Stadt Starnberg Neugestaltung des Kirchplatzes - Bartenbach & David
Stadt Starnberg Neugestaltung des Kirchplatzes - Bartenbach & David
Stadt Starnberg Neugestaltung des Kirchplatzes - Bartenbach & David
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<strong>Stadt</strong> <strong>Starnberg</strong><br />
Realisierungswettbewerb<br />
mit Ideenteil<br />
<strong>Neugestaltung</strong> <strong>des</strong><br />
<strong>Kirchplatzes</strong><br />
Protokoll Preisgericht
1<br />
Realisierungswettbewerb <strong>Neugestaltung</strong> Kirchplatz <strong>Starnberg</strong><br />
Protokoll Preisgericht<br />
Preisgerichtssitzung am 26. November 2008<br />
Die Sitzung <strong>des</strong> Preisgerichtes beginnt am 26. November 2008 um 8.30 Uhr mit der Begrüßung der<br />
Teilnehmer durch Herrn Bürgermeister Pfaffinger. Herr Pfaffinger stellt die Anwesenheit der stimmberechtigten<br />
Preisrichter fest und schlägt Herrn Professor Zlonicky als Vorsitzenden <strong>des</strong> Verfahrens<br />
vor. Herr Zlonicky wird, bei seiner Stimmenthaltung, einstimmig gewählt und übernimmt die<br />
Gesprächsleitung.<br />
Er stellt die Anwesenheit folgender Damen und Herren fest:<br />
Fachpreisrichter/-innen<br />
Prof. Gerd Aufmkolk, Landschaftsarchitekt, Nürnberg<br />
Michael Gebhard, Architekt, München<br />
Stephan Weinl, <strong>Stadt</strong>baumeister <strong>Stadt</strong> <strong>Starnberg</strong><br />
Prof. Peter Zlonicky, <strong>Stadt</strong>planer, München<br />
Stefan Jäckel, Landschaftsarchitekt, Berlin<br />
Ständig anwesende stellvertretende/r Fachpreisrichter/in<br />
Ingrid Amann, Architektin, München<br />
Peter Wich, Landschaftsarchitekt, München<br />
Sachpreisrichter/innen<br />
Ferdinand Pfaffinger, 1. Bürgermeister<br />
Ludwig Jägerhuber, 2. Bürgermeister<br />
Walter Jann, <strong>Stadt</strong>rat BLS,<br />
Iris Ziebart, <strong>Stadt</strong>rätin FDP,<br />
Ständig anwesende stellvertretende Sachpreisrichter<br />
Holger Knigge, <strong>Stadt</strong>rat SPD,<br />
Hans Beigel, <strong>Stadt</strong>rat UWG,<br />
Dr. Franz Sengl, <strong>Stadt</strong>rat Bündnis 90/Die Grünen<br />
Sachverständige Berater/innen<br />
Josef Ambacher, Vertreter der Pfarrgemeinde<br />
Thomas Günzler, Kreissparkasse München <strong>Starnberg</strong><br />
Karl-Heinz Springer, Leiter Amt 1, <strong>Stadt</strong> <strong>Starnberg</strong><br />
Augustin Ullmann, Leiter Amt 4, <strong>Stadt</strong> <strong>Starnberg</strong><br />
Katharina Daisenberger, <strong>Stadt</strong>marketing <strong>Starnberg</strong><br />
Robert Schätzle, Bauamt <strong>Stadt</strong> <strong>Starnberg</strong><br />
Dieter Wieland, Journalist<br />
Alix <strong>Stadt</strong>bäumer, Sachverständige für Kunst im öffentlichen Raum<br />
Erika Schalper, Agenda 21<br />
Wettbewerbsbetreuung und Vorprüfung<br />
Helga <strong>Bartenbach</strong>, <strong>Bartenbach</strong> & <strong>David</strong><br />
Viktoria <strong>David</strong>, <strong>Bartenbach</strong> & <strong>David</strong>
2<br />
Realisierungswettbewerb <strong>Neugestaltung</strong> Kirchplatz <strong>Starnberg</strong><br />
Protokoll Preisgericht<br />
Zu Beginn der Sitzung erläutert Herr Zlonicky den Ablauf <strong>des</strong> Verfahrens und erinnert die Jury an<br />
die in der Auslobung aufgestellten Kriterien zur Beurteilung der Qualität der Arbeiten.<br />
Weiterhin läßt Herr Zlonicky sich von den Anwesenden versichern, dass<br />
- sie außerhalb von Kolloquien keinen Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteilnehmern über<br />
die Wettbewerbsaufgabe und deren Lösung geführt haben,<br />
- während der Dauer <strong>des</strong> Verfahrens auch nicht führen werden,<br />
- bis zum Preisgericht keine Kenntnis der Wettbewerbsarbeiten erhalten haben, sofern sie nicht<br />
an der Vorprüfung mitgewirkt haben,<br />
- die Anonymität aller Arbeiten aus ihrer Sicht gewahrt ist,<br />
- sie es unterlassen werden, Vermutungen über den Verfasser einer Arbeit zu äußern und<br />
- sie die vertrauliche Behandlung der Beratung gewährleisten werden.<br />
Er weist auf die persönliche Verpflichtung der Preisrichter hin, objektiv und allein an der Auslobung<br />
orientiert zu beurteilen.<br />
Bericht der Vorprüfung<br />
Die Teilnehmer dieses beschränkt offenen Wettbewerbes wurden in einem kombinierten Auswahl –<br />
und Losverfahren im September dieses Jahres ausgewählt / ausgelost. Von insgesamt 44 Bewerbern<br />
wurden 40 Landschaftsarchitekten, <strong>Stadt</strong>planer und Architekten zur Teilnahme am Wettbewerb<br />
zugelassen, 10 Büros wurden vorab vom Auslober gesetzt.<br />
Von den zugelassenen Bewerbern haben 5 Büros im Vorfeld ihre Teilnahme zurückgezogen und<br />
15 Teilnehmer haben keinen Entwurf eingereicht. Somit liegen 30 Arbeiten zur Beurteilung durch<br />
das Preisgericht vor. Alle Arbeiten wurden rechtzeitig eingereicht.<br />
Sämtliche Arbeiten wurden von der Vorprüfung anonymisiert. Die Liste mit den Tarnzahlen und<br />
Kennziffern liegt der Vorprüfung vor. Mehr- oder Minderleistungen wurden nicht festgestellt, alle<br />
Arbeiten sind aus Sicht der Vorprüfung zur Beurteilung durch das Preisgericht ausreichend dargestellt.<br />
Alle Entwürfe wurden gemäß den Anforderungen aus der Auslobung geprüft und beschrieben.<br />
Aus Sicht der Vorprüfung erfüllen alle vorliegenden Arbeiten die formalen Bedingungen, um zur<br />
Beurteilung durch das Preisgericht zugelassen zu werden.<br />
Herr Zlonicky würdigt die Qualität <strong>des</strong> umfassenden und anschaulichen Vorprüfungsberichtes und<br />
schlägt vor, alle 30 Arbeiten zum Verfahren zuzulassen. Das Preisgericht stimmt diesem Vorschlag<br />
zu.<br />
Informationsrundgang<br />
In einem Informationsrundgang erläutert die Vorprüfung ausführlich die Arbeiten entsprechend<br />
dem Vorprüfungsschema.<br />
Nach dem Informationsrundgang diskutiert das Gremium die gewonnenen Eindrücke und die<br />
Schwerpunkte der weiteren Betrachtungen. Insgesamt wird seitens der Jury einhellig die hohe<br />
Qualität der vorliegenden Entwürfe betont, die eine breite Palette interessanter und sehr unterschiedlicher<br />
Lösungen bieten.<br />
Weiterhin herrscht Einigkeit darüber, dass die Schwierigkeit der Aufgabenstellung in der Bewältigung<br />
der Topographie liegt.
3<br />
Realisierungswettbewerb <strong>Neugestaltung</strong> Kirchplatz <strong>Starnberg</strong><br />
Protokoll Preisgericht<br />
An die Ausgestaltung der Höhendifferenz beim Zugang von der Hauptstraße zum Kirchplatz werden<br />
die strengen Kriterien <strong>des</strong> Realisierungswettbewerbs angelegt:<br />
- Barrierefreie Erreichbarkeit <strong>des</strong> <strong>Kirchplatzes</strong> von der Hauptstraße aus, ohne Umweg über den<br />
Kirchweg südlich der Pfarrkirche.<br />
- Funktionierende Höhenanschlüsse an die Bestandsbauten und deren Hauszugänge.<br />
- Zufahrt zum Grundstück <strong>des</strong> „Baderhauses“ nördlich <strong>des</strong> Hauptzugangs zum Platz.<br />
Die Vorschläge im Bereich der Treppe zum Rathausplatz werden in ihrer Bedeutung eindeutig<br />
dem Ideenteil zugeordnet<br />
Wertungsrundgänge<br />
Es folgen die Wertungsrundgänge, in denen die Jury vor den Arbeiten intensiv deren Stärken,<br />
Probleme und Eignung für diesen speziellen Ort bespricht. Als Ergebnis dieser Diskussion werden<br />
die folgenden Arbeiten aus der Wertung genommen:<br />
1. Wertungsrundgang<br />
In einem 1. Wertungsrundgang werden diejenigen Arbeiten einstimmig aus der Wertung genommen,<br />
die sowohl für die Aufgabenstellung als auch für den besonderen Ort keine weiterführenden<br />
Lösungen präsentiert haben. Es sind dies die Arbeiten mit folgenden Tarnzahlen:<br />
TZ 1002, TZ 1008, TZ 1016, TZ 1017, TZ 1021, TZ 1024, TZ1026,<br />
2. Wertungsrundgang<br />
Im 2. Wertungsrundgang werden Arbeiten ausgeschieden, die einzelne gute Ansätze, jedoch<br />
grundsätzliche funktionale und/oder gestalterische Mängel aufweisen. Es sind dies die Arbeiten mit<br />
folgenden Tarnzahlen:<br />
TZ Abstimmung TZ Abstimmung<br />
1003 einst. 1015 8 : 1<br />
1004 einst. 1018 einst.<br />
1006 einst. 1019 einst.<br />
1007 8 : 1 1020 6 : 3<br />
1009 5 : 4 1025 einst.<br />
1010 einst. 1027 einst.<br />
1011 einst. 1030 einst.
4<br />
Realisierungswettbewerb <strong>Neugestaltung</strong> Kirchplatz <strong>Starnberg</strong><br />
Protokoll Preisgericht<br />
3. Wertungsrundgang<br />
Im 3. Wertungsrundgang werden folgende Arbeiten ausgeschieden:<br />
TZ 1005<br />
6 : 3<br />
TZ 1012<br />
8 : 1<br />
TZ 1013<br />
6 : 3<br />
Die Mittel zur Gestaltung der Erlebnisachse vom Schloss zum See sind - bis<br />
auf die Idee der „<strong>Stadt</strong>treppe“ - klar und überzeugend gewählt. Die Ausbildung<br />
der „<strong>Stadt</strong>treppe“ als Hauptzugang zum Kirchplatz macht die barrierefreie<br />
Erreichbarkeit <strong>des</strong> zentralen Platzes nur über einen Umweg entlang <strong>des</strong> Kirchenwegs<br />
möglich, weiterhin ist die Zufahrt zu dem Grundstück nördlich <strong>des</strong><br />
Hauptzugangs nicht mehr gewährleistet.<br />
Die Wasserfläche vor der Ostfassade der Kirche erscheint überdimensioniert.<br />
Die Idee, durch einen Belagswechsel die Kirche aus der Platzfläche heraus zu<br />
heben, ist vom Ansatz her richtig und begrüßenswert Allerdings ist dieser<br />
„Kirchenteppich“ im vorliegenden Entwurf aus Sicht der Jury überdimensioniert,<br />
dadurch wird die Haupt-Fußwegebeziehung über den Platz optisch nicht<br />
entsprechend herausgearbeitet.<br />
Negativ wird auch die fehlende Raumkante im Süden bemerkt.<br />
Die klare Fassung <strong>des</strong> westlichen Platzran<strong>des</strong> durch eine Mauer, die in die<br />
zentrale Treppenanlage übergeht, wird positiv gesehen. Leider hat in dieser<br />
übersichtlichen Konzeption die Anlage einer Rampe keinen Platz gefunden, so<br />
ist der Kirchplatz von der Hauptstraße nur über einen Umweg zu erreichen.<br />
Schön ist die Idee, das Gartenmotiv <strong>des</strong> Schlossgartens über einzelne Terrassen<br />
bis in die <strong>Stadt</strong> hinein zu tragen.<br />
Damit verbleiben die Arbeiten mit folgenden Tarnzahlen in der engeren Wahl:<br />
TZ 1001, TZ 1014, TZ 1022, TZ 1023, TZ 1028, TZ 1029<br />
Anschließend werden alle Entwürfe der engeren Wahl arbeitsteilig schriftlich beurteilt. Die folgenden<br />
Texte werden von ihren Verfassern im Preisgericht vorgetragen.
5<br />
Realisierungswettbewerb <strong>Neugestaltung</strong> Kirchplatz <strong>Starnberg</strong><br />
Protokoll Preisgericht<br />
1001<br />
Der Grundansatz, die Wittelsbacherstraße und die auf<br />
sie bezogenen Platzräume, auch den Kirchplatz, mit<br />
einem ruhigen durchgehenden Gestaltungsmotiv zu<br />
einer Einheit zu verknüpfen wird positiv gewürdigt. Die<br />
dazu gewählten Stilmittel sind sparsam und angemessen,<br />
sie entsprechen einer klassischen <strong>Stadt</strong>bauweise.<br />
Wenn auch die Wittelsbacherstraße durchgehend gepflastert<br />
wird, was möglicherweise überzogen sein<br />
mag, ist durch einen 12 cm hohen Bord der Straßencharakter<br />
gewahrt. Zusammen mit der durchgehenden<br />
Baumreihe, der Beleuchtung und den pointierten<br />
Platzaufweitungen entsteht eine schöne und attraktive<br />
<strong>Stadt</strong>straße. Weniger gelungen und auch nicht umsetzbar<br />
sind die im Ideenteil dargestellten Baumblöcke<br />
am Rathausplatz.<br />
Interessant ist der Gedanke, durch Verdoppelung der<br />
Bäume im Bereich Kirchplatz einen spannungsvollen<br />
Kontrast zur offenen Platzfläche aufzubauen. Der Gedanke<br />
führt geradezu zu einer besonderen Dramaturgie<br />
von Schatten und Licht, von Hell und Dunkel. Auf<br />
dem Kirchplatz sind die Bäume sehr dezidiert an<br />
wichtigen Orten der Orientierungsumlenkung oder <strong>des</strong><br />
beschatteten Aufenthalts platziert.<br />
Die Kirche wird freigestellt, ihre Eingangssituationen<br />
besser hervorgehoben. Sie kann jetzt mit ihrer skulpturalen<br />
Wirkung den Platz in richtiger Weise bestimmen.<br />
Das die Kirche umlaufende, ein Rechteck bildende<br />
Band ist willkürlich und überflüssig.<br />
Die schwierige Topographie wird mit einer großzügigen<br />
Rampe bewältigt, ihr angelagert entwickelt sich<br />
ein schöner Baumplatz mit hoher Aufenthaltsqualität.<br />
Allerdings verbleibt der Buchladen in einer engen Nische.<br />
Der Platz bleibt großräumig frei für die unterschiedlichen Veranstaltungen und Nutzungsansprüche. Die neu<br />
entstehende Qualität lässt eine stärkere belebende Nutzung von den Rändern her erwarten. Die Platzmöblierung<br />
ist sparsam eingesetzt, die kleine Wasserwand und der maßvoll dimensionierte Marienbrunnen erscheinen<br />
angemessen. Sitzbereiche werden je nach Jahreszeit in der Sonne und im Schatten angeboten. Das<br />
Beleuchtungskonzept unterstützt und fördert die Grundansätze der Arbeit.<br />
Der Aufwand mit umfangreichen Natursteinflächen ist hoch, leider fehlen Angaben zu den gewählten<br />
Baumarten, die in der Wittelsbacherstraße nicht so breitkronig sein dürfen. Die notwendigen Stellplätze sind<br />
nicht gut erkennbar nachgewiesen.<br />
Insgesamt stellt die Arbeit einen sehr guten und realisierbaren Beitrag zu Weiterentwicklung und Aufwertung<br />
der öffentlichen Räume in der <strong>Stadt</strong>mitte <strong>Starnberg</strong>s dar.
6<br />
Realisierungswettbewerb <strong>Neugestaltung</strong> Kirchplatz <strong>Starnberg</strong><br />
Protokoll Preisgericht<br />
1014<br />
Die Arbeit bindet den Kirchplatz schlüssig in die<br />
räumliche Abfolge vom See bis zum Rathausplatz<br />
ein und versucht, ihn innerhalb dieser Abfolge<br />
als wichtigstes Element hervorzuheben.<br />
Großzügige Übergänge über die Hauptstraße<br />
und eine Fortsetzung <strong>des</strong> Belagsmaterials in der<br />
Wittelsbacherstraße Richtung See sollen dies leisten.<br />
Es gelingt jedoch nur im Ansatz; insbesondere<br />
in der Wittelsbacherstraße konterkarieren<br />
der Umgang mit zu vielen Belagsflächen und eine<br />
unpräzise Baumsituierung (Allee oder<br />
Platzaufweitungen) dieses Ziel.<br />
Interessant und gelungen ist die Einführung der<br />
Wittelsbacherstraße in die Hauptstraße. Hier wird<br />
mit einfachen Mitteln ein Platz, der sich zur Wittelsbacherstraße<br />
öffnet und von der viel befahrenen<br />
Hauptstraße durch ein Gebäude abgeschirmt<br />
wird, als ein schöner und wichtiger Auftakt<br />
geschaffen. Leider geht diese Klarheit der<br />
Gestaltung nach Süden hin verloren. Für die<br />
Vorplätze von altem und neuem Rathaus wurden<br />
keine qualitativ hinlänglichen Aussagen gefunden.<br />
Der Kirchplatz selbst zeichnet sich durch eine ruhige<br />
einheitliche Gestaltung mit großformatigen<br />
Platten aus. Eine dezente Bänderung belebt<br />
dieses ruhige Motiv der Flächengestaltung. Auch<br />
die Einheitlichkeit bis zu den Platzrändern wird<br />
gewürdigt. Allerdings wird das nördliche Ende der<br />
Platzoberfläche als unbefriedigend erachtet, es<br />
besteht kein Bezug zwischen Belagswechsel und<br />
dem östlich angrenzenden Gebäude.<br />
Überzeugend und stimmig ist hingegen die Bewältigung <strong>des</strong> Höhenunterschie<strong>des</strong> nach Westen<br />
gelungen. Eine großzügige Terrasse schafft den notwendigen Raum für eine belebte Sitz- und<br />
Freischankfläche. Eine Rampe führt richtig positioniert und richtig dimensioniert von der Hauptstraße<br />
auf den Platz.<br />
Positiv ist der sparsame Umgang mit Möblierung und Begrünung. Der südliche Platzrand erhält<br />
durch eine kräftige Baumreihe den räumlichen Halt, der ihm jetzt so schmerzlich abgeht, die östliche<br />
Platzbegrenzung bilden die Bäume entlang der Ostseite der Wittelsbacherstraße. Im Norden<br />
bildet eine Baumgruppe mit Sitzbank einen angenehmen Ruhebereich.<br />
Ein einheitliches, aber je nach Situation differenziert ausgeformtes Möblierungselement , <strong>Stadt</strong>mobiliar<br />
genannt, wird eingesetzt, um Aufenthaltsbereiche zu definieren - ein grundsätzlich positiver<br />
Ansatz, insbesondere wenn dadurch die Einbindung der Tiefgaragenausgänge gelingt. Eine Situierung<br />
dieser Sitzelemente unmittelbar an der Kirchenwand erscheint unpassend. Der Versuch, die<br />
Ostseite der Kirche durch Wasserspiel zu beleben, wirkt beliebig.<br />
Die Anordnung von Stellplätzen entlang der Kirchensüdwand widerspricht dem positiven Ansatz<br />
einer neuen grünen Raumkante im Süden, durch die in dem Bereich südlich der Kirche mehr Aufenthaltsqualität<br />
entstehen könnte.
7<br />
Realisierungswettbewerb <strong>Neugestaltung</strong> Kirchplatz <strong>Starnberg</strong><br />
Protokoll Preisgericht<br />
1022<br />
Der Kirchplatz soll als Verknüpfung der wichtigsten<br />
fußläufigen Achsen der Innenstadt in Verbindung<br />
mit der südlichen Wittelsbacherstraße<br />
das Zentrum <strong>des</strong> grünen <strong>Starnberg</strong> betonen.<br />
Dies gelingt insbesondere durch eine Gestaltung<br />
mit einer zusammenhängenden homogenen Natursteinfläche<br />
aus Dolomit oder Muschelkalk. Im<br />
Gegensatz dazu sind die kleinen Plätze als<br />
Schmuckplätze gestaltet. .<br />
Die Wittelsbacherstraße wird als Allee ausgebildet<br />
und auf ein verkehrsberuhigtes Straßenprofil<br />
zurückgebaut. Der im Bereich der Gehwege und<br />
Straßen durchlaufende Bodenbelag wird über ein<br />
10 cm Hochbord differenziert, die Straßenprofile<br />
bleiben somit weiterhin erkennbar. Leider geht<br />
die Ausbildung der Wittelsbacherstraße als Allee<br />
nicht auf die differenzierte Raumabfolge auf deren<br />
Westseite ein.<br />
Im Osten und Süden wird der Kirchplatz durch<br />
neu zu pflanzende hochgeastete Bäume gefasst.<br />
Die Grundidee, die Kirche auf einem großzügigen<br />
Kirchenplateau freizustellen und damit wieder<br />
deutlich sichtbar zu machen, wird positiv gesehen.<br />
Die Besonderheit dieses Entwurfes liegt in der<br />
breiten Treppe, die den Platz im Westen begrenzt<br />
und den Auftakt zum Schlossaufstieg bildet.<br />
Leider ist im Westen kein barrierefreier Zugang<br />
zum Platz gegeben, die barrierefreie Erschließung<br />
führt nur über den Umweg südlich der<br />
Kirche. Dies wird von der Jury als starker Mangel<br />
empfunden.<br />
Der Bereich östlich der Kirche ist von hoher Qualität und wird besonders gewürdigt. Auf den breiten<br />
Holzbänken, in die teilweise Pflanzkübel mit mehrstämmigen Gehölzen integriert sind, ist ein angenehmes<br />
Verweilen möglich. Das Lichtkonzept ist schlüssig und unterstreicht die Entwurfsgedanken.<br />
Insgesamt wird die Arbeit positiv bewertet, da der Platz frei und übersichtlich gestaltet ist und die<br />
Kirche eine angemessene Umgebung erhält. Der funktionale Mangel der fehlenden Rampe wiegt<br />
allerdings schwer.
8<br />
Realisierungswettbewerb <strong>Neugestaltung</strong> Kirchplatz <strong>Starnberg</strong><br />
Protokoll Preisgericht<br />
1023<br />
In der vorliegenden Arbeit schafft die durchgängige<br />
Bearbeitung der einzelnen Plätze eine spürbare<br />
und qualitätvolle Vernetzung <strong>des</strong> öffentliches<br />
Raumes. Das gewählte Material (Granit<br />
entsprechend der Maximilian-Straße) vermittelt<br />
Kontinuität in der Einbindung gelungener Straßengestaltungen<br />
in <strong>Starnberg</strong>.<br />
Durch ergänzende Gebäude im Norden der Wittelsbacherstraße<br />
werden die Raumfolgen in der<br />
Wittelsbacherstraße verdeutlicht, die einzelnen<br />
Räume werden individuell thematisiert und sensibel<br />
gestaltet. Auf diese Weise entstehen unaufdringliche<br />
kleinräumige Qualitäten. Eine Verkehrsberuhigung<br />
und eine Aufwertung <strong>des</strong> Straßenbil<strong>des</strong><br />
kann durch die Anordnung der Verkehrs-<br />
und Verweilflächen gelingen.<br />
Der Kirchplatz selbst wirkt großzügig aufgeräumt<br />
und ist funktional gut geeignet, den unterschiedlichen<br />
Ansprüchen zu genügen. Die Kirche ist freigestellt<br />
und wird durch das treffend dimensionierte<br />
Band mit Granitplatten aus dem Platz dezent<br />
hervorgehoben. Der rote Klinkerbelag der<br />
übrigen Platzfläche steht im Bezug zu Konstruktionsmerkmalen<br />
der Kirche und gibt ihr dadurch<br />
mehr Bedeutung. Die im Bestand vorhandene<br />
Spannung zwischen den dominierenden Bauwerken<br />
Kirche und Kreissparkasse wird zugunsten<br />
der Kirche abgemildert.<br />
Durch die selbstverständliche Begrünung der Süd- und Ostkante <strong>des</strong> Platzes entsteht eine angenehme<br />
räumliche Dimension. Die sehr gezielte Wahl der Baumstandorte vermittelt in jedem Teil<br />
<strong>des</strong> Platzes eine eigene Qualität, markiert hochwertige kleinräumige Aufenthaltsqualität und bietet<br />
angenehme Sitzmöglichkeiten zum Verweilen.<br />
Die starke Geste im Bereich <strong>des</strong> Durchgangs zur Hauptstraße mit der klaren Rampe zeigt sowohl<br />
funktional als auch räumlich deutlich die Fortführung der wichtigen Wegebeziehungen zu Rathaus<br />
und Schloss. Eine Vergrößerung der Gastronomiefläche wird aber dadurch erschwert.<br />
Die vorgeschlagenen Wasserflächen sollen Aufenthaltsqualität und Erscheinungsbild stärken, sind<br />
jedoch in der alltäglichen Gesamtnutzung eher Hindernisse. Situierung und künstlerische Interpretation<br />
erscheinen fragwürdig.<br />
Mit dieser Arbeit kann eine dezente und unaufdringliche, aber sehr einprägsame Aufwertung <strong>des</strong><br />
Platzes erreicht werden.
9<br />
Realisierungswettbewerb <strong>Neugestaltung</strong> Kirchplatz <strong>Starnberg</strong><br />
Protokoll Preisgericht<br />
1028<br />
Das Konzept, den städtischen Raum mit Hilfe eines<br />
Bodenbelags aus einem Material zu einer<br />
Einheit zu verbinden wird als grundsätzlich richtig<br />
beurteilt. Geschickt werden hierbei die einzelnen<br />
Nutzungsbereiche wie Platzfläche, Fußgängerbereiche<br />
und Fahrbahn durch unterschiedliche<br />
Formate und Verlegerichtungen differenziert.<br />
Wenig überzeugend ist hingegen der Umgang<br />
mit der Wittelsbacherstraße, deren fehlender Akzentuierung<br />
der Platzaufweitungen und deren<br />
Baumanordnung, insbesondere im Bereich <strong>des</strong><br />
<strong>Kirchplatzes</strong>.<br />
Die Baumreihe direkt vor der Kirchenwand wird<br />
als besonders kritisch angesehen, ebenso werden<br />
die drei Senkrechtparkplätze vor der Kirchenwand<br />
als besonders störend empfunden.<br />
Als angenehm wird die Belebung <strong>des</strong> <strong>Kirchplatzes</strong><br />
durch einen kleinen Turmplatz mit Wasservorhang<br />
und einem Fontänenfeld vor der Ostfassade<br />
der Kirche empfunden. Die Baumpflanzungen<br />
direkt vor der Turmfassade werden allerdings<br />
kontrovers diskutiert.<br />
Die Treppenanlage zur Hauptstraße ist gut gelöst<br />
und wertet die Eingangssituationen der angrenzenden<br />
Ladennutzungen auf. Der barrierefreie<br />
Zugang zum Kirchplatz ist leider schwer auffindbar.<br />
So interessant die Idee von beweglichen<br />
Sitzdecks ist, so wird doch ihre Funktionalität<br />
aufgrund ihrer Größe bezweifelt.<br />
Insgesamt ist der Entwurf eine praktikable Lösung,<br />
die aber leider im Ergebnis die angestrebte<br />
Harmonisierung nicht erzielen kann.
10<br />
Realisierungswettbewerb <strong>Neugestaltung</strong> Kirchplatz <strong>Starnberg</strong><br />
Protokoll Preisgericht<br />
1029<br />
Die zentrale Idee <strong>des</strong> Entwurfs ist stark und<br />
schlüssig. Der Entwurf greift die topographischen<br />
Besonderheiten der <strong>Stadt</strong> <strong>Starnberg</strong> auf und<br />
schafft wie selbstverständlich einen neu gefassten<br />
und räumlich gegliederten Platz.<br />
Die Hanglage und die daraus resultierenden Höhendifferenzen<br />
im <strong>Stadt</strong>raum werden bewußt<br />
herausgearbeitet und bilden die Grundlage für<br />
einen inszenierten Weg vom hoch liegenden<br />
Schloss hinunter zum See. Wie ein „Gebirgsbach“<br />
ergießt sich eine einheitliche Oberfläche<br />
aus Kleinpflaster und formt diesen Weg. Das<br />
Kleinsteinpflaster fließt um die Kirche und schafft<br />
dort ein Plateau, das die Kirche gegenüber dem<br />
„profanen“ Platz hervorhebt. Dieses neu inszenierte<br />
Plateau klärt die räumliche Situation durch<br />
eine interessant geschwungene Linienführung<br />
der Terrassenkante zwischen Kirchplatz und<br />
<strong>Stadt</strong>platz.<br />
Die Auflösung und Absorption der historischen<br />
Kirchenmauer in die Terrassenkante wurde von<br />
der Jury teilweise als negativer Eingriff in das<br />
denkmalgeschützte Ensemble betrachtet.<br />
Verstärkt wird der Grundgedanke dieses Konzepts<br />
durch die Konzentration der Baumpflanzungen<br />
auf dem Plateau, was aber leider zu einer<br />
Einschränkung der Nutzbarkeit und Zugänglichkeit<br />
in diesem Bereich führt.<br />
Durch die sinnvolle Integration von Sitzgelegenheiten in die Terrassenkante kann der Platz weitgehend<br />
von Möblierungselementen frei gehalten werden, dies wird als wohltuend empfunden. Die<br />
sichere Begehbarkeit der angebotenen Stufen wird allerdings bezweifelt.<br />
Der Raum südlich der Kirche ist klar und erscheint gut nutzbar. Östlich der Kirche entsteht ein<br />
angenehmer und einladender Aufenthaltsbereich für Bürger und Besucher.<br />
Auf der Ostseite der Wittelsbacherstraße faßt eine Baumreihe die lose Bebauung und schafft eine<br />
neue erlebbare Raumkante.
Auszeichnung der Arbeiten<br />
11<br />
Realisierungswettbewerb <strong>Neugestaltung</strong> Kirchplatz <strong>Starnberg</strong><br />
Protokoll Preisgericht<br />
Alle Texte zu den Arbeiten der engeren Wahl werden im Plenum vor den Arbeiten der engeren<br />
Wahl verlesen, intensiv diskutiert, überarbeitet und gemeinsam beschlossen.<br />
Bevor die Jury in eine Reihung der Arbeiten eintritt, bittet der Vorsitzende im Plenum um ein Meinungsbild,<br />
bei dem vor allem die Sachpreisrichter über ihre Einstufung der Arbeiten gebeten werden.<br />
Im Anschluss erfolgt die Reihung der Arbeiten<br />
Antrag Abstimmungsverhältnis<br />
Arbeit mit der Tarnzahl 1001 auf den 1. Rang Einstimmig<br />
Arbeit mit der Tarnzahl 1023 auf den 2. Rang Einstimmig<br />
Arbeit mit der Tarnzahl 1029 auf den 3. Rang 7: 2<br />
Arbeit mit der Tarnzahl 1022 auf den 4. Rang 7 : 2<br />
Arbeit mit der Tarnzahl 1014 auf den 5. Rang<br />
Arbeit mit der Tarnzahl 1028 auf den 6. Rang<br />
8 : 1<br />
Somit verbleibt die Arbeit mit der Tarnzahl 1028 in der engeren Wahl.<br />
Nach weiteren Diskussionen werden folgende Anträge gestellt und über die Verteilung der Preise<br />
abgestimmt:<br />
Antrag Abstimmungsverhältnis<br />
Arbeit mit der Tarnzahl 1001 erhält den 1. Preis Einstimmig<br />
Arbeit mit der Tarnzahl 1023 erhält den 2. Preis Einstimmig<br />
Arbeit mit der Tarnzahl 1029 erhält den 3. Preis 7: 2<br />
Arbeit mit der Tarnzahl 1022 erhält einen Ankauf 7 : 2<br />
Arbeit mit der Tarnzahl 1014 erhält einen Ankauf 8 : 1<br />
Empfehlungen<br />
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit der weiteren<br />
Planung zugrunde zu legen.<br />
Mit der einstimmigen Entscheidung zur Vergabe <strong>des</strong> 1. Preises wird ein Entwurf ausgezeichnet,<br />
der auf lange Sicht eine tragfähige Lösung für diesen wichtigen Platz der <strong>Stadt</strong> <strong>Starnberg</strong> gewährleisten<br />
kann. Im Zuge der weiteren Planung sollen die Hinweise aus der textlichen Beurteilung<br />
durch die Jury berücksichtigt werden.<br />
Anschließend überzeugt sich der Vorsitzende von der Unversehrtheit der Umschläge mit den Verfassererklärungen<br />
und gibt zunächst die Verfasser der 6 Arbeiten der Engeren Wahl bekannt; danach<br />
werden auch die anderen Umschläge geöffnet und die Namen sämtlicher Teilnehmer festgestellt.
12<br />
Realisierungswettbewerb <strong>Neugestaltung</strong> Kirchplatz <strong>Starnberg</strong><br />
Protokoll Preisgericht<br />
Verfasser und Verfasserinnen der ausgezeichneten Arbeiten:<br />
TZ 1001<br />
1. Preis<br />
TZ 1023<br />
2. Peis<br />
TZ 1029<br />
3.Preis<br />
TZ 1022<br />
Ankauf<br />
TZ 1014<br />
Ankauf<br />
Dipl.Ing. (FH) Svea Erdmann,<br />
Dipl.Ing. (FH) Andreas Kicherer<br />
Landschaftsarchitekten<br />
München<br />
Dipl.Ing. Irene Lohaus,<br />
Dipl.Ing. Peter Carl<br />
Landschaftsarchitekten<br />
Hannover<br />
Dipl.Ing. Jens Rossa,<br />
Dipl.Ing. Sonja Rossa / Banthien<br />
Freie Garten und Landschaftsarchitekten<br />
Dresden<br />
Dipl.Ing. Hahn von Hantelmann,<br />
Dipl.Ing. Ute Hertling<br />
Landschaftsarchitekten<br />
Berlin<br />
TOPOS<br />
Dipl.Ing. Stephan Buddatsch, Landschaftsarchitekt<br />
Dipl.Ing. Thomas Beyer, Architekt<br />
Dipl. Ing. Karin Ganssauge, <strong>Stadt</strong>planer<br />
Berlin<br />
Die Liste sämtlicher Wettbewerbsteilnehmer/innen befindet sich nachfolgend zu diesem Protokoll.<br />
Zum Abschluß dankt Herr Professor Zlonicky der <strong>Stadt</strong> <strong>Starnberg</strong>, dass sie für diese zentrale<br />
Aufgabe einen Wettbewerb ausgeschrieben hat. Er dankt den Vertretern und der Vertreterin der<br />
<strong>Stadt</strong> sowie den externen Jury-Teilnehmern für die angenehme und kooperative Atmosphäre der<br />
Zusammenarbeit und wünscht der <strong>Stadt</strong> <strong>Starnberg</strong> gutes Gelingen für den weiteren Verlauf <strong>des</strong><br />
Projektes. Er entlastet die Vorprüfung mit einem Dank für deren umfassende Vorbereitung und gibt<br />
den Vorsitz zurück an Herrn Bürgermeister Pfaffinger.<br />
Herr Bürgermeister Pfaffinger dankt seinerseits dem Vorsitzenden für die kompetente, besonnene<br />
und zielführende Sitzungsführung und zeigt sich erleichtert über die einvernehmlich gefundene<br />
Lösung. Er bedankt sich bei allen Beteiligten und beendet um 18.30 Uhr die Sitzung.
Ausstellung<br />
13<br />
Realisierungswettbewerb <strong>Neugestaltung</strong> Kirchplatz <strong>Starnberg</strong><br />
Protokoll Preisgericht<br />
Die Ausstellung aller Arbeiten wird zu sehen sein:<br />
Ort: „Centrum“ Hauptstraße 8<br />
<strong>Starnberg</strong><br />
Dauer: 03.12. 2008 – 16.12.2008<br />
Öffnungszeiten: Mi., 3.12.2008 12.00-18.00 Uhr<br />
Do., 4.12.2008 14.00-20.00 Uhr<br />
Fr., 5.12.2008 10.00-16.00 Uhr<br />
Sa., 6.12.2008 10.00-16.00 Uhr<br />
Mo., 8.12.2008 12.00-18.00 Uhr<br />
Di., 9.12.2008 12.00-18.00 Uhr um 17.00 Uhr öffentliche Führung<br />
Mi., 10.12.2008 12.00-18.00 Uhr<br />
Do., 11.12.2008 14.00-20.00 Uhr<br />
Fr., 12.12.2008 10.00-16.00 Uhr<br />
Sa., 13.12.2008 10.00-16.00 Uhr<br />
Mo., 15.12.2008 12.00-18.00 Uhr<br />
Di., 16.12.2008 12.00-18.00 Uhr um 17.00 Uhr öffentliche Führung
14<br />
Realisierungswettbewerb <strong>Neugestaltung</strong> Kirchplatz <strong>Starnberg</strong><br />
Protokoll Preisgericht – Liste der Teilnehmer<br />
1. Preis 1001<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
Erdmann Kicherer<br />
Gartenarchitekten<br />
München<br />
Dipl.Ing. (FH) Svea Erdmann<br />
Landschaftsarchitektin<br />
Dipl.Ing. (FH) Andreas Kicherer<br />
Landschaftsarchitekt<br />
Mitarbeiter:/ Hilfskräfte/ Modellbau.<br />
Dipl.Ing. Alice Gundermann<br />
Landschaftsarchitektur<br />
1. Rundgang 1002<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
Prechter + Schreiber<br />
Nürtingen<br />
Prof. Bü Prechter<br />
Landschaftsarchitektin<br />
Mitarbeiter:/ Hilfskräfte/ Modellbau.<br />
Dipl.Ing. Irene Schreiber<br />
Cand.LA. Evelyn König<br />
Kurt Ritzmann<br />
Modellbau<br />
2. Rundgang 1003<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
Nadine Saul<br />
Landschaftsarchitektin<br />
Bozen<br />
Architektur :<br />
Stanislao Fierro<br />
Architekt<br />
Bozen<br />
Mitarbeiter:/ Hilfskräfte/ Modellbau.<br />
2. Rundgang 1004<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
Dipl. Ing. Elisabeth Lesche<br />
Landschaftsarchitektin<br />
Dipl.Ing. Christian Henke<br />
Landschaftsarchitekt<br />
München<br />
Mitarbeiter:/ Hilfskräfte/ Modellbau.<br />
Annegret Beyer<br />
Lisa Höpf<br />
3. Rundgang 1005<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
Ludwig Schegk<br />
Landschaftsarchitekt<br />
Haimhausen<br />
Architektur :<br />
Siegfried Ost<br />
Architekt<br />
Memmingen<br />
Mitarbeiter:/ Hilfskräfte/ Modellbau.<br />
Stephan Gentz<br />
Alexandra Haupt<br />
Verena Hagn<br />
Merlin Bartholomäus
15<br />
Realisierungswettbewerb <strong>Neugestaltung</strong> Kirchplatz <strong>Starnberg</strong><br />
Protokoll Preisgericht – Liste der Teilnehmer<br />
2. Rundgang 1006<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
Mettler Landschaftsarchitektur<br />
Berlin<br />
Dipl.Ing. Rita Mettler<br />
Landschaftsarchitektin<br />
Gossau<br />
Mitarbeiter:/ Hilfskräfte/ Modellbau.<br />
Kaja Terpinska<br />
Helge Kickert<br />
Marek Langner<br />
Marcela Garcia<br />
Kristian Ritzmann<br />
2. Rundgang 1007<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
Dipl.Ing. FH Christoph Kloyer<br />
Dipl.Ing. FH Johanna Vogl<br />
Landschaftsarchitekten/<strong>Stadt</strong>planerin<br />
Weilheim<br />
Architektur :<br />
Dipl.Ing. Univ. Prof. Heinz Fischer<br />
Dipl.Ing. Univ. Ludwig Steiger<br />
Architekten, München<br />
<strong>Stadt</strong>planer:<br />
Dipl.Ing.FH Thomas Grubert<br />
Architekt, <strong>Stadt</strong>planer<br />
Penzberg<br />
1. Rundgang 1008<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
Dipl.Ing.(FH) Thorsten Kern<br />
Landschaftsarchitekt<br />
Heilbronn<br />
2. Rundgang 1009<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
Stimmer Landschaftsarchitekten<br />
Dipl. Ing. Marcus Stimmer<br />
Pöcking<br />
Mitarbeiter:/ Hilfskräfte/ Modellbau.<br />
Dipl.Ing. Silvia Heissenhuber<br />
Dipl.Ing. (FH) Josef Kiem<br />
2. Rundgang 1010<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
Dipl.Ing. Prof. Hermann Brenner<br />
Landschaftsarchitekt, Architekt und<br />
<strong>Stadt</strong>planer BDLA<br />
Landshut<br />
Mitarbeiter:/ Hilfskräfte/ Modellbau.<br />
Steffi Guppenberger<br />
Denise Ascione
16<br />
Realisierungswettbewerb <strong>Neugestaltung</strong> Kirchplatz <strong>Starnberg</strong><br />
Protokoll Preisgericht – Liste der Teilnehmer<br />
2. Rundgang 1011<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
lohrer.hochrein<br />
landschaftsarchitekten bdla,<br />
stadtplaner<br />
München<br />
Ursula Hochrein<br />
Axel Lohrer<br />
Mitarbeiter:/ Hilfskräfte/ Modellbau.<br />
Sara Encke<br />
3. Rundgang 1012<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
Dipl.Ing. Daniel Sprenger<br />
Landschaftsarchitekt<br />
Berlin<br />
Mitarbeiter:/ Hilfskräfte/ Modellbau.<br />
Benjamin Boye<br />
Alessandro Drescher<br />
3. Rundgang 1013<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
ver.de landschaftsarchitektur<br />
kröninger rümpelein wenk<br />
Freising, Robert Wenk<br />
Landschaftsarchitekt ByAK<br />
Architektur :<br />
Zillerplus Architekten und<br />
<strong>Stadt</strong>planer, München<br />
Dipl.Ing. Michael Ziller<br />
Architekt BDA, <strong>Stadt</strong>planer<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
TOPOS<br />
Dipl.Ing. Stephan Buddatsch<br />
Landschaftsarchitekt, Berlin<br />
Architektur <strong>Stadt</strong>planung:<br />
Dipl.Ing. Thomas Beyer<br />
Architekt, Berlin<br />
Dipl. Ing. Karin Ganssauge<br />
<strong>Stadt</strong>planerin, Berlin<br />
Mitarbeiter:/ Hilfskräfte/ Modellbau.<br />
Maike Neuendorff<br />
Julia Nägele<br />
Eva Grimme<br />
Kerstin Schwarz<br />
Ankauf 1014<br />
Verkehrsplanung:<br />
Hoffmann Leichter<br />
Mitarbeiter:/ Hilfskräfte/ Modellbau.<br />
Natalija Ravel<br />
Denise Bouduin<br />
Valentin Riese<br />
Till Ganssauge<br />
2. Rundgang 1015<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
Vogt Landschaftsplaner GmbH<br />
München<br />
Dipl.Ing. Mattias Roser<br />
Landschaftsarchitekt<br />
Mitarbeiter:/ Hilfskräfte/ Modellbau.<br />
Michel Hinnenthal<br />
Jakob Trzebitzky<br />
Eva Bachthaler
17<br />
Realisierungswettbewerb <strong>Neugestaltung</strong> Kirchplatz <strong>Starnberg</strong><br />
Protokoll Preisgericht – Liste der Teilnehmer<br />
1. Rundgang 1016<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
Studio B Landschaftsarchitektur<br />
München, Dipl.Ing. Elke Berger<br />
Landschaftsarchitektin<br />
Architektur :<br />
03 München<br />
Gakisch, Schmid, Wimmer, GbR<br />
Büro für Städtebau und Architektur<br />
München, Michael Wimmer<br />
Architekt, BDA,<strong>Stadt</strong>planer<br />
Statik:<br />
Grad-Ingenieurplanungen Büro für<br />
Baustatik + Konstruktionen<br />
Ingolstadt<br />
Mitarbeiter:/ Hilfskräfte/ Modellbau.<br />
Tobias Behr<br />
Student TU München<br />
Milena-Marie Preiß<br />
Studentin TU München<br />
1. Rundgang 1017<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
Dipl.Ing. (FH) Reinhard Baldauf<br />
Landschaftsarchitekt<br />
Neusäss<br />
Architektur :<br />
Dipl.Ing. Univ. Harald Tiefenbacher,<br />
Architekt, Augsburg<br />
Dipl.Ing. Thomas Weil<br />
Architekt , Friedberg<br />
Lichtkonzept: IB Künstner<br />
Statik: IB Steinherr<br />
Dipl.Ing. Univ. Helmut Steinherr<br />
Mitarbeiter:/ Hilfskräfte/ Modellbau.<br />
Dipl.Ing. Univ. Michael Seibold<br />
Dipl.Ing.(FH) Elisabeth Oswald<br />
Dipl.Ing. Rainer Müller<br />
Landschaftsarchitekt<br />
Atelier C+T Weil<br />
Dipl.Ing. Univ. Joachim Dederichs<br />
2. Rundgang 10018<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
Bernard und Sattler<br />
Landschaftsarchitekten<br />
Berlin<br />
DI Stefan Bernard<br />
Philipp Sattler<br />
Mitarbeiter:/ Hilfskräfte/ Modellbau.<br />
Fabian Lux<br />
Agata Waszczuk<br />
Niklas Mayer<br />
2. Rundgang 1019<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
Rolf Lynen,<br />
Landschaftsarchitekt , <strong>Stadt</strong>planer<br />
Freising<br />
Architektur :<br />
Böhm Glaab Sandler Mittertrainer<br />
Architektur und <strong>Stadt</strong>planung<br />
München<br />
Mechthild Glaab<br />
Dietmar Sandler<br />
Christian Böhm<br />
Josef Mittertrainer<br />
Mitarbeiter:/ Hilfskräfte/ Modellbau.<br />
Juri Goebel<br />
Architekt
18<br />
Realisierungswettbewerb <strong>Neugestaltung</strong> Kirchplatz <strong>Starnberg</strong><br />
Protokoll Preisgericht – Liste der Teilnehmer<br />
2. Rundgang 1020<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
zaharias landschaftsarchitekten<br />
München<br />
Dipl.Ing. Univ. Gabriella Zaharias<br />
Landschaftsarchitektin,<strong>Stadt</strong>planerin<br />
Dipl.Ing. (FH) Matthias Thoma<br />
Landschaftsarchitekt<br />
Langenbach<br />
Lichtkonzept:<br />
Dipl.Ing. (FH) Andreas Heiland<br />
Lichtplanung<br />
Mitarbeiter:/ Hilfskräfte/ Modellbau.<br />
D. Zaharias<br />
1. Rundgang 1021<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
landschaft 4 ingenieure +<br />
landschaftsarchitekten<br />
Villingen-Schwenningen<br />
Dipl.Ing. (FH) Harald Klein<br />
Freier Landschaftsarchitekt<br />
Dipl.Ing. (FH) Bernd Kirn<br />
Freier Landschaftsarchitekt<br />
Stuttgart<br />
Architektur :<br />
ORT ARCHITEKT<br />
Villingen –Schwenningen<br />
Dipl.Ing. (FH) Olaf Wuttge-Greimel<br />
Grafik<strong>des</strong>ign:<br />
Dipl.Ing. (FH) Stephanie Klier<br />
Mitarbeiter:/ Hilfskräfte/ Modellbau.<br />
Ursula Klein<br />
Ankauf 1022<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
Dipl.Ing. Hahn von Hantelmann<br />
Landschaftsarchitekt<br />
Berlin<br />
Dipl.Ing. Ute Hertling<br />
Landschaftsarchitektin<br />
Berlin<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
Dipl.Ing. Irene Lohaus<br />
Landschaftsarchitektin<br />
Hannover<br />
Dipl.Ing. Peter Carl<br />
Landschaftsarchitekt<br />
Hannover<br />
Lichtkonzept:<br />
Schlotfeldt Licht<br />
Mitarbeiter:/ Hilfskräfte/ Modellbau.<br />
Dipl.Ing. Anna Buchwald<br />
Landschaftsarchitektin<br />
Ralf Pawlitzky, Modell<br />
Christoph Mörsdorf, Rendering<br />
2. Preis 1023<br />
Mitarbeiter:/ Hilfskräfte/ Modellbau.<br />
Dipl.Ing. Thomas Köhlmos<br />
Dipl.Ing. Melanie Krebs<br />
Dipl.Ing. Kamila Krzyzanowska<br />
Czylwik + Lotze, Modell
19<br />
Realisierungswettbewerb <strong>Neugestaltung</strong> Kirchplatz <strong>Starnberg</strong><br />
Protokoll Preisgericht – Liste der Teilnehmer<br />
1. Rundgang 1024<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
Dipl.Ing. Hans Brugger<br />
Landschaftsarchitekt und<br />
<strong>Stadt</strong>planer<br />
Aichach<br />
Mitarbeiter:/ Hilfskräfte/ Modellbau.<br />
Philip Schmoeger<br />
Tanja Kalter<br />
Lia Deister<br />
Eva Friedenberger<br />
Anja Schirferneder<br />
2. Rundgang 1025<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
Planorama Landschaftsarchitektur<br />
Maik Böhmer<br />
Landschaftsarchitekt (FH)<br />
Berlin<br />
Mitarbeiter:/ Hilfskräfte/ Modellbau.<br />
Katrin Paczulla<br />
Evelyn Schöneich<br />
1. Rundgang 1026<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
Prof. Maria Auböck<br />
Auböck + Karasz<br />
Wien<br />
Architektur :<br />
YES architecture<br />
Prof. Ruth Berktold<br />
Architektur und Städtebau<br />
München<br />
Mitarbeiter:/ Hilfskräfte/ Modellbau.<br />
Axel Körner<br />
Alix Pacher<br />
Eva Schuh<br />
Benjamin Schellmann<br />
2. Rundgang 1027<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
Adler & Olesch<br />
Landschaftsarchitekten<br />
BDLA/SRL und Ingenieure<br />
München<br />
Mitarbeiter:/ Hilfskräfte/ Modellbau.<br />
Harry Wiebe<br />
Axel Kühn<br />
Bernd Nitschke<br />
Julia Kramer<br />
Thomas Kiefer
20<br />
Realisierungswettbewerb <strong>Neugestaltung</strong> Kirchplatz <strong>Starnberg</strong><br />
Protokoll Preisgericht – Liste der Teilnehmer<br />
Engere Wahl 1028<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
Dipl.Ing. Christian Ufer<br />
Landschaftsarchitekt + <strong>Stadt</strong>planer<br />
<strong>Starnberg</strong><br />
Dipl.Ing. Mechthild v. Puttkamer<br />
Landschaftsarchitektin<br />
<strong>Starnberg</strong><br />
Landschaftsarchitektur:<br />
Dipl.Ing. Jens Rossa<br />
Freier Landschaftsarchitekt<br />
Dresden<br />
Lichtkonzept:<br />
Lichtlabor <strong>Bartenbach</strong> GmbH<br />
Hr. Danler<br />
A- Aldrans<br />
Mitarbeiter:/ Hilfskräfte/ Modellbau.<br />
Dipl.Ing. (FH)<br />
Johann Christian Günther<br />
Landschaftsarchitekt<br />
Msc Urban Design<br />
3. Preis 1029<br />
Dipl.Ing. Sonja Rossa / Banthien<br />
Freie Garten und<br />
Landschaftsarchitektin<br />
Dresden<br />
Mitarbeiter:/ Hilfskräfte/ Modellbau.<br />
Dipl.Ing. Claudia Schreckenbach<br />
2. Rundgang 1030<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
andrea berg Landschaftsarchitektur<br />
Dipl.Ing. (FH) Andrea Berg<br />
Freie Landschaftsarchitektin<br />
Stuttgart<br />
Dipl.Ing. Frieso Gauder<br />
Freier Landschaftsarchitekt<br />
Stuttgart<br />
Mitarbeiter:/ Hilfskräfte/ Modellbau.