Blickpunkt Ausgabe 04-2011.pdf - Stadt Winnenden
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Nummer 4 Donnerstag, 27. Januar 2011<br />
3<br />
Heinz Weber, Vorsitzender der Kärcher<br />
Werk-Chöre, und Rüdiger Bechstein,<br />
Personalchef der Firma Alfred<br />
Kärcher GmbH & Co. KG, konnten<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Winnenden</strong> eine Bargeldspende<br />
von rund 550 Euro übergeben.<br />
Der Spendenbetrag wurde vom Irene-<br />
Kärcher-Chor und den Kärcher-Singers<br />
im Rahmen des traditionellen<br />
Weihnachtssingens in der Kantine der<br />
Firma Kärcher gesammelt.<br />
Wie die Jahre zuvor waren beide Chöre<br />
mit Auftritten beim vorweihnachtlichen<br />
Musizieren wieder äußerst aktiv und ersangen<br />
die bemerkenswerte Spendensumme<br />
von 550 Euro. Bereits seit 1999<br />
singen die beiden Chöre der Firma Kärcher<br />
in der Vorweihnachtszeit, um Spenden<br />
für soziale und karitative Angebote<br />
und Einrichtungen in der Großen Kreisstadt<br />
<strong>Winnenden</strong> zu sammeln. Aktive<br />
Bedienstete, Rentnerinnen und Rentner<br />
der Firma Kärcher als auch Dritte geben<br />
in Kenntnis der Förderzwecke und der<br />
Empfänger der Zuwendungen freiwillige<br />
Geldspenden.<br />
Fünf verschiedene Angebote und<br />
Einrichtungen werden mit jeweils<br />
110 Euro unterstützt<br />
Der gesammelte Spendenbetrag wird traditionell<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Winnenden</strong> zu Beginn<br />
des neuen Jahres übergeben und von dieser<br />
an die Empfänger weitergeleitet.<br />
„Wir werden bei der Spendenverteilung<br />
vom Amt für Jugend, Familien, Senioren<br />
und Soziales der <strong>Stadt</strong> <strong>Winnenden</strong> stets<br />
gut beraten und unterstützt, um aus den<br />
Werk-Chöre der Firma Kärcher spenden erneut<br />
für soziale Einrichtungen in <strong>Winnenden</strong><br />
Städtische<br />
Tageseinrichtungen<br />
Gemeinsames<br />
Leitbild<br />
für Kinder<br />
in <strong>Winnenden</strong><br />
Aufgrund einiger Veränderungen war<br />
es notwendig geworden, das Leitbild<br />
der städtischen Kindertageseinrichtungen<br />
von 2005 nochmals zu überarbeiten.<br />
Statt der 13 Häuser in der<br />
1. Auflage von 20<strong>04</strong> zieren inzwischen<br />
14 Häuser den Umschlag des Leitbilds<br />
und symbolisieren damit die auf 14 an-<br />
Heinz Weber (2.v.r.), Vorsitzender der Kärcher Werk-Chöre, und Chorleiterin Cristina Marques (r.) sowie Kärcher-Personalchef<br />
Rüdiger Bechstein (l.) reichten die 550 Euro-Spende weiter über Rainer Woitke vom städtischen Amt für Jugend, Familien,<br />
Senioren und Soziales (2.v.l.) an die glücklichen Empfänger (v.l.):<br />
Edelgard Haug (Selbsthilfegruppe Polyneuropathie), Sieglinde Wache und Hannelore Deeg (Frauenselbsthilfe nach Krebs),<br />
Helmut Schulz und Manfred Blessing (Kreuzbund Selbsthilfegruppe für Alkohol- und Medikamentenabhängige) und Susanne<br />
Luckert (Diakoniestation <strong>Winnenden</strong>). Verhindert war leider ein Vertreter der Freien Selbsthilfegruppe Fibromyalgie.<br />
Vorschlägen für Spendenempfänger eine<br />
Auswahl treffen zu können“, so Heinz<br />
Weber, Vorsitzender der Kärcher Werk-<br />
Chöre. Vom Amt für Jugend, Familien,<br />
Senioren und Soziales überbrachte Rainer<br />
Woitke den Dank der <strong>Stadt</strong> <strong>Winnenden</strong><br />
für das stets entgegengebrachte Vertrauen<br />
und an die bei der Spendenübergabe<br />
im Hause Kärcher zahlreich anwesenden<br />
Sänger.<br />
Entsprechend dem Wunsch der Werk-<br />
Chöre wurde die Gesamtspende zu gleichen<br />
Anteilen unter den Gruppierungen<br />
aufgeteilt. „Seit 1999 spenden wir. Rund<br />
4.900 Euro sind seitdem bei den Aktionen<br />
zusammen gekommen und über 20<br />
verschiedenen, im sozialen und karitativen<br />
Sektor wirkenden Gruppierungen<br />
beziehungsweise Angeboten in <strong>Winnenden</strong><br />
zur Verfügung gestellt worden“, so<br />
Das neu überarbeitete Leitbild für die städtischen<br />
Kindertageseinrichtungen ist da<br />
gewachsene Zahl<br />
der Einrichtungen,<br />
für die das<br />
Leitbild verbindlich<br />
ist.<br />
Nicht nur die Farbe<br />
hat sich geändert<br />
von dunklem Blau<br />
in ein leuchtendes<br />
Orange, sondern<br />
auch inhaltliche<br />
Ergänzungen wurden<br />
vorgenommen.<br />
Diese wurden notwendig<br />
durch geänderteRahmenbedingungen:<br />
• Durch die Einführung<br />
des Tagesbetreuungsausbaugesetzes,<br />
das die<br />
Kommune verpflichtet bis 2013 die Plätze<br />
für unter 3-jährige Kinder bedarfsgerecht<br />
auszubauen.<br />
• Durch die Einführung des „Orientierungsplans<br />
für Bildung und Erziehung in<br />
baden-württembergischen Kindergärten<br />
und weiteren Kindertageseinrichtungen“.<br />
Nach einer 3-jährigen Probephase<br />
ist der Orientierungsplan seit 2009 für<br />
alle Kindergärten und Kinderkrippen der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Winnenden</strong> gültig.<br />
Die städtischen Kindertageseinrichtungen<br />
bieten inzwischen in 5 Gruppen insgesamt<br />
34 Plätze für Kinder unter 3 Jahren<br />
an. Durch die besonderen Bedürfnisse<br />
dieser kleinen Kinder rückte die Eingewöhnungsphase<br />
in den Vordergrund.<br />
Hierbei ist die 14-tägige Anwesenheit eines<br />
Elternteils in der Kindertageseinrichtung<br />
unbedingt erforderlich. Mit den Eltern<br />
im Hintergrund fühlen sich die Kinder<br />
sicher und es gelingt ihnen meist sehr<br />
gut, eine Beziehung zur Erzieherin aufzubauen<br />
und sich in der neuen Umgebung<br />
zu orientieren. Die positiven Erfahrungen<br />
mit der intensiven Kooperation<br />
von Eltern und Erzieherinnen während<br />
der Eingewöhnungsphase führten dazu,<br />
dass das Eingewöhnungsmodell - nach<br />
einer Testphase in einzelnen Einrichtungen<br />
- in den anderen Kindertageseinrichtungen<br />
in modifizierter Form übernommen<br />
wurde.<br />
Eine große Rolle spielt nach wie vor das<br />
Thema Bildung im neuen Leitbild. Die<br />
Bedeutung der frühkindlichen Bildung<br />
wird nun unterstützt durch den Orientie-<br />
Chorleiter Heinz Weber. In diesem Jahr<br />
können sich über eine Unterstützung in<br />
Höhe von je 110 Euro freuen:<br />
• Diakoniestation <strong>Winnenden</strong> (Demenzgruppenarbeit)<br />
• Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V.<br />
• Freie Selbsthilfegruppe Fibromyalgie<br />
• Kreuzbund Selbsthilfegruppe für Alkohol-<br />
und Medikamentenabhängige<br />
• Selbsthilfegruppe für Polyneuropathie.<br />
rungsplan mit seinen sechs Bildungsund<br />
Entwicklungsfeldern:<br />
• Körper<br />
• Sinne<br />
• Denken<br />
• Gefühl und Mitgefühl<br />
• Sprache<br />
• Sinn, Werte und Religion<br />
Im Orientierungsplan wird viel Wert auf<br />
den Zusammenhang zwischen kindlichem<br />
Spiel und Lernen gelegt, denn Kinder<br />
entwickeln sich sozial, gefühlsmäßig,<br />
motorisch, sprachlich und intellektuell<br />
im Spiel weiter. Ganz „nebenbei“ entdecken<br />
sie so ihre Stärken und Interessen.<br />
Die Bildungsprozesse des Kindes<br />
werden über die gesamte Kindergartenzeit<br />
in seinem Portfolio dokumentiert.<br />
Alle Erzieherinnen wurden für die kompetente<br />
Umsetzung des Orientierungsplans<br />
in den letzen Jahren ausgiebig fortgebildet.<br />
Detaillierte Informationen entnehmen<br />
Sie bitte dem neuen orangefarbenen<br />
Leitbild, das für Sie im Rathaus, in der<br />
<strong>Stadt</strong>bücherei und in den städtischen<br />
Kindertageseinrichtungen ausliegt.