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Liebefeld-Magazin 05.2018

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DAS INTERVIEW-MAGAZIN

LIEST! BIELEFELD HAT WAS ZU ERZÄHLEN! | AUSGABE 01/2018

TITEL: ANSGAR BRINKMANN | JOSEPH METZ | OLIVER HUGO

DITTA SOKOLOWSKY | STADTMARKE BIELEFELD


AUF DEINEN SUPPORT.

AUF DICH.

AUF, ARMINIA!

HOL’ DIR DEINE DAUERKARTE

FÜR DIE NEUE SAISON!

Online oder im Fanshop.

www.arminia.de


Alonso: Da haben wir ja mal einen

rausgefoxt, Uffmann!

Uffmann: Jawoll, Alonso! Bei den FOX

AWARDS 2017 gewinnt unser Magazin den

FOX VISUAL in Silber für seine „Gestaltungseffizienz“.

Verfoxt noch mal,

das Ding sieht jetzt offiziell geil aus!

Alonso: Unser kleines Stadtmagazin

kommt gut an. Jetzt haben wir sogar eine

hochdekorierte Jury ganz foxig damit

gemacht …

Uffmann: Und zu verdanken haben wir

das vor allem unserem ausgefoxten Team.

Alonso: Richtig. Ohne die wären wir

höchstens Fix und Foxy.

Uffmann: Und wir arbeiten weiter

intensiv daran, damit wir uns das nächste

Mal an Gold heranfoxen.

Alonso: Sich durchs Leben durchfoxen

tut übrigens auch Ansgar Brinkmann, der

in dieser Ausgabe über seine Zeit vor,

während und nach seiner kongenialwahnwitzigen

Fußballerkarriere erzählt.

Uffmann: Mit Foxaugen betrachtet

Hobby-Fotograf Oliver Hugo Bielefelder

Menschen, die er von einer ganz spontanen

und persönlichen Seite einfängt …

Alonso: … und Ditta Sokolowski, die sich

als „Burgherrin“ in der Sparrenburg wie in

ihrer eigenen Foxhöhle auskennt.

Uffmann: Ein echter Fox in seinem Metier

ist auch Joseph Metz - der sich schon mit

jungen Jahren als Pionier in der Drohnenentwicklung

weltweit einen Namen

gemacht hat.

Alonso: Eine richtig satte Ausgabe also!

Wollen wir also nicht weiter rumfoxen …

Viel Spaß beim Durchblättern unserer

ausgezeichneten Frühlingsausgabe

wünscht das ganze

LIEBEFELD LIEST-Team!

LIEBEFELD LIEST - 03 - DAS INTERVIEW-MAGAZIN


LEUTE, LEUTE!

26 > 18 >

ANSGAR BRINKMANN:

ERFOLGREICH ANDERS.

U-ROB: SUMM, SUMM, SUMM –

DROHNE FLIEG HERUM.

LIEBEFELDER ART

06 > SOUL INSIDE

> OLDERDISSENS UNTERSCHÄTZTE TIERE

07 > KOLJA FACHS BIELEFELD-SLAM

08 > FREUNDE DES HAUSES

09 > IN ALLER MUNDE

24 > STARKE STADTMARKE

LIEBEFELD-SHOP

16 > ZEHN BUNTE BEZIRKE

LICHTBLICKE

22 > DIE WELT DAHINTER

24 > DER MENSCH HINTER DER LINSE

IMPRESSUM

Herausgeber, Konzeption und Realisation:

KIRCHNER Kommunikation und Marketing GmbH

Herforder Straße 18, 32257 Bünde

05223 498110

info@kirchner-kum.de

www.kirchner-kum.de

www.kirchner-content.de

Gesamtverantwortung:

Tobias Uffmann, Tim Perlemann

Chefredaktion: Alberto Alonso Malo (V. i. S. d. P.)

Redaktion: Ole Möhlenkamp, Wögen N. Tadsen

Autoren: Charlotte Braun, Dennis Salge,

Lea Waskowiak

Kreativdirektion: Uwe Burmeister

Layout: Lena Borstelmann, Angelique Casson,

Eckart Kleffmann

Fotos/Bildnachweise: Björn Hokamp (Titel, S. 4,

S. 26 - 27, S. 29, S. 31), Andreas Zobel (S. 4,

S. 18 - 19), Oliver Hugo (S. 5, S. 11 - 18, S. 32),

Michael Adamski (S. 5, S. 36 - 40), Heimat-Tierpark

Olderdissen (S. 6), Jakob Panhorst (S. 6),

Kolja Fach (S. 7), U-ROB (S. 20 - 21), Christine Polok

(S. 22 - 23, S. 24), Susanne Freitag (S. 24),

Bielefeld Marketing (S. 24), Shutterstock (S. 34 - 35),

Erlebnismanager (S. 42)

Anzeigen: Susan Hastings

Lektorat: Sprachenfabrik GmbH,

www.sprachenfabrik.de

Bildbearbeitung und Herstellung:

KIRCHNER Kommunikation und Marketing GmbH

Druck: Kirchner Print.Media GmbH & Co. KG

Spradower Weg 100, 32278 Kirchlengern

www.kirchner-printmedia.de

Liebefeld ist eine Marke der:

Die Erlebnismanager GmbH

Dr.-Viktoria-Steinbiß-Straße 1 B, 33602 Bielefeld

www.erlebnismanager.info

© KIRCHNER Kommunikation

und Marketing GmbH, 2018

redaktion@liebefeld-liest.de

www.liebefeld-liest.de

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher

Genehmigung der KIRCHNER Kommunikation

und Marketing GmbH gestattet!

LIEBEFELD LIEST - 04 - DAS INTERVIEW-MAGAZIN


10 > 36 >

OLIVER HUGO:

BIELEFELDER MENSCHEN!

DITTA SOKOLOWSKY:

„ICH LIEBE MEINE SPARRENBURG!“

LÄUFT

07 > VERANSTALTUNGSTIPPS

LETZTENDLICH

42 > LIEBEFELD CRAFTVOLL

LECKERFELD

34 > BEEF UM DEN BURGER


SOUL INSIDE

Wenn die Band Soul Inside auf der Bühne steht, kann es schon mal ein

wenig kuschelig werden. Denn dann sorgen sage und schreibe zwölf

Musiker für rhythmische Beats und melodische Klänge – und die

reichen von Neo-Soul über R’ n’ B und Funk bis zu Jazz. Immer präsentiert

mit humorvoller Lässigkeit und echtem Soulgefühl.

Seit der Gründung 2016 tourt die Band in und um Bielefeld – und spielt

auf Veranstaltungen und Festivals. Während der erste Gig im Jazzclub

Bielefeld stattgefunden hat, sorgten die zwölf Bandmitglieder im letzten

Sommer vor 5000 Zuschauern beim Feuer-und-Flamme-Event für

ausgelassene Stimmung. Den funky Neopopfunk-Soul spielen dabei:

zwei Keyboarder (einer für die weißen Tasten, einer für die schwarzen,

versteht sich), ein Bläsersatz, ein Gitarrist, ein Bassist, Drums und

Percussion und eine beeindruckende Vocal-Section. Immer im Gepäck:

ein ganz besonderes Programm, Professionalität und jede Menge Spaß

an der Musik, mit Titeln, die von Bruno Mars und Justin Timberlake bis

hin zu Snarky Puppy und Stevie Wonder reichen. h

Wer die zwölfköpfige Band live erleben möchte,

findet alle Showtermine auf > www.soul-inside.de

UNTERSCHÄTZTE

HEUTE: DER KOLKRABE

TIERE

in Olderdissen

450 Tiere, 90 verschiedene

Arten auf 16 Hektar – der

Heimat-Tierpark Olderdissen

lockt jedes Jahr Hunderttausende

von Besuchern an.

Der Park hat natürlich seine

„Stars“, wie die Bären Alma

und Max, den urigen Keiler

Karlchen oder die Wölfe Aik

und Rieke. Was aber ist mit

den Olderdissener Tieren, die

weniger im Rampenlicht

stehen? Wir finden, es hat

sich ausgedisst, und geben

den Underdogs eine eigene

Rubrik: Olderdissens

unterschätzte Tiere.

Dunkles Gewand, schwarze Augen, unmelodische

Stimme ... Wen haben wir da gerade wohl beschrieben?

Nein, nicht Professor Snape. Also bitte, wir

meinen den Kolkraben, einen von 42 Arten der Gattung

Corvus. Denn so ganz wie der Zaubertranklehrer

sieht der Kolkrabe mit seinem blauschwarzen Gefieder

und dem klobigen Schnabel dann doch nicht aus.

Bis zu 6000 Meter Höhe erreicht der Singvogel und

kann dabei sogar mit dem Rücken nach unten fliegen.

Doch, zugegeben, Raben haben einen miesen Ruf.

Sie schnappen sich Unrat aus Mülleimern und sind

als krächzende Unglücksboten verschrien – und als

schlechte Eltern.

Dabei schaffen Rabeneltern das, was vielen von uns

misslingt: Hat sich ein Kolkraben-Pärchen einmal

gefunden, bildet es einen Bund fürs Leben. Der Zusammenhalt

der beiden Partner wird durch Gefiederpflege

gefestigt.

Weniger zärtlich geht es allerdings bei der Nahrungsaufnahme

zu – denn Kolkraben sind Allesfresser. Sie

verspeisen Insekten, Samen, junge Vögel und Aas.

Na, das klingt doch appetitlich. Wie steht es da wohl

mit den Tischmanieren? Zum Glück ganz gut – zumindest

was das Knacken von Nüssen angeht. Die

lässt der Kolkrabe, der alte Stratege, nämlich einfach

auf den Boden fallen. h

LIEBEFELD LIEST - 06 - DAS INTERVIEW-MAGAZIN


WAHRE

WORTKUNST

„DAS KANN SICH SEHEN LASSEN!“

Warum es sich in Bielefeld so gut leben lässt?

Poetry Slammer Kolja Fach formuliert das so:

„Man wird da geboren, man zieht da hin. Aber

was zählt, sind die Gründe, für die es wert ist

zu bleiben.“ Für die Bielefelder Wirtschaftsförderung

hat er unsere schöne Stadt mit wenigen

Worten in allen Facetten eingefangen. Das Video

gibt es auf www.das-kommt-aus-bielefeld.

de Reinschauen lohnt sich. Oder einfach Augen

schließen, Play drücken und lauschen. h

> www.das-kommt-aus-bielefeld.de

NIX VERPASSEN,

COUCH-POTATO!

SPARRENBURGFEST

Wann? 27. bis 29. Juli

Wo? Sparrenburg

Kostet? Der Wegezoll liegt bei 7 € bzw.

5 € ermäßigt. Kinder unter Schwertmaß

(1,20 m) dürfen zollfrei passieren.

Am letzten Juli-Wochenende nehmen

Ritter, Knechte und holde Damen die

Besucher der Sparrenburg mit auf eine

Zeitreise ins Mittelalter. Auf zwei Bühnen

und zahlreichen Aktionsflächen wird

gegaukelt, gefeiert, gefalknert, jongliert,

geritten und verzaubert.

Mit viel Liebe zum Detail lassen die

Akteure das Mittelalter lebendig werden.

Ob Bogenschießen oder Hufeisenschlagen

– auf dem historischen Markt

können die Besucher den Vertretern der

Zünfte bei der Arbeit zuschauen und

auch zur Hand gehen.

> www.bielefeld.jetzt/sparrenburgfest

Was in und um Bielefeld los ist?

Eine ganze Menge. Auf jeden Fall

so viel, dass nicht alle Termine auf

eine Seite passen. Hier gibt es ein

paar Schmankerl für Groß und

Klein. Wer damit nichts anfangen

kann, schaut hier nach mehr:

> www.bielefeld.jetzt

> www.bielefelds-westliche.de

> www.facebook.com/liebefeld

STADTWERKE

RUN & ROLL DAY

Wann? 09. September ab 8.45 Uhr

Wo? Ostwestfalendamm

Kostet? Eine Menge Schweiß, Motivation und

Kilometer – die Startgebühren findet ihr online

Nicht verpassen – das sportliche Highlight mit

professionellen Wettkämpfen und umfangreichem

Programm für die ganze Familie.

Am zweiten Sonntag im September übernehmen

die Sportler das Kommando auf der Bielefelder

Stadtautobahn. Dann verwandelt sich der

Ostwestfalendamm in eine Arena für zahlreiche

Wettkämpfe. Vom ‚Highway Roll & Speed‘ bis

zum „Team-Running“: Bis zum 31.08. kann man

sich noch für die passende sportliche Disziplin

anmelden. Und wer nicht selbst aktiv werden

mag – auch das Zuschauen macht Spaß!

> www.bielefeld.jetzt/run

Start: September 2018

Weiterer Informationen finden Sie unter:

www.icb-bielefeld.de

Sina Vierke 0175 92 39 338

vermietung@icb-bielefeld.de

ICB, Innovationszentrum

Campus Bielefeld GmbH

In unmittelbarer Nähe zur Universität Bielefeld

entstehen Büros, Labore, Entwicklungs- und

Produktionsräume für „Start-Ups“ und

technologieorientierte Unternehmen.

Raum für Ideen


FREUNDE

DES HAUSES

Guten Freunden gibt man ein Plätzchen:

Wir bedanken uns bei allen Partnern, die die

zweite Ausgabe des Liebefeld- Magazins

unterstützt haben – hier haben sie es schwarz

auf weiß: Ihr Vertrauen ist in besten Händen.

Werden auch Sie Freund des Hauses –

wir halten Ihnen ein Plätzchen frei! h

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Fotografie

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LIEBEFELD LIEST - 08 - DAS INTERVIEW-MAGAZIN


IN ALLER MUNDE

»WIE VIELE UNSERER MÄDCHEN

HABEN WIR VERLOREN

IN DEN DIAMANTMINEN BEI

Aus „Mitternachtsspitzen, Hymne für Wutbürger“,

BIELEFELD?«

WDR, Hagen Rether – Minute 00:48 - 00:52

„Unsere Lebensweise ist deren Fluchtursache“, behauptet Hagen Rether in der WDR-Sendung „Mitternachtsspitzen“.

Der deutsche Klavierkabarettist dreht den Spieß um und regt zum Nachdenken an: Wie würden wir uns fühlen, wenn

„wir“ nicht „wir“ wären, sondern „die“ im Süden?


ALS LEHRER VERSUCHT ER AUS SEINEN

SCHÜLERN SPORTSPEZIALISTEN UND

RECHENKÜNSTLER ZU MACHEN, IN

SEINER FREIZEIT WIDMET OLIVER HUGO

SICH HINGEGEN DER KUNST DER

FOTOGRAFIE. MIT SEINER GELIEBTEN

SONY ZIEHT ER DURCH DIE

LEINEWEBERSTADT, HÄLT MOMENTE

FEST UND FÄNGT EMOTIONEN EIN –

UND FOTOGRAFIERT DIE AM LIEBSTEN,

DIE ER BIELEFELDER MENSCHEN

NENNT. EIN SPANNENDES PROJEKT

UND LIEBGEWONNENES HOBBY. FÜR

DIE „BEWEGTEN“ BILDER IST SEIN

FREUND JONAS VOMSTEIN ZUSTÄNDIG,

DER KONZEPT, INTERVIEWS UND

REDAKTIONELLEN INPUT FÜR EINEN

LEBHAFTEN FILM ZU DEM PROJEKT

BEIGESTEUERT HAT.


INTERVIEW: LEA WASKOWIAK

FOTOS: OLIVER HUGO

FASZINIERENDE MENSCHEN.

UNZÄHLIGE GESCHICHTEN.

EIN BIELEFELD: DAS FOTOPROJEKT

ÜBER BIELEFELDER MENSCHEN,

IHRE GESCHICHTEN UND

IHREN FOTOGRAFEN

BITTE LÄCHELN!

LIEBEFELD LIEST - 11 - DAS INTERVIEW-MAGAZIN


KLARA hat ihre Wurzeln in OWL,

wird aber immer wieder von Fernweh

gepackt und macht sich auf, die Welt

zu entdecken. Bielefeld ist dennoch ihr

Heimathafen, sagt sie.

Oliver, du bist einen Steinwurf entfernt in

Porta Westfalica aufgewachsen. Was hat dich

nach Bielefeld gezogen?

Ich bin zum Studieren nach Bielefeld gezogen.

Zugegeben, damals wusste ich nicht wirklich

viel über unsere schöne Stadt. Ich war immer

nur auf der Alm …, aber Bielefeld passte irgendwie

zu mir, also bin ich erst mal geblieben und

hier auch in den Beruf eingestiegen.

Du hast Mathe und Sport auf Lehramt studiert

und dein Referendariat hier gemacht.

Sind Bielefelder Schüler besonders drauf?

Nein, ich glaube nicht (schmunzelt). Aber ich

denke, die Schulen sind hier sehr fortschrittlich.

Es werden enge Kooperationen mit der

Uni gepflegt, das ist ein großes Plus.

Du bist nach zwei Jahren Referendariat

nicht in Bielefeld geblieben. Warum bist du

weggezogen und warum dann doch wiedergekommen?

Ich wollte noch mal über den Bielefelder Tellerrand

hinausschauen und habe eine ganze

Weile in Münster gewohnt. Eine schöne Stadt –

aber irgendwie hat es mich doch wieder

hierhin zurückgezogen. Bielefeld bietet eine

gewisse Urbanität, trotzdem fühlt es sich nicht

wie eine Großstadt an. Und die Menschen sind

hier sehr offen.

ANA kommt aus Madrid und

hat ihren Mann im Urlaub

kennengelernt. Über ein Jahr

schreiben sich die beiden Briefe,

aus OWL nach Spanien, bis

Anna ganz nach Bielefeld zieht.

Wir sitzen gerade im Mellow Gold. Ein Indiz

dafür, was deine gastronomischen Vorlieben

angehen?

Das Essen ist im #MellowGold unschlagbar.

Man kann sich hier einmal quer durch die

kulinarische Landkarte essen. Egal was man

bestellt, man liegt immer richtig. Aber ich mag


das Kneipendreieck hier generell sehr gerne.

Im #Casa oder Moccaklatsch bin ich auch

oft anzutreffen. In ruhigen Momenten lese

ich hier gerne mal – oder ich fotografiere die

Besucher.

Also hast du am liebsten Menschen

vor der Linse?

Ja … Menschen faszinieren mich einfach. Ich

mag das, Leute auf der Straße zu treffen, sich

nett zu unterhalten und dann auch mal ein

Foto zu machen – so entstehen viele meiner

Bilder. Man soll den Menschen wiedererkennen,

deshalb sind die meisten meiner Fotos

nicht gestellt, sondern mitten aus dem Leben.

Ich fotografiere in der Regel nur mit Available

Light und ohne Blitz – so wird die Situation am

wenigsten verfälscht. Wenn man im echten

Leben jemanden trifft, hat man ja auch keine

Möglichkeit, ihn künstlich auszuleuchten.

In der Fotografie geht es viel um Technik, bei

deinem Projekt um Menschen aus Bielefeld ...

Ich habe so viele tolle Menschen in und aus

Bielefeld kennengelernt. Jeder von ihnen hat

eine Geschichte zu erzählen – das wollte ich

gerne festhalten. Die Geschichte und den Menschen

dahinter.

DENN BIELEFELD IST

FÜR MICH DIE SUMME

DER MENSCHEN, DIE

HIER LEBEN.

Der Teuto und die Sparrenburg sind Wahrzeichen,

aber sie treffen für mich nicht den

Kern der Stadt. Also habe ich beschlossen, die

Bielefelder Menschen und ihre Geschichten in

einem Projekt festzuhalten. Die Idee dazu hatte

ich im Sommer 2016.

Und dann bist du drauf losgegangen und hast

einfach Bielefelder angequatscht?

Nicht ganz, direkt gefragt habe ich nicht.

Meistens habe ich die Menschen kennengelernt,

es hat sich ein Gespräch entwickelt und

irgendwie kamen wir dann immer auch auf

das Projekt zu sprechen. Ich habe mich sehr

gefreut, wenn mir jemand seine Geschichte zu

Bielefeld erzählt hat. Oft habe ich ein kleines

Notizbuch dabei, zur Not tut es aber auch mal

die Serviette vom Cafétisch. Und wenn derjenige

einverstanden war, habe ich noch ein Foto

gemacht.

Wie viele Bielefelder hast du dafür bislang

vor der Kamera gehabt?

Es müssten bis jetzt etwa 30 gewesen sein.

Mittlerweile bekomme ich auch Vorschläge,

wen ich denn mal fotografieren müsste. Hier

mitten in der Stadt kennen die Leute das Projekt,

ich würde aber gerne auch mal Menschen

aus Oldentrup oder Brake fotografieren – das

ist für mich genauso Bielefeld.

Vor der SchücoArena ist er in seinem Element: Rainer

Schonz, besser bekannt als SCHONZI, ist nicht nur

Zeugwart von Arminia Bielefeld, sondern vor allem auch

Helfer in allen Lebenslagen, Stimmungskanone und die

gute Seele des Vereins.


Was machst du, wenn du gerade mal nicht

die Kamera in der Hand hast?

Dann jogge ich durch den Teutoburger Wald,

gehe schwimmen oder spiele Tennis. Sport ist

neben dem Fotografieren eine weitere Leidenschaft.

Und ich liebe es zu reisen. In den freien

Minuten bin ich gerne unterwegs und in den

freien Wochen oft auch mal außerhalb des Kontinents.

Meine Kamera begleitet mich da immer.

Mit einer professionellen Kamera wie deiner

bekommt natürlich jeder echte Hingucker hin ...

Ich sage immer, die beste Kamera ist die, die

man dabei hat. Hauptsache man geht raus und

probiert sich aus. Und selbst wenn ein Foto mal

nicht perfekt oder verwackelt ist, solange es

etwas aussagt und transportiert, ist es für mich

ein gutes Foto.

Gibt es in Bielefeld Ecken, die für eine besonders

schöne Atmosphäre sorgen?

Einen festen Ort gibt es eigentlich nicht. Meine

Kamera läuft mit mir durch Bielefeld, so ziemlich

jeden Tag. Am Siggi lassen sich einfach

tolle Stimmungen einfangen. Ein besonders

schönes, warmes Licht hat man vor allem,

wenn die Sonne auf- oder untergeht.

LICHT AUS, SPOT AN – FÜR

„BIELEFELDER MENSCHEN“, DER FILM

Jonas, du warst der Mann für die Bewegtbilder

– was hat dich bewegt mitzumachen?

Jonas: Ich habe Oliver vor etwa einem Jahr im

#Casa kennengelernt. Da lief ein Fußballspiel

und wir saßen zufällig am selben Tresen … Er

hat mir von seinem Projekt „Bielefelder Menschen“

erzählt. Naja, eher vollgequatscht (lacht).

Oliver: Stimmt, eigentlich wollte ich ihn für das

Projekt fotografieren, aber im Gespräch ist vielmehr

die Idee entstanden, dass er das Projekt

filmisch festhalten und begleiten könnte.

Jonas: Die Idee fand ich gut, aber ich dachte

mir, wenn wir schon den Aufwand betreiben,

dann soll es auch gut werden. Der Film sollte

wie das ganze Projekt echt und spontan sein,

wir haben also unseren Protagonisten nichts in

den Mund gelegt, sondern versucht, hinter die

Gesichter unserer Protagonisten zu schauen.

Den Film und die Fotos gibt es auf Facebook

zu sehen ...

Oliver: Genau, die Facebookseite heißt „Bielefelder

Menschen“ und auf Instagram ist das

Projekt auch vertreten. Aktuell gibt es zudem

eine Ausstellung mit ausgewählten Fotos im

#Casa stimmt. Wer mag, darf auch ein Foto

von sich dazuhängen.

Jonas: Unser Film wurde über 30.500 Mal

aufgerufen, damit hatten wir überhaupt nicht

gerechnet. Und am Tag der Premiere wurde er

sogar in der Lokalzeit im WDR ausgestrahlt.

HERR CELIK, Schneider in der Arndtstraße, arbeitet

seit seinem siebten Lebensjahr mit der Nähmaschine.

Einmal hat eine Kundin ihr Portemonnaie mit einem sehr

hohen Geldbetrag bei ihm vergessen. Er hat es aufbewahrt,

bis die Dame wieder seinen Laden betrat.


JONAS VOMSTEIN Alter: 33 Jahre

Herkunft: In Berlin geboren, aufgewachsen in Schiltach im Schwarzwald,

Badener im Geiste und im Herzen, 2012 in Bielefeld eine zweite

Heimat gefunden.

Hobbys: Joggen, Fußball schauen, bei Serien zum Junkie werden,

Kino, essen, reisen.

Beruf: Ich arbeite im Marketing.

Warum ich hierher gezogen bin: Der erste Job nach dem Studium

hat mich nach Bielefeld gezogen. Als Berater und Konzepter für Imagefilme

habe ich mit vielen kreativen Freigeistern zusammengearbeitet

und meine konzeptionelle Denke geschärft.

Was ich vorher über Bielefeld wusste: Der geografischen Lage

zwischen Ruhrpott und Nordseeküste war ich mir bewusst.

Was mich hier hält/an Bielefeld begeistert: Wer im Sommer gerne

auf dem Siggi sitzt und schon schlimmere Menschen als den angeblich

so sturen und maulfaulen Ostwestfalen erlebt hat, hält es hier gut aus.

Am Ende sind es vor allem die Menschen, die mich hier halten: meine

Freunde und mein Schatz Lara.

OLIVER HUGO Alter: 36 Jahre

Herkunft: Ich bin in Porta Westfalica groß geworden.

Hobbys: Fotografie, wen wundert es. Darüber hinaus Sport treiben

und schauen und nicht zuletzt die Welt bereisen. Wenn es die Zeit

zulässt, liebe ich es außerdem, in einem der schönen Cafés entspannt

Kaffee zu trinken und ein Buch zu lesen.

Beruf: Lehrer für die Fächer Mathematik und Sport.

Warum ich hierher gezogen bin: Bielefeld bietet eine tolle Mischung

aus Urbanität und Natur, hat einen grandiosen Fußballverein, tolle

Menschen und ein besonderes Flair.

Was ich vorher über Bielefeld wusste: Auf der Alm spielt die

Arminia und im Sommer sitzt man auf dem Siggi.

Was mich hier hält/an Bielefeld begeistert: Meine Freunde natürlich

und die familiäre Atmosphäre in der Stadt.

Und jetzt ... sind alle interessanten Bielefelder

wegfotografiert oder darf man sich

auf eine Fortsetzung so à la „Bielefelder

Menschen 2.0“ freuen?

Oliver: Ach Quatsch, es gibt noch ganz viele

interessante Bielefelder. Ich bin völlig unabhängig,

was das Projekt angeht. Irgendwie

ist das Projekt Bielefelder Menschen zu

meinem Hobby geworden – und das lebe

ich aus, wann immer ich tollen Menschen

begegne. Ich bin auch nicht gestresst,

wenn ich mal ohne Foto, ohne einen neuen

Bielefelder Menschen, nach Hause komme.

Aber so lange ich es nebenher schaffe, darf

jeder auf weitere Fotos und Geschichten

gespannt sein. h

HASHTAGS

#MellowGold

Modern und gemütlich: In szeniger Kneipenatmosphäre können im Mellow Gold

Nudelgerichte und heiße Suppen, auch vegan und vegetarisch, genossen werden.

Mit einem leckeren Cocktail oder bei kalten Temperaturen, wahlweise auch mit

einem heißen Tee oder Kaffee, kann die kulinarische Gaumenfreude perfekt

abgerundet werden.

#Casa

Das Casa ist nicht nur eine lebendige Bar im Herzen Bielefelds, sondern für

Besucher und Stammgäste der Treffpunkt für einen schönen Abend, Zwischenstation

einer Shoppingtour oder der perfekte Ausklang eines langen Arbeitstages.

Bei kalten und heißen Getränken, Frühstück, Mittagsteller oder Dessert können

Gäste hier entspannen und abschalten, Freunde treffen oder Spiele und

Sportereignisse auf den Bildschirmen der Bar verfolgen.

LIEBEFELD LIEST - 15 - DAS INTERVIEW-MAGAZIN


ZEHN BUNTE BEZIRKE =

EIN GROSSARTIGES

LIEBEFELD!

Die zehn Bielefelder Bezirke mit ihren Grenzen: Während die zweite Auflage, in die neben den Bezirken auch die

Stadtteile aufgenommen werden sollen, gerade noch in Vorbereitung ist, gibt es die Bezirkskarten in limitierter

Auflage schon jetzt zu kaufen. Sowohl handbedruckt im Siebdruck (19 Euro) als auch auf festem Karton aus der

Druckerei (15 Euro). Wie ihr an diese Unikate kommt? Einfach per E-Mail über buero@liebefeld-laden.de bestellen –

ihr könnt euch auch Sonderformate mit eigenen Farbwünschen bestellen! h

LIEBEFELD ZUM ANFASSEN

Ihr wollt zeigen, wo ihr her kommt und habt Bock auf noch

mehr Liebefeld-Zeugs? Taschen, Aufkleber, Accessoires,

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virtuellen Shop unter www.liebefeld-laden.de

Ausgewählte Liebefeld-Artikel gibt es vor Ort auch hier:

> USED, Opernstraße 29 A, am Brunnenplatz, www.bi-used.de

> Ruempelstilzchen, Rohrteichstraße 66 A, 33602 Bielefeld

> DSC-Arminia-Bielefeld-Fanshop, Melanchthonstraße 31 A, 33615 Bielefeld

LIEBEFELD LIEST - 16 - DAS INTERVIEW-MAGAZIN


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Interview: Alberto Alonso Malo

Titelfoto: Andreas Zobe / Neue Westfälische, S. 20/21, U-ROB

SUMM, SUMM,

DROHNE

FLIEG HERUM.

STETIG AUFWÄRTS: MIT ACHT JAHREN LÄSST DER GEBÜRTIGE BIELEFELDER

JOSEPH METZ DIE ERSTEN MODELLFLIEGER HOCHSTEIGEN, AN DIE ER

SPÄTER EINE DIGITALKAMERA „SCHNALLT“, UM LUFTIGE AUFNAHMEN ZU

MACHEN. MIT 18 IST SEINE TECHNIK SO WEIT ENTWICKELT, DASS ER EINE

AGENTUR FÜR LUFTBILDER UND -FILME GRÜNDET. HEUTE IST DER

31-JÄHRIGE VATER EINES KLEINEN NACHWUCHSPILOTEN EIN PIONIER IN

DER ENTWICKLUNG VON DROHNEN. MIT SEINEM UNTERNEHMEN #U-ROB

IST ER WELTWEIT IM EINSATZ – START- UND LANDEPLATZ IST BIELEFELD.

NEUE SERIE: Starke Produkte, Dienstleistungen,

Firmen: Das WEGE-Wirtschaftsportal

www.das-kommt-aus-bielefeld.de zeigt, was

Bielefeld drauf hat. In einer Kooperation stellt

Liebefeld liest in einer Start-up-Serie

erfindungsreiche Bielefelder Jungunternehmer vor.


SUMM –

LIEBEFELD LIEST - 19 - DAS INTERVIEW-MAGAZIN

DAS

-INTERVIEW

MIT JOSEPH METZ >


12:33

hey joseph verrätst du mir

deinen spitznamen, den du

als technikfreak in der schule

verpasst bekommen hast?

Joseph Metz

an den spitznamen kann ich

mich gar nicht mehr

erinnern. definitiv war ich

aber eher immer der nerd

und habe lieber flugzeuge

konstruiert als mit mädels

zu sprechen. 14:40

14:36

warum sind drohnen voll

dein ding? 14:45

Joseph Metz

früher war es schon faszinierend,

wenn die geräte überhaupt flogen.

jetzt liegt die faszination in den

vielschichtigen und komplexen

anwendungsmöglich- keiten.

drohnen sind aber erst in den

letzten jahren in der öffentlichen

wahrnehmung angekommen.

14:50

Alles Liebefelder

Joseph Metz, du

ist es für dich

spannender, eine

drohne vom boden aus

zu steuern, als selber in

einer zu sitzen? 14:57

Joseph Metz

selber fliegen hat auch seine

reize, aber drohnen ermöglichen

anwendungsfelder, die für die

„bemannte“ fliegerei nicht

möglich sind – auch ist dabei

pionierarbeit gefragt, was

einfach spannender ist. 15:04

aber ’nen flugschein

könntest du ganz gut

gebrauchen – wenn ich

sehe, wo du dich beruflich

so rumtreibst …

bangladesch, katar,

seychellen 15:09

Joseph Metz

das stimmt , bisher ist es aber

beim gleitschirmflugschein

geblieben. nächstes jahr evtl. die

privatpilotenlizenz – aber dafür

fehlt neben dem tagesgeschäft

leider die zeit … ins ausland lasse

ich mich lieber fliegen, dann

komme ich sicherer an 15:13

wofür steht das „u“ in

u-rob? 15:17

Joseph Metz

u-rob steht für „unmanned

systems and robotics center“ –

damit wollten wir unsere

internationale und

systemübergreifende tätigkeit

unterstreichen. 15:23

warum bist du ausgerechnet

in bielefeld gelandet? 15:29

Joseph Metz

ich bin in bielefeld

geboren, in lemgo

aufgewachsen und nach

meiner ausbildung zum

elektroniker mit 20 nach

bielefeld gezogen und

hier hängen geblieben.

15:32

bis auf den verkehrsflughafen

fehlt uns nichts. 15:34

bielefeld ist super zentral

gelegen und andere

großstädte sehe ich

wöchentlich – daher

besteht kein bedarf

umzuziehen. 15:38

und wie kommt es zu

deinem weltweiten einsatz?

von bielefeld nach dschibuti

ist es ja schon eine ecke

15:42

Joseph Metz

da ich das glück hatte, sehr

früh in dem markt erfahrungen

sammeln zu dürfen, ist unsere

expertise mittlerweile sehr

gefragt, wir entwickeln drohnen

für unternehmen, beraten und

schulen deren mitarbeiter.

dadurch konnten wir über die

jahre sehr spannende kontakte

knüpfen. 15:48

als pionier der ersten

stunde: was können

drohnen und wie

bringen sie uns

weiter? 15:52

Joseph Metz

vor zehn jahren waren drohnen

noch vielmals „bastelkram“ und

nur bedingt sinnvoll einsatzfähig.

heute sind die meisten drohnen

einfach zu bedienen und fast

schon alltäglich im einsatz,

z.b. für dachdecker, vermesser

oder immobilienmakler. unser

schwerpunkt liegt auf speziellen

industrieanwendungen, wie

etwa der inneninspektion von

schornsteinen oder kraftwerken.

das klingt nach großem kino – wie

sieht denn ein einsatz in einem

kraftwerk aus? 16:01

Joseph Metz

wir entwickeln beispielsweise

für große energieversorger

spezialdrohnen, die

brennkammern in

kohlekraftwerken inspizieren.

der kunde spart sich enorme

gerüst- und stillstandskosten.

diese lösungen erhält der

kunde inkl. ausbildung der

mitarbeiter „schlüsselfertig“ von

uns aus einer hand. 16:09

15:59

Rundumservice: Kunden werden von

U-ROB-Mitarbeitern geschult, damit sie

Drohnen eigenständig fliegen können.

LIEBEFELD LIEST - 20 - DAS INTERVIEW-MAGAZIN


deine kunden sind namhaft,

unter anderem die bundeswehr

. klingt nach „akte: streng

geheim“. 16:12

Joseph Metz

speziell im bundeswehrumfeld

oder beispielsweise in

sicherheitsanwendungen sind

wir in sehr spannenden

projekten tätig. kampfdrohnen

sind aber nichts für mich, eher

projekte beispielsweise in der

detektion von blindgängern

und minen. 16:18

hast du eine

lieblingsdrohne? 16:23

Joseph Metz

ich bin da relativ emotionslos

und wähle die systeme nach den

spezifikationen aus – eine meiner

lieblingsdrohnen ist der dji

inspire 2, ein mit ca. 5000 euro

noch bezahlbares gerät mit ca.

100 km/h geschwindigkeit, das

nach dem start die „arme“

automatisch hochfährt. 16:31

Tüfteln,

prüfen, entwickeln:

Das

U-ROB-Team

feilt an hoch

spezialisierten

Drohnen, die

für den Einsatz

in der Industrie

bestimmt sind.

wie oft stürzen deine

teile denn ab? 16:34

Joseph Metz

zum glück ist noch keine der

u-rob-drohnen beim kunden

durch technischen defekt

abgestürzt. meist liegt die

störung beim anwender

„zwischen den ohren“, daher ist

ein umfangreiches flugtraining

notwendig. 16:38

denkst du, deiner

branche schadet

es, dass heute

jeder „fredy“ eine

private drohne

über nachbars

garten fliegen

lassen kann?

16:43

Pionier und anerkannter Experte: Als Drohnenspezialist

ist Joseph Metz (links) weltweit im

Einsatz.

Joseph Metz

in jedem bereich gibt es

schwarze schafe, auch im

drohnenmarkt. ich finde es

teilweise erschreckend, wie

unwissend viele leute mit ihrer

(privaten) drohne fliegen. 16:49

für leute, die beispielsweise

rettungshubschrauber mit

einer drohne gefährden, habe

ich kein verständnis – dadurch

werden nur die regeln für die

professionellen anwender

verschärft. 16:53

gibt es in bielefeld „flughotspots“

für drohnen? 16:58

Joseph Metz

gute fluglocations in bielefeld sind

mir nicht bekannt, am besten ist es

immer, etwas außerhalb der stadt

mit genehmigung des bauerns auf

einem feld zu fliegen. ein flug an

der sparrenburg ist beispielsweise

ohne genehmigung verboten,

da rund um das klinikum mitte

aufgrund des hubschrauberlandeplatzes

eine flugverbotszone von

1,5 km gilt! 17:05

du bist ja weiterhin sehr jung

und hast schon viel erreicht –

was treibt dich an, wie sieht

deine drohne der zukunft aus?

17:09

Joseph Metz

bis darauf, ein guter vater zu sein

und gesund zu bleiben, habe ich

ehrlich gesagt keine besonderen

ziele mehr. wenn man aber für

seinen job und die kunden brennt,

geht es meiner meinung nach

immer weiter vorwärts. ich freue

mich in zehn jahren auf unser

interview, in dem wir über die

besten und komfortabelsten

taxidrohnen bielefelds reden!

17:26

HASHTAG

#U-ROB

unmanned systems

and robotics center

Bielitzer Straße 47

33699 Bielefeld

> www.u-rob.com

Telefon 0521 41798680

info@u-rob.com


Foto: Christine Pollok


LICHTBLICK

WER ODER WAS STECKT HINTER DEM

KUNSTWERK AUF SEITE 22/23?

Mein Name ist Christine Pollok. Ich arbeite als Diplom-

Pädagogin seit 28 Jahren in der Psychiatrie und bin

Foto künstlerin sowie Autorin aus Bielefeld. Ich verstehe

meine Fotografie vor allem als einen Spiegel, in den

jeder Mensch mit seiner eigenen Natur und Seele eintauchen

kann. Als „Seherin“ und „Lichtfängerin“ halte

ich das Zusammenspiel von Licht, Wasser, Erde und

Luft in ganz besonderen Momenten fotografisch einmalig

fest. Viele meiner Bilder drehe ich auch um 90

Grad, sodass eine neue, andere, „verrückte“ Perspektive

entsteht. Das Motiv auf Seite 22/23 gehört zu den ersten

meines künstlerischen Schaffens und ist absichtslos

auf einem Sonntagsspaziergang entlang eines murmelnden

Bachs nahe des Friedhofs in Kirchdornberg

entstanden. In diesem Spätwinter gab es besonders

schöne Eiskristalle. Fasziniert war ich sofort von der

Welt „dahinter“, die sich in der Auflösung des Eises

zeigte, das sich wie ein kleines Tor öffnete – mit der

Einladung, eine Grenze zu überschreiten. h

> www.christinepollok.de

Was ist seit dem

Start des Markenprozesses

passiert?

Welche Ziele sind

bislang erreicht

worden?

Wir sind mit den

Zielen gestartet, die

Stärken unserer

Stadt nach vorne

zu stellen, die

Bielefelder zu Botschaftern ihrer Heimat

zu machen und das Image zu stärken. Die

Begeisterung und Beteiligung der Bürger

sowie wichtiger Stakeholder zeigen, dass wir

auf dem richtigen Weg sind. Wir haben eine

Stadtmarke zum Mitmachen geschaffen. Als

Grundlage für den Markenprozess dient eine

Untersuchung zum Stadtimage, bei der sich

die Themen „lebenswerte Großstadt“, „starke

Wirtschaft“ und „Stadt der Bildung und

Wissenschaft“ als wirkungsvollste Inhalte

herausgestellt haben. Auf diese Markenbausteine

konzentrieren wir unsere Inhalte.

Dank der Unterstützung aus der Wirtschaft

ist es gelungen, das Fördernetzwerk

Bielefeld-Partner aufzubauen. Mehr als 40

Unternehmen und Institutionen engagieren

sich bereits, sowohl finanziell als auch mit

STARKE STADT -

MARKE BIELEFELD

BIELEFELD GEHT MIT DER STADTMARKE INHALTLICH UND OPTISCH NEUE WEGE.

KATI BÖLEFAHR-BEHRENDS, PROJEKTLEITERIN BEI BIELEFELD MARKETING, ÜBER

DIE ERSTEN ERFOLGE UND WEITEREN PLÄNE.

eigenen Ideen. Und wir freuen uns über

jeden weiteren Partner!

Wie hat sich das neue Logo etabliert und

wo wird es eingesetzt?

Das neue Stadtlogo ist Teil eines Gestaltungsprinzips

und bildet optisch die Klammer für

die gesamte städtische Kommunikation. Das

Besondere ist, dass wir es für die persönliche

Nutzung freigegeben haben. Mit der

Veröffentlichung haben wir die Bielefelder

aufgerufen, das Logo kreativ zu nutzen. Die

Resonanz war schon zu Beginn überwältigend.

Zudem haben wir viele Anfragen von

Unternehmen, weil sie mit dem Logo ihre

Verbundenheit zur Stadt ausdrücken wollen.

Besonders haben wir uns über den „German

Brand Award“ gefreut, den wir gemeinsam

mit der Agentur deteringdesign für die

Gestaltung und Umsetzung der Stadtmarke

bekommen haben.

LIEBEFELD LIEST - 24 - DAS INTERVIEW-MAGAZIN

Gibt es ein Leuchtturmprojekt, das besonders

hervorzuheben ist?

Bei dem Projektwettbewerb „Deine Fan-

Aktion für Bielefeld“ geht es darum, gute

Ideen für Bielefeld zu finden und zu fördern.

Die Bielefelder konnten 2017 Events und

Aktionen entwickeln, die den Markenbaustein

„Lebensqualität“ mit Leben füllen. Die

Wettbewerbsjury wählte drei Siegerprojekte

aus, die für die Umsetzung 2018 jeweils

eine Unterstützung in Höhe von 5000 Euro

erhalten.

Welche primären Ziele/herausragenden

Projekte stehen 2018 an?

2017 lag der Fokus aller Maßnahmen auf

dem Bielefelder Stadtgebiet. 2018 wollen wir

weiter in die gesamte Region hinausgehen,

um viele Besucher anzuziehen. Wir freuen

uns auf die Umsetzung der drei Siegerprojekte

aus der Fan-Aktion. Das Graffiti-Festival

„3hoch2 – Ein Kezzle Buntez“ auf dem

Kesselbrink, die Sport-Flashmob-Serie „Bielefeld

kommt raus!“ und das BMX-Turnier

„Knights of Flatland“ auf der Sparrenburg

werden sicher viele Besucher anlocken. h

> Infos unter www.bielefeld-marketing.de

Starkes Projekt: „Deine Fan-Aktion für Bielefeld“

findet und fördert gute Bürgerideen für Bielefeld.


GIN DER

OSTWESTFALEN.

LOSSIE.DE


Interview: Alberto Alonso, Dennis Salge – Fotos: Björn Hokamp und Oliver Hugo

ERFO

NIE NATIONALSPIELER GEWESEN,

ERST MIT 29 JAHREN SEIN DEBÜT

IN DER ELITE KLASSE DES DEUTSCHEN

FUSSBALLS GEGEBEN UND MIT SEINEN (13)

VEREINEN ÜBERWIEGEND ZWISCHEN REGIONAL­

LIGA UND DER ZWEITEN BUNDESLIGA GEPENDELT.

UND DOCH HAT DER NAME ANSGAR BRINKMANN

IN DER FUSSBALLSZENE KULTSTATUS. FANS HABEN IN

EINER UMFRAGE DES FUSSBALLMAGAZINS „11 FREUNDE“

DEN HEUTE 48-JÄHRIGEN MIT DEM MARKANTEN BLOND­

SCHOPF NEBEN LEGENDEN WIE PAUL BREITNER,

GÜNTER NETZER UND MEHMET SCHOLL ZU

DEN ECHTEN TYPEN DES DEUTSCHEN FUSS­

BALLS GEWÄHLT. DER EX-ARMINE TRÄGT

SEIN HERZ AUF DER ZUNGE – UND

ES SCHLÄGT FÜR BIELEFELD.

RE

LIEBEFELD LIEST - 26 - DAS INTERVIEW-MAGAZIN


LG

ICH


„ICH WOLLTE, DASS

DIE LEUTE MAL SAGEN:

GUT, DASS

DU

DA WARST.

DAS HAT MEISTENS GEKLAPPT.“

LIEBEFELD LIEST - 28 - DAS INTERVIEW-MAGAZIN


Wann hast du zum ersten Mal gegen einen Ball getreten?

Ich komme aus einer sportbegeisterten Familie, bin das

jüngste Kind von sieben. Meine älteren Geschwister haben

mit mir relativ früh Fußball gespielt, mit zwei Jahren hatte

ich das erste Mal einen Ball am Fuß. Richtig bewusst den

Fußball mitbekommen habe ich mit fünf Jahren, als die WM

74 lief. Ich kann mich noch erinnern, wie ich meine Mama

immer gefragt habe, wann Holland spielt … Das fanden die

anderen nicht so cool, aber ich wollte immer Johan Cruyff

sehen.

Wann war dir klar, dass du vielleicht nicht der neue Cruyff

wirst, aber trotzdem mal das Zeug hast, um ein richtig

guter Kicker zu werden?

Für mich war früh klar, dass ich Fußballprofi werden will.

Ich bin in Vechta aufgewachsen, meine älteren Geschwister

haben mich oft ins Weserstadion nach Bremen mitgeschleppt,

da liefen Stars wie Rudi Völler rum. Und wie

Kinder halt so denken, wollte ich da auch mal stehen. Bei mir

hat man dann relativ früh festgestellt, dass ich Talent habe.

Deine Laufbahn hat in etwas mehr als 40 Kilometer Luftlinie

von Bielefeld entfernt begonnen und du hast die Jahre

danach, nach 18 Vereinswechseln, noch viele weitere

Kilometer gerissen …

Ja, ich habe 1987 in Osnabrück als Profi angefangen. Wie

es danach weitergegangen ist, kann man nicht planen. Ich

habe aber auch nie auf ein Emblem geküsst. Für mich ist es

aber immer wichtig gewesen, in der Zeit, in der ich für die

Vereine gespielt habe, die Farben zu tragen, ehrliche Arbeit

abzuliefern und für den Verein alles zu investieren. Die

Leute auf den Tribünen sind dafür sehr sensibel: Wenn du

auf dem Platz Leistung bringst, löst das eine Kettenreaktion

aus, dann findet dich das ganze Umfeld gut.

… das hast du bei deinen Stationen aber offensichtlich ganz

gut hinbekommen – beliebt bist du überall gewesen.

Vielleicht war der eine oder andere Trainer froh, dass ich

weg war. Aber viele Vereine haben mich wiedergeholt oder

wollten mich wiederholen, so viel verkehrt kann ich also

auch nicht gemacht haben. Ich wollte, dass die Leute mal

sagen: Gut, dass du da warst. Das hat meistens geklappt.

Du bist etwa 16 Mal umgezogen während deiner Laufbahn.

Zwei Jahre hast du für die Arminia gespielt. Bielefeld ist zu

einem Heimathafen geworden. Warum?

Die Zeit als Spieler in Bielefeld war sehr emotional für mich.

Ich hänge einfach an den Menschen, bin auch lange mit

einer Bielefelderin zusammen gewesen, ich habe hier viele

Freunde, die mir wichtig sind. Die Leute sind mir wohlgesonnen,

was auf Gegenseitigkeit beruht. Da kommen viele

Faktoren zusammen. Ob ich hier gerade wohne oder nicht:

Ich bin nie wirklich weg und werde auch bleiben.

Dein Profi-Abschiedsspiel fand am 27. März 2009 auf der

Alm statt. Schaust du dir heute die Zweitligaspiele der

Arminia auf der Tribüne an?

Oh ja. Ich bin bei fast jedem Spiel dabei, wenn ich die Zeit

habe. Und ich werde mit offenen Armen empfangen. Ich

bin mit Herz dabei, die Aufholjagd und der Klassenerhalt

im letzten Jahr sind schon riesig gewesen. Ich möchte aber

bewusst nur ins Stadion, um Fußball zu sehen, aus allen

anderen Dingen halte ich mich raus, ich möchte auch keine

Ämter bekommen oder Spieler vermitteln. Das mache ich in

Bielefeld wie auch in Osnabrück und Münster bewusst so.

Gibt es prägende Ereignisse, die dich immer wieder an

deine Arminia-Zeit erinnern lassen?

Da muss ich viel blättern … Ich habe in Bielfeld vor Lachen

geweint, war von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt.

Ich habe viel erlebt. Wenn ich alle Erinnerungen aufzählen

würde, käme eine Strecke von hier bis Hamburg raus.

Gerne erinnerst du dich an Benno Möhlmann, dem

Trainer, unter dem du Anfang der Nullerjahre in Bielefeld

gespielt hast – guter Typ, oder?

Ach, mit Benno habe ich viel Spaß gehabt. Der wollte mich

schon viel früher haben, noch zu seiner Zeit als Trainer in

Hamburg, ich spielte da in Mainz. Heribert Bruchhagen

(damaliger HSV-Manager, Anm. d. R.) ist damals eigentlich

nach Mainz gefahren, um Jürgen Klopp zu beobachten. Als

er zurückgekommen ist, sagte er zu Benno: Klopp – schön

und gut. Da rennt aber so ein Blonder rum, den müssen wir

holen. Die Mainzer hatten nicht mal meine Telefonnummer,

noch wussten sie, wo ich wohne …

Geklappt hat es dann mit Möhlmann aber erst Jahre später.

Ja. Und Benno wusste, wen er sich da holt. Bevor ich

gewechselt bin, sagt er zu mir: Ansgar, auch wenn du

wieder mal dein Ding machst, ich werde dich schützen. Das

hat er auch gemacht, dafür hat er meinen Respekt. Ich habe

ihm aber vorher auch schon gesagt, dass es natürlich

krachen wird.

ICH HABE 39 TRAINER

IN MEINER KARRIERE GEHABT,

ES HAT MIT ALLEN GEKRACHT.

Dürfte denn der Spieler Brinkmann bei einem Trainer

Brinkmann in der Kabine Fritten essen oder seinen Hund

mit zum Training mitbringen? Schoten, die du damals

gebracht hast?

Bist du verrückt, auf gar keinen Fall! Ich war immer ein

Freigeist und habe Sachen gemacht, die gingen auch zu

meiner Zeit nicht. Ich war nicht disziplinierbar, habe alles in

Kauf genommen. Trainer konnten gerne ihren Plan haben:

Sie konnten ihn aber auch gleich einrahmen und in ihre

Küche hängen. Ich hatte meinen eigenen Plan dabei …


Erfolg ist relativ. Du hast das geschafft, wovon viele

Millionen Nachwuchskicker träumen und doch nie

erreichen: 20 Jahre als Profifußballer in Bundesligastadien

zu spielen. Ärgert es dich trotzdem, dass

du manchmal nicht doch mehr auf die Trainerpläne

gehört hast, um noch eine Schippe Erfolg mehr

draufzulegen?

Na klar, Erfahrungswerte sind natürlich wichtig im

Leben. Ich hätte auch gerne mal was gewonnen, 20

Jahre Abstiegskampf waren schon echt hart. Wobei, es

war auch nicht alles ganz blind. Ich bin zweimal in die

erste Bundesliga aufgestiegen und einmal in die zweite

… Und einer von uns beiden hat schon einmal gegen

Bayern gewonnen – und das bist nicht du! Trotzdem

hätte ich lieber 400 Spiele in der ersten, statt 398 Spiele

in der zweiten Bundesliga gemacht. Oder mal für

einen Topclub gespielt. Da würde ich heute natürlich

vieles anders machen. Nicht ganz so rebellisch sein,

um ein paar sportliche Ziele mehr zu erreichen.

Bist du wirklich so ein Feierbiest gewesen,

wie man überall nachlesen kann?

Mit Ferndiagnosen aus den Medien muss man

vorsichtig sein. Ich habe in allen Vereinen zu den

Spielern gehört, die am wenigsten getrunken haben,

und bis heute noch nicht eine Zigarette auf Lunge

geraucht. Ich habe zwei oder drei Mal im Jahr richtig

gefeiert, den Alkohol konnte ich dann halt nicht

vertragen – und dann war ich auch schon kurz vor

den 20-Uhr-Nachrichten. Hätte ich während meiner

Profizeit nur durchgefeiert, hätte ich nicht 20 Jahre

auf dem Level spielen können. Aber ich habe auch zu

meinem Image einiges beigetragen. Wenn ich zum

Beispiel als junger Spieler auf meinen Anrufbeantworter

quatsche, dass man mich bis morgens um fünf

nur in meiner Stammkneipe erreichen kann, werde

ich das nicht mehr los. Das empfinde ich aber jetzt

auch nicht als besonders schlimm.

Wohin gehst du in Bielefeld, wenn du losziehst?

Bielefeld lebt und ich nehme daran auch teil, ob es

eine Westend-Party ist oder ein #CasperKonzert .

Am Siggi bin ich gerne, da vermischt sich alles, der

Akademiker, der Arbeiter, Kinder fahren dort Rollschuhe,

spielen Fußball. Da sitze ich auch manchmal

nur in einem Café und beobachte die Leute. Gerne

bin ich in der #Röstwerkstadt , der Besitzer ist ein

supersozialer Typ, tut viel für andere Menschen.

Wobei du dich selber auch gerne engagierst, zum

Beispiel für das #Kinderhospiz Bethel …

Ich helfe, wo ich kann, wenn Menschen mich

brauchen, wenn ich meinen Namen oder ich mich

„WIR HALTEN FEST:

ICH MACHE

EINFACH,

WAS ICH

WILL.“

persönlich einsetzen

kann, bin ich da. Mir geht

es vor allem darum, sich

untereinander zu helfen,

ohne etwas zurückzuerwarten.

Ob im Großen oder im Kleinen.

Besonders Kindern muss viel Gutes

widerfahren, das ist wichtig für die

Zukunft, für unsere Gesellschaft.

Wie sieht dein Leben heute aus?

Ich arbeite dafür, dass ich für mich Zeit habe.

Ich investiere in Erlebnisse, ob es Longboard

fahren in Dänemark ist, durch die Gegend

cruisen, Freunde besuchen oder in Norwegen

rumchillen. Wir halten fest: Ich mache einfach,

was ich will.

Heißt, dass du dich ganz aus dem Fußballgeschäft

zurückgezogen hast?

Nein! Ohne Fußball geht es nicht. Ich arbeite zum

Beispiel für Sky, analysiere Fußballspiele. Zudem

mache ich seit Jahren Personalpolitik. Ich bin zwar

kein Berater und sammele und vermittle Spieler, das

will und wollte ich nie – ich kann Spielern aber mein

Netzwerk anbieten, das nicht so schlecht ist. Zum

Beispiel habe ich Lukas Podolski zu seinem jetzigen

Verein nach Japan gebracht, hier hat er den bestdotiertesten

Vertrag seiner Karriere bekommen,

LIEBEFELD LIEST - 30 - DAS INTERVIEW-MAGAZIN


„IRGENDWANN HATTE ICH

DANN DEN KAFFEE AUF.“

Ansgar hatte keine Lust mehr auf den Dschungel. Am zehnten Tag

hat er ganz Deutschland mit seinem plötzlichen Auszug überrascht. Wir

haben dem „weißen Brasilianer“ – fernab unseres Hauptinterviews – drei

Zusatzfragen zu seiner Zeit im Dschungel camp gestellt.

39 Trainer haben sich an dir die Zähne ausgebissen – genau wie die Macher des

Dschungelcamps. Bereust du deinen Abgang oder würdest du es wieder so machen?

Ich bereue das nicht und würde es wahrscheinlich wieder so machen. Man hat es ja im

Fernsehen verfolgen können. Die haben mich immer und immer wieder versucht zu disziplinieren

und irgendwann hatte ich dann den Kaffee auf. Das war ja nicht nur eine Situation, sondern es waren

mehrere. Letztlich musste ich mein Wort halten und das würde ich immer wieder so machen!

Welche Reaktionen hast du auf deinen Auszug bekommen?

Ich habe fast ausschließlich positive Reaktionen bekommen. Viele haben mich dafür

gelobt, mir und meinen Prinzipien treu geblieben zu sein.

Was war das Schlimmste und Härteste im Camp?

Ach, da kommt eins zum anderen. Ob es das lauwarme Wasser ist, das

man ständig abkochen musste und immer rauchig schmeckte, oder

die Toilette – die war Körperverletzung – oder das ewige

Gewecktwerden oder, oder, oder … Das war eben nicht das

Traumschiff, was ich gebucht hatte – trotzdem: Ich

würde wieder reingehen! Es war ‘ne geile Zeit!


17,6 Millionen Euro netto. Am Ende seiner Karriere. Das ist

schon Wahnsinn.

Schon fast alltägliche Summen im Profifußball, oder?

Der Markt ist einfach außer Kontrolle. Bei solchen

Summen fällt mir dann ein, wie ich zu meiner

Anfangszeit während meiner Vertragsverhandlungen

mit Christian Heidel, damaliger Manager

von Mainz 05, um einen Drecks-Nissan

feilschen musste. Da waren sogar die

elektrischen Fensterheber Verhandlungsmasse.

Wäre ich ein Geldmensch

gewesen, wäre ich heute durch und

müsste nicht mehr arbeiten.

Zum Training zu fahren, den Ball am Fuß

haben – das ist es, was ich wollte. Ich habe

dann alles vergessen. Mein Auto, mein Konto,

meine Freundin. In einem Team Fußball zu

spielen, zu trainieren, am Ende der Woche einen

Wettkampf zu haben, das kann man nicht kaufen.

Dieses Gefühl und diese Erinnerungen nimmt mir

auch nie mehr einer weg.

ICH BIN ABER MIT NULL IN DIE

KARRIERE GEGANGEN UND MIT

MINUS RAUS. DAS MUSSTE AUCH

ERST MAL SCHAFFEN. ABER GELD HAT

MICH NOCH NIE ANGETRIEBEN.

Für Medien und Fans bist du der „weiße Brasilianer“. Zaubert

der denn heute noch manchmal auf dem Platz?

Hin und wieder bolze ich ein bisschen. Ohne Sport würde mir

aber auch was fehlen. Ich laufe ganz gerne einfach mal geradeaus,

um den Kopf freizubekommen. Hätte ich auch nicht gedacht,

dass ich das mal freiwillig mache. h

HASHTAGS

#CasperKonzert

Klare Sprache, keine Worthülsen, eindringlicher

Sound. Mit seinem Nummer-eins-Album

„XOXO“ 2011 durch die Decke gegangen, heute

einer der erfolgreichsten deutschen Rapper:

Benjamin Griffey alias Casper, der Bielefeld als

seine Heimat versteht.

> www.casperxo.com/langlebedertod

#KinderhospizBethel

Hoffnung und Mut spendet das Kinderhospiz.

Ein Ort voller Wärme und Licht, an dem

lebensverkürzend erkrankte Kinder zusammen

mit ihren Angehörigen und Freunden auf dem

oft langen Krankheitsweg begleitet werden.

> www.kinderhospiz-bethel.de

#Röstwerkstadt

Kleine Kaffeerösterei, mit großem Anspruch.

Filterkaffee lieblos reingeschüttet? Geh mir

weg: Hier wird edler Kaffee produziert und den

Kunden als Kultgetränk nähergebracht.

Alternativ: exklusiver Kakao sowie Chai.

> www.dieroestwerkstadt.de

LIEBEFELD LIEST - 32 - DAS INTERVIEW-MAGAZIN


Unser Name: ein Versprechen.

Ihre Agentur für Live-Kommunikation.

www.erlebnismanager.info

Jubiläum ▪ Mitarbeiterfest ▪ Tag der offenen Tür ▪ Gala ▪ Empfang ▪ Preisverleihung ▪ Messe ▪ Promotion


LIEBEFELD LIEST - 34 - DAS INTERVIEW-MAGAZIN


ICH L

E

MEINE BURG

WIRKLICH!

BURGWARTIN DITTA SOKOLOWSKY

BURGFRÄULEIN UND ARMINIA-BIELEFELD-FAN –

DITTA SOKOLOWSKY IST LEIDENSCHAFTLICHE

ANHÄNGERIN DER BEIDEN BEKANNTESTEN

AUSHÄNGESCHILDER VON BIELEFELD. DIE 41-JÄHRIGE

ARBEITET SEIT IHREM STUDIUM AUF DER

SPARRENBURG UND FÜHRT DORT REGELMÄSSIG

BESUCHER UMHER. NICHT NUR DIE JÜNGSTEN SIND

VON IHREM WISSEN UND IHRER BEGEISTERUNG

FÜRS MITTELALTER FASZINIERT.

LIEBEFELD LIEST - 36 - DAS INTERVIEW-MAGAZIN


INTERVIEW: CHARLOTTE BRAUN

FOTOS: MICHAEL ADAMSKI


Frau Sokolowsky, Sie sind als Burgfräulein

der Sparrenburg bekannt …

Ja, das stimmt. Ich werde von vielen so

bezeichnet. Offiziell bin ich jedoch die

Burgwartin.

Seit wann hüten Sie die Sparrenburg und erzählen

den Besuchern deren Geheimnisse?

Hauptamtlich mache ich das bereits seit

April 2007.

Wow! Dann haben Sie im letzten Jahr die Zehn

vollgemacht. Gab’s ein großes Burgfest?

Nein, bei uns wird erst das 25-jährige

Dienstjubiläum gefeiert. Wir sind schließlich

auf einer Burg – da denkt man in anderen

Zeiten.

Scheint die richtige Entscheidung gewesen

zu sein – Sie sind immer noch hier. Heißt

dass, dass sie voll und ganz in Ihrer Rolle

als Burgfräulein aufgehen?

Ja! Ich liebe die Burg, ich liebe meine Burg

wirklich!

Ihre Burg?

Ja, es fühlt sich an, als wäre die Sparrenburg

meine Burg. Die Leute in den Führungen

sagen häufig, man sehe mir dieses Gefühl an.

Bauwerke wie die Burg gibt es einfach länger,

als Menschen leben. Hier kann man Geschichte

erfahren.

Wie wird man denn zur Herrin der Burg?

Ich habe schon neben meinem Jurastudium

auf der Burg gearbeitet. Während meines

Referendariats bemerkte ich dann, dass ich

die Burg vermisse. Ich war gerade mit

meinem Vorbereitungsdienst fertig und hatte

schon die ersten Absagen erhalten, als meine

Vorgängerin, die ehemalige Burgwartin, in

Rente ging. Auf der Burg habe ich jeden Tag

Spaß bei der Arbeit gehabt. Viele meiner

Freunde aus dem Studium sind dagegen

frustriert in ihrem ersten Job gewesen. Als

mir die Stelle als Burgwartin schließlich

angeboten worden ist, war mir sofort klar,

dass ich diese Chance ergreifen würde.

LIEBEFELD LIEST - 38 - DAS INTERVIEW-MAGAZIN


„Nachts würde ich

nicht mehr in die

Kasematten gehen.“

Und nach Mitternacht auch Gespenster treffen?

Offiziell darf auf der Burg ab 0 Uhr kein Betrieb

mehr sein. Der Grund: Lärmschutzmaßnahmen. Ich

selbst habe noch keinen Spuk mitbekommen – es ist

aber schon gruselig. Nachts nach 12 Uhr würde ich

nicht mehr alleine in die Kasematten gehen. Während

ich mit Gruppen unterwegs gewesen bin, habe

ich schon Stromausfälle erlebt. Dann heißt es

natürlich immer, dass das der Geist der Sparrenburg

gewesen ist.

Gibt’s noch andere kuriose Geschichten oder

Erlebnisse aus ihrem Leben als Burgfräulein?

Ja, die gibt’s. In den Kasematten befindet sich ein

alter Steinofen, in dem früher Brot gebacken worden

ist. Bei Führungen mit Schülern ist es für diese

immer ein Highlight, in diesen klettern zu dürfen.

Wer kann schon sagen, dass er mal im Ofen gewesen

ist? Einmal waren amerikanische Austauschschüler

zu Gast. 21 Teenager haben sich damals in den Ofen

gequetscht – ein absoluter Rekord. Sie saßen dort

dann aber auch wie die Ölsardinen.

Wahnsinn! Die Geschichte um die böse Hexe in

„Hänsel und Gretel“ zieht heutzutage wohl nicht mehr.

Ja, Angst hat hier keiner. Die Kids sind immer voll

dabei, wollen alles sehen und möglichst viel ausprobieren.

Manchmal muss ich sie schon fast bremsen.

Wir haben in den Kasematten ein Problem mit

Kondenswasser. Deshalb habe ich eine Gruppe von

Schülern extra darauf hingewiesen, dass die Stufen

am Eingang feucht sind und sie vorsichtig und nicht

so wild sein soll. Dann bin aber ausgerechnet ich auf

der letzten Stufe ausgerutscht. Die Folgen: ein

geprelltes Steißbein und abgeschreckte vorsichtige

Schüler. Das Ganze hatte also auch was Gutes.


Wo geraten Mittelalter-Fans abseits der Sparrenburg in

Bielefeld noch ins Staunen?

Eine weitere Anlaufstelle ist die #NeustädterMarienkirche

in Bielefeld-Mitte. Dort befindet sich das Grabmal von Graf

von Ravensberg. Leider gibt es keine Reste der Stadtmauer

mehr. Es ist sehr schade, dass so viel während des Krieges

zerstört worden ist.

Tausende Bielefelder pilgern regelmäßig zur Alm. Für was

schlägt Ihr Herz mehr? Für die Sparrenburg oder Arminia

Bielefeld?

Um Gottes Willen! Das ist eine echt fiese Frage. Am Ende

wohl für die Burg – ein ganz minimaler Vorsprung.

Inzwischen verpasse ich auch mal ein Spiel der Arminia,

tausche nicht immer extra dafür meinen Dienst.

Wie findet ein Burgfräulein denn zum Lieblingssport der

Deutschen?

Diese Leidenschaft fing schon während meines Studiums

an. Damals bin ich einmal mit meiner Schwester auf der

#Alm gewesen. Bielefeld hat verloren, ich habe mich

trotzdem heiß und innig in den Verein verliebt. So was

sucht man sich nicht aus. Wie heißt es noch so schön?

Der Verein sucht dich aus – und so war es auch bei mir:

ein Besuch und die Liebe war da. h

HASHTAG

#NeustädterMarienkirche

Kirchenmusik und kostbare Schätze – Die Neustädter Marienkirche ist

die größte Kirche in Bielefeld. Sie steht im Stadtteil Mitte und wurde im

Stil der Gotik gebaut. Das Besondere: Sie hat ein Doppelturmprofil und

zählt deshalb zu den markantesten Gebäuden der Region. Zu den

Schätzen der Kirche gehören der Bielefelder Marienaltar von 1400 und

das Grabdenkmal von Graf Otto III. von Ravensberg. Im Rahmen

von Renovierungsarbeiten hat die Marienkirche 2017 eine neue Orgel

erhalten.

Papenmarkt 10 A, 33602 Bielefeld

Telefon 0521 60854

> www.neustadt-marien-bielefeld.de

#Alm/SchücoArena

Pilgerort und Eventlocation – Die SchücoArena ist das Fußballstadion

des DSC Arminia Bielefeld. Es ist mit seinen 26.515 Plätzen das größte

Stadion in OWL. Auch Länderspiele sind bereits mehrfach dort

ausgetragen worden – von der Nationalmannschaft der Frauen und der

Männer. Hin und wieder finden ebenfalls Konzerte in der Alm statt:

2016 wurde dort der 111te Geburtstag des DSC mit Bands wie den

Fantastischen Vier und The BossHoss gefeiert.

Melanchthonstraße 31 A, 33615 Bielefeld

Telefon 0521 966110

> www.arminia-bielefeld.de

„Ein Besuch

und die Liebe

war da.“

LIEBEFELD LIEST - 40 - DAS INTERVIEW-MAGAZIN


des Jahres

2015 Druckereimanager des Jahres · 2016 Katalogdrucker des Jahres · 2017 Katalogdrucker des Jahres

Foto: druckawards.de

Moderatorin und Tagesschau-Sprecherin Judith

Rakers übergab bei den Druck&Medien Awards

2017 in Berlin – zum zweiten Mal in Folge – die

begehrte Auszeichnung „Katalogdrucker des Jahres“.

Geschäftsführer Martin Kirchner freut sich mit

seinem Team.

Achtzig qualifizierte Mitarbeiter überzeugen mit

großer Leistungsbereitschaft und exzellenter Arbeit

bedeutende nationale und internationale Kunden.

Branchen wie Möbel, Mode, Lifestyle, Automobil,

Nahrung/Genuss, Banken und Versicherungen zählen

zu den langjährigen Geschäftspartnern.

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Spradower Weg 100 · 32278 Kirchlengern

www.kirchner-printmedia.de


LIEBE

FELD

CRAFT

VOLL

Genussmenschen (und alle, die das noch werden wollen) aufgepasst!

Handgebraute Biere aus Deutschland und der ganzen Welt standen

auf der Getränkekarte der „Liebefelder Craft Beer- und Streetfoodtruck-Festivals“.

Abseits des Mainstreams entführten exotische

Sorten wie Ginger-Root Bier, Fruchtbier oder Kokosbier die durstigen

Gäste auf eine kulinarische Geschmacksreise. Die Spezialisten hinter

den Theken ließen sich so manche geheime Zutat entlocken und erzählten,

was in den besonderen Bieren steckt. Wer genau hinschaute,

erkannte an den Theken regionale Schwerpunkte: Ostwestfalen,

Norddeutschland, Bayern, europäische und außereuropäische

Länder. Foodtrucks mit leckeren und experimentierfreudigen Gerichten

sorgten für die richtigen Grundlagen - für alle Geschmäcker,

Essgewohnheiten und Lebensmittelunverträglichkeiten. DJs und

Live-Künstler heizten die Stimmung mit Musik und Programm an.

Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Auflage! h

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> facebook.com/liebefeld

SCHLEIFT MIT AN LIEBEFELD

„Ehrlichkeit ist der schönste Juwel der Kritik.“ Seufz, das hat der Schriftsteller Benjamin Disraeli schön gesagt.

Also kommt: Seid ehrlich zu uns. Kritisiert, regt an, motiviert, lobt. Und helft dabei mit, weiter an LIEBEFELD

LIEST zu schleifen. Wir freuen uns auf eure Meinung: redaktion@liebefeld-liest.de

Euer Liebefeld liest-Team

LIEBEFELD LIEST - 42 - DAS INTERVIEW-MAGAZIN


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#teildesganzen

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Klinikum Bielefeld gem.GmbH, Teutoburger Straße 50

33604 Bielefeld, Personalabteilung, Tel.: 05 21. 5 81 - 25 12


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sich grenzenlos

wohlzufühlen.“

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Schüco macht Zuhause zum Zuhause: Zeitloses Design, höchste Sicherheit und komfortable

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