Zuhause in Freiburg

FOKUS
DIE FREIBURGER STADTBAU WIRD 100 JAHRE ALT
WIE ALLES BEGANN
Die Freiburger Stadtbau feiert im kommenden
Jahr ein Jubiläum: Sie wird
dann auf eine 100-jährige Geschichte
zurückblicken. Bei ihrer Gründung am 19.
Januar 1919 stand die Siedlungsgesellschaft,
wie sie damals hieß, vor den gleichen Fragen
wie die heutige Stadtbau: Es ging um Lösungen
für den großen Bedarf an Wohnungen.
Die wachsende Bevölkerung Freiburgs
zu Beginn des 20. Jahrhunderts war für die
Wohnraumversorgung eine immense Herausforderung.
Damals wie heute strömten
viele Menschen in die Stadt. Die Industrialisierung
beförderte den Wohnungsbedarf
ungemein und Freiburg stand vor der Aufgabe,
für die Menschen gute Wohnungen zu
bauen. Diese Aufgabe nahm die Siedlungsgesellschaft
engagiert an.
So baute das Unternehmen allein in den
ersten zehn Jahren seit der Gründung der
Siedlungsgesellschaft über 500 Wohnungen.
Das war eine beachtliche Leistung. 1931
konnte die tausendste Wohnung fertiggestellt
werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg
waren nur noch 8.000 der ehemals 30.000
Wohnungen bewohnbar und so begann die
Siedlungsgesellschaft ab 1949 wieder mit einem
Neubauprogramm. Daran können sich
von unseren heutigen Mieterinnen und Mietern
sicherlich noch einige erinnern. Die Aufräum-
und Aufbauarbeiten und eine neue
Zuversicht bestimmten die Nachkriegsjahre.
Die Bautätigkeit der Freiburger Stadtbau
ist bis heute ungebremst. Aber auch
die Quartiers- und Bestandspflege sind wesentliche
Aufgabenbereiche der FSB. An der
Gründungsidee der Siedlungsgesellschaft,
lebenswerten und bezahlbaren Wohnraum
zur Verfügung zu stellen, hat sich nichts geändert.
Dieser soziale Auftrag ist für die Freiburger
Stadtbau bis heute ein wichtiger Pfeiler.
Was vor gut 100 Jahren aus der Not der
Menschen nach dem ersten Weltkrieg begonnen
hat, ist heute zu einem modernen,
leistungsstarken Unternehmen gewachsen.
Niemand von uns war zwar selbst dabei,
als am 19. Januar 1919 die gemeinnützige
„Siedlungsgesellschaft“ gegründet wurde,
dennoch möchten wir Sie aufrufen, sich mit
Ihren ganz persönlichen Erinnerungen zu beteiligen.
Wir sind auf der Suche nach Bildern,
Anekdoten oder Erinnerungsstücken, die Sie
mit der Freiburger Stadtbau verbinden. Wir
wollen kein Museum einrichten, aber die Unternehmensgeschichte,
die eng mit Ihnen als
Mieterinnen und Mietern zusammenhängt,
lebendig und anschaulich machen. Wir planen
die Zusammenstellung einer Chronik
und würden uns sehr freuen, wenn Sie sich
einbringen, um gemeinsam mit uns die Bausteine
der Siedlungsgesellschaft zusammenzutragen,
aus der später die heutige Freiburger
Stadtbau wurde.
Sie haben Bilder, Anekdoten oder
Erinnerungsstücke zur 100-jährigen
Geschichte der Freiburger Stadtbau?
Dann freuen wir uns über eine Zuschrift
an folgende Adresse:
René Derjung/Katrin Lemcke-Kamrath,
Freiburger Stadtbau GmbH, Am
Karlsplatz 2, 79089 Freiburg, oder
per E-Mail: rene.derjung@fsb-fr.de,
katrin.lemcke-kamrath@fsb-fr.de
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