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RZ-PP_Jahrbuch_KUN_ST_2018

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Gerhard Lämmlin,<br />

Gerhard Lämmlin<br />

geboren in Lörrach, lebt und arbeitet in Neustadt<br />

an der Weinstraße.<br />

Er bezieht seine Ideen und Bildkompositionen häufig<br />

aus Impressionen und Eindrücken, die er von<br />

seinen vielfältigen Reisen mitbringt. Dabei entstehen<br />

Werke, die nicht die Realität abbilden, die vielmehr<br />

Ausdruck seiner Gedanken, Stimmungen und<br />

Erinnerungen sind. Lichteinfälle auf bizarre Landschaften<br />

und ungewöhnliche Farbkombinationen<br />

exotischer Gesteinsformationen werden ebenso<br />

„verarbeitet“ wie die nachhaltigen freundschaftlichen<br />

Begegnungen mit Einheimischen.<br />

Moniz 28<br />

Acrylmischtechnik auf Leinwand<br />

90 x 90 cm, 2015<br />

Lämmlins Bilder entstehen aber auch „Just for<br />

fun“, wenn er, einem inneren Drang folgend, zu<br />

Pinsel, Spachtel und Farbe greift und in einem<br />

häufig emotionalen Prozess energie- und spannungsgeladene<br />

abstrakte Gemälde erzeugt.<br />

Vielschichtig trägt er Acrylfarbe in kraftvollen,<br />

meist leuchtenden Farben auf. Durch Beimischung<br />

unterschiedlicher Materialien, wie Schellack, Sand,<br />

Marmormehl u.a. gibt er den Flächen eine haptische<br />

Struktur, die zusammen mit gezielt eingesetzten<br />

Gestaltungsmitteln den Bildern eine spürbare<br />

Spannung verleiht. Weniger das fertige Bild als<br />

vielmehr der Prozess des Entstehens, die andauernde<br />

Auseinandersetzung zwischen kopfgesteuerten,<br />

geplanten Aktionen und bauchgefühldominierten<br />

Spontanaktionen sind für ihn emotional<br />

bedeutsam.<br />

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