04.07.2018 Neue Woche

neuewoche. Kino
Mittwoch, 4. Juli 2018 24
5. – 11. Juli 2018
Hauptstraße 3 | 89518 Heidenheim
www.kino-hdh.de
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
Montag
Dienstag
Mittwoch
KIDS - PREVIEW:
HOTEL TRANSSILVANIEN 3 –
EIN MONSTER URLAUB
ab 6 J. | 96 Min.
JURASSIC WORLD 2:
DAS GEFALLENE KÖNIGREICH
ab 12 J. | 129 Min.
LOVE, SIMON
ab 0 J. | 109 Min.
OCEAN S 8
ab 0 J. | 111 Min.
PAPST FRANZISKUS -
EIN MANN SEINES WORTES
ab 0 J. | 96 Min.
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5. – 11. Juli 2018
Siemensstraße 79 | 89520 Heidenheim
www.kino-hdh.de
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Mittwoch
DEADPOOL 2
ab 16 J. | 120 Min.
DELFINE: (DISNEY NATURE)
ab 0 J. | 78 Min.
HOW TO PARTY WITH MOM
ab 12 J. | 105 Min.
NEU!
LETZTENDLICH SIND WIR DEM
UNIVERSUM EGAL
ab 6 J. | 95 Min.
LILIANE SUSEWIND –
EIN TIERISCHES ABENTEUER
ab 0 J. | 102 Min.
MEINE TEUFLISCH GUTE FREUNDIN
ab 6 J. | 99 Min.
SNEAK PREVIEW
ab 16 J. | 125 Min.
SOLO: A STAR WARS STORY
ab 12 J. | 135 Min.
THE FIRST PURGE
ab 18 J. | 112 Min.
NEU!
THE STRANGERS: OPFERNACHT
ab 16 J. | 85 Min.
WIR SPIELEN JEDE WOCHE EINEN
FILM IN ORIGINALSPRACHE
DIESE WOCHE FÜR SIE IN ENGLISCH:
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THE FIRST PURGE
ab 18 J. | 112 Min.
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TEENIE-SCHWÄRMEREI OHNE TIEFGANG: Des Teufels Tochter Lilith (Emma
Bading) ist eigentlich auf der Erde, um Böses zu tun. Doch dann verliebt sie sich
- und der Plan des Höllenherrschers gerät durcheinander ... Foto: Wild Bunch
Höllentochter kriegt
den Moralischen
In der deutschen Teenie-Komödie „Meine teuflisch gute
Freundin“ geht es vorhersehbar und ziemlich spießig zu.
D A S A N S P R U C H S V O L L E P R O G R A M M
I N B E S T E R
D I G I TA L E R QUAL
I T ÄT
7 TAGE IN ENTEBBE
ab 12 J. | 107 Min.
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www.kino-hdh.de Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
„How to party with Mom“ ist frei
ab 12
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How to party with Mom
Wie so viele Frauen auf dieser Welt
opfert sich auch Vorzeige-Hausfrau
Deanna (Melissa McCarthy) für ihre
Familie auf. Seit Jahren stellt ihre
eigenen Wünsche und Bedürfnisse
immer schön hinter die ihrer Tochter
Maddie (Molly Gordon) und
ihres Ehemanns Dan (Matt Walsh)
zurück. Doch als Dan ihr eröffnet,
dass er sie für seine viel aufregendere
Geliebte verlässt, hat Deanna die
Nase endgültig voll und will nun ihre
eigenen Ziele verfolgen. Dazu gehört
auch, endlich den Uni-Abschluss
nachzuholen, sehr zum Schrecken
von Studentin Maddie, die den Campus
und das bunte Leben drumrum
plötzlich mit ihrer Mutter teilen
muss. Deanna dreht voll auf, findet
neue Freunde und wird unter dem
Spitznamen „Dee Rock“ zum Mittelpunkt
jeder Party. Und während sie
das Studentenleben in vollen Zügen
genießt findet Deanna auch endlich
zu ihrem wahren Selbst.
Eltern brauchen angesichts des Titels
und der zunächst einigermaßen
originellen Handlungsidee keine
Befürchtungen zu haben: In diesem
Filmspaß geht es stets brav, moralisch
und – leider – meist auch noch
spießig zu. Lilith ist die Tochter des
Teufels, dessen Hölle sich als
schwarzes Hochhaus in New York
City manifestiert.
Papa will die noch Minderjährige,
die sich bislang auf Übeltaten im
Internet beschränken musste, nicht
auf den Außeneinsatz unter den Menschen
loslassen. Doch genau danach
steht Lilith der böse Sinn. Sie schließt
mit ihrem alten Herrn einen Deal:
Sollte es ihr in einer Woche gelingen,
das kreuzbrave deutsche Mauerblümchen
Greta zu verderben, darf sie
draußen eifrig ihr Unwesen treiben.
Die Story entwickelt sich in der
Folge ausgesprochen vorhersehbar:
Die gemeine Lilith gewinnt eine neue
Sicht auf die Dinge, beide Mädchen
verlieben sich in außergewöhnliche
Jungs und der Schulrektor ist schlichtweg
ein Trottel.
Macht das Ganze anfangs visuell
noch etwas her und legt auch Tempo
vor, so geht das angesichts flacher
Gags und diverser Schul-, Schülerund
Elternklischees schnell verloren.
Manche Szene wirkt dann gar wie
eine unfreiwillige Selbstparodie.
Romantisch verklärt werden typische
Teenager-Probleme angesprochen
– Tiefe darf man nicht erwarten.
Für alle, die es anders nicht erkennen
würden, hat das Teufels-
Töchterlein (Emma Bading) rote
Haare und zwei große Locken als Ersatzhörner
auf dem Kopf. Das Iron-
Maiden-T-Shirt vervollständigt den
eindeutigen Look.
Vollständig daneben geht die wohl
bewusst karikaturhaft angelegte Familie
Gretas, während das Mädchen
selbst (Janina Fautz) der sympathisch
gespielte Lichtblick dieses bescheidenen
Vergnügens bleibt.
Klaus Dammann