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Auf uns<br />

können<br />

Sie<br />

bauen<br />

Ausgabe 28/2008<br />

DA MAGAZIN<br />

s<br />

Kundenzeitung der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> o. d. T.<br />

AUS DEM INHALT<br />

NEUE REIHE:<br />

WOHNEN IN<br />

STADT & LAND<br />

ABGELTUNGS-<br />

STEUER: FÜNF<br />

WICHTIGE TIPPS<br />

AKUPUNKTUR:<br />

WAS ZAHLT DIE<br />

KASSE?


IMPRESSUM<br />

2<br />

Liebe<br />

Leser<br />

Zur 28. Ausgabe unserer<br />

Kundenzeitung begrüßen<br />

wir Sie herzlich. Der<br />

Frühling naht mit Riesenschritten,<br />

und die Natur in der Region<br />

zeigt sich von ihrer schönsten<br />

Seite. Warum nicht den Spaziergang<br />

oder den Wochenend-Ausflug<br />

mit einer Besichtigung der<br />

diversen Baugebiete in der<br />

Stadt und Umgebung verbinden?<br />

In unserer neuen Informations-Reihe<br />

„Wohnen in Stadt<br />

und Land“ (S. 6 - S. 9) stellen Ihnen<br />

die Bürgermeister der Gemeinden<br />

unseres Geschäftsgebietes<br />

die aktuellen Bebauungspläne<br />

vor.<br />

Ihr Werner E. Thum<br />

<strong>Sparkasse</strong>ndirektor<br />

Herausgeber:<br />

Stadt- und Kreissparkasse<br />

<strong>Rothenburg</strong> o. d. T.<br />

Kapellenplatz 7<br />

91541 <strong>Rothenburg</strong><br />

Tel. 09861/4010<br />

Fax 09861/4011 88<br />

E-mail:<br />

kontakt@sparkasse.rothenburg.de<br />

Redaktion:<br />

Hans Beißbarth (v. i. S. d. P.),<br />

Harry Düll, Bettina Hirschberg<br />

Texte, Fotos, Layout:<br />

H. Düll, B. Hirschberg, <strong>Sparkasse</strong><br />

Satz und Druck:<br />

Schneider Druck GmbH, <strong>Rothenburg</strong><br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />

Auflage: 13 500<br />

© Alle Rechte vorbehalten<br />

Alle Angaben im <strong>Magazin</strong> ohne Gewähr<br />

Titelfoto: Andreas Gubo und Franz<br />

Schmidt, Baufinanzierungs-Experten der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />

<strong>Sparkasse</strong>ndirektor Thum übergab den Scheck für die Puppe: Ein großer Gewinn für das Krankenhaus.<br />

Lebensecht<br />

puppe konnte mit Hilfe einer Spende<br />

von 5000 Euro – als symbolischer<br />

Scheck überreicht durch <strong>Sparkasse</strong>n-<br />

bis ins<br />

direktor Werner E. Thum – zur Schulung<br />

im ärztlichen wie pflegerischen Dienst<br />

angeschafft werden. Landrat Rudolf<br />

Schwemmbauer, Vorsitzender des Ver-<br />

Detail<br />

waltungsrats des Verbundklinikums<br />

Ansbach, und dessen Vorstand Heinrich<br />

Prossel, Hans-Peter Nitt, Vorsitzender<br />

des Krankenhaus Fördervereins<br />

„Sie ist ein unschätzbarer Gewinn für „Mediroth“ (er steuerte 2000 Euro bei),<br />

unser Haus“, freute sich Dr. Daniel ließen sich anstecken von der Be-<br />

Pewak, Oberarzt der Anästhesie im geisterung über die lebensecht wirken-<br />

<strong>Rothenburg</strong>er Krankenhaus: Die neue, de „Traumpuppe“, wie Hermann Streng,<br />

medizinische Hightech-Simulations- Chefarzt der Anästhesie, das nützliche<br />

Trainingsgerät für die Erste Hilfe<br />

nannte. Unter realistischen Bedingungen<br />

kann z.B. an der Figur<br />

ein Herzinfarkt simuliert werden.<br />

Mittels einer elektronischen Basiseinheit<br />

ist die Puppe an einen<br />

Computer und medizinische Geräte<br />

angeschlossen. Auf dem Monitor<br />

sind nicht nur die EKG-Rhythmen<br />

zu sehen, sondern sogar die bei<br />

Komplikationen typischen Herzund<br />

Atemgeräusche werden wiedergegeben.<br />

Der Einsatz des Defibrillators<br />

kann genauso geübt werden<br />

wie das Legen von Infusionen.<br />

„Ich freue mich, dass mit der Spende<br />

der <strong>Sparkasse</strong> der hohe Qualitätsstandard<br />

des <strong>Rothenburg</strong>er<br />

Dr. Daniel Pewak Krankenhauses weiter gefördert<br />

an der Simula- werden kann“, resümierte Vortionspuppestand<br />

Werner E. Thum.


Thema Kreditverkauf: Die <strong>Sparkasse</strong> veräußert Darlehen nicht<br />

„Unsere Kunden sind sicher“<br />

Entsprechende Medienberichte sorgten kürzlich<br />

bundesweit für Verunsicherung. Und in der Tat wäre<br />

ja allein schon die Vorstellung erschreckend: Gerade<br />

die sozial verantwortungsvollen, auf langfristige<br />

Kundenbeziehungen ausgerichteten <strong>Sparkasse</strong>n<br />

könnten Kredite von Kunden einfach verkaufen. Das<br />

aber ist ausgeschlossen. Wie alle ihre Partnerinstitute<br />

veräußert auch die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> niemals<br />

mutwillig und zum Nachteil ihrer Kunden<br />

Kredite, versichern <strong>Sparkasse</strong>ndirektor Werner E.<br />

Thum und Vorstandsmitglied Dieter Mai.<br />

Es besteht kein Anlass zur Sorge. Im<br />

Gegenteil: Kunden, die sich vertragstreu<br />

verhalten oder bei Zahlungsschwierigkeiten<br />

mit der <strong>Sparkasse</strong><br />

nach Vereinbarungen suchen, können<br />

sich bei der <strong>Sparkasse</strong> besonders sicher<br />

fühlen: Die <strong>Sparkasse</strong> verkauft<br />

Kredite nicht an externe Dritte – auch<br />

im Falle rückständiger Darlehen nicht.<br />

Am 1. Januar 2009 tritt die Abgeltungssteuer<br />

in Kraft, doch nur<br />

wenige Anleger sind bereits für<br />

die kommenden Veränderungen<br />

gerüstet. Die Experten der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Rothenburg</strong> erläutern Ihnen<br />

gerne die Auswirkungen des<br />

neuen Regelwerks – individuell<br />

zugeschnitten auf Ihre Anlagen.<br />

Zur schnellen Übersicht der<br />

wichtigsten Gesichtspunkte für<br />

Ihre Finanzplanungen sollten Sie<br />

folgende fünf Anregungen berücksichtigen<br />

und nicht vergessen:<br />

Langfristig bietet die Börse<br />

die größten Chancen!<br />

1. Handeln Sie jetzt und sichern<br />

Sie sich das alte Steuerrecht!<br />

2. Stellen Sie 2008 die Weichen für<br />

langfristige Anlagen!<br />

Vorstandsmitglied Dieter Mai<br />

Ein Verkauf kommt nur als allerletztes<br />

Mittel und nur unter ganz bestimmten<br />

Voraussetzungen in Betracht; dann<br />

nämlich, wenn Kunden entweder dauerhaft<br />

und nachhaltig gegen ihre vertraglichen<br />

Verpflichtungen verstoßen<br />

und die Rückzahlung eines Kredits<br />

nicht mehr zu erwarten ist oder wenn<br />

der Kunde ausdrücklich zustimmt. Alle<br />

5 Tipps zur Abgeltungssteuer !<br />

3. Sichern Sie sich Ihre kurzfristigen<br />

Tages- und Festgeldzinsen steuerfrei.<br />

Ihre Beraterinnen und Berater<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> informieren<br />

Sie über die Möglichkeiten!<br />

4. Steueroptimierte Geldmarktund<br />

Rentenfonds bieten eine Alternative<br />

für sicherheitsorientierte Anleger!<br />

5. Nutzen Sie die Breite der Anlageoptionen<br />

von strukturierten Dachfonds<br />

und entsprechenden Vermögensverwaltungen:<br />

Weil das Fondsmanagement<br />

je nach Marktlage die<br />

Anlageschwerpunkte verlagern und<br />

zum Beispiel einmal stärker in Aktienfonds,<br />

ein andermal stärker in<br />

Rentenfonds investieren kann, bleibt<br />

Ihr Kapital flexibel!<br />

Vorstandsvorsitzender Werner E. Thum<br />

öffentlich dargestellten Fälle von Kreditveräußerungen<br />

durch <strong>Sparkasse</strong>n<br />

gehörten in eine dieser Kategorien, erklärt<br />

der Deutsche <strong>Sparkasse</strong>n- und<br />

Giroverband in einer ausführlichen<br />

Stellungnahme.<br />

Wie gesagt: Kreditkunden sind bei<br />

der <strong>Sparkasse</strong> besonders gut aufgehoben.<br />

Kreditverkäufe sind dort nämlich<br />

selbst in den beschriebenen Härtefällen<br />

eine absolute Ausnahme. Trotz der<br />

führenden Marktanteile der <strong>Sparkasse</strong>n<br />

und Landesbanken und ihrer damit<br />

großen Kreditvolumen stammt ein minimaler<br />

Teil der insgesamt am Markt<br />

verkauften Kredite von öffentlichrechtlichen<br />

Kreditinstituten. Im Geschäftsgebiet<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />

gibt es solche Fälle überhaupt<br />

nicht. „Wir bleiben auch in wirtschaftlich<br />

schwierigen Phasen an der Seite<br />

unserer Kunden“, so Werner E. Thum<br />

und Dieter Mai.<br />

„Unserer Geschäftsphilosophie und<br />

unserem öffentlichen Auftrag folgend,<br />

begleiten wir als regionales Kreditinstitut<br />

unsere Kunden während der<br />

gesamten Laufzeit des Kreditvertrages.<br />

Es ist unser Ziel, langfristige Kundenbeziehungen<br />

aufzubauen und zu pflegen“.<br />

Mit persönlicher Beratung und<br />

einem breiten Finanzdienstleistungsangebot<br />

erfüllt die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />

als Ansprechpartner vor Ort für<br />

alle Geldangelegenheiten täglich die<br />

genannten Grundsätze mit Leben.<br />

3


Unternehmens-Porträt: Nachfolge bei „Bergmann Raumdesign“<br />

Seit 60 Jahren trägt der Fachmarkt<br />

und Malerbetrieb „Bergmann Raumdesign“<br />

zu <strong>Rothenburg</strong>s Attraktivität<br />

als Einkaufs- und Dienstleistungsstadt<br />

nicht unwesentlich bei. Es will schon<br />

etwas heißen, sich so lange behaupten<br />

zu können in einem umkämpften<br />

Markt. Gert Bergmann ist eben dies gelungen.<br />

Mit Herzblut, Qualitätsarbeit<br />

und dem Gespür für Trends hat er das<br />

vom Vater nach dem Krieg gegründete<br />

Unternehmen (früher Paradeisgasse,<br />

heute am Hasaparkplatz) ein Arbeitsleben<br />

lang mit großem Erfolg geführt.<br />

Zum Antritt des verdienten Ruhestandes<br />

wissen er und seine Ehefrau<br />

Helga ihr Lebenswerk in besten Händen.<br />

Mit Bernd Bauereiß hat ein junger,<br />

dynamischer und zugleich bodenständiger<br />

Fachmann aus der Nachbarschaft<br />

das Geschäft übernommen.<br />

Der 28jährige, Sohn aus dem gleichnamigen<br />

<strong>Rothenburg</strong>er Putz-, Stuckund<br />

Maler-Unternehmen, hat nicht nur<br />

Meistertitel im Maler-, Lackierer- und<br />

Stuckateurhandwerk. Er besitzt durch<br />

seine Qualifikation als staatlich geprüfter<br />

Betriebsmanager (Fachrichtung<br />

Farbtechnik) auch ökonomisch das<br />

Rüstzeug, um einen solchen Betrieb in<br />

der heutigen Zeit zu führen. Lebensgefährtin<br />

Simone Neefischer (sie stammt<br />

aus Buch am Wald) absolviert gerade<br />

eine Malerlehre.<br />

Die beiden treten eine Nachfolge an,<br />

die Chance und angenehme Verpflichtung<br />

zugleich ist. Denn der Fachmarkt<br />

hält sozusagen eine kleine Bastion inmitten<br />

eines Geschäftsfeldes, das von<br />

überregionalen Anbietern dominiert<br />

wird. Gerade deswegen war eine solide<br />

Nachfolge wichtig. „So etwas hört man<br />

nicht einfach auf", sagt Gert Bergmann<br />

und verweist nicht ohne Stolz auf den<br />

Kundenkreis in ganz Westmittelfranken.<br />

Sein Erfolgsrezept ist kurz und<br />

4<br />

Gespür für Trends der Zeit<br />

Hoch qualifiziert<br />

überhaupt kein Betriebsgeheimnis:<br />

„Die Leute wollen eine fachkundige Beratung,<br />

sauberes Arbeiten, Termintreue<br />

und ein reelles Preis-Leistungs-Verhältnis“,<br />

sagt er.<br />

Für all dies wird der Fachmarkt am<br />

Hasaparkplatz auch künftig ein Synonym<br />

sein. Bernd Bauereiß bietet die<br />

aktuellsten Qualitäts-Produkte der modernen<br />

Raumgestaltung. Eine der neuesten<br />

Technologien fußt auf einer Jahrtausende<br />

alten Technik, die das moderne<br />

Handwerk wiederentdeckt hat. Putz<br />

aus gereinigtem Lehm mit natürlicher<br />

Pflanzenstärke als Bindemittel erfüllt<br />

hohe ökologische Ansprüche. Er reguliert<br />

das Raumklima. Er konserviert<br />

Holz und lässt mit einer Palette von<br />

über 100 Farbtönen keine ästhetischen<br />

Wünsche offen.<br />

In der Variante des feinen Lehmstreichputzes<br />

lässt er sich bestens verarbeiten<br />

– mit lebendigen Strukturen,<br />

mit Lasur- und Wischoptiken im „Toskana-Stil“.<br />

Auch Farbe auf Lehmbasis<br />

hat ihre Vorzüge. Sie zeichnet sich<br />

durch Abriebbeständigkeit und hohe<br />

Farbsättigung aus. Die richtigen Kniffe<br />

für die Arbeit mit den innovativen<br />

Produkten können Interessierte bei<br />

Simone Neefischer und Bernd Bauereiß haben das Traditionsgeschäft übernommen<br />

„Workshops“ lernen. Solche praktischen<br />

Kurse bietet „Bergmann Raumdesign“<br />

regelmäßig in seinen Räumen<br />

(für Lehmstreichputz am 9. April und<br />

am 7. Mai für Lehmspachtelputz).<br />

Als umweltbewusste Menschen, die<br />

sich bei der Gestaltung ihres nächsten<br />

Komplette Lösungen<br />

Wohnumfeldes gerne etwas gönnten,<br />

beschreibt Bernd Bauereiß einen wichtigen<br />

Teil seiner Kundschaft. Ihnen bietet<br />

das Geschäft Lösungen aus einer<br />

Hand. Dabei arbeitet es mit bewährten<br />

Partnern, darunter Elektrofachleute<br />

und Heizungsbauer, zusammen. Darüber<br />

hinaus ist der Chef selbst auch ein<br />

Mann für besondere Fälle, die die höchsten<br />

Weihen der Innenraumgestaltung<br />

erfordern: „Ich kann jedem den Stuck<br />

machen, den er haben will", betont er.<br />

Zur Geschäftsübernahme, jüngst begleitet<br />

von einem bestens besuchten<br />

Tag der offenen Tür, haben Bernd<br />

Bauereiß und Simone Neefischer den<br />

Laden noch ein Stückchen erweitert.<br />

Ein „Showroom“ vermittelt viele Anschauungsbeispiele<br />

hochwertiger Bodenbeläge<br />

eines renommierten engli-


Bild oben: Gert und Helga Bergmann freuen sich, eine Nachfolge gefunden zu haben für ihr Traditionsgeschäft. Oben rechts: Schlaglichter der breiten Produktpalette<br />

schen Herstellers. Die Fußböden sind<br />

aus sehr strapazierbarem Vinyl und<br />

bestechen durch ihre täuschende Ähnlichkeit<br />

zu natürlichen Holz- und Stein-<br />

Oberflächen. Der Variation ist kaum<br />

eine Grenze gesetzt. Davon lässt sich<br />

auf zusätzlichen 100 Quadratmetern<br />

ein umfassender Eindruck gewinnen.<br />

„Flüssigtapete“<br />

Die Beläge werden nach dem Verlegen<br />

versiegelt. Das System sei pflegeleicht,<br />

kostengünstig und überaus robust. Es<br />

habe sich millionenfach bewährt, sagt<br />

Bernd Bauereiß.<br />

Neben den Innovationen pflegen die<br />

neuen Inhaber zusammen mit ihren<br />

beiden Mitarbeitern Kathrin Deglau<br />

und Steffen Tauchert freilich auch das<br />

Sortiment an bisherigen Fachmarkt-Artikeln<br />

und damit verbundener Handwerksleistungen.<br />

Das Angebot reicht<br />

von Teppichböden über Tapeten und<br />

eine reiche Auswahl an Vorhangstoffen<br />

bis hin zu Farben samt der Möglichkeit,<br />

sie auf den Skalenton genau mischen<br />

zu lassen. In dem Fachgeschäft am Hasaparkplatz<br />

kann man Entdeckungen<br />

machen und sich Inspirationen holen.<br />

Etwa mit einem Produkt wie der effektvollen<br />

„Flüssigtapete“ aus Baumwollflocken,<br />

die auf eine sehr alte Tradition<br />

zurückgeht und sich auch für den „Doit-yourself“-Heimwerker<br />

eignet. Ebenso<br />

ist der Markt ein Spezialist für repräsentative<br />

Lackspanndecken wie sie in<br />

Hotels, Wohn- und Geschäftsräumen<br />

oder in Bädern eingebaut werden.<br />

Auch für lokale Standorte großer<br />

Konzerne, so zum Beispiel in Stuttgart,<br />

hat der <strong>Rothenburg</strong>er Fachmarkt schon<br />

entsprechende Aufträge ausgeführt.<br />

Nicht zuletzt hat er in der Herstellung<br />

von Reklamen wie etwa Klebeauf-<br />

schriften für Autos, Schaufensterwerbung,<br />

Transparente, für Fotodruck auf<br />

T-Shirts oder Fahnenstoff große Erfahrung.<br />

Nein, Sorgen braucht man sich um<br />

die Zukunft dieses Fachgeschäftes<br />

nicht zu machen. Es wird gewiss auch<br />

künftig nicht wegzudenken sein aus<br />

Der Euro ist als Zahlungsmittel in 31<br />

Staaten Europas eine nicht mehr wegzudenkende<br />

Erleichterung für Firmenund<br />

Privatkunden. Aber mit SEPA wird<br />

seit 2008 auch endlich der grenzüberschreitende<br />

Zahlungsverkehr einfacher,<br />

schneller und damit effizienter.<br />

Seit dem 28. Januar wird schrittweise<br />

die sichere Abwicklung Ihrer Zahlungen<br />

durch SEPA (Single Euro Payments<br />

Area) in das europäische Ausland, aber<br />

auch für inländische Transaktionen eingeführt.<br />

Endlich steht ein einheitliches<br />

Produkt in einheitlichem Datenformat<br />

einfach und kostengünstig für die Abwicklungen<br />

Ihres gesamten Zahlungsverkehrs<br />

zur Verfügung.<br />

In Zukunft werden europaweit einheitlicheKontoidentifikationsmerkmale<br />

gelten: IBAN und BIC (siehe obenstehendes<br />

Bild). Die IBAN (International<br />

Bank Account Number) ist eine<br />

standardisierte internationale Bankkontonummer.<br />

Sie besteht aus einem<br />

der Einkaufsstadt <strong>Rothenburg</strong>. Das<br />

übernommene Renommee verbinden<br />

Bernd Bauereiß und Simone Neefischer<br />

mit der eigenen Existenzgründer-Dynamik,<br />

mit Kreativität und Gefühl für<br />

die Tradition. Man spürt: Die beiden<br />

passen zum Geschäft und das Geschäft<br />

zu ihnen.<br />

Aktuell SEPA – Vorteil für alle<br />

internationalen Teil (Länderkennzeichen,<br />

Prüfziffer) und einer nationalen<br />

Komponente (in Deutschland sind das<br />

die Bankleitzahl und Ihre Kontonummer).<br />

Der BIC (Bank Identifier Code) als<br />

zweites Identifikationsmerkmal für die<br />

Weiterleitung von SEPA-Zahlungen<br />

bezeichnet die international<br />

standardisierte Bankleitzahl,<br />

um weltweit Kreditinstitute<br />

eindeutig identifizieren zu<br />

können.<br />

Die Vorteile liegen auf der<br />

Hand: Diese einheitlichen<br />

Stammdaten reduzieren den<br />

Verwaltungsaufwand. Damit<br />

können die Gebühren für Auslandsüberweisungen<br />

(in Einzelfällen bis zu<br />

50 Euro) drastisch gesenkt werden. Im<br />

Ausland notwendige Zahlungen können<br />

künftig direkt in einem Institut vor<br />

Ort abgewickelt werden. Einheitliche<br />

Prüfkriterien wie z.B. die enthaltene<br />

Prüfziffer erhöhen die Übermittlungssicherheit<br />

Ihrer Transaktionen im neuen,<br />

europaweit verbindlichen SEPA-Datenformat.<br />

SEPA und Ihre <strong>Sparkasse</strong> bringen Europa<br />

näher zusammen. Profitieren Sie<br />

von den vielen Vorteilen Ihres neuen<br />

„Europakontos“ und besprechen Sie<br />

die persönliche Checkliste Ihres SEPA-<br />

Zahlungsverkehrs mit Ihrem Berater.<br />

5


Wohnen in der Stadt<br />

<strong>Rothenburg</strong> hat viel zu bieten<br />

Lange schien es so, als ließe sich<br />

<strong>Rothenburg</strong> als Wohnstadt den<br />

Rang von den Nachbargemeinden<br />

ablaufen. Doch nun scheint sich<br />

das Blatt zu wenden und die Stadtplanung<br />

Früchte zu tragen. Die<br />

Siedlung im Heckenacker hat sich<br />

enorm entwickelt – und sie legt<br />

weiter zu. Das reichhaltige Platzangebot,<br />

die ruhige, altstadtnahe Lage<br />

und auch finanzielle Anreize machen<br />

das Bauen in <strong>Rothenburg</strong><br />

attraktiv.<br />

So freut sich Oberbürgermeister Walter<br />

Hartl, Häuslebauern einen Zuschuss<br />

gewähren zu können. Familien und Alleinstehende<br />

fördert die Stadt <strong>Rothenburg</strong><br />

beim Kauf eines städtischen<br />

Baugrundstückes mit einem Betrag<br />

von 2000 Euro für jedes bis zu 18 Jahre<br />

alte Kind.<br />

Gründe gibt es genug, im Heckenacker<br />

zu bauen. Die ruhige Siedlung<br />

fügt sich zwischen Taubertal und Altstadt,<br />

fernab vielbefahrener Straßen<br />

harmonisch ins Bild. Bauplätze stehen<br />

6<br />

Die Planansicht des Neubaugebietes Heckenacker<br />

(Bild unten) vermittelt einen<br />

Eindruck von der Größe der zusätzlichen<br />

reichlich zur<br />

Auswahl. Zurzeit<br />

erschließt<br />

die Stadt 85<br />

Parzellen, von<br />

denen sie<br />

rund zwei<br />

Drittel selbst<br />

vermarktet.<br />

Die zwischen 500 und 2000 m2 Oberbürgermeister<br />

Walter Hartl<br />

großen<br />

Grundstücke kosten 49 Euro pro<br />

Quadratmeter (unerschlossen). Das ist<br />

Siedlungsfläche. Neben der schon bebauten<br />

Fläche werden im Norden der Stadt<br />

derzeit 85 Wohnbau-Parzellen erschlossen<br />

(innerer grüner Bereich*).<br />

Wer an einem Erwerb<br />

von Grund interessiert<br />

ist, kann sich für<br />

detaillierte Informationen<br />

an die Stadtkämmerei<br />

wenden. Ansprechpartnerin<br />

ist Frau Brigitte<br />

Kreiselmeier (Telefon<br />

09861/404340)<br />

* Die Farbmarkierung gibt nur<br />

ein näherungsweises Bild wieder!<br />

Harmonische Verbindung: Blick durch den Heckenacker auf die Altstadt<br />

für ein an Infrastruktur reiches Mittelzentrum<br />

wie <strong>Rothenburg</strong> ein konkurrenzfähiger<br />

Preis im Vergleich mit<br />

Nachbarstädten. Der Bebauungsplan<br />

Reiche Auswahl<br />

sieht auf dem knapp 10 Hektar großen<br />

Areal ein breites Spektrum von Bebauungen<br />

vor: von mehrstöckigen Mehrfamilienhäusern<br />

über Reihen- bis zu Einfamilienhäusern<br />

(letztere sind deutlich<br />

in der Mehrzahl). Im Juli und August<br />

könne voraussichtlich mit dem Bau der<br />

ersten Häuser begonnen werden, so<br />

die Stadtverwaltung. Acht Kaufanträge<br />

liegen bereits vor.<br />

Das Rathaus ist bestrebt, das Planen<br />

und Bauen im Heckenacker so komfortabel<br />

wie möglich zu machen. Deswegen<br />

sollen künftig die Erschließungsgebühren<br />

bereits im Kaufvertrag<br />

festgehalten werden. Auch die Genehmigung<br />

erfolge schnell und unbürokratisch,<br />

wenn der Entwurf zum eigenen<br />

Heim den Vorgaben des Bebauungsplanes<br />

entspreche, so die Stadt.


Alles aus einer Hand<br />

Mit ihren 12 einzigartigen Qualitätsversprechen baut die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> ihren Vorsprung als Baufinanzierer<br />

aus. Ein solches hochkarätiges Leistungsspektrum bietet in<br />

dieser Zusammensetzung derzeit kein Mitbewerber.<br />

Unsere Spezialisten zeichnen sich durch ihre langjährige<br />

Erfahrung und ihr umfassendes Wissen aus. Bauherren<br />

bekommen bei uns 1-A-Qualität – bei der Baufinanzierung<br />

ebenso wie beim Immobilienkauf und -verkauf, den wir Ihnen<br />

in Teil 2 unserer Reihe „Wohnen in Stadt & Land“ vorstellen<br />

möchten.<br />

s<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />

Gut für die Region<br />

individuelle Lösungen vom Marktführer<br />

bei privaten Baufinanzierungen<br />

persönliche Ansprechpartner vor Ort<br />

Zusage innerhalb von 24 Stunden<br />

faire transparente Zinsen<br />

keine Schätzgebühren<br />

Berücksichtigung öffentlicher Förderdarlehen<br />

Zinssicherheit bis 30 Jahre<br />

Sondertilgungen bis 10 % p. a. möglich<br />

frei wählbare Tilgung bei <strong>Sparkasse</strong>n-Darlehen von<br />

1 % bis 10 % p. a. auch während der Zinsfestschreibung<br />

bei Arbeitslosigkeit oder langer schwerer Krankheit:<br />

Tilgungs- bzw. Ratenaussetzung bis zu 6 Monate<br />

möglich<br />

Übernahme der Ratenzahlungen im Rahmen einer<br />

Tilgungsversicherung möglich<br />

1 Jahr lang keine Bereitstellungskosten<br />

kein Kreditverkauf<br />

Kompetenz-Center<br />

Franz Schmidt, Tel. 09861 - 40 12 40<br />

Wolfgang Korn, Tel. 09861 - 40 11 40<br />

Andreas Gubo Tel. 09861 - 40 12 43<br />

Harald Klenk Tel. 09861 - 40 11 44


Wohnen in Stadt & Land: Geslau<br />

8<br />

Ein Ort zum Wohlfühlen<br />

Wohnbaugebiete in Geslau<br />

Kreuthfeld<br />

noch vier Grundstücke frei zur Bebauung<br />

Grundstücksgrößen von 740 bis 810 m², Preis<br />

pro m²: 12,00 Euro zuzüglich Wasser- und<br />

Kanalanschluss sowie Straßenerschließung. Die<br />

Berechnung ist grundstücks- und geschossflächenabhängig.<br />

Grundstücke im Eigentum der<br />

Gemeinde. Bauplätze sofort bebaubar.<br />

Bergfeld<br />

30 Bauplätze verfügbar, Grundstücksgrößen von<br />

729 bis 1107 m². Preis pro m²: 12,00 Euro zzgl.<br />

Wasser- und Kanalanschluss sowie Straßenerschließung.<br />

Die Berechnung ist grundstücksund<br />

geschossflächenabhängig. Baugrundstücke<br />

im Eigentum der Gemeinde. Erschließung nach<br />

Bedarf.<br />

Geslauer Wohnbaugebiete<br />

in der<br />

Planansicht des Ingenieurbüros<br />

Willi Heller,<br />

Herrieden<br />

Bild links:<br />

„Bergfeld“,<br />

Bild oben:<br />

„Kreuthfeld“<br />

Kontaktadresse: Gemeinde Geslau, Kreuthfeldstraße 5,<br />

91608 Geslau, Telefon: 09867 / 234, Fax: 09867 / 1885<br />

E-Mail: gemeinde@geslau.de<br />

Geslau und seine 13 Ortsteile<br />

liegen fernab von<br />

Industrie- und Verkehrslärm.<br />

Doch über die bestens<br />

ausgebaute Staatsstraße<br />

gelangt man<br />

schnell und komfortabel<br />

zur nur 8 km<br />

entfernten Autobahn-<br />

Anschlussstelle von<br />

<strong>Rothenburg</strong>.<br />

Die historisch gewachsene<br />

dörfliche<br />

Architektur des ruhigen<br />

Ortes mit seinen<br />

Bauernhöfen, seiner<br />

Kirche und seinem<br />

Gasthaus wurde mit<br />

Hilfe der Dorferneuerung<br />

bewahrt und gepflegt.<br />

Harmonisch geht<br />

das alte Dorf in die moderne<br />

Wohnsiedlung über, die<br />

sich stimmig in die Landschaft<br />

fügt.<br />

Als großes Plus kann Geslau<br />

seine Infrastruktur verbuchen:<br />

Die reicht vom Kindergarten<br />

über die Grundschule<br />

bis hin zur Sporthalle<br />

und den vielen Sportund<br />

Freizeiteinrichtungen.<br />

Geslauer Siedlungsgebiet<br />

Sie liegt inmitten einer ökologisch intakten Waldlandschaft.<br />

Doch Fuchs und Hase sagen sich dort im sprichwörtlichen Sinne<br />

keinesfalls gute Nacht. Die Gemeinde Geslau bietet Infrastruktur<br />

und Standort-Qualitäten. Bauherren und Urlauber<br />

sind sehr willkommen in der 1400 Einwohner zählenden Gemeinde<br />

an der Burgenstraße.<br />

Unter der engagierten Führung von<br />

Bürgermeister Dieter Mohr und dem<br />

Gemeinderat präsentiert sich Geslau<br />

als Ort, wo sich Familien wohlfühlen<br />

Bürgermeister Dieter Mohr<br />

und Urlauber gastfreundlich aufgenommen<br />

werden. Traditionen werden<br />

hoch gehalten, aber auch die Moderne<br />

kommt nicht zu kurz: Geslau hat DSL-<br />

Anschluss.<br />

Ein neues, voll erschlossenes Baugebiet<br />

steht für Bauinteressenten zur<br />

Verfügung. Mit seiner Beteiligung am<br />

Gewerbepark Endsee (Umland <strong>Rothenburg</strong>)<br />

betreibt Geslau bei der Gewerbe-<br />

Ansiedlung eine weitsichtige Politik<br />

frei von Kirchturmdenken.


Wunderbare Wohnlage<br />

Idylle pur – so ließe sich Windelsbachs<br />

Lage beschreiben.<br />

Geradezu natürlich schmiegt<br />

sich der Hauptort in die unberührte<br />

Landschaft der Frankenhöhe.<br />

Für Häuslebauer ist es<br />

längst ein Geheimtipp, denn<br />

die 1080 Einwohner zählende<br />

Gemeinde bietet Wohnbau-Interessenten<br />

nicht nur ein perfekt<br />

harmonisches Umfeld,<br />

sondern auch attraktive, günstige<br />

Flächen und hohe Lebensqualität.<br />

Bürgermeister Alfred Wolz<br />

Nur acht Kilometer von <strong>Rothenburg</strong><br />

entfernt liegt in der idyllischen und<br />

unberührten Landschaft der Frankenhöhe<br />

Windelsbach. Hier pflegt man ein<br />

harmonisches Miteinander und herzliche<br />

Gastfreundschaft. Familien bietet<br />

Windelsbach mit Baugebiet (Zeichnung). Die Straße links führt nach Linden<br />

die Gemeinde hohe Lebensqualität.<br />

Seien es das<br />

beliebte Waldschwimmbad,<br />

die Landschaftsseen<br />

oder die vielen Rad- und<br />

Wanderwege: Jung und Alt<br />

gewährt Windelsbach ein<br />

stressfreies Wohnen in<br />

einer vielseitigen Naturund<br />

Kulturlandschaft.<br />

Deren Schönheit hüten<br />

Bürgermeister Alfred Wolz<br />

und der Gemeinderat auch<br />

bei der Planung der Wohngebiete.<br />

Die derzeit 40 freien<br />

Bauplätze fügen sich<br />

harmonisch in die Ortsbilder<br />

von Windelsbach<br />

und Linden ein.<br />

Kontaktadresse:<br />

Gemeinde<br />

Windelsbach<br />

<strong>Rothenburg</strong>er<br />

Straße 5<br />

91635 Windelsbach<br />

Telefon:<br />

09867 / 443<br />

Telefax:<br />

09867 / 687<br />

E-Mail:<br />

gemeinde@<br />

windelsbach.de<br />

Wohnen in Stadt und Land: Windelsbach<br />

Wohnbaugebiete in<br />

Windelsbach<br />

Melbenfeld I<br />

Anzahl der freien Grundstücke: 5<br />

Grundstücksgrößen: 690 m² bis 840 m²<br />

Preis pro m²: 12,00 Euro<br />

zuzügl. Wasser- und Kanalanschluss sowie Straßenerschließung<br />

Baugrundstück im Eigentum der Gemeinde<br />

Bauplätze sind voll erschlossen und sofort<br />

bebaubar<br />

Melbenfeld II<br />

Anzahl der freien Grundstücke: 22<br />

Grundstücksgrößen: 650 m² bis 900 m²<br />

Preis pro m²: 12,00 Euro<br />

zuzügl. Wasser- und Kanalanschluss sowie Straßenerschließung<br />

Baugrundstück im Eigentum der Gemeinde<br />

Erschließung nach Bedarf<br />

Ortsteil Linden<br />

Anzahl der freien Grundstücke: 1<br />

Grundstücksgröße: 1055 m²<br />

Preis pro m²: 15,00 Euro<br />

zuzügl. Wasser- und Kanalanschluss sowie Straßenerschließung<br />

Baugrundstück im Eigentum der Gemeinde<br />

Bauplatz voll erschlossen und sofort bebaubar<br />

Sandfeld (Linden)<br />

Anzahl der freien Grundstücke: 12<br />

Windelsbacher Siedlungsgebiet<br />

Grundstücksgrößen: 650 m² bis 850 m²<br />

Preis pro m²: 15,00 Euro<br />

zuzügl. Wasser- und Kanalanschluss sowie Straßenerschließung<br />

Baugrundstücke im Eigentum der Gemeinde<br />

Erschließung nach Bedarf<br />

9


Menschen<br />

Im Einklang mit Miau und Wau<br />

Im Garten tollen zwei Boxer<br />

temperamentvoll am Zaun<br />

entlang. Ein zufälliger Passant<br />

wird stürmisch verbellt, als<br />

sei er der ersehnte Gast zum<br />

Spielen. „Selbstbelohnende Tätigkeit<br />

nennt man das“, erklärt<br />

Tierärztin Dr. med. vet. Dagmar<br />

Winkle lachend: „Endorphine, Adrenalin<br />

werden ausgeschüttet als<br />

Spaß-Botenstoffe des Gehirns<br />

sozusagen.“ Die Hunde geben mit<br />

dem Bellen also auch ihrer Lebensfreude<br />

Ausdruck; ganz ähnlich<br />

wie das impulsive Juchhu-<br />

Schreien bei Freude oder die<br />

Überflutung mit Glückshormonen<br />

beim Joggen. Gibt es also echte<br />

Gemeinsamkeiten in der Empfindung<br />

bei Mensch und Tier? „Das<br />

vielleicht nicht, aber Ähnlichkeiten:<br />

Zum Beispiel macht auch<br />

ein Tier Übersprungshandlungen.<br />

Das Schwanzwedeln beim Hund<br />

muss nicht immer nur reine Freude<br />

bedeuten, sondern kann auch<br />

Liebe zu Pferden<br />

Zeichen seiner Verlegenheit sein“, sagt<br />

die gebürtige Münchenerin, die seit<br />

1982 zusammen mit ihrem Mann in<br />

Steinsfeld eine Nutz- und Kleintierpraxis<br />

führt.<br />

Aufgewachsen in Köln als Kind<br />

zweier Schauspieler entdeckte sie früh<br />

die Liebe zu Pferden. „Mein Vater spielte<br />

bei den Karl-May-Festspielen mit in<br />

Radebeul und erzählte so spannend<br />

von den Szenen mit Pferden. Mit 13<br />

durfte ich dann auch reiten lernen und<br />

liebe es bis heute“, erzählt sie.<br />

Auch das private Heim der Winkles<br />

vermittelt gleich beim Betreten die<br />

harmonische Übereinkunft von Mensch<br />

und Tier. Drei Katzen, zwei Hunde<br />

bewohnen das Haus der Familie mit<br />

einer nonchalanten Selbstverständlichkeit,<br />

die flüchtig die Frage erweckt,<br />

ob es sich hier nicht um einen<br />

10<br />

Rollentausch handelt und eher das<br />

Ehepaar Winkle als Hausgast von seinen<br />

Tieren beherbergt wird als umgekehrt.<br />

Ein fast deckenhoher Katzenkratzbaum<br />

mit verschiedensten „Balkonplätzen“,<br />

behaglich gepolsterte<br />

Kuschelkörbe laden ein zum Schnurren.<br />

Am Gartenfenster eine Art Recamière<br />

mit Decken scheint nur für das<br />

nach wie vor sich im Garten verlustierende<br />

Hundepaar reserviert. Der Blick<br />

des Besuchers verweilt auf Kunstdarstellungen<br />

von Tieren in Bildern und Figuren;<br />

und selbst auf dem Kissen der<br />

Ledergarnitur für Zweibeiner prangt<br />

ein schlafendes Kätzchen – allerdings<br />

dieses Mal als Stoffmotiv.<br />

Herrscht denn auch Frieden unter<br />

den Tieren bei so viel Zuwendung und<br />

Rücksichtnahme? Kater Pebbels (5<br />

Jahre) antwortet auf diese Frage nicht,<br />

schläft selig vor sich hin am Fenster<br />

zum Garten, beschienen von der<br />

Sonne, zuckt manchmal im Traum mit<br />

einem Pfötchen, aber wirkt ansonsten<br />

Dr. Dagmar Winkle<br />

anrührend sanft und friedlich.<br />

„Sanft und friedlich? Dieser<br />

Kater mobbt!“, zerstört<br />

Dagmar Winkle die Illusion<br />

über Pebbels und berichtet,<br />

dass dieser Macho im Wachzustand<br />

die Katzendame<br />

Tweety (12 Jahre) auf das<br />

Empörendste reize. Hat es<br />

sich die zart betagte Schöne<br />

auf dem Katzenkratzbaum<br />

nämlich gerade gemütlich<br />

gemacht, beginnt Mobber<br />

Pebbels sie anzustarren.<br />

Mehr macht er nicht, aber dieses<br />

so voll von Lust am<br />

Hinterhältigen, dass das Stalking-Opfer<br />

entnervt und gedemütigt<br />

den Paradiesbaum<br />

verlässt und das Weite sucht.<br />

„Er hat einfach wirklichen<br />

Spaß daran, sie zu schikanieren.<br />

Auch beim Futter müssen<br />

wir die beiden immer aneinander<br />

vorbeisteuern. Tweety<br />

kann nicht mal gemeinsam mit ihm<br />

fressen! Und wenn sie doch was hinunterbringt<br />

in seiner Nähe, dann verträgt<br />

sie das nicht und muss es alsbald<br />

wieder ausspucken vor Abscheu“,<br />

erzählt Dr. Winkle bedauernd. Stress-<br />

Kleiner Katzenclinch<br />

chen statt Fresschen sozusagen oder<br />

Feindschaft wie bei „Katz und Hund“<br />

etwa? „Das ist auch nur so eine<br />

Redensart: Auch Katzen und Hunde<br />

verstehen sich eigentlich, wenn sie<br />

miteinander aufwachsen und sich nicht<br />

als Fremde empfinden. Aber bei Tweety<br />

und Pebbels wirkt wahrscheinlich so<br />

eine Art kätzische Hassliebe“, erwidert<br />

die Tierfreundin mit Schalk in den klugen<br />

Augen. Und während sie aus der<br />

Vereinsarbeit von „Katzen in Not“<br />

berichtet, schaut ihr Mann Julian kurz<br />

zur Tür hinein und fragt, wie es denn<br />

zeitlich heute aussehe mit dem Mittagessen.


„Wenn ich Zeit habe, koche ich gerne,<br />

zum Beispiel Gerichte aus der Mittelmeerküche,<br />

aber in Eile nicht“, erzählt<br />

sie. „Mein Mann kann wunderbar kochen<br />

und sogar Reste mit seiner Phantasie<br />

noch wunderbar schmackhaft verwandeln.<br />

Familie und Gäste lieben es,<br />

wenn er indonesisch für sie kocht.“<br />

Wie lernten sich die beiden kennen?<br />

War es Liebe, die durch den Magen<br />

geht? „Nein, so einfach war es nicht“,<br />

Rendezvous mit Ziege<br />

schmunzelt die Wahlfränkin. Getroffen<br />

habe sie ihren Ehemann in spe schon<br />

am ersten Tag des Tiermedizin-Studiums<br />

in München 1973 anlässlich einer<br />

Anatomieübung. Es habe ein großes<br />

Durcheinander im Saal geherrscht<br />

mit dem typisch strengen Formalingeruch<br />

der toten „Übungstiere“ zum<br />

Erlernen des Sezierens. Die Plätze am<br />

begehrten Pferd seien schon besetzt<br />

gewesen, aber: „An der letzten Ziege<br />

war noch ein Plätzchen frei“, erinnert<br />

sich Dagmar Winkle. Man ist versucht<br />

sich auszumalen, wie sich über dem<br />

bedauernswerten Kadaverzwei lebensvolle<br />

junge Augenpaare begegnen zur<br />

sprichwörtlichen Liebe auf den ersten<br />

Blick. Aber da wehrt die Doktorin entschieden<br />

ab: „Nein, nein, so schnell<br />

ging das nicht! Wir waren jung, wollten<br />

erst einmal im Umgang mit dem anderen<br />

Geschlecht Erfahrungen machen.<br />

Das dauerte dann schon bis zum Examen,<br />

bis wir uns füreinander entschieden.<br />

Und das Happyend, das sehen sie<br />

ja heute“, schmunzelt sie und weist auf<br />

zwei Scherenschnitte an der Wand, die<br />

die Kinderprofile ihrer Töchter zeigen<br />

(heute 22 und 24).<br />

Ihr Examen habe sie 1978 gemacht,<br />

1979 geheiratet und 1980 promoviert.<br />

Auf die Praxis in Steinsfeld ist das Paar<br />

durch eine Anzeige im Deutschen Tierärzteblatt<br />

„Grüner Heinrich“ aufmerksam<br />

geworden und hat sie 1982 übernommen<br />

und den Kleintier-Anteil ausgebaut.<br />

Eigentlich viel zu wenig Zeit<br />

bleibe für die liebste Freizeitbeschäftigung<br />

beider: Das Wanderreiten in<br />

Deutschland und Frankreich mit den<br />

Töchtern und Freunden.<br />

Ein kleines zusätzliches Trinkschälchen<br />

steht im Zimmerbrunnen. Warum?<br />

„Die eine Katze trinkt fließendes<br />

Wasser, die andere nur stehendes“, erklärt<br />

Dr. Winkle. Welch schönes Symbol<br />

für Respekt und Einfühlung!<br />

Wer weiß, wo... Das Fotorätsel<br />

Unser Fotorätsel<br />

erfreut sich immer<br />

größerer Beliebheit.<br />

Auf die jüngste<br />

Frage antworteten<br />

so viele Leser<br />

wie noch nie.<br />

Die Lösung lautete:„Topplerschlösschen“.<br />

Die Gewinner<br />

heißen: Gertrud<br />

Graef, Helga<br />

Fritze, Klaus Reihs,<br />

Helga Hautum und Peter Schneider. Am Motiv des neuen Bildrätsels ist wohl<br />

jeder schon einmal vorbei gefahren. Wie heißt der Turm im Abendrot in<br />

<strong>Rothenburg</strong> mit der markanten Silhouette (im Bild rechts). Schreiben Sie die<br />

Lösung und Ihren Absender (Name und Anschrift) auf eine Karte (Stichwort:<br />

„Fotorätsel“) und senden Sie sie an die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> oder geben Sie<br />

die Lösung in einer der Geschäftsstellen ab. Der Einsendeschluss ist am 15.<br />

Mai. Fünf Gewinner werden unter den richtigen Einsendungen ausgelost und<br />

benachrichtigt. Als Preise winken fünf schicke Sporttaschen.<br />

Schlemmen<br />

und Sparen<br />

Dr. Dagmar Winkle<br />

empfiehlt<br />

unseren Lesern<br />

SCHWEINEFILET MIT KRÄUTERN<br />

HIMBEER-SCHAUM (VIER PORTIONEN)<br />

ZUTATEN (FILETS):<br />

2 große Schweinefilets, 12 Scheiben<br />

milder Frühstücksspeck, 2 EL<br />

Tomatenmark, 1 EL Paprika Edelsüß,<br />

1/4 l Sahne, Kräuter der Provence<br />

in Öl eingelegt<br />

ZUBEREITUNG:<br />

Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />

Die Filets in 12 ca. 3 cm dicke<br />

Scheiben schneiden, mit den<br />

Kräutern der Provence dünn bestreichen<br />

und in je einer Scheibe<br />

des Frühstücksspecks einwickeln.<br />

Die Sahne, das Tomatenmark und<br />

das Paprikapulver aufkochen, die<br />

Fleischscheiben in eine feuerfeste<br />

Form dicht an dicht setzen und<br />

mit der Paprika-Tomatensahne<br />

übergießen. 20 Minuten im Ofen<br />

überbacken. Dazu: frisch gemachte<br />

Spätzle oder Baguette.<br />

ZUTATEN (HIMBEER-SCHAUM):<br />

500 g Himbeeren (frisch oder tiefgekühlt<br />

und langsam aufgetaut),<br />

Zucker nach Belieben, 200 g<br />

Schlagsahne, 4 bis 5 Eiweiß<br />

ZUBEREITUNG:<br />

S<br />

Himbeeren pürieren und durch<br />

ein feines Sieb streichen, mit<br />

Zucker nach Geschmack süßen.<br />

Eiweiß und Sahne in 2 Schüsseln<br />

getrennt mit etwas Zucker steif<br />

schlagen. Frucht-Püree, Eischnee<br />

und Schlagsahne behutsam vermischen<br />

und bis zum Servieren<br />

gut durchkühlen lassen.<br />

11


4. <strong>Rothenburg</strong>er Gesundheitswochen<br />

Lawinengefahr durch Fritten?<br />

Eigentlich klang er ein wenig angsterregend,<br />

der Titel des Vortrags bei den<br />

Gesundheitswochen der <strong>Sparkasse</strong>:<br />

„Übergewicht – die Lawine rollt!“ Aber<br />

Dr. Maria van Aerssen (Chefärztin innere<br />

Abteilung) und Dr. Jörn Maroske<br />

(Oberarzt Chirurge)<br />

vom Krankenhaus <strong>Rothenburg</strong><br />

gaben umsichtige Hilfestellung<br />

zur Frage: „Wie kann<br />

ich die Lawine aufhalten?“.<br />

Essen mit Maßen ist Genuss<br />

ohne Reue. Unmäßiges<br />

Essen hingegen führe zur<br />

„Lawinengefahr“ bzw. habe<br />

unweigerlich Übergewicht und<br />

damit Folgekrankheiten wie Diabetes,<br />

Herzinfarkt, Schlaganfall<br />

und Gelenkprobleme im Schlepptau.<br />

Diese unerfreuliche Tatsache<br />

erläuterte die Ärztin, die selber<br />

wie ein lebendes Beispiel für den<br />

perfekten Body Mass Index (kurz: BMI)<br />

wirkte, anhand ihrer Präsentation in<br />

Wort und Bild.<br />

Die BMI-Formel (Körpergewicht geteilt<br />

durch Größe in m²) ist kompliziert.<br />

Deshalb empfiehlt Frau Dr. van Aerssen<br />

die Messung des Bauchumfangs, da das<br />

dortige Fett für die Gesundheit eine viel<br />

wichtigere Rolle spiele: Bei Frauen solle<br />

er nicht über 88 cm liegen, bei Männern<br />

nicht über 102 cm.<br />

Dr. Maria van Aerssen und Dr. Jörn Maroske<br />

Statistisch habe jeder zweite Erwachsene<br />

Übergewicht. Bei den Männern<br />

seien es 61 %, bei den Frauen 41 %.<br />

Immerhin „25 % sind es bei den Kindern.<br />

Die Zahl nimmt erschreckend zu“,<br />

Warum nur für’s Knie?<br />

alarmierte die Ärztin. Grund sei eine zu<br />

hohe Energiezufuhr nicht zuletzt durch<br />

fettreiches Fastfood mit hoher Energiedichte.<br />

„Vor 20 Jahren hatte ein Hamburger<br />

noch 333 Kcal – heute bringt er es auf<br />

Jeder Zweite zu dick<br />

590 Kcal. Das sind 257 Kalorien mehr“,<br />

deutet sie auf die Graphik, die noch<br />

mehr Erschreckendes zeigt: In unseren<br />

XXL-Zeiten sind sogar die normalen<br />

Brötchen viel größer geworden, und die<br />

Frittenportion hat sich von einst 210 auf<br />

610 Kcal hochgefettet.<br />

Also: Drastisch den Fettverzehr reduzieren<br />

und zu einer insgesamt energieverminderten<br />

Mischkost umschwenken,<br />

Extremdiäten vermeiden, lieber eine<br />

Ernährungsumstellung auf Lebenszeit<br />

angehen, rät Dr. van Aerssen. Dann<br />

braucht man auch keine Magenbandoperation,<br />

wie sie Dr. Maroske so kenntnisreich<br />

wie abschreckend als eines der<br />

letzten Mittel zur Gewichtsreduktion erläuterte.<br />

Dr .Dr. Günther Strobl zur Neuregelung der Kassenleistungen seit 2007<br />

Über die Hintergründe<br />

darf man grübeln. Ein<br />

Fortschritt ist allerdings<br />

zu verzeichnen:<br />

Seit dem 1. Januar<br />

deter und überzeugter Akupunktur- 2007 werden die Kosten für die Nadel-<br />

Arzt. Bei den Gesundheitswochen der Behandlung bei chronischen Schmer-<br />

<strong>Sparkasse</strong> informierte er über die zen der Lendenwirbelsäule und des<br />

nachgewiesenen Erfolge mit der jahr- Kniegelenks (Arthrose) erstattet. Je<br />

tausende alten chinesischen Heilme- nach Indikation können 10 bis 15 Sitthode,<br />

musste aber auch Widersprüche zungen bei Ärzten mit der Zusatzbe-<br />

bei der Kostenübernahme durch die zeichnung „Akupunktur“ in Anspruch<br />

gesetzlichen Kassen monieren.<br />

genommen werden.<br />

„Nehmen Sie einmal nur die Migräne Warum für chronische Schmerzen am<br />

oder Allergien wie den Heuschnupfen: Knöchel oder im Nacken (mit vergleich-<br />

Keine Therapie ist nach vielen medizibaren Ursachen) trotz längst bewie-<br />

Wenn er sich aufregt, dann hat das einnischen Studien so wirksam und zusener Wirksamkeit der Akupunktur<br />

fach Hand und Fuß: Dr. Dr. Günther gleich so billig wie die Akupunktur. nicht ebenfalls die neue Regelung gilt,<br />

Strobl ist mit Herzblut Schulmediziner Aber die gesetzlichen Krankenkassen bleibt als Frage an die Verantwort-<br />

und zugleich ein umfassend ausgebil- erstatten die Kosten hierfür nicht!“. lichen offen.<br />

12


Selbsthilfegruppen, Teil I<br />

Ohne Sucht leben lernen<br />

Selbsthilfegruppen unterstützen seelische wie körperliche<br />

Heilungsprozesse oftmals in verblüffend<br />

effektiver Weise. „Hier habe ich einfach keine Angst,<br />

wirklich zu sagen, wie es mir geht. Die Gruppe kennt<br />

mein Problem aus eigener Erfahrung“, lautet ein<br />

Grund, warum der Austausch unter Betroffenen so<br />

fruchtbar und lebensverändernd wirken kann. Im<br />

Raum <strong>Rothenburg</strong> gibt es verschiedene, selbst<br />

organisierte Zusammenschlüsse von Menschen, die<br />

sich gegenseitig bei Krankheit oder Abhängigkeit<br />

helfen. Wir möchten Ihnen solche Gruppierungen in<br />

loser Reihenfolge mit Kontaktadressen und Ansprechpartnern<br />

vorstellen. Im ersten Beitrag berichten<br />

wir über die neu gegründete Gruppe „SuSe“<br />

(Abkürzung für Sucht und Selbsthilfe). v. l.: Katrin Wegener-Wick, Michael Raisch, Lore Unbehauer, Elke Heldt<br />

Über Sucht spricht man ungern, verheimlicht<br />

sie lieber. Das Wort „Sucht“<br />

stammt ursprünglich von „siechen“, also<br />

„krank sein“. Aber obwohl zum Beispiel<br />

der Alkoholismus seit 1968 als<br />

Krankheit gesetzlich anerkannt ist,<br />

werden Abhängige immer noch eher<br />

als haltlose, sozial abweichende Menschen<br />

bezeichnet denn als hilfebedürftige<br />

Kranke. Hilfe brauchen aber auch<br />

dringend die Lebenspartner und Angehörigen<br />

der Süchtigen, die als „Co-Patienten“<br />

aus Scham, Angst oder falscher<br />

Rücksichtnahme das System der<br />

Abhängigkeit unfreiwillig erhalten.<br />

Die neue Gruppe „SuSe“ besteht aus<br />

dem ehemaligen Mitarbeiter-Team von<br />

Siegfried Voß, der seine Stelle als BK-<br />

Windelsbach<br />

Sekretär bei der christlichen Suchthilfe<br />

„Blaues Kreuz e.V.“ gekündigt hatte (er<br />

arbeitet jetzt als Lehrstellencoach bei<br />

der Evangelischen Jugendsozialarbeit,<br />

<strong>Rothenburg</strong>). Die Vorstellungen über<br />

zeitgemäße Suchthilfe gingen im BK<br />

weiterhin auseinander, und so suchten<br />

sich die vier engagierten, kompetent<br />

Kontakt: „SuSe“<br />

Katrin Wegener-Wick<br />

Tel: 0160 - 9 853 283 7<br />

E-Mail: suse.rothenburg@web.de<br />

TREFFPUNKT:<br />

jeden Dienstag um 19.30 Uhr<br />

Karlstadtstr. 3 (Ev. Gemeindehaus im<br />

Heckenacker)<br />

<strong>Rothenburg</strong> ob der Tauber<br />

Termine in der Region<br />

WIKI (Windelsbacher-Kultur-Initiative)<br />

lädt ein:<br />

Konzert mit den „Nachtigallen“ am<br />

Samstag, den 19. April 2008 im Gemeindezentrum<br />

von Windelsbach, Uhrzeit:<br />

20.00 Uhr, Eintritt: 10 Euro,Kartenvorbestellung:<br />

Tel. 09867/9555<br />

Sommersonnenwendfeier am 21. Juni<br />

2008 mit dem Windelsbacher Projekt-<br />

Chor von WIKI (Musical)<br />

Geslau<br />

27. April 2008: Konzert des Bürgermeisterchors<br />

in der Kirche, 19.30 Uhr<br />

12./13. und 19./20. April: Theater der<br />

ELJ Geslau im Restaurant im Park<br />

<strong>Rothenburg</strong><br />

5./6. Mai öffentliche Hauptproben des<br />

Festspiels „Der Meistertrunk“. Kostenlos,<br />

jeweils 19.30 Uhr im Kaisersaal<br />

Zum Vormerken: Reitturnier <strong>Rothenburg</strong>:<br />

22. - 24. August 2008<br />

Hinweis: Trotz sorgfältiger Prüfung können wir keine Gewähr für die Richtigkeit des Inhaltes dieser Rubrik geben.<br />

ausgebildeten Ehrenamtlichen einen<br />

neuen Ort für ihre Arbeit, die weiterhin<br />

aus Therapievermittlung, MPU-Vorbereitung,<br />

Einzelberatung und Gruppengesprächen<br />

besteht (auf freiwilliger<br />

Spendenbasis für anfallende Kosten).<br />

Michael Raisch (u.a. HPG Psychotherapie)<br />

leitet die „Motivationsgruppe“.<br />

Für Erstkontakt-Suchende bildet sie einen<br />

geschützten, auf Wunsch anonymen<br />

Rahmen, „in dem durch gemeinsamen<br />

Austausch der eigenen Erfahrungen<br />

ein Bewusstsein entwickelt<br />

wird, ob eine Abhängigkeit von einem<br />

Suchtmittel vorliegt“, erklärt Raisch.<br />

Katrin Wegener-Wick (Sucht- und<br />

Traumaberaterin) leitet die „Nachsorgegruppe“,<br />

in der Lebensbewältigung<br />

ohne den Rückfall in die Abhängigkeit<br />

geübt wird. „Ein Rückfall kommt nicht<br />

aus heiterem Himmel“, erklärt Wegener-Wick,<br />

sondern werde unbewusst<br />

vorbereitet. Er sende aber Warnzeichen,<br />

die im vertraulichen Raum des<br />

Gruppengesprächs erkannt und verarbeitet<br />

werden könnten.<br />

Lore Unbehauer (Suchtkrankenhelferin)<br />

leitet die „Angehörigengruppe“, in<br />

der Eltern drogenabhängiger Kinder,<br />

Ehepartner von Alkoholikern das „Loslassen<br />

vom (sucht)kranken System“<br />

lernen. Elke Heldt assistiert als Suchtkrankenhelferin<br />

in der Ausbildung.<br />

13


Offen für Visionen<br />

Mit ihrem aktuellen Jahreskalender<br />

unterstützt die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />

wichtige soziale Initiativen in der<br />

Stadt. Insgesamt 6000 Euro aus dem<br />

Verkaufserlös gehen an die Projektschmiede,<br />

an Heim Gottesweg, an die<br />

<strong>Rothenburg</strong>er Tafel und den Förderverein<br />

Taubermühlenweg.<br />

„Ein wichtiger Eckpfeiler unserer<br />

Geschäftsphilosophie ist das soziale<br />

Engagement“, sagte <strong>Sparkasse</strong>ndirektor<br />

Werner E. Thum. „Ich sehe unsere<br />

Das risikofreie, aber realistische<br />

Spiel auf dem glatten Börsenparkett<br />

faszinierte europaweit beim 25jährigen<br />

Jubiläum rund 46 312 Spielgruppen,<br />

wobei allein 41 875 der angelegten<br />

Depots auf Deutschland entfielen.<br />

Bayern war mit 11 011 Einlagen für<br />

2007 erneut am stärksten vertreten. Es<br />

gilt, das fiktive Startkapital von 50 000<br />

Euro zu vermehren: Auf rund 51 934<br />

Euro steigerte die Siegergruppe „ACID-<br />

LABS“ den Wert im Depot. „Dieses Jahr<br />

14<br />

Gute Idee für guten Zweck<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> spendet 6000 Euro aus Mühlenkalender-Erlös<br />

<strong>Sparkasse</strong>ndirektor Werner E. Thum (gz. rechts) überreichte große Schecks aus dem Kalendererlös für die Arbeit der sozialen Institutionen.<br />

<strong>Sparkasse</strong> als Impulsgeber für identitätsstiftende<br />

Aktivitäten in Stadt und<br />

Umland“, würdigte er die Idee zum<br />

Mühlenkalender, die Marketingleiter<br />

Hans Beißbarth 2. v. l. zusammen mit<br />

dem Verein entwickelt hat.<br />

Der Kalender kommt bestens an.<br />

Wenige Exemplare sind in den Geschäftsstellen<br />

noch zu haben. Direktor<br />

Thum freute sich, viermal 1500 Euro aus<br />

dem Erlös in Form symbolischer, großer<br />

Schecks überreichen zu können. Alle<br />

war es manchmal richtig zäh, ein ständiges<br />

Hin und Her“, erzählte Schuldirektor<br />

Bernhard Benz.<br />

Mit 51. 663 Euro auf den 2. Platz kamen<br />

die vier „Börsenjunkies“ vom<br />

Reichsstadtgymnasium, betreut von<br />

Lehrer Hans-Joachim Schneider. Nicht<br />

nur den dritten Platz erwirtschafteten<br />

sich im Online-Spiel die vierköpfige<br />

Spielgruppe „Aktienbrokers“ der Oskar-von-Miller-Realschule<br />

<strong>Rothenburg</strong><br />

unter Lehrerin Annette Friedrich, son-<br />

Einrichtungen haben einen ganz konkreten<br />

Verwendungszweck.<br />

Einen interessanten Einblick in ihre Arbeit<br />

vermittelten Ludwig Querndt von<br />

der Diakonie Neuendettelsau („Heim<br />

Gottesweg“), Jörg Mödinger vom Diakonischen<br />

Werk („<strong>Rothenburg</strong>er Tafel“),<br />

Steffen Schroth von der <strong>Rothenburg</strong>er<br />

Projektschmiede e.V. sowie für den „Förderverein<br />

Taubermühlenweg e.V.“ 1. Vorsitzender<br />

Lothar Schmidt und Schriftführer<br />

Peter Bücker.<br />

Fast wie an der Wallstreet<br />

Realistisch ohne Risiko: Das Börsenspiel ist seit 25 Jahren ein Hit<br />

Das Börsenspiel der <strong>Sparkasse</strong>n<br />

wird mit jedem Mal noch spannender:<br />

Dieses Jahr ging es auf und<br />

ab mit den Kursen. Erfolgreiches<br />

Teamwork brachte den acht Teilnehmern<br />

der Spielgruppe „ACID-<br />

LABS“ von der Valentin-Ickelsamer<br />

Hauptschule in <strong>Rothenburg</strong><br />

den ersten Preis ein.<br />

Sieger der Valentin-Ickelsamer-Hauptschule mit <strong>Sparkasse</strong>ndirektor Thum, Rektor Benz und Hanne Leidig<br />

dern machten auch noch den 1. Platz<br />

beim EuroStoxx-Tipp. Auf dem 4. Platz<br />

landeten als beste Gruppe der Schule<br />

die vier „Schlümpfe“, betreut von Lehrerin<br />

Christa Kolbeck.<br />

<strong>Sparkasse</strong>ndirektor Werner E. Thum<br />

gratulierte den Teilnehmern und freute<br />

sich am regen Interesse der Jung-<br />

Börsianer. Hanne Leidig, Wertpapier-<br />

Expertin und Organisatorin des Spiels,<br />

verteilte Preise im Wert von rund 800<br />

Euro an die glücklichen Gewinner.


Förderung des Spitzen- und Breitensportes<br />

<strong>Sparkasse</strong> ist Olympia Partner<br />

„Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />

engagiert sich<br />

hier in der Region für<br />

den Breitensport und<br />

für die Nachwuchsförderung.<br />

Dies trägt zum<br />

Fundament bei, auf dem<br />

Die <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe ist neuer Olympia Partner<br />

Deutschlands und wird als nationaler Sponsor für die Olympischen<br />

Spiele 2008 in Peking, 2010 in Vancouver und 2012 in<br />

London die deutschen Top-Athleten unterstützen. Die <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe<br />

ist der erste Partner des Deutschen<br />

Olympischen Sportbund (DOSB), der mehrere Themenfelder<br />

Ab 2008 ist die <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe<br />

auch „Offizieller Förderer<br />

des Breitensports“<br />

und zielt gemeinsam<br />

mit dem DOSB darauf<br />

ab, den olympischen<br />

Spitzensportler wie die besetzt. So engagiert sich der Deutsche <strong>Sparkasse</strong>n- und Giro- Gedanken in den Brei-<br />

Mitglieder der deutverband für die Olympiamannschaft und unterstützt auch den tensport zu übertragen<br />

schenOlympiamann- Breitensport sowie die Eliteschulen des Sports.<br />

und die Teilnehmerzahl<br />

schaft heranwachsen<br />

beim Deutschen Sport-<br />

können", sagt Vorstandsvorsitzender<br />

abzeichen weiter zu steigern. Um dies<br />

Werner E. Thum.<br />

zu erreichen, werden die <strong>Sparkasse</strong>n<br />

Das Engagement als Olympia Partner<br />

ihre vielen Kontakte zu Sportvereinen,<br />

ist für die <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe<br />

Schulen und Unternehmen nutzen. Das<br />

dabei auch die konsequente Weiterfüh-<br />

Sportabzeichen und damit der Breitenrung<br />

des Einsatzes für die Eliteschulen<br />

sport erfüllt in Deutschland eine wichti-<br />

des Sports. Die <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzge<br />

Aufgabe. Für die <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe<br />

ist der erste Olympia-Partner,<br />

gruppe steht dabei der Zusammenhalt<br />

der neben der aktuellen Olympiamann-<br />

in der Gesellschaft und die Lebensquaschaft<br />

systematisch auch zur Entwick-<br />

Das Olympia Partner Deutschland Signet<br />

lität in den Regionen im Vordergrund.<br />

lung und zum Aufbau des Teams bei- 75 Prozent der deutschen Medaillen. Allein im Jahr 2006 hat die Sparkasträgt.<br />

Jeder zweite deutsche Teilneh- Die Förderung des Deutschen Sportabsen-Finanzgruppe rund 70 Millionen<br />

mer bei den olympischen Spielen 2006 zeichens ist der dritte Baustein der Ko- Euro für Sportförderung aufgewendet.<br />

in Turin war aktueller oder ehemaliger operation mit dem Deutschen Olympi- Sie ist damit der größte nicht-staatli-<br />

Eliteschüler. Gewonnen haben sie über schen Sportbund.<br />

che Sportförderer in Deutschland.<br />

PINWAND Wichtiges in Kürze<br />

Mit einer Sport-Dress-<br />

Spende würdigte die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />

die hervorragende Jugendarbeit<br />

des SV Wettringen.<br />

Bankkauffrau<br />

Lena Ruppe von der<br />

<strong>Sparkasse</strong> freute sich<br />

sehr, den strahlenden<br />

Nachwuchs-Fußballern die neue<br />

Trainingskleidung zu überreichen.<br />

Insgesamt 70<br />

junge Talente sind in<br />

den einzelnen Teams<br />

aktiv. Als Spielgemeinschaft<br />

mit den<br />

Nachbarn Erzberg und Wörnitz<br />

steht die A-Jugend des Vereins an<br />

der Tabellenspitze.<br />

Gute Plätze halten auch die Bund<br />

die C-Jugend sowie die erstmals<br />

gemeldete D-Jugend. An<br />

Nachwuchs mangelt es nicht: Die<br />

E- und die F-Jugend als auch die<br />

„Bambinis“ (derzeit ca. 20 Kinder)<br />

trainieren und spielen fleißig und<br />

erfolgreich.<br />

Schon jetzt<br />

vormerken!<br />

Beim <strong>Rothenburg</strong>erFrühlingsfest<br />

am 26. und am<br />

27. April 2008 sind wir, die<br />

Strifflerei und das Gasthaus<br />

Butz dabei. Auf dem Kapellenplatz<br />

möchten wir mit Ihnen<br />

und Ihrer Familie feiern.<br />

Geplant sind:<br />

- Torwandschießen für Jung und<br />

Alt mit tollen Preisen für tolle Treffer!<br />

- Belebende Mai-Bowle zur Erfrischung<br />

für die Erwachsenen!<br />

- Viel Spaß für die Kids mit einer<br />

großen Hüpfburg! Schauen Sie<br />

vorbei! Samstag von 10 - 18 Uhr<br />

und Sonntag von 13 - 18 Uhr<br />

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