Gundelfingen Magazin (Juli 2018)
Königin aus Gundelfingen: Die Jungwinzerin Miriam Kaltenbach ist die neue Badische Weinkönigin.
Königin aus Gundelfingen: Die Jungwinzerin Miriam Kaltenbach ist die neue Badische Weinkönigin.
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<strong>Juli</strong> <strong>2018</strong><br />
DAS STADTMAGAZIN DER ZEITUNG AM SAMSTAG<br />
Tageselternverein<br />
SEIT 20 JAHREN<br />
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Kammerchor Cantemus<br />
KONZERTPROJEKT<br />
MENDELSSOHN<br />
ORATORIUM<br />
KÖNIGIN AUS<br />
GUNDELFINGEN<br />
DIE JUNGWINZERIN<br />
MIRIAM KALTENBACH<br />
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Gehirn trainieren<br />
Die Sommerferien sollte man auch zum<br />
Nachdenken nutzen. Körperlich entspannen,<br />
Stress abschütteln und das Gehirn<br />
trainieren. So könnte man darüber nachdenken,<br />
wieviel Sinnentleertes, die Wahrheit Verdrehendes<br />
(besonders manche orangehaarige) Menschen über<br />
Twitter verschicken und dann das eigene Handy für<br />
den Rest der Ferien wegstecken. Oder man könnte,<br />
während man sich von den Wellen tragen lässt, darüber<br />
nachdenken, was man von der Blockadehaltung<br />
halten soll, wenn allein in diesem Jahr bereits<br />
über 1400 Menschen im Mittelmeer auf der Flucht<br />
ertrunken sind. Man könnte auch über die nächste WM in Katar sinnieren, wo rechtlose<br />
Leiharbeiter, denen sogar Trinkwasser vorenthalten wird, die Stadien bauen.<br />
Nein, die Ferien sollte man sich durch solcherlei Gedanken nicht vermiesen lassen,<br />
aber danach mit entschlossener Energie und Tatkraft zurück in den Alltag kehren.<br />
Nach einem FSJ-Jahr in Afrika kam Miriam Kaltenbach mit einem festen Vorhaben zurück<br />
nach Hause: Die junge Frau begann eine Ausbildung zur Winzerin und wird dereinst den<br />
elterlichen Winzerhof übernehmen. Gerade hat sie ihre Ausbildung abgeschlossen, vor<br />
kurzem wurde sie in Paris als Europas bester Jungwinzerin geehrt und gerade wurde sie<br />
zur neuen Badischen Weinkönigin gewählt. Wir haben mit der jungen Wildtälerin ein<br />
Interview geführt.<br />
Dem Engagement und der Entschlusskraft einiger Gundelfinger Eltern ist es zu verdanken,<br />
dass vor 20 Jahren der Tageselternverein <strong>Gundelfingen</strong> gegründet wurde. Übrigens:<br />
Wer sein Haus wieder mit Leben füllen möchten, für den oder die ist Kindertagespflege<br />
vielleicht die richtige Aufgabe. Die nächsten Kurse starten im Oktober. Wir stellen den<br />
Verein, der gerade sein Jubiläum gefeiert hat, vor.<br />
Eine anregende Lektüre wünscht<br />
Barbara Breitsprecher<br />
Chefredakteurin<br />
Fenster zum Wohlfühlen<br />
Gewerbestraße 1<br />
79194 <strong>Gundelfingen</strong><br />
Tel.: 0761/55 95 99-0<br />
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<strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong> | 3
Gastkolumne:<br />
Psychologin Birgit Schwetje macht sich<br />
Gedanken übers Älterwerden<br />
Seite 9<br />
Tageselternverein:<br />
Seit 20 Jahren kümmert sich der Verein<br />
um die Betreuung von Kindern<br />
Seite 10<br />
Neue E-Ladesäule:<br />
Kostenlos Strom tanken am Sonneplatz<br />
Seite 11<br />
5<br />
©Foto: Achim Keller<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Raus gehts:<br />
Trekking-Tour auf dem Grenzgänger-Weg<br />
in den Allgäuer Hochalpen<br />
Seite 12<br />
Gesund leben:<br />
Brennnessel, Mädesüß und Echtes<br />
Johanniskraut nutzen<br />
Seite 16<br />
Alles was Recht ist:<br />
Aktuelle Gerichtsurteile zu Rechtsstreitigkeiten<br />
im Alltag<br />
Seite 18<br />
Königin aus<br />
<strong>Gundelfingen</strong><br />
Gerade hat Miriam<br />
Kaltenbach ihre Ausbildung<br />
zur Winzerin abgeschlossen<br />
und wurde zur<br />
Badischen Weinkönigin<br />
gekürt<br />
Technicus:<br />
Drei Freunde bauen ein Solarauto.<br />
Seite 20<br />
Wohlfühlen:<br />
In unseren lebensmitteln steckt viel zu viel<br />
versteckter Zucker<br />
Seite 22<br />
Tipps & Termine:<br />
Ausstellung, Reitturnier,<br />
Schwarzwald-Theater und Weinfest<br />
Seite 28<br />
14<br />
©Foto Canetemus<br />
27<br />
©Foto:Bauwirtschaft Baden-Württemberg<br />
Konzertprojekt<br />
des Kammerchors<br />
Cantemus<br />
34<br />
Im Oktober wird das<br />
Elias-Oratorium von Felix<br />
Mendelssohn-Bartholdy<br />
aufgeführt<br />
Franz Keller<br />
Gewinner der<br />
Bau-Challenge<br />
Die Klasse 8/9 der Friedrich-<br />
Fröbel-Schule bekam als Gewinner des<br />
Wettbewerbs 1500 Euro überreicht<br />
©Anja Jahn<br />
Der Sternekoch hat dem Gastronomie-Zirkus<br />
abgeschworen: In seinem<br />
Buch plädiert er leidenschaftlich<br />
für die Abkehr von der industriellen<br />
Nahrungsmittelproduktion<br />
IMPRESSUM<br />
Stadtmagazin<br />
Zeitung am Samstag Verlags GmbH<br />
Benzstraße 22, 79232 March<br />
Tel. 07665-93 458-0<br />
Fax 07665-93 458-286<br />
Geschäftsführer:<br />
Christopher Kunz,<br />
Rüdiger van der Vliet<br />
4 | <strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Chefredakteurin:<br />
Barbara Breitsprecher (visdp)<br />
Tel. 0174-16 37 446<br />
e-mail: redaktion@zas-freiburg.de<br />
Titelfoto: Badischer Weinbauverband<br />
Anzeigen und Verkauf:<br />
Michael Metzger (Verkaufsleitung),<br />
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anzeigen@zas-freiburg.de<br />
Grafik, Layout & Herstellung, Photoredaktion:<br />
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Adrian Kempf, Tel. 07643-39 42 65 00<br />
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INTERVIEW<br />
©Fotos: Achim Keller<br />
VOLLER<br />
LEIDENSCHAFT<br />
FÜR DEN<br />
WEINBAU<br />
Miriam Kaltenbach hat gerade ihre<br />
Ausbildung als Winzerin beendet, wurde<br />
in Paris als beste europäische Nachwuchswinzerin<br />
geehrt und gerade zur neuen<br />
Badischen Weinkönigin gewählt.<br />
Ein Gespräch mit der 20-Jährigen auf<br />
dem elterlichen Weingut in Wildtal.<br />
Hat sich Ihr Leben verändert, seit Sie die 69. Badische Weinkönigin geworden sind?<br />
Miriam Kaltenbach: Ich war ja schon davor ein Jahr lang für den Weinbau in<br />
Breisgau als Weinprinzessin unterwegs. Jetzt ist mein Gebiet größer und ich<br />
habe mehr Aufgaben und Termine. Mein Arbeitsleben hat sich dadurch schon<br />
sehr verändert, gerade auch in der Zeit der Abschlussprüfung. Ansonsten bin<br />
ich aber immer noch die Gleiche (lacht).<br />
Wie kommen Sie zu der Ehre, als Europas beste Jungwinzerin zu gelten?<br />
Miriam Kaltenbach: In Paris findet ein jährlicher Wettbewerb statt. Meine Berufsschule,<br />
die Edith-Stein-Schule in Freiburg hat mich dorthin geschickt, um<br />
an dem internationalen Wettbewerb teilzunehmen.<br />
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<strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong> | 5
INTERVIEW<br />
Von klein auf hat Miriam auf dem elterlichen Hof mitgeholfen.<br />
Dazu gehört auch das Traktorfahren.<br />
Da mussten verschiedene Weinsorten am Geschmack erkannt<br />
werden, ebenso sollte Herkunft, Jahrgang und Preis bestimmt<br />
werden. Außerdem musste man die Weine beurteilen hinsichtlich<br />
des Geschmacks, Geruchs und Intensität. Ich weiß auch<br />
nicht wie ich das geschafft habe (lacht).<br />
Haben Sie den praktischen Teil der Ausbildung im väterlichen<br />
Betrieb absolviert?<br />
Miriam Kaltenbach: Nee, um Gotteswillen (lacht). Ich glaube, da<br />
hätte es keine Überlebenden gegeben. Da sind die Generationen<br />
schon sehr verschieden. Ich habe im Weingut Zähringer in Heitersheim<br />
begonnen und habe meine Ausbildung beim Weingut<br />
Kiefer in Eichstetten beendet. Ich wollte einen Einblick in verschiedene<br />
Betriebsstrukturen bekommen. Ich hätte auch direkt<br />
Önologie studieren können, aber ich finde es wichtig, von der<br />
Basis her zu kommen, das praktische Denken zu lernen.<br />
War es immer klar, dass Sie auch Winzerin werden?<br />
Miriam Kaltenbach: Nein, im Gegenteil. Von klein auf wurde<br />
ich gefragt: Du übernimmst dann später mal den Hof, gell? Das<br />
habe ich lange Zeit als eine Last empfunden. Ich habe deshalb<br />
immer gesagt: Mal schauen. Ich wusste ja, dass so ein Hof mit<br />
extrem viel Arbeit verbunden ist. Reben benötigen viel Pflege<br />
und man muss rund ums Jahr daran arbeiten. Als Kind musste<br />
ich beispielsweise die Stämmle putzen, also die Auswüchse und<br />
das Unkraut entfernen. Das findet man natürlich alles andere<br />
als cool.<br />
Sie waren ein Jahr für ein Freiwilliges Soziales Jahr in Tansania…<br />
Miriam Kaltenbach: Eigentlich hatte ich mich für die Zeit nach<br />
meiner Rückkehr aus Afrika bereits in Lüneburg immatrikuliert<br />
für das Studium Umweltwissenschaften, ich hatte auch schon<br />
Miriam mit ihrer 93-jährigen Großtante Ida Schwer, die mehrmals<br />
in der Woche den Verkauf im Hofladen übernimmt.<br />
Manchmal merkt man, das einem als<br />
Frau die körperliche Kraft fehlt,<br />
aber das kann man mit Köpfchen<br />
ausgleichen und Methoden entwickeln,<br />
mit denen man sich zu helfen weiss.“<br />
Miriam Kaltenbach, Winzerin<br />
mein WG-Zimmer dort. Aber dann habe ich gemerkt, dass das<br />
doch nicht wirklich das ist, was ich machen will. Daraufhin habe<br />
ich mich heimlich für eine Ausbildung als Winzerin beworben.<br />
Ich habe meinen Eltern nichts davon erzählt, weil ich wollte, dass<br />
das meine eigene Entscheidung ist und mir niemand in meinen<br />
Berufsweg hinein redet.<br />
Wie haben Ihre Eltern reagiert?<br />
Miriam Kaltenbach: (Lacht) Die konnten es gar nicht glauben.<br />
Die waren überglücklich. Natürlich wünscht man sich das, wenn<br />
man sich jahrelang etwas aufgebaut hat, dass die Kinder das dann<br />
fortführen. Wie mein Papa schon von seinem Vater.<br />
Jetzt schreckt Sie die ganze Arbeit also nicht mehr?<br />
Miriam Kaltenbach: Was mich jetzt eher abschreckt, sind die<br />
verschiedenen Meinungen zwischen mir und meinem Papa.<br />
(Lacht) Er macht das natürlich gut, aber ich möchte vieles Neue<br />
ausprobieren. Er lässt mich schon einiges machen, aber immer<br />
im kleinen Stil. Es darf ja nicht die Existenz gefährden, wenn es<br />
schief geht. Toll ist aber, dass er offen für meine Vorschläge ist<br />
mich immer um Rat fragt, auch wenn er es dann oft anders macht.<br />
Was muss denn so entschieden werden?<br />
Miriam Kaltenbach: Jedes Jahr ist ja anders und man muss sich<br />
immer an die Gegebenheiten, zum Beispiel das Wetter, anpassen.<br />
Der Austausch unter Winzerkollegen ist da extrem wichtig.<br />
Der Winzerberuf ist ja noch weitgehend eine Männerdomäne. Haben<br />
Sie es da als Frau schwer?<br />
Miriam Kaltenbach: Ich habe fürs Abi Physik vierstündig gehabt,<br />
in diesem Kurs war ich das einzige Mädchen. Ich kann Traktor<br />
fahren und habe schon früh gelernt mich zu behaupten. Ich habe<br />
keinen Bruder, es war immer klar, dass meine Schwester und<br />
ich bei der Arbeit helfen müssen. Manchmal merkt man, dass<br />
einem bei etwas die körperliche Kraft fehlt. Aber das kann man<br />
mit Köpfchen ausgleichen und Methoden entwickeln, mit denen<br />
man sich zu helfen weiß.<br />
Wie geht es jetzt nach der Ausbildung weiter?<br />
Miriam Kaltenbach: Ich möchte gerne im hessischen Geisenheim<br />
Weinbau und Önologie studieren. Aber nun wurde ich ja zur<br />
Badischen Weinkönigin gewählt und ich möchte nicht beides<br />
halbherzig machen. Deshalb werde ich meinen Studienbeginn<br />
um ein Jahr verschieben und erstmal weiter als Winzerin in<br />
6 | <strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong>
INTERVIEW<br />
Ich glaube, man muss mal in die<br />
Ferne gehen, um wertzuschätzen,<br />
was man Zuhause Tolles hat.“<br />
Miriam Kaltenbach, Winzerin<br />
meinem Ausbildungsbetrieb arbeiten. Da kann ich als Gesellin<br />
noch viel lernen.<br />
Abgesehen von dem schönen Titel – was bringt Ihnen das Amt der<br />
Weinkönigin?<br />
Miriam Kaltenbach: Ich komme viel herum und bekomme Einblicke<br />
in viele Weingüter. Außerdem lerne ich sehr viele interessante<br />
Menschen und tolle Ideen rund um den Wein kennen.<br />
Was haben Sie eigentlich in Tansania gemacht?<br />
Miriam Kaltenbach: Ich war dort in einem Kinder- und Waisenheim,<br />
dort habe ich die Säuglinge versorgt. Außerdem habe ich<br />
im Kindergarten unterrichtet, der dort eine Art Vorschule ist.<br />
Ich habe den Kindern spielerisch Englisch und Naturphänome<br />
beigebracht.<br />
Das war bestimmt eine sehr bereichernde Zeit…<br />
Miriam Kaltenbach: Auf jeden Fall. Und ich wäre jetzt auch nicht<br />
Winzerin, wenn ich nicht in Tansania gewesen wäre.<br />
Wieso das?<br />
Miriam Kaltenbach: Hier bei uns ist der Strukturwandel weit vorangeschritten<br />
und die Landwirtschaft hat einen so geringen Stellenwert.<br />
Jeder braucht Nahrungsmittel, aber der Bezug dazu und<br />
zur Regionalität geht mehr und mehr verloren. Die Menschen,<br />
die hinter den Produkten stehen, spielen keine Rolle mehr. In<br />
Tansania ist eigentlich jeder Selbstversorger, zumindest was die<br />
Grundnahrungsmittel angeht. Alles weitere kauft man auf dem<br />
Markt vor Ort. Auch das Waisenheim baut eigene Nahrungsmittel<br />
an, hält Milchkühe und Hasen. Dort habe ich auch mitgeholfen<br />
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und von Hand gehackt, weil der Traktor wieder mal kaputt war.<br />
Und wenn man von der Ferne aus auf die Heimat schaut, dann<br />
merkt man, dass daheim doch nicht alles so schlimm ist. (Lacht)<br />
Ich glaube, man muss mal in die Ferne gehen, um wertzuschätzen,<br />
was man Zuhause alles Tolles hat. Und Wildtal und unser<br />
Hof hier ist so toll, genau so etwas wünsche ich mir. Das soll weitergehen.<br />
Hier fühle ich mich wohl und lebe diese Leidenschaft<br />
für den Weinbau.<br />
Interview: Barbara Breitsprecher<br />
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<strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong> | 7
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GASTKOLUMNE<br />
Gastkolumne von Psychologin<br />
Birgit Schwetje<br />
Das Älterwerden<br />
Ich muss ständig alles Mögliche<br />
hinterfragen. Ich hab es einfach<br />
nicht im Griff... Es passiert unwillkürlich.<br />
Welcher fanatische<br />
Pazifist ist bitte Urheber des<br />
Spruches „Leben und leben<br />
lassen“? Nein, ich möchte mich<br />
aufregen und genervt sein,<br />
will lästern, möchte die Augen<br />
verdrehen, den Kopf schütteln,<br />
schmunzeln, spotten oder aber<br />
manchmal auch grübeln und<br />
philosophieren über ...<br />
Zur Autorin<br />
Birgit Schwetje lebt, lacht und<br />
lamentiert eigentlich sehr weit<br />
nördlich von Freiburg. Sie ist verheiratet,<br />
hat zwei Töchter, rennt<br />
gern durch Felder und Wälder, entstaubt<br />
ab und zu ihr Rennrad, hasst<br />
Schwimmbäder, liebt Berge und<br />
ihren Garten und arbeitet als Diplom-Psychologin,<br />
Kolumnistin und<br />
Autorin (ein Gedichtband unter<br />
dem Pseudonym Friederike Kniese<br />
wurde 2017 veröffentlicht).<br />
Ich habe eigentlich nie über das Älterwerden nachgedacht und<br />
ich fürchte, das Nachdenken darüber ist ein untrügliches Zeichen<br />
dafür, dass es beginnt.<br />
Neulich hatte ich einen Hexenschuss (merken Sie was?), konnte<br />
mich nicht mehr bewegen und musste in die Notaufnahme eines<br />
Krankenhauses gebracht werden. Bisher hatte ich glücklicherweise<br />
nie allzu viele Berührungspunkte mit Krankenhäusern, aber<br />
wenn, dann bin ich dort immer auf erfahrenes, mein eigenes Alter<br />
weit übersteigendes und mit einer Aura von Weisheit umgebenes<br />
Personal gestoßen. Diesmal der Schock. Ich fühlte mich wie inmitten<br />
eines Fotoshootings für den neuen Berufsbekleidungskatalog<br />
für Mediziner. Wieso sind die denn hier alle so jung und gutaussehend?<br />
Kann bitte mal ein richtiger Arzt den Praktikanten ablösen?<br />
Entschuldigung, aber ich glaube, sie haben den falschen Kittel<br />
angezogen; auf Ihrem steht Oberarzt! Gegen die frustrierende<br />
Erkenntnis, dass man heutzutage nicht jünger Arzt wird, ich aber<br />
wohl älter werde, war der Hexenschuss gar nichts! In den darauffolgenden<br />
Wochen fiel es mir wie Schuppen von den Augen:<br />
Auch die Klassenlehrerin meiner Tochter ist ja deutlich jünger als<br />
ich! Und wenn mich Fremde ansprechen, die ungefähr zwischen<br />
20 und 30 Jahren alt sind, dann verwenden sie als Anrede immer<br />
„Sie“! Sehe ich denn wirklich so viel betagter aus als Mitte 20? … Tja,<br />
ich weiß, die Antwort lautet wohl „JA“. Früher waren die meisten<br />
Menschen, denen ich im Alltag begegnet bin, älter als ich und nun<br />
gehöre ich auf einmal selber zu diesen meisten Menschen!<br />
Aber mein Unterbewusstsein wehrt sich noch mit voller Kraft gegen<br />
den inneren Wechsel in einen anderen Selbstbild-Modus. Bei<br />
unserer Renovierungsaktion im letzten Monat habe ich vier neue<br />
Tapeten ausgesucht und alle entsprangen der Kids and Teens<br />
- Produktlinie, was ich zunächst erst gar nicht bemerkt hatte. Vielleicht<br />
war das so etwas wie ein Aufbäumen meines gekränkten<br />
Egos.<br />
<strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong> | 9
JUBILÄUM<br />
Tageselternverein <strong>Gundelfingen</strong><br />
SEIT 20 JAHREN<br />
TAGESELTERNVEREIN<br />
GUNDELFINGEN<br />
Jessica Gräber, die Geschäftsstellenleiterin des Tageselternvereins<br />
<strong>Gundelfingen</strong>, organisiert die Einsatzbereiche für die<br />
Kinderbetreuung.Weiterhin werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
für die Kindertagespflege gesucht.<br />
Vor 20 Jahren wurde der Tageselternverein<br />
von engagierten<br />
Gundelfinger Bürgerinnen und<br />
Bürgern gegründet, um Lücken in der<br />
Betreuung von Kindern – auch ihrer<br />
eigenen – zu schließen. Seitdem hat<br />
sich viel bewegt, politisch wie auch gesellschaftlich.<br />
Der Verein hat sich stetig<br />
vergrößert und zählt inzwischen über<br />
140 Mitgliedern, fünf hauptamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen, drei Vorständen und<br />
vielen Honorarkräften, unter anderem<br />
für die Ferienbetreuung.<br />
vertrag. Am Stichtag 1. März <strong>2018</strong> wurden<br />
158 Kinder von 44 Tagespflegepersonen<br />
betreut (davon ein Großteil in Gunfelfingen).<br />
Entgegen des landesweiten Trends,<br />
bei der die Zahl der aktiven Tagespflegepersonen<br />
stagniert, nimmt die Zahl<br />
bei uns weiter zu. Betreuungsplätze gibt<br />
es dennoch nicht genug, um der großen<br />
Nachfrage der Eltern, die sich bewusst für<br />
dieses familiennahe Betreuungsangebot<br />
entscheiden,<br />
gerecht zu werden.<br />
Deshalb ist der Tageselternverein<br />
immer auf der Suche<br />
nach weiteren Personen, die<br />
an einer Tätigkeit in der Kindertagespflege<br />
interessiert<br />
sind. Der nächste Qualifizierungskurs<br />
im Landkreis<br />
startet kommenden Oktober.<br />
Das neue Fortbildungsprogramm<br />
wird Ende <strong>Juli</strong><br />
<strong>Gundelfingen</strong>s früherer Bürgermeister<br />
Bentler hatte früh erkannt, welches Potential<br />
in der Kindertagespflege steckt und die<br />
Tageseltern stets gefördert. Das hatte eine<br />
große Vorbildfunktion auch für andere<br />
Gemeinden. Inzwischen besteht mit zwölf<br />
der 15 zuständigen Gemeinden im Freiburger<br />
Umland ein kommunaler Förderauf<br />
www.tageselternverein-gundelfingen.<br />
de veröffentlicht.<br />
Beim Jubiläumsfest des Tageselternvereins<br />
führte der Grundschulchor Denzlingen<br />
das Musical „Drama und Galama<br />
mit Pünktchen und Basti“ auf. Das Stück<br />
wurde von der achtjährigen Miriam Osteneck<br />
komponiert. Außerdem wurde<br />
das neue Ideenbuch des Vereins vorgestellt:<br />
darin finden sich<br />
neue praxiserprobte Ideen<br />
der Tageseltern zur Gestaltung<br />
von Festen, kindergerechtem<br />
Basteln, Singen<br />
und Rezepte, Reime, Geschichten<br />
und Fingerspiele,<br />
sowie Ausflugstipps in der<br />
Region, übersichtlich nach<br />
Jahreszeiten sortiert. Das<br />
Buch kann für 7 Euro in der<br />
Geschäftsstelle oder online<br />
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10 | <strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong><br />
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©Foto: Achim Keller<br />
Gundelfinger Wärmeversorgungs- und Hallenbad GmbH<br />
Das Bundesumweltministerium hat dem Obermattenbad<br />
ein Zertifikat ausgestellt und die dortige Sanierung der<br />
raumlufttechnischen Geräte mit 29.000 Euro gefördert. Die<br />
CO2-schonende neue Technologie , die nun im Obermattenbad<br />
verwendet wird, soll in den nächsten Jahren dazu<br />
beitragen, 448 Tonnen weniger CO2 auszustoßen.<br />
Zudem kann durch das neue Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung<br />
auch Strom eingespart werden.<br />
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Auf dem Sonneplatz, an der Alten Bundesstraße wurde<br />
nun von der Gemeindeverwaltung die erste öffentliche<br />
Elektro-Ladesäule in <strong>Gundelfingen</strong> eröffnet. Möglich<br />
gemacht haben die E-Tankstelle , die kostenfrei genutzt<br />
werden kann, die Gemeindewerke (GWG) und die Raiffeisenbank.<br />
Hier können nun gleichzeitig zwei Elektrofahrzeuge<br />
mit jeweils 22 Kilowatt Ladeleistung kostenlos mit<br />
regenerativ erzeugtem Strom aufgeladen werden, ebenso<br />
können E-Bikes oder E-Roller geladen werden.<br />
<strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong> | 11
DRAUSSEN<br />
Alpine Pfade<br />
auf dem Grenzgänger-Weg<br />
7<br />
7<br />
Hinterstein<br />
Die Allgäuer Hochalpen laden auf den „Grenzgänger-Weg“<br />
ein, eine spannende sechstägige Trekking–<br />
route rund um den Hochvogel. Wir stellen hier die<br />
fünfte Etappe vor, die von Hinterhornbach zurück zum Prinz-<br />
Luitpold-Haus und weiter nach Hinterstein führt, entnommen<br />
dem neuen Rother-Wanderführer „Grenzgänger-Weg“ von<br />
Erika Spengler, München <strong>2018</strong>, 14,90 Euro.<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
Im Ortszentrum von Hinterhornbach (1) findet sich direkt hinter<br />
dem Gasthof Adler ein Wiesenpfad (Wanderweg 421) bergan in<br />
Richtung Hochvogel. Der Weg führt zunächst durch Waldstücke<br />
und Lichtungen zu einer breiten Forststraße. Wir überqueren sie<br />
und treten in einen norwegisch anmutenden Wald ein – neben uns<br />
plätschert ein Bach und die Tannen stehen eng. Wir stoßen immer<br />
wieder auf die Forststraße, auf der wir teilweise Passagen zurücklegen,<br />
bevor wir sie nach einer aussichtsreichen Ruhebank mit<br />
anzeigen-210-148.ai 1 08.08.2017 15:25:42<br />
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2<br />
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DRAUSSEN<br />
Abstieg vom Prinz-Luitpold-Haus<br />
Foto: Erika Spengler<br />
freiem Blick ins Hinterhornbachtal vollends verlassen. Auf stufigen<br />
Schotterpfaden erreichen wir zunächst die Schwabegg-Hütten<br />
(2), 1699 m, mit einer herrlichen Rastbank und wandern anschließend<br />
durch einen großräumigen Latschengürtel hinauf zur breiten<br />
Schulter unterhalb des Hochvogels. Wir passieren auf schmalem<br />
Pfad einen Hangrutsch und queren dann unterhalb der Ostwände<br />
unseren späteren Gipfel. Zunächst aber erwarten uns zahlreiche<br />
Serpentinen, die uns zum Fuchsensattel (3), 2039 m, führen: ein<br />
guter Ort für eine erste Pause, denn hier wartet ein sagenhaftes<br />
Panorama auf den bereits zurückgelegten Grenzgänger-Weg, das<br />
Schwarzwassertal im Norden und die imposante Hornbachkette<br />
im Süden. Nach einer kurzen Stärkung steigen wir zunächst steil<br />
nach Norden ab und queren anschließend die Nordhänge des<br />
Hochvogels, die über den riesigen Geröllflächen thronen. In dieser<br />
Ecke kann sich Altschnee bis in den Sommer halten, Vorsicht<br />
ist angebracht. An der Weggabelung mitten im Geröllfeld halten<br />
wir uns rechts (links zweigt der Weg zum Hochvogel ab). Unser<br />
Pfad führt uns bis zu einer Kuppe etwas seitlich des Kalten Winkels,<br />
von wo wir den Anstieg gut einsehen können. Nach einem<br />
weiteren anstrengenden Steilanstieg durch eine felsdurchsetzte<br />
Flanke erreichen wir die Balkenscharte (4), 2157 m. Auf der anderen<br />
Seite geht es ähnlich steil hinab zum nächsten Zwischenziel<br />
unserer Etappe: Das Prinz-Luitpold-Haus (5), 1846 m, mit seinem<br />
Hüttensee wartet bereits auf uns. Nach einer Stärkung machen wir<br />
uns zum letzten Teilstück des heutigen Tages auf. Um das Tal zu<br />
erreichen, folgen wir stets der Beschilderung »Giebelhaus«. Der<br />
Pfad führt uns zunächst überraschend einfach durch die Felsstufe<br />
unterhalb der Hütte und anschließend in vielen Serpentinen<br />
durch herrliche Weideflächen ins Tal. Immer wieder passieren<br />
wir tosende Gebirgsbäche und wenig an uns interessiertes Vieh.<br />
Die Bärgündele-Alpe (6), 1322 m, versorgt den Hunger zwischendurch,<br />
bevor es dann in den Wald geht. Unscheinbar wirkt er von<br />
außen, aber er ist durchzogen von großen Wasserfällen, kleinen<br />
Gumpen und wilden Bächen. Am tiefsten Punkt, kurz bevor es<br />
hinauf zur Fahrstraße geht, wähnen wir uns eher in Neuseeland,<br />
so exotisch wirkt die wilde Szenerie. Ein kurzer Gegenanstieg<br />
bringt uns auf eine Asphaltstraße, die uns in rund drei Kilometern<br />
zum Giebelhaus (7), 1065 m, führen wird. Ein Highlight am<br />
GRUND<br />
Wegesrand ist hier der Täschlefall, der vor allem nach starken<br />
Regenfällen<br />
GRUND<br />
imposant über viele Meter herabstürzt. Der Bus, der<br />
vom Giebelhaus etwa stündlich nach Hinterstein fährt, bewahrt<br />
uns vor einem landschaftlich schönen, aber acht Kilometer langen<br />
Spaziergang DENTauf Teer ohne nennenswerte<br />
TECHHöhenunterschiede.<br />
Einzig ZAHNMEDIZIN der Tiefblick in die Eisenbreche DENTALLABOR (Bushaltestelle E-Werk) ist<br />
spektakulär und vom Bus aus nicht einzusehen.<br />
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KONZERT<br />
Kammerchor Cantemus<br />
VON KLAGE,<br />
WIDERSTAND UND<br />
VERHEISSUNG<br />
Der Kammerchor Cantemus! e. V. <strong>Gundelfingen</strong> und der Kirchenchor<br />
Heilig Kreuz Münchweier singen im Oktober das Oratorium Elias von<br />
Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847)<br />
Am 26. August 1846 konnte Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy nach der Uraufführung seines Oratoriums<br />
Elias seinen wohl größten Triumph feiern.<br />
An die rund zweitausend Zuhörer in der Town Hall von<br />
Birmingham spendeten damals frenetisch Beifall und vom<br />
Rezensenten der englischen „Times“ wurde er mit Lorbeer<br />
überschüttet. „Dem edlen Künstler, der vermocht hat ...unser<br />
Ohr aus dem Taumel eines gedankenlosen Tönegetändels<br />
wieder an den reinen Ton nachahmender Empfindung<br />
und gesetzmäßiger Harmonie zu gewöhnen…“, so äußerte<br />
sich auch Prinz Albert nach der Aufführung in einem Schreiben<br />
an den Komponisten.<br />
Der alttestamentliche „Eli Jahu“ – „Mein Gott ist Jahwe – inspirierte<br />
den Komponisten Mendelssohn-Bartholdy theologisch<br />
und musikalisch. Die biblische Vorlage zu dem Oratorium steht<br />
im Alten Testament in den Büchern der Könige. Sie beschäftigt<br />
sich mit einem Propheten, der sich, trotz aller Höhen und Tiefen<br />
seiner Existenz, auf seinen Gott verlässt. Elias gerät als „berufener<br />
Rufer“ in Konflikt mit den Priestern der Baalsreligion und mit<br />
König Ahab, der verheiratet ist mit einer ungläubigen phönizischen<br />
Königstochter und eine tolerante Religionspolitik vertritt.<br />
Das Oratorium nimmt in seinen Chören vielfältige Stimmungen<br />
Solisten:<br />
Angelika Lenter, Sopran (KA)<br />
Lena Sutor-Wernich, Alt (S)<br />
Nikolaus Pfannkuch, Tenor (FR)<br />
Manfred Bittner, Bass/Elias (K)<br />
Leitung: Bernhard Schmidt<br />
Aufführung: 21. Oktober, 17 Uhr<br />
Festhalle <strong>Gundelfingen</strong><br />
des Volkes und der Baalspriester auf. Die handelnden Personen<br />
sorgen für szenische Verdichtung, Evangelist und Erzähler fehlen.<br />
Elias, eine unbequeme Persönlichkeit, die sich kämpferisch,<br />
sogar spöttisch gibt, steht im Widerstreit zur Welt, „ist aber doch<br />
getragen von Engelsflügeln“ (Mendelssohn). So geschieht es,<br />
dass Interpreten und Zuhörer stets nah am inhaltlichen wie auch<br />
musikalischen Geschehen sind. „Wer bis an das Ende beharrt,<br />
der wird selig werden“.<br />
„Zerreißet eure Herzen und nicht eure Kleider“ – Es bedarf,<br />
damals wie heute, einer neuen inneren Haltung, um eine Glau-<br />
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14 | <strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong>
KONZERT<br />
benskrise zu bewältigen. „Das Dramatische“ müsse „vorwalten“,<br />
damit nicht „um Gottes Willen ein Tongemälde“ herauskomme,<br />
sondern eine „recht anschauliche Welt, wie sie im Alten Testament<br />
in jedem Kapitel steht“, so Mendelssohn-Bartholdy. Darin<br />
ist die Faszination des Oratoriums begründet. Komponiert ist es<br />
für England mit seiner Händel-Tradition.<br />
Das Werk ist zweiteilig angelegt. Im ersten Teil zeigt sich ein von<br />
Dürre geplagtes Land. Elias hat die Macht, den Sohn einer Witwe<br />
vom Tode zu erwecken. Er tritt den Götzendienern Baals trotz<br />
Todesdrohungen furchtlos entgegen, entfacht im Sinne eines<br />
Gottesurteils einen „Feuerzauber“ und beendet schließlich die<br />
Dürre durch ein „Regenwunder“.<br />
Im zweiten Teil setzt sich Elias mit König Ahab und Königin<br />
Isebel, die sein Leben bedrohen, auseinander. Er flieht, zieht<br />
sich in die Einsamkeit zurück und erfährt am Berg Horeb eine<br />
Gotteserscheinung, die ihm neue Kraft gibt. Dann der Schluss<br />
des Oratoriums: „Und der Prophet Elias brach hervor wie ein<br />
Feuer, und sein Wort brannte wie eine Fackel“, die Mächtigen<br />
sind gestürzt, ein feuriger Wagen kommt und Elias Himmelfahrt<br />
beginnt. Am Ende leuchtet die Botschaft der Evangelien. „Aber<br />
einer erwacht um Mitternacht“, so die Verheißung nach Jesaja.<br />
Die Idee, das Oratorium aufzuführen, entstand in dem Chor. Entscheidend<br />
für die Wahl war unter anderem die hohe Attraktivität<br />
des Werkes, auch für Projektsänger. Elias ist das bisher höchst<br />
besetzte und teuerste Projekt des Chores. Insgesamt 40 Musiker<br />
und Musikerinnen begleiten den Chor, der sich mit 120 Sängerinnen<br />
und Sängern auf der Bühne präsentiert. Das Orchester<br />
spielt historisch informiert, also auf zeittypischen Instrumenten<br />
in der Stimmhöhe 430.<br />
Rund ein Jahr beschäftigten sich der Gundelfinger Kammerchor<br />
Cantemus! e.V. und der Kirchenchor Heilig Kreuz Münchweier<br />
in der Ortenau in mehreren Etappen sowohl musikalisch als<br />
auch inhaltlich mit dem Oratorium. Unter dem Titel „Mit Elias<br />
durch das (Kirchen)Jahr“ gab es verschiedene Veranstaltungen:<br />
Im Advent (Lichtfeier in Münchweier), Gottesdienste in der Fastenzeit<br />
und zu Ostern und eine Matinée mit Professor Sieger an<br />
Pfingsten. Im September gestalten beide Chöre das Patrozinium<br />
in Münchweier und am 10. Oktober eine Soirée mit Schülern und<br />
Schülerinnen des ASG in <strong>Gundelfingen</strong>. Zusätzliche Stimmproben<br />
und Stimmbildung, aber auch theologische Deutung und<br />
Erklärungen durch Bernhard Schmidt, den Chorleiter, verhalfen<br />
dazu, immer tiefer in das Werk Elias einzudringen.<br />
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<strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong> | 15
GESUND LEBEN<br />
Kräuter- &<br />
Brennnessel<br />
Mädesü<br />
Urtica – eine wilde Schatzkammer für die Küche: Voller Vitamine und reich an Heilstoffen,<br />
sind die Blätter köstlich zu verarbeiten und piksen im Mund garantiert nicht.<br />
Filipendula ulmaria – ein schme<br />
seinen zarten Blüten und süßlic<br />
©Foto: Alfonsodetomas, fotolia<br />
Die Brennnessel ist sehr nähstoffreich<br />
und zeichnet sich vor allem<br />
durch ihren hohen Eisengehalt<br />
aus. Das Eisen der Brennnessel kann<br />
leicht von unserem Organismus<br />
aufgenommen werden und hilft als<br />
Baustein der roten Blutkörperchen<br />
Sauerstoff zu transportieren und zu<br />
speichern. Weitere Vitalstoffe sind<br />
zum Beispiel Kalium, Kalzium, Silizium<br />
in Form löslicher Kieselsäure,<br />
Vitamin A, Vitamin E und Vitamin C.<br />
Die Brennnessel versorgt den Körper<br />
mit siebenmal so viel Vitamin C<br />
wie Orangen und erreicht die Hälfte<br />
der Carotin-Menge von Karotten.<br />
In der Naturheilkunde wird sie unter<br />
anderem eingesetzt bei: Rheuma,<br />
Gicht, Verdauungsleiden, Gallenerkrankungen,<br />
Entzündungen und<br />
Prostatabeschwerden. Außerdem<br />
treibt sie den Harn und stimuliert das<br />
Haarwachstum. Überdies stärkt die<br />
Brennnessel das Immunsystem.<br />
Die Brennnessel ist aber nicht nur<br />
eine alte Heilpflanze, sondern auch<br />
eine Gemüsepflanze. Sie hat einen<br />
spinatartigen Geschmack und wurde<br />
in früheren Zeiten auch wie solcher<br />
zubereitet. Brennnesselblätter eignen<br />
sich für diverse Gemüsegerichte,<br />
Füllungen, Pestos oder Tees. Bei<br />
diesen Zubereitungsmöglichkeiten<br />
werden die Brennnesselblätter erhitzt.<br />
Aber auch roh lassen sich die Blätter<br />
verspeisen, wenn die Nesselhaare<br />
unschädlich gemacht wurden. Beispielsweise<br />
mit einem Wellholz oder<br />
einer Glasflasche über die Brennnesselblätter<br />
walzen, dann klein<br />
schneiden. Oder man wickelt die<br />
Brennnesselblätter in ein Tuch und<br />
legt sie für etwa fünf Minuten ins<br />
warme Wasser, wringt anschließend<br />
das Tuch aus und schneide die Blätter<br />
dann klein. Auf diese Art kann<br />
man die Brennnesselblätter sehr gut<br />
roh verwenden und einem Salat untermischen.<br />
Ebenso kann man sie<br />
entsaften. So lässt sich beispielsweise<br />
aus zwei großen Handvoll Brennnesselblätter<br />
und zwei reifen Birnen<br />
mit etwas Wasser ein gesunder und<br />
leckerer Smoothie zaubern. Und die<br />
kleinen Samen kann man in Müslis,<br />
Suppen und Salate streuen.<br />
Die Blätter am besten mit Handschuhen<br />
pflücken, am zartesten sind die<br />
Blattspitzen und die jungen Blätter.<br />
Sobald die Brennnessel jedoch verarbeitet<br />
wird, wie etwa zu Saft, zu<br />
Suppen, zu Smoothies, zu spinatähnlichen<br />
Gerichten oder zu Aufläufen,<br />
verflüchtigt sich die brennende Wirkung<br />
der Brennhaare.<br />
Im keltischen Kulturkreis wurde<br />
Mädesüß (Filipendula ulmaria) als<br />
heilige Pflanze verehrt und galt als<br />
eine der drei heiligen Pflanzen der<br />
Druiden – die anderen sind Minze<br />
und Eisenkraut.<br />
Mädesüß mache „das Herz lustig<br />
und froh und beglückt die Sinne“<br />
hieß es im 16. Jahrhundert. Die Blüten<br />
mit dem süßen, mandelartigen<br />
Duft wurden früher bei Hochzeiten<br />
vor dem Brautpaar ausgestreut.<br />
Mädesüß gewann besondere Bedeutung,<br />
als im 19. Jahrhundert Salicylsäure<br />
aus den Stängeln isoliert<br />
wurde, das schmerzstillend wirkt.<br />
In Form von Acetylsalicylsäure synthetisch<br />
hergestellt, trat dieser Stoff<br />
als Aspirin seinen Siegeszug um die<br />
Welt an.<br />
Die Pflanze hat eine leicht harn- und<br />
schweißtreibende Wirkung, ein Tee<br />
16 | <strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong>
Naturtipps<br />
ß<br />
Echtes Johanniskraut<br />
rzlinderndes Heilkraut, das mit<br />
hen Duft Gärten bereichert.<br />
Hyperikum perforatum – die sonnenliebende Pflanze und steckt voller, stimmungsaufhellender,<br />
antidepressiv wirkender Heilstoffe. Auch ein Körperöl lässt sich daraus zubereiten.<br />
©Foto: Anastasiia, fotolia<br />
©Foto: M. Schuppicha, fotolia<br />
kann bei fieberhafter Erkältung,<br />
Nierenbeschwerden und rheumatischen<br />
Schmerzen Linderung<br />
verschaffen. Bei Magenübersäuerung<br />
und Gastritis gilt Mädesüß, als<br />
wirkungsvoll. Der volkstümliche,<br />
etwas derbe Name „Stopparsch“,<br />
lässt auf eine Verwendung bei<br />
Durchfall schließen.<br />
Früher wurden die Blüten mitunter<br />
bei der Met-, Bier- oder auch<br />
Weinherstellung verwendet – der<br />
Name Mädesüß soll sich von der<br />
Honigwein-, der Met-Süße herleiten.<br />
Im Englischen nennt sich das<br />
Mädesüß „meadowsweet“ – und<br />
verweist dabei auf den süßlich Duft,<br />
wenn Bauern eine Wiese, mähten.<br />
Die Blüten ergänzen Kompott und<br />
Marmelade und liefern einen aparten<br />
süßlich-herben Kräuteressig.<br />
Sie können gut getrocknet werden.<br />
Die Bezeichnung „Tüpfel-Johanniskraut“<br />
für das Hyperikum perforatum<br />
und der lateinische Name<br />
weisen auf die vielen durchscheinenden<br />
Öldrüsen in den Blättern<br />
hin. Das gegen die Sonne gehaltene<br />
Blatt sieht aus wie mit kleinsten<br />
Löchern perforiert. Häufig wird das<br />
Echte Johanniskraut mit dem Gefleckten<br />
Johanniskraut verwechselt,<br />
was aber nur wenige Öldrüsen<br />
in den Blättern hat und über<br />
kein Hypericin verfügt. Das Echte<br />
Johanniskraut hat einen zweikantigen<br />
Stängel (bei dem man<br />
die zwei erhabenen Längsleisten<br />
spüren kann) und asymmetrische<br />
Kronblätter, die nur an einer Seite<br />
gezähnt sind. Das Gefleckte Johanniskraut<br />
dagegen weist einen<br />
vierkantigen Stängel und symmetrische<br />
Kronblätter auf.<br />
Seit Jahrtausenden wird der sonnenliebenden<br />
Pflanze eine heilende<br />
Wirkung zugeschrieben. Die<br />
medizinische Forschung bestätigt<br />
die Wirkung der einzelnen Inhaltsstoffe<br />
der Pflanze, die in einem<br />
Zusammenspiel zum Wirken kommen.<br />
Die stimmungsaufhellende,<br />
stabilisierende und antidepressive<br />
Wirkung von Johanniskraut ist seit<br />
alter Zeit bekannt. Nicht nur Hyperforin,<br />
auch andere Inhaltsstoffe<br />
des Johanniskrautes sorgen dafür,<br />
dass wichtige Neurotransmitter,<br />
Botenstoffe, vermehrt im Gehirn<br />
verfügbar sind. Die Wirkung von<br />
Johanniskraut setzt in der Regel<br />
erst nach zwei bis drei Wochen<br />
regelmäßiger Einnahme ein. Massagen<br />
mit dem Johanniskrautöl<br />
haben eine entspannende und<br />
schmerzlindernde Wirkung – das<br />
rötlich gefärbte Öl sorgt für sanfte<br />
Wärme für Körper und Geist,<br />
ein Geheimtipp gerade auch im<br />
Winter. Zudem kann das Öl Entzündungen<br />
hemmen und die<br />
Wundheilung fördern. Auch eine<br />
antibakterielle Wirkung wird dem<br />
Öl zugesprochen. Bei altem Narbengewebe<br />
fördert ein regelmäßiges<br />
Einreiben das Abheilen.<br />
Steht das Johanniskraut in voller<br />
Blüte, können Blütenstände sowie<br />
Blätter gesammelt werden. Für das<br />
Öl das Kraut in ein Gefäß füllen,<br />
leicht anquetschen und mit Olivenöl<br />
oder Sonnenblumenöl übergießen<br />
bis alle Pflanzenteile bedeckt<br />
sind. Das Gefäß verschließen<br />
und sechs bis acht Wochen in die<br />
Sonne gestellt. Täglich schütteln.<br />
Danach abseihen und in dunklen<br />
Flaschen aufbewahren. bb<br />
<strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong> | 17
RECHT<br />
Gerichtsurteile<br />
Alles was<br />
Recht<br />
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aktuelle Rechtsprechungen<br />
aus verschiedenen bereichen<br />
Reiseveranstalter<br />
muss Kosten für<br />
Rückflug übernehmen<br />
Kindeswohl: Darf<br />
ein Gericht einer<br />
Achtjährigen das<br />
Smartphone verbieten?<br />
Weil ihr geplanter Flug erheblich verspätet war, buchte<br />
eine Familie ihren Rückflug auf eigene Faust, ohne den<br />
Reiseveranstalter zu informieren. Die Kosten muss der<br />
nun trotzdem übernehmen, so der Bundesgerichtshof<br />
(BGH).<br />
Auch wenn der Reisende den Reiseveranstalter nicht darüber<br />
informiert, kann der Reiseveranstalter verpflichtet sein,<br />
die Kosten für einen eigenmächtig gebuchten Rückflug zu<br />
tragen, so die Richter am BGH. Geklagt hatte eine Familie,<br />
die bei Antritt der Rückreise feststellen musste, dass<br />
ihr Rückflug erheblich verspätet war. Zudem sollte nicht<br />
wie geplant Frankfurt, sondern Köln angeflogen werden.<br />
Gesamtdauer der Verzögerung: 6,5 Stunden. Die Familie<br />
entschloss sich daraufhin, auf eigene Faust zu handeln.Sie<br />
buchte einen Rückflug nach Frankfurt, ohne den Reiseveranstalter<br />
darüber zu informieren und verlangte die Kosten<br />
ersetzt.<br />
Grundsätzlich müssen Reisende den Reiseanbieter über<br />
derartige Alleingänge in Kenntnis setzen und eine Frist bestimmen,<br />
innerhalb derer der Anbieter handeln soll. Denn<br />
der Veranstalter soll die Möglichkeit erhalten, selbst für Abhilfe<br />
zu sorgen. Eine Ausnahme von dieser Regel besteht<br />
aber dann, wenn der Reiseveranstalter es versäumt, den<br />
Reisenden über diese Pflichten zu unterrichten. Das muss<br />
vor Reiseantritt geschehen.<br />
Dies hatte der Reiseveranstalter jedoch nicht getan. Laut<br />
den Richtern in Karlsruhe hat dieses Versäumnis zur Folge,<br />
dass sich der Reiseanbieter nicht darauf berufen darf, keine<br />
Möglichkeit gehabt zu haben, selbst für einen alternativen<br />
Rückflug zu sorgen.<br />
Bundesgerichtshof (BGH), 3. <strong>Juli</strong> <strong>2018</strong><br />
(Az. X ZR 96/17).<br />
Vom Amtsgericht hat eine Mutter die Auflage bekommen,<br />
verbindliche Zeiten und Inhalte hinsichtlich der Nutzung<br />
von TV, Computer, Spielkonsole sowie Tablet für ihr<br />
Kind zu finden. Darüber hinaus sollte dem Kind bis zum<br />
zwölften Geburtstag kein eigenes und frei zugängliches<br />
Smartphone mehr zur Verfügung gestellt werden.<br />
Die Beteiligten sind getrennt lebende Eheleute. Sie stritten<br />
über das Aufenthaltsbestimmungsrecht für ihre neun Jahre<br />
alte Tochter. Im Rahmen der Kindesanhörung ergab sich,<br />
dass das damals achtjährige Mädchen freien Zugang zum<br />
Internet über Geräte der Mutter hatte und über ein eigenes<br />
Smartphone verfügte.<br />
Das Amtsgericht hatte das Aufenthaltsbestimmungsrecht<br />
der Mutter übertragen und ihr zugleich aufgegeben, „feste<br />
Regeln, insbesondere verbindliche Zeiten und Inhalte hinsichtlich<br />
der Nutzung von im Haushalt verfügbaren Medien<br />
für das Kind zu finden“ und dem Gericht mitzuteilen. Gegen<br />
die Aufenthaltsbestimmung wandte sich der Vater mit seiner<br />
Beschwerde. Die Mutter schloss sich der Beschwerde an und<br />
verlangte die Aufhebung der vom Amtsgericht festgesetzten<br />
Auflagen zur Mediennutzung.<br />
Das Oberlandesgericht Frankfurt hat die erteilten Auflagen<br />
aufgehoben. Staatliche Maßnahmen tangierten immer auch<br />
die Grundrechte der Eltern, so dass verfassungsrechtlich<br />
hohe Anforderungen an einen Eingriff in die elterliche Personensorge<br />
zu stellen seien. Maßnahmen dürften, so das OLG,<br />
nur getroffen werden, „wenn das körperliche, geistige oder<br />
seelische Wohl eines Kindes oder sein Vermögen gefährdet<br />
wird“. Es müsse positiv festgestellt werden, „dass bei weiterer<br />
Entwicklung der vorliegenden Umstände der Eintritt<br />
eines Schadensnachteil des Kindes mit ziemlicher Sicherheit<br />
zu erwarten ist, die bloße Möglichkeit des Schadenseintritts<br />
rechtfertigt eine eingreifende Maßnahme nicht“. Es sei nicht<br />
Aufgabe des Staates, „die im Interesse des Kindeswohls<br />
18 | <strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong>
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Die Anordnungen zur Mediennutzung und der Nutzung eines<br />
Smartphones würden unberechtigt in die grundrechtlich<br />
geschützten Elternrechte der Kindesmutter eingreifen, so<br />
das OLG. Eine konkrete Gefährdung des Kindes durch die<br />
Mediennutzung sei nicht festgestellt worden: „Allgemeine<br />
Risiken der Nutzung smarter Technologien und Medien durch<br />
Minderjährige begründeten nicht per se eine hinreichend konkrete<br />
Kindeswohlgefährdung.“ Medien- und Internetkonsum<br />
durch Kinder und Jugendliche berge zwar Gefahren, denen<br />
Eltern geeignet begegnen müssten. Dies betreffe „sowohl die<br />
zeitliche Begrenzung... als auch die inhaltliche Kontrolle“. Der<br />
Zugang zu jugendgefährdenden Inhalten über YouTube könne<br />
schädliche Wirkungen haben, gleiches gelte hinsichtlich<br />
für die aktuelle Altersgruppe nicht freigegebener Spiele mit<br />
„verstörenden, schädigenden Inhalten“ oder die Verwendung<br />
von WhatsApp, bei denen die Kinder oder Jugendlichen als<br />
Sender und Empfänger „gewünschter oder unerwünschter<br />
Nachrichten betroffen sein“ könnten. Äußerst fraglich sei<br />
jedoch, ob generell eine Schädlichkeit angenommen werden<br />
könne, wenn Kindern die Möglichkeit eröffnet werde, Medien<br />
in dieser Weise zu nutzen. Die Schädigungsformen seien<br />
vielmehr mit anderen Gefahren etwa durch ausgedehnte<br />
Fernsehzeiten oder auch eine ausschließliche Ernährung von<br />
Junkfood vergleichbar.<br />
„Allein der Besitz eines Smartphones, Tabletts, Computers<br />
oder Fernsehers mit oder ohne Internetzugang rechtfertigt<br />
... nicht die Annahme, dass Eltern durch die Eröffnung eines<br />
Zugangs ihr Kind schädigen. Dazu müssen im konkreten Einzelfall<br />
Anhaltspunkte hinzutreten, aus denen sich die konkrete<br />
Gefahr einer Schädigung ergeben“, so das OLG. Die Nutzung<br />
digitaler Medien müsse zum Schutz von Minderjährigen gegebenenfalls<br />
pädagogisch begleitet werden. Hierbei ergäben<br />
sich jedoch individuelle Spielräume, die – solange keine konkrete<br />
Kindeswohlgefährdung vorliege – innerhalb der jeweiligen<br />
Familien eigenverantwortlich festgelegt werden können.<br />
Es gelte insoweit auch für die Familiengerichte der Grundsatz<br />
der Subsidiarität staatlichen Eingreifens.<br />
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Beschluss vom 15.6.<strong>2018</strong> - 2 UF 41/18<br />
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Drei junge Unternehmer aus München, Laurin Hahn,<br />
Jona Christians und Navina Pernsteiner, hatten eine<br />
Vision: ein nachhaltiges, von fossilen Energieträgern<br />
unabhängiges Fahrzeug zu entwickeln.<br />
Sie entwickelten den Sion, ist das erste serienmäßige<br />
Elektroauto mit integrierten Solarzellen – auf beiden<br />
Seiten, auf dem Dach, dem Heck und der Motorhaube.<br />
Die Batterien können mit der Sonne aufgeladen und die<br />
Reichweite dadurch vergrößert werden. Das neue Fahrzeug<br />
soll es für günstige 16.000 Euro geben – allerdings fehlt<br />
bislang noch die Straßenverkehrszulassung. Das Auto wird<br />
von dem Münchner Jungunternehmen in Leichtbauweise<br />
aus rostfreiem und kratzfestem Polycarbonat hergestellt.<br />
Solarzellen wurden beim Sion in die Karosserie integriert.<br />
©Fotos: SonoMotors<br />
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Die Reichweite soll damit 250 Kilometer betragen. Dafür wurde<br />
der Sion mit 330 integrierten Solarzellen ausgestattet, die sich<br />
während der Fahrt und im Stand aufladen. Bis zu 30 Kilometer<br />
pro Tag kann der Wagen so allein durch Sonnenenergie zurücklegen.<br />
Das Fahrzeug bietet zudem dank des langgestreckten<br />
Hecks recht großzügigen Laderaum und es gibt ihn auch mit<br />
Anhängerkupplung, die Zuglast beträgt 750 Kilogramm. Als Luftfilter<br />
fungiert ein spezielles Moos, das bis zu 20 Prozent Feinstaub<br />
aus der Luft filtert und für ein gutes Klima im Wageninnern sorgen<br />
soll. (Keine Sorge, es muss nicht gegossen werden.)<br />
Mit dem Sion wollen die Jungunternehmer aus München auch<br />
ein Auto anbieten, das einfach und günstig zu reparieren ist. Dafür<br />
haben sie auch ein Werkstatthandbuch offengelegt. So kann<br />
auch jeder selbst versuchen, sich nötige günstige Ersatzteile zu<br />
besorgen und selbst einzubauen. Jede normale Kfz-Werkstatt<br />
natürlich auch. Die in Deutschland hergestellte Batterie für den<br />
Sion muss extra dazu gekauft werden (Kosten: 4000 Euro). Der<br />
Sion kann aber nicht nur mit Strom getankt werden – er kann<br />
auch Strom abgeben: Mit einem gängigen Haushaltsstecker<br />
können über Kabel andere elektronische Geräte vom Auto angetrieben<br />
werden.<br />
Sono Motors, die mit erfolgreichem Crowdfunding und Mini-Probefahrten<br />
auf Parkplätzen in diversen Städten in Deutschland begonnen<br />
haben, können inzwischen – nur zehn Monate, nachdem<br />
der erste Prototyp präsentiert wurde – 5000 Reservierungen für<br />
den Sion vorweisen. Das würde einem Umsatz von 100 Millionen<br />
Euro entsprechen. Inzwischen ist ein ganzes Team aus Ingenieuren,<br />
Designern und Technikern an der Entwicklung des Sion<br />
beteiligt. Der serienmäßige Produktionsstart ist für das zweite<br />
Halbjahr 2019 geplant.<br />
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Versteckter Zucker<br />
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Für Konsumenten ist es meist schwer,<br />
den Zuckergehalt von Lebensmitteln<br />
richtig einzuschätzen. Denn die entsprechenden<br />
Angaben auf verpackten Lebensmitteln<br />
sind vielfach irreführend, da<br />
bei der industriellen Herstellung solcher<br />
Nahrungsmittel eine Vielzahl verschiedener<br />
Zuckerarten verwendet werden. Und<br />
die müssen lebensmittelrechtlich nicht<br />
alle als Zucker klassifiziert werden.<br />
Da kann es vorkommen, dass auf der Zutatenliste<br />
eines Lebensmittels kaum Zucker<br />
aufgeführt ist, seine Kohlenhydratbilanz<br />
jedoch im Vergleich erheblich im<br />
Plus ist. Des Rätsels Lösung: Es wurden<br />
Zuckerarten eingesetzt, die im Zutatenverzeichnis<br />
nicht gesondert auszuweisen<br />
sind. Denn das gilt nur für Haushaltszucker,<br />
Saccharose sowie alle weiteren<br />
Einfach- und Zweifachzuckerarten.<br />
Sogenannte Mehrfachzucker mit mehr als<br />
zwei Zuckermolekülen und andere Substanzen<br />
hingegen, die chemisch zu Zucker<br />
zählen, aber nicht lebensmittelrechtlich,<br />
müssen nicht deklariert werden. Auf diese<br />
Weise enthalten etliche Lebensmittel<br />
aus unserer Küche deutlich mehr Zucker,<br />
als wir beim Einkauf erkennen können.<br />
Ein Beispiel für nicht auszuweisenden<br />
Zucker ist Stärke. Dieses Mittel zum Binden<br />
und Andicken ordnen die wenigsten<br />
Verbraucher dem Zucker zu, wohl<br />
auch weil Stärke nicht süß schmeckt.<br />
Dennoch zählt sie zu den Mehrfachzuckern<br />
und das bedeutet unterm Strich<br />
immer Kalorien. Und neben zu viel Fett<br />
wird ein übermäßiger Zuckerkonsum<br />
mit dafür verantwortlich gemacht, dass<br />
die Zahl übergewichtiger<br />
und fettleibiger Menschen<br />
stetig wächst. In<br />
In einem Glas<br />
Rotkraut<br />
verstecken sich 25<br />
Zuckerwürfel.<br />
Daraus folgt: Wir ernähren uns zu süß.<br />
Dieses „süße Leben“ ist jedoch nicht nur<br />
schlecht für die Zähne und zieht Karies<br />
nach sich, sondern führt ebenfalls zu<br />
Übergewicht bis hin zu krankhafter<br />
Fettleibigkeit. Daraus resultieren wiederum<br />
Erkrankungen wie Bluthochdruck,<br />
Herzinfarkt, Schlaganfall und Typ-2-Diabetes.<br />
Die Ursache: Zucker ist reich an<br />
Energie und damit an Kalorien.<br />
So liefert ein einziger Zuckerwürfel<br />
von rund drei<br />
dem Zusammenhang<br />
Gramm bereits zwölf<br />
Kilokalorien. Die empfohlene<br />
wird insbesondere auch<br />
vor der Gefahr der „versteckten<br />
Zucker“ gewarnt.<br />
Die Weltgesundheitsorganisation<br />
WHO empfiehlt einen Maximalwert<br />
von sechs Teelöffeln Zucker<br />
pro Tag – das sind rund 25 Gramm. Stattdessen<br />
verzehrt jeder Deutsche täglich<br />
im statistischen Mittel rund 90 Gramm<br />
Zuckermenge<br />
pro Tag ist schnell überschritten,<br />
wenn man<br />
bedenkt, dass so viel<br />
Zucker bereits in einem<br />
Glas Limonade, Cola oder einem Fruchtjoghurt<br />
enthalten ist. In einem Glas Rotkohl<br />
sind rund 25 Zuckerwürfel verborgen.<br />
Ähnliche „Zuckerbomben“ ticken<br />
in verpackten Früchten und Obst aus<br />
Haushaltszucker. Das entspricht umgerechnet<br />
29 Stück Würfelzucker. Nach stecken ebenfalls in Ketchup, Heringder<br />
Dose. Ungeahnte Zuckermengen<br />
10 Jahre Schuhwerk<br />
10 % bis Ende März<br />
Ansicht der WHO wären hingegen maximal<br />
oder Krautsalat, in Snackriegeln sowie<br />
acht Stücke Würfelzucker ratsam. in<br />
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SCHULE<br />
Friedrich-Fröbel-Schule<br />
„BAU-CHALLENGE“<br />
FASZINATION<br />
BAUBERUFE<br />
Eine Urkunde sowie einen symbolischen Scheck übergaben der Verbandspräsident<br />
der Bauwirtschaft Baden-Württemberg Bernhard Sänger (M.) und<br />
Geschäftsstellenleiterin Manuela Schwörer (r.) der Klasse 8/9 der Friedrich-<br />
Fröbel-Schule und deren. Schulleiterin Christiane Huerkamp (l.), Klassenlehrer<br />
Klaus Jost ((5.v.l.) und Co-Klassenlehrerin Stefanie Oppermann (3.v.l.).<br />
Die Klasse 8/9 der Friedrich-Fröbel-Schule Gundelfngen ist Gewinner der „BauChallenge 2017/18“:. Ihre<br />
hervorragenden Leistungen im landesweiten Schulklassen-Wettbewerb wurden mit einem Scheck belohnt<br />
Mit großer Begeisterung nahmen<br />
die Schülerinnen und<br />
Schüler der Klasse 8/9 der<br />
Friedrich-Fröbel-Schule in <strong>Gundelfingen</strong><br />
den 1. Preis des Wettbewerbs<br />
„BauChallenge“ der Bauwirtschaft<br />
Baden-Württemberg entgegen. Verbandspräsident<br />
Bernhard Sänger und<br />
Manuela Schwörer, Leiterin der Geschäftsstelle<br />
Freiburg des Verbandes,<br />
übergaben der Schulklasse am vergangenen<br />
März eine Siegerurkunde<br />
sowie einen Scheck über 1500 Euro<br />
für die Klassenkasse. Zusätzlich gab<br />
es für alle Wettbewerbsteilnehmer gefüllte<br />
Sport- Rucksäcke. Schulleiterin<br />
Christiane Huerkamp, Klassenlehrer<br />
Klaus Jost und Co-Klassenlehrerin<br />
Stefanie Oppermann, die die Klasse<br />
bei dem Projekt begleitet hatten,<br />
erhielten eine Lehrermappe mit Informationen<br />
zu Bauberufen sowie<br />
zahlreiche Anregungen für die Berufsorientierung<br />
im Unterricht.<br />
ragenden Qualität der Ausbildung die<br />
exzellenten Aufstiegsmöglichkeiten für<br />
Fachkräfte“, erklärte Verbandspräsident<br />
Bernhard Sänger. Er lobte die Klasse für<br />
ihr herausragendes Engagement bei der<br />
Bewältigung der im Wettbewerb gestellten<br />
Herausforderungen.<br />
Besonders hob er die guten Ergebnisse<br />
Die Schülerinnen und<br />
Schüler bauten für den<br />
„BauChallenge“ einen<br />
Looping mit 7,5 Metern<br />
Durchmessern sowie eine<br />
50 Quadratmeter grosse<br />
Dachkonstruktion.<br />
bei den Konstruktionsaufgaben hervor:<br />
„Mit einem beeindruckenden Durchmesser<br />
von 7,5 Metern habt Ihr den mit<br />
Abstand größten Looping gebaut. Auch<br />
Eure Dachkonstruktion mit einer Fläche<br />
von 50 Quadratmetern war das größte<br />
Dach und brachte Euch weitere Sonder-<br />
„Mit dieser Aktion möchten wir auf die<br />
Faszination der Bauberufe aufmerksam<br />
machen. Denn zu den Pluspunkten einer<br />
Lehre am Bau zählen neben der hervorpunkte.“<br />
Tatkräftig unterstützt wurden<br />
die Schüler und Schülerinnen bei ihren<br />
Wettbewerbsbeiträgen unter anderem<br />
durch das Bauunternehmen Schiekofer<br />
in Vörstetten, das seinen Bauhof für die<br />
Errichtung der Dachkonstruktion und<br />
einen Papierturm zur Verfügung stellte<br />
Die „BauChallenge“ wurde für Schulklassen<br />
der Stufen 7 – 10 entwickelt, die<br />
sich im berufsvorbereitenden Unterricht<br />
mit der Baubranche beschäftigen. Der<br />
Wettbewerb ermöglicht den Teilnehmern,<br />
die Tätigkeiten am Bau spielerisch<br />
und authentisch kennenzulernen.<br />
Landesweit haben sich 35 Klassen am<br />
Wettbewerb beteiligt, der zum zweiten<br />
Mal organisiert wurde. Für die Teilnehmer<br />
galt es, verschiedene Bauaufgaben<br />
zu lösen und durch das Beantworten<br />
von Online- Wissensfragen sowie das<br />
Voten der Ergebnisse möglichst viele<br />
Punkte zu sammeln.<br />
Aufgrund der positiven Resonanz wird<br />
der Klassenwettbewerb auch im nächsten<br />
Schuljahr wieder stattfinden.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.bau-challenge.de<br />
<strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong> | 27
©Foto: Karina Baumgart, fotolia<br />
17. Gundelfinger Weinzauber<br />
und Zwiebelkuchenfest<br />
Anlässlich dieser Herbstveranstaltung findet am Sonntag,<br />
16. September, von 12 bis 17 Uhr ein herbstlicher Markt auf dem Rathausplatz<br />
und ein verkaufsoffener Sonntag statt. Ein genussvolles langes Wochenende mit<br />
heimischen Weinen, Zwiebelkuchenfest, Leckereien und ein buntes Programm<br />
mit vielen Aktionen erwartet die Gäste am Gundelfinger Weinzauber. Am Freitagabend<br />
spielt die Band „Querbeat“ und am Samstag die Partyband „Infinity“<br />
n 14. September ab 19 Uhr, bis 16. September, Sonne-Platz<br />
Tipps & Termine<br />
Ausstellung<br />
" Menschen-Bilder"<br />
Werke von Karin Uhlenbruck im Rathaus<br />
Seit 1996 ist Karin Uhlenbruck freischaffende Künstlerin, nach-dem sie zuvor den<br />
Beruf der Bankkauffrau und Erzieherin er-lernt und ihre Kinder groß gezogen hat.<br />
Begonnen hat sie mit der Glaskunst und nach wie vor ist sie als freie Mitarbeiterin<br />
im Deutschen Glasmalerei-Museum in Linnich tätig.<br />
2004 begann sie mit dem Grundstudium Zeichnung und Malerei an der Europäischen<br />
Kunstakademie in Trier und schloss die-ses mit den Hauptstudium 2005 ab.<br />
In ihrer aktuellen Ausstellung „Menschen-Bilder“ zieht sich das Grundthema „der<br />
Mensch“ wie ein roter Faden durch ihre Wer-ke, die in Acryl auf Leinwand gemalt<br />
sind.<br />
Karin Uhlenbruck in eigenen Worten: „Die kurzen Augenblicke, in denen die Menschen<br />
innehalten, stillstehen, schauen, hören, lesen, sich vom Alltag lösen, liefern<br />
die Ideen und Inspirationen für meine Malerei. Oft schauen Menschen über den<br />
Bildrand hinweg, und das Gemälde dehnt sich aus. Die Situationen wir-ken intim.<br />
Der Raum in den gewählten Bildkompositionen wird zurückgenommen und wirkt<br />
weniger real. Ich male diese Mo-mente mit großer Energie und Konzentration<br />
und fühle mich in die Darsteller meiner Bildkompositionen hinein. Das Malen ist<br />
ein langer Prozess des Schauens, um in der Endphase das subjektive Erlebnis der<br />
Wirklichkeit zu konservieren.“<br />
• Karin Uhlenbruck, Ausstellung 5. September, 19 Uhr, Vernissage im<br />
Rathaus-Foyer bis 17. Oktober<br />
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Inhaber Elmar Pape<br />
Telefon: 0761 - 50 75 60<br />
Industriestraße 47<br />
info@pape-elektrotechnik.de<br />
79194 <strong>Gundelfingen</strong><br />
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28 | <strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong>
TIPPS & TERMINE<br />
Schwarzwaldtheater vor historischer Kulisse:<br />
Der Glasvogt Melchior<br />
bei den Jostäler Freilichtspielen <strong>2018</strong><br />
Mehr als 60 Darsteller lassen bei den Jostäler Freilichtspielen<br />
<strong>2018</strong> die große Zeit der Glasmacher im Hochschwarzwald<br />
wieder aufleben. Aufgeführt wird das Stück „Der<br />
Glasvogt Melchior“ in alemannischer Mundart an acht Terminen<br />
vom 21. <strong>Juli</strong> bis zum 12. August <strong>2018</strong>, jeweils Samstag<br />
und Sonntag, 20 Uhr, vor der historischen Kulisse der<br />
Öhlermühle bei Titisee-Neustadt. Die Jostäler Freilichtspiele<br />
stehen für historisches Theater in alemannischer Mundart<br />
an besonderem Schauplatz.<br />
Das Stück „Der Glasvogt Melchior“ zeigt Geschichte, Alltag<br />
und Schicksal der Bewohner des Weilers Glashütte bei St.<br />
Märgen um das Jahr 1700. Als Kulisse dient die Öhlermühle in<br />
der Schildwende, einem Seitental des Jostals. Die Wohn- und<br />
Getreidemühle wurde in den 1990er-Jahren liebevoll restauriert.<br />
Mit ihrem charakteristischen Hochschwarzwälder Stil trägt<br />
die Öhlermühle dazu bei, die Zuschauer bei den Vorstellungen<br />
von „Der Glasvogt Melchior“ in die Zeit am Ende des 17. und<br />
zu Beginn des 18. Jahrhunderts zurückzuversetzen. Die Darsteller<br />
und Darstellerinnen – darunter 13 Kinder und Jugendliche<br />
– verwandeln sich in Glasmacher, Schleifer, Glasträger,<br />
Köhler und andere Figuren, mit deren Gewerbe, der wilde<br />
Urwald des Schwarzwalds erst urbar gemacht wurde.<br />
Die Jostäler Freilichtspiele werden präsentiert von der Chorgemeinschaft<br />
MGV Titisee/Eckbach-Jostal/Hinterzarten.<br />
• Jostäler Freilichtspiele: Jeweils Samstag und Sonntag<br />
21. und 22. <strong>Juli</strong>, 28. und 29. <strong>Juli</strong>, 4. und 5. August sowie 11.<br />
und 12. August, Beginn: jeweils 20 Uhr, Einlass ab 18 Uhr<br />
Reitclub <strong>Gundelfingen</strong> e.V.<br />
Großes Reitturnier<br />
Fest vom 10. bis 12. August<br />
Jedes Jahr am zweiten Augustwochenende wird auf der<br />
Reitanlage Müller Sport und Unterhaltung vom Feinsten<br />
geboten. Das Turnier lädt mit seinem Dorffestcharakter dazu<br />
ein, bei guter Bewirtung, in die Geselligkeit rund um den<br />
Sport und die Show der Pferde einzutauchen. Es stehen wieder<br />
zahlreiche Prüfungen, in Springen und Dressur auf dem<br />
Programm. Angefangen bei den Kleinsten, bis zu den ganz<br />
Großen,kommt hier jeder Pferdefreund auf seine Kosten.<br />
Sportliche Highlights:<br />
Springprüfung Klasse M** - Samstag Nachmittag<br />
Dressurprüfung Klasse M** - Sonntag Nachmittag<br />
Springprüfung Klasse S - Sonntag Nachmittag<br />
Dressurprüfung Klasse S - Sonntag Nachmittag<br />
Anfangs als einmaliges<br />
Event zum 40 jährigen Jubiläum<br />
geplant, hat sich außerdem<br />
die große Show der<br />
Pferde zu einem Highlight<br />
des Turnierwochenendes<br />
entwickelt. Eine fantastische<br />
Mischung aus spektakulären<br />
Programmpunkten, mit<br />
schönen Pferden, Akrobaten<br />
und Reitkunst, verspricht einen<br />
Abend voller Unterhaltung<br />
und toller Eindrücke.<br />
Shiatsu-Praxis<br />
TaiChi-Schule-Freiburg<br />
Zentrum für Bewegungslehre und Harmonie<br />
Tullastr. 40<br />
TaiChi / Qigong Gesundheit & Kampfkunst<br />
Fine Swing TaiChi Therapie für Parkinson-Syndrome<br />
Selbst-Behauptung für Frauen<br />
Shiatsu- Behandlungen / Fachausbildung<br />
Gesundheit +<br />
Wohlbefinden<br />
Termine und weitere Angebote unter www.taichi-schule-freiburg.de<br />
info@taichi-schule-freiburg.de | Tel. 0761 - 766 31 622<br />
<strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong> | 29
TIPPS ABDRUCK<br />
Buch-Tipp<br />
Franz Keller<br />
Einfach das Beste<br />
Sternekoch Franz Keller will aufrütteln und beschreibt seinen Weg von der<br />
sinnentleerten Lebensmittelindustrie hin zur vernünftigen Ernährung<br />
Die Weltbevölkerung nimmt zu.<br />
Vor allem an Gewicht. Das ist<br />
leider kein Witz, sondern adipöse Realität.<br />
Zum ersten Mal in der Geschichte der<br />
Menschheit sterben auf unserem Planeten<br />
mehr Menschen an Fettleibigkeit und falscher<br />
Ernährung als an Hunger. Was hier<br />
eigentlich der größere Skandal ist, vermag<br />
ich kaum zu entscheiden. Aber Nachrichten<br />
wie diese bringen mich in manchen<br />
Momenten an den Rand der Verzweiflung.<br />
Fast mein<br />
ganzes Leben habe<br />
ich der Suche nach<br />
dem perfekten Genuss<br />
gewidmet.<br />
»<br />
Bis hoch hinauf in<br />
den kulinarischen<br />
Sternehimmel und<br />
wieder zurück auf den fruchtbaren Boden<br />
auf meinem Falkenhof in Heidenrod-Dickschied<br />
im Wispertal, wo ich inzwischen<br />
meine Rinder, Schweine und Hühner<br />
selbst züchte, weil ich die Qualität, die ich<br />
mir auf dem Teller meiner Küche vorstelle,<br />
nicht mehr kaufen kann. Leiden wir inzwischen<br />
tatsächlich an einer kollektiven<br />
Essstörung? Gemessen an den Kochshows,<br />
Küchentalks und Food- Blogs, die sich<br />
im TV und in den Social-Media-Kanälen<br />
inflationär verbreitet haben, könnte man<br />
ja denken, wir Deutschen entwickeln uns<br />
allmählich zu einem Volk der Gourmets<br />
und Genussköche. Tatsächlich aber läuft<br />
der Trend komplett in die entgegengesetzte<br />
Richtung: Weg von frisch zubereitetem<br />
Essen und hin zu industriell produzierten<br />
Fertiggerichten und Lebensmitteln, die ich<br />
eher als Sterbemittel bezeichnen würde.<br />
Oder wundert sich noch jemand, warum<br />
durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />
provozierte Allergien und deren Folgeerkrankungen<br />
ständig zunehmen? Eine<br />
Schnell, billig, effizient<br />
– so muss Essen heute sein.<br />
Eine Katastrophe!“<br />
gesunde Ernährung favorisieren zwar<br />
die meisten Menschen – doch leider nur<br />
in Meinungsumfragen. Die Realität sieht<br />
anders aus: Mehr als zwölf Prozent der<br />
Deutschen nehmen niemals einen Kochlöffel<br />
in die Hand. Über ein Drittel kocht,<br />
wenn es hoch kommt, zwei Mal in der<br />
Woche. Und während die Promiköche in<br />
der Glotze um die Wette witzeln, schaufelt<br />
sich eine zunehmende Zahl der Zuschauer<br />
offensichtlich Tiefkühlpizza und Fertigfutter<br />
aus der Mikrowelle<br />
rein oder<br />
lässt sich das Fastfood<br />
durch unterbezahlte<br />
Kuriere<br />
vom Lieferservice<br />
nach Hause bringen.<br />
Schnell, effizient<br />
und billig muss das Essen heute<br />
sein. Eine Katastrophe! Dafür nehmen<br />
wir eine extreme Massentierhaltung in<br />
Kauf, die jeden Respekt vor den Tieren<br />
verloren hat, die nie das Sonnenlicht oder<br />
ein Fleckchen echte Natur gesehen haben.<br />
Denken Sie daran, wenn Sie das nächste<br />
Mal auf einem zähen Stück Billigfleisch<br />
kauen. Sie kauen auf der Todesangst eines<br />
auf barbarische Weise gezüchteten und<br />
geschlachteten Tieres. Wir akzeptieren mit<br />
Gülle überdüngte Böden, die unser Trinkwasser<br />
mit Nitrat verseuchen und vergiften<br />
unsere mit Monokulturen bepflanzten<br />
Äcker mit Glyphosat, obwohl das massive<br />
Insekten- und Vogelsterben inzwischen<br />
nicht mehr geleugnet werden kann. Wir<br />
diskutieren ernsthaft, ob wir nicht schon<br />
unsere Grundschulen digitalisieren sollen,<br />
aber die Grundlagen einer vernünftigen<br />
Ernährung sind an unseren Schulen bis<br />
heute ein völlig unterbelichtetes Thema.<br />
Ja, ich weiß, mit Pauschalangriffen dieser<br />
Art mache ich mir keine Freunde. Aber die<br />
Leidenschaftliches<br />
Plädoyer<br />
Franz Keller gehörte<br />
zu den renommiertesten<br />
Sterneköchen<br />
in Deutschland. Ende<br />
der 1990er Jahre verabschiedete<br />
er sich<br />
von der Sterne-Jagd<br />
und verfolgt seither konsequent seine<br />
eigene Philosophie: Artgerecht züchtet<br />
er heute die Rinder, Schweine und<br />
Kaninchen selbst, die er in seiner Küche<br />
verarbeitet. In seinem Buch fordert<br />
er ein radikales Umdenken: Schluss<br />
mit einer sinnentleerten Sterneküche!<br />
Schluss mit einer industriellen Nahrungsmittelproduktion,<br />
die den Respekt<br />
vor Tieren und Pflanzen verloren<br />
hat und den Menschen krank macht.<br />
©Anja Jahn<br />
Wut und Traurigkeit, die ich empfinde,<br />
wenn ich mir unser gestörtes Verhältnis<br />
zum Essen anschaue, muss einfach auch<br />
mal raus.<br />
Aus: Vom Einfachen das Beste. Essen ist Politik<br />
oder Warum ich Bauer werden musste,<br />
um den perfekten Genuss zu finden, Franz<br />
Keller,Westend Verlag Frankfurt/Main<br />
<strong>2018</strong>, 24 Euro, ISBN: 978-3-86489-203-5<br />
30 | <strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong>
PLANA wieder in Freiburg!<br />
Wir feiern mit!<br />
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günstiger! Jetzt verlängert<br />
Jede neu geplante hochwertige PLANA-Küche<br />
bis zum 31. August <strong>2018</strong>!*<br />
*Gültig für alle neu geplanten und gekauften PLANA-Küchen im Aktionszeitraum exklusiv im PLANA Küchenland<br />
in Freiburg, Denzlingen und Weil am Rhein. Bereits getätigte Aufträge sind ausgeschlossen.<br />
Denzlingen: AZ Küchenvertrieb Denzlingen ❘ Markgrafenstrasse 125/9 ❘ 79211 Denzlingen ❘ Telefon: 0 76 66/9 01 49 40 ❘ plana.de/denzlingen<br />
Weil am Rhein: Thilo Reis Küchenvertrieb ❘ Hauptstraße 149/2 ❘ 79576 Weil am Rhein ❘ Telefon: 0 76 21 / 9 15 99 66 ❘ plana.de/weil<br />
Freiburg: CaRe Küchendesign GmbH ❘ Munzinger Str. 1 ❘ Telefon: 07 61 / 45 34 56 00 ❘ 79111 Freiburg ❘ plana.de/freiburg
Das besondere Bier<br />
aus dem Schwarzwald.<br />
Blick vom Belchen in Richtung Neuenweg