Ausgabe - Die Zugerland Verkehrsbetriebe

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Brille, Handy, Regenschirm: Fundgegenstände bei der ZVB Von Schirmen über Brillen und Handys bis hin zu einem nagelneuen Laptop; die Fahrgäste vergessen die unglaublichsten Dinge im Bus. Holt niemand die Gegenstände im Fundbüro der ZVB ab, landen sie in den Händen von Leo und Maria Lustenberger. Sie sorgen dafür, dass die Gegenstände noch jemandem Freude bereiten. Das «durchzug»-Team hat den beiden beim Sortieren über die Schulter geschaut. Alle Fundgegenstände aus den ZVB-Bussen gelangen zuerst einmal ins Fundbüro der ZVB im Reisezentrum am Bahnhof Zug. Vor allem bei wertvolleren Gegenständen versuchen die Mitarbeitenden des Reisezentrums mit verschiedenen Mitteln die Besitzer ausfindig zu machen. Jährlich gehen im Fundbüro rund 3'000 Anfragen nach vermissten Gegenständen ein. Komischerweise laufen aber diese Anfragen oft ins Leere, da genau jene Gegenstände, nach denen gefragt wird, nicht beim Fundbüro abgegeben werden. Nach rund einem Monat werden die Gegenstände vom Reisezentrum ins Lager im ZVB-Haus gebracht. 40 bis 50 Stunden jährlich im Einsatz Seit knapp 30 Jahren sortieren Leo und Maria Lustenberger ehrenamtlich all diese Fundgegenstände. «40 bis 50 Stunden wenden wir inzwischen jedes Jahr für das Sortieren auf. Ich frage mich manchmal schon, warum die Leute so viele Dinge vergessen und dann nicht die Zeit aufbringen, diese wieder abzuholen», wundert sich der pensionierte ZVB-Mitarbeiter. «Am häufigsten werden Schirme und Kleider vergessen, Leo und Maria Lustenberger beim Sortieren der Fundgegenstände aber auch Handys, ab und zu Fotoapparate oder sogar ganze Einkaufstaschen voller Nahrungsmittel haben wir schon erhalten», erzählt Lustenberger. Weitergeben statt entsorgen Einmal pro Jahr werden die Fundgegenstände am Budenfest der ZVB verkauft und der Erlös einem guten Zweck zugeführt. Danach werden Brillen und Brillenetuis beispielsweise dem Lions Club International für Brillenrecycling zur Verfügung gestellt, Kleider gehen in die Kleidersammlung und Alltagsgegenstände werden ins Brockenhaus gebracht. Ab und zu hat Lustenberger auch unvergessliche Geschichten erlebt: So geschehen vor ein paar Jahren, als ein Fahrgast mehrere hundert Franken im Bus liegen gelassen hat; zum Glück gleich inklusive Bankbeleg. Selbstverständlich hat der Fahrgast sein Geld zurückerhalten. Für Leo und Maria Lustenberger ist klar: «Es ist ein gutes Gefühl, dass diese grossen Mengen Material letztlich irgendwo auf der Welt noch für etwas gut sind. Für diesen Zweck arbeiten wir gerne.» Fundbüro: Fundbüro der ZVB: Reisezentrum Bahnhof Zug Schalter 8 Montag – Freitag, 09.00 – 19.00 Uhr Samstag, 09.00 – 12.30 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr Sonn- und Feiertage geschlossen
durchzug – Nr. 13 – November 2013 10 – 11 Wintereinbruch im Seetal und Freiamt In der Nacht hat es geschneit und die Räumungsarbeiten im Seetal und im Freiamt einem Schleuderkurs im letzten Jahr wird die Fahrsicherheit zusätzlich gestärkt. Alle Fahrzeuge sind jeweils ab Mitte Oktober mit laufen bereits frühmorgens auf Hochtouren. Aber was braucht es alles, damit die ten – diese sind fix am Fahrzeug installiert neuen Winterpneus und mit Schleuderket- Buschauffeure ihre Fahrgäste trotz Schnee und können bei Bedarf vom Chauffeur aktiviert werden – ausgerüstet. Die Fahrzeuge und Eis sicher und pünktlich ans Ziel auf den Berglinien Hitzkirch – Schongau und bringen können? Hitzkirch – Müswangen sind zusätzlich mit Spikes ausgestattet. Beim morgendlichen Blick aus dem Fenster entscheidet sich manch einer, den Bus dem Doch ohne einen funktionierenden Winterdienst ginge es trotzdem nicht. Für die Be- Auto vorzuziehen. Bei Schnee und Eis fahren merklich mehr Leute mit dem Bus zur Arbeit oder zur Schule als sonst. Kanton und die Gemeinden zuständig. Die freiung der Strassen vom Schnee sind der Mitarbeitenden des Winterdienstes sind meist schon in der Nacht im Einsatz, damit die Strassen morgens bereit sind für Die Chauffeure sind an das Fahren bei winterlichen Verhältnissen gewohnt. An die Pendler. Weiterbildungskursen wie zum Beispiel Fahrplanwechsel im Seetal und Freiamt Die Bezeichnung der Linien im Seetal ändert leicht. Die bisherige Linie 1 heisst neu Linie 101, die bisherige Linie 5 heisst neu Linie 105 etc. Bitte beachten Sie folgende Änderungen im Seetal und Freiamt per Fahrplanwechsel vom 15. Dezember 2013: Seetal: Linie 101 Hochdorf – Kleinwangen – Hohenrain – Ottenhusen – Hochdorf – Die Kurse um 16.30 / 17.00 und 17.30 ab Hochdorf bedienen die Haltestelle Baldegg nicht mehr (Mo – Fr) – Veränderte Abfahrtszeiten / vier zusätzliche Kurse ab Hochdorf (Sa / So) Linie 105 Hochdorf – Römerswil – Herlisberg – Beromünster – Neuer Halbstundentakt zwischen 17.00 und 19.00 Uhr (Mo – Fr) – Veränderte Abfahrtszeiten (Sa / So), siehe Fahrplan Ein Bus des Busbetriebes Seetal-Freiamt AG kämpft sich durch den Schnee. Was geschieht, wenn ein Bus trotzdem im Schnee nicht weiterkommt? Auf der Linie 7 von Hitzkirch nach Schongau kann dies am ehesten vorkommen, da die Strecke relativ steil ist. Der Chauffeur meldet sich in einem solchen Fall bei der Betriebszentrale. Diese kontaktiert via Polizei den Winterdienst, der sobald wie möglich dorthin ausrückt und die Fahrbahn wieder passierbar macht. Die Sicherheit der Fahrgäste steht an erster Stelle. Dank der guten Ausstattung der Fahrzeuge und der kompetenten und verantwortungsbewussten Chauffeure kommt der Bus fast immer reibungslos und ohne grössere Verspätung durch den Winter. Linie 107 Hitzkirch – Schongau – Hitzkirch – Zusätzlicher Mittagskurs um 12.00 Uhr ab Oberschongau nach Hitzkirch (Mo – Fr) – Zusätzlicher Mittagskurs um 12.20 Uhr ab Hitzkirch nach Oberschongau (Mo – Fr) Freiamt: Zuger Nachtexpress: Zug – Cham – Hünenberg – Sins – Muri – Mühlau – Neue Verbindung jeweils 2.00 Uhr ab Zug Bahnhof (Nächte Fr / Sa und Sa / So)
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