WOHLFÜHLEN Versteckter Zucker Die alltägliche Ernährungsfalle ©Foto: rdnzl, fotolia Für Konsumenten ist es meist schwer, den Zuckergehalt von Lebensmitteln richtig einzuschätzen. Denn die entsprechenden Angaben auf verpackten Lebensmitteln sind vielfach irreführend, da bei der industriellen Herstellung solcher Nahrungsmittel eine Vielzahl verschiedener Zuckerarten verwendet werden. Und die müssen lebensmittelrechtlich nicht alle als Zucker klassifiziert werden. Da kann es vorkommen, dass auf der Zutatenliste eines Lebensmittels kaum Zucker aufgeführt ist, seine Kohlenhydratbilanz jedoch im Vergleich erheblich im Plus ist. Des Rätsels Lösung: Es wurden Zuckerarten eingesetzt, die im Zutatenverzeichnis nicht gesondert auszuweisen sind. Denn das gilt nur für Haushaltszucker, Saccharose sowie alle weiteren Einfach- und Zweifachzuckerarten. Sogenannte Mehrfachzucker mit mehr als zwei Zuckermolekülen und andere Substanzen hingegen, die chemisch zu Zucker zählen, aber nicht lebensmittelrechtlich, müssen nicht deklariert werden. Auf diese Weise enthalten etliche Lebensmittel aus unserer Küche deutlich mehr Zucker, als wir beim Einkauf erkennen können. Ein Beispiel für nicht auszuweisenden Zucker ist Stärke. Dieses Mittel zum Binden und Andicken ordnen die wenigsten Verbraucher dem Zucker zu, wohl auch weil Stärke nicht süß schmeckt. Dennoch zählt sie zu den Mehrfachzuckern und das bedeutet unterm Strich immer Kalorien. Und neben zu viel Fett wird ein übermäßiger Zuckerkonsum mit dafür verantwortlich gemacht, dass die Zahl übergewichtiger und fettleibiger Menschen stetig wächst. In In einem Glas Rotkraut verstecken sich 25 Zuckerwürfel. Daraus folgt: Wir ernähren uns zu süß. Dieses „süße Leben“ ist jedoch nicht nur schlecht für die Zähne und zieht Karies nach sich, sondern führt ebenfalls zu Übergewicht bis hin zu krankhafter Fettleibigkeit. Daraus resultieren wiederum Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall und Typ-2-Diabetes. Die Ursache: Zucker ist reich an Energie und damit an Kalorien. So liefert ein einziger Zuckerwürfel von rund drei dem Zusammenhang Gramm bereits zwölf Kilokalorien. Die empfohlene wird insbesondere auch vor der Gefahr der „versteckten Zucker“ gewarnt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt einen Maximalwert von sechs Teelöffeln Zucker pro Tag – das sind rund 25 Gramm. Stattdessen verzehrt jeder Deutsche täglich im statistischen Mittel rund 90 Gramm Zuckermenge pro Tag ist schnell überschritten, wenn man bedenkt, dass so viel Zucker bereits in einem Glas Limonade, Cola oder einem Fruchtjoghurt enthalten ist. In einem Glas Rotkohl sind rund 25 Zuckerwürfel verborgen. Ähnliche „Zuckerbomben“ ticken in verpackten Früchten und Obst aus Haushaltszucker. Das entspricht umgerechnet 29 Stück Würfelzucker. Nach stecken ebenfalls in Ketchup, Heringder Dose. Ungeahnte Zuckermengen 10 Jahre Schuhwerk 10 % bis Ende März Ansicht der WHO wären hingegen maximal oder Krautsalat, in Snackriegeln sowie acht Stücke Würfelzucker ratsam. in Smoothies. SCHUHWERK Freiburg Marienstr. 15, 79098 Freiburg Tel. 0761 / 310 65 Dachdeckermeister e.K. Gebäudeenergieberater • Solarfachberater www.dach-ok.de Freiburg • Tel 761/41260 Zertifiziertes Management-System DIN EN ISO 9001 über 50 Jahre SCHUHWERK Mo.-Fr. 11-18 Uhr, Sa. 11-16 Uhr Marienstr. 15, 79098 Freiburg Tel. 0761 / 310 65 www.schuhwerk-freiburg.de 22 | <strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong>
ANZEIGE NATURSTEIN 3 mm dünn GROSSFORMAT 2,50 x 1,20 m NATURSTEIN-PANEEL