(8,97 MB) - .PDF - Marktgemeinde Albrechtsberg an der großen Krems

Gemeinde Aktuell 03/2010 Seite 39
Die grüne Seite – im Herbst!
Während die einen nur mehr ihren Garten
abernten und warten, dass der erste Schnee
fällt, werden die meisten Gärtner emsig wie die
Bienen.
Es gibt einige Arbeiten, die im Herbst erledigt
werden müssen, wie die Pflanzung von
Blumenzwiebeln (Tulpen, Narzissen, Krokus),
die im Frühjahr erste Farbtupfer zaubern.
Abgeerntete Beerensträucher (Himbeeren,
Ribisel, Stachelbeeren) gehören geschnitten,
sommer- und herbstblühende Sträucher
(Fünffingerstrauch, Hibiscus) ausgelichtet.
Kräuter und Blütenstauden können geteilt oder
neu gepflanzt werden, bei Neuanlage einer
Kräuterspirale sollte man Platz für einjährige
Kräuter einrechnen (Basilikum, Majoran, Dille..)
Für die nächste Saison können schon
Vogerlsalat, Spinat und Winterzwiebel gesät
werden, auf leeren Beeten kann man Gründüngung
anbauen, auch blühendes wie
Ringelblumen, Mohn, Sonnenblumen,
Löwenmäulchen udgl. kann schon gesät werden
und geht im Frühjahr schneller auf.
Die Pflanzung von Sträuchern und Bäumen wird
zu Unrecht meist nur im Frühling vorgenommen,
denn die Gehölze wachsen im Herbst
genauso gut an und bilden Wurzeln, solange der
Boden noch nicht zu kalt ist. Günstige
Schnäppchen findet man oft in Baumschulen
und Gartencentern beim herbstlichen Abverkauf,
der zur Reduktion von Lagerbeständen dient.
Auch Pflanzentausch-märkte, wie kürzlich in
Ottenschlag, sind ein Treffpunkt zum Austausch
von Erfahrungen, Wissen und Material.
Eine weitere Möglichkeit, regionale Gehölze zu
erstehen, bietet der NÖ HECKENTAG am 6.
November. Informationen über Sortiment,
Bestellung, Abholorte usw. erhält man unter
02952/302 60 5151 oder www.heckentag.at
Für alle, die schon immer wissen wollten, wie
der Lieblingsstrudelapfel ihrer Oma hieß oder
welche Nusssorte in seinem Garten gedeiht, gibt
es am 9.Oktober 2010 den Obstsortentag im
Kultursaal Albrechtsberg. DI Roland Gaber wird
am Do. 7.10. um 18.00 Uhr alle bis dahin
abgegebenen Früchte vor Ort bestimmen,
später eingelangtes Obst wird nachträglich
bearbeitet. Am Samstag gibt es eine Sortenausstellung.
Sie werden staunen, welche
Raritäten man in unserer Gegend noch finden
kann.
Für eine genaue Bestimmung sind bei Äpfeln 6
gut ausgebildete typische Früchte nötig, bei
Birnen und Zwetschken 10 Stück. Oft ist auch
eine Beschreibung des Baumes und des
Standortes hilfreich. Genauere Infos bei mir
unter 0676/302 98 00.
Einen schönen Herbst und noch viel Freude
beim Garteln wünscht Ihnen
Edith Weiß