Klubzeitung März 2008 - Klub Woterkant

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Stützbalken zwischen einigen Häusern, 100 erhaltene enge Durchgänge zu Gassen in einigen Hinterhöfen mit romantischen Behausungen, schiefe Kirchtürme je nach Blickwinkel (oder Promille), Neigungswinkel beim Holstentor z.B. durch aus Verteidigungs- Gründen an der Außenseite 3m gegenüber an der Innenseite 1m dicke Wände. Mit immer runder werdenden Füßen erreichten wir pünktlich den Bahnhof, bedienten uns der modernen “Coffee to go” Angebote und versanken erschöpft und zufrieden in einem Eisenbahnsitz. Pünktlich um 17.30 hatte uns “unsere” Hansestadt wieder. Danke an alle Organisatoren, es war wieder ein gelungener Ausflug. Wir, und persönlich werdend, ich, freue mich schon auf den nächsten Trip Heike Schäfer Was haben wir vor…. Der März ist wieder unserem traditionellen Stintessen bei Grube in Hoopte vorbehalten. Der genaue Termin steht dann in der Märzausgabe von „Klub Woterkant“ Wir gratulieren... Clemann Uwe 71 J. Rietz Dieter 70 J. Neubert Günther 85 J. Thiele Gerhard 69 J. Diesing Dieter 70 J. Slodowy Manfred 76 J. Rogge Klaus 66 J. Hofmann Wilhelm 87 J. Langerhannsz Walter 81 J. Lissy Artur 84 J. Wulf Albert 80 J. Janzen Winfried 72 J. Berndt Paul 87 J. Kerl Günter 81 J. Kramer Ewald 83 J. Albers Heinz 75 J. Ballandat Edgar 66 J. Malke Monika 66 J. Eustermann Richard 77 J. Mehrens Ursula 82 J. Hinrichs Klaus-D. 67 J. Koop Herbert 70 J. Strenge Bernhard 88 J. Unnebrink Eugen 69 J. Pursche Wolfgang 80 J. Rübke Heinz 86 J. Herbst Udo 63 J. Krug Gerd 66 J. Mrosz Peter 69 J. Wolter Boie 70 J. Jonas Robert 86 J. Bialek Heinz 76 J. Lerchl Reinhard 66 J. Bettac Heinz-J. 66 J. Reuschenbach Erhard 87 J. Vorstand und Mitglieder gratulieren herzlich und wünschen ein langes, gesundes Leben. Für den Zeitungsversand oder sonstiger wichtiger Nachrichten: Neue E-Mail Adressen oder– Änderungen bitte an Monika Malke: m.malke@klubwoterkant.de PS. Aufgemerkt: Im Mai 2008: Portugal erleben. Wer mit will melde sich bitte kurzfristig bei mir. Harald Vittinghoff Zu verkaufen: Wohnwagen,Marke: Dethleffs, Typ:C460 V Erstzulassung/Baujahr: 10/2001 € 6500,00 Standort: Fredenbeck/schwinge b. Stade Telefon: 040 695 54 52 Impressum: Herausgeber: Vorstand Klub Woterkant e.V., vertreten durch: Harald Vittinghoff, 1. Vorsitzender, Monika Malke, 2. Vorsitzende, Hermann Lube, Schatzmeister, Peter Leiste, Soziales. Redaktion: Harald Vittinghoff, Pillauer Str. 76 f, 22047 HH Konto: Klub Woterkant, 1258121548, BLZ 20050550, Haspa In eigener Sache… Bei unseren Reisen und Unternehmungen, die Geld kosten, gibt es einen Termin, nach dem nicht mehr kostenlos storniert werden kann! Wenn Abmeldungen nach dieser deadline eingehen oder ganz vergessen werden, muss bezahlt werden! Damit die Teilnehmenden oder unsere Klubkasse dadurch nicht belastet werden, müssen wir leider Stornogelder erheben. Erreichbarkeit eures Vorstandes: 1.Vors., Harald Vittinghoff, Tel/Fax: 040/6955452, Mobil: 0172/4345701, E-Mail: h.vittinghoff@klub-woterkant.de 2. Vors. Monika Malke, Tel: 763 37 29 E-Mail: m.malke@klub-woterkant.de Schatzmeister; Hermann Lube, Tel: 8325224, E-Mail: hermann.lube@t-online.de Beisitzer für Soziales, Klaus-Peter Leiste, Tel: 7104674, E-Mail: k.leiste@klub-woterkant.de Redaktionelles: Wir freuen uns über jeden eingesandten Beitrag für unsere Zeitung Reiseberichte Baltikum – eine tolle Reise Am 5. September 2007 starteten wir zu einer Reise ins Baltikum. Einige Klubmitglieder waren mit von der Partie. Das Baltikum ist ein östlich gelegener Teil Nordeuropas an der Ostsee. Es umfasst die westbaltischen Gebiete der Pruzzen (später Ost- und Westpreußen) und der Kuren sowie die ostbaltischen Länder Samogitien / Zemaiten, Litauen und Lettland, jeweils mit ihren Unter- Stammesgebieten. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird Estland hinzugerechnet, obwohl die Esten nicht zu den Balten, sondern zu den Finno- Ugriern gehören. Wir landeten in Riga, Lettland. Nach Zimmerbezug im „Avalon Hotel“ spazieren wir in die Altstadt, fahren in den Turm der St. Petri-Kirche und genießen von hier einen herrlichen Blick über die Stadt. Junge, unverheiratete am Rathausplatz das „Schwarzhäupterhaus“. Es diente sowohl den Kaufleuten als auch der vorwiegend deutschen Bürgerschaft Rigas für Zusammenkünfte. Die Companie der Schwarzen Häupter war aus der Ende des 13. Jahrhunderts tätigen Bruderschaft des Heiligen Georg hervorgegangen. Sie vereinigte junge, unverheiratete ausländische Kaufleute, die in Riga lebten, ohne das Bürgerrecht der Stadt zu besitzen. Die Companie besteht heute noch mit Sitz in Bremen und ihre Mitglieder halten immer noch die alten Regeln ein. Erst 1713 ging das Haus in den Besitz der Schwarzhäupter über. Der erste Abend wird in der Altstadt mit einem zünftigen Black Balsam abgeschlossen. Der nächste Tag beginnt mit einem Bummel durch das Jugendstilviertel. Die Entwicklung des Jugendstils folgte auf den Historismus und übernahm daraus auch die Verbindung von künstlerischem Anspruch und Praktikabilität. An diesen wunderbar restaurierten Häusern kann man sich gar nicht satt sehen. Ständig entdeckt man Neues. Wir machen eine Stadtrundfahrt und einen Stadtrundgang. U.a. sehen wir auch das Gebäudeensemble der „Drei Brüder“. Das älteste wurde bereits im 15. Jahrhundert errichtet. Sie wurden im 2. Weltkrieg zerstört und in den 1950 er Jahren wieder aufgebaut. Über Pärnu (Estland), mit kurzer Besichtigung, geht die Reise weiter nach Tallinn. Der Name Tallin, den die Stadt seit der Eroberung durch den dänischen König Waldemar 1219 im Estnischen trägt, wird üblicherweise von „Taanilinn(a)“ abgeleitet.Unsere Stadtrundfahrt führt uns zur „Sängerwiese“. Die Tallinner Sängerbühne ist im Jahr 1959 für die Durchführung der Sängerfeste errichtet worden. Die Räumlichkeiten unter der Bühne, die auch Platz für Klubkonto: Klub Woterkant e.V. Nr. 1258121548, Blz 20050550, Haspa 2
Verwaltung bieten, dienen vor allem den Sängern als Versammlungsort vor dem großen Auftritt. Die Räumlichkeiten können auch für Ausstellungen, Messen usw. benutzt werden. Die Bühne kann 15 000 Sänger aufnehmen, möglich ist aber auch die umgekehrte Aufstellung so, dass die Aufführung auf der Fläche vor der Bühne stattfindet und das Publikum auf den Stufen der Bühne sitzt. An Nordflanke der Sängerwiese ragt der 42 m hohen Turm für das Festfeuer in die Höhe. Weiter sehen wir den Jachthafen und fahren zum St. Brigittenkloster. Es liegt direkt am Pirita Fluss und ist heutzutage eine spektakuläre Ruine. Das Kloster wurde 1407 von wohlhabenden Kaufleuten gegründet und war das größte Kloster im alten Livland. Die Truppen von Ivan dem Schrecklichen zerstörten dieses Bauwerk 1577. Heute finden im Sommer Konzerte in der Klosterruine statt. Im „Reval Park Hotel“ beziehen wir unsere Zimmer und spazieren danach in die Altstadt. Diese fast vollständig erhaltene Altstadt ist ein Augenschmaus. In einem Straßenkaffee lassen wir den Tag mit einem zünftigen „Vana Tallinn“ ausklingen. Der neue Tag beginnt wieder in der Altstadt. Wir sehen die ehemalige Ordensburg – heute Sitz des Parlaments und besuchen die Russisch-Orthodoxe Kirche gegenüber dem Parlament. Wir erleben hier einen beeindruckenden Gottesdienst. Unser nächstes Ziel ist der Domberg. Ein herrlicher Ausblick über die Unterstadt. In der Domkirche bestaunen wir die zahlreichen prunkvollen Familienwappen. In der Nikolaikirche in der Unterstadt sehen wir das Gemälde „Der Totentanz“ von Bernd Notke. Danach fahren wir ins Katharinental „Kadriorg“ Der wunderschöne pinke Barockpalast war die Sommeresidenz des Zaren Peter I. Die Strassen sind von Nobelvillen umgeben und der Palast beherbergt heute die estnische Kunstkollektion ausländischer Künstler, mit tausenden von Werken europäischer und russischer Künstler aus dem 16. bis 20. Jahrhundert. Der Park, der den Palast umgibt, ist ein beliebter Erholungsort für Touristen und Einwohner. Er besteht aus aus angelegten Gärten, dem symmetrischen Schwanensee, sowie Wissen und Wälder, durch die sich die Pfade schlängeln. Der nächste Tag führt uns weiter nach Tartu. Tartu ist stolz darauf, sich die älteste Stadt im Baltikum nennen zu dürfen. Schon seit 1030 erscheint die Festung unter verschiedenen Namen in den Chroniken. Zur Zeit der Hanse war es eine blühende mittelalterliche Stadt nach deutschem Vorbild. Auf der Höhe seiner Macht gründete Gustav II Adolf 1632 die Universität Dorpat unter dem Namen Academia Gustaviana. Wir beziehen unsere Zimmer im Hotel „London“ und brechen gleich danach zu einer Stadtbesichtigung auf. Wir sehen den Rathausplatz, den Domberg und das „Schiefe Haus“. Am nächsten Tag führt uns die Reise über die Grenze nach Lettland in die kleine Stadt Cesis Sie liegt inmitten des Gauja- Nationalparks. Die kleine Stadt Cesis, deren 800 Jahrfeier im Jahre 2006 stattfand, darf auf eine große Geschichte stolz sein: Die Ordensburg, heute eine majestätische Ruine, war im Mittelalter eine der stärksten Festungen des Deutschen Ordens, der den größten Teil Livlands beherrschte. Jahrhunderte später kam es hier zur entscheidenden Schlacht um die freie und selbst bestimmte Republik Lettland. Weiter geht es nach Turaida. Turaida – auf deutsch Treyden oder Treiden – ist ein kleiner Ort gegenüber von Sigulda/Segewold am Ufer der Gauja. Um die Burg herum befindet sich ein Museumspark mit einem Skulpturenpark und einigen rekonstruierten Bauernhäusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Im Park der Burg von Turaida liegt auch das viel besuchte Grab der „Rose von Turaida“ Die Reise geht weiter nach Sigulda, am Rande des Nationalparks. Sigulda (deutsch: Segewold) ist eine Stadt im Norden Lettlands, am Fluss Gauja. Sie ist bekannt als Wintersportort und wird auch „Lettische Schweiz“ genannt. Wir sehen das „Neue Schloss“ und besichtigen die Gutmannshöhle. Schon den alten Liven diente die Gutmannshöhle als Kultstätte. Unser Nachtquartier beziehen wir im „Sigulda-Hotel“. Der nächste Tag führt uns weiter in Richtung Klaipeda, deutsch: Memel. Kurz vor der litauischen Grenze besuchen wir noch das Schloss „Rundale“. Es handelt sich um ein Barockschloss und wird oft als das „Versailles der Ostsee“ bezeichnet. Nach dem Grenzübergang besuchen wir den „Berg der Kreuze“. Der Berg der Kreuze ist ein katholisch und touristisch geprägter Wallfahrtsort. Die Pilger pflegen Kreuze auf den Hügel zu stellen, verbunden mit einem Wunsch oder Dank. So kann man hier Millionen großer und kleiner Kreuze bewundern. Nach Ankunft in Klaipeda machen wir eine Stadtrundfahrt. Wir sehen auf dem Theaterplatz das Denkmal des „Ännchen von Tharau“. Vom Theaterplatz aus spazieren wir in die Altstadt mit ihren noch zahlreich vorhandenen restaurierten Fachwerkhäusern aus dem 17. bis 19. Jahrhundert. Unsere Zimmer beziehen wir im „Klaipeda Hotel“. Das Hotel hat zwar vier Sterne hat aber den Charm von höchstens zwei Sternen. Der Service ist schlecht und unfreundlich. Es soll der russischen Mafia gehören. Für weitere Reise nach Klaipeda nicht empfehlenswert. Der neue Tag ist der Tag der „Kurischen Nehrung“. Die Kurische Nehrung ist ein 98 km langer Landstreifen zwischen Klaipeda und Lesnoje, von denen heute 52 km zu Litauen und 46 km zu Russland gehören. Die große Düne bei Nidden, ist eine der größten Dünen Europas und wird auch die ostpreußische Sahara genannt. Wir fahren mit der Autofähre über das Haff und dann 50 km weiter bis Nidda. Ziel ist das Sommerhaus von Thomas Mann auf dem Schwiegermutterberg. Diese Sommerfrische konnten die Mann’s allerdings nur drei Jahre genießen. Dann kam das Dritte Reich. In Nidda spazieren wir über den alten Friedhof, mit alten Totenbrettern und sehenswerten Holzkreuzen. Auch das Bernsteinmuseum ist sehenswert. Auf dem Rückweg machen wir in Ostseestrandnähe halt und suchen den hier vorkommenden Bernstein. Leider waren unsere Suchbemühungen nicht von Erfolg gekrönt. Am Abend essen wir in Klaipeda im Restaurant „Memelis“, in einem liebevoll umgebauten alten Speicher. Am nächsten Morgen bringt unser Bus uns nach Palanga. Palanga liegt an der offenen Ostseeküste und gehört neben Neringa zu den bedeutendsten Zentren des litauischen Fremdenverkehrs – mit Hotels, Campingplätzen, einer langen Strandpromenade mit Seebrücke und einem Flughafen. Sehenswert ist hier vor allem das im neoklassizistischen Palais des Grafen Feliks Tyszkiewicz untergebrachte Bernsteinmuseum. Natürlich darf ein Strandpromenadenbummel nicht fehlen. Weiter ging es nach Kaunas. Kaunas ist die zweitgrößte Stadt Litauens und liegt am Zusammenfluss von Memel (litauisch: Nemunas) und Neris, etwa 100 km westlich der Hauptstadt Vilnius. In Kaunas gibt es mehrere Universitäten und viele Galerien. Bei einem Altstadtbummel sehen wir auch die Burgruine. Die Ritter des Klubkonto: Klub Woterkant e.V. Nr. 1258121548, Blz 20050550, Haspa 3
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