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Die Jubilaums<br />
Auch in diesem Jahr reist<br />
Swiss Tennis mit einer schlagkräftigen<br />
Delegation nach<br />
Klosters. Angeführt wird das<br />
Achterteam von der Einheimischen<br />
Simona Waltert.<br />
n Marco Keller<br />
Die Schweizer Vertreter nützen den Heimvorteil in<br />
Klosters in aller Regel gut. 21 Mal gastierten die kontinentalen<br />
Meisterschaften der ältesten Junioren bislang<br />
im Prättigau, 24 Mal durfte sich die Heimnation<br />
über Edelmetall freuen. Das Letzte zählte zu denjenigen<br />
mit besonderer Strahlkraft: Jakub Paul / Damien<br />
Wenger gewannen im letzten Sommer in eindrücklicher<br />
Manier das Doppel.<br />
Die Chancen auf die Jubiläumsmedaille sind in diesem<br />
Jahr gut. Bei den Girls zählen Waltert, die zum<br />
letzten Mal als Juniorin vor heimischer Kulisse gastiert,<br />
und Léonie Küng zu den Mitfavoritinnen.<br />
Und bei den Jungs darf am meisten von Wenger erwartet<br />
werden, der auf Sand zuletzt regelmässig auftrumpfte.<br />
Natürlich ist für das Team, das von Yves<br />
Allegro und Marco Chiudinelli betreut wird, auch in<br />
den Doppelkonkurrenzen einiges möglich.<br />
Die Schweizer Delegation für Klosters <strong>2018</strong> in der<br />
Einzelbeurteilung von Swiss Tennis-Headcoach<br />
Yves Allegro:<br />
Girls:<br />
Simona Waltert: Die Lokalmatadorin. Sie hat einige<br />
schwierige Monate hinter sich, findet aber zu ihrer<br />
Form zurück. Sie verfügt über ein überdurchschnittliches<br />
Timing und spielt aggressiv. Hat einen starken<br />
Return und einen guten ersten Aufschlag. Wenn sie<br />
gut ins Turnier reinkommt, kann sie den Titel avisieren.<br />
ziel: Medaille.<br />
leonie Küng: Komplette Spielerin, die sehr gut kontert<br />
und sich gut bewegt. Sie hat grosse Fortschritte<br />
beim Aufschlag gemacht und spielt nun auch viel aggressiver.<br />
Heute kann sie das Spiel diktieren und der<br />
Gegnerin weh tun. Sie ist eine Kämpferin, die nie aufgibt<br />
und hat schon bewiesen, dass sie gerne in Klosters<br />
spielt, als sie Mitte Juni den Halbfinal beim<br />
25’000-Dollar-Turnier erreichte. Sie hat in den letzten<br />
12 Monaten nicht mehr bei den Juniorinnen gespielt,<br />
wird aber zu den Favoritinnen zählen. ziel: Medaille.<br />
Fiona Ganz: Talentierte Spielerin, die auf sehr hohem<br />
Niveau agieren kann. Es fehlt ihr noch ein wenig an<br />
Selbstvertrauen, mit ihrem variablen und aggressiven<br />
Spiel könnte sie aber zu einem Liebling des Publi-<br />
Simone Waltert leonie Küng Fiona Ganz Joanne züger<br />
© freshfocus<br />
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