dezember 2012 - VIOS - Medien GmbH
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Nr. 62 magazinHeft Dezember <strong>2012</strong><br />
GUTE<br />
NACHBARN<br />
Ein hilfreiches<br />
Netzwerk fürs Leben
Die Einrichtungen der<br />
MÜNCHENSTIFT <strong>GmbH</strong><br />
Allach/Untermenzing<br />
Hans-Sieber-Haus, Manzostraße 105<br />
80997 München,Tel. (0 89) 1 43 75-0<br />
Bogenhausen<br />
Haus an der Effnerstraße<br />
Effnerstraße 76, 81925 München<br />
Tel. (0 89) 9 98 33-0<br />
Giesing<br />
Haus St. Martin, St.-Martin-Straße 34<br />
81541 München,Tel. (0 89) 6 20 20-0<br />
Hadern<br />
Margarete-von-Siemens-Haus<br />
Heiglhofstraße 54, 81377 München<br />
Tel. (0 89) 74 15 50-0<br />
Harlaching<br />
Haus an der Tauernstraße<br />
Tauernstraße 11, 81547 München<br />
Tel. (0 89) 6 42 55-0<br />
Laim/Pasing<br />
Alfons-Hoffmann-Haus<br />
Agnes-Bernauer-Straße 185<br />
80687 München,Tel. (0 89) 5 46 47-0<br />
Neuhausen<br />
Haus Heilig Geist, Dom-Pedro-Platz 6<br />
80637 München,Tel. (0 89) 1 79 04-0<br />
Ramersdorf<br />
Haus St. Maria, St.-Martin-Straße 65<br />
81669 München,Tel. (0 89) 4 90 55-0<br />
Schwabing<br />
Haus an der Rümannstraße<br />
Rümannstraße 60, 80804 München<br />
Tel. (0 89) 3 07 96-0<br />
Schwabing/Milbertshofen<br />
Karl-Rudolf-Schulte-Haus<br />
Leopoldstraße 261, 80807 München<br />
Tel. (0 89) 35 63 60-0<br />
Sendling<br />
Haus St. Josef, Luise-Kiesselbach-Platz 2<br />
81377 München,Tel. (0 89) 7 41 47-0<br />
Zentrum<br />
Mathildenstift, Mathildenstraße 3b<br />
80336 München,Tel. (0 89) 54 91 56-55<br />
Ambulanter Dienst Nord<br />
Tel. (0 89) 3 07 96-2 30<br />
Ambulanter Dienst West<br />
Tel. (0 89) 1 79 04-2 30<br />
Ambulanter Dienst Süd<br />
Tel. (0 89) 7 41 47-2 30<br />
Ambulanter Dienst Ost<br />
Tel. (0 89) 4 90 55-2 30<br />
Münchner Menü-Service<br />
Tel. (0 89) 6 20 20-3 78<br />
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unter Tel. (0 89) 6 20 20-3 40.<br />
EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
ältere Menschen möchten meist möglichst lange in der gewohnten<br />
Umgebung bleiben, auch wenn sie ohne Hilfe zu Hause ihren Alltag<br />
nicht mehr bewältigen können. Wie dies mit Unterstützung von<br />
Freunden, Verwandten oder Nachbarn sowie der professionellen<br />
pflegerischen Hilfe des Ambulanten Dienstes der MÜNCHENSTIFT<br />
gelingt, lesen Sie in diesem Heft.<br />
Seit Jahren verspricht die Computerindustrie, Technik anzubieten,<br />
die so intuitiv zu bedienen ist, dass auch die Generation, die ohne<br />
Computer groß geworden ist, einfach damit umgehen kann. Die<br />
neuen Tablets, also Geräte, die leicht sind, die wie ein Buch in die<br />
Hand genommen werden können und ohne Tastatur oder Maus<br />
durch Tippen auf den Bildschirm zu bedienen sind, lösen nun endlich<br />
dieses Versprechen ein, wie unsere Interviewpartner in dieser<br />
Ausgabe berichten. Ideal, um es sich zu Weihnachten zu wünschen!<br />
Wie Auszubildende der MÜNCHENSTIFT, die aus unterschiedlichen<br />
Kulturkreisen kommen, Weihnachten erleben und verbringen, erzählen<br />
sie in diesem Heft. Sie sind Beispiele einer kulturellen Vielfalt,<br />
die bei uns das Leben der Bewohnerinnen und Bewohner bereichert.<br />
Die rund 120 Auszubildenden, die dieses Jahr bei der MÜNCHEN-<br />
STIFT ihre Ausbildung begonnen haben, kommen aus 23 verschiedenen<br />
Ländern. Sie präsentieren sich ebenfalls in diesem Heft.<br />
Wie üblich gibt es natürlich auch dieses Mal wieder Tipps, Anregungen<br />
und Antworten auf häufig gestellte Fragen. Viel Spaß beim<br />
Lesen!<br />
Ich wünsche Ihnen besinnliche und fröhliche Weihnachtstage und<br />
einen guten Start ins Jahr 2013!<br />
Ihr<br />
Gerd Peter<br />
Geschäftsführer
Titel: Benjamin Ganzenmüller Fotos: Benjamin Ganzenmüller, MÜNCHENSTIFT<br />
INHALT<br />
DEZEMBER <strong>2012</strong><br />
Titelgeschichte<br />
4 Gute Nachbarn: Bereichernd in<br />
schönen, hilfreich in schwierigen Zeiten<br />
Weihnachten<br />
8 So verbringe ich Heiligabend:<br />
MÜNCHENSTIFT-Mitarbeiter aus aller<br />
Welt erzählen<br />
Ratgeber<br />
10 Der Tablet-PC: Modern, praktisch und<br />
einfach zu bedienen<br />
MÜNCHENSTIFT Aktuell<br />
12 Rundum eine vielseitige Frucht:<br />
Apfeltag im Hans-Sieber-Haus<br />
13 Neu bei der MÜNCHENSTIFT:<br />
Empfang der Auszubildenden<br />
Die Fachstelle für pflegende Angehörige<br />
beantwortet Fragen zur Pflege<br />
Termine<br />
14 Veranstaltungstipps der MÜNCHEN-<br />
STIFT für die nächsten drei Monate<br />
Rätsel<br />
16 Spaß und Gehirntraining beim<br />
Kreuzworträtsel-Lösen<br />
IMPRESSUM HERAUSGEBER: MÜNCHENSTIFT gemeinnützige<br />
Gesellschaft der Landeshauptstadt München mbH, Severinstr. 2,<br />
81541 München,Tel. (0 89) 6 20 20-3 00, Fax (0 89) 6 20 20-3 33<br />
VERLAG: <strong>VIOS</strong> <strong>Medien</strong> <strong>GmbH</strong>, Waldstr. 26, 82194 Gröbenzell,<br />
Tel. (0 81 42) 66 78 84, Fax (0 81 42) 66 78 85, info@vios-medien.de<br />
KONZEPTION: <strong>VIOS</strong> <strong>Medien</strong>, Carola Ostler und Ute Vidal<br />
REDAKTION: Christian Liesenhoff (MÜNCHENSTIFT, verantwortlich),<br />
Monica Fauss, Carola Ostler, Ute Vidal<br />
GESTALTUNG: Konzept und Realisation Renate Gick,<br />
www.gick-journaldesign.de<br />
ANZEIGEN: <strong>VIOS</strong> <strong>Medien</strong> <strong>GmbH</strong><br />
DRUCK: Bechtle Druck & Service, Esslingen<br />
Das MÜNCHENSTIFT-Magazin erscheint viermal im Jahr und wird<br />
kostenlos verteilt. Auflage: 15 000 Exemplare<br />
Alle Rechte vorbehalten, Dezember <strong>2012</strong><br />
4 Hilfreiche „Engel“ für Betty Reuter: Pflegehelfer<br />
Omar Rabia und Nachbarin Angela Ehrenbauer<br />
8 Up to date<br />
mit dem Tablet-PC<br />
13 Wohlschmeckend und<br />
vielseitig: Der Apfel<br />
3
TITELGESCHICHTE Nachbarschaftliche Unterstützung<br />
Ein hilfreiches<br />
NETZWERK<br />
Wenn Nachbarn zusammenhalten und den Ambulanten Dienst der MÜNCHENSTIFT<br />
unterstützen, können pflegebedüftige Menschen in ihrem Zuhause bleiben.<br />
TEXT MONICA FAUSS<br />
FOTOS BENJAMIN GANZENMÜLLER<br />
Nachdem Angela Ehrenbauer<br />
die Haustür aufgesperrt<br />
hat, geht sie als Erstes zu<br />
Betty Reuter, die in ihrem<br />
Bett schon auf die Nachbarin wartet.<br />
Heute hat die 60-Jährige volle Einkaufstaschen<br />
für die bettlägerige Seniorin<br />
dabei. Jeden Tag schaut sie bei der<br />
91-Jährigen vorbei und versorgt sie mit<br />
Zwischenmahlzeiten und Getränken.<br />
Außerdem begleitet sie die hilfsbedürftige<br />
Seniorin bei Bedarf auch zum<br />
Arzt, kauft für sie ein oder erledigt die<br />
laufende Korrespondenz.<br />
Betty Reuter erhält – neben der Betreuung<br />
durch den Ambulanten Dienst<br />
der MÜNCHENSTIFT – viel Unterstützung<br />
aus ihrer Nachbarschaft. Der tatkräftige<br />
Einsatz von Nachbarn, neben<br />
Familie und Freunden, ist eine wichtige<br />
Vorausssetzung, damit pflegebedürftige<br />
Senioren in ihrem Zuhause<br />
bleiben können. Die Grundlagen für<br />
ein hilfreiches Netzwerk entstehen<br />
jedoch meist viel früher: Wer sich in<br />
jüngeren Jahren einen Kreis gegenseitiger<br />
nachbarschaftlicher Unterstützung<br />
aufgebaut hat, kann auch im<br />
Alter, wenn mehr Hilfe benötigt wird,<br />
mit Beistand rechnen.<br />
4 MÜNCHENSTIFT-Magazin<br />
Seit ihrem Sturz vor acht Wochen ist<br />
die Unterstützung aus der Nachbarschaft<br />
für Betty Reuter unverzichtbar<br />
geworden, um die Bettlägerige in ihrem<br />
Einfamilienhaus in München-Kleinhadern<br />
mit allem Nötigen zu versorgen.<br />
Drei Nachbarn teilen sich diese<br />
Aufgabe: Neben dem täglichen Besuch<br />
und Erledigungen von Angela Ehrenbauer<br />
schaut Mia Schulte zweimal<br />
am Tag vorbei, kocht und überrascht<br />
sie zwischendrin auch einmal mit einem<br />
frisch gebackenen Kuchen. Ein<br />
dritter Nachbar unterstützt die beiden<br />
Helferinnen in technischen Angelegenheiten,<br />
etwa wenn das Telefon<br />
oder eine Lampe nicht funktioniert<br />
oder ein Nagel in die Wand geschlagen<br />
werden muss. „Wir telefonieren<br />
häufig und stimmen uns ab. Mia<br />
springt auch für mich ein, wenn ich<br />
mal in Urlaub fahre“, erzählt Angela<br />
Ehrenbauer, die selber eine noch sehr<br />
fitte, 83-jährige Mutter hat und seit<br />
dem Tod ihres Ehemannes sehr viel<br />
unterwegs ist.<br />
Da sie am nähesten wohnt, ist<br />
Mia Schulte auch vor Ort,<br />
wenn jemand die Tür für<br />
Besucher öffnen muss oder<br />
Lieferungen erwartet werden. Das ist<br />
oft der Fall, denn Betty Reuter hat jetzt<br />
viele Termine zu sich nach Hause ge-<br />
legt: So liefert nicht nur der Getränkedienst<br />
regelmäßig an, sondern auch<br />
der Physiotherapeut und der Fußpfleger<br />
kommen zur Behandlung ins Haus,<br />
ebenso wie der Friseur. Außerdem erhält<br />
Betty Reuter zweimal in der Woche<br />
Unterstützung von der Zugehfrau,<br />
die das Haus und den großen Garten<br />
in Ordnung hält.
Nachbarin Angela Ehrenbauer sowie Omar Rabia und Petra<br />
Schopper vom Ambulanten Dienst der MÜNCHENSTIFT – gemeinsam<br />
unterstützt und betreut das eingespielte Team Betty Reuter.<br />
5
TITELGESCHICHTE Nachbarschaftliche Unterstützung<br />
WIR HABEN VIEL ZUSAMMEN<br />
GEFEIERT, UNS ABER AUCH IMMER<br />
GEGENSEITIG GEHOLFEN.<br />
Ihr Leben lang war Betty Reuter<br />
stolz darauf, dass sie das selbst gebaute<br />
Einfamilienhaus und den<br />
großen Garten ganz alleine sauber<br />
und akkurat gehalten hat. Jetzt nutzt<br />
sie nur noch Teile des Hauses: Sie ist<br />
mit ihrem Pflegebett in das ehemalige,<br />
nur wenige Quadratmeter große Büro<br />
ihres Mannes eingezogen. „Hier habe<br />
ich schon meine Mutter und später<br />
dann meinen Mann gepflegt. Die<br />
Größe des Zimmers ist zudem ideal<br />
für die Übungen mit dem Physiotherapeuten“,<br />
verteidigt sie ihre Entscheidung<br />
gegen die liebevollen Aufforderungen<br />
ihrer Helfer, es sich doch lieber<br />
im komfortablen, großen Wohnzimmer<br />
gemütlich zu machen. „Ich brauche<br />
nicht viel und statt fernzusehen,<br />
bete ich lieber.“<br />
Von ihrem Bett aus kann sie in den<br />
Garten schauen. In früheren Jahren<br />
war die Gartenarbeit ihr Hobby, in das<br />
sie viel Zeit und Energie gesteckt hat,<br />
erzählt die 91-Jährige. Auch andere<br />
Dinge hat sie mit ihrer Familie oder alleine<br />
gerne unternommen: „Wir waren<br />
oft auf unserer Hütte in den Bergen,<br />
wo die Gämsen bis ans Fenster gekommen<br />
sind. Wir sind bis über 2 000 Meter<br />
hinaufgestiegen“, erinnert sie sich<br />
begeistert. Auch gesungen hat sie gerne<br />
und Theater gespielt. Dass sie noch<br />
gut bei Stimme ist, beweist sie mit<br />
glänzenden Augen, als sie einen kräftigen<br />
Jodler anstimmt.<br />
Das Miteinander im Wohnumfeld<br />
war ihr immer ein Anliegen: „Wir kennen<br />
alle unsere Geburtstage, haben viel<br />
zusammen gefeiert und Straßenfeste<br />
veranstaltet – uns aber auch immer gegenseitig<br />
geholfen“, beschreibt sie das<br />
6 MÜNCHENSTIFT-Magazin<br />
nachbarschaftliche Leben. So sind<br />
über die Jahre stabile Bindungen entstanden:<br />
Ihre heutige Helferin Mia<br />
Schulte kennt Betty Reuter seit deren<br />
Geburt: sie hat sie als Baby gewickelt,<br />
wenn die Mutter in die Arbeit musste.<br />
Auch ihr erster Kontakt zu Angela Ehrenbauer<br />
liegt schon weit über 40 Jahre<br />
zurück, als diese als junge Arzthelferin<br />
bei ihrem damaligen Hausarzt<br />
gearbeitet hat. Später dann half Angela<br />
Ehrenbauer bei Betty Reuters verstorbenem<br />
Mann im Versicherungsbüro<br />
aus. Und irgendwann hat es sich ergeben,<br />
dass sie Einkäufe für die Seniorin<br />
übernommen und sie zu Arztbesuchen<br />
begleitet hat. „Heute ist daraus eine<br />
Freundschaft geworden“, erzählt sie<br />
strahlend, „sie ist mein guter Engel!“<br />
Auch zu den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern des Ambulanten<br />
Dienstes der MÜN-<br />
CHENSTIFT, die zweimal<br />
am Tag vorbeischauen, um sie bei der<br />
Körperpflege zu unterstützen und die<br />
Medikamenteneinnahme zu kontrollieren,<br />
hat sie ein herzliches Verhältnis.<br />
Mit Petra Schopper, der Leiterin<br />
des Ambulanten Dienstes Süd, verbindet<br />
sie etwas Besonderes: „Frau Schopper<br />
ist für mich ‚meine Mutter Schopper‘,<br />
denn sie erinnert mich stark an<br />
meine Mutter, an der ich sehr hing.“<br />
Seit Betty Reuter durch den Sturz bettlägerig<br />
geworden ist, kommt der Ambulante<br />
Dienst nun dreimal täglich.<br />
Ein Mitarbeiter – Omar Rabia ein kräftiger<br />
Pflegehelfer, der gut zupacken<br />
kann – hat es der Seniorin ganz besonders<br />
angetan: „Er ist im Umgang so<br />
feinfühlig. Ich freue mich jedes Mal<br />
sehr, wenn er kommt.“<br />
Petra Schopper, die mit 40 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern im Münchner<br />
Südwesten 160 Patienten versorgt,<br />
weiß: „Eine gute Nachbarschaft ist die<br />
beste Voraussetzung, damit man zu<br />
Hause bleiben kann, wenn mehr Betreuung<br />
gebraucht wird.“ Doch ein solches<br />
Netzwerk kommt nicht von allei-
ne: Die Kleinhaderner Nachbarschaft<br />
um Betty Reuter hat nicht nur die<br />
schönen Momente gemeinsam gefeiert,<br />
sondern sich auch über Jahrzehnte<br />
und verschiedene Generationen<br />
hinweg in unterschiedlichen Lebenslagen<br />
gegenseitig unterstützt. Das tatkräftige<br />
Zupacken und füreinander<br />
Die liebevolle Unterstützung durch die Nachbarn<br />
ermöglicht es Betty Reuter, umgeben von Erinnerungsstücken<br />
in ihrer gewohnten Umgebung zu bleiben.<br />
Sorgen hat Betty Reuter bereits als<br />
junges Mädchen bei ihrer Mutter kennengelernt,<br />
die in der katholischen<br />
St.-Peter-Gemeinde aktiv war und als<br />
Mitarbeiterin von Pater Rupert Mayer<br />
seine Verhaftung durch die Nationalsozialisten<br />
erlebte. Diese Zeit hat die<br />
jetzt 91-Jährige, die auch die Geschwis-<br />
ter Scholl aus der katholischen Jugend<br />
kannte, und ihren Glauben stark geprägt:<br />
„Ich bete viel“, erklärt sie. „Gerade<br />
wenn man krank ist oder es ans<br />
Sterben geht, ist es wichtig, nicht zu<br />
zweifeln, sondern zu beten. Das hat<br />
mir auch zuletzt im Krankenhaus geholfen.“<br />
Und lächelnd ergänzt sie: „Ich<br />
vertraue auf den Herrn und bin ihm<br />
dankbar für ein großes Geschenk –<br />
nämlich, dass ich heute so viel Gutes<br />
von den Menschen in meiner Umgebung<br />
zurückbekomme.“<br />
INFORMATION<br />
Ambulanter Pflegedienst Nord:<br />
(0 89) 3 07 96-2 30<br />
Ambulanter Pflegedienst Ost:<br />
(0 89) 4 90 55-2 30<br />
Ambulanter Pflegedienst Süd:<br />
(0 89) 7 41 47-2 30<br />
Ambulanter Pflegedienst West:<br />
(0 89) 1 79 04-2 30<br />
Fachstelle für pflegende Angehörige:<br />
Tel. (0 89) 6 20 20-3 17<br />
Weitere Infos: www.muenchenstift.de<br />
7
WEIHNACHTEN Geschichten<br />
SO FEIERN WIR<br />
Tamila Danilova (27) aus der Ukraine<br />
Ich werde am 24. Dezember nicht feiern, sondern arbeiten.<br />
Wir Ukrainisch-Orthodoxen feiern das Weihnachtsfest am<br />
6. Januar, zum Ende der Fastenzeit zur Reinigung von Körper<br />
und Seele, die am 28. November beginnt. Es ist ein reines<br />
Familienfest. Da ich aber Unterricht habe, werde ich nicht<br />
in die Ukraine fahren, sondern mit meinem Verlobten in<br />
München bleiben. Viele der alten Weihnachtsbräuche, die<br />
in der Sowjetzeit unterdrückt wurden, sind im Westen der<br />
Ukraine erhalten geblieben: In meiner Kindheit gab es an<br />
diesem Abend zwölf verschiedene Gerichte – in Anlehnung<br />
an die zwölf Apostel: Dazu gehörte Kutja, eine Mischung<br />
aus Gerste oder Weizen, Honig, Rosinen und Nüssen. Es ist<br />
ein Dank an das Leben und symbolisiert das ganze Jahr, die<br />
gute Ernte, das Leben und den Tod.<br />
8 MÜNCHENSTIFT-Magazin<br />
Die MÜNCHENSTIFT beschäftigt Auszubildende<br />
aus über 20 Ländern.Vier von ihnen<br />
erzählen, wie sie in ihrer Kultur und Religion<br />
den 24. Dezember verbringen.<br />
Kenan Omerkic (21) aus Bosnien<br />
Bei meiner Familie in Bosnien wird Weihnachten nicht gefeiert.<br />
Wir gedenken der Geburt des Propheten nach dem<br />
muslimischen Kalender mit Gebeten in der Moschee und einem<br />
Essen im Kreis der Familie und engsten Freunde. Als<br />
ich wegen des Krieges mit meinen Eltern in die Nähe von<br />
Karlsruhe kam, waren für mich die Krippenspiele im Kindergarten<br />
und Weihnachtsgeschenke daher etwas völlig<br />
Neues. Auch der Weihnachtsmann kam mir merkwürdig<br />
vor, ich verstand ja noch kein Deutsch. Mit meinen Eltern<br />
haben wir die Nachbarn besucht, um Weihnachtswünsche<br />
auszutauschen. Dieses Weihnachten treffe ich mich mit<br />
Schulkameraden von der Pflegeausbildung, eine multikulturelle<br />
Gruppe von 10 bis 15 Personen. Wir wollen in ein<br />
Café gehen und untereinander Geschenke austauschen.<br />
Fotos: Barbara Donaubauer
WEIHNACHTEN<br />
Consolée Ndayambaje (40) aus Ruanda<br />
Venus Polster (30) von den Philippinen<br />
Bei mir zu Hause sind die meisten Menschen katholisch. Am<br />
schönsten war immer das Weihnachtsfest am 24. Dezember.<br />
Die ganze Familie kam zusammen – wir sind 9 Kinder,<br />
viele Enkel, Kusinen, dazu noch die Nachbarn. Ein ganzes<br />
Schwein wurde gegrillt, davor ging es in die Messe, und um<br />
Mitternacht gab es ein Feuerwerk. Der Weihnachtsbaum,<br />
eine Plastiktanne mit Lichtern, wurde schon im Oktober<br />
aufgebaut. Geschenke wurden nicht ausgetauscht. Hier in<br />
München feiern wir Philippinos am 22. oder 23. Dezember<br />
ein großes Fest – entweder zu Hause bei einer Familie oder<br />
in einem Saal. Dieses Jahr findet es bei mir statt, wir werden<br />
ungefähr 40 Menschen sein. Da viele Kinder dabei sind,<br />
wird auch getanzt und gespielt. Und an Heiligabend fahren<br />
wir zur Familie meines Verlobten.<br />
Als Kind liebte ich besonders die Mitternachtsmesse mit<br />
der Weihnachtsgeschichte und dem Jungfrau-Maria-Tanz,<br />
den wir Kinder ganz in Weiß getanzt haben. Bei meiner<br />
Tante in der Stadt, wo ich zur Schule ging und studierte,<br />
gab es einen Tannenbaum und ein großes Weihnachtsessen.<br />
Wegen des Krieges musste ich dann vor 18 Jahren fliehen.<br />
Im Flüchtlingslager lernte ich meinen Mann und seine<br />
Tochter kennen und wir beschlossen, nach Deutschland zu<br />
kommen. Inzwischen haben wir noch drei weitere Kinder.<br />
Meine Mutter habe ich erst nach 16 Jahren zu Weihnachten<br />
in Sambia wiedergesehen. In München treffen wir uns an<br />
Heiligabend immer mit vier anderen Familien. Die Frauen<br />
kochen zwei bis drei Stunden lang und es wird viel getanzt.<br />
Und am 25. bekommen die Kinder ein paar Geschenke.<br />
9
RATGEBER Neue <strong>Medien</strong><br />
Der Tablet-PC –<br />
ideal für Senioren<br />
Sie sind eine einfache Alternative zum Computer oder Laptop. Heribert Plaar und Irmgard Pfaffinger<br />
beschreiben ihre Erfahrungen und welche Vorteile ein Tablet-PC älteren Menschen bietet.<br />
Was ist ein Tablet-PC?<br />
Herr Plaar: Mit einem Tablet-PC oder<br />
kurz Tablet kann man das Internet nutzen,<br />
und das nicht nur zu Hause, sondern<br />
auch unterwegs. Das Gerät ist wesentlich<br />
kleiner und leichter als ein<br />
herkömmlicher PC oder Laptop und<br />
viel einfacher zu benutzen. Die Bedienung<br />
ist sehr intuitiv: entweder direkt<br />
mit den Fingern oder per Eingabestift<br />
auf dem berührungsempfindlichen<br />
Bildschirm. Durch eine Fotosammlung<br />
oder ein E-Book (Buch) blättert man mit<br />
einer wischenden Handbewegung. Dies<br />
fällt vielen Anfängern leichter als die<br />
Bedienung mit einer Computermaus.<br />
Zudem ist der Start einfacher, weil viele<br />
Grundeinstellungen schon im Gerät<br />
vorhanden sind. Man kann quasi nach<br />
dem Kauf sofort loslegen! Anders als<br />
beim Computer braucht man nicht viel<br />
Wissen über umfangreiche Programme,<br />
die erst installiert und erlernt werden<br />
müssen. Und das Tablet ist übersichtlicher,<br />
denn nur zu Themen, die<br />
einen interessieren, holt man sich sogenannte<br />
Apps aus dem Internet.<br />
Was genau sind „Apps“?<br />
Herr Plaar: Das sind kleine Anwendungsprogramme,<br />
die sehr einfach zu<br />
bedienen sind. Einige sind bereits im<br />
Tablet vorhanden, wie z.B. Kalender,<br />
E-Mail oder Musik-Player. Weitere Apps<br />
gibt es für fast alle Lebenslagen: Von<br />
Sternbildern am Nachthimmel über<br />
Kochrezepte für Diabetiker bis zum<br />
GPS-gestützten Routenplaner für Bergoder<br />
Radtouren. Die meisten können<br />
10 MÜNCHENSTIFT-Magazin<br />
Handlich, praktisch,<br />
vielseitig: Irmgard Pfaffinger<br />
hat viel Freude<br />
an ihrem Tablet.<br />
Foto: Benjamin Ganzenmüller
kostenlos oder sehr preisgünstig aus<br />
dem Internet aufs Tablet geladen werden.<br />
Sie stehen dann als Bildsymbol<br />
zur Verfügung, das man mit einer<br />
leichten Fingerberührung aktiviert.<br />
Wofür kann man ein Tablet benutzen?<br />
Herr Plaar: Stellen Sie sich das Tablet<br />
wie einen großen Marktplatz vor, auf<br />
dem allerlei Informationen und Angebote<br />
zu finden sind. Man kann z. B. die<br />
Öffnungszeiten von Geschäften und<br />
Ämtern in Erfahrung bringen, amtliche<br />
Dokumente herunterladen, Konzertkarten<br />
buchen oder eine Zeitung<br />
lesen, ohne danach das Altpapier entsorgen<br />
zu müssen. Mit dem Kalender,<br />
Terminplaner und Adressbuch behält<br />
man Termine im Blick und pflegt seine<br />
Kontakte: Beispielsweise lasse ich<br />
mich einige Tage vor einen Geburtstag<br />
daran erinnern und schicke über das<br />
Tablet einen Geburtstagsgruß.<br />
Apps für alle Lebenslagen:<br />
Von Sternbildern am<br />
Nachthimmel über Kochrezepte<br />
für Diabetiker<br />
bis zum GPS-gestützten<br />
Routenplaner für Berg-<br />
oder Radtouren.<br />
Frau Pfaffinger: Ich bin viel alleine unterwegs,<br />
seitdem ich in Rente bin. Mit<br />
dem Tablet finde ich spontan und<br />
schnell heraus, wann der nächste Zug<br />
fährt, und informiere mich über die<br />
Preise oder Verspätungen. Ich kann sogar<br />
Fahrkarten bestellen, kaufen und<br />
ausdrucken. Dafür ist ein Drucker<br />
nötig, der inzwischen aber sehr preiswert<br />
ist und leicht zu bedienen. Oder<br />
ich schaue vor einer Reise oder einem<br />
Ausflug, wie das Wetter wird. Und<br />
wenn ich auf der Fahrt zu meiner Familie<br />
etwas lesen will, habe ich mehrere<br />
Bücher zur Auswahl, ohne sie<br />
schleppen zu müssen. Aber ich benutze<br />
ihn auch viel zu Hause, z.B. zum<br />
Nachschlagen oder Vergleichen von<br />
Preisen, für Rezepte oder das TV-Pro-<br />
gramm. Über einen Kopfhörer höre ich<br />
auch gerne Musik oder mache mit dem<br />
Gerät sehr komfortabel Fotos.<br />
Warum ist das Tablet gerade für<br />
Senioren interessant?<br />
Herr Plaar: Neben den vielen Informationen,<br />
die man sich unkompliziert<br />
besorgen kann, ist es einfach mit<br />
Freunden oder der Familie zu kommunizieren.<br />
Vor allem der Kontakt zur<br />
jungen Generation ist darüber oft intensiver!<br />
Viele Ältere, die ich kenne,<br />
benutzen das Programm Skype für<br />
Videotelefonie. Damit können sie z.B.<br />
kostenlos mit Enkeln im Ausland telefonieren<br />
und diese dabei sehen.<br />
Außerdem sind viele Apps gerade für<br />
Ältere praktisch, z.B. „Wo ist mein<br />
Auto“: Ich gebe ein, wo ich parke, und<br />
bekomme nach dem Spaziergang<br />
durch eine fremde Stadt gezeigt, wie<br />
ich zum Auto zurückfinde. Senioren<br />
profitieren aber auch von anderen<br />
Erleichterungen: Man kann beispielsweise<br />
direkt auf dem Bildschirm mit<br />
den Fingern die Schrift vergrößern.<br />
Frau Pfaffinger: Ich habe mit dem<br />
Tablet das Gefühl, mit der Familie, Bekannten<br />
und der Welt in Verbindung<br />
zu sein – auch wenn sie weiter weg<br />
wohnen. Außer Mailen und Telefonie-<br />
Marktplatz der Möglichkeiten:<br />
Heribert Plaar nutzt begeistert<br />
eine Vielfalt nützlicher Apps.<br />
ren kann ich zudem bei vielen Dingen<br />
mitmachen. Wenn ich z.B. „Wer wird<br />
Millionär“ sehe, recherchiere ich nebenher<br />
mit dem Tablet im Internet<br />
und freue mich, wenn ich die Antworten<br />
noch vor den Kandidaten harausfinde.<br />
Aber das Wichtigste ist: Mir<br />
macht das Tablet sehr viel Spaß!<br />
INFORMATION<br />
Das brauchen Sie zum Start<br />
Ein Tablet (7 Zoll) gibt es ab ca. 250 Euro,<br />
den notwendigen Internetzugang ab 10 Euro<br />
im Monat. Wer das Tablet unterwegs nutzen<br />
will, benötigt noch eine SIM-Karte<br />
(nicht alle Tablets verfügen über einen Einschub<br />
für die SIM-Karte, daher beim<br />
Kauf darauf achten!). Optional ist Zubehör<br />
wie Schutzhülle, Eingabestift oder Tastatur.<br />
Beratung und Schnupperkurs<br />
Eine kostenlose Beratung bietet das <strong>Medien</strong>center<br />
50plus an. Für alle, die vor der<br />
Anschaffung ein Tablet ausprobieren und<br />
Tipps einholen möchten, gibt es dort auch<br />
Schnupperkurse, z. B. am 7. Dezember<br />
(9.45–12 Uhr) oder 17. Januar (15.45–<br />
18 Uhr), Kosten: 30 Euro, Anmeldung:<br />
<strong>Medien</strong>center 50plus,Tel. (0 89) 55 29 36 00.<br />
Literaturtipp<br />
Die Broschüre „Wegweiser durch die digitale<br />
Welt“ mit vielen Tipps für die Nutzung<br />
des Internets gibt es beim Bundesverbraucherministerium<br />
(www.bmelv.de).<br />
11
MÜNCHENSTIFT Aktuell<br />
Rund um den Apfel<br />
Beim Apfeltag im Hans-Sieber-Haus erfuhren<br />
die Teilnehmer Interessantes und Ergötzliches über<br />
die wohlschmeckende Frucht.<br />
Annemarie Primas<br />
wohnt seit vielen<br />
Jahren im<br />
Hans-Sieber-Haus der<br />
MÜNCHENSTIFT in Allach-Untermenzing.Bereits<br />
in der Vergangenheit hat sich die<br />
ehemalige Handarbeits- und Hauswirtschaftslehrerin<br />
für das Haus und<br />
ihre Mitbewohner engagiert, unter<br />
anderem als Bewohnervertreterin.<br />
Passend zur herbstlichen Jahreszeit<br />
hatte sie die Idee, einen Tag der weltweit<br />
wohl beliebtesten Obstsorte zu<br />
widmen – dem Apfel. Mit Unterstützung<br />
von Christiane Zöbeley, Betreuerin<br />
im Wohnen mit Service, sowie<br />
dem Küchenleiter des Hauses, Erwin<br />
Kraus, organisierte sie eine Veranstaltung<br />
rund um den Apfel.<br />
Am 17. Oktober fanden sich 50 interessierte<br />
Bewohner ein, um den Vortrag<br />
von Frau Primas zu hören, und<br />
danach die liebevoll gestaltete Ausstellung<br />
zu besichtigen und die mit<br />
Äpfeln zubereiteten Leckereien zu<br />
probieren. Die Pädagogin berichtete<br />
vom Herkunftsgebiet der Frucht in<br />
Südwestchina, von wo aus der Apfel<br />
seinen weltweiten Siegeszug antrat.<br />
Sie stellte anschaulich seine Bedeutung<br />
für die Ernährung und die Gesundheit<br />
dar und demonstrierte die<br />
Vielfalt der Apfel-Produkte: In flüssiger<br />
Form genießen wir Äpfel als Saft,<br />
Tee, Wein oder Schnaps. Er bereichert<br />
auch in unzähligen Variationen unseren<br />
Speisezettel, von Apfelkuchen,<br />
Trockenobst und Apfelplätzchen über<br />
Apfelauflauf und Marmelade bis hin<br />
zum selbst gemachten Apfelmus.<br />
Der Apfel spielt auch in Kultur<br />
und Religion eine wichtige Rolle,<br />
daran erinnerte Frau Primas<br />
anhand mehrerer Beispiele: Die<br />
Darstellung des Sündenfalls mit dem<br />
Apfel als Frucht vom Baum der Erkenntnis<br />
gehört dazu, wie auch die<br />
Geschichte von Wilhelm Tell. Der<br />
Zankapfel in der griechischen Mythologie,<br />
die Reichsäpfel der Kaiser und<br />
ein bekannter Computerhersteller<br />
fanden ebenfalls Erwähnung. Nach einer<br />
interessanten Veranstaltung dankte<br />
Hausleiter Wolfgang Hilleprandt<br />
Annemarie Primas für ihre Idee und<br />
ihr Engagement mit einem Blumenstrauß.<br />
Damit nicht genug: Die Begeisterung<br />
der Teilnehmer führte dazu,<br />
dass ein Tag zum Thema Gewürze und<br />
Tees bereits in Planung ist.<br />
Fotos: MÜNCHENSTIFT
Willkommen<br />
bei der MÜNCHENSTIFT<br />
118 Jugendliche haben dieses Jahr ihre Ausbildung bei der<br />
MÜNCHENSTIFT begonnen.<br />
Im dicht gefüllten Theatersaal des<br />
Hauses an der Rümannstraße versammelten<br />
sich am 3. September<br />
118 vornehmlich Jugendliche, die ihre<br />
Altenpflegeausbildung bei der MÜN-<br />
CHENSTIFT machen. Für 71 von ihnen<br />
begann an diesem Tag eine dreijährige<br />
Ausbildungszeit zur staatlich<br />
anerkannten Altenpflegefachkraft, weitere<br />
43 absolvieren die einjährige<br />
Altenpflegehelfer-Ausbildung. Außerdem<br />
waren vier Studierende der dualen<br />
Pflege-Ausbildung mit dabei.<br />
Die MÜNCHENSTIFT bleibt damit<br />
der größte Ausbilder in der Branche.<br />
„Wir investieren sehr viel Geld, Zeit<br />
und Arbeit in die Ausbildung, um<br />
unseren Bedarf an qualifizierten Fachkräften<br />
langfristig zu sichern“, erklärt<br />
Gerd Peter, Geschäftsführer der MÜN-<br />
CHENSTIFT: „Wir gehen jedes Jahr an<br />
die Grenzen dessen, was wir leisten<br />
können, um eine Ausbildung zu gewährleisten,<br />
die unseren hohen Qualitätsanforderungen<br />
genügt.“ Das En-<br />
gagement lohnt sich. Die Erfahrungen<br />
zeigen, dass die im eigenen Hause ausgebildeten<br />
Mitarbeiter sich stärker ans<br />
Unternehmen gebunden fühlen und<br />
auch besser den hohen Qualitätsanforderungen<br />
der MÜNCHENSTIFT gerecht<br />
werden.<br />
Der erste Arbeitstag begann mit der<br />
Begrüßung durch den Geschäftsführer<br />
und den Betriebsrat. Den Auszubildenden<br />
wurden das Unternehmensleitbild<br />
und die Führungsleitlinien erläutert<br />
sowie die Grundsätze des<br />
MÜNCHENSTIFT-eigenen Pflegekonzeptes<br />
vermittelt. Die anschließende<br />
Gesprächsrunde – von Auszubildenden<br />
des zweiten und dritten Lehrjahres<br />
moderiert – hatte die Erwartungen<br />
der Teilnehmer und einen Einblick in<br />
den Ausbildungsalltag zum Thema.<br />
Außerdem wurden sie ermutigt, sich<br />
von Anfang an aktiv und kritisch einzubringen:<br />
„Unsere Mitarbeiter sollen<br />
nicht nur mitarbeiten, sondern auch<br />
mitdenken“, so Gerd Peter.<br />
WISSENSWERTES<br />
ZUM THEMA PFLEGE<br />
Antworten der Fachstelle für<br />
pflegende Angehörige auf häufig<br />
gestellte Fragen<br />
Depression und Suizidgefährdung<br />
In Deutschland nehmen sich jährlich ca.<br />
13 000 Menschen das Leben, ein Drittel<br />
davon ist über 65. Ein Viertel dieser<br />
Altersgruppe leidet an psychischen Erkrankungen,<br />
am häufigsten an schweren<br />
Depressionen. Das Wohlbefinden eines<br />
Menschen ist stark von der körperlichen<br />
und geistigen Verfassung abhängig.<br />
Hinter dem Wunsch, nicht mehr leben<br />
zu wollen, verbirgt sich oft eine hoffnungslos<br />
erscheinende Lebenssituation.<br />
Woran erkennt man eine<br />
Suizidgefährdung?<br />
Es gibt verschiedene Signale: Ihr Angehöriger<br />
grübelt und zieht sich zurück,<br />
er gibt gewohnte Interessen und Aktivitäten<br />
auf, fühlt sich durch den Verlust<br />
des Partners einsam, leidet unter<br />
existenziellen Ängsten, fürchtet sich vor<br />
Pflegeabhängigkeit oder davor, zur<br />
Last zu fallen.Werden Suizidgedanken<br />
angekündigt, müssen diese ernst genommen<br />
werden.<br />
Was kann man tun?<br />
Nehmen Sie sich Zeit für ein Gespräch<br />
und hören Sie einfach zu – offen über<br />
Selbstmordgedanken sprechen zu können,<br />
vermindert den Leidensdruck.<br />
Ziehen Sie den Hausarzt, einen Psychologen<br />
oder Therapeuten hinzu. Oder<br />
vermitteln Sie ein Gespräch mit einem<br />
Geistlichen. Letztendlich liegt es jedoch<br />
nicht in Ihrer Hand, die Selbsttötung<br />
eines Angehörigen endgültig verhindern<br />
zu können. Hilfreich ist auch der Austausch<br />
mit anderen in einer Gruppe für<br />
pflegende Angehörige. Informationen<br />
hierzu gibt es bei der Fachstelle für<br />
pflegende Angehörige.<br />
Vereinbarung persönlicher Beratungstermine:Tel.<br />
(0 89) 6 20 20-3 17<br />
13
VERANSTALTUNGEN Winter 2013<br />
KULTUR/FREIZEIT<br />
Anmeldung & Information<br />
Tel. (0 89) 6 20 20-3 40<br />
Führungen und Vorträge, gemeinsames<br />
Essen, Ausflüge, Konzerte<br />
und Filme oder Theater- und<br />
Museumsbesuche – all das bieten<br />
Ihnen die Veranstaltungen der<br />
MÜNCHENSTIFT. Weitere<br />
Informationen finden Sie unter<br />
www.muenchenstift.de oder im<br />
ausführlichen Programmheft, das<br />
Sie unter der angegebenen Telefonnummer<br />
anfordern können.<br />
DEZEMBER<br />
Fr., 7. Dezember, 15 Uhr<br />
Schwabinger Filmgespräche:<br />
Vitus<br />
Gebühr 7 € (zahlbar vor Ort)<br />
So., 16. Dezember, 11.45 Uhr<br />
Südamerikanische Weihnachtsmusik<br />
Gebühr 23 €<br />
JANUAR<br />
Mi., 9. Januar, 18 Uhr<br />
Führung: Münchner Polizeimuseum<br />
Gebühr 9 €<br />
Fr., 11. Januar, 15 Uhr<br />
Schwabinger Filmgespräche:<br />
Wir weigern uns Feinde<br />
zu sein<br />
Gebühr 7 € (zahlbar vor Ort)<br />
Di., 15. Januar, 12 Uhr<br />
Schlemmeressen im Dürnbräu:<br />
Traditionsgasthaus im Tal<br />
Speisen und Getränke werden<br />
vor Ort gezahlt<br />
Fr., 18. Januar, 11 Uhr<br />
Die Sammlung Gunter Sachs<br />
in der Villa Stuck<br />
Gebühr 18 €<br />
Fr., 18. Januar, 18 Uhr<br />
Pipeline – New Music of the<br />
Celtic World<br />
Gebühr 15 €<br />
14 MÜNCHENSTIFT-Magazin<br />
Di., 15. Januar, 18.30 Uhr<br />
Gabi Lodermeier:<br />
Hommage an Bally Prell<br />
Gebühr 25 €<br />
Die Ur-Münchnerin Bally<br />
Prell war eine der schillerndsten<br />
Volkssängerinnen der<br />
Stadt. Legendär ist sie als<br />
Schönheitskönigin von<br />
Schneizlreuth; beim „Isarmärchen“<br />
begeisterte sie das<br />
Publikum mit ihrer weichen<br />
Tenorstimme. Kenntnisreich<br />
weiß die Kabarettistin Gabi<br />
Lodermeier vom Leben<br />
der Bally Prell zu berichten –<br />
humorvoll, musikalisch<br />
und romantisch.<br />
Fr., 25. Januar, 11 Uhr<br />
Führung: Geschichte des<br />
Deutschen Museums<br />
Gebühr 22 €<br />
So., 27. Januar, 18 Uhr<br />
Als ich ein kleiner Junge<br />
war:Walter Sittler spielt<br />
Kästner<br />
Gebühr 35 €<br />
FEBRUAR<br />
Fr., 1. Februar, 15 Uhr<br />
Schwabinger Filmgespräche:<br />
Nach 5 im Urwald<br />
Gebühr 7 € (zahlbar vor Ort)<br />
So., 3. Februar, 11 Uhr<br />
Zeitreise München: Eine<br />
Stadtführung im Kino<br />
Gebühr 10 €<br />
Mi., 6. Februar, 16 Uhr<br />
Führung: Museum Haidhausen<br />
Gebühr 14 €<br />
Fr., 8. Februar, 11 Uhr<br />
Sammlung Brandhorst:<br />
Hiroshi Sugimoto<br />
Gebühr 20 €<br />
Di., 12. Februar, 9.50 Uhr<br />
Faschingsdienstag: Pferdeschlittenfahrt<br />
in Geitau<br />
Gebühr 39 €<br />
Di., 19. Februar, 12 Uhr<br />
Schlemmeressen im<br />
Man Fat: Chinesische Küche<br />
in Schwabing<br />
Speisen und Getränke werden<br />
vor Ort gezahlt<br />
Mi., 20. Februar, 17 Uhr<br />
Bürokratie und Kult:<br />
Das NSDAP-Parteizentrum<br />
Gebühr 7 €<br />
So., 10. Februar, 18.30 Uhr<br />
Claus von Wagner:Theorie<br />
der feinen Menschen<br />
Gebühr 27 €<br />
Claus von Wagners Kunst<br />
ist es, sich höchst amüsant zu<br />
wundern. Sein Programm<br />
„Theorie der feinen Menschen“<br />
ist eine Erzählung aus<br />
dem tiefen Inneren der feinen<br />
Gesellschaft, von Prestige,<br />
Verrat, Familie und Geld. Als<br />
hätte Shakespeare nach einem<br />
Praktikum bei der Deutschen<br />
Bank aus Verzweiflung darüber<br />
eine Komödie geschrieben …<br />
MÄRZ<br />
Fr., 1. März, 15 Uhr<br />
Schwabinger Filmgespräche:<br />
Requiem<br />
Gebühr 7 € (zahlbar vor Ort)<br />
Mi., 6. März, 16.30 Uhr<br />
Madam Bäurin: Ein Abend mit<br />
Lena Christ<br />
Gebühr 8 €<br />
So., 10. März, 17.30 Uhr<br />
Musical des Gärtnerplatzensembles:<br />
Cabaret<br />
Gebühr 21 €<br />
Di., 12. März, 10 Uhr<br />
Führung: Meisterschule<br />
für Mode<br />
Gebühr 10 €<br />
Di., 19. März, 12 Uhr<br />
Schlemmeressen im<br />
Garbo: Italien pur mit Pizza<br />
und Pasta<br />
Speisen und Getränke werden<br />
vor Ort gezahlt<br />
Mi., 20. März, 11 Uhr<br />
Hypo-Kunsthalle:<br />
Karl Friedrich Schinkel<br />
Gebühr 22 €<br />
Fr., 22. März, 17 Uhr<br />
Fanny und Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy<br />
Gebühr 25 €<br />
Di., 26. März, 11 Uhr<br />
Sagen und Legenden aus der<br />
Münchner Altstadt<br />
Gebühr 18 €<br />
HÄUSER<br />
Anmeldung & Information in<br />
den einzelnen Häusern<br />
Die Veranstaltungen sind meistens<br />
kostenlos. Die Kosten für<br />
Essen und Getränke werden vor<br />
Ort gezahlt.<br />
Alfons-Hoffmann-Haus<br />
Agnes-Bernauer-Straße 185<br />
Tel. (0 89) 5 46 47-0<br />
Do., 24.1., 10 Uhr<br />
Modenschau mit Textilverkauf<br />
Hans-Sieber-Haus<br />
Manzostraße 105<br />
Tel. (0 89) 1 43 75-0<br />
Fotos: Brigitte Pasterski, Marcus Gruber, Fotolia
Mi., 23.1., 27.2., 13.3., 15 Uhr<br />
Tanznachmittage<br />
Mi., 13.2., 12 Uhr<br />
Fischessen<br />
Fr./Sa., 22.–23.2., 1.–2.3., 8.–9.3.,<br />
19.30 Uhr<br />
Komödienbrettl<br />
Sa., 16.3., 19 Uhr<br />
Akkordeonclub<br />
Haus an der Effnerstraße<br />
Effnerstraße 76<br />
Tel. (0 89) 9 98 33-0<br />
Do., 3.1., 15.30 Uhr<br />
Neujahrsempfang<br />
Sa., 12.1., 16.2., 9.3., 15.30 Uhr<br />
Klassisches Klavierkonzert<br />
Do., 10.1., 18 Uhr<br />
Diavortrag Argentinien<br />
Mi., 20.3., 18 Uhr<br />
Diavortrag Norwegen<br />
Haus an der Rümannstraße<br />
Rümannstraße 60<br />
Tel. (0 89) 3 07 96-0<br />
Mi., 9.1., 13.2., 13.3., 15 Uhr<br />
Hausführung<br />
Do., 24.1., 15 Uhr<br />
Tanznachmittag<br />
So., 27.1., 24.2., 31.3., 14 Uhr<br />
Informationssonntage<br />
Haus an der Tauernstraße<br />
Tauernstraße 11<br />
Tel. (0 89) 6 42 55-0<br />
Fr., 25.1., 22.2., 29.3., 15 Uhr<br />
Informationstage mit Hausführung<br />
So., 3.2., 15.30 Uhr<br />
Klassikkonzert mit<br />
Klavier und Cello<br />
Mo., 21.1., 16 Uhr<br />
Orchesterkonzert der<br />
Münchner Musikfreunde<br />
Haus Heilig Geist<br />
Dom-Pedro-Platz 6<br />
Tel. (0 89) 1 79 04-0<br />
So., 31.3., 14.30 Uhr<br />
Ostersonntag mit Ostermenü<br />
und Pianomusik<br />
Haus St. Josef<br />
Luise-Kiesselbach-Platz 2<br />
Tel. (0 89) 7 41 47-0<br />
So., 13.1., 24.2., 11 Uhr<br />
Informationssonntage mit<br />
Hausführungen und Nachmittagskaffee<br />
Di., 12.2., 11.11 Uhr<br />
Närrisches Faschingstreiben<br />
Mi., 13.2., 11.30 Uhr<br />
Fischbuffet am Aschermittwoch<br />
Haus St. Maria Ramersdorf<br />
St.-Martin-Straße 65<br />
Tel. (0 89) 4 90 55-0<br />
Sa., 12.1., 9.2., 9.3., 15 Uhr<br />
Tanztee<br />
Sa., 19.1., 23.2., 16.3., 15.30 Uhr<br />
Kammermusiknachmittage<br />
Haus St. Martin<br />
St.-Martin-Straße 34<br />
Tel. (0 89) 6 20 20-0<br />
So., 27.1., 15 Uhr<br />
Jugendgarde Seegeister<br />
Gmund-Dürnbach<br />
� Kultur/Freizeit � In den Häusern � Fachstelle<br />
Münchner Ambulanter Pflegedienst – Ihr Partner für die Pflege daheim<br />
Sie bleiben am liebsten in Ihrer gewohnten<br />
Umgebung, auch wenn Sie Hilfe oder<br />
Pflege brauchen? Wir helfen Ihnen dabei.<br />
Jeden Tag. Und lassen Sie auch dann nicht<br />
allein, wenn Sie mehr Hilfe benötigen.<br />
Mit unserem Menü-Service oder in einer<br />
unserer Einrichtungen.<br />
Mi., 6.3., 14.30 Uhr<br />
Musiknachmitttag mit<br />
Duo Caprice<br />
Mi. 27.3., 15.30 Uhr<br />
Marionettentheater<br />
FACHSTELLE<br />
Anmeldung & Information<br />
Tel. (0 89) 6 20 20-3 17<br />
Die Veranstaltungen sind für<br />
Teilnehmer am Gesprächskreis<br />
für pflegende Angehörige<br />
und den Helferkreis kostenlos.<br />
Mo., 28.1., 25.2., 25.3., 14 Uhr<br />
Gesprächskreis für pflegende<br />
Angehörige<br />
Mo., 28.1., 25.2., 25.3.,<br />
16.30 Uhr<br />
Gesprächsrunde für den<br />
Helferkreis<br />
Mi., 30.1., 18 Uhr<br />
Hören mit Hirn: Sprache gut<br />
verstehen<br />
Do., 7.2., 18 Uhr<br />
Psychoonkologie: Krebs<br />
verkraften und bewältigen<br />
Fr., 1.3., 18 Uhr<br />
Informationsabend zu Helferschulungen<br />
Fr./Sa., 8.–9.3., 15.–16.3.<br />
22.–23.3.,<br />
Schulungen für Helfer<br />
■ Ambulanter Dienst Nord: 089/3 07 96-230<br />
■ Ambulanter Dienst Ost: 089/4 90 55-230<br />
■ Ambulanter Dienst Süd: 089/7 41 47-230<br />
■ Ambulanter Dienst West: 089/1 79 04-230<br />
Das Zuhause für Münchner Senioren<br />
Mehr Informationen erhalten Sie im Internet unter: www.muenchenstift.de oder per E-Mail: info@muenchenstift.de
SCHÜTTELRÄTSEL – SPASS UND GEHIRNTRAINING<br />
Wir haben alle Fragen geschüttelt aufgeführt.<br />
Finden Sie mit Hilfe der eingetragenen Buchstaben<br />
die richtigen Positionen.<br />
Waagerecht:<br />
echt; ehrlich – Begeisterung, Schwung – Stoffwechselorgan<br />
– Turnerabteilung – elektrisch geladenes Teilchen –<br />
ein Indogermane – Klosterfrau – rissig, uneben – Bauwerk<br />
in London – Reiseweg – männlicher Nachkomme – griechischer<br />
Buchstabe – Gesteinsgebilde – spanisch: Los!,<br />
Auf!, Hurra! – Vermerk, kurze Aufzeichnung – Aroma,<br />
zarter Geruch – Teil des Bühnenstücks – Herrscherstuhl –<br />
römischer Kaiser – Futterbehälter – Ausruf der Verwunderung<br />
– scherzhaft: Alkoholkonsument – Furche, Kerbe –<br />
Kreuzesinschrift – Fahrbahn neben einer Straße – Fluss<br />
zur Aller (Oberharz)<br />
Senkrecht:<br />
langweilen (ugs.) – Verwaltungsbereich – Entstehungsplatz<br />
eines Filmes – wieder zu Kräften kommen (sich ...) –<br />
Bummler, Müßiggänger – Feuerstein – schrill, durchdringend<br />
– Stadt an der Saale – mexikanische Malerin (Frida) –<br />
Bewohner einer Stadt am Rhein – deutscher Dichter<br />
(Gotthold Ephraim) – nordische Münze – Bundesstaat der<br />
USA – Hauptstadt von Kanada – Dichtungen künstlerisch<br />
vortragen – längeres Ruder (Seemannssprache) – Grill;<br />
Kamingitter – Singstimme – radioaktives Schwermetall<br />
E<br />
E E E E<br />
E A E E<br />
E A<br />
E E<br />
A A E E<br />
E<br />
E E<br />
E E E<br />
A E<br />
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