Maier-Vejnik Maier-Vejnik
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Sieben Künstler haben ein Ziel<br />
bei den „Wiesionen 2004“<br />
Bereits zum 4. Mal fanden<br />
heuer die „Wiesionen“<br />
auf Schloss Wolfsberg<br />
statt. Unter prominenter Beteiligung<br />
zogen sich sieben Künstler<br />
für ein Wochenende zurück<br />
um im Sinne der guten Sache zu<br />
arbeiten. Organisiert vom hiesigen<br />
Round Table Club und dem<br />
Club 41 werden Kunstwerke von<br />
Roger Gressl, Isa Stein, Britta<br />
Keber, Jörg Stefflitsch, Kevin<br />
Rausch, Alois Köchl und Rudi<br />
Stanzl sowie 14 weitere Exponate<br />
von bekannten Künstlern, am<br />
1. Oktober, um 19.30 Uhr, im<br />
Schloss versteigert. „Der Reinerlös<br />
kommt dem Projekt<br />
„Freude für Freunde“ zugute,<br />
Wolfsberger Zeitung<br />
im Zuge dessen ältere Menschen,<br />
die ihre Zeit im Krankenhaus<br />
verbringen müssen, durch<br />
mitwirken von Kindergartenkindern,<br />
dem Rote Nasen Verein<br />
und verschiedenen Lavanttaler<br />
Chören wieder einen Bezug zur<br />
Außenwelt bekommen sollen.<br />
„Man soll gemeinsam zeichnen,<br />
malen und musizieren, erklärt<br />
Wiesionen-Initiator Berndt Kulterer,<br />
der bereits auf große Erfolge<br />
des Projektes zurückschauen<br />
kann. Die Kunstwerke<br />
können übrigens unter<br />
www.RT38.at besichtigt werden.<br />
Versteigerung: 1. Oktober 2004,<br />
19.30 Uhr, Schloss Wolfsberg.<br />
Britta Keber wurde in<br />
Klagenfurt geboren, lebt und<br />
arbeitet heute in Wien. Ihre<br />
Werke sind in Schichten aufgebaut,<br />
es geht nicht um die<br />
Geschwindigkeit, es geht um<br />
das gewachsene Bild. Formen<br />
und Zeichen verschwinden und<br />
tauchen wieder auf. Ausstellungen:<br />
Wien, Klagenfurt, u.a.<br />
Der gebürtige Wolfsberger<br />
Kevin Rausch lebt in Wien.<br />
Seine Kunst bezeichnet er als<br />
eine Suche nach Sehnsucht<br />
und Geborgenheit. Glaubt<br />
man einerseits, Details gefunden<br />
zu haben, sind sie im<br />
nächsten Moment wieder verschwunden.<br />
Seine Ausstellungen<br />
führen über Forstsee,<br />
Klagenfurt und Wien bis nach<br />
Kairo, im kommenden Jahr.<br />
Alois Köchl, gebürtiger<br />
Kärntner, ist seit 25 Jahren<br />
aktiver Künstler. Sein gewaltiges<br />
Repertoire an Arbeiten<br />
umfasst Phasenzeichnungen,<br />
Landungszeichnungen und die<br />
Verbindung von Zeichenphasen.<br />
Seine berühmten<br />
„Chicago-Drawings“ stellte er<br />
in Wolfsberg erstmals aus.<br />
Neben zahlreiche Ausstellungen<br />
im In- und Ausland<br />
erhielt er im Jahr 1976 auch<br />
den Hauptpreis beim österr.<br />
Grafikwettbewerb.<br />
Kultur<br />
Unter Initiator Berndt Kulterer (vo.li.) konnten die prominenten<br />
KünstlerInnen für die gute Sache gewonnen werden.<br />
Rudi Stanzl ist in Linz geboren<br />
und arbeitet ausschließlich mit<br />
schwarz/weiß-Effekten. Er bezeichnet<br />
das künstlerische<br />
Vokabular als sehr reduziert. Es<br />
gibt für ihn nur senkrecht und<br />
waagrecht. „Ursprünglich wollte<br />
ich nie Maler werden.“<br />
Roger Gressl (Niederösterreich)<br />
begab sich künstlerisch<br />
gesehen auf eine bislang<br />
30 Jahre dauernde Suche.<br />
Mischtechniken und die Arbeit<br />
mit verschiedenen Materialien<br />
sind sein Markenzeichen.<br />
Karton- und Papierarbeiten<br />
sowie Collagen repräsentieren<br />
seine Linie. Ausstellungen in<br />
allen Hauptstädten Europas.<br />
Ein künstlerischer Sohn der<br />
Stadt ist sicherlich Jörg Stefflitsch.<br />
In Wolfsberg geboren,<br />
bezeichnet er sich als Heimatloser.<br />
Seine Arbeiten:<br />
„Tiefsinnig, hintergründig, vordergründig,<br />
grindig, erdig,<br />
Kräftig, schwach-sinn(ig)“.<br />
Isa Stein (Linz): Kunst ist der<br />
reine Ausdruck von dem, was<br />
man fühlt. Das muss man auf<br />
die Leinwand bringen. Man<br />
braucht totale Ehrlichkeit. Ihre<br />
Werke entstehen großteils in<br />
der Nacht, da sie dann leichter<br />
arbeitet. Ausstellungen im<br />
Stadtmuseum Linz, viele<br />
Projekte in Österreich, unterrichtete<br />
4 Jahre in New York.<br />
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