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Stadt Starnberg Neugestaltung des Kirchplatzes - Bartenbach & David

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7<br />

Realisierungswettbewerb <strong>Neugestaltung</strong> Kirchplatz <strong>Starnberg</strong><br />

Protokoll Preisgericht<br />

1022<br />

Der Kirchplatz soll als Verknüpfung der wichtigsten<br />

fußläufigen Achsen der Innenstadt in Verbindung<br />

mit der südlichen Wittelsbacherstraße<br />

das Zentrum <strong>des</strong> grünen <strong>Starnberg</strong> betonen.<br />

Dies gelingt insbesondere durch eine Gestaltung<br />

mit einer zusammenhängenden homogenen Natursteinfläche<br />

aus Dolomit oder Muschelkalk. Im<br />

Gegensatz dazu sind die kleinen Plätze als<br />

Schmuckplätze gestaltet. .<br />

Die Wittelsbacherstraße wird als Allee ausgebildet<br />

und auf ein verkehrsberuhigtes Straßenprofil<br />

zurückgebaut. Der im Bereich der Gehwege und<br />

Straßen durchlaufende Bodenbelag wird über ein<br />

10 cm Hochbord differenziert, die Straßenprofile<br />

bleiben somit weiterhin erkennbar. Leider geht<br />

die Ausbildung der Wittelsbacherstraße als Allee<br />

nicht auf die differenzierte Raumabfolge auf deren<br />

Westseite ein.<br />

Im Osten und Süden wird der Kirchplatz durch<br />

neu zu pflanzende hochgeastete Bäume gefasst.<br />

Die Grundidee, die Kirche auf einem großzügigen<br />

Kirchenplateau freizustellen und damit wieder<br />

deutlich sichtbar zu machen, wird positiv gesehen.<br />

Die Besonderheit dieses Entwurfes liegt in der<br />

breiten Treppe, die den Platz im Westen begrenzt<br />

und den Auftakt zum Schlossaufstieg bildet.<br />

Leider ist im Westen kein barrierefreier Zugang<br />

zum Platz gegeben, die barrierefreie Erschließung<br />

führt nur über den Umweg südlich der<br />

Kirche. Dies wird von der Jury als starker Mangel<br />

empfunden.<br />

Der Bereich östlich der Kirche ist von hoher Qualität und wird besonders gewürdigt. Auf den breiten<br />

Holzbänken, in die teilweise Pflanzkübel mit mehrstämmigen Gehölzen integriert sind, ist ein angenehmes<br />

Verweilen möglich. Das Lichtkonzept ist schlüssig und unterstreicht die Entwurfsgedanken.<br />

Insgesamt wird die Arbeit positiv bewertet, da der Platz frei und übersichtlich gestaltet ist und die<br />

Kirche eine angemessene Umgebung erhält. Der funktionale Mangel der fehlenden Rampe wiegt<br />

allerdings schwer.

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