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Ausgabe - Die Zugerland Verkehrsbetriebe

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durchzug<br />

Nr. 13 November 2013 Wir bewegen Zug<br />

Brille, Handy, Regenschirm:<br />

Fundgegenstände bei der ZVB 10<br />

Eine neue Stimme für Zugiblubbi 16 – 17<br />

Was machen die Matrosen während<br />

der Winterzeit? 18 – 19


undum<br />

ein gelungenes Geschenk<br />

Wertgutscheine vom Zugersee<br />

oder Ägerisee. Einlösbar für<br />

Schifffahrt und Bord-Konsumation.<br />

Auch als originelle Flaschenpost.<br />

Erhältlich im Reisezentrum Zug<br />

oder unter Telefon 041 728 58 58.<br />

www.zugersee-schifffahrt.ch<br />

www.aegerisee-schifffahrt.ch<br />

ISO 9001und ISO 14001<br />

OHSAS 18001<br />

Schifffahrtsgesellschaft für den Zugersee AG<br />

Ägerisee Schifffahrt AG<br />

An der Aa 6, Postfach 4864<br />

CH-6304 Zug<br />

SGZ_Inserat 205x280 SGZ AES.indd 1 28.08.12 17:27


durchzug – Nr. 13 – November 2013<br />

3<br />

Editorial<br />

Integration<br />

In Zug wohnen Menschen aus über 120 Nationen.<br />

Wir alle leisten täglich einen Beitrag<br />

zur Integration, oft unbewusst und selbstverständlich.<br />

Sie, liebe Leserinnen und Leser,<br />

fragen sich jetzt sicher, wie und wo? Sei<br />

es in der Schule, beim gemeinsamen Spiel in<br />

der Pause, bei der Arbeit, im Verein oder auf<br />

der Strasse, wenn Sie jemandem den Weg<br />

zeigen. Täglich fahren bis zu 80'000 Fahrgäste<br />

mit unseren Bussen. Unsere Chauffeure<br />

versuchen stets, jedem Fahrgast – sei<br />

er von nah oder fern – behilflich zu sein. <strong>Die</strong>s<br />

kann beim Lösen des passenden Billetts<br />

oder bei der Auskunft zu einer gesuchten<br />

Adresse sein. In Deutsch, manchmal in Englisch<br />

oder dann mit Händen und Füssen.<br />

Es liegt an jedem Einzelnen von uns, den<br />

Mitmenschen im Alltag zu helfen und sie so<br />

zu integrieren. <strong>Die</strong>s betrifft auch neue Mitarbeitende<br />

im Unternehmen. Wir bei der<br />

ZVB durften in den vergangenen 18 Monaten<br />

knapp 90 neue Mitarbeitende begrüssen.<br />

<strong>Die</strong> meisten neuen Mitarbeitenden haben<br />

wir durch die Übernahme des Busbetriebes<br />

AHW und der Busgarage Waldegg in Horgen<br />

dazugewonnen. Dank dem grossen<br />

Angebotsausbau vom vergangenen Dezember<br />

durften wir aber auch rund 30 neue<br />

Mitarbeitende im Fahrdienst für das Zuger<br />

Liniennetz einstellen. Auf der anderen Seite<br />

haben wir uns von einigen langjährigen Mitarbeitenden<br />

verabschiedet, die in ihre verdiente<br />

Pension gingen.<br />

Jeder neue Mitarbeitende hat eine eigene<br />

Geschichte und kommt von einem anderen<br />

Ort. Gerade diese Vielfalt macht die Arbeit<br />

und die täglichen Begegnungen interessant.<br />

Eine wichtige Gemeinsamkeit haben nen unsere Mitarbeitenden – ob langjährig<br />

aber alle: Sie verfolgen dasselbe Ziel – sie oder neu, ob Chauffeur oder Buchhalterin –<br />

möchten für Sie und für die ZVB einen tollen gemeinsam etwas erleben und sich austauschen<br />

konnten.<br />

Job machen!<br />

<strong>Die</strong> Integration von so vielen neuen Mitarbeitenden<br />

geschieht aber nicht von alleine. <strong>Die</strong> und können auch gemeinsam davon profi-<br />

Wir alle sind auf die Integration angewiesen<br />

ZVB als Arbeitgeberin ist gefordert. <strong>Die</strong> neuen<br />

Mitarbeitenden werden jeweils sorgfältig<br />

tieren. Denn: gemeinsam sind wir stark!<br />

geschult und lernen in der Einführungsphase<br />

ihre Arbeitskollegen kennen. Zudem wird gabe des «durchzug»!<br />

Viel Spass beim Lesen unserer neuen Aus-<br />

jedem Fahrdienstmitarbeitenden ein «Götti»<br />

zugeteilt. <strong>Die</strong>ser steht mit Rat und Tat zur<br />

Seite. Im August und September fanden André Roth<br />

ausserdem drei Team-Events statt, bei de- Leiter Technik<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Zugerland</strong> <strong>Verkehrsbetriebe</strong> AG, An der Aa 6, 6304 Zug<br />

Auflage:<br />

77‘000 Exemplare<br />

Redaktion:<br />

Carmen Meyer<br />

Tanja Fedier<br />

Gabriela Kaufmann<br />

Annalisa Mercandetti<br />

Layout / Gestaltung: Dynamite AG – ASW, Cham<br />

Druck:<br />

Multicolor Print AG / Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern<br />

Erscheinung: Frühling / Herbst in Deutsch<br />

Gemütlicher Austausch am Team-Anlass<br />

der ZVB<br />

Der besseren Lesbarkeit wegen wird bei allgemeinen Aussagen nur die männliche<br />

Form des Substantivs verwendet.


<strong>Die</strong> wichtigsten Angebots<br />

per Fahrplanwechsel vom<br />

ZVB<br />

Linie 2<br />

Zug Bahnhofplatz – Menzingen –<br />

Kreuzegg<br />

– Zusätzlicher Kurs um 19.24 Uhr ab<br />

Bahnhof Zug<br />

– <strong>Die</strong> Kurse um 17.16 und 18.16 Uhr ab<br />

Bahnhof Zug entfallen. <strong>Die</strong> Anschlüsse<br />

von den Zügen aus Zürich-Enge sind in<br />

Bahnhof Baar gewährleistet (Linie 34<br />

bis Talacher, umsteigen auf Linie 2)<br />

Linie 8<br />

Baar Bahnhof – Steinhausen –<br />

Cham Bahnhof – Rotkreuz Bahnhof<br />

– Endet in Rotkreuz Nord (Linie 52<br />

bildet Ersatz auf dem Abschnitt<br />

bis Bahnhof Süd). <strong>Die</strong> Haltestelle<br />

Schöngrund wird aufgehoben. Aus<br />

Cham kommend wird die Haltestelle<br />

Industriestrasse bedient und dann<br />

direkt Rotkreuz Nord angefahren<br />

– Alternierende Streckenführung via<br />

Seeblick und direkt, jeweils im<br />

Halbstundentakt. <strong>Die</strong>s ergibt stündlich<br />

vier Verbindungen zwischen<br />

Cham – Rothus sowie Holzhäusern –<br />

Rotkreuz (Mo – Fr)<br />

– Sonntags durchgehender Halbstundentakt<br />

zwischen Rotkreuz und Cham<br />

bis 18.00 Uhr<br />

– kein Umsteigen in Cham mehr nötig<br />

Linie 11<br />

Zug – Schönegg (– Zugerberg)<br />

– Alle Kurse fahren ab St. Johannes<br />

Richtung Schönegg 1 Minute früher<br />

und in der Gegenrichtung ab Schönegg<br />

2 Minuten später<br />

– Fahrgästen aus dem Quartier Herti VI<br />

wird empfohlen, für Fahrten Richtung<br />

Stadt Zug und Zugerberg die Haltestelle<br />

Eichwaldstrasse zu benutzen.<br />

<strong>Die</strong> Haltestelle ist neu überdacht.<br />

Linie 22<br />

Küssnacht Bahnhof – Immensee<br />

– Neues Sonntagsangebot:<br />

Halbstundentakt von 7 bis 22 Uhr<br />

Linie 31<br />

Baar Bahnhof – Neuheim<br />

– Verkehrt neu jede Stunde zwei Mal<br />

via Sihlbrugg Dorf<br />

– In der Hauptverkehrszeit verkehren<br />

wie gewohnt zusätzliche Kurse auf<br />

direktem Weg via Baarburgrank,<br />

morgens Richtung Baar und abends<br />

Richtung Neuheim<br />

Linie 34<br />

Baar Bahnhof – Talacher (– Oberägeri)<br />

– Neues Sonntagsangebot: Halbstundentakt<br />

Baar – Talacher von 7 bis<br />

20 Uhr mit Anschluss an Linie 1<br />

(von / nach Oberägeri) und Linie 2<br />

(von / nach Menzingen)<br />

Linie 42<br />

Cham Bahnhof – Pfad (– Rumentikon)<br />

– Durchgehender Halbstundentakt<br />

bis Pfad am Sonntag bis 18 Uhr<br />

– Stündliche Verbindung bis Niederwil<br />

7 bis 20 Uhr (Mo – Fr) und 8 bis<br />

20 Uhr (Sa)<br />

Linie 44 (neu)<br />

Zythus – Hünenberg Sonnhalde<br />

– Neue Linie mit Haltestellen Zythus –<br />

Eichmatt – Huobweid – Moos –<br />

Hünenberg – Schauburg – Ronybach<br />

– Sonnhalde – Ronystrasse –<br />

Chrüzacker – Hünenberg<br />

– Durchgehender Halbstundentakt<br />

von 6 bis 20 Uhr (Mo – Fr) und 6.30<br />

bis 20 Uhr (Sa)<br />

Linie 46<br />

Cham – Sins Schulstrasse<br />

– Einstellung der Linie<br />

Linie 51<br />

Rotkreuz Bf – Hünenberg Gartenstrasse<br />

– Verkehrt immer via Seeblick<br />

– Haltestelle Birkenstrasse in Rotkreuz<br />

wird in beide Richtungen bedient<br />

Linie 52<br />

Rotkreuz Bahnhof – Küntwil<br />

– Durchgehend zwei Fahrten pro Stunde<br />

– Verlängerung via Lindenplatz bis<br />

Rotkreuz Bahnhof Nord<br />

Linie 53<br />

Rotkreuz Bf – Küssnacht Rotenhofstrasse<br />

– Verkehrt ab Küssnacht Hauptplatz<br />

nach Rotenhofstrasse<br />

(neuer Endhaltepunkt)<br />

– Bahnhof Küssnacht wird nicht mehr<br />

angefahren<br />

Zuger Nachtexpress<br />

– Haltestellen Kolinplatz, Postplatz und<br />

Kollermühle neu Ein- und Ausstiegsmöglichkeit<br />

in beide Richtungen<br />

– Neue Line N6: Zug – Cham –<br />

Hünenberg – Sins – Muri – Mühlau


durchzug – Nr. 13 – November 2013<br />

4 – 5<br />

änderungen<br />

15. Dezember 2013<br />

Ausblick: Ausserordentlicher Fahrplanwechsel<br />

vom 15. Juni 2014<br />

SBB<br />

S2<br />

Baar Lindenpark – Erstfeld<br />

– Verkehrt zur vollen Stunde von<br />

07.01 bis 0.01 Uhr jeweils 1 Minute<br />

früher ab Baar Lindenpark und<br />

Zug in Richtung Erstfeld<br />

– Verbindung um 08.36 Uhr ab Baar<br />

Lindenpark verkehrt neu bis Walchwil<br />

(Mo – Fr) und am Samstag wie bisher<br />

nach Zug Oberwil<br />

– Verbindung um 09.10 Uhr ab Zug<br />

Oberwil verkehrt neu ab Walchwil<br />

(Mo – Fr) und am Samstag wie bisher<br />

ab Zug Oberwil<br />

– RE 2260 von Arth-Goldau nach Zug –<br />

Zürich HB hält zusätzlich in Walchwil<br />

um 06.19 Uhr<br />

PostAuto<br />

Linie 661<br />

Menzingen – Finstersee – Bostadel<br />

– Einstellung der Linie auf dem Abschnitt<br />

Bostadel – Schindellegi-Feusisberg<br />

ZVB<br />

Linie 3<br />

Baar Lättich – Zug – Oberwil bei Zug<br />

– Durchgehender Viertelstundentakt<br />

bis Klinik Zugersee<br />

Linie 4<br />

Inwil – Zug – Cham<br />

– Verkehrt neu ab Zug Postplatz nach Inwil<br />

und wird bis Baar Bahnhof verlängert<br />

Linie 7 (neu)<br />

Cham Bahnhof – Turmstrasse –<br />

Zug Dammstrasse / Bahnhof<br />

– Neue Linie via Chamerried – Turmstrasse<br />

– Sumpfstrasse – Ammannsmatt<br />

nach Zug Dammstrasse / Bahnhof<br />

– Durchgehender Viertelstundentakt<br />

von 6 bis 20 Uhr (Mo – Sa)<br />

Linie 9<br />

Oberägeri – Sattel Gondelbahn<br />

– In Sattel Krone Anschluss in<br />

alle Richtungen<br />

Linie 12<br />

Zug Bahnhofplatz – Gimenen<br />

– Neues Abendangebot: Stundentakt<br />

von 20 bis 00 Uhr (Mo – Sa)<br />

Linie 14 (neu)<br />

Zug – Inwil<br />

– Neue Linie verkehrt ab Zug Bahnhofplatz<br />

via Metalli (ohne Halt Ref. Kirche)<br />

nach Inwil wie bisherige Linie 33,<br />

in der Gegenrichtung ab Metalli via<br />

Bundesplatz zum Bahnhofplatz Zug<br />

– In Inwil besteht Anschluss an die<br />

Linie 4 von / nach Baar<br />

– Halbstundentakt bis 20 Uhr (Mo – Fr)<br />

und Stundentakt bis 23.30 Uhr (Mo – Sa)<br />

Linie 33<br />

Baar – Inwil – Arbach – Zug Postplatz<br />

– Einstellung der Linie<br />

SBB<br />

S2<br />

Zug Oberwil – Walchwil<br />

– Wegfall der Kurse Walchwil an um<br />

07.54, 09.54, 11.54, 13.54, 15.54, 17.54,<br />

19.54 und Walchwil ab um 08.02, 10.02,<br />

12.02, 14.02, 16.02, 18.02 Uhr aufgrund<br />

von Anpassungen im internationalen<br />

Fernverkehr (Mo – Sa)<br />

S21<br />

Zug – Thalwil (-Zürich HB)<br />

– Linie wird aufgehoben und durch die<br />

neue S24 ersetzt<br />

S24<br />

Zug – Zürich – Zürich Oerlikon<br />

– Durchgehender Halbstundentakt<br />

zwischen Zug – Zürich Oerlikon (Mo – So)<br />

– <strong>Die</strong> S-Bahn Rotkreuz ab 7.00 Uhr,<br />

Cham ab 7.11 Uhr hat in Zug einen<br />

Aufenthalt von 7.16 bis 7.34 Uhr und<br />

verkehrt als S24 weiter nach Zürich<br />

Oerlikon (Mo – Fr)<br />

Nachtverbindungen<br />

Zürich – Zug – Luzern<br />

– Nachtzüge ab Luzern um 01.35<br />

und 02.35 Uhr halten neu in Thalwil


«Was macht eigentlich …<br />

… der <strong>Die</strong>nst<br />

<strong>Die</strong>nstplan – warum Ihr Lieblingschauffeur genau heute auf Ihrer Linie fährt<br />

Hanspeter Kälin ist bei der <strong>Zugerland</strong> <strong>Verkehrsbetriebe</strong><br />

AG (ZVB) für die <strong>Die</strong>nsteinteilung<br />

verantwortlich. Er bestimmt, welcher<br />

Fahrdienstmitarbeitende wann auf<br />

welcher Linie fährt. Das «durchzug»-Team<br />

hat mit ihm über seine Arbeit gesprochen.<br />

Was vor der <strong>Die</strong>nsteinteilung geschieht<br />

Wenn im Dezember der neue Fahrplan in<br />

Kraft tritt, ist die Angebotsplanung für den<br />

kommenden Fahrplanwechsel bereits am<br />

Laufen. Zusammen mit Bund und Kantonen<br />

als Besteller erstellt die ZVB unter Berücksichtigung<br />

der langfristigen Planungen<br />

einen Fahrplanentwurf. Dabei fliessen Erfahrungen<br />

mit dem bestehenden Fahrplan<br />

ebenso ein wie wirtschaftliche Entwicklungen<br />

oder beispielsweise das Wissen um<br />

die Ansiedlung einer grossen neuen Firma<br />

im Liniennetz der ZVB und viele weitere<br />

Faktoren. Auf Basis des Fahrplanentwurfes<br />

erstellt die ZVB für das neue Angebot<br />

eine Kostenofferte, welche schliesslich die<br />

Grundlage für die Bestellung durch Bund<br />

und Kantone bildet.<br />

Anschliessend wird die zweiteilige Betriebsplanung<br />

erstellt. In der sogenannten Umlaufplanung<br />

wird der Bedarf an Fahrzeugen<br />

definiert sowie die täglichen Umläufe der<br />

einzelnen Fahrzeugtypen erstellt. Als Umlauf<br />

bezeichnet man das, was ein Fahrzeug<br />

während eines ganzen Tages fährt. Bei der<br />

<strong>Die</strong>nstplanung gilt es sicherzustellen, dass<br />

in jedem ZVB-Bus jemand hinter dem Steuer<br />

sitzt. Unter Berücksichtigung der gesetzlichen<br />

Vorgaben des Arbeitszeitgesetzes<br />

werden Tagestouren, sogenannte <strong>Die</strong>nste,<br />

zusammengestellt und nummeriert. Ein<br />

<strong>Die</strong>nst besagt, wann und wo ein Fahrdienstmitarbeitender<br />

seine Arbeit antritt, wann<br />

und wie lange er Pause und wann er Feierabend<br />

hat. Der <strong>Die</strong>nst 3 beispielsweise ist ein<br />

Nachtdienst. Der betreffende Mitarbeitende<br />

beginnt seine Arbeit um 15.59 Uhr, fährt zuerst<br />

auf der Linie 8, macht dann 20.10 bis<br />

20.44 Uhr Pause und fährt anschliessend bis<br />

<strong>Die</strong>nstschluss um 0.52 Uhr auf der Linie 11.<br />

Wer steuert wann auf welcher Linie<br />

welchen Bus?<br />

Nun beginnt Hanspeter Kälin mit der <strong>Die</strong>nsteinteilung.<br />

«Im Jahresturnus stelle ich unter<br />

Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben<br />

sinnvolle Reihenfolgen von <strong>Die</strong>nsten und<br />

freien Tagen zusammen. So entsteht eine<br />

Reihe von fixen, nummerierten Arbeitswochen.<br />

Ein Fahrdienstmitarbeitender beginnt<br />

beispielsweise mit der Arbeitswoche 4 und<br />

arbeitet sich dann durch die verschiedenen<br />

festgelegten Arbeitswochen.» Man könnte<br />

meinen, die <strong>Die</strong>nsteinteilung für das ganze<br />

Jahr wäre nun bereits getan, doch so einfach<br />

ist es natürlich nicht. «Neben den Ferien,<br />

welche sie selbstverständlich eingeben,<br />

haben unsere Mitarbeitenden im Fahrdienst<br />

die Möglichkeit, pro Monat bis zu drei freie<br />

Tage an bestimmten Daten zu wünschen»,<br />

erklärt Kälin die Feinarbeit. Aus allen Ferien<br />

der Mitarbeitenden stellt Kälin wiederum<br />

möglichst sinnvolle Arbeitswochen zusammen<br />

und teilt diese den Mitarbeitenden zu,<br />

welche die Ferienablöserdienste machen.<br />

Um Wünsche für fixe freie Tage zu erfüllen,<br />

muss Kälin <strong>Die</strong>nstblöcke auseinandernehmen.<br />

Wer Wünsche eingibt und erfüllt<br />

Hanspeter Kälin ist für die Einteilung der<br />

Chauffeure zuständig.<br />

bekommt, muss dafür weniger attraktive<br />

Abfolgen von <strong>Die</strong>nst- und freien Tagen in<br />

Kauf nehmen. Falls Sie also denselben<br />

Fahrdienstmitarbeitenden am Nachmittag<br />

auf der Linie 8 und dann spätabends auf der<br />

Linie 11 antreffen, dann hat der Betreffende<br />

an diesem Tag den <strong>Die</strong>nst 3; eingeteilt hat<br />

ihn Hanspeter Kälin. Hanspeter Kälins Aufgabengebiet<br />

umfasst aber noch mehr. Er ist<br />

Ansprechperson für Fahrdienstmitarbeitende<br />

und ist ab und zu selber als Chauffeur auf<br />

dem Liniennetz der ZVB unterwegs.


durchzug – Nr. 13 – November 2013<br />

6 – 7<br />

einteiler bei der ZVB?»<br />

Name: Hanspeter Kälin<br />

Funktion: Gruppenleiter Betrieb und Fachgebietsverantwortlicher <strong>Die</strong>nsteinteilung<br />

Bei der ZVB: seit 7 Jahren; seit 4 Jahren in dieser Position<br />

Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?<br />

Einen typischen Arbeitstag gibt es nicht. Je nachdem, was gerade anfällt, arbeite ich<br />

am Computer, bin als Ansprechperson für Fahrdienstmitarbeitende unterwegs oder lenke<br />

selber einen Bus.<br />

Was schätzen Sie an Ihrer Arbeit besonders und was weniger?<br />

Mir ist der Kontakt zu unseren Fahrdienstmitarbeitenden sehr wichtig. Es freut mich,<br />

wenn ich mit meiner <strong>Die</strong>nsteinteilung möglichst viele Mitarbeitende zufrieden machen kann.<br />

<strong>Die</strong> Kehrseite der Medaille ist dann aber auch, dass ich es nie allen recht machen kann.<br />

Wie spürt der Kunde die Auswirkungen Ihrer Arbeit?<br />

Wenn ich meine Arbeit mache, dann hat jeder Bus auf dem Zuger Liniennetz einen Chauffeur.<br />

Was würde geschehen, wenn niemand ihre Arbeit machen würde?<br />

Auf dem Zuger Busnetz würde nichts mehr gehen, da keine Fahrdienstmitarbeitenden<br />

zum <strong>Die</strong>nst eingeteilt würden.<br />

Sie bestimmen mit!<br />

In der neuen Rubrik: «Was macht eigentlich …» stellen wir Ihnen<br />

die Menschen vor, welche täglich für Sie im Einsatz sind. Sie<br />

können mitbestimmen, welche Person mit welcher Tätigkeit<br />

in der nächsten <strong>Ausgabe</strong> vorgestellt werden soll. «Wer sorgt<br />

für saubere Fenster bei den Schiffen? Wer schippt frühmorgens<br />

den Schnee vom Trasse der Zugerberg Bahn? Wer wechselt<br />

im Herbst und Frühling die vielen Pneus an den Bussen?» Sagen<br />

Sie uns, was Sie über die ZVB und ihre Partnerunternehmen<br />

wissen möchten.<br />

Unter allen Einsendungen verlosen wir 10 Tageskarten des<br />

Tarifverbunds Zug, gültig für alle Zonen.<br />

Mein Vorschlag:<br />

Vorname:<br />

Name:<br />

Strasse:<br />

PLZ, Ort:<br />

So können Sie gewinnen:<br />

Talon ausfüllen, ausschneiden und einsenden an: <strong>Zugerland</strong> <strong>Verkehrsbetriebe</strong> AG, Marketing,<br />

An der Aa 6, Postfach 4864, 6300 Zug.<br />

<strong>Die</strong> Gewinner werden unter allen Einsendungen verlost. Einsendeschluss ist der 13. Dezember 2013.<br />

<strong>Die</strong> Verlosung findet bis am 31. Dezember 2013 statt.<br />

Teilnahmebedingungen:<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit Ausnahme der Mitarbeitenden der <strong>Zugerland</strong><br />

<strong>Verkehrsbetriebe</strong> AG, Zugersee und Ägerisee Schifffahrt AG, Zugerbergbahn AG, AHW Busbetriebe<br />

sowie <strong>Zugerland</strong> Reisen AG. <strong>Die</strong> Gewinner werden schriftlich informiert.<br />

<strong>Die</strong> Preise werden nicht in bar ausbezahlt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


«Ich war noch niemals in …<br />

… Hof Himmelrich»<br />

Ein kleines Himmelreich nahe Baar<br />

Waren Sie schon mal im Hof Himmelrich?<br />

So heisst eine ZVB-Haltestelle oberhalb<br />

von Baar. Das «durchzug»-Team war für Sie<br />

dort und hat ein kleines Paradies entdeckt.<br />

Wir steigen am Bahnhof Baar in den Bus<br />

der Linie 34. Hier, mitten in der Alltagshektik,<br />

ist vom kleinen Paradies, das einen<br />

kurz ausserhalb Baars erwartet, noch nichts<br />

zu spüren. Es geht zu wie wohl an jedem<br />

Bahnhof in der Schweiz zur Hauptverkehrszeit.<br />

Menschenmengen, Hektik, Verkehr.<br />

Kaum fünf Minuten später steigen wir aus<br />

und stehen immer noch an der Hauptstrasse<br />

in Richtung Talacher. <strong>Die</strong> Haltestelle<br />

heisst Hof Himmelrich. Der Blick durch die<br />

Blätter in Richtung Baar lässt erahnen, dass<br />

dies nicht irgendein Ort ist. Über die Strasse,<br />

nur ein paar Gehminuten weiter, erwartet<br />

uns ein fantastisches Panorama. Wir sehen<br />

Zug, den Zugersee und in der Ferne könnten<br />

wir sogar die Bergkette mit Rigi, Pilatus<br />

und Stanserhorn sehen, wären da nicht ein<br />

paar Wolken.<br />

Wir gehen weiter auf der Ägeristrasse bergwärts<br />

und sind bereits mitten im Grünen.<br />

Entlang dem Deinikerwald spazieren wir auf<br />

der Oberallmendstrasse bergwärts in Richtung<br />

Lorzentobel. Ab hier sind die Möglichkeiten<br />

so vielfältig, dass es viel zu schade<br />

wäre, hier nur eine einzige Spaziermöglichkeit<br />

zu empfehlen. Entlang des Deinikerwaldes<br />

in Richtung Lorzentobel trifft man<br />

immer wieder auf Bänkli zum Verweilen und<br />

um die Aussicht zu geniessen. An heissen<br />

Ein paar Gehminuten von der Haltestelle «Hof Himmelrich» entfernt ist man schon<br />

im Grünen.<br />

Tagen empfehlen sich die herrlich schattigen<br />

Spazierwege innerhalb des Deinikerstelle<br />

Bahnhofplatz in Zug in den Bus der Li-<br />

Himmelrich. Oder man steigt bei der Haltewaldes.<br />

Unterwegs trifft man immer wieder nie 2 und fährt bis zur Haltestelle Talacher,<br />

auf Spaziergänger mit und ohne Hunde, mit dort steigt man in den Bus der Linie 34 und<br />

und ohne Kinderwagen. Auf dem nahe gelegenen<br />

Vita Parcours sieht man Jogger ihr rich. Den Rest des Weges bestreitet man auf<br />

fährt wiederum zur Haltestelle Hof Himmel-<br />

Programm abspulen und gleich neben dem Schusters Rappen. <strong>Die</strong> Region eignet sich<br />

Wald auf einer Wiese grasen Ziegen und für kurze Spaziergänge, aber auch für längere<br />

Wanderungen. Am besten verpflegt<br />

Schafe. <strong>Die</strong> Idylle ist perfekt. Hier, nur ein<br />

paar Minuten ausserhalb von Baar, findet man sich aus dem Rucksack.<br />

man ein kleines Naherholungsgebiet. Ticket: <strong>Die</strong> Tageskarte für die Zonen 610 und<br />

623 für CHF 8.00 resp. CHF 5.60 mit Halbtax<br />

ist die beste Wahl für diesen Ausflug. So<br />

Route: Von Zug aus gibt es verschiedene<br />

Möglichkeiten, nach Hof Himmelrich zu gelangen.<br />

Entweder nimmt man an der Hal-<br />

Baar oder Talacher nach Hof Himmelrich<br />

kann man spontan entscheiden, ob man via<br />

testelle Metalli Ost den Bus der Linie 3 bis und wieder zurück nach Zug reist.<br />

zum Bahnhof Baar, steigt dann in den Bus<br />

der Linie 34 und fährt bis zur Haltestelle Hof


Wir bringen Liebende<br />

zusammen.<br />

Wir beWegen Zug<br />

ZVB_Haltestellen_Inserat_205x280.indd 3 01.10.13 14:12


Brille, Handy, Regenschirm:<br />

Fundgegenstände bei der ZVB<br />

Von Schirmen über Brillen und Handys bis<br />

hin zu einem nagelneuen Laptop; die Fahrgäste<br />

vergessen die unglaublichsten Dinge<br />

im Bus. Holt niemand die Gegenstände<br />

im Fundbüro der ZVB ab, landen sie in den<br />

Händen von Leo und Maria Lustenberger.<br />

Sie sorgen dafür, dass die Gegenstände<br />

noch jemandem Freude bereiten. Das<br />

«durchzug»-Team hat den beiden beim<br />

Sortieren über die Schulter geschaut.<br />

Alle Fundgegenstände aus den ZVB-Bussen<br />

gelangen zuerst einmal ins Fundbüro der<br />

ZVB im Reisezentrum am Bahnhof Zug. Vor<br />

allem bei wertvolleren Gegenständen versuchen<br />

die Mitarbeitenden des Reisezentrums<br />

mit verschiedenen Mitteln die Besitzer ausfindig<br />

zu machen. Jährlich gehen im Fundbüro<br />

rund 3'000 Anfragen nach vermissten<br />

Gegenständen ein. Komischerweise laufen<br />

aber diese Anfragen oft ins Leere, da genau<br />

jene Gegenstände, nach denen gefragt wird,<br />

nicht beim Fundbüro abgegeben werden.<br />

Nach rund einem Monat werden die Gegenstände<br />

vom Reisezentrum ins Lager im<br />

ZVB-Haus gebracht.<br />

40 bis 50 Stunden jährlich im Einsatz<br />

Seit knapp 30 Jahren sortieren Leo und<br />

Maria Lustenberger ehrenamtlich all diese<br />

Fundgegenstände. «40 bis 50 Stunden wenden<br />

wir inzwischen jedes Jahr für das Sortieren<br />

auf. Ich frage mich manchmal schon,<br />

warum die Leute so viele Dinge vergessen<br />

und dann nicht die Zeit aufbringen, diese<br />

wieder abzuholen», wundert sich der pensionierte<br />

ZVB-Mitarbeiter. «Am häufigsten<br />

werden Schirme und Kleider vergessen,<br />

Leo und Maria Lustenberger beim Sortieren der Fundgegenstände<br />

aber auch Handys, ab und zu Fotoapparate<br />

oder sogar ganze Einkaufstaschen voller<br />

Nahrungsmittel haben wir schon erhalten»,<br />

erzählt Lustenberger.<br />

Weitergeben statt entsorgen<br />

Einmal pro Jahr werden die Fundgegenstände<br />

am Budenfest der ZVB verkauft und<br />

der Erlös einem guten Zweck zugeführt.<br />

Danach werden Brillen und Brillenetuis beispielsweise<br />

dem Lions Club International<br />

für Brillenrecycling zur Verfügung gestellt,<br />

Kleider gehen in die Kleidersammlung und<br />

Alltagsgegenstände werden ins Brockenhaus<br />

gebracht.<br />

Ab und zu hat Lustenberger auch unvergessliche<br />

Geschichten erlebt: So geschehen<br />

vor ein paar Jahren, als ein Fahrgast mehrere<br />

hundert Franken im Bus liegen gelassen<br />

hat; zum Glück gleich inklusive Bankbeleg.<br />

Selbstverständlich hat der Fahrgast<br />

sein Geld zurückerhalten. Für Leo und Maria<br />

Lustenberger ist klar: «Es ist ein gutes<br />

Gefühl, dass diese grossen Mengen Material<br />

letztlich irgendwo auf der Welt noch für etwas<br />

gut sind. Für diesen Zweck arbeiten<br />

wir gerne.»<br />

Fundbüro:<br />

Fundbüro der ZVB: Reisezentrum<br />

Bahnhof Zug Schalter 8<br />

Montag – Freitag, 09.00 – 19.00 Uhr<br />

Samstag, 09.00 – 12.30 Uhr und<br />

13.00 – 16.00 Uhr<br />

Sonn- und Feiertage geschlossen


durchzug – Nr. 13 – November 2013<br />

10 – 11<br />

Wintereinbruch im<br />

Seetal und Freiamt<br />

In der Nacht hat es geschneit und die Räumungsarbeiten<br />

im Seetal und im Freiamt<br />

einem Schleuderkurs im letzten Jahr wird<br />

die Fahrsicherheit zusätzlich gestärkt. Alle<br />

Fahrzeuge sind jeweils ab Mitte Oktober mit<br />

laufen bereits frühmorgens auf Hochtouren.<br />

Aber was braucht es alles, damit die ten – diese sind fix am Fahrzeug installiert<br />

neuen Winterpneus und mit Schleuderket-<br />

Buschauffeure ihre Fahrgäste trotz Schnee und können bei Bedarf vom Chauffeur aktiviert<br />

werden – ausgerüstet. <strong>Die</strong> Fahrzeuge<br />

und Eis sicher und pünktlich ans Ziel<br />

auf den Berglinien Hitzkirch – Schongau und<br />

bringen können?<br />

Hitzkirch – Müswangen sind zusätzlich mit<br />

Spikes ausgestattet.<br />

Beim morgendlichen Blick aus dem Fenster<br />

entscheidet sich manch einer, den Bus dem Doch ohne einen funktionierenden Winterdienst<br />

ginge es trotzdem nicht. Für die Be-<br />

Auto vorzuziehen. Bei Schnee und Eis fahren<br />

merklich mehr Leute mit dem Bus zur Arbeit<br />

oder zur Schule als sonst.<br />

Kanton und die Gemeinden zuständig. <strong>Die</strong><br />

freiung der Strassen vom Schnee sind der<br />

Mitarbeitenden des Winterdienstes sind<br />

meist schon in der Nacht im Einsatz, damit<br />

die Strassen morgens bereit sind für<br />

<strong>Die</strong> Chauffeure sind an das Fahren bei<br />

winterlichen Verhältnissen gewohnt. An die Pendler.<br />

Weiterbildungskursen wie zum Beispiel<br />

Fahrplanwechsel im<br />

Seetal und Freiamt<br />

<strong>Die</strong> Bezeichnung der Linien im Seetal<br />

ändert leicht. <strong>Die</strong> bisherige Linie 1<br />

heisst neu Linie 101, die bisherige<br />

Linie 5 heisst neu Linie 105 etc. Bitte<br />

beachten Sie folgende Änderungen<br />

im Seetal und Freiamt per Fahrplanwechsel<br />

vom 15. Dezember 2013:<br />

Seetal:<br />

Linie 101<br />

Hochdorf – Kleinwangen –<br />

Hohenrain – Ottenhusen – Hochdorf<br />

– <strong>Die</strong> Kurse um 16.30 / 17.00 und 17.30<br />

ab Hochdorf bedienen die Haltestelle<br />

Baldegg nicht mehr (Mo – Fr)<br />

– Veränderte Abfahrtszeiten / vier zusätzliche<br />

Kurse ab Hochdorf (Sa / So)<br />

Linie 105<br />

Hochdorf – Römerswil –<br />

Herlisberg – Beromünster<br />

– Neuer Halbstundentakt zwischen<br />

17.00 und 19.00 Uhr (Mo – Fr)<br />

– Veränderte Abfahrtszeiten (Sa / So),<br />

siehe Fahrplan<br />

Ein Bus des Busbetriebes Seetal-Freiamt AG<br />

kämpft sich durch den Schnee.<br />

Was geschieht, wenn ein Bus trotzdem im<br />

Schnee nicht weiterkommt? Auf der Linie 7<br />

von Hitzkirch nach Schongau kann dies am<br />

ehesten vorkommen, da die Strecke relativ<br />

steil ist. Der Chauffeur meldet sich in einem<br />

solchen Fall bei der Betriebszentrale. <strong>Die</strong>se<br />

kontaktiert via Polizei den Winterdienst, der<br />

sobald wie möglich dorthin ausrückt und die<br />

Fahrbahn wieder passierbar macht.<br />

<strong>Die</strong> Sicherheit der Fahrgäste steht an erster<br />

Stelle. Dank der guten Ausstattung der<br />

Fahrzeuge und der kompetenten und verantwortungsbewussten<br />

Chauffeure kommt<br />

der Bus fast immer reibungslos und ohne<br />

grössere Verspätung durch den Winter.<br />

Linie 107<br />

Hitzkirch – Schongau – Hitzkirch<br />

– Zusätzlicher Mittagskurs um 12.00 Uhr<br />

ab Oberschongau nach Hitzkirch<br />

(Mo – Fr)<br />

– Zusätzlicher Mittagskurs um 12.20 Uhr<br />

ab Hitzkirch nach Oberschongau<br />

(Mo – Fr)<br />

Freiamt:<br />

Zuger Nachtexpress:<br />

Zug – Cham – Hünenberg – Sins –<br />

Muri – Mühlau<br />

– Neue Verbindung jeweils 2.00 Uhr<br />

ab Zug Bahnhof (Nächte Fr / Sa<br />

und Sa / So)


Was geschieht, wenn<br />

ein Bus eine Panne hat?<br />

Ein Mechaniker der ZVB bei der Reparatur an einem Bus<br />

Sie kommen immer ungelegen – aber trotz<br />

bester Wartung der Fahrzeuge und kompetenter<br />

Mitarbeitenden sind Pannen nicht<br />

immer zu vermeiden. Oft sind es Türstörungen<br />

oder andere elektrische Defekte,<br />

die rasch vor Ort behoben werden können.<br />

Ein Chauffeur der <strong>Zugerland</strong> <strong>Verkehrsbetriebe</strong><br />

AG funkt an die Einsatzzentrale:<br />

«Linie 1, Wage 28 hed e Panne.»<br />

Nach dem Funkspruch in die Einsatzzentrale<br />

muss alles schnell und reibungslos<br />

ablaufen. Denn am wichtigsten ist, dass die<br />

Fahrgäste möglichst wenig vom Vorfall betroffen<br />

sind und trotzdem pünktlich an ihr<br />

Ziel gelangen. Der Empfänger des Funkspruchs<br />

klärt die wichtigsten Details zur<br />

Panne mit dem Chauffeur ab: Was ist passiert?<br />

Ist das Fahrzeug noch fahrtüchtig?<br />

Wo steht der Bus? Wurden die Passagiere<br />

schon informiert?<br />

Der oben erwähnte Bus hat einen platten<br />

Reifen an der Hinterachse und darf so natürlich<br />

nicht weiterfahren.<br />

Nach den ersten Abklärungen wird der Fall<br />

an die Logistik weitergeleitet. Oft macht es<br />

Sinn, einen Ersatzbus vor Ort zu bringen, der<br />

mit den Fahrgästen den Kurs ohne grössere<br />

Verzögerung weiterführen kann. In unserem<br />

Fall wird darauf verzichtet, da auf der Linie 1<br />

alle 15 Minuten ein Bus fährt und der Ersatzbus<br />

kaum vor dem nächsten regulären<br />

Kurs vor Ort sein könnte.<br />

Im Fall des platten Reifens fährt ein Mitarbeitender<br />

der Werkstätte mit dem Servicewagen<br />

an die Pannenstelle. <strong>Die</strong>ser Transporter<br />

ist mit allen nützlichen Werkzeugen<br />

und Ersatzteilen ausgestattet und steht rund<br />

um die Uhr bereit. Der Mechaniker kann das<br />

Rad problemlos ersetzen und den Bus rasch<br />

wieder einsatzbereit machen.<br />

Bei grösseren Pannen, bei denen der Mechaniker<br />

den Bus vor Ort nicht mehr fahrtauglich<br />

machen kann, muss er einen Lastwagen<br />

zum Abschleppen des Busses rufen. <strong>Die</strong>s<br />

kommt glücklicherweise sehr selten vor –<br />

dank jährlichen MFK-Prüfungen, regelmässigen<br />

Serviceintervallen und der Kontrolle<br />

vor Fahrtantritt durch jeden Chauffeur.<br />

In der Werkstätte der <strong>Zugerland</strong> <strong>Verkehrsbetriebe</strong><br />

AG arbeiten insgesamt 13 Mechaniker<br />

und sieben Lernende. Sie kümmern<br />

sich um Reparaturen und Unterhalt an den<br />

eigenen Bussen, aber auch an Fahrzeugen<br />

von externen Kunden.


durchzug – Nr. 13 – November 2013<br />

12 – 13<br />

Wettbewerb: Finden Sie den Unterschied!<br />

Suchen Sie in Foto 2 die Unterschiede, die sich im Vergleich zu Foto 1 eingeschlichen haben.<br />

Es sind insgesamt fünf. Markieren Sie die Unterschiede direkt in Foto 2.<br />

1. Preis: Gold-Mitgliedschaft für 3 Monate im Fitnesscenter<br />

Bodyworx in Steinhausen im Wert von CHF 329.00<br />

Foto 1<br />

2. Preis: Chocolatier Zmorge für 4 Personen bei<br />

Aeschbach Chocolatier in Root im Wert von CHF 120.00<br />

3. Preis: 1 Tageswahlkarte des Tarifverbunds Zug,<br />

alle Zonen im Wert von CHF 80.00<br />

So können Sie gewinnen:<br />

<strong>Die</strong> fünf Unterschiede im Bild 2 markieren, Talon ausfüllen, ausschneiden<br />

und einsenden an: <strong>Zugerland</strong> <strong>Verkehrsbetriebe</strong> AG,<br />

Marketing, An der Aa 6, Postfach 4864, 6300 Zug.<br />

<strong>Die</strong> Gewinner werden unter allen Einsendungen verlost. Einsendeschluss ist<br />

der 13. Dezember 2013. <strong>Die</strong> Verlosung findet bis am 31. Dezember 2013 statt.<br />

Teilnahmebedingungen:<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit Ausnahme der Mitarbeitenden der<br />

<strong>Zugerland</strong> <strong>Verkehrsbetriebe</strong> AG, Zugersee und Ägerisee Schifffahrt AG, Zugerbergbahn AG,<br />

AHW Busbetriebe sowie <strong>Zugerland</strong> Reisen AG. <strong>Die</strong> Gewinner werden schriftlich informiert.<br />

Foto 2<br />

<strong>Die</strong> Preise werden nicht in bar ausbezahlt. Über den Wettbewerb wird keine<br />

Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Vorname:<br />

Name:<br />

Strasse:<br />

PLZ, Ort:


Tageswahlkarte oder<br />

Mein Weg. Mein Ticket.<br />

Vor knapp einem Jahr wurde das moderne<br />

Zonensystem eingeführt – was auch einige<br />

Änderungen im Billettsortiment zur Folge<br />

hatte. «Mein Weg. Mein Ticket» – aber wie<br />

finde ich heraus, welches das ideale Ticket<br />

für mich ist? <strong>Die</strong>ser Frage ist das Redaktionsteam<br />

nachgegangen.<br />

Der Tarifverbund Zug erneuerte per vergangenem<br />

Fahrplanwechsel sein Zonensystem.<br />

Somit stellt sich die Frage – ist das, was ich<br />

bisher, sprich vor dem 9. Dezember 2012,<br />

gelöst habe, auch nach wie vor das ideale<br />

Ticket für mich? Welches ist jetzt das ideale<br />

Ticket für den gelegentlichen öV-Nutzer?<br />

Tageskarte oder Einzelbillett? Tageswahlkarte<br />

oder Mehrfahrtenkarte? Um dies entscheiden<br />

zu können, helfen die folgenden<br />

zwei Fragen weiter:<br />

– Fahre ich nur eine Strecke (einfach)<br />

oder mehrere (retour)?<br />

– Und wenn mehrere Strecken, wie lange<br />

bin ich unterwegs?<br />

Das Einzelbillett lohnt sich, wenn man nur<br />

eine Strecke fährt oder die Hin- und Rückreise<br />

während der Gültigkeitsdauer der gelösten<br />

Zonen liegt – sprich bei einer Zone<br />

innerhalb von 30 Minuten, zwei bis drei Zonen<br />

während einer Stunde und vier oder alle<br />

Zonen zwei Stunden. Wer dies hin und wieder<br />

innerhalb der gleichen Zonen nutzt, für<br />

den lohnt sich die Mehrfahrtenkarte, welche<br />

sechs Billette zum Preis von fünf beinhaltet.<br />

In den anderen Fällen – sprich mehrere<br />

Fahrten an einem Tag oder wenn die zweite<br />

Fahrt nicht mehr innerhalb der Gültigkeits-<br />

<strong>Die</strong> Mitarbeitenden im Reisezentrum Zug beraten Sie gerne.<br />

dauer des Einzelbillettes liegt – empfiehlt nutzen kann: neben dem Arbeitsweg auch<br />

es sich, eine Tageskarte zu lösen. Der Preis für Fahrten zum Mittagessen nach Hause<br />

einer Tageskarte entspricht zwei Einzelbilletten<br />

für die gleiche Anzahl Zonen. Sie ein Sommer meistens mehrere Regentage<br />

oder am Abend ins Kino oder Fitness. Da<br />

fahren somit günstiger mit einer Tageskarte,<br />

als wenn Sie mehrere Einzelbillette zu lösen. So entfällt am Morgen das Lösen<br />

hat, empfiehlt es sich, die Tageswahlkarte<br />

lösen oder die Mehrfahrtenkarte mehrmals und das Ticket muss nur abgestempelt werden.<br />

Zudem umfasst die Tageswahlkarte<br />

täglich nutzen. Oder anders gesagt, fürs<br />

gleiche Geld gewinnen Sie einen ganzen 6 Tageskarten zum Preis von 5 – ein Tag wird<br />

Tag Mobilität.<br />

also geschenkt.<br />

Beispiel 1: Der «Regenwetter-Pendler» Gerade für die Wintermonate sollte sich dieser<br />

Pendler überlegen, ob sich das Monats-<br />

Ein Pendler, der im Sommer täglich mit<br />

dem Velo zur Arbeit fährt – ausser Petrus abonnement Zuger Pass lohnt. Im Vergleich<br />

will ihn nicht trocken zur Arbeit radeln lassen.<br />

Angenommen, der Arbeitsweg umfasst sich der Zuger Pass je nach Anzahl Zonen<br />

mit der Tageskarte zum Normaltarif lohnt<br />

zwei Zonen, sieht die Entscheidungsbasis ab acht Reisetagen im Monat.<br />

folgendermassen aus: Da die Hinreise frühmorgens<br />

ist und die Rückreise am Abend, Beispiel 2: Der sportliche Schüler<br />

lohnt es sich bereits, die Tageskarte anstelle Ein Jugendlicher geht von Montag bis Freitag<br />

zur Schule, wobei er zum Mittagessen<br />

des Einzelbillettes zu lösen. Kostet genau<br />

gleich viel, jedoch mit dem Vorteil der Tageskarte,<br />

dass unser Pendler den ganzen zwei Abenden pro Woche Fussballtraining,<br />

immer nach Hause geht. Zudem hat er an<br />

Tag innerhalb der gelösten Zonen den öV wofür er selten den Bus nimmt. Der Schul-


durchzug – Nr. 13 – November 2013<br />

14 – 15<br />

Mehrfahrtenkarte?<br />

weg umfasst zwei Zonen, das Fussballtraining<br />

ist in einer weiteren Zone, deshalb ist<br />

ein Ticket für drei Zonen nötig. <strong>Die</strong> Situation<br />

ist ähnlich, nur dass der Junge drei Mal die<br />

Woche im Gebiet von zwei Zonen verkehrt<br />

und an den anderen Tagen in drei Zonen.<br />

Folgende zwei Optionen machen Sinn: eine<br />

Tageswahlkarte für die entsprechenden zwei<br />

Zonen und eine für drei Zonen zu lösen. Je<br />

nach Tag die entsprechende Karte entwerten.<br />

Mit der Tarifverbund Zug Hülle können<br />

die Karten gut und sicher transportiert werden<br />

(gratis im Reisezentrum Bahnhof Zug<br />

erhältlich).<br />

Alternativ gibt es das Monatsabonnement.<br />

<strong>Die</strong> Variante, einen Zuger Pass für zwei<br />

Zonen zu lösen plus jeweils fürs Fussballtraining<br />

eine Anschlusszone, macht keinen<br />

Sinn. Denn die Mehrkosten beim Zuger<br />

Pass für eine zusätzliche Zone liegen<br />

gerade mal bei CHF 3.00. Nutzt man im Monat<br />

diese zusätzliche Zone einmal, lohnt<br />

es sich bereits, diese fix im Zuger Pass<br />

zu integrieren.<br />

<strong>Die</strong> Empfehlung in diesem Beispiel liegt<br />

klar beim Zuger Pass Junior für drei Zonen<br />

für CHF 51.00. Ebenfalls zu überlegen gilt,<br />

ob sich das Jahresabonnement Zuger Pass<br />

Plus Junior für CHF 459.00 lohnt.<br />

Beispiel 3: Der aktive Pensionär<br />

Frisch pensioniert trifft sich unser Senior<br />

einmal wöchentlich mit seinen Kameraden<br />

zur Jassrunde. Zudem besucht er mit seiner<br />

Frau gerne Kino- und Theatervorstellungen.<br />

An Nachmittagen trifft man ihn oft auf dem<br />

Zugerberg sowie Raten an. Eine entscheidende<br />

Frage für eine Ticketempfehlung ist<br />

in diesem Beispiel, wie oft er die verschiedenen<br />

Ausflüge macht resp. welche Zone(n)<br />

er wie oft nutzt. Grundsätzlich gilt es hier<br />

in jeden Fall zu prüfen, ob sich ein Monatsoder<br />

sogar Jahresabonnement lohnt. Denn<br />

Senioren im AHV-Alter erhalten spezielle<br />

Konditionen.<br />

Das Monatsabo Senior lohnt sich ab vier Reisetagen<br />

pro Monat, das Jahresabo Senior<br />

Einzelbillette Halbtax / Kinder 6 – 16 Jahre / Hund (2. Klasse)<br />

1 Zone 2 Zonen 3 Zonen 4 Zonen Alle Zonen<br />

Einzelbillett 2.40 2.80 3.20 3.70 4.00<br />

Mehrfahrtenkarte 12.00 14.00 16.00 18.50 20.00<br />

Tageskarte 4.80 5.60 6.40 7.40 8.00<br />

Tageswahlkarte 24.00 28.00 32.00 37.00 40.00<br />

Einzelbillette Erwachsene Normaltarif (2. Klasse)<br />

1 Zone 2 Zonen 3 Zonen 4 Zonen Alle Zonen<br />

Einzelbillett 3.00 4.00 5.40 7.40 8.00<br />

Mehrfahrtenkarte 15.00 20.00 27.00 37.00 40.00<br />

Tageskarte 6.00 8.00 10.80 14.80 16.00<br />

Tageswahlkarte 30.00 40.00 54.00 74.00 80.00<br />

Abonnemente (2.Klasse)<br />

1 Zone 2 Zonen 3 Zonen 4 Zonen Alle Zonen<br />

Zuger Pass Erw. 60.00 64.00 68.00 72.00 76.00<br />

Zuger Pass Junior* 45.00 48.00 51.00 54.00 57.00<br />

Zuger Pass Senior** 48.00 52.00 55.00 58.00 61.00<br />

Zuger Pass Plus Erw. 540.00 576.00 612.00 648.00 684.00<br />

Zuger Pass Plus Junior* 405.00 432.00 459.00 486.00 513.00<br />

Zuger Pass Plus Senior** 432.00 468.00 495.00 522.00 549.00<br />

* Jugendliche bis und mit 24 Jahre / **Senioren im AHV-Alter<br />

Das ZVB-Team berät Sie gerne zu den<br />

verschiedenen Optionen und zu der<br />

für Sie idealen Ticketlösung. Kommen<br />

Sie vorbei oder rufen Sie uns an.<br />

ab 35 Reisetagen pro Jahr. Mit einem Abonnement<br />

für alle Zonen in der Tasche hat er<br />

freie Fahrt mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

innerhalb des Tarifverbunds Zug<br />

inkl. der Zugerberg Bahn und kann auch bisher<br />

noch nicht bekannte Gebiete entdecken.<br />

Reisezentrum Zug, ZVB<br />

Bahnhofplatz, 6300 Zug<br />

Telefon 041 728 58 60<br />

verkauf@zvb.ch


<strong>Die</strong> neue Stimme hinter<br />

Zugiblubbi wird nächstes Jahr 10 Jahre alt – am grossen Jubiläumsfest<br />

am 8. Juni 2014 auf dem Zugerberg gibt es für seine kleinen<br />

Fans viel zu erleben, zu hören und zu feiern. Zum ersten Mal<br />

wird dann ausserdem Jolanda Steiner, die neue Stimme hinter<br />

Zugiblubbi, spannende Geschichten von Zugiblubbi und seinen<br />

Freunden erzählen.<br />

Im März dieses Jahres mussten Zugiblubbi und sein Team eine<br />

traurige Nachricht entgegennehmen: Seine Schöpferin, Käthi Leutwyler,<br />

ist für immer in die Welt der Märchen abgetaucht. Für die<br />

Verantwortlichen von Zug Tourismus und der Zugerberg Bahn stand<br />

fest, dass ihr einmaliges Erbe weiterleben und auch in Zukunft den<br />

Kindern Freude bereiten sollte. So begann die Suche nach einer<br />

würdigen Nachfolgerin, die mit spannenden Erlebnissen von Zugiblubbi<br />

die Kinderaugen weiterhin strahlen lassen wird. <strong>Die</strong> Wahl<br />

fiel unter mehreren vielversprechenden Kandidaten auf Jolanda<br />

Steiner. Mit ihrer sprudelnden Kreativität, ihrer Leidenschaft für die<br />

Märchenwelt und ihrer Beliebtheit überzeugte sie Zugiblubbi und<br />

die Verantwortlichen.<br />

Interview mit Jolanda Steiner<br />

Was ist für Sie das Schönste am Märli erzählen?<br />

Zum einen das zwischenmenschliche Erlebnis mit Kindern und Erwachsenen.<br />

Immer wieder erlebe ich wunderbare Momente. Es ist<br />

wie ein Geschenk, wenn man merkt, dass die Zuhörer ganz tief in die<br />

Geschichte eintauchen und alles rundherum nebensächlich wird.<br />

Aber was mir auch sehr gefällt, ist, dass ich beim Märchenerzählen<br />

von einer Rolle in die andere «hüpfen» darf. Das Spiel mit der Stimme<br />

liebe ich seit meiner Kindheit. Bereits im Kindergartenalter habe<br />

ich mit Kasperlifiguren die Gspändli im Quartier unterhalten.<br />

Was hat den Ausschlag gegeben, dass Sie sich als neue Stimme<br />

hinter Zugiblubbi beworben haben?<br />

Ich habe lange gezögert. Ich war schockiert und sehr traurig, dass<br />

Käthi Leutwyler gestorben ist. Als ich las, man suche eine Nachfolgerin,<br />

habe ich das Mail erst mal gelöscht. Denn ich dachte, das<br />

geht gar nicht – man kann Käthi nicht ersetzen. Aber dann habe ich<br />

einige Tage später neu überlegt: Wichtig schien mir, dass Zugiblubbi<br />

weiterlebt. Ich habe mich dann nicht als Nachfolgerin beworben,<br />

sondern vielmehr als Helferin. Das heisst, ich möchte helfen, dass<br />

die Kinder auch in Zukunft Zugiblubbi antreffen dürfen. Und es hat<br />

<strong>Die</strong> neue Stimme hinter Zugiblubbi ist die Märchenerzählerin<br />

Jolanda Steiner.<br />

mich sehr beeindruckt, wie sorgfältig und einfühlsam die Verantwortlichen<br />

von Zug Tourismus und der Zugerberg Bahn mit der Frage<br />

«Wie weiter mit Zugiblubbi» umgegangen sind.<br />

Worauf freuen Sie sich besonders, wenn Sie an die Zukunft mit<br />

Zugiblubbi denken?<br />

Ich freue mich, dass wir 2014 den 10. Geburtstag von Zugiblubbi feiern<br />

können und auch in Zukunft gemeinsam mit Kindern auf Ideensuche<br />

für neue Zugiblubbi-Abenteuer gehen.<br />

Was wird für Sie die grösste Herausforderung im Zusammenhang<br />

mit Zugiblubbi sein?<br />

Wie oben erwähnt wünsche ich mir, dass Zugiblubbi auch für Käthi<br />

Leutwyler weiterlebt. Und gleichzeitig hoffe ich, dass es mir gelingt,<br />

mit der Figur Zugiblubbi neue Wege zu gehen, neue Geschichten für<br />

ihn zu schreiben, welche weiterhin Freude bereiten.


durchzug – Nr. 13 – November 2013<br />

16 – 17<br />

Zugiblubbi<br />

Ich bin bereits am Schreiben eines Zugiblubbi-Songs.<br />

Lieder sind mir ein Anliegen. Denn<br />

ich habe die Erfahrung gemacht, dass mit<br />

Liedern, welche von allen gesungen werden<br />

können, viel Verbundenheit entsteht.<br />

Sind Sie Zugiblubbi, dem freundlichen<br />

Moorgeist vom Zugerberg, schon oft<br />

begegnet?<br />

Immer wenn ich im Rahmen der Lilibiggs-<br />

Kinderkonzerte auf dem Zugerberg erzählt<br />

habe, ging alles bestens über die Bühne, so,<br />

als wären «gute Geister» mit im Spiel. Und<br />

als ich vor ein paar Tagen auf dem Zugerberg<br />

spazieren ging, war ich ganz be-Geistert<br />

von der Aussicht, die man von hier oben<br />

hat. Somit habe ich die «guten Geister» – zu<br />

denen Zugiblubbi ja auch gehört – schon oft<br />

angetroffen!<br />

Welche Figuren und Geschichten beschäftigen<br />

Sie ausser Zugiblubbi zurzeit noch?<br />

Im Moment beschäftige ich mich mit der<br />

Oper «<strong>Die</strong> Zauberflöte» von W. A. Mozart.<br />

Ich gestalte aus dem Libretto eine kindergerechte<br />

Erzählversion. In Zusammenarbeit<br />

mit einem Kammerorchester findet Ende<br />

Jahr in Walkringen eine Aufführung statt.<br />

Zurzeit bin ich aber noch in viele andere<br />

Zugiblubbi freut sich über seine neue Stimme.<br />

Projekte involviert. Wen es interessiert, kann<br />

ja kurz meine Website anklicken:<br />

www.jolandasteiner.ch<br />

Am 8. Juni 2014 feiern wir mit Zugiblubbi<br />

und seinen Fans seinen 10. Geburtstag auf<br />

dem Zugerberg. Reserviert euch schon jetzt<br />

das Datum und lasst euch überraschen! - Fest<br />

auf dem Zugerberg<br />

Sonntag, 8. Juni 2014<br />

Flurnamen Zugerberg<br />

Zugiblubbi feiert seinen 10. Geburtstag -<br />

bist du auch dabei?<br />

Räbrüti<br />

Das Gebiet Räbrüti auf dem Zugerberg ist ein auf drei Seiten von Wald umgebenes<br />

Stück Wies- und Weideland südöstlich des Hintergeissbodens. Generell bildet «Rüti»<br />

sowohl allein als auch in Wortzusammensetzungen einen Hinweis auf eine gerodete,<br />

waldfreie Stelle. <strong>Die</strong> Räbrüti befindet sich seit dem Mittelalter im Besitz der Korporation<br />

Zug. Betreffend des ersten Teils des Namens betont Beat Dittli, Orts- und Flurnamenforscher,<br />

es sei aufgrund der Höhe von über 1000 Metern über Meer sehr unwahrscheinlich,<br />

dass ein Zusammenhang zum Rebbau bestehe. Nachdem das angrenzende<br />

Gebiet Richtung Lienisberg die Bezeichnung «Hopfreben» trägt, deutet der Name auf<br />

eine Wildform der Hopfenpflanze mit starkem Wurzelwerk.<br />

www.zugerberg-bahn.ch<br />

www.zug-tourismus.ch


Was machen die Matrosen<br />

Auch während der kalten Jahreszeit haben die Matrosen alle Hände<br />

voll zu tun – aber nicht immer nur auf dem Wasser. Drei Mitarbeitende<br />

stellen sich vor und verraten uns, was sie im Winter machen.<br />

Seppi Hürlimann bei seiner Arbeit als Schiffsführer auf dem Zugersee<br />

Martin Walter am Snowboarden<br />

Seppi Hürlimann ist Schiffsführer bei der SGZ und bildet Kassierer<br />

aus. Mittlerweile ist es bereits seine 7. Schiffsaison.<br />

Was gefällt dir an deiner Arbeit?<br />

Da gibt es sehr vieles … Ich mag den Kontakt mit den Gästen an Bord<br />

besonders. Sie haben Zeit und suchen die Erholung. <strong>Die</strong>s spürt man<br />

auf dem Schiff tagtäglich.<br />

Natürlich liebe ich es, das Schiff zu fahren. Es ist eine grosse Verantwortung,<br />

die man trägt, und jeder Tag auf dem See bringt wieder<br />

eine neue Situation, die es zu meistern gilt.<br />

Was machst du im Winter, wenn du nicht Schiff fährst?<br />

Von Oktober bis Ende Januar bin ich als Kundenberater bei der ZVB<br />

im Einsatz. Beispielsweise gebe ich den Besuchern an der Zuger<br />

Messe an unserem Informationsstand Auskunft oder bin bei Sichtkontrollen<br />

unterwegs. Zudem fahre ich ab und zu Buseinsätze auf<br />

dem Liniennetz, mache Extrafahrten oder helfe bei der Zugerberg<br />

Bahn aus. Ich werde dort eingeteilt, wo Not am Mann ist.<br />

Was sind besondere Erlebnisse, die du auf dem See hattest?<br />

Was ich nie vergessen werde, war der Sturm vor zwei Jahren zwischen<br />

Immensee und Walchwil. Das war so eindrücklich und wir<br />

waren heilfroh, dass niemand zu Schaden kam – nur das Geschirr in<br />

der Küche glich einem Scherbenhaufen.<br />

Martin Walter ist seit April 2013 Matrose auf dem Ägerisee<br />

und auf dem Zugersee. Ende Januar wird er die Schiffsführerschule<br />

besuchen, um nächstes Jahr die Schiffsführerprüfung in Angriff<br />

zu nehmen.<br />

Was gefällt dir an deiner Arbeit?<br />

<strong>Die</strong> abwechslungsreichen Aufgaben, viel frische Luft, die Technik<br />

rund ums Schiff und einfach alles auf dem Wasser.<br />

Was machst du im Winter, wenn du nicht Schiff fährst?<br />

Ich besitze seit 1987 das Sportgeschäft Surf-City in Cham. Früher<br />

habe ich in der Zwischensaison auch als Skischulleiter, Heizungsplaner,<br />

Inline Skating Teammanager, Gartenbauer und Carrosseriespengler<br />

gearbeitet.<br />

Was sind besondere Erlebnisse, die du auf dem See hattest?<br />

Es ist immer wieder schön, Leute wiederzusehen, welche ich von<br />

früher kenne. Viele kennen mich vom Surf-City Sportgeschäft und<br />

rätseln dann die ganz Fahrt über, von wo sie mich wohl kennen. Ab<br />

und zu gab es sogar Wiedersehen mit Schülern aus meinen ersten<br />

Inline Skating Kursen im 1995.


durchzug – Nr. 13 – November 2013<br />

18 – 19<br />

während der Winterzeit?<br />

… und was geschieht<br />

eigentlich mit den<br />

Schiffen im Winter?<br />

Hans Jauk (Zweiter von links) mit seiner Band in Las Vegas<br />

Hans Jauk ist schon seit acht Jahren im Sommer als Matrose auf<br />

dem Zugersee tätig.<br />

Was gefällt dir an deiner Arbeit?<br />

Der Umgang und der Kontakt mit den Gästen gefallen mir sehr. Es<br />

ergeben sich immer wieder schöne Gespräche und die Gäste sind<br />

immer sehr dankbar, wenn wir irgendwie behilflich sein können, sei<br />

es beim Ausstieg oder bei einer Frage zur Region. Natürlich gefällt<br />

mir auch das «See-Gefühl». Jedes Mal sind es neue Perspektiven,<br />

die einen bei der Arbeit erwarten.<br />

Was machst du im Winter, wenn du nicht Schiff fährst?<br />

Wenn ich nicht auf Reisen bin, dann bin ich mit meiner Musik «Jauk<br />

Power» unterwegs. Während der Fasnachtszeit in der Schweiz sind<br />

wir viel engagiert. Im Januar 2013 hatten wir die Chance, in Las Vegas<br />

zu musizieren. Jeden Tag spielten wir für einen Monat im Hofbräuhaus<br />

unsere besten Musikstücke.<br />

<strong>Die</strong>se Zeit wird genutzt, um die Schiffe für die kommende<br />

Saison startklar zu machen. Bei Service- und Unterhaltsarbeiten<br />

werden sämtliche Anlagen, unter anderem der Motor,<br />

das Getriebe, die Ruderanlage, die Kühlanlagen etc., geprüft.<br />

Revisions- oder Renovationsarbeiten werden dann gemacht,<br />

wenn grössere Serviceintervalle anstehen. <strong>Die</strong>se Arbeiten an<br />

einem Schiff dauern etwa einen Monat. In der aktuellen Wintersaison<br />

werden einzelne Servicearbeiten durchgeführt. Auf<br />

allen drei Schiffen der Zugersee-Flotte werden zum Beispiel<br />

die Trinkwasseranlagen auf den neuesten Stand gebracht.<br />

Das Auswassern der Schiffe erfolgt im Schnitt alle fünf Jahre.<br />

Das Schiff wird für die regelmässige Schalenkontrolle, welche<br />

vom Bundesamt für Verkehr vorgeschrieben ist, aus<br />

dem Wasser genommen. Um die Schiffe sicher ins Trockene<br />

zu bringen, ist die Slip-Anlage im Hafenareal Siehbach<br />

notwendig. Dabei wird das Schiff vorsichtig an Land<br />

gezogen. Da keine Werfthalle vorhanden ist, muss das<br />

Schiff jeweils mit Blachen eingehaust und beheizt werden,<br />

damit die Arbeiten sicher durchgeführt werden können.<br />

Bei einer anschliessenden Probefahrt wird das Schiff<br />

nochmals getestet, um es schliesslich für die nächste<br />

Saison freizugeben. In diesem Winter werden im Januar die<br />

MS Rigi und im Februar / März die MS Schwyz auf der Slip-<br />

Anlage revidiert.<br />

Was sind besondere Erlebnisse, die du auf dem See hattest?<br />

Ein unvergessliches Erlebnis war, als Bundeskanzler Gerhard<br />

Schröder auf dem Motorschiff Schwyz zu Besuch kam. Er war ein<br />

sehr aufgeschlossener Gast, der beim Einschiffen jedem vom Servicepersonal<br />

die Hand gab und dann sagte: «Schiff ahoi». Er freute<br />

sich definitiv auf die Fahrt. So viele Bodyguards auf einmal hab ich<br />

noch nie gesehen.<br />

Fahrten im Winter<br />

<strong>Die</strong> SGZ bietet auch während der Wintermonate einige<br />

Abendfahrten und Extrafahrten an. <strong>Die</strong> Angebote finden<br />

Sie auf Seite 21.


Der Verband Schweizerischer<br />

Auch die Ägerisee Schifffahrt gehört zum VSSU<br />

<strong>Die</strong> Schifffahrtsgesellschaft für den Zugersee<br />

und die Ägerisee Schifffahrt sind<br />

Mitglieder des Verbandes Schweizerischer<br />

Schifffahrtsunternehmen, kurz VSSU. Das<br />

«durchzug»-Team stellt den Verband vor<br />

und erläutert, was er bezweckt.<br />

Schiffe waren für die Menschheit schon<br />

immer ein wichtiges Transportmittel. Das<br />

19. Jahrhundert gilt als Beginn des öffentlichen<br />

Verkehrs zu Wasser und die ersten<br />

Schifffahrtsgesellschaften wurden gegründet.<br />

Früher dienten Schifffahrten hauptsächlich<br />

reinen Transportzwecken. Mit der Zeit<br />

wandelten sich die Schifffahrtsunternehmen<br />

immer mehr zu wichtigen Freizeitanbietern.<br />

Im wachsenden Freizeitmarkt stieg der Konkurrenzdruck<br />

durch andere Freizeit- und<br />

Erlebnisanbieter. <strong>Die</strong>ser Konkurrenzdruck<br />

ist auch heute die grösste Herausforderung<br />

der Schweizer Schifffahrtsunternehmen.<br />

Um die Tradition der Schifffahrt zu stärken,<br />

wurde der VSSU im Jahre 1898 in Luzern<br />

gegründet. Heute zählt er insgesamt<br />

16 Mitglieder aus der ganzen Schweiz. <strong>Die</strong><br />

grössten Schifffahrtsgesellschaften des<br />

Verbandes sind die SGV auf dem Vierwaldstättersee,<br />

die CGN auf dem Genfersee, die<br />

ZSG auf dem Zürichsee sowie die BLS auf<br />

dem Thuner- und Brienzersee. <strong>Die</strong> beiden<br />

Zuger Schifffahrtsgesellschaften gehören<br />

im VSSU zu den kleineren Mitgliedern.<br />

Zahlen und Fakten<br />

– 148 Schiffe gehören zum VSSU<br />

– 64'667 Anzahl Plätze (Tragkraft)<br />

bieten alle Schiffe zusammen an<br />

– 12,8 Mio. Fahrgäste wurden im<br />

Jahre 2012 insgesamt befördert<br />

– 2,4 Mio. km wurden im Jahr 2012<br />

insgesamt zurückgelegt


durchzug – Nr. 13 – November 2013<br />

20 – 21<br />

Schifffahrtsunternehmen<br />

Seit 115 Jahren hat der Verband das Ziel,<br />

gemeinsam die Position der Schweizerischen<br />

Schifffahrt zu festigen, die eigenen<br />

Interessen zu wahren sowie die Schifffahrt<br />

als attraktiven Schweizer <strong>Die</strong>nstleistungsanbieter<br />

zu fördern. <strong>Die</strong> Zusammenarbeit<br />

zwischen den Gesellschaften gilt als unabdingbar,<br />

um zukünftige Herausforderungen<br />

zusammen erfolgreich anzunehmen.<br />

Mitglieder des VSSU<br />

Mitglied Gewässer<br />

CGN 1 Genfersee<br />

LNM 2 Neuenburgerund<br />

Murtensee<br />

BSG 3 Bielersee und Aare<br />

BPG 4 Rhein bei Basel<br />

URh 5 Untersee und Rhein<br />

SBS 6 Bodensee<br />

SGG 7 Greifensee<br />

ZSG 8 Zürichsee<br />

FHM 9 Fähre Horgen – Meilen<br />

SW 10 Walensee<br />

SGH 11 Hallwilersee<br />

SGZ / AeS 12 Zugersee / Ägerisee<br />

SGV 13 Vierwaldstättersee<br />

BLS 14 Schifffahrt<br />

Berner Oberland<br />

SNL 15 Luganersee<br />

NLM 16 Langensee<br />

<strong>Die</strong> Hauptaufgaben des VSSU sind in drei<br />

Gruppen aufgeteilt:<br />

– Der Bereich Betrieb, Technik und Natur<br />

prüft technische Neuerungen und äussert<br />

sich aus betrieblicher Sicht zu Gesetzen<br />

und Vorschriften<br />

– Der Bereich Marketing ist zuständig<br />

für einen einheitlichen Marktauftritt<br />

und landesweite Aktionen<br />

– Der Bereich Networking pflegt Beziehungen<br />

zu nationalen und internationalen<br />

Partnern sowie eidgenössischen Behörden<br />

Als Mitglieder des VSSU können die Zuger<br />

Schifffahrtsunternehmen somit vom Wissens-<br />

und Erfahrungsaustausch wie auch von<br />

einem gestärkten Marktauftritt profitieren.<br />

Denn alle Gesellschaften sitzen im gleichen<br />

Boot, wenn auch auf anderen Seen.<br />

<strong>Die</strong> Schiffe des Verbandes sollen aber nicht<br />

nur für ein unvergessliches Erlebnis für die<br />

Gäste sorgen, sie sollen die Passagiere auch<br />

sicher und bequem zu ihren Zielen fahren.<br />

<strong>Die</strong> Sicherheit und Qualität der Schiffe stehen<br />

dabei im Vordergrund. Für die regelmässige<br />

Kontrolle ist die Aufsichtsbehörde für<br />

die Schifffahrt des Bundesamtes für Verkehr<br />

(BAV) zuständig.<br />

Basel 4<br />

Schaffhausen<br />

Kreuzlingen<br />

5<br />

7 6 Romanshorn<br />

Rheinfelden Zürich Greifensee<br />

Hallwilersee<br />

Meilen<br />

8<br />

Zug<br />

Biel/Bienne 3<br />

11 9<br />

Solothurn Horgen 10<br />

12 Quinten<br />

Neuchâtel<br />

Brienz<br />

Murten<br />

2<br />

13<br />

Yverdon Thun 14 Brienz Flüelen<br />

Lausanne<br />

Interlaken<br />

1<br />

Montreux<br />

Genève<br />

Ascona<br />

Isole di Brissago Locarno<br />

16 15<br />

Morcote Campione (I)<br />

Schweizer Karte und die VSSU-Mitglieder<br />

Winterwunder auf den<br />

Zuger Seen 2013 und 2014<br />

Zugersee<br />

Schwiizerbuffet<br />

Samstag: 30. November, 7. Dezember<br />

und 14. Dezember 2013<br />

Fondue Chinoise<br />

Donnerstag: 21. November,<br />

5. Dezember 2013, 30. Januar 2014<br />

Raclette-Plausch<br />

Freitag: 22. November, 29. November,<br />

6. Dezember, 13. Dezember 2013<br />

Donnerstag: 23. Januar 2014<br />

Käsefondue<br />

Samstag: 23. November 2013,<br />

Donnerstag: 28. November 2013,<br />

12. Dezember, 19. Dezember 2013,<br />

16. Januar 2014<br />

Sonntagsbrunch<br />

Sonntag: 8. Dezember,<br />

15. Dezember 2013<br />

und 2. Februar 2014<br />

Jeden Sonntag vom 2. März<br />

bis 6. April 2014<br />

Sonntagsbrunch mit Philip Maloney<br />

Sonntag: 24. November und<br />

1. Dezember 2013, 26. Januar<br />

und 23. Februar 2014<br />

Ägerisee<br />

Silvester-Gala-Diner<br />

<strong>Die</strong>nstag: 31. Dezember 2013<br />

Entdecken Sie alle unsere<br />

Angebote auf<br />

zugersee-schifffahrt.ch<br />

aegerisee-schifffahrt.ch


«Ja – ich will!»<br />

Wenn <strong>Zugerland</strong> Reisen den schönsten Tag im Leben begleiten darf<br />

© Eleonora Mancini, www.nora-photography.com<br />

Das Brautpaar Simonia und Andy Heer<br />

Neben vielen Firmen- und Vereinsausflügen<br />

darf <strong>Zugerland</strong> Reisen auch immer<br />

wieder Hochzeitsgesellschaften chauffieren.<br />

So auch diesen Sommer anlässlich<br />

der Hochzeit im Juli von Simonia und<br />

Andy Heer.<br />

Im Januar kontaktierte das Brautpaar erstmals<br />

<strong>Zugerland</strong> Reisen. Auch für das Verkaufsteam<br />

ist es immer etwas Spezielles,<br />

diesen einzigartigen Tag eines Paares begleiten<br />

zu dürfen. In Telefongesprächen<br />

und Mails wurden Wünsche abgeholt, Mög-<br />

lichkeiten aufgezeigt, Abläufe besprochen.<br />

«Auch die kleinen Details sind wichtig – von<br />

der Farbe des Blumenschmucks bis zur<br />

Abklärung mit dem Hotel, wo und wie der<br />

Reisecar in die Hoteleinfahrt fahren kann.<br />

<strong>Die</strong>s gehört zum selbstverständlichen Service<br />

von <strong>Zugerland</strong> Reisen», erklärt Nicole<br />

Heinrich vom Verkaufsteam.<br />

Ein paar Tage vor dem Anlass wird der<br />

Chauffeur vom Verkaufsteam persönlich<br />

instruiert – vom Zeitplan über Koordinaten<br />

der Kontaktperson vor Ort bis zu speziellen<br />

Wünschen wird alles besprochen.<br />

Und dann ist der grosse Tag da. Bevor der<br />

Chauffeur zum vereinbarten Treffpunkt<br />

vor dem Hotel Vitznauerhof losfährt, prüft<br />

er nochmals, ob der Blumenschmuck am<br />

Reisecar gut sitzt, und lädt die vier benötigten<br />

Kindersitze ein. Denn Sicherheit –<br />

auch für die ganz kleinen Fahrgäste – ist<br />

eines der obersten Gebote bei <strong>Zugerland</strong><br />

Reisen.<br />

Als der Reisecar pünktlich am Treffpunkt<br />

eintrifft, ist das Brautpaar bereits mit einer<br />

Limousine vorgefahren, denn die Gäste sollen<br />

erst in der Kirche die Braut bewundern<br />

dürfen. <strong>Die</strong> Abfahrt mit der Hochzeitsgesell-


durchzug – Nr. 13 – November 2013<br />

22 – 23<br />

© Eleonora Mancini, www.nora-photography.com<br />

<strong>Die</strong> Hochzeitsgesellschaft war mit einem Reisecar von <strong>Zugerland</strong> Reisen unterwegs.<br />

schaft Richtung Meggen wird vor Ort nochmals<br />

mit dem Trauzeugen besprochen – gerade<br />

bei Hochzeiten kann es immer kleine<br />

Verschiebungen und Unvorhergesehenes<br />

geben.<br />

vermählte und überglückliche Brautpaar<br />

anstossen. Kurz nach 17.30 Uhr werden die<br />

Gäste zurück zum Vitznauerhof chauffiert, wo<br />

das Brautpaar bis in die frühen Morgenstunden<br />

gefeiert wird.<br />

<strong>Zugerland</strong> Reisen sowie das Redaktionsteam<br />

wünschen Simonia und Andy Heer auf<br />

diesem Wege eine gute Fahrt in eine glückliche<br />

gemeinsame Zukunft.<br />

Nach einer knapp 30-minütigen Fahrt trifft<br />

der Reisecar in Meggen ein. <strong>Die</strong> Gesellschaft<br />

wartet auf das strahlende Brautpaar<br />

in der Magdalenenkirche, wo die romantische<br />

Trauungszeremonie stattfindet. Nach<br />

dem «Ja – ich will» geniesst die Hochzeitsgesellschaft<br />

bei strahlendem Sonnenschein<br />

den Apéro. Dank dem organisierten Transfer<br />

können die Gäste getrost auf das frisch<br />

Das Feedback des Brautpaars hat das <strong>Zugerland</strong><br />

Reisen Team sehr gefreut: «Es war<br />

unsere perfekte Traumhochzeit, genauso,<br />

wie wir es uns gewünscht hatten! Selber sind<br />

wir zwar nicht mit dem Car gefahren, aber<br />

wir haben sehr viele Komplimente von unseren<br />

Gästen erhalten, vor allem auch für die<br />

Zuvorkommenheit und Freundlichkeit des<br />

Chauffeurs. Danke für den tollen Service.»


1 ganzer Tag ÖV<br />

zum Preis von 1 Retour-Billett

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