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Struktur und Organisation - Zentralverband Deutsches Baugewerbe

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6 Wirtschaftsverband / Unternehmensentwicklung<br />

0<br />

Der Mittelstand ist längst aktiv!<br />

Gemeinsames Forum<br />

von BVPA <strong>und</strong> ZDB<br />

Am 30. März 006 veranstaltete der <strong>Zentralverband</strong><br />

des Deutschen <strong>Baugewerbe</strong>s (ZDB)<br />

gemeinsam mit der B<strong>und</strong>esvereinigung zur<br />

Privatisierung öffentlicher Aufgaben (BVPA)<br />

das erste Genshagener Schlossforum zu ÖPP<br />

<strong>und</strong> Mittelstand. Experten aus Politik <strong>und</strong> Verwaltung,<br />

von Städten <strong>und</strong> Gemeinden sowie<br />

von Beratungs- <strong>und</strong> Finanzierungsseite diskutierten<br />

über die Bedeutung mittelständischer<br />

Bauunternehmen bei der Durchführung von<br />

ÖPP-Projekten sowie die Anforderungen an eine<br />

mittelstandsgerechte Ausgestaltung von<br />

ÖPP-Vergaben. Ziel der gemeinsamen Veranstaltung<br />

„ÖPP <strong>und</strong> Mittelstand“ war es, die<br />

spezifisch mittelständischen Erfahrungen <strong>und</strong><br />

Teilnehmer des Genshagener "Schlossforums" v.l.: Arndt<br />

Frauenrath (<strong>Zentralverband</strong> <strong>Deutsches</strong> <strong>Baugewerbe</strong>), Dr.<br />

Jörg Christen (Task Force PPP im B<strong>und</strong>esministerium für<br />

Verkehr, Bau <strong>und</strong> Stadtentwicklung), Dr. Birgit Frischmuth<br />

(Deutscher Städtetag), Norbert Plambeck (B<strong>und</strong>esvereini-<br />

gung zur Privatisierung öffentlicher Aufgaben), Timm Fuchs<br />

(Deutscher Städte- <strong>und</strong> Gemeindeb<strong>und</strong>).<br />

Interessen im ÖPP-Bereich herauszuarbeiten<br />

<strong>und</strong> dabei insbesondere gegenüber den politischen<br />

Entscheidern die Vielzahl mittelständischer<br />

Bauunternehmer, die hervorragend für<br />

die Durchführung von ÖPP-Projekten aufgestellt<br />

sind, hervorzuheben.<br />

Mittelstand ist erfahrener Anbieter<br />

Gerade der Umstand, dass nahezu alle teilnehmenden<br />

Bauunternehmen bereits weitreichende<br />

Erfahrungen mit ÖPP-Projekten<br />

vorweisen konnten, machte ihre Ausführungen<br />

etwa für den stellvertretenden<br />

Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU-B<strong>und</strong>es-<br />

tagsfraktion, Dr. Hans-Peter Friedrich MdB, den<br />

Leiter der sog. „Task Force“ des B<strong>und</strong>es zu ÖPP,<br />

Dr. Jörg Christen sowie für die Vertreter von<br />

Deutschem Städte- <strong>und</strong> Gemeindeb<strong>und</strong> sowie<br />

Deutschem Städtetag hoch interessant.<br />

Seitens der Unternehmen wurde deutlich herausgestellt,<br />

dass gerade die Auftraggeberseite<br />

ein vitales Interesse an der Bewerbung mittelständischer<br />

Unternehmen um ÖPP-Aufträge<br />

haben müsste. Denn nur ein hinreichend<br />

großes Teilnehmerfeld bringt den Wettbewerb<br />

in Schwung, der für die erwünschten Innovationen<br />

erforderlich ist. Teilten sich hingegen,<br />

wie dies bei Großaufträgen der Fall ist, lediglich<br />

die zwei oder drei Großen der Branche das<br />

Feld, kommt ein ges<strong>und</strong>er Wettbewerb nicht<br />

dauerhaft in Fahrt. Einen derartigen Wettbewerb<br />

wünschten sich auch die Vertreter der<br />

Auftraggeberseite. Zudem stellten sie heraus,<br />

dass gerade die Durchführung von ÖPP-Vergaben<br />

eine gute Möglichkeit darstellt, die Wirtschaftskraft<br />

in der Region zu stärken.<br />

Forfaitierungsmodelle sind<br />

mittelstandsfre<strong>und</strong>lich<br />

Schließlich waren sich sowohl Unternehmer-<br />

als auch Finanzierungsseite darüber einig,<br />

dass die verschiedenen Forfaitierungsmodelle,<br />

darunter auch das sog. Mogendorfer Modell,<br />

besonders mittelstandsfre<strong>und</strong>lich sind. Die hohen<br />

Kosten der Projektfinanzierung fallen hier<br />

nicht an, so dass sich auch die Durchführung<br />

kleinerer Projekte - mit Investitionssummen<br />

teilweise deutlich unter 5 Mio. Euro - lohnt.<br />

ÖPP im kommunalen Hochbau<br />

006 erschien der ZDB Leitfaden ÖPP im kom-<br />

munalen Hochbau. Gegenstand des Leitfadens<br />

sind die Herausforderungen <strong>und</strong> Möglichkeiten<br />

für das <strong>Baugewerbe</strong>,<br />

sich im<br />

Geschäftsfeld ÖPP im<br />

kommunalen Hoch-<br />

bau zu engagieren.<br />

ÖPP wird dabei als Beschaffungsvariante<br />

zur Ergänzung öffentlicher<br />

Investitionen<br />

durch die Kommunen<br />

herausgestellt. Es werden<br />

die Nutzungspo-

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