SGIM Bulletin 2-2010 - Schweizerische Gesellschaft für Innere Medizin
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ESIM <strong>2010</strong> IN BRIGHTON<br />
European School of Internal Medicine,<br />
Brighton, 4.–10. Juli <strong>2010</strong><br />
Die «European School of Internal Medicine» (ESIM) ist Teil der «European<br />
Federation of Internal Medicine» (EFIM). Sie wurde 1997 mit dem Ziel<br />
gegründet, die Beziehungen unter den internistisch tätigen Assistenzärzten<br />
in Europa auszubauen, um eine gemeinsame Plattform <strong>für</strong> Diskussionen<br />
und eine aktive Mitgestaltung bei der Entwicklung der <strong>Innere</strong>n <strong>Medizin</strong> in<br />
Europa zu bieten.<br />
In diesem Jahr nahmen insgesamt 55<br />
junge Internisten aus 24 überwiegend europäischen<br />
Ländern teil. Als Schweizer<br />
Delegation wurden letzten Frühling wir<br />
vier, Claudia Scheu ter (Spitalzentrum<br />
Biel), Katherina Till (Kantonspital Baden),<br />
Bojana Durovic (Universität sspital<br />
Basel) und Regula Domeisen (Kantonsspital<br />
Münster lin gen), als Teil neh mende<br />
<strong>für</strong> die European School of Internal<br />
Medicine <strong>2010</strong> ausgewählt.<br />
Am 4. Juli machten wir uns auf den<br />
Weg nach Brighton. Bereits im Flugzeug<br />
trafen sich die Ersten und bei Ankunft in<br />
Brighton waren wir Schweizerinnen<br />
vollzählig.<br />
Bei Eintreffen wurden wir durch ESIM<br />
Direktor Dr. Chris Davidson sowie Koor<br />
dinatorin Janet Stevens, die uns bereits<br />
im Vorfeld per E-Mail mit hilfreichen Informationen<br />
versorgt hatte, freundlich<br />
mit einem Apéro empfangen.<br />
Das fünftägige Programm beinhaltete<br />
fachspezifische aber auch fachübergreifende<br />
Vorlesungen von Referenten aus<br />
Eng land, aber auch aus anderen europäischen<br />
Ländern wie Belgien, Italien,<br />
Is land, Portugal, Schweiz, Spanien und<br />
der Türkei. In den interaktiven Work -<br />
shops wurden wir nach Nationali täten in<br />
verschiedene Gruppen eingeteilt. So ergaben<br />
sich stets rege Diskussionen.<br />
Besonders spannend war der internationale<br />
Vergleich der Gesundheitssysteme<br />
in Europa, aber auch der Kontrast zu weniger<br />
entwickelten Ländern, wie zum<br />
Bei spiel Mozambique und Marokko. Jeweils<br />
ein Mitglied jeder Delegation präsentierte<br />
einen klinischen Fall. Diese boten<br />
ebenfalls einen guten Einblick in die<br />
unterschiedlichen Gesundheitssysteme.<br />
Abends traf man sich zum Essen am<br />
Meer oder beim Sport. Natürlich kam die<br />
28 <strong>SGIM</strong>-BULLETIN 2 • <strong>2010</strong><br />
Fussballweltmeisterschaft nicht zu kurz.<br />
Am freien Mittwoch Nachmittag wurde<br />
eine Fahrt übers Land mit dem Doppeldecker-Bus<br />
organisiert. Es folgte eine<br />
interessante Führung durch den Royal<br />
Pavillon in Brighton. Im Anschluss hatten<br />
wir die Gelegenheit, das Städtchen<br />
genauer zu erkunden.<br />
Der Abend im Soho Social Club, der<br />
sich direkt an der Strandpromenade in<br />
Brighton befindet, bot einen schönen<br />
Rahmen, um einander ausserhalb des<br />
Kon gresses näher kennen zu lernen.<br />
Am Freitag wurden wir zum Royal<br />
College of Physicians in London chauffiert.<br />
Der Lunch wurde uns dann im<br />
schönen Garten des Colleges serviert.<br />
Eine postprandiale Müdigkeit wollte bei<br />
den spannenden Lektionen nicht aufkommen.<br />
Im Anschluss wurde bereits<br />
das Abschieds-Dinner serviert. Nach einer<br />
Woche des Kennenlernens und Kontakt-Knüpfens<br />
herrschte eine ausgelassene<br />
Stimmung. Der Abschied fiel uns<br />
schwer, die Fotokameras liefen heiss,<br />
und die Adressen wurden ausgetauscht.<br />
Wir möchten uns hiermit ganz herzlich<br />
bei der <strong>SGIM</strong> <strong>für</strong> ihre Unterstützung und<br />
diese einmalige Gelegenheit bedanken.<br />
Die Teilnehmerinnen der<br />
Schweizer Delegation:<br />
Claudia Scheuter, Spitalzentrum Biel<br />
Katherina Till, Kantonsspital Baden<br />
Bojana Durovic, Universitätsspital Basel<br />
Regula Domeisen, Kantonsspital<br />
Münsterlingen<br />
Von links nach rechts: Katherina Till, Regula Domeisen, Claudia Scheuter, Bojana Durovic