„Kleine Antje“ Hahnke GbR - Putbus
„Kleine Antje“ Hahnke GbR - Putbus
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öffentliche bekAnntmAchungen<br />
hinWeise zur Arbeit unserer freiWilligen feuerWehr<br />
Aus gegebener Veranlassung möchte ich Ihnen, liebe Bürgerinnen<br />
und Bürger von <strong>Putbus</strong> und den Ortsteilen einige<br />
Hinweise zum Umgang mit offenem Feuer geben.<br />
Alljährlich ist in den Sommermonaten ein Anstieg der Einsätze<br />
der Freiwilligen Feuerwehren zu verzeichnen. Vor Jahren waren<br />
es die Böschungsbrände, die durch die Kleinbahn, aber auch<br />
durch Erntemaschinen verursacht wurden. Es gab Tage, da<br />
war unsere Feuerwehr dreimal am Tag unterwegs um zwischen<br />
<strong>Putbus</strong> und Sellin Flächenbrände auf Stoppelfelder und Waldstreifen<br />
zu löschen.<br />
Hinzu kamen Verkehrsunfälle auf den Straßen unseres Territoriums,<br />
zu denen ebenfalls die Feuerwehr gerufen wurde.<br />
In diesem Jahr wurde die Feuerwehr <strong>Putbus</strong> bis zum heutigen<br />
Tag zu 20 Einsätze gerufen, erfreulich, dass noch kein Einsatz<br />
bezüglich eines Flächenbrandes an der Bahnstrecke <strong>Putbus</strong>-<br />
Sellin dabei war. Mit der Ursache des am Sonntag, dem 20.Mai<br />
in Lauterbach ausgebrochenen Bahndammbrandes, das auf<br />
zwei Lagerhallen übergegriffen ist, beschäftigen sich zur Zeit<br />
noch höhere Instanzen.<br />
In diesem Sommer sind bisher drei Einsätze der Feuerwehr<br />
notwendig geworden, weil Bürger leichtsinnig, bei großer<br />
Trockenheit mittels Gasbrenner Teile ihrer Grundstückshecken<br />
bzw. Bepflanzungen entzündet hatten. Diesen Bürgern musste<br />
die Stadt <strong>Putbus</strong> auf der Grundlage des § 26 Abs. 2 b des<br />
Brandschutzgesetzes(Kostenersatz) die Einsätze in Rechnung<br />
stellen.<br />
Premiere Am geburtstAg<br />
hilferuf der JugendfeuerWehr<br />
Seit einigen Jahren steht auf dem Hof der Feuerwehr in der<br />
Eichenallee ein Container, in den Sie liebe Bürgerinnen und<br />
Bürger Metallschrott einwerfen können. Aus dem Erlös der<br />
Schrottablieferung finanzieren wir unsere Jugendarbeit. Wir<br />
sparen das Geld für das jährliche Zeltlager, für unsere Weihnachtsfeier<br />
u.ä. Dafür sind wir dem Teil der Bevölkerung, die<br />
wirklich Metallschrott für uns in den Container werfen auch<br />
sehr dankbar. Leider stellen wir aber auch immer wieder fest,<br />
dass ein Teil der Bevölkerung sämtlichen Unrat, wie z.B.<br />
Plastestühle, Fernseher, Computer oder auch Autoreifen in<br />
den Container entsorgen. Diese Bürger schaden uns und der<br />
Feuerwehr, weil wir vom Schrottabnehmer unheimlich viel Geld<br />
Pn # 09.12 4<br />
§ 26 Abs. 2 ist wie folgt formuliert:<br />
Für andere Einsätze und Leistungen der öffentlichen Feuerwehren<br />
sind die Kosten nach allgemeinen gesetzlichen Bestimmungen<br />
oder nach örtlichen Gebührenordnungen zu erstatten.<br />
Das Gleiche gilt für Einsätze nach Absatz 1<br />
a) für den Brandstifter, der nicht selbst Geschädigter ist,<br />
b) für den Geschädigten, wenn er den Einsatz der Feuerwehr<br />
vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht hat,<br />
c) für den Betreiber, wenn der Einsatz der Feuerwehr bei einer<br />
baulichen oder technischen Anlage mit besonderem Gefahrenpotential<br />
erforderlich geworden ist,<br />
d) für Personen, die wider besseres Wissen oder in grob fahrlässiger<br />
Unkenntnis der Tatsachen die Feuerwehr alarmieren,<br />
e) für den Eigentümer oder Besitzer einer Brandmeldeanlage,<br />
wenn diese Anlage einen Fehlalarm auslöst.<br />
Angesichts der Tatsache, dass im Monat Oktober wieder das<br />
Verbrennen von nicht kompostierbaren Gartenabfällen bzw.<br />
kranken Gehölzen durch den Landkreis erlaubt ist, auch hier<br />
der Hinweis, wenn es bei derartigen Verbrennmassnahmen auf<br />
ihren Grundstücken zu einem Einsatz der Feuerwehr kommt,<br />
ist auch dieser Einsatz für den betreffenden Bürger kostenpflichtig.<br />
Gleichzeitig möchte ich darauf hinweisen, dass das<br />
Verbrennen nur Montags – Sonnabends in der Zeit von 08.00 –<br />
18.00 Uhr für 2 Stunden erlaubt ist. Dabei sollte auch unbedingt<br />
auf die Windverhältnisse geachtet werden.<br />
Heidrun Schrank<br />
SB Brandschutz<br />
Als am Sonntag, dem 20. Mai gegen 14.09 Uhr die Sirene in<br />
<strong>Putbus</strong> ertönte, sprangen auch Oberlöschmeister Andreas<br />
Sachtleben und seine Tochter Antje ins Auto und fuhren zum<br />
Gerätehaus zum Einsatz. Dieser führte 21 Kameradinnen und<br />
Kameraden nach Lauterbach zum Brand der alten Lagerhalle<br />
des ehemaligen Fischwerkes. Eigentlich war in der Familie<br />
Sachtleben etwas anderes für diesen Nachmittag geplant, es<br />
sollte der 20. Geburtstag von Antje gefeiert werden. Als Vater<br />
und Tochter zum Einsatz fuhren, wussten sie noch nicht, dass<br />
dieser Einsatz bis gegen 21.30 Uhr dauern würde und danach<br />
nicht mehr an Geburtstagsparty zu denken war. So erlebte Feuerwehrfrau<br />
Antje Sachtleben, die erst seit 2011 aktives Mitglied<br />
der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Putbus</strong> ist, ihren ersten Einsatz der<br />
sie zwar hart forderte, aber auch glücklich machte, helfend<br />
dabei gewesen zu sein.<br />
Foto: Uwe Driest<br />
abgezogen bekommen für diese Gegenstände, die nicht aus<br />
Metall sind. Wenn uns die aktiven Kameraden auch helfen, die<br />
„Fremdkörper“ aus dem Container zu sammeln – wo sollen wir<br />
diese Sachen lassen?<br />
Bitte liebe Bürgerinnen und Bürger, nutzen Sie für die Entsorgung<br />
von Fernseher, Waschmaschinen und Computer den kostenlosen<br />
Abholservice durch die Nehlsen GmbH. Sie brauchen<br />
doch nur eine Karte ausfüllen und die Teile zum Abholtermin<br />
vor Ihre Haustür stellen. Das ist viel einfacher als sie erst noch<br />
zur Feuerwehr fahren. In unseren Container gehören diese Teile<br />
absolut nicht hinein.<br />
Ihre Jugendfeuerwehr <strong>Putbus</strong>