Kreis 06-18
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Ausgabe<br />
JUNI 20<strong>18</strong><br />
www.evz-web.de<br />
Gratis<br />
Wasserträger der Königin<br />
35.<br />
Jahrgang<br />
Großraum Lübbecke, Hüllhorst und Herford<br />
Entschleunigung:<br />
Porsche-<br />
Diesel-<br />
Club on tour<br />
Beachten Sie unser<br />
Sonderthema<br />
FREILICHT-<br />
BÜHNEN<br />
auf den Seiten<br />
2, 10 und 15<br />
Auch Bienen sind bei<br />
großer Hitze auf das<br />
kühle Nass angewiesen.<br />
Damit es ihnen im Sommer<br />
gut geht, sollte man eine<br />
kleine Wasserstelle einrichten.<br />
Es reicht schon eine mit Wasser<br />
randvoll gefüllte Gießkanne.<br />
Bienen können nicht schwimmen.<br />
Daher muß der Zugang<br />
zur Wasserquelle flach sein. Sie<br />
benötigen Wasser nicht nur um<br />
den Durst zu stillen oder ihre<br />
Brut zu ernähren. Sie verwenden<br />
es auch zum Kühlen des Bienenstocks.<br />
Wird es dort zu warm,<br />
regulieren die Arbeiterinnen<br />
das Klima, indem sie im Brutbereich<br />
Wasser auf die Waben<br />
verteilen und durch Flügelfächern<br />
für Frischluft im Bienenstock<br />
sorgen. Ein Bienenvolk<br />
besteht aus der Königin, Drohnen<br />
und bis zu 50.000 Bienen.<br />
Jede Biene weiß was in ihrem<br />
Volk zu tun ist. Wir Menschen<br />
könnten uns da von den Bienen<br />
eine Scheibe abschneiden.<br />
FOTO: NOBBE<br />
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Die größte Koi-<br />
Auswahl des Jahres<br />
Ein nicht alltägliches Bild<br />
bot sich kürzlich auf dem<br />
Lübbecker Marktplatz. 15<br />
knallrote Porsche-Traktoren<br />
standen in dekorativer Formation<br />
auf dem Kopfsteinpflaster und ließen<br />
so manchen Passanten erstaunt<br />
innehalten. Die Eigentümer<br />
der historischen Fahrzeuge haben<br />
sich unterdessen von Stadtführer<br />
Bernhard Kostka auf eine neunzigminütige<br />
„Altstadttour“ entführen<br />
lassen. Einmal jährlich veranstaltet<br />
der Porsche-Diesel-Club<br />
Die Gruppe vom Porsche Diesel-Club Osnabrücker Land mit Stadtführer Bernhard Kostka (2. v. re.) auf dem<br />
Lübbecker Marktplatz.<br />
FOTOS: EVZ (RIA STÜBING)<br />
Osnabrücker Land eine mehrtägige<br />
Ausfahrt. In diesem Jahr ging es<br />
von Rödinghausen-Westkilver Richtung<br />
Lübbecke, von hier ins Nachtquartier<br />
für die nächsten Tage zur<br />
Wiehen-Therme nach Hüllhorst-<br />
Oberbauerschaft. Weitere Programmpunkte<br />
am langen Wochenende<br />
waren ein Besuch am Wasserstraßenkreuz<br />
in Minden, Barres<br />
Brauwelt, sowie das Besucherbergwerk<br />
Kleinenbremen. Selbstverständlich<br />
wurden alle Ziele ganz<br />
gemütlich mit den gepflegten Porsche-Diesel-Traktoren<br />
angesteuert,<br />
was unterwegs sicherlich noch für<br />
einiges Aufsehen sorgte.<br />
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Runde rollt, aber<br />
das Eckige nicht<br />
läuft, sind wir<br />
für Sie da!<br />
„Aschenputtel“ verzaubert die Zuschauer auf der<br />
FREILICHTBÜHNE KAHLE WART<br />
Hüllhorst-Oberbauerschaft (EVZ).<br />
Hasen und Tauben geben sich zur<br />
Zeit auf der Freilichtbühne Kahle<br />
Wart ein Stelldichein, und zwar in<br />
dem auf hochdeutsch gespielten<br />
Familienstück „Aschenputtel“ nach<br />
dem Märchen der Gebrüder Grimm.<br />
Die große Bühne verwandelt sich<br />
in ein Märchenschloss mit Pyroeffekten<br />
und etwas Magie, in der<br />
komödiantisch von Frederik Kirchhoff<br />
und Jürgen Wiemer bearbeiteten<br />
Fassung. Regisseur Wiemer<br />
betont, dass es sich zwar um eine<br />
klassische Adaption des Märchens<br />
handelt. Trotzdem sei das Stück<br />
in seinem Charakter einzigartig:<br />
„Bei uns wird jede kleine Rolle typisiert.<br />
Es sind die Charaktere, die<br />
„Aschenputtel“ einen ganz eigenen<br />
Charme verleihen“. Das Stück läuft<br />
bis zum 9. Juli, jeweils sonntags<br />
Die Akteure im Familienstück „Aschenputtel“ freuen sich auf viele Zuschauer.<br />
FOTOS: JESSICA EBERLE<br />
um 16 Uhr. Sondertermin: Montag,<br />
9. Juli um 10 Uhr. Der Eintritt für<br />
Erwachsene beträgt neun Euro,<br />
für Kinder sieben Euro. Kartenverkauf<br />
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Kitzbüheler Alpen, 2x Abendessen (3-Gang-Menü), Breuil & Palais Bénédictine mit Kostprobe<br />
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buffet, 4x Abendessen, Stadtführung Rouen und Emilianer Abendessen (4-Gang-Menü), Ausflug mit <br />
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Honfleur, Eintritt und Führung Haus und Gärten von Reiseleitung Ravenna und San Marino, 1x<br />
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45,–<br />
Monet, Besuch Calvadosbrennerei mit Probe u. v. m. Stadtführung Ferrara, Besuch Brishigella<br />
15. 8.–19. 8. ........................................ HP 499,– 16. 10.–21. 10. ................................... HP 429,- <br />
Giethoorn – das holländische Venedig<br />
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5 Tage Kurstadt Meran/Südtirol 2 Tage Lahntal – Blumenkorso Bad Ems<br />
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14. 6./17. 7./1.8./11.9. ............. Kd. 35,– 45,-<br />
Käsemarkt Enschede/<br />
3*-Hotel Europa Splendid nähe Fußgängerzone 3*-Hotel Vienna House Easy in Limburg, Stadt- <br />
Gartencenter Denekamp<br />
Meran, inkl. Ausflugsprogramm<br />
führung Limburg, Eintritt Blumenkoso Bad Ems<br />
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11. 8./20. 10./24.11. ............... Kd. 27,– 20. 6.–24. 6. .....................................HP 498,– 25. 8.–26. 8. .................................... HP 165,–<br />
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33,–<br />
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Markttag in Groningen<br />
2 Tage Mainz – ZDF Fernsehgarten 3 Tage Holland & Zandvoort<br />
25. 9. ........................................ Kd 30,– 38,- 23. 6.–24. 6./14. 7.–15. 7.<br />
4*-Palace Hotel Zandvoort, Grachtenrundf. <br />
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28. 7.–29. 7./1.9.–2.9. ..................... HP 179,–<br />
Amsterdam, Bootsfahrt Giethoorn, Besuch<br />
Lüneburger Heide<br />
Käsebauernhof & Seebad Scheveningen <br />
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inkl. Kutschfahrt<br />
2 Tage Altes Land…Obstgarten Europas 5. 10.–7. 10. ................................... ÜF 245,– <br />
31. 7./9. 8./23. 8. usw. ............ Kd. 39,– 46,– 1x Übernachtung mit Frühstücksbuffet,<br />
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5 Tage traumhaftes Ijsselmeer<br />
Winkelmann´s Heidelbeerzeit<br />
Abendessen, 3*Superior Hotel, Obsthof Führung, 3*-Hotel De Hoeve, Nunspeet inkl. Grachtenfahrt<br />
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CDU Hüllhorst<br />
besuchte Deutsches Rotes Kreuz<br />
Hüllhorst (EVZ).<br />
Zu einem spontanen Besuch des<br />
Hüllhorster Deutschen Roten Kreuzes<br />
an Himmelfahrt verabredete<br />
sich ein Delegation aus Vorstand<br />
und Fraktion der CDU Hüllhorst.<br />
Das DRK Hüllhorst hatte an diesem<br />
Feiertag einen fast 24-stündigen<br />
Bereitschaftsdienst übernommen<br />
und wurde von den Lokalpolitikern<br />
überrascht. Gern zeigte der Rotkreuzleiter<br />
und stellvertretende<br />
Vorsitzende des DRK Hüllhorst<br />
Dennis Langeleh den Besuchern<br />
das beeindruckende Equipment des<br />
Ortsvereins, teilte ihnen aber auch<br />
die Sorgen und Nöte des DRK mit.<br />
Spätestens in zwei Jahren muss<br />
man eine neue Unterkunft gefunden<br />
haben, da der Mietvertrag des jetzigen<br />
Standortes nicht verlängert<br />
wird. Größe und Qualität des derzeitigen<br />
Standortes in Holsen entsprächen<br />
tatsächlich auch nicht<br />
mehr der personellen Größe des<br />
Ortsvereins. Bei nahezu allen größeren<br />
Hüllhorster Veranstaltungen<br />
sei man vor Ort und unterstütze<br />
tatkräftig auch andere Events wie<br />
Bundesligaspiele oder größere Veranstaltungen<br />
in ganz NRW. „Diese<br />
Arbeit ist aber nur möglich, wenn<br />
wir neben unseren über 50 aktiven<br />
Mitgliedern auch weitere passive<br />
haben. An dieser Zahl müssen wir<br />
als Ortsverein in den kommenden<br />
Jahren ebenfalls arbeiten“, so<br />
Dennis Langeleh. Beeindruckt sagten<br />
die Mitglieder der Hüllhorster<br />
CDU ihre Unterstützung bei der<br />
Suche nach einer neuen geeigneten<br />
Bleibe für das Hüllhorster DRK zu.<br />
Zur großen Freude unterschrieben<br />
alle Besucher noch einen Mitgliedsantrag<br />
und bedankten sich für die<br />
vielen Informationen.<br />
(V. li.:) Dennis Langeleh (DRK), Reinhard Scheerer (Vorsitzender<br />
Ortsunion Schnathorst), Alexander Nolte (CDU Hüllhorst), Dorothee<br />
Eggert (Vorsitzende Frauen Union Hüllhorst), Hans Kleinemeier (DRK)<br />
und Sven Öpping (Mitglied des <strong>Kreis</strong>tages).<br />
FOTO: PR
Mehr Service für die Radler in Bünde<br />
03<br />
ANZEIGEN UND REDAKTIONELLES<br />
1. Juli 20<strong>18</strong><br />
ab 9.30 Uhr<br />
1000<br />
Räder Bünde<br />
Show<br />
Information<br />
Großer Fun-Park<br />
Fahrradmesse<br />
Tombola<br />
(V. li.) Ralf Grund (Stadtmarketing Stadt Bünde), Carsten Witt (Straßenbau, Verkehrsplanung Stadt<br />
Bünde), Annette Lüer (Straßenbau, Verkehrsplanung Stadt Bünde), Lukas Vesper (Lukas, der Fahrraddoktor)<br />
und Mark Westerfeld (Westerfeld Fahrrad + E-Bike Center).<br />
FOTO: PR<br />
Der E-Bike-Markt boomt.<br />
Auch in und um Bünde sind<br />
immer mehr Radler mit elektronischer<br />
Unterstützung<br />
unterwegs. Die Stadt Bünde folgt<br />
diesem Trend und ließ aus diesem<br />
Anlass eine spezielle Schließfachanlage<br />
vor dem Stadtmarketingbüro<br />
(Rathausvorplatz) installieren. Es<br />
handelt sich dabei um zwölf neue<br />
Schließfächer, die jeweils mit einer<br />
Steckdose versehen sind und so<br />
die Möglichkeit bieten, das Pedelec<br />
oder E-Bike gebührenfrei aufzuladen.<br />
Die Schließfachanlage, die<br />
sich in der Nähe des stark frequentierten<br />
Else-Werre-Radweges<br />
befindet, ist durch orangefarbene<br />
Schilder markiert. „Wir empfehlen,<br />
ein geeignetes Ladegerät mitzubringen“,<br />
so Annette Lüer, Verkehrsplanerin<br />
der Stadt Bünde.<br />
Für den Notfall wurde aber vorgesorgt:<br />
Die Bünder Fahrradunternehmen<br />
„Lukas, der Fahrraddoktor“<br />
und „Westerfeld Fahrrad + E-Bike<br />
Center“ stellen ein Ladegerät der<br />
Marke Bosch und Yamaha zur Verfügung,<br />
die im Stadtmarketingbüro<br />
zu den normalen Öffnungszeiten<br />
und gegen Aushändigung des Ausweises<br />
ausgeliehen werden können.<br />
Die genauen Nutzungsbedingungen<br />
der Schließfächer hängen in jedem<br />
Fach gesondert aus. Abgerundet<br />
wird das Angebot der neuen<br />
Schließfächer mit 30 neuen Fahrradbügeln,<br />
die im Innenstadtbereich<br />
zwischen Hauptstraße in<br />
Höhe des Universums und Rathaus<br />
aufgestellt wurden. „Ich bin sehr<br />
erfreut, dass der Ausbau der Rad-<br />
Infrastruktur in der Stadt Bünde<br />
weiter vorangetrieben wird“, so<br />
Annette Lüer.<br />
Im hinter der Fahrradstation liegenden<br />
Stadtmarketingbüro können<br />
sich Radler gleichzeitig über die<br />
neuesten Touren und Termine informieren.<br />
Die fahrradfreundliche<br />
Lübbecke (EVZ).<br />
Das Lesepaten-Projekt an der Stadtschule<br />
Lübbecke hat Fahrt aufgenommen.<br />
Nach einem ersten Treffen<br />
der vier ehrenamtlichen Lesepatinnen<br />
mit den koordinierenden<br />
Lehrerinnen Lara Hildebrandt und<br />
Cornelia Röhler haben nun die<br />
Vorlesestunden in allen Klassen<br />
des fünften Jahrgangs begonnen.<br />
„Endlich!“, so seufzte eine Schülerin<br />
aus der 5d. Am alljährlichen<br />
Vorlesetag im November fragten<br />
bereits viele Schülerinnen und<br />
Schüler, wann denn wieder Vorlesezeit<br />
sei. Nun ist es soweit! Dank<br />
der großzügigen finanziellen Unterstützung<br />
durch den Rotary Club<br />
Lübbecke hat die Stadtschule „Lesefutter“<br />
und Spiele zur Leseförderung<br />
anschaffen können, die<br />
nun regelmäßig zum Einsatz kommen.<br />
Neben der Förderung der<br />
Sprech- und Lesekompetenz, des<br />
Zuhörens und der Phantasie kommt<br />
es auch zu einer Stärkung des<br />
Selbstwertgefühls bei den Schülerinnen<br />
und Schülern. Die Lesepatinnen<br />
bekommen für ihren engagierten<br />
Einsatz nur positive<br />
Rückmeldungen: „Wann kommst<br />
du wieder und liest uns vor?“,<br />
eine oft gestellte Frage in diesen<br />
Tagen. Wer das Vorleser-Team<br />
Stadt Bünde bietet im Moment vier<br />
Themenradrouten an: die Denkmal-,<br />
Tabak-, Bauernbad- und Kli-<br />
<br />
maradelroute – alle erfreuen sich<br />
großer Beliebtheit. Die Bauernbad -<br />
radelroute wurde überarbeitet und<br />
erscheint in diesem Jahr in einer<br />
aktualisierten Auflage. „Die Streckenführung<br />
aller vier Touren führt<br />
auch immer durch die Bünder Innenstadt<br />
und lädt zu einem Abstecher<br />
in die Fußgängerzone ein“,<br />
so Ralf Grund vom Bünder Stadtmarketing.<br />
Also: Fahrrad anschließen,<br />
Ein- oder Zwei-Euro-Stück<br />
ins Schließfach stecken, lästiges<br />
Gepäck zwischenlagern, Akku aufladen<br />
und schon steht einer gemütlichen<br />
Einkaufs- oder Bummeltour<br />
durch die Bünder Innenstadt<br />
nichts mehr im Wege. Die Öffnungszeiten<br />
des Stadtmarketingbüros:<br />
Montag bis Donnerstag von<br />
8-12:30 Uhr und 14-16 Uhr sowie<br />
freitags von 8-13 Uhr.<br />
„Jetzt geht’s los, endlich!”<br />
Lesen ist Bildung und bringt uns weiter!<br />
Lara Hildebrandt, Cornelia Röhler, Anke Schrader, Michael Hafner und<br />
vorne die Lesepatinnen Katharina Virgolini, Angela Rahe und Heidi<br />
Teske.<br />
FOTO: PR<br />
Christel Droste, Angela Rahe, Heidi<br />
Teske und Katharina Virgolini verstärken<br />
möchten, kann sich gern<br />
bei der Stadtschule Lübbecke,<br />
Cornelia Röhler, Telefon (0 57 41)<br />
27 66 50 (von 8-12 Uhr) stadt<br />
schule@luebbecke.de melden.<br />
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Hannover Messe sehr zufrieden<br />
Hüllhorst.<br />
Die WORTMANN AG war in diesem<br />
Jahr zum wiederholten Mal mit einem<br />
eigenen Stand auf der Hannover<br />
Messe vertreten. In Halle 9<br />
Stand G29 gab das Unternehmen<br />
einen Einblick in ihr Produkt-, Leistungs-<br />
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TERRA Tablets für den Industrieeinsatz<br />
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Lösungen. Darüber hinaus stellte<br />
die Firma Westfalia Logistics Solutions<br />
GmbH & Co. KG Lösungsansätze<br />
aus der Lagerlogistik in Verbindung<br />
mit TERRA Hardware, Software<br />
und TERRA Cloudservices direkt<br />
am WORTMANN-Stand vor. „Viele<br />
Messebesucher zeigten großes Interesse<br />
an den Produkten unseres<br />
Hauses. Besonders der praxisorientierte<br />
Ansatz bestehend aus<br />
Hardware, Software und Cloudanbindung<br />
wurde mit großem Interesse<br />
verfolgt und führte zu vielen<br />
Nachfragen. Vielen Messebesuchern<br />
war die Marke TERRA bereits bekannt,<br />
doch haben sie bis dato<br />
noch nicht mit dem Bereich Industrie<br />
in Verbindung gebracht.<br />
Sie waren positiv überrascht über<br />
das weite Produktspektrum und<br />
dessen -qualität“, sagt Sascha<br />
Gießler aus dem Vertriebsteam der<br />
WORTMANN AG. „Der Messeauftritt<br />
hat sich überaus gelohnt. Wir konnten<br />
eine große Anzahl qualifizierter<br />
Leads generieren“, so Gießler abschließend.<br />
FOTO: PR<br />
(V.li.) Freuen sich auf die Fußball-WM: Marco Knefelkamp, Axel Dahms, Eyke Holzmeier, Claudia Frey, Marcel<br />
Schuster, Wolfgang Friedl, Nils Knefelkamp und Bernd Kahler.<br />
Hüllhorst-Büttendorf (EVZ).<br />
Am 17. Juni beginnt für die deutsche<br />
Fußballnationalmannschaft<br />
bei der Weltmeisterschaft die Mission<br />
„Titelverteidigung“. Ihr erstes<br />
Spiel bestreitet die DFB-Elf gegen<br />
Mexiko in Moskau. Einen Tag vorher,<br />
am Samstag, 16. Juni fällt<br />
der Startschuss für die erste „Büttendorfer<br />
Fanmeile“. In der großen<br />
Scheune an der Straße<br />
„Arnings Feld“ wird auf einer<br />
Großleinwand von zwölf Quadratmetern<br />
jedes Spiel des WM<br />
Titelverteidigers übertragen.<br />
Die Initiatoren sind das Team<br />
der „Dorfgemeinschaft Büttendorf“<br />
um den Vorsitzenden Eyke<br />
Holzmeier und Axel Dahms sowie<br />
Claudia Frey von d2-showtec. Natürlich<br />
hoffen alle Beteiligten,<br />
dass am Sonntag, 15. Juli das<br />
Team von Jogi Löw im Endspiel<br />
steht. Eine Satellitenanlage, gesponsert<br />
von Frank Jording, macht<br />
das Event technisch möglich. In<br />
familienfreundlicher Atmosphäre<br />
mit Kickertisch, Flipper, Kiddy<br />
right und Hüpfburg wird für<br />
das leibliche Wohl gesorgt mit<br />
Bratwurst, Eisverkauf und alkoholfreien<br />
Getränken für<br />
einen Euro.<br />
Während jeder Spielübertragung<br />
wird ein Torwandschießen veranstaltet.<br />
Die Sieger dürfen sich über<br />
Tablets, gesponsert von der Firma<br />
Wortmann, freuen. Am 16. Juni<br />
findet das traditionelle „Büttendorfer<br />
Bosselturnier“ ab<br />
13 Uhr statt. Dazu haben<br />
sich 52 Mannschaften angemeldet.<br />
Am 23. Juni<br />
ist ein Jugendkickerturnier<br />
ab 15 Uhr in<br />
Planung. Als Höhepunkt<br />
werden<br />
die „Dominos“<br />
am 14. Juli<br />
ab 20 Uhr<br />
ein Konzert<br />
im<br />
Rahmen<br />
der Fanmeile<br />
geben. Der Vorverkauf<br />
(Eintrittskarte 10<br />
Euro), läuft am 1. Juni bei<br />
allen Filialen der Volksbank in<br />
Hüllhorst, Fleischerei Schuster,<br />
die beide auch als Sponsoren im<br />
Boot sind und auf der Fanmeile.<br />
Die Firma Graß-Tours sorgt für einen<br />
kostenlosen Bus-Shuttle bei<br />
allen Spielen. Informationen unter<br />
www. buettendorf.info<br />
Fußball-Europameister in Hüllhorst<br />
Hüllhorst (EVZ).<br />
Dieter Eilts ist zweifacher Deutscher<br />
Meister, dreimaliger DFB-Pokalsieger,<br />
Europapokalsieger und Europameister<br />
1996. Ein Fußball-<br />
Profi durch und durch – und die<br />
Werder-Legende leitet die Werder<br />
Bremen Fußballschule, die regelmäßig<br />
ihr Fußballcamp bei der<br />
FSG Hüllhorst-Tengern aufschlägt.<br />
Nach den Camps 2014 und 2016<br />
war auch das CAMP 20<strong>18</strong> wieder<br />
ein toller Erfolg, bestätigen sowohl<br />
die FSG als auch Dieter Eilts, der<br />
versprach: „Wir kommen gerne<br />
wieder.” Rund 70 Kinder im Alter<br />
zwischen sechs und 13 Jahren<br />
trainierten drei Tage lang auf der<br />
Sportanlage in Hüllhorst nahe der<br />
Gesamtschule, die von den lizensierten<br />
Trainern der Fußballschule<br />
und der FSG ihren Spaß hatten.<br />
Höhepunkt war das große Abschlussturnier<br />
bei allerbestem Fußballwetter,<br />
das etliche Zuschauer<br />
in ihren Bann zog. Am Ende standen<br />
die Siegerehrungen der Turniergewinner<br />
und die Auszeichnung<br />
des fairsten Spielers, die<br />
alle mit einem Trikot belohnt wurden.<br />
FOTO: PR
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sich auf die nächste Auflage des<br />
Turnierklassikers „B.O. Classic“<br />
freuen. Das Startgeld beträgt 200<br />
Euro, gespielt wird mit drei Starttagen<br />
am 14., 15. und 16. Juni.<br />
Der Finaltag steigt am Sonntag,<br />
17. Juni. Alle Turnierdetails sowie<br />
die regelmäßigen Pokertermine<br />
finden sich auf der Casino-Website.<br />
Doch man muss nicht unbedingt<br />
nur Pokerfan sein, um einen geselligen<br />
Abend im Casino zu verbringen.<br />
Das Programm in den<br />
kommenden Wochen bietet für<br />
jeden Besucher genügend Alternativen.<br />
Etwa mit der Full-House-Party<br />
am 29. und 30. Juni.<br />
Ganz nach dem Motto „Kleiner<br />
Kurs – großer Spaß“ betragen an<br />
beiden Tagen Parken, Snacks und<br />
Softdrinks je ein Euro. Ein spannender<br />
Live-Event erwartet die<br />
Besucher am Freitag, 22. Juni.<br />
Bei „The Big XXL Casino Gameshow“<br />
werden Erinnerungen an<br />
die großen TV-Shows der 90er<br />
Jahre wach. Showmaster Frank<br />
Neuenfels sorgt im Dialog mit den<br />
Teilnehmern für reichlich Spaß<br />
und Unterhaltung. Die Teilnahme<br />
an der Show ist ohne Spieleinsätze<br />
möglich. Casinogäste erhalten bereits<br />
jetzt bei jedem Besuch Rubbellose,<br />
die für die Teilnahme berechtigen<br />
können. Diese gilt es<br />
ausgefüllt am 22. Juni in eine<br />
Losbox zu werfen, und mit etwas<br />
Glück hat man die Chance auf<br />
eine der vielen Sondergewinne,<br />
die während der Show ausgespielt<br />
werden. Der Eintritt ins Casino<br />
ist ab <strong>18</strong> Jahren erlaubt und erfordert<br />
die Vorlage eines gültigen<br />
Personalausweises. Informationen<br />
und weitere Events unter www.<br />
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FOTO: WestSpiel<br />
29. + 30. Juni<br />
Kleiner Kurs – Großer Spaß<br />
Full House Party<br />
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<br />
11:12
Sonderthema: 526. LÜBBECKER SCHÜTZENBALL <strong>06</strong><br />
ANZEIGEN UND REDAKTIONELLES<br />
Bürgerschützenbataillon Lübbecke feierte 526. Schützenball<br />
Viele Beförderungen<br />
Lübbecke (EVZ).<br />
Die Salutschüsse haben es verkündet:<br />
Der 526. Lübbecker Bürgerschützenball<br />
war eine rauschende<br />
Feierlichkeit. Ganz am Anfang<br />
gab es die traditionelle Königsbowle:<br />
Kommandeur Christoph<br />
Barre hatte zum 51. Mal die Königsbowle<br />
eröffnet. Dazu konnte<br />
er die beiden amtierenden Majestäten<br />
Unteroffizier Patrick Lindemann<br />
(gerade Hausnummern)<br />
und Jan Kleine-Beek (ungerade<br />
Hausnummern) von den „Turmkanonen“,<br />
die in 2017 erstmals<br />
ausmarschiert waren, begrüßen.<br />
Die ersten beiden Bowlen gingen<br />
traditionell auf die amtierenden<br />
Majestäten. Weiterhin hieß Barre<br />
neben den amtierenden Kronprinzen<br />
Fabian Gesel und Florian Gausmann,<br />
den stellvertretenden Bürgermeister<br />
Uwe Kröger, Ex-Stadtheimatpfleger<br />
Günter Niedringhaus<br />
und Stadtheimatpfleger Jörg<br />
Seiffarth sowie Finanzdezernent<br />
Dirk Raddy herzlich willkommen.<br />
In Vertretung für den obersten<br />
Dienstherrn der Bürgerschützen<br />
war sein Stellvertreter Uwe Kröger<br />
dabei. Beförderungen von Offizieren<br />
standen an: Karsten Eich,<br />
Jens Kottmann, Andreas Pothe,<br />
Michael Siekmann, Hans-Gerd<br />
Tantius und Klaus Thüner wurden<br />
zum Hauptmann befördert. Die<br />
Beförderungsurkunde zum Oberleutnant<br />
nahmen Wolfgang Hanning,<br />
Dr. Jörg Irmschler, Dirk<br />
Maschmeier, Klaus Neubauer und<br />
Jörg Weymann entgegen. Im Unteroffizierskorps<br />
standen zwei Beförderungen<br />
an: Nikolass Hass<br />
und Igor Durdin sind jetzt Feldwebel.<br />
„Beide sind Mitglieder des<br />
Schützenmusikkorps und engagieren<br />
sich seit vielen Jahren für<br />
unser Bataillon“, sagte Barre.<br />
Befördert zum Oberleutnant wurden: Dr. Jörg Irmschler, Dirk Maschmeier,<br />
Wolfgang Hanning, Jörg Weymann und Klaus Neubauer (v. li.).<br />
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Beförderungsurkunden zum Hauptmann erhielten (v. li.) Hans-Gerd Tantius, Andreas Pothe, Michael<br />
Siekmann, Karsten Eich, Jens Kottmann und Klaus Thüner. Es gratulierten Christoph Barre (re.) und Uwe<br />
Kröger (ganz li.).<br />
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Die beiden amtierenden Majestäten mit den frisch gebackenen Feldwebeln:<br />
(v. li.) Patrick Lindemann, Nikolass Hass, Igor Durdin und Jan Kleine-<br />
Beek.<br />
Die Repräsentanten der Jubiläumszüge mit ihren Orden. (V. li.) Michael<br />
Hachmeister (Wiehenwegzug 50-jähriges Jubiläum), Björn-Christian<br />
Struckmeyer (Landfüchse 40-jähriges Bestehen) und Klaus Watermann<br />
(Alt-Lübbecke, 40-jähriges Bestehen). FOTOS: EVZ (ANETTE HÜLSMEIER)
ANZEIGEN UND REDAKTIONELLES<br />
07<br />
SONDERTHEMA: 526. LÜBBECKER SCHÜTZENBALL<br />
Bürgerschützenbataillon Lübbecke feierte 526. Schützenball<br />
Mit Präzision zum großen Knall<br />
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Lübbecke (EVZ).<br />
Für die Salutschüsse, die am Schützenfestwochenende<br />
aus den Böller-Kanonen<br />
der Artillerie von <strong>18</strong>44<br />
traditionell abgefeuert wurden,<br />
mußte einiges vorbereitet werden.<br />
Nicht jedermann ist befugt, die<br />
Geschütze zu bedienen oder auch<br />
nur die Kartuschen zu stopfen,<br />
welche als Ladung im Kanonenrohr<br />
platziert werden. Schon der Einkauf<br />
des Schwarzpulvers, ohne das der<br />
große Knall ausbleiben würde, erfordert<br />
den Besitz einer „Erlaubnis<br />
nach § 27 des Sprengstoffgesetzes“,<br />
die in einem zweitägigen<br />
Lehrgang erworben wird. Selbstverständlich<br />
werden hierzu nur<br />
Teilnehmer mit einem polizeilichen<br />
Führungszeugnis zugelassen, welches<br />
den zukünftigen Kanonieren<br />
eine „blütenweiße Weste“ bescheinigt.<br />
Am Abschluss der Schulung,<br />
die ein Ingenieur für Sprengstofftechnik<br />
durchführt, gilt es außerdem,<br />
sowohl eine schriftliche als<br />
auch eine praktische Prüfung zu<br />
absolvieren und zu bestehen, in<br />
der das Abfeuern eines Vorderlader-Gewehrs<br />
und eine Sprengung<br />
mit der Böller-Kanone durchgeführt<br />
werden müssen. Gültig ist die erworbene<br />
Lizenz fünf Jahre. Eine<br />
Verlängerung erfolgt auf Antrag.<br />
Vom Einkauf des Sprengstoffs bis<br />
zur Verarbeitung muss dieser vorschriftsgemäß<br />
gelagert werden<br />
Rund eine Woche vor dem Schützenfest<br />
treffen sich die Mitglieder<br />
der Artillerie von <strong>18</strong>44, holen das<br />
explosive Gut aus einem eigens<br />
hierfür angelegten Erdbunker und<br />
stopfen die Kartuschen, bei denen<br />
es sich um wiederverwendbare Metallhülsen<br />
handelt. Zuerst wird ein<br />
Zündhütchen eingesetzt, dann die<br />
exakt abgemessene Menge<br />
Schwarzpulver in die Kartusche<br />
gefüllt. Schließlich wird das Geschoss<br />
mit einem Korken verdämmt.<br />
Die Menge des Pulvers richtet sich<br />
nach dem Kaliber der Kanone, im<br />
Fall der drei in diesem Jahr eingesetzten<br />
Geschütze genügen 50g<br />
pro Schuss. Während die Männer<br />
konzentriert und umsichtig arbeiten,<br />
steht draußen vor der Tür<br />
Fredy Henkel, Karl-Friedrich Reisebrink, Karsten Pott, Dieter Pott, Jörg Stenzel und Hans-Hermann Osterloh<br />
sorgten dafür, dass es am Schützenfestwochenende richtig krachte. FOTOS: EVZ (RIA STÜBING)<br />
ein unscheinbares Töpfchen auf<br />
einer Herdplatte. Das Blei für die<br />
Kugeln, mit denen die Vorderladergewehre<br />
für das diesjährige<br />
Kronprinzenschießen geladen werden,<br />
braucht eine Weile, bis es<br />
vom festen in den flüssigen Zustand<br />
geschmolzen ist. Schließlich hat<br />
es die gewünschte Konsistenz erreicht,<br />
und Hausherr Oberfeldwebel<br />
Karl-Friedrich Reisebrink greift zu<br />
Schöpflöffel und Kokille, in die<br />
das flüssige Metall gegossen wird.<br />
Sekunden später kullert auch schon<br />
die erste Kugel auf die Arbeitsfläche.<br />
Anfassen sollte man sie besser<br />
noch nicht, dazu muss das Geschoss<br />
erst einmal abkühlen. Fertig ist<br />
die Munition noch nicht, erklärt<br />
Oberweldwebel und Spieß Fredy<br />
Henkel. Die Geschosse müssen vor<br />
Gebrauch noch entgratet werden,<br />
wozu man eine Entgratungsmaschine<br />
nutze, bei der es sich um<br />
ein Modell „Marke Eigenbau“ handelt.<br />
Das Gerät könne man sich<br />
etwa wie eine Mischmaschine vorstellen,<br />
angetrieben werde es mit<br />
einem Scheibenwischermotor, berichtet<br />
Henkel.<br />
Zündhütchen: Hochkonzentriert setzt Hans-Hermann Osterloh das Zündhütchen<br />
in das Zündloch der Kartusche.<br />
Das flüssige Blei wird vorsichtig in die Kokille gefüllt. Nur wenige<br />
Sekunden später kullert die Munition, die später noch entgratet werden<br />
muss, heraus.
Sonderthema: 526. LÜBBECKER SCHÜTZENBALL 08<br />
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Bürgerschützenbataillon Lübbecke feierte 526. Schützenball<br />
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Verlust des eingesetzten Vermögens führen.<br />
Unteroffiziers Korps<br />
bereitete sich auf den Schützenball vor<br />
V. li.: Friedrich Bokämper, Jens Hucke, Bernd Telgheder, Karl-Wilhelm<br />
Schwarze und Patrick Lindemann.<br />
FOTO: PR<br />
Lübbecke.<br />
Am Freitag, den <strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong>,<br />
trafen sich die aktiven Unteroffiziere<br />
des Lübbecker Bürger-<br />
Schützen-Bataillons im Wiehenkrug<br />
zur Besprechung und Vorbereitung<br />
für den 526. Schützenball<br />
vom 8.-10. Juni 20<strong>18</strong>.<br />
Bernd Telgheder konnte auch<br />
den amtierenden König Patrick<br />
Lindemann und den 1. Adjutant<br />
des Bürgerschützenbataillons<br />
Heinrich Esdar begrüßen. Der<br />
langjährige Vormarschierer<br />
Friedrich Bokämper wies seinen<br />
zukünftigen Nachfolger Jens<br />
Hucke in sein Amt ein und<br />
machte ihn mit den damit verbundenen<br />
Aufgaben vertraut.<br />
Außerdem wurden zwei Unteroffiziere,<br />
Gerhard Grewe und<br />
Martin Medzech, als Ansprechpersonen<br />
für die Schießscheiben<br />
benannt. Des Weiteren wurden<br />
die Termine für das Schützenjahr<br />
bekanntgegeben.
ANZEIGEN UND REDAKTIONELLES<br />
09<br />
Sonderthema: 526. LÜBBECKER SCHÜTZENBALL<br />
Bürgerschützenbataillon Lübbecke feierte 526. Schützenball<br />
I m p r e s s i o n e n
Sonderthema: FREILICHTBÜHNE NETTELSTEDT<br />
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Lübbecke-Nettelstedt.<br />
Eigentlich ist Emil ja ein ganz passabler<br />
Junge. Er hilft seiner Mutter<br />
im Waschsalon, ist immer nett und<br />
hat Freunde. Aber er hat ein<br />
schlechtes Gewissen. Ist er doch,<br />
ohne dass jemand davon weiß, ein<br />
Verbrecher… Mit seinen Freunden<br />
hat er einer Statue im Park eine<br />
rote Nase und einen Schnurrbart<br />
verpasst, und diese Schandtat wäre<br />
beinahe herausgekommen. Doch<br />
nun fährt er erst einmal nach Berlin,<br />
um seine Großmutter und seine<br />
Cousine Pony Hütchen zu besuchen.<br />
Und dann sind da noch die 140<br />
DM, die er seiner Oma bringen soll.<br />
FREILICHTBÜHNE NETTELSTEDT<br />
Theater, das einfach Spaß macht!<br />
Spannende Vorstellung für die ganze Familie: „Emil und die Detektive”<br />
Natürlich fährt man in eine solch<br />
große Stadt in seinem Sonntagsanzug,<br />
und in diesen steckt Emil<br />
auch die 140 DM, damit er sie nicht<br />
verliert … Doch die Fahrt ist lang<br />
und Emil schläft ein. Schließlich<br />
wacht er auf, doch: Das Geld ist<br />
weg, gestohlen von einem zwielichtigen<br />
Mitreisenden, der sich<br />
Grundeis nennt. Nun ist guter Rat<br />
teuer. An die Polizei wagt er sich<br />
nicht zu wenden, schließlich hat<br />
er daheim ja etwas ausgefressen.<br />
Gott sei Dank trifft er in Berlin<br />
Gustav mit der Hupe, und ehe er<br />
es sich versieht, ist er mitten in<br />
einem großen Abenteuer, in dem<br />
Aufregende Gaunerjagd:<br />
Regisseur<br />
Poyraz Türkay inszeniert<br />
„Emil und<br />
die Detektive” mit<br />
spielbegeisterten<br />
Schauspielern auf<br />
der FREILICHT-<br />
BÜHNE NETTEL-<br />
STEDT.<br />
Die jungen Akteure freuen sich auf viele Zuschauer.<br />
auch der kleine Dienstag eine große<br />
Rolle spielt. Wird die Geschichte<br />
ein gutes Ende nehmen? Erleben<br />
Sie die spannende Familienvorstellung<br />
nach dem Buch von Erich<br />
Kästner auf der FREILICHTBÜHNE<br />
NETTELSTEDT. Vorstellungen: Jeden<br />
Sonntag um 16 Uhr. Letzte Vorstellung:<br />
So., 12. August 20<strong>18</strong>.<br />
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(0 57 41) 37 01 92 und online:<br />
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Nachdem die Besucher der FREI-<br />
LICHTBÜHNE NETTELSTEDT im Spielsommer<br />
2017 Maria, Richard und<br />
Doro Spengler in dem Stück „Schlager<br />
lügen nicht“ durch die 1970er<br />
Jahre begleitet haben, erleben sie<br />
in dieser Saison, ob denn Maria<br />
und Richard in ihrer eigenen Jugendzeit<br />
tatsächlich so vernünftig<br />
waren, wie sie ihrer Tochter Doro<br />
erzählt haben. Sie reisen also von<br />
den späten 50ern in die frühen<br />
60er Jahre: Mitten im Wirtschaftswunder<br />
träumen Maria und Richard<br />
von heißen Rhythmen unter südlicher<br />
Sonne, von gefährlichen<br />
Abenteuern in verrucht-verrauchten<br />
Bars und der ganz großen Liebe.<br />
Maria‘s Traum von der großen<br />
Fernsehkarriere und ihre Liebe zu<br />
Richard stoßen allerdings auf den<br />
Widerstand ihres Vaters. Als Maria<br />
heimlich zu einem Vorsingen ausreißt,<br />
folgen ihr Richard und ihre<br />
Eltern und die Ereignisse überschlagen<br />
sich. „Ich will keine Schokolade”,<br />
„Ohne Krimi geht die<br />
Mimmi nie ins Bett”, „Marmor,<br />
Stein und Eisen bricht” – Bei TOAST<br />
HAWAII - der Show der 60er gibt<br />
es ein Wiederhören mit den schönsten<br />
Schlagern dieser Zeit.<br />
Aufführungstermine: Bis zum<br />
11.08.20<strong>18</strong> jeden Samstag um<br />
20:30 Uhr. Weitere Termine: Freitag,<br />
24.08. um 20:30 Uhr, Samstag,<br />
25.08. um 20:30 Uhr und<br />
Freitag, 31.08. um 20:30 Uhr.<br />
Weil´s so schön war<br />
Für alle Liebhaber der 70er Jahre<br />
präsentiert die FREILICHTBÜHNE<br />
NETTELSTEDT am 17. und am <strong>18</strong>.<br />
August, jeweils um 20:30 Uhr,<br />
nochmals das Stück „Schlager lügen<br />
nicht - die Schlager-Revue der 70er”.<br />
FOTOS: RIA STÜBING<br />
Nutzen Sie den TicketNet-Online<br />
der Freilichtbühne Nettelstedt.<br />
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Gemeinsamer Klimaschutz: Sanierungswettbewerb im <strong>Kreis</strong> Herford startet<br />
<strong>Kreis</strong> Herford (EVZ).<br />
Der <strong>Kreis</strong> Herford und die beiden<br />
kreisangehörigen Klimaschutzkommunen<br />
Herford und Rödinghausen<br />
gehen beim Klimaschutz gemeinsam<br />
voran: Durch einen Sanierungswettbewerb<br />
sollen die Möglichkeiten<br />
der Einsparung insbesondere<br />
bei Sanierungsmaßnahmen<br />
im Bestand der Wohn- und<br />
Gewerbegebäude herausgestellt<br />
werden. Wohn- wie Gewerbegebäude<br />
besitzen erhebliche Potenziale,<br />
um Energie einzusparen: Ob<br />
die Installation von Photovoltaikmodulen,<br />
eine gute Wärmedämmung<br />
und intelligente Lüftungstechnik,<br />
der Einsatz regenerativer<br />
Wärmeerzeuger in Form von Wärmepumpen,<br />
Biomasse-Heizungen<br />
oder solarthermischen Anlagen –<br />
es ergeben sich vielfältige Möglichkeiten,<br />
klimafreundlich zu bauen.<br />
Ebenso bieten Dach- und Fassadendämmung,<br />
Austausch gering<br />
isolierter Fenster und der Einsatz<br />
einer modernen Heizungsanlage<br />
bei der Sanierung von Bestandsgebäuden<br />
großes Einspar- und Effizienzsteigerungspotenzial.<br />
Durch<br />
den Sanierungswettbewerb im <strong>Kreis</strong><br />
Herford sollen die Möglichkeiten<br />
der Einsparung insbesondere bei<br />
Sanierungsmaßnahmen im Bestand<br />
gezeigt werden. Die Einreichungsfrist<br />
endet am 31. Juli 20<strong>18</strong> um<br />
24 Uhr. Im Integrierten Klimaschutzkonzept<br />
hat sich der <strong>Kreis</strong><br />
Herford ehrgeizige Ziele gesetzt:<br />
Bis 2030 sollen die CO 2 -Emissionen<br />
im Vergleich zum Jahr 2012 um<br />
30 Prozent im <strong>Kreis</strong>gebiet gesenkt<br />
werden. Das Handlungsfeld „Planen,<br />
Bauen, Sanieren“ – hebt hier<br />
insbesondere die Klimaschutz-Potenziale<br />
hervor, die im Gebäudesektor<br />
zu finden sind. Für die Gewinner<br />
des Sanierungswettbewerbs<br />
stehen Preisgelder in Höhe von<br />
insgesamt 15.000 Euro bereit.<br />
Diese stellt die Sparkasse Herford<br />
zur Verfügung. Ausgezeichnet werden<br />
sanierte Gebäude, bei denen<br />
die CO2-/Treibhausgasemissionen<br />
verringert werden konnten. Es<br />
zählen sowohl Einzelmaßnahmen<br />
als auch energetische Komplettsanierungen.<br />
Voraussetzung: Die<br />
Maßnahmen müssen bereits umgesetzt<br />
worden sein – Ideen oder<br />
Planungen werden nicht berücksichtigt.<br />
Ob Eigentümer, Planer,<br />
Handwerker oder Bewohner – bewerben<br />
kann sich jeder mit einem<br />
Objekt, das sich im <strong>Kreis</strong> Herford<br />
Noch bis zum 30. Juni können<br />
Projekte eingereicht werden<br />
Sparkasse Herford fördert<br />
Vereine aus dem <strong>Kreis</strong> Herford<br />
<strong>Kreis</strong> Herford.<br />
Unter dem Motto „MeineStimme<br />
für Ihr Projekt“ bietet die Sparkasse<br />
Herford seit 2016 eine Förderinitiative<br />
für gemeinnützige Institutionen,<br />
Vereine und Organisationen<br />
an, bei denen die MeinGiroPremium-Kunden<br />
am Ende mit ihrer<br />
Stimme über eine Förderung entscheiden.<br />
50.000 Euro stehen<br />
dafür jährlich zur Verfügung, 30<br />
Vereine konnten sich bis jetzt über<br />
eine finanzielle Unterstützung<br />
freuen. Seit März läuft der diesjährige<br />
Aufruf, Projekte einzureichen.<br />
Noch bis Ende Juni ist dafür<br />
Zeit. „Mit dieser Förderinitiative<br />
möchten wir dazu beitragen, regionalen<br />
Projekten, die auf vielfältige<br />
Weise dazu beitragen, das<br />
Gemeinwohl und damit die Lebensqualität<br />
im <strong>Kreis</strong> Herford zu<br />
steigern, eine Starthilfe zu geben“,<br />
erklärt Sonja Kogelheide, Leiterin<br />
Vorstandsstab bei der Sparkasse<br />
Herford. Im letzten Jahr wurden<br />
zum Beispiel neue Zelte für den<br />
(V. li.) Christian Schlüter (Sparkasse Herford), Ernst-Wilhelm Vortmeyer (Bürgermeister Rödinghausen), Dr.<br />
Sarah Sierig (Klimaschutzmanagement Rödinghausen und Herford), Landrat Jürgen Müller, Anna-Lena<br />
Mügge (<strong>Kreis</strong> Herford Klimaschutzmanagement) und Carolin Pieper (Energie Impuls OWL).<br />
FOTO: KREIS HERFORD<br />
CVJM <strong>Kreis</strong>verband Bünde angeschafft,<br />
ein Therapiegarten für die<br />
Lebenshilfe Wohnen GmbH Herford<br />
gestaltet und eine Schülerwerkstatt<br />
in der Grundschule Stift Quernheim<br />
eingerichtet. Das Besondere bei<br />
dieser Förderinitiative: Bei „MeineStimme“<br />
entscheiden die Mein-<br />
GiroPremium-Kunden der Sparkasse<br />
Herford, welche Projekte gefördert<br />
werden. „Dadurch binden wir unsere<br />
Kunden, durch die eine solche<br />
Förderung erst möglich gemacht<br />
wird, noch stärker in unser Förderengagement<br />
mit ein“, so Kogelheide.<br />
„Nutzen Sie mit Ihrem<br />
Verein die Chance, vielleicht gehören<br />
Sie in diesem Jahr zu den<br />
glücklichen Gewinnern einer finanziellen<br />
Unterstützung Ihres<br />
Vorhabens. Einfach online den<br />
Projektvorschlag einreichen und<br />
Ihr Projekt steht zur Wahl“. Weitere<br />
Infos zum Wettbewerb sowie die<br />
Bewerbungsunterlagen findet man<br />
unter www.sparkasse-herford.<br />
de/meinestimme.<br />
befindet. Eine Fachjury mit Experten<br />
aus der Architektur- und<br />
Da s<br />
kostenloss<br />
e<br />
Girokonto mit<br />
Guthabenzins!<br />
Baubranche trifft die Auswahl der<br />
besten Projekte.<br />
Welche Kriterien<br />
spielen eine Rolle?<br />
• Einsparung der<br />
Treibhausgasemissionen<br />
• Energie-Einsparpotenzial<br />
• Innovationsgrad der<br />
Maßnahme<br />
• Übertragbarkeit der<br />
Maßnahme<br />
Die Gewinnerinnen und Gewinner<br />
werden bei einer Abschlussveranstaltung<br />
bei der Sparkasse<br />
Herford im Herbst 20<strong>18</strong> vom<br />
Landrat und den beteiligten Bürgermeistern<br />
ausgezeichnet.<br />
Alle weiteren Informationen und<br />
der Bewerbungsbogen sind unter<br />
www.sanierungswettbewerbkreis-herford.de<br />
zum Download<br />
bereitgestellt.<br />
W<br />
achse n<br />
ist einf<br />
fach.<br />
We enn das Kont<br />
onto einfach<br />
mitwächst: vom Sparkonto<br />
fürs Baby<br />
bis zum Girokonto<br />
für<br />
die Ausbildung.<br />
Spre echen Sie uns jetzt an. Wir beraten<br />
Sie gern oder informieren Sie sich unter:<br />
www.sparkasse-herford.de/wachsen
Sonderthema: GENUSS UND GASTLICHKEIT<br />
Genießen Sie den Sommer<br />
in unserem Garten –<br />
radeln Sie<br />
bei uns rein!<br />
Unsere Öffnungszeiten: Mi. 9:30-<strong>18</strong> Uhr, Fr. u. Sa. 14-<strong>18</strong> Uhr, So. + Feiertage 10-<strong>18</strong> Uhr<br />
Meyerhofstraße 94<br />
Individuelle Termine gerne jederzeit nach Absprache · <br />
Internet: www.cafe-im-feld.de<br />
· 32257 Bünde-Spradow<br />
Unsere beliebten<br />
Grillabende<br />
am 22. Juni und 6. Juli<br />
jeweils ab <strong>18</strong> Uhr<br />
(Reservierung erbeten.)<br />
(Nähe Friedhof)<br />
(0 52 23) 49 04 98<br />
12<br />
Der MOORHOF in Oppenwehe<br />
hat viel zu bieten<br />
ANZEIGEN UND PUBLICITY<br />
Genießen Sie eine Auszeit<br />
im idyllisch gelegenen<br />
CAFÉ IM FELD<br />
Stemwede-Oppenwehe.<br />
Der MOORHOF in Oppenwehe ist<br />
bekannt dafür, seinen Gästen viel<br />
zu bieten. Bei köstlich zubereiteten<br />
Speisen fühlen sich die Gäste im<br />
gemütlichen Biergarten sichtlich<br />
wohl. Termin zum Vormerken: Am<br />
7. Juli 20<strong>18</strong> findet das beliebte<br />
Rasentreckerrennen am MOORHOF<br />
statt. Die Qualifikationsläufe beginnen<br />
um 10:30 Uhr, und der<br />
Start ist um 12 Uhr. FOTOS: PR<br />
Haben Sie eine Feier,<br />
groß oder klein,<br />
der PARTYSERVICE<br />
vom MOORHOF<br />
richtet sie ein!<br />
Telefon (0 57 73) 3 74<br />
Grillzeit mit Spezialitäten<br />
vom HOF OEVERMANN<br />
Bünde-Spradow.<br />
Seit mittlerweile 20 Jahren gibt<br />
es das idyllisch gelegene CAFÉ<br />
IM FELD, an der Meyerhofstr. 94.<br />
Hier kann man ein gutes Frühstück,<br />
leckere Torten oder frisch<br />
Gegrilltes genießen. Immer wieder<br />
beliebt sind die Grillabende im<br />
CAFÉ IM FELD. Da schwingt Uwe<br />
Bulk gekonnt die Grillzange und<br />
serviert den Gästen allerlei Köstlichkeiten.<br />
Die nächsten Grillabende<br />
am 22. Juni und 6. Juli<br />
20<strong>18</strong> sollten Sie sich schon mal<br />
vormerken.<br />
FOTO: ANETTE HÜLSMEIER<br />
Nutzen Sie auch den<br />
Grillfleischautomanten auf<br />
dem HOF OEVERMANN<br />
FOTOS: FOTOLIA<br />
Grillspezialitäten vom HOF OEVERMANN, wie hier die leckere Bratwurst,<br />
finden überall viel Anklang.<br />
FOTO: ANETTE HÜLSMEIER<br />
Hüllhorst-Oberbauerschaft.<br />
Grillspezialitäten ohne Geschmacksverstärker<br />
und Zusatzstoffe gibt es<br />
im Hofladen von HOF OEVERMANN.<br />
Leckere Bratwurst von OEVERMANN<br />
kann man samstags in der Zeit von<br />
11-13 Uhr frisch gegrillt auf dem<br />
Beliebte Themenwochen<br />
im HOTEL-RESTAURANT DEEKE<br />
Hof an der Oberbauerschafter Str.<br />
53 genießen. Qualitätsfleisch von<br />
OEVERMANN gibt es an sechs Tagen<br />
in der Woche im Hofladen und ständig<br />
im Grillfleischautomaten, der<br />
von zahlreichen Kunden von nah<br />
und fern stets gerne genutzt wird.<br />
Noch bis zum 24. Juni<br />
3-Gang-Spargelmenü<br />
30. Juni bis 29. Juli<br />
Italienische<br />
Wochen<br />
Unser Biergarten<br />
ist geöffnet<br />
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag<br />
11:30-14:00 Uhr + 17:30-22:00 Uhr<br />
Das HOTEL-RESTAURANT DEEKE in Pr. Oldendorf ist für seine exquisite Küche weithin bekannt. Im mediterran angelegten<br />
Biergarten serviert Mitarbeiterin Sarah gerne leckere Köstlichkeiten.<br />
FOTOS: ANETTE HÜLSMEIER<br />
Pr. Oldendorf.<br />
Im RESTAURANT DEEKE in Pr.<br />
Oldendorf werden nationale<br />
und internationale Spitzengerichte<br />
vom Chef des Hauses,<br />
Ralf Deeke und seinem Team<br />
exquisit zubereitet. Spezielle<br />
Themenwochen ziehen sich wie<br />
ein roter Faden durch das Jahr.<br />
Bis zum 24. Juni wird noch<br />
das beliebte Drei-Gang-Spargelmenü<br />
angeboten. Vom 30.<br />
Juni bis zum 29. Juli 20<strong>18</strong><br />
heißt es bei DEEKE „Bella Italia“-italienische<br />
Wochen. „Erleben<br />
Sie unsere Interpretation<br />
der italienischen Küche, in<br />
der wir Tradition mit moderner<br />
Leichtigkeit verbinden“, so<br />
Heike und Ralf Deeke. Besonders<br />
stolz sind sie auf das<br />
sommerliche Herzstück des<br />
Traditionshauses, den Biergarten<br />
mit mediterranem Flair.
ANZEIGEN UND PUBLICITY<br />
RESTAURANT ZEUS macht Urlaub<br />
13<br />
Sonderthema: GENUSS UND GASTLICHKEIT<br />
Das Team vom RESTAURANT ZEUS<br />
in Hüllhorst-Ahlsen macht Urlaub<br />
vom 25. Juni bis 10. Juli und<br />
wünscht einen schönen Sommer.<br />
„Ab dem 11. Juli sind wir wieder<br />
für unsere Gäste da.”<br />
FOTOS: ANETTE HÜLSMEIER<br />
Viele weitere<br />
Informationen<br />
und Impressionen<br />
(auch nach Redaktionsschluss)<br />
Ab sofort Montag Ruhetag<br />
online<br />
unter<br />
www.evz-web.de<br />
Himmelfahrt-Gottesdienst in der WIEHEN-THERME bei schönstem Wetter<br />
Ahlsen-Freistaat Reineberg.<br />
„Geh aus mein Herz und suche<br />
Freud“ hat es während des Himmelfahrt-Gottesdienstes<br />
im Innenhof<br />
der WIEHEN-THERME am<br />
sogenannten „Vatertag“ geklungen.<br />
Das Traditionsevent wurde<br />
erstmalig von der gemeinsam fusionierten<br />
Kirchengemeinde Hüllhorst-Oberbauerschaft<br />
veranstaltet.<br />
Presbyterin Erika Kipker moderierte<br />
die „Geschichte vom hässlichen<br />
Entlein“, das sich zum schönen<br />
Schwan mausert. Jugendliche<br />
Oberbauerschafter setzten die Geschichte<br />
mit Tierfiguren in Szene.<br />
Der Posaunenchor Hüllhorst hatte<br />
sich verstärkt mit Musikern des<br />
Oberbauerschafter Posaunenchores<br />
und entfaltete ein wundervolles<br />
Klangvolumen. Reiner Tödtmann<br />
nahm stellvertretend für die Gastgeber-Familie<br />
als Dank dafür, dass<br />
„Geh aus mein Herz und suche Freud…“ gehört einfach zu Himmelfahrt<br />
dazu, hier präsentiert vom Posaunenchor unter der Leitung von Andrea<br />
Sand.<br />
FOTOS: ANETTTE HÜLSMEIER<br />
der Gottesdienst seit Jahren dort<br />
gefeiert werden kann, Blumen<br />
entgegen. Pastorin Kristina Laabs<br />
beleuchtete in ihrer Predigt die<br />
„Geschichte vom hässlichen Entlein“<br />
und produzierte sie auf die<br />
Aussage: Gott hat jeden Menschen<br />
gleich lieb! „Wir als Christen sollten<br />
Wunderbares Ambiente für den Open-Air-Gottesdienst: Der Biergarten<br />
der WIEHEN-THERME, der an diesem Tag dicht besetzt war.<br />
auf Menschen zugehen, auch wenn<br />
sie uns auf Grund ihres Erscheinungsbildes<br />
als sehr fremd erscheinen.<br />
In der Gemeinschaft<br />
der Christen muss man manchmal<br />
hinter die Fassade schauen und<br />
kann oft so wunderbare Gaben<br />
entdecken.“<br />
Genuss vom Land – HOF WINKELMANN<br />
bietet Allerlei aus eigenem Anbau<br />
Rahden-Tonnenheide.<br />
Sie lieben frischen Spargel, die<br />
Süße der Erdbeeren und aromatische<br />
Heidelbeeren? Dann ist der<br />
SPARGELHOF WINKELMANN bis Ende<br />
August ein ideales Ausflugsziel<br />
für Sie und Ihre Familie. Hier<br />
finden Sie Frische und Vielfalt,<br />
Genuss zum Mitnehmen und viele<br />
Lieblingsplätze für eine leckere<br />
Pause vom Alltag. Alles aus eigenem<br />
Anbau- mit diesem Qualitätsversprechen<br />
hat sich der landwirtschaftliche<br />
Betrieb im Nordkreis<br />
von Minden weit über die Region<br />
hinaus einen Namen geschaffen.<br />
„Unsere Familie hat sich schon<br />
1954 auf den Anbau von Spargel,<br />
Heidelbeeren, Himbeeren und Erdbeeren<br />
spezialisiert“, sagt Friedrich<br />
Winkelmann. Im Restaurant „Spargeldiele“,<br />
der Scheune und dem<br />
großen Biergarten unter den Eichen<br />
werden die erntefrischen Produkte<br />
in vielen Varianten serviert – klassisch,<br />
westfälisch oder mediterran,<br />
herzhaft oder süß, heiß oder kalt.<br />
Egal, ob Mittagessen mit Geschäftspartnern,<br />
Kaffee und Kuchen mit<br />
der Familie oder ein geselliger<br />
Treff mit Freunden: Hier findet<br />
Genuss zum Mitnehmen finden die Kunden im Hofladen mit seinem<br />
Sortiment aus Obst und Gemüse, Eiern, Marmeladen, Öl, Essig, Wein,<br />
Sekt und verschiedenen hofeigenen Eissorten. Hier können sich die<br />
Gäste inspirieren lassen und frischen Spargel für den nächsten Tag<br />
gleich mitnehmen. Außerdem gibt es viele Geschenk-und Genussideen<br />
für die heimische Küche.<br />
FOTO: PR<br />
jeder seinen Lieblingsplatz. Insbesondere<br />
zu den Hoffesten und<br />
Aktionstagen ist der Spargelhof<br />
ein beliebter Anlaufpunkt für Radfahrer<br />
und Ausflügler. „Fröhlich<br />
und lecker sind diese Tage”, sagt<br />
Ulrike Heinz, die gemeinsam mit<br />
einem großen Team für Gemütlichkeit<br />
und das ländlich-schöne<br />
Ambiente auf der weitläufigen Hofanlage<br />
sorgt. Noch bis Ende August<br />
ist es die gute Mischung aus Frische,<br />
Vielfalt und Vergnügen, mit<br />
der die Gäste in Tonnenheide verwöhnt<br />
und unterhalten werden.<br />
Mehr unter www.spargelhof.de
ANZEIGEN UND REDAKTIONELLES 14<br />
TERRA FITNESS Hüllhorst<br />
Bewegung für eine gesündere Welt<br />
Gemeinsame Kulturentwicklungsplanung<br />
„Wir freuen uns sehr, dass wir zusammen mit unseren fleißigen Sportlern<br />
die Lübbecker Land Tafel mit dieser Spende bei der Umsetzung ihrer<br />
Arbeit unterstützen können”, so Dorothea Kleine (Mi.). FOTO: PR<br />
Hüllhorst.<br />
Dotothea Kleine, Geschäftsführerin<br />
des Sport- und Gesundheitsstudios<br />
TERRA FITNESS GmbH an der Löhner<br />
Str. 33, hatte kürzlich Vertreter<br />
des Fördervereins der Lübbecker<br />
Land Tafel e.V. zur Spendenübergabe<br />
eingeladen. Jedes Jahr im<br />
März findet die weltweite Kampagne<br />
der Firma Technogym „Let`s move<br />
for a better World“ statt. Ziel ist,<br />
eine kraftvolle Botschaft zu senden,<br />
um Menschen für Probleme in Zusammenhang<br />
mit Fettleibigkeit zu<br />
sensibilisieren und sie zu einem<br />
aktiveren Lebensstil für eine gesündere<br />
Welt zu motivieren. Das<br />
TERRA FITNESS Sport-und Gesundheitsstudio<br />
ist mit modernsten<br />
Technogym Cardio- und Kraftgeräten<br />
ausgestattet, die mit der<br />
„Mywellness Cloud“ verbunden sind<br />
und über die Challenge- APP verfügen.<br />
„In diesem Jahr haben wir,<br />
das sind Mitglieder, Trainer und<br />
interessierte Besucher des Studios,<br />
die gesammelten Bewegungen an<br />
den Sportgeräten in eine Geldspende<br />
umgerechnet und spenden<br />
diese der Lübbecker Land Tafel”,<br />
so Dorothea Kleine. „Von 90 teilnehmenden<br />
Fitness-Studios in<br />
Deutschland haben wir mit 2<strong>18</strong><br />
teilnehmenden Sportlern 1.089.470<br />
Moves gesammelt und den 16.<br />
Platz erreicht. Das Studio spendete<br />
pro 10.000 Moves 10 Euro. Mit<br />
einer freiwilligen Spende der Teilnehmer<br />
für ein Motto T-Shirt kam<br />
somit die stolze Summe von 1.300<br />
Euro zusammen. Die Vertreter der<br />
Tafel freuten sich über die großzügige<br />
Spende und bedankten sich<br />
bei der Geschäftsführerin für die<br />
Idee und bei den Sportlern für die<br />
vielen schweißgebadeten Stunden.<br />
Rainer Riemenschneider, Ute Gieseking, Oliver Gubela (<strong>Kreis</strong> Minden-Lübbecke), Landrat Dr. Ralf Niermann,<br />
Landrat Jürgen Müller, Norbert Burmann, Martina Soddemann (<strong>Kreis</strong> Herford), Reinhard Richter (Projektleiter<br />
Richter Beratung), Christoph Mörstedt (<strong>Kreis</strong> Herford), Dr. Simon Oberthür und Dr. Johann Malcher (Kooperationspartner<br />
Richter Beratung).<br />
FOTO: KREIS HERFORD<br />
<strong>Kreis</strong> Herford (EVZ).<br />
Die <strong>Kreis</strong>e Herford und Minden-<br />
Lübbecke werden zukünftig einen<br />
gemeinsamen Kulturentwicklungsprozess<br />
auf den Weg bringen – ein<br />
Projekt, das es so zum ersten Mal<br />
in NRW gibt. Jürgen Müller, Landrat<br />
des <strong>Kreis</strong>es Herford, und Dr. Ralf<br />
Niermann, Landrat des <strong>Kreis</strong>es Minden-Lübbecke,<br />
haben die Planungen<br />
kürzlich im Herforder <strong>Kreis</strong>haus vorgestellt.<br />
Der Kulturentwicklungsplan<br />
für die beiden <strong>Kreis</strong>e wird vom Land<br />
NRW unterstützt und setzt auf das<br />
Mitwirken der Bürgerinnen und Bürger.Ziel<br />
ist, eine gemeinsame Zukunftsvorstellung<br />
des Kulturlebens<br />
in der Region zu erarbeiten. Dabei<br />
Der Vorstand des Gewerbevereins mit der neuen Kassenprüferin Lina<br />
Becker (3.v.li.): Frank Rohs, Christoph Böhne, Monika Jürgens, Ingrid<br />
Piepers, Malte Gerling und Andre` Kottmann (v.li.).<br />
FOTOS: EVZ (ANETTE HÜLSMEIER)<br />
Hüllhorst-Freistaat Reineberg<br />
(EVZ).<br />
„Gemeinsames Handeln macht<br />
stark und verspricht Erfolg“, unter<br />
diesem Motto, ausgesprochen von<br />
der Vorsitzenden Ingrid Piepers,<br />
hat die JHV des Gewerbevereins<br />
Hüllhorst gestanden. Als Orientierungshilfe<br />
für Unternehmer<br />
und Gründer sieht sich der aktuell<br />
148 Mitglieder zählende Verein.<br />
Über 50 Gäste begrüßte die Vorsitzende<br />
in der „Wiehen-Therme“.<br />
Einen kurzen Rückblick gab es<br />
auf die Veranstaltungen in 2017,<br />
da hatte der Hüllhorster Treff bei<br />
der Firma TA Instruments Water<br />
sollen Chancen und Möglichkeiten<br />
ausgelotet werden, um die Kulturlandschaft<br />
weiterzuentwickeln. „Es<br />
gibt zwischen den Städten und Gemeinden<br />
in den <strong>Kreis</strong>en Herford<br />
und Minden-Lübbecke enge Verflechtungen<br />
untereinander, da<br />
macht es Sinn, sich gemeinsam Gedanken<br />
zu machen und Ideen umzusetzen.<br />
Wir können zukünftig einfacher<br />
vorhandene personelle und<br />
finanzielle Ressourcen gemeinsam<br />
nutzen und eine spürbare Breite in<br />
die Kulturlandschaft beider <strong>Kreis</strong>e<br />
bekommen.“, erklärt Landrat Jürgen<br />
Müller. Bei der Planung können<br />
alle kulturaktiven Bürgerinnen und<br />
Bürger teilnehmen und sich beteiligen,<br />
auch Workshopssind geplant.<br />
Am 10. Juli 20<strong>18</strong> findet in der<br />
Stadthalle Lübbecke die Auftaktveranstaltung<br />
statt, zu der Alle,<br />
die im Kulturbereich aktiv sind,<br />
eingeladen sind (z. B. Städte und<br />
Gemeinden, Kulturinitiativen und<br />
-vereine, Kultureinrichtungen,<br />
Künstlerinnen und Künstler, sowie<br />
Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker<br />
und Ehrenamtliche).<br />
„Die beiden <strong>Kreis</strong>e bilden nicht nur<br />
einen gemeinsamen Lebensraum,<br />
wir haben auch einen gemeinsamen<br />
Kulturraum. Das Projekt ist zukunftsweisend<br />
und bietet einen<br />
Mehrwert für uns alle.“, sagt Landrat<br />
Dr. Ralf Niermann.<br />
Gewerbeverein blickt auf geplante Aktivitäten:<br />
Gourmet-Sommer rückt immer näher<br />
Bei der Jahreshauptversammlung<br />
des Gewerbevereins<br />
Hüllhorst ließen<br />
sich Jörg Stenzel<br />
(li.) und Stefan<br />
Dreckmeier die Reibekuchen<br />
in der<br />
Wiehen-Therme gut<br />
schmecken.<br />
großen Zuspruch gefunden, des<br />
weiteren stand ein Unternehmer-<br />
Frühstück in der „Wiehen-Therme“<br />
an und gemeinsam mit Vertretern<br />
der Gemeindeverwaltung wurden<br />
die Firmen „Jeans Fritz“ und „JET<br />
Tageslicht & RWA GmbH“ besucht.<br />
Einen Ausblick auf die geplanten<br />
Aktivitäten gab es: am 21. und<br />
22. Juli findet der beliebte „Gourmet<br />
Sommer“ statt. Bei diesem<br />
kulinarischen Event, im Gewerbegebiet<br />
„Am Ilex“ sorgen mehr<br />
als 50 Aussteller mit ihren Gourmet<br />
Partnern für ein abwechslungsreiches<br />
Angebot. Die Parallelveranstaltung<br />
dazu ist das Sommerfest<br />
im „Grätz Garten-Park“.<br />
Am Freitag, 24. August heißt es:<br />
„Hüllhorster Treff“. Das beliebte<br />
Event wird bei Scream Event/Niedermeiers<br />
Hof stattfinden. Infos<br />
unter www.gewerbevereinhuellhorst<br />
.de
ANZEIGEN UND REDAKTIONELLES<br />
15<br />
Sonderthema: FREILICHTBÜHNE KAHLE-WART<br />
Hüllhorst-Oberbauerschaft (EVZ).<br />
Es gibt auch in diesem Jahr wieder<br />
drei Saisonstücke auf der Freilichtbühne<br />
Kahle-Wart. Nach der<br />
gelungenen Premiere des Familienstückes<br />
„Aschenputtel“ gab es<br />
die nächste Premiere der hochdeutschen<br />
Komödie „Landeier –<br />
Bauern suchen Frauen“. Fast so<br />
wie Adsche und Brakelmann in<br />
Büttenwarder führen die drei Bauern<br />
Jens, Richard und Jan in tiefster<br />
Provinz ein beschauliches Dasein.<br />
Etwas Entscheidendes fehlt:<br />
Frauen müssen her, da sind sich<br />
die Bindungswilligen einig. Woher<br />
nehmen? Sämtliche Optionen werden<br />
diskutiert: Sind Kontaktanzeigen<br />
noch zeitgemäß oder vielleicht<br />
doch Partnervermittlungen?<br />
Chatrooms und Videoportale im<br />
Internet bringen mehr, darauf einigen<br />
sich die drei. Und schon<br />
wird ein Video gedreht, indem die<br />
Protagonisten mit ihren „Reizen<br />
nicht geizen“.<br />
Herzerfrischend und mit entwaffnender<br />
Naivität versuchen die<br />
Junggesellen ihrem ersehnten Ziel<br />
näher zu kommen. Sie werden unterstützt<br />
von Kneipenwirt Heinz,<br />
der zurückhaltenden Studentin<br />
Hannah und der resoluten Postbotin<br />
Gertrud. Den Part der Postbotin<br />
hat Elke Aulfes übernommen.<br />
Sie hat auch die Spielleitung. Studentin<br />
Hannah wird dargestellt<br />
von Anja Aulfes. Friedhelm Heinze,<br />
erstmals auf der Kahle-Wart Bühne<br />
dabei, gibt den Wirt, der leidenschaftlich<br />
gern auf der Luftgitarre<br />
klimpert. Jungbauer Jens ist Leon<br />
Weigelt, der schon im letzten Jahr<br />
mitgemacht hat. Zwei Neuzugänge<br />
gibt es im Team: Michael Bartelheimer<br />
spielt Bauer Richard und<br />
Jonathan Gladbach kompelttiert<br />
als Bauer Jan das Ensemble. Auch<br />
als Souffleur ist ein „Neuer“ im<br />
Einsatz: Martin Lorenz teilt sich<br />
den Job mit Kornelius Diener. Für<br />
den „guten Ton“ in der Technik<br />
sorgen Axel Rieke und Sebastian<br />
Kampeter. In der Maske schwingt<br />
Karola Lorenz den Puderpinsel.<br />
Theaterregisseur Jürgen Wiemerliefert<br />
mit dieser Komödie seine<br />
54. Regiearbeit auf der Kahle-Wart<br />
Große Resonanz auf das hochdeutsche Saisonstück<br />
„Landeier — Bauern suchen Frauen“ auf der Kahle-Wart<br />
Hatten Spaß beim Einstudieren: Das Ensemble mit Jonathan Gladbach,<br />
Michael Bartelheimer, Friedhelm Heinze, Elke Aulfes, Sebastian Kampeter,<br />
Leon Weigelt, Anja Aulfes, Kornelius Diener, Martin Lorenz und Karola<br />
Lorenz (v. unten li.). Auf dem Foto fehlen Jürgen Wiemer und Axel Rieke.<br />
ab. Gespielt wird immer samstags,<br />
bis zum 21. Juli, jeweils um 20<br />
Uhr und sonntags, 15. und 22.<br />
Juli, jeweils um 16 Uhr. Vom 28.<br />
Juli bis 26. August bei „Däi Rousen<br />
Kräig“ darf dann auf plattdeutsch<br />
gelacht werden. Infos unter<br />
www.kahlewart.de<br />
Bauern können alles: Pfannkuchen<br />
gelingen Jens, dargestellt von Leon<br />
Weigelt (re.) besonders gut, findet<br />
auch sein Bruder Jan, gespielt von<br />
Jonathan Gladbach.<br />
Gitarre: Luftgitarrenspezialist Heinz (Friedhelm Heinze) gibt hier eine<br />
Kostprobe seines Könnens. FOTOS: EVZ (ANETTE HÜLSMEIER)<br />
Akkurat bügelt Richard (Michael Bartelheimer) seine Hemden. Postbotin<br />
Gertrud (Elke Aulfes, li.) und Hannah (Anja Aulfes) sind beeindruckt.<br />
<br />
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Löhner Str. 69 in Hüllhorst Telefon: (05744) 2094
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(auch nach Redaktionsschluss)<br />
www.sczesni.de<br />
www.autobund.de<br />
online<br />
unter<br />
www.evz-web.de<br />
16<br />
ANZEIGEN, PUBLICITY UND REDAKTIONELLES<br />
Hohe Geldbußen für Autofahrer im Ausland<br />
Urlauber sollten die Verkehrsvorschriften gut kennen<br />
Urlauber werden kräftig zur<br />
Kasse gebeten, wenn sie<br />
sich nicht an die Verkehrsregeln<br />
des jeweiligen Landes<br />
halten. In einigen Fällen<br />
drohen sogar Haftstrafen. Besonders<br />
teuer wird es, wenn sie betrunken<br />
am Steuer sitzen, zu<br />
schnell fahren oder am Steuer telefonieren.<br />
Autoreisende sollten<br />
sich daher an die Verkehrsvorschriften<br />
halten. Der ADAC gibt<br />
einen Überblick über die wichtigsten<br />
Bußgelder in europäischen<br />
Reiseländern. Die höchsten Bußgelder<br />
verlangen Norwegen, Schweden,<br />
die Niederlande, die Schweiz<br />
und Italien. Wer etwa das Tempolimit<br />
um 20 km/h überschreitet,<br />
muss in Norwegen mindestens 375<br />
Euro bezahlen, in Schweden 250<br />
Euro und in Italien 170 Euro. Das<br />
Verwarnungsgeld in Deutschland<br />
für einen vergleichbaren Verstoß<br />
fällt mit 35 Euro eher gering aus.<br />
Besonders streng wird das Fahren<br />
unter Alkoholeinfluss geahndet,<br />
vor allem in Italien: Bei 1,5 Promille<br />
im Blut kann die Polizei das Fahrzeug<br />
enteignen, sofern Fahrer und<br />
Halter identisch sind. In Dänemark<br />
besteht eine ähnliche Regelung<br />
ab 2,0 Promille. In Schweden droht<br />
bei 1,0 Promille und in Spanien<br />
ab 1,2 Promille sogar eine Freiheitsstrafe.<br />
Wer ohne Freisprecheinrichtung<br />
telefoniert, zahlt in<br />
Italien 160 Euro Bußgeld, in Dänemark<br />
200 und in den Niederlanden<br />
230 Euro. Auch Falschparken<br />
sollten Autofahrer nicht auf<br />
die leichte Schulter nehmen. In<br />
Spanien wird dies mit 200 Euro<br />
besonders kostspielig. In den Niederlanden<br />
kostet es mindestens<br />
95 Euro und in Norwegen 80 Euro.<br />
Zum Vergleich: In Deutschland<br />
geht es bei 10 Euro los. Ab einem<br />
Betrag von 70 Euro werden unbezahlte<br />
Strafen aus dem EU-Ausland<br />
hierzulande vollstreckt. Ausnahme<br />
ist Österreich: Hier beginnt die<br />
Grenze bereits bei 25 Euro. Für<br />
Verkehrsverstöße im Ausland gibt<br />
es keine Punkte in Flensburg. Ein<br />
von einer ausländischen Behörde<br />
ausgesprochenes Fahrverbot hat<br />
in Deutschland keine Auswirkung.<br />
Bei fehlerhaften Bußgeldbescheiden<br />
rät der ADAC, juristischen Beistand<br />
zu suchen und gegebenenfalls<br />
unverzüglich Einspruch einzulegen.<br />
Wer Bußgelder sofort bezahlt,<br />
erhält erhebliche Rabatte.<br />
Das gilt vor allem für Spanien,<br />
Italien und Frankreich.<br />
Starkes Auto, edle Ausstattung<br />
Der athletisch-abenteuerlustige<br />
Opel Grandland X<br />
Lange Straße 100<br />
32139 Spenge<br />
Tel. 05225 / 8772-0<br />
Fax 05225 / 8772-91<br />
www.opel-oldenbuerger.de<br />
Das ausgezeichnete Sicherheitsniveau des neuen Grandland X wurde von Euro NCAP mit einer Fünf-Sterne-<br />
Bewertung bestätigt. Das Opel-SUV holte sich in allen vier Sicherheitskategorien gute Noten. FOTO: OPEL<br />
Rüsselsheim/San Sebastián.<br />
Moderne, athletische Linien, cooler<br />
Offroad-Look und typische SUV-<br />
Qualitäten wie eine erhöhte Sitzposition<br />
und gute Rundumsicht,<br />
dazu zahlreiche Top-Technologien,<br />
viel Platz und Komfort für bis zu<br />
fünf unternehmungslustige Passagiere<br />
sowie ein mit den maximal<br />
möglichen fünf Sternen von Euro<br />
NCAP bewertetes Sicherheitskonzept<br />
– das ist der Opel Grandland X.<br />
Der Newcomer ist ein echter Angreifer<br />
im boomenden SUV-Segment.<br />
Dessen Anteil hat sich von<br />
sieben Prozent im Jahr 2010 auf<br />
heute rund 20 Prozent erhöht.<br />
So tritt seit wenigen Monaten der<br />
neue Grandland X bestens gerüstet<br />
als drittes Mitglied der X-Familie<br />
von Opel (nach Mokka X und Crossland<br />
X) an und wird höchsten Ansprüchen<br />
gerecht. Dafür sorgt unter<br />
der Motorhaube der 130<br />
kW/177 PS starke Top-Diesel<br />
(Kraftstoffverbrauch 2.0 Diesel)<br />
in Kombination mit der neuen,<br />
besonders effizienten Achtstufen-<br />
Automatik. Top-Komfort verspricht<br />
zudem die Premium-Ausstattungslinie<br />
„Ultimate“. Hier sind ab<br />
34.240 Euro (UPE inkl. MwSt. in<br />
Deutschland) neben Hightech-<br />
Featuers wie dem Frontkollisionswarner<br />
mit automatischer Gefahrenbremsung<br />
und Fußgängererkennung<br />
weitere hochmoderne<br />
Technologien serienmäßig mit an<br />
Bord. So dynamisch, wie der Opel<br />
Grandland X aussieht, fährt er<br />
sich auch. Denn er bietet vor<br />
allem Eines: sicheren Fahrspaß<br />
zu jeder Jahreszeit und auf jedem<br />
Untergrund. Verantwortlich dafür<br />
ist auch die optional erhältliche<br />
elektronische Traktionskontrolle<br />
IntelliGrip, die für besten Grip in<br />
verschiedenen Fahrsituationen<br />
sorgt. Damit sind beste Traktion<br />
und stabiles Fahrverhalten gewährleistet,<br />
egal, ob der Grandland X<br />
gerade auf Schnee, Matsch, Sand<br />
oder regennasser Fahrbahn unterwegs<br />
ist. Auch die quicklebendigen<br />
Motoren sorgen für Fahrspaß<br />
mit dem Grandland X. Die Kunden<br />
können momentan aus drei Motorisierungen<br />
wählen, die mit<br />
vorbildlichen CO2-Werten glänzen<br />
– ein echtes Plus in Sachen Verbrauch<br />
und Wirtschaftlichkeit. Die<br />
Triebwerke sind mit modernem<br />
Sechsgang-Schaltgetriebe oder<br />
reibungsoptimierter Sechsstufen-<br />
Automatik kombinierbar und verfügen<br />
serienmäßig über<br />
Start/Stop System; der Zweiliter-<br />
Spitzendiesel kommt ausschließlich<br />
im Zusammenspiel mit der<br />
neuen, besonders effizienten Achtstufen-Automatik.<br />
Neben lebendigen<br />
Fahrleistungen tragen auch<br />
das elegante Styling, der hochwertig<br />
verarbeitete und komfortable<br />
Innenraum sowie die umfassende<br />
Infotainment-Technologie<br />
zur Wohlfühl-Atmosphäre bei.<br />
Ganz lässiges SUV, zeigt der Opel<br />
Grandland X auf 4.477 Millimetern<br />
Länge, 1.9<strong>06</strong> Millimetern Breite<br />
(mit eingeklappten Außenspiegeln)<br />
und einer Höhe von 1.609<br />
Millimetern aus jedem Blickwinkel<br />
seine sportliche Präsenz.
Pietsch übernimmt<br />
Audi-Standort in Bünde<br />
Meller Autohaus in dritter Generation<br />
17<br />
<br />
Einfach einsteigen<br />
ANZEIGE<br />
B ü n d e . In den Bünder Audi-Betrieb an der Wasserbreite<br />
ist neues Motorenleben eingekehrt. Das Meller Autohaus<br />
Pietsch hat die Firma übernommen, die Teil der insolventen<br />
Volkswagen/Audi-Sparte Max Moritz war. Diese gehörte zur<br />
Weller-Gruppe.<br />
Pietsch wird den Standort in Bünde als Audi-Gebrauchtwagen:plus-<br />
und Audi-Service-Partner führen. „Angeboten werden<br />
hochwertige Jahres- und Gebrauchtwagen sowie alle<br />
Service- und Werkstattarbeiten rund um die Marke Audi“,<br />
sagt Marius Riemann, der bei Pietsch unter anderem für das<br />
Marketing zuständig ist. Neuwagen werden für Bünde zukünftig<br />
über den Standort Melle angeboten. Dort hat Pietsch<br />
als Audi-Sportpartner das gesamte Neuwagen-Portfolio vom<br />
A1 bis zum R8 im Angebot und verfügt mit einer »Customerprivate-Lounge«<br />
über die modernste Form der digitalen<br />
Darstellung individueller Fahrzeugwünsche.<br />
Ganz wichtig ist dem Unternehmen laut Marius Riemann,<br />
dass der Kunde im Mittelpunkt steht. Es wird bereits in der<br />
dritten Generation als Familienunternehmen geführt –<br />
heute durch die beiden Geschäftsführerinnen Christine<br />
Pietsch-Heine und Annette Pietsch-Teders.<br />
Angefangen habe es 1953 in Melle-Hoyel direkt an der Landesgrenze<br />
zu Westfalen mit einer Tankstelle. Später kamen<br />
die Autos nicht nur zum Tanken – Günter Pietsch baute das<br />
Unternehmen gemeinsam mit seiner Frau Lieselotte zu<br />
einem verlässlichen Partner für die Marken Volkswagen und<br />
Audi auf. In Melle bietet das Autohaus im Schnitt über 400<br />
Neu- und Gebrauchtfahrzeuge aus dem Markenportfolio des<br />
VW-Konzerns an. Immerhin <strong>18</strong>0 Mitarbeiter finden dort Beschäftigung<br />
– eine Zahl, die erahnen lässt, wie wichtig dem<br />
Unternehmen der Service- und Werkstattbereich ist. Auch<br />
ein eigenes Karosserie- und Lackcenter wird an diesem<br />
Standort betrieben. Hier sieht Marius Riemann für Bünde<br />
noch deutliches Wachstumspotenzial. Das derzeitige Team<br />
von 13 Mitarbeitern soll dauerhaft wieder auf 20-25 Leute<br />
wachsen.<br />
Doch nach der Insolvenz des Vorgängers müsse der Servicebereich<br />
erst langsam wiederaufgebaut werden. Auch hier<br />
setzt das Unternehmen auf den Kunden und dessen wachsendes<br />
Vertrauen.<br />
Wenn alles glatt läuft und die Autobesitzer auch wieder zur<br />
Inspektion kommen, und hieran hat Marius Riemann keinen<br />
Zweifel, wird die alte Mitarbeiterzahl schon bald wieder erreicht<br />
– mindestens!<br />
Pietsch wird den Standort als<br />
Audi-Gebrauchtwagen:plus und<br />
Audi-Service-Partner führen<br />
Audi Gebrauchtwagen<br />
:plus<br />
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Das Meller Autohaus Pietsch hat den Audi-Betrieb übernommen,<br />
der zur insolventen Volkswagen/Audi-Sparte Max<br />
Moritz gehörte. Pietsch führt den Standort in Bünde als<br />
Audi-Gebrauchtwagen:plus- und Audi-Service-Partner.
Sonderthema: KFZ<br />
<strong>18</strong><br />
ANZEIGEN UND REDAKTIONELLES<br />
Unfall im Ausland<br />
• Grüne Karte nach wie vor sinnvoll<br />
• Kein Schuldeingeständnis abgeben<br />
• Notfalls Beweise selbst sichern<br />
Forever<br />
cult<br />
Darauf müssen Sie bei einem Unfall achten<br />
Rund 30.000 Autofahrer werden<br />
jedes Jahr im Ausland<br />
in einen Verkehrsunfall verwickelt.<br />
Tendenz steigend.<br />
Um auf den Fall der Fälle vorbereitet<br />
zu sein, empfehlen die Sachverständigen<br />
von DEKRA schon zu<br />
Hause Vorsorge zu treffen. „Durch<br />
eine gute Vorbereitung können sich<br />
Autofahrer bei einem Auslandsunfall<br />
viel Ärger und Kosten ersparen“,<br />
sagt Andreas Schäuble, Unfallexperte<br />
bei DEKRA. Bei Auslandsfahrten gehört<br />
die Grüne Karte nach wie vor<br />
ins Handschuhfach. Sie ist im EU-<br />
Ausland zwar nicht Pflicht, erleichtert<br />
aber die Unfallabwicklung. Hilfreich<br />
ist auch der Europäische Unfallbericht,<br />
am besten mit Ausfüllhilfe in<br />
mehreren Sprachen, erhältlich beim<br />
Kfz-Versicherer. Ein Schutzbrief für<br />
Panne, Unfall und Krankheit bietet<br />
zusätzliche Sicherheit. Außerdem<br />
müssen Warndreieck, Verbandkasten<br />
und Warnwesten an Bord sein. In<br />
vielen Ländern besteht Warnwestenpflicht<br />
für den Fahrer, in Italien,<br />
Bulgarien und Slowakei für alle Insassen.<br />
Bei Verstößen drohen erhebliche<br />
Geldbußen. In Spanien<br />
sind zwei Warndreiecke Pflicht.<br />
Wenn‘s passiert ist, sollten Sie<br />
auf folgende Punkte achten<br />
•Sich nicht vom Unfallort entfernen<br />
und Warnweste anlegen, sobald<br />
Sie das Fahrzeug verlassen.<br />
•Unfallstelle sichern. Warnblinker<br />
einschalten, Unfallstelle mit Warndreieck<br />
sichern, sich um Verletzte<br />
kümmern und Rettungsdienst rufen.<br />
Unfall zwischen zwei Fahrzeugen. DEKRA erklärt, was zu tun ist.<br />
FOTO: DEKRA<br />
•Polizei verständigen. Unbedingt<br />
bei Fahrerflucht, bei schweren Unfallfolgen,<br />
Problemen mit Versicherungsdaten<br />
sowie Unfallbeteiligten<br />
unter Alkohol- oder Drogeneinfluss.<br />
In Bulgarien, Kroatien,<br />
Polen, Slowakei, Tschechien und<br />
Ungarn auch bei Bagatellschäden.<br />
Hier zahlt die Versicherung nur<br />
dann, wenn die Polizei den Unfall<br />
aufgenommen hat. Scannen oder<br />
fotografieren Sie das Polizeiprotokoll<br />
mit Aktenzeichen und die<br />
Anschrift des zuständigen Gerichts.<br />
•Beweise sichern. Nimmt die Polizei<br />
den Unfall nicht auf, sichern Sie<br />
selbst Beweise: die Fahrzeugpositionen<br />
auf der Fahrbahn mit<br />
Kreide anzeichnen und Übersichtsfotos<br />
erstellen, auch von der geräumten<br />
Unfallstelle und von den<br />
Fahrzeugschäden.<br />
•Daten austauschen. Kontaktdaten<br />
mit dem Unfallgegner und Zeugen<br />
austauschen: Kennzeichen, Name,<br />
Adresse, Versicherungsgesellschaft<br />
und -nummer notieren. Möglichst<br />
den Ausweis des Unfallgegners<br />
fotografieren.<br />
•Europäischen Unfallbericht ausfüllen.<br />
Die Beteiligten können ihn<br />
in ihrer eigenen Sprache ausfüllen,<br />
das erleichtert die Verständigung.<br />
•Kein Schuldeingeständnis. Wichtig:<br />
Unterschreiben Sie niemals ein<br />
Schuldeingeständnis oder Schriftstücke,<br />
deren Inhalt Sie nicht verstehen.<br />
•Arzt aufsuchen. Gehen Sie selbst<br />
bei kleineren Verletzungen vor<br />
Ort zum Arzt. Mit einem Attest<br />
lassen sich Ansprüche auf Schmerzensgeld<br />
später dann leichter<br />
durchsetzen.<br />
„Man hört nichts”<br />
Elektroautos beim <strong>Kreis</strong> Minden-Lübbecke<br />
Der <strong>Kreis</strong> Minden-Lübbecke<br />
setzt ein Zeichen – und auf<br />
Elektromobilität. Nachdem<br />
bis vor Kurzen nur ein einziges<br />
E-Auto in der Poststelle des<br />
<strong>Kreis</strong>es für die innerstädtischen Kurierfahrten<br />
eingesetzt wurde, hat<br />
die <strong>Kreis</strong>verwaltung nun fünf Elektroautos<br />
in ihrem Fuhrpark. Die<br />
Neuen heißen e-Golf, haben eine<br />
Reichweite von bis zu 300 Kilometern<br />
und wurden für zwei Jahre geleast.<br />
Sie stehen seit kurzem den<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
für den Außendienst zur Verfügung.<br />
„Da wir unsere e-Golfs mit Strom<br />
aus erneuerbaren Energien laden,<br />
ergibt sich eine sehr günstige CO2-<br />
Bilanz. Hätten wir Benziner genommen,<br />
läge der CO2-Ausstoß bei<br />
ungefähr 10,5 Tonnen im Jahr, die<br />
wir jetzt natürlich einsparen“, so<br />
Landrat Dr. Ralf Niermann. Zwei<br />
der e-Golfs stehen im <strong>Kreis</strong>haus vor<br />
allem für Dienstfahrten innerhalb<br />
des <strong>Kreis</strong>- oder Stadtgebietes zur<br />
Verfügung, die weiteren drei sind<br />
auf dem Bauhof des <strong>Kreis</strong>es in Minden<br />
stationiert. Kurze Fahrtwege<br />
und die nächtlichen Standzeiten<br />
zum Wiederaufladen bieten optimale<br />
Bedingungen für den Einsatz der<br />
Landrat Dr. Ralf Niermann (re.) mit Frank Breitenfeld und einem der neuen<br />
Elektroautos. FOTO: SABINE OHNESORGE/KREIS MINDEN-LÜBBECKE<br />
Fahrzeuge. In der Tiefgarage des<br />
<strong>Kreis</strong>hauses wurden direkt an den<br />
Parkplätzen der Fahrzeuge zwei<br />
Schnellladeboxen installiert, auf<br />
dem Bauhof haben die drei Autos<br />
ebenfalls jeweils eine eigene Ladestation.<br />
Innerhalb von drei Stunden<br />
sind die Autos wieder aufgeladen.<br />
Über ein Notstromkabel könnten<br />
sie aber auch an einer ganz normalen<br />
Steckdose aufgeladen werden.<br />
Das dauert allerdings ungefähr zehn<br />
Stunden. „Bis jetzt haben wir nur<br />
positive Rückmeldungen von den<br />
Kolleginnen und Kollegen bekommen“,<br />
sagt Frank Breitenfeld, der<br />
in der <strong>Kreis</strong>verwaltung unter anderem<br />
den Bereich Fuhrpark verantwortet.<br />
„Alle wollen nur noch mit<br />
den e-Golfs fahren.“ Die Wagen<br />
fahren sich ähnlich wie Automatik-<br />
Wagen, beschleunigen allerdings<br />
sehr viel schneller. „Am meisten<br />
muss man sich daran gewöhnen,<br />
dass man sie nicht hört“, sagt Breitenfeld.<br />
„Wenn der Motor nicht wie<br />
gewohnt brummt, meinen viele,<br />
der Wagen sei noch gar nicht an.“
ANZEIGEN, PUBLICITY UND REDAKTIONELLES<br />
„Erfolgreiche Worte”<br />
am 19. Juni 20<strong>18</strong> im GAZ II in Espelkamp<br />
Espelkamp (EVZ).<br />
Es gibt Worte, die verändern –<br />
wie Worte wirken und wie man<br />
die Kraft der Worte für sich nutzen<br />
kann. Es gibt Worte, die sind<br />
wie eine Einladung zum Erfolg:<br />
Worte, die berühren, bewegen<br />
und verändern. In diesem Vortrag<br />
erfahren Sie von der Referentin<br />
Kirsten Schwert, Sprachwissenschaftlerin,<br />
Pädagogin, systemischer<br />
Coach und NLP-Master aus<br />
Herford, warum Worte eine solche<br />
Kraft besitzen, was die Wirkmacht<br />
erfolgreicher Worte ausmacht<br />
und wie man diese für sich und<br />
seine Ziele nutzen kann. Der Vortrag<br />
findet am Dienstag, 19. Juni<br />
20<strong>18</strong> im GAZ II in Espelkamp,<br />
19<br />
Fritz-Souchon-Str. 27 statt. Interessierte<br />
Frauen und Männer,<br />
selbstverständlich auch Nichtunternehmer/-innen,<br />
sind bei<br />
UTE herzlich eingeladen. Von<br />
Nichtmitgliedern wird ein Kostenbeitrag<br />
von 10 Euro erhoben.<br />
Zwecks Planung der Räumlichkeiten<br />
wird um Anmeldung gebeten.<br />
Dieses ist unter www.uteweb.com,<br />
telefonisch bei Ruth<br />
Graf Büroservice, (0 54 74)<br />
3 04 39 35 oder Beate Henke,<br />
Gleichstellungsbeauftragte der<br />
Stadt Espelkamp, (0 57 72) 562-<br />
108 möglich. Aus organisatorischen<br />
Gründen ist ein Einlass<br />
nach 19:30 Uhr nicht mehr möglich.<br />
FOTO: PR<br />
Melle.<br />
Wie sieht die Arbeit von Ergotherapeuten<br />
aus? Was erwartet mich<br />
in der Ausbildung? Antworten darauf<br />
erhalten Besucher der LUDWIG<br />
FRESENIUS SCHULEN MELLE am<br />
13. Juni von 8:15-15 Uhr in der<br />
Bismarckstraße 32. Am Tag der<br />
offenen Schule haben Interessenten<br />
die Möglichkeit, die Ausbildung<br />
und Räumlichkeiten kennenzulernen.<br />
Persönliche Beratungsgespräche<br />
werden ebenfalls angeboten.<br />
Die LUDWIG FRESENIUS<br />
SCHULEN legen viel Wert auf eine<br />
freundliche Atmosphäre, in der<br />
Sonderthema: LERNEN<br />
Ergotherapie-Ausbildung<br />
an den LUDWIG FRESENIUS<br />
SCHULEN in Melle<br />
Unsere Ausbildung in<br />
Melle:<br />
Ergotherapeut/in<br />
Tag der offenen Schule<br />
13.<strong>06</strong>. | 08:15 – 15:00 Uhr<br />
Karrierestart bei IMA<br />
IMA Klessmann lädt zum 10. IMAgination-Day ein<br />
Bismarckstraße 32<br />
49324 Melle<br />
Telefon: 0 54 22 / 94 09 10<br />
www.ludwig-fresenius.de<br />
Lübbecke.<br />
Am 30. Juni 20<strong>18</strong> ist es wieder<br />
soweit: Die IMA Klessmann GmbH,<br />
der Lübbecker Hersteller von Fertigungsanlagen<br />
und Maschinen<br />
für die holzverarbeitende Industrie,<br />
veranstaltet nun schon zum<br />
10. Mal den IMAgination-Day. An<br />
diesem Tag dreht sich an der Industriestr.<br />
3 wieder einmal alles<br />
um das Thema „Ausbildung“. Von<br />
10-16 Uhr können sich interessierte<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
sowie deren Eltern und Freunde<br />
ausführlich über das Unternehmen<br />
und die zwölf angebotenen Ausbildungsberufe<br />
sowie dualen Studiengänge<br />
informieren.<br />
Auf Betriebsrundgängen durch<br />
das gesamte Unternehmen lernen<br />
die Teilnehmer des IMAgination-<br />
Days das Unternehmen und seine<br />
Produkte kennen. Die Auszubildenden<br />
der IMA stellen zudem<br />
die unterschiedlichen Ausbildungs-<br />
und Studienmöglichkeiten<br />
vor. Ebenso werden ausgewählte<br />
Berufe direkt am Arbeitsplatz<br />
präsentiert, und die Besucher<br />
haben die Möglichkeit, selber<br />
Dinge auszuprobieren und das<br />
Berufsfeld dadurch kennenzulernen.<br />
„Wir möchten die jungen<br />
Menschen mit dem IMAgination-<br />
Day bei der Suche nach dem passenden<br />
Ausbildungsplatz unterstützen.<br />
Bei der Vielzahl an Türen,<br />
die den Schülern heutzutage offen<br />
stehen, ist es nicht leicht, nach<br />
dem Schulabschluss auf Anhieb<br />
den richtigen Beruf zu wählen.<br />
Beim IMAgination-Day können<br />
die Besucher an einem Tag gleich<br />
zwölf Berufe kennenlernen, und<br />
sie erhalten so einen guten Überblick“,<br />
so Kristin Windten, zuständig<br />
für Personalentwicklung<br />
und Recruiting bei der IMA Klessmann<br />
GmbH. Zum Angebot des<br />
etablierten Konzepts gehören<br />
auch in jedem Jahr ein Bewerbungsmappen-Check<br />
und ein professionelles<br />
Foto-Shooting für<br />
Interessierte sind herzlich eingeladen, am 30. Juni 20<strong>18</strong> von 10-16 Uhr<br />
die IMA Klessmann GmbH und ihre Ausbildungsangebote kennenzulernen.<br />
FOTO: PR<br />
ein ansprechendes Bewerbungsfoto.<br />
IMA-Profis prüfen die von<br />
den Schülerinnen und Schülern<br />
mitgebrachten Bewerbungsunterlagen<br />
und geben wertvolle<br />
Hinweise, wie diese weiter optimiert<br />
werden können. Die Bewerbungsfotos<br />
stellt IMA den<br />
Teilnehmern des IMAgination-<br />
Days im Nachgang kostenlos in<br />
digitaler Form zur Verfügung.<br />
Spannend wird es bei der Verlosung<br />
der zwölf Praxistage. Pro<br />
Ausbildungsberuf wird ein Tag<br />
vergeben, an dem die Gewinner<br />
einen Azubi des jeweiligen Ausbildungsberufs<br />
begleiten und so<br />
den Beruf hautnah erleben können.<br />
„IMA arbeitete in einem hochtechnisierten<br />
Umfeld, das sich<br />
permanent verändert und weiterentwickelt.<br />
Da muss die Ausbildung<br />
Schritt halten. Deswegen<br />
arbeiten wir stetig an unseren<br />
Ideen und Konzepten für eine<br />
fundierte Ausbildung, um den<br />
wachsenden Anforderungen am<br />
Markt gerecht werden zu können“,<br />
erklärt Reinhard Spilker, Personalleiter<br />
bei der IMA Klessmann<br />
GmbH.<br />
EINLADUNG<br />
zum IMAgination-Day<br />
sich die Schüler wohl und gut betreut<br />
fühlen. Durch eine Vielzahl<br />
an Projekten, Exkursionen und<br />
Praktika erhalten sie bereits während<br />
der Ausbildungszeit einen<br />
Einblick in den beruflichen Alltag<br />
und sammeln praktische Erfahrung.<br />
Die praxisnahe Ergotherapie-Ausbildung<br />
an den LUDWIG FRESENIUS<br />
SCHULEN MELLE dauert drei Jahre<br />
endet mit der staatlichen Prüfung<br />
zum Ergotherapeuten bzw. zur Ergotherapeutin.<br />
Voraussetzung ist<br />
ein mittlerer Bildungsabschluss<br />
wie der Realschulabschluss. Außerdem<br />
gefragt sind Einfühlungsvermögen,<br />
Motivationstalent und<br />
Interesse an Medizin. Da die Ergotherapieschule<br />
offiziell vom<br />
Weltverband der Ergotherapeuten<br />
Karrierestart t bei IMA<br />
(WFOT) anerkannt ist, haben Absolventen<br />
die Möglichkeit, als Ergotherapeut<br />
auch im Ausland zu<br />
arbeiten. Bewerbungen für den<br />
Ausbildungsbeginn am 1. September<br />
20<strong>18</strong> sind noch möglich. Weitere<br />
Informationen unter www.<br />
ludwig-fresenius.de<br />
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ANZEIGEN UND REDAKTIONELLES 20<br />
Jörg Hegemann zelebrierte Boogie Woogie im Gewölbekeller<br />
Lübbecke (EVZ).<br />
Mitreißenden Boogie Woogie vom<br />
Allerfeinsten zelebrierte das Jörg<br />
Hegemann-Trio kürzlich im urigen<br />
Gewölbekeller des Lübbecker Jazz<br />
Clubs. Nicht immer gelang es den<br />
75 Zuhörern, sich mit dem Applaus<br />
bis zum Ende des Stückes zu gedulden.<br />
Virtuoses, melodisch und<br />
fast schon akrobatisch mutet das<br />
Spiel des 1966 in Witten geborenen<br />
Pianisten an. Wer ihn am Klavier<br />
sieht, erkennt, dass Hegemann den<br />
Boogie Woogie mit Leib und Seele<br />
spielt. Mit ihm auf der Bühne: Dirk<br />
Engelmeyer (Schlagzeug und Gesang)<br />
und Matthias Klüter (Kontrabass),<br />
eine seit Jahren aufeinander<br />
eingespielte Rhythmusgruppe,<br />
die unter Boogie-Pianisten als<br />
Begleitband überaus gefragt und<br />
geschätzt wird. Jörg Hegemann<br />
versteht das Publikum nicht nur<br />
mit seiner Musik zu begeistern:<br />
„Tuxedo Boogie“, „Swanee RiverBoogie“ und „Long, long journey“ gehörten zu den musikalischen<br />
Leckerbissen, die das Jörg Hegemann-Trio im Gewölbekeller servierte. FOTOS: EVZ (RIA STÜBING)<br />
Pausen zwischen Stücken der „Boogie<br />
Woogie Kings“ Albert Ammons,<br />
Meade Lux Lewis und Pete Johnson<br />
und eigenen Kompositionen füllte<br />
er mit amüsanten und interessanten<br />
Anekdoten aus der Zeit, als der<br />
Boogie sich als eine der Stilrichtungen<br />
des Jazz entwickelte. „Boogie<br />
war die Pop-Musik dieser Zeit“,<br />
so Hegemann, als er erzählt, wie<br />
der Jazz einst in New Orleans entstand<br />
und sich in den folgenden<br />
Jahrzehnten über das ganze Land<br />
verbreitete. Als besonders wichtig<br />
für die Musikgeschichte benennt<br />
er das Jahr 1917, als die ersten<br />
Jazz-Schallplatten gepresst wurden<br />
und für die Verbreitung dieser Musik<br />
sorgten. Für Erheiterung im Publikum<br />
sorgte die Schilderung des typischen<br />
Berufsalltags eines Boogie-Pianisten<br />
in den 1940er Jahren:<br />
Die Musiker spielten vorwiegend<br />
in Bordellen hinter Vorhängen und<br />
haben sozusagen, wie Hegemann<br />
erklärt, das Geschehen musikalisch<br />
begleitet. „Enger kann man Musik<br />
und Leben gar nicht verbinden“<br />
fügt er hinzu. Glücklicherweise<br />
konnten die Lübbecker Fans den<br />
Künstler nicht nur hören, sondern<br />
auch sehen, wie leidenschaftlich<br />
er den Flügel „bearbeitet”. Nicht<br />
nur die Hände, auch mindestens<br />
ein Fuß ist ständig in Bewegung.<br />
Ein durchaus hörens- sowie sehenswertes<br />
Spektakel. Das nächste<br />
Konzert im Gewölbekeller findet<br />
am Freitag, 29. Juni 20<strong>18</strong>, statt.<br />
Der Jazz Club Lübbecke heißt<br />
dann „CLEO & The Langniappes“<br />
willkommen.<br />
Carmela Del Feo - La Signora<br />
„Die Schablone, in der ich wohne”<br />
Hohe Waldbrandgefahr:<br />
Feuerwehr mahnt zur Vernunft<br />
Löhne (EVZ).<br />
Schräg wie der schiefe Turm von<br />
Pisa, farbenfroh wie die Sixtinische<br />
Kapelle, fertig wie das Colosseum,<br />
heißer als der Heilige Stuhl, so<br />
ist La Signora. Mit der Grazie neapolitanischer<br />
Eselstreiber tanzt<br />
sich La Signora durch ihr neues<br />
Programm. Auf der verzweifelten<br />
Suche nach dem Unsinn ihres Lebens<br />
macht sie sich in ihrem Showboot<br />
auf, die Welt zu retten. Oder<br />
zumindest sich selbst. Falls das<br />
nicht klappt, wird sie mit Sicherheit<br />
noch einige Zuschauer mit in den<br />
Abgrund ziehen. Getreu dem italienischen<br />
Lebensgefühl: Misserfolg<br />
ist auch Erfolg, nur anders!<br />
La Signora, lädt ein zu einem<br />
Abend, an dem Herzen gebrochen,<br />
Seelen verkauft und echte Gefühle<br />
täuschend echt imitiert werden.<br />
Die Schablone, in der ich wohne!<br />
„Komm rein, dann kannste raus<br />
gucken“ am Donnerstag, 21. und<br />
Freitag, 22. Juni 20<strong>18</strong>, jeweils um<br />
20 Uhr in der Werretalhalle, Saal<br />
2. Vorverkauf 15 Euro, ermäßigt<br />
12 Euro. Abendkasse <strong>18</strong> Euro, ermäßigt<br />
15 Euro. FOTO: PR<br />
Lübbecke (EVZ).<br />
Nachdem am Pfingstmontag bereits<br />
zum zweiten Mal innerhalb kurzer<br />
Zeit im Stockhauser Busch ein<br />
außer Kontrolle geratenes Lagerfeuer<br />
gelöscht werden musste,<br />
mahnt die Lübbecker Feuerwehr<br />
eindringlich zur Vernunft. Aus einem<br />
Dumme-Jungen-Streich könne<br />
schnell tödlicher Ernst werden,<br />
sagt Wehrleiter Christoph Stallmann:<br />
„Unsere Wälder sind staubtrocken.<br />
Wenn es hier zu einem<br />
Flächenbrand kommt, stellt das<br />
die Feuerwehr vor größte Probleme.“<br />
Gegen 19:25 Uhr entdeckte<br />
eine Autofahrerin von der Gestringer<br />
Straße (K62) aus Feuerschein<br />
am Rand des Stockhauser Busches<br />
und alarmierte die Feuerwehr. Als<br />
diese kurze Zeit später eintraf,<br />
fand sie am Waldrand eine qualmende<br />
Feuerstelle vor. Der oder<br />
Entsteht ein Waldbrand, egal, ob beabsichtigt oder nicht, droht nach<br />
Paragraf 3<strong>06</strong>d des Strafgesetzbuches in besonders schwerwiegenden<br />
Fällen sogar eine Freiheitsstrafe.<br />
FOTO: BJÖRN SCHRÖDER/FEUERWEHR LÜBBECKE<br />
Auch ohne TÜV, viele KM, Unfallwagen, Schrott,<br />
Busse, LKW, PKW, Geländewagen und<br />
Motorschäden.<br />
Bar und sofort. Wir zahlen bis zu 500 Euro mehr als andere Händler<br />
Rufen Sie uns an!<br />
24h<br />
erreichbar<br />
die Verursacher hatten sich aus<br />
dem Staub gemacht. Von einem<br />
Tanklöschfahrzeug am Rampenweg<br />
aus musste eine rund 250 Meter<br />
lange Löschwasserversorgung zur<br />
Brandstelle eingerichtet werden.<br />
Mit Hacken und Schaufeln wurde<br />
die Feuerstelle umgegraben, um<br />
verborgene Glutnester ablöschen<br />
zu können. Nach etwas über einer<br />
Stunde war der Spuk vorbei – und<br />
trotzdem ist das Waldstück nach<br />
Einschätzung von Einsatzleiter Arne<br />
Rautenberg möglicherweise nur<br />
knapp einer Katastrophe entgangen.<br />
Die aufmerksame Autofahrerin,<br />
das schnelle Eintreffen der Feuerwehr<br />
und etwas Glück hätten wohl<br />
Schlimmeres verhindert, so die<br />
Feuerwehr. Nach dem trockenen<br />
und warmen Frühjahr weist der<br />
Waldbrand-Gefahrenindex des Deutschen<br />
Wetterdienstes für fast ganz<br />
Norddeutschland Gefahrenstufen<br />
zwischen drei und fünf aus – erhöhte<br />
bis höchste Waldbrandgefahr.<br />
Unter diesen Umständen braucht<br />
es kein Lagerfeuer, es reicht eine<br />
achtlos weggeworfene Zigarettenkippe,<br />
um ein Inferno zu entfachen.<br />
Die Stadt Lübbecke weist deshalb<br />
darauf hin, dass offenes Feuer im<br />
Wald ausnahmslos verboten ist.<br />
Das gilt nicht nur für Lagerfeuer,<br />
sondern ebenso für Campingkocher,<br />
Fackeln, Streichhölzer und sogar<br />
Teelichte. Obwohl Zigaretten ohne<br />
offene Flamme brennen, geht von<br />
ihnen sehr wohl Brandgefahr aus.<br />
Deshalb ist in Deutschland das<br />
Rauchen im Wald von Anfang März<br />
bis Ende Oktober grundsätzlich untersagt.<br />
Zuwiderhandlungen werden<br />
mit Bußgeldern bis zu 5.000 Euro<br />
geahndet. Entsteht ein Waldbrand,<br />
egal, ob beabsichtigt oder nicht,<br />
droht nach Paragraf 3<strong>06</strong>d des Strafgesetzbuches<br />
in besonders schwerwiegenden<br />
Fällen sogar eine Freiheitsstrafe.
Ralf Eggersmann regiert in Eilshausen<br />
46-Jähriger Vereinsvize holt<br />
den Adler mit dem 321. Schuss von der Stange<br />
Hiddenhausen (EVZ).<br />
Das war ein Adlerschießen! Auf<br />
der Zielgeraden hat Ralf Eggersmann<br />
gleichzeitig den Holzadler<br />
und seinen Konkurrenten Michael<br />
Wolf demontiert, der bis zuletzt<br />
gegenhielt. Am Sonntag, 3. Juni,<br />
um 14:08 Uhr wurde er mit dem<br />
321. Schuss neuer Regent der<br />
Schützengesellschaft Eilshausen.<br />
Zuvor hatte Eggersmann Apfel<br />
und Krone abgeschossen, Michael<br />
Wolf das Zepter. Am Ende hing<br />
der Adler-Rest am sprichwörtlichen<br />
seidenen Faden.<br />
„Ich habe dann auf die Schwanzfeder<br />
geschossen, was offenbar<br />
genau richtig war”, freute sich<br />
Seine frischgebackene Majestät.<br />
Ralf Eggersmann legt den Kranz am Ehrenmal nieder und hält eine<br />
Rede zum Ehrengedenken mit dem Thema „Verantwortung”.<br />
Schießleiter Franz-Werner Pulsfuhs und der knapp unterlegene Insignienschütze<br />
Michael Wolf lassen den neuen Eilshauser Schützenkönig<br />
Ralf I. Eggersmann hoch leben.<br />
FOTOS: THOMAS MEYER<br />
21<br />
RECHTSANWÄLTE<br />
UWE GEIMKE, NOTAR<br />
RALF EGGERSMANN<br />
FACHANWALT FÜR<br />
VERKEHRSRECHT UND<br />
ARBEITSRECHT<br />
HOLGER KLUG, NOTAR<br />
FACHANWALT FÜR ARBEITSRECHT<br />
Bismarckstraße 21-23<br />
Postfach 1726<br />
32257 Bünde<br />
Der 46-jährige Rechtsanwalt ist<br />
Vereinsvize, seit zehn Jahren Mitglied<br />
und von Kind auf dem Verein<br />
verbunden. Eltern und Kinder<br />
sind ebenfalls in der Schützengesellschaft<br />
aktiv, Ehefrau Bianca<br />
wird Schützenkönigin. Bitter für<br />
Michael Wolf: Für ihn hat es zum<br />
wiederholten Male nicht zur Regentschaft<br />
gereicht – er will aber<br />
im kommenden Jahr wieder zum<br />
Königsschießen antreten. Angetreten<br />
sind die Schützen erstmals<br />
zur Kranzniederlegung am Ehrenmal.<br />
Franz-Werner Pulsfuhs<br />
und Wolfgang Lehmann trugen<br />
den Kranz zur Eilshauser Kirche.<br />
Ihnen folgten das Bataillon mit<br />
dem Spielmannszug Nordengerland<br />
und dem scheidenden Königspaar<br />
Michael Scheiding und<br />
Daniela Scheiding-Kochsiek. Ins<br />
Zentrum seiner Rede zum Ehrengedenken<br />
stellte Ralf Eggersmann<br />
das Thema Verantwortung. „Auch<br />
wir Schützen haben uns der gesellschaftlichen<br />
Verantwortung<br />
zu stellen“, sagte er. „Das bedeutet,<br />
wir haben das Richtige<br />
und Notwendige zu tun. Das betrifft<br />
das Bewahren von Tradition,<br />
Brauchtum, Gemeinschaft, Zusammenhalt,<br />
Integration, Hilfsbereitschaft<br />
und ehrenamtliches<br />
ANZEIGE UND REDAKTIONELLES<br />
RA Ralf Eggersmann<br />
Telefon (0 52 23) 1 00 01<br />
Telefax (0 52 23) 1 00 88<br />
info@kanzlei-geimke.de<br />
Engagement.“ Werte, die auch<br />
das scheidende Königspaar verkörpert<br />
habe. „Michael und Daniela<br />
haben uns hervorragend repräsentiert“,<br />
lobte Vereinschef<br />
Michael Kleineberg. Zusammen<br />
mit Gästen aus Hiddenhausen,<br />
Oetinghausen, Schweicheln-Bermbeck,<br />
Bünde, Herford und Bad<br />
Salzuflen feierten sie an beiden<br />
Festtagen den Höhepunkt ihrer<br />
Regentschaft. Außerdem wurden<br />
verdiente Schützen geehrt. Ralf<br />
Vietinghoff bekam das Ehrenzeichen<br />
des Westfälischen Schützenbundes<br />
in Silber für seine<br />
langjährige Vorstandstätigkeit.<br />
Ute Brinkmann und Michael Feller<br />
wurden für 25-jährige Vereinsmitgliedschaft<br />
ausgezeichnet.<br />
FAKTEN ZUR FUßBALL-WM 20<strong>18</strong> IN RUSSLAND<br />
Die Weltmeisterschaft<br />
20<strong>18</strong> findet vom 14.<br />
Juni bis zum 15. Juli in<br />
Russland statt.<br />
Es ist die 21. Auflage<br />
der Fußball Weltmeisterschaft.<br />
Die erste<br />
WM wurde 1930 in<br />
Uruguay ausgetragen.<br />
Sieger war damals der<br />
Gastgeber Uruguay.<br />
Das Eröffnungsspiel<br />
findet am 14. Juni im<br />
Moskauer Olympiastadion<br />
Luschniki statt.<br />
Hierbei spielt der Gastgeber<br />
Russland gegen<br />
Saudi-Arabien.<br />
Es spielen 32<br />
Nationen in 64 Spielen<br />
um den Titel.<br />
Deutschland ist der<br />
aktuelle Titelträger<br />
und hat die WM<br />
in den Jahren 1954,<br />
1974, 1990 und<br />
2014 gewonnen.<br />
Der Rekordsieger<br />
ist Brasilien mit 5<br />
Weltmeistertiteln.<br />
Bei der WM in Russland<br />
spielt Deutschland<br />
in der Gruppe F<br />
und trifft dort auf<br />
Mexiko, Schweden<br />
und Südkorea.<br />
Das offizielle Maskottchen<br />
der WM<br />
20<strong>18</strong> ist der in Landesfarben<br />
gekleidete<br />
und Sonnenbrillen<br />
tragende Wolf<br />
Zabivaka. (akz-d)<br />
Foto: pixabay.com/akz-d
Sonderthema: GESUNDHEIT<br />
Dr. Bernd Wejda leitet<br />
Gastroenterologie am<br />
Krankenhaus Lübbecke-Rahden<br />
Ihr ambulanter Pflegedienst vor Ort<br />
Bünde 1 Bünde 2<br />
Wasserbreite 6-8 Hauptstraße 20<br />
Telefon (0 52 23) 92 98-0 Telefon (0 52 23) 49 05 65<br />
Herford 1 Herford 2<br />
Linnenbauerplatz 4 Vlothoer Straße 1a<br />
Telefon (0 52 21) 9 24 95-0 Telefon (0 52 21) 8 38 49<br />
Hiddenhausen<br />
Enger<br />
Am Rathausplatz 11 Kesselstraße 41<br />
Telefon (0 52 21) 6 49 55 Telefon (0 52 24) 9 10 83-00<br />
Kirchlengern/Löhne-Nord Spenge<br />
Häverstraße 80 Werburger Straße 5<br />
Telefon (0 52 23) 7 37 66 Telefon (0 52 25) 60 01 23<br />
Rödinghausen<br />
Kirchweg 1<br />
Telefon (0 57 46) 29 19<br />
Lübbecke (EVZ).<br />
Dr. med. Bernd Wejda (FOTO) ist<br />
seit dem April für das Zentrum<br />
Innere Medizin des Krankenhauses<br />
Lübbecke und Rahden unter<br />
der Leitung von Klinikdirektor<br />
Professor Dr. Nils Ewald tätig.<br />
Jetzt wurde er während einer<br />
Begrüßungsfeier offiziell in sein<br />
neues Amt am Krankenhaus Lübbecke-Rahden<br />
eingeführt. „Herr<br />
Dr. Wejda passt sowohl aufgrund<br />
seiner medizinischen Expertise,<br />
als auch menschlich hervorragend<br />
in unser Team. Als Direktor des<br />
Zentrums für Innere Medizin freue<br />
ich mich, diesen in der Region<br />
sehr bekannten und geschätzten<br />
Kollegen in unserem Team begrüßen<br />
zu können“ sagt Professor<br />
Ewald. Der in Minden geborene<br />
zweifache Familienvater ist als<br />
Internist, Gastroenterologe und<br />
Infektiologe (DGI) qualifiziert.<br />
Er kennt die Mühlenkreiskliniken<br />
durch seine langjährige Tätigkeit<br />
als Oberarzt im Klinikum Minden<br />
in der Zeit von 2000 bis 20<strong>06</strong><br />
sehr gut. Seit 20<strong>06</strong> war er als<br />
Chefarzt der Medizinischen Klinik<br />
im Lukas Krankenhaus Bünde tätig.<br />
Dort entwickelte er einen<br />
überregionalen Standort mit einer<br />
großen Endoskopieabteilung, die<br />
jährlich mehr als 6.000 Untersuchungen<br />
durchführte.<br />
Am Donnerstag, 21. Juni, ab <strong>18</strong><br />
Uhr plant Dr. Wejda den ersten<br />
öffentlichen Vortrag zu seinem<br />
Fachgebiet. Unter dem Titel „Gesunder<br />
Darm – gesunder Mensch“<br />
wird die kostenlose Veranstaltung<br />
im Sozialzentrum des Krankenhauses<br />
Lübbecke stattfinden.<br />
FOTO: MKK<br />
Ambulanter<br />
Betreuungsdienst<br />
Am Rathausplatz 11<br />
32120 Hiddenhausen<br />
Telefon (0 52 21) 2 75 88 40<br />
im Kirchenkreis Herford<br />
gemeinnützige GmbH<br />
22<br />
<strong>Kreis</strong> Herford.<br />
Am 4. Juli 20<strong>18</strong> findet wieder der<br />
große AOK-Firmenlauf in Herford<br />
statt. „Laufen ist eine tolle Möglichkeit,<br />
Sport flexibel in den Alltag<br />
zu integrieren,“ so Marc Johänntgen,<br />
Dipl. Sportwissenschaftler der<br />
AOK NORDWEST. „Schafft man es,<br />
Kolleginnen und Kollegen zu motivieren,<br />
gemeinsam zu laufen,<br />
macht es gleich noch mehr Spaß.“<br />
Marc Johänntgen ist Team-Captain<br />
des AOK Laufteams und wird wieder<br />
das Warm-Up beim Firmenlauf moderieren.<br />
Es klingt einfach, wenn<br />
da nicht dieser verflixte innere<br />
Schweinehund wäre. Laufanfänger<br />
sollten es langsam angehen lassen.<br />
Wer nicht auf die Signale seines<br />
Körpers hört und sich überfordert,<br />
riskiert nicht nur Muskelkater, sondern<br />
auch ernste Verletzungen und<br />
in der Folge Lustlosigkeit. Für Laufanfänger<br />
ist Kontinuität beim Laufen<br />
enorm wichtig. Denn nur ein<br />
langer Atem führt zum gewünschten<br />
Trainingserfolg und positiven Effekten.<br />
Besonders leicht fällt der<br />
Einstieg mit einem harmonischen<br />
Wechsel aus drei Minuten Gehen<br />
und drei Minuten leichtem Joggen<br />
für zunächst insgesamt 30 Minuten.<br />
Nach und nach kann man die Joggingdauer<br />
steigern. Nach vier Wochen<br />
sollten Laufanfänger die Gehminuten<br />
Schritt für Schritt verkürzen,<br />
bis sie ohne Unterbrechung<br />
30 Minuten lang sanft joggen können.<br />
Viele Laufeinsteiger empfinden<br />
die Terminunabhängigkeit als ein<br />
großes Plus des Laufens, aber es<br />
ist oft einfacher, in einer Laufgruppe<br />
zu starten. Oder sich einen<br />
Laufpartner zu suchen, der zur eigenen<br />
Fitness und den persönlichen<br />
Zielen passt. „Das richtige Tempo<br />
liegt vor, wenn man sich beim<br />
Laufen unterhalten kann und eine<br />
ruhige, gleichmäßige Atmung möglich<br />
ist“, sagt Johänntgen. Der Firmenlauf<br />
umfasst eine Strecke von<br />
fünf Kilometern. Im Vordergrund<br />
stehen die Bewegung und das<br />
Teamgefühl. Der 3. AOK-Firmenlauf<br />
startet am 04. Juli 20<strong>18</strong> um 19<br />
Uhr. Das Rahmenprogramm beginnt<br />
bereits um 17 Uhr. Es gibt Musik<br />
ANZEIGEN, PUBLICITY UND REDAKTIONELLES<br />
Runter vom Sofa – rein in die Laufschuhe<br />
Dabei sein beim 3. AOK-Firmenlauf in Herford<br />
Dieses Mal ist Start und Ziel nicht am Rathausplatz (FOTO), sondern auf<br />
dem Gelände des Friedrich-List-Berufskollegs.<br />
FOTO: PR<br />
und Showprogramm, Verpflegung,<br />
Umkleidemöglichkeiten und vieles<br />
mehr. Weitere Informationen bei<br />
Marc Johänntgen unter (08 00)<br />
26 55 50 01 25 oder online unter<br />
www.aok-firmenlauf.de.<br />
Lauftipps vom AOK-Team-Captain<br />
Marc Johänntgen,<br />
Dipl. Sportwissenschaftler<br />
der AOK<br />
NORDWEST (FOTO)<br />
gibt Tipps zum richtigen<br />
Laufen: „Joggen<br />
ist insgesamt<br />
herrlich unkompliziert:<br />
Geeignete Bekleidung<br />
und Laufschuhe,<br />
eine abwechslungsreiche<br />
Laufstrecke, zwei<br />
bis drei Mal pro Woche 30 bis 60<br />
Minuten Zeit – und los geht’s.<br />
Die geeignete Ausrüstung ist dabei<br />
wichtig, das gilt besonders für<br />
die Laufschuhe. Gute Laufschuhe<br />
sollte man vor dem Kauf im Sportgeschäft<br />
mit qualifizierter Beratung<br />
testen. Dabei können Fußfehlstellungen<br />
frühzeitig erkannt und<br />
behoben werden. Ein guter Fachhändler<br />
hat meistens einen orthopädischen<br />
Schuhmachermeister<br />
an<br />
seiner Seite. Am Anfang<br />
kann man immer<br />
die gleiche Laufstrecke<br />
nehmen,<br />
dann sind die Fortschritte<br />
gut zu erkennen.<br />
Später gilt:<br />
Nicht immer gleich<br />
laufen (Strecke, Geschwindigkeit).<br />
Wer regelmäßig<br />
dieselbe Strecke im gleichen Tempo<br />
läuft, der ist bald routiniert<br />
darin, aber trainiert nicht effektiv.<br />
Besser ist es mal kurz und knackiger,<br />
mal langsam und länger<br />
zu laufen. Vielleicht auch mal Intervalle<br />
mit einem schnellen Abschnitt<br />
plus Geh- oder Trabpausen<br />
einbauen. Dann kommt Vielfalt<br />
ins Training und die Fortschritte<br />
werden größer.” FOTO: PR<br />
Altenpfleger: Beruf mit Zukunft<br />
txn.<br />
Diese Branche gehört nach wie<br />
vor zu den besonders stark wachsenden<br />
Dienstleistungen. „Wer<br />
eine Ausbildung in der Altenpflege<br />
macht, hat eine fast hundertprozentige<br />
Jobgarantie“, sagt Petra<br />
Timm vom Personaldienstleister<br />
Randstad Deutschland. Voraussetzungen,<br />
um den Beruf des Altenpflegers<br />
zu erlernen, sind der Spaß<br />
am Umgang mit älteren Menschen,<br />
Einfühlungsvermögen, Verantwortungsbewusstsein<br />
sowie das Interesse<br />
an einer pflegerischen, medizinischen<br />
und sozialen Arbeit.<br />
Dazu ist es wichtig, im Team ebenso<br />
gut wie eigenverantwortlich zu<br />
handeln. Die Ausbildung gestaltet<br />
sich sehr abwechslungsreich, die<br />
Zukunftsaussichten danach sind<br />
glänzend. Das liegt auch am Pflegestärkungsgesetz,<br />
durch das mehr<br />
Pflegekräfte geben viel, bekommen aber noch mehr zurück - für viele ist<br />
das ein Grund, diesen krisensicheren Beruf zu erlernen.<br />
FOTO: KZENON/FOTOLIA/RANDSTAD<br />
ältere Menschen pflegerische Leistungen<br />
erhalten und in der Folge<br />
der Fachkräftemangel in der Altenpflege<br />
stark angestiegen ist –<br />
und das, obwohl sich die Zahl der<br />
Pflegefachkräfte zwischen 1999<br />
und 2015 um 78 Prozent erhöht<br />
hat.
ANZEIGEN UND PUBLICITY<br />
23<br />
Sonderthema: GESUNDHEIT<br />
„Benediktustreff“ mit Pastorin Laabs<br />
Gute Laune im BENEDIKTUSPARK<br />
„Benediktustreff“ mit Pastorin Kristina Laabs (Mitte) ist immer wieder ein fröhliches Ereignis, auf das sich<br />
die Senioren freuen.<br />
FOTOS: ANETTE HÜLSMEIER<br />
Schnathorst.<br />
Der „Benediktustreff“ ist bei den<br />
Bewohnern des BENEDIKTUSPARK<br />
Zentrum für Seniorenbetreuung<br />
in Schnathorst, Sachsenweg 2,<br />
besonders beliebt. Zu diesem Treff<br />
kommt Pastorin Kristina Laabs in<br />
das Seniorenzentrum und singt<br />
in gemütlicher Runde mit den Bewohnern.<br />
Begleitet wird sie dabei<br />
von Wilhelm Stärke am Klavier.<br />
BENEDIKTUSPARK-Mitarbeiter Julien<br />
Ruthe hat die Treffen organisiert<br />
und kümmert sich darum,<br />
dass alle Mitwirkenden gut versorgt<br />
sind. Bei einer lockeren Andacht<br />
und kleinen Geschichten, erzählt<br />
von Kristina Laabs, schmeckt die<br />
servierte Erdbeertorte köstlich. Im<br />
Juni, passend zur Fußball Weltmeisterschaft,<br />
finden dann olympische<br />
Spiele für die Senioren<br />
statt und ein Casino Abend wird<br />
einmal im Monat, ebenfalls von<br />
Julien Ruthe, organisiert. Das Unterhaltungsangebot<br />
für die Bewohner<br />
im BENEDIKTUSPARK ist<br />
umfangreich, es werden jeden Tag<br />
Mitmach- und Unterhaltungsaktionen<br />
angeboten.<br />
Julien Ruthe (re.), hier während des Kaffeetrinkens, ist es wichtig,<br />
dass die Bewohner ein abwechslungsreiches Programm genießen.<br />
SPENDE<br />
BLUT<br />
BEIM ROTEN KREUZ<br />
DRK-Blutspendedienst West<br />
Termine<br />
zur Blutspendeaktion:<br />
Hüllhorst<br />
Dienstag, 26. Juni 20<strong>18</strong>,<br />
von 16-20 Uhr, Gesamtschule,<br />
Osterstr. 7.<br />
Lübbecke-Alswede<br />
Montag, 2. Juli 20<strong>18</strong>, von<br />
16-20 Uhr, Ev. Gemeindehaus,<br />
Hedemer Str. 65.<br />
Jeder Spender erhält ein<br />
originelles Geschenk.<br />
Volltreffer für Ihre Gesundheit<br />
Gesundheitscheck zur Fußball-Weltmeisterschaft<br />
Mineralstoffe – manchmal<br />
„Mangelware!?“<br />
Ist Ihre Magnesium-<br />
Versorgung ausreichend?<br />
Lübbecke-Gehlenbeck.<br />
Endlich verführen die warmen Sonnenstrahlen<br />
wieder zur Bewegung<br />
an der frischen Luft. Jetzt beginnt<br />
die Hochsaison für Outdoor-Sportarten,<br />
wie Fußball, Fahrradfahren,<br />
Schwimmen und Laufen und ausgedehnte<br />
Spaziergänge und Wanderungen.<br />
Die wichtigsten Sportler-Mineralien<br />
sind Magnesium<br />
und Kalium. Beide sind unerlässlich<br />
für die Funktion unserer Muskulatur.<br />
Mineralstoffe und Spurenelemente<br />
kann unser Körper nicht<br />
selber herstellen. Dazu zählen zum<br />
Beispiel Magnesium, Zink und Eisen.<br />
Diese Vitalstoffe müssen wir<br />
täglich zu uns nehmen. Um den<br />
Mineralstoffhaushalt top ausgestattet<br />
zu erhalten, gibt es einiges<br />
zu beachten. Es gibt Lebenssituationen,<br />
in denen unser Körper<br />
verstärkt Mineralstoffe und Spurenelemente<br />
ausscheidet und verliert:<br />
zum Beispiel, wenn wir beim<br />
Sport oder in großer Hitze schwitzen.<br />
Aber auch bei hoher körperlicher<br />
Belastung werden sie vermehrt<br />
über den Urin ausgeschieden.<br />
Verspannt und verkrampft?<br />
Stress, Fehlhaltungen und einseitige<br />
Belastungen sind Ursachen<br />
für Verspannungen und verkrampfte<br />
Muskeln: Der Nacken ist verspannt,<br />
die Rückenmuskulatur hart<br />
wie ein Brett. Gegen diese Beschwerden<br />
kann Magnesium helfen.<br />
Das Schüßler Salz Nr. 7 Magnesium<br />
phosphoricum ist unsere Empfehlung<br />
für Sie. Abends als heiße 7<br />
getrunken lockert es unsere Muskulatur,<br />
wirkt entkrampfend und<br />
löst zusätzlich die innere Anspannung.<br />
Die feinstofflichen Mineralsalze<br />
nach Dr. Schüßler regulieren<br />
und unterstützen unseren<br />
Körper auf sanfte Weise. Aber auch<br />
bei bestimmten Krankheiten kann<br />
es zu einem Mineralstoffverlust<br />
kommen. So sollten Diabetiker<br />
besonders auf eine gute Magnesium-<br />
und Zinkversorgung achten,<br />
denn Magnesium hilft bei der Regulierung<br />
unseres Blutzuckerspiegels<br />
und Zink ist wichtig für eine<br />
gesunde und rasche Wundheilung.<br />
In bestimmten Lebensphasen erhöht<br />
sich der Bedarf an Mineralstoffen.<br />
In Schwangerschaft und<br />
Stillzeit benötigt der Körper mehr<br />
Mineralstoffe, Spurenelemente und<br />
Vitamine. Eine besondere Beachtung<br />
erfordert dann unter anderem<br />
die Eisen- und Folsäure-Versorgung.<br />
Wer sich vegetarisch oder<br />
vegan ernährt, ist oft nicht ausreichend<br />
mit Zink versorgt, denn<br />
dieses Spurenelement nimmt unser<br />
Körper am besten aus tierischer<br />
Nahrung auf. Erste Anzeichen für<br />
einen Zinkmangel zeigen sich in<br />
einer erhöhten Infektanfälligkeit,<br />
aber auch Haut- und Nagelveränderungen<br />
und eine schlechte<br />
Wundheilung weisen auf einen<br />
Zinkmangel hin. Volltreffer für<br />
Ihre Gesundheit – unser WM-Gesundheitscheck:<br />
Im Juni haben<br />
wir Ihren Mineralstoffhaushalt im<br />
Blick und geben Ihnen wertvolle<br />
Beratungshinweise, wie Sie sich<br />
ausreichend mit Mineralstoffen<br />
versorgen können. Probieren Sie<br />
bei uns erfrischende Mineralstoff-<br />
Getränke, lassen Sie los und gönnen<br />
sich bei uns eine kleine Entspannungspause.<br />
Wir testen (mit<br />
einem Fragebogen), ob Ihre Magnesium-Versorgung<br />
ausreichend<br />
ist – gerne messen wir Ihren Blutdruck<br />
und bestimmen ihren Blutzucker-<br />
und Cholesterin-Wert (Gesundheitscheck<br />
für 5 Euro).<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
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Sonderthema: GESUNDHEIT<br />
24<br />
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Mindener Uni-Klinikum erhält<br />
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Inh. Friederike Schuster<br />
Gänsemarkt 1· 32312 Lübbecke<br />
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Softdrinks sind beliebt<br />
aber gesundheitlich<br />
bedenklich<br />
Apotheker Herbert Lippert berät Sie<br />
in der GÄNSEMARKT APOTHEKE.<br />
FOTO: RIA STÜBING<br />
Jedes Jahr bringen Getränkehersteller<br />
viele neue Erfrischungsgetränke,<br />
sogenannte Softdrinks<br />
auf den Markt. Zielgruppe für Limonaden,<br />
Cola und Fruchtschorlen<br />
sind vor allem Kinder, Jugendliche<br />
und junge Erwachsene. Mit Erfolg:<br />
Fast einen Liter an Süßgetränken,<br />
einschließlich Fruchtsäften, trinken<br />
14- bis <strong>18</strong>-jährige Jungen<br />
täglich, Mädchen derselben Altersgruppe<br />
konsumieren mehr als<br />
einen halben Liter am Tag. Doch<br />
auch Ältere greifen gerne bei Getränken<br />
zu, deren Hersteller auf<br />
die Attribute Genuss oder Wellness<br />
setzen. Doch zum Ausgleich seines<br />
Flüssigkeitshaushaltes braucht<br />
der Mensch nichts anderes als<br />
Wasser. Ob Leitungs- oder Mineralwasser<br />
– als kalorienarme Durstlöscher<br />
sind beide unschlagbar.<br />
Trinkwasser aus der Leitung ist<br />
stets verfügbar und in Deutschland<br />
von bester Qualität. Wie viel Leitungswasser<br />
der Bundesbürger<br />
trinkt, lässt sich statistisch nicht<br />
erfassen. Anders ist das bei Mineralwasser.<br />
Der Absatz nimmt<br />
seit Jahren zu, jeder Bundesbürger<br />
konsumiert derzeit 149 Liter jährlich.<br />
Die Bezeichnung „natürliches<br />
Mineralwasser“ darf ein Wasser<br />
führen, wenn es hinsichtlich seiner<br />
geologischen Herkunft sowie chemischen<br />
und mikrobiologischen<br />
Eigenschaften untersucht wurde<br />
und eine amtliche Anerkennung<br />
erhielt. Nicht jedes schneidet dabei<br />
besser ab als Leitungswasser.<br />
Ein Blick auf das Etikett gibt Auskunft.<br />
So kann die gezielte Wahl<br />
einer besonders calcium- oder<br />
magnesiumreichen Sorte beispielsweise<br />
die Mineralstoffversorgung<br />
von Veganern, Senioren oder<br />
Sportlern verbessern. Mit süßen<br />
Getränken lässt sich mehr Profit<br />
erzielen als mit Mineralwasser.<br />
Uns so gibt die Getränkeindustrie<br />
viel Geld für Entwicklung und Vermarktung<br />
neuer Mode-Getränke<br />
aus. Meist aufgepeppt mit Zucker,<br />
Farb- und Aromastoffen sind die<br />
hippen Limos, Colagetränke und<br />
Co. alles andere als gesund. Besonders<br />
bedenklich ist der hohe<br />
Zuckergehalt. Mitarbeiter der Verbraucherorganisation<br />
foodwatch<br />
nahmen im Sommer 2016 über<br />
450 verschiedene Getränke unter<br />
die Lupe. Ihr Fazit: Im Schnitt<br />
enthalten die Getränke mehr als<br />
sechs Stück Würfelzucker pro Glas<br />
(250 ml). Problematisch ist auch<br />
der Zusatz an Säuerungsmitteln,<br />
der bei Vieltrinkern den Zahnschmelz<br />
angreifen kann. Auch das<br />
Angebot an Getränken wächst,<br />
die die Hersteller mit der Aussage<br />
bewerben, sie wären besonders<br />
geeignet für Figur- oder Fitnessbewusste.<br />
Dazu zählen sogenannte<br />
Near-Water-Getränke, die aussehen<br />
wie Mineralwasser aber mit Zucker,<br />
Aroma-, Süß- und Farbstoffen sowie<br />
teilweise mit Konservierungsmitteln<br />
versetzt sind. Von Natürlichkeit,<br />
mit der die klaren Wässer<br />
gerne beworben werden, kann<br />
keine Rede sein. Werbewirksam<br />
verwenden Hersteller gerne auch<br />
Pflanzenextrakte aus Ginseng oder<br />
Grüntee. Hier fällt die Konzentration<br />
der Zusätze allerdings so<br />
gering aus, dass kaum eine Wirkung<br />
zu erwarten ist.<br />
Gesundheitlich bedenklich<br />
Mit einem Liter Softdrink nimmt<br />
eine erwachsene Frau bereits ein<br />
Viertel ihres täglichen Energiebedarfs<br />
auf, ohne dass das Getränk<br />
nennenswerte Mengen an Nährstoffen<br />
liefert oder für ein Sättigungsgefühl<br />
sorgt. Der Getränkekonsum<br />
erfolgt in der Regel<br />
zusätzlich zur üblichen Nahrung<br />
und trägt so zur Entwicklung von<br />
Übergewicht bei. Auch das Risiko<br />
für Typ-2-Diabetes steigt. Denn<br />
auf die rasche und starke Anflutung<br />
von Zucker reagiert der Körper<br />
mit vermehrter Insulinausschüttung.<br />
Langfristig kann sich<br />
so eine Insulinresistenz daraus<br />
entwickeln.<br />
Dr. Thorsten Hornung (Mitte), Vorstandmitglieds des Landesverbandes Marburger Bundes, überreichte das<br />
Gütesiegel an Professor Dr. Berthold Gerdes, Direktor der Klinik für Allgemeinchirurgie, und den Sprecher der<br />
Assistenzärzte Michail Galanis.<br />
FOTO: MKK<br />
Minden (EVZ).<br />
Als erstes ostwestfälisches Krankenhaus<br />
erhält das Johannes Wesling<br />
Klinikum Minden das Marburger-Bund-Gütesiegel<br />
für „Gute Weiterbildung“.<br />
Ausgezeichnet wird<br />
die Klinik für Allgemeinchirurgie,<br />
Viszeral-, Thorax- und Endokrine<br />
Chirurgie des Mindener Universitätsklinikums<br />
unter der Leitung<br />
von Professor Dr. Berthold Gerdes.<br />
Anlässlich der Verleihung des MB-<br />
Gütesiegels würdigten Dr. Hans-<br />
Medikamente, Reinigungsmittel,<br />
Pflanzen – viele alltägliche<br />
Gegenstände sind<br />
für Kinder äußerst gefährlich.<br />
Häufig sind sich die Eltern<br />
des Risikos kaum bewusst. Vergiftungen<br />
gehören laut dem Bundesinstitut<br />
für Risikobewertung<br />
(BfR) zu den häufigsten Unfallarten<br />
bei Kindern zwischen sieben<br />
Monaten und vier Jahren. Die<br />
Kleinen erkunden die Welt um sie<br />
herum, indem sie alles Greifbare<br />
in den Mund stecken. Sobald<br />
etwas bunt ist oder duftet, ist es<br />
besonders interessant. Eine weitere<br />
Gefahr ist der Nachahmeffekt.<br />
Kinder nehmen Arzneimittel oder<br />
Zigaretten in den Mund, weil sie<br />
es bei Erwachsenen sehen.<br />
Die einfachste Möglichkeit, Kinder<br />
vor giftigen Stoffen zu schützen,<br />
ist die richtige Lagerung. Zum<br />
Beispiel sollten Reinigungsmittel<br />
in unerreichbarer Höhe und Medikamente<br />
in abschließbaren<br />
Schränken untergebracht werden.<br />
Zudem ist das Entfernen giftiger<br />
Pflanzen wie Eisenhut und Engelstrompete<br />
aus dem Garten notwendig.<br />
„Besonders wichtig ist<br />
es, dem Kind zu erklären, was<br />
giftig ist und warum“, sagt Michael<br />
Wever, Bezirksdirektor der Barmenia<br />
Versicherungen Bielefeld.<br />
Dann ist die Neugier der Kleinen<br />
meist nicht mehr groß. Weitere<br />
Maßnahmen, um Unfällen vorzubeugen:<br />
Gefährliche Einkäufe sofort<br />
verstauen, giftige Substanzen<br />
nicht im Abfalleimer der Wohnung<br />
entsorgen und auf kindersichere<br />
Albert Gehle und Michael Krakau,<br />
die beiden Vorsitzenden des Marburger<br />
Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz,<br />
das Johannes<br />
Wesling Klinikum Minden: „Die<br />
Weiterbildung junger Ärztinnen<br />
und Ärzte zum Facharzt an Ihrer<br />
Klinik zählt zu den Besten im gesamten<br />
Bundesgebiet.“ Der Ärztliche<br />
Direktor des Johannes Wesling<br />
Klinikums und Bezirksvorsitzender<br />
des Marburger Bundes, Professor<br />
Wolf-Dieter Reinbold, freut sich<br />
Verschlüsse achten.<br />
Wenn das Kind doch giftige Stoffe<br />
verschluckt hat, muss zunächst<br />
herausgefunden werden, um was<br />
es sich handelt und wie groß die<br />
Menge war. Spülmittel und Kosmetika<br />
rufen oftmals keine schwerwiegenden<br />
Vergiftungserscheinungen<br />
hervor – dennoch sollte<br />
das betroffene Kind unter Beobachtung<br />
der Eltern bleiben. Pflanzen,<br />
Medikamente und ätzende<br />
Reinigungsmittel hingegen sind<br />
gefährlich. In den meisten Fällen<br />
wird vom Erbrechen abgeraten.<br />
Säuren können die Speiseröhre<br />
verletzen. Putz- oder Spülmittel<br />
bilden durch die Bewegung des<br />
Magens Schaum, der eingeatmet<br />
zum Ersticken führen kann. Muss<br />
das Kind spontan erbrechen, ist<br />
über die Auszeichnung: „Studierende<br />
und junge Ärzte können bei<br />
uns am Universitätsklinikum sehr<br />
viel lernen. Wir kümmern uns individuell<br />
um jeden einzelnen; wir<br />
fördern und wir fordern. Bei uns<br />
ist jeder talentierte, motivierte<br />
und aufstrebende Jungmediziner<br />
herzlich willkommen“, fasst Professor<br />
Reinbold die Auszeichnung<br />
zusammen. Die Klinik darf das Siegel<br />
„Gute Weiterbildungsstätte“<br />
nun drei Jahre führen.<br />
Vergiftungen in Haus und Garten<br />
es wichtig, den Kopf zwischen die<br />
Knie zu halten, damit keine giftigen<br />
Stoffe in die Atemwege und<br />
Lunge geraten können. „Besser<br />
ist es, dem Nachwuchs Wasser<br />
oder Tee zum Verdünnen des Gifts<br />
zu geben“, sagt Wever.<br />
Anzeichen für eine Vergiftung<br />
sind Übelkeit, Schwindel und<br />
plötzliche Müdigkeit. Die kostenlose<br />
App „Vergiftungsunfälle bei<br />
Kindern“ des BfR klärt über die<br />
Gefahren auf und stellt im Notfall<br />
eine Verbindung zum Giftinformationszentrum<br />
des jeweiligen<br />
Bundeslandes her. Kommt es zu<br />
einer Störung der Atmung, zu<br />
Krampfanfällen oder starken<br />
Schmerzen, sollte sofort der Notarzt<br />
unter 112 gerufen werden.<br />
FOTO: PR
ANZEIGEN UND REDAKTIONELLES<br />
25<br />
Sonderthema: FEUERWEHRGERÄTEHAUS WEST<br />
Neues Feuerwehrgerätehaus West vereint<br />
Löschgruppen Blasheim, Obermehnen und Stockhausen<br />
Stark besetzt: Vom Standort des neuen Feuerwehrgerätehauses West im Ortsteil Blasheim, Grüner Weg 13<br />
starten die Einsatzkräfte der Löschzüge Blasheim, Obermehnen und Stockhausen. FOTOS: EVZ (RIA STÜBING)<br />
Lübbecke-Blasheim (EVZ).<br />
Zur offiziellen Einweihung ihres<br />
neuen gemeinsamen Feuerwehrgerätehauses<br />
West begrüßten die<br />
Löschgruppen Blasheim, Obermehnen<br />
und Stockhausen kürzlich zahlreiche<br />
Gäste. Lübbeckes Bürgermeister<br />
Frank Haberbosch, der Lübbecker<br />
Wehrführer Christoph Stallmann<br />
und Feuerwehrseelsorger Peter<br />
Renschler vom Orden lobten in<br />
ihren Grußworten den Zusammenhalt<br />
der drei nun unter einem Dach<br />
vereinten Löschgruppen und<br />
wünschten alles Gute für die zukünftige<br />
gemeinsame Arbeit.<br />
Feuerwehrseelsorger Peter Renschler<br />
vom Orden (li.) überreichte Löschzugführer<br />
Mario Bringewatt (re.)<br />
Brot und Salz zum Einzug.<br />
„Ihr sorgt für den Brandschutz, wir<br />
können nur die Infrastruktur auf<br />
die Beine stellen“, fasste Frank Haberbosch<br />
das gelungen Miteinander<br />
Bürgermeister Frank Haberbosch (re.) überreichte den symbolischen<br />
Schlüssel an Löschzugführer Mario Bringewatt. Die Umstrukturierung<br />
der Lübbecker Feuerwehr ist somit vorläufig abgeschlossen. Wehrleiter<br />
Christoph Stallmann (Mi.) dankte den Entscheidungsträgern und lobte:<br />
„Und es funktioniert super”.<br />
von Feuerwehr und Stadtverwaltung<br />
am Ende seines Grußwortes zusammen.<br />
Mit „Dank an Rat und Stadt<br />
für die Entscheidung zu diesem<br />
Neubau“ machte auch Wehrführer<br />
Christoph Stallmann die Einigkeit<br />
zwischen Feuerwehr und Stadtverwaltung<br />
deutlich. „Dieses schöne,<br />
neue Haus möge euch ein Zufluchtsort<br />
werden, Heimat, Ort der Gemeinschaft<br />
und Verbundenheit“, so<br />
Feuerwehrseelsorger Peter Renschler<br />
vom Orden, der seine Grußworte<br />
mit einem Segen schloss. Vor rund<br />
einem Jahr, am 10. Mai 2017, legten<br />
Frank Haberbosch und Christoph<br />
Stallmann am Grünen Weg in Blasheim<br />
gemeinsam den Grundstein<br />
für das neue Feuerwehrgerätehaus.<br />
Der Einzug der drei Löschgruppen<br />
in das neue Domizil erfolgte am<br />
20. Januar diesen Jahres. Bereits<br />
wenige Tage später rückten die<br />
alarmiert wird“, erklärt Löschzugführer<br />
Mario Bringewatt. Aktuell<br />
wird das neue Gebäude von 40 aktiven<br />
Feuerwehrleuten aus den drei<br />
Löschgruppen genutzt, die mit den<br />
Vorzügen des neuen Standortes<br />
sehr zufrieden sind. Neben großzügigeren<br />
Räumlichkeiten, wie den<br />
geräumigen Umkleiden und modernen<br />
Sanitäranlagen verfügt das<br />
Gebäude über einen Schulungsraum,<br />
ein Büro und ausreichend Platz für<br />
alle benötigten Gerätschaften. Mit<br />
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Blick in den Schulungsraum.<br />
Männer vom Löschzug West zum<br />
ersten Mal gemeinsam von hier zu<br />
einem Brand in Blasheim aus. Am<br />
Einweihungstag kann der Löschzug<br />
bereits auf <strong>18</strong> gemeinsame Einsätze<br />
zurückblicken. „Die Fahrzeuge fahren<br />
jetzt personell stärker besetzt<br />
raus, da durch die Zusammenlegung<br />
immer der ganze Löschzug West<br />
Jonas (zweieinhalb) besichtigte das neue Gerätehaus<br />
stilsicher gekleidet mit Papa André Bertling<br />
von der Löschgruppe Gehlenbeck.<br />
Bewegungsmeldern, die u. a. in<br />
den Sanitärräumen das Licht einschalten,<br />
ist die Wache West technisch<br />
auf dem neuesten Stand. Mit<br />
einem Tag der offenen Tür unter<br />
dem Motto „Feuerwehr erleben“<br />
stellte die Freiwillige Feuerwehr<br />
Lübbecke den neuen Standort der<br />
Öffentlichkeit vor.<br />
Wir führten die Sanitär- <br />
und Heizungsarbeiten<br />
Zur aus Erweiterung und wünschen der Geschäftsräume<br />
viel Glück<br />
in den neuen Räumen!<br />
gratulieren wir recht herzlich und wünschen alles Gute!<br />
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ANZEIGE, PUBLICITY UND REDAKTIONELLES 26<br />
Sommer, Sonne, Fußballfieber:<br />
Millionen Fans freuen<br />
sich, dass es beim Public<br />
Viewing auch nach 22 Uhr<br />
etwas lauter werden darf. „Das ist<br />
allerdings kein Freibrief für die private<br />
WM-Party“, warnt Schwäbisch<br />
Hall-Experte Sebastian Flaith und<br />
sagt, was in Wohnzimmer und Garten<br />
während der WM erlaubt ist.<br />
Grillen und Fußball<br />
Die deutsche Mannschaft versucht<br />
ihren Weltmeistertitel zu verteidigen,<br />
so mancher Fan seinen Titel<br />
als Grillmeister. Nun ist Grillen<br />
auch ohne einen Anlass wie eine<br />
Sommermärchen ohne Fouls<br />
Was während der WM in Haus und Garten erlaubt ist<br />
Fußball-WM schon ein häufiger<br />
Grund für Nachbarschaftsstreitigkeiten.<br />
Klar ist, dass Grillen im<br />
Garten als „sozialüblich“ gilt und<br />
deshalb nicht generell verboten<br />
werden darf. Wo allerdings die<br />
unzumutbare Beeinträchtigung anfängt<br />
bzw. wie oft Nachbarn ihnen<br />
eventuell unangenehme Gerüche<br />
dulden müssen, darüber gehen<br />
die Meinungen weit auseinander:<br />
Ziehen manche Gerichte bei zehn<br />
Mal im Jahr – und höchstens zwei<br />
Mal im Monat – die Obergrenze,<br />
so halten andere Richter 25 Mal<br />
im Jahr für zumutbar. Spielen<br />
Unsere redaktionellen Online-Themen<br />
finden Sie unter:<br />
www.evz-web.de/redaktionelles<br />
• MKK-Vorstand stellt Medizinstrategie vor<br />
Standorte bleiben erhalten – Zusammenschluss AVK<br />
und Krankenhaus Bad Oeynhausen vorgeschlagen<br />
• Herford ist weiterhin „Fairtrade-Stadt“<br />
• Vormerken allein reicht nicht:<br />
Wirksame Online-Kündigungen<br />
• Keimschleuder Badesee?<br />
KKH gibt Tipps für ungetrübten Schwimmspaß<br />
• A30: Millimeterarbeit an der „kleinen“ Werrebrücke<br />
zwischen Kirchlengern und Löhne<br />
• Tipps für Betroffene der schweren Unwetter<br />
• Empfänger allogener Gelenktransplantate<br />
erzählen ihre Geschichte<br />
..... ..... .....<br />
Jogis Jungs maximal erfolgreich,<br />
hätten die deutschen Fans allein<br />
in den kommenden vier Wochen<br />
sieben Mal Grund zur beliebten<br />
Fußball-Grill-Kombi.<br />
Deutlich stärker einschränken<br />
muss man sich in<br />
einer Mietwohnung<br />
oder einer Eigentumswohnanlage.<br />
Vermieter<br />
dürfen das Grillen auf<br />
dem Balkon per Mietvertrag<br />
untersagen: Wer<br />
sich darüber hinwegsetzt,<br />
riskiert sogar die Kündigung.<br />
Auch eine Eigentümerversammlung<br />
kann mehrheitlich<br />
ein Grillverbot für<br />
die Wohnanlage beschließen.<br />
Wer sich<br />
nicht sicher ist, welche<br />
Regelung gilt, sollte einen<br />
Blick in die Hausordnung werfen,<br />
bei der Hausverwaltung oder dem<br />
Vermieter nachfragen.<br />
Jubeln ja, Grölen nein<br />
Die Verordnung der Bundesregierung<br />
macht’s möglich, dass es<br />
beim Public Viewing ausnahmsweise<br />
auch nach 22 Uhr lauter als<br />
55 Dezibel werden darf – aber<br />
eben auch nur dort. „In Privatwohnungen<br />
und -häusern gelten<br />
die Lärmschutzrichtlinien<br />
sowie die allgemeinen<br />
Nachtruhezeiten auch<br />
während der WM.<br />
Wenn wir wegen Ruhestörung<br />
gerufen<br />
werden, müssen wir<br />
dem nachgehen“,<br />
heißt es dazu etwa<br />
aus dem Polizeipräsidium<br />
München. Natürlich<br />
wird niemand<br />
ernsthaft erwarten,<br />
dass deutsche Tore<br />
FOTOS: FOTOLIA<br />
MONTAGE: NOLTE<br />
MdL Stephen Paul.<br />
FOTO: PR<br />
kurz vor Mitternacht<br />
nur noch flüsternd<br />
bejubelt werden.<br />
Den ganz Vorsichtigen können<br />
Apps Orientierung geben, mit denen<br />
man übers Smartphone die<br />
Umgebungslautstärke messen<br />
kann. Ansonsten gilt das Gleiche<br />
wie fürs Grillen: Wer sich vorher<br />
mit dem Nachbarn abspricht („Heute<br />
könnte es etwas lauter werden.<br />
Ich hoffe, das ist in Ordnung“),<br />
hat später seltener die Polizei vor<br />
der Haustür oder im schlimmsten<br />
Fall eine Klage am Hals. Flaiths<br />
Faustregel: „Ob in der Wohnung<br />
oder im Garten – eine halbe Stunde<br />
nach dem Abpfiff sollte die Party<br />
vorbei sein.“<br />
Flagge zeigen<br />
Extra-Tipp vom Schwäbisch Hall-<br />
Grill-Experten: „Wer seine Unterstützung<br />
für die deutsche Mannschaft<br />
– oder die eines anderen<br />
Landes – mit einer Flagge am Balkon<br />
oder vor dem Fenster zum<br />
Ausdruck bringen möchte, bekommt<br />
in der Regel keine Probleme.“<br />
Doch auch hier kann ein<br />
vorheriger Blick in die Hausordnung<br />
oder den Mietvertrag und,<br />
wenn man sich dann noch nicht<br />
sicher ist, ein freundlicher Anruf<br />
bei der Hausverwaltung nicht schaden.<br />
Wenn alle Voraussetzungen<br />
für eine stressfreie WM geschaffen<br />
sind, muss eigentlich nur noch<br />
„die Mannschaft“ Grund zum Grillen<br />
und Jubeln liefern.<br />
Stephen Paul MdL: 1,43 Mio. Euro<br />
für kommunalen Straßenbau<br />
Gute Nachrichten aus Düsseldorf:<br />
In diesem Jahr fördert<br />
das Land Nordrhein-<br />
Westfalen mit 1,43 Millionen<br />
Euro den kommunalen Straßenbau<br />
im <strong>Kreis</strong> Herford. Wie der<br />
Herforder Landtagsabgeordnete<br />
Stephen Paul (FDP) berichtet, erhalten<br />
die Städte Herford und<br />
Vlotho Fördermittel für die Modernisierung<br />
der örtlichen Verkehrswege.<br />
In Herford wird mit<br />
einem Landeszuschuss von 480.000<br />
Euro die Salzufler Straße einschließlich<br />
der Gehwege und einem<br />
Parkstreifen zwischen der Schützenstraße<br />
und der Maschstraße<br />
erneuert. In Vlotho wird die Höltkebruchstraße<br />
vom Kaitenweg bis<br />
zur Von-Bodelschwingh-Straße mit<br />
einem Landeszuschuss von 950.000<br />
Euro ausgebaut. Der Landtagsabgeordnete<br />
Stephen Paul sagt zur<br />
Förderung des kommunalen Straßenbaus<br />
durch das Land: „Ich<br />
freue mich, dass unser Heimatkreis<br />
vom diesjährigen Förderprogramm<br />
der CDU-FDP-Landesregierung profitiert.<br />
Die Landtagsmehrheit aus<br />
Christdemokraten und Freien Demokraten<br />
hält Wort und verbessert<br />
den Zustand der Straßen, Radund<br />
Gehwege in Nordrhein-Westfalen.<br />
Verantwortungsvoll gegen Unkraut<br />
Wir suchen Verstärkung:<br />
Landschaftsgärtner<br />
txn. Sattes Grün, starke und dichte<br />
Hecken, dazu blühende Pflanzen<br />
in allen Farben: Ein gepflegter<br />
Außenbereich ist der Stolz jedes<br />
Gartenfreundes. Doch rund um<br />
die Wurzeln der grünen Schätzchen<br />
macht sich immer auch Unkraut<br />
breit. Giersch und Co. beeinträchtigen<br />
die Gartenoase nicht nur<br />
optisch, sie rauben den liebevoll<br />
platzierten Pflanzen auch Wasser,<br />
Nährstoffe und Licht. Daher sollte<br />
der Wildwuchs entfernt werden -<br />
und zwar mitsamt der Wurzel.<br />
Schnell, gezielt und effektiv gelingt<br />
dies mit Pelargonsäure. Dieser in<br />
der Natur vorkommende Wirkstoff<br />
unterbindet wichtige Stoffwechselfunktionen.<br />
Die Blätter welken<br />
und vertrocknen. Kein Wunder<br />
also, dass Gartenspezialist Neudorff<br />
in seinen Finalsan Unkrautfrei-<br />
Produkten konsequent auf die<br />
Fettsäure setzt. Die meisten von<br />
ihnen enthalten zusätzlich einen<br />
Unkraut schonend beseitigen: Pelargonsäure<br />
wirkt innerhalb von<br />
wenigen Stunden auf die oberirdischen<br />
grünen Pflanzenteile. Die<br />
Blätter der behandelten Pflanzen<br />
verbräunen und sterben ab. Unkraut<br />
lässt sich so einfach und effektiv<br />
bekämpfen. FOTO: NEUDORFF/TXN<br />
Wachstumsregulator, der einen<br />
Wiederaustrieb unterbindet. Nach<br />
dem Aufsprühen setzt die Wirkung<br />
sofort ein – und zwar auch bei<br />
niedrigen Außentemperaturen,<br />
wodurch die Unkrautbekämpfung<br />
vom Frühjahr bis in den Herbst<br />
möglich ist. Pflanzenschutzmittel<br />
vorsichtig verwenden. Vor Verwendung<br />
stets Etikett und Produktinformationen<br />
lesen. Warnhinweise<br />
und -symbole in der Gebrauchsanleitung<br />
beachten.
ANZEIGEN UND REDAKTIONELLES 27<br />
Sonderthema: SCHNATHORSTER FRÜHLINGSTREFF<br />
„Frühlingstreff“ in Schnathorst: Beliebt wie eh und je!<br />
Ein großes Hallo löste das nagelneue Feuerwehrauto bei den Kids aus,<br />
auch in „kleiner“ Ausführung, wie hier bei Lara Mehnert. Sonja und<br />
Stefan Mehnert, Theres Johanning, Sandra Scheiding, Tino und René<br />
Bussmann (v. li.) freut es. FOTOS: EVZ (ANETTE HÜLSMEIER)<br />
Hüllhorst-Schnathorst (EVZ)<br />
„Ein wunderschöner Tag ist das<br />
heute und vielen Dank an Ortsvorsteher<br />
Reinhard Scheerer und alle,<br />
die dabei geholfen haben, diese<br />
lange Tradition fortzusetzen“, sagte<br />
Bürgermeister Bernd Rührup beim<br />
„Schnathorster Frühlings-Treff“.<br />
Da steht er wieder auf dem Dorfplatz:<br />
Der mit 20 Wappen geschmückte<br />
Gemeinschaftsbaum.<br />
Petrus scheint im Einklang mit den<br />
Schnathorster Bürgern zu stehen.<br />
Bei herrlichem Sonnenschein hatte<br />
Olaf Schlieckmann, Chef der Firma<br />
Bedachungen Schlieckmann, mit<br />
dem Kranwagen den 13 Meter hohen<br />
Gemeinschaftsbaum, der mit<br />
Abzeichen von Gemeinde, Vereinen,<br />
Gruppen, der Grundschule,<br />
evangelischen Kirchengemeinde<br />
samt CVJM und politischen Gemeinschaften<br />
in Schnathorst versehen<br />
ist, hochgezogen. Die Mitglieder<br />
der Kinderfeuerwehr Hüllhorst<br />
hatten das neue Feuerwehrauto<br />
mitgebracht und bunte wehende<br />
Bänder wurden an dem<br />
Stand des Grundschulverbundes<br />
am Wiehengebirge geflochten. „Wir<br />
wollten mal etwas Neues anbieten<br />
Frank Kleine, Reinhard Scheerer, Olaf Schlieckmann, Bürgermeister Bernd Rührup und Reinhard Wandtke (v.<br />
li.) haben „alles im Griff“. Luisa, Lara und Susane Heidsiek mit Levi Heidkamp sind erfreut.<br />
und nicht nur die Mädchen sind<br />
ganz angetan von den bunten Bändern“,<br />
freute sich Lehrerin Britta<br />
Heidkamp. Sie liebten es, sich als<br />
Schmetterling oder Blumenkönigin<br />
schminken zu lassen. Den Jungs<br />
stand der Sinn mehr nach Löwe<br />
oder ähnlichen Tattoos. Die Kinder<br />
der Tageseinrichtung „Schatzkiste“<br />
hatten ihren Auftritt mit Tanz und<br />
Musik, und die Hüpfburg war ständig<br />
in Bewegung.<br />
Bunte wehende Bänder erinnerten an Schwedens Mittsommernacht.<br />
Hier flechtet Lehrerin Britta Scheiding eines für Claas Gestring.<br />
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Über uns:<br />
Eigene Produktion von Betten und Matratzen im<br />
<strong>Kreis</strong> Herford.<br />
Ob Boxspringbett, Polsterbett oder Massivholzbettgestell,<br />
alles wird für SIE, ganz individuell, in der<br />
Region gefertigt.<br />
Sonderwünsche, Überlängen, Materialmixe, körperliche<br />
Vorbelastungen oder XXXL-Matratzen sind für uns<br />
keine Sonderfälle!<br />
Sprechen Sie uns auf Ihr Wunschbett an!<br />
Unsere Produkte:<br />
- Boxspringbetten, Polsterbetten, Massivholzbetten<br />
(alle Hölzer sind möglich)<br />
- Gel-, Kaltschaum- und Kingsize-Matratzen bis zu<br />
34 cm Höhe<br />
- hochflexible Lattenroste vom Tischler<br />
(auch motorisch)<br />
- Nackenstützkissen, Daunenkissen<br />
- Oberbetten (Daune, Kamelhaar, Schurwolle<br />
und Zirbe)<br />
Wir prüfen gerne auch Ihr Bett<br />
und besuchen Sie daheim !<br />
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Lübbecker Str. 78 • 32584 Löhne • Tel: 0 57 32 - 7 12 22<br />
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Sonderthema: BAUEN, EINRICHTEN UND WOHNEN<br />
28<br />
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Tag der offenen Tür bei<br />
DREISÖRNER BAUSTOFFE mit vielen Besuchern<br />
D. Spechtmeier<br />
Lübbecke<br />
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„Mehr Grün in die Stadt”<br />
Lübbecke.<br />
An der Aktion nahmen teil (v. li.) Angela Schmalhorst, Herbert Even,<br />
Johannes Ridderbusch, Sabine Althoff, Andreas Bertram, Ralph Jacobsen<br />
und Claudio Vendramin.<br />
FOTO: PR<br />
Herford (EVZ).<br />
Unter dem Motto „Mehr Grün in<br />
die Stadt“ hat der Stadtverband<br />
von Bündnis 90/DIE GRÜNEN eine<br />
Pflanzaktion durchgeführt. Wie<br />
auch in den vergangenen Jahren<br />
wurden kleine Sonnenblumenpflanzen<br />
im Bereich der Kreuzung<br />
Lübber Tor gesetzt. Damit wiesen<br />
die GRÜNEN zugleich auf das fortschreitende<br />
Artensterben in unserer<br />
Gesellschaft hin, die durch<br />
eine äußerst intensive Natur-, Boden-<br />
und landwirtschaftliche Nutzung<br />
geprägt ist. Ein Stopp dieser<br />
für unsere Lebensgrundlagen bedenklichen<br />
Entwicklung setze eine<br />
grundlegende Änderung unserer<br />
Produktions- und Lebensweise voraus;<br />
gerade auch die Landwirtschaft<br />
müsse sich hier wesentlich<br />
verändern. Allerdings seien auch<br />
kleinere Beiträge zur insektenfreundlichen<br />
Verbesserung der<br />
ökologischen Qualität unserer Umwelt<br />
möglich und sinnvoll: So<br />
könnten Grundstückseigentümer/<br />
innen ihre Gärten naturnah umgestalten,<br />
der Artenreichtum des<br />
öffentlichen Grüns sei erweiterungsfähig,<br />
und an den landwirtschaftlich<br />
genutzten Feldern könnten<br />
breitere Blühstreifen oder<br />
Baumalleen entstehen.<br />
Die zwölfjährige Jamie Daniljuk hat<br />
sich durch das Stapeln von fünfzehn<br />
Getränkekisten in luftige Höhen<br />
vorgearbeitet. Günter Dürre von der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Stadt Espelkamp<br />
sorgt für die Sicherheit.<br />
FOTOS: RIA STÜBING<br />
Die Arbeit hat sich für Christian<br />
Schnittger, Inhaber der Firma<br />
DREISÖRNER BAUSTOFFE und sein<br />
Team gelohnt: Das Wetter spielte<br />
mit, und die Besucher strömten nur<br />
so herbei, um am Tag der offenen<br />
Inhaber Christian Schnittger, sein Vater Andreas Schnittger und Prokurist<br />
Holger Gehrmann (v. li.) haben gut Lachen: Bei strahlendem Sonnenschein<br />
war der Tag der offenen Tür bei DREISÖRNER ein Besuchermagnet.<br />
Was im Herbst und Winter<br />
längst eine Selbstverständlichkeit<br />
ist, wird im Sommer<br />
sehr häufig vernachlässigt.<br />
Nach Erfahrung der Sachverständigen<br />
des Vereins zur<br />
Qualitäts-Controlle am Bau e.V.<br />
(VQC) entstehen Jahr für Jahr<br />
immense Schäden, die durch falsches<br />
Lüften verursacht werden.<br />
Und das nicht nur bei älteren,<br />
sondern auch bei hoch modernen,<br />
sehr gut gedämmten Häusern.<br />
Außen warm, innen kühl: Da<br />
fühlt sich Schimmel wohl. Die<br />
Ursache ist dabei immer die gleiche.<br />
Wenn im Sommer die Außentemperatur<br />
spürbar steigt,<br />
bleiben gut abgedichtete und<br />
gedämmte Häuser im Innern vergleichsweise<br />
kühl. Wenn dann<br />
Fenster oder Türen unkontrolliert<br />
geöffnet werden, strömt die warme<br />
und sehr feuchte Luft in die<br />
kühlen Räume. Durch das Abkühlen<br />
dieser warmen Luft kondensiert<br />
Feuchtigkeit und schlägt<br />
sich meist an den Wandoberflächen<br />
nieder. Auf Dauer kann dies<br />
die Bildung von gefährlichem<br />
Schimmel fördern. Aus diesem<br />
Grund weist Dipl.-Ing. Udo Schumacher<br />
Ritz, Vorstand des VQC<br />
darauf hin, dass sich Bewohner<br />
von modernen, gut gedämmten<br />
Häusern unbedingt an einige<br />
Spielregeln halten sollten. Der<br />
VQC-Sachverständige: „Häuser<br />
sollten am besten in den Morgenstunden<br />
gelüftet werden,<br />
wenn die Außentemperatur noch<br />
recht niedrig ist. Das gleiche gilt<br />
für die Abendstunden. Bevorzugt<br />
werden sollte - wie auch im Winter<br />
– eine kurze aber effektive<br />
Stoßlüftung.“<br />
Tür das Angebot in Augenschein zu<br />
nehmen und sich mit Bratwurst, Kuchen<br />
und Getränken zu stärken und<br />
zu erfrischen. Rund 50 Mitarbeiter,<br />
Freunde und Verwandte unterstützten<br />
Christian Schnittger an diesem Tag<br />
und betreuten verschiedene Stände<br />
und das Spiel- und Schminkangebot<br />
für Kinder. Weitere Firmen waren<br />
mit eigenen Ständen auf dem Gelände<br />
präsent. Günter Dürre und<br />
Christian Bischoff von der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Stadt Espelkamp ließen<br />
die jungen Besucher professionell<br />
gesichert Getränkekistentürme aufstapeln<br />
und erklettern. Der Erlös<br />
aus dem Verkauf von Speisen und<br />
Getränken an diesem Tag ging an<br />
den Verein „Förderer des Driving-<br />
YMCA-Doctor for Sierra Leone e. V.”,<br />
der vor Ort vertreten war. Der Kontakt<br />
zum Verein ist durch Mitglied Judith<br />
Fründ entstanden, die ihre Ausbildung<br />
bei Firma DREISÖRNER absolviert.<br />
Mit den Spendengeldern wird<br />
die medizinische Versorgung von<br />
Kindern, schwangeren Frauen und<br />
stillenden Müttern, die in Sierra<br />
Leone unter schwierigsten Bedingungen<br />
leben, unterstützt.<br />
Bei hohen Außentemperaturen kommen<br />
gut gedämmte Häuser ins Schwitzen<br />
Das kleine vqc-Einmaleins des Lüftens<br />
Luftfeuchtigkeit soll<br />
60 Prozent nicht überschreiten<br />
Große Aufmerksamkeit sollte zudem<br />
auf den Kellerbereich gelenkt<br />
werden. Hier sollte während der<br />
warmen Tage auf Grund des großen<br />
Temperaturunterschiedes besser<br />
gar nicht gelüftet werden.<br />
Und wenn, dann ist es zu empfehlen,<br />
in den sehr frühen Morgenstunden<br />
und spät abends stoß<br />
zu lüften. Und noch einen Tipp<br />
gibt der VQC-Gutachter: Die optimale<br />
relative Luftfeuchtiagkeit<br />
sollte möglichst zwischen 40 und<br />
60 Prozent liegen. Wer sich nicht<br />
sicher ist, ob die Luftfeuchtigkeit<br />
zu hoch ist, kann dies mit einem<br />
handelsüblichen Hygrometer kontrollieren.<br />
Sollte die Luftfeuchtigkeit<br />
höher sein, kann der Einsatz<br />
eines Raumluftentfeuchters<br />
sinnvoll sein.<br />
•Neue, sehr gut gedämmte Häuser und Wohnungen mindestens drei Mal am<br />
Tag stoßlüften. Ältere Häuser (Baujahr vor 2000) mindestens zwei Mal pro<br />
Tag.<br />
•Beim Stoßlüften auch die Innentüren öffnen, damit der Durchzugseffekt<br />
verstärkt wird.<br />
•Im Sommer am besten morgens oder in den Abendstunden lüften, wenn sich die<br />
Lufttemperatur abgekühlt hat. Diese Regel gilt besonders für Kellerräume.<br />
•Besonders bei älteren Häusern sollte im Keller ein Hygrometer die Luftfeuchtigkeit<br />
kontrollieren. Von den Messergebnissen hängt maßgeblich das Lüftverhalten ab.<br />
•Ständig gekippte Fenster sollten vermieden werden. Das erhöht im Winter die<br />
Heizkosten, im Sommer befördert der ständige Luftaustausch (außen warm/innen<br />
Kühl) Schimmelbildung.<br />
•Ein während der Nacht gekipptes Schlafzimmerfenster reduziert die Gefahr<br />
von Schimmelbildung, tagsüber sollte auch dieses auf jeden Fall geschlossen<br />
sein.<br />
•Bei Neubauten und nach Sanierungen ist Baufeuchte ein Thema. Bis zu zwei<br />
Jahre kann es dauern, bis sich diese verflüchtigt hat. In dieser Zeit muss<br />
besonders intensiv gelüftet werden.
ANZEIGEN, PUBLICITY UND REDAKTIONELLES<br />
Für alle unter 27 Jahren<br />
Neu: U27-Startbonus<br />
der STADTWERKE LÜBBECKE<br />
Lübbecke.<br />
Mit ihrem U27-Startbonus gehen<br />
die STADTWERKE LÜBBECKE neue<br />
Wege. Er ist für alle, die jünger<br />
als 27 Jahre alt sind. Katharina<br />
Lehra von den STADTWERKEN<br />
LÜBBECKE erklärt die Hintergründe:<br />
„Wir wissen, dass in jungen<br />
Jahren das Geld meist knapp ist,<br />
und nicht selten ändern sich die<br />
Pläne für das eigene Leben relativ<br />
kurzfristig. Für diese Situation<br />
haben wir ein passgenaues Angebot.“<br />
Flexibel und günstig<br />
Grundlage hierfür ist der Tarif<br />
LübbeckeStrom Flexi, der gerade<br />
bei geringem Stromverbrauch besonders<br />
attraktiv ist und sich zusätzlich<br />
überallhin mitnehmen<br />
lässt. Und wenn er nicht mehr<br />
„passt“, weil zum Beispiel der<br />
Umzug in eine Wohngemeinschaft<br />
ansteht, lässt er sich innerhalb<br />
eines Monats kündigen.<br />
Mit Startbonus -<br />
etwa für die nächste Grillparty<br />
Katharina Lehra: „Wer auf eigenen<br />
Beinen stehen will, wird nicht<br />
nur einen Stromvertrag abschließen.<br />
Darüber hinaus sind einfach<br />
Den Fundamenterder kennen<br />
die wenigsten Bauherren.<br />
Er ist Teil des elektrischen<br />
Schutzsystems eines Hauses<br />
und damit lebenswichtig für die<br />
Bewohner, denn er leitet bei Blitzeinschlägen<br />
die Spannung im Haus<br />
oder in der Nachbarschaft ins Erdreich<br />
ab, erläutert der Verband<br />
Privater Bauherren (VPB). Früher,<br />
als Kellerböden noch feucht waren<br />
und direkten Kontakt mit dem Erdreich<br />
hatten, funktionierte dieser<br />
Mit dem neuen U27-Startbonus gibt es einen „Zuschuss”, zum Beispiel<br />
für die nächste Grillparty.<br />
FOTOS: PR<br />
Katharina Lehra: „Wer jung ist, hat<br />
meist nur wenig Geld. Die Pläne<br />
für das eigene Leben können sich<br />
außerdem schnell ändern. Für diese<br />
Lebensphase ist unser Angebot genau<br />
richtig!“<br />
Potentialausgleich gut. Seit immer<br />
mehr Keller aus wasserundurchlässigem<br />
Beton gegossen werden,<br />
wird der Ausgleich unterbunden.<br />
Aber auch schlecht leitende, trockene<br />
Bodenschichten können dieses<br />
Problem nach sich ziehen. Fundamenterder<br />
müssen deshalb heute<br />
oft anders verlegt werden. Laut<br />
DIN <strong>18</strong>014:2014-3 liegen Fundamenterder<br />
unter WU-Kellern unter<br />
der Gebäudesohle im Erdreich –<br />
bei nicht unterkellerten Gebäuden<br />
29<br />
viele Dinge zu erledigen. Damit<br />
dabei der Spaß nicht zu kurz<br />
kommt, gibt es für junge Neukunden<br />
unseren „Startbonus“.<br />
So kann die nächste Grillparty<br />
steigen.“ Zur Auswahl stehen:<br />
LübbeckeCard (25 Euro), ein Grillpaket<br />
der Fleischerei Wölfing sowie<br />
eine Kiste Barre-Pils und Sixpack<br />
Fassbrause Rhabarber.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.stadtwerke-luebbecke.de,<br />
E-Mail: vertrieb@stadtwerkeluebbecke,<br />
Telefon (0 57 41)<br />
34 60 80.<br />
Fundamenterder müssen funktionieren<br />
bis zu 80 Zentimeter. Dort werden<br />
sie ringförmig um das gesamte<br />
entstehende Haus herum in V4A–<br />
Material eingebaut und mit dem<br />
Potentialausgleich in der Bodenplatte<br />
verbunden. Im Ernstfall wird<br />
so die Überspannung gleich unter<br />
die Bodenplatte und ins Erdreich<br />
geleitet. Bauherren sollten bei<br />
ihren Baustellenbesuchen auf diese<br />
Details achten und im Zweifel den<br />
unabhängigen Sachverständigen<br />
mit einer Kontrolle beauftragen.<br />
Wohlfühltemperatur zur jeder Jahreszeit<br />
Sonderthema: BAUEN, EINRICHTEN UND WOHNEN<br />
Sanitär- u. Heizungstechnik<br />
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Bei der Bauplanung<br />
auch an die Zukunft denken<br />
VPB.<br />
Die Bedürfnisse der Menschen<br />
ändern sich im Laufe des Lebens.<br />
Das gilt auch für die Ansprüche<br />
an Ein- und Zweifamilienhäuser,<br />
erinnert der Verband<br />
Privater Bauherren (VPB)<br />
und rät, Immobilien von Anfang<br />
an wirtschaftlich nachhaltig zu<br />
planen. Räume sollten flexibel<br />
und vielfältig benutzbar sein,<br />
damit sich die Raumaufteilung<br />
und Nutzung jederzeit ändern<br />
lässt. Große Häuser und Wohnungen<br />
sollten sich grundsätzlich<br />
in zwei oder mehrere kleinere<br />
Einheiten mit separaten<br />
Eingängen teilen lassen. Wichtig<br />
für die flexible Nutzung ist<br />
auch die Barrierefreiheit. Immer<br />
eine Überlegung wert ist laut<br />
VPB die Frage: Komme ich mit<br />
weniger Raum aus? Wer die<br />
Wohnfläche reduziert, zahlt<br />
weniger für den Bau und spart<br />
später bei der laufenden Unterhaltung.<br />
Wer solche Überlegungen<br />
von Anfang an in<br />
seine Überlegungen einbezieht<br />
und sie eventuell sogar schon<br />
mit plant, der kann sein Haus<br />
im Laufe des Lebens immer<br />
wieder und ohne allzu hohen<br />
finanziellen Einsatz an seine<br />
Bedürfnisse anpassen. Das ist<br />
nachhaltiger als Verkauf, Neukauf<br />
und Umzug, bei denen<br />
stets fixe Kosten anfallen.<br />
In einem Ytong Bausatzhaus profitieren Bewohner vom ausgeglichenen<br />
Raumklima.<br />
FOTO: PR<br />
Bünde.<br />
„Ytong Bausatzhäuser sind voll<br />
im Trend. Bauherren eines Ytong<br />
Bausatzhauses können mit der<br />
Bau begleiteten Eigenleistung viel<br />
Geld sparen,“ so Siegbert Schuster<br />
vom Ytong Bausatzhaus Partner<br />
LAURENTIUS BAUREGIE. Bauherren<br />
eines Ytong Bausatzhauses haben<br />
mit dem Instrument Eigenleistung<br />
auch die Möglichkeit, direkt Einfluss<br />
zu nehmen und den Bauverlauf<br />
selbst mitzugestalten.<br />
Immer mehr Bauherren sehen mit<br />
Blick auf die aktuelle Situation<br />
auf dem Bausektor gerade hier<br />
den größten Mehrwert. Ytong<br />
Porenbeton lässt sich leicht verarbeiten.<br />
Den Baustoff zeichnen<br />
beste Wärmedämmeigenschaften<br />
und höchster Brandschutz aus.<br />
Ytong Porenbeton sorgt für ein<br />
optimales Verhältnis von Temperatur<br />
und Luftfeuchtigkeit. Bewohner<br />
eines Ytong Bausatzhauses<br />
profitieren daher von einem ausgeglichenen<br />
Raumklima. Auch die<br />
Sommerhitze bleibt draußen und<br />
ein gesunder Schlaf wird gefördert.<br />
„Das bestätigen unsere Bauherren<br />
immer wieder voller Begeisterung“,<br />
so Siegbert Schuster vom Ytong<br />
Bausatzhaus Partner LAURENTIUS<br />
BAUREGIE. Mehr Infos unter<br />
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können Bauherren eines<br />
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REDAKTIONELLES 30<br />
70-Jähriges mit Musik gefeiert<br />
Ehemalige, Studierende und Lehrende der Kirchenmusikhochschule gaben Konzerte<br />
Ehemalige, aktuell Studierende und Lehrende der Herforder Hochschule für Kirchenmusik gaben zwei<br />
Konzerte. Flötenensemble (Leitung: Elisabeth Schwanda) und der Chor (Leitung: Hildebrand Haake)<br />
intonieren hier in der Münsterkirche eine Intrada von Michael Altenburg. FOTOS: THOMAS MEYER<br />
Herford (EVZ).<br />
Zweimal zwei Stunden: So lange<br />
haben die Ehemaligen, aktuell<br />
Studierenden und Lehrenden der<br />
Herforder Hochschule für Kirchenmusik<br />
für ihre Jubiläumskonzerte<br />
am Samstag geprobt.<br />
Heraus kam ein anspruchsvolles,<br />
abwechslungsreiches und musikalisch<br />
meisterhaft vorgetragenes<br />
Programm. Die Auswahl der Stücke<br />
spiegelte einerseits die Bandbreite<br />
der Musik wider, die an der Hochschule<br />
gelehrt wurde und wird,<br />
andererseits auch die Persönlichkeiten<br />
der Musiker der vergangenen<br />
70 Jahre, die das Institut<br />
nun besteht. Das erste von beiden<br />
Konzerten war das ungewöhnlichere.<br />
Auf der Rathaustreppe<br />
hatte sich ein Posaunenchor um<br />
Dozentin Monika Hofmann formiert<br />
und spielte ausschließlich<br />
Stücke von Herforder Komponisten:<br />
Johannes H.E. Koch, Tillmann<br />
Benfer, Matthias Nagel, Burghard<br />
Auf der Rathaustreppe hat sich ein Posaunenchor unter Leitung von<br />
Monika Hofmann formiert.<br />
Schloemann, Daniel Konrad, Bernd<br />
Geiersbach, Reinhard Gramm und<br />
Johannes Geßner. „Die Hochschule<br />
ist klein, aber fein, und<br />
genießt unter Kirchenmusikern<br />
einen hervorragenden Ruf. Sie<br />
ist ein Stück Geschichte unserer<br />
Stadt, auf das wir sehr stolz sein<br />
können”, sagte der stellvertretende<br />
Bürgermeister Andreas Rödel<br />
nach der Begrüßung durch<br />
Rektor Helmut Fleinghaus auf<br />
dem Rathausplatz. Am Samstagnachmittag<br />
schloss sich dann ein<br />
weiteres Konzert in der Münsterkirche<br />
an, diesmal ergänzt um<br />
Chormusik, Orgelspiel und ein<br />
Flötenensemble. Die Besucher erlebten<br />
eine ganz besondere Veranstaltung.<br />
So facettenreich wie<br />
die Instrumentierung war das Repertoire.<br />
Angefangen mit einem<br />
Choral von Dietrich Buxtehude<br />
über Stücke von Michael Altenburg<br />
und Johannes Brahms bis zu Zeitgenössischem<br />
wie dem Pop-Oratorium<br />
„Martin Luther” von Dieter<br />
Falk boten die Musiker einen<br />
Streifzug durch 400 Jahre Kirchenmusikgeschichte.<br />
150 der<br />
schätzungsweise 700 Ehemaligen<br />
hatten sich gemeldet, um zum<br />
70. Hochschulgeburtstag gemeinsam<br />
zu musizieren. Sie sind nach<br />
ihrem Studium Kirchenmusikdirektoren<br />
und Landesposaunenwarte<br />
in ganz Deutschland und<br />
auch in anderen Ländern geworden.<br />
„Besser als das<br />
Grünkohlessen!”<br />
(V. li.) Peter Lohmeyer (Brauerei), die Gewinner Mark-Oliver Weiß und<br />
Edith Ahlborn, Regina Hensel (Freundeskreis) und Peter Bubig (1. Vorsitzender).<br />
Vorn steht der „Glücksbringer” Milo Wollgramm, der die Lose<br />
gezogen hatte.<br />
FOTO: PR<br />
Herford (EVZ).<br />
„Der Abend war ja noch besser als<br />
unser Grünkohlessen!”So und ähnlich<br />
kommentierten die TeilnehmerInnen<br />
den Abend bei der diesjährigen<br />
Auslosung in der Herforder<br />
Brauerei. Schon seit Jahren unterstützt<br />
das Unternehmen den Freundeskreis<br />
Herforder Bismarckturm<br />
bei dessen Mitgliederwerbung und<br />
stellt für die Auslosung neben zwei<br />
Fahrten in einem Heißluftballon<br />
auch ihr Gästezentrum zur Verfügung.<br />
Dort trafen sich die Mitglieder<br />
bei Speis und Trank und durften<br />
unter den neuen sowie den werbenden<br />
Mitgliedern jeweils einen<br />
Platz im Ballon auslosen. Die Gewinner<br />
20<strong>18</strong> sind Edith Ahlborn als<br />
Werberin, „der Neue” ist Mark Oliver<br />
Weiß vom Herforder Kanuclub. Für<br />
allerbeste Stimmung sorgte an dem<br />
Abend der „hauseigene Entertainer”<br />
Wilfried Strathmann, dem es schon<br />
nach wenigen Minuten gelungen<br />
war, die Gäste zum Tanzen und Mitsingen<br />
zu animieren. Der Verein<br />
hat derzeit 607 Mitglieder und freut<br />
sich schon auf das Sommerfest am<br />
Bismarckturm am 24. Juni 20<strong>18</strong>.<br />
N A C H D E N K E N S W E R T<br />
„Vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!“<br />
Ein weiser Mann wurde einmal befragt,<br />
warum er so zufrieden und<br />
ausgeglichen zu sein schien. Und er<br />
antwortete: Ich habe mir eine Gewohnheit<br />
antrainiert. Ich sammle<br />
schöne Erlebnisse und Erfahrungen.<br />
Das war übrigens gar nicht so leicht,<br />
denn früher gehörte ich auch eher<br />
zu denen, die sich schnell aufregten<br />
– über das was ich selbst falsch<br />
machte, noch mehr über die Fehler<br />
anderer. Und ich sammelte das<br />
Schlechte, ob es der Regenschauer<br />
war, ein langsamer Autofahrer vor<br />
mir, eine Frau, die sich vor mich an<br />
der Supermarktkasse drängte. Jedenfalls<br />
war ich abends oft mies gelaunt<br />
und war sicher, dass die Welt<br />
insgesamt nur negativ war – an diesem<br />
Tag und überhaupt. Da bekam<br />
ich von einem guten Freund einen<br />
Rat, mir anzutrainieren, das Gute zu<br />
sammeln. Und er gab mir ein kleines<br />
Säckchen mit Bohnen, die ich mir in<br />
die linke Tasche stecken sollte. Und<br />
immer, wenn doch am Tag etwas<br />
Schönes geschieht, sollte ich eine<br />
Bohne von der linken in die rechte<br />
Tasche wandern lassen. Wenn ich<br />
mir dann abends einige Minuten Zeit<br />
nehmen würde und in meiner rechten<br />
Tasche nachsehen würde, würde ich<br />
Eva-Maria Schnarre, Pfarrerin Ev.<br />
Emmaus-Kirchengemeinde und Frauenreferat<br />
Herford. FOTO: PRIVAT<br />
sicherlich staunen. Das tat ich auch<br />
und fand schon am ersten Tag in<br />
meiner rechten Hosentasche drei Bohnen,<br />
weil mich jemand freundlich<br />
gegrüßt hatte und meine Enkelin mir<br />
einen Kuss gegeben hatte und ich<br />
mich in der Mittagspause an den<br />
herrlichen Blumen auf dem Standstreifen<br />
neben mir gefreut hatte. So<br />
behielt ich es nun bei. Mal waren es<br />
mehr, mal weniger Bohnen rechts.<br />
Aber immer zauberten die guten Erinnerungen<br />
an den Tag mir ein Lächeln<br />
auf die Lippen und irgendwann<br />
spürte ich, dass ich mich veränderte.<br />
Ich sah wieder auch das Gute. Ich<br />
lerne mich wieder mehr zu freuen<br />
über all das, was gar nicht selbstverständlich<br />
ist und was Leben schön<br />
macht. Ich begann das Leben selbst<br />
als gar nicht selbstverständlich zu<br />
nehmen, sondern als Geschenk Gottes,<br />
jeden neuen Tag! Da war immer noch<br />
manches Schwierige und Schlechte,<br />
das ich erlebte und mit dem ich<br />
fertig werden musste. Auch in solchen<br />
Zeiten – gerade dann – weiß ich<br />
Gott an meiner Seite, weil ich daran<br />
glaube, was er zusagt: „Ich bin bei<br />
euch alle Tage!“.Aber dass ich daneben<br />
auch einen guten Schatz an<br />
Freude, Hoffnung, Lachen und Leben<br />
habe, macht es insgesamt auch einfacher<br />
zu leben. Ich spürte, wie viel<br />
Zeit ich mit der Suche nach dem großen<br />
Glück verbracht habe, aber immer<br />
die vielen kleinen glücklichen Momente<br />
übersehen habe, die mir nun<br />
Kraft gaben und Zufriedenheit. Seither<br />
habe ich nie aufgehört das Gute und<br />
Schöne zu sammeln – und dann zu<br />
danken: „Lobe den Herrn, meine<br />
Seele und vergiss nicht, was er dir<br />
Gutes getan hat.“ (Psalm 103)
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Haftungsrecht:<br />
Überschreiten der Richtgeschwindigkeit<br />
muss keine Haftungsquote begründen<br />
Wibke Dalhaus, Fachanwältin für<br />
Verkehrsrecht, Anwalts- und Steuerberaterkanzlei<br />
ARNING SCHRÖDER<br />
HUCKE, Lübbecke. FOTO: PR<br />
Verursacht ein vom rechten auf<br />
den linken Fahrstreifen einer Autobahn<br />
wechselnder Verkehrsteilnehmer<br />
einen Auffahrunfall, weil<br />
er den rückwärtigen Verkehr nicht<br />
beachtet, kann dem auffahrenden<br />
Verkehrsteilnehmer 100-prozentiger<br />
Schadenersatz zustehen. Das<br />
gilt auch, wenn er die Richtgeschwindigkeit<br />
von 130 km/h vor<br />
dem Zusammenstoß – maßvoll –<br />
überschritten hat. Unter Hinweis<br />
auf diese Rechtslage hat das Oberlandesgericht<br />
(OLG) Hamm ein<br />
Urteil des LG Essen bestätigt. In<br />
dem Fall befuhr der seinerzeit 30<br />
Jahre alte Sohn des Klägers mit<br />
dessen Pkw die linke Fahrspur der<br />
Autobahn. Er beabsichtigte, den<br />
auf der rechten Fahrspur fahrenden<br />
Beklagten mit einer Geschwindigkeit<br />
von ca. 150 km/h zu überholen.<br />
Als er sich dem Fahrzeug des<br />
Beklagten bereits genähert hatte,<br />
wechselte dieser ohne ersichtlichen<br />
Grund und ohne zu blinken auf<br />
die linke Fahrspur. Es kam zum<br />
Auffahrunfall. Das LG hat dem<br />
Kläger vollen Ersatz des Unfallschadens<br />
zuerkannt. Der Beklagte<br />
habe den Unfall verschuldet. Er<br />
habe den Fahrstreifenwechsel nicht<br />
rechtzeitig und deutlich angekündigt.<br />
Zudem habe er ihn auch<br />
nicht so ausgeführt, dass eine Gefährdung<br />
anderer Verkehrsteilnehmer<br />
ausgeschlossen gewesen sei.<br />
Das Überschreiten der Richtgeschwindigkeit<br />
sei wegen dieses<br />
groben Verschuldens nicht zu berücksichtigen.<br />
Mit ihrer Berufung<br />
haben die Beklagten geltend gemacht,<br />
das Überschreiten der<br />
Richtgeschwindigkeit habe die Betriebsgefahr<br />
des klägerischen Fahrzeugs<br />
so erhöht, dass eine Mithaftung<br />
des Klägers<br />
in Höhe von 25 Prozent<br />
gerechtfertigt<br />
sei. Dieser Argumentation<br />
hat sich<br />
das OLG nicht angeschlossen<br />
und<br />
die Berufung zurückgewiesen.<br />
Das<br />
Überschreiten der<br />
Richtgeschwindigkeit<br />
begründe im<br />
vorliegenden Fall keine Mithaftung<br />
des Klägers, so der Senat. Dies<br />
folge aus der gebotenen Haftungsabwägung.<br />
Den Beklagten treffe<br />
ein erhebliches Verschulden. Aus<br />
Unachtsamkeit und ohne den rückwärtigen<br />
Verkehr zu beobachten<br />
31<br />
habe er sein Fahrzeug auf die<br />
linke Fahrspur herübergezogen.<br />
Demgegenüber sei nicht bewiesen,<br />
dass der Sohn des Klägers einen<br />
mitverursachenden Verkehrsverstoß<br />
begangen habe. Er habe<br />
nicht mit einem plötzlichen Spurwechsel<br />
des Beklagten rechnen<br />
müssen, weil die Autobahn vor<br />
dessen Fahrzeug frei war. Eine<br />
Geschwindigkeitsbegrenzung sei<br />
auf dem Streckenabschnitt der<br />
BAB nicht angeordnet. Die Geschwindigkeit<br />
von 150 km/h sei<br />
mit den Straßen- und Sichtverhältnissen<br />
vereinbar gewesen. Die<br />
Betriebsgefahr des klägerischen<br />
Fahrzeugs falle aufgrund des erheblichen<br />
Verschuldens des Beklagten<br />
im Abwägungsverhältnis<br />
nicht mehr ins Gewicht. Aus der<br />
maßvollen Überschreitung der<br />
Richtgeschwindigkeit um 20 km/h<br />
habe sich keine Gefahrensituation<br />
für<br />
den vorausfahrenden<br />
Beklagten ergeben.<br />
Im Unfall<br />
habe sich die mit<br />
der Überschreitung<br />
der Richtgeschwindigkeit<br />
für einen<br />
vorausfahrenden<br />
Verkehrsteilnehmer<br />
häufig verbundene<br />
Gefahr, dass die Annäherungsgeschwindigkeit<br />
des rückwärtigen<br />
Verkehrs unterschätzt werde, nicht<br />
verwirklicht. Der Beklagte habe<br />
aus Unachtsamkeit und ohne den<br />
rückwärtigen Verkehr überhaupt<br />
zu beobachten einen ungewollten<br />
Fahrstreifenwechsel ausgeführt.<br />
In diesem Fall habe das Überschreiten<br />
der Richtgeschwindigkeit<br />
für den Beklagten nicht gefahrerhöhend<br />
gewirkt. Davon habe auch<br />
der Sohn des Klägers ausgehen<br />
dürfen. Er habe aufgrund der freien<br />
Autobahn darauf vertrauen dürfen,<br />
dass der Beklagte den rechten<br />
Fahrstreifen nicht grundlos verlasse.<br />
(OLG Hamm, Beschlüsse vom<br />
21.12.2017 und 08.02.20<strong>18</strong>, Az.:<br />
7 U 39/17)<br />
Kindesunterhalt bei unterschiedlichem Einkommen der Eltern<br />
Normalerweise müssen Eltern alle<br />
ihre Mittel einsetzen, um den Kindesunterhalt<br />
zu bezahlen. Diese sogenannte<br />
verschärfte Haftung des<br />
Unterhaltspflichtigen entfällt, wenn<br />
ein anderer unterhaltspflichtiger<br />
Verwandter vorhanden ist. Dies kann<br />
auch der Elternteil sein, bei dem<br />
das Kind lebt. Voraussetzung ist,<br />
dass dieser über genügend Einkommen<br />
verfügt. Das ist eine Entscheidung<br />
des Oberlandesgerichts Stuttgart<br />
vom 3. August 2017 (AZ: 16<br />
UF 1<strong>18</strong>/17).<br />
Die Eltern leben getrennt und haben<br />
drei gemeinsame Kinder. Die 14-<br />
jährige Tochter lebt beim Vater, die<br />
elfjährigen Zwillinge bei der Mutter.<br />
Einer der Zwillinge ist schwerbehindert<br />
und sowohl geistig als auch<br />
körperlich erheblich beeinträchtigt.<br />
In einer Sonderschule ist er insgesamt<br />
30 Stunden pro Woche betreut.<br />
Die Mutter selbst arbeitet zehn<br />
Stunden pro Woche mit einem Stundenlohn<br />
von 17 Euro. Der Vater ist<br />
angestellt und hat ein Nettoeinkommen<br />
von 2.800 Euro im Monat.<br />
Die Tochter verlangte von der Mutter<br />
die Zahlung des Mindestunterhalts.<br />
Rechtsanwältin Susanne Grau,<br />
Fachanwältin für Familienrecht.<br />
FOTO: PR<br />
Das Amtsgericht ging noch davon<br />
aus, dass die Mutter monatlich 120<br />
Stunden arbeiten könne und auf<br />
dieser Grundlage Mindestunterhalt<br />
zahlen müsse. Die Beschwerde der<br />
Mutter war teilweise erfolgreich.<br />
Das Oberlandesgericht berücksichtigte<br />
in seiner Entscheidung, dass<br />
die Mutter den schwerbehinderten<br />
Sohn betreuen muss, auch wenn<br />
dieser selbst 30 Stunden pro Woche<br />
betreut wird. Bei der Betreuung<br />
durch die Mutter handele es sich<br />
um eine überobligatorische Belastung.<br />
Daher sei es ihr nicht zuzumuten,<br />
120 Stunden im Monat zu<br />
arbeiten. 80 Stunden wären jedoch<br />
möglich. Damit verbliebe der Mutter<br />
ausreichend Zeit, an denen sie<br />
kein Kind betreut und die Freiheit<br />
hat, Überstunden zu machen oder<br />
sonstige Dinge zu erledigen. Auf<br />
dieser Grundlage könne sie 879<br />
Euro netto verdienen. Zusammen<br />
mit ihrem Wohnvorteil durch ihr<br />
Eigentumshaus von 600 Euro ergebe<br />
dies ein für den Unterhalt relevantes<br />
Einkommen von 1.479 Euro. Abzüglich<br />
des angemessenen Selbstbehalts<br />
von 1.300 Euro könne sie<br />
Unterhalt in Höhe von 179 Euro<br />
zahlen. Die verschärfte Haftung<br />
greife hier nicht, da mit dem Vater<br />
ein gut verdienender Verwandter<br />
zur Verfügung stehe. Daher müsse<br />
die Mutter nicht stärker verpflichtet<br />
werden. Schließlich verbliebe dem<br />
Vater aufgrund seines Einkommens<br />
noch eine Summe, die deutlich<br />
über dem angemessenen Selbstbehalt<br />
liege.<br />
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