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Gemein<strong>de</strong>leben 6<br />
Zwei Vorträge zum Thema „Gesundheit – Krankheit―<br />
bei <strong>de</strong>n Frühstücksfrauen<br />
Das Team <strong>de</strong>r Frühstücksfrauen lädt ein - und viele kommen.<br />
Erfreulich, was das Team <strong>de</strong>r Frühstücksfrauen in kurzer Zeit bewegt<br />
hat. Der Gedanke, Frauen - „ob jung, ob alt―, so das Motto - zum Beisammensein<br />
ins Dietrich-Bonhoeffer-Haus einzula<strong>de</strong>n, war und ist großartig.<br />
Und die Themen <strong>de</strong>r Veranstaltungen stoßen auf großes Interesse,<br />
nicht nur in <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> selbst. Für das leibliche Wohl ist auch<br />
je<strong>de</strong>s Mal bestens gesorgt. Ob liebevoll hergerichtete Häppchen und<br />
Erfrischungen für die Pause, wenn ein Vortrag am Abend stattfin<strong>de</strong>t,<br />
o<strong>de</strong>r ein Frühstücksbüfett für das Treffen am Vormittag, die Frühstücksfrauen<br />
legen sich ins Zeug. Dafür an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!<br />
Diabetes und die Folgeerkrankungen<br />
Im Februar referierte Dr. Karl- Friedrich Schmitt vor vielen Betroffenen<br />
und Interessierten über Diabetes und die Folgeerkrankungen. Wie immer<br />
bei <strong>de</strong>n Abendveranstaltungen konnten auch diesmal viele Männer<br />
begrüßt wer<strong>de</strong>n. Diabetes ist in Deutschland die am weitesten verbreitete<br />
und teuerste Volkskrankheit. Dabei beträgt <strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>r an Typ I<br />
Erkrankten 5-7 %. Meist tritt diese Form <strong>de</strong>s Diabetes schon in <strong>de</strong>r Jugend<br />
auf und muss mit Insulin behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n, da <strong>de</strong>r Körper selbst<br />
zu wenig davon produziert. Diabetes Typ I entsteht in <strong>de</strong>n meisten Fällen<br />
durch eine Infektion, welche die Insulin herstellen<strong>de</strong>n Betazellen <strong>de</strong>r<br />
Bauchspeichedrüse zerstört. Bei Typ I gibt es selten einen genetischen<br />
Hintergrund.<br />
An Typ II lei<strong>de</strong>n 93 - 95 % <strong>de</strong>r Erkrankten; hier spielt die genetische<br />
Disposition nun eine wesentliche Rolle. Im Krankheitsverlauf tritt beim<br />
Diabetes Typ II ebenfalls ein Zusammenbruch <strong>de</strong>r Betazellen auf. Aber<br />
hier genügt oft schon eine kleine Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Lebensweise, z. B. eine<br />
Gewichtsreduktion von drei bis fünf Kilo, um <strong>de</strong>n Blutzuckerwert zu verbessern.<br />
Ein Diabetiker sollte drei bis fünf Mahlzeiten am Tag zu sich<br />
nehmen, vor allem aber nicht rauchen und nur mäßig Alkohol trinken.<br />
Wer Diabetes hat, muss lei<strong>de</strong>r auch mit vielen Folgeerkrankungen rechnen.<br />
So können Nieren und Augen betroffen sein, aber auch Herz und<br />
Gelenke. Eine weitere Gefahr stellen Bluthochdruck, Durchblutungsstörungen<br />
und Gicht dar.<br />
Bei häufigem Urinieren, starkem Durst und Vergesslichkeit sollte man<br />
sich untersuchen lassen. Stellt <strong>de</strong>r Arzt einen Wert von 100 bis 180 nach<br />
<strong>de</strong>m Essen bzw. 100 bis 110 nüchtern fest, so gilt Diabetes als