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Monsterkühlschrank

Ein Blick in das Buch "Monsterkühlschrank" von Werner Jürgens.

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Intro<br />

„Wie taut man einen Kühlschrank ab?“ „Warum sind selbstgedrehte<br />

Zigaretten bei einem Tempo von 200 Stundenkilometern keine so gute<br />

Idee?“ „Braucht ein Schlagzeug ein eigenes Visum?“ „Was heißt das, du<br />

hast vergessen, dass wir die Klassenarbeit heute schreiben?“ Zugegeben,<br />

das sind auf den ersten Blick banal anmutende Fragen, die sich eigentlich<br />

schnell und problemlos beantworten lassen sollten. Normalerweise jedenfalls.<br />

Auf den folgenden Seiten entwickeln sich aus solchen und ähnlichen<br />

vermeintlichen Banalitäten allerdings jede Menge skurril-verrückt-unglaubliche<br />

Katastrophen-Szenarien, in denen die Normalität abdankt, um<br />

Chaos und Wahnsinn das Zepter zu überlassen. Frei nach dem Motto:<br />

Warum einfach, wenn‘s auch kompliziert geht? Mal ist das auf unglückliche<br />

Begleitumstände zurückzuführen, mal sind es die Protagonisten, die<br />

eher unglücklich agieren. Meistens treffen beide Phänomene aufeinander<br />

und schaukeln sich dann gegenseitig hoch.<br />

Obwohl die Geschichten, die ich hier notiert habe, inhaltlich nicht zusammenhängen,<br />

haben sie doch eines gemeinsam: Im Kern ist das, was darin<br />

erzählt wird, tatsächlich passiert. Lediglich mit Blick auf die handelnden<br />

Akteure habe ich mir bewusst ein paar literarische Freiheiten genommen.<br />

Jede einzelne Figur ist phantasievoll „verfremdet“ worden und deshalb<br />

nicht automatisch mit real existierenden Personen gleichzusetzen. Auch<br />

die Namen sind allesamt geändert. So wollte ich vermeiden, dass Betroffene<br />

sich wiedererkennen und möglicherweise bloßgestellt fühlen könnten.<br />

Immerhin begegnen wir in diesem Buch reihenweise Menschen, die extrem<br />

schusselig agieren und sich bis auf die sprichwörtlichen Knochen<br />

blamieren, den Ich-Erzähler eingeschlossen. Aus diesem Grund ist auch<br />

der keineswegs stets zwangsläufig identisch mit meiner ursprünglichen<br />

Rolle in der Situation, auf der die beschriebenen Geschehnisse basieren.

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