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Neue medalp sport- und rehaclinic imst

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Das kleine 1 X 1 der Bildgebung<br />

„Bildgebung“ ist in der Medizin der Oberbegriff für verschiedene Diagnostikmethoden,<br />

die Aufnahmen aus dem Körperinneren liefern. Der Blick in das Innere des<br />

menschlichen Körpers mag für viele eine Sensation sein, bedeutet aber für Chirurgen<br />

die Quintessenz für die Planung einer Operation – <strong>und</strong> vor allem dann, wenn<br />

– wie in der <strong>medalp</strong> – die Operationen minimalinvasiv, also mittels Schlüssellochtechnik<br />

durchgeführt werden.<br />

Aber zurück zur Diagnose. Die gebräuchlichsten Verfahren zur Diagnosestellung<br />

durch Bildgebung sind Röntgen, Ultraschall, Computertomographie <strong>und</strong> Magnetresonanztomographie.<br />

„Alle Methoden in entsprechender Kombination liefern uns<br />

exakte Informationen zum Problem des Patienten“, erklärt Dr. Lener.<br />

Die Röntgentechnik ist das bekannteste Diagnoseverfahren in der Medizin. Mit<br />

Hilfe von Röntgenstrahlen werden Bilder vom Körperinneren erzeugt. Das Verfahren<br />

ist schnell <strong>und</strong> wird besonders bei Knochen-, Lungen-, Brust- <strong>und</strong> Herzuntersuchungen<br />

eingesetzt. Die Untersuchung ist – wie alle anderen bildgebenden Verfahren<br />

– schmerzfrei. Nur bei häufiger Anwendung <strong>und</strong> sehr hohen Dosen wären<br />

Röntgenstrahlen bedenklich, aber dafür hat man in der <strong>medalp</strong> nun vorgesorgt <strong>und</strong><br />

entsprechend geplant, um die Strahlendosis gering zu halten.<br />

Die absolut belastungsfreie Ultraschalluntersuchung oder auch Sonografie ist<br />

ebenfalls eine schmerzlose Methode, mit der mittels Ultraschallwellen Bilder von<br />

Gewebsstrukturen erzeugt <strong>und</strong> Organe des Körpers abgebildet werden. Ultraschall<br />

dient vor allem zur Darstellung der Weichteile (innere Organe, Blutgefäße, Muskeln<br />

<strong>und</strong> Sehnen).<br />

Die Magnetresonanztherapie (MRT) ist ein schmerzfreies <strong>und</strong> unschädliches Verfahren,<br />

das mit Magnetfeldern <strong>und</strong> Radiowellen Schnittbilder des Körpers erzeugt.<br />

Der Patient kommt normalerweise in die „Röhre“ des Kernspintomographen, dazu<br />

Dr. Lener: „Bei uns handelt es sich um keine Röhre, sondern um ein sogenanntes<br />

offenes System mit großen Vorteilen für Patienten mit Platzangst.“ Die Untersuchungsmethode<br />

beruht auf dem physikalischen Prinzip, dass Atomkerne mit ungerader<br />

Protonen- oder Neutronenzahl über einen Eigendrehimpuls, den sog. Spin,<br />

verfügen. Ein Magnetfeld richtet die Atomkerne des menschlichen Körpers aus.<br />

Dabei senden sie Signale aus, die gemessen werden. Das MRT liefert vor allem von<br />

wasserhaltigen Geweben sehr genaue <strong>und</strong> differenzierte Darstellungen, z.B. von inneren<br />

Organen, Gelenkknorpel, Meniskus, Rückenmark <strong>und</strong> Gehirn. Dr. Lener: „Jede<br />

Knieoperation erfordert daher vorher ein MRT, damit der OP-Erfolg gewährleistet<br />

werden kann.“<br />

Neu ist die Möglichkeit eines CTs direkt in der <strong>medalp</strong> Imst. „CT“ steht für Computertomographie<br />

<strong>und</strong> ist ein Röntgendiagnoseverfahren. Die Computertomographie<br />

liefert Schnittbilder durch den Körper beziehungsweise einen bestimmten<br />

Körperteil – in dreidimensionalen Aufnahmen. Daher auch der Name dieser<br />

radiologischen Untersuchungsmethode, denn „tome“ bedeutet im Altgriechischen<br />

„Schnitt“. Eingesetzt wird die CT hier vor allem zur genauen Beurteilung von knöchernen<br />

Verletzungen, bei Wirbelsäulenbeschwerden, Schädelverletzungen <strong>und</strong><br />

zum Ausschluss von Verletzungen der inneren Organe.<br />

med 12

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