LEBERKOMA Hepatische Enzephalopathie - Gastro Liga
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Der Nachweis einer minimalen hepatischen <strong>Enzephalopathie</strong><br />
korreliert mit dem Schweregrad der Leberzirrhose und<br />
scheint von prognostischer Bedeutung zu sein. Dennoch ergibt<br />
sich derzeit aus dem Nachweis einer minimalen hepatischen<br />
<strong>Enzephalopathie</strong> keine zwingende Therapieindikation.<br />
Tab. 2: Schweregrade der HE<br />
Schwe- Bewußt- Intellekt Verhalten neuromuskuläre<br />
regrad seinslage Störungen<br />
0 unauffällig unauffällig unauffällig nicht<br />
nachweisbar<br />
I Schlafstörung verminderte reizbar, Ge- gestörte Fein-<br />
Konzentration schwätzigkeit motorik<br />
verminderte Stimmungs- Fingerzittern<br />
Aufmerksamkeit schwankungen Schriftänderung<br />
abnehmende<br />
Reaktionsge-<br />
schwindigkeit<br />
II Verlangsamung kein Zeitgefühl Enthemmung verwaschene<br />
Lethargie Rechnen Angst Sprache<br />
beeinträchtigt Persönlichkeits- verminderte<br />
Erinnerungs- änderung Reflexe<br />
lücken verstärkte Muskeltonusanspannung<br />
III desorientiert deutliche Be- Aggressionen verstärkte<br />
verwirrt einträchtigung Wahnvorstel- Reflexe<br />
erstarrt des Erinnerungs-lungen Muskelkrämpfe<br />
eingetrübt vermögens Unfähigkeit zu Augenzittern<br />
Rechnen<br />
IV bewußtlos keine Funktion erloschen Nackensteife<br />
Streckkrämpfe<br />
Pupillenerweiterung<br />
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