkenhofstube“.<br />

Sehenswertes Fachwerk in der Flößerstadt Schiltach<br />

Ein kurzes Stück der Straße entlang stoßen wir auf den Wanderweg<br />

„Auf der Steig“. Auf einem verwunschenen Waldpfad<br />

geht es nun hinunter nach Schiltach. Über den Schlossberg<br />

kommen wir in das schöne Fachwerkstädtchen und zum Rathaus<br />

am Marktplatz. Hier schauen wir noch kurz in das sehenswerte<br />

Apothekenmuseum, das größte, private Apothekenmuseum<br />

Deutschlands. Anschließend geht es, vorbei an<br />

zahlreichen alten Fachwerkhäusern, zur Stadtbrücke, denn<br />

hier hält der Bus, der uns zurück nach Schramberg bringt.<br />

informationen<br />

Start: Schramberg, Wegzeichen: blaue, rot-schwarze und<br />

gelbe Raute, 14 km, Aufstieg 631 m, Abstieg 727m, Anforderung:<br />

mittel, sehenswert: Fachwerkhäuser und Apothekenmuseum<br />

in Schiltach, Rückkehr: Bus ab Schiltach Stadtbrücke<br />

zurück nach Schramberg,<br />

s. http://www.vvr-info.de/de/fahrplan/, Linie 748.<br />

Tolles Wochenende in Schramberg<br />

Tipp 60er-Jahre-Open Air – umsonst und draußen<br />

am Sa., den 25.8.<strong>2018</strong> und Oldtimer-Treffen –<br />

So., den 26.8.<strong>2018</strong> für Fahrer und Fans historischer Automobile<br />

und Motorräder. Traumautos vergangener Jahrzehnte<br />

aus allen Ecken der Welt werden vor dem Museum zu bestaunen<br />

sein. Dazu gibt es musikalische Unterhaltung aus der<br />

guten alten Zeit und ein tolles Kinderprogramm. Wo? ErfinderZeiten:<br />

Auto- und Uhrenmuseum, D-78713 Schramberg,<br />

Gewerbepark H.A.U.3/5<br />

34


Auto & Uhrenwelt<br />

Schramberg<br />

Eine Reise durch Uhr- und Autozeiten:<br />

Technische Raritäten und Zeitgeschichte<br />

In Schramberg ist eine technische Museenlandschaft herangewachsen,<br />

die mit 8000 qm mobiler Zeitgeschichte zu den<br />

ganz großen in Deutschland zählt. Hier kann man spannende<br />

Zeitgeschichte in vier völlig unterschiedlichen Erlebniswelten<br />

erfahren. Sie liegen in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander<br />

und sind bequem zu Fuß zu erreichen.<br />

Die private Autosammlung Steim bietet einen spektakulären<br />

Überblick über die Geschichte des internationalen Automobilbaus<br />

und veranschaulicht auf beeindruckende Weise die Entwicklung<br />

der Automobil-Herstellung bis in die heutige Zeit.<br />

Unter den zahlreichen Exponaten sind hochkarätige Raritäten<br />

zu sehen. Einige Youngtimer und eine Vielzahl an historischen<br />

Fahrzeugen aus Amerika sowie eine Sammlung raumgreifender<br />

Feuerwehrfahrzeuge aus verschiedenen Jahrgängen runden<br />

die Ausstellung ab.<br />

Im Auto- und Uhrenmuseum ErfinderZeiten ist der Pioniergeist<br />

von Uhrenproduzenten, Autobauern und Motorradproduzenten<br />

hautnah zu spüren. Die Motorisierung, der Alltag<br />

und Erfindungsreichtum des „Kleinen Mannes“ wird vom Wiederaufbau<br />

nach 1945 bis in die Wirtschaftswunderzeit dargestellt.<br />

Über 250 Fahrzeuge bezeugen die zunehmende Motorisierung<br />

in dieser Zeitepoche. Liebevoll und authentisch mit<br />

zeittypischen Gebrauchsgegenständen eingerichtete Szenen<br />

des täglichen Lebens machen den Zeitgeist der 50er-Jahre<br />

wieder lebendig. Auf anschauliche Weise gibt diese Ausstellung<br />

Einblicke in das Leben von „Lieschen Müller“ und „Otto Normalverbraucher“<br />

im vielzitierten Wirtschaftswunder. Eine Etage<br />

widmet sich der Schwarzwälder Uhrengeschichte und lädt zu<br />

einer Zeitreise von der Schwarzwälder Holzuhr bis zum heutigen<br />

hochpräzisen Zeitmesser ein.<br />

Das Dieselmuseum H.A.U. im denkmalgeschützten Jugendstilbau<br />

birgt in seinem Innern eine technische Sensation: den größten<br />

Dieselmotor aus der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg, der noch an<br />

seinem ursprünglichen Aufstellungsort steht. Eine spannende<br />

Symbiose aus Industriearchitektur und Kraftwerkstechnologie.<br />

Im Eisenbahnmuseum Schwarzwald lässt die weltgrößte<br />

Spur II Sammlung die Herzen der großen und kleinen Besucher<br />

höher schlagen. Die 900 Modelle sind im Maßstab 1:22,5 nachgebaut<br />

und sind damit die Großen unter den Modelleisenbahnen.<br />

Auf der großen Schauanlage können Besucher zahlreiche Funktionen<br />

selbst auslösen und dabei verschiedene Züge starten.<br />

Tipp: Sonderausstellung bis 17. März 2019<br />

Rekordlokomotiven – stärker, schneller, größer...<br />

Die Eisenbahn war eine der umwälzendsten Erfindungen aller<br />

Zeiten. Erst durch sie wurde kostengünstiges Reisen möglich.<br />

Mit dem britischen Erfinder Richard Trevithick, der 1804 eine<br />

Hochdruckmaschine aufs Gleis stellte, begann eine Rekordjagd<br />

um die andere. „Stärker, schneller, größer, komfortabler“, so<br />

verlief die Entwicklung der Lokomotiven. Die 40 maßstabsgerechten,<br />

handgearbeiteten Modelle in der „Königsspur“ im<br />

Maßstab 1:22,5, waren im Original für Bahngesellschaften in<br />

Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA im Einsatz.<br />

Hier wird diese Entwicklung dargestellt.<br />

Auto & Uhrenwelt Schramberg<br />

78713 Schramberg,Gewerbepark H.A.U. 3/5<br />

Tel. +49 (0) 7422/29300<br />

www.auto-und-uhrenwelt.de<br />

35


Schwarzwald erleben<br />

Gernsbach<br />

– die Perle des Murgtals<br />

Das wildromantische Murgtal zählt mit seiner<br />

atemberaubenden Landschaft, den typischen Heuhütten<br />

und Streuobstwiesen, seinen ausgedehnten<br />

Wäldern, Bächen und Seen zu den schönsten<br />

Tälern des Schwarzwalds.<br />

Herrlich am Übergang in den engen und waldreichen Teil des<br />

Murgtals gelegen, bietet der Luftkurort (160-984m) seinen<br />

Gästen einen interessanten und abwechslungsreichen<br />

Schwarzwaldaufenthalt. Die historische Altstadt mit ihren malerischen<br />

Fachwerkhäusern, den schmucken und verwinkelten<br />

Gässchen und der gut erhaltenen Stadtbefestigung laden zum<br />

Entdecken ein. Eines der wohl bekanntesten Gebäude der Region<br />

ist das „Alte Rathaus“, ein in der Spätrenaissance erstellter<br />

Sandsteinbau, der den Wohlstand der Murgschifferfamilie Kast<br />

dokumentierte. Heute beherbergt es im Gewölbekeller eine<br />

Weinstube und in den Obergeschossen das Museum der Harmonie.<br />

Im Bürgersaal geben sich Brautpaare das Ja-Wort.<br />

Ebenso sehenswert sind die beiden Stadtkirchen, die Zehntscheuern<br />

sowie der einzige heute noch stehende Wehrturm,<br />

der Storchenturm. Auf einem beschilderten Stadtrundgang<br />

oder einer erlebnisreichen Stadtführung erfahren Gäste noch<br />

mehr zur Stadtgeschichte.<br />

Gernsbacher Altstadtfest 14. – 16.9.<strong>2018</strong><br />

Tipp Tausende von Lichtern erhellen am dritten Septemberwochenende<br />

die Gernsbacher Altstadt. Unter dem Motto "Zeitsprung<br />

ins Mittelalter" lädt ein historischer Markt mit historischen<br />

Kunsthandwerkern zum Bummeln und Staunen ein. Und es ist<br />

diese besondere Mischung aus Fachwerkromantik und Musik<br />

aller Stilrichtungen in den alten Gassen, gepaart mit kulinarischen<br />

Köstlichkeiten und einem tollen kulturellen Programm, die jedes<br />

Jahr tausende von Besuchern anzieht. Das Musikfeuerwerk, für<br />

das die Murg und die Silhouette der Stadt eine grandiose Kulisse<br />

bieten, ist dann in ein abschließendes Highlight.<br />

Wildromantisches Gernsbach<br />

Ein Gang durch den Katz’schen Garten, einem Spätbarockgarten<br />

mit einzigartigem Pflanzenreichtum direkt an der Murg<br />

gelegen, wird genauso zum Erlebnis wie ein Besuch des wildromantischen<br />

Kurparks, der neben Erholung und Ruhe an<br />

lauen Sommerabenden eine fantastische Kulisse für erstklassiges<br />

Open-Air-Theater und Konzerte bietet.<br />

Einzigartige Landschaft<br />

Auch rund um Gernsbach gibt es viel zu Entdecken. Neben<br />

Schloss Eberstein mit seinem Weingut hoch über der Murg<br />

gelegen, ist auch das Naturschutzgebiet Kaltenbronn, eines<br />

der höchsten Hochmoorgebiete Deutschlands, immer einen<br />

Besuch wert. Erleben Sie auf vielen Wander- und Spazierwegen<br />

die einzigartige Landschaft des Hohlohsees und Wildseemoors.<br />

Vom Hohlohturm auf über 1000 Metern genießen Sie eine<br />

unvergessliche Fernsicht über den Schwarzwald und bis ins<br />

Rheintal. Ein Abstecher in das Infozentrum Kaltenbronn mit<br />

seiner interaktiven Ausstellung zu Flora und Fauna dieses einzigartigen<br />

Naturraumes runden das Erlebnis am Kaltenbronn<br />

ab. Wandergenuss pur versprechen außerdem in der landschaftlich<br />

sehr reizvollen Umgebung um Gernsbach neben<br />

den Themenwegen gerade auch die Premiumwanderwege wie<br />

die Gernsbacher Runde, der Sagenweg oder die Murgleiter.<br />

36


Gernsbacher Premiumwandern<br />

– ein Erlebnis für alle Sinne<br />

Schwarzwaldkulisse pur bietet die Papiermacherstadt<br />

mit seinen saftigen Wiesentälern, dem<br />

rauschenden Wasser der Murg und der typischen<br />

badischen Gastlichkeit.<br />

Für Sportliche – die Gernsbacher Runde<br />

Auf dem Premiumweg „Gernsbacher Runde“ genießen Sie<br />

abwechslungsreiche Landschaften, schmale Pfade und herrliche<br />

Aussichten auf das Murg- und Rheintal. Der Streckenverlauf<br />

wurde intensiv vom Deutschen Wanderinstitut geprüft<br />

und mit dem höchsten Qualitätssiegel „Premiumweg“ ausgezeichnet.<br />

Das bedeutet: Höchster Wandergenuss ist garantiert.<br />

Die Runde um Gernsbach ist 42,7 Kilometer lang, etwas mehr<br />

noch als ein Marathonlauf, aber mit teilweise ordentlichen<br />

Steigungen, denn Gernsbach erstreckt sich von 160 Metern<br />

üNN im Tal bis auf 984 Höhenmeter beim Hohlohturm auf<br />

dem Kaltenbronn. Der wird allerdings auf der Runde nicht besucht,<br />

das Hochmoorgebiet mit seiner einzigartigen Natur ist<br />

einen besonderen Besuch und so manche Wanderung wert.<br />

Höhepunkte und herrliche Aussichten<br />

Der Wanderer erlebt auf der Gernsbacher Runde kleine und<br />

große Höhepunkte am Wegesrand, herrliche Aussichten, Felsformationen,<br />

Bäche und die Murg. Doch auch die Spuren der<br />

Zivilisation sind interessant. Die für das Murgtal typischen Heuhütten,<br />

Waldarbeit, der Kunstweg, Streuobstwiesen, Kapellen,<br />

eine verlassene Erzgrube und natürlich Schloss Eberstein sind<br />

Zeuge vom Leben unserer Vorfahren in und mit der Natur. Je<br />

nach persönlichem Leistungsvermögen kann die Runde in zwei<br />

oder drei Tagen gelaufen werden. Immer wieder gelangt man<br />

an einen Ort, wo ein Gasthaus zur Rast einlädt oder aber per<br />

Bus oder S-Bahn die Rückkehr nach Gernsbach möglich ist.<br />

Auf dem „Sagenweg“ wird es alpin<br />

Auf diesem Premiumweg, der zudem als Schwarzwälder Genießerpfad<br />

ausgezeichnet ist, entdecken Sie die Sagenwelt<br />

rund um Schloss Eberstein. Der mit dem Symbol des Teufelchens<br />

ausgeschilderte Rundweg verbindet rund um den Gernsberg<br />

sieben Stationen, um die man sich geheimnisvolle Geschichten<br />

erzählt. Charakteristisch für den rund 5,3 km langen<br />

Sagenweg sind die vielen schmalen, teils schon alpinen Pfade.<br />

Weite Infos unter: www.gernsbacher-runde.de<br />

www.sagenweg.de<br />

informationen<br />

Tourist-Info Gernsbach<br />

Igelbachstraße 11, 76593 Gernsbach<br />

Tel. +49 (0)7224.644-44, Fax +49 (0)7224.644-64<br />

touristinfo@gernsbach.de<br />

www.gernsbach.de<br />

37


Die schönsten Genießerpfade<br />

im Nordschwarzwald<br />

Sankenbachsee<br />

Wasser-Aussicht<br />

und urig einkehren<br />

Der Genießerpfad Sankenbachsteig in Baiersbronn<br />

führt erlebnisreich hinauf zum Sankenbachsee, den<br />

Sankenbacher Wasserfällen und zur urige Einkehr<br />

in die Glasmännlehütte.<br />

38<br />

Gegenüber der Sesselbahn befindet sich das große Eingangsportal<br />

des Sankenbachsteigs, schön angelegt mit kleinem<br />

Wasserfall, Bänken und Tischen. Der Genießerpfad führt zunächst<br />

entlang des Kienbaches durch ein von Wiesen umgebenes<br />

Tal bis zum Wildgehege. Am Waldrand angekommen<br />

beginnt der Weg leicht anzusteigen und passiert einen Waldspielplatz,<br />

bevor die Sankenbach-Furt durchquert werden<br />

muss. Wer keine nassen Füße bekommen möchte, nimmt die<br />

Brücke über die Furt. Kurz darauf gönnen wir uns am romantisch<br />

daliegenden Sankenbachsee eine Pause und lassen uns<br />

von der Idylle und der Ruhe dieses Karsees verzaubern.<br />

Klar kommt man ein wenig ins Schwitzen beim<br />

Aufstieg zu den Sankenbacher Wasserfällen<br />

Ein schmaler, steiniger Pfad führt am Ende des Sees links in<br />

den Hang und dann etwas abenteuerlich über Stege und große<br />

Stufen hinauf zur Brücke über dem Wasserfall. Hier wird man<br />

nun belohnt für den mühsamen Aufstieg. Denn nun kann man<br />

von hier oben den Wasserfall einmal so richtig mächtig ins Tal<br />

rauschen lassen, was die wenigsten Wanderer wissen. Am<br />

anderen Ende der Brücke beim oberen Fall gibt es einen<br />

großen Balken zum Anheben und Absenken, der das Wasser<br />

des Wasserfalls im oberen Becken staut. Ist genug Wasser im<br />

Becken kann man es dann durch Betätigen des Balkens mit<br />

Schwung hinunter ins Tal rauschen lassen. Was für ein Spaß.<br />

Wanderer allerdings, die das einmal entdeckt haben, kommen<br />

von diesem Erlebnis nicht mehr los und kreieren hier ihre eigenen<br />

Wasserfallerlebnisse.<br />

Nach Friedrichstal oder direkt zur Glasmännlehütte<br />

Nach diesen beeindruckenden Naturerlebnissen erreicht man<br />

die Wasserfallhütte. Von hier aus verläuft der Weg, am Raiblesbrunnen<br />

vorbei, weiterhin auf naturbelassen Pfaden und<br />

Schotterwegen bis zur Wasenhütte, die einen schönen, aber<br />

fast schon zugewachsenen Ausblick auf Freudenstadt bietet.<br />

Der Genießerpfad folgt nun bergab bis nach Friedrichstal einem


alten Handelsweg, dem Grubersteig. Über Jahrhunderte war<br />

dieser Weg eine wichtige Handelsverbindung. Auch Holz und<br />

Holzkohle für die Hochöfen in Friedrichstal wurden auf diesem<br />

Weg transportiert. Friedrichstal wurde von der Geschichte des<br />

Bergbaus und der Erzverarbeitung geprägt, vor allem aber von<br />

der Geschichte der „Königlichen“, heute „Schwäbischen Hüttenwerke“.<br />

Am Waldrand unweit der Michaelskirche in Friedrichstal geht<br />

es aber auch schon wieder bergauf in Richtung Stöckerkopf,<br />

wo die ganzjährig bewirtete Glasmännlehütte zu einer erlebnisreichen<br />

und urigen Einkehr einlädt. Diese Hütte ist etwas<br />

ganz Besonderes, denn sie besteht aus sogenanntem Mondholz,<br />

welches ausschließlich kurz vor Neumondnächten im Dezember<br />

und Januar geschlagen wird, weil so geschlagenes Holz robuster<br />

ist. Die Terrasse mit rustikalen Bänken und Tischen bietet einen<br />

schönen Ausblick auf Baiersbronn und die Hüttenmusik in der<br />

Hüttenstube so viel Gemütlichkeit, dass man die müden Beine<br />

kaum zum Weiterwandern überreden kann.<br />

Variante: Abkürzen kann man den Genießerpfad, in dem man<br />

bei der Wasenhütte auf dem breiten Waldweg bleibt und geradeaus<br />

Richtung Stöckerkopf und zur Glasmännlehütte wandert<br />

(Strecke ist ausgeschildert).<br />

Anspruchsvoll ist dann der felsige Abstieg von der Hütte hinunter<br />

zum Parkplatz, der zunächst zum Stöckerkopfwegle,<br />

dann zum Sohlberg, Stöck und weiter hinunter zum Stöckerweg<br />

führt. Gönnen Sie sich doch kurz vor dem Ziel und als krönenden<br />

Abschluss der Tour noch einen Schnaps am Schnapsbrunnen<br />

der Familie Kalmbach bevor es zum Ausgangspunkt<br />

zurückgeht.<br />

informationen<br />

Start: Parkplatz beim Eingangsportal des Sankenbachsteigs<br />

in Baiersbronn, Anfahrt Richtung Sesselbahn, 14 km, 4,5 Std.,<br />

Variante ca. 9 km, 3,5 Std., 455 Höhenmeter, oft schmale<br />

und steinige Pfade, gutes Schuhwerk erforderlich.<br />

Einkehrempfehlung: Glasmännlehütte auf dem Stöckerkopf,<br />

geöffnet bis 18 Uhr, kein Ruhetag.<br />

Namensgeber der Glasmännlehütte ist das Glasmännle<br />

aus dem Märchen „Das kalte Herz“ von<br />

Tipp<br />

Wilhelm Hauff. Das Glasmännle und der Holländer-Michel<br />

sind im Schwarzwald noch heute sehr populär und<br />

stehen für die beiden ehemals im Schwarzwald ansässigen<br />

Berufsgruppen der Glaser und der Flößer. Im Märchen von<br />

Wilhelm Hauff verkauft der arme Köhler Peter Munk sein Herz<br />

an das Glasmännle für Reichtum und Ansehen. Mehr zu Hauffs<br />

Märchen, viel Wissenswertes aus dem Schwarzwald und<br />

Ausstellungstücke aus alten Glashütten des unteren Murgtals<br />

gibt es im Hauff Museum in Baiersbronn Oberdorf, geöffnet<br />

Mi., Sa. + So. 14-17 Uhr.<br />

39


Wanderhit im<br />

Nordschwarzwald<br />

Wandern und Genießen<br />

Der Wiesensteig im Tal<br />

der Wilden Rench<br />

Duftende Bergwiesen, würzige Wälder, wilde<br />

Gebirgsbäche, atemberaubende Aussichten und<br />

gemütliche Einkehrschwünge, das sind die<br />

Highlights auf dem Genießerpfad „Wiesensteig“<br />

in Bad Peterstal-Griesbach.<br />

Durch die wildromantische Schlucht<br />

der Wilden Rench<br />

Ganz zuhinterst im Tal der Wilden Rench beginnt der Premiumwanderweg<br />

und Genießerpfad „Wiesensteig“. Im Ortsteil<br />

Bad Griesbach, beim „Wiesensteigportal“ auf dem Wanderparkplatz<br />

„Weiherplatz", unterhalb des Höhengasthofes Herbstwasen,<br />

startet diese Tour. Vom Wanderparkplatz aus geht es<br />

zunächst einige Meter abwärts zum Weiher, dann rechts am<br />

Steg der alten Weiheranlage vorbei und nun auf abenteuerlichem<br />

Pfad entlang der Wilden Rench, mal auf der einen, dann<br />

wieder auf der anderen Flussseite oder auch mal auf Steinen<br />

durch das Flussbett, vorbei an kleinen Wasserfällen und idyllischen<br />

Rastplätzen, hinauf zur Fischfelsenhütte.<br />

Renchtalhütte<br />

Genussvolle Momente in der Renchtalhütte<br />

Der Pfad wird nun zum breiten Waldweg, der angenehm schattig<br />

und stetig ansteigend bis zum „Wiesensteigportal Renchtalhütte“<br />

führt. Und da liegt sie auch schon vor uns, die geraniengeschmückte,<br />

urgemütliche Renchtalhütte. Sie ist ein absolutes<br />

Highlight auf dieser Wanderung. Wundervoll ist die<br />

Aussicht von der großen Terrasse aus. Man blickt über sattgrüne<br />

Bergwiesen und dunkle Schwarzwaldhöhen. Aber auch<br />

die Gaststube mit dem alten Kachelofen ist so gemütlich, dass<br />

man sich kaum entscheiden kann, wo nun der schönste Platz<br />

ist. Auch die Speisekarte hat Feines zu bieten, vor allen Dingen<br />

Schwarzwälder Spezialitäten.<br />

Steile Bergwiesen und herrliche Ausblicke<br />

Nach diesem genussvollen Einkehrschwung müssen wir ein<br />

kurzes Stück zurückwandern zum Wiesensteigportal und nun<br />

macht der Wiesensteig seinem Namen alle Ehre. Es geht hinab<br />

über sanft geschwungene Wald- und Bergwiesenpfade mit<br />

40


ca. 2,5 Std. ca. 2,6 km<br />

Renchtalhütte<br />

herrlichen Aussichten auf<br />

die gegenüberliegende Talseite<br />

und auf das Schwarzwald<br />

Resort Dollenberg mit<br />

seinem großzügigen Park<br />

und der kleinen Kapelle.<br />

Bald schon laden auf einem<br />

Hochplateau Himmelsliegen und ein Bierbrunnen zu einer weiteren<br />

Pause ein. Anschließend kann man die Bergwiesen, die<br />

besonders im Frühsommer blumenübersät eine Augenweide<br />

sind, durch ein Naturfenster betrachten, bevor man nach einem<br />

nochmaligen steilen Abstieg das Haus „Wilde Rench“ erreicht.<br />

Auch hier gibt es einen Getränkebrunnen mit Mineralwasser,<br />

Bier und hausgemachten Likören. Ein schöner, überdachter<br />

Sitzplatz lädt Wanderer ein Platz zu nehmen und die Erfrischungen<br />

zu genießen.<br />

Über Stock und Stein<br />

Nun wechselt der Wiesensteig auf die andere Talseite. Nach<br />

einer kleinen Brücke, die über die Wilde Rench führt, folgt ein<br />

erster kurzer Anstieg zum oberhalb von Dissenhof befindlichen<br />

Alpirsbacher Bierbrunnen. Hier sollte man sich noch einmal<br />

erfrischen, denn nun wird es anstrengend. Es geht bis zum<br />

Waldrand knackig bergauf, da ist man froh über einen weiteren<br />

idyllischen Rastplatz mit herrlichem<br />

Ausblick. Der Wiesensteig führt nun<br />

am Waldrand entlang und wird zu<br />

einem schmalen Waldpfad, der ansteigend<br />

über Stock und Stein hinauf<br />

zum „Maiersloch“ führt. Nach<br />

der Überquerung eines kleinen Gebirgsbachs<br />

auf großen Sandsteinquadern<br />

kommt man wiederum zu<br />

einem Rastplatz mit Ausblick. Danach erwartet uns noch einmal<br />

ein Anstieg über einen von Birken gesäumten Naturpfad. Auf<br />

der Höhe dann biegen wir links ab und wandern über den<br />

„Hinteren Heidenbühl“, bis zur nächsten Rastmöglichkeit und<br />

genießen hier noch einmal die atemberaubenden Ausblicke.<br />

Weiter geht es dem aussichtsreichen, mit Obstbäumen gesäumten<br />

Hang entlang bis zum gemütlichen Höhengasthaus<br />

Herbstwasen, wo man auf der schönen Terrasse mit einer feinen<br />

Schwarzwälder Kuchen verwöhnt wird und diesen erlebnisreichen<br />

Wandertag gebührend ausklingen lassen kann,<br />

bevor es von dort zurück zum Wanderparkplatz geht.<br />

informationen<br />

Anfahrt: In Bad Peterstal-Griesbach bis zum Ortsende Bad<br />

Griesbach fahren und dort zwischen Hotel „Adlerbad“ und<br />

Hotel „Kimmig“ abbiegen in die „Wilde Rench“.<br />

Dann ca. 3 km geradeaus Richtung Gasthaus Herbstwasen<br />

fahren und kurz vor dem Gasthaus links abbiegen zum Wanderparkplatz.<br />

Start: Wiesensteigportal beim Wanderparkplatz Weiherplatz<br />

Rundwanderung, ca. 11 km, anspruchsvoll, Auf- und Abstieg<br />

472 m.<br />

Einkehrempfehlung: Renchtalhütte, kein Ruhetag, Höhengasthof<br />

Herbstwasen, Mi. Ruhetag.<br />

Weitere Wandervorschläge,<br />

Ausflugs-<br />

Tipp<br />

ziele, Radtouren und<br />

Hotelempfehlungen finden Sie<br />

unter www.schwarzwald-erlebnisse.de<br />

Schauen Sie mal vorbei!<br />

LEICHT<br />

WANDERUNG 30/31<br />

Erlebnis-Wanderführer Südschwarzwald<br />

Edition Verlag Monika Erdenbrink<br />

Erlebnis-Wanderführer<br />

Südschwarzwald<br />

<br />

<br />

<br />

31 WANDERUNGEN<br />

mit Gastro-Tipps!<br />

• Feldbergsteig • Bernauer Hochtalsteig • Jägersteig • Turmsteig<br />

• Lebküchlerweg • Titiseehöhenweg • Ravenna- und Wutachschlucht<br />

• Wanderung zu den schönsten Schluchseeblicken u.v.m.<br />

a 12,90<br />

Eichhornkoben<br />

Sinnes- und Walderlebnispfad<br />

„Horneradsch“<br />

in Todtnauberg am Radschert - für Kinder ab 6 Jahren<br />

Entdecken – erkunden – ausprobieren und spielen – dieser erlebnisreiche<br />

Kinder- und Familienwanderweg lässt Kinderherzen höher schlagen.<br />

Zusammen mit dem Bergtro l „Horneradsch“, der im Wald über Todtnauberg<br />

lebt, könnt Ihr auf Entdeckungstour durch den Wald gehen.<br />

Es gibt unterwegs viele spannende Stationen zu erkunden: Fühlstation,<br />

Insektenhotel, eine kleine Pilzkunde, übergroße Eichhörnchenkoben, ein<br />

Baumtelefon, einen 7 Meter hohen Stuhl, eine kleine Waldschule ohne<br />

Lehrer und Zensuren, Baumringmesslatten, eine Rasthütte, einen Geschicklichkeits-Spielplatz,<br />

u.v.m. Und wenn Eure Eltern müde sind, dann<br />

kommen die zwei Aussichtsliegen ja gerade recht. Geht zum Schluss<br />

noch in den Wald der Sti le und kommt den Waldgeräuschen auf die Spur.<br />

WANDERUNG 30 K ca. 2,5 Std. ca. 2,6 km LEICHT<br />

Start: Todtnauberg - Radschert, nicht kinderwagentauglich<br />

Belchenerlebnisweg „Regenwurmpfad“<br />

für Kinder ab 3 Jahren<br />

Rudi-Regina, ein badischer Riesenregenwurm, sucht seinen Freund Rolf-<br />

Rosemarie. Er macht sich große Sorgen und befürchtet sogar, dass seine<br />

Kumpelfreundin entführt wurde. Nun bittet er alle Kinder, sich mit ihm<br />

gemeinsam auf die Suche zu machen. An 12 Stationen mit zahlreichen<br />

spielerischen Elementen erfahrt Ihr etwas über den Riesenregenwurm<br />

und könnt sogar sehen, dass Riesenregenwürmer bis zu 2,5 Meter tiefe<br />

Gängen und Vorratskammern anlegen. Und sicherlich gibt es noch eine<br />

Planscherei bei der Wasserspie landschaft.<br />

WANDERUNG 31 K ca. 2 Std. ca. 2,5 km LEICHT<br />

Start: ist bei der Hohtann, zwischen Wieden und Belchen,<br />

der Weg endet an der Talstation der Belchenbahn,<br />

nur bedingt kinderwagentauglich<br />

<br />

<br />

Erlebnis: Waldschule,<br />

Sprungbre t<br />

Erlebnis: Wasserspie landschaft<br />

67<br />

Erlebniswanderführer Südschwarzwald<br />

mit 31 der schönsten Wanderungen im Südschwarzwald,<br />

7 Familien- und Kinderwandertouren, Gastrotipps, Ausflugsziele<br />

u.v.m.<br />

Erhältlich im Buchhandel unter ISBN 978-3-9812957-1-9, beim Verlag<br />

M. Erdenbrink über erdenbrink@t-online.de oder im Internetshop auf<br />

www.schwarzwald-erlebnisse.de<br />

41


Highlight im<br />

Nordschwarzwald<br />

die<br />

Renchtalhütte<br />

Sie ist eine echte Schwarzwald-Perle, die<br />

Renchtalhütte des 5-Sterne Superior-Hotels<br />

Dollenberg, oberhalb von Bad Peterstal-Griesbach<br />

und unweit der Schwarzwaldhochstraße.<br />

Uriges Ambiente mit Traumblick<br />

Die Hütte liegt einsam auf 750 Metern ü.M. direkt am Waldrand<br />

und ist auf vielen herrlichen Wandertouren das Einkehrziel<br />

schlechthin. Ob man vom Renchtalsteig, dem Westweg, dem<br />

Wiesen- oder Schwarzwaldsteig oder über den Buchkopfturm<br />

zu ihr wandert, eine Einkehr ist das krönende Highlight auf<br />

jeder Wanderung.<br />

Schon von weitem fallen die üppig bestückten Geranienkästen<br />

ins Auge, die das Haus schmücken. Auf der großen Terrasse<br />

genießt man den Blick über das Renchtal. Im Gastraum ist<br />

der fast 200 Jahre alte Kachelofen, der für kuschelige Wärme<br />

sorgt, und der antike Bauernschrank oben auf dem Treppenabsatz,<br />

ein Blickfang. Auf eine Menge Hüttenromantik, wie<br />

alte Skier und Skischuhe, Rucksäcke und Holzlaternen trifft<br />

man auf dem Weg ins obere Stockwerk, wo es weitere gemütliche<br />

Ecken zum Hüttenflair genießen gibt.<br />

Der Traum vom Schwarzwaldhaus<br />

Die Rechtalhütte wurde im Winter 2001 durch einen Brand<br />

zerstört. Dann wurde sie 2003 wieder eröffnet, nachdem der<br />

Hotelier Meinrad Schmiederer sie erworben und mit viel Enthusiasmus<br />

und Liebe zum Detail zu dem machte, was sie<br />

heute ist – ein Schwarzwälder Kleinod mit rustikalem Charme.<br />

Genießerküche zu moderaten Preisen<br />

Heute genießt man in dem urigen Ambiente zünftige<br />

Steaks auf dem Holzbrett, unglaublich gute hausgemachte<br />

Maultaschen, Rouladen mit Knödeln, Kartoffelpuffer<br />

mit Lachs, Wurst im Glas oder einen Vesperkorb für zwei Personen,<br />

der keine Wünsche offen lässt. Neben Schwarzwälder<br />

und Elsässer Spezialitäten begeistert auch das Kuchenbuffet,<br />

und da ganz besonders die Schwarzwälder Kirschtorte.<br />

Bei allem „Urigen und „Zünftigen“ der Renchtalhütte genießt<br />

man hier trotzdem den erstklassigen Dollenberg-Service und<br />

die feine Küche von Sternekoch Martin Herrmann alles zu<br />

sehr moderaten Preisen.<br />

Auch den Kindern wird es in der Renchtalhütte nicht langweilig.<br />

Dafür sorgen ein Abenteuerspielplatz und ein Streichelzoo mit<br />

Ziegen und Hasen. Die Renchtalhütte ist übrigens auch mit<br />

dem Auto erreichbar.<br />

Tipp<br />

informationen<br />

Hütten-Events und Genießer-Abende, wie das Oktoberfest,<br />

Fondue- und Raclette-Abende und die<br />

immer mittwochs stattfindenden urigen Hütten-<br />

Abende mit Akkordeonmusik.<br />

Renchtalhütte<br />

D-77740 Bad Peterstal-Griesbach, Rohrenbach 8<br />

Tel. +49 (0) 78 06 91 00 75, geöffnet 11 bis 23.00 Uhr<br />

durchgehend warme Küche, kein Ruhetag<br />

www.renchtalhuette.de<br />

42<br />

Ganzjährig, täglich<br />

geöffnet ab 11 Uhr<br />

Ganztägig warme Küche<br />

Herzlich, echt und gut!<br />

• Herrlicher Schwarzwaldblick<br />

• Panorama-Terrasse<br />

• Tagesgericht<br />

• Schwarzwälder und Elsässer<br />

Spezialitäten<br />

• Kinderspielplatz<br />

• Streichelzoo<br />

Die urige Dollenberg-Dependance:<br />

www.dollenberg.de<br />

Rohrenbach 8 · 77740 Bad Peterstal-Griesbach · Tel. +49 (0) 78 06 91 0075 · www.renchtalhuette.de


Gasthaus<br />

Zum Breitenberg<br />

Ankommen und sich<br />

wohlfühlen<br />

Wunderbar idyllisch, sonnig, ruhig und nicht weit<br />

entfernt von der Schwarzwaldhochstraße, liegt das<br />

Gasthaus zum Breitenberg, umgeben von den höchsten<br />

Schwarzwaldbergen, von Wiesen, Obstbäumen<br />

und von stolzen Hirschen.<br />

Viel Altholz und gemütliche Kachelöfen<br />

Schon beim Eintreten spürt man die Liebe zum Detail und<br />

eine besonders warmherzige Atmosphäre. Die Gaststube im<br />

hochwertigen Landhausstil mit viel Altholz, mit dem Kachelofen<br />

in der Ecke und dem flackernden Kamin, ist so einladend,<br />

dass man gleich Platz nehmen möchte. Diese Gemütlichkeit<br />

wird nur noch übertroffen von der neuen Berg- und Almhütte<br />

gleich nebenan. Auch hier zieht der wunderschöne Kachelofen<br />

und das Altholz sofort alle Blicke auf sich und die großen, rustikalen<br />

Holztische laden zum gemütlichen Beisammensein ein.<br />

Hier nimmt man gerne Platz und genießt eine ehrliche, bodenständige<br />

aber sehr feine Schwarzwälder Küche mit Produkten<br />

aus der Region und Wild aus eigener Zucht. Und für<br />

Wanderer ist die Berghütte und die große Terrasse am Nachmittag<br />

zur Einkehr geöffnet.<br />

Klein aber fein<br />

ist die Speisekarte. Aber der Küchenchef überrascht auch immer<br />

wieder mit besondere Spezialitäten und Wildgerichten,<br />

die nicht auf der Speisekarte stehen. Man darf gespannt sein.<br />

Die großzügigen, schön eingerichteten Zimmer und Ferienwohnungen<br />

haben alle einen Balkon mit Traumaussicht, gemütliche<br />

Sitzecken und moderne Bäder. Und abends kann<br />

man vom Balkon aus die Hirsche im Wildgehege beobachten,<br />

den Sonnenuntergang und eine unglaubliche Ruhe genießen,<br />

die nur durch das Röhren der Hirsche ab und zu unterbrochen<br />

wird. Liebevoll angerichtet ist auch das Frühstück, das keine<br />

Wünsche offenlässt, noch nicht einmal den nach frisch zubereiteten<br />

Eierspeisen.<br />

Wanderspaß ab Haus<br />

Das Auto braucht man hier eigentlich auch nicht, denn herrliche<br />

Wanderwege beginnen direkt ab Haus. In nur 30 Minuten ist<br />

man bei der Renchtalhütte und auf dem Wiesensteig und in<br />

1,5 Stunden steht man schon auf dem Buchkopfturm mit<br />

seiner grandiosen Aussicht.<br />

Kennenlern-Angebot<br />

Schnell mal weg Pauschale<br />

4 Übernachtungen im DZ mit Frühstücksbuffet, Obstkorb<br />

und Piccolo zur Begrüßung, 1 x Kaffee und 1<br />

Stück hausgemachten Kuchen, ganzjährig buchbar<br />

von Sonntag bis Freitag pro Person nur 175,– €<br />

Gasthaus Zum Breitenberg<br />

Familie Bächle,<br />

D-77740 Bad Peterstal-Griesbach, Breitenberg 9,<br />

Tel. +49(0) 7806/636, info@zumbreitenberg.de,<br />

www.zumbreitenberg.de, Mo. und Di. Ruhetag<br />

43


Nationalpark-Hotel<br />

Schliffkopf<br />

1.000 Meter über den Alltag – herrlich schlafen und genießen<br />

den Schwarzwald, die gute Luft, den Panoramablick,<br />

das Wellnessangebot und die gute Badische Küche –<br />

das Leben kann so schön sein!<br />

An der Schwarzwaldhochstraße auf 1.025 Metern und mitten<br />

im Nationalpark, liegt das Nationalpark-Hotel Schliffkopf, das<br />

zu den führenden deutschen Wellness-Hotels gehört. Hier<br />

oben ist man der Natur ganz nah und hier kann man, fernab<br />

des Alltagsstresses und bei atemberaubenden Panoramablicken<br />

über den Schwarzwald, das Rheintal, die Vogesen und<br />

die Schwäbische Alb, unvergessliche Tage genießen.<br />

Wohltuend und entspannend<br />

ist unser BergSpa-Angebot, wo Wellness eine „neue Bedeutung“<br />

hat und die Schliffkopf-Inklusiv-Leistungen rundum verwöhnen.<br />

Der 2.000 m² große BergSpa-Wellness-Bereich mit<br />

Badewelten, Saunalandschaft und Hamam lässt Sie neue Energie<br />

tanken. Zum Verwöhn-Programm gehören natürlich auch<br />

Wellness- und Kosmetik-Anwendungen. Dazu kommt die kostenlose<br />

Teilnahme am umfangreichen Schliffkopf-WohlFit-<br />

Sportprogramm mit Wassergymnastik, Qui-Gong oder Nordic<br />

Walking. Das sorgt für neue Fitness und Vitalität.<br />

Schöne Aussichten<br />

Viele der eleganten Zimmer im Landhausstil bieten eine fantastische<br />

Aussicht, im Restaurant „L'os Rouge“ und im Res-<br />

taurant „Auerhahn“ verwöhnt unsere regionale und leichte<br />

Genussküche und in der Lounge, sowie in der Bar Paparazzi<br />

sind kleine Snacks angesagt. Dazu kommt unser „rund-umsorglos-Paket“<br />

mit einer Wohlfühlpension, die keine Wünsche<br />

offenlässt.<br />

Aber neben allen Aktivitäten wie Wandern, Mountainbiken,<br />

Felsenklettern u.v.m. sind auch Ausflugsziele, wie das malerische<br />

Elsass, Straßburg, Freiburg und das schöne Baden-Baden<br />

schnell zu erreichen. Auch Radtouren im Schwarzwald sind<br />

mit E-Bikes inzwischen ein Vergnügen. E-Bikes können im<br />

Hotel gemietet werden.<br />

BergSpa Kennenlern-Angebot mit Wohlfühlpension<br />

1 Willkommenscocktail in der Paparazzibar,<br />

2 x Panorama-Frühstücksbüffet, wahlweise mittags einen herzhaften<br />

Imbiss oder nachmittags hausgemachtes Gebäck,<br />

2 x 5 Gang Verwöhn-Halbpension, 1 „Kopf bis Fuß“ – Kennenlernbehandlung<br />

(70 Min), sowie Schliffkopf-Inklusivleistungen,<br />

pro Person im DZ ab 326,– €, zzgl. Kurtaxe, buchbar vom<br />

7.1. bis 21.12.<strong>2018</strong>.<br />

B&F Hotelbetriebs AG & Co. KG<br />

Nationalpark-Hotel Schliffkopf<br />

D-72270 Baiersbronn, Schwarzwaldhochstraße 1<br />

Tel. +49(0) 7449/ 920-0<br />

www.schliffkopf.de<br />

44


einzigartig<br />

die Schwarzwaldhochstraße<br />

Mummelsee<br />

Sie ist 60 km lang, führt über die höchsten Gipfel<br />

des Nordschwarzwaldes mit vielen wundervollen<br />

Ausblicken in die Schwarzwaldtäler und die Rheinebene,<br />

bietet herrliche Wandermöglichkeiten,<br />

interessante Ausflugsziele und erlebenswerte Natur.<br />

Sie ist eine der schönsten touristischen Straßen – die<br />

Schwarzwaldhochstraße zwischen Baden-Baden<br />

und Freudenstadt.<br />

Diese Panoramastraße bietet zahlreiche Highlights, wie den<br />

Mummelsee, den Lotharpfad, den Wildnispfad auf der Bühlerhöhe,<br />

die 1.164 Meter hohe Hornisgrinde, der höchste Berg<br />

im nördlichen Schwarzwald, die Naturschutzgebiete am Schliffkopf<br />

und am Ruhestein, die Allerheiligen-Wasserfälle, die<br />

Schwarzenbachtalsperre, den artenreichen Nationalpark<br />

Schwarzwald u.v.m. Ab Baden-Baden führt sie steil und kurvenreich<br />

hinauf zur Bühlerhöhe und dann weiter mit wundervollen<br />

Ausblicken und vielen Rast- und Einkehrmöglichkeiten<br />

Richtung Freudenstadt.<br />

Was gibt es entlang dieser Straße nicht<br />

alles zu entdecken und zu erleben<br />

Wasserfälle, Seen und Felsen, Lehr-, Erlebnis- und Genießerpfade,<br />

Denkmäler, Aussichtstürme, Aussichtspunkte und Naturschutzgebiete<br />

mit faszinierender Natur - ja die Schwarzwaldhochstraße<br />

überrascht wie eine Wundertüte. Sie ist auch<br />

ein wahres Paradies für Wanderer. Hunderte Kilometer Wanderwege<br />

führen durch Wälder und vorbei an schroffen Felsen<br />

mit immer wieder beeindruckenden Ausblicken. Lohnenswert<br />

sind aber auch Abstecher zu einzigartigen Sehenswürdigkeiten<br />

entlang der Strecke.<br />

Schwarzenbach-Talsperre<br />

Ein Abstecher zur Schwarzenbach Talsperre, dem größten<br />

Stausee im Nord- und Mittelschwarzwald, ist z.B. so eine Sehenswürdigkeit.<br />

Die Staumauer mit 65 m Höhe war zum Zeitpunkt<br />

ihrer Fertigstellung die höchste in ganz Deutschland<br />

und auf einem ca. 6,5 km langen Seerundweg kann man<br />

auch hier herrliche Natur genießen.<br />

Hornisgrinde – ein echter Höhepunkt<br />

Das größte Hochmoor des Nordschwarzwaldes befindet sich<br />

auf der Hornisgrinde. Ein Erlebnis ist der durch das Moor führende<br />

Holzbohlenpfad, aber auch der Bismarckturm und der<br />

Hornisgrindenturm mit ihrer traumhaften Aussicht sind lohnenswerte<br />

Ziele.<br />

Der Mummelsee<br />

ist das Ausflugsziel schlechthin an der Schwarzwaldhochstraße.<br />

Er ist einer der sieben Karseen, die man auch die „Dunklen<br />

Augen des Schwarzwalds“ nennt. Er ist mit 1.036 m ü. NN<br />

auch der höchstgelegene der sieben Karseen, die Überbleibsel<br />

Hochmoor


Allerheiligen Wasserfälle<br />

der letzten Eiszeit sind. Dort warten neben wunderschönen<br />

Wanderwegen auch ein Tretbootverleih und ein Kunstpfad auf<br />

Besucher. Berühmt ist er wegen seiner malerischen Lage, die<br />

auf einer kleinen Seeumrundung, oder auf der Wanderung<br />

zum nahen Hornisgrindegipfel genossen werden kann. Auch<br />

trifft man auf dem Seerundweg auf eine wunderschöne Nixe<br />

aus Bronze, die an die Sage der Mummelsee-Nixen erinnert.<br />

Klosterruine und Wasserfälle Allerheiligen<br />

Unweit der Schwarzwaldhochstraße findet man die Allerheiligen-Wasserfälle,<br />

die zu den höchsten Wasserfällen im gesamten<br />

Schwarzwald gehören. Hier stürzt der Lierbach über<br />

mehrere Stufen 90 m tief in eine enge Schlucht. Die frühgotische<br />

Klosterruine Allerheiligen findet man oberhalb der Wasserfälle.<br />

1804 wurde die Kirche von einem Blitz weitgehend<br />

zerstört. Ein 3,7 km langer Rundwanderweg führt vom unteren<br />

Parkplatz über Holzbrücken und Treppen durch die Schlucht<br />

hinauf zum Kloster Allerheiligen und dann über Engelskanzel<br />

und Roßgrund zurück zum Ausgangspunkt. Im Gewölbe des<br />

ehemaligen "Roßstalles" kann noch eine Ausstellung zur Klostergeschichte<br />

angeschaut werden und der Klosterhof neben<br />

der Klosterruine lädt zur Einkehr ein.<br />

Anfahrt ab Schwarzwaldhochstraße: Abzweigung Ruhestein,<br />

dann Beschilderung bis Parkplatz Wasserfälle folgen.<br />

Der Schliffkopf, mit fantastischen Ausblicken über die Rheinebene,<br />

die Vogesen bis hin zur Schwäbischen Alb und sogar<br />

bis zur Alpenkette, ist mit 1400 ha das größte Naturschutzgebiet<br />

des nördlichen Schwarzwaldes. Es erstreckt sich vom Ruhestein<br />

im Norden bis zur Zuflucht im Süden und umfasst<br />

Teile des sogenannten Grindenschwarzwaldes. So nennt man<br />

die Gipfelbereiche des Nordschwarzwalds, die als Folge jahrhundertelanger<br />

Beweidung nur wenig Wald aufweisen. Seit<br />

einigen Jahren versucht man, die Grindenflächen durch die<br />

Beweidung mit Schafen teilweise offen zu halten. Viel Wissenswertes<br />

erfährt man von dieser faszinierenden Landschaft<br />

auf einer geführten Wanderung mit den Schliffkopf-Rangern<br />

des Nationalparkzentrums Ruhestein.<br />

Spannende Naturerlebnisse auf Erlebnispfaden<br />

Der Wildnispfad auf der Bühler Höhe, beginnt in Plättig und<br />

führt auf 4,5 km zu besonderen Naturerlebnissen. Es müssen<br />

Baumstämme überstiegen oder unterkrabbelt werden, im Buchendom<br />

oder auf der Märchenwiese wird den Naturgeräuschen<br />

gelauscht und dann geht es hinauf in die Baumkronen<br />

zum Adlerhorst.<br />

Der Grindenpfad führt vom Mummelsee aus, vorbei an 12<br />

Stationen, die über Tiere, Landschaft und das Klima informieren,<br />

durch das Hochmoor bis hinauf zum Hornisgrindengipfel,<br />

zum Hornisgrinde-Aussichtsturm und über den Bismarckturm<br />

zurück zum Ausgangspunkt. Rundwanderung, ca. 4 km, Start<br />

Berghotel am Mummelsee.<br />

Aussicht vom Schliffkopf


Premiumwanderweg Mummelsee – eine<br />

Genießertour für alle Sinne<br />

Der Mummelsee-Hornisgrindepfad vereint auf einer attraktiven,<br />

teils anspruchsvollen Strecke zahlreiche Höhepunkte. Neben<br />

grandiosen Aussichten, dem Grindenpfad und dem Bohlenweg<br />

durch das Hochmoor, ist auch der Mummelsee ein Höhepunkt<br />

auf dieser Tour, genauso wie der Hornisgrinde-Aussichtsturm,<br />

der Bismarckturm und der Dreifürstenstein. Start ist der Wanderparkplatz<br />

Seibelseckle an der Schwarzwaldhochstraße.<br />

Von dort geht es nach der Straßenunterführung parallel zur<br />

Schwarzwaldhochstraße durch den Lenderswald. Eine vom<br />

Sturm Lothar geschaffene Waldlichtung mit Himmelsliegen<br />

erlaubt schon bald herrliche Blicke über den Schwarzwald<br />

und ins Rheintal. Anschließend steigt man zum Mummelsee<br />

hinauf, wo das Berghotel, Himmelsliegen und der Strandkorb<br />

am See zu einer Pause einladen. Über den aussichtsreichen<br />

Katzenkopf geht es hinauf zur Hornisgrinde und zum Hornisgrinde-Aussichtsturm.<br />

Nach dem „Bismarckturm“ führt der<br />

Weg zum Hochmoor, wo der Bohlenweg durch das Moor eine<br />

weitere Attraktion ist. Kurz darauf erreicht man den Dreifürstenstein,<br />

den höchsten Punkt Baden-Württembergs. Von hier<br />

führt dann ein steiler Pfad zurück zum Ausgangspunkt. Rundwanderung,<br />

ca. 6,7 km, Anforderung mittel.<br />

Der Westweg, zählt zu den „Top Trails of Germany“, durchquert<br />

auf 285 km den Schwarzwald von Nord nach Süd und<br />

begleitet auch auf einigen Kilometern die Schwarzwaldhochstraße.<br />

Die 19 km lange Etappe von Forbach (300 m ü. NN)<br />

hoch bis Unterstmatt (925 m ü. NN) und die 28 km lange<br />

Etappe von Unterstmatt bis Kniebis stellen höchste Anforderungen<br />

an Wanderer. So führt der Westweg u.a. über die Gipfel<br />

des Hochkopfs, der Hornisgrinde und des Schliffkopfs, passiert<br />

auch den Herrenwieser See und den Mummelsee sowie die<br />

Schwarzenbachtalsperre. Er beginnt in Pforzheim teilt sich am<br />

Titisee in eine westliche und eine östliche Route und endet in<br />

Basel im Dreiländereck.<br />

Außergewöhnlich Übernachten<br />

Tipp<br />

mit Zelt im Wald unterm Sternenhimmel<br />

„Trekking Schwarzwald“ machts möglich!<br />

Ein rauschendes Blätterdach über sich und das leise Rufen eines Käuzchens,<br />

wer möchte das nicht mal hautnah erleben. Im Nordschwarzwald<br />

ist das nun möglich. Auf dem Waldboden sein Zelt aufzuschlagen und<br />

unter dem Sternenhimmel übernachten, war bislang verboten. Aber nun<br />

können Naturbegeisterte ihr Zelt ganz legal im Wald aufstellen – dank<br />

des neuen Projekts „Trekking Schwarzwald“.<br />

In insgesamt sechs Trekking-Camps ist das Übernachten im Naturpark<br />

und Nationalpark Schwarzwald Mitte/Nord vom 1. 5. bis 31. 10. erstmals<br />

offiziell erlaubt. Alle Trekking-Camps liegen abseits der Ortschaften, sind<br />

nur zu Fuß zu erreichen, verfügen über Stellplätze für bis zu drei Zelte,<br />

eine Feuerstelle und ein Toilettenhäuschen. Wasser und Verpflegung<br />

muss mitgebracht und der Müll wieder mitgenommen werden.<br />

Die Camps liegen zwischen Baden-Baden, Baiersbronn und Freudenstadt.<br />

Der Spaß kostet pro Nacht 10,– €, maximal drei Personen je Zelt sind<br />

erlaubt. Anmeldung und Buchung sind vorab zu tätigen. Per E-Mail bekommt<br />

man dann die Wegbeschreibung zum jeweiligen Camp. Empfohlen<br />

werden Wanderkarte, GPS-Gerät, ausreichend Wasser und Verpflegung.<br />

Infos und Buchungsportal www.trekking-schwarzwald.de.<br />

47


Lotharpfad<br />

Der Karlsruher Grat westlich des Ruhesteins ist ebenfalls<br />

von der Schwarzwaldhochstraße zu erreichen. Der 2,7 km<br />

lange Felsenpfad ist der schwierigste im Nordschwarzwald<br />

und bietet viele Abschnitte mit alpinem Charakter und immer<br />

wieder Klettereinlagen. Dafür wird man aber auch mit einer<br />

beeindruckenden Aussicht belohnt. Er liegt im Naturschutzgebiet<br />

„Gottschlägtal – Karlsruher Grat“. Meistens wird er jedoch<br />

vom Wanderparkplatz bei den Edelfrauengrabwasserfällen in<br />

Ottenhöfen aus begangen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit<br />

sind Voraussetzungen für diese Kletterei, die je nach Können<br />

etwa eine halbe bis eine Stunde in Anspruch nimmt.<br />

Der Lotharpfad startet direkt an der Schwarzwaldhochstraße,<br />

auf dem Lotharpfad-Parkplatz. Mit Windgeschwindigkeiten von<br />

über 200 Stundenkilometern fegte der Orkan "Lothar" am<br />

zweiten Weihnachtsfeiertag 1999 über den Schliffkopf hinweg<br />

und hinterließ eine Schneise der Verwüstung. 2003 wurde<br />

daraufhin ein ca. 1 km langer Sturmwurferlebnispfad, der<br />

"Lotharpfad" an der Schwarzwaldhochstraße eröffnet, der über<br />

Stege, Leitern, Treppen, umgestürzte Bäume, vorbei an riesigen<br />

Wurzeln und viel Totholz, zu einer Aussichtsplattform führt und<br />

zeigt, wie die Natur mit einer solchen Fläche umgeht und wie<br />

hier inzwischen wieder ein junger Wald entsteht.<br />

Lothar Denkmal<br />

Auf dem Wanderweg zwischen Darmstädter Hütte und Seibelseckle<br />

steht der Lothar-Gedenkstein, von dem aus man eine<br />

grandiose Aussicht ins Rheintal genießt. Er erinnert an den<br />

Sturm Lothar im Jahr 1999, der aber nicht nur Sturmschäden<br />

verursacht, sondern auch für neue Ausblicke gesorgte hat.<br />

Premiumwanderweg Kniebis Heimatpfad<br />

Kommt man auf der Schwarzwaldhochstraße Freudenstadt<br />

immer näher, gibt es noch ein weiteres Highlight auf dem<br />

Kniebis Heimatpfad, die Aussichtsplattform "Ellbachseeblick"<br />

mit traumhafter Aussicht auf den Ellbachsee! Zu dieser Aus-<br />

Ellbachseeblick<br />

Für Wanderungen ist der Parkplatz am Seibelseckle an<br />

Tipp der Schwarzwaldhochstraße ein optimaler Ausgangspunkt.<br />

Ideale Wanderziele sind zum Beispiel: die Darmstädter<br />

Hütte, ca. 1 Std., der Wildseeblick, ca. 1,5 Std., der Ruhestein,<br />

ca. 2 Std., der Mummelsee, ca. 20 Min., die Hornisgrinde, ca. 45<br />

Min., der Ochsenstall, ca. 1 Std.<br />

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Wandern ohne<br />

Gepäck in der<br />

Nationalparkregion<br />

sichtsplattform kommt man über den Heimatpfad<br />

Kniebis. Der fast ebene, 10 km<br />

lange Rundweg, ist mit seinen Informations-Stationen,<br />

den herrlichen Ausblicken<br />

und dem „Räuberwegle”, der besonders<br />

die kleinen Wanderer begeistert, kurzweilig<br />

und unterhaltsam. Er führt durch Wald,<br />

Heide-Moor, Wiesen und bewohntes Gebiet<br />

rund um das Dorf Kniebis. Bänke und viele<br />

Gasthäuser am Wegesrand laden zum Verweilen<br />

ein. In der Dorfmitte erreicht man<br />

dann das Kloster mit seinem Kräutergarten<br />

und die Abendwieshütte mit Grillplatz. Der<br />

Heimatpfad startet bei der gemütlichen und<br />

in schöner Aussichtslage liegenden Kniebishütte<br />

beim Besucherzentrum Kniebis<br />

auf der Schwarzwaldhochstraße.<br />

Aussichtsplattform Ellbachseeblick<br />

Märchenhaft schön – Deutschlands<br />

höchster Rosenweg mit Rosenduftgarten<br />

Und wenn man dann das Ziel Freudenstadt<br />

erreicht hat, ist ein Spaziergang auf dem<br />

höchstgelegenen Rosenweg Deutschlands<br />

noch ein besonderes Erlebnis zum Schluss.<br />

Der mit Skulpturen gesäumte, 2 km lange<br />

Rundweg, beginnt gegenüber vom Wanderparkplatz<br />

Teuchelwald in der Schömberger<br />

Straße und führt in Serpentinen hinauf<br />

auf den Kienberg, vorbei an über<br />

2.000 Wild- und historischen Strauchrosen.<br />

Viele stammen aus fernen Ländern wie<br />

China, Korea, Persien, Äthiopien und Island.<br />

Am Fuß des Friedrichsturms liegt dann der<br />

neu angelegte Duftrosenpark, wo die Vielfalt<br />

und Schönheit der Rosen jeden Rosenfreund<br />

verzaubern. Ebenso wie die Rosen<br />

begeistert auch der Panoramablick vom<br />

25 Meter hohen Friedrichsturm.<br />

Ein Blick in die nahe Zukunft<br />

Neuer Weißtannenturm auf<br />

dem Kniebis<br />

Er ist noch in Planung, aber schon bald<br />

Realität, der neue Aussichtsturm auf dem<br />

Kniebis/Alexanderschanze. Der in Tannenzapfenform<br />

aus heimischen Weißtannen<br />

geplante Turm passt zur Landschaft und<br />

zur Nationalparkregion.<br />

Ein Wildtierpark mit dem neuen Informationszentrum<br />

des Nationalparks wird dem<br />

Turm zu Füßen liegen und auch die neue<br />

Markthalle mit regionalen Produkten wird<br />

den Kniebis für Besucher noch attraktiver<br />

machen.<br />

www.freudenstadt.de<br />

„ Auf der Fährte<br />

des Rothirsches“<br />

Ca. 110 KM DURCH<br />

DIE SCHÖNSTEN<br />

NATURSCHUTZGEBIETE<br />

IN DER<br />

NATIONALPARKREGION<br />

DES SCHWARZWALDES<br />

3 bzw. 6 ÜN mit<br />

Frühstücksbuffet in<br />

komfortablen Hotels<br />

mit Wellnessbereich,<br />

Gepäcktransport<br />

von Haus zu Haus,<br />

Wanderunterlagen der<br />

Region und freie Fahrt<br />

mit den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln<br />

(Konuskarte)<br />

3 Tages Tour ab<br />

€ 335,- p.P. im DZ<br />

6 Tages Tour ab<br />

€ 575,- p.P. im DZ<br />

Verlängerungsnacht<br />

€ 74,- p.P.<br />

Freudenstadt Tourismus<br />

Marktplatz 64 • 72250 Freudenstadt<br />

Tel.: 07441/864 -730 Fax: - 777<br />

www.freudenstadt.de


Schmuck-Kunst aus 5000 Jahren<br />

ein Museum zum Staunen<br />

Einzigartige Schmuckstücke aus fünf Jahrtausenden von vorund<br />

frühgeschichtlichen Kulturen bis zum Schmuck der Gegenwart<br />

zeigt das Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus.<br />

Aber auch die Sonderausstellungen sind immer sehenswert.<br />

Ost trifft West<br />

– exquisite Kostbarkeiten des Art déco. Die Sammlung<br />

von Prinz und Prinzessin Sadruddin Aga Khan, zu sehen<br />

bis 6. Januar 2019<br />

Die gegenseitige Faszination zwischen Orient und Okzident<br />

hat seit der Antike immer neue Kunstformen hervorgebracht.<br />

Exotische Ornamentik aus China, Japan oder dem<br />

Nahen Osten ließen sich trefflich mit dem Wunsch<br />

nach dekorativem und außergewöhnlichem Luxus in<br />

der Zeit des Art déco verbinden. Ebenso waren die<br />

1920er-Jahre durch technologischen Fortschritt und<br />

rasante Veränderungen in der Gesellschaft gekennzeichnet.<br />

Beides spiegelte sich in der (Schmuck-)<br />

Kunst jener Zeit wider, indem überbordende exotische<br />

Ornamentik und Farbigkeit in klare Formen<br />

und kühle Materialien gebracht wurden. Nécessaires<br />

und Zigarettenetuis, Uhren und Schmuckstücke aus<br />

der Sammlung des Prinzen und der Prinzessin<br />

Sadruddin Aga Khan sind herausragende<br />

Zeugnisse davon.<br />

Einmalig<br />

Aus dem Herzenswunsch der Prinzessin, eine exquisite Zierdose<br />

von Cartier zu besitzen, erwuchs eine umfangreiche<br />

Sammlung mit Stücken von Van Cleef & Arpels, Bulgari, Boucheron,<br />

Lacloche Frères und eben Cartier, die Assoziationen<br />

wachrufen an glamouröse Dinnerpartys in exotisch dekorierten<br />

Appartements oder rauchigen Nachtclubs.<br />

Unter dem Titel „Jeweled Splendors of the Art Deco Era.<br />

The Prince and Princess Sadruddin Aga Khan Collection“<br />

ist 2017 in New York ein prächtiger Band über die<br />

Sammlung erschienen.<br />

informationen<br />

Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus<br />

Jahnstraße 42, 75173 Pforzheim,<br />

Tel. +49 (0) 7231/39-2126<br />

Öffnungszeiten unter www.schmuckmuseum.de<br />

Eintritt 4,50 €, ermäßigt 2,50 €, Kombiticket Dauer-/Sonderausstellung<br />

8,50 €<br />

50<br />

Tübingen – Stocherkahnfahrten mit Postkartenkulisse<br />

Tübingen, die Studentenstadt am Neckar, mit<br />

ihren steilen Staffeln, engen Gassen, spitzen<br />

Giebeln, dem Schloss und den blumengeschmückten<br />

Neckar-Brücken, ist sicherlich mal eine Reise<br />

wert, allein schon wegen der berühmten<br />

Stocherkahnfahrten.<br />

Stocherkahnfahrten – klassisch oder romantisch<br />

Das Angebot ist vielfältig, genauso wie die Anbieter. Man kann<br />

wählen zwischen klassischen Fahrten, Themen- Party- Grill-<br />

Lampions-Abendfahrten, romantischen Gourmetfahrten u.v.m.<br />

Die klassischen Fahrten, sind gemütliche Fahrten in Kähnen mit<br />

bis zu 16 Personen. Auf diesen Fahrten mit Umrundung der<br />

Neckarinsel und mit Blick auf die historische Stadtkulisse mit<br />

Hölderlinturm und Schloss Hohentübingen, geht es den Neckar-<br />

Hauptarm hinauf bis zur Spitze der Neckarinsel und auf einer<br />

bewaldeten Nebenstrecke wieder zurück.<br />

Gourmetfahrten für Romantiker<br />

Die romantischen Gourmetfahrten sind natürlich ganz etwas<br />

Besonderes und auch ein schönes Geschenk. Man nimmt Platz<br />

in einem mit Blumen und Kerzen dekorierten Stocherkahn, weiß<br />

eingedeckt ist der schmale Tisch, eisgekühlt der Sekt und dann<br />

lässt man sich zu zweit oder zu viert das 3-gängige, schön angerichtete<br />

Menü schmecken, während die romantische Altstadt<br />

an einem vorbeizieht. Was für ein schönes Erlebnis.<br />

vAlle Angaben und Preise zu den Fahrten findet man im Internet.


SCHMUCKWELTEN Pforzheim<br />

Europas größtes Schmuck- und Uhrenhaus<br />

Faszinierende Erlebnis- und Einkaufswelt – brillante<br />

Meisterwerke auf drei Etagen<br />

In einem europaweit einzigartigen Ambiente werden auf drei<br />

Etagen ungeahnte Möglichkeiten des Einkaufens goldener sowie<br />

brillanter Meisterwerke präsentiert. Die Vielfalt mit über 150<br />

Schmuck- und Uhrenmarken ist Grund genug, den SCHMUCK-<br />

WELTEN einen Besuch abzustatten. Hinzu kommen noch spannende<br />

Wissens- und Erlebnisbereiche sowie die Möglichkeit,<br />

selbst beim Goldschmieden kreativ zu werden. 250 Jahre Erfahrung<br />

und Kompetenz sind hier hautnah zu spüren.<br />

Designer-Schmuck, Unikate und Objekte<br />

von über 80 Künstlern<br />

Die attraktiven Einkaufsflächen der SCHMUCKWELTEN glänzen<br />

mit über 150 Schmuck- und Uhrenmarken in allen Preislagen.<br />

Von goldigen Souvenirs, Accessoires, Fashion- und Trendschmuck<br />

internationaler Marken in den ARKADEN bis hin zum<br />

Luxusgeschmeide bei Juwelier Leicht bieten die SCHMUCK-<br />

WELTEN alles – das pure Einkaufsvergnügen!<br />

In der „Beletage“ der SCHMUCKWELTEN im 1. Obergeschoss<br />

präsentieren sich die Deutsche Schmuck und Uhren und die<br />

Galerie für Kunst & Design. Auf dieser Drehscheibe dreht sich<br />

fast alles um Design und Qualität „Made in Pforzheim“. In der<br />

Galerie für Kunst & Design freut sich ein Team von Designern<br />

und Goldschmiedinnen darauf, die Besucher für das Besondere<br />

zu begeistern. Unikat- und Designschmuck sowie Objekte von<br />

über 80 Künstlern und Schmuckschaffenden faszinieren die<br />

Besucher. Diese Einheit bildet eine räumliche und thematische<br />

Symbiose mit der Deutsche Schmuck und Uhren: Ein liebevoll<br />

gestalteter Showroom und ein Verkaufszentrum für die Produkte<br />

der industriellen Fertigung sorgen für einen unvergesslichen<br />

Eindruck. Und besonders wichtig: Hier beraten Experten, nämlich<br />

ausgebildete Goldschmiede und Uhrmacher: Deutsche<br />

Qualität aus deutscher Produktion.<br />

Gläserne Manufaktur<br />

und Werkstatt zum<br />

Mitmachen<br />

Wie funktioniert eine Kettenmaschine,<br />

was passiert beim<br />

galvanischen Vergolden? In<br />

der Gläsernen Manufaktur<br />

wird die Schmuckgeschichte<br />

Pforzheims wieder lebendig<br />

und lädt zum Mitmachen ein.<br />

Die Mischung aus historischen<br />

Maschinen und moderner<br />

Technik lässt Tradition und Zukunft verschmelzen. Erfahrene<br />

Goldschmiede führen in die faszinierende Welt der<br />

Schmuckfertigung, des Designs und der Kreativität ein. Arbeiten,<br />

sägen und feilen wie ein Profi an einem historischen Goldschmiedebrett<br />

– ein unvergessliches Erlebnis.<br />

Tipp<br />

informationen<br />

Faszinierend ist auch die<br />

Welt der Edelsteine und<br />

Mineralien im Untergeschoss<br />

mit 5.000 Exponaten<br />

aus aller Welt.<br />

SCHMUCKWELTEN Pforzheim<br />

D-75172 Pforzheim, Westliche Karl-Friedrich-Straße 56<br />

Tel. +49 (0)7231 80006-0, info@schmuckwelten.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

SCHMUCKWELTEN – Mo.- Sa.: 10 – 19 Uhr<br />

MINERALIENWELT – Mo.- Sa.: 11 – 18 Uhr<br />

www.schmuckwelten.de<br />

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ABO-VORSCHAU <strong>2018</strong>/19<br />

Kulturelle Glanzlichter in der Stadthalle Singen<br />

Do. 13. Dez. <strong>2018</strong> / 20.00 Uhr<br />

SWEET SOUL X-MAS REVUE<br />

Die neue Show von Klaus Gassmann<br />

So. 17. Februar 2019 / 19.00 Uhr<br />

DIE DINGE MEINER ELTERN<br />

Schauspiel von und mit Gilla Cremer<br />

Do. 07. März 2019 / 20.00 Uhr<br />

CONCERTO SCHERZETTO<br />

Comedy trifft Klassik<br />

Vorfreude auf die kommende Theaterund<br />

Konzertsaison <strong>2018</strong>/19 weckt die<br />

soeben erschienene Abo-Vorschau der<br />

Stadthalle Singen. Auch attraktive<br />

Shows stehen auf dem Programm.<br />

Namhafte Schauspieler werden wieder für<br />

den ganz besonderen Reiz der Theateraufführungen<br />

sorgen. Derlei Begegnungen gibt<br />

es beispielsweise mit Wolfgang Seidenberg<br />

im Schauspiel „Hexenjagd“ von Arthur Miller<br />

am 24. Oktober, mit Marion Kracht in der<br />

erstaunlichen Komödie „Auf ein Neues“ von<br />

Antoine Rault am 28. November, mit Martin<br />

Lindow am 20. Januar im Schauspiel<br />

„Wunschkinder“ von Lutz Hübner und Sarah<br />

Nemitz, mit Timothy Peach und Saskia Valencia<br />

in der Komödie „Eine Stunde Ruhe“<br />

von Florian Zeller am 24. Januar, oder mit<br />

Ingo Naujoks im Lustspiel „Trennung frei<br />

Haus“ von Tristan Petigirard am 22. März.<br />

Der Verein Volksbühne Singen beschreitet<br />

in der kommenden Spielzeit neue Wege.<br />

Neben der Tragikomödie „Vater“ von Florian<br />

Zeller am 13. November mit Ernst Wilhelm<br />

Lenik, dem Schauspieler des Jahres 2017<br />

an den Schauspielbühnen in Stuttgart, und<br />

der turbulenten Multikulti-Komödie „Achtung<br />

Deutsch!“ von Stefan Vögel in der Regie<br />

von Jochen Busse am 18. Februar steht<br />

auch ein szenisch-theatralisches Konzert<br />

mit dem Kammerorchester aus dem katalanischen<br />

Empordà auf dem Programm. Unter<br />

dem Titel „Concerto Scherzetto“ erleben<br />

die Zuschauer am 7. März eine urkomische<br />

Annäherung an klassische Musik mit zahllosen<br />

Gags, aber auch echtem Hörgenuss.<br />

Den bieten auch wieder drei Konzertreihen<br />

auf dem Sektor klassischer Musik. So bringt<br />

die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz<br />

zum ersten Symphoniekonzert der<br />

neuen Saison am 10. November den jungen<br />

griechischen Star-Klarinettisten Dionysis<br />

Grammenos mit. Außergewöhnliches bietet<br />

die dreiteilige exquisite Kammerkonzert-<br />

Reihe diesmal mit Tango zwischen Tradition<br />

und Moderne, gespielt vom „Cuarteto Rotterdam“<br />

am 23. März. Ganz besonders freut<br />

man sich auf Veranstalterseite, dass der<br />

Singener Pianist und Dirigent Fabian Dobler<br />

mit seinem Ensemble „Operassion“ und<br />

dem Sänger Douglas Yates am 10. März<br />

die multimediale Produktion „Through Darkness<br />

– Comeback im Gegenlicht“ sozusagen<br />

als Heimspiel aufführen wird. Sie fußt<br />

auf Erlebnissen des erblindeten Opernsängers<br />

Douglas Yates. Er hatte übrigens auch<br />

schon in der Stadthalle Singen kurz nach<br />

deren Eröffnung 2007 an „Leporellos Tagebücher“<br />

mitgewirkt, Fabian Doblers „Don-<br />

Giovanni“-Version mit dem schillernden<br />

Sänger Guildo Horn in der Titelrolle. Ein<br />

Wiedersehen und Wiederhören gibt es auch<br />

mit Klaus Gassmann, dem Produzenten von<br />

„Sweet Soul Music“ sowie „The Sound of<br />

Classic Motown“, und seinem erstklassigen<br />

Ensemble. Sie bringen am 13. Dezember<br />

die actionreiche „Sweet Soul X-Mas Revue“<br />

auf die Bühne der Stadthalle Singen.<br />

Reservierungen für neue Abonnements<br />

nimmt die Tourist Information Singen ab sofort<br />

entgegen. Der Freiverkauf für alle Veranstaltungen<br />

beginnt am 1. August <strong>2018</strong>.<br />

Informationen:<br />

Tourist Information Singen<br />

Tel. +49 (0) 7731/85-504<br />

oder unter www.stadthalle-singen.de<br />

So. 07. April 2019 / 19.00 Uhr<br />

HILDEGARD VON BINGEN<br />

Schauspiel mit Gesang und Live-Musik<br />

Weitere Informationen:<br />

Tourist Information Singen<br />

Marktpassage oder Stadthalle<br />

Telefon 52 +49 (0) 7731 85-262/-504<br />

www.stadthalle-singen.de


Der Burgfest-Tag hat 90 Stunden<br />

Kleinkunst und Musik auf 13 parallel bespielten Bühnen<br />

Kleinkunst, Musik und kulinarische<br />

Köstlichkeiten locken jedes Jahr viele<br />

tausend Besucher zum Burgfest in<br />

Deutschlands größter Festungsruine<br />

auf dem Hohentwiel.<br />

Bei der neuen Ausgabe im Rahmen des<br />

49. Hohentwielfestivals am Sonntag, 22.<br />

Juli <strong>2018</strong> von 10 bis 21 Uhr gibt es wieder<br />

90 Stunden Kleinkunst und Musik an nur<br />

einem Tag auf 13 parallel bespielten Bühnen.<br />

Da werden die Besucher sowohl alten<br />

Bekannten als auch etlichen Künstlern begegnen,<br />

die erstmals mit von der Partie<br />

sind.<br />

Das Burgfest bietet in der der gesamten,<br />

riesigen Festungsruine Akrobatik, Clowns,<br />

Kinderunterhaltung, Kabarett, Theater und<br />

Musik jeder Stilrichtung. Der Musikverein<br />

Bohlingen prägt mit seinen munteren Klängen<br />

den Beginn der Festivitäten. Außerdem<br />

mit dabei ist zum Beispiel die „HörBand“<br />

aus Hannover mit A-cappella-Gesang und<br />

viel Wortwitz. Die Clowns „Herbert und<br />

Mimi“ begeben sich diesmal mit ihrem kleinen<br />

und großen Publikum ins Land der<br />

Träume. Die „CockTales“, ein bunt geflügelter<br />

Hühnerhaufen, treiben mitten im Publikum<br />

musikalischen Schabernack. Die<br />

Kult-Band „Wirtschaftswunder“ lässt in einer<br />

höchst unterhaltsamen Show die Hits<br />

vergangener Jahrzehnte aufleben. Mit dem<br />

Duo „Junge, Junge“ sind international bekannte<br />

Zauberkünstler auf dem Hohentwiel<br />

zu Gast. Der Münchner Kabarettist Thomas<br />

Schreckenberger, mehrfacher Kleinkunstpreisträger,<br />

präsentiert sein Programm<br />

„Ene, mene, muh – wem traust du?“. Beim<br />

Burgfest mit von der Partie sind auch die<br />

siebenköpfige Bluesband „BossBluez“, das<br />

Duo „Cotton & Velvet“ (Axel Politz und Daniela<br />

Steiner, Gitarre, Gesang und mehr),<br />

der Multiinstrumentalist und Sänger Juan<br />

Mesa, Popsängerin Nicole Scholz mit ihrer<br />

Band und die „Blechduell“-Siegerkapelle<br />

„Baaremer Luusbuäbä“. Doch das ist nur<br />

ein Ausschnitt aus dem vielfältigen Bühnenprogramm.<br />

Speziell für die Kinder gibt<br />

es wieder etliche Mitmachaktionen,<br />

Schminken, Basteleien, Clowntheater und<br />

Zauberei.<br />

Ein Markenzeichen des Burgfests ist auch<br />

die internationale Bewirtung, für die verschiedene<br />

Vereine sorgen. Beim Burgfest<br />

haben Kinder bis einschließlich 14 Jahre<br />

in Begleitung freien Eintritt.<br />

www.hohentwielfestival.de<br />

Cocktales<br />

Wirtschaftswunder<br />

Junge, Junge<br />

Auf zum Burgfest!<br />

90 Stunden Kleinkunst und<br />

Musik an einem Tag auf<br />

13 parallel bespielten Bühnen<br />

So 22.07.<br />

von 10.00 Uhr bis 21.00 Uhr<br />

Vorverkaufs-Tickets<br />

Tourist Information Singen<br />

Telefon +49 (0) 7731 85-504<br />

53<br />

www.hohentwielfestival.de


Erlebnistage am See<br />

Bodensee<br />

für Entdeckernaturen<br />

54<br />

Der Bodensee, mit einer Fülle an Naturschönheiten und<br />

interessanten Ausflugszielen ist ein Sehnsuchtsort und<br />

ein Glücklichmacher gleichermaßen. Hier kommen Entdeckernaturen<br />

voll auf ihre Kosten und mit einem Erlebnistag<br />

am See ist der Alltag ganz schnell vergessen.<br />

Ein wenig wandern und Natur genießen, das ein oder<br />

andere Museum oder Schloss anschauen, die verschiedenen<br />

Stimmungen am See, eine Schifffahrt und auch<br />

mal ein Fest genießen und sich auf’s Einkehren freuen<br />

– am Bodensee ist es einfach schön.<br />

Wir beginnen unseren „Erlebnistag am See“ in Oberuhldingen,<br />

parken am Marktplatz und folgen zunächst der Seefelder Ach<br />

und dann duftenden Streuobstwiesen hinauf nach Gebhardsweiler,<br />

wo das „Auto- und Traktormuseum“ das erste Highlight<br />

auf unserer Rundwanderung ist. Auf der Höhe angekommen,<br />

zeigt sich der Bodensee in der Ferne und kurz darauf stehen<br />

wir bereits vor den ersten zwei mächtigen Traktoren, die den<br />

Museumseingang schmücken.<br />

Über 300 Fahrzeuge<br />

auf drei Stockwerken stellt das Museum vor. Es ist empfehlenswert,<br />

einen Audioguide an der Kasse auszuleihen, denn<br />

der macht natürlich einen Rundgang durch die Ausstellung<br />

erst richtig interessant.<br />

Neben Dampfmaschinen, Traktoren, Autos und Motorrädern<br />

bereichern die, zur jeweiligen Zeit passenden und liebevoll in<br />

Szene gesetzte Dinge des täglichen Lebens, wie ein altes<br />

Klassenzimmer, eine Bärenschule, Tankstellen und Werkstätten,<br />

ein Kaffeehaus, verschiedene Haushaltsgerätschaften, Wohnund<br />

Badezimmer aus den Fünfzigern, u.v.m.<br />

Im Untergeschoss entdeckt man seltene<br />

Traktoren und andere Kuriositäten<br />

Nicht nur den ältesten deutschen Traktor von 1906, sondern<br />

auch Raritäten, wie ein Traktor ohne Bremse aus dem Bj.<br />

1920, verschiedene Modelle aus der USA, ein Traktor mit<br />

einem Quermotor aus Minnesota USA, oder ein ganz kleiner,<br />

schmaler Traktor für den Rebbau von 1919, sind hier zu bestaunen.<br />

Auch gehören ein Hanomag Kommisbrot aus dem<br />

Jahr 1929 und ein Hürlimann, 1 K c a aus der Schweiz von<br />

1930 mit patentierten Hinterrädern, sowie ein Lanz-HR von<br />

1927, ein Verdampfertraktor mit Moorbereifung zu den hier<br />

ausgestellten Besonderheiten. Die Algeier- Traktoren R 18 mit<br />

Bandsäge und Schneeketten von 1949 und Erfolgsmodell Algeier<br />

APS, ein Schmalspurtraktor, sowie eine beeindruckende<br />

Zugmaschine mit 270 PS aus dem Jahre 1965, die sogar Lokomotiven<br />

ziehen kann, sind weitere Sahnestückchen.


Beim Anblick des „Motorrads der Hebamme Martha“ allerdings,<br />

mit sage und schreibe 2,75 PS, zeigt sich dann doch ab und<br />

zu ein Schmunzeln auf den Gesichtern der Besucher. Wie ging<br />

es doch früher geruhsam und gemütlich zu!<br />

Die gute alte Zeit<br />

Im Obergeschoss treffen wir dann<br />

auf historische Autos, wie einen Piccolo<br />

Voiturette Bj. 1907 mit 7 PS,<br />

einen Goliath Pionier aus dem Bj.<br />

1933, mit einer Leder bezogenen<br />

Holzkarosserie, einen Fiat 501 S Bj.<br />

1923, der Rennwagen der 20iger<br />

Jahre und ein Motorrad Bj. 1925,<br />

eines der ersten Motoräder, das<br />

speziell für die Frau entwickelt<br />

wurde, mit 3 PS. Auch Kleinwagen<br />

der Fünfzigerjahre, wie z. B. ein<br />

Messerschmid KR 200, Bj. 1962, mit dem Spitzname Schneewittchensarg<br />

und ein Ardx, Bj. 1952, ein seltener Kleinwagen<br />

mit Transportanhänger für Kinder sind hier zu bestaunen. Im<br />

zweiten Obergeschoss sind dann Fahrzeuge zu sehen wie ein<br />

NSU- Wankel spider Bj. 1966 und der erste Serienwagen der<br />

Welt mit Wankel-Kreiskolben Motor, der erste Nachkriegs-<br />

DKW Bj. 1954 und ein Berkely BS 18, Bj. 1959. Der kleine,<br />

englische Minisportwagen, war damals der Ferrari des kleinen<br />

Mannes und mit einem Preis von 659 £ für viele erschwinglich.<br />

Alte Zeitschriften, Radios, Plattenspieler, Kinderwagen, Friseur-<br />

und Puppenstuben, BH-, Hüte- und Handtaschen-Kollektionen<br />

und alte Plakate, wie das vom Boxkampf zwischen<br />

Mohammed Ali gegen Karl Mildenberger, sowie passende Hintergrundmusik<br />

lassen alte Erinnerung wiederaufleben. Nach<br />

so vielen Eindrücken lassen wir das Ganze noch einmal auf<br />

der Terrasse des museumseigenen Restaurants Jägerhof Revue<br />

passieren, bevor wir unsere Wanderung nach Unteruhldingen<br />

fortsetzen.<br />

Vorbei an der kleinen Kapelle von Gebhardsweiler geht es erst<br />

ein Stück Richtung Haldendorf (blaues Kreuz) und bei der<br />

Weggabelung „Halde“ rechts durch Obstplantagen bis zum<br />

Waldrand (gelbe Raute). Hier nicht links abbiegen, sondern<br />

geradeaus in den Wald und beim Wegpunkt „Roggersberg“<br />

rechts hinunter nach Unteruhldingen wandern. Vorbei an der<br />

Tourist Information und nach einer Unterführung kommen wir<br />

über die Poststraße zu den einladenden Restaurants am See.<br />

Aber auch die vielen Bänke am Hafen und in den Seeanlagen<br />

verführen zum „See genießen“! Wenn die Zeit noch reicht, ist<br />

der Besuch eines weiteren Museums, des Pfahlbaumuseums<br />

empfehlenswert.<br />

Silberpappeln, Streuobstwiesen, Weinberge<br />

und Bodenseeblicke<br />

Die Seefelder Straße und der Bodenseerundweg führen uns<br />

nach dem Ortsausgang von Unteruhldingen in das unter Naturschutz<br />

stehende Delta der Seefelder Ach. Bis zur Birnau<br />

dürfen wir jetzt ein ganz besonders schönes Wegstück mit<br />

Silberpappeln, Streuobstwiesen, Weinbergen und schönen


Klosterkirche Birnau<br />

Erlebnistage am See<br />

Seeblicken genießen. Wir folgen dem Bodenseerundweg nach<br />

Seefelden und zur Brücke der Seefelder Ach. Achtung! Hier<br />

kann man die Wanderung abkürzen und der Seefelder Ach<br />

entlang zurück nach Oberuhldingen wandern. Oder auch einen<br />

Abstecher zum Bauernhof Möking machen, wo die Besenwirtschaft<br />

„Jammer nich“ Wanderer und Radfahrer mit Mostspezialitäten,<br />

regionalen Weinen und herzhaften Gerichten verwöhnt.<br />

Tipp<br />

Fischtheke mit Fischbrötchen in Unteruhldingen,<br />

Poststraße, Besenwirtschaft und Hofladen Möking<br />

zwischen Unteruhldingen und Birnau.<br />

Vorbei an einem Campingplatz und an drei Hotels mit Seeterrassen<br />

im Weiler Obermaurach kommen wir zur Bildungsstätte<br />

Schloss Maurach, wo ein kleiner Pfad durch einen Weinberg<br />

hinauf zur sehenswerten „Klosterkirche Birnau“ führt. Nach<br />

der Besichtigung dieses Barockjuwels genießen wir noch den<br />

phantastischen Ausblick über den See. In der Ferne zeigen<br />

sich sogar ganz schwach die Schweizer Alpen. Anschließend<br />

nutzen wir den Fußgängertunnel, der unter der B 31 hindurch<br />

zum Hofgut Birnau führt. Auch hier kann man gemütlich einkehren<br />

bevor es auf dem Prälatenweg Richtung Mendlishausen/Affenberg<br />

geht. Bei einer Wegkreuzung mit 5 Wegen, halten<br />

wir uns rechts und wandern über den mit Seerosen<br />

bedeckten Egelsee zurück nach Oberuhldingen.<br />

informationen<br />

Route: Oberuhldingen – Gebhardsweiler – Unteruhldingen –<br />

Naturschutzgebiet Delta der Seefelder Ach, Seefelden, Obermaurach,<br />

Klosterkirche Birnau,<br />

Hofgut Birnau – Egelsee –<br />

Oberuhldingen, ca.12,8 km.<br />

Kürzere Variante: von Unteruhldingen nach Seefelden und<br />

dann der Seefelder Ach entlang bis Oberuhldingen.<br />

Highlights: Auto- und Traktormuseum Gebhardsweiler,<br />

www.auto-und-traktor-museum.de – Uferanlagen und<br />

Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen, Naturschutzdelta der Seefelder<br />

Ach, Klosterkirche Birnau, Egelsee.<br />

Uhldinger Hafenfest am 20.-22.7.<strong>2018</strong> mit Musik<br />

Tipp auf drei Bühnen, einem Kunst- und Krämermarkt<br />

und dem Highlight „Schrottregatta“ am Samstag<br />

um 17.00 Uhr. Muskelkraft ist bei dieser wohl verrücktesten<br />

Regatta am Bodensee gefragt; die Teilnehmer treten auf einer<br />

etwa 400 Meter langen Strecke mit selbstgebauten, fantasievollen<br />

Booten ohne Motor, gegeneinander an: Schwimmende<br />

Sofas, Betten, Badewannen oder Fässer; alles ohne Motor ist<br />

erlaubt. Um 22.15 Uhr dann, nach der Schrott-Regatta, kann<br />

ein Feuerwerk über dem See genossen werden.<br />

56


Das besondere Ausflugsziel am See<br />

Kloster und Schloss<br />

Salem<br />

Von der Eleganz der Gotik<br />

zur Pracht des Barock<br />

Schloss Salem wurde 1134 als Zisterzienserkloster<br />

gegründet und ist heute eines der bedeutendsten<br />

Kulturdenkmäler der Bodenseeregion. Hier treffen<br />

eine malerische Landschaft und geschichtsträchtige<br />

Gebäude unterschiedlicher Epochen aufeinander und<br />

versprechen, zusammen mit den großzügigen Parkund<br />

Gartenanlagen, einen erlebnisreichen Besuch.<br />

Im Laufe des Mittelalters kam das Kloster mit seinem weitläufigen<br />

Landbesitz zu großem Reichtum und wurde zur Reichsabtei<br />

erhoben. Nach einem verheerenden Brand im Jahre<br />

1697 bauten die Mönche das Kloster neu auf – nun im barocken<br />

Stil. Die prachtvolle Architektur und Ausstattung erzählen<br />

von der einstigen herausragenden Stellung des Klosters und<br />

dem Kunstverständnis der Äbte. Namhafte Architekten und<br />

Künstler, wie z.B. Josef Anton Feuchtmayer und Johann Georg<br />

Dirr, waren hier beschäftigt und geben diesem geschichtsträchtigem<br />

Ort eine besondere kunsthistorische Note: Aufwendig<br />

stuckiert ist der Bernhardusgang, einzigartig der klassizistische<br />

Alabasterschmuck im gotischen Münster und<br />

prachtvoll der Kaisersaal mit seinem Bildprogramm. Mit der<br />

Säkularisation 1802 wurde Salem Schloss der Markgrafen<br />

von Baden. Seit 2009 gehört Kloster und Schloss Salem zum<br />

größten Teil dem Land Baden-Württemberg.<br />

Das Angebot für unsere Gäste<br />

Salem hat Vieles zu bieten… Attraktionen für die ganze Familie<br />

sind das Klostermuseum in der Prälatur, das wertvolle Exponate<br />

einer fast 900jährigen Klostergeschichte zeigt. Sehenswert ist<br />

auch das Feuerwehrmuseum beim Sennhof: Von der Handdruckspritze,<br />

über Dampfspritzen bis hin zur Motorspritze vermittelt<br />

es eine eindrückliche Vorstellung von der Entwicklung<br />

des Feuerwehrwesens. Ein umfassendes Besucherprogramm<br />

macht Salemer Kunstgeschichte lebendig: Spannende Führungen<br />

informieren über geschichtliche Hintergründe und kunsthistorische<br />

Zusammenhänge, Gruppenprogramme umfassen<br />

thematische Führungen und Weindegustationen. Die weitläufigen<br />

Außenanlagen, ein Hofgarten mir Labyrinthen sowie die<br />

Ateliers der Kunsthandwerker laden zum Verweilen ein.<br />

Tipp: Schlosserlebnistag – Sonntag, den 17. Juni <strong>2018</strong>.<br />

Veranstaltungstag rund um das Thema „Von Tisch und Tafel“<br />

im Kloster.<br />

Sonntag, den 14. Oktober <strong>2018</strong> – Thementag zum klösterlichen<br />

Leben in Salem. Mit Abendkonzert im Münster – Vokalmusik<br />

der Zisterzienser im Dialog mit zeitgenössischer Instrumentalmusik.<br />

informationen<br />

Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg<br />

Kloster und Schloss Salem, D-88682 Salem<br />

Tel. +49 (0) 75 53/916 53-36, schloss@salem.de<br />

www.salem.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

24. März bis 1. November <strong>2018</strong><br />

Mo–Sa 9.30–18 Uhr, Sonn- und Feiertag 10.30 bis 18 Uhr<br />

57


Erlebnistage am See<br />

NeuesSchloss<br />

zu Gast bei den<br />

Fürstbischöfen<br />

58<br />

Eindrucksvoll thront das Neue Schloss Meersburg<br />

über malerischen Weinbergen und dem imposanten<br />

Blau des Bodensees. Eine der originellsten Barockresidenzen<br />

hat seit ihrer Erbauung 1710 nichts an<br />

ihrer Schönheit eingebüßt und besticht durch ihre<br />

herrschaftliche Architektur und Ausstattung.<br />

Empfehlenswert ist es, das Schlossmuseum in der Belétage<br />

mit einer Führung, oder mit Audioguides in einem individuellen<br />

Rundgang selbst zu erkunden. Audioguides für Kinder und die<br />

Möwe Ridibunda begeistern auch kleine Gäste für die interessanten<br />

Sehenswürdigkeiten.<br />

Tipp: SCHLOSSERLEBNISTAG unter dem Motto:<br />

„ESSEN UND TRINKEN“<br />

Das Alte Musik Ensemble der Südwestdeutschen Philharmonie<br />

eröffnet den Tag mit einem musikalischen Genuss rund um<br />

Kaffee, Tabak und anderen Tafelfreuden. Es erwartet Sie ein<br />

abwechslungsreiches Programm: Herstellung von Kräutersalzen,<br />

Schminken für Groß und Klein, ausgefallene Serviettenfalttechniken<br />

und kulinarische Genüsse aus der hauseigenen<br />

Patisserie des Cafés Traube Tonbach (gegen Gebühr). Zudem<br />

lädt Sie das Staatsweingut zur Probe ausgewählter Weine (gegen<br />

Gebühr) in das Teehäuschen ein. Außerdem können Sie<br />

auf der Schlossterrasse den Klängen des Drehorgelspielers<br />

lauschen. Mit der Sonderführung „Triumph des Bacchus“, der<br />

Wein und die Fürstbischöfe, erwartet Sie noch ein besonderes<br />

Highlight des Tages.<br />

17. Juni <strong>2018</strong> von 11.00-17.00 Uhr.<br />

SEHNSUCHT IN DIE FERNE – Sonderausstellung:<br />

“Reisen mit ANNETTE VON DROSTE-HÜLSHOFF“<br />

Die Wanderausstellung ›»Sehnsucht in die Ferne«. Reisen mit<br />

Annette von Droste-Hülshoff‹ lässt die Besucher eintauchen<br />

in Landschaften, wie Droste sie<br />

unterwegs kennenlernte und beschrieb.<br />

Präsentiert werden bisher<br />

nie gezeigte Exponate und Handschriften<br />

in spannenden multimedial<br />

inszenierten Räumen.<br />

2. September <strong>2018</strong> – 24. Februar<br />

2019<br />

Landesausstellung KUNSTHANDWERK <strong>2018</strong><br />

Die Landesaustellung Kunsthandwerk zeigt ausgewählte Arbeiten<br />

von baden-württembergischen Werkstätten und Ateliers.<br />

Das Spektrum reicht von Schmuck und Gerät, Keramik, Textil,<br />

Holz, Glas, Metall, Korbgeflecht, Papier, Leder bis hin zu Marionetten.<br />

Die prämierten und weitere ausgewählte Objekte<br />

werden gemeinsam mit der Stadt Meersburg, dem BdK Bund<br />

der Kunsthandwerker Baden-Württemberg e.V. sowie den<br />

Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg in einer<br />

Ausstellung gezeigt. Mit dieser traditionsreichen Veranstaltung<br />

werden seit 1953 besondere Leistungen im Kunsthandwerk<br />

ausgezeichnet.<br />

07. Oktober – 18. November <strong>2018</strong>


Meersburg<br />

Kinderführung – Leben<br />

am Hofe<br />

Wie hat man sich in adligen<br />

Kreisen gekleidet, wie sich begrüßt<br />

oder Feste gefeiert? Die<br />

prächtigen Schlossräume und<br />

die witzige Ausstattung so mancher<br />

Zimmerdecke verraten viel<br />

vom Leben der damaligen Zeit.<br />

Die Kinder werden in der Kinderwerkstätte<br />

namens Möwennest<br />

empfangen und „Ridibunda“ mehrmals begegnen, der<br />

sympathischen Bodensee-Lachmöwe im Schloss. In historischen<br />

Kostümen können die Kinder dann das Schloss erkunden,<br />

im Treppenhaus den vornehmen Gruß, die Reverenz,<br />

nachspielen und so erlebnisvolle Stunden verbringen.<br />

Immer donnerstags, am 24. + 31. Mai, 19. + 26. Juli, 2., 9.,<br />

16., 23., 30. August, 6. September, 1. November <strong>2018</strong><br />

Ein besonderer Ort des Genusses<br />

ist das Café im Neuen Schloss und die Schlossterrasse. Hier<br />

sind die Plätze heiß begehrt und die Kaffee- und Kuchenspezialitäten,<br />

sowie die Auswahl feiner Speisen lassen keine Wünsche<br />

offen. Dazu gibt es einen hinreißenden Blick über den<br />

Bodensee, bis zu den Gipfeln der Alpen. Schöner können Sie<br />

Ihren Schlossbesuch nicht ausklingen lassen.<br />

informationen<br />

Neues Schloss Meersburg<br />

Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg<br />

D-88709 Meersburg, Schlossplatz 12<br />

Tel. +49(0) 7532 8079410<br />

info@neues-schloss-meersburg.de<br />

Öffnungszeiten Schlossmuseum<br />

Sommer: 24. März bis 5. November, täglich 9.30 bis 18.00 Uhr<br />

Winter: 6. November bis 24. Februar<br />

Do, Fr, Sa, So, Feiertage 12-17 Uhr<br />

Letzter Einlass 30 Minuten vor Schließung<br />

Eintritt inkl. Audioguide<br />

Führungen<br />

Mi, Sa, So, Feiertage, 14 Uhr, im Winter samstags keine Führung,<br />

Gruppenführungen und fremdsprachige Führungen nach<br />

Vereinbarung, Sonderführungen und erweiterte Öffnungszeiten,<br />

Termine zu Veranstaltungen unter:<br />

www.neues-schloss-meersburg.de<br />

59


Erlebnistage am See<br />

Das Wahrzeichen<br />

von Meersburg<br />

Burg Meersburg – die älteste bewohnte<br />

Sie thront hoch oben über dem historischen<br />

„Städtchen Meersburg“, prägt das Stadtbild<br />

und ist von überall her zu sehen, die mächtige<br />

Burg Meersburg.<br />

Sie ist die Attraktion am Bodensee und wer in ihren alten<br />

Mauern der Geschichte nachspüren, wer den Zauber und die<br />

Aura vergangener Zeiten lebendig werden lassen möchte,<br />

muss erst einmal hinauf in die Oberstadt, sei es über unzählige<br />

Treppen, oder durch romantische Altstadtgassen. Und dann<br />

steht man vor der mächtigen ehemaligen Zugbrücke, blickt<br />

hinunter zum großen Mühlrad der Mühle im Burggraben und<br />

gleich hinter dem beeindruckenden Burgtor wird das Mittelalter<br />

lebendig.<br />

Zauber der Vergangenheit<br />

Der alte Wellbaum diente einst zum Heraufziehen der Zugbrücke<br />

und neben einer kleinen Spitzbogentür sieht man den „Burgfried“<br />

– Warnung für jeden Friedensbrecher. Der Weg ins Mittelalter<br />

führt durch zahlreiche Räume, die das Leben in der damaligen<br />

Zeit widerspiegeln. Die alte Burgküche mit ihrem<br />

Gesinde scheint eigentlich nur in einen Dornröschenschlaf versunken<br />

zu sein und jeden Augenblick wieder aufzuwachen,<br />

ebenso wie die Backstube mit dem beeindruckenden Backofen.<br />

Um die Burgbewohner bei einer Belagerung mit Wasser versorgen<br />

zu können, entstand im Jahre 1334 zur Zeit der sog.<br />

„Bischofsfehde“, der jetzt noch 28 Meter tiefe Brunnen.<br />

Die einfach ausgestattete Wachstube, der Dürnitz, die Wehrgänge<br />

mit den Wappen, die Waffenhalle, der Rittersaal, Burgverlies,<br />

Stall, Folterkammer, in der die Gerichtsbarkeit im Mittelalter<br />

veranschaulicht wird, und der Palas, der Wohnraum<br />

der Burgherrschaft – alles ist hervorragend erhalten.<br />

Wehrhafte Mauern<br />

Dass die Burg immer bewohnt und nie zerstört wurde lässt<br />

sich auch an den Anbauten der verschiedenen Jahrhunderte<br />

erkennen. So gibt es als modernstes Gebäudeteil ein barockes<br />

Treppenhaus.<br />

Auch das Burg-Café befindet sich in einem barockisierten Gebäudeteil.<br />

Über die Jahrhunderte wurde der Bau immer mehr<br />

erweitert und baulich verändert. Gut zu sehen sind aber noch<br />

die ursprünglichen Teile der Anlage, die nördliche Schildmauer<br />

und der Dagobertsturm. Beim Anblick dieser wehrhaften Schildmauer<br />

ist man unmittelbar beeindruckt von ihrer Ursprünglichkeit<br />

und Mächtigkeit. Nach alter Überlieferung soll die<br />

Gründung der Meersburg sogar zurück gehen bis in das 7.<br />

Jahrhundert.<br />

Traumblicke über den Bodensee<br />

Vieles gibt es zu entdecken, vom romantischen und abgeschiedenen<br />

Burggarten mit Traumblick über den Bodensee,<br />

bis hin zur wehrhaften Nordbastion mit ihrem beeindruckenden<br />

megalithischen Mauerwerk. Die 36 Räume des Burgmuseums<br />

sind zum selbständig Erkunden sämtlich eingerichtet und beschriftet.<br />

60


Burg Deutschlands<br />

Auf den Spuren der Annette von Droste-Hülshoff<br />

In den Jahren 1841 bis 1848 lebte die berühmte deutsche<br />

Dichterin Annette von Droste-Hülshoff während ihrer Aufenthalte<br />

am Bodensee auf der Meersburg. Auch in ihre Wohnräume<br />

und in das Sterbezimmer darf man hineinschauen. Auf<br />

Anfrage sind spezielle Droste Führungen möglich. Denn dabei<br />

erhält man einen tieferen Einblick in das Leben der Dichterin<br />

und kommt so auch in Räume, die sonst der Öffentlichkeit<br />

nicht zugänglich sind.<br />

April bis einschließlich Oktober darf der Besucher Historie<br />

hinter den Mauern der Burg erleben. Dann wird mittelalterliches<br />

Treiben und Brauchtumspflege mit historischen Darstellern<br />

zwischen dem 11.-16.Jahrhundert gezeigt. Wenn sich so Geschichtskultur<br />

mit einer vielfältigen Inszenierung historischer<br />

Lebenswelten vereinigt, erwacht lebendige Zeitgeschichte und<br />

erfüllt Räume, Gänge und Hallen der alten Burg mit Leben.<br />

Kein extra Eintritt auf die Normalpreise, Termine zu diesen<br />

Veranstaltungen unter www.burg-meersburg.de<br />

Interessante Themenführungen durch die Meersburg<br />

Von Ende März bis Anfang November werden regelmäßig verschiedene<br />

Themenführungen auf der Burg angeboten, Dauer<br />

ca. 20 Minuten, die Teilnehmerzahl ist allerdings begrenzt. Bei<br />

diesen sehr interessanten Themenführungen geht es z.B. um<br />

das „Essen und Trinken im Mittelalter“, aber auch der Dagobertsturm,<br />

mit seiner schönen Aussicht über den Bodensee,<br />

wird bestiegen. Die Themenführungen starten in der Hauptsaison<br />

immer zur halben und vollen Stunde. Die Teilnahme an<br />

den Themenführungen ist im Burg-Eintritt inbegriffen.<br />

Ein besonderer Ort – das Burg-Café,<br />

ein Insider-Tipp die Café-Terrasse<br />

Das Burg-Café befindet sich in einem großen barocken Saal,<br />

der den Fürstbischöfen von Konstanz ehemals zur Repräsentation<br />

diente. Also ein ganz besonderer Rahmen um stilvoll zu<br />

genießen. Die Cafe-Terrasse allerdings ist ein echter Insider-<br />

Tipp. Hier genießt man nicht nur Leckereien, sondern auch<br />

einen einmaligen Panoramablick auf den Dagobertsturm, den<br />

Bodensee und die Berge. Im Biergarten am Marienbrunnen<br />

dann lässt sich das Mittelalter und die historische Atmosphäre<br />

der Burg besonders gut spüren.<br />

Tipp<br />

Belebte Burg Meersburg<br />

An mindestens einem Wochenende in den Monaten<br />

informationen<br />

Öffnungszeiten: Von März bis Oktober ist die Burg täglich<br />

geöffnet von 9.00 Uhr bis 18.30 Uhr, letzter Einlass 18.00<br />

Uhr, von November bis Februar von 10.00 bis 18.00 Uhr,<br />

letzter Einlass bis 17.30 Uhr. Der Zugang zur Burg befindet<br />

sich in der Oberstadt, Eintrittskarten gibt es in der Torwache.<br />

Burg Meersburg<br />

D-88709 Meersburg am Bodensee, Schlossplatz 10<br />

Tel. +49 (0) 7532 80000<br />

burg.meersburg@t-online.de<br />

Mehr zur interessanten Geschichte der Burg und weitere<br />

Informationen unter www.burg-meersburg.de


Erlebnistage am See<br />

Die Historische Fähre Konstanz fährt wieder<br />

Die historische Fähre Konstanz, war vor<br />

90 Jahren nicht nur die erste Autofähre<br />

auf dem Bodensee, sie war überhaupt<br />

die erste Fähre für Kraftfahrzeuge auf<br />

einem Binnensee in Europa! 1928 bereits<br />

– in einer wirtschaftlich sehr schwierigen<br />

Zeit, als noch weit mehr Fuhrwerke<br />

als Motorfahrzeuge unterwegs waren – ging sie in<br />

Betrieb! Die Bodan-Werft in Kressbronn baute das<br />

Schiff, und der Konstanzer Stadtbaumeister entwarf<br />

den zugehörigen Anleger. 2011 dann, nach Jahren der<br />

Restaurierung, war sie wieder auf dem Bodensee zu<br />

sehen, sozusagen als schwimmendes Denkmal.<br />

Der Verein „Rettet die Meersburg ex Konstanz e.V.“ sammelte<br />

für die Restaurierung der Fähre Spenden und mit hunderten<br />

von freiwilligen Arbeitsstunden wurde dann das Schiff wieder<br />

in Stand gesetzt. Nun lädt sie zu Event- und Rundfahrten,<br />

Sonnenauf- und -untergangsfahrten ein, dient als schwimmendes<br />

Restaurant am Liegeplatz und ist dazu noch ein sehr<br />

begehrtes Partyschiff.<br />

Tango mit Sonnenuntergang<br />

Ganz hinten am Anleger in Konstanz bei der Imperia ist sie in<br />

der Sommersaison zu finden, die historische Fähre Konstanz.<br />

Und wenn die Fähre zu Sonnenuntergangsfahrten ablegt, ist<br />

auch immer eine kleine Band mit an Bord, die mit ihrer Livemusik<br />

für gute Stimmung sorgt. Dazu lässt man sich einen<br />

feinen Bodenseewein und die Spezialitäten vom Grill schmekken<br />

und vom Tanz begeisterte<br />

können das Tanzbein<br />

schwingen. Den oft prächtigen<br />

Sonnenuntergang über<br />

dem See gibt es gratis dazu.<br />

Die Freude der Ehemaligen<br />

Viele Gäste haben schon an Bord Platz genommen, der Grill<br />

an Bord ist angeheizt und ein verführerischer Duft zieht über<br />

das Schiff. Drei Musiker packen gerade ihre Instrumente aus,<br />

während die Gäste an Bord Ihre Drinks und den Blick über<br />

den See genießen. Den ehemaligen Kapitänen der Fähre, die<br />

jetzt im Ruhestand sind, macht es sichtlich Spaß, wieder<br />

einmal das Kommando dieses Schiffs zu übernehmen und<br />

ihre Begeisterung für die Fähre und für die Party überträgt<br />

sich ganz schnell auf die Gäste.<br />

Seemann Deine Heimat…<br />

Die Musiker beginnen mit ihrem Repertoire, die Fähre legt ab<br />

und mit dem Song von Freddy Quinn „Seemann Deine Heimat“<br />

geht es hinaus auf den See. Im Laufe des Abends wird die<br />

Musik fetziger, es wird fleißig getanzt und die Stimmung erreicht<br />

schnell ihren Höhepunkt. Auf der Fahrt über den Überlingersee<br />

hinüber nach Meersburg wird die Fähre mit ihren Kapitänen<br />

i.R. ehrfurchtsvoll von vorbeifahrenden Schiffen begrüßt, während<br />

die Sonne einen spektakulären Untergang über dem See<br />

inszeniert. Nach Einbruch der Dunkelheit fasziniert dann die<br />

beleuchtete Stadtkulisse von Meersburg und deshalb werden<br />

hier, zur Freude der Gäste an Bord,ein paar Spezial-Runden<br />

gedreht bevor es zurück nach Konstanz geht.<br />

Mehr Informationen und Termine über Ausfahrten, Kartenbestellungen,<br />

Events und zur Geschichte der Fähre findet man<br />

unter www.Historische-Faehre-Konstanz.de


Erlebnistage am See<br />

Bodensee<br />

Kinderkarte<br />

Fahren und sparen<br />

mit der ganzen Familie<br />

Willkommen in den wilden 30ern!<br />

Die „neue“ MS Schwaben sticht <strong>2018</strong> in See<br />

Erleben Sie den Klassiker neu: Das rundum erneuerte Herzstück der Weißen<br />

Flotte, die MS Schwaben, erstrahlt <strong>2018</strong> im neuen Glanz des Art déco-Stils<br />

der 30er Jahre und lädt Sie zu Nostalgie & Genuss ein. Lassen Sie sich verzaubern<br />

vom Retro-Charme dieses Kulturdenkmals. Gehen Sie auf eine<br />

„Zeitreise“! Genießen Sie den besonderen Look und die „Historie“ sowie<br />

feine Köstlichkeiten an Bord dieses ungewöhnlichen Schiffes.<br />

Gültig für alle Kinder von<br />

6 – 15 Jahren in Begleitung<br />

ihrer (Gross-) Eltern* auf den<br />

Linienschiffen der VSU und auf<br />

bestimmten Ausflugsfahrten.<br />

Zeitreise auf dem Bodensee<br />

Wir schreiben das Jahr 1937 – der Bau<br />

der MS Schwaben in der Bodan-Werft in<br />

Kressbronn beginnt. Der Kostenaufwand<br />

beläuft sich auf beachtliche 512.000<br />

Reichsmark, aber nach dem Stapellauf ist<br />

sie lange Zeit der Star auf dem Bodensee.<br />

Heute ein Kulturdenkmal<br />

Lange Zeit war die MS Schwaben eines<br />

der schönsten Motorschiffe der 30er Jahre<br />

mit einer ausgewogenen Aufteilung von Innenräumen<br />

und Freideckplätzen, die sich<br />

bis heute kaum geändert haben. 2014 dann<br />

wurde die MS Schwaben zum Kulturdenkmal.<br />

Sie war außerdem das erste Schiff der<br />

Weißen Flotte, das mit der damals neusten<br />

Antriebs-Technologie ausgestattet war, die<br />

man 1965 gegen zwei Achtzylinder-Viertaktmotoren<br />

austauschte. Mit diesem Antrieb<br />

fährt die MS Schwaben heute noch.<br />

Nostalgie und Genuss<br />

Das neue Schiffs-Erlebnis kann man ab<br />

Frühjahr <strong>2018</strong> auf dem Bodensee genießen.<br />

Denn die MS „Schwaben“ überrascht<br />

mit einem neuen Ambiente. Die „alte Dame“<br />

erstrahlt nach aufwendigen Umbauarbeiten<br />

im neuen Glanz. Im Innenraum besticht der<br />

Klassiker mit einem neuen Interieur und mit<br />

gemütlichen Lounges und Sitzgruppen. Sogar<br />

ein eigenes Lichtkonzept wurde für das<br />

Schiff entwickelt. Genuss wird auf der MS<br />

„Schwaben“ großgeschrieben: Gleich vier<br />

Restaurants befinden sich an Bord, jedes<br />

davon in einem eigenen Stil. Dort kann man<br />

sich von der renommierten Bordgastronomie<br />

„Petershof“ mit Spezialitäten aus der<br />

Region verwöhnen lassen. Das Beste ist<br />

aber, den Klassiker „MS Schwaben“ kann<br />

man nicht nur bei ausgewählten Sonderfahrten<br />

erleben, sondern auch im täglichen<br />

Kursverkehr.<br />

Genuss auf dem See<br />

Musik-Frühstück mit Seeblick<br />

– So. 10.6. u.16.9.<strong>2018</strong><br />

Tipp<br />

mit reichhaltigem Frühstücksbuffet<br />

und Live-Musik, Abfahrt ab Hafen<br />

Friedrichshafen, Immenstaad, Hagnau,<br />

Überlingen und Unteruhldingen.<br />

Seejause – Vesper, Wein und Seegenuss<br />

– täglich 23.06.– 09.09.<strong>2018</strong><br />

Lassen Sie den Tag ausklingen mit einer<br />

Rundfahrt mit herzhaftem Vesper und einem<br />

Glas Bodensee-Wein, ab Konstanz,<br />

Meersburg, Mainau und Unteruhldingen.<br />

Grillen & Chillen auf dem See<br />

Fr. u. Sa., 23.6.– 8.9.<strong>2018</strong><br />

Abendfahrten mit Spezialitäten vom Grill,<br />

ab Hafen Konstanz und Meersburg.<br />

Infos, Abfahrtszeiten und Buchungen<br />

unter www.bsb.de<br />

Es gelten die Bestimmungen im Bodensee-Personentarif.<br />

Für Fremdwährungen gilt der aktuelle Tageskurs.<br />

*Mit gültigen Fahrausweis.<br />

VSU – Vereinigte Schifffahrtsunternehmen<br />

für den Bodensee und Rhein<br />

www.schiffe-am-bodensee.eu<br />

Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH<br />

D-78462 Konstanz Tel. +49 (0) 7531 3640-0<br />

VL Bodenseeschifffahrt GmbH & Co. KG<br />

A-6900 Bregenz Tel. +43 (0) 5574 42868<br />

Schweizerische Bodensee Schifffahrt (SBS AG)<br />

CH-8590 Romanshorn Tel. +41 (0) 71 466 78 88<br />

Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft<br />

Untersee und Rhein<br />

CH-8200 Schaffhausen Tel. +41 (0) 52 6340888<br />

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Erlebnistage am See<br />

Glücksmomente und See genießen<br />

für eine Lage – wa<br />

Sind es nicht die kleinen Dinge im Leben,<br />

die besonders glücklich machen? Ein schöner<br />

Augenblick, ein Spaziergang, ein Einkehrschwung,<br />

ein schöner Tag am See.<br />

Friedrichshafen mit einer der längsten und schönsten Uferpromenaden<br />

am Bodensee, mit Museen, dem schönen Stadtgarten<br />

und dem regen Schiffsverkehr ist immer ein erlebnisreiches<br />

Ausflugsziel.<br />

Wundervoll ist es, hier am See zu sitzen, den Schiffen beim<br />

An- und Ablegen und dem bunten Treiben an der Uferpromenade<br />

zuzuschauen. Vieleicht auch einmal selber in See zu stechen<br />

und endlich mal auf den Aussichtsturm zu steigen, der<br />

mit seinen 20 Metern die Hafeneinfahrt dominiert. Nach einem<br />

herrlichen Ausblick über See und Stadt geht es anschließend<br />

auf eine ebenso seenahe, kleine Wanderung.<br />

Auf dem Königsweg immer dem See entlang<br />

von Friedrichshafen nach Fischbach.<br />

Nach unserem Einkehrschwung im Biergarten des „Wirtshauses<br />

am See“ mit seiner feinen „Schwäbischer Küche“ machen<br />

wir uns auf den Weg nach Fischbach. Wir schlendern dem<br />

See entlang, vorbei am Klangschiff „Augenblick“ einem Kunstwerk<br />

des Breisacher Künstlers Helmut Lutz und kommen nach<br />

dem Yachthafen zum Restaurant Friedolin, dessen Sonnenplätze<br />

auf der Seeterrasse sehr begehrt sind. Ein paar Schritte<br />

noch durch die Grünanlagen am Seeufer und dann folgen wir<br />

dem Wanderwegzeichen des Königswegs bis zum Schlosssteg<br />

am Schlosshorn. Hier, auf der Halbinsel, hat man die schönste<br />

Aussicht auf Friedrichshafen.<br />

Nach all dem Trubel an der Uferpromenade kann man auf den<br />

vielen Bänken am Schlosshorn etwas Ruhe tanken und die<br />

schöne Sicht auf den See genießen. Früher war die Halbinsel<br />

ein Hafen, der nach 1918 kaum noch genutzt und 1932 stillgelegt<br />

wurde. Vom alten Glanz zeugt noch der gusseiserne<br />

Schlosssteg, der aufwendig saniert und 2011 zum 200. Geburtstag<br />

der Stadt wiedereröffnet wurde.<br />

Zurück auf dem Königsweg schauen wir uns noch die Vinothek<br />

der Württembergischen Weine an. Die Schlosskirche mit den<br />

beiden Kuppeltürmen, das Wahrzeichen von Friedrichshafen,<br />

befindet sich gleich nebenan. Auch lohnt es sich, einen Blick<br />

auf die barocke Pracht im Kircheninnern zu werfen.<br />

Nach dem Schloss, führt nun der Wanderweg vorbei an Grundstücken,<br />

Gärten und durch Wald bis nach Seebach. Hier bei<br />

der Uni und unterhalb des Industriegeländes Manzell wurde<br />

ein neuer, seenaher Uferweg angelegt, auf dem man dem See<br />

wirklich ganz nah ist. Auch ein paar Informationstafeln zum<br />

Werk Manzell und dessen berühmten Produktionen findet man<br />

unterwegs. Aussichtsbänke, eine Himmelsliege und ein schöner<br />

Sand- und Badestrand wartet auf Wanderer am Ende des We-<br />

64<br />

Gartenwirtschft „Zum Schorsch“


s für ein Ausblick<br />

ges. Jetzt müssen wir das Freibad Fischbach umwandern,<br />

kommen aber gleich danach wieder an den See und zu einem<br />

weiteren Highlight auf dieser Tour, zur sehr schön am See gelegenen<br />

Gartenwirtschaft „Zum Schorsch“. Hier kann man fast<br />

die Füße ins Wasser strecken, so nah sind Tische und Stühle<br />

dem See. Noch ein kurzes Stück den See entlang und wir erreichen<br />

den Yachthafen Fischbach, wo das Yachtclub-Restaurant<br />

mit einer ausgezeichneten Küche und sehr moderaten<br />

Preisen angenehm überrascht. Zurück geht‘s entweder zu Fuß<br />

über den Seeuferweg, oder mit Bus und Bahn.<br />

informationen<br />

Start: Stadtbahnhof Friedrichshafen – Graf Zeppelin Haus –<br />

Stadtgarten – Uferpromenade, Schlosssteg – Schlosshorn –<br />

Seebach – Yachthafen Fischbach<br />

Rückweg: mit Bahn oder Bus, der Bahnhof Fischbach befindet<br />

sich 500 m oberhalb vom Freibad, eine Bushaltestelle beim<br />

Industriegebiet Manzel, oberhalb der Uni.<br />

Ausschilderung: „Königsweg“ 7 km, leicht, aussichtsreich<br />

Einkehrempfehlung: Wirtshaus am See Friedrichshafen, Gartenwirtschaft<br />

„Zum Schorsch“ Fischbach, Yachtclub-Restaurant<br />

Fischbach<br />

Neu! In Friedrichshafen kann man im August halbstündliche<br />

Rundfahrten mit dem Katamaran unter-<br />

Tipp<br />

nehmen, immer dienstags bis samstags um 15 Uhr.<br />

Sparen! Bei Anreise mit dem Katamaran erhält man im<br />

Sommer bei Vorlage des Tickets am selben Tag Ermäßigung<br />

im Zeppelin Museum Friedrichshafen und im Sealife Konstanz.<br />

Für das Dornier Museum Friedrichshafen gibt es<br />

KombiTickets: Hin- und Rückfahrt mit dem Katamaran,<br />

Museumseintritt und Bahnfahrt vom Hafenbahnhof zum<br />

Museum.<br />

Konstanz<br />

Friedrichshafen<br />

Friedrichshafen – Konstanz<br />

in nur 52 Minuten über den See.<br />

www.der-katamaran.de<br />

++49 7531 363932-0<br />

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DORNIER MUSEUM<br />

FRIEDRICHSHAFEN<br />

FASZINATION LUFT- UND RAUMFAHRT<br />

AM BODENSEE-AIRPORT<br />

• Die faszinierende Erlebniswelt auf über 6.000 m²<br />

• Virtuelle Bodensee-Rundflüge im Do 27 Flugsimulator<br />

• Ferienprogramme für die ganze Familie<br />

• Ab 18. April: Sonderausstellung „Senkrechtstarter“<br />

In den Ferien<br />

und ab Mai:<br />

täglich<br />

öffentliche<br />

Führungen<br />

www.dorniermuseum.de


ARCHÄOLOGISCHES LANDESMUSEUM<br />

BADEN-WÜRTTEMBERG<br />

Sonderausstellungen <strong>2018</strong>/2019<br />

Archäologie und Playmobil:<br />

RÖMISCH WAY OF LIFE<br />

26.11.2017 – 24.2.2019<br />

In der nun schon 10. Ausstellung der Reihe<br />

„Archäologie und Playmobil“ im ALM widmet sich<br />

die bunte Schau diesmal ganz dem alltäglichen Leben<br />

der „anderen“ Römer und Römerinnen in der Provinz,<br />

den echten und den unechten, Bürgern, Landarbeitern,<br />

Sklaven, Gutsherren, Priestern, Kindern und<br />

was da sonst so kreucht und fleucht.<br />

Detaillierte, nach wissenschaftlichen Erkenntnissen gestaltete<br />

Modelle wie eine Raststätte, Kneipe, wie Tempel,<br />

Wohn- und Badehäuser, Schiffe und Wagen erschaffen<br />

eine überaus bunte und amüsante Playmobilwelt, in der<br />

das pralle römische Alltagsleben in all seiner Vielfalt tobt.<br />

Besonders spektakulär ist die römische Brücke, an der<br />

mit Hilfe eines römischen Schwimmkrans die letzten Arbeiten<br />

bis zur Fertigstellung getätigt werden.<br />

Hunderte von Playmobilfiguren lassen den<br />

römischen Alltag lebendig werden<br />

Das ALM präsentiert viele Szenen zu den unterschiedlichsten<br />

Aspekten römischer Alltagsbewältigung und legt wie immer<br />

großen Wert darauf, wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse<br />

so genau wie möglich, aber auch mit einem gehörigen Schuss<br />

an Humor leicht und locker zu präsentieren. Hunderte von<br />

Playmobilfiguren zaubern so ein buntes, lebendiges und oft<br />

überraschendes Bild vom Alltag und bieten einen informativen<br />

und nicht immer ernst gemeinten Einblick in die römische Gesellschaft<br />

vor etwa 2.000 Jahren.<br />

Archäologie Kinderleicht – Leben in der<br />

römischen Villa<br />

07.09.<strong>2018</strong> -27.07.2019<br />

Römische Kultur und Geschichte, erlebbar am Beispiel einer<br />

nachgebauten, begehbaren römischen Villa mit lebensgroßen<br />

Installationen und vielen Originalfunden. Über die Themen<br />

Wohnen, Ernährung, Spiel, Schule und Religion wird eine direkte<br />

Verbindung zur heutigen Lebenswelt von Kindern und<br />

Jugendlichen geschaffen. Mit vier Ausgrabungsstellen und angeschlossenen<br />

Forscherlabors erhält man Einblicke in die heutige<br />

Arbeitsweise der Archäologen und erforscht so die Lebenswelt<br />

der Römer.<br />

Tipp<br />

informationen<br />

Jeden Sonntag um 11 Uhr und um 15 Uhr kostenlose<br />

öffentliche Führungen, lediglich der Museumseintritt<br />

ist zu bezahlen<br />

Ausstellung:<br />

Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg<br />

D-78467 Konstanz, Benediktinerplatz 5<br />

Tel. +49 (0) 7531 9804 0, info@konstanz.alm-bw.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Ganzjährig Di. - So. u. feiertags 10 - 18 Uhr, montags und<br />

24./25./31.12. sowie am 1.1. geschlossen. Eintrittspreise und<br />

weitere Infos unter www.konstanz.alm-bw.de<br />

Facebook: www.facebook.com/archaologischeslandesmuseum.badenwurttemberg<br />

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Erlebnistage am See<br />

Die Mettnau – kleine Schätze entlang des Weges<br />

Ja in den 50gern war die Mettnau, genauer<br />

gesagt die Liebesinsel auf der Mettnau, neben<br />

anderen Bodenseeorten, Kulisse für den berühmten<br />

Film „Die Fischerin vom Bodensee“. Hier wurden,<br />

die Liebesszenen gedreht, natürlich weil es dort<br />

so romantisch war. Aber nicht nur die Liebesinsel,<br />

heute Brutgebiet vieler Vögel, war und ist ein<br />

besonderer Platz auf der Halbinsel. Es gibt sie<br />

immer noch, im hinteren Teil der Mettnau, diese<br />

romantischen Plätze.<br />

Auf der 3,5 km langen Halbinsel östlich der Stadt Radolfzell<br />

lassen sich noch viele kleine Besonderheiten entdecken.<br />

Kommt man von Radolfzell her, führt ein Fußweg in ca. einer<br />

Stunde, teilweise dem See entlang, am großen Konzertsegel<br />

der Radolfzeller Uferpromenade vorbei, zur Inselmitte, wo der<br />

wunderschöne Kurpark mit großen alten Bäumen beeindruckt.<br />

Die herrliche Baumallee führt dem See entlang bis zum Strandbad.<br />

Und gleich danach kann man es sich gut gehen lassen<br />

im Restaurant „Strandcafè“. Hier gibt es auf der großen Terrasse<br />

Logenplätze direkt über dem See.<br />

Mettnauspitze – einzigartiges Naturschutzgebiet<br />

Über einen Kiesweg im dichten Auenwald erreicht man in weiteren<br />

30 Minuten das Naturschutzgebiet „Mettnauspitze“, ein<br />

einzigartiger Platz, um Wasservögel zu beobachten. Allerdings<br />

wird die Mettnauspitze vom 15. April bis 31. August für Wanderer<br />

und Spaziergänger gesperrt, um die störungsfreie Brut<br />

und Jungtieraufzucht der dort lebenden seltenen Vögel zu gewährleisten.<br />

Bis zum 18 Meter hohen Mettnau Turm, der ebenfalls<br />

eine wunderbare Beobachtungsstation ist, kommt man<br />

allerdings immer.<br />

Außergewöhnliche Steinkunst im Kurgarten<br />

Wandert man zurück über das Scheffel-Schlösschen, der ehemaligen<br />

Villa des Dichters Joseph Victor von Scheffel, findet<br />

man im Kurpark nahe des kleinen Weihers eine seltsame<br />

Landschaft vor, einen „Asia-Garten“ mit eindrucksvollen Steinskulpturen<br />

und Themen-Szenen des Stein-Balance Künstlers<br />

„Volker Pauls“. Diese besonderen Steinwelten mit fernöstlichen<br />

Klängen in Kombination mit dem wundervollen Seeblick vermitteln<br />

Ruhe, Harmonie und Ausgeglichenheit. Lassen Sie sich<br />

überraschen.<br />

Besondere Einblicke in die Vogel- und Pflanzenwelt<br />

Tipp auf der Mettnau bietet eine Kanufahrt. Die Kanustrecke<br />

führt um die Mettnauspitze herum bis zum<br />

Mettnau Turm und wieder zurück. Die beiden Südbuchten und<br />

die Liebesinsel sind allerdings für Wassersportler gesperrt.<br />

Kanus kann man mieten bei der Bootsvermietung Radolfzell.<br />

www.bootsvermietung-radolfzell.de<br />

informationen<br />

Wanderung zum Mettnau Turm: Radolfzell Uferpromenade,<br />

Fußweg auf die Halbinsel Mettnau – Mettnaupark – Naturschutzgebiet<br />

Mettnau – Mettnau Turm ca. 1,5 Std.<br />

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Insel Mainau<br />

ist wie ein Tag Urlaub<br />

Üppige Blütenpracht das ganze Jahr über, ein Park<br />

mit einem über 150 Jahre alten Baumbestand, der<br />

barocke Glanz von Schlossanlage und Kirche, dazu<br />

der mediterrane Charakter – das ist die Mainau,<br />

die Blumeninsel im Bodensee.<br />

Das Frühjahr zeigt sich entlang der Frühlingsallee mit über<br />

eine Million Tulpen besonders farbenprächtig. Rosen im Sommer<br />

und Dahlien im Herbst laden zur Wahl der schönsten<br />

Blüte. In einem der größten Schmetterlingshäuser Deutschlands<br />

können rund 80 exotische Schmetterlingsarten aus der Nähe<br />

beobachtet werden. Glanzvolle Events wie das „Gräfliche Inselfest“<br />

und das „Gräfliche Schlossfest“ runden das Angebot<br />

ab. Jede Menge Naturerlebnis, Spaß und Abwechslung für die<br />

kleinen Gäste bieten „Wasserwelt“, „Blumis Uferwelt“ und das<br />

„Zwergendorf“, welche zu den schönsten Spielplätzen am Bodensee<br />

zählen. Ein Highlight ist die spannende Schatzsuche.<br />

Auf erfolgreiche Spürnasen wartet zwischen dem 16. März<br />

und 21. Oktober <strong>2018</strong> auch eine Überraschung.<br />

Das Mainau-Blumenjahr <strong>2018</strong><br />

Baobab und Bonobo – Faszination Afrika<br />

Es ist eine ferne Welt mit fremden Gehölzen, packenden Geschichten,<br />

ungewöhnlichen Gewürzen und singenden Trommeln.<br />

Afrika ist ein Kontinent mit vielen Gesichtern, die sich<br />

im Mainau-Blumenjahr <strong>2018</strong> in Form von Pflanzungen zeigen<br />

– vom kargen Sand mit einzelnen Gräsern über Sträucher bis<br />

hin zum üppig tropischen Paradies voller Palmen und süßer<br />

Früchte.<br />

TERMINE <strong>2018</strong><br />

31. Mai bis 3. Juni: Gräfliches Inselfest<br />

Von Juni bis September: Rosenblüte<br />

8. bis 24. Juni: Wahl der Mainau-Rosenkönigin<br />

Ende August bis Oktober: Dahlienblüte<br />

31. August bis 7. Oktober: Wahl der Mainau-Dahlienkönigin<br />

3. Oktober bis 7. Oktober: Gräfliches Schlossfest<br />

9. November <strong>2018</strong> bis<br />

10. Februar 2019: Winterausstellung – BRIO World<br />

auf der Insel Mainau<br />

informationen<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Ganzjährig von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang.<br />

Eintrittspreise Blumenjahr: 16. März bis 21. Oktober <strong>2018</strong><br />

Kinder bis einschließlich 12 Jahre GRATIS<br />

Gruppenpreis (ab 10 Personen) 16,50<br />

Erwachsene 21,00<br />

Schüler ab 13 J., Studenten (mit Ausweis) 12,00<br />

Tipp<br />

365 Tage Kurzurlaub mit der Mainau-Jahreskarte.<br />

Zum Verschenken oder für das eigene Inselerlebnis.<br />

D-78465 Insel Mainau<br />

Tel. +49 (0) 75 31/303-0, info@mainau.de, www.mainau.de<br />

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C a r m e n<br />

ein Fest für augen und <strong>Oh</strong>ren<br />

Bregenzer Festspiele – Carmen – das Spiel auf dem See <strong>2018</strong><br />

Wieder einmal haben die Bregenzer Festspiele es<br />

geschafft, für die Inszenierung von Bizets „Carmen“<br />

auf der Seebühne ein Bühnenbild zu zaubern, das<br />

wohl seines gleichen sucht und die Dramatik der<br />

Oper noch unterstreicht.<br />

Neben den großartigen Hauptdarstellern, Carmen (Gaelle Arquez),<br />

Don José (Daniel Johansson), Escamillo (Scott Hendricks)<br />

und Micaela (Elena Tsallagova) fasziniert das Bühnenbild mit<br />

überdimensionierten Händen und Spielkarten, die während<br />

des Spiels zu Projektionsflächen werden. Je nach Szene zeigen<br />

sich verschiedene Kartenmotive und historische Bilder, z.B.<br />

von Stierkämpfen, die so zur Inspiration des leidenschaftlichen<br />

Liebesdramas werden.<br />

Schmuggler – Stierkämpfer und wilde Tänze<br />

Was für ein Drama, was für eine Inszenierung<br />

Fabelhaft in Szene gesetzt sind die freiheitsliebende, widerspenstige<br />

Carmen, die kämpferischen Tabakfabrik-Arbeiterinnen<br />

und ein Hingucker die frechen Kostüme und die aufreizenden<br />

Tänze der Freudenmädchen aus der Lillas Pastias Bar,<br />

die auch das Wasser des Bodensees zu ihrer Bühne machen.<br />

Waghalsig sind die Kletterpartien und Abseil-Aktionen der<br />

Schmuggler und Zigeunerinnen über die Spielkarten hinweg,<br />

während Boote aus allen Richtungen die Bühne anfahren um<br />

das Schmugglergut aufzunehmen.<br />

Stierkampfatmosphäre<br />

und ein stimmgewaltiger in den Stierkampf ziehender Escamillo,<br />

der Carmen will und gewohnt ist, seinen Willen durchzusetzen,<br />

eine leidenschaftliche, furchtlose Carmen, die im<br />

Bodensee durch den eifersüchtigen Don José ihr Ende findet<br />

und die wundervolle Stimme von Micaela, die um die Liebe<br />

von Don José kämpft, ziehen das Publikum Abend für Abend<br />

in ihren Bann.<br />

70<br />

Georges Bizets mitreißende Musik mit ihren spanisch anmutenden<br />

Klängen unterstreicht die Dramatik dieser Freiheitsund<br />

Liebesgeschichte und wird von den Wiener Symphonikern,<br />

dem Prager Philharmonischen Chor und dem Bregenzer Festspielchor<br />

meisterlich in Szene gesetzt.


Das Bühnenbild im Bodensee entwarf die britische Künstlerin<br />

Es Devlin, die gemeinsam mit dem Regisseur Kasper Holten,<br />

Intendant des Londoner Royal Opera House, bereits an den<br />

Opernhäusern in Helsinki und Kopenhagen, im Theater an der<br />

Wien und am Royal Opera House Covent Garden, arbeitete.<br />

Tipp<br />

Fernglas mitnehmen<br />

informationen<br />

Aufführungen auf der Seebühne Bregenz<br />

vom 19.7. - 31.7.<strong>2018</strong> – 21.15 Uhr,<br />

vom 1.8. - 20.8. <strong>2018</strong> – 21.00 Uhr,<br />

Karten und Informationen: www.bregenzerfestspiele.com<br />

Erlebnistage am See<br />

Bregenz – die schönsten Plätze am See<br />

Chic ausgehen und Bregenzer Lebensfreude genießen<br />

Sommerlicher Szene-Treff in Bregenz – die Hypo Beach Bar<br />

Die Füße in den Sand gesteckt, Liegestühle, Palmen, Lounge<br />

Musik, mediterranes Flair, einen erfrischenden Cocktail in der<br />

Hand, so kommt Urlaubsfeeling auf und das nicht auf einer<br />

südlichen Insel, sondern in Bregenz am Bodensee, in der Hypo<br />

Beach Bar in den Seeanlagen am Musikpavillon.<br />

Tagsüber laden hier 300 Liegestühle zum gemütlichen Chillen<br />

ein und abends verwandelt sich die Beach Bar in einen Szenetreff.<br />

Diesen Lifestyle und diese besondere Atmosphäre<br />

kann man genießen vom 30. April bis Anfang September, montags<br />

bis freitags 16 – 24 Uhr, samstags 14 – 24 Uhr und<br />

sonn- und feiertags von 11 – 24 Uhr.<br />

und unterhaltsamen Gesprächen der untergehenden Sonne<br />

zuzuschauen. Schöner kann man den Abend nicht ausklingen<br />

lassen.<br />

Der bewirtete Fischersteg, der weit in den See hinaus geht,<br />

ist der Platz am Bregenzer Bodenseeufer für besondere Stunden.<br />

Prickelnde Drinks und heimische Weine werden hier<br />

serviert. Er ist der ideale Treffpunkt vor und nach den Festspielaufführungen,<br />

oder zum Genießen von unvergesslichen<br />

Sonnenuntergängen. Sein Flair ist ebenso einmalig wie seine<br />

Geschichte, denn von hier aus starteten in den zwanziger Jahren<br />

Wasserflugzeuge auf ihren Rundflug über den Bodensee.<br />

Und noch heute ist der Fischersteg die besondere Erlebnisplattform<br />

für außergewöhnliche Momente.<br />

Plätze für Romantiker<br />

Die Sunset Stufen am See gehören zweifelsohne dazu. Hier<br />

heißt es einfach Platz nehmen und bei einem guten Glas Wein<br />

GOURMET-FESTSPIELFAHRT- AB HAFEN BREGENZ<br />

(c) Tatjana Rupp<br />

FESTSPIEL-GOURMETFAHRT<br />

SAMSTAG 28.07. I 04.08. & DIENSTAG 14.08.<strong>2018</strong><br />

ab 18.30 Hafen Bregenz / an 20.40 Seebühne<br />

Stimmen Sie sich auf einen tollen Festspielabend mit einer zweieinhalbstündigen<br />

Rundfahrt auf dem MS Alpenstadt Bludenz ein. An<br />

Bord ein 4-Gänge Menü von PIER69 - On Board! Das Schiff legt direkt<br />

bei der Seebühne um 20.40 Uhr an. Das Schifffahrtsticket ist optional<br />

mit Festspielticket buchbar.<br />

(c) Bregenzer Festspiele<br />

Ein Schiff, der See und Sie.<br />

www.vorarlberg-lines.at<br />

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Das Drei-Seenland<br />

in der Westschweiz mit malerischen Weindörfern,<br />

historischen Städtchen, großartigen Schluchten,<br />

dem Neuchâteler-, Murten- und Bielersee bietet<br />

eine Vielzahl an einzigartigen Erlebnissen.<br />

Zahlreiche Schluchten reihen sich am Übergang vom Jura zum<br />

Schweizer Mittelland aneinander. Tüfelsschlucht, Verenaschlucht,<br />

Taubenlochschlucht, Twannbachschlucht, Areuse-Schlucht, die<br />

Liste könnte man beliebig fortsetzen. Manche davon sind von<br />

imposantem Ausmaß, andere wiederum nur kleine Einschnitte<br />

in die Landschaft. Die Twannbach- und die Areuse-Schlucht allerdings<br />

gehören zu den spektakulären Schluchten und das<br />

Durchwandern wird hier zum echten Erlebnis.<br />

Die Twannbachschlucht – einmaliges Naturspektakel<br />

Die Wanderung von Magglingen über den Twannberg hinunter<br />

nach Twann ist interessant und abwechslungsreich. Die aussichtsreichen<br />

Höhen, die imposante Twannbachschlucht und<br />

das malerische Twann machen diese Tour so attraktiv.<br />

Die Wanderung beginnt in Biel mit einer etwas nostalgisch<br />

anmutenden Standseilbahnfahrt hinauf nach Magglingen. Hier<br />

in dem Bergdorf auf 887 m genießt man von der Terrasse der<br />

Schule aus einen besonders schönen Blick auf den Bielersee<br />

und die Berge. Bei klarer Sicht reicht das Panorama vom<br />

Pilatus bis zum Mont Blanc. Kurz darauf folgen wir dem ansteigenden<br />

alten Kurpfad rechts in den Hang und wandern<br />

Richtung Twannberg. Immer wieder öffnet sich der Wald und<br />

das Blau des Bielersees blitzt zu uns herauf. Nach der Waldpassage<br />

führt der Wanderweg durch blühende Wiesen und ab<br />

und zu vorbei an einem einsam gelegenen Bauernhof.<br />

Hier kann man schauen, stöbern, kunstvolles Glas kaufen<br />

und gemütlich eine Tasse Kaffee genießen, an einer Führung<br />

teilnehmen und dem Künstler beim Glasblasen zuschauen.<br />

Im rustikalen Bistro oder auf der Terrasse gibt es dann hausgemachte<br />

Spezialitäten, wie frische Forelle aus dem Twannbachquellteich<br />

und leckere Desserts in selbst geblasenen<br />

Gläsern.<br />

Meterhohe Felswände und kühne Holzstege<br />

Über ein paar Treppen erreichen wir anschließend den Eingang<br />

der Twannbachschlucht. Der Start in die Schlucht ist<br />

noch nicht sehr aufregend. Der kleine Bach plätschert neben<br />

dem Wanderweg friedlich vor sich hin. Aber schon nach wenigen<br />

Metern wird es spektakulär. Meterhohe Felswände türmen<br />

sich links und rechts des Tannbachs auf. Größere und<br />

kleinere Wasserfälle stürzen in die Tiefe. Der Wanderweg<br />

überwindet eine spektakuläre Passage nach der anderen.<br />

Mal geht es über einen kühn angelegten Holzsteg, dann wieder<br />

unter metertief unterhöhlten Felsen hindurch. Am Ende<br />

Glaskunst und hausgemachte Spezialitäten<br />

Kurz vor dem Eingang der Twannbachschlucht stoßen wir auf<br />

die Glasbläserei und das Bistro des Glaskünstlers Reto Zünd.<br />

Ein besonderes Ambiente erwartet die Besucher im Atelier.<br />

72


Tipp<br />

der Schlucht kann man noch einen Blick in eine Fledermaushöhle<br />

werfen, bevor beim Kassenhäuschen 2,– CHF<br />

fällig werden, die für den Unterhalt des Schluchtenwegs bestimmt<br />

sind.<br />

Malerische Weinorte – und wundervolle Seesicht<br />

Und ganz plötzlich ändert sich die Landschaft. Nach diesem<br />

beeindruckenden Schluchterlebnis wird es ganz plötzlich lieblich,<br />

fast mediterran. Weinberge umschließen das malerische<br />

Winzerörtchen Twann, blau glitzernd liegt uns der Bielersee<br />

zu Füßen und der schmale Pfad hinunter ins Dorf ist noch der<br />

krönende Abschluss dieser Tour. Nach einem Bummel durch<br />

das idyllische Twann geht es zur Schiffsanlegestelle, wo wir<br />

diese schöne Wanderung mit einer Schifffahrt zurück nach<br />

Biel ausklingen lassen.<br />

Einen Einkehrschwung wert ist dann in Biel „Beachtown“.<br />

Hier am Stadtstrand, direkt am Bielersee und nicht weit entfernt<br />

von der Schiffsanlegestelle,<br />

kann man die Füße in den<br />

Sand stecken und in Liegestühlen<br />

unter Palmen, oder<br />

in Loungemöbeln echtes<br />

Strandfeeling genießen.<br />

Übernachtungstipp: Hotel Jean-Jacques Rousseau, CH-2520<br />

La Neuveville, Promenade Jean-Jacques Rousseau 1, in absolut<br />

ruhiger Lage, direkt am Bielersee, mit Seesicht-Zimmern, einer<br />

wunderschönen Seeterrasse und einer fantastischen Küche.<br />

informationen<br />

Start: Biel, Parkplatz gegenüber der Magglingenbahn, Bergfahrt<br />

nach Magglingen, Wanderzeit Magglingen - Twann ca. 3 Std.,<br />

11 km, leicht, Twannbachschlucht 2,– CHF pro Person.<br />

Sparen: Die Bergbahnfahrt nach Magglingen und die Rückfahrt<br />

mit dem Schiff ab Twann nach Biel ist mit dem Libero-Combi<br />

günstiger. Das Libero-Combi-Ticket ist am Schalter sowie an<br />

den Automaten der Magglingenbahn erhältlich.<br />

Rendez-vous<br />

auf dem Schiff<br />

Drei-Seen-Fahrt<br />

Für Geniesser<br />

bielersee.ch<br />

73


Außergewöhnlich Übernachten<br />

Tipp<br />

im Klosterhotel auf der St. Peterinsel im Bielersee<br />

Sie ist autofrei und nur zu Fuß und mit dem<br />

Fahrrad über den Heideweg, oder mit dem Schiff<br />

und einem Taxiboot ab Erlach zu erreichen, die<br />

schöne Insel im Bielersee. Und so ist schon die<br />

Überfahrt zum Klosterhotel mit dem Taxiboot<br />

„Navette“ ein besonderes Erlebnis. Das Klosterhotel,<br />

das einzige größere Gebäude auf der Insel,<br />

ist umgeben von Wasser, Wald und Wiesen, Naturschutzgebieten,<br />

einem Weinberg und Rad- und<br />

Wanderwegen. Wer die Entschleunigung vom<br />

stressigen Alltag sucht, ist hier genau richtig.<br />

Da die Zimmer im Hotel erst ab 15.00 Uhr beziehbar sind,<br />

empfehlen wir noch einen Spaziergang durch das hübsche<br />

Erlach mit seinen steilen Gassen, dem Schloss und den herrlichen<br />

Ausblicken auf den Bielersee.<br />

Gut schlafen in ehrwürdigen Mauern<br />

Schon das große Eingangstor zum Innenhof des Klosterhotels<br />

macht neugierig. Diese mächtigen Mauern strahlen etwas Erhabenes<br />

aus, genauso wie die 13 individuell eingerichteten Zimmer,<br />

die klösterliche Schlichtheit mit modernem Design vereinen und<br />

so einen ganz individuellen Charme haben.<br />

Wundervolle Inselabende<br />

Gerade in den frühen Abendstunden, wenn die letzten Schiffstouristen<br />

die Insel verlassen haben und die tiefstehende Sonne<br />

die Insel vergoldet, ist es hier besonders schön; wenn nur das<br />

Konzert der Grillen und der leichte Schlag der Wellen vom See<br />

her zu hören sind. Für einen Abendspaziergang bietet sich der<br />

Pfad hinter dem Klosterhotel an, der hinauf zum Jean-Jacques<br />

Rousseau-Denkmal führt und einen schönen Blick über den<br />

Bielersee bietet. Aber auch eine kleine Fahrradrunde bis zur<br />

Schiffsanlegestelle und zurück zum Hotel ist empfehlenswert.<br />

Fahrräder können Hotelgäste gratis ausleihen.<br />

Grill-Abende im lauschigen Innenhof<br />

Jeden Montag im Juli und August wird im Klosterhotel zum<br />

Grillabend im romantisch beleuchteten Innenhof geladen. Fein<br />

eingedeckt sind die Tische. Kerzenlicht und Laternen verbreiten<br />

eine stimmungsvolle Atmosphäre und das Grill- und Dessertbuffet<br />

lässt keine Wünsche offen.<br />

Aber auch in der Seestube und der Burestube, die jede ihre<br />

eigene Geschichte erzählen, kann man sich kulinarisch verwöhnen<br />

lassen. Einen wundervollen Seeblick und leckere Kleinigkeiten<br />

genießt man im Selbstbedienungs-Seeblick-Bistro.<br />

Frühstück im romantischen Klosterkeller<br />

Eine Überraschung am nächsten Morgen ist dann das liebevoll<br />

angerichtete Frühstück mit regionalen Produkten im Klosterkeller<br />

bei ganz viel Kerzenschein.<br />

informationen<br />

Anfahrt: Taxiboot „Navette“ ab Erlach auf Voranmeldung,<br />

Tel. +41 (0)79 760 82 60,<br />

Fahrplan unter www.st-petersinsel.ch/de/anreise/<br />

Parken: Hotelgäste können auf Voranmeldung und Autokennzeichenangabe<br />

in Erlach rechts vom Restaurant du Port, Seestrandweg<br />

2, für 12 CHF parken, weitere Informationen<br />

www.st-petersinsel.ch<br />

74


Außergewöhnlich Übernachten<br />

Tipp<br />

Neuchâtel und das Hotel<br />

Palafitte<br />

Traditionsreich und voller Kultur ist Neuchâtel,<br />

die Stadt der Uhren, der Berge und des Wassers –<br />

eine Universitätsstadt mit historischem Stadtkern,<br />

einem Schloss, Museen, Kunstgalerien, einladenden<br />

Uferpromenaden und dem gewissen Flair von<br />

Dolce Vita. Nicht weit vom Stadtzentrum entfernt<br />

und direkt am See gelegen, findet man das außergewöhnliche<br />

Hotel Palafitte, mit Holz-Pavillons die<br />

über dem See zu schweben scheinen.<br />

Inspirierend und einzigartig<br />

Eine architektonische Meisterleistung und in Europa einmalig<br />

sind die 40 markanten Holz-Pavillons, die teils auf Pfählen im<br />

Neuchâtelersee stehen. Das moderne 5-Sterne-Hotel nutzt<br />

hier die inspirierende Symbiose von Wasser und Land, jeder<br />

Pavillon hat eine eigene Terrasse und einige haben sogar direkten<br />

Zugang zum See. Das Hotel wurde 2002 anlässlich<br />

der Schweizer Landesausstellung gebaut. Dieses beeindruckende<br />

Bauwerk sollte das Interesse der Besucher aus aller<br />

Welt wecken. Die Entscheidung, das Hotel auf Pfählen zu<br />

bauen, hängt mit der Geschichte des Standorts zusammen,<br />

wo Überreste erster Schweizer Siedlungen gefunden wurden,<br />

die auf Pfählen errichtet waren.<br />

Heute, nach einem umfangreichen Umbau, präsentiert sich<br />

das Hotel im modernen, zeitgemäßen Design.<br />

Eine Oase der Ruhe mit eindrucksvollem<br />

Blick auf See und Alpen<br />

Wundervoll ist der Blick aus den Wasserpavillons. 68 gemütliche<br />

Quadratmeter vom Wasser umgeben. Von der Sitzecke<br />

aus, dem kleinen Schreibplatz, unter der Dusche, in der Badewanne<br />

und sogar vom Bett aus, von überall her genießt<br />

man den Blick auf den See. Eine Leiter auf der Terrasse führt<br />

zum Schwimmen direkt ins erfrischende Nass. Mit einem<br />

Kaffee oder einem Glas Wein in der Sonne auf der Terrasse<br />

direkt über dem See zu sitzen oder der untergehenden Sonne<br />

zuzuschauen, ist wirklich einmalig. Und sogar zu später Stunde,<br />

vom Bett aus, sieht man über dem See die Sterne funkeln.<br />

Aber auch Pavillons, die nicht direkt in den See gebaut wurden,<br />

haben einen hoteleigenen Seezugang. Und wenn der See noch<br />

zu kalt zum Baden ist, kann man im warmen Wasser der<br />

Whirlpool-Badewanne herrlich entspannen.<br />

13 Gault Millau-Punkte und einen<br />

wundervollen Seeblick<br />

Die Einzigartigkeit dieses Hotels präsentiert sich auch in den<br />

Kreationen der Küche. Das exklusive und elegante 13 Gault-<br />

Millau-Punkte Restaurant «La Table de Palafitte» mit traumhaftem<br />

Seeblick und großer Terrasse, serviert gehobene<br />

Schweizer und regionale Küche. Die kleine Strandbar beim<br />

hoteleigenen Seezugang verwöhnt mit Eisspezialitäten und<br />

leckeren Drinks.<br />

Hôtel Palafitte<br />

CH-2000 Neuchâtel, Route de Gouttes-d’Or 2,<br />

Tel. +41 (0) 32 723 02 02,<br />

www.palafitte.ch<br />

75


Einzigartiges Naturspektakel<br />

Nach einigen Tagen See-Erlebniss am Bieler- und<br />

Neuchâtelersee geht es nun noch einmal in eine<br />

Schlucht – und in was für eine! Sie ist eine der spektakulärsten<br />

im Jura – die Areuse-Schlucht und die<br />

Wanderung auf dem teilweise kühn angelegten<br />

Schluchten-Pfad bietet spannende Einblicke in<br />

ein beeindruckendes Naturspektakel.<br />

Die Areuse entspringt einer Karstquelle, die vom Wasser des<br />

oberirdisch abflusslosen „Lac des Taillères“ gespeist wird und<br />

fließt dann durch das breite Juratal „Val de Travers“. Eine<br />

Wanderung durch diese Schlucht, die im kleinen Örtchen „Noiraigues<br />

im Val de Travers“ beginnt und über unzählige Treppen<br />

und Brücken hinunter nach Boudry führt, ist einzigartig.<br />

Schnell ist man von Neuchâtel nach Boudry gefahren und dort<br />

am SBB-Bahnhof nimmt man den Zug oder den Bus nach<br />

Noiraigues. Wer nicht mit dem Auto anreisen möchte, nutzt<br />

die Zugverbindung von Neuchâtel direkt nach Noiraigues und<br />

fährt ab Boudry wieder mit dem Zug zurück.<br />

Gewaltige Felsformationen<br />

Wir wandern vom Bahnhof Noiraigues aus der Bahnlinie entlang<br />

Richtung „Gorges Areuse“ und schon nach nur einem Kilometer<br />

hören wir es rauschen. Die ersten Staustufen im Fluss kommen<br />

in Sicht. Der noch bequeme Weg überquert schon bald eine<br />

erste Brücke und folgt weiter dem Fluss, bis sich das Tal verengt.<br />

Kurz darauf kann man schon beobachten, wie sich die<br />

Areuse, jetzt im engen Flussbett, tosend und schäumend ihren<br />

Weg durch die meterhohen Felsen bahnt. Auch der Wanderweg<br />

wird jetzt zum abenteuerlichen, in den Fels gehauenen Pfad,<br />

der nun die enge Schlucht hinunter zur Steinbrücke bei „Saut<br />

du Broc“ führt, einem begehrten Fotomotiv auf dieser Tour.<br />

Nach der ersten spektakulären Passage und Überquerung der<br />

76


– die Areuse-Schlucht im Jura<br />

romantischen Steinbrücke wird es wieder ruhiger. Einige Wasserkraftwerke<br />

säumen den Weg. Wir spazieren nun der zahm<br />

dahin plätschernden Areuse entlang Richtung „Champ du<br />

Moulin“, wo man im schön gelegenen Restaurant „de la Truite“,<br />

einkehren und die berühmten frischen Forellen genießen kann.<br />

Vorher kommen wir aber noch an einem kleinen Kiosk vorbei,<br />

der auch zur gemütlichen Einkehr einlädt und am Informationszentrum<br />

„Maison de la Nature“ wo eine Fledermausausstellung<br />

besichtigt werden kann.<br />

Bald schon geht es wieder in den Wald und im steilen Auf und<br />

Ab über dutzende von Treppen zur nächsten Felspassage. Immer<br />

wieder wird die Flussseite gewechselt und nach einer<br />

kleinen Brücke und einem Felsentunnel folgt der Pfad der<br />

Areuse, die nun schäumend im begradigten Flussbett über<br />

künstlich angelegte Kaskaden fließt, die alle aussehen wie<br />

kleine Wasserfälle.<br />

Nach einem Kiessträßchen führt ein schmaler Pfad über Treppen<br />

hinunter zu einer interessant aussehenden Fußgängerbrücke,<br />

die fast wie ein Raubtierkäfig gestaltet ist. Unterhalb<br />

der futuristischen Brücke lädt ein sonniger Picknickplatz mit<br />

Tisch und Bänken zu einer weiteren Verschnaufpause ein.<br />

Das große Finale<br />

Die Schlucht wird wieder enger und wilder, der Weg schmaler;<br />

Beeindruckende Felsformationen erheben sich über uns, der<br />

Weg führt um Felsnasen herum mit Blicken auf vom Wasser<br />

ausgehöhlte Felsen im Flussbett und führt dann einer Felswand<br />

entlang über Treppen hinauf zu einer ganz kleinen Brücke,<br />

von wo aus man noch einmal einen letzten Blick auf die enge,<br />

von hochaufragenden Felsen gesäumte Schlucht werfen kann.<br />

Und dann, ganz unvermittelt, ist das großartige Spektakel vorbei!<br />

Nach einer letzten Brücke und vorbei an einem Wasserkraftwerk<br />

führt der Weg aus der Schlucht heraus und dann<br />

sind es noch ca. 10 Minuten der Straße folgend hinauf bis<br />

zum Bahnhof SBB von Boudry.<br />

informationen<br />

Start:<br />

Boudry, Bahnhof SBB, Zug- oder Busfahrt nach Noiraigues<br />

Rückfahrt:<br />

nach Neuchâtel ab Boudry mit dem Auto via Rochefort, mit<br />

der Bahn via Auvernier<br />

Wanderzeit:<br />

3 Std. 30 Min., ca. 11,6 km, Aufstieg 109 m, Abstieg 359 m,<br />

gutes Schuhwerk erforderlich.<br />

Einkehrempfehlung:<br />

Restaurant „de la Truite“, Champ du Moulin<br />

Weitere Infos: www.MySwitzerland.com<br />

77


Skyline von Rotterdam<br />

REISE-SPECIAL<br />

7 Tage mit dem Rad durch<br />

Holland<br />

– mehr Erlebnis geht nicht<br />

Herrliche Strände, wundervolle Natur, weite Ausblicke,<br />

Seen, Polderlandschaften, Grachten, Windmühlen,<br />

historische Städtchen und im Frühjahr die<br />

unendlichen Blumenzwiebelfelder lassen jedes<br />

Radfahrerherz höherschlagen.<br />

Ach ja Holland – dieses Land hat irgendwie was und deshalb<br />

machen wir schon unsere zweite Radreise hier und dieses<br />

Mal ist es keine, die man bei einem Reiseveranstalter buchen<br />

kann. Wir haben uns die Strecken selber zusammengestellt,<br />

auch die Unterkünfte selber gebucht und starten unser Fahrradabenteuer<br />

in einem Land, das wir nicht kennen, dessen<br />

Sprache wir nicht sprechen und das voller Überraschungen<br />

steckt. Das Abenteuer kann beginnen!<br />

Meer – Dünen – Riesenrad und Delfter Blau<br />

Unser erster, und alle weiteren Radfahrtage, beginnen sonnig<br />

– die Holländer würden jetzt „lekker weertje“ sagen. Das Vorurteil<br />

des schlechten Wetters in Holland können wir nicht bestätigen.<br />

Dagegen sprechen auch ca. 1.600 Sonnenstunden<br />

pro Jahr an der Niederländischen Küste und so empfehlen<br />

wir, den Urlaubsblick mal nach Holland zu richten.<br />

1. Radfahrtag – 57 km<br />

Zandvoort – Noordwijk – Katwijk aan Zee –<br />

Scheveningen – Den Haag – Delft<br />

Im Badeort Zandvoort aan Zee beginnt auf dem Nordseeküstenradweg<br />

LF 1a unser Radfahrabenteuer. Der Nordseeküstenradweg<br />

LF 1a führt der Niederländischen Küste entlang<br />

bis nach Sluis an der Belgischen Grenze. In umgekehrter Richtung<br />

ist der Fernradweg mit LF 1b ausgeschildert.<br />

Noble Restaurants und coole Strandbars<br />

Wir genießen nun auf dem LF 1a die wunderschöne Küste<br />

und die herrliche Dünenlandschaft bis Scheveningen. Allerdings<br />

überrascht der Radweg durch die Dünen mit Steigungen und<br />

Kurven. Die Badeorte mit ihren schönen Sandstränden bieten<br />

etliche Möglichkeiten für einen erholsamen Stopp. Und es<br />

macht richtig Spaß in einem der vielen Strandrestaurants und<br />

Strandbars direkt am Meer einen Drink oder frische Muscheln<br />

zu genießen. Ganz besonders beeindruckt hat uns der elegante<br />

Beach-Club in Noordwijk mit einer Mischung aus „nobel und<br />

cool“.<br />

In Scheveningen steppt der Bär<br />

In Scheveningen dann steppt der Bär, am Strand ebenso wie<br />

auf dem berühmten Pier mit Riesenrad, Bungee-Jumping,<br />

Restaurants und Geschäften. Uns war es hier allerdings zu<br />

trubelig und schnell sitzen wir wieder auf dem Sattel, werfen<br />

noch einen Blick auf das berühmte Scheveninger Kurhaus<br />

und radeln weiter nach Den Haag. Jetzt verlassen wir den LF<br />

1 a und unser Fiets-Atlas (Rad-Atlas) leitet uns nun nach dem<br />

„Holländischen Knotenpunktsystem“, ein ganz einfaches Radfahr-System<br />

nach Zahlen, durch Den Haag. Allerdings benötigt<br />

man dafür einen Rad-Atlas oder eine Radkarte. Bald schon<br />

Nordwijk Beachclub<br />

Kurhaus von Scheveningen<br />

78


Riesenrad auf dem Pier Delft Binnenhof Den Haag<br />

stehen wir vor dem berühmten, frei zugänglichen Binnenhof<br />

in Den Haag. Hier wird große Politik gemacht, denn hier regiert<br />

das niederländische Parlament. In Den Haag muss man nicht<br />

in den Verkehr. Hier kann man mit den entsprechenden Knotenpunkten<br />

durch herrliche Parkanlagen zu den Sehenswürdigkeiten<br />

fahren.<br />

Wir lassen die quirlige Stadt hinter uns und kommen, entlang<br />

der idyllischen „Schie“, direkt nach Delft, in die Stadt des berühmten<br />

blauen Porzellans und des Malers "Jan Vermeer",<br />

dessen weltbekanntes Gemälde „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“<br />

(1665) im Mauritshuis in Den Haag zu sehen ist.<br />

Das Stadtbild von Delft prägen Grachten, historische Patrizier-<br />

Häuser der Renaissance, die „Nieuwe Kerk (14./15. Jh.) und<br />

natürlich das „Delfter Blau“, das überall zu finden ist. In der<br />

„Königlichen Keramikmanufaktur von „Royal Delft“ und der<br />

Keramikmanufaktur „De Porcelyne Fles“ wird das Porzellan<br />

heute noch hergestellt und von Hand bemalt. Nach Amsterdam<br />

hat sich Delft übrigens zum populärsten touristischen Ziel der<br />

Niederlande entwickelt.<br />

2. Radfahrtag – 45 km<br />

Delft – Rotterdam – Windmühlen von Kinderdijk –<br />

Dordrecht<br />

Rotterdam’s Skyline – historische Windmühlen und Hollands<br />

älteste Stadt Dordrecht – was für ein Kontrastprogramm. Delft<br />

verlassen wir am nächsten Morgen durch das schöne, von<br />

Wasser umgebene Stadttor und folgen weiter der „Schie“ bis<br />

nach Rotterdam. Der rege Schiffsverkehr auf dem Fluss macht<br />

die Fahrt interessant und kaum haben wir Rotterdam erreicht,<br />

lockt uns ein Fluss-Restaurant vom Sattel. Hier kommen nun<br />

unsere Gepäckschlösser mit Alarm zum Einsatz, damit wir<br />

ganz beruhigt unsere Pause genießen können. Weiter geht es<br />

durch den historischen Hafen von Rotterdam mit seinen beeindruckenden<br />

Gebäuden, den schönen Brücken, historischen<br />

Schiffen und Windmühlen.<br />

Atemberaubende Ausblicke<br />

Nach dem historischen Hafen leitet uns das Knotenpunkt-System<br />

wunderbar durch Rotterdam bis zur Anlegestelle des „Waterbusses“<br />

(Wasserbusses) nach Kinderdijk, in der Nähe der<br />

berühmten, 800 Meter langen Erasmusbrücke, die einen atemberaubenden<br />

Anblick bietet. Hier ändert sich nun das Stadtbild<br />

total. Das große innerstädtische Hafengebiet wird dominiert<br />

von einer Skyline, die architektonisch wohl ihres gleichen<br />

sucht. Atemberaubend ist auch die Szenerie auf dem Wasser<br />

mit riesigen Kreuzfahrtschiffen, wie die Queen Elizabeth, Ausflugs-<br />

und Hafenrundfahrtschiffen, Schlepper, schnellen Wassertaxis<br />

und Wasserbussen.<br />

Erasmusbrücke<br />

Wasserbuss<br />

Windmühlen von Kinderdijk<br />

79


Historischer Hafen<br />

bewohnte Windmühle<br />

Park am Wasserturm<br />

Wasserturm<br />

Das Gedränge auf dem Wasserbusanleger<br />

ist enorm. Unzählige Fahrräder werden<br />

an Bord gehievt und dann geht es<br />

auch schon los! Der Waterbus nimmt<br />

Fahrt auf, die Geschwindigkeit ist wahnsinnig<br />

und die Landschaft entlang der<br />

„Nieuwe Maas“ fliegt nur so an uns vorbei.<br />

Am Anleger „De Schans“ müssen<br />

wir umsteigen. Räder wieder runter vom<br />

Waterbus und nach 20 Minuten wieder<br />

rauf auf den nächsten Waterbus nach<br />

Kinderdijk. Die schnelle Fahrt beginnt aufs<br />

Neue und in wenigen Minuten erreichen<br />

wir die Windmühlen von Kinderdijk, die<br />

zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören<br />

und das absolute Kontrastprogramm zum<br />

modernen Rotterdam bieten.<br />

Die 19 historischen Windmühlen von Kinderdijk,<br />

um 1740 erbaut und teilweise noch bewohnt, sind eine Augenweide<br />

und Teil eines umfangreichen Wasserwirtschaftssystems<br />

zum Schutz vor Überflutungen. Auch kann man hier<br />

die Museumsmühle Blokweer besichtigen und einen interessanten<br />

Film im Besucherzentrum „Wisboomgemaal“ anschauen.<br />

Schön war dann die Fahrt in den späten Nachmittagsstunden,<br />

so ganz ohne Touristenrummel, von Kinderdijk<br />

dem schilfbewachsenen Ufer des „Het Nieuwe Watershap“<br />

entlang bis Papendrecht. Hier müssen wir noch einmal einen<br />

Waterbus hinüber nach Dordrecht nehmen, denn die älteste<br />

Stadt der Niederlande liegt auf der Dordrechter Insel, dem<br />

„Drei Flüsse Eck“, eingebettet zwischen den Flüssen „Merwede“,<br />

„Noord und Oude Maas“, an der meist befahrenen<br />

Wasserstraße Hollands. Schon von weitem können wir den<br />

ehemaligen Wasserturm von Dordrecht, unser heutiges Übernachtungsziel,<br />

ausmachen. Wir wohnen doch tatsächlich im<br />

6. Stock, den wir mit einem gläsernen Außenlift erreichen. Die<br />

Aussicht ist atemberaubend und unser Zimmer und das Bad<br />

sehr außergewöhnlich, ebenso wie das Restaurant im Gemüsegarten<br />

und der traumhafte Park mit Labyrinth.<br />

3. Radfahrtag – 70 km<br />

Dordrecht – Nationalpark „De Biesbosch“<br />

– Willemstad<br />

Am nächsten Morgen geht es in das Zentrum von Dordrecht,<br />

wo die schöne Altstadt mit Grachten und Brücken, dem Flusskai,<br />

historischen Kaufmanns- und Giebelhäusern in der Wijnstraat,<br />

dem Groothoofds-Tor, einem großen Hafen und sehr vielen<br />

Straßen-Cafés begeistert.<br />

Schleuse bei Willelmstad<br />

Willemstad<br />

80<br />

Stadttor von Delft


Dordrecht<br />

Radweg an der Oosterschelde<br />

Zierikzee<br />

Flüsse – Polder, Seen und Moorgebiete, Abstecher in<br />

den Nationalpark De Biesbosch<br />

Nach Dordrecht gibt es wieder Natur pur! Das Knotenpunktsystem<br />

leitet uns perfekt aus der Stadt hinaus und bis zur<br />

Fähre hinüber in den Nationalpark "De Biesbosch", einem einzigartigen<br />

„Süßwassergezeitengebiet“ mit Kanälen, Poldern,<br />

Seen und vielen Wasservögeln. Für eine kleine Fahrradrunde<br />

durch diese schöne Landschaft und für einen Einkehrschwung<br />

auf der Terrasse des sehenswerten Nationalpark-Museums<br />

reicht unsere Zeit geradeso. Nach der Rückfahrt mit der Fähre<br />

erreichen wir über Naturwege und Deiche Willemstad. Die<br />

kleine Festungsstadt mit ihrem interessanten Stadtkern und<br />

der Stadtbefestigung von 1602 ist heute unser Übernachtungsziel.<br />

Und auch unser Hotel überrascht mit tollen Zimmern, außergewöhnlichen<br />

Bildern, die zum Schmunzeln verleiten und einer<br />

Zimmerdecke im Frühstücksrestaurant mit vielen verschiedenen,<br />

am Fuß aufgehängten Tischlampen – ja in Holland heißt<br />

es eben „leben und leben lassen“!<br />

Wir folgen der Empfehlung unserer Wirtin und schlendern zum<br />

Abendessen Richtung Hafen, der mit seinen großen Yachten<br />

und den dazu passenden Autos an Land eine Augenweide ist.<br />

Nette Restaurants und Pubs verbreiten eine gemütliche Atmosphäre<br />

und auch unser Abendessen war fantastisch. Der<br />

Abendspaziergang und der Absacker in einem gemütlichen<br />

Hafen-Pub, waren dann noch der krönende Abschluss. Was<br />

für ein schöner Abend!<br />

Oosterschelder Küste<br />

4. Radfahrtag – 63 km<br />

Willemstad – Oude Tonge – Bruinisse – Zierikzee<br />

Nach einer kurzen Stadtbesichtigung am nächsten Morgen<br />

geht es gleich nach dem Ortsende von Willemstad über die,<br />

im Zuge der Deltawerke angelegten Schleusen von Volkerak,<br />

wo oft richtig dicke Pötte geschleust werden.<br />

Über den „Hellegatsdam“ radeln wir dann Richtung Zierikzee.<br />

Weiter geht es über die Insel Goereen-Overflakkee, den Knotenpunkten<br />

45, 98, 93 und 92 folgend und entlang des Grevelingenmeers<br />

bis nach Oude Tonge, wo es erst einmal einen<br />

leckeren Speckpfannkuchen gibt. Denn heute bläst der Wind<br />

heftig und gegen den Wind radeln macht hungrig.<br />

Und schon wieder nur Wasser unter uns<br />

Und gleich nach unserer kleinen Pause geht es schon wieder<br />

über’s Wasser, und zwar auf dem Grevelingendam nach Bruinisse.<br />

Das Grevelingenmeer ist ein ehemaliger Arm des Rhein-<br />

Maas-Deltas. Mit Fertigstellung der Deltawerke Grevelingendamm<br />

im Osten und dem Brouwersdamm im Westen wurde<br />

dieser Arm von der Nordsee abgetrennt. Danach hat sich hier<br />

ein einzigartiges Wassersportrevier entwickelt. Auf der Insel<br />

Schouwen-Duiveland führt nun der Radweg fast autofrei vorbei<br />

an Poldern, auf Deichen, oder dem Meeressaum entlang, bis<br />

zur am Meeresarm Oosterschelde liegenden Festungsstadt<br />

Zierikzee. Diese Festungsstadt beeindruckt mit mittelalterlichen<br />

Straßen, einem sehenswerten Stadttor, weit über 500 historischen<br />

Gebäuden und einem großen Hafen. Zierikzee war schon<br />

im frühen Mittelalter eine reiche Handelsstadt, davon zeugen<br />

heute noch das sehenswerte Rathaus aus dem 16. Jh., Mühlen,<br />

Kirchen und Stadtmauern.<br />

Übernachtungs-Überraschung<br />

Unsere heutige Bed & Breakfast-Unterkunft in einer umgebauten<br />

Werkstatt ist ein wenig kurios. Hier ist alles schwarz;<br />

der Boden, die Wände, die Bettwäsche, Tapeten und Handtücher.<br />

Zwei große silberne Thronsessel in unserem Zimmer<br />

bilden das Kontrastprogramm dazu. Ja in Holland erlebt man<br />

immer wieder Überraschungen.<br />

Heute ist ans frühe Schlafengehen nicht zu denken, denn in<br />

Zierikzee wird ein Stadtfest gefeiert. Und so mischen auch<br />

wir uns unter das feiernde Volk und genießen die ABBA-Coverband<br />

auf dem historischen Platz am Stadttor.<br />

5. Radfahrtag – 62 km<br />

Stadttor Zierikzee<br />

Zierikzee – Veere – Middelburg – Domburg<br />

Heute ist eines der Highlights die Überquerung der 5 km<br />

langen Zeelandbrücke von Zierikzee nach Colijnsplaat. Sie ist<br />

mit 50 Bögen die längste Bogenbrücke der Niederlande und<br />

führt über die Oosterschelde nach Nord Beveland. Nach Co-<br />

81


Zeelandbrücke<br />

lijnsplaat radeln wir immer der<br />

Küste entlang zwischen Meer und<br />

Poldern Richtung Delta Sperrwerk.<br />

Dann geht es ins Landesinnere zur<br />

Fähre nach Veere, einer sehr sehenswerten<br />

Festungsstadt am<br />

Veerse Meer. Hier probieren wir<br />

zum ersten Mal die Holländische Spezialität „Bitterballen“ und<br />

genießen den schönen Blick auf das Treiben im Hafen bevor<br />

es weiter nach Middelburg geht.<br />

Historische Grachtenhäuser und der „Lange Jan“<br />

In Middelburg reicht die Zeit noch für einen Bummel durch<br />

die Gassen der Altstadt mit dem spätgotischen Rathaus aus<br />

dem 15.Jh., das eines der schönsten Gebäude der Niederlande<br />

ist. Die von historischen Grachtenhäusern gesäumten Grachten<br />

und der mit 90 Metern Höhe alles überragende „Lange Jan“,<br />

der einen herrlichen Blick über die Halbinsel Walcheren bietet,<br />

sind weitere Highlights.<br />

Nach dem Trubel in der Stadt genießen wir auf unserer Weiterfahrt<br />

wieder Felder und Wiesen, radeln vorbei an Poldern<br />

und Kanälen bis nach Aagte Kerke mit der einzigen noch erhaltenen<br />

Sechskant-Getreidemühle. Nur wenige Kilometer sind<br />

es dann noch bis Domburg. Dieser Küstenort hat zwar wunderbare<br />

breite Strände und einen hübschen Ortskern, ist aber<br />

im Sommer völlig überlaufen.<br />

6. Radfahrtag – 45 km<br />

Hafen von Veere<br />

Domburg – Breezand – De Banjard – Westenschouwe<br />

– Burgh Haamstede– Renesse<br />

Zwischen den Meeren<br />

Von Domburg aus geht es weiter der Küste entlang mit herrlichen<br />

Meerblicken und durch verwunschene Wälder bis Breezand,<br />

wo wir dann auf einem Deich zwischen den Meeren radeln.<br />

Links das offene Meer und rechts das Veere Meer und<br />

dazwischen eine herrliche Dünenlandschaft.<br />

Einzigartige Delta-Sperrwerke<br />

Gleich darauf müssen wir die imposanten Delta Sperrwerke<br />

überqueren, die die Landschaft nun gespenstisch verändern.<br />

Und wieder ist unter uns nichts als Wasser und das kilometerlang.<br />

Hier werden bei Sturm und Hochwasser die Schotten<br />

dichtgemacht um Holland vor dem Hochwasser zu schützen.<br />

Diese beeindruckenden Bauwerke sind in Europa einzigartig.<br />

Die größte Attraktion innerhalb der Delta-Sperrwerke ist das<br />

Oosterschelde-Sperrwerk, ein einzigartiges Bauwerk von 8 km<br />

Länge, mit dem innerhalb von 75 Minuten die gesamte Oosterschelde<br />

abgeschlossen werden kann.<br />

Ausstellungen und Filmvorführungen im Deltapark<br />

Tipp Neeltje Jans, einem Wasser- und Themenpark auf<br />

einer Insel. Hier gibt es einen 3-D-Film über die<br />

Flutkatastrophe von 1953 und über den Deltawerkbau. Neben<br />

einer Orkanmaschine kann man auch das Sturmflutwehr und<br />

Seehunde- und Seelöwen-Shows besuchen oder mit Haien<br />

schwimmen.<br />

Sand soweit das Auge reicht<br />

Wälder, Dünen, wunderschöne Strände und Deiche sind anschließend<br />

wieder unsere Begleiter. 50 m hohe Dünen bieten<br />

einzigartige Ausblicke auf Strand und Meer und bei Westen-<br />

Veere<br />

Rathaus von<br />

Middelburg<br />

Pfannkuchen-Mole<br />

Deltasperrwerk


Containerhafen von Rotterdam<br />

Haarlem<br />

schouwe radeln wir durch einen einzigartigen, traumhaft schönen<br />

und kurvenreichen Küstenwald, den „De Kop van Schouwen“.<br />

In Burgh-Haamstede dann treffen wir auf eine Pannekoken-Mole<br />

(Pfannkuchen-Mühle) wo wir unter den riesigen<br />

Mühlenflügel richtig leckere Pfannkuchen genießen.<br />

Nach dem Pfannkuchengenuss geht es weiter der Küste entlang<br />

bis nach Renesse, wo wir im Resort „Land & Zee“ übernachten.<br />

Auch hier überraschen wieder außergewöhnliche Zimmer und<br />

ein stilvolles Restaurant mit einer Terrasse am Weiher.<br />

7. Radfahrtag – 116 km<br />

Hotel Resort Land & Zee – Rotterdam-Containerhafen<br />

– Hoek van Holland – Den Haag – Scheveningen –<br />

Zandvoort<br />

Am nächsten Tag bleiben wir weiter an der Küste und fahren<br />

durch den Rotterdamer Containerhafen zum Anleger der<br />

Schnellfähre nach Hoek van Holland.<br />

Vorher geht es aber noch über die Delta Konstruktion „Haring<br />

Vhietdam“. Die Landschaft verliert wieder ihre Idylle und wirkt<br />

mit ihren vielen Windrädern richtig gespenstisch. Wir nähern<br />

uns dem Rotterdamer Außenhafen (drittgrößter Hafen der Welt).<br />

Hier suchen wir den Anleger der Schnellfähre nach Hoek van<br />

Holland. Damit wir die nächste Fährfahrt nicht verpassen,<br />

powern wir mit 27 km/h durch den Hafen, vorbei an riesigen<br />

Containerschiffen, die von Schleppern gestoßen oder gezogen<br />

werden und erreichen tatsächlich rechtzeitig die Schnellfähre.<br />

Kaum sind die Fahrräder verladen, geht es schon in einem unglaublichen<br />

Tempo durch den Hafen. Atemberaubend, aufregend<br />

und total interessant ist diese Fahrt, vorbei an den Riesentankern,<br />

Containerschiffen, übergroßen Verladekränen und kreuzenden<br />

Schleppern. In Hoek van Holland lassen wir an Land in<br />

einem kleinen Hafenrestaurant das Erlebte noch einmal Revue<br />

passieren, so beeindruckend war die Fährefahrt.<br />

Jetzt folgen wir dem LF 1b und fahren über „Monste“ der<br />

Küste entlang nach Den Haag. Hier kann man nun die letzten<br />

Kilometer nach Zandvoort mit dem Zug verkürzen. Wir beschließen<br />

aber bis ans Ende unserer Tour zu radeln, auch<br />

wenn es an diesem letzten Radtag 116 km werden.<br />

Also heißt es in die Pedale treten. In Scheveningen haben wir<br />

leider keine Zeit, uns einmal den gigantischen Yachthafen mit<br />

den netten Restaurants anzuschauen. In Katwijk aber machen<br />

wir noch eine letzte Pause und genießen in einem Strand-<br />

Restaurant bei schwarzen Nudeln den herrlichen Sonnenuntergang.<br />

Das schöne Abendlicht begleitet uns noch bis kurz<br />

vor Zandvoort an Zee, dann wird es zu unserem Leidwesen<br />

ganz dunkel und das in den kurvenreichen Dünen.<br />

Um 23.00 Uhr haben wir dann endlich unser Ziel erreicht –<br />

was für ein Wahnsinn, was für eine interessante Woche. Am<br />

nächsten Tag schauen wir uns noch das sehenswerte Städtchen<br />

„Haarlem“ an, bevor es auf die Insel Texel zur Erholung geht.<br />

informationen<br />

Insgesamt 458 km, Küstenradweg LF 1a und LF 1b, Knotenpunkte<br />

laut Fiets-Atlas von Falk, ISBN 978.90.287.2527.0<br />

www.falk.nl oder Online Radroutenplaner unter<br />

www.hollandfahrradland.de<br />

Übernachtungs-Empfehlungen:<br />

Start: B&B Zeespiegel in Zandvoort<br />

oder B&B „De Groen“ in Aerdenhaut,<br />

ca. 6 km vor Zandvoort aan<br />

Zee, Wasserturm in Dordrecht,<br />

Hotel Trusten in Willemstad, Resort<br />

Land & See, zu buchen unter<br />

wwww.Booking.com. Tipp: Bed<br />

& Breakfast-Unterkünfte sind in Holland zu empfehlen.<br />

Streckenverkürzung mit dem Zug Den Haag – Zandvoort<br />

möglich, Radmitnahme in den Zügen zwischen 9.00 und<br />

16.30 Uhr. Nützliche Informationen unter www.holland.com<br />

Einmal nach Rotterdam und zum Keukenhof<br />

Rotterdam ist eine Ausnahmestadt – modern, interessant<br />

und mit multikulturellem Flair. Sie ist mit<br />

ihren Sehenswürdigkeiten, ihrer Architektur, den Hafenrundfahrten,<br />

Stadtrundfahrten zu Land und zu Wasser mit dem Amphibienbus(<br />

Splashtours), den vielen Wassertaxis, dem 185 m<br />

hohen Euromast mit Aussichtsrestaurant, dem berühmten Kai<br />

vor dem Hotel New York, von wo aus Auswanderer in die neue<br />

Welt aufbrachen u.v.m, eine der aufregendsten Städte Europas.<br />

Tipp<br />

Am spektakulärsten übernachtet<br />

man in Rotterdam wohl im 22 Stockwerk<br />

hohen, zentral gelegenen<br />

nhow Hotel am Wilhelmina Pier mit<br />

Aussicht auf die Maas, die Erasmusbrücke<br />

und die Stadt-Skyline.<br />

Aber auch ein Besuch des nahegelegenen Keukenhofs<br />

ist im Frühling ein Muss. In dem im englischen Stil angelegten,<br />

historischen Park blühen mehr als 7 Millionen Zwiebelblumen<br />

in 800 verschiedenen Sorten und in den vielen Pavillons<br />

kann man über 20 Blumen- und Pflanzenshows bewundern.<br />

Der Keukenhof ist jährlich von Mitte März bis Mitte Mai geöffnet.<br />

Mehr auf www.ohlala-freizeitmagazin.com<br />

83


… und noch ein letzter <strong>Oh</strong> <strong>Là</strong> <strong>Là</strong>-Tipp<br />

Arbeiten von Simon Stiegeler<br />

Engel in allen Variationen, ganz einfache aus Holz,<br />

aber auch kunstvoll geschnitzte, Krippen, Schafe,<br />

unzählige Kerzen und Laternen, das findet man alles<br />

auf dem stimmungsvollen Engelsweg in Glottertal.<br />

Das sympathische Schwarzwalddorf, am Fuße des aussichtsreichen<br />

Kandels, wollte etwas ganz Besonderes in der Vorweihnachtszeit<br />

bieten und so haben die Glottertäler den Engelsweg<br />

ins Leben gerufen. Dieser inzwischen zur Attraktion<br />

gewordene Engelsweg ist ein Gemeinschaftsprojekt des Dorfes.<br />

Das zeigen mittlerweile auch die selbstgebauten Engel in den<br />

privaten Vorgärten entlang des Engelweges. Außerdem haben<br />

viele Einheimische eine Patenschaft für die 20 Engelstationen<br />

übernommen. Das heißt, sie helfen bei den Dekorationen und<br />

sorgen jeden Abend in der Adventszeit und danach noch bis<br />

zum 10. Januar für das stimmungsvolle Kerzenlicht.<br />

Die Engelflügel und ihre Botschaften<br />

Abends ist es auf dem Engelsweg ganz besonders stimmungsvoll.<br />

Unmengen von Kerzen tauchen den Weg und die Engelsstationen<br />

in ein wundervolles Licht und verbreiten eine weihnachtliche<br />

Stimmung. Auch die Sprüche auf den Engelsflügeln<br />

sind besondere Botschaften und regen zum Nachdenken an,<br />

stimmen besinnlich, aber entlocken den Besuchern auch das<br />

ein oder andere Lächeln. Da liest man<br />

zum Beispiel – „Doch, ich glaube an<br />

Engel, ich kann Dir einige zeigen, Flügel<br />

haben sie allerdings keine“ oder „Wir sind Engel mit nur einem<br />

Flügel, um Fliegen zu können, müssen wir uns umarmen“.<br />

Engelstationen und Krippen<br />

Start und Ziel des ca. 3,5 km langen Engelwegs ist der Felsenkeller<br />

am Schiffweg (Schwimmbad Haupteingang), wo man<br />

auch gut parken kann. Gleich zu Beginn des Engelweges findet<br />

man im Inneren des Felsenkellers am Schiffplatz eine große<br />

Krippe. Von hier aus führt der Engelsweg dann auf dem malerischen<br />

Winzerpfad, oberhalb des Dorfes und unterhalb der<br />

Rebberge, zunächst talabwärts. Die nächste Engelstation findet<br />

man am Fuße des Weinberges vor einem Rebhäusle. Hier stehen<br />

drei Holzengel, romantisch in das Kerzenlicht der davorstehenden<br />

Laterne getaucht und machen aufmerksam auf die<br />

im Rebhäusle ausgestellte Krippe. Auf dem „Kreativen Künstler-Platz“<br />

empfangen den Besucher nicht nur ein strahlender<br />

Weihnachtsbaum, sondern auch verschiedene Engelsgruppen<br />

von Künstlern aus der Region.<br />

Beim Friedhof verlässt der Engelsweg den Winzerpfad und führt<br />

hinunter zum weihnachtlich geschmückten Gasthaus „Zum<br />

Goldenen Engel“. Hier wird die Landstraße und die Glotter über-<br />

84


Stiegeler<br />

Stiegeler<br />

quert. Über den Rathausweg und die Kandelstraße geht es nun<br />

weiter bis zum Ahlenbachweg. Unterwegs finden wir noch verschiedene<br />

Engelsgruppen in Privatgärten und Weihnachtskrippen<br />

beim Wisser’s Sonnenhof und in der Hirschenwirts Kapelle.<br />

Auch am Ufer der Glotter spiegeln sich noch Engelsgruppen<br />

und Laternen im dunklen Wasser des Flusses, bevor es über<br />

den Schiffweg zurück zum Ausgangspunkt geht.<br />

Sagen und Geschichten<br />

Auf dem Engelsweg werden an bestimmten Tagen auch verschiedene<br />

Führungen angeboten, unter anderem auch eine<br />

Sonderführung, auf der Sagen und Geschichten erzählt werden.<br />

Wer sich also einmal ganz besinnlich auf Weihnachten einstimmen<br />

möchte, der ist in Glottertal auf dem Engelsweg<br />

genau richtig. Denn wenn auf diesem besonderen Weg abends<br />

unzählige Kerzen in den Laternen flackern und die Engelssprüche<br />

zur Besinnung einladen, wenn die kerzengeschmückten<br />

Weihnachtsbäume still am Waldesrand leuchten, ja dann<br />

geht jedem das Herz auf.<br />

Der Engelsweg ist ab 24.11.<strong>2018</strong> geöffnet und wird bei Einbruch<br />

der Dunkelheit beleuchtet, so dass Besucher die weihnachtliche<br />

Romantik gefahrlos genießen können. Tipp: Um<br />

die Sprüche auf den Engelsflügeln lesen zu können, empfiehlt<br />

es sich, eine Taschenlampe mitzunehmen. Und nach so einer<br />

vorweihnachtlichen Einstimmung kann man anschließend den<br />

Abend in einem der gemütlichen Glottertäler Gasthöfe oder<br />

Hotels ausklingen lassen. Mehr Informationen auch zu Führungen<br />

und Bewirtungen auf dem Engelsweg ab Ende Oktober<br />

unter www.glottertal.de.<br />

Begnadet<br />

Auf dem Engelsweg findet man auch Arbeiten des begnadeten<br />

Künstlers und Holzbildhauers Simon Stiegeler aus Grafenhausen,<br />

der schon seit 2015 mit seinen Arbeiten und Skulpturen<br />

aus Douglasie den Engelsweg in Glottertal bereichert. 2017<br />

hat er, live vor Publikum, fast 3 Meter hohe Engelswesen aus<br />

Glottertäler Rebholz geschaffen, die sogar ganzjährig zu besichtigen<br />

sind. Als Kulturbotschafter Baden-Württembergs<br />

stellte er seine Werke auf der Weltausstellung Expo 2010 in<br />

Shanghai/China aus und nimmt regelmäßig an Ausstellungen<br />

und Symposien im In- und Ausland teil.<br />

Auch wurde das Haus der Sinne in Grafenhausen beim Aufbau<br />

der verschiedenen Abteilungen von ihm künstlerisch unterstützt.<br />

Hier, wie auch im Kurpark von Grafenhausen, sind verschiedene<br />

seiner Arbeiten und kunstvoll geschnitzte Masken zu sehen.<br />

In der Vorweihnachtszeit<br />

allerdings widmet er<br />

sich vorwiegend dem<br />

kunstvollen Schnitzen<br />

von Engelskulpturen, die<br />

u.a. in seiner Werkstatt<br />

in Grafenhausen zu bewundern<br />

sind. Schauen<br />

Sie dort doch mal vorbei!<br />

Impressionen seiner Masken findet man auf youtube:<br />

http://www.youtube.com/watch?v=1zeW69snMmk<br />

und Impressionen seines Adventzaubers auf<br />

www.holzbildhauerei-stiegeler.de<br />

85


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Haslach, s. S. 30 + 31<br />

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3. 6 Tageskarten für eine Schifffahrt auf dem Bieler-, Murten-, Neuchâtelersee<br />

und Aare bis Solothurn, s. S.72 - 77<br />

4. 6 Eintritte in das Auto + Traktormuseum Uhldingen, s. S. 54 - 56<br />

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Welcher Bericht hat Ihnen in der Ausgabe <strong>2018</strong> am besten gefallen?<br />

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Verlag Monika Erdenbrink, Ahornweg 5, D-79804 Dogern.<br />

Die Gewinner werden per Post benachrichtigt, der Rechtsweg und Bargeldauszahlungen sind ausgeschlossen.<br />

86


Bildnachweis © Fotografen: S. 5 Badischer Winzerkeller, S. 6 Ferienregion<br />

südwärts, S. 7 Hochschwarzwald Tourismus GmbH, S.8/9 Bild 1 u.<br />

4 Klaus-Peter Kappest, S.11 Schluchseewerk, S.12/13 Udo Ehrenfeuchter,<br />

S.15 Bild 3 Oliver Haury, Bild 4 Angelika Edlefsen, Bild 5 Markus<br />

Dutschke, S. 19 Haus der Natur, S. 20 Rolf Krein, Indigo Verlag, S. 22/23<br />

Schwarzwaldregion Belchen u. Fotolia, S. 26 Bild 1 Schauinslandbahn, S.<br />

27 Berggasthof Holzschlägermatte, S. 30 Tourist Info Haslach, S. 31 Hotel<br />

Mosers Blume, S.32 Mittlerer Schwarzwald, S. 33 Tourist Info Hausach, S.<br />

35 Auto- + Uhrenmuseum Schramberg, S. 36/37 Tourist-Info Gernsbach,<br />

S. 36 Bild 1/ S. 37 Bild 1 u. 2 Fa. compusign, S. 43, Bild 13 Fotolia_79786167_L,<br />

S. 45, Bild 1 Jasmin-Mueller, Bild 2 Nationalpark<br />

Schwarzwald,S. 46, Bild 1 Luis Scheuermann, Bild 2 Manuela Epting, Bild<br />

3 Arne_Kolb, S. 47 Bild 1 Iris Schmieder, Bild 2 Tourist Info Seebach, Bild<br />

3, 4 u 5 Jochen Denker, Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, S. 48 Bild 1<br />

Charly, S. 48 Bild 2 u. S. 49 Bild 1 u. 2 Tourist Info. Freudenstadt S. 50<br />

Schmuckmuseum Pforzheim - Panther-Schminketui Cartier, Paris, 1927,<br />

S. 51 Schmuckwelten Pforzheim, S.52/53 Stadt- und Kulturamt Singen,<br />

S. 57 Schloss Salem, S. 58/59 Neues Schloss Meersburg, S. 60/61 Burg<br />

Meersburg u. M. Erdenbrink, S. 62 Karsten Meyer, Konstanz, S. 63 BSB,<br />

S. 67 Archäologisches Landesmuseum Konstanz, S. 69 Insel Mainau, S.<br />

70 Bregenzer Festspiele, S. 71 Stadtmarketing Bregenz, S. 72 Bild 1 C<br />

STST-STTP, Andreas Gerth – Switzerland Tourisme, S. 75 Bild 1 u. S. 76<br />

Bild 1 Vincent Bourrut, S. 84, Bild 1 u. S. 85 Bild 1 u. 2 tms-marketing<br />

Bernhard Würzburger, sonstige Bilder Monika Erdenbrink.<br />

Satz und Grafik: weißenberger-grafik-design,<br />

Rainer Weißenberger, D-79771 Klettgau-Erzingen<br />

info@weissenberger-grafik.de, www.weissenberger-grafik.de<br />

Druck: +siggset+ print & media AG, www.siggset.com<br />

Vertrieb: DPV Vertriebsservice GmbH, D-22773 Hamburg, www.dpv.de<br />

Für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Angaben und für evtl. Satzund<br />

Druckfehler, sowie Auslassungen wird keine Haftung übernommen.<br />

Nachdruck auch auszugsweise nicht gestattet. Alle Rechte beim Verlag,<br />

alle Angaben ohne Gewähr. Erscheinung einmal jährlich.<br />

© by Bild- und Werbeagentur + Verlag Monika Erdenbrink<br />

www.ohlala-freizeitmagazin.com, www.heimat-entdecken.com,<br />

www.schwarzwald-erlebnisse.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Verlag Monika Erdenbrink,<br />

D-79804 Dogern, Ahornweg 5, Tel. +49 (0) 7751 6186<br />

erdenbrink@t-online.de – 24. Ausgabe<br />

Gesamtkonzeption: Werbeagentur Erdenbrink<br />

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