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Ausgabe - Die Zugerland Verkehrsbetriebe

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durchzug<br />

Nr. 11 November 2012 Wir bewegen Zug<br />

Bahnersatz –<br />

von der Schiene auf die Strasse 4 – 5<br />

Wildtiere auf dem winterlichen Zugerberg 16<br />

Vorweihnachtszeit im Ägerital 20– 21


<strong>Die</strong> Benützung des öffentlichen Verkehrs in der Region Zug wird ab 9. Dezember 2012 noch einfacher<br />

und einheitlicher. Kunden fahren innerhalb der gewählten Zonen und Zeit mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

so oft sie wollen. Weitere Informationen und Zonenplan unter tarifverbund-zug.ch


Editorial<br />

Neuerungen<br />

Zürich rückt näher zu Zug<br />

In verschiedenen Bereichen arbeitet der<br />

Kanton Zug mit dem Kanton Zürich zusammen.<br />

Gemeinsame Interessen werden in<br />

der Metropolitan Region Zürich bearbeitet.<br />

Auch im öffentlichen Verkehr rückt Zürich<br />

ab Fahrplanwechsel vom 9. Dezember 2012<br />

näher zu Zug.<br />

Zusammenarbeit mit Zürich<br />

Im Jahre 2004 erfolgte der erste Schritt in<br />

der Zusammenarbeit mit Zürich. Für Pendler<br />

wurde der Abonnementsverbund Z-Pass<br />

aus den Verbunden rund um Zürich eingeführt.<br />

Erstmals konnte der Kunde die Nahverkehrsmittel<br />

in seiner gelösten Zone, z.B.<br />

die Trams in Zürich, benutzen, ohne ein zusätzliches<br />

Billett zu lösen. Das Abonnement<br />

Z-Pass war und ist ein voller Erfolg und hat<br />

sich gut im Markt behauptet. Auf dieser<br />

Grundlage wird der Z-Pass erweitert. Ab<br />

Fahrplanwechsel 2012 können unsere Kunden<br />

auch Einzelbillette, Mehrfahrtenkarten<br />

oder Tageskarten für ihre gewünschten<br />

Zonen im Korridor Zug – Zürich kaufen.<br />

Neues Zonensystem Region Zug<br />

Vor über 20 Jahren wurde der Tarifverbund<br />

Zug als einer der ersten Tarifverbunde der<br />

Schweiz gegründet. Es wurde ein auf die<br />

damaligen Bedürfnisse zugeschnittenes<br />

Zonen-Modell gewählt. <strong>Die</strong> attraktiven Billettpreise<br />

und die Gültigkeit in Bus, Zug,<br />

Zugerberg Bahn und Postauto verhalfen<br />

dem öffentlichen Verkehr im Kanton Zug<br />

zum Durchbruch. Jährlich nutzen mehr und<br />

mehr Kunden diese Vorteile. Dadurch konnte<br />

das Angebot kontinuierlich ausgebaut<br />

werden und der Tarifverbund Zug wurde immer<br />

attraktiver.<br />

Mit der Einführung des erweiterten / integralen<br />

Z-Passes und nach über 20 Jahren<br />

ist die Gelegenheit günstig, das Zonensystem<br />

des Tarifverbunds Zug auf eine neue<br />

Basis zu stellen. Verschiedene Kundenwünsche<br />

wie z.B. die Möglichkeit, im Abonnementsbereich<br />

nur die Stadt Zug und nicht<br />

gleich den ganzen Kanton lösen zu müssen,<br />

können erfüllt werden. Eine Umstellung ist<br />

auch eine Veränderung. Kunden müssen<br />

sich von alten, vielfach lieb gewonnenen<br />

Gewohnheiten lösen. Mit dem neuen Zonensystem<br />

passt sich der Tarifverbund Zug den<br />

umliegenden Verbunden, insbesondere dem<br />

Zürcher Verkehrsverbund, an. Damit kann<br />

ein einheitliches, kundenfreundliches und<br />

nutzungsgerechtes System etabliert werden.<br />

Ausbau des Angebotes<br />

Der Kanton Zug baut das Angebot im Busbereich<br />

auf den Fahrplanwechsel um rund<br />

7 Prozent aus. Auf den Hauptlinien im Tal<br />

wird der Viertelstundentakt bis 22.00 Uhr<br />

Impressum<br />

durchzug – Nr. 11 – November 2012<br />

Herausgeber: <strong>Zugerland</strong> <strong>Verkehrsbetriebe</strong> AG, An der Aa 6, 6300 Zug<br />

Auflage: 77‘000 Exemplare<br />

Redaktion: Carmen Meyer<br />

Nathalie Lüthi<br />

Tanja Fedier<br />

Marion Schaufelbühl<br />

Priska Roffler<br />

Gabriela Kaufmann<br />

Layout/Gestaltung: Dynamite Advertising AG – ASW, Cham<br />

Druck: Multicolor Print AG / Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern<br />

Erscheinung: Frühling / Herbst in Deutsch<br />

Der besseren Lesbarkeit wegen wird bei allgemeinen Aussagen nur die männliche<br />

Form des Substantivs verwendet.<br />

3<br />

verlängert. Zudem erhalten die Linien 6 und<br />

11 neue Linienführungen. Alle Fahrplanneuerungen<br />

finden Sie auf Seite 6 – 7.<br />

Mit all diesen Neuerungen wird der öffentliche<br />

Verkehr in Zug noch attraktiver. Nutzen<br />

Sie die neuen Möglichkeiten, wir freuen<br />

uns auf Sie.<br />

Bruno Meyer<br />

Leiter Markt ZVB<br />

Geschäftsführer Tarifverbund Zug


Bahnersatz – von der<br />

«Bahnersatz infolge Bauarbeiten auf der<br />

Strecke …» <strong>Die</strong>se Worte haben Sie, liebe<br />

Leser, bestimmt auch schon gehört. Es gibt<br />

verschiedene Gründe, warum der Personentransport<br />

von der Bahnstrecke auf die<br />

Strasse verlegt wird. Das Redaktionsteam<br />

von «durchzug» hat hinter die Kulissen geschaut<br />

und mehr über die Organisation von<br />

Bahnersatz-Aufträgen erfahren.<br />

Der öffentliche Verkehr in der Schweiz ist<br />

sehr zuverlässig und kundenfreundlich organisiert.<br />

<strong>Die</strong> SBB transportiert schweizweit<br />

pro Tag fast eine Million Menschen. Damit<br />

die Qualität und die Sicherheit für die Reisenden<br />

aufrechterhalten werden kann, sind<br />

regelmässige Unterhaltsarbeiten auf dem<br />

Schienennetz nötig. Fällt eine Bahnstrecke<br />

aufgrund einer kurzfristigen Sperrung<br />

aus, wird schnellstmöglich eine optimale<br />

Transportlösung für die Fahrgäste gefunden.<br />

Meist werden die Zugunterbrüche mit<br />

Bahnersatzfahrten durch regionale Busunternehmen<br />

überbrückt.<br />

Ein Bahnersatz-Auftrag kann eine Nacht<br />

oder mehrere Wochen dauern. Längerfristige<br />

Einsätze sind besser planbar – bei<br />

kurzfristigen Aufträgen ist das Organisationstalent<br />

der jeweiligen Transportunternehmen,<br />

in unserem Fall der ZVB, gefragt.<br />

Während der Bauarbeiten für die neue S-Bahn Haltestelle Rigiblick übernahm die ZVB im<br />

Januar 2012 die Bahnersatz-Fahrten.<br />

Planbare Bahnersatz-Einsätze<br />

Gründe für eine längerfristige Verlegung<br />

des Schienenbetriebes auf die Strasse können<br />

folgende Vorfälle sein:<br />

– Unterhaltsarbeiten an Schienen, Fahrleitungen<br />

und Weichen<br />

– Bauarbeiten entlang des Schienennetzes<br />

Ablauf Anfrage:<br />

Ein frühzeitig planbarer Bahnersatz-Auftrag<br />

wird seitens SBB zur Offertstellung bei den<br />

regionalen Busbetrieben ausgeschrieben.<br />

Damit der Einsatz der Busse und des Fahrpersonals<br />

richtig geplant werden kann, benötigt<br />

die ZVB Angaben zum genauen Streckenabschnitt,<br />

zu den Frequenzzahlen und<br />

zur Einsatzdauer des Bahnersatzes.<br />

Kommunikation Fahrgäste:<br />

Den grossen Teil der Information an die Kunden<br />

übernimmt die SBB. <strong>Die</strong> SBB informiert<br />

die Reisenden mit Aushängen in den Bahnhöfen,<br />

der Anpassung des Online–Fahrplans,<br />

Zeitungsinseraten sowie mit Durchsagen in<br />

den Zügen und in den betroffenen Bahnhöfen.<br />

Bei grösseren Ereignissen setzen die<br />

SBB zusätzlich Kundenbetreuer vor Ort ein.<br />

Ergänzende Kommunikations-Massnahmen<br />

können mit dem beauftragten Busunternehmen<br />

vereinbart werden.<br />

Kurzfristige Bahnersatz-Einsätze<br />

Ein kurzfristiger Bahnersatz wird aufgeboten,<br />

wenn eine Bahnstrecke durch einen<br />

nicht voraussehbaren Zwischenfall unterbrochen<br />

wird. <strong>Die</strong> Ursachen dafür können<br />

Weichen- oder Stellwerkstörungen, Naturereignisse<br />

(z.B. Erdrutsche, Überschwemmungen,<br />

Blitzeinschläge), Personenunfälle<br />

oder technische Störungen sein. Bahnstrecken<br />

müssen je nach Ausmass der Ursache<br />

teilweise oder komplett gesperrt werden.<br />

Ablauf Anfrage:<br />

<strong>Die</strong> SBB Betriebszentrale oder ein vor Ort<br />

verantwortlicher Zugverkehrsleiter kontaktiert<br />

direkt die Einsatzzentrale der ZVB.<br />

Kommt eine Anfrage ausserhalb der Be-


durchzug – Nr. 11 – November 2012<br />

4 – 5<br />

Schiene auf die Strasse<br />

triebszeiten, wird der Pikettdienst der Abteilung<br />

Betrieb aufgeboten.<br />

Der Zugverkehrsleiter der SBB bestimmt<br />

den Streckenabschnitt, die Einsatzdauer und<br />

die Bahnhöfe bzw. Haltestellen, welche<br />

bedient werden sollen. Je nach Länge und<br />

Frequenzstärke des angefragten Streckenabschnittes<br />

werden Fahrzeuge im Depot der<br />

ZVB bestellt. Der Disponent bietet das Fahrpersonal<br />

auf – bei Bedarf müssen auch Chauffeure<br />

aus der Freizeit aufgeboten werden.<br />

Der Bahnersatz wird so lange durch das<br />

Busunternehmen aufrecht erhalten, bis die<br />

SBB Leitzentrale die Strecke für die Bahn<br />

wieder frei gibt.<br />

Kommunikation Fahrgäste:<br />

Werden Bahnstrecken kurzfristig mit Bussen<br />

überbrückt, verläuft die Kommunikation<br />

an die Reisenden hauptsächlich über<br />

Durchsagen in den Zügen und in den Bahnhöfen.<br />

<strong>Die</strong> SBB setzen zusätzlich Kundenbetreuer<br />

in den betroffenen Bahnhöfen ein.<br />

Dabei werden sie durch Mitarbeiter der beteiligten<br />

Busunternehmen unterstützt.<br />

Einzugsgebiet Bahnersatzfahrten ZVB<br />

<strong>Die</strong> SBB bietet meist Unternehmen aus<br />

der Region auf, um den Weitertransport<br />

der Fahrgäste möglichst schnell zu gewährleisten.<br />

<strong>Die</strong> ZVB fährt hauptsächlich<br />

Bahnersatzfahrten auf den Strecken Zug –<br />

Rotkreuz – Luzern, Zug – Arth-Goldau und<br />

Zug – Thalwil – Zürich.<br />

<strong>Die</strong> Reisenden werden von den Bahngleisen zum wartenden Bus geleitet.<br />

Bahnersatz auf dem Zugerberg<br />

<strong>Die</strong> ZVB übernimmt auch Bahnersatzfahrten<br />

für die Zugerberg Bahn. Wird der Bergbahnverkehr<br />

aus wettertechnischen Gründen<br />

oder aufgrund der Jahresrevision unterbrochen,<br />

fahren Ersatzbusse der ZVB die Gäste<br />

auf den Zuger Hausberg.


<strong>Die</strong> wichtigsten Angebotsänd<br />

per Fahrplanwechsel vom 9.<br />

ZVB<br />

<strong>Zugerland</strong> <strong>Verkehrsbetriebe</strong> AG<br />

Linie 1<br />

Zug Bahnhofplatz – Oberägeri<br />

– Durchgehender Viertelstundentakt<br />

(Mo – Fr bis 20 h / Sa bis 19.30 h)<br />

Linie 3<br />

Baar Lättich – Zug – Oberwil bei Zug<br />

– Viertelstundentakt verlängert bis 22 h<br />

(Mo – Sa)<br />

Linie 6<br />

Zug – Steinhausen (– Cham)<br />

– Viertelstundentakt bis Steinhausen<br />

verlängert bis 22 h (Mo – Sa)<br />

– Neue zusätzliche Linienführung von<br />

Zug Postplatz nach Steinhausen<br />

Sennweid mit neuen Haltestellen<br />

Rigiweg und Steinhausen Bahnhof<br />

im Viertelstundentakt von 06.30 bis<br />

08.30 h, 11.30 bis 13 h sowie 16 bis<br />

19 h. <strong>Die</strong>s ergibt in den Hauptverkehrszeiten<br />

einen 7½-Minutentakt<br />

zwischen Zug und der Haltestelle<br />

Steinhausen Birkenhalde (Mo – Sa)<br />

Linie 8<br />

Baar Bf – Steinhausen – Cham Bf –<br />

Rotkreuz Bf<br />

– Zusätzliche Kurse zwischen Cham<br />

und Baar um 06.42, 07.12 und 07.42 h<br />

sowie zwischen Baar und Cham um<br />

06.47, 07.17 und 07.47 h (Sa)<br />

Linie 9<br />

Oberägeri – Sattel Gondelbahn<br />

– Durchgehender Stundentakt nach<br />

Sattel Gondelbahn (Mo – Fr bis 19 h /<br />

Sa bis 18 h / So bis 17 h)<br />

– Stündliche Zusatzkurse zwischen<br />

Oberägeri und Morgarten Hotel von<br />

9 bis 22 h. <strong>Die</strong>s ergibt von 9 bis 19 h<br />

zwei Verbindungen pro Stunde<br />

zwischen Oberägeri und Morgarten<br />

Hotel (Mo – Fr)<br />

Linie 10<br />

Oberägeri – Raten<br />

– Durchgehender Stundentakt nach<br />

Raten (Mo – Fr bis 19 h / Sa bis 18 h /<br />

So bis 17 h)<br />

– Zusätzliche Abendkurse nach Giregg<br />

bis 21.45 h (Mo – Fr)<br />

Linie 11<br />

Zug St. Johannes – Schönegg<br />

(– Zugerberg)<br />

– Neue Linienführung: St. Johannes –<br />

Feldhof – Gartenstadt – Metalli –<br />

Schönegg sowie Schönegg – Metalli –<br />

Gartenstadt – Feldhof – Pulverhüsli –<br />

Schulhaus Herti – St. Johannes<br />

– Viertelstundentakt verlängert bis 22 h<br />

(Mo – Sa)<br />

Linie 12<br />

Zug Bahnhofplatz – Gimenen<br />

– Durchgehender Halbstundentakt bis<br />

20 h (Mo – Fr)<br />

Linie 13<br />

Zug Bahnhofplatz – Obersack<br />

– Linie endet bei Bahnhofplatz Zug,<br />

Richtung Feldstrasse beim Postplatz<br />

auf Linie 11 umsteigen<br />

– Durchgehender Viertelstundentakt<br />

bis 20 h (Mo – Sa)<br />

Linie 34<br />

Baar Bf – Talacher (– Oberägeri)<br />

– Durchgehender Halbstundentakt<br />

bis 20 h zwischen Talacher und Baar<br />

(Mo – Sa)<br />

– Verlängerung ab Talacher bis<br />

Unterägeri / Oberägeri zwischen 06.30<br />

und 08.30 h sowie 16.30 und 18.30 h<br />

(Mo – Fr)<br />

– Morgens und abends Direktkurse<br />

zwischen Oberägeri – Allenwinden –<br />

Baar Bahnhof mit Anschluss an<br />

SBB Luzern – Zug – Zürich Enge –<br />

Zürich HB (Mo – Fr)<br />

Linie 42<br />

Cham Bf – Pfad (– Rumentikon)<br />

– Durchgehender Viertelstundentakt<br />

Cham – Pfad von 06.45 bis 19.15 h<br />

(Mo – Fr)<br />

– Durchgehender Halbstundentakt<br />

Cham – Pfad bis 18.45 h (So)<br />

Linie 43<br />

Cham Bf – Rumentikon<br />

– Durchgehender Viertelstundentakt<br />

von 6 bis 19.15 h (Mo – Fr)<br />

Linie 53<br />

Rotkreuz Bf – Küssnacht Bf<br />

– Zusätzlicher Kurs um 06.34 h ab<br />

Küssnacht am Rigi nach Rotkreuz<br />

mit Anschluss auf den SBB Zusatzzug<br />

Rotkreuz – Cham – Zug – Zürich<br />

Enge – Zürich HB (S21)<br />

Zuger Nachtexpress<br />

– Grösseres Platzangebot, da auf<br />

allen Linien mit Bussen statt Taxi<br />

gefahren wird


erungen<br />

Dezember 2012<br />

SBB<br />

Schweizerische Bundesbahnen AG<br />

S1<br />

Baar – Zug – Cham – Rotkreuz – Luzern<br />

– Ab 20 h halbstündlich durchgehende<br />

S1 Luzern – Baar / Baar – Luzern<br />

(Mo – Sa)<br />

– Ganzer Tag durchgehende S1<br />

Luzern – Baar / Baar – Luzern (So)<br />

Zollhus<br />

Matten<br />

Halten<br />

Lorzen<br />

Rankhof<br />

Kollermühle<br />

Gymnasium<br />

Schützenmatt<br />

Schutzengel<br />

Letzi<br />

Brüggli<br />

S9<br />

Zug – Steinhausen – Affoltern a.A. –<br />

Zürich<br />

– Neue Haltestelle Steinhausen<br />

Rigiblick<br />

S21<br />

Zug – Baar – Thalwil – Zürich<br />

– Streichung Halt Sihlbrugg<br />

Widenstr.<br />

Gemeindehaus<br />

Mülimatt<br />

Arth Dorf<br />

Feld<br />

Oberarth Dorfplatz<br />

Bifang<br />

Rischi<br />

Bischofshusen<br />

Tierpark<br />

Schützenhaus<br />

Neu-Röthen<br />

<strong>Die</strong>zigen<br />

St. Annaheim<br />

Husmatt<br />

Chornacher<br />

durchzug – Nr. 11 – November 2012<br />

6 – 7<br />

S24<br />

Rotkreuz – Zug – Horgen Oberdorf –<br />

Zürich<br />

– Bestehender Zusatzzug Cham – Zug –<br />

Zürich Enge – Zürich HB neu bereits<br />

ab Rotkreuz<br />

– Rotkreuz ab 07.00 h (Mo – Fr)<br />

Muri / Lenzburg<br />

Hausen<br />

Bachtaler Kappel<br />

am Albis<br />

Höhe am Albis<br />

Früeberg-<br />

280<br />

Bahnmatt<br />

strasse<br />

Blickensdorf<br />

Affoltern a.A. / Zürich<br />

32 Hans-WaldWaldmann- Kantonsspital<br />

mannstr.halle Landhaus<br />

Knonau Steinhausen<br />

Zentrum<br />

Altgasse<br />

Thalwil / Zürich<br />

Lättich Walterswil Ruessen Blegistr.<br />

3<br />

Lättichstrasse<br />

Oberdorf<br />

Neuheim<br />

Felderhus<br />

Brauerei Paradies<br />

Kreuzplatz Büelplatz<br />

Hinterburg<br />

EW<br />

31<br />

Rathaus<br />

Grund Chriesimatt<br />

Baar Bf<br />

Baarburgrank<br />

Pfaffentobel<br />

Sihlbrugg Dorf<br />

Tal<br />

Sarbach<br />

Falken<br />

Niederwil<br />

Oberwil<br />

Schochen-<br />

Oberau Metro Oberneuhof<br />

Lindenhof<br />

Hof Himmelrich<br />

Birkenhalde<br />

mühle-<br />

3 St.Martin 33<br />

Stalden Brettigen Harget<br />

42<br />

Oele<br />

8<br />

Neufeld<br />

Südstrasse<br />

Pfad<br />

Pulverhüsli<br />

Eichholz<br />

Feldstr.<br />

Schulhaus<br />

Niederwil<br />

Schulhaus<br />

Stadtgrenze 4 Inwil<br />

Weid Moosstrasse<br />

Ammannsmatt Herti<br />

S1 S2<br />

Steinhausen Bf<br />

Feldhof<br />

Zuwebe<br />

Menzingen<br />

Rigiweg<br />

Eich-<br />

Grienbach Ober-<br />

Langacker<br />

Lindenpark<br />

Kreuzegg<br />

Rumentikon<br />

waldstr.GartenKisten- V-Zug<br />

allmend Kirche<br />

Neugut<br />

Institut<br />

Hinterberg/Bf<br />

Sennweid<br />

stadtfabrik<br />

43<br />

8<br />

Landis&Gyr<br />

Göbli/Berufsschule Ebel<br />

Sonnhalde<br />

Eizmoos<br />

St.Johannes 11<br />

Blumenweg<br />

6<br />

Bf SBB<br />

Guthirt<br />

Schulstr.<br />

Zentrum<br />

Stampfi Stadion<br />

Bleichi Kantonsschule Huobhof<br />

Oberedlibach<br />

<strong>Zugerland</strong><br />

Riedmatt<br />

34<br />

2<br />

Edlibach<br />

Lorzenmatt Lorzenpark Riedstrasse<br />

Aabachstr.<br />

Arbach<br />

Rigiblick<br />

Bahnhofplatz<br />

Bachtal<br />

Metalli Rüschenhof<br />

Dammstr.<br />

Hünnlital<br />

Gewerbestr.<br />

Rank<br />

Zug<br />

Bf SBB<br />

Im Moos<br />

Hofmatt<br />

Bad Schönbrunn<br />

Büel<br />

Pavatex<br />

Ref.Kirche<br />

46<br />

Grobenmoos<br />

Nidfurren<br />

Bundesplatz<br />

Sins<br />

Chamerried<br />

Gutsch Talacher Moosrank Tobelbrücke<br />

Löbernmatt<br />

Heiligkreuz<br />

Höllgrotten<br />

120<br />

Chollermüli Schutzengel<br />

Lindencham<br />

Inkenberg<br />

Alpenblick<br />

1<br />

Hammer<br />

Bahnhofsteg<br />

4<br />

Steinhof Fadenstr. Gutschweg<br />

Egg<br />

Eich<br />

Röhrliberg<br />

Landesgemeindeplatz<br />

Weinberghöhe<br />

Grüt<br />

348<br />

Städtli<br />

Gartenstr. Huob Enikerweg<br />

Postplatz<br />

Sternwarte<br />

Allenwinden<br />

Neudorf<br />

Postplatz<br />

Obmoos<br />

Rötelstrasse<br />

Moos<br />

Lang-<br />

Gemeindehaus<br />

weidBahn- Hänggelisteig<br />

St. Meinrad<br />

hofstr.<br />

Kolinplatz<br />

Rütli<br />

Hünenberg 41<br />

Cham Bf<br />

6<br />

Weidstrasse<br />

St.Michael 11 Oberwiler<br />

Schmittli<br />

Oberrüti<br />

Neuhof<br />

Kirchweg<br />

Lüssirain<br />

Theater Casino<br />

13<br />

Neuägeri<br />

Schmiedheim<br />

Zythus Zythus<br />

Hänibüel<br />

Obersack<br />

Frauen-<br />

Casino<br />

steinmatt Liebfrauenhof<br />

Rössli<br />

Ehret<br />

Badi Hünenberg<br />

Chämleten Zugersee<br />

Mänibach<br />

34<br />

Seeblick<br />

Athene<br />

Guggital<br />

51<br />

Spinnerei<br />

Gisikon-<br />

Langrüti<br />

Fridbach<br />

Roost<br />

Bellevueweg<br />

Root<br />

Bösch<br />

Rothus<br />

Salesianum<br />

Zimmel<br />

S1<br />

Stolzengraben<br />

Freudenberg<br />

Schönegg<br />

12<br />

Unterägeri<br />

Holzhäusern<br />

1<br />

10<br />

Meisenberg<br />

Zentrum<br />

8<br />

Kreuz<br />

Ried Forren St.Wendelin<br />

Seefeld<br />

Hasenbüel<br />

Industriestr.<br />

Tellenmatt Oberwil<br />

Blegi<br />

Buechli<br />

Leimatt Gimenen<br />

Lohmatt<br />

Schöngrund Rotkreuz Bf Birkenstrasse<br />

Oberwil Post<br />

Buonas<br />

Fischmatt<br />

Luzern<br />

Zugerberg<br />

Räbmatt<br />

Fuchsloch<br />

Wilen<br />

Seehof<br />

Finstersee<br />

Kirche<br />

Bostadel<br />

Finsterseebrücke<br />

Abzw.<br />

Schönenberg<br />

Chneus<br />

Langmoos<br />

Hütten<br />

Rebgartenstr.<br />

Hütten<br />

Schulhaus<br />

Schöntal<br />

Schäfli<br />

Schindellegi-<br />

Feusisberg<br />

Raten<br />

Brämenegg<br />

Giregg<br />

Alosen<br />

Schmidte<br />

Maienmatt<br />

Lindenplatz<br />

Waldetenstr.<br />

Sagi<br />

Weihermatt<br />

Küntwil<br />

52 73<br />

Langmatt Rüti<br />

Schulanlagen<br />

Weidstrasse<br />

Ibikon<br />

Breitfeld<br />

Fänn Nord<br />

Meierskappel<br />

Fänn Süd<br />

Schmidhof<br />

Neuhofstrasse<br />

Risch<br />

Stotzenacker<br />

Eichengrundweg<br />

Landhaus Immensee<br />

Sunnehof<br />

22<br />

53<br />

Murpfli<br />

Lotenbach<br />

Hörndli<br />

Sagenbrugg<br />

Engel<br />

Lido<br />

St. Adrian<br />

5<br />

3 Klinik<br />

Zugersee<br />

Hörndli<br />

Walchwil Bf<br />

Oberägeri<br />

Ägerisee<br />

Naas<br />

Pfrundhaus<br />

Breiten<br />

Ländli<br />

Oberbüel<br />

Eierhals<br />

Haselmatt<br />

Morgarten-<br />

Root D4<br />

Luzern<br />

Ellbögli<br />

Haltikon Chliarniweg<br />

Küssnacht Bf<br />

28<br />

Plaza Hauptplatz<br />

Immensee Dorf<br />

Immensee<br />

Immensee Post<br />

Hohle Gasse<br />

Ebnet<br />

Rufibach<br />

Rötlen<br />

Sagenmattli<br />

Tafelstatt<br />

Aazopf<br />

21<br />

S2<br />

9<br />

Denkmal<br />

Morgarten<br />

Hotel<br />

Sydefade<br />

Schornen<br />

Hageggli<br />

Litzi<br />

Oberdorf<br />

Klostermatt<br />

Bauernhof<br />

Luzern Astrid Kapelle<br />

Sumpf<br />

29<br />

Merlischachen Post<br />

Merlischachen<br />

Vierwaldstättersee<br />

Meggen<br />

Camping<br />

Bergstrasse<br />

Seilbahn<br />

Honegg 2<br />

Schwyz<br />

Breitfeld Eichholteren<br />

Arth Post<br />

23<br />

Löwenplatz<br />

Arth-Goldau Bf<br />

Gotthard / Lugano<br />

Ecce Homo<br />

Lutzistrasse<br />

Biberbrugg<br />

Sattel Bf<br />

Krone<br />

Gondelbahn<br />

9.12.2012<br />

��������������<br />

Stadtbahn Zug<br />

S1 Baar -Zug - Cham -Rotkreuz<br />

S2 Lindenpark-Zug -Arth-Goldau<br />

<strong>Zugerland</strong> <strong>Verkehrsbetriebe</strong><br />

1 Zug Bahnhofplatz-Oberägeri<br />

2 Zug Bahnhofplatz-Menzingen<br />

3 Baar Lättich -Zug -Oberwil b. Zug<br />

4 Inwil-Zug-Cham Bahnhof<br />

5 Zug Bahnhofplatz-Walchwil Bf<br />

6 Zug -Steinhausen (- Cham)<br />

8 Baar Bahnhof-Steinhausen -<br />

Cham Bahnhof-Rotkreuz Bahnhof<br />

9 Oberägeri-Sattel Gondelbahn<br />

10 Oberägeri-Raten<br />

11 Zug St.Johannes-Schönegg<br />

(- Zugerberg)<br />

12 Zug Bahnhofplatz -Gimenen<br />

13 Zug Bahnhofplatz -Obersack<br />

21 Arth-Goldau Bf -Arth-Walchwil Bf<br />

22 Küssnacht Bahnhof -Immensee<br />

23 Arth-Goldau Bahnhof -Sattel Bf<br />

31 Baar Bahnhof-Neuheim<br />

32 Baar Bahnhof-Blickensdorf<br />

33 Baar Bf -Inwil -Zug Postplatz<br />

34 Baar Bf-Talacher (- Oberägeri)<br />

41 Cham Bahnhof-Hünenberg Ehret<br />

42 Cham Bf -Pfad (- Rumentikon)<br />

43 Cham Bahnhof-Rumentikon<br />

46 Cham Bahnhof-Sins Schulstrasse<br />

51 Rotkreuz Bf -Hünenberg Gartenstr.<br />

52 Rotkreuz Bahnhof-Küntwil<br />

53 Rotkreuz Bahnhof-Küssnacht Bf<br />

348 Sins -Gisikon-Root<br />

Regionale Autokurse<br />

120 Menzingen -Schindellegi PA<br />

280 Baar -Hausen PA<br />

73 Rotkreuz -Luzern PA<br />

2 Küssnacht -Brunnen-Schwyz<br />

28 Küssnacht -Root D4<br />

29 Küssnacht -Meggen<br />

Haltestelle nur in Pfeilrichtung<br />

Linie nur zeitweise bedient


Neues Zonensystem für<br />

Der Fahrplanwechsel vom 9. Dezember<br />

2012 bringt neben dem Angebotsausbau<br />

weitere Änderungen. <strong>Die</strong> Zuger dürfen<br />

sich über das neue Angebot des integralen<br />

Z-Passes freuen und profitieren davon,<br />

dass der Tarifverbund Zug sein Zonensystem<br />

modernisiert.<br />

Fahrplanwechsel heisst für viele Pendler<br />

oft, dass sie sich an neue Abfahrts- und Ankunftszeiten<br />

gewöhnen müssen. In diesem<br />

Jahr bringt der Fahrplanwechsel für die<br />

Zuger noch mehr mit sich.<br />

Integraler Z-Pass<br />

Der Z-Pass als Abonnement verbindet bereits<br />

seit acht Jahren den Zuger Tarifverbund<br />

mit dem Zürcher Verkehrsverbund. Mit<br />

diesem Angebot konnten vor allem Vielreisende<br />

von einem Tür-zu-Tür-Service profitieren.<br />

Tür-zu-Tür heisst, Reisende konnten<br />

ein Abo von einem beliebigen Abfahrtsort<br />

im Tarifverbund Zug an einen beliebigen<br />

Ankunftsort im Zürcher Verkehrsverbund<br />

lösen. <strong>Die</strong>ses Angebot gibt es ab dem Fahrplanwechsel<br />

auch für Einzelbillette. Reisende<br />

lösen ein Billett, das für alle Zonen,<br />

durch die sie fahren, gültig ist. Sie profitieren<br />

davon, dass sie innerhalb dieser Zonen<br />

fast alle verfügbaren Verkehrsmittel (ausser<br />

Schiffe auf dem Zuger- und Ägerisee)<br />

innerhalb der Gültigkeitsdauer beliebig oft<br />

benützen können. Im Zonenbillett von Cham<br />

nach Zürich Seebach sind beispielsweise<br />

sowohl die Busse in der Stadt Zug, wie auch<br />

die Trams und Busse in der Stadt Zürich inbegriffen.<br />

Besonders attraktiv sind künftig<br />

Tageskarten. Zum Preis von zwei Einzelbilletten<br />

haben Sie den ganzen Tag freie Fahrt<br />

in den gewählten Zonen.<br />

Neues Zonensystem<br />

Der Tarifverbund Zug wurde vor mehr als<br />

20 Jahren als einer der ersten Tarifverbunde<br />

überhaupt gegründet. Damals wurde ein Zonensystem<br />

eingeführt, welches den damaligen<br />

Bedürfnissen entsprach. Inzwischen<br />

hat sich in der öV-Welt viel verändert. Rund<br />

um das Verbundsgebiet des Tarifverbunds<br />

Zug wurden viele weitere Verbunde gegründet<br />

und die Mobilität der Schweizer wurde<br />

immer vielfältiger. Seit Längerem plante der<br />

Tarifverbund Zug eine Anpassung seines Zonensystems<br />

an jenes der umliegenden Verbunde.<br />

Ziel ist es, das Reisen einfacher und<br />

einheitlicher zu gestalten. <strong>Die</strong> Einführung<br />

des integralen Z-Passes ist für den Tarifverbund<br />

Zug nun der Anlass, die geplante Anpassung<br />

seines Zonensystems umzusetzen.<br />

Wie sieht das neue Zonensystem aus?<br />

Grundsätzlich wird das Zonensystem moderner.<br />

Es gelten einheitliche Zonen für<br />

Einzelbillette und Abonnemente und es gibt<br />

keine Gemeinden mehr, welche von mehreren<br />

Zonen durchschnitten werden (ausser<br />

die touristischen Ziele Raten und Zugerberg).<br />

Zudem wird das Zonensystem kundengerechter.<br />

In Zukunft kann der Kunde<br />

ein Billett oder Abonnement für genau jene<br />

Zonen lösen, welche er benötigt. Es ist nun<br />

beispielsweise möglich, ein Abonnement<br />

nur für die Stadt Zug zu lösen. <strong>Die</strong>s entspricht<br />

einem langjährigen Kundenbedürfnis<br />

– vor allem von Schülern.<br />

Kostet mein Billett nun mehr?<br />

Das neue Zonensystem folgt dem einfachen<br />

Grundsatz: <strong>Die</strong> Preise für Einzelbillette und<br />

Abonnemente richten sich in Zukunft nach<br />

der Anzahl der gewählten Zonen. Je weiter<br />

und je länger man fährt, desto mehr kostet<br />

das Billett. Das war im System der Ringzonen<br />

nicht immer so. Es bestand eine (historisch<br />

nicht mehr nachvollziehbare) Sonderregelung<br />

für die Zone 20: Bei Einzelbilletten<br />

musste die Zone 20 nur einmal bezahlt werden,<br />

egal, wie oft sie durchfahren wurde. Im<br />

Klartext heisst dies, dass bisher beispielsweise<br />

ein Einzelbillett von Baar nach Cham<br />

genau gleich viel kostete, wie das Billett von<br />

Baar nach Zug. <strong>Die</strong>se Unlogik wurde nun<br />

korrigiert.<br />

Preisgestaltung: Treue Kunden werden<br />

belohnt<br />

<strong>Die</strong> neuen Preise können nicht 1:1 mit jenen<br />

des bisherigen Zonensystems verglichen<br />

werden. Künftig bezahlt der Kunde für die<br />

Anzahl gewählter Zonen und kann das Billett<br />

während der aufgedruckten Gültigkeitsdauer<br />

und innerhalb der gelösten Zone(n)<br />

für beliebig viele Fahrten in alle Richtungen<br />

nutzen. Besonders attraktiv sieht die Preisgestaltung<br />

bei den Abonnementen aus: Einen<br />

Zuger Pass Plus gültig für alle Zonen<br />

bekommt man künftig beispielsweise für<br />

CHF 684.00, das sind CHF 144.00 weniger<br />

als bisher. Im Preis inbegriffen ist das beliebte<br />

und äusserst attraktive Bonusheft mit<br />

vielen Vergünstigungen. Ein Zuger Pass Plus<br />

für alle Zonen lohnt sich übrigens bereits ab<br />

43 Reisetagen im Jahr.


durchzug – Nr. 11 – November 2012<br />

den Tarifverbund Zug<br />

Zonenplan<br />

gültig ab 9. Dezember 2012<br />

ZUGERSEE<br />

ÄGERISEE<br />

Buslinie<br />

Bahnlinie<br />

Zugerberg Bahn<br />

Haltestelle auf Zonengrenze*<br />

* Orte oder Haltestellen, die auf Zonengrenzen liegen,<br />

gehören zum Geltungsbereich beider angrenzenden Zonen<br />

Das Wichtigste in Kürze<br />

ITV Z-Pass<br />

Künftig gelten die Vorteile des<br />

Z-Passes auch für Einzelbillette<br />

Zonensystem<br />

Modernes Zonensystem<br />

– Einheitliche Zonen für Abonnemente<br />

und Einzelbillette<br />

– Gemeinden liegen alle innerhalb<br />

einer Zone (ausser touristische<br />

Ziele Raten und Zugerberg)<br />

8 – 9<br />

Kundengerechtes Billett-Sortiment<br />

– Ein Zonenbillett gilt für beliebig<br />

viele Fahrten innerhalb der<br />

gelösten Zone(n) und innerhalb<br />

der aufgedruckten Gültigkeitsdauer<br />

– Billette, Tageskarten und Abonnemente<br />

können künftig auch für die<br />

einzelnen Zonen gelöst werden<br />

Nutzungsgerechtes Tarifsystem<br />

– Grundsatz: Man zahlt pro genutzte<br />

resp. gewählte Zone<br />

– Attraktive Preise für Zuger Pass<br />

(Monatsabo) und Zuger Pass Plus<br />

(Jahresabo)<br />

Weitere Details:<br />

www.tarifverbund-zug.ch


Erneuerte<br />

Billettautomaten<br />

<strong>Die</strong> Billettautomaten der <strong>Zugerland</strong> <strong>Verkehrsbetriebe</strong><br />

AG (ZVB) wurden fit gemacht<br />

für die Zukunft. Für die Programmierung<br />

des neuen Zonenplans sowie des erweiterten<br />

Sortiments wurden die Automaten<br />

mit einer neuen Software ausgerüstet. Zusätzlich<br />

gibt es an einigen Automaten einen<br />

neuen Kundenservice: An 33 Automaten<br />

können öV-Benutzer künftig mit Kredit-,<br />

Maestro-Karten (ehemals EC-direkt) sowie<br />

mit Banknoten bezahlen.<br />

Wer ab dem 9. Dezember am Automaten ein<br />

Billett löst, wird das neue Aussehen und die<br />

neue Handhabung der ZVB-Automaten bemerken<br />

(siehe Bild oben rechts). Der Tarifverbund<br />

Zug stellt auf den Fahrplanwechsel<br />

sein Zonensystem um. Für die ZVB bedeutet<br />

dies, dass alle Automaten neu programmiert<br />

werden mussten, damit sie künftig<br />

den Kunden die richtigen Billette ausstellen.<br />

Zusammen mit der Umstellung des<br />

Zonensystems wird auch das Billettsortiment<br />

erweitert – neu kann ein breites Sortiment<br />

der Z-Pass Billette an den Automaten<br />

gekauft werden.<br />

Neuer Service<br />

Im Zuge der Arbeiten an den Automaten<br />

erweiterte die ZVB an einigen Automaten<br />

den Kundenservice. 33 Automaten akzeptieren<br />

neu Kredit- und Maestro-Karten wie<br />

auch Banknoten. Zudem werden weitere<br />

Automaten so umgebaut, dass die Bezahlung<br />

mit Banknoten möglich ist. Kunden<br />

können so künftig auch teurere Tickets<br />

und Abonnemente am Automaten lösen,<br />

ohne eine Rolle «Fünfliber» mittragen zu<br />

müssen. Umgerüstet wurden die umsatzstärksten<br />

Automaten. Zudem achtete die<br />

ZVB in ihrer Planung darauf, dass in jeder<br />

der elf Zuger Gemeinden mindestens<br />

ein Gerät die Bezahlung mit Kreditkarten<br />

akzeptiert. Eine Liste mit den kreditkartenfähigen<br />

Automaten finden Sie unter<br />

www.zvb.ch/billettautomat.<br />

Viele Wege führen zum Billett<br />

Fahrgäste der ZVB haben verschiedene<br />

Möglichkeiten, ihr Billett zu lösen. Im Reisezentrum<br />

Zug werden sie von unserem Fachpersonal<br />

umfassend informiert, per Handy<br />

ist das Billett-Lösen überall möglich, an<br />

den bedienten Verkaufsstellen der ZVB können<br />

sie den Billettkauf mit einer anderen<br />

Besorgung verbinden und am Automaten<br />

oder auch im Bus ist das Lösen des Billetts<br />

Ein Teil der Billettautomaten akzeptiert<br />

nun auch Kreditkarten.<br />

<strong>Die</strong> neue Software bringt auch ein<br />

etwas anderes Layout der Touch-Screens<br />

mit sich.<br />

in letzter Minute möglich. Zudem hat die<br />

ZVB die Liste der bedienten Verkaufsstellen<br />

dem Kundenbedürfnis angepasst. Eine<br />

Liste mit allen Partner-Verkaufsstellen,<br />

dem dort erhältlichen Angebot und weitere<br />

Informationen zum Billett-Kauf sind zu<br />

finden unter www.zvb.ch.<br />

Touch-Screen-Werbung auf ZVB Billettautomaten<br />

der Zuger Raiffeisenbanken<br />

Seit über fünf Jahren finden die Werbepartner<br />

der ZVB, die Zuger Raiffeisenbanken,<br />

hohe Beachtung auf den Touch-Screen-Bildschirmen<br />

der ZVB Billettautomaten.<br />

Stehen die Automaten im Ruhemodus, erscheint<br />

an 365 Tagen im Jahr ein Sujet und<br />

das Raiffeisen-Logo. <strong>Die</strong> ZVB ist stolz, mit<br />

den Zuger Raiffeisenbanken zuverlässige,<br />

kompetente und in Zug fest verankerte Partner<br />

gefunden zu haben.


Weg der<br />

Besinnung in Auw<br />

<strong>Die</strong> Adventszeit ist die Zeit der Besinnung.<br />

In Auw gibt es seit drei Jahren einen Weg,<br />

der sich für einen besinnlichen und erholsamen<br />

Spaziergang im Winter bestens eignet.<br />

Der Weg ist nach der ersten Heiligen<br />

der Schweiz – Maria Bernarda aus Auw –<br />

benannt.<br />

Weg der Ruhe und Besinnung<br />

Der Maria-Bernarda-Besinnungsweg ist<br />

rund 1 km lang und beginnt bei der Pfarrkirche<br />

in Auw. Er führt an fünf verschiedenen<br />

Kunstobjekten vorbei, die alle eine bestimmte<br />

Symbolik haben. Der Weg soll zur<br />

Besinnung anregen und erzählt dabei die<br />

Lebensgeschichte der Heiligen Maria Bernarda,<br />

die im Freiamt beheimatet war.<br />

Entstehung des Weges<br />

Der Besinnungsweg entstand nach einer<br />

Idee von Pfarrer Alphons Brunner und wurde<br />

innerhalb eines Jahres vom Kirchenpflegemitglied<br />

Reto Jenny künstlerisch umgesetzt.<br />

Dabei wurden sie von den Mitgliedern<br />

der Kirchenpflege, verschiedenen Firmen<br />

sowie der Einwohnergemeinde Auw unterstützt.<br />

Am 18. Oktober 2009 wurde der Besinnungsweg<br />

schliesslich feierlich eröffnet<br />

und eingeweiht.<br />

Das Leben der Heiligen Maria Bernarda<br />

Verena Bütler, wie Maria Bernarda bürgerlich<br />

hiess, wurde 1848 in Auw geboren und<br />

getauft. Schon früh war ihr klar, dass sie ihr<br />

Leben Gott widmen wollte. Mit 19 Jahren<br />

trat sie in das Kloster Altstätten ein. 1888<br />

brach Maria Bernarda mit sechs weiteren<br />

Schwestern nach Ecuador auf, um den Armen<br />

zu helfen. Dort wurde sie Gründerin<br />

eines neuen Instituts, der Kongregation der<br />

Franziskaner Missionsschwestern von Maria<br />

Hilf. Weitere Schwesterniederlassungen<br />

folgten. 1895 verliess sie aufgrund gewaltsamer<br />

Verfolgung Ecuador und reiste nach<br />

Kolumbien. Maria Bernarda starb 1924, im<br />

Jahr 2008 wurde sie heiliggesprochen. Ihre<br />

Liebe und der Missionsgeist leben in ihrer<br />

Kongregation weiter, die sich über 10 Länder<br />

in drei Kontinenten verbreitet hat.<br />

Fünf verschiedene Kunstobjekte säumen<br />

den Weg der Besinnung.<br />

durchzug – Nr. 11 – November 2012<br />

10 – 11<br />

Fahrplanwechsel<br />

im Seetal<br />

und Freiamt<br />

Für öV-Benutzer im Seetal und im Freiamt<br />

ändert sich per Fahrplanwechsel<br />

vom 9. Dezember nur wenig. Folgende<br />

Änderungen gilt es zu beachten:<br />

Seetal:<br />

Linie 1<br />

Hochdorf – Kleinwangen –<br />

Hohenrain – Ottenhusen – Hochdorf<br />

– Zusätzlicher Kurs ab Hochdorf<br />

um 20 h (Mo – Fr)<br />

Linie 5<br />

Hochdorf – Römerswil – Herlisberg –<br />

Beromünster<br />

– Der letzte Abendkurs um 22 h ab<br />

Hochdorf wird aufgrund geringer<br />

Fahrgastzahlen gestrichen (Mo – Fr)<br />

Freiamt:<br />

Linie 348<br />

Sins – <strong>Die</strong>twil – Gisikon-Root<br />

– Verkehrt abends eine Stunde länger<br />

in beide Richtungen (Mo – Fr)


<strong>Die</strong> Abteilung Technik –<br />

vielfältig und unerlässlich<br />

<strong>Die</strong> Abteilung Technik der <strong>Zugerland</strong> <strong>Verkehrsbetriebe</strong><br />

AG (ZVB) kümmert sich um<br />

weit mehr als das Reparieren von Bussen.<br />

<strong>Die</strong> verschiedenen Bereiche mit ihren jeweiligen<br />

Lehrlingen zeigen, wie vielfältig<br />

diese Abteilung ist.<br />

Bereich Werkstätte<br />

<strong>Die</strong> Werkstätte der ZVB besteht einerseits<br />

aus der Werkstätte für Busse und Nutzfahrzeuge<br />

wie auch für den Aus- und Umbau von<br />

Polizei-, Feuerwehr- oder Rettungsdienstfahrzeugen.<br />

<strong>Die</strong> Lehrberufe Automobilfachmann<br />

und Automobilmechatroniker können<br />

hier erlernt werden. Sven Krall, Lernender<br />

Automobilmechatroniker im 2. Lehrjahr, hat<br />

die Freude an seinem Beruf schon früh gepackt:<br />

«Mit meinem Vater zusammen habe<br />

ich oft an unserem alten Willys Jeep gearbeitet.<br />

Ich habe schon früh gemerkt, dass<br />

mich die Auto- und LKW-Szene interessiert.»<br />

Sein Kollege Michael Bissig entdeckte seine<br />

Leidenschaft für den Beruf während seinem<br />

zweiwöchigen Sommerjob bei der Auto AG<br />

Schwyz. Und Janik Suter, angehender<br />

Automobilfachmann, erklärt: «Ich habe mit<br />

grossen Fahrzeugen zu tun und jeder Tag<br />

hält wieder etwas Neues bereit.»<br />

Bereich Lager<br />

Auch das Ersatzteillager gehört zur Abteilung<br />

Technik. Hier kann der Beruf des Detailhandelsfachmanns<br />

im Bereich Technik<br />

erlernt werden. Subesvaran Sivakumar,<br />

Lernender Detailhandelsfachmann, zu den<br />

Vorteilen seines Berufes: «<strong>Die</strong> termingerechte<br />

Beschaffung und Bestellung von Ersatzteilen<br />

und weitere Arbeiten erledige ich<br />

am Computer. Wenn Lieferungen eintreffen,<br />

arbeite ich jeweils auch körperlich. <strong>Die</strong>se<br />

Abwechslung gefällt mir sehr gut.»<br />

Bereich Unterhalt<br />

<strong>Die</strong> Abteilung Unterhalt ist in den Gebäudeunterhalt<br />

und in den Unterhalt peripherer<br />

Geräte (Billettautomaten) unterteilt. Im Bereich<br />

Unterhalt bietet die ZVB zurzeit eine<br />

2-jährige Anlehre zum Fachmann Betriebsunterhalt<br />

EBA an. Der Lernende Muhammet<br />

Altundag hat ein vielfältiges Aufgabengebiet:<br />

«Ich erledige Reinigungsarbeiten,<br />

kümmere mich um die Abfallentsorgung<br />

oder die Grünpflege. Auch kleinere Reparaturen<br />

aller Art zählen zu meinen täglichen<br />

Arbeiten.»<br />

Das Team der Abteilung Technik<br />

Bereich Logistik<br />

Zur Logistik gehören das gesamte Busdepot<br />

und der Fahrzeugpark der ZVB. <strong>Die</strong><br />

Einteilung der einzelnen Busse auf die verschiedenen<br />

Linien, die Koordination von Reparatur-<br />

und Wartungsarbeiten sowie die<br />

regelmässigen Motorfahrzeugkontrollen gehören<br />

zu den Hauptaufgaben. Alle Lehrlinge<br />

erhalten während ihrer Ausbildung einen<br />

Einblick in diesen spannenden Bereich – wie<br />

auch in alle anderen Bereiche der Technik.<br />

Weitere Bereiche der Abteilung Technik sind<br />

der Kundendienst, das Projektmanagement<br />

und die Administration der Technik.


Wettbewerb: Kreuzworträtsel<br />

Füllen Sie das nebenstehende Kreuzworträtsel aus,<br />

indem Sie die Fragen beantworten. Aus den nummerierten<br />

Feldern ergibt sich das Lösungswort.<br />

1. PREIS: Geocaching in Zug für max. 8 Personen<br />

mit der Eventagentur Bewegung nach Mass<br />

im Wert von CHF 240.00<br />

2. + 3. PREIS: 2 x 2 Tageskarten der Stoosbahnen<br />

für das Wintersportgebiet Stoos mit 35 km<br />

Pisten und bequemen Transportanlagen<br />

im Wert von je CHF 98.00<br />

4. PREIS: Monatsabonnement «Zuger Pass»<br />

des Tarifverbunds Zug, gültig für alle Zonen,<br />

2. Klasse, im Wert von CHF 76.00<br />

So können Sie gewinnen:<br />

Lösungswort herausfinden, Talon ausfüllen, ausschneiden<br />

und einsenden an: <strong>Zugerland</strong> <strong>Verkehrsbetriebe</strong> AG,<br />

Carmen Meyer, An der Aa 6, Postfach 4864, 6304 Zug.<br />

Sie können auch online teilnehmen:<br />

www.zvb.ch/aktuell/wettbewerb<br />

<strong>Die</strong> Gewinner werden unter allen richtigen Einsendungen<br />

verlost. Einsendeschluss ist der 17. Dezember 2012.<br />

<strong>Die</strong> Verlosung findet bis am 31. Dezember 2012 statt.<br />

Teilnahmebedingungen:<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit Ausnahme der Mitarbeitenden<br />

der <strong>Zugerland</strong> <strong>Verkehrsbetriebe</strong> AG, Zugersee und Ägerisee<br />

Schifffahrt AG, Zugerbergbahn AG sowie <strong>Zugerland</strong> Reisen AG.<br />

<strong>Die</strong> Gewinner werden schriftlich informiert.<br />

<strong>Die</strong> Preise werden nicht in bar ausbezahlt. Über den Wettbewerb wird<br />

keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Vorname:<br />

Name:<br />

Strasse:<br />

PLZ, Ort:<br />

5<br />

9<br />

6<br />

3<br />

2<br />

Lösungswort:<br />

1 2<br />

3<br />

4<br />

Rätselfragen:<br />

1. Der Zuger Pass Plus ist das lohnenswerte<br />

Jahres-… des Tarifverbunds Zug.<br />

2. Worauf sind die einzelnen Zonen des Tarifverbunds<br />

Zug ersichtlich?<br />

3. Per Fahrplanwechsel wird das öV-Angebot um<br />

5 % ausgebaut. Wo können Sie alle Abfahrtszeiten<br />

nachschauen?<br />

4. In welchem Monat findet der Fahrplanwechsel<br />

statt?<br />

5. An den 33 überarbeiteten Billettautomaten<br />

können Billette nun nicht nur mit Bargeld gelöst<br />

werden, sondern auch mit Maestro-Karten und … ?<br />

9<br />

5<br />

6<br />

8<br />

3<br />

8<br />

7<br />

8<br />

9<br />

4<br />

10<br />

1<br />

10<br />

1<br />

6<br />

10<br />

durchzug – Nr. 11 – November 2012<br />

7<br />

2<br />

7<br />

4<br />

12 – 13<br />

6. In welcher Ortschaft befindet sich der Weg<br />

der Besinnung?<br />

7. Worauf durften die Besucher am Tag der<br />

offenen Tür ihre Unterschrift oder ihre Botschaft<br />

anbringen?<br />

8. Welches Wildtier liefert gemäss Albert Kenel<br />

die verlässlichsten Hinweise auf die Wetterentwicklung?<br />

9. Wie wird der Brauchtum im Ägerital bezeichnet,<br />

bei dem die Kinder ihre eigenen Holzesel basteln?<br />

10. Welches ist das Wahrzeichen von Zug?<br />

5


Resozialisierung<br />

und Kontrolle<br />

Im Rahmen der Berichte über Nachbarn<br />

der <strong>Zugerland</strong> <strong>Verkehrsbetriebe</strong> AG (ZVB)<br />

war das «durchzug»-Team zu Besuch beim<br />

Vollzugs- und Bewährungsdienst (VBD) –<br />

einem Amt der Sicherheitsdirektion Zug.<br />

Das fünfköpfige Team des VBD ist im<br />

1. Stock des ZVB-Gebäudes zu Hause.<br />

Hauptauftrag des VBD ist die Umsetzung<br />

der strafrechtlichen Urteile der Zuger Richter.<br />

Dabei verfolgen die Mitarbeitenden zwei<br />

Ziele: Einerseits sollen ehemalige Strafgefangene<br />

resozialisiert werden, andererseits<br />

hat der Schutz der Öffentlichkeit oberste<br />

Priorität.<br />

einem geeigneten Platz der sprichwörtlichen<br />

Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen»,<br />

erläutert Toni Amrein.<br />

Bewährungsdienst<br />

Im Bewährungsdienst sieht die Arbeit etwas<br />

anders aus. Hier steht der Mensch im<br />

Zentrum, nicht das Dossier. <strong>Die</strong> Bewährungshelferin<br />

– in Zug ist es eine Frau – unterstützt<br />

Personen, die auf Bewährung aus<br />

der Haft oder mit Auflagen aus der Untersuchungshaft<br />

entlassen wurden. Dabei geht es<br />

vor allem um Fragen des Alltags und um die<br />

Resozialisierung des ehemaligen Häftlings.<br />

Gleichzeitig übt die Bewährungshelferin<br />

aber auch eine Kontrollfunktion aus. Erfüllt<br />

eine Person ihre Auflagen nicht, erstattet die<br />

Bewährungshelferin Meldung oder bricht<br />

die Bewährung gar ab. <strong>Die</strong> Bewährungshelferin<br />

ist eine langjährige Mitarbeiterin<br />

des VBD. Toni Amrein ist sehr froh darum:<br />

«<strong>Die</strong>ser Job bringt einiges an Spannung mit<br />

sich. Ein Bewährungshelfer muss einerseits<br />

eine starke soziale Ader und viel Empathie<br />

für Betroffene haben. Andererseits muss<br />

er auch eine klare Kontrollfunktion wahrnehmen.<br />

Ich bin sehr froh, dass unsere<br />

Bewährungshelferin eine langjährige Mitarbeiterin<br />

ist, die diesen Spagat hervorragend<br />

meistert.»<br />

Vollzugsdienst<br />

Toni Amrein, Leiter VBD, erklärt die Arbeit<br />

im Vollzugsdienst so: «<strong>Die</strong> Mitarbeitenden<br />

im Vollzugsdienst haben vorwiegend mit<br />

Dossiers und weniger mit den Verurteilten<br />

selber zu tun. Sie brauchen daher sehr<br />

gute Kenntnisse der Rechtslage.» Wenn ein<br />

Richter sein Urteil über einen Delinquenten<br />

gesprochen hat, landet die Akte beim Vollzugsdienst.<br />

Je nach Art des Urteils sucht der<br />

Vollzugsdienst einen Platz in einer Strafanstalt<br />

(Strafe) oder in einem Massnahmevollzugszentrum<br />

(Behandlung von psychischen<br />

Störungen, Suchtbehandlungen). Der Vollzugsdienst<br />

ist auch dafür zuständig, dass<br />

der Betreffende seine Strafe oder Massnahme<br />

antritt. Notfalls muss er zur Verhaftung<br />

ausgeschrieben werden. «Für unsere Arbeit<br />

braucht es oft grosses Organisationstalent.<br />

<strong>Die</strong> Plätze in Schweizer Strafanstalten sind<br />

begrenzt. Manchmal gleicht die Suche nach Der Vollzugs- und Bewährungsdienst (VBD) befindet sich im 1. Stock des ZVB-Hauses.


durchzug – Nr. 11 – November 2012<br />

Gemeinsam<br />

beweg(t)en wir Zug<br />

Der Tag der offenen Tür vom 1. September<br />

liegt bereits einige Zeit zurück. <strong>Die</strong> Ereignisse<br />

dieses Tages und vor allem der grosse<br />

Publikumsaufmarsch trotz regnerischem<br />

Wetter werden aber noch lange in den Köpfen<br />

der Besucher, der Zuger Polizei, des<br />

Rettungsdienstes (RDZ) und der <strong>Zugerland</strong><br />

<strong>Verkehrsbetriebe</strong> AG (ZVB) bleiben.<br />

Der Himmel hatte bereits am frühen Morgen<br />

alle Schleusen geöffnet und versorgte<br />

die Besucher grosszügig mit seinem Nass.<br />

Morgens um 10.00 Uhr ging es auf dem<br />

Festareal los. Der Kommandant der Zuger<br />

Polizei, Karl Walker, der Amtsleiter des Rettungsdienstes,<br />

Andreas Müller, und der Unternehmensleiter<br />

der <strong>Zugerland</strong> <strong>Verkehrsbetriebe</strong><br />

AG, Cyrill Weber, begrüssten die<br />

Schaulustigen und setzten die ersten Unterschriften<br />

auf den neusten Mercedes-Citaro-<br />

Gelenkbus der <strong>Zugerland</strong> <strong>Verkehrsbetriebe</strong><br />

AG (ZVB).<br />

<strong>Die</strong> Geschäftsführer der drei Veranstalter<br />

eröffneten den Tag der offenen Tür.<br />

Gross und Klein durfte sich auf dem Bus verewigen.<br />

Grossaufmarsch trotz Regen<br />

Bereits kurz nach 10.00 Uhr war das Festareal<br />

gut gefüllt und die verschiedenen Attraktionen<br />

wurden in Beschlag genommen.<br />

Besondere Anziehung fand der Unterschriften-Bus<br />

der ZVB. In einer einmaligen Aktion<br />

durften die Besucher auf dem Bus – übrigens<br />

das erste Fahrzeug, welches in der<br />

Schweiz die neue Abgasnorm Euro 6 erfüllt –<br />

eine kleine Botschaft oder auch einfach ihre<br />

Unterschrift anbringen; frei nach dem Motto:<br />

«Gemeinsam bewegen wir Zug». Das Feedback<br />

der Besucher war durchwegs positiv:<br />

«Es ist eine tolle Idee, dass wir unterschreiben<br />

dürfen», «Darf ich auch unterschreiben,<br />

wenn ich nicht aus Zug bin?», «Darf meine<br />

Tochter auch etwas zeichnen, sie kann noch<br />

nicht schreiben?» Am häufigsten war jedoch<br />

die Frage, ob der Bus dann auch so<br />

herumfahre? <strong>Die</strong>se Frage konnten die Mitarbeitenden<br />

der ZVB selbstverständlich mit<br />

«Ja» beantworten. Der Gelenkbus mit den<br />

Unterschriften vom Tag der offenen Tür wird<br />

mindestens ein Jahr lang auf allen grossen<br />

Linien der ZVB im Einsatz sein.<br />

14 – 15<br />

Einmal Chauffeur sein<br />

Grundsätzlich gehört der Stuhl ganz vorne<br />

im Bus dem Chauffeur. Am Tag der offenen<br />

Tür machte die ZVB aber eine Ausnahme.<br />

Vor allem die Kinder profitierten davon, dass<br />

sie – selbstverständlich unter Aufsicht –<br />

auch mal auf dem Stuhl des Chauffeurs sitzen<br />

und am grossen Lenkrad drehen durften.<br />

Der Dank waren viele glänzende Kinderaugen.<br />

Blick zurück<br />

<strong>Die</strong> Zuger Polizei, der RDZ und die ZVB blicken<br />

auf einen gelungenen Tag der offenen<br />

Tür 2012 zurück. Trotz miserablem Wetter<br />

fanden rund 5000 Besucher den Weg auf<br />

das Festareal und die Stimmung war durchwegs<br />

positiv. <strong>Die</strong> Zuger tragen die Sonne im<br />

Herzen und sind nicht auf das Wetter angewiesen.<br />

Herzlichen Dank, dass Sie uns an<br />

diesem Tag besucht haben!


Wildtiere auf dem<br />

winterlichen Zugerberg<br />

Für Wildtiere gilt es, trotz knappem Nahrungsangebot<br />

die kalte Jahreszeit zu überstehen.<br />

Peter Ulmann vom kantonalen Amt<br />

für Wald und Wild in Zug gab dem Redaktionsteam<br />

Auskunft über das winterliche<br />

Leben der Wildtiere auf dem Zugerberg.<br />

Welche Wildtiere sind auf dem Zuger- und<br />

Walchwilerberg im Winter beheimatet?<br />

<strong>Die</strong> häufigsten Wild-Säugetiere sind Hirsch,<br />

Reh, Fuchs, Dachs, Steinmarder, Iltis, Hermelin,<br />

Mauswiesel, Feldhase und Eichhörnchen.<br />

Aber auch alle Vögel gehören zum<br />

Wild. Das sind vor allem Kleiber, Eichelhäher,<br />

Rabenkrähe, Buchfink, Kohlmeise,<br />

Amsel und andere Brutvögel, die im Winter<br />

nicht wegziehen.<br />

Welches sind die bevorzugten Aufenthaltsorte<br />

der Wildtiere im Winter?<br />

Schutz bei Schnee bieten ihnen dicht bestockte<br />

Waldflächen, die eine etwas windund<br />

wettergeschützte Lage haben und bei<br />

Sonnenschein möglichst viel Einstrahlung<br />

erhalten. Körner- und beerenfressende<br />

Vögel sind oft in Hecken und artenreichen<br />

Waldrändern anzutreffen, wo noch Früchte<br />

an den Sträuchern hängen. Raubvögel wie<br />

der Mäusebussard haben es bei Schnee<br />

schwierig, da sie keine Mäuse mehr finden.<br />

Sie sind dann auf Aas angewiesen – und suchen<br />

dazu oft Strassen ab, um überfahrene<br />

Tiere zu finden. Auf dem wenig befahrenen<br />

Zugerberg ist die Ausbeute aber gering.<br />

Welche Fährten kann man auf dem Zugerberg<br />

am häufigsten finden und wo?<br />

Am häufigsten sind wohl die von Reh und<br />

Fuchs. Entlang von frisch verschneiten<br />

Harte Winter mit viel Schneefall bedeuten für die Wildtiere eine Gefahr.<br />

Strassen und Wegen findet man regelmässig<br />

Fährten. Denn bei Schnee wählen die Tiere<br />

gerne die weniger anstrengenden, «vorgebahnten»<br />

Wege.<br />

Mit welchen Schwierigkeiten haben die<br />

Wildtiere im Winter zu kämpfen?<br />

Das Problem ist, dass im Winter grundsätzlich<br />

weniger Vegetation und weniger Futter<br />

vorhanden ist. <strong>Die</strong> Tiere müssen deshalb ihren<br />

Energieverbrauch senken. Sie ruhen viel,<br />

bewegen sich langsam und kräfteschonend.<br />

Werden die Tiere auf dem Zugerberg im<br />

Winter gefüttert?<br />

Grundsätzlich nicht. Zahlreiche Forschungen<br />

zeigen, dass Fütterungen meist mehr<br />

Schaden anrichten als helfen. Denn mit jeder<br />

Fütterung wird der Stoffumsatz der Tiere<br />

hochgefahren und der Energieverbrauch angekurbelt.<br />

Wenn dann nicht permanent weitergefüttert<br />

wird, sterben die Tiere. Nadeln<br />

von geschlagenen Tannen oder die immergrünen<br />

Brombeerstauden sind ein beliebtes<br />

Winterfutter.<br />

Was kann man tun, um die Wildtiere<br />

zu schonen?<br />

Sie sollten vor allem nicht aufgescheucht<br />

werden. Das heisst: Wanderer und Schneeschuhläufer<br />

sollen auf den markierten Wegen<br />

und Routen bleiben und Hunde sollten<br />

an der Leine geführt werden. Tote Kleintiere<br />

sollten nicht weggeräumt, sondern den<br />

hungrigen Fleischfressern überlassen werden.<br />

Durch das Pflanzen von beerenreichen<br />

Wildsträuchern (z.B. Weiss- oder Schlehdorn)<br />

im eigenen Garten kann jeder den<br />

Wildtieren etwas Gutes tun.


<strong>Die</strong> Natur liefert<br />

durchzug – Nr. 11 – November 2012<br />

Hinweise auf das Wetter<br />

Der winterliche Zugerberg, aufgenommen von Albert Kenel (kleines Bild), bei einem seiner Ausflüge auf den Zuger Hausberg.<br />

Nicht nur die Muotathaler Wetterfrösche<br />

sind der Ansicht, dass die Natur die besten<br />

Hinweise auf das kommende Wetter liefert.<br />

Aufgrund von Beobachtungen im Tierreich<br />

konnten schon vor Hunderten von Jahren<br />

Wettervorhersagen und Bauernregeln abgeleitet<br />

werden. Der einheimische Albert<br />

Kenel gab uns zum Wetter auf dem Zugerberg<br />

Auskunft.<br />

Erfahrener Kenner der Region<br />

Albert Kenel wuchs in Arth auf und war mit<br />

seinem Vater oft am Rufiberg unterwegs.<br />

Von ihm lernte er den grössten Teil seines<br />

Wissens über die Natur und deren Zusammenhänge<br />

in der Region. Noch heute hält er<br />

sich oft in der Natur auf – vor allem rund um<br />

den Zugerberg. Auch die Mitgliedschaft im<br />

Verein Loipe Zugerberg führt ihn häufig auf<br />

den Zugerberg.<br />

Interessante Hinweise der Wildtiere<br />

Im Hinblick auf die Wetterentwicklung<br />

seien die Maulwürfe am verlässlichsten. Im<br />

Herbst gehen die Maulwürfe jeweils tief in<br />

die Erde, um ihre Gänge zu graben. Durch<br />

das Heraufstossen der Erde entstehen die<br />

Maulwurfshügel. Albert Kenel dazu: «Ich<br />

habe beobachtet, dass mit fast 100 %-iger<br />

Sicherheit etwa fünf bis sechs Tage nach<br />

dem Entstehen dieser Hügel das Wetter<br />

umschlägt. <strong>Die</strong> Temperaturen sinken und<br />

oft fällt dann der erste Schnee.»<br />

<strong>Die</strong> Redaktion des «durchzug» interessierte<br />

natürlich am meisten, ob es Hinweise auf den<br />

kommenden Winter gibt. <strong>Die</strong>se heikle Frage<br />

stellte sie auch Albert Kenel. «In diesem Jahr<br />

habe ich beobachtet, dass die Murmeltiere<br />

sehr früh Gras in ihre Erdhöhlen «eingeheut»<br />

haben», erzählt er. <strong>Die</strong> Murmeltiere bereiten<br />

sich so auf den Winter vor. Wenn dies früh<br />

geschieht, fällt auch der erste Schnee früh.<br />

16 – 17<br />

<strong>Die</strong>se Beobachtungen habe er aber natürlich<br />

nicht auf dem Zugerberg gemacht, da es dort<br />

keine Murmeltiere gibt.<br />

Keine grösseren Veränderungen<br />

Grundsätzlich habe sich betreffend Klima<br />

in den letzten Jahren nicht viel geändert. Er<br />

habe zwar das Gefühl, dass auf dem Zugerberg<br />

das Unterholz zunehme, also immer<br />

mehr Brombeer- und Himbeersträucher<br />

wachsen. «Rückschlüsse auf klimatische<br />

Veränderungen kann ich deswegen aber<br />

nicht machen.»


Ein Städtchen am See<br />

<strong>Die</strong> Gässchen der Altstadt Zug laden zum Schlendern ein.<br />

Es gibt sie noch. <strong>Die</strong> kleinen Städte, die mit<br />

ihren Reizen verzaubern und in denen man<br />

sich unwillkürlich fragt: «Wieso war ich<br />

bisher nie hier?» Malerische Orte, die sich<br />

einen eigenen, echten Charme bewahren<br />

konnten. Zu klein für grossstädtische Hektik<br />

und doch mit allem Komfort ausgestattet.<br />

Im Herzen der Schweiz liegt eine von ihnen:<br />

die Stadt Zug.<br />

Zug bietet neben den infrastrukturellen<br />

Vorteilen auch eine Vielzahl touristischer<br />

Leckerbissen – einer davon ist die Altstadt.<br />

Liebevoll restauriert präsentieren<br />

sich die mittelalterlichen Gassen der<br />

Zuger Altstadt. Mit ihren bunten Fassaden<br />

beheimaten sie kleine Boutiquen,<br />

die zum Flanieren einladen. Inmitten der<br />

Altstadt steht stolz das Wahrzeichen von<br />

Zug, «der Zytturm» (der Schlüssel für<br />

den Zytturm ist gegen Abgabe eines Personenausweises<br />

bei der Zuger Polizei um<br />

die Ecke erhältlich). Von seiner Turmspitze<br />

aus eröffnet sich ein wundervoller Blick<br />

über die charmante Altstadt, den See und<br />

das Bergpanorama.<br />

© event & more<br />

Auch für Feinschmecker bietet die Altstadt<br />

einiges. Von der gemütlichen Beiz bis zu<br />

diversen Spezialitätenrestaurants an herrlicher<br />

Lage lässt sich alles finden. Und der<br />

kulinarische Genuss hört nicht etwa wie die<br />

Stadt beim Seeufer auf: Auf den Schiffen der<br />

Schifffahrtsgesellschaft für den Zugersee<br />

findet der Besucher nicht nur Köstliches für<br />

den Gaumen, sondern auch eindrückliche<br />

Weitblicke auf das herrliche Alpenpanorama.<br />

Während kulinarische Spezialitäten<br />

serviert werden, gibt die Sonne selber den<br />

krönenden Abschluss des Tages, indem sie<br />

mit einem herrlichen Farbenspiel hinter den<br />

Horizont sinkt.<br />

© event & more<br />

Teilnehmer vom «City Walk» horchen mit<br />

Spannung den Erzählungen.<br />

Da sich eine Erkundung der Altstadt Zug<br />

und eine anschliessende Rundfahrt auf<br />

dem Zugersee mit Blick auf das Entdeckte<br />

geradezu anpreisen, hat sich die Zugersee<br />

Schifffahrt mit zwei Eventagenturen zusammengetan.<br />

Sie bietet Gästen zwei verschiedene<br />

Altstadt-Entdeckungen an, die<br />

Stadt und See miteinander vereinen.<br />

«CityWalk»<br />

Veranstalter:<br />

Event-Agentur event & more<br />

www.event-more.ch<br />

Auf einer packenden, informativen<br />

und unterhaltsamen Entdeckungsreise<br />

lernen Teilnehmer die schönsten<br />

und auch weniger bekannte Winkel<br />

der Stadt Zug kennen. Ausgerüstet<br />

mit einem Audio-Gerät treten die<br />

Teilnehmer mit Figuren und Persönlichkeiten<br />

der Stadt Zug in einen<br />

Dialog und lernen sie auf neuartige<br />

Weise aktiv kennen. Das «interaktive»<br />

Stadt-Abenteuer ist als teambildendes<br />

Programm kreiert und umfasst 16<br />

Stationen. In rund 90 Minuten hören<br />

die Teilnehmer Sagen, spannende Geschichten<br />

und interessante Informationen<br />

über Zug.<br />

Gruppengrösse<br />

ab 2 bis ca. 120 Personen<br />

bis 6 Personen pauschal CHF 150.00<br />

ab 7 Personen CHF 25.00 pro Person<br />

Der «CityWalk» ist für Individualgäste<br />

auch bei Zug Tourismus (im Bahnhof<br />

Zug) sowie in der Wunderbox (Altstadt<br />

Zug) erhältlich.


durchzug – Nr. 11 – November 2012<br />

für echte Geniesser<br />

Nach der Erkundungstour durch Zug bietet sich eine Schifffahrt auf dem Zugersee geradezu an.<br />

Geocaching<br />

Veranstalter:<br />

Event-Agentur Bewegung nach Mass<br />

www.bnmzug.ch<br />

Eine moderne und spassige Schatzsuche erwartet die Teilnehmer. Mittels eines GPS-<br />

Geräts gilt es, Koordinaten in der Stadt aufzuspüren und dort dann verschiedene,<br />

knifflige Aufgaben zu lösen. <strong>Die</strong> Lösungen der insgesamt 8 bis 12 Aufgaben ergeben<br />

den gemeinsamen Treffpunkt. Das Geocaching eignet sich ausgezeichnet für Familien<br />

und Gruppen. Aber auch zu zweit kann eine Tour gebucht werden.<br />

Gruppengrösse ab 2 bis 100 Personen<br />

Pauschalpreis bis 6 Personen, CHF 200.00<br />

7 bis 20 Personen CHF 30.00 pro Person<br />

21 bis 30 Personen CHF 28.00 pro Person<br />

31 bis 50 Personen CHF 25.00 pro Person<br />

ab 50 Personen CHF 20.00 pro Person<br />

Buchung und Informationen<br />

Beide Angebote in Kombination mit einer<br />

Schifffahrt sind ganzjährig buchbar und<br />

eignen sich für Einheimische genau so gut<br />

wie für Touristen und Geschäftsleute. <strong>Die</strong><br />

Führungen werden in Deutsch und Englisch<br />

angeboten.<br />

Nach der Stadttour geht es aufs Schiff. Je<br />

nach Bedürfnis des Kunden endet der Tag<br />

auf einem gemieteten Extraschiff oder auf<br />

einer fahrplanmässigen Rundfahrt. <strong>Die</strong> Varianten<br />

sind vielfältig. Für Interessenten<br />

bietet sich ein Beratungsgespräch an unter<br />

Telefon +41 41 728 58 58.<br />

18 – 19<br />

Stadtführung klassisch<br />

Natürlich gibt es sie noch – die fachkundige<br />

Führung durch die Altstadt Zug. <strong>Die</strong> öffentlichen<br />

Stadtführungen werden jeden Samstag<br />

von April bis Oktober angeboten. Eine<br />

Reservation ist nicht erforderlich. Weitere<br />

Informationen sind erhältlich bei Zug Tourismus<br />

oder unter www.zug-tourismus.ch.<br />

© Zug Tourismus<br />

Das Wahrzeichen von Zug, «der Zytturm»


Vorweihnachtszeit<br />

Brauchtum im Ägerital wird grossgeschrieben.<br />

Das «Chlauseslä» zieht die Bevölkerung<br />

jedes Jahr am 5. Dezember in den<br />

Bann und singende Engel verzaubern am<br />

Tag des Heiligabends.<br />

Am 5. Dezember erwacht ein alter Brauch,<br />

das «Chlauseslä», zum Leben. Mit viel Liebe<br />

und Fleiss arbeiten die Einwohner in Unter-<br />

und Oberägeri für diesen besonderen<br />

Tag. Kinder basteln an ihren «Chlauseslä»<br />

(Holzesel), andere bauen an ihrer kunstvollen<br />

«Iffälä» (Bischofsmitren, ähnlich wie<br />

Laternen). Wiederum andere flechten ihre<br />

Geisseln und üben das «Chlepfä» (Knallen).<br />

<strong>Die</strong> Vorfreude ist gross, bei Gross und Klein.<br />

Vorweihnachtliches Ereignis<br />

Nachmittags sind die Primarschüler mit ihrem<br />

Chlausesel unterwegs, abends ziehen<br />

die «Chlauseslä-Rotten» durch das Tal. Eine<br />

Gruppe (Rotte) umfasst den Samichlaus mit<br />

seinem Schmutzli, Iffälä-Träger, Triichler<br />

(Glocken), Kuhhornbläser und Chlauseselträger.<br />

Zu jeder Rotte gehören auch einige<br />

Geislächlepfer (Schafsgeisseln); diese<br />

hört man den ganzen Abend knallen. Der<br />

Samichlaus geht von Tür zu Tür und bittet<br />

um eine Gabe. Am Abend ziehen dann die<br />

Rotten ins Dorf, um mit einem Umgang das<br />

«Chlauseslä» zu beenden. <strong>Die</strong> zahlreichen<br />

Schaulustigen sind fasziniert von der mystischen<br />

Stimmung. Doch woher kommt der<br />

Brauch? <strong>Die</strong>ser lässt sich bis ins 16. Jahrhundert<br />

zurückverfolgen. <strong>Die</strong> heidnischen<br />

Vorfahren waren überzeugt, dass in der<br />

dunklen Jahreszeit Dämonen Haus und Hof<br />

bedrohen. Mit Lärm – sprich Kuhglockenklang<br />

und Geisselknallen – sollten diese<br />

Kreaturen verscheucht werden.<br />

So erlebte ich das<br />

«Chlauseslä» – eine<br />

Mitarbeiterin erzählt<br />

Nicole Heinrich berichtet:<br />

Aufgewachsen in Unterägeri gehört<br />

das «Chlauseslä» ebenfalls zu meinen<br />

lebhaften Kindheitserinnerungen. Wir<br />

waren jeweils eine Gruppe aus 5 Kindern<br />

und jeder von uns hatte einen<br />

selbstgebastelten Esel. <strong>Die</strong>ser besteht<br />

aus einem hölzernen eselähnlichen<br />

Kopf und aus einer Holzstange,<br />

mit klappbarem Maul. Nachmittags<br />

ab 15.00 Uhr gingen wir mit unseren<br />

Eseln zu den verschiedenen Geschäften.<br />

Mit dem Ruf «Holi holi hüü, dä<br />

Chlaus isch doo» haben wir uns jeweils<br />

angekündigt und gewartet, bis<br />

die Angestellten uns etwas schenkten.<br />

In der Bank erhielten wir z.B.<br />

50 Rappen, in der Apotheke Süssholz,<br />

beim Kiosk Süsswaren etc. Ab der<br />

Oberstufe waren wir abends unterwegs.<br />

Das mystische Bild in der Dunkelheit<br />

der «Iffälä» und die Geräuschkulisse<br />

der Geislächlepfer sowie der<br />

Kuhhornbläser verursacht mir jetzt<br />

noch Gänsehaut.<br />

Bedeutung «Chlauseslä» in Unterund<br />

Oberägeri<br />

Obwohl ein Tal, betreiben Unter- und Oberägeri<br />

das «Chlauseslä» unterschiedlich. In<br />

Unterägeri findet am 5. Dezember gegen<br />

21.30 Uhr ein grosser Umzug aller Teilnehmer<br />

auf dem Dorfplatz statt. Mädchen wie<br />

Knaben, ob Gross oder Klein, machen mit. In<br />

Oberägeri dürfen nur die Knaben oder junge<br />

Männer an diesem Brauch teilnehmen und<br />

die Rotten sind meist an mehreren Abenden<br />

unterwegs. Am 5. Dezember sind sie dann<br />

im Dorf von Oberägeri anzutreffen.


im Ägerital<br />

«Holi holi hüü, dä Chlaus isch doo.»<br />

Primarschüler sind nachmittags unterwegs<br />

und freuen sich über Gaben.<br />

Am Abend sind die «Chlauseslä-Rotten» unterwegs.<br />

Singende Weihnachtsengel in Oberägeri<br />

Da die Mädchen in Oberägeri am «Chlauseslä»<br />

das Nachsehen haben, gehen sie am<br />

24. Dezember «Engeln». Eine Gruppe von<br />

Mädchen aus Alosen führte um 1920 diesen<br />

Brauch ein. Sie kleideten sich in weissen<br />

Nachthemden, bedeckten ihr Gesicht mit<br />

einem Schleier und übten weihnächtliche<br />

Lieder. Sie gingen von Haus zu Haus und<br />

trugen ihre Lieder vor. Als Belohnung erhielten<br />

die Mädchen einen Batzen, welchen<br />

sie vor das Fenster legten, um ein Weihnachtsgeschenk<br />

zu erhalten. Der Brauch ist<br />

vor allem noch in Alosen verbreitet.<br />

durchzug – Nr. 11 – November 2012<br />

20 – 21<br />

Alles is(s)t Käse<br />

Unter diesem Motto stehen in<br />

diesem Jahr die Winterangebote<br />

der Ägerisee und Zugersee Schifffahrt<br />

sowie der Zugerberg Bahn.<br />

Denn bei diesen Freizeitunternehmen<br />

kann man in der Wintersaison<br />

schmackhafte, sämige Käsevariationen<br />

kosten. Ein neues Erlebnis<br />

für Gruppen verspricht die Zugerberg<br />

Bahn. <strong>Die</strong> Gäste werden in der<br />

Bergbahn mit einem feinen Fondue<br />

verwöhnt und geniessen im langsam<br />

fahrenden Panoramawagen eine eindrückliche<br />

Aussicht auf das Lichtermeer<br />

der Stadt Zug. <strong>Die</strong> beiden Zuger<br />

Schifffahrten halten mit ihrem<br />

Angebot vom Raclette-Plausch über<br />

Fondue-Fahrt mit Fackelwanderung<br />

bis zum grandiosen Winterbuffet einiges<br />

für Käseliebhaber (und auch<br />

Nicht-Käsegeniesser) bereit.<br />

Das komplette Angebot ist auf<br />

den jeweiligen Webseiten zu finden:<br />

www.aegerisee-schifffahrt.ch/<br />

winterangebote<br />

www.zugersee-schifffahrt.ch/<br />

winterangebote<br />

www.zugerberg-bahn.ch/<br />

winterangebote


Unterwegs mit Zuge<br />

<strong>Die</strong> Veteranen auf der Suche nach dem «weissen Gold»<br />

Der Veteranenverein der Kantonalen Verwaltung<br />

Zug organisiert bis zu viermal jährlich<br />

einen Tagesausflug. Kulturelle Highlights<br />

erleben, gutes Essen geniessen und<br />

mit ehemaligen Arbeitskollegen plaudern –<br />

die Ausflüge sind bei den Vereinsmitgliedern<br />

sehr beliebt. Am 12. September ging<br />

die Reise mit 75 Teilnehmern zu den Rheinsalinen<br />

in Pratteln (BL).<br />

Wie kommt das Salz auf meinen Teller?<br />

Salz ist ein Gut, das nicht mehr aus dem<br />

Alltag wegzudenken ist. Umso spannender<br />

ist es mal zu erfahren, wie das «weisse<br />

Gold» den Weg zu uns findet. <strong>Die</strong> Veteranen<br />

wollten es am jüngsten Ausflug näher wissen<br />

und besichtigten die Rheinsalinen, die<br />

seit 1837 die Schweiz mit Salz versorgen.<br />

So erfuhren sie, wie das tief unter der Erde<br />

liegende Salz durch die Auflösung in Wasser<br />

an die Oberfläche gefördert und wie mithilfe<br />

moderner Technik aus der gewonnenen<br />

Sole (Salzwasserlösung) reines Salz kristallisiert<br />

wird.<br />

<strong>Die</strong> Reise zum «weissen Gold»<br />

Trotz strömendem Regen fanden sich die<br />

Veteranen gut gelaunt in Zug Bahnhof ein,<br />

wo zwei Car-Fahrzeuge von <strong>Zugerland</strong> Reisen<br />

bereits auf sie warteten. Der Chauffeur<br />

war zuversichtlich und meinte, dass es mit<br />

dem Wetter nur noch besser kommen könne.<br />

Gemütlich hatten es sich die Pensionierten<br />

im Car eingerichtet, angeregte Gespräche<br />

waren zu hören oder andere genossen einfach<br />

die vorbeiziehende Landschaft. Ab<br />

und zu informierte der Chauffeur über die<br />

Sehenswürdigkeiten, an denen sie vorbeifuhren.<br />

Am Hauptziel in Pratteln (BL) an-<br />

Näheres über<br />

den Verein<br />

Der Zuger Veteranenverein ist seit<br />

1974 tätig und zählt derzeit rund 415<br />

Mitglieder, dies sind Pensionierte der<br />

Kantonalen Verwaltung und teilweise<br />

deren Lebenspartner. Ihr Hauptziel<br />

ist es, den Kontakt zu den ehemaligen<br />

Kollegen zu pflegen und damit<br />

die Beziehungen zu der Kantonalen<br />

Verwaltung zu erhalten. Der Verein<br />

ist aber auch Mitglied beim Kantonalen<br />

und Schweizerischen Seniorenverband.<br />

<strong>Die</strong> Veteranen machen<br />

sich für sachgerechte Lösungen von<br />

Altersproblemen und für den Einbezug<br />

der älteren Generation bei politischen<br />

Entscheidungen stark.<br />

<strong>Die</strong> Veteranen zu Besuch bei den<br />

Schweizer Rheinsalinen in Pratteln (BL).<br />

gelangt, ging es auf den Rundgang durch<br />

die verschiedenen Stationen der Anlagen<br />

der Rheinsalinen. Natürlich erfuhren die<br />

Veteranen viel Wissenswertes rund um das<br />

Thema Salz. Das anschliessende Stöbern im<br />

Salzladen, mit Speisesalzen aus aller Welt,<br />

machte nachher umso mehr Freude.<br />

Nach so viel salziger Umgebung ging es für<br />

das Mittagessen in die Natur, zum Naturpark<br />

«Grün 80» in Münchenstein. Natürlich<br />

liessen es sich vereinzelte nicht nehmen,<br />

einen Spaziergang auf dem weitläufigen<br />

Parkgelände zu machen. Nach so vielen<br />

Eindrücken konnte die Heimreise entspannt<br />

im Car angetreten werden. <strong>Die</strong> Rückrei-


land Reisen<br />

se erfolgte zum Teil übers Land, über den<br />

oberen Hauenstein nach Langenthal und<br />

durch das Entlebuch, bis die Teilnehmer in<br />

Reiden auf die Autobahn gelangten. Wo man<br />

auch hinschaute, überall glückliche Gesichter.<br />

Hie und da hielt ein Teilnehmer ein<br />

hübsch verpacktes Erinnerungsstück vom<br />

Salz-Museum in den Händen. Und in einer<br />

Hinsicht hat der Chauffeur recht behalten –<br />

die Regenschirme blieben den ganzen Tag<br />

geschlossen.<br />

Gesellige Veteranen<br />

So informativ die Führungen an diesen Ausflügen<br />

auch sein können – der gesellige<br />

Aspekt steht bei den Teilnehmern eindeu-<br />

© Schweizer Rheinsalinen AG<br />

Einblick in den Abfüllbetrieb für Paketsalze (z.B. Jura Sel ® )<br />

tig im Vordergrund. Interessierte Mitglieder<br />

sitzen wöchentlich in einer gemütlichen<br />

Runde bei einem Jass. Oder sie besuchen<br />

Sehenswürdigkeiten in der Schweiz und im<br />

grenznahen Ausland. Seit 2005 reisen die<br />

Pensionierten mit <strong>Zugerland</strong> Reisen zu diversen<br />

Destinationen wie Bellinzona, Jura,<br />

Ostschweiz, Berner Oberland bis hin zum<br />

Südschwarzwald. Eine Führung durch eine<br />

Stadt, die Besichtigung eines Museums oder<br />

der Besuch eines Betriebs – die Ausflüge<br />

mit oft kulturellem Hintergrund und gutem<br />

Essen sind sehr vielfältig und deshalb auch<br />

sehr beliebt.<br />

durchzug – Nr. 11 – November 2012<br />

22 – 23<br />

Reiseberichte<br />

<strong>Zugerland</strong> Reisen chauffiert Sie wohin<br />

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möchten gerne Ihre Erlebnisse mit<br />

den Lesern teilen? Ob Verein- oder<br />

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uns über Ihre Kontaktaufnahme<br />

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Ägerisee Schifffahrt AG<br />

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