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POPSCENE Juli 07/18

Das total umsonste Popkulturmagazin.

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GRAVEYARD<br />

Ein bisschen Frieden<br />

MUSIK-TIPP Im September 2016 hatten sich Graveyard<br />

leider aufgelöst. Das war bitter, denn die<br />

schwedischen Blues/Hard/Psychedelic Rocker<br />

hatten bis dahin vier überzeugende Alben abgeliefert.<br />

Jedoch gaben sie bereits im Januar 2017 ihre<br />

Reunion bekannt: mit einem neuen Schlagzeuger.<br />

Und so gingen Joakim Nilsson (Gesang, Gitarre),<br />

Jonatan La Rocca Ramm (Gitarre), Truls Mörck<br />

(Gesang, Bass) und Neuzugang Oskar Bergenheim<br />

(Schlagzeug) auch bald ins Studio, um ihr fünftes<br />

Album „Peace“ einzuspielen. Dort wollte Produzent<br />

Chips Kiesbye „die Kraft und die Energie der<br />

Band, die ich bei ihren Live-Shows miterleben<br />

durfte, einfangen. Deshalb nahmen wir das Album<br />

so auf, wie es bei allen alten Klassikern gemacht<br />

wurde; ohne Click-Tracks, getriggerte Drums,<br />

Autotune oder Studio-Tricks“. Das Ergebnis kann<br />

sich hören lassen: Die Energie ihrer Live-Performances<br />

spiegelt sich in den zehn Songs deutlich<br />

wider. Mal grooven sie höllisch („Please Don’t“,<br />

„A Sign Of Peace“), mal galoppieren sie drauf los<br />

(„It Ain’t Over Yet“, „Walk On“), nehmen das Tempo<br />

raus („Bird Of Paradise“) oder machen das alles in<br />

einem Song („Low (I Wouldn’t Mind)“).<br />

Graveyard „Peace“ (Warner)<br />

Text: Peter Parker | Bild: Nuclear Blast<br />

PETE YORN &<br />

SCARLETT JOHANSSON<br />

Nicht so schlecht geträumt<br />

SERIEN-TIPP Pete Yorn und Scarlett Johansson<br />

machen es erneut: Nachdem das Duo 2009 das<br />

gemeinsame Album „Break Up“ veröffentlicht<br />

hatte, lassen sie jetzt die EP „Apart“ folgen. Diese<br />

wurde durch das treibende New Wave-Lied „Bad<br />

Dreams“ angekündigt, das irgendwo zwischen<br />

Joy Division und New Order zu verorten ist - nur<br />

poppiger ausfällt. Zu hören gibt es vier brandneue<br />

Songs sowie einen Remix des Yorn-Songs<br />

„Tomorrow“ (mit Johannson), der im Original auf<br />

dem 2016er Album „Arranging Time“ zu finden<br />

ist. „Wenn es bei ‚Break Up‘ darum ging, ein Beziehungschaos<br />

zu entwirren, dann dreht sich ‚Apart‘<br />

um die Zeit nach dem Schlussstrich. Die ganzen<br />

Gefühle, die aufkommen, wenn man getrennte<br />

Wege geht, plötzlich alleine lebt, spielen hier z.B.<br />

eine Rolle. Man gewöhnt sich an den Gedanken,<br />

nicht mehr mit demjenigen Menschen zusammen<br />

zu sein, der davor ja so wichtig war im eigenen Leben.<br />

Denn selbst nach der eigentlichen Trennung<br />

taucht der Ex-Partner ständig in den eigenen<br />

Gedanken auf - zumindest am Anfang“, so Yorn.<br />

Diese Thematik hat das Duo in zumeist melancholisch-schmachtende<br />

Songs verpackt.<br />

Pete Yorn & Scarlett Johansson „Apart“ (Universal)<br />

Text: Peter Parker | Bild: Capitol

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