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VEREINSMITTEILUNGEN<br />
I/2018<br />
Kreisjagdverein Gelnhausen e.V. im Landesjagdverband Hessen e.V.<br />
Mitglied des Jagdgebrauchshundverbandes e.V.<br />
Mitglied im Deutschen Teckelklub Gruppe Kinzigtal<br />
Mitglied in der Naturlandstiftung Hessen e.V.
Vereinsmitteilungen 1 / 2018<br />
Inhalt<br />
Seite<br />
Grußwort und Bericht des 1. Vorsitzenden 4<br />
1848 - Das Jahr der Befreiung der Jagd 10<br />
Großes Interesse am Jagdhornblasen 16<br />
Rekordstrecke dank unserer Jagdhunde 18<br />
Termine Kynologen 24<br />
Aufruf des Schatzmeisters 25<br />
Vereinsfamilie 27<br />
Mitgliederstruktur 2018 37<br />
Die Sache mit den Alttieren ... ? 38<br />
Jagdschützen beim Rottweil Wanderpreis 41<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Kreisjagdverein Gelnhausen e.V., Amtsgericht Hanau VR 3242<br />
Vorsitzender: Maarten Fijnaut, Tel. 0177 7590494, E-Mail mf@kjv-gelnhausen.de,<br />
Geschäftsstelle: Harald Dietz, Hasselbachweg 19, 63589 Linsengericht-Eidengesäß,<br />
Tel. 0171 5113417, E-Mail: info@kjv-gelnhausen.de<br />
Postanschrift: Kreisjagdverein Gelnhausen e.V., Postfach 1220, 63552 Gelnhausen<br />
Bankverbindung: Kreissparkasse Gelnhausen,<br />
IBAN: DE31 5075 0094 0000 0296 34<br />
Satz und Druck: Proceram GmbH, Fabrikstr. 14, 63636 Brachttal, Tel. (0 60 53) 70 75 964<br />
Erscheinungsweise: Bis zu 3 x jährlich für Mitglieder des Kreisjagdvereins Gelnhausen e.V.<br />
Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Bildnachweis: Titelbild Fotolia_181031724_L; alle nicht gekennzeichneten Fotos und<br />
Grafiken wurden vom jeweiligen Autor zur Verfügung gestellt.
Der 1. Vorsitzende<br />
Grußwort und Bericht des 1. Vorsitzenden<br />
Liebe Mitglieder des Kreisjagdvereins Gelnhausen,<br />
Liebe Jägerinnen und Jäger,<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
die Schonzeit ist vorbei und eine spannende neue<br />
Jagdsaison hat angefangen. Das Umfeld, in dem<br />
wir die Jagd ausüben, ändert sich ständig, externe<br />
Faktoren, die wir teilweise kaum beeinflussen können,<br />
kommen und gehen. Auch die neue Saison könnte<br />
diesbezüglich die ein oder andere Überraschung mit<br />
sich bringen. Wir können nur hoffen, dass ein Ausbruch<br />
der Afrikanischen Schweinepest nicht zu diesen<br />
Überraschungen zählt. Ist es bei der Afrikanischen<br />
Schweinepest noch unsicher, ob und wann sie uns<br />
trifft, können wir uns bei etwas anderem, das ebenfalls<br />
aus östlicher Richtung kommt sicher sein, dass es<br />
eines Tages kommt oder sogar schon da ist: Der Wolf<br />
ist auf dem Vormarsch und in den letzten Wochen und<br />
Monaten häuft sich die Anzahl der Sichtungen und<br />
Risse im Spessart. Es sieht also danach aus, dass<br />
wir bald auch im Altkreis Gelnhausen mit der ein oder<br />
anderen zusätzlichen Herausforderung konfrontiert<br />
Maarten Fijnaut<br />
1. Vorsitzender<br />
werden. Im Gegenzug ergibt sich im Herbst die Möglichkeit, andere Wölfe – die im<br />
grünen Schafspelz – wieder loszuwerden. Die Landtagswahl steht im Oktober an und<br />
wir können nur hoffen, dass die politischen Verhältnisse sich zugunsten des Wildes<br />
und der Jagd ändern werden und dazu sollten wir versuchen, beizutragen.<br />
Das leidige Thema ASP wird uns voraussichtlich noch einige Jahre beschäftigen.<br />
Sicher ist, dass es aufgrund der sehr langsamen natürlichen Verbreitung noch sehr<br />
lange dauern würde, bis die ASP Deutschland oder sogar Hessen erreicht. Wenn<br />
sie uns trotzdem innerhalb der nächsten Jahre erreicht, wird es sich - wie bei den<br />
letzten Fällen in Polen und Tschechien - um eine Verbreitung durch den Menschen<br />
handeln. Um das Risiko der Einschleppung bzw. der schnellen Verbreitung im Falle<br />
eines Ausbruchs zu minimieren, wurden sowohl vom Land Hessen als auch vom<br />
Main-Kinzig-Kreis Präventionsmaßnahmen eingeleitet.<br />
Die wichtigsten Maßnahmen für uns Jäger sind auf Landesebene die Aufhebung der<br />
Schonzeit für Bachen und Keiler und die Einführung einer Aufwandsentschädigung<br />
von 30 € für die Beprobung von Fallwild. Der Main-Kinzig-Kreis hat darüber hinaus<br />
festgelegt, dass für die Dauer von zwei Jahren die Gebührenerhebung für die
Der 1. Vorsitzende<br />
Trichinenuntersuchung ausgesetzt wird und für regulär erlegtes Schwarzwild eine<br />
Aufwandsentschädigung von 20 € bezahlt wird, wenn zusätzlich zur Trichinenprobe<br />
eine Blutprobe und die Rüsselscheibe abgegeben werden.<br />
Grundsätzlich ist es begrüßenswert, dass die – ohnehin zu hohen – Kosten der<br />
Trichinenprobe vorläufig entfallen und dass für den Mehraufwand, der hauptsächlich<br />
beim Ausfüllen der Formulare zur Blutprobe entsteht, eine Entschädigung bezahlt<br />
wird. Auch halte ich es für richtig, dass damit Anreize gesetzt werden, die zu hohe<br />
Schwarzwildpopulation zu reduzieren. Wir als Jäger sollten aber im Hinterkopf<br />
behalten, dass wir keine Schädlingsbekämpfer sind und somit nicht um jeden Preis<br />
auf jedes Stück Schwarzwild schießen müssen. Gegen eine scharfe Bejagung spricht<br />
beim jetzigen Bestand nichts, aber die Tierschutzaspekte sollten nach wie vor voll<br />
und ganz berücksichtigt werden.<br />
Am 16. Februar fand auf Einladung von Bündnis 90 / Die Grünen im Landtag in<br />
Wiesbaden ein „Fachgespräch“ statt zum Thema „Passen Haustierabschuss und<br />
Fallenjagd noch in unsere Zeit?“. Als Referenten wurden ein Vertreter des Teams des<br />
Landestierschutzbeauftragten, eine Vertreterin von BUND Hessen, ein Vertreter vom<br />
NABU Hessen, ein Vertreter von Tasso, ein Vertreter vom Ökologischen Jagdverband<br />
Hessen und ein Vertreter vom Institut für angewandte Ethologie und Tierpsychologie<br />
eingeladen. Dem aufmerksamen Leser wird nicht entgangen sein, dass der LJV<br />
Hessen, der über 90 % der hessischen Jäger vertritt, nicht als Referent eingeladen<br />
war. Das Fazit der Veranstaltung – Haustierabschuss und Fangjagd sind nicht mehr<br />
zeitgemäß – dürfte Sie kaum überraschen. In guter grüner Tradition wird bei diesem<br />
Thema erneut eine widerliche Klientelpolitik zulasten des Wildes und der Artenvielfalt<br />
betrieben. Die grünen Fantasien scheitern zwar aktuell noch am Koalitionspartner<br />
CDU, aber wir sollten als Jägerschaft darüber wachen, dass wir nach der Landtagswahl<br />
nicht erneut vom zukünftigen Koalitionspartner verraten werden, wenn eine Koalition<br />
mit den Grünen notwendig wäre.<br />
Im Vorfeld der Landtagswahl werden wir als Jägerschaft dazu aktiv auf die Kandidaten<br />
zugehen müssen, der Landesjagdverband auf Landesebene, die Kreisjagdvereine<br />
auf Kreisebene und jeder einzelne von uns an den Wahlkampfständen oder bei<br />
Wahlkampfveranstaltungen! Dabei werden wir die Kandidaten zu klaren Aussagen<br />
zwingen müssen, an die wir sie nach der Wahl erinnern können. Was uns nach der<br />
letzten Wahl passiert ist, darf nicht noch einmal passieren!<br />
Seit dem Erscheinen des letzten Heftes haben auf unserem Jägerheim einige<br />
gut besuchte Veranstaltungen stattgefunden. Am 13. Dezember 2017 referierte<br />
Andreas Mohr, Gründer des Rebhuhnhegerings Wetterau, über das Rebhuhn und<br />
den Rebhuhnhegering. Mit großem Engagement verbessert er in den teilnehmenden<br />
Revieren die Lebensbedingungen des Rebhuhnes – und damit auch den Lebensraum
Der 1. Vorsitzende<br />
für viele andere Tierarten. Auch Reviere im Main-Kinzig-Kreis können Mitglied werden,<br />
sofern noch Rebhühner im Revier vorhanden sind. Sollten Sie noch Rebhühner im<br />
Revier haben, kann ich Ihnen nur nahelegen, den Kontakt zu Andreas Mohr zu suchen<br />
und sich zu beteiligen.<br />
Am 18. Januar 2018 durften wir Dr. Carsten Nowak, Leiter des Fachgebietes<br />
Naturschutzgenetik des Senckenberg-Forschungsinstituts in Gelnhausen, als<br />
Referent zum Thema „Neue alte Wildtiere: was erwartet uns in den kommenden<br />
Jahren?“ begrüssen. Dr. Nowak berichtete ausführlich über die Verbreitung von Wolf,<br />
Luchs und Co. Im Anschluss fand eine überwiegend sachliche und interessante<br />
Diskussion zu diesem Thema statt.<br />
Am 01. März 2018 besuchte uns Frederik Daniels, die treibende Kraft hinter der<br />
Fellwechsel GmbH. Herr Daniels berichtete ausführlich über das Projekt Fellwechsel<br />
und die ersten Erfolge, die unter anderem durch eine große Unterstützung der<br />
Jägerschaft erreicht werden konnten. Auch die meisten Hegeringe im Altkreis<br />
Gelnhausen haben in der vergangenen Saison bereits das Projekt unterstützt. Ich hoffe,<br />
dass möglichst viele Jäger im Kreis dieses sinnvolle Projekt weiterhin unterstützen<br />
und im Winter Bälge liefern. Für die Infrastruktur dazu ist durch die meisten Hegeringe<br />
mit finanzieller Unterstützung des Kreisjagdvereines bereits gesorgt.<br />
An dieser Stelle möchte ich mich nochmal herzlich bei den Referenten und natürlich<br />
auch bei den vielen Besuchern bedanken. Wir werden auch in dieser Saison wieder<br />
regelmäßig für interessante Vorträge sorgen!<br />
Wie ich im letzten Heft bereits angekündigt habe, haben wir im vergangenen<br />
Winter eine Gruppe der Jungen Jäger im Verein gegründet. Dieses Projekt findet<br />
insbesondere unter den jungen Jägern im Verein großen Anklang. Einige junge<br />
Jäger sind nur deswegen dem Verein beigetreten und dadurch besteht die Gruppe<br />
jetzt schon aus 25 jungen engagierten Jägern, auf die wir uns schon bei einigen<br />
Veranstaltungen verlassen konnten. Es ist für unseren Verein äußerst wichtig, dass<br />
dieses Projekt erfolgreich ist. Wir haben ein Nachwuchsproblem und wenn wir alle<br />
Aktivitäten aufrechterhalten wollen, müssen wir dieses Nachwuchsproblem lösen.<br />
Somit möchte ich meine Bitte aus dem letzten Vereinsheft nochmal wiederholen:<br />
Wenn Sie die Möglichkeit haben Jäger einzuladen, denken Sie dann bitte auch mal<br />
an die Jungen Jäger und schicken Sie eine Jagdeinladung für 1, 2, 3 oder mehr junge<br />
Jäger an jungejaeger@kjv-gelnhausen.de. Sie werden nicht enttäuscht werden!<br />
Allen Jagdpächtern, die bereits Einladungen geschickt haben, möchte ich an dieser<br />
Stelle nochmal recht herzlich danken! Alle Vereinsmitglieder, die unter 35 Jahre sind,<br />
lade ich herzlich ein, der Gruppe der Jungen Jäger beizutreten. Bitte setzt Euch dazu<br />
mit mir in Verbindung!
Der 1. Vorsitzende<br />
Abschließend möchte ich Sie an dieser Stelle auch noch um Unterstützung für<br />
die Vereinsarbeit bitten. Aktuell besteht in fast allen Abteilungen Bedarf. Konkret<br />
brauchen wir jemanden, der uns bei der Einrichtung eines zentralen Datenservers<br />
behilflich sein kann und jemanden, der uns bei der Pflege der neuen Homepage<br />
unterstützen kann. Im Bereich Öffentlichkeitsarbeit brauchen wir Unterstützung bei<br />
den Veranstaltungen und auch bei unserem Onlineauftritt (Facebook, Homepage).<br />
Sollten Sie Affinität zu diesen Themen haben oder glauben, dass Sie in anderen<br />
Bereichen etwas beitragen zu können, freuen wir uns sehr über Ihre Unterstützung!<br />
Viele Hände machen leichte Arbeit!<br />
Ich hoffe, Sie in dieser neuen Saison bei möglichst vielen Veranstaltungen und<br />
Aktivitäten begrüßen zu dürfen und wünsche Ihnen guten Anblick und ein kräftiges<br />
Waidmannsheil!<br />
Maarten Fijnaut, 1.Vorsitzender
Meine Meinung<br />
1848 - das Jahr der Befreiung der Jagd<br />
Wie bereits in einem älteren Artikel beschrieben, war das Jahr 1848 ein Wendepunkt<br />
für die Jagd in Deutschland bzw. den damaligen deutschen Staaten. Aus Anlass<br />
dieses Jubiläums will ich dieses wichtige Thema jedoch erneut aufgreifen und mit<br />
einem Rückblick in die Geschichte den Ursprung der Jagd, wie wir sie heute ausüben,<br />
vergegenwärtigen.<br />
Werfen wir also einen Blick zurück auf die Zeit vor 1848. Wie hat die Jagd zu dieser<br />
Zeit stattgefunden und warum gab es später extreme Umbrüche?<br />
Zu dieser Zeit war die Jagd ein hohes Privileg der Fürsten, Herzöge und anderen<br />
Standesherren, welches sie in ihrem Einflussbereich überall und zu jeder Zeit ausüben<br />
durften. Aufgrund verschiedener politischer Umbrüche durch Napoleon, verloren<br />
die Fürsten eine Vielzahl ihrer Rechte, wie z.B. eine eigene Polizei aufzustellen, ein<br />
eigenes Gericht zu führen, Verwaltungsbefugnisse usw. Eines der wenigen Dinge, die<br />
ihnen blieb, war das Jagdrecht, welches somit zu einem Symbol ihrer Herrschaft und<br />
damit nahezu heilig wurde. Dies führte unweigerlich zu allerlei Konflikten.<br />
Einer der Konfliktpunkte, die durch die Jagd der Standesherren hervorgerufen<br />
wurden, war die Art, wie die Jagd ausgeführt wurde, nämlich zu Lasten der<br />
ansässigen Bevölkerung auf Grundlage der Jagdfronen. Diese Art des Frondienstes<br />
umfasste meist die Verpflegung des Jagdherren, seiner Gäste, seiner Bediensteten,<br />
die Aufzucht und Unterbringung von Jagdhunden sowie zahlreiche niedere Dienste<br />
während der Jagd. Diese Jagdfronen galten zudem als ungemessene Dienste, was<br />
bedeutet, dass sie so oft und so lange in Anspruch genommen werden durften, wie<br />
es der Jagdherr forderte. Ebenso war die Verpflegung der Jagdgesellschaft, welche<br />
beliebig groß sein konnte, als eine immense Herausforderung für die Bevölkerung<br />
anzusehen. Vergegenwärtigt man sich, dass (nach den Gesetzen der Natur) der<br />
Schwerpunkt der Jagdzeit in den Herbstmonaten, also zeitgleich mit Ernte stattfand,<br />
so lässt sich ungefähr erahnen welche Schwierigkeiten auf die Bauern zukamen, die<br />
neben der Einfuhr der Ernte gleichzeitig Jagdfronen zu leisten hatten.<br />
Der wichtigste Streitpunkt waren jedoch die Wildschäden und die damit verbundenen<br />
Ernteausfälle, welche enorme Ausmaße angenommen hatten. Hintergrund war, dass<br />
das Wild so gut es ging gehegt und gepflegt wurde, um jederzeit mit Erfolg auf die<br />
Jagd gehen zu können.<br />
In einer an den volkswirtschaftlichen Ausschuss der deutschen Nationalversammlung<br />
gerichteten Petition heißt es unter anderem: „Wir selbst haben Beispiele erlebt,<br />
dass auf manchem Acker, und zwar in fruchtbaren Jahren, um dieses Übelstandes<br />
willen kaum die Hälfte der Aussaat wieder geerntet werden konnte.“ Betroffen waren<br />
jedoch nicht nur Ackerflächen, sondern auch der Zustand des Waldes litt unter dem<br />
10
Meine Meinung<br />
zu hohen Wildbestand. „Im benachbarten Altenburgischen wurden sogar bisher die<br />
Hirsche und Wildschweine gehegt und durch sie ganze Waldungen vernichtet.“<br />
Den Bauern waren allerdings die Hände gebunden, sie konnten ihre Felder kaum<br />
schützen und durften teilweise das Wild noch nicht einmal von ihren Äckern vertreiben,<br />
geschweige denn erlegen.<br />
Da sich also die Landwirte nicht anders zu helfen wussten, kam es vermehrt zu<br />
Wilderei und der entsprechenden Gegenreaktion durch die Fürsten, die drakonische<br />
Strafen erließen. Zwangsarbeit, Zuchthausstrafen, Landesverweis oder sogar die<br />
Todesstrafe drohten nicht nur dem Wilderer, sondern auch seinen Helfern, Mitwissern<br />
und Hehlern. Entsprechende Anweisungen hatte auch das vom Fürsten eingesetzte<br />
Jagdpersonal, welches den Befehl hatte, nicht nur auf Wilderer, sondern auch auf<br />
Verdächtige zu schießen. So kam es z.B. im Landgerichtsbezirk von Miesbach (in<br />
Oberbayern) zwischen 1823 und 1837 zu vier, zwischen 1837 und 1843 bereits 16<br />
und zwischen 1843 bis 1846 sogar 29 Toten pro Jahr im Durchschnitt.<br />
Jedoch nicht nur Wildschäden, sondern auch die Schäden durch die Jagdausübung<br />
führten zu ersten Regungen des Widerstandes. Nachdem Nassauische Bauern<br />
vergeblich um Entschädigung für diese Jagdschäden verhandelt hatten, hinderten<br />
sie im Herbst 1847 eine Jagdgesellschaft mit Sensen und Mistgabeln am Ritt über<br />
ihre Äcker.<br />
So verwundert es nicht, dass schon bei den ersten Unruhen im März 1848 das Thema<br />
Jagd ganz oben auf der Liste der Freiheitskämpfer stand. Das Verbot des „Jagens<br />
auf fremden Grund“, was sich demnach gegen die Standesfürsten richtete, welche<br />
auf dem Grund der Landbevölkerung jagte, wurde als eines der ersten Gesetze vom<br />
Nassauischen Landtag beschlossen. Dies löste einen wahren Vernichtungsfeldzug<br />
gegen das Wild aus. Jeder, der ein Gewehr tragen konnte, zog los und schoss, was ihm<br />
vor die Flinte lief. Waffen waren zu dieser Zeit frei verkäuflich und viele Männer waren<br />
in die Bürgerwehren der Städte und Gemeinden eingetreten, wodurch sie direkten<br />
Zugang zu Pulver und Blei hatten. Es wird berichtet, dass Leute in Ermangelung von<br />
etwas Besserem, sogar mit Pistolen auf die Jagd gingen, und das zu jeder Tagesund<br />
Nachtzeit. Bei so genannten Mondschein-Treibjagden wurden alle Hohlwege,<br />
Wandränder, Ackerfurchen und Holzstapel mit Schützen besetzt und es wurde auf<br />
alles geschossen, was sich im Mondschein bewegte.<br />
Die Resultate waren neben extrem niedrigen Preisen für Wildbret und einem deutlich<br />
gestiegenen Ernteertrag, auch mancher versehentlich erschossene Zweibeiner.<br />
Was den Menschen die Freiheit bringen sollte, führte dazu, dass sie sich erst recht<br />
nicht frei bewegen konnten, ohne das Risiko, versehentlich beschossen zu werden.<br />
Recht schnell wurde daher beraten, wie die Frage zu beantworten sei, wer wann<br />
wo und was jagen durfte. Die Vorschläge reichten von der gänzlichen Ausrottung<br />
11
Meine Meinung<br />
aller Wildarten und der damit verbundenen Abschaffung der Jagd bis hin zu der<br />
Idee, dass jeder auf seinem - wenn auch noch so kleinen - Acker jagen durfte.<br />
Durchgesetzt hat sich das Modell, welches wir heute noch praktizieren. Der Jäger Meine M<br />
bzw. der Jagdausübungsberechtigte ist damit der legitime Interessensvertreter des<br />
Grundeigentümers bzw. des Inhabers des Jagdrechts.<br />
Zu diesen zwei Parteien des Jägers und des Grundeigentümers gesellen sich in unserer<br />
Zeit nun auch so genannte „Experten“, Interessensvertreter der „Allgemeinheit“<br />
zwielichtige Gruppierungen/Organisationen, als auch politische Parteien, die sich<br />
ohne logisch nachvollziehbare Motivation in dieses alt bewährte Modell hinein zu<br />
drängen versuchen. Das Ziel: Unfriede. Die Taktik: Verunsicherung und Populismus.<br />
Schritt eins dieser Taktik: Prognose des drohenden Untergangs: Dabei wird zunächst<br />
der meist städtischen Klientel glaubhaft versichert, sie sei von den „Machenschaften<br />
der Jäger und Landwirte“ in ihrer urbanen Umgebung bedroht. Ackerflächen von über<br />
1ha werden zur Monokultur erklärt, die Jagdhunde als Sklaven ihrer Herren betrauert<br />
und der Waschbär als durch den Menschen bedrohte Art zum Märtyrer erhoben.<br />
Schritt zwei: das Heilsversprechen: Dem nun aufgestachelten Öko-Mob wird nun<br />
deutlich gemacht, dass nur eine einzige Ideologie die richtigen Lösungen hat bzw.<br />
überhaupt die Einzigen sind, die Lösungen haben. Die Stimme für eine bestimmte<br />
Partei, die Geldspende an ein paar ausgewählte Vereine oder gar der körperliche<br />
Einsatz bei Demonstrationen wird die Gnade einer heilen Welt bis ins letzte Penthouse<br />
im 10. Stock bringen.<br />
Schritt drei: Vertuschung der Sinnlosigkeit: Nun, da alle motiviert/aufgehetzt sind,<br />
die Gelder fließen und die Erwartungshaltung entsprechend hoch ist, müssen Taten<br />
folgen. Vorläufige Linderung versprechen meist gleichfalls indoktrinierte und dabei<br />
im allgemeinen drittklassige Anwälte, die einen Anklagesturm loszutreten versuchen.<br />
Dieses von den meisten Beamten im Keim erstickte Aufstoßen führt zur Positionierung<br />
einzelner dieser Personen in Schlüsselpositionen, welche dann wiederum tatsächlich<br />
in die entsprechenden Gesetzestexte „hineinpfuschen“ können.<br />
Schritt vier: der Kreis muss sich schließen: Die nun erlassenen und offensichtlich<br />
wirkungslosen bis schädlichen Gesetzesänderungen, müssen in ihrem Ergebnis<br />
wieder auf die zu Anfang Beschuldigten zurück fallen. Das heißt im Klartext, dass<br />
natürlich Jäger und Landwirte am Misserfolg von Reformen Schuld tragen und es<br />
daher weitere Initiativen, Reformen, Kundgebungen, Häkelkurse, Kamillentee-Runden<br />
und Wut-Veganern-Treffen braucht.<br />
Jetzt frage ich EUCH: wie würden unsere Vorfahren auf diese Anwendung des<br />
mit Blut und Schweiß erkämpften Jagdrechts reagieren? Sicher, die Verhältnisse<br />
damals waren andere und heute zieht man auch nicht mehr mit Fackeln, Flinten und<br />
12
Meine Meinung<br />
Mistgabeln zum Rathaus, aber Nichts zu tun, sich alles gefallen zu lassen, ist ein<br />
unwürdiges Verhalten unseren Vorvätern gegenüber.<br />
einung<br />
Wir haben gelernt, dass in unserer schnelllebigen Welt eine Stimmabgabe alle vier<br />
Jahre kaum noch den gewünschten Effekt hat. Umso wichtiger ist es, mehr zu tun<br />
als „nur“ ein Kreuz zu machen. Jeder hat die Möglichkeit, einen Brief zu schreiben,<br />
vielleicht auch zwei oder auch zwanzig. Jeder kann sich organisieren und mit anderen<br />
Leuten seine Sicht der Dinge in Funk und Fernsehen darstellen. Doch lasst uns dabei<br />
mit Vernunft und Nachdruck vorgehen, denn viele sind nur geblendet und damit<br />
selbst einer Ideologie zum Opfer gefallen. Und diese Menschen sind nicht dumm,<br />
ihnen wurde nur das logische Denken abgesprochen, indem man behauptete dieses<br />
sei falsch, umweltfeindlich, unökologisch ... Macht die Augen auf, schaut woher wir<br />
als Jäger kommen und wo wir heute gelandet sind.<br />
Daher: tut etwas, klärt eure Vertreter in den Gemeinden, in den Ländern und im Bund<br />
auf, werdet den Bemühungen und Opfern von 1848 gerecht und verschleudert nicht<br />
ihr Erbe durch Nichts tuen und Herumsitzen auf dem Sofa.<br />
Empört euch.<br />
Jonas Müller<br />
Anmerkung der Reaktion: Dieser Beitrag gibt die persönliche Meinung des Verfassers wieder.<br />
13
Abteilung Bläser<br />
Großes Interesse am Jagdhornblasen!<br />
Am 13.03. begann der neue Anfängerkurs für das Jagdhornblasen. Beworben<br />
durch Facebook, die jungen Jäger des KJV, Mails und Mund-zu-Mund war das<br />
Interesse beeindruckend groß: Insgesamt 16 neue Anfänger/innen erlernen nun jeden<br />
Dienstagabend die Grundkenntnisse des Jagdhornblasens.<br />
Um sich besser auf jeden Einzelnen konzentrieren zu können, hat Heike Bettner die<br />
Gruppe zunächst in zwei kleinere Gruppen aufgeteilt. Es scheint allen viel Spaß zu<br />
machen, die meisten haben sich nach den ersten Stunden sogar schon ein eigenes Horn<br />
gekauft.<br />
Wir freuen uns wirklich sehr über das große Interesse an unserem tollen Hobby und<br />
hoffen, dass einige aus dieser Runde später in unserer großen Gruppe mitmachen und<br />
uns unterstützen werden.<br />
Einige runde Geburtstage, der traditionelle Ostermarkt in Gelnhausen-Hailer sowie<br />
unser Auftritt auf der Jahreshauptversammlung liegen schon hinter uns – wir freuen uns<br />
auf zwei besondere Ereignisse in den nächsten Monaten: die 60-Jahr-Feierlichkeiten<br />
des Rotwildrings Spessart werden wir am 26. und 27.05. im Rahmen eines Konzerts<br />
zusammen mit einigen anderen Bläsergruppen musikalisch begleiten.<br />
16
Abteilung Bläser<br />
Am 16.09. findet auf der Landesgartenschau in Bad Schwalbach ein großes Bläsertreffen<br />
statt – wir freuen uns sehr, dass wir hierzu eingeladen worden sind und dürfen dort mit<br />
den Fürst-Pless Hörnern in B und den Parforcehörnern in Es mehrere Stücke vortragen.<br />
Unser Landes- und Bundesbläserobmann Jürgen Keller wird ebenfalls vor Ort sein und<br />
die Veranstaltung moderieren.<br />
Wir würden uns freuen, bei diesen Veranstaltungen viele Besucher aus unserem Verein<br />
zu sehen.<br />
Heike Schmidt<br />
17
KYnOLOGIScHe ABteILUnG<br />
Rekordstrecke dank unserer Jagdhunde<br />
Die Jagdsaison 2017/2018 ist beendet. Im Main-Kinzig-Kreis konnte eine Rekordstrecke<br />
an Schwarzwild erzielt werden. Diese Strecke kann nur erreicht werden, wenn entsprechend<br />
ausgebildete brauchbare Jagdhunde vorhanden sind. Daher möchte ich mich hier<br />
an dieser Stelle ganz besonders bei den Hundeführern bedanken, welche bereitwillig<br />
ihre Hunde für Drückjagden oder Nachsuchen zur Verfügung stellen. Jeder Jäger sollte<br />
sich darüber im Klaren sein, dass die Ausbildung eines Jagdhundes erhebliche zeit und<br />
Kosten in Anspruch nimmt. Dafür meinen ganz besonderen Dank!<br />
Abschluss der Abrichtelehrgänge 2016/2017 und 2017/2018, am 02. Februar 2018 in<br />
der Gaststätte „Zum Hirsch“ in Gelnhausen-Höchst<br />
Im Jahr 2017 konnte kein Abschluss des Abrichte- und Führerlehrganges durchgeführt<br />
werden, da der Verfasser gesundheitlich Probleme hatte. Es wurden daher beide Lehrgänge<br />
zusammengefasst. Immerhin konnte der Kynologische Leiter 29 Teilnehmer, teilweise<br />
mit Partnerin, in der Gaststätte begrüßen.<br />
Sitzung der Kynologischen Abteilung am 23. Februar 2018 in unserem Jägerheim in<br />
Linsengericht - Altenhaßlau<br />
zu der Sitzung hat der Unterzeichner alle Verbandsrichter des KJV und die Freunde<br />
der Abteilung eingeladen. Auf der Agenda stand der Bericht des Abteilungsleiters, Prüfungen<br />
im Jahr 2018 und Darstellung der wesentlichen Änderungen der Verbandszuchtprüfungsordnung<br />
(VzPO). erfreulich war die doch gute Beteiligung. Desweiteren konnte<br />
der unterzeichner eine neue Verbandsrichterin begrüßen. Frau Andrea Schleicher wohnt<br />
in Neuhof und ist Richterin für Kontinentale Vorstehhunde und Verbandsschweißrichteranwärterin.<br />
Willkommen in der Kynologischen Abteilung.<br />
18
KYnOLOGIScHe ABteILUnG<br />
Eröffnung Abrichte- und Führerlehrgang am 25. Februar 2018<br />
Am 25. Februar konnten wir im Jägerheim insgesamt 10 Hundeführer mit ihren Hunden<br />
im Jägerheim begrüßen. Die Teilnehmer treffen sich bis zur Verbandsgebrauchsprüfung<br />
(VGP) im Oktober, jeden Sonntag zur Ausbildung ihrer Vierbeiner. Die praktische Unterweisung<br />
erfolgt durch die Ausbilder Hans-Jürgen zöller, Helmut timter, Udo Dallmann<br />
und die Hilfsausbilder Andreas Schlegel und Jochen Schocker. Allen Ausbildern gilt hier<br />
mein besonderer Dank für die Bereitschaft, zeit zu opfern, immerhin acht Monate und<br />
das jeden Sonntag bis zur VGP.<br />
Abrichtelehrgang 2018<br />
Der erste Ausbildungstag bei Schneelage!<br />
19
KYnOLOGIScHe ABteILUnG<br />
Die Führer begrüßen nicht die Hunde, sondern versuchen die Hunde in die Haltlage<br />
zu bekommen!<br />
Erste Erfolge zeigen sich!<br />
21
KYnOLOGIScHe ABteILUnG<br />
Bringtreueprüfung am 24. März 2018 in Jossgrund-Mernes, Am Stacken<br />
zu dieser Prüfung konnten wie im letzten Jahr wieder vier Gespanne begrüßt werden.<br />
Von den vier Gespannen konnten zwei die Prüfung mit Erfolg absolvieren. Ein Hund kam<br />
nicht zum ausgelegten Fuchs in der erforderlichen zeit und ein Hund hat zwar den Fuchs<br />
gefunden, ihn aber leider nicht aufgenommen und zugetragen. Es war wie immer eine<br />
gelungene Prüfung dank der Familie Weigand, welche für das leibliche Wohl der Teilnehmer<br />
und der Gäste bestens gesorgt hatte.<br />
Das übliche Frühstück bei der Familie Weigand im Wintergarten!<br />
Der Suchenleiter Helmut timter und Obmann Anton Spahn,<br />
der es sich trotz seiner 94 Jahre nicht nehmen lässt als Richter<br />
bei der Prüfung zu fungieren!<br />
22
KYnOLOGIScHe ABteILUnG<br />
Die beiden erfolgreichen Gespanne: Peter Schmitt, Steinau (Suchensieger) mit „Cap<br />
vom Spechtshardt“ und Jochen Schocker, Birstein mit „Brax vom Kampmoor“<br />
Die Korona beim Ausklang mit Kaffee, Kuchen, Dunkelbier vom Kreuzberg und Rollbraten.<br />
Lieber Jürgen Weigand, Dir, Deiner Familie und Deinen Mitjägern ganz herzlichen Dank!<br />
2
KYnOLOGIScHe ABteILUnG<br />
Ausblick:<br />
Hinweisen möchte ich auf folgende Termine:<br />
1. Richterfortbildung am 05. August 2018<br />
2. Abteilungsschießen am 12. August 2018<br />
. Herbstzuchtprüfung am 15. September 2018<br />
4. Brauchbarkeitsprüfung am 22. September 2018<br />
5. Verbandsgebrauchsprüfung VGP und VPS am 06./07. Oktober 2018<br />
Abschließend wünsche ich ein erfolgreiches Jagdjahr. Bedanken möchte ich mich hier<br />
bei Helmut timter, Hans-Jürgen zöller, Jochen Schocker und Andreas Schlegel für die<br />
Durchführung des Abrichtelehrganges, desweiteren bei Iris Trageser für Hilfe bei den<br />
Schreibarbeiten, sowie bei den Revierinhabern für die Bereitstellung der Reviere. Auch<br />
die Bläser möchte ich hier nicht vergessen, welche alle Veranstaltungen musikalisch umrahmt<br />
haben.<br />
Mit HoRüdHo und Waidmannsheil für die bevorstehende Bockjagd!<br />
Udo Dallmann, Abteilungsleiter Kynologen<br />
24
Schatzmeister<br />
WIR BENÖTIGEN<br />
Ihre AKTUELLE eMail-Adresse<br />
und<br />
Ihre aktuelle Mobilnummer<br />
an folgende eMail-Adresse:<br />
Wolfgang.Joest@KJV-Gelnhausen.de<br />
Die Regelungen der EU DSGVO<br />
(Datenschutzgrundverordnung) werden eingehalten.<br />
25
Vereinsfamilie<br />
Eintritte<br />
Name ort Mitglied seit<br />
Cianciaruso, Nicodemo Hanau 01.01.2018<br />
Kempers, Thomas Rockanje / NL 01.01.2018<br />
Plur, Andreas Gelnhausen 01.01.2018<br />
Marzluf, Claus Flörsbachtal 01.01.2018<br />
Schaible, Rainer Biebergemünd-Kassel 01.01.2018<br />
Schöppner, Nicolai Bad Soden-Salmünster-Mernes 01.01.2018<br />
Noll, Gerd Gelnhausen 01.01.2018<br />
Petznick, Timo Ortenberg-Effolderbach 01.01.2018<br />
Poth, Claudia Gründau-Breitenborn 01.01.2018<br />
Buchholz, Fabian Gelnhausen 01.01.2018<br />
Beckl, Sebastian Langenselbold 01.01.2018<br />
Simon, Daniel Eric Frankfurt am Main 01.01.2018<br />
Ostermann, Hilmar Breuberg 01.01.2018<br />
Ostermann, Inge Breuberg 01.01.2018<br />
Rohde, Jörn Hanau 01.01.2018<br />
Neumann, Steven Bad Soden-Salmünster 24.01.2018<br />
Born, Robin Biebergemünd-Rossbach 01.02.2018<br />
Seidenkranz, Carolin Gründau 01.02.2018<br />
Himmel, Daniel Schöllkrippen-Schneppenbach 26.02.2018<br />
Kaschenz, Julius Helmut Frankfurt am Main 01.03.2018<br />
Klein, Udo Biebergemünd-Lützel 01.03.2018<br />
Heil, Fabian Birstein-Unterreichenbach 01.03.2018<br />
Bohlender, Susanne Linsengericht 01.04.2018<br />
Petersen, Daniel Erlensee 01.04.2018<br />
Lehmann, Alexander Brachttal-Spielberg 01.04.2018<br />
Schlegel, Sandra Brachttal-Spielberg 01.04.2018<br />
Rippl, Lukas Steinau 01.04.2018<br />
Essel, Heike Bad-Soden-Salmünster 01.04.2018<br />
Essel, Andreas Bad-Soden-Salmünster 01.04.2018<br />
Kirchner, Christoph Schlüchtern-Hohenzell 13.04.2018<br />
Thürck, Tobias Büdingen 01.05.2018<br />
Koch, Thomas Gründau-Lieblos 26.05.2018<br />
Wieland, Jürgen Schlüchtern 01.05.2018<br />
Daudrich, Eduard Langenselbold 01.06.2018<br />
27
Vereinsfamilie<br />
Verstorben<br />
Name, Ort Mitglied seit verstorben<br />
Ritter, Friedel, Brachttal 01.09.1975 12.02.2018<br />
Schneider, Rudolf, Birstein 01.01.1979 18.02.2018<br />
Sinner, Jürgen, Birstein 01.04.1984 05.05.2018<br />
S.D. Fürst von Isenburg, Franz Alexander, München 01.01.1966 05.05.2018<br />
Austritte<br />
Name ort Mitglied seit Mitglied bis<br />
Gensch, Helmut Gelnhausen 01.07.1962 31.12.2018<br />
Rienecker, Helmut Freigericht 01.01.1965 31.12.2018<br />
Scheibinger, Wolfgang Dreieich-Sprendlingen 01.01.1969 31.12.2018<br />
Geipel, Alfred Biebergemünd 01.01.1980 31.12.2018<br />
Brütt, Alexander Johannesberg 01.01.1988 31.12.2018<br />
Röder, Roland Gelnhausen 01.01.1994 31.12.2018<br />
Schäffer, Reinhold Wächtersbach 01.01.2002 31.12.2018<br />
Landgraf-Schmidt, Birgit Gelnhausen 01.01.2003 31.12.2018<br />
Beiler, Eduard Freigericht 01.07.2004 31.12.2018<br />
Dunsinger, Gero Martin Linsengericht 05.08.2009 31.12.2018<br />
Kromm, Enrico Ortenberg 01.01.2012 31.12.2018<br />
Geuting, Horst-Dieter Frankfurt 01.01.2012 31.12.2018<br />
Hein, Rudolf Freigericht 21.08.2013 31.12.2018<br />
Klünder, Sascha Nidda 07.09.2016 31.12.2018<br />
Lindner, Jacob Freigericht 23.09.2017 31.12.2018<br />
Setz, Willi Hammersbach 01.07.2004 31.12.2018<br />
Tips, Tom Murnau 01.09.2011 31.12.2018<br />
Krone, Hans Wächtersbach 01.07.2006 31.12.2018<br />
Schneider, Richard Birstein 01.01.1991 31.12.2018<br />
28
Vereinsfamilie<br />
Geburtstage<br />
Unseren Mitgliedern, die im Juli, August, September, Oktober und November Geburtstag<br />
feiern, gratulieren wir sehr herzlich und wünschen Gesundheit und Waidmannsheil<br />
für das neue Lebensjahr!<br />
Im Juli<br />
Datum Jahre Name, Vorname ort<br />
01.07.2018 79 Praus, Rudolf Freigericht<br />
01.07.2018 58 Hach, Karl-Heinz Steinau a.d.Str.<br />
02.07.2018 29 Schmidt, Swantje Gelnhausen<br />
03.07.2018 27 Fink, Stefanie Gründau<br />
04.07.2018 68 Noll, Gerhard Bad Orb<br />
04.07.2018 69 Rudic, Vlado Bad Orb<br />
05.07.2018 69 Roth, Jürgen Maintal<br />
05.07.2018 61 Scheltouchow, Horst Flörsbachtal<br />
05.07.2018 76 Kirchner, Uwe Karl Gründau<br />
05.07.2018 33 Petznick, Timo Ortenberg<br />
07.07.2018 41 Deater, Charles Büdingen<br />
07.07.2018 72 Scheidel, Annerose Hanau<br />
07.07.2018 39 Himmel, Daniel Schöllkrippen<br />
10.07.2018 72 Kuhlmann, Dieter Linsengericht<br />
10.07.2018 35 Jäger, Johannes-Heinrich Linsengericht<br />
11.07.2018 84 Reuel, Manfred Brachttal<br />
12.07.2018 75 Stemmler, Wilhelm Gelnhausen<br />
12.07.2018 71 Kalbfleisch, Hans-Joachim Gründau<br />
12.07.2018 43 Koniecko, Grzegorz Gelnhausen<br />
13.07.2018 64 Mösinger, Berthold Gelnhausen<br />
13.07.2018 47 Wick, Alexander Rodenbach<br />
13.07.2018 24 Müller, Jonas Alzenau<br />
15.07.2018 72 Wieser, Josef Gründau<br />
16.07.2018 48 Chatman, John Linsengericht<br />
17.07.2018 80 Bös, Erich Bad Soden-Salmünster<br />
17.07.2018 59 Schneider, Richard Birstein<br />
17.07.2018 33 Klein, Christian Gelnhausen<br />
18.07.2018 42 D‘Antoni, Marco Linsengericht<br />
18.07.2018 41 Potratz, Alexandra Büdingen<br />
19.07.2018 54 Hollitzer, Hagen Linsengericht<br />
20.07.2018 97 Mack, Theo Maintal<br />
20.07.2018 64 Heil, Erhard Steinau<br />
20.07.2018 53 Gebing-Grothus, Hermann Rodenbach<br />
21.07.2018 39 Dietrich, Mike Flörsbachtal<br />
22.07.2018 40 Dittmar, Daniel Gründau<br />
29
Vereinsfamilie<br />
23.07.2018 45 Neeb, Martin Wächtersbach<br />
23.07.2018 50 Diebelius, Petra Birstein<br />
23.07.2018 25 Wieczorkowski, Lars Bad Orb<br />
23.07.2018 33 Kirchner, Christoph Schlüchtern<br />
24.07.2018 27 Bettner, Heike Bruchköbel<br />
24.07.2018 44 Wieser, Matthias Butzbach<br />
25.07.2018 27 Rick, Konstantin Hubertus Bad Orb<br />
26.07.2018 88 Jagiella, Wolfgang Bruchköbel<br />
28.07.2018 87 Tips, Tom Murnau<br />
29.07.2018 36 Bettner, Philipp Moritz Hanau<br />
29.07.2018 50 Schermaul, Christian Frankfurt<br />
31.07.2018 54 Nowak, Thomas Brachttal<br />
Im August<br />
Datum Jahre Name, Vorname ort<br />
01.08.2018 78 Schust, Erich Dieter Gelnhausen<br />
01.08.2018 43 Röder, Micha Biebergemünd<br />
02.08.2018 42 Hagemeier, Christoph Dreieich<br />
02.08.2018 64 Schaufler, Dagmar Nidderau<br />
03.08.2018 64 Höhn, Reinhard Brachttal<br />
03.08.2018 53 Weyland, Klaus Otto Hanau<br />
06.08.2018 83 Merkel, Gerhard Flörsbachtal<br />
06.08.2018 72 Scheck, Hans Heusenstamm<br />
06.08.2018 50 Poth, Lars Gründau<br />
06.08.2018 49 Ott Oliver Erlensee<br />
06.08.2018 45 Kunkel, Udo Partenstein<br />
06.08.2018 41 Grein, Maik Wächtersbach<br />
06.08.2018 35 Fischer, Dominik Grebenhain<br />
07.08.2018 86 Paul, Karl Theodor Bad Soden-Salmünster<br />
07.08.2018 63 Augustin, Ralph Bruchköbel<br />
07.08.2018 52 Plur, Andreas Gelnhausen<br />
08.08.2018 85 Schrecke, Claus-Jürgen Gelnhausen<br />
08.08.2018 62 Merget, Burkhard Karlstein<br />
08.08.2018 57 Lotz, Roman Gründau<br />
10.08.2018 62 Link, Anita Biebergemünd<br />
10.08.2018 58 Knopp, Lucas Freigericht<br />
10.08.2018 72 Strempel, Robert Neuberg<br />
10.08.2018 55 Schrader, Stefan Oberursel<br />
11.08.2018 19 Augustin, Justin Bruchköbel<br />
12.08.2018 60 Möller, Gerd Erlensee<br />
12.08.2018 56 Weber, Claus Freigericht<br />
12.08.2018 43 Keimer, Christian Bruchköbel<br />
31
Vereinsfamilie<br />
12.08.2018 16 Legere, Max-Walter Gründau<br />
15.08.2018 70 Peters, Hartmut Bruchköbel<br />
15.08.2018 71 Pestinger, Rolf Alzenau<br />
17.08.2018 31 Cotoi, Marian Bad Soden-Salmünster<br />
18.08.2018 65 Cieslik, Gerhard Biebergemünd<br />
18.08.2018 30 Ziegler, Maximillian Bad Soden-Salmünster<br />
18.08.2018 35 Koch, Sebastian Birstein<br />
19.08.2018 73 Wolf, Burkhard Wächtersbach<br />
19.08.2018 79 Sauer, Helmut Gelnhausen<br />
19.08.2018 41 Pfeifer, Alexander Birstein<br />
19.08.2018 37 Cieslik, Kerstin Birstein<br />
19.08.2018 58 Schleuter, Ulrich Hammersbach<br />
20.08.2018 55 Günther, Reiner Gelnhausen<br />
21.08.2018 44 Luthardt, Joachim Langenselbold<br />
21.08.2018 45 Kempers, Thomas Rockanje<br />
22.08.2018 24 Kraupatz, Maximilian Büdingen<br />
23.08.2018 79 Mingebach, Dietmar Wächtersbach<br />
23.08.2018 36 Groth, Manuel Bad Feilnbach<br />
24.08.2018 64 Marmann, Elvira Karben<br />
24.08.2018 46 Otto, Ralf Hasselroth<br />
25.08.2018 80 Geipel, Walter Bad Orb<br />
25.08.2018 36 Kistner, Daniel Bad Soden-Salmünster<br />
25.08.2018 21 Hamm, Moritz Gelnhausen<br />
26.08.2018 59 Bohlender, Andreas Linsengericht<br />
26.08.2018 34 Buchholz, Fabian Gelnhausen<br />
27.08.2018 63 Koch, Reinhard Steinau<br />
27.08.2018 26 Schlögel, Dominik Wächtersbach<br />
27.08.2018 56 Herber, Walter Bad Soden-Salmünster<br />
28.08.2018 53 Ulrich, Klaus Bad Orb<br />
28.08.2018 66 Brulin, Norbert Bad Soden-Salmünster<br />
29.08.2018 46 Tack, Carsten Hanau<br />
29.08.2018 43 Habermann,Kai Büdingen<br />
30.08.2018 64 Weigand, Jürgen Bad Soden-Salmünster<br />
30.08.2018 39 Schäfer, Sebastian Bad Orb<br />
31.08.2018 53 Geis, Jürgen Biebergemünd<br />
31.08.2018 38 Jai, Matthias Birstein<br />
Im September<br />
Datum Jahre Name, Vorname ort<br />
01.09.2018 66 Fix, Ludwig Maintal<br />
01.09.2018 73 Koch, Friedhelm Flörsbachtal<br />
02.09.2018 54 Kleff, Frank Bruchköbel<br />
03.09.2018 62 Bracker, Martin Hanau<br />
32
Vereinsfamilie<br />
03.09.2018 37 Strauch, Manuel Freigericht<br />
05.09.2018 65 Timter, Helmut Wächtersbach<br />
05.09.2018 52 Wellmann, Harald Wächtersbach<br />
05.09.2018 24 Wendland, Jonas Gründau<br />
06.09.2018 85 Fries, Karl-Ernst Bad Orb<br />
06.09.2018 52 Heß, Frank Biebergemünd<br />
06.09.2018 53 Reusswig, Annette Gründau<br />
07.09.2018 64 Mayer, Ingrid Gründau<br />
08.09.2018 54 Mörschel, Jörg Freigericht<br />
08.09.2018 49 Krüger, Thorsten Büdingen<br />
08.09.2018 62 Flikschuh, Manfred Nidderau<br />
09.09.2018 83 Kling, Harald Hasselroth<br />
09.09.2018 55 Bender, Harald Steinau<br />
12.09.2018 42 Nickel, Patrick-Felix Birstein<br />
13.09.2018 61 Weider, Eduard Bad Soden-Salmünster<br />
14.09.2018 73 Zeiss, Erich Hanau<br />
14.09.2018 66 Ross, Wolfgang Freigericht<br />
15.09.2018 60 Reuel, Herbert Brachttal<br />
15.09.2018 40 Wieser, Christian Gründau<br />
15.09.2018 36 Riemer, Sascha Florstadt<br />
16.09.2018 77 Fankhauser,Franz Bad Orb<br />
16.09.2018 50 Mattern, Sandra Birstein<br />
17.09.2018 62 Weber, Rudolf Steinau<br />
17.09.2018 78 Wörner, Siegrid Hammersbach<br />
17.09.2018 61 Brack, Gerd Biebergemünd<br />
17.09.2018 34 Gröll, Patrick Birstein<br />
19.09.2018 65 Nix, Caecilie Gelnhausen<br />
19.09.2018 42 Uebach, Christian Recklinghausen<br />
19.09.2018 62 Brandl, Albrecht Schlüchtern<br />
20.09.2018 77 Müller, Hubert Gelnhausen<br />
20.09.2018 73 Stock, Paul Georg Linsengericht<br />
20.09.2018 41 Voß, Daniel Gründau<br />
21.09.2018 17 Schultheis, Laura Hasselroth<br />
22.09.2018 49 Schlegel, Andreas Brachttal<br />
22.09.2018 62 Witt, Tassilo Weiterstadt<br />
23.09.2018 57 Lutz, Robert Bad Soden-Salmünster<br />
23.09.2018 50 Jöckel, Thomas Gelnhausen<br />
24.09.2018 72 Sendlinger, Herbert Freigericht<br />
25.09.2018 43 Mingebach, Martin Wächtersbach<br />
25.09.2018 63 Eich, Ricardo Flörsbachtal<br />
27.09.2018 74 Werner, Hermann Gelnhausen<br />
33
Vereinsfamilie<br />
Im Oktober<br />
Datum Jahre Name, Vorname ort<br />
01.10.2018 44 Root, Oleg Wächtersbach<br />
01.10.2018 49 Köhler, Udo Flörsbachtal<br />
01.10.2018 37 Schmelzer, Björn Linsengericht<br />
02.10.2018 64 Jagiella, Henryk Gelnhausen<br />
02.10.2018 28 Hunold, Marvin Biebergemünd<br />
05.10.2018 62 Schäfer, Martin Biebergemünd<br />
05.10.2018 79 Ryborsch, Reinhard Offenbach<br />
06.10.2018 75 Joh, Ulrike Bad Salzuflen<br />
07.10.2018 60 Steinrück, Sven Reichelsheim<br />
07.10.2018 32 Büchner, Christian Motten<br />
08.10.2018 41 Schulowski, Robert Obertshausen<br />
09.10.2018 63 Keim, Uwe Erlensee<br />
09.10.2018 44 Salomon, Charles-Henri Birstein<br />
11.10.2018 50 Schmitt, Klaus-Peter Biebergemünd<br />
11.10.2018 60 Auth, Klaus Schlüchtern<br />
11.10.2018 36 Krieg, Steffen Linsengericht<br />
12.10.2018 67 Wolf, Helmut Gründau<br />
12.10.2018 28 Ulrich, Jens Rainer Bad Orb<br />
13.10.2018 55 Mausehund, Sabine Rodenbach<br />
14.10.2018 49 Legere, Guido Gründau<br />
14.10.2018 49 Zeller, Uwe Schlüchtern<br />
15.10.2018 52 Reusswig, Dirk Gründau<br />
16.10.2018 57 Reichert, Andrea Birstein<br />
16.10.2018 33 Staab, Daniel Schöllkrippen<br />
17.10.2018 53 Rothenwänder, Michael Hasselroth<br />
18.10.2018 77 Jahn, Manfred Kalbach<br />
18.10.2018 86 Pfahls, Ottmar Heilbronn<br />
18.10.2018 58 Bunzel, Bernward Wächtersbach<br />
18.10.2018 36 Awez, Mohammed Bruchköbel<br />
19.10.2018 59 Effenberger-Atchison, Christine Freigericht<br />
19.10.2018 51 Cianciaruso, Nicodemo Hanau<br />
20.10.2018 76 Mohr, Johann Hendrik Gelnhausen<br />
20.10.2018 27 Zirkel, Maximilian Gründau<br />
21.10.2018 85 Wiek, Claus Bad Orb<br />
21.10.2018 42 Peter, Patrick Gelnhausen<br />
21.10.2018 56 Fink, Robert Gründau<br />
21.10.2018 23 Schöppner, Nicolai Bad Soden-Salmünster<br />
22.10.2018 72 Sattler, Rainer Seligenstadt<br />
22.10.2018 27 Born, Robin Biebergemünd<br />
23.10.2018 54 Schreiber, Matthias Bad Orb<br />
23.10.2018 65 Wissel, Petra Alzenau<br />
24.10.2018 82 Kling, Heinrich Gelnhausen<br />
24.10.2018 61 Knoblauch, Karl-Heinz Hasselroth<br />
25.10.2018 46 Tauber, Karsten Limburg<br />
35
Vereinsfamilie<br />
25.10.2018 55 Röder, Edgar Jossgrund<br />
26.10.2018 40 Daudrich, Eduard Langenselbold<br />
26.10.2018 73 Langehennig, Manfred Gelnhausen<br />
27.10.2018 86 Hruby, Ernst Hasselroth<br />
27.10.2018 54 Link, Wolfgang Brachttal<br />
28.10.2018 38 Mittmann, Manuel Flörsbachtal<br />
29.10.2018 48 Clemens, Andreas Bad Orb<br />
29.10.2018 55 Müller, Michael Biebergemünd<br />
29.10.2018 39 Pferinger, Andreas Heppenheim<br />
29.10.2018 26 Beckl, Sebastian Langenselbold<br />
30.10.2018 70 Bechtold, Herbert Linsengericht<br />
30.10.2018 59 Weisbecker, Ralf Bad Orb<br />
30.10.2018 34 Kreß, Andreas Wächtersbach<br />
31.10.2018 64 Schilling, Wolfgang Bad Soden-Salmünster<br />
Im November<br />
Datum Jahre Name, Vorname ort<br />
01.11.2018 53 Kuhn, Reiner Hammersbach<br />
01.11.2018 46 Friker, Renato-Josef Bad Soden-Salmünster<br />
02.11.2018 80 Zeller, Ingrid Offenbach<br />
02.11.2018 47 Knöll, Marco Flörsbachtal<br />
02.11.2018 34 Heß, Tobias Gründau<br />
03.11.2018 88 Krüger, Otfried Wächtersbach<br />
03.11.2018 65 Harth, Hermann Freigericht<br />
03.11.2018 62 Salzmann, Jochen Freigericht<br />
04.11.2018 40 Frank, Mario -<br />
05.11.2018 80 Habersack, Werner Gelnhausen<br />
05.11.2018 56 Prudent, Ralph Nidderau<br />
05.11.2018 48 Heil, Jürgen-Klaus Grebenhain<br />
07.11.2018 55 Witt, John Bruchköbel<br />
08.11.2018 76 Bohländer, Hans Freigericht<br />
08.11.2018 38 Kühn, Pascal Biebergemünd<br />
08.11.2018 54 Jöst, Wolfgang Heinrich -<br />
08.11.2018 25 Fröhlich, Denis Hasselroth<br />
09.11.2018 75 Henss, Jürgen Brachttal<br />
10.11.2018 66 Schmitt, Axel Hanau<br />
10.11.2018 36 Wagner, Stefan Nidderau<br />
10.11.2018 80 Possmann, Martin Frankfurt/M.<br />
10.11.2018 55 Schütz, Thomas -<br />
11.11.2018 77 Langhoff, Gerd Joßgrund<br />
11.11.2018 63 Letmathe, Christian Gelnhausen<br />
12.11.2018 67 Pfeifer, Gerhard Birstein<br />
12.11.2018 83 Schnur, Robert Bad Orb<br />
14.11.2018 69 Weber, Günter Birstein<br />
36
Vereinsfamilie<br />
15.11.2018 34 Bachmann, Steffen Krombach<br />
15.11.2018 41 Schmidt, Andreas Brachttal<br />
16.11.2018 68 Kemmerer, Bruno Maintal<br />
17.11.2018 64 Gunia, Heinrich Brachttal<br />
18.11.2018 62 Ebel, Bernd Flörsbachtal<br />
20.11.2018 53 Kreis, Volker Joßgrund<br />
21.11.2018 40 Bechtold, Melanie Hasselroth<br />
22.11.2018 56 Gerl, Thomas Bad Orb<br />
23.11.2018 54 Reifschneider, Bernd Birstein<br />
23.11.2018 64 Klöß, Jürgen Bad Vilbel<br />
24.11.2018 63 Schwebe, Ingolf Alfred Rodenbach<br />
25.11.2018 36 Brückner , Helge Paul Freigericht<br />
25.11.2018 37 Cavaco, Dennis Gründau<br />
26.11.2018 45 Beck, Frank Biebergemünd<br />
26.11.2018 46 Florian, Peter Bad Orb<br />
26.11.2018 47 Reußwig, Uwe Linsengericht<br />
27.11.2018 34 Schneider, Manuel Gründau<br />
29.11.2018 57 Uhl, Gerhard Flörsbachtal<br />
29.11.2018 40 Fischer-Schmück, Sabine Nidda<br />
Wolfgang Jöst, Schatzmeister<br />
37
Meine Meinung<br />
Die Sache mit den Alttieren …?<br />
Es ist unbestritten: Das schwierigste am Rotwild-Management in unseren<br />
Kulturlandschaften war, ist und bleibt der Umgang mit den Zuwachsträgern Alt- und<br />
Schmaltieren. Während es bei den Schmaltieren noch recht einfach ist, das eine oder<br />
andere zu erlegen, ohne dass man auf Kälber achten muss, ist es bei den Alttieren<br />
umso schwerer. Oft werden Schmaltiere überproportional viele erlegt, was zu einer<br />
Überalterung der Alttiere führen kann.<br />
Es ist eine alte Tatsache, dass jedes Jahr viele Alttiere erlegt werden müssen. Die<br />
Richtlinien der Rotwildgebiete gehen meist von 40-45% aus. Die große Frage ist nun:<br />
Wie bekommt man das handwerklich und gesetzeskonform hin. Fast alle Alttiere führen<br />
Kälber, nichtführende sind zu Beginn der Jagdzeit im August selten, Geltalttiere noch<br />
seltener. Oft wird dann auf Schmaltiere ausgewichen und die erforderliche Erlegung<br />
von Alttieren wird verschoben oder unterbleibt, oder was das schlechteste Szenario<br />
ist, man gerät mit der fortschreitenden Jagdzeit unter Druck. Die Folge ist dann die<br />
Erlegung führender Alttiere. Das ist natürlich das schlimmste, was einem Rotwildkalb<br />
wiederfahren kann, der Verlust der Mutter. Die verwaisten Kälber kümmern, wenn sie<br />
überhaupt den ersten Winter überleben. Eine Adoption findet nicht statt, auch kein<br />
Anschluss an ein Rudel.<br />
Der Gesetzgeber möchte dies verhindern und hat im § 22 (4) BJG eine klare Regelung<br />
getroffen: In den Setz- und Brutzeiten dürfen bis zum Selbständigwerden der<br />
Jungtiere die für die Aufzucht notwendigen Elterntiere, auch die von Wild ohne<br />
Schonzeit, nicht gejagt werden. Dieser Grundsatz ist nicht verhandelbar. Im § 38<br />
BJG werden Verstöße als Straftaten gewertet und mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren<br />
oder mit Geldstrafe geahndet, es ist also absolut kein Kavaliersdelikt!<br />
Bei den Rotwildkälbern erfordert noch die Frage des Selbständigwerdens ein genaueres<br />
Hinsehen. In den ersten Lebensmonaten werden diese noch gesäugt, im ersten Herbst<br />
klingt das allmählich aus. Entgegen von z.B. Reh- oder Schwarzwild brauchen die<br />
Kälber noch mindestens das ganze erste Lebensjahr, um selbständig zu werden. Auch<br />
im zweiten Lebensjahr können sie als Schmaltiere oder Schmalspießer noch lange bei<br />
der Mutter und einem neuen Kalb beobachtet werden. Dies bedeutet, dass die Kälber<br />
nach dem Ende der Säugezeit bis zum Ende der Jagdzeit zum Jahresende oder bis<br />
Ende Januar auf keinen Fall selbständig sind, die Alttiere logischerweise für die Zeit<br />
unter dem Schutz des § 22 stehen.<br />
Es steht außer Frage, dass die Zahlen erfüllt werden müssen, dies kann allerdings<br />
nur im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben und der geltenden revierbezogenen<br />
Abschusspläne erfolgen. Die Jagd ab August muss, auch wenn es vielen, mir auch,<br />
widerstrebt, den Kälbern gelten, damit dann nach der Brunft ab Anfang Oktober<br />
erfolgversprechend nicht mehr führende Alttiere bejagt werden können. Das ist nicht<br />
38
Meine Meinung<br />
einfach, da die meisten Alttiere, die ihre Kälber verloren haben, über Wochen und<br />
manchmal Monate abtauchen. Die Einzeljagderfolge werden daher überschaubar<br />
bleiben.<br />
Was bleibt nun, um die Abschusspläne bei den Alttieren „sauber“ zu erfüllen, sind<br />
großräumige Bewegungsjagden ab Mitte Oktober. Die Entwicklung der Jagdausübung<br />
der letzten Jahrzehnte hin zu Bewegungsjagden soll Störungen und überzogenen<br />
Jagddruck verringern und gleichzeitig die Abschussplan-Erfüllung voranbringen. Dies<br />
ist richtig und gut, es liest sich leicht, ist aber eine enorme Herausforderung für alle<br />
Beteiligte.<br />
Bewegungsjagden, bei denen Alttiere freigegeben werden sollen, sind Profiarbeit und<br />
nichts für Gelegenheitsjäger. Am Anfang steht dabei die Auswahl der Stände. Der<br />
richtige Jagderfolg beginnt mit dieser Auswahl. Und es steht außer Frage, dass nicht<br />
von allen Ständen Alttiere erlegt werden dürfen. Hierzu sind nur Stände geeignet, die<br />
eine Rundumsicht von mindestens 100 m haben. Die Freigabe durch den Jagdleiter<br />
muss dies klar ansprechen, einschließlich Konsequenzen bei Verstößen. Geschieht<br />
dies nicht oder nur unklar, dann nimmt der Jagdleiter billigend in Kauf, dass z.B.<br />
führende Alttiere erlegt werden. Er wird damit mitschuldig bei Verstößen gegen § 22<br />
BJG. Die Freigabe kann bei den Alttieren nur lauten: „ Alttiere können nur dann erlegt<br />
werden, wenn zuvor das dazugehörige Kalb erlegt wurde. Einzelkommende Alttiere<br />
erfordern eine einzel- jagdartige Situation, d. h. vertrautes Anwechseln ohne Hunde<br />
oder Treiber in der Nähe. Alttiere aus Rudeln sind nicht frei“.<br />
Nach Ende der Jagd ist es zunächst Aufgabe der Ansteller, eventuelle Nachsuchen zu<br />
sichern und die erlegten Stücke in Augenschein zu nehmen, die Schützen und ggf. die<br />
Nachbarschützen zu befragen, falls zum Beispiel Alttiere mit Gesäuge erlegt wurden.<br />
Dem Jagdleiter ist entsprechend zu berichten.<br />
39
Meine Meinung<br />
In kleineren Revieren sind meist nur wenige Stücke im Abschussplan, eine Überschreitung<br />
ist daher trotz der 30%Klausel schnell möglich. Eine Erweiterung der Vorgaben muss im<br />
Vorfeld geklärt werden. Eine weitere Möglichkeit, Abschussplan-Überschreitungen zu<br />
verhindern, ist der lokale Zusammenschluss zu sogenannten Gruppenfreigaben oder in<br />
Absprache mit der HG/UJB eine Umverteilung (§ 26 b (2) HJagdG) vor der Jagd. Eine<br />
Gruppenbildung mit weit entfernten Jagdbezirken entspricht weder wildbiologischen<br />
Aspekten noch einer Notwendigkeit. Der Erlass vom 23.12.2005, (StAnz. 4/2006 S.<br />
243) ist zu beachten.<br />
Schlussbemerkung<br />
Foto Klaus Wissel<br />
Ein an die Biotopkapazität angepasster Wildbestand ist Voraussetzung für die<br />
Erhaltung aller Wildarten. Das Rotwild als Leitwildart stellt dabei an uns eine besondere<br />
Herausforderung dar. Dabei kommt dem Management der Zuwachsträger eine<br />
herausragende Bedeutung zu. Unter diesem Aspekt wollen wir das Rotwild nicht als<br />
Schädling, sondern als Teil der Landschaft begreifen.<br />
Unsere Rotwildjagdzeiten in Deutschland sind generell zu lang. Wer Schälschäden<br />
ernsthaft verringern möchte, muss unter anderem den derzeit herrschenden<br />
ganzjährigen Jagddruck abbauen, d. h. Jagdzeit-Ende in Revieren mit der Leitwildart<br />
Rotwild zum Jahresende. Jagdzeiten für diese empfindliche Wildart im Mai oder<br />
Januar sind absolut kontraproduktiv und provozieren geradezu erhöhte Schälschäden.<br />
Daher kann man auch mit falschen Jagdstrategien mit einem geringeren und/oder<br />
angepaßten Rotwildbestand höhere Schälschäden „produzieren“.<br />
Rainer Loos<br />
40
Jagdliches schiessen<br />
Jagdschützen des KJV Gelnhausen beim Rottweil Wanderpreis<br />
Am 5. Mai war es wieder so weit: Auf dem Schießstand der Landesjägerschaft<br />
Niedersachsen in Liebenau trafen sich Schützen aus ganz Deutschland zum 45. Rottweil<br />
Wanderpreis-Schießen. Aktive Jagdschützen aus unserem Verein nehmen bereits seit<br />
Jahren hieran teil.<br />
So machten sich in diesem Jahr die Schützen Katrin Schreiber, Björn Freigang, Hardy<br />
Freigang, Dr. Stefan Kopytto, Martin Mingebach, Berthold Mösinger, Thomas Nowak<br />
und Walter Sattler auf den Weg nach Liebenau. Dabei geriet auf zwei Fahrzeuge verteilt<br />
schon die Anreise sehr kurzweilig.<br />
Bei einem gemeinsamen Abendessen konnten sich die Schützen samt Begleitpersonen<br />
mental und körperlich für die Herausforderungen des nächsten Tages stärken. Am<br />
Samstagmorgen begann dann bei strahlendem Sonnenschein das Schießen. Im Rahmen<br />
des Rottweil Wanderpreises sind von den Schützen 120 Tontauben in den Disziplinen<br />
Trap, Skeet und Parcours zu beschießen. Wettkampf und Pausen wechseln sich über<br />
den Tag verteilt ab, so dass keine Langeweile aufkommt.<br />
Es sind 30 Traptauben in zwei direkt aufeinanderfolgenden jagdlichen Runden zu<br />
beschießen. Die 30 Skeettauben setzen sich aus den jagdlich üblichen Tauben sowie<br />
15 weiteren zusammen. Hierbei sind dann z.B. Doubletten dort zu schießen, wo sonst<br />
Einzeltauben kommen, oder zwei direkt aufeinanderfolgende Tauben aus demselben<br />
Haus.<br />
An zwei verschiedenen Parcours-Ständen sind dann noch einmal jeweils 30 Parcours-<br />
Tauben zu beschießen. Mitten in der Natur stehend kommen Tauben auf unterschiedlichste<br />
Entfernungen und in unterschiedlichsten Winkeln und fordern vom Schützen schnelle<br />
Reaktion und richtiges Abschätzen der Flugbahn.<br />
41
Jagdliches schiessen<br />
Zusätzlich wurde von Rottweil noch ein kleines Kurzwaffenschießen organisiert, bei dem<br />
als Fangschussübung auf 10m Entfernung 10 Schuss auf den stehenden Überläufer<br />
abzugeben waren.<br />
Ernsthaftes Training und lockere Geselligkeit wechselten sich so über einen sonnigen<br />
Samstag hin ab, bis dann am Abend die Sieger feststanden. Hierbei zeigte sich, dass<br />
den heimischen Schützen ihre Erfahrungen auf den Parcoursständen deutliche Vorteile<br />
verschafften. Trotzdem konnte Hardy Freigang mit dem 2. Platz in der Altersklasse die<br />
Gelnhäuser Schützen auf dem Treppchen vertreten. Auch musste niemand mit leeren<br />
Händen nach Hause gehen. Jeder Schütze konnte sich über einen Preis in Form von<br />
Rottweil Schrotpatronen freuen.<br />
So hatten alle einen Riesenspaß, verbesserten ihre Schießfertigkeit und genossen einen<br />
perfekten Tag.<br />
Im Rahmen eines gemeinsamen Abendessens konnten dann die Eindrücke und<br />
Erlebnisse des Tages verarbeitet werden, bevor es wieder auf den Heimweg ins Kinzigtal<br />
ging. Wie in jedem Jahr, hat dieses Schießen allen Beteiligten sehr viel Freude bereitet,<br />
so dass sich alle einig sind: Im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder!<br />
Und damit die Wartezeit bis dahin nicht zu lange wird, steht die nächste Fahrt nach<br />
Liebenau schon Anfang September an. Kurz vor der Deutschen Meisterschaft im<br />
Jagdlichen Schießen ist der dann stattfindende Rottweil Marathon mit 155 Tauben der<br />
perfekte Trainingsabschluß.<br />
Martin Mingebach, Schießmannschaft<br />
42