Geschäftsstellen des SoVD in Bayern - Arbeiterwohlfahrt ...
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66. Jahrgang <strong>des</strong><br />
Die Zeitschrift der <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>1<br />
Ausgabe 1<br />
März 2011<br />
IN BAYERN<br />
Worte und Taten:<br />
Woh<strong>in</strong> steuert der<br />
Sozialstaat?<br />
Kompetenz und<br />
Erfahrung:<br />
Die neue Pflegeberatung<br />
Wechsel beim<br />
Jugendwerk<br />
Demenzzentrum<br />
e<strong>in</strong>geweiht:<br />
AWO Fürth Vorreiter<br />
bei Seniorenbetreuung<br />
Viel Leben im Wohnstift<br />
Käthe-Loewenthal<br />
30 Jahre MS-<br />
Selbsthilfegruppe<br />
Ausgabe<br />
Fürth
Editorial<br />
Inhalt<br />
Liebe Freund<strong>in</strong>nen und Freunde,<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong><br />
die Kommission der Europäischen Union hat das Jahr 2011 zum „Europäischen Jahr der<br />
Freiwilligentätigkeit“ ausgerufen. Ich möchte dies zum Anlass nehmen, den mehr als 15000<br />
ehrenamtlichen Helfer<strong>in</strong>nen und Helfern der <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> herzlich für ihr<br />
Engagement zu danken.<br />
Das Ehrenamt <strong>in</strong> unserem Verband ist facettenreich. Helfer<strong>in</strong>nen und Helfer wirken mit <strong>in</strong><br />
E<strong>in</strong>richtungen wie K<strong>in</strong>dertagesstätten, Pflegeheimen, Beh<strong>in</strong>dertene<strong>in</strong> rich tungen, E<strong>in</strong>richtungen<br />
der Jugendhilfe und bei Beratungsdiensten. Sie tragen die wieder stärker nachgefragten<br />
Secondhandläden, die Gebraucht warenkaufhäuser und Tafeln. Die Angebote <strong>in</strong><br />
Seniorenzentren, Altenclubs und Begegnungsstätten wären ohne ihren E<strong>in</strong>satz schlichtweg<br />
undenkbar. Gerade hier zeigt sich das Ehrenamt direkt verwurzelt im ursprünglichen Auftrag<br />
der Arbeiter wohlfahrt, Hilfe zur Selbsthilfe zu organisieren.<br />
Unser Ehrenamt ist dabei wesentlich moderner als oft behauptet. Es waren die Wohlfahrtsverbände, die den jetzt<br />
geme<strong>in</strong>sam mit dem Sozialm<strong>in</strong>isterium herausgegebenen Ehrenamtsnachweis <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> auf den Weg gebracht haben.<br />
Bei den Verbänden der Wohlfahrtspflege entstanden viele der neuen Mehrgenerationen häuser <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> – die<br />
meisten übrigens davon bei AWO-Gliederungen.<br />
Unsere Helfer<strong>in</strong>nen und Helfer s<strong>in</strong>d zu Recht stolz auf diese und viele weitere Beispiele erfolgreicher ehrenamtlicher<br />
Arbeit. Ich wünsche unserem Verband, dass wir immer bedenken, über welchen Schatz die <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong> auch<br />
und gerade <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> mit dem großen Engagement ihrer ehrenamtlichen Helfer<strong>in</strong>nen und Helfer verfügt.<br />
Ich grüße Sie herzlich<br />
Ihr<br />
Dr. Thomas Beyer, MdL<br />
Lan<strong>des</strong>vorsitzender<br />
Sozialpolitik: Worte und Taten 4<br />
Sozialrecht: Beratung für AWO-Mitglieder 6<br />
Aktuelles aus der AWO 7<br />
Pflege: Bei Anruf Expertenrat 8<br />
Jugendwerk: Wechsel an der Spitze 9<br />
Mali: Projekt gegen Genitalverstümmelung 10<br />
4 10<br />
AWO <strong>in</strong> Fürth<br />
Demenzzentrum e<strong>in</strong>geweiht –<br />
AWO Fürth Vorreiter bei der Seniorenbetreuung 11<br />
Heimbewohner auf Urlaubsreise 14<br />
Viel Leben im Wohnstift Käthe-Loewenthal 15<br />
30 Jahre MS-Selbsthilfegruppe bei der AWO 17<br />
Impressionen aus dem K<strong>in</strong>derhort 18<br />
Vermischtes: F<strong>in</strong>teg hat neues Dienstfahrzeug 20<br />
Aus den Ortsvere<strong>in</strong>en 22<br />
Neigungsgruppen und regelmäßige Treffs 26<br />
AWO-Selbsthilfegruppen und weitere regelmäßige<br />
Aktivitäten 27<br />
Regelmäßige Treffen der AWO-Seniorenclubs 28<br />
Veranstaltungen März bis Juni 2011 29<br />
Kreuzworträtsel / Impressum 34
4<br />
Soziale Kälte statt Solidarität:<br />
Woh<strong>in</strong> der Sozialstaat steuert<br />
Aufwärts?<br />
<strong>Bayern</strong> geht es besser als<br />
vor der F<strong>in</strong>anzkrise.<br />
Doch für viele alte<br />
Menschen wird der<br />
Spielraum immer enger,<br />
vor allem alte Frauen<br />
gehören zu den Verlierern<br />
dieser Gesellschaft.<br />
(Foto: Fotolia)<br />
„<strong>Bayern</strong> boomt“, „Konjunkturmotor warm gelaufen“, „Es<br />
geht wieder aufwärts“ – Man hört und liest es allerorten:<br />
Die Krise ist überwunden, <strong>Bayern</strong> ist wirtschaftlich gut<br />
aufgestellt. Es läuft sogar besser noch im Freistaat als vor<br />
2008. Doch wie verteilt sich der neue Wohlstand? Kommen<br />
auch diejenigen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Genuss, die auch bei dieser<br />
Krise die Verlierer waren? Der aktuelle Haushaltsentwurf<br />
der Staatsregierung be<strong>in</strong>haltet für den Sozialhaushalt e<strong>in</strong>e<br />
Steigerung von 2,51 Mrd. Euro <strong>in</strong> 2010 auf 2,55 Milliarden<br />
Euro im Jahr 2011 und auf 2,71 Milliarden Euro im Jahr<br />
2012 – e<strong>in</strong>e Steigerungsrate von 1,5 bzw. 6,3 Prozent<br />
gegenüber dem jeweiligen Vorjahr.<br />
Doch e<strong>in</strong> Großteil <strong>des</strong> Gel<strong>des</strong> entfällt auf den Bereich<br />
K<strong>in</strong>derkrippen und K<strong>in</strong>derbetreuung – e<strong>in</strong> Bereich, <strong>in</strong><br />
dem die Staatsregierung viel nachzuholen hatte. Auf<br />
anderen Feldern der Sozialpolitik gibt es vor allem e<strong>in</strong>es:<br />
gut kl<strong>in</strong>gende Ankündigungen. Sozialm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Christ<strong>in</strong>e<br />
Haderthauer (CSU) gibt sich kampfesmutig für ihr Ressort,<br />
doch entscheidend ist immer, wie sie sich beim zuständigen<br />
F<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>ister durchsetzt. Klar bekennt sich Haderthauer<br />
<strong>in</strong> ihrer Jahrespressekonferenz zu e<strong>in</strong>er Aufwertung der<br />
Sozialwirtschaft, die e<strong>in</strong> bedeutender Wirtschaftssektor<br />
und Arbeitgeber sei. Hier gebe es mehr Arbeitsplätze als<br />
zum Beispiel <strong>in</strong> der prestigeträchtigen Automobil<strong>in</strong>dustrie.<br />
„Diese Anerkennung ist sehr zu begrüßen“, sagt AWO-<br />
Lan<strong>des</strong>vorsitzender Thomas Beyer. Haderthauer müsse<br />
jedoch auch ihre Möglichkeiten ausnutzen. Bislang habe sie<br />
stets nur Verteidigungskämpfe gegen den F<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>ister<br />
geführt – mit mäßigem Ergebnis.<br />
„Wird der soziale Bereich als Wirtschaftssektor anerkannt,<br />
so müssen vom Kab<strong>in</strong>ett Investitionen <strong>in</strong> diesem Bereich<br />
auch als solche betrachtet werden“, fordert Beyer. Dass<br />
dies <strong>in</strong> der Vergangenheit nicht so war, zeigt der Investitionsbedarf<br />
bei Altenheimen. Allen Beteuerungen für die<br />
Wichtigkeit e<strong>in</strong>er guten Pflege zum Trotz hat die Staatsre-<br />
gierung den staatlichen Investitionskostenzuschuss sogar<br />
für Sanierungen und Ersatzneubauten gestrichen und lässt<br />
die geme<strong>in</strong>nützigen Träger mit dem Investitionsbedarf<br />
alle<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>e Folge: Die Pflege wird teurer, weil sich der<br />
Wegfall der staatlichen Unterstützung direkt auf die Höhe<br />
<strong>des</strong> Pflegesatzes auswirkt.<br />
Äußerst schwierig zeigt sich auch die Situation der ambulanten<br />
Pflege. Im Sommer 2010 machte die bayerische<br />
<strong>Arbeiterwohlfahrt</strong> mit e<strong>in</strong>er viel beachteten öffentlichen<br />
Kampagne darauf aufmerksam (wir berichteten). Immer<br />
noch muss aber <strong>in</strong> den Gebührenverhandlungen mit den<br />
Kassen um e<strong>in</strong>e angemessene Honorierung der Pflegedienste<br />
gerungen werden.<br />
„Megathema“ Pflege<br />
Der Bedeutung <strong>des</strong> Themas angesichts der demographischen<br />
Entwicklung ist sich die Staatsregierung offenbar<br />
bewusst: In ihrem Statement zum Jahresbeg<strong>in</strong>n hat die<br />
Sozialm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> die Pflege zum „Megathema“ erklärt. Sie<br />
wolle sich im Bund für e<strong>in</strong>e Reform der Pflegeversicherung<br />
stark machen, der Pflege-TÜV <strong>in</strong> der jetzigen Form müsse<br />
verändert werden. Überraschend benannte Haderthauer<br />
e<strong>in</strong>en Pflegebeauftragten, der bei der Staatsregierung<br />
angesiedelt ist, aber als neutrale Instanz Beschwerden und<br />
H<strong>in</strong>weise von Bürgern entgegennehmen soll. E<strong>in</strong> solcher<br />
Beauftragter liege „im Trend der derzeitigen Politik der<br />
Staatsregierung“, me<strong>in</strong>t Thomas Beyer. Woh<strong>in</strong> diese bei<br />
der Pflege <strong>in</strong>sgesamt steuere, sei aber fraglich. So überrascht<br />
Gesundheitsm<strong>in</strong>ister Markus Söder (CSU) zeitgleich<br />
mit dem Vorstoß, e<strong>in</strong>e Pflegekammer e<strong>in</strong>zurichten. E<strong>in</strong><br />
„<strong>in</strong>teressanter Vorschlag“, me<strong>in</strong>t Beyer. Jeder Versuch, den<br />
Pflegeberuf <strong>in</strong> der Gesellschaft aufzuwerten, sei zu begrüßen.<br />
„Ich wage zu bezweifeln, dass sich die Probleme <strong>in</strong> der<br />
Pflege dadurch lösen lassen“, urteilte dagegen Diakonie-<br />
Präsident Ludwig Markert gegenüber der Presse.<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 1-2011
E<strong>in</strong> dr<strong>in</strong>gen<strong>des</strong> Problem ist zum Beispiel der Fachkräftemangel<br />
<strong>in</strong> der Pflege, der sich überall bemerkbar macht.<br />
Schon jetzt fehlen bayernweit etwa 7000 Pflegekräfte, Tendenz<br />
steigend. Und die Staatsregierung unterläuft eigene<br />
Werbekampagnen, um den Beruf attraktiver zu machen,<br />
<strong>in</strong>dem sie zugleich den staatlichen Schulgeldausgleich<br />
kürzt. Im Gegensatz zur Krankenpflegeausbildung gibt es<br />
bislang <strong>in</strong> der Altenpflege ke<strong>in</strong>e Umlagef<strong>in</strong>anzierung. „Das<br />
sollte unbed<strong>in</strong>gt vere<strong>in</strong>heitlicht werden“, sagt Thomas<br />
Beyer, „unser Ziel bleibt klar, dass <strong>in</strong> der Altenpflege ke<strong>in</strong><br />
Schulgeld gezahlt werden muss“. Nach der Vorstellung<br />
der bayerischen Sozialm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> könnte man den Beruf<br />
auch attraktiver machen, <strong>in</strong>dem man e<strong>in</strong>e generalistische<br />
Ausbildung e<strong>in</strong>führt. An der Entwicklung entsprechender<br />
Konzepte ist die Hans-We<strong>in</strong>berger-Akademie der <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong><br />
beteiligt.<br />
Frauen immer noch benachteiligt<br />
E<strong>in</strong> weiteres Problem, das <strong>in</strong> der Pflege immer stärker<br />
zutage tritt, ist das der Altersarmut: Immer mehr alte<br />
Menschen können alle<strong>in</strong> mit ihrer Rente und der Pflegeversicherung<br />
ihren Pflegeplatz nicht mehr bezahlen und<br />
s<strong>in</strong>d auf Hilfe zur Pflege angewiesen. Erhöhte Zuzahlungen<br />
<strong>in</strong> der gesetzlichen Krankenversicherung, höhere Sozialversicherungsbeiträge<br />
und das Ausbleiben von Rentenerhöhungen<br />
führten für viele Rentner zu erheblichen E<strong>in</strong>bußen.<br />
Besonders schwierig ist die Lage der Frauen.<br />
Das gilt jedoch nicht nur für die älteren Jahrgänge: Zwar<br />
hebt die Staatsregierung immer wieder hervor, dass <strong>Bayern</strong><br />
bei der Frauenerwerbsquote im deutschlandweiten<br />
Vergleich weit vorne liege. Doch selbst die Sozialm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />
muss e<strong>in</strong>räumen, dass Quantität nicht gleich Qualität ist:<br />
Viele Frauen arbeiten nach Baby- und Erziehungspause<br />
unterhalb ihrer eigentlichen Qualifikation, für gleiche Leis-<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 1-2011<br />
Viel Geld fließt <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> nun <strong>in</strong> die K<strong>in</strong>derbetreuung, wo es<br />
allerd<strong>in</strong>gs auch e<strong>in</strong>iges nachzuholen gibt. (Bild oben) Nach<br />
wie vor ist es jedoch nicht leicht, den Teufelskreis aus Armut,<br />
Bildungs- und Chancenmangel zu durchbrechen.<br />
(Fotos: Fotolia/Bilderbox)<br />
tung bekommen sie immer noch oft weniger als Männer <strong>in</strong><br />
derselben Position. Haderthauer fordert e<strong>in</strong>en Bewusstse<strong>in</strong>swandel<br />
<strong>in</strong> Politik und Wirtschaft, e<strong>in</strong> Ganztagsplatz<br />
<strong>in</strong> der Krippe alle<strong>in</strong> sei nicht genug. Andererseits jedoch<br />
lehnt sie e<strong>in</strong>e Frauenquote für Führungspositionen <strong>in</strong> der<br />
Wirtschaft ab.<br />
Prüfste<strong>in</strong> Verfassung<br />
Worte und Wirklichkeit klaffen <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> oft weit ause<strong>in</strong>ander.<br />
In se<strong>in</strong>er Schrift „Solidarität statt sozialer Kälte“<br />
hat AWO-Lan<strong>des</strong>chef Thomas Beyer den Zustand der bayerischen<br />
Gesellschaft unter die Lupe genommen und mit<br />
den Vorgaben der Bayerischen Verfassung kontrastiert<br />
(s. auch Seite 7). Zum Beispiel die Tatsache, dass zehn<br />
Prozent der Menschen <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 40 Prozent <strong>des</strong> Gesamtvermögens<br />
besitzen, andererseits aber mehr als 13 Prozent<br />
der <strong>Bayern</strong> von Armut bedroht s<strong>in</strong>d. Die Verfassung<br />
dazu: „Die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit dient dem<br />
Geme<strong>in</strong>wohl, <strong>in</strong>sbesondere der Gewährleistung e<strong>in</strong>es<br />
menschenwürdigen Dase<strong>in</strong>s für alle und der allmählichen<br />
Erhöhung der Lebenshaltung aller Volksschichten.“ (Art.<br />
151) Weiter heißt es: „Jedermann hat das Recht, sich durch<br />
Arbeit e<strong>in</strong>e auskömmliche Existenz zu schaffen.“ (Art. 166)<br />
Doch trotz Aufschwung s<strong>in</strong>d immer mehr Menschen, die<br />
<strong>in</strong> Vollzeit arbeiten, auf Hilfen vom Staat angewiesen. Von<br />
e<strong>in</strong>er „auskömmlichen Existenz“ kann nicht die Rede se<strong>in</strong>.<br />
Arbeitgeber verschaffen sich Wettbewerbsvorteile, <strong>in</strong>dem<br />
sie Dump<strong>in</strong>glöhne zahlen. Die Staatsregierung ist jedoch –<br />
bis auf wenige Ausnahmen – gegen die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es<br />
M<strong>in</strong><strong>des</strong>tlohns. Dabei heißt es schon <strong>in</strong> der Verfassung:<br />
„Für jeden Berufszweig können M<strong>in</strong><strong>des</strong>tlöhne festgesetzt<br />
werden, die dem Arbeitnehmer e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong><strong>des</strong>tlebenshaltung<br />
für sich und se<strong>in</strong>e Familie ermöglichen.“ (Art. 169)<br />
5
6<br />
Ob es um Arbeitslosigkeit, Rentenkürzungen oder Probleme mit der Krankenversicherung geht: Die Beratungsstellen <strong>des</strong> <strong>SoVD</strong><br />
stehen AWO-Mitgliedern <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> zu Fragen <strong>des</strong> Sozialrechts Rede und Antwort. <strong>SoVD</strong>-Chef Josef Haas freut sich auf die Kooperation.<br />
(Fotos: Bilderbox/<strong>SoVD</strong>)<br />
Kooperation mit Sozialverband Deutschland ermöglicht Sozialrechtsberatung<br />
Kompetente Hilfe bei kniffeligen Fragen<br />
AWO-Mitglieder <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> haben künftig noch mehr<br />
Möglichkeiten, sich beraten zu lassen: E<strong>in</strong> Kooperationsvertrag<br />
mit dem Sozialverband Deutschland (<strong>SoVD</strong>)<br />
ermöglicht e<strong>in</strong>e kostenfreie Erstberatung <strong>in</strong> allen Fragen<br />
<strong>des</strong> Sozialrechts. Mitglieder <strong>des</strong> <strong>SoVD</strong> können im Gegenzug<br />
Beratungsangebote der <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong> nutzen.<br />
Beratung ergänzt Angebot<br />
„Damit bieten wir unseren Mitgliedern e<strong>in</strong>en zusätzlichen<br />
Service, der gerade <strong>in</strong> der oft unsicheren wirtschaftlichen<br />
Lage immer wichtiger wird“, sagt Lan<strong>des</strong>vorsitzender<br />
Thomas Beyer, warum ihm die Kooperation am Herzen<br />
liegt. Ob es um Fragen zum Arbeitslosengeld II („Hartz<br />
IV“) geht, zur Erwerbsunfähigkeit, zu den Leistungen der<br />
Krankenversicherung oder zum Schwerbeh<strong>in</strong>dertenrecht:<br />
In den fünf Beratungsstellen <strong>des</strong> Sozialverban<strong>des</strong> steht<br />
fachkundiges Personal zur Verfügung, das sich <strong>in</strong> der oft<br />
kniffeligen Materie auskennt. „Das Sozialrecht ist e<strong>in</strong><br />
ungeme<strong>in</strong> komplexes Rechtsgebiet. Da gibt es häufig<br />
Beratungsbedarf“, sagt Josef Haas, der Vorsitzende <strong>des</strong><br />
<strong>SoVD</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>. Die so genannte Erstberatung am Telefon<br />
oder im persönlichen Gespräch ist kostenlos. Sollten<br />
weitergehende Schritte notwendig se<strong>in</strong> wie das Verfassen<br />
e<strong>in</strong>es Widerspruchs oder gar e<strong>in</strong>e gerichtliche Begleitung,<br />
wäre e<strong>in</strong>e Mitgliedschaft im <strong>SoVD</strong> hilfreich, sagt Haas.<br />
Der <strong>SoVD</strong>, der vor 1999 noch Reichsbund hieß, zählt <strong>in</strong>sgesamt<br />
500 000 Mitglieder, davon rund 4000 <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>.<br />
Zu den Stärken sagt Haas: „Wir können extrem <strong>in</strong>dividuelle<br />
Hilfe leisten und gehen sehr auf die persönliche<br />
Situation der Ratsuchenden e<strong>in</strong>.“ Haas, seit 2003 an der<br />
Spitze <strong>des</strong> bayerischen Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong>, engagiert sich<br />
selbst <strong>in</strong> der Erstberatung. Falls notwendig, nimmt er<br />
auch weite Strecken <strong>in</strong> Kauf und fährt von se<strong>in</strong>em Wohnort<br />
Hirschaid viele Kilometer über Land, um zu helfen.<br />
„Ich wünsche mir, dass unsere Mitglieder von dem neuen<br />
Angebot rege Gebrauch machen“, sagt AWO-Lan<strong>des</strong>chef<br />
Thomas Beyer. Durch die Kooperation mit dem <strong>SoVD</strong> werde<br />
e<strong>in</strong>e Lücke geschlossen, da es Beratungen zum Sozialrecht<br />
bislang nur punktuell <strong>in</strong>nerhalb der AWO gab.<br />
<strong>Geschäftsstellen</strong><br />
<strong>des</strong> <strong>SoVD</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong><br />
80337 München, Thalkirchner Straße 76<br />
Telefon: 089 530527<br />
E-Mail: sovd.bayern@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Mo-Do: 8.30-12 Uhr, Fr: 8.30-11.30 Uhr<br />
85435 Erd<strong>in</strong>g, Friedrichstraße 26<br />
Telefon: 08122 93010<br />
E-Mail: wscheib@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Do: 10-12 Uhr<br />
90403 Nürnberg, Trödelmarkt 27-29<br />
Telefon: 0911 9801501<br />
E-Mail: rechtsschutz@sovd-mfr.de<br />
Mo-Do: 8.30-13 Uhr<br />
92637 Weiden, Ulrich-Schönberger-Straße 10<br />
Telefon: 0961 36124<br />
E-Mail: sozialverband-weiden@gmx.de<br />
Mo-Do: 8-12 Uhr und nach Vere<strong>in</strong>barung<br />
90552 Röthenbach, Talgasse 2<br />
Telefon: 0911 5709922<br />
E-Mail: bs.re<strong>in</strong>hardt@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Fr: 16-18 Uhr<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 1-2011
* Nachrichten * Nachrichten * Nachrichten * Nachrichten * Nachrichten * Nachrichten * Nach<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 1-2011<br />
Soziale Lage Schwarz<br />
auf Weiß<br />
„Solidarität statt<br />
sozialer Kälte“ lau-<br />
tet der Titel e<strong>in</strong>er<br />
neu erschienenen<br />
Broschüre zu Lage<br />
und Perspektiven<br />
der Sozialpo-<br />
litik <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>.<br />
Verfasser ist der<br />
Vorsitzende der <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>, Thomas Beyer.<br />
Der 47-Jährige stellt dar<strong>in</strong> den<br />
verfassungsmäßigen Auftrag zur<br />
Verwirklichung e<strong>in</strong>es gerechten und<br />
solidarischen Geme<strong>in</strong>wesens der<br />
sozialen Wirklichkeit <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> gegenüber.<br />
Se<strong>in</strong> Fazit: Derzeit laufe der<br />
Freistaat Gefahr, den besonderen Sozialstaatsauftrag<br />
se<strong>in</strong>er Verfassung zu<br />
verfehlen. Das 60 Seiten umfassende<br />
Positionspapier wurde vom <strong>Bayern</strong>Forum<br />
der Friedrich-Ebert-Stiftung und<br />
dem Lan<strong>des</strong>verband der AWO <strong>Bayern</strong><br />
geme<strong>in</strong>sam veröffentlicht. Es ist kostenlos<br />
erhältlich beim <strong>Bayern</strong>forum<br />
der Friedrich-Ebert-Stiftung. Telefon:<br />
089 51555240; E-Mail-Adresse:<br />
bayernforum@fes.de.<br />
Beyer Sprecher der NAK<br />
<strong>Bayern</strong>s AWO-Vorsitzender Thomas<br />
Beyer ist neuer Sprecher der Nationalen<br />
Armutskonferenz (NAK). Mit großer<br />
Mehrheit der Delegiertenversammlung<br />
wurde er im Dezember <strong>in</strong> dieses Amt<br />
gewählt. Die NAK ist e<strong>in</strong> wichtiger<br />
Zusammenschluss bun<strong>des</strong>weit tätiger<br />
Fachverbände und Selbsthilfeorganisationen,<br />
der Spitzenverbände der<br />
Freien Wohlfahrspflege und <strong>des</strong> DGB.<br />
Der Bun<strong>des</strong>verband der AWO ist für<br />
zwei Jahre federführender Verband,<br />
und für zwei Jahre ist auch Thomas<br />
Beyer als Sprecher gewählt. „Mit<br />
Thomas Beyer rückt e<strong>in</strong> profilierter<br />
Kenner der Sozialpolitik an die Spitze<br />
dieses wichtigen Zusammenschlusses<br />
zur Bekämpfung der Ursachen und<br />
Folgen der Armut“, kommentierte der<br />
AWO-Vorstandsvorsitzende Wolfgang<br />
Stadler die Entscheidung der Delegierten.<br />
„Wir müssen dafür sorgen, dass<br />
der gesellschaftliche Skandal, dass<br />
es so viel Armut <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em so reichen<br />
Land gibt, stärker <strong>in</strong>s Bewusstse<strong>in</strong> der<br />
Politik rückt“, erklärte Beyer nach<br />
se<strong>in</strong>er Wahl. Beyer folgt <strong>in</strong> der Sprecherfunktion<br />
auf Wolfgang Gern von<br />
der Diakonie.<br />
Bun<strong>des</strong>freiwilligendienst<br />
Noch lässt das entsprechende Gesetz<br />
auf sich warten, doch die Planungen<br />
für den neuen Bun<strong>des</strong>freiwilligendienst<br />
(BFD) s<strong>in</strong>d schon <strong>in</strong> vollem<br />
Gang. Schießlich geht der BFD am<br />
1. Juli an den Start. Der Dienst soll<br />
den nach der Bun<strong>des</strong>wehrreform<br />
wegfallenden Zivildienst ersetzen.<br />
Die fehlenden Zivis bedeuteten e<strong>in</strong>en<br />
großen Verlust für die Soziale Arbeit,<br />
sagt AWO-Lan<strong>des</strong>vorsitzender Thomas<br />
Beyer: „Diese sehr motivierten jungen<br />
Leute, die zusätzliche Zeit e<strong>in</strong>gebracht<br />
haben, werden uns fehlen.“<br />
Umso wichtiger sei es, dass für den<br />
neuen BFD möglichst viele Menschen<br />
gewonnen werden können. Der BFD<br />
soll Männern und Frauen jeden Alters<br />
offenstehen. Er dauert zwischen sechs<br />
und 24 Monaten und wird mit bis<br />
zu 330 Euro Taschengeld vergütet.<br />
Grundsätzlich gilt: Wo bislang Zivis<br />
e<strong>in</strong>gesetzt waren, können künftig<br />
BFDler arbeiten. Die AWO <strong>Bayern</strong> wird<br />
jedoch kaum all die 380 Zivis durch<br />
BFDler ersetzen können: Der Bun<strong>des</strong>gesetzgeber<br />
gesteht den Verbänden<br />
nur so viele BFD-Stellen zu, wie junge<br />
Menschen e<strong>in</strong> Freiwilliges Soziales<br />
Jahr (FSJ) dort ableisten. Nun will die<br />
AWO die Zahl von 160 FSJlern auf rund<br />
200 erhöhen, sagt Brigitte Tiator vom<br />
Lan<strong>des</strong>verband. Auf diese Weise würde<br />
man immerh<strong>in</strong> auf ebenfalls 200<br />
Bun<strong>des</strong>freiwilligendienstler kommen<br />
können. Näheres zum BFD auf der<br />
neuen Homepage <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong>www.awo-freiwilligendienstebayern.de.<br />
Bertold Kamm gratuliert zum 90.<br />
„Wer auf Veränderungen wartet, ohne<br />
zu handeln, der verspielt das Leben<br />
und die Zukunft der Menschen. (...)<br />
Die Nürnberger <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong><br />
war immer e<strong>in</strong>e Beispiel gebende<br />
Organisation <strong>in</strong> vielen Bereichen.“ Mit<br />
diesen Worten ehrte der AWO Ehrenvorsitzende<br />
Bertold Kamm (Bild unten<br />
mit Kiki Schmidt, Foto: Plate) den<br />
Kreisverband Nürnberg zu <strong>des</strong>sen 90.<br />
Geburtstag. Die Nürnberger AWO gilt<br />
als erste AWO-Organisation <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>.<br />
Kamm, der dem Kreisverband 25<br />
Jahre lang als<br />
Geschäftsführer<br />
vorstand,<br />
er<strong>in</strong>nerte an<br />
die Anfänge.<br />
In e<strong>in</strong>er<br />
wirtschaftlich<br />
und politisch<br />
schwierigen Zeit habe viel Mut dazu<br />
gehört, e<strong>in</strong>e solche Arbeiterorganisation<br />
zu gründen. Als Pionierleistungen<br />
jener Tage zählte Kamm die Gründung<br />
<strong>des</strong> ersten nichtkonfessionellen K<strong>in</strong>dergartens<br />
<strong>in</strong> der Arbeitersiedlung<br />
Lohermoos im Jahr 1926 auf, das erste<br />
Müttergenesungsheim <strong>in</strong> Schwaig und<br />
die Nähstuben, die jungen Mädchen<br />
e<strong>in</strong>e Perspektive gaben. Während<br />
der Nazizeit habe die AWO Nürnberg<br />
e<strong>in</strong>en besonderen Blutzoll für ihr<br />
soziales Engagement zahlen müssen.<br />
Die Überlebenden engagierten sich<br />
nach 1945 weiter, so der Nürnberger<br />
Anton Müller, der se<strong>in</strong>e gesamte KZ-<br />
Entschädigung der AWO schenkte. Bei<br />
der Feier im Historischen Rathaussaal<br />
sprachen auch Oberbürgermeister<br />
Ulrich Maly, Bezirkstagspräsident<br />
Richard Bartsch, Brigitte Döcker vom<br />
AWO Bun<strong>des</strong>verband und Thomas Beyer<br />
vom Lan<strong>des</strong>verband. Die Festschrift<br />
gibt es <strong>in</strong> der AWOthek und unter<br />
www.awo-nuernberg.de.<br />
Infos aus der AWO<br />
7
8<br />
Von heute auf morgen auf Hilfe<br />
angewiesen: Das kann jedem<br />
passieren. E<strong>in</strong>e neue Anlaufstelle<br />
bei Fragen zur Pflege ist die<br />
telefonische Pflegeberatung,<br />
die <strong>in</strong> mehreren Bezirksverbänden<br />
startet und geme<strong>in</strong>sam<br />
beworben wird.<br />
(Fotos: Commwork/Bilderbox)<br />
Neues Angebot: Pflegeberatung<br />
Orientierung im Pflegedschungel<br />
Was tun, wenn e<strong>in</strong> lieber Angehöriger von heute auf morgen<br />
zum Pflegefall wird? Ab wann habe ich Anspruch auf<br />
e<strong>in</strong>en Pflegeplatz? Welche Möglichkeiten gibt es, wenn<br />
wider Erwarten ke<strong>in</strong>e Pflegestufe genehmigt wird? Die<br />
Erfahrung zeigt: Im konkreten Fall haben die Menschen<br />
das Bedürfnis, sich persönlich und <strong>in</strong>dividuell beraten zu<br />
lassen. Deshalb hat die AWO e<strong>in</strong>e zentrale telefonische<br />
Anlaufstelle zum Thema Pflege <strong>in</strong>s Leben gerufen. Die<br />
Bezirksverbände Oberbayern, Unterfranken und Schwaben<br />
machen <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> den Anfang und stellen unter e<strong>in</strong>er<br />
gebührenfreien Rufnummer Expertenrat zur Verfügung.<br />
Pflegehotl<strong>in</strong>e 0800 6070110<br />
Unter der Nummer 0800 6070110 erreichen Anrufer Mitarbeiter<br />
am Telefon, die die wichtigsten Eckdaten aufnehmen<br />
und diese an das entsprechende regionale Serviceteam<br />
weiterleiten. Alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> Oberbayern stünden Pflegedienstund<br />
E<strong>in</strong>richtungsleiter aus 22 AWO-Seniorenzentren und<br />
zehn Pflegediensten mit ihrem fundierten Wissen zur<br />
Verfügung, erklärt Wolfgang Sch<strong>in</strong>dele, Geschäftsführer<br />
<strong>des</strong> AWO Bezirksverban<strong>des</strong> Oberbayern. Sie setzten sich<br />
spätestens am folgenden Werktag mit dem Ratsuchenden<br />
<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung. Für die Beratungstätigkeit s<strong>in</strong>d alle Mitarbeiter<br />
zusätzlich geschult worden.<br />
Schon bisher werden AWO-Mitarbeiter <strong>in</strong> Pflegee<strong>in</strong>richtungen<br />
und -diensten von verunsicherten Senioren und<br />
Angehörigen angesprochen, wenn es um Fragen rund um<br />
die Pflege geht. Mit der Beteiligung an der Pflegeberatung<br />
will man das vorhandene Wissen nun geordnet zur Verfügung<br />
stellen. „Wir verstehen uns auch als Ratgeber <strong>in</strong><br />
Sachen Pflege“, sagt Sch<strong>in</strong>dele. Schließlich habe man viel<br />
Kompetenz und Erfahrung zu bieten. Gern hätte Sch<strong>in</strong>dele<br />
den Beratungsdienst bun<strong>des</strong>weit <strong>in</strong>stalliert. Doch bislang<br />
war auf dieser Ebene ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>igung möglich. So s<strong>in</strong>d es<br />
zunächst e<strong>in</strong>zelne Bezirke, die mitmachen. Nordhessen<br />
startete bereits im April vergangenen Jahres, dort hat<br />
man gute Erfahrungen gemacht. Nun folgen Hessen Süd,<br />
Braunschweig und eben e<strong>in</strong> Großteil <strong>Bayern</strong>s.<br />
„Sie sprechen ke<strong>in</strong> Pflegelate<strong>in</strong>?“, „Sie verirren sich im<br />
Pflegedschungel?“, „Sie stolpern über Pflegestufen?“ –<br />
diese Schlagzeilen sollen auf das Angebot aufmerksam<br />
machen. Das Konzept e<strong>in</strong>er Hamburger Werbeagentur<br />
umfasst Flugblätter, Plakate und e<strong>in</strong> Leporello mit Notrufnummern.<br />
Das Infomaterial kann zum Beispiel <strong>in</strong> den<br />
Ortsvere<strong>in</strong>en, <strong>in</strong> Arztpraxen und kommunalen E<strong>in</strong>richtungen<br />
ausgelegt werden. Durch den Schulterschluss mehrerer<br />
Bezirksverbände habe man auch mehr Möglichkeiten<br />
beim Market<strong>in</strong>g, sagt Wolfgang Sch<strong>in</strong>dele, der auch dem<br />
Lan<strong>des</strong>fachausschuss Altenhilfe der AWO vorsitzt. Weitere<br />
Bezirks- bzw. Lan<strong>des</strong>verbände, die sich dem Projekt anschließen<br />
wollen, können gegen e<strong>in</strong>en überschaubaren<br />
Betrag die Telefonhotl<strong>in</strong>e und das ansprechende Market<strong>in</strong>g<br />
für sich nutzen.<br />
Künftig auch Beratung im Internet?<br />
Und den Internetauftritt. Unter www.awo-pflegeberatung.<br />
de können sich Angehörige <strong>in</strong>formieren, die zunächst ke<strong>in</strong><br />
Gespräch wünschen. „Es gibt konkrete Pläne, den Internetauftritt<br />
um e<strong>in</strong>e Onl<strong>in</strong>e-Pflegeberatung zu erweitern“,<br />
sagt Wolfgang Sch<strong>in</strong>dele. Natürlich soll die Beratung durch<br />
die AWO-Fachleute neutral se<strong>in</strong>. Dennoch ist der neue<br />
Service auch e<strong>in</strong>e Möglichkeit, auf das Angebot der AWO bei<br />
Heimen und Pflegediensten h<strong>in</strong>zuweisen. Dass tatsächlich<br />
e<strong>in</strong> großer Beratungsbedarf besteht, das wurde schon <strong>in</strong><br />
den ersten Tagen deutlich: Schon Anfang Januar g<strong>in</strong>gen<br />
etliche Anrufe beim Bezirksverband Oberbayern e<strong>in</strong>. Dabei<br />
soll die neue Nummer erst von April an umfangreich<br />
beworben werden.<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 1-2011
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 1-2011<br />
Geben die Geschicke <strong>des</strong> Jugendwerks<br />
<strong>in</strong> neue Hände: Doni Zagel und Lisa<br />
Schüllner (o.). Neuer Geschäftsführer<br />
wird Thomas Schwarz (r.). (Fotos: LJW)<br />
Neuer Geschäftsführer, neuer Vorstand, Umzug nach Nürnberg:<br />
E<strong>in</strong> spannen<strong>des</strong> Jahr für das Lan<strong>des</strong>jugendwerk<br />
Zahlreiche Veränderungen br<strong>in</strong>gt das neue Jahr für das<br />
Lan<strong>des</strong>jugendwerk der bayerischen <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong>:<br />
Sowohl im Vorstand als auch <strong>in</strong> der Geschäftsstelle werden<br />
Stühle gerückt. Damit nicht genug: Die Geschäftsstelle zieht<br />
von München nach Nürnberg um.<br />
Zwei Jahre lang hat Lisa Schüllner das Lan<strong>des</strong>jugendwerk<br />
als Vorsitzende geführt. Zwei turbulente Jahre, er<strong>in</strong>nert<br />
sich die 26-Jährige, die ihr Amt bei der Konferenz am<br />
27. März zur Verfügung stellen wird. E<strong>in</strong>er der Höhepunkte<br />
<strong>in</strong> diesen beiden Jahren fiel gleich <strong>in</strong> die ersten<br />
Wochen ihrer Amtszeit: Das Bun<strong>des</strong>jugendwerkstreffen,<br />
das das Lan<strong>des</strong>jugendwerk geme<strong>in</strong>sam mit dem Bun<strong>des</strong>jugendwerk<br />
im bayerischen Schwangau organisierte,<br />
war e<strong>in</strong> voller Erfolg. Zwei weitere Schwerpunktthemen <strong>in</strong><br />
Schüllners Amtszeit waren die Prävention gegen sexuelle<br />
Gewalt <strong>in</strong> den eigenen Reihen (wir berichteten) sowie die<br />
<strong>in</strong>terkulturelle Öffnung, für die mit Helene Düll eigens<br />
e<strong>in</strong>e Fachkraft e<strong>in</strong>gestellt wurde. Der Kontakt zum Mutterverband<br />
wurde <strong>in</strong> den zwei Jahren <strong>in</strong>tensiviert, man<br />
traf sich zu regelmäßigen Spitzengesprächen. Ute Braun<br />
als stellvertretende Lan<strong>des</strong>vorsitzende vertritt die AWO im<br />
Vorstand <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>jugendwerks. „Das war immer sehr<br />
produktiv und hilfreich“, sagt Schüllner.<br />
Neuer Geschäftsführer <strong>in</strong> Vollzeit<br />
E<strong>in</strong>e wichtige Aufgabe war auch die Suche nach e<strong>in</strong>em<br />
neuen Geschäftsführer. Mit über 40 Jahren wollte Doni<br />
Zagel die Aufgabe gern e<strong>in</strong>em jüngeren Nachfolger überlassen,<br />
er sagte dem Jugendwerk im September ade. Auch<br />
Verbandsreferent<strong>in</strong> Eva Christ suchte e<strong>in</strong>e neue Herausforderung.<br />
„Wir danken den beiden für die gute Arbeit und<br />
dafür, dass sie dem Lan<strong>des</strong>jugendwerk e<strong>in</strong> Gesicht gegeben<br />
haben“, sagt Lisa Schüllner. Der Vorstand beschloss, die<br />
beiden Stellen zu bündeln und e<strong>in</strong>e Vollzeitstelle aus-<br />
zuschreiben. Der richtige Kandidat war bald gefunden:<br />
Thomas Schwarz aus Nürnberg wird die Geschicke <strong>des</strong><br />
Jugendwerks von April an lenken.<br />
Der 37-Jährige ist ke<strong>in</strong> AWO-Neul<strong>in</strong>g: Seit e<strong>in</strong>iger Zeit schon<br />
mischt er im Vorstand <strong>des</strong> Bezirksjugendwerks Ober- und<br />
Mittelfranken mit. Thomas Schwarz hat nach der Schule<br />
e<strong>in</strong>e kaufmännische Ausbildung absolviert, als Zivi beim<br />
Bayerischen Roten Kreuz gearbeitet, wo es ihm so gut gefiel,<br />
dass er fünf Jahre blieb. Nach dem Studium der Sozialpädagogik<br />
engagierte er sich <strong>in</strong> der sozialpädagogischen<br />
Erziehungshilfe. Nun freut er sich auf e<strong>in</strong>e neue Aufgabe:<br />
„Kaufmännisches und soziales Denken zu verb<strong>in</strong>den, das<br />
ist für mich ideal“, sagt Schwarz. Dass der Vorstand den<br />
Umzug der Geschäftsstelle von München nach Nürnberg<br />
beschlossen hat, kommt Schwarz, der seit e<strong>in</strong>em halben<br />
Jahr Vater e<strong>in</strong>er Tochter ist, sehr entgegen. Das Lan<strong>des</strong>jugendwerk<br />
weiter zu stärken, das steht ganz oben auf<br />
se<strong>in</strong>er Wunschliste. „Es gibt genügend Jugendliche, die<br />
daran <strong>in</strong>teressiert s<strong>in</strong>d“, ist er überzeugt. E<strong>in</strong> wichtiges<br />
Thema s<strong>in</strong>d für ihn die neuen Medien.<br />
Mehrere Kandidaten<br />
Mit welchem Vorstand er zusammenarbeiten wird, ist<br />
noch offen. „Ich hatte frühzeitig angekündigt, dass ich<br />
nicht mehr kandidieren werde“, so Lisa Schüllner. Das<br />
Amt habe sie sehr gefordert, und zusammen mit ihren<br />
anderen Aufgaben – sie arbeitet als Erzieher<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Heilpädagogischen Tagesstätte – werde ihr momentan alles<br />
zu viel: „Ich mache nicht gern D<strong>in</strong>ge nur halb“. Natürlich<br />
habe sie viel gelernt als Vorsitzende. „Schon alle<strong>in</strong> das<br />
Führen von Bewerbungsgesprächen war für mich e<strong>in</strong>e sehr<br />
spannende Sache.“ Für die Wahlen am 27. März wurden<br />
bereits mehrere Kandidaturen angekündigt. Aber wie man<br />
aus der Vergangenheit weiß, ist das Lan<strong>des</strong>jugendwerk<br />
immer wieder für e<strong>in</strong>e Überraschung gut.<br />
9
10<br />
LAG Mali kämpft gegen Genitalverstümmelung<br />
„Man braucht e<strong>in</strong>en langen Atem“<br />
Spätestens seit Waris Diries Buch „Wüstenblume“ ist das<br />
Problem auch bei uns e<strong>in</strong>er breiten Öffentlichkeit bekannt:<br />
In vielen Ländern Afrikas ist es nach wie vor gang und<br />
gäbe, junge Mädchen zu beschneiden, um sie auf diese<br />
Weise „heiratsfähig“ zu machen. Der Brauch wird als traditioneller<br />
Bestandteil der Kultur gerechtfertigt, oft muss<br />
auch der Koran als Argument herhalten – dabei ist im<br />
heiligen Buch <strong>des</strong> Islam mit ke<strong>in</strong>em Wort davon die Rede.<br />
Unbeschnittene Frauen gelten als unre<strong>in</strong> und männlich,<br />
sie bekämen beh<strong>in</strong>derte K<strong>in</strong>der, lautet e<strong>in</strong> Irrglaube, der<br />
tief <strong>in</strong> der Bevölkerung verwurzelt und nur schwer zu<br />
beseitigen ist.<br />
LAG Mali unterstützt Aufklärung<br />
Die Demokratische Republik Mali ist e<strong>in</strong> Vielvölkerstaat, und<br />
nicht <strong>in</strong> jeder Ethnie ist die Mädchenbeschneidung üblich.<br />
Wo dies jedoch praktiziert wird, tut Aufklärung not: Der<br />
verstümmelnde E<strong>in</strong>griff stellt e<strong>in</strong>en Verlust an Lebensqualität<br />
für die Frauen dar und e<strong>in</strong>e Gefahr für ihre Gesundheit<br />
und die ihrer K<strong>in</strong>der - und zwar nicht nur, wenn er unter<br />
mangelhaften hygienischen Bed<strong>in</strong>gungen vorgenommen<br />
wird. Beschnittene Frauen leiden oft unter Inkont<strong>in</strong>enz,<br />
Abszessen und Zysten, Vernarbungen erschweren den<br />
Geburtsvorgang erheblich.<br />
Schon seit fünf Jahren unterstützt die LAG Mali die Aufklärungskampagne<br />
e<strong>in</strong>er örtlichen Frauenorganisation. Mamadou<br />
Sidibé, e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heimischer, speziell geschulter Mitarbeiter,<br />
fährt mit se<strong>in</strong>em Moped <strong>in</strong> die Dörfer, organisiert<br />
Vorträge und Workshops zum Thema – das E<strong>in</strong>verständnis<br />
<strong>des</strong> Dorfchefs und <strong>des</strong> Ältestenrates vorausgesetzt. „Damit<br />
sich etwas ändert, müssen wir die Menschen überzeugen“,<br />
sagt Gudrun Kahl, Projektreferent<strong>in</strong> der LAG Mali. Ganz<br />
wichtig sei es, die Männer e<strong>in</strong>zubeziehen: Wenn sie ke<strong>in</strong>e<br />
unbeschnittene Frau heiraten wollen, haben die Aufklärer<br />
schon verloren. Deshalb ist es nicht ungeschickt, e<strong>in</strong>e<br />
männliche Fachkraft für diese Aufgabe e<strong>in</strong>zusetzen. Nach<br />
e<strong>in</strong>iger Zeit werden <strong>in</strong> den Dörfern ansässige Ansprech-<br />
Mamadou Sidibé (l<strong>in</strong>ks) fährt auf dem Moped von Dorf zu Dorf, um<br />
gegen die Genitalverstümmelung zu kämpfen. In Berl<strong>in</strong> nahm<br />
Stefan Schuster e<strong>in</strong>en Preis von Malis Botschafter<strong>in</strong> Fatoumata Siré Diakité<br />
entgegen (Mitte). Künstler aus ganz <strong>Bayern</strong> stellten Werke für die Mali-<br />
Auktion bereit (rechts). (Fotos: Kahl/Botschaft der Republik Mali/Pullner)<br />
partner ausgebildet, die als Kontaktleute für nachhaltigen<br />
Erfolg sorgen sollen.<br />
Die Strategie ist nicht e<strong>in</strong>fach: Der H<strong>in</strong>weis, dass oft unter<br />
unhygienischen Bed<strong>in</strong>gungen operiert wird, führt nur<br />
dazu, dass die Familien eben <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Krankenhaus gehen.<br />
Denn noch ist das Ganze legal. Auch der Ansatz, den mächtigen<br />
Beschneider<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>e andere E<strong>in</strong>kommensquelle zu<br />
verschaffen, fruchtet nicht: „So lange der Bedarf besteht,<br />
wird sich immer jemand f<strong>in</strong>den, der das für Geld macht“,<br />
sagt Kahl. „Ihr bedroht das Leben Eurer Mädchen und Eurer<br />
K<strong>in</strong>der“: Mit dieser Tatsache müsse man die Menschen<br />
immer wieder konfronieren. „Man braucht e<strong>in</strong>en langen<br />
Atem“, so Kahl. Doch die Mühe hat sich schon gelohnt:<br />
So f<strong>in</strong>den offiziell <strong>in</strong> fünf Dörfern ke<strong>in</strong>e Beschneidungen<br />
mehr statt, <strong>in</strong> zweien wurde der E<strong>in</strong>griff sogar durch die<br />
Dorfautorität verboten.<br />
Erfolge bereits spürbar<br />
Die LAG Mali will das Engagement nun auf 15 Dörfer erweitern.<br />
In diesem Zusammenhang wurde im Oktober 2010<br />
e<strong>in</strong>e Kunstauktion zugunsten <strong>des</strong> Projekts veranstaltet:<br />
62 teils namhafte Künstler aus Mittelfranken und ganz<br />
<strong>Bayern</strong>, darunter André Debus, Manfred Hürlimann, Silke<br />
Mathé, Andrea Thema, stellten Werke zur Verfügung und<br />
verzichteten auf die Hälfte <strong>des</strong> Zuschlages. Die 131 Bilder,<br />
Fotografien und Skulpturen brachten mehr als 8000 Euro<br />
für die gute Sache e<strong>in</strong>. „Das war e<strong>in</strong>e tolle Kooperation“,<br />
schwärmt Gudrun Kahl.<br />
Das Engagement der LAG Mali wird auch von der Regierung<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> anerkannt. Bei den Feierlichkeiten zum<br />
50-jährigen Bestehen der Republik Mali <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> erhielt<br />
Stefan Schuster, der Vorsitzende der LAG Mali, <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>en Preis von der Botschafter<strong>in</strong> überreicht als Anerkennung<br />
<strong>des</strong> jahrelangen Engagements der LAG für Mali.<br />
Spendenkonto:<br />
59005, Raiffeisen Volksbank Fürth, BLZ 76260451<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 1-2011
AWO Fürth Vorreiter bei der Seniorenbetreuung<br />
Demenzzentrum e<strong>in</strong>geweiht<br />
oben: OB Dr. Jung übergibt dem<br />
AWO-Kreisvorsitzenden<br />
Werner Bloß e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>weihungsgeschenk<br />
der Stadt Fürth<br />
rechts: AWO-Vorsitzender<br />
Werner Bloß im Gespräch mit<br />
Architekt Bernhard Zahn, der mit<br />
guten Ideen zum gelungenen<br />
Bauwerk beitrug<br />
unten l<strong>in</strong>ks:<br />
Das Demenzzentrum mit toller<br />
Fassade <strong>in</strong> Richtung Süden<br />
unten rechts: Heimleiter<br />
Udo Weißfloch erläutert die<br />
<strong>in</strong>haltlichen Grundzüge<br />
<strong>des</strong> Konzeptes<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 1-2011<br />
Um dem wachsenden Bedarf an qualifizierten Betreuungsplätzen<br />
für an Altersdemenz erkrankten Menschen<br />
Rechnung zu tragen, hat die AWO Fürth e<strong>in</strong> eigenes<br />
Demenzzentrum geschaffen und ist damit Vorreiter <strong>in</strong><br />
der gesamten Region.<br />
Das neu geschaffene erste Fürther Demenzzentrum kann<br />
an Demenz erkrankten Menschen e<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividuell möglichst<br />
bedürfnisgerechtes Leben und e<strong>in</strong> angepasstes<br />
Umfeld bieten.<br />
Das AWO Fritz-Rupprecht-Heim wurde für 1,2 Millionen<br />
Euro um e<strong>in</strong>en Anbau erweitert, um 56 betroffenen<br />
Heimbewohnern „maximale Bewegungsfreiheit bei<br />
optimaler Sicherheit“ zu ermöglichen.<br />
Das neue AWO–Demenzzentrum ist das erste <strong>in</strong> dieser<br />
Größenordnung <strong>in</strong> Nordbayern und bietet nun die Möglichkeit<br />
e<strong>in</strong>er Versorgung ohne abgesperrte Türen und<br />
e<strong>in</strong>en Zugang zu e<strong>in</strong>em eigenen großen Garten- und<br />
Außengelände.<br />
Als e<strong>in</strong> Modell mit Vorbildcharakter hat der AWO-<br />
Kreisvorsitzende Werner Bloß das erste Fürther Zentrum<br />
für Menschen mit Demenz der <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong> Fürth<br />
gewürdigt. „Demenz ist die Zukunftsherausforderung“,<br />
sagte der AWO-Vorsitzende weiter. In e<strong>in</strong>iger Zeit werde<br />
es kaum jemanden geben, der nicht selbst oder <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />
Umgebung diese Krankheit erlebe. Die Pflegelandschaft<br />
müsse sich darauf e<strong>in</strong>stellen und e<strong>in</strong>en Paradigmenwechsel<br />
vollziehen. Dies ist bei der Fürther <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong><br />
mit der E<strong>in</strong>weihung<br />
<strong>des</strong> neuen Demenzzentrums<br />
geschehen.<br />
Werner Bloß betonte<br />
auch, dass der Neubau<br />
ganz ohne öffentliche<br />
Zuschüsse<br />
gestemmt wurde.<br />
Das neue Gebäude<br />
im Fürther Stadtteil<br />
Burgfarrnbach wurde<br />
nach aktuellsten<br />
Erkenntnissen der<br />
Alterswissenschaft<br />
gebaut.<br />
11
12<br />
AWO <strong>in</strong> Fürth<br />
„Ich b<strong>in</strong> stolz darauf, was wir geschaffen haben“, hält<br />
Udo Weißfloch, Leiter <strong>des</strong> Fritz-Rupprecht-Altenwohnund<br />
Pflegeheimes fest. Bereits unter se<strong>in</strong>em Vorgänger<br />
Manfred Rühl gab es erste Überlegungen für e<strong>in</strong>e spezielle<br />
Betreuung bei Demenzerkrankung. Der erste Schritt war<br />
die Schaffung e<strong>in</strong>er Tagesbetreuung im Fritz-Rupprecht-<br />
Heim. Damit konnte bereits für e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Teil unserer<br />
Heimbewohner e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames, strukturiertes Tagesprogramm<br />
vorgegeben werden.<br />
Man befasste sich weiter mit neuen Konzeptionen, die für<br />
alle Verantwortlichen letztlich <strong>in</strong> dem speziellen Anbau<br />
<strong>des</strong> Fritz-Rupprecht-Heimes mündeten. Hier konnte nun<br />
Mitte Januar die E<strong>in</strong>weihung begangen werden.<br />
Bei der Demenzerkrankung durchläuft der Patient verschiedene<br />
Phasen zunehmender Unselbstständigkeit.<br />
Neben der <strong>in</strong>dividuell angepassten Pflege ist auch e<strong>in</strong> auf<br />
die entsprechende Phase bzw. Schwere der Erkrankung<br />
ausgerichtetes Umfeld wichtig, so Udo Weißfloch.<br />
211 Menschen bewohnen das Fritz-Rupprecht-Heim.<br />
Bei der Hälfte von ihnen lautet die Diagnose Demenz.<br />
Die Betroffenen leiden an e<strong>in</strong>er Krankheit, die laut Udo<br />
Weißfloch, geprägt ist durch „Vergessen, Rückzug, Iso-<br />
Unsere Gäste bei Information und Rundgang<br />
durch das neue Demenzzentrum<br />
OB Dr. Jung bei se<strong>in</strong>em Grußwort<br />
vor großer Gästeschar<br />
lation“. Den betroffenen Menschen fällt es schwer, sich<br />
D<strong>in</strong>ge zu merken. Ihr Gehirn legt Er<strong>in</strong>nerungen und<br />
Wissen an Plätzen ab, auf die sie oft nur zufällig stoßen.<br />
In der Folge verwechseln die Menschen Term<strong>in</strong>e, halten<br />
ihre Angehörigen für Fremde oder wollen nach dem Essen<br />
gleich wieder essen.<br />
„Demenz ist das Krankheitsbild der Zukunft“, sagt der<br />
Heimleiter und belegt das mit Zahlen aus se<strong>in</strong>em Haus:<br />
Vor zehn Jahren war e<strong>in</strong> Viertel der im Schnitt 82- bis<br />
83-jährigen Bewohner betroffen, heute ist es die Hälfte.<br />
Um diesem wachsenden Bedarf an qualifizierten Betreuungsplätzen<br />
für an Altersdemenz erkrankten Menschen<br />
Rechnung zu tragen, hat die AWO Fürth diese neue E<strong>in</strong>richtung<br />
geschaffen.<br />
Anstatt geschlossener Bereiche mit Bettenfixierung<br />
führen nun Lichtleisten und bunte Fliesen zu e<strong>in</strong>er offenen<br />
Küche, dem Herz <strong>des</strong> Hauses. Hier herrscht e<strong>in</strong>e<br />
Atmosphäre, „wie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Wohnküche der 50er Jahre,<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 1-2011
wo gekocht, geplaudert und gedöst wurde“. „Weil e<strong>in</strong><br />
Demenzkranker leicht se<strong>in</strong>en Tag verliert“ wie Udo<br />
Weißfloch es ausdrückt, „muss jeder Tag mit Leben<br />
gefüllt werden“. Fixpunkte wie Mahlzeiten bieten Halt<br />
und Orientierung. Dazwischen wird gesungen, gespielt,<br />
gelesen, gewaschen, gekocht, gebacken. Beschäftigungen,<br />
die nicht nur vom Weglauf-Impuls ablenken sollen.<br />
Beim Backen kommt es weniger auf die Produktion<br />
an, erklärt der Heimleiter, sondern auf die Tätigkeit an<br />
sich. Die altvertrauten Handgriffe, das Apfelschälen und<br />
Teigkneten, die Düfte aus e<strong>in</strong>em früheren Leben erhalten<br />
und reaktivieren Wissen. Der Heimleiter geht davon aus,<br />
dass solche Maßnahmen das Wesen der Bewohner positiv<br />
bee<strong>in</strong>flussen und dass sie ruhiger sowie ausgeglichener<br />
werden. Auch der künftige Garten werde „demenzgerecht“<br />
gestaltet und be<strong>in</strong>haltet e<strong>in</strong>en Rundgang.<br />
Der Oberbürgermeister der Stadt Fürth, Dr. Thomas Jung,<br />
erklärte bei der E<strong>in</strong>weihung <strong>des</strong> neuen Demenzzentrums,<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 1-2011<br />
er freue sich, dass die <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong> dieses „gesellschaftlich<br />
wichtige Thema anpackt und hier vorangeht.<br />
Denn Demenz ist e<strong>in</strong>e Krankheit, die als nicht heilbar gilt.<br />
Man muss sie akzeptieren, kann sich nur bemühen, das<br />
Beste daraus zu machen – und das tut die AWO“.<br />
In den kommenden Wochen wird die E<strong>in</strong>richtung nun<br />
Zug um Zug <strong>in</strong> Betrieb genommen.<br />
Nach Abschluss der Außenarbeiten und der Fertigstellung<br />
der großzügigen Gartenanlage wird e<strong>in</strong> Tag der<br />
offenen Tür Gelegenheit zur Besichtigung und weiteren<br />
Information bieten. Erste Berichte wurden von den örtlichen<br />
Medien und dem Bayerischen Fernsehen bereits<br />
veröffentlicht.<br />
Wenige Wochen vor der E<strong>in</strong>weihung hatten wir den Mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Dienst der Krankenkasse im Fritz-Rupprecht-<br />
Heim zur Prüfung und Bewertung unserer Leistungen und<br />
der Qualität der gesamten Versorgung und Betreuung<br />
unserer Heimbewohner im Haus. Hier haben wir bereits<br />
ohne das Demenzzentrum die Note 1,1 bekommen. Dies<br />
ist die beste Bewertung <strong>in</strong> der gesamten Region für e<strong>in</strong><br />
Seniorenheim überhaupt.<br />
13<br />
AWO <strong>in</strong> Fürth
14<br />
AWO <strong>in</strong> Fürth<br />
Heimbewohner auf<br />
Urlaubsreise<br />
Im Herbst 2010 stand der bewährte Heimurlaub wieder<br />
auf dem Programm von 23 Senioren aus dem Fritz-<br />
Rupprecht-Heim und dem Wohnstift Käthe-Loewenthal.<br />
Begleitet wurden sie von Pflegekräften und von Mitarbeitern<br />
aus dem Bereich Aktivierung. Ziel war heuer für<br />
e<strong>in</strong>e Woche der Ort Reith <strong>in</strong> der malerischen Rhön. E<strong>in</strong><br />
buntes Rahmenprogramm (Ausflüge <strong>in</strong> den Kurpark von<br />
Bad Brückenau, <strong>in</strong> den Tierpark Klaushof und nach Bad<br />
Kiss<strong>in</strong>gen, sowie e<strong>in</strong>e Planwagen-Fahrt, e<strong>in</strong>e Wanderung<br />
und e<strong>in</strong>e Rhönrundfahrt mit dem Bus) sorgte für gute<br />
Stimmung. Dazu gab es gesellige Aktivitäten im Hotel wie<br />
Volkslieders<strong>in</strong>gen, Hax’n-Essen mit Musik, Rätselstunde<br />
und e<strong>in</strong>en Musikanten-Abend.<br />
Mit vielen neuen E<strong>in</strong>drücken und schönen Er<strong>in</strong>nerungen<br />
kamen alle Teilnehmer wieder gut <strong>in</strong> Fürth-Burgfarrnbach<br />
an.<br />
Was besonders erwähnenswert ist: An diesem Heimurlaub<br />
können auch gerne Senioren teilnehmen, die noch<br />
ke<strong>in</strong>e Heimbewohner s<strong>in</strong>d, aber denen das Programm<br />
von anderen Seniorenreisen schon zu anstrengend ist.<br />
So haben Gäste ganz glücklich davon berichtet, dass<br />
sie bei den Heimurlaubs-Unternehmungen immer die<br />
ersten waren, während sie bei anderen Reiseunternehmungen<br />
bei Ausflügen und Aktivitäten oft die letzten<br />
s<strong>in</strong>d, da das Tempo zu hoch war. Außerdem ist immer<br />
e<strong>in</strong>e mediz<strong>in</strong>ische Betreuung durch die AWO-Fachkräfte<br />
gegeben, die neben der Verabreichung von Spritzen auch<br />
die Medikamenten-E<strong>in</strong>nahme überwachen.<br />
Interessenten für den nächsten Heimurlaub, der <strong>in</strong><br />
Hipp<strong>in</strong>g/Österreich geplant ist, können sich über unsere<br />
beiden Seniorenheime anmelden.<br />
f<br />
105. Geburtstag im<br />
Seniorenheim<br />
Unsere älteste Heimbewohner<strong>in</strong>, Frau Babette Polster,<br />
feierte mit e<strong>in</strong>er gemütlichen Geburtstagskaffeerunde<br />
ihren 105. Geburtstag. Sie lebt nun schon 22 Jahre sehr<br />
zufrieden <strong>in</strong> unserem Fritz-Rupprecht-Heim. Auch dies<br />
e<strong>in</strong> Zeichen dafür, dass unsere Heimbewohner immer<br />
gut versorgt und betreut werden.<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 1-2011
Viel Leben im<br />
Wohnstift<br />
Käthe-Loewenthal<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 1-2011<br />
Die Kürbissuppe ließ sich auch unser<br />
AWO-Kreisvorsitzender Werner Bloß schmecken<br />
Bereits am 31. Oktober wurde Halloween mit schaurig<br />
schönen Kürbisgesichtern gefeiert. Dazu wurden<br />
von den Bewohnern geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong>e Kürbissuppe<br />
wie „daham“ gekocht.<br />
Zum Mart<strong>in</strong>stag bekamen unsere Senioren Besuch von<br />
den K<strong>in</strong>dern aus dem Burgfarrnbacher K<strong>in</strong>dergarten<br />
St. Marien mit ihren selbst gebastelten Laternen.<br />
Dazu gaben sie e<strong>in</strong>ige Liedvorträge zum Besten.<br />
Schöne und vertraute Er<strong>in</strong>nerungen an die eigene<br />
K<strong>in</strong>dheit wurden geweckt und erzählt.<br />
15<br />
AWO <strong>in</strong> Fürth
16<br />
AWO <strong>in</strong> Fürth<br />
Zwei Wochen später haben unsere Heimbewohner mit den K<strong>in</strong>dergartenk<strong>in</strong>dern<br />
dann geme<strong>in</strong>sam Plätzchen gebacken. Das ganze Stockwerk<br />
war von köstlichem Duft durchzogen und man konnte bei den K<strong>in</strong>dern<br />
die Vor-Weihnachtsfreude sichtlich spüren.<br />
Als besonderes Projekt ist im Bereich III die Beschäftigung mit anderen<br />
Ländern und Nationalitäten angelegt. Hier gibt es e<strong>in</strong> <strong>in</strong>ternationales<br />
Nachtcafe mit Bauchtanzvorführung und extra lan<strong>des</strong>typischen<br />
Speisen. Nachdem unter den Mitarbeitern auch verschiedene Nationalitäten<br />
vertreten s<strong>in</strong>d, <strong>in</strong>teressieren sich die Bewohner auch für<br />
das Herkunftsland und dortige Eigenheiten. Dazu werden vom Team<br />
verschiedene Aktivitäten wie Gedichte-Memory oder e<strong>in</strong> Flaggen-Quiz<br />
gestaltet, um nur e<strong>in</strong>ige Beispiele zu schildern.<br />
Dies trägt <strong>in</strong>sgesamt im Bereich III <strong>des</strong> Wohnstiftes Käthe-Loewenthal<br />
zu e<strong>in</strong>er sehr familiären Atmosphäre bei und kommt bei den Bewohnern<br />
sehr gut an.<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 1-2011
30 Jahre<br />
MS-Selbsthilfegruppe<br />
bei der AWO<br />
Die <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong> wurde 1919 gegründet und verstand<br />
sich von Anfang an als geme<strong>in</strong>nützige „Hilfe zur Selbsthilfe“<br />
für sozial benachteiligte Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger.<br />
Selbsthilfe gehört <strong>in</strong> unserer heutigen Gesellschaft zu den<br />
klassischen Bewältigungsformen von Krankheit, Beh<strong>in</strong>derung<br />
und psychosozialen Problemen. In Deutschland hat<br />
sich die Selbsthilfe zur „Vierten Säule“ im Gesundheitssystem<br />
entwickelt. Selbsthilfe- und Patientenvertreter sitzen<br />
im Rahmen der gesetzlich geregelten Patientenmitbestimmung<br />
z. B. auch im geme<strong>in</strong>samen Bun<strong>des</strong>ausschuss, der<br />
über Therapien berät und entscheidet.<br />
Geme<strong>in</strong>sam s<strong>in</strong>d wir stärker als die Multiple Sklerose<br />
Verständnis f<strong>in</strong>den, aus der Isolation herauskommen, gegenseitiger<br />
Informationsaustausch und emotionale Unterstützung<br />
– aus diesem Grund schließen sich viele Kranke,<br />
Beh<strong>in</strong>derte und Menschen mit seelischen und sozialen<br />
Schwierigkeiten zu Selbsthilfegruppen zusammen.<br />
Dies passt sehr gut zum Wirken und zu den Zielen der AWO,<br />
<strong>des</strong>halb unterstützen wir <strong>in</strong> Fürth seit Jahren verschiedene<br />
Selbsthilfegruppen.<br />
Der Beg<strong>in</strong>n unserer ersten Selbsthilfegruppe<br />
Jede MS-Selbsthilfegruppe hat ihr eigenes Schicksal und<br />
ihre eigene Geschichte, auch unsere MS-Gruppe <strong>in</strong> Fürth.<br />
1981 lernten sich acht Betroffene der Multiplen Sklerose<br />
bei der <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong> Fürth kennen – oder besser -<br />
die AWO wurde durch den damaligen „Mobilen Sozialen<br />
Hilfsdienst“ darauf aufmerksam gemacht. Die MS-Be-<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 1-2011<br />
30<br />
troffenen stellten schnell fest, dass sie alle auf der Suche<br />
nach hilfreichen Behandlungsmethoden der MS waren.<br />
So lernten sie Peter Rebhan von der AWO kennen, der<br />
e<strong>in</strong>igen MS-Betroffenen vorschlug, e<strong>in</strong>en Kontaktkreis zu<br />
organisieren. Das <strong>in</strong>teressierte die anderen MS-Patienten<br />
auch. So lag es nahe, e<strong>in</strong>e Selbsthilfegruppe zu gründen:<br />
Geme<strong>in</strong>same Erkrankung, geme<strong>in</strong>same Interessen und der<br />
Wunsch nach <strong>in</strong>tensivem Austausch waren die Triebfeder.<br />
Mit kräftiger Unterstützung der <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong> Fürth<br />
sowie der Deutschen Multiple-Sklerose Gesellschaft (DMSG)<br />
gründete sich am 3. Juni 1981 die „Selbsthilfegruppe für<br />
MS-Patienten“.<br />
Mediz<strong>in</strong>isch-therapeutische Angebote wie z.B. autogenes<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Seidenmalen, Basteln und Gedächtnistra<strong>in</strong><strong>in</strong>g,<br />
aber auch mediz<strong>in</strong>ische Fachvorträge s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>tegraler Bestandteil<br />
<strong>des</strong> Gruppenprogramms – und sie s<strong>in</strong>d auch nur<br />
durch die Gruppe möglich.<br />
Die geme<strong>in</strong>samen Ausflüge <strong>in</strong> die Natur oder Kultur und<br />
geme<strong>in</strong>same Feste stärken den Zusammenhalt und geben<br />
den e<strong>in</strong>zelnen Mitgliedern viel zur Bewältigung ihres<br />
Alltages. So nützt die Selbsthilfegruppen-Arbeit der AWO<br />
seit 30 Jahren jedem e<strong>in</strong>zelnen Betroffenen und macht<br />
obendre<strong>in</strong> auch noch Spaß.<br />
Weitere Infos geben auch die beiden Gruppen –<br />
Sprecher<strong>in</strong>nen: Helga Söhlmann, Tel. 69 34 26 oder<br />
Erika Kuhn, Tel. 97 15 139. Unsere nächsten Treffen<br />
f<strong>in</strong>den Sie auf der Term<strong>in</strong>seite der Selbsthilfegruppen<br />
<strong>in</strong> diesem Heft (S. 23)<br />
Platz 1 für<br />
AWO-Heim Fürth<br />
Bei der Prüfung der Seniorenheime durch den Mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Dienst der Krankenkassen hat erstmals<br />
e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>richtung <strong>in</strong> der Region Nürnberg/Fürth<br />
die Note 1,1 erhalten. Was uns besonders dabei<br />
freut: es ist das Fritz-Rupprecht-Heim <strong>in</strong> Fürth-<br />
Burgfarrnbach. Seit über 30 Jahren wird hier <strong>in</strong> der<br />
Altenpflege von den Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern<br />
e<strong>in</strong>e ganz tolle Leistung erbracht.<br />
Wenn Sie näheres zur Bewertung der Seniorenheime<br />
erfahren wollen, so verweisen wir hier auch auf den<br />
Pflegenavigator der AOK, der alle Prüfungsberichte<br />
auch dokumentiert. Sie f<strong>in</strong>den ihn im Internet unter<br />
www.aok-pflegeheimnavigator.de<br />
17<br />
AWO <strong>in</strong> Fürth
Abschlussfest<br />
18<br />
AWO <strong>in</strong> Fürth • VERMISCHTES<br />
Impressionen aus dem<br />
Yoga<br />
Stricken<br />
Plätzchen<br />
In unserem AWO-K<strong>in</strong>derhort im Stadtteil Eigenes Heim<br />
wird Projektarbeit ganz groß geschrieben: Yoga, Berufe<br />
und e<strong>in</strong> Trommel-Rhythmusatelier waren im vergangenen<br />
Herbst und W<strong>in</strong>ter Schwerpunkte.<br />
Am 10. Dezember 2010 fand das Abschlussfest mit den<br />
jeweiligen Projektpräsentationen statt.<br />
Die AWO-Hortk<strong>in</strong>der s<strong>in</strong>d begeistert: beim Trommeln<br />
steht die Freude am Rhythmus im Vordergrund. Das Musizieren<br />
mit dem bekannten K<strong>in</strong>derliedermacher Ra<strong>in</strong>er<br />
Wenzel aus Nürnberg sorgte für e<strong>in</strong> weiteres Highlight<br />
im Herbstprogramm.<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 1-2011
Während e<strong>in</strong>ige Hortk<strong>in</strong>der draußen an der frischen Luft<br />
herumtoben, machen es sich die Mädchen beim Stricken<br />
gemütlich!<br />
Bereits Ende November hielt der W<strong>in</strong>ter <strong>in</strong> Fürth E<strong>in</strong>zug,<br />
die Outdoortage fanden im Schnee statt!<br />
Und dann wurden Plätzchen gebacken: Weihnachten<br />
steht vor der Tür. Mit dem traditionellen Ausflug zum<br />
weltberühmten Nürnberger Christk<strong>in</strong>dlesmarkt stimmten<br />
sich die Hortk<strong>in</strong>der auf das Fest e<strong>in</strong>.<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 1-2011<br />
Berufe<br />
AWO-K<strong>in</strong>derhort<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Draußen<br />
Liedermacher<br />
Trommeln<br />
19<br />
AWO <strong>in</strong> Fürth • VERMISCHTES
20<br />
AWO <strong>in</strong> Fürth • VERMISCHTES<br />
FINTEG hat neues<br />
Dienstfahrzeug<br />
Im Dezember konnte die FINTEG<br />
(Fürther Integration) zu e<strong>in</strong>em besonders<br />
erfreulichen Event e<strong>in</strong>laden. Um<br />
15 Uhr wurde bei Weißwürsten und<br />
weihnachtlichen Getränken der neue<br />
Lieferwagen, e<strong>in</strong> FIAT-DUCATO mit<br />
Pritsche und Planenaufbau e<strong>in</strong>geweiht.<br />
Zur E<strong>in</strong>weihung waren neben<br />
Geschäftsführung und Vorstandschaft<br />
auch E<strong>in</strong>richtungsleiter <strong>des</strong> Gesamtverban<strong>des</strong>,<br />
sowie der Betriebsrat der<br />
AWO-Fürth gekommen.<br />
Trotz Tauwetter mit anhaltenden<br />
Regenschauern konnte die Feierlichkeit<br />
wie geplant auf der Laderampe<br />
und der Pritsche <strong>des</strong> Lieferwagens<br />
beg<strong>in</strong>nen.<br />
Als wichtiger Programmpunkt wurde<br />
e<strong>in</strong>e Führung durch den Werkstattbereich<br />
der FINTEG und der Druckerei<br />
PRINTEG angeboten. Klaus Z<strong>in</strong>ser, Koord<strong>in</strong>ator<br />
der E<strong>in</strong>richtung <strong>in</strong>formierte<br />
die Gäste über Werkstattabläufe,<br />
Tätigkeitsmerkmale und Auftraggeber<br />
<strong>des</strong> arbeitstherapeutischen<br />
Bereichs. Wichtig war <strong>in</strong> diesem<br />
Zusammenhang auch, die therapeutischen<br />
und pädagogischen Inhalte<br />
<strong>des</strong> Tätigkeitsfelds Arbeitstherapie<br />
darzustellen, sowie das Verständnis<br />
für Arbeit als stabilisierenden Faktor<br />
für psychisch kranke Menschen zu<br />
erweitern.<br />
Sprachferien mit dem<br />
Bezirksjugendwerk der<br />
AWO <strong>in</strong> England 2011<br />
Das AWO-Bezirksjugendwerk bietet<br />
2011 wieder Sprachreisen <strong>in</strong> England<br />
an. Ziel ist das Städte-Dreieck<br />
Bournemouth/Boscombe/Christchurch<br />
und auch das schöne Städtchen<br />
Wimborne. Bournemouth ist<br />
e<strong>in</strong> attraktives Seebad <strong>in</strong> Englands<br />
Süden, das uns vielfältige Freizeitmöglichkeiten<br />
bietet. Auch zum kilometerlangen,<br />
herrlichen Sandstrand<br />
s<strong>in</strong>d es nur wenige M<strong>in</strong>uten.<br />
In der Schule gestalten englische<br />
Lehrer am Vormittag den spannenden<br />
und abwechslungsreichen<br />
Unterricht. Gelernt wird <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en<br />
Gruppen, welche ungefähr über dieselben<br />
Sprachkenntnisse verfügen.<br />
Untergebracht s<strong>in</strong>d die Teilnehmer<br />
und Betreuer <strong>in</strong> der Regel zu zweit<br />
bei englischen Gastfamilien, <strong>in</strong><br />
denen die Teilnehmer Ihre Englischkenntnisse<br />
gleich unter Beweis<br />
stellen können und so der englischen<br />
Kultur näher kommen.<br />
Unsere Betreuer bieten e<strong>in</strong> abwechslungsreiches<br />
und auf die Wünsche<br />
der Jugendlichen zugeschnittenes<br />
Freizeitprogramm.<br />
Zu unserem Freizeitprogramm gehören<br />
unter anderem Kreativ-Workshops,<br />
Sportangebote, Discobesuche,<br />
zwei Ganztagesausflüge nach<br />
London und vieles mehr. Auch e<strong>in</strong>e<br />
Beachparty ist geplant, wenn das<br />
Wetter mitspielt.<br />
Bei den Intensivkursen an Ostern und<br />
Pf<strong>in</strong>gsten f<strong>in</strong>det der Unterricht an 8<br />
Tagen von 8.30 bis 13.30 Uhr statt.<br />
Im Sommer ist die Unterrichtszeit von<br />
9.00 bis 12.30 Uhr an 9 Tagen. In der<br />
Schule wird Englisch gesprochen und<br />
über aktuelle Themen diskutiert. Ihr<br />
lernt englische Lebensgewohnheiten<br />
kennen und neben der Grammatik<br />
ist noch genug Zeit für Sightsee<strong>in</strong>gund<br />
Shopp<strong>in</strong>gtipps für die London-<br />
Ausflüge.<br />
Nach dem Unterricht beg<strong>in</strong>nt das<br />
Freizeitprogramm, bei dem die Teilnahme<br />
freiwillig ist, oder es kann<br />
zum Beispiel das zur Verfügung<br />
stehende Busticket genutzt werden,<br />
um die Gegend zu erkunden.<br />
E<strong>in</strong> ausführlicher Prospekt mit den<br />
Angeboten <strong>in</strong> den Oster-, Pf<strong>in</strong>gstund<br />
Sommerferien ist erhältlich über<br />
die AWO-Geschäftsstelle, Hirschenstraße<br />
24 oder direkt beim Bezirksjugendwerk<br />
<strong>in</strong> Nürnberg. Tel. 0911<br />
44 23 22 (vormittags).<br />
Infos dazu auch im Internet:<br />
www.awo-bezirksjugendwerk.de<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 1-2011
22<br />
AWO <strong>in</strong> Fürth • Aus den Ortsvere<strong>in</strong>en<br />
Klaus Z<strong>in</strong>ser übergibt e<strong>in</strong>en AWO-Schirm<br />
als beweglichen Schattenspender<br />
OV Mitarbeiter spendet an K<strong>in</strong>derhort<br />
Trotz noch klammer Kassenlage ließ sich der im März<br />
neu gegründete Ortsvere<strong>in</strong> Mitarbeiter nicht lumpen<br />
und spendete dem K<strong>in</strong>derhort im Sommer e<strong>in</strong>en AWO-<br />
Sonnenschirm. Die K<strong>in</strong>der können nun unter dem Schirm<br />
e<strong>in</strong> schattiges Plätzchen f<strong>in</strong>den, wenn die Sonne gar zu<br />
stark niederbrennt.<br />
Klaus Z<strong>in</strong>ser überbrachte als Vorsitzender <strong>des</strong> Ortsvere<strong>in</strong>s<br />
die Spende und wurde spontan von der E<strong>in</strong>richtungsleiter<strong>in</strong><br />
Claudia Schrenk und e<strong>in</strong> paar K<strong>in</strong>dern zu e<strong>in</strong>em<br />
alkoholfreien Cocktail e<strong>in</strong>geladen.<br />
Weitere Ortsvere<strong>in</strong>e werden sich noch anschließen, sobald<br />
die komplette Außenfläche <strong>des</strong> K<strong>in</strong>derhortes gestaltet<br />
werden kann. Derzeit s<strong>in</strong>d durch Bau-Maßnahmen der<br />
Deutschen Bahn noch Flächen vorübergehend belegt.<br />
Weihnachtsfeier im OV Nord<br />
Im Rahmen der diesjährigen Weihnachtsfeier bedankten<br />
sich Karl Pfeiffer und Erich Keck vom AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Nord<br />
mit e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Präsent beim AWO-Kreisvorsitzenden<br />
und Stadtrat Werner Bloß und se<strong>in</strong>en Fraktionskollegen<br />
Gabi Chen-Weidmann, Meta Zill, Rudi L<strong>in</strong>dner und Marianne<br />
Niclaus für die Unterstützung während <strong>des</strong> Jahres.<br />
Was erwartet mich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Seniorenheim?<br />
Mit e<strong>in</strong>em sehr <strong>in</strong>formativen und lebhaften Vortrag war<br />
Heimleiter Udo Weißfloch beim AWO-Seniorenclub Heilstätte<br />
zu Gast. Dazu begrüßte die Clubleiter<strong>in</strong> Franziska<br />
Görlich auch den stellvertretenden AWO-Geschäftsführer<br />
Hans Kl<strong>in</strong>ner, der zum E<strong>in</strong>stieg über aktuelle Entwicklungen<br />
<strong>in</strong> der Fürther AWO berichtete. Kurz nach der<br />
umfangreichen Darstellung der E<strong>in</strong>weihung <strong>des</strong> neuen<br />
AWO-Demenzzentrums <strong>in</strong> der Tagespresse drehten sich<br />
hier natürlich viele der Fragen um das Krankheitsbild<br />
„Demenz“ und wie <strong>in</strong> den Seniorenheimen damit<br />
umgegangen wird. Aber auch ganz alltägliche Fragen<br />
zur F<strong>in</strong>anzierung e<strong>in</strong>es Heimplatzes oder ob man beim<br />
E<strong>in</strong>zug Möbel von zuhause mitbr<strong>in</strong>gen kann, oder ob ich<br />
im Heim auch e<strong>in</strong>en Schnaps oder e<strong>in</strong> Bier tr<strong>in</strong>ken darf<br />
wurden gestellt. Mit ganz lebendigen Schilderungen aus<br />
dem Heimalltag wurden alle Fragen verständlich und<br />
umfassend beantwortet, was die Seniorenclubbesucher<br />
mit viel Beifall honorierten.<br />
K<strong>in</strong>derbetreuung im OV Süd<br />
Seit vielen Jahren engagiert sich Erika Keimel <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>der<br />
– und Jugendarbeit der Fürther AWO. Die ehemalige<br />
Leiter<strong>in</strong> <strong>des</strong> städtischen K<strong>in</strong>dergartens <strong>in</strong> der Oststraße<br />
war im Kreisjugendwerk aktiv und organisiert seit 8<br />
Jahren e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>derbetreuung im Ortsvere<strong>in</strong> Süd. Jeweils<br />
Montag und Freitagnachmittag können Eltern ihre K<strong>in</strong>der<br />
im Alter von 2 bis 12 Jahren vorbeibr<strong>in</strong>gen oder auch<br />
geme<strong>in</strong>sam den Nachmittag gestalten.<br />
Die K<strong>in</strong>derbetreuung ist auch e<strong>in</strong> Angebot zur Entlastung<br />
von Eltern, um selbst mal Besorgungen machen zu<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 1-2011
Offene Türen bei der K<strong>in</strong>derbetreuung von Erika Keimel<br />
können, e<strong>in</strong>en Arztbesuch oder Frisörterm<strong>in</strong> unbelastet<br />
wahrnehmen zu können.<br />
Nach dem Abriss <strong>des</strong> bisherigen Domizils <strong>in</strong> der Herrnstraße,<br />
bed<strong>in</strong>gt durch die Erweiterung <strong>des</strong> Fürther<br />
F<strong>in</strong>anzamtes ist die K<strong>in</strong>derbetreuung nun auf dem ehemaligen<br />
Gelände der Brauerei Tucher <strong>in</strong> der Schwabacher<br />
Straße, <strong>in</strong> den Räumen <strong>des</strong> türkischen Kulturvere<strong>in</strong>s<br />
beheimatet.<br />
In dem dazugehörigen großen Freigelände mit viel Wiese<br />
und altem Baumbestand können K<strong>in</strong>der die Natur im<br />
Wechsel der Jahreszeiten erleben.<br />
Für jeden Nachmittag fällt nur e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Unkostenbeitrag<br />
an. Nähere Informationen gibt Ihnen gerne Erika<br />
Keimel – Tel. 0174 2583071.<br />
Mitarbeiter für die Lan<strong>des</strong>sammlung<br />
gesucht<br />
Vom 4.-10. April führt die AWO wieder ihre lan<strong>des</strong>weite<br />
Frühjahrssammlung durch. Diesmal lautet unser Motto<br />
„Hand <strong>in</strong> Hand für Solidarität<br />
statt sozialer Kälte“. Hier suchen<br />
wir noch Menschen für<br />
die Verteilung von Hauswurfsendungen<br />
<strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen<br />
Stadtteilen und auch Sammler<strong>in</strong>nen<br />
und Sammler für die<br />
Haus- und Straßensammlung.<br />
Wer uns hierbei unterstützen<br />
möchte, melde sich bitte bei<br />
se<strong>in</strong>em Ortsvere<strong>in</strong> oder <strong>in</strong><br />
der AWO-Geschäftsstelle,<br />
Hirschenstraße 24, Tel.<br />
0911 8910-1000.<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 1-2011<br />
OVs bei Demo <strong>in</strong> Nürnberg<br />
Zahlreiche AWO-Mitglieder aus den Ortsvere<strong>in</strong>en und<br />
Mitarbeiter aus unseren E<strong>in</strong>richtungen haben sich an<br />
der sozialpolitschen Großkundgebung <strong>des</strong> DGB <strong>Bayern</strong><br />
am 13. November <strong>in</strong> Nürnberg beteiligt.<br />
Unter dem Motto „Gerechtigkeit ist etwas anderes – wir<br />
brauchen e<strong>in</strong>en Kurswechsel“ sprachen Vertreter von<br />
Gewerkschaften, Kirchen und Wohlfahrtsverbänden.<br />
Zwischen den Reden gab es musikalische Beiträge.<br />
Mit ca. 30.000 Teilnehmern waren mehr Bürger als erwartet<br />
dem Aufruf gefolgt.<br />
Hier gilt es weiterh<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sam an e<strong>in</strong>em Strang zu<br />
ziehen, um spätestens bei den nächsten Wahlen e<strong>in</strong>e<br />
Änderung der immer unsozialer auftretenden Politik<br />
herbeizuführen. E<strong>in</strong>schneidende Maßnahmen im Gesundheitswesen<br />
stehen der Bevölkerung nach den Plänen<br />
der Bun<strong>des</strong>regierung erst noch bevor.<br />
E<strong>in</strong> vernünftiges Maß bei vielen sozialpolitischen Entscheidungen<br />
ist im Bund wie im Land abhanden gekommen.<br />
23<br />
AWO <strong>in</strong> Fürth • Aus den Ortsvere<strong>in</strong>en
24<br />
AWO <strong>in</strong> Fürth • Aus den Ortsvere<strong>in</strong>en<br />
Ehrung beim<br />
OV Ost-Innenstadt<br />
40<br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzender Rudi L<strong>in</strong>dner (re.) ehrt<br />
Lorenz Eichler für 40-jährige Mitgliedschaft.<br />
In familiärem Rahmen ehrte der Ortsvere<strong>in</strong> Ost-Innenstadt<br />
langjährige AWO-Mitglieder für ihre Treue. Bereits<br />
seit 40 Jahren ist Lorenz Eichler Mitglied der Fürther <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong>.<br />
Für 25-jährige Mitgliedschaft konnten<br />
Sab<strong>in</strong>e Schöttler und Edda Paske geehrt werden. Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzender<br />
Rudi L<strong>in</strong>dner betonte die Wichtigkeit<br />
der vielen sozialen Dienstleistungen der AWO vor Ort und<br />
wies <strong>in</strong>sbesondere auf das <strong>in</strong> vielen Bereichen mögliche<br />
freiwillige Engagement im Verband h<strong>in</strong>.<br />
Kreisvorsitzender Werner Bloß fand deutliche Worte zum<br />
Sozialabbau <strong>in</strong> Deutschland und sprach den notwendigen<br />
sozialen Ausgleich an. Der Kreisvorsitzende warnte vor<br />
dramatischen Auswirkungen <strong>des</strong> „strikten Sparkurses“<br />
von Bund und Land, sowie deren Auswirkungen auf<br />
das soziale Gefüge <strong>in</strong> den bayerischen Städten und<br />
Geme<strong>in</strong>den.<br />
Deshalb setzt sich die <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong> als sozialpolitische<br />
Interessenvertretung auch für e<strong>in</strong>e gerechtere<br />
Politik auf den e<strong>in</strong>zelnen Ebenen e<strong>in</strong>. Es sei für unser<br />
Land schädlich wenn trotz vielfacher berechtigter Proteste<br />
von Wohlfahrtsverbänden, Kirchen, Gewerkschaften und<br />
Sozial-E<strong>in</strong>richtungen die e<strong>in</strong>seitigen Belastungen für die<br />
Menschen sich immer weiter fortsetzen. Dies trage auch<br />
nicht zur Stärkung unserer Demokratie bei, so Bloß.<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 1-2011
Vier bekannte Szenen aus<br />
Loriots weiter Welt <strong>des</strong> Komischen<br />
s<strong>in</strong>d Motive der neuen Markenserie<br />
der Wohlfahrtsbriefmarken 2011<br />
Die von Vicco von Bülow persönlich ausgewählten vier<br />
Motive zeigen das nörgelnde Ehepaar beim Frühstück,<br />
die knollennasigen Geschäftsleute <strong>in</strong> der Badewanne,<br />
den sprechenden Hund Bello und die beiden Besucher<br />
auf der Rennbahn.<br />
Die Motive s<strong>in</strong>d Orig<strong>in</strong>al-Phasenzeichnungen aus<br />
Loriots Fernseharbeiten und haben teilweise Kultstatus<br />
erreicht.<br />
Der Erlös aus dem Verkauf von Wohlfahrts- und Weihnachtsmarken<br />
kommt der sozialen Arbeit von AWO,<br />
Caritas, Paritätischem Wohlfahrtsverband, DRK, Diakonie<br />
und Zentralwohlfahrtsstelle der Juden <strong>in</strong> Deutschland<br />
zugute. Der Erlös durch den Zuschlag wird zur F<strong>in</strong>anzierung<br />
sozialer Maßnahmen vor Ort e<strong>in</strong>gesetzt.<br />
Die Wohlfahrtsbriefmarken erhalten Sie bei der <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong>,<br />
Hirschenstraße 24 <strong>in</strong> Fürth zu den üblichen<br />
Öffnungszeiten Mo-Do. von 8-16 Uhr und am Freitag<br />
von 8-12 Uhr.<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 1-2011<br />
25<br />
AWO <strong>in</strong> Fürth • Aus den Ortsvere<strong>in</strong>en
26<br />
AWO <strong>in</strong> Fürth • VERANSTALTUNGEN<br />
Unsere Neigungsgruppen und regelmäßigen Treffs<br />
montags, 15.30 - 16.30 Uhr<br />
14-tägig<br />
montags und freitags<br />
13 -17 Uhr<br />
wöchentlich<br />
dienstags, 10.30 - 11.30 Uhr<br />
wöchentlich<br />
ab 1.3.2011<br />
mittwochs - 14 Uhr<br />
1 x monatlich<br />
2.3., 6.4., 4.5., 1.6.2011<br />
donnerstags, 14 Uhr, 14-tägig<br />
ab 24.3.2011<br />
donnerstags, 14.30 Uhr<br />
1 x monatlich<br />
3.3., 7.4., 5.5.2011<br />
freitags, 14 - 16 Uhr, monatlich<br />
4.3., 1.4., 6.5., 3.6.2011<br />
freitags, 18 Uhr, monatlich<br />
4.3., 1.4., 6.5., 3.6.2011<br />
freitags, 19 Uhr, 14-tägig<br />
4.3., 18.3., 1.4., 29.4.,<br />
13.5., 27.5., 10.6., 24.6.2011<br />
freitags -18 Uhr<br />
wöchentlich<br />
sonntags – 1 x monatlich<br />
20. März 2011<br />
monatlich 14 Uhr<br />
14.3., 14.4., 14.5., 14.6.2011<br />
monatlich<br />
21.3.2011<br />
21.4.2011<br />
21.5.2011<br />
21.6.2011<br />
Seniorentanz - Übungsnachmittag im Stadtteilzentrum Ost-Innenstadt,<br />
Gebhardtstr. 23 – AWO-Ortsvere<strong>in</strong> West – Erna Hofer, Tel. 732328<br />
K<strong>in</strong>dertreff / K<strong>in</strong>derbetreuung für K<strong>in</strong>der im Alter von 2-12 Jahren<br />
<strong>in</strong> den Räumlichkeiten von Tucher-Bräu - Schwabacher Straße 106<br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Süd – Erika Keimel, Tel. 7906679<br />
„Yoga im Sitzen“ - gut geeignet für Senioren und<br />
bewegungse<strong>in</strong>geschränkte Personen<br />
im AWO-Stadtteilzentrum Ost-Innenstadt, Gebhardtstr. 23,<br />
Nähere Informationen bei Doris Budick, Tel. 711702 oder<br />
AWO-Kreisverband Fürth-Stadt, Peter Rebhan, Tel. 8910-1003<br />
Nachmittagswanderung <strong>des</strong> AWO-OV Burgfarrnbach<br />
Treffpunkt: Haltestelle Libellenweg<br />
Unsere Wanderungen dauern ca. 2 ½ Stunden mit anschließender<br />
gemütlicher E<strong>in</strong>kehr. AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Burgfarrnbach –<br />
Meta Zill, Tel. 755506<br />
Radtouren mit E<strong>in</strong>kehr<br />
Treffpunkt: Flößaustraße/Ecke Neumannstraße<br />
Wir entscheiden kurzfristig über Dauer und Ziel der Touren - je nach Wetterlage!<br />
Nähere Informationen bei AWO-Radlergruppe <strong>des</strong> Ortsvere<strong>in</strong> Süd –<br />
Kurt Kellner, Tel. 793432<br />
Treff der Klöppelgruppe im AWO-Clubheim, Widderstr. 39<br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Nord – Margot Jeschke, Tel. 790 64 37<br />
Sommerpause von Juni-September 2011<br />
Stricknachmittag <strong>des</strong> AWO-OV Burgfarrnbach<br />
Alle strickbegeisterten Heimbewohner<strong>in</strong>nen <strong>des</strong> Fritz-Rupprecht-Heimes<br />
sowie <strong>des</strong> Ortsvere<strong>in</strong>s Burgfarrbach s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen.<br />
Fritz-Rupprecht-Heim, Graf-Pückler-Limpurg-Str. 77, („Reg<strong>in</strong>a-Bar“ -<br />
neben dem Saal), AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Burgfarrnbach – Meta Zill, Tel. 755506<br />
Freitagstreff – Monatlicher Stammtisch<br />
im AWO-Clubheim, Widderstr. 39<br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Nord – Karl Pfeiffer, Tel. 7908785<br />
Geselliges Beisammense<strong>in</strong> <strong>des</strong> „AWO-Freitagsclubs Eigenes Heim“<br />
<strong>in</strong> der AWO-Begegnungsstätte, Feldstr. 7<br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Eigenes Heim – Gunda Tennstädt, Tel. 732363<br />
Chorprobe (Gemischter Chor)<br />
im AWO-Fritz-Rupprecht-Heim, Graf-Pückler-Limpurg-Str. 77<br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Burgfarrnbach – Karl Hafenrichter, Tel. 755762<br />
Seniorenwanderung<br />
An- und Rückfahrt erfolgt jeweils mit dem öffentlichen Nahverkehr –<br />
von Emskirchen nach Markt Erlbach<br />
Weitere Term<strong>in</strong>e, Ziele und nähere Informationen bei<br />
AWO-Seniorenwandergruppe Heilstätte im Ortsvere<strong>in</strong> West<br />
Helga Wagner, Tel. 735875<br />
oder AWO-Kreisverband Fürth-Stadt – Eva Popp, Tel. 8910-1002<br />
Klatsch im Cafe „Klatsch“ im AWO-Fritz-Rupprecht-Heim,<br />
Graf-Pückler-Limpurg-Str. 77, (Erdgeschoss)<br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Burgfarrnbach – Meta Zill, Tel. 755506<br />
Städtetour<br />
- nach W<strong>in</strong>dsbach<br />
- nach Abenberg<br />
- nach Hof oder Neustadt b. Coburg<br />
- nach Ramsberg zur Schifffahrt auf dem Brombachsee<br />
Wir freuen uns über weitere TeilnehmerInnen!<br />
Wir treffen uns am Hauptbahnhof <strong>in</strong> Fürth, nähere Infos über Uhrzeit bei<br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Burgfarrnbach – Meta Zill, Tel. 755506<br />
Haben Sie noch Fragen zu unseren AWO-Neigungsgruppen?<br />
Ihr Ansprechpartner bei der AWO Fürth: Eva Popp, Tel. 8910-1002.<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 1-2011
AWO – Selbsthilfegruppen<br />
montags<br />
15.30 Uhr – 1 x monatlich<br />
21.3., 18.4., 16.5., 20.6.2011<br />
dienstags<br />
19 Uhr – monatlich<br />
1.3., 5.4., 3.5., 7.6.2011<br />
mittwochs<br />
14.30 Uhr – 1 x monatlich<br />
9.3., 13.4., 11.5., 8.6.2011<br />
mittwochs<br />
19 Uhr – 1 x monatlich<br />
23.3., 27.4., 25.5., 22.6.2011<br />
donnerstags<br />
14 Uhr – 2 x monatlich<br />
3.3., 17.3., 31.3., 14.4., 28.4.,<br />
12.5., 26.5., 9.6., 30.6.2011<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 1-2011<br />
Selbsthilfegruppe für Apoplex(Schlaganfall)-Patienten<br />
im Stadtparkcafé Fürth, Engelhardtstr. 20<br />
Nähere Informationen bei Re<strong>in</strong>hild Etter-Gansloßer, Tel. 7908000<br />
Treffen der Selbsthilfegruppe „Laktose-Intoleranz und Nahrungsmittelunverträglichkeit“<br />
<strong>in</strong> der Arztpraxis Olszewsky, Fürth, Schreiberstr. 3-5<br />
Nähere Informationen bei Ulrike Mart<strong>in</strong>-Plonka, Tel. 746432<br />
AWO-Kontaktkreis für „Atemwegserkankungen Erwachsener“<br />
zum Erfahrungsaustausch im Stadtparkcafé Fürth, Engelhardtstr. 20<br />
Nähere Informationen bei Karola Ziemens, Tel. 451374<br />
oder Lieselotte Mey, Tel. 2878371<br />
Treffen der AWO-Selbsthilfegruppe „Atemwegserkrankungen“<br />
für Erwachsene und deren Angehörige<br />
<strong>in</strong> der Fritz-Seuß-Begegnungsstätte, Schwabacher Str. 138<br />
Nähere Informationen bei Karola Ziemens, Tel. 451374<br />
oder Lieselotte Mey, Tel. 2878371<br />
Selbsthilfegruppe von Multiple-Sklerose-Kranken<br />
im Technischen Rathaus, Sitzungsaal, Hirschenstr. 2 oder im Café Bräun<strong>in</strong>ger<br />
(REWE-Markt), Kaiserstr. 22, 90763 Fürth<br />
Nähere Informationen bei Helga Söhlmann, Tel. 693426 oder Erika Kuhn,<br />
Tel. 9715139 oder AWO-Kreisverband, Peter Rebhan, Tel. 8910-1003<br />
Rat und Hilfe bei Diabetes<br />
Nähere Informationen bei Edda Bauer, Tel. 756290<br />
oder Lydia Helfert, Tel. 753307 oder<br />
AWO-Kreisverband, Peter Rebhan, Tel. 8910-1003<br />
Haben Sie noch Fragen zu unseren AWO-Selbsthilfegruppen?<br />
Ihr Ansprechpartner bei der AWO Fürth: Peter Rebhan, Tel. 8910-1003.<br />
Weitere regelmäßige Aktivitäten<br />
Jeden 4. Donnerstag im Monat<br />
18.30-21 Uhr<br />
31.3., 28.4., 26.5., 30.6.2011<br />
Jeden 2. Donnerstag im Monat<br />
18.30-21 Uhr<br />
10.3., 14.4., 12.5., 9.6.2011<br />
Fürther Sozialforum im AWO-Stadtteilzentrum<br />
Ost-Innenstadt, Gebhardtstr. 23<br />
Ansprechpartner Stephan Stadlbauer, Tel. 7360310<br />
Das Fürther Sozialforum: E<strong>in</strong> Zusammenschluss unabhängig von Parteien<br />
unter dem Motto: Die Schwachen fördern und die Starken fordern.<br />
E<strong>in</strong>e Plattform, wo möglichst viele aktiv werden können. Themen s<strong>in</strong>d verb<strong>in</strong>dende<br />
Anliegen, nicht Differenzen, mit dem Ziel e<strong>in</strong>er handlungsorientierten<br />
Arbeit.<br />
FEI –Fürther-Erwerbslosen<strong>in</strong>itiative im<br />
AWO-Stadtteilzentrum Ost-Innenstadt, Gebhardtstr. 23<br />
Ansprechpartner Joachim Schwarz<br />
Diese Initiative versucht Arbeitslosen und von Arbeitslosigkeit Betroffenen bei<br />
konkreten Fragen zu helfen. Sie leistet Hilfestellung beim Umgang mit Behörden.<br />
Punktuell werden öffentliche Aktionen und politische Stellungnahmen<br />
vorbereitet und durchgeführt.<br />
Haben Sie noch Fragen zu diesen Aktivitäten?<br />
Ihr Ansprechpartner bei der AWO Fürth: Hans Kl<strong>in</strong>ner, Tel. 8910-1001.<br />
27<br />
AWO <strong>in</strong> Fürth • VERANSTALTUNGEN
28<br />
AWO <strong>in</strong> Fürth • VERANSTALTUNGEN<br />
Regelmäßige Treffen der AWO – Seniorenclubs<br />
montags-14-tägig<br />
13-18 Uhr<br />
ab 7.3.2011<br />
dienstags<br />
13-17 Uhr<br />
wöchentlich –<br />
ab 1.3.2011<br />
dienstags<br />
14-17 Uhr<br />
monatlich<br />
8.3., 19.4., 17.5., 7.6.2011<br />
dienstags<br />
13-17 Uhr<br />
wöchentlich<br />
ab 1.3.2011<br />
dienstags<br />
14-17 Uhr<br />
1.3., 8.3., 29.3.+ 5.4, 12.4.,<br />
3., 10., 24.5., 7.+21.6.2011<br />
mittwochs<br />
14-17 Uhr<br />
wöchentlich<br />
ab 2.3.2011<br />
mittwochs - 14-tägig<br />
14-16 Uhr<br />
ab 23.3.2011<br />
donnerstags<br />
12-17 Uhr<br />
wöchentlich<br />
ab 3.3.2011<br />
donnerstags<br />
13-17 Uhr<br />
wöchentlich<br />
ab 3.3.2011<br />
donnerstags<br />
14-16 Uhr<br />
14-tägig<br />
Seniorenclub Hardhöhe im AWO-Ortsvere<strong>in</strong> West<br />
<strong>in</strong> der AWO-Begegnungsstätte, Max-Planck-Str. 2<br />
Nähere Informationen bei AWO-Seniorenclub Hardhöhe<br />
Peter + Brigitte Göppl, Tel. 735159<br />
Seniorenclub <strong>des</strong> AWO-Ortsvere<strong>in</strong>s Süd<br />
<strong>in</strong> der AWO-Fritz-Seuß-Begegnungsstätte, Schwabacher Str. 138<br />
Nähere Informationen bei AWO-Seniorenclub Süd<br />
Gunda Eckardt, Tel. 747120<br />
Club „55plus“ <strong>des</strong> AWO-Ortsvere<strong>in</strong>s Burgfarrnbach<br />
im Mehrzwecksaal <strong>des</strong> AWO-Fritz-Rupprecht-Heim<br />
Graf-Pückler-Limpurg-Str. 77<br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Burgfarrnbach, Meta Zill, Tel. 755506<br />
Seniorenclub <strong>des</strong> AWO-Ortsvere<strong>in</strong>s Nord<br />
<strong>in</strong> der AWO-Begegnungsstätte, Widderstr. 39<br />
Nähere Informationen bei AWO-Seniorenclub Nord<br />
Karl Pfeiffer, Tel. 7908785<br />
Seniorenclub <strong>des</strong> AWO-Ortsvere<strong>in</strong>s Eigenes Heim<br />
<strong>in</strong> der AWO-Begegnungsstätte, Feldstr. 7<br />
Nähere Informationen und Term<strong>in</strong>e bei AWO-Seniorenclub Eigenes Heim<br />
Gisela Homberger, Tel. 734267<br />
Seniorenclub „Nussknacker“ <strong>des</strong> AWO-Ortsvere<strong>in</strong>s Stadeln<br />
im Clubraum <strong>in</strong> der Hans-Sachs-Schule, Hans-Sachs-Str. 30<br />
Nähere Informationen bei AWO-Seniorenclub Stadeln<br />
Marianne Machowetz, Tel. 705487<br />
Seniorenclub <strong>des</strong> AWO-Ortsvere<strong>in</strong>s Vach<br />
Nähere Informationen bei AWO-Seniorenclub Vach<br />
Renate Roth, Tel. 764562<br />
Seniorenclub Heilstätte im AWO-Ortsvere<strong>in</strong> West<br />
im Kath. Geme<strong>in</strong>dezentrum, Kolp<strong>in</strong>gstr. 14<br />
Nähere Informationen bei AWO-Seniorenclub Heilstätte<br />
Franziska Görlich, Tel. 9732500<br />
Seniorenclub <strong>des</strong> AWO-Ortsvere<strong>in</strong>s Süd<br />
<strong>in</strong> der AWO-Fritz-Seuß-Begegnungsstätte, Schwabacher Str. 138<br />
Nähere Informationen bei AWO-Seniorenclub Süd<br />
Gunda Eckardt, Tel. 747120<br />
Seniorenclub <strong>des</strong> AWO-Stützpunktes Sack<br />
<strong>in</strong> den Räumen der Stiftung Sozialwerk Sack-Bislohe-Braunsbach<br />
Nordr<strong>in</strong>g 29 - Nähere Informationen bei Inge Hetzner, Tel. 306609<br />
Haben Sie noch Fragen zu unseren AWO-Seniorenclubs?<br />
Ihr Ansprechpartner bei der AWO Fürth: Eva Popp, Tel. 8910-1002.<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 1-2011
März 2011<br />
24.1. – 1. April 2011<br />
Dienstag<br />
1. März 2011<br />
19 – 20.30 Uhr<br />
Mittwoch<br />
2. März 2011<br />
14.30 Uhr<br />
Donnerstag<br />
3. März 2011<br />
10 Uhr<br />
Donnerstag<br />
3. März 2011<br />
14 Uhr<br />
Donnerstag<br />
3. März 2011<br />
ab 17 Uhr<br />
Montag<br />
7. März 2011<br />
12 Uhr<br />
7.– 11. März 2011<br />
Dienstags<br />
8. März 2011<br />
14 Uhr<br />
Dienstag<br />
8. März 2011<br />
14 Uhr<br />
Dienstag<br />
8. März 2011<br />
14 Uhr<br />
Dienstag<br />
8. März 2011<br />
14 Uhr<br />
Sonntag<br />
8. März 2011<br />
14 Uhr<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 1-2011<br />
Projekte im AWO-K<strong>in</strong>derhort<br />
K<strong>in</strong>derkonferenz, Technik-Club, Kreatitvität-Filzen,Tanz, Rhythmus und<br />
Bewegung, zauberhafte Märchenwelt, Personalkompetenz, Gesundheit und<br />
Ernährung, Outdoor- und weitere Planungen<br />
Nähere Informationen beim AWO-K<strong>in</strong>derhort, Tel. 8910-8101<br />
Monatliche Busfahrten <strong>des</strong> AWO-Nussknackerclubs Stadeln<br />
Bitte erfragen bei AWO-Seniorenclub Stadeln<br />
Marianne Machowetz, Tel. 705487<br />
Yoga-Entspannungsabend mit Bett<strong>in</strong>a Meier -<br />
Veranstaltung für <strong>in</strong>teressierte Eltern im AWO-K<strong>in</strong>derhort<br />
Nähere Informationen unter Tel. 8910-8101<br />
Wir laden herzlich e<strong>in</strong> zum traditionellen<br />
Fasch<strong>in</strong>g mit He<strong>in</strong>z und Karnevalsgarde<br />
Für musikalische Unterhaltung sorgt He<strong>in</strong>z Froschauer<br />
im AWO-Fritz-Rupprecht-Heim, Graf-Pückler-Limpurg-Str. 77<br />
Nähere Informationen bei Mart<strong>in</strong>a Walthier, Tel. 8910-5000<br />
Fasch<strong>in</strong>gsfahrt nach Ebenried<br />
<strong>in</strong> den Gasthof „Goldenes Lamm“<br />
AWO-Seniorenclub Vach - Renate Roth, Tel. 764562<br />
Wir feiern Fasch<strong>in</strong>g im Seniorenclub Süd<br />
<strong>in</strong> der AWO-Fritz-Seuss-Begegnungsstätte, Schwabacher Str. 138<br />
AWO-Seniorenclub Süd - Gunda Eckardt, Tel. 747120<br />
Stammtisch <strong>des</strong> AWO-Ortsvere<strong>in</strong>s Ost-Innenstadt<br />
<strong>in</strong> der Pizzeria „Milano“, Theresienstr. 2 (gegenüber „Comödie“)<br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Ost-Innenstadt – Rudi L<strong>in</strong>dner, Tel. 7906622<br />
Wir feiern Fasch<strong>in</strong>g im Seniorenclub Hardhöhe im AWO-Ortsvere<strong>in</strong> West<br />
<strong>in</strong> der AWO-Begegnungsstätte, Max-Planck-Str. 2<br />
Nähere Informationen bei AWO-Seniorenclub Hardhöhe<br />
Peter + Brigitte Göppl, Tel. 735159<br />
Fasch<strong>in</strong>gsferienprogramm im AWO-K<strong>in</strong>derhort<br />
mit Fasch<strong>in</strong>gsfeier, Wir suchen unser Supertalent, Musikaufnahme, Besuch von<br />
K<strong>in</strong>dermuseum, K<strong>in</strong>derUNI, Bücherei, Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für Stadtwaldlauf, Wellnessoase<br />
Nähere Informationen unter Tel. 8910-8101<br />
Fasch<strong>in</strong>gsfeier im AWO-Waldheim Sonnenland<br />
<strong>in</strong> Fürth, Heilstättenstr. 140<br />
Nähere Informationen unter Tel. 8910-3000<br />
Wir feiern Fasch<strong>in</strong>g im Seniorenclub Süd<br />
<strong>in</strong> der AWO-Fritz-Seuss-Begegnungsstätte, Schwabacher Str. 138<br />
AWO-Seniorenclub Süd - Gunda Eckardt, Tel. 747120<br />
Wir feiern Fasch<strong>in</strong>g im Seniorenclub Eigenes Heim<br />
<strong>in</strong> der AWO-Begegnungsstätte, Feldstr. 7<br />
AWO-Seniorenclub Eigenes Heim – Gisela Homberger, Tel. 734267<br />
Fasch<strong>in</strong>gsausklang <strong>des</strong> AWO-Nussknackerclubs Stadeln<br />
mit Music-Man Thomas<br />
im Clubraum <strong>in</strong> der Hans-Sachs-Schule, Hans-Sachs-Str. 30<br />
AWO-Seniorenclub Stadeln - Marianne Machowetz, Tel. 705487<br />
Fasch<strong>in</strong>gskehraus mit Musik von He<strong>in</strong>z Froschauer<br />
und der Karnevalsgesellschaft Fürther Kleeblatt<br />
im AWO-Wohnstift Käthe-Loewenthal, Schlosshof 25<br />
Nähere Informationen bei Mart<strong>in</strong>a Walthier, Tel. 8910-5000<br />
29<br />
AWO <strong>in</strong> Fürth • VERANSTALTUNGEN
30<br />
AWO <strong>in</strong> Fürth • VERANSTALTUNGEN<br />
Samstag<br />
12.März 2011<br />
14 Uhr<br />
Samstag<br />
12. März 2011<br />
14 Uhr<br />
Samstag/Sonntag<br />
12./13. März 2011<br />
Dienstag<br />
15. März 2011<br />
9.30Uhr<br />
Dienstag<br />
15. März 2011<br />
19.30 Uhr<br />
Mittwoch<br />
16. März 2011<br />
9.30 Uhr<br />
Freitag<br />
18. März 2011<br />
10-16 Uhr<br />
Mittwoch<br />
23. März 2011<br />
14 Uhr<br />
Donnerstag<br />
24. März 2011<br />
14.30 Uhr<br />
Samstag<br />
26. März 2011<br />
Mittwoch<br />
30. März 2011<br />
10 Uhr<br />
Donnerstag<br />
31. März 2011<br />
18.30 Uhr<br />
April 2011<br />
Freitag<br />
1. April 2011<br />
14.30 Uhr<br />
Montag<br />
4. April 2011<br />
18 Uhr<br />
4. – 10. April 2011<br />
Jahreshauptversammlung <strong>des</strong> AWO-Ortsvere<strong>in</strong>s Süd<br />
<strong>in</strong> der AWO-Fritz-Seuss-Begegnungsstätte, Schwabacher Str. 138<br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Süd - Horst Eckardt, Tel. 747120<br />
Jahreshauptversammlung <strong>des</strong> AWO-Ortsvere<strong>in</strong>s Stadeln<br />
im Clubraum <strong>in</strong> der Hans-Sachs-Schule, Hans-Sachs-Str. 30<br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Stadeln - Marianne Niclaus, Tel. 761159<br />
Fortbildung für Ehrenamtliche <strong>in</strong> den Ortsvere<strong>in</strong>en<br />
„Wissen für Vorstände“ <strong>in</strong> der AWO-Bildungsstätte Münchberg<br />
<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem AWO-Bezirksverband<br />
Nähere Informationen bei Hans Kl<strong>in</strong>ner, Tel. 8910-1001<br />
Busfahrt nach Bergen im Altmühltal<br />
AWO-Seniorenclub Eigenes Heim<br />
Gisela Homberger, Tel. 734267<br />
Eltern-Info-Abend <strong>des</strong> Polizeipräsidium Mittelfranken:<br />
„Sexueller Missbrauch von K<strong>in</strong>dern – wie schütze ich me<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d“ -<br />
Nähere Informationen beim AWO-K<strong>in</strong>derhort unter Tel. 8910-8101<br />
Busfahrt nach Lieritzhofen zum Gasthof „Sebald“<br />
AWO-Seniorenclub Süd - Gunda Eckardt, Tel. 747120<br />
Workshop und Erfahrungsaustausch zum Thema:<br />
Da schau her – Öffentlichkeitsarbeit mit e<strong>in</strong>fachsten Mitteln<br />
AWO-Bezirksverband Nürnberg<br />
Nähere Informationen bei Hans Kl<strong>in</strong>ner, Tel. 8910-1001<br />
Frühl<strong>in</strong>gserwachen mit Gedichten und Musik starten wir<br />
<strong>in</strong> den Frühl<strong>in</strong>g im AWO-Nussknackerclub Stadeln<br />
im Clubraum <strong>in</strong> der Hans-Sachs-Schule, Hans-Sachs-Str. 30<br />
AWO-Seniorenclub Stadeln - Marianne Machowetz, Tel. 705487<br />
Angehörigentreffen für Bewohner <strong>des</strong> Waldheim Sonnenlands<br />
<strong>in</strong> Fürth, Heilstättenstr. 140<br />
Nähere Informationen unter Tel. 8910-3000<br />
Der AWO K<strong>in</strong>derhort beteiligt sich am Stadtlauf!<br />
Nähere Informationen beim AWO-K<strong>in</strong>derhort, Tel. 8910-8101<br />
Tagesausflug nach Weilersbach <strong>in</strong> den Gasthof „Zur L<strong>in</strong>de“<br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Nord – Karl Pfeiffer, Tel. 790 87 85<br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Ost-Innenstadt – Annemarie Kellner, Tel. 2538094<br />
AWO-Seniorenclub Heilstätte – Franziska Görlich, Tel. 9732500<br />
Treffen <strong>des</strong> Fürther Sozialforums<br />
im AWO-Stadtteilzentrum, Gebhardtstr. 23<br />
AWO-Kreisverband Fürth-Stadt e.V.<br />
Nähere Informationen bei Hans Kl<strong>in</strong>ner, Tel. 8910-1001<br />
AWO-K<strong>in</strong>derhort: Projektabschlussfest<br />
Nähere Informationen beim AWO-K<strong>in</strong>derhort, Tel. 8910-8101<br />
Jahreshauptversammlung <strong>des</strong> AWO-Ortsvere<strong>in</strong>s Ost-Innenstadt<br />
<strong>in</strong> der AWO-Begegnungsstätte, Gebhardtstr. 23<br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Ost-Innenstadt – Rudi L<strong>in</strong>dner, Tel. 7906622<br />
AWO-Lan<strong>des</strong>sammlung unter dem Motto: „Solidarität statt sozialer Kälte“<br />
Wir bitten um Ihre Unterstützung – vielen Dank!<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 1-2011
4. – 15. April 2011<br />
Mittwoch<br />
6. April 2011<br />
14 Uhr<br />
Donnerstag<br />
7. April 2011<br />
14.30 Uhr<br />
Donnerstag<br />
7. April 2011<br />
ab 17 Uhr<br />
Samstag<br />
9. April 2011<br />
9.30 Uhr<br />
Samstag<br />
9. April 2011<br />
15 Uhr<br />
18. - 29. April 2011<br />
Dienstag<br />
19. April 2011<br />
9.30Uhr<br />
Dienstag<br />
19. April 2011<br />
14 Uhr<br />
Donnerstag<br />
21. April 2011<br />
14 Uhr<br />
Mittwoch<br />
27. April 2011<br />
10 Uhr<br />
Donnerstag<br />
28. April 2011<br />
18.30 Uhr<br />
Mai 2011<br />
Term<strong>in</strong> steht noch<br />
nicht fest<br />
Sonntag<br />
1. Mai 2011<br />
2. Mai – 8. Juli 2011<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 1-2011<br />
AWO-K<strong>in</strong>derhort: Oster-Werkstatt und Osteraktionen<br />
Nähere Informationen beim AWO-K<strong>in</strong>derhort, Tel. 8910-8101<br />
Wir basteln für Ostern und feiern Ostern<br />
im AWO-Nussknackerclub Stadeln<br />
im Clubraum <strong>in</strong> der Hans-Sachs-Schule, Hans-Sachs-Str. 30<br />
AWO-Seniorenclub Stadeln - Marianne Machowetz, Tel. 705487<br />
Informationsgespräche im Betreuten Wohnen für psychisch Kranke<br />
für Betroffene und Angehörige<br />
im AWO-Büro Angerstrasse 11, 90762 Fürth<br />
Bitte telefonisch anmelden unter 8910-7000<br />
Stammtisch <strong>des</strong> AWO-Ortsvere<strong>in</strong>s Ost-Innenstadt<br />
<strong>in</strong> der Pizzeria „Milano“, Theresienstr. 2 (gegenüber „Comödie“ )<br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Ost-Innenstadt – Rudi L<strong>in</strong>dner, Tel. 7906622<br />
Busfahrt nach Veilbronn <strong>in</strong> die Fränkische Schweiz<br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Süd - Horst Eckardt, Tel. 747120<br />
Jahreshauptversammlung im Ortsvere<strong>in</strong> Eigenes Heim<br />
<strong>in</strong> der AWO-Begegnungsstätte, Feldstr. 7<br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Eigenes Heim – Jochen Weiskopf, Tel. 757379<br />
Osterferienprogramm im AWO-K<strong>in</strong>derhort:<br />
Erste Hilfe, Besuch Kletterwald, Spielplatzsuche, Kreativaktionen …<br />
Nähere Informationen beim AWO-K<strong>in</strong>derhort, Tel. 8910-8101<br />
Busfahrt nach Wiesentheid mit We<strong>in</strong>probe<br />
AWO-Seniorenclub Eigenes Heim<br />
Gisela Homberger, Tel. 734267<br />
Wir feiern Ostern im Seniorenclub Süd<br />
<strong>in</strong> der AWO-Fritz-Seuss-Begegnungsstätte, Schwabacher Str. 138<br />
AWO-Seniorenclub Süd - Gunda Eckardt, Tel. 747120<br />
Wir feiern Ostern im Seniorenclub Süd<br />
<strong>in</strong> der AWO-Fritz-Seuss-Begegnungsstätte, Schwabacher Str. 138<br />
AWO-Seniorenclub Süd - Gunda Eckardt, Tel. 747120<br />
Tagesfahrt nach Allersberg-Ebenrieth <strong>in</strong> den Gasthof „Zum Goldenen Lamm“<br />
AWO-Seniorenclub Nord - Karl Pfeiffer, Tel. 79 08 785<br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Ost-Innenstadt - Annemarie Kellner, Tel. 2538094<br />
AWO-Seniorenclub Heilstätte – Franziska Görlich, Tel. 9732500<br />
Treffen <strong>des</strong> Fürther Sozialforums<br />
im AWO-Stadtteilzentrum, Gebhardtstr. 23<br />
AWO-Kreisverband Fürth-Stadt e.V.<br />
Nähere Informationen bei Hans Kl<strong>in</strong>ner, Tel. 8910-1001<br />
Der Ortsvere<strong>in</strong> „Mitarbeiter“ lädt e<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er Fahrradtour<br />
Nähere Informationen bei<br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong> „Mitarbeiter“, Klaus Z<strong>in</strong>ser, Tel. 8910-8501<br />
Wir laden e<strong>in</strong> zur Mai-Kundgebung <strong>des</strong> DGB<br />
Nähere Informationen bei Hans Kl<strong>in</strong>ner, Tel. 8910-1001<br />
Workshops im AWO-K<strong>in</strong>derhort<br />
K<strong>in</strong>derkonferenz, K<strong>in</strong>derzeitung, Förderspiele, Umweltschutz und Pflanzenkunde,<br />
Experimente, Abenteuerspiele, Länderkunde, Outdoor-Aktionstag, Lauftra<strong>in</strong><strong>in</strong>g,<br />
Geburtstagsfeiern …<br />
Nähere Informationen beim AWO-K<strong>in</strong>derhort, Tel.: 8910-8101<br />
Veranstaltungen<br />
31<br />
AWO <strong>in</strong> Fürth • VERANSTALTUNGEN
32<br />
AWO <strong>in</strong> Fürth • VERANSTALTUNGEN<br />
Montag<br />
2. Mai 2011<br />
16.30 Uhr<br />
Dienstag<br />
3. Mai 2011<br />
14 Uhr<br />
Dienstag<br />
3. Mai 2011<br />
14 Uhr<br />
Donnerstag<br />
5. Mai 2011<br />
14 Uhr<br />
Donnerstag<br />
5. Mai 2011<br />
ab 17 Uhr<br />
Samstag<br />
7. Mai 2011<br />
10 Uhr<br />
Samstag<br />
7. Mai 2011<br />
14.30 Uhr<br />
Mittwoch<br />
11. Mai 2011<br />
8.30 Uhr<br />
Mittwoch<br />
11. Mai 2011<br />
14 Uhr<br />
Donnerstag<br />
12. Mai 2011<br />
14.30 Uhr<br />
Donnerstag<br />
12. Mai 2011<br />
Dienstag<br />
17. Mai 2011<br />
9.30Uhr<br />
Samstag<br />
21. Mai 2011<br />
Mittwoch<br />
25. Mai 2011<br />
10 Uhr<br />
Donnerstag<br />
26. Mai 2011<br />
18.30 Uhr<br />
Jahreshauptversammlung <strong>des</strong> Ortsvere<strong>in</strong>s „Mitarbeiter“<br />
im Mehrzwecksaal <strong>des</strong> AWO-Fritz-Rupprecht-Heimes<br />
Graf-Pückler-Limpurg-Str. 77<br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong> „Mitarbeiter“, Klaus Z<strong>in</strong>ser, Tel. 8910-8501<br />
Wir feiern Muttertag im Seniorenclub Eigenes Heim<br />
<strong>in</strong> der AWO-Begegnungsstätte, Feldstr. 7<br />
AWO-Seniorenclub Eigenes Heim – Gisela Homberger, Tel. 734267<br />
Wir feiern Muttertag im Seniorenclub Süd<br />
<strong>in</strong> der AWO-Fritz-Seuss-Begegnungsstätte, Schwabacher Str. 138<br />
AWO-Seniorenclub Süd - Gunda Eckardt, Tel. 747120<br />
Wir feiern Muttertag im Seniorenclub Süd<br />
<strong>in</strong> der AWO-Fritz-Seuss-Begegnungsstätte, Schwabacher Str. 138<br />
AWO-Seniorenclub Süd - Gunda Eckardt, Tel. 747120<br />
Stammtisch <strong>des</strong> AWO-Ortsvere<strong>in</strong>s Ost-Innenstadt<br />
<strong>in</strong> der Pizzeria „Milano“, Theresienstr. 2 (gegenüber „Comödie“ )<br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Ost-Innenstadt – Rudi L<strong>in</strong>dner, Tel. 7906622<br />
Jahreshauptversammlung <strong>des</strong> Ortsvere<strong>in</strong>s Burgfarrnbach<br />
im AWO-Fritz-Rupprecht-Heim, Graf-Pückler-Limpurg-Str. 77<br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Burgfarrnbach – Meta Zill, Tel. 755506<br />
Wir laden herzlich e<strong>in</strong> zur Muttertagsfeier<br />
mit Jubilarehrung – bei Kaffee und Kuchen<br />
<strong>in</strong> der AWO-Begegnungsstätte, Widderstr. 39<br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Nord - Karl Pfeiffer, Tel. 7908785<br />
Busausflug nach Volkach mit Schifffahrt auf dem Ma<strong>in</strong><br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Süd - Horst Eckardt, Tel. 747120<br />
Wir feiern Muttertag im AWO-Nussknackerclub Stadeln<br />
im Clubraum <strong>in</strong> der Hans-Sachs-Schule, Hans-Sachs-Str. 30<br />
AWO-Seniorenclub Stadeln - Marianne Machowetz, Tel. 705487<br />
Informationsgespräche im Betreuten Wohnen für psychisch Kranke<br />
für Betroffene und Angehörige<br />
im AWO-Büro Angerstrasse 11, 90762 Fürth<br />
Bitte telefonisch anmelden unter 8910-7000<br />
Maiausflug<br />
AWO-Seniorenclub Vach - Renate Roth, Tel. 764562<br />
Busfahrt nach Frammersbach im Spessart<br />
AWO-Seniorenclub Eigenes Heim<br />
Gisela Homberger, Tel. 734267<br />
AWO-K<strong>in</strong>derhort: Familienausflug<br />
Nähere Informationen beim AWO-K<strong>in</strong>derhort, Tel.: 8910-8101<br />
Tagesfahrt nach Happurg-Föhrenbach <strong>in</strong> den „Albachtaler Hof“<br />
AWO-Seniorenclub Nord - Karl Pfeiffer, Tel. 79 08 785<br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Ost-Innenstadt - Annemarie Kellner, Tel. 2538094<br />
AWO-Seniorenclub Heilstätte – Franziska Görlich, Tel. 9732500<br />
Treffen <strong>des</strong> Fürther Sozialforums<br />
im AWO-Stadtteilzentrum, Gebhardtstr. 23<br />
AWO-Kreisverband Fürth-Stadt e.V.<br />
Nähere Informationen bei Hans Kl<strong>in</strong>ner, Tel. 8910-1001<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 1-2011
Sonntag<br />
29. Mai 2011<br />
14 Uhr<br />
Juni 2011<br />
Mittwoch<br />
1. Juni 2011<br />
14 Uhr<br />
Samstag<br />
4. Juni 2011<br />
Samstag<br />
4. Juni 2011<br />
14.30 Uhr<br />
Donnerstag<br />
9. Juni 2011<br />
ab 17 Uhr<br />
Samstag<br />
11. Juni 2011<br />
9.30 Uhr<br />
14.- 22. Juni 2011<br />
Dienstag<br />
14. Juni 2011<br />
10 Uhr<br />
Mittwoch<br />
22. Juni 2011<br />
14 Uhr<br />
Dienstag<br />
28. Juni 2011<br />
19 Uhr<br />
Mittwoch/Donnerstag<br />
29.+ 30. Juni 2011<br />
14 Uhr<br />
Mittwoch<br />
29. Juni 2011<br />
10 Uhr<br />
Donnerstag<br />
30. Juni 2011<br />
14.30 Uhr<br />
Donnerstag<br />
30. Juni 2011<br />
18.30 Uhr<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 1-2011<br />
Der Mai ist gekommen – wir feiern das Blumenfest<br />
im AWO-Wohnstift Käthe-Loewenthal, Schlosshof 25<br />
Nähere Informationen bei Mart<strong>in</strong>a Walthier, Tel. 8910-5000<br />
Fit im Sitzen – Hockergymnastik<br />
Die Nussknacker wissen <strong>in</strong>zwischen, dass man auch im Sitzen viel für die<br />
Gesundheit machen kann<br />
im Clubraum <strong>in</strong> der Hans-Sachs-Schule, Hans-Sachs-Str. 30<br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Stadeln - Marianne Niclaus, Tel. 761159<br />
AWO-K<strong>in</strong>derhort: Beteiligung am KIDs Marathon <strong>in</strong> Fürth<br />
Nähere Informationen beim AWO-K<strong>in</strong>derhort, Tel.: 8910-8101<br />
Wir laden herzlich e<strong>in</strong> zu unserem Jazzfrühschoppen <strong>in</strong> Sonja’s Café<br />
im AWO-Fritz-Rupprecht-Heim, Graf-Pückler-Limpurg-Str. 77<br />
Nähere Informationen bei Mart<strong>in</strong>a Walthier, Tel. 8910-5000<br />
Stammtisch <strong>des</strong> AWO-Ortsvere<strong>in</strong>s Ost-Innenstadt<br />
<strong>in</strong> der Pizzeria „Milano“, Theresienstr. 2 (gegenüber „Comödie“ )<br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Ost-Innenstadt – Rudi L<strong>in</strong>dner, Tel. 7906622<br />
Busfahrt <strong>in</strong>s Blaue<br />
AWO-Seniorenclub Süd - Gunda Eckardt, Tel. 747120<br />
Pf<strong>in</strong>gstferienprogramm im AWO-K<strong>in</strong>derhort<br />
noch <strong>in</strong> Planung - Nähere Informationen unter Tel.: 8910-8101<br />
Busfahrt <strong>in</strong>s Café „Seeterrassen“ am Happurger Stausee<br />
AWO-Seniorenclub Eigenes Heim<br />
Gisela Homberger, Tel. 734267<br />
Ausflug <strong>in</strong> den Fürther Stadtpark – e<strong>in</strong>e Oase, die es immer wieder<br />
zu entdecken gibt; warum also <strong>in</strong> die Ferne schweifen, wenn das Gute<br />
so nah liegt!<br />
AWO-Seniorenclub Stadeln - Maianne Machowetz, Tel. 705487<br />
AWO K<strong>in</strong>derhort: Elternabend für die neuen Eltern<br />
Nähere Informationen unter Tel. 8910-8101<br />
AWO K<strong>in</strong>derhort:<br />
Schnuppernachmittage für neue K<strong>in</strong>der<br />
Nähere Informationen unter Tel. 8910-8101<br />
Tagesausflug nach Beilngries-Paulushofen <strong>in</strong> den Landgasthof Ezr<strong>in</strong>ger<br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Nord – Karl Pfeiffer, Tel. 790 87 85<br />
AWO-Ortsvere<strong>in</strong> Ost-Innenstadt – Annemarie Kellner, Tel. 711070<br />
AWO-Seniorenclub Heilstätte – Franziska Görlich, Tel. 9732500<br />
Informationsgespräche im Betreuten Wohnen für psychisch Kranke<br />
für Betroffene und Angehörige<br />
im AWO-Büro Angerstrasse 11, 90762 Fürth<br />
Bitte telefonisch anmelden unter 8910-7000<br />
Treffen <strong>des</strong> Fürther Sozialforums<br />
im AWO-Stadtteilzentrum, Gebhardtstr. 23<br />
AWO-Kreisverband Fürth-Stadt e.V.<br />
Nähere Informationen bei Hans Kl<strong>in</strong>ner, Tel. 8910-1001<br />
33<br />
AWO <strong>in</strong> Fürth • VERANSTALTUNGEN
Kreuzworträtsel<br />
34<br />
AWO <strong>in</strong> Fürth<br />
Lösungswort<br />
Impressum<br />
AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>, Ausgabe Fürth<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Arbeiterwohlfahrt</strong> Lan<strong>des</strong>verband <strong>Bayern</strong> e.V.<br />
Edelsbergstraße 10, 80686 München<br />
Telefon 089 546754–0, Fax 089 54779449<br />
redaktion@bayern.awo.de<br />
Lan<strong>des</strong>vorsitzender: Dr. Thomas Beyer, MdL<br />
Redaktion AWO <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>:<br />
Andrea Ziegler (V.i.S.d.P.), Dr. Anke Sauter<br />
Redaktionsanschrift siehe oben<br />
Redaktion AWO <strong>in</strong> Fürth:<br />
Hans Kl<strong>in</strong>ner (V.i.S.d.P.)<br />
Redaktionsanschrift:<br />
AWO Kreisverband Fürth<br />
Hirschenstraße 24<br />
90762 Fürth<br />
Tel. 0911 8910-1000, Fax. 0911 8910-1040<br />
h.kl<strong>in</strong>ner@awo-fuerth.de<br />
www.awo-fuerth.de<br />
W<strong>in</strong>terkartoffelknödel -<br />
e<strong>in</strong> hundsgeme<strong>in</strong>er Prov<strong>in</strong>zkrimi<br />
Der erste Fall für Franz Eberhofer ist e<strong>in</strong> bizarrer. Da ist diese Geschichte mit den Neuhofers. Die<br />
sterben an den komischsten D<strong>in</strong>gen. Mutter Neuhofer: erhängt im Wald. Vater Neuhofer (Elektro-<br />
meister): Stromschlag. Jetzt ist da nur noch der Hans. Und wer weiß, was dem noch bevorsteht …<br />
Normalerweise schiebt Dorfpolizist Franz Eberhofer <strong>in</strong> Niederkaltenkirchen e<strong>in</strong>e ruhige Kugel. Aber<br />
jetzt: Vierfachmord! Stress pur! Zum Glück kocht Oma den hammermäßigsten Schwe<strong>in</strong>ebraten wo<br />
gibt und das beste Bier gibt’s eh beim Wolfi.<br />
Der Auftakt zu e<strong>in</strong>er neuen Kult-Krimiserie um Polizist Franz Eberhofer.<br />
W<strong>in</strong>terkartoffelknödel<br />
Rita Falk, erschienen 2010 im dtv-Verlag<br />
ISBN 978-3-3423-24810-5, € [D] 12,90<br />
Dieses Buch können Sie gew<strong>in</strong>nen. Senden Sie das Lösungswort an den AWO-Lan<strong>des</strong>verband <strong>Bayern</strong> e.V., Petra Dreher,<br />
Edelsbergstraße 10, 80686 München, E<strong>in</strong>sen<strong>des</strong>chluss ist der 27.05.2011.<br />
Mitarbeiter <strong>des</strong> AWO-Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> s<strong>in</strong>d von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Gew<strong>in</strong>ner werden schriftlich benachrichtigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
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