Schaufenster Elektromobilität Zukunft des Lindenbads Mit dem ...

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LINDENBAD Das Lindenbad wird zum Gartenhallenbad Die Zukunft des Haller Lindenbads wird immer konkreter. Nach monatelanger Diskussion und Abwägung diverser Alternativen hat sich die Haller Politik mehrheitlich für den Neubau eines so genannten Gartenhallenbads entschieden. Die neue Badvariante soll auf dem Fundament des bisherigen Lindenbads entstehen und die Kosten für den Betrieb eines Schwimmbads in der Lindenstadt nachhaltig reduzieren. Das Konzept eines Gartenhallenbads sieht vor, die Außenfenster des neuen JUNGE KRAFT Zahlreiche Jungs und Mädchen im Alter von 14 bis 25 Jahren haben sich in den vergangenen Wochen auf der Homepage www.junge-kraft.de um einen Startplatz beim Talentwettbewerb beworben. Aufgerufen waren sowohl Bands wie auch Solointerpreten, die ihr Talent als Musiker, Comedians, Kleinkünstler oder Kabarettisten unter Beweis stellen wollen. „Wir sind gespannt, mit welchen Schwimmbads an warmen Sommertagen großflächig öffnen zu können, um den Ba- Showacts der Nachwuchs die städtische Bühne vor dem Rathaus bereichern wird“, sagt Karl-Heinz Wöstmann von der TWO. Der Talentwettbewerb ersetzt den TWO-Jugendförderwettbewerb „Die Junge Kraft der Haller“, der in diesem Jahr eine kreative Pause einlegt. Alle Informationen zum Wettbewerb, den Bewerbungen und Terminen finden sich im Internet unter www.jungekraft.de. � KONTAKT 1|2011 4 degästen einen barrierefreien Zugang zu einer Terrasse, einer Liegewiese oder einem Spielplatz zu ermöglichen. So haben die Besucher des Haller Bades auch zukünftig die Möglichkeit, sich unter freiem Himmel zu sonnen oder sportlich zu betätigen. Damit das Lindenbad auch nach dem Neubau für alle Zielgruppen ein attraktives Angebot bietet, soll es neben einem zentralen 25-Meter-Becken weiterhin über einen Drei-Meter-Turm, ein Kinderbecken und ein Lehrschwimmbecken verfügen. Letzteres soll nach dem Willen der Haller Politik durch einen Hubboden sogar noch aufgewertet werden, um es noch individueller für Wassergymnastik oder Schwimmkurse nutzen zu können. Verzichten müssen die Badegäste nach dem Neubau des Lindenbads auf das Freibad mit seiner Großrutsche und die Sauna. Wann mit dem Abriss des alten und dem Bau des neuen Lindenbads begonnen wird, ist noch nicht endgültig geklärt. Der von der Stadt beauftragte Gutachter Dietmar Altenburg rechnet mit einer Bauzeit von rund eineinhalb Jahren. Begleitet werden soll das gesamte Projekt von einem Projektsteuerer, der die Abwicklung kontrolliert. Zunächst sollen Architekten in einem Bewerbungsverfahren Ideen für die Gestaltung des neuen Gartenhallenbads entwickeln. Auch diesen Prozess wollen die Politiker in die Hände von Profis legen. Halles Bürgermeisterin Anne Rodenbrock- Wesselmann hat zugesichert, dass die Stadt für die Übergangszeit nach Lösungen suchen wird, um den Badebetrieb für Schulen und Vereine während der Bauzeit in benachbarte Bäder auszugliedern. � Talentwettbewerb auf dem Haller-Willem-Fest Vorhang auf für die Stars von morgen: Die städtische Jugendarbeit und die TWO suchen die besten Nachwuchskünstler. Mit dem Ta lentwettbewerb „Junge Kraft – live on stage“ werden auf dem Haller-Willem-Fest am 1. Juni zwischen 16 und 20 Uhr die besten Showtalente aus Musik, Comedy und Kabarett ermittelt.
REPORTAGE Hebel statt Lenkrad: Heiner Rössler steuert den Detroit Electric über den Haller Kirchplatz. „Und der fährt mit Strom?“ Wer Elektromobilität für neumodischen Kram hält, wird in diesem Auto eines Besseren belehrt. Wir sind unterwegs in einem Detroit Electric, Baujahr 1915. Nicht das Produkt eines historischen Erfinders, sondern das meistgebaute Elektroauto der Welt. Heiner Rössler, Leiter des Automuseums Melle, hat den Wagen exklusiv für die KonTakt nach Halle gebracht und nimmt uns mit auf eine aufregende Zeitreise. Wo das meistgebaute E-Auto der Welt auftaucht, ist das Interesse groß. Lautlos rollen wir mit 50 Kilometern pro Stunde über die B68. Die großen Reifen und die Federung sorgen für einen beeindruckenden Fahrkomfort. Und auch die Technik des Detroit begeistert. Statt eines Steuerrades verfügt das Auto über eine Lenkstange, die durch Ziehen oder Drücken ein erstaunlich einfaches Navigieren ermöglicht. „Komfort war damals ein wichtiges Verkaufsargument“, sagt Heiner Rössler, „vor allem bei den Frauen waren Elektroautos beliebt, weil man sie nicht mit einer Kurbel starten musste.“ Das dachte sich wohl auch Walt Disneys Oma Duck aus Entenhausen, bis heute die berühmteste Detroit-Electric-Fahrerin. KONTAKT 2|2010 Bei einem Zwischenstopp auf dem Haller Kirchplatz wird deutlich, welche Faszination das Auto auslöst. Innerhalb weniger Minuten sind wir umringt von Menschen, die sich von Heiner Rössler die Geschichte der Elektromobilität erklären lassen. „Und der fährt wirklich mit Strom?“, ist dabei die mit Abstand häufigste Frage, die vor allem eins deutlich macht: Es besteht noch reichlich Aufklärungsbedarf. Wenn man Heiner Rössler zuhört, drängt sich der Eindruck auf, dass sich in den vergangenen 100 Jahren nicht wirklich viel verändert hat. Schon damals erzielten Elektroautos mit einer Batterieladung Reichweiten bis zu 300 Kilometern, mehr schaffen auch moderne Batterien nicht. 45.000 Exemplare wurden zwischen 1908 und 1939 vom Detroit Electric gebaut. Vor allem in den USA, wo Mitte der 20er Jahre bereits jeder sechste Amerikaner – vor allem in den großen Städten – ein eigenes Auto besaß. In Deutschland kam zu der Zeit ein Auto auf 600 Menschen. Das Ende des Detroit Electric und der anderen Elektrofahrzeuge wurde ebenfalls in den 20er Jahren eingeläutet. Die großen Städte der USA waren nun durch Straßen miteinander verbunden und durch die größeren Entfernungen kam die Zeit der Verbrennungsmotoren. � 5 AUSZEICHNUNG TOP-Lokalversorger für Strom und Erdgas Die unabhängige Informationsplattform„Energieverbraucherportal“ hat der TWO für ihre Angebote in den Bereichen Strom und Erdgas gleich zweimal das Siegel „TOP-Lokalversorger 2011“ verliehen. Das Energieverbraucherportal (www. energieverbraucherportal.de) nennt sich selbst Deutschlands einziger unabhängiger Tarifrechner für Strom und Erdgas. Die Neusser Experten vergleichen nicht nur die Preise, sondern auch die Leistungen der unterschiedlichen Anbieter. Dazu Geschäftsführer Dr. Uwe Pöhls: „Der Preis ist nicht alles. Bei seinem Energie-Anbieter sollte man auch auf die Service-Qualität, das soziale Engagement vor Ort sowie auf die Umweltaktivitäten achten.“ 250 Bewerbungen aus ganz Deutschland gingen für den begehrten Preis ein, gerade einmal 78 Energieversorger erhielten die Auszeichnung. Denn die Auswahlkriterien sind streng. Dazu Jens Klocke, Sprecher des Energieverbraucherportals: „In der Kategorie Strom muss der Bewerber eine Platzierung unter den drei Besten erreichen, beim Erdgas sogar unter den beiden Besten seines Vergleichs.“ In der Kategorie Strom erhielt die TWO 84,5 Punkte und landete damit auf Rang 3, der Bestplatzierte hatte gerade einmal drei Punkte mehr. Beim Erdgas reichte es wieder für einen Spitzenplatz im Vergleich. Das freut auch TWO-Geschäftsführer Detlef Wemhöner: „Die Auszeichnungen bestätigen, das wir den richtigen Kurs fahren“. Die überwiegende Mehrheit der Kunden verstehe, dass die TWO kaum zu den billigsten, wohl aber zu den Besten gehören könne. �
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