Client/Server Systeme Prof. Dr.-Ing. Wilhelm G. Spruth - Lehrstuhl ...
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<strong>Client</strong>/<strong>Server</strong> <strong>Systeme</strong><br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>.<br />
<strong>Wilhelm</strong> G. <strong>Spruth</strong><br />
css0001 doc wgs 07-97
<strong>Client</strong>/<strong>Server</strong>-<strong>Systeme</strong><br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Wilhelm</strong> G. <strong>Spruth</strong><br />
WS 2003/2004<br />
Teil 1<br />
Einführung, OSI Schichtenmodell<br />
cs 0003 ww6 wgs 09-96
Vorlesungsübersicht<br />
<strong>Client</strong>/<strong>Server</strong>-<strong>Systeme</strong><br />
Vorlesungsübersicht<br />
1. Einordnung von C/S <strong>Systeme</strong>n in das OSI Schichtenmodell<br />
2. Schnittstellen zum Transportnetz:, Ports und Sockets<br />
3. Remote Procedure Calls<br />
4. Datensyntaxdienste: XDR und ASN.1<br />
5. Sicherheit und Authentifizierung, DES und RSA,<br />
öffentliche Schlüssel, Authentifizierung, Kerberos,<br />
elektronische Unterschriften, Access Control Lists, Firewall<br />
6. Directorydienste, Zeitdienste,<br />
Distributed Computing Environment (DCE)<br />
7. Stored Procedures, Transaction Processing Monitor<br />
8. Implementierungsbeispiele: CICS, SAP System R/3<br />
9. Java Implementierungsbeispele: Enterprise Java Beans,<br />
WebSphere Web Anwendungsserver<br />
10. Objektorientierte <strong>Client</strong> <strong>Server</strong> <strong>Systeme</strong> :<br />
CORBA, RMI und DCOM/DotNet, Web Services<br />
11. OS/390 Überblick, virtuelle Maschinen<br />
12. Schnittstellen zum Internet, OS/390 Anbindung<br />
13. e-Business und e-Commerce <strong>Systeme</strong><br />
Zeit: 14 Tägig, Montag von 11:15 - 12:45,<br />
Fortsetzung im SS 2004.<br />
Praktikum im WS 04/05<br />
Vorlesungsfolien unter<br />
http://www-ti.informatik.uni-tuebingen.de/~spruth/vorlesung_cs/index.html<br />
cs 0004 ww6 wgs 08-02
<strong>Client</strong>/<strong>Server</strong>-<strong>Systeme</strong><br />
Die Vorlesung findet vierzehntägig über 2 Semester statt.<br />
Sie ist als Wahlfach innerhalb der Technischen Informatik<br />
zugelassen, und kann mit 2 Stunden in den Prüfungsplan<br />
Technische Informatik aufgenommen werden.<br />
Für das Wintersemester 2004/05 ist ein Praktikum<br />
<strong>Client</strong>/<strong>Server</strong> <strong>Systeme</strong> vorgesehen. Das Praktikum kann<br />
ebenfalls im Rahmen der Fachprüfung Technische<br />
Informatik in den Prüfungsplan mit 4 SWS aufgenommen<br />
werden. Im WS 2003/2004 Betreuung durch Frau Denkinger<br />
und Herr Petranek.<br />
Rückfragen bei Frau Reimold, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Prof</strong>. Rosenstiel,<br />
oder:<br />
spruth@informatik.uni-tuebingen.de<br />
Tel.: 07031-672470 oder 0172-8051-485<br />
Vorlesungsfolien unter<br />
http://www-ti.informatik.unituebingen.de/~spruth/vorlesung_cs/index.html<br />
oder über Pointer von der Home Page <strong>Prof</strong>. spruth<br />
http://www-ti.informatik.unituebingen.de/~spruth/index_de.html<br />
cs 0002 ww6 sch 03-98
Praktikum <strong>Client</strong>/<strong>Server</strong> <strong>Systeme</strong><br />
WS 2002/2003<br />
Die Übungen zur Vorlesung <strong>Client</strong>/<strong>Server</strong> <strong>Systeme</strong> bestehen aus<br />
7 Aufgaben:<br />
1. LDAP Verzeichnisdienst<br />
2. CORBA Anwendungsbeispiel<br />
3. CORBA/Naming Service<br />
4. Java Servlets und Java <strong>Server</strong> Pages<br />
5. OS/390 - TSO<br />
6. OS/390 - CICS/DB2<br />
7. Java Servlet JDBC und DB2 Connect<br />
Eine detaillierte Beschreibung der Übungen und der<br />
Aufgabenstellungen ist zu finden unter:<br />
http://www-ti.informatik.uni-tuebingen.de/~csp/cs2003/<br />
oder Link von der Home Page <strong>Prof</strong>. <strong>Spruth</strong><br />
http://www-ti.informatik.uni-tuebingen.de/~spruth/index_de.html<br />
Für die drei letzten Aufgaben sind außerdem detaillierte<br />
Anweisungen unter http://jedi.informatik.uni-leipzig.de verfügbar.<br />
Die ersten 4 Aufgaben werden auf den Solaris <strong>Server</strong>n des<br />
<strong>Lehrstuhl</strong>s in Raum 128 ausgeführt. Für die drei letzten Aufgaben<br />
wird der etwas größere OS/390 <strong>Server</strong> an der Uni Leipzig benutzt<br />
(jedi.informatik.uni-leipzig.de oder 139.18.4.97).<br />
Teilnehmer loggen sich über einen beliebigen Klienten in einen<br />
<strong>Server</strong> ein. Hierfür stehen die Rechner im Raum 023 zur Verfügung.<br />
Alternativ besteht die Möglichkeit, sich über das Internet con zu<br />
Hause aus einzuloggen.<br />
cs 0007 ww6 wgs 10-01
Literatur<br />
J. Bloomer: „Power Programming with RPC“. O`Reilly, 1992.<br />
R. Orfali, D. Harkey: „<strong>Client</strong>/<strong>Server</strong> Programming with OS/2“,<br />
Van Nostrand Reinhold, 1993.<br />
J. Gray, A. Reuter: „Transaction Processing“. Morgan Kaufmann,<br />
1993.<br />
P. Bernstein: „Transaction Processing“. Morgan Kaufmann, 1997,<br />
ISBN 1-55860-415-4<br />
R. K. Lamb: „Cooperative Processing using CICS“. McGrawHill<br />
1993.<br />
J. Horswill: „Designing & Programming CICS Applications“.<br />
O´Reilly, 2000, ISBN 1-56592-676-5<br />
R. Buck-Emden, J. Galimow: „Die <strong>Client</strong>/<strong>Server</strong> Technologie des<br />
SAP-Systems R/3“. Addison-Wesley, 1996.<br />
R. Orfali, D. Harkey: „<strong>Client</strong>/<strong>Server</strong> Programming with Java<br />
and Corba“. 2nd ed., Wiley 1998<br />
R. Ben-Natan: „IBM WebSphere Starter Kit“.McGrawHill, 2000,<br />
ISBN 0-07-212407-5<br />
P. Herrmann, U. Kebschull, W.G. <strong>Spruth</strong>: „Einführung in z/OS und<br />
OS/390“. Oldenbourgh 2002, ISBN 3-486-27214-4.<br />
cs 0140x ww6 wgs 08-99
<strong>Client</strong>/<strong>Server</strong>-Modell<br />
[Svobodova 1984]<br />
<strong>Client</strong><br />
Prozess Anfrage<br />
Reaktion<br />
Anfrage<br />
<strong>Client</strong> Reaktion<br />
Prozess<br />
<strong>Server</strong><br />
Prozess<br />
<strong>Server</strong> bietet seine Dienste (Service) einer Menge a priori<br />
unbekannter Klienten (<strong>Client</strong>s) an.<br />
Dienst: Software-Instanz, die auf einem oder<br />
mehreren Rechnern ausgeführt wird.<br />
<strong>Server</strong>: Rechner, der Dienst-Software ausführt<br />
Klient: Nutzer eines <strong>Server</strong>dienstes<br />
Interaktionsform: Anfrage/Reaktion (Request/Reply)<br />
Ein Rechner kann gleichzeitig mehrere <strong>Server</strong>dienste<br />
anbieten.<br />
css0105 ww6 sch 09-96
cs 0151 ww6 wgs 09-00
cs 0152 ww6 wgs 09-00
cs 0154 ww6 wgs 09-00
cs 0153 ww6 wgs 09-00
Workstation<br />
<strong>Dr</strong>uck Datei<br />
<strong>Server</strong> System <strong>Server</strong> System<br />
<strong>Dr</strong>uck <strong>Dr</strong>uck Datei Datei<br />
Klient <strong>Server</strong> Klient <strong>Server</strong><br />
<strong>Dr</strong>uck Service Request Datei Service Request<br />
<strong>Dr</strong>uck Service Response Datei Service Response<br />
<strong>Client</strong>/<strong>Server</strong> Betriebsmodell<br />
Ein System kann gleichzeitig Klient und <strong>Server</strong> sein.<br />
Häufigste Ausprägung als 3-Tier Anwendungsserver (z.B. SAP R/3).<br />
CS 0130 wgs 09-98
Die großen C/S Probleme<br />
Zuverlässigkeit<br />
Integrität<br />
Sicherheit<br />
Skalierbarkeit<br />
steigen mit der Größe des Systems.<br />
Das Internet ist ein (teilweiser) Lösungsansatz.<br />
cs 0137 ww6 wgs 08-99
32 <strong>Systeme</strong> , 16 CPUs / System<br />
16 CPUs SMP CPU<br />
Hauptspeicher<br />
Comm. Channel<br />
Subsystem Subsystem 64 Gbyte<br />
< 256 Kanäle (Channel Path) / System<br />
FICON Bänder,<br />
Switch <strong>Dr</strong>ucker<br />
< 65 000 Plattenspeicher (Devices)<br />
10 - 1000 TeraByte Plattenspeicherplatz<br />
S/390 (z Series) Großsystemkonfiguration<br />
cs 0129 wgs 08 99
zentrale<br />
OS/390 Daten<br />
DB2 or IMS<br />
middle tier<br />
<strong>Server</strong><br />
Unix oder NT<br />
Workstatioms<br />
meistens Windows<br />
Typische <strong>Client</strong>/<strong>Server</strong> Großinstallation<br />
Beispiel: R+V Versicherung, Wiesbaden<br />
2 getrennte Rechenzentren mit OS/390 <strong>Server</strong>n<br />
120 middle tier <strong>Server</strong> (100 AIX, 20 NT, andere Unix)<br />
6000 NT Workstations im Stadtgebiet Wiesbaden<br />
cs 0145u ww6 wgs 10-99
Zentrale IT Installation<br />
Deutsche Bank<br />
Beispiel für eine Großinstallation, 3Q99<br />
25 OS/390 Installationen<br />
140 DB2 Datenbanksysteme<br />
572 CICS Transaktionsmonitore<br />
200 AIX <strong>Server</strong><br />
400 OS/2 oder NT <strong>Server</strong><br />
1700 Router<br />
auf den Filialen<br />
300 AIX <strong>Server</strong><br />
4800 OS/2 <strong>Server</strong><br />
> 50 000 OS/2 Klienten<br />
Es ist beabsichtigt, die Klienten nicht mehr auf NT oder Linux<br />
umzustellen, sondern auf Emd-User Maschinen mit limitierter<br />
Software Ausstattung.<br />
Ein Teil der auf die Klienten Seite ausgelagerten Funktionen sollen<br />
in die Datenzentren zurückkehren.<br />
Tivoli System Management<br />
cs 0146 ww6 wgs 10-99
Typische Großfirmen-DV-Ausstattung<br />
im kommerziellen Bereich<br />
Rechenzentrum - Hardware:<br />
IBM S/390 (Amdahl, Comparex, Fujitsu, Hitachi)<br />
Rechenzentrum - Betriebssystem:<br />
OS/390 (MVS)<br />
Alternativen (selten)<br />
BS/2000, AS/400, Tandem, DEC, AIX, HP-UX, Solaris<br />
Datenbanken:<br />
IMS, DB/2, VSAM, ADABAS, Oracle<br />
LAN-Protokolle:<br />
Ethernet (100 Mbit, Gigabit), Token Ring<br />
Netzprotokolle:<br />
TCP/IP, SNA, Novell IPX, NetBIOS<br />
Abteilungsserver:<br />
AIX, HP-UX, Solaris, Linux, Novell NetWare, Windows<br />
NT/2000<br />
Arbeitsplatzrechner - Hardware:<br />
Intel, unintelligente 3270, Interesse für Netzrechner<br />
Arbeitsplatzrechner - Betriebssystem:<br />
Windows, OS/2, 3270 Emulation, Linux (selten)<br />
Sprachen:<br />
Cobol, RPG, PL/1, C/C++, Java<br />
REXX als Kommandosprache<br />
Middleware:<br />
DCE, CORBA, Enterprise Java Beans, RMI, DCOM<br />
cs 0131x ww6 wgs 08-99
Entwicklung des Stundensatzes für einen IT-Freiberufler mit dem<br />
fachlichen Schwerpunkt auf OS/390 (alle Stundensätze )<br />
Entwicklung des Stundensatzes für einen IT-Freiberufler mit dem<br />
fachlichen Schwerpunkt Unix OS (alle Stundensätze )<br />
Entwicklung des Stundensatzes für einen IT-Freiberufler mit dem<br />
fachlichen Schwerpunkt Windows NT (alle Stundensätze )<br />
http://www.gulp.de/kb/mk/chanpos/mvsgefragt.html, Juli 2001<br />
es 0163 ww6 wgs 07-01
NT<br />
Unix<br />
OS/390 (MVS)<br />
Die monatliche Entwicklung der Projektanfragen in Prozent für<br />
OS/390 (MVS), Unix und Windows NT<br />
http://www.gulp.de/kb/mk/chanpos/mvsgefragt.html, Juli 2001<br />
es 0164 ww6 wgs 07-01
OS/390 WebSphere Web Application <strong>Server</strong><br />
Es 2009 ww6 wgd 06-01
Was ist es ?<br />
e-business<br />
1. Transformation wichtiger Geschäftsprozesse mit Hilfe des<br />
Einsatzes von Internet WWW Technologien.<br />
2. Elektronische Abwicklung von Geschäftsbeziehungen zwischen<br />
unterschiedlichen Unternehmnen, z.B. Lieferanten, Kunden und<br />
Banken, zur Abwickelung von Angeboten, Aufträgen,<br />
Bestellungen, Auslieferungen, Zahlungen und Reklamationen.<br />
3. Vertrieb von Produkten und Erbringen von<br />
Kundendienstleistungen mit Hilfe des WWW.<br />
Beispiel: Warenvertrieb über das Internet<br />
Kunde<br />
Internet Shop Lieferant<br />
Bank UPS<br />
1. Kunde bestellt Artikel im Internet, einschl. Einzugsermächtigung<br />
2. Internet Shop gibt Auftrag an Lieferanten weiter (ggf. mehrere)<br />
3. Zusammenstellung und Auslieferung der Lieferung durch UPS<br />
4. Bank zieht Geld von Kunden ein<br />
5. Internet Shop sendet Überweisungsauftrag an Bank<br />
6. Bank überweist Geldbetrag an Lieferanten und UPS<br />
es 0127x ww6 wgs 06-99
cs 0147 ww6 wgs 09-96
7 7<br />
6 6<br />
Virtueller<br />
(scheinbarer)<br />
5 5<br />
Nachrichten-<br />
Austausch<br />
4 4<br />
3 3<br />
2 2<br />
1 1<br />
wirklicher<br />
Nachrichten-<br />
Austausch<br />
Arbeitsweise des Schichtenmodells<br />
Protokolle definieren die Art des Nachrichtenaustausches<br />
cs 0158 ww6 wgs 05-03
cs 0159 ww6 wgs 05-03
Netzwerkarchitektur<br />
Satz von Schichten und Protokollen<br />
Instanzen (Entities)<br />
Protokolle<br />
Aktive Elemente einer jeden Schicht<br />
(In der Regel Software Routinen, evtl. auch<br />
Hardware)<br />
Satz an Regeln und Bestimmungen, mit<br />
denen zwei Instanzen der gleichen Schicht<br />
miteinander kommunizieren.<br />
Spezifisch identische Nachrichtenformate<br />
und Sequenzen.<br />
Beispiel: TCP ist ein Datenübertragungsprotokoll,<br />
nicht ein Software Paket<br />
Analog zum Unterschied Sprache und Compiler<br />
Für eine gegebene Sprache ( z.B. C++ ) kann es viele Compiler<br />
Implementierungen geben.<br />
Für das TCP Protokoll gibt es zahlreiche Implementierungen auf<br />
unterschiedlichen Hardware- und Betriebssystem Platformen.<br />
CS 0133x wgs 09-98
cs 0148 ww6 wgs 09-00
Decken alle 7 Schichten ab<br />
Netzwerkarchitekturen<br />
Es dominieren (weltweite Netze)<br />
TCP/IP (Internet)<br />
IBM SNA<br />
OSI liefert das konzeptuelle Gerüst<br />
Akzeptanz für Teilkomponenten<br />
(X.25, X.400, X.500, ASN.1)<br />
Nur im lokalen Bereich geeignet<br />
NetBIOS (Microsoft/IBM LAN Manager)<br />
Novell IPX<br />
Nur die oberen Schichten decken ab<br />
SUN NOS<br />
OSF DCE<br />
CORBA<br />
Java RMI, EJB<br />
DCOM<br />
3270 Protokoll<br />
CS 0132x wgs 09-98
00<br />
cs 0149 ww6 wgs 09-00
Schicht 3<br />
Schicht 5<br />
Schicht 4<br />
Schicht 2<br />
Schicht 1<br />
Zusammenfassung der Datenübertragung<br />
bei Verwendung der TCP und<br />
Ethernet Protokolle<br />
cs 0157 ww6 wgs 03-03
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
Schicht<br />
5<br />
4 TCP/ TCP/ SNA NET NCP<br />
UDP UDP BIOS<br />
3 IP SNA<br />
IP IPX<br />
2 SDLC LAN SDLC LAN LAN<br />
1<br />
Zuordnung der Schichten<br />
cs 0143x ww6 wgs 08-99
CPU Haupt- Schicht<br />
speicher 3 -7<br />
E/A Bus, z.B. PCI<br />
µ<br />
Platten Netz Schicht<br />
Adapter Adapter 1 - 3<br />
Speicher<br />
Netzverbindung<br />
Aufteilung der Schichten<br />
vs1033 ww6 wgs 04-97
Hauptspeicher<br />
Anwendungsschicht<br />
Darstellungsschicht<br />
Sitzungsschicht<br />
SVC Mikroprogramm<br />
Speicher des<br />
E/A Controllers<br />
Überwacher Netzwerkschicht<br />
Transportschicht Sicherungsschicht<br />
Netzwerkschicht Bitübertragungsschicht<br />
CPU E/A Controller<br />
E/A Bus, z.B. PCI<br />
Plazierung der Schichten<br />
cs 0134x ww6 wgs 08-99
Außerhalb des<br />
Schicht 5 - 7 Überwachers, SVC<br />
Problemstatus<br />
TCP<br />
IP<br />
Schicht 1, 2<br />
Teil des<br />
Überwachers,<br />
Überwacherstatus<br />
Logische Adressen<br />
Physikalische Adressen<br />
Zuordnung der Schichten zum Betriebssystem<br />
kein SVC Aufwand zwischen TCP und IP<br />
cs 0141x ww6 wgs 08-99
IDU<br />
ICI SDU Schicht n+1<br />
SAP<br />
Schnittstelle<br />
ICI SDU Schicht n<br />
Nachrichtenkopf<br />
SDU<br />
N-PDU<br />
Beziehungen der Schichten<br />
an einer OSI Schnittstelle<br />
IDU Interface Data Unit<br />
ICI Interface Control Information<br />
SDU Service Data Unit<br />
SAP Service Access Point<br />
PDU Protocol Data Unit<br />
cs 0135x ww6 sch 10-96
Schicht<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
Multiplexing zwischen den Schichten<br />
CS 0125 wgs 09-98
IP IPX NetBios SNA Schicht 3<br />
Schicht 2<br />
Ethernet<br />
<strong>Dr</strong>iver<br />
Ethernet Rahmen<br />
trifft ein<br />
Demultiplexing auf der Sicherungsschicht<br />
CS 0126 wgs 09-98
ICMP UDP TCP EGP Schicht 4<br />
IP<br />
Module<br />
Datagramm Schicht 3<br />
trifft ein<br />
Demultiplexing auf der Netzwerkschicht<br />
CS 0127 wgs 09-98
DNS FTP SMTP Telnet Schicht 5-7<br />
ICMP UDP TCP EGP Schicht 4<br />
IP<br />
Module<br />
Datagramm Schicht 3<br />
trifft ein<br />
Ursprüngliche Internet Protokolle<br />
CS 0138u ww6 wgs 09-98
Port 1 Port 2 Port 3 Port 4 Schicht 5<br />
UDP<br />
Module<br />
UDP Datagramm Schicht 4<br />
trifft ein<br />
Demultiplexing auf der Transportschicht<br />
CS 0128 wgs 09-98
Ports<br />
Ein Port definiert den Zugang zwischen TCP oder UDP und der<br />
nächst höheren Sicht.<br />
Jeder Anwendung ist eindeutig ein Port (oder mehr) zugeordnet.<br />
Ein Port identifiziert eindeutig die gewünschte Anwendung.<br />
Nachrichten beliebiger Länge werden zu Ports gesendet und von<br />
Ports empfangen.<br />
Ports werden dynamisch eingerichtet und zerstört.<br />
Portzugriff über „Capabilities“ gesteuert:<br />
Sende-, Empfangs-, Besitz-Capabilities.<br />
Anwendung generiert Port, besitzt alle 3 Capabilities.<br />
Capabilities können in Nachrichten an andere Prozesse<br />
weitergereicht werden.<br />
Sender von Empfangs- und Besitz-Capabilities verliert Empfangsund<br />
Besitzrecht.<br />
s0202 ww6 sch 10-96
Port 6 Port6<br />
Port 5 Port 5<br />
Port 4 Port 4<br />
Port 3 Port 3<br />
Port 2 Port 2<br />
Rechner A Rechner B<br />
Verbindung mehrer Ports<br />
über eine TCP/IP Verbindung<br />
cs 0136x ww6 wgs 08-99
Auswahl von Portnummern<br />
1 - 255 reserviert für Internet Dienste<br />
256 - 1023 ursprünglich reserviert für privilegierte Benutzer,<br />
z.B. Superuser in UNIX,<br />
heute ebenfalls generell reserviert<br />
1024 - 5000 transienter Bereich. Portnummern werden<br />
dynamisch generiert<br />
5001 - 65535 Portnummern frei für Anwendungen<br />
„Well known“ Ports sind reservierte Ports für offizielle Dienste,<br />
z.B.:<br />
ftp 21<br />
telnet 23<br />
smtp 25<br />
http 80<br />
pop3 110<br />
RPC Port Mapper 111<br />
snmp 161<br />
zu finden z.B. in der Datei etc/services<br />
Unsere S/390 Rechner in Tübingen und Leipzig werden über Port 23<br />
angesprochen<br />
Ein Web Browser fordert alle HTTP Verbindungen von Port 80 des<br />
über die URL adressierten Web <strong>Server</strong>s an; es ist möglich einen<br />
anderen Port explizit zu spezifizieren, z.B. Port 81 mit :<br />
http//:www.xxx.com:81<br />
cs 0142x ww6 wgs 08-99
HTTP<br />
Das WWW verwendet HTTP als Schicht 5 Protokoll. HTTP stellt eine<br />
Verbindung über Port 80 her und verwendet TCP als Schicht 4<br />
Protokoll<br />
Die URL<br />
http://jedi.informatik.uni-leipzig.de<br />
adressiert über Port 80 den Web <strong>Server</strong>, der auf dem OS/390<br />
Rechner am Institut für Informatik der Uni Leipzig installiert ist.<br />
Das gleiche Ergebnis wird mit der URL<br />
erreicht.<br />
http://139.18.4.97<br />
In beiden Fällen erstellt der Browser eine TCP Nachricht (Schicht<br />
4), welche die Port Nummer 80 im TCP Protokollkopf enthält.<br />
Schicht 5 HTTP<br />
Schicht 4 TCP<br />
Schicht 3 IP<br />
cs 0322 ww6 wgs 08-00