02-2018 Seniorenresidenz Selm
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Residenzia<br />
<strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong><br />
2/<strong>2018</strong><br />
Sonnige Zeiten<br />
in <strong>Selm</strong>
Unser Haus<br />
Räumliche Ausstattung unserer<br />
Einrichtung:<br />
Verteilt auf vier Etagen stehen 80 vollstationäre<br />
Pflegeplätze zur Verfügung.<br />
Die Möglichkeit zur Kurzzeitpflege wird<br />
durch 8 eingestreute Plätze gewährleistet.<br />
Die Wohnbereiche sind nach den Ortsteilen<br />
von <strong>Selm</strong> benannt um unseren Bewohnern<br />
eine bessere Orientierung zu bieten.<br />
Zur Grundausstattung der Zimmer gehört<br />
das mehrfach elektrisch verstellbare Pflegebett,<br />
der Nachtschrank mit abschließbarer<br />
Schublade, ein Kleiderschrank, eine<br />
Kommode, genau wie ein Tisch und ein<br />
Stuhl. Jedes Zimmer ist mit einem<br />
Badezimmer mit Dusche, Waschbecken<br />
und Toilette ausgestattet. Alle Bäder sind<br />
selbstverständlich barrierefrei.<br />
Die Bewohnerzimmer können individuell<br />
nach ihren Wünschen eingerichtet werden.<br />
Es besteht die Möglichkeit eigene Möbel<br />
und andere Gegenstände mitzubringen.<br />
Jeder Wohnbereich verfügt über eine<br />
offene Wohnküche, in der gemeinsam die<br />
Mahlzeiten eingenommen werden.<br />
Das großzügige Wohnzimmer mit Großbildfernseher<br />
lädt zum Verweilen ein.<br />
Kleine gemütliche Sitzecken bieten dem<br />
Bewohner ein individuelles Raumangebot<br />
und Rückzugsmöglichkeiten, wann immer<br />
er/sie es mag. Im Wohnbereichsbad<br />
mit Badewanne kann man auf Wunsch<br />
wohlig entspannen. Im Eingangsbereich<br />
befindet sich ein schmuckes kleines Café.<br />
Hier können Sie eine Tasse Cappuccino<br />
oder einen Kaffee genießen.<br />
Betreuungangebot:<br />
Unser buntes Programm orientiert sich an<br />
den Wünschen der Bewohner.<br />
Gemeinsame Aktivitäten mit Themenkreisen,<br />
saisonale Feste und organisierte Ausflüge<br />
in die Umgebung sorgen für abwechslungsreiche,<br />
interessante und anregende Tage.<br />
Das Angebot reicht z.B. von kreativer<br />
Gestaltung, Singen, Sitzgymnastik bis hin<br />
zu geselligen Runden und hauswirtschaftlichen<br />
Aktivitäten wie Waffelnbacken.<br />
Bei der Gestaltung des Betreuungsprogrammes<br />
spielt die individuelle<br />
Lebensgeschichte der Bewohner eine<br />
wichtige Rolle.<br />
Unser Betreuungs- und Pflegeteam<br />
besteht aus Fachpersonal. Für alle<br />
Bereiche gelten Qualitätstandarts nach<br />
den neusten pflegewissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen. Fortwährende Schulungen<br />
unserer Mitarbeiter/innen helfen dabei,<br />
das Ziel einer persönlichkeitsfördernden<br />
Pflege umzusetzen.<br />
Die <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> bietet Ihnen<br />
eine abwechslungsreiche und hochwertige<br />
Ernährung.<br />
Unser Speiseplan umfasst täglich zwei<br />
Mittagsmenüs, reichhaltiges Frühstück,<br />
Abendessen und Zwischenmahlzeiten.<br />
Wir unterhalten Kontakt zu Verwandten,<br />
Ärzten und Kliniken. Hierbei legen wir<br />
Wert auf eine kooperative Zusammenarbeit.<br />
Besuchen Sie uns, um einen Eindruck<br />
unseres Hauses zu gewinnen.<br />
2 <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> 2/<strong>2018</strong> 3
Inhalt<br />
24 Luther<br />
48<br />
8 Kleingruppenausflug<br />
42 Hochbeet<br />
fussball pixel2013 @pixabay.com<br />
22 Frühlingsfest 28 Davensberg<br />
WM <strong>2018</strong><br />
44 Zehn Dinge<br />
7 Vorwort<br />
22 Frühlingfest<br />
pasja1000@pixabay.com<br />
8 Kleingruppenausflug nach Werne<br />
10 SIS und Dan, was ist das und<br />
wo kommt das her?<br />
14 Für Beete und Wiesen<br />
18 Das Modemobil war da<br />
20 Lösungen der Rätsel aus Heft<br />
1/<strong>2018</strong><br />
21 SUDOKO<br />
24 Luthers Leben und Denken<br />
Wie Luther die Bibel entdeckte<br />
und was ihm die Heilige Schrift<br />
bedeutete<br />
28 Ausflug nach Davensberg<br />
35 Pollenallergie<br />
36 Gottesdienste<br />
37 Pfarrer Franz Meurer<br />
Der Letzte macht das Licht aus?<br />
38 Kreuzworträtsel<br />
40 Schlemmereien, Hüftgold und Co.<br />
zum Thema Sommer<br />
42 Bessere Ernte im Hochbeet<br />
- Viele Vorteile, wenig Arbeit<br />
- Hochbeet schneckensicher<br />
anlegen<br />
44 10 Dinge, sie Sie vielleicht noch<br />
nicht wussten....<br />
48 Mein Zoo Dortmund<br />
- der Pfau<br />
- der Löwe<br />
- der Riesenotter<br />
- die Giraffe<br />
52 Das Café in <strong>Selm</strong><br />
53 Lösung der Denksportaufgabe<br />
53 Impressum<br />
54 Fussballweltmeisterschaft <strong>2018</strong><br />
4 <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> 2/<strong>2018</strong> 5
Vorwort<br />
Alles neu macht der Mai….<br />
Genauso fühlt es sich auch dieses Jahr an, wenn draußen endlich das geballte<br />
frische Grün wieder leuchtet und die Sonne gefühlt den ganzen Tag ihre Wärme<br />
aussendet.<br />
Wir erleben an unseren Bewohnern, dass sie die Sonne sehr genießen,<br />
und versuchen Ihnen möglichst viele Gelegenheiten zu geben, die wärmenden<br />
Strahlen zu spüren.<br />
Wie Sie auf den folgenden Seiten sehen können, waren wir schon viel „auf Achse“,<br />
die Bewohner erlebten mit uns Ausflüge zu unterschiedlichen Zielen, hatten schon<br />
ein schönes Frühlingsfest hier im Haus und konnten dabei viele Dinge erleben.<br />
Lassen Sie sich auch auf die kommenden Ereignisse des Jahres vorbereiten, z.B.<br />
auf die mit Spannung erwartete Fußball-WM, die auch bei uns im Haus gebührend<br />
verfolgt wird, lassen Sie sich überraschen!<br />
Außerdem können Sie erfahren, welche strukturellen Veränderungen in unserem<br />
Haus Einzug gehalten haben und wie genau sich die Dokumentation hier darstellt.<br />
Wir wünschen Ihnen nun viel Freude beim Lesen unserer Sommerausgabe der<br />
RESIDENZIA und freuen uns, wenn wieder wie beim letzten Mal fast alle Exemplare<br />
vergriffen sind, vielen Dank an dieser Stelle an die auslegenden Arztpraxen und<br />
Apotheken hier in <strong>Selm</strong>! Wie wir im Münsterland an dieser Stelle sagen:<br />
Gued Goan !!!!<br />
Ihr Team vom Sozialen Dienst<br />
(Für alle anderen: Lassen Sie es sich gut gehen!!!!)<br />
6 <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> 2/<strong>2018</strong><br />
Bienchen65@pixabay.com<br />
PublicDomainPictures@pixabay.com<br />
7
Kleingruppenausflug nach<br />
Werne im Frühling<br />
Und da war es mal wieder soweit – die<br />
Taschen wurden gepackt, die Garderobe<br />
entsprechend hegerichtet und schon fuhr<br />
der Bulli vor und mit ihm dann sechs<br />
Senioren des Hauses auf Tour in die<br />
schöne Lippestadt Werne.<br />
Die Fahrt führte vorbei an den unseren<br />
Bewohnern durchaus bekannten Bauernschaften<br />
wie Langern, Netteberge, Varnhövel,<br />
Nierstenholz und an Cappenberg,<br />
unserem ehemals vierten Ortsteil.<br />
Obwohl die Bewohner auf den Bildern<br />
auch Jacke und Mütze trugen war es der<br />
erste Tag, an dem uns die Sonne sehr<br />
verwöhnte, die ersten Sommerblümchen<br />
waren vor den Geschäften dekoriert, und<br />
die Kinder hatten schon teilweise eine<br />
Kugel Eis auf der Hand, die ihnen sichtlich<br />
schmeckte.<br />
Telgmann Café Konditorei<br />
Markt 20<br />
59368 Werne<br />
sondern alles direkt „vom Backofen ins<br />
Brotregal“ kommt und so nur frische,<br />
handgemachte Ware dort angeboten<br />
wird.<br />
Nach unserem Genuss dort haben wir<br />
uns dann noch auf den Weg durch die<br />
schöne Werner Innenstadt gemacht und<br />
stöberten in den Angeboten der dortigen<br />
Geschäfte, kauften frisches Obst und<br />
bewunderten die unterschiedlichen<br />
Auslagen.<br />
Nach diesem erfüllten Nachmittag fuhren<br />
wir dann über Südkirchen wieder zurück<br />
nach <strong>Selm</strong>, um einen entspannten Feierabend<br />
zu genießen.<br />
Sollten Sie auch Interesse haben uns bei<br />
einem solchen Ausflug zu begleiten<br />
sprechen Sie uns gerne an,<br />
Ihr Team vom Sozialen Dienst<br />
Da auch bei uns der Hunger sich regte<br />
und wir ja nachmittags unterwegs waren,<br />
konnten wir auch an einem kleinen<br />
Geschäft namens „Konditorei Telgmann“<br />
nicht vorbeigehen – wir kehrten dort ein<br />
und bewunderten die riesige Auswahl an<br />
Torten, Pralinen, Obstkuchen und allerlei<br />
anderem Naschwerk, das die sehr<br />
bekannte Konditorei dort herstellt.<br />
Seit 1870 werden dort die allerfeinsten<br />
Dinge hergestellt in Handarbeit und man<br />
kann dort auch im sehr stilvoll hergerichteten<br />
Café sehr nett Platz nehmen und<br />
genießen. Der Familienbetrieb ist stolz<br />
darauf, dass sie keine Produkte zukaufen,<br />
8 <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> 2/<strong>2018</strong> 9
SIS und Dan<br />
- was ist das und wo kommt das her?<br />
SIS und Dan, wie oft hört man diese Worte<br />
in den letzten Monaten durch unsere Flure<br />
schallen? Aber was hat es damit eigentlich<br />
auf sich? Wir haben beschlossen einmal<br />
die „geheimen Codewörter“ aufzuschlüsseln<br />
und allen Interessierten einen<br />
Einblick zu geben.<br />
Wir, dass sind Nora und Ramona, unsere<br />
Mups. Schon wieder so ein Begriff - dazu<br />
später…….<br />
Dann fangen wir einfach mal ganz von<br />
vorne an. Nachdem viele Jahre alle<br />
erwartet haben, dass sich die Pflege für<br />
alles was sie macht schriftlich rechtfertigen<br />
muss, hat ein schlauer Kopf nun beschlossen,<br />
dass man in vielen Dingen auf das,<br />
SIS<br />
und<br />
DAN<br />
was eine gelernte Pflegefachkraft sagt,<br />
auch vertrauen kann. Das Ganze nennt<br />
sich nun Entbürokratisierung. In wenigen<br />
Worte gefasst, man schreibt weniger<br />
Unnötiges und hat dafür mehr Zeit für die<br />
Bewohner. Endlich hat es jemand<br />
verstanden, dass es das ist was zählt,<br />
mehr Zeit für den Bewohner.<br />
Nachdem dieses Konzept veröffentlicht<br />
wurde beschloss die Familie Mohring, es<br />
uns vorzustellen und uns die Möglichkeit<br />
zur Umsetzung zu geben.<br />
Ab Juni 2016 nahmen wir an allen<br />
möglichen Fortbildungen teil, in denen<br />
Dozenten, die selber gerade gelernt hatten<br />
was eine SIS ist, uns erklärten, wie wir es<br />
umsetzen können. Nach einigen Fortbildungen<br />
beschlossen wir auch die Dokumentation<br />
umzustellen.<br />
Der Anfang war im Juni 2017, also ein<br />
Jahr nach den ersten Fortbildungen.<br />
Jeder setzte sich, wenn er Zeit hatte, hin<br />
und schrieb seine erste SIS.<br />
SIS; SIS – was soll das denn jetzt sein????<br />
SIS ist die Abkürzung für Strukturierte<br />
Informationssammlung. Diese sollte die<br />
vorher genutzte Pflegeplanung ersetzen.<br />
In den letzten Jahren schrieb man alles,<br />
was die Bewohner betrifft, in eine Pflegeplanung,<br />
diese war aufgeteilt in Probleme,<br />
Ziele und Maßnahmen. Alles dies wurde<br />
auf Papier erstellt oder ausgefüllt und in<br />
eine grüne Mappe abgeheftet, die dann in<br />
den Dienstzimmern hing.<br />
alt<br />
Also schrieb man darüber was der<br />
Bewohner nicht mehr kann, was wir<br />
erreichen wollten und was wer tun<br />
musste um es zu erreichen.<br />
Ein einfaches Beispiel:<br />
Problem:<br />
Ziel:<br />
Fr. Müller kann sich nicht<br />
selber die Socken anziehen.<br />
Fr. Müller trägt Socken.<br />
Maßnahme: Die Pflegekraft zieht Fr. Müller<br />
die Socken an.<br />
Klingt witzig, wenn man es liest, war aber<br />
lange Realität. So musste alles, was<br />
Fr. Müller betraf, einzeln aufgeschrieben<br />
werden.<br />
Bei der Strukturierten Informationssammlung<br />
ist es natürlich nicht ganz<br />
anders, denn es geht weiterhin darum,<br />
was zu tun ist. Hierbei wird jedoch in<br />
erster Linie darauf geachtet, was der<br />
einzelne noch kann und dann geschrieben,<br />
was er den Tag über für Hilfe braucht,<br />
damit er es auch noch weiter kann und<br />
die notwendige Unterstützung erfährt.<br />
Also man sieht, das Rad wurde natürlich<br />
nicht komplett neu erfunden, aber es<br />
wurden ein paar Verbesserungen<br />
vorgenommen. Die größte Verbesserung<br />
ist für uns natürlich, wie oben schon<br />
beschrieben, dass jetzt die fachliche<br />
Einschätzung einer Pflegefachkraft wieder<br />
den Wert hat, der ihr gerecht wird.<br />
Auch dazu ein kleines Beispiel:<br />
Wenn früher eine Fachkraft eine Pflegeplanung<br />
schrieb, musste sie darin schreiben,<br />
dass der Bewohner selber so gut auf sich<br />
aufpasst, dass er nicht hinfällt.<br />
Zusätzlich musste sie ein „Assessment“<br />
(also eine Einschätzung) ausfüllen.<br />
Also zu jedem Bereich musste, egal ob<br />
es den Bewohner betraf oder nicht, eine<br />
Seite ausgefüllt werden, in denen alle<br />
Einflüsse, die zu einem Risiko (wie z.B.<br />
10 <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> 2/<strong>2018</strong> 11
Schmerz, Sturz, Mangelernährung,<br />
Inkontinenz, Dekubitus) führen könnten,<br />
ausgeschlossen wurden. Das waren fünf<br />
an der Zahl – also alle drei Monate<br />
spätestens musste sich jemand hinsetzen<br />
und fünf Seiten im Zweifelsfall unnötig<br />
ausfüllen. Vergeudete Zeit. Heute wird<br />
das betreffende Risiko in der SIS aufgenommen<br />
und die passenden Maßnahmen<br />
dazu in den Tagesablauf geschrieben<br />
und fertig. Wenn sich jemand unsicher<br />
ist, kann er immer noch ein Assessment<br />
dazu nehmen, muss es aber nicht.<br />
Jetzt zu dem Thema „Dan“.<br />
Dan ist eigentlich nur der Name einer<br />
Firma (aus Dänemark), die früher schon<br />
Material für die Pflegedokumentation<br />
herstellte und nun auch ein Programm für<br />
den Computer entwickelt hat.<br />
Damit konnten wir auch unsere alte<br />
Dokumentation aus Papier ins Archiv<br />
geben und alles computergestützt nutzen.<br />
Man muss ja auch irgendwie mit der Zeit<br />
gehen.<br />
Auch das ist ein Teil der Entbürokratisierung,<br />
früher musste jede Pflegekraft pro<br />
Bewohner geschätzt 30 mal ein Handzeichen<br />
am Tag setzen um zu bestätigen,<br />
dass sie alles, was zu tun war auch<br />
gemacht hat. Heute wird einmal von der<br />
Bezugspflegefachkraft beschrieben was<br />
bei dem Bewohner am Tage zu tun ist<br />
und die Pflegekräfte müssen nur noch<br />
etwas aufschreiben, wenn es an einem<br />
Tag mal anders war als sonst. Das ist<br />
wieder ein sehr großer Vorteil, weil die<br />
ca. eine Stunde Dokumentationszeit pro<br />
Wohnbereich auf 10 Minuten reduziert<br />
wurde. Um das Ganze noch mehr zu<br />
vereinfachen und noch näher bei unseren<br />
Bewohnern zu sein haben wir auf jedem<br />
Wohnbereich zwei Tablets aufgehängt.<br />
Eins in der Küche und eins im Wohnzimmer.<br />
Tablets sind moderne Computer, die ohne<br />
eine Tastatur auskommen, da man direkt<br />
auf dem Bildschirm mit dem Finger<br />
schreiben kann. Viel anderes können die<br />
Tablets auch gar nicht. Also wenn mal<br />
einer der Mitarbeiter an einem Tablet steht,<br />
kann man sich sicher sein dass er etwas<br />
über einen Bewohner einträgt oder dort<br />
die wichtigsten Informationen nachliest.<br />
Damit sind wir schnell bei unseren<br />
Bewohnern, da, wo wir am meisten<br />
gebraucht werden.<br />
Wir haben zur Anschaulichkeit ein Foto<br />
angefügt, auf dem der direkte Vergleich<br />
zu sehen ist zwischen unserer früheren<br />
Pflegedokumentation und der Bewohnerübersicht<br />
unserer Tablets (natürlich mit<br />
veränderten Namen aus Datenschutzgründen,<br />
vielleicht kennen Sie ja sogar<br />
den einen oder anderen).<br />
In den letzten Monaten des Jahres 2017<br />
kam Frau Eichholz als Qualitätsbeauftragte<br />
des Unternehmens hinzu, um uns<br />
bei dem Wechsel zu dem neuen System<br />
zu unterstützen.<br />
Sie hat im letzten Jahr angefangen uns<br />
(also Nora und Ramona) als Multiplikatoren<br />
auszubilden. Wir treffen uns zusammen<br />
mit den Mups ( Mulitplikatoren) aus den<br />
anderen Einrichtungen in regelmäßigen<br />
Abständen, um uns über Neuerungen<br />
und auftretende Probleme auszutauschen.<br />
Wir haben dann die Aufgabe, das neue<br />
Wissen in die Einrichtungen weiterzutragen.<br />
Fertig umgestellt haben wir die Pflegedokumentation<br />
von Papier und Pflegeplanung<br />
auf SIS und Dan Ende des<br />
Jahres 2017, also ein Jahr, nachdem wir<br />
starten durften. Wir sind schon auf einem<br />
guten Weg, aber ganz zufrieden noch<br />
nicht. Es bleibt wie alles in der Pflege ein<br />
laufender Prozess.<br />
Wir hoffen, dass wir Ihnen ein paar neue<br />
Informationen mitgeben konnten und<br />
dass Sie jetzt wissen was die Schwester<br />
an dem Bildschirm macht!<br />
Ramona Hutzler, Pflegedienstleitung<br />
und Nora Mause, stellv. Pflegedienstleitung<br />
und Wohnbereichsleitung auf<br />
den Etagen Bork und Cappenberg.<br />
Wunsch des Pflegeteams<br />
Unser Pflegeteam hat an alle Bewohner und Angehörigen ein kleines Anliegen.<br />
Wir haben beschlossen, dass hier der richtige Ort ist diese Informationen an<br />
Sie weiter zu geben, um in Zukunft Missverständnisse zu vermeiden.<br />
In der Zeit von 06.00 bis 06.30 Uhr, 13.15 bis 13.45 Uhr und von 20.30 bis 21.00<br />
Uhr finden auf jedem Wohnbereich Schichtwechsel statt, in denen die<br />
wichtigsten Informationen in einer Übergabe an die Folgeschicht weitergegeben<br />
werden. Wir möchten Sie um Ihr Verständnis bitten, dass wir in<br />
diesen Zeiten möglichst störungsfrei alle Informationen weitergeben können.<br />
Sollten Sie Fragen oder Anliegen haben, bitten wir Sie diese Zeiten wenn<br />
möglich zu meiden.<br />
Auch telefonische Anfragen bitten wir Sie außerhalb der genannten Zeiten<br />
an uns zu richten. Wir danken für Ihr Verständnis und hoffen auf einen<br />
reibungslosen Ablauf.<br />
12 <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> 2/<strong>2018</strong> 13
Fur Beete und Wiesen<br />
Mit Wildmischungen der Natur helfen<br />
Foto: Neudorff/txn<br />
txn. Blühende Wiesen ziehen nicht nur<br />
Gartenfreunde, sondern auch viele<br />
gefährdete Insekten an. Immer mehr<br />
Hobbygärtner legen sich deswegen eine<br />
Wildblumenwiese an, um so gezielt die<br />
Natur zu unterstützen. Tatsächlich ist es<br />
durch die Wahl der passenden<br />
Saatmischung sogar möglich, Blumenwiesen anzulegen, die gezielt auf die speziellen<br />
Ansprüche einiger Insektenarten abgestimmt sind. Ein gutes Beispiel sind die Wildgärtner<br />
Freude-Mischungen von Neudorff, die es in vier Sorten gibt: Für Bienen und<br />
Hummeln, für Fledermäuse, für Schmetterlinge sowie für körner- und insektenfressende<br />
Vögel. Jede Packung reicht für circa 10 Quadratmeter. Die Mischungen enthalten<br />
jeweils rund 25 verschiedene, ein- und mehrjährige Wildblumen.<br />
Übrigens: Diese Mischungen enthalten vor allem mehrjährige Arten und Stauden.<br />
Sie bieten also jahrelange Freude an Blüten – und an den Tieren. .<br />
Weitere Informationen online unter www.neudorff.de.<br />
KIMDAEJEUNG@pixabay.com<br />
Tipps für ein schönes Blütenmeer<br />
txn. Ein grüner und gepflegter Rasen ist schön,<br />
auf Dauer aber auch ein bisschen langweilig.<br />
Für die nötige Auflockerung können Wildblumen<br />
sorgen. Sie setzen freundliche Farbakzente im<br />
Einheitsgrün und stellen eine wichtige Nahrungsgrundlage<br />
für viele nützliche Insekten dar.<br />
„Wer möglichst viele verschiedene Wildblumen und<br />
-pflanzen wachsen lässt, bietet Bienen und Hummeln<br />
ausreichend Nahrung, die sie in der freien Natur immer<br />
weniger finden“, erklärt Sabine Klingelhöfer vom<br />
Foto: Neudorff/txn<br />
14 <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> 2/<strong>2018</strong> 15
Gartenspezialisten Neudorff. Die Umsetzung ist denkbar einfach, denn im<br />
Gartenfachhandel sind hochwertige Samenmischungen erhältlich. Für Bienen bietet<br />
die Blumenwiese dann eine durchdachte Mischung verschiedener bienenfreundlicher<br />
Trachtpflanzen, die vom Frühling bis in den Herbst hinein blühen. Die Mischungen<br />
„Wildgärtner Freude“ enthalten mehr als 25 ein- und mehrjährige einheimische<br />
Wildblumen und -pflanzen, die reich an Nektar und Pollen sind, wie etwa Natternkopf,<br />
Moschusmalve oder Kornblume. Eine natürliche Aussaathilfe erleichtert die Dosierung.<br />
Jede Packung reicht für eine circa 10 Quadratmeter große Wildblumenwiese.<br />
Wildblumenwiese für den Garten<br />
txn. In der freien Natur sind Wildblumen-<br />
wiesen selten geworden, doch es ist gar<br />
nicht so schwer, eine im Garten anzulegen.<br />
Lohn der Arbeit ist ein kunterbuntes<br />
Blütenmeer vom Frühling bis in den<br />
Herbst hinein – und das gute Gefühl,<br />
bedrohten Insekten und Vögeln einen<br />
artgerechten Lebensraum mit ausreichend<br />
Nahrung zu schaffen. Mit den Samenmischungen<br />
„Wildgärtner Freude“ von<br />
Neudorff ist das nicht schwer. Es gibt sie<br />
in vier Sorten: „Bienengarten“ ist abgestimmt<br />
auf Bienen und Hummeln, „Bunte<br />
Schwärmerei“ zieht Schmetterlinge an,<br />
„Nachtschwärmer-Treff“ lockt nachtaktive<br />
Insekten und damit Fledermäuse und<br />
„Gartenstars“ körner- und insektenfressende Vögel.<br />
So gelingt die Wildblumenwiese: Vor der Aussaat zwischen März und Juni die<br />
gewünschte Fläche markieren. Eine Packung reicht für zehn Quadratmeter.<br />
Foto: Neudorff/txn<br />
txn. Wer einen Teil seines Gartens in eine bunt blühende Wildwiese verwandelt,<br />
lockt Vögel und nützliche Insekten an.<br />
Dann, falls vorhanden, die Grasnarbe entfernen. Den Boden von Unkraut befreien,<br />
lockern und feinkrümelig harken. Danach den Portionsbeutel gut durchmischen,<br />
damit sich die darin befindliche Aussaathilfe verteilt, und das Saatgut gleichmäßig auf<br />
den Boden streuen. Andrücken, sorgsam angießen und feucht halten. Dann heißt es<br />
warten und sich auf die herrlich blühenden Wildblumen freuen.<br />
Im zeitigen Frühjahr oder im Juni nach der ersten Blüte einmal mähen – das reicht an<br />
Pflege aus.<br />
Wo die Wildbiene schlafen geht<br />
txn. Von den mehr als 500 Wild-<br />
bienenarten in Deutschland steht<br />
fast die Hälfte auf der Roten Liste<br />
gefährdeter Arten.<br />
Das Problem der kleinen Nützlinge:<br />
Ihr Lebensraum schwindet immer<br />
mehr. In den Gärten finden sich<br />
kaum noch Reisighaufen, Totholzbäume<br />
oder hohle Pflanzenstängel,<br />
in denen die Tiere nisten können. Das hat fatale Folgen, weil Wildbienen schon ab<br />
März Blüten bestäuben – und das sogar bei niedrigen Temperaturen und bedecktem<br />
Himmel, wenn Honigbienen im Nest bleiben. Deshalb sind sie auch im gewerblichen<br />
Obstanbau wichtige Helfer. Um ihren Lebensraum zu erweitern, lohnt es sich, ihnen<br />
im Garten eine Nisthilfe zu bieten. So ein Unterschlupf kann zum Beispiel aus gut<br />
abgelagertem Hartholz sein, in das Nistgänge mit 3 bis 6 mm Durchmesser gebohrt<br />
werden.<br />
Noch einfacher: Das sofort einsatzbereite Bienenhaus von Neudorff.<br />
Es ist für verschiedene Wildbienenarten konzipiert, aus einheimischen Hölzern gefertigt<br />
und auch optisch eine Zierde für jeden Garten. Wer dann auch noch Wildblumen ansät<br />
und im Garten nicht ganz so gut aufräumt, unternimmt viel für die Arterhaltung der<br />
Wildbienen.<br />
Foto: Neudorff/txn<br />
txn. Ein Wildbienenhaus mit unterschiedlich großen Öffnungen bietet den nützlichen Insekten Heim und<br />
Unterschlupf.<br />
Quelle: txn.de<br />
16 <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> 2/<strong>2018</strong> 17
Das Modemobil war da…<br />
Immer, wenn sich in höchstens einer<br />
Stunde Zeit unser Wohnzimmer in <strong>Selm</strong><br />
in eine komplette Boutique verwandelt,<br />
wissen Sie wieder dass es Zeit wird für<br />
schöne Oberteile, Jacken, Hosen und<br />
vieles mehr. Frau Feller vom Modemobil<br />
sorgt wieder dafür, dass es reichlich<br />
Auswahl an schönsten Kleidungsstücken<br />
gibt, ob für Männlein oder Weiblein, für<br />
Auswahl ist gesorgt.<br />
Den nächsten Termin mit Modenschau<br />
können Sie am 27.09.<strong>2018</strong> wahrnehmen,<br />
dann stellen wir Ihnen die Herbst- und<br />
Wintermode für den Winter <strong>2018</strong>/2019<br />
vor, der nächste Schuhverkauf findet statt<br />
am 18.10.<strong>2018</strong>, auch Herrn Kemmler<br />
können Sie gerne kontaktieren wenn ihr<br />
Schuh mal drückt oder Sie mal ein neues<br />
paar Schuhe haben möchten.<br />
Und nun noch ein paar Einblicke in die<br />
Modenschau, hier ein paar Bildeindrücke:<br />
Auch in diesem Jahr ließen wir es uns<br />
wieder nicht nehmen, die Mode auch mit<br />
einer Modenschau zu präsentieren, so<br />
konnten Sie insgesamt neun „Outfits“ in<br />
einer vom Sozialen Dienst vorgetragenen<br />
Modenschau bewundern und vielleicht<br />
auch schon damit eine Kaufentscheidung<br />
treffen. Nach unserer kleinen Vorführung<br />
eröffnete dann der Verkauf; dabei haben<br />
einige Bewohner schöne Kleidungsstücke<br />
erworben und verließen mit einem glücklichen<br />
Gesicht die Boutique.<br />
Falls auch Sie mal Bedarf oder einfach<br />
auch nur Lust auf neue Kleidung haben,<br />
können Sie uns gerne ansprechen,<br />
Frau Feller kommt mit ihrer Mode auch<br />
für einzelne Bestellungen ins Haus, führt<br />
Änderungen durch und sorgt so für<br />
Abwechslung in Ihrem Kleiderschrank.<br />
Frau Petra Feller<br />
BIS<br />
BALD!<br />
18 <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> 2/<strong>2018</strong> 19
nis<br />
is<br />
s der<br />
bringer:<br />
ber.<br />
ierende<br />
uchen<br />
n, der<br />
t oder<br />
D-<br />
amera<br />
Teich<br />
er<br />
irken<br />
e wie<br />
eich<br />
Denn<br />
um<br />
ber zun<br />
Teich<br />
etails<br />
Losungen der Ratsel<br />
Auflösung<br />
vom Heft<br />
1-<strong>2018</strong> Seite 42<br />
Lösungswort.<br />
Einen<br />
sonnigen<br />
Frühling<br />
er Kois im Teich miterleben – das ist mit der<br />
tz möglich. Sie liefert einen Livestream direkt<br />
one.<br />
Foto: ake/Fotolia<br />
steckt jahrelange Erfahrung von Koi-<br />
Spezialist Goldenitz. Die Entwicklung in<br />
die Kameratechnik geht einher mit dem<br />
Wissen aus der groß angelegten Koi-<br />
Zucht auf Schloss Goldenitz.<br />
Sudoku-Auflösung vom Heft 1-<strong>2018</strong> Seite 37<br />
3 9 5 1 6 8 2 7 4<br />
1 4 6 2 3 7 5 8 9<br />
2 7 8 5 9 4 3 6 1<br />
8 6 4 7 2 5 9 1 3<br />
9 3 2 8 1 6 4 5 7<br />
5 1 7 3 4 9 8 2 6<br />
6 5 3 9 7 2 1 4 8<br />
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5 1 7 3 4 9 8 2 6<br />
6 5 3 9 7 2 1 4 8<br />
7 8 1 4 5 3 6 9 2<br />
4 2 9 6 8 1 7 3 5<br />
7 6 2 1 5 9 8 3 4<br />
4 5 9 3 8 7 1 6 2<br />
1 8 3 2 6 4 9 7 5<br />
6 9 8 5 3 2 4 1 7<br />
3 1 5 4 7 6 2 8 9<br />
2 4 7 9 1 8 3 5 6<br />
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5 1 7 2 3<br />
15<br />
20 <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> 2/<strong>2018</strong> 21
Fruhlingsfest<br />
Am 11. April feierten wir gemeinsam mit<br />
unseren Bewohnern und deren<br />
Angehörigen ein buntes und fröhliches<br />
Frühlingfest. Die Räumlichkeiten auf<br />
Wohnbereich Cappenberg wurden mit<br />
bunten Girlanden geschmückt.<br />
Frische Blumen zierten die Tische und<br />
unser selbst gebauter Maibaum weckte<br />
bei den Senioren Erinnerungen an<br />
vergangene Tage.<br />
Als Hauptattraktion bereicherte die<br />
bekannte Sängerin Heidi Hedtmann<br />
unser Frühlingsfest durch stimmungsvolle<br />
Musik. Sie beherrscht ein Musikprogramm<br />
von 785 Liedern, die sie, und das ist einzigartig,<br />
auswendig vorträgt.<br />
Mit viel Humor und Herzlichkeit führte uns<br />
Heidi Hedtmann durch den Nachmittag.<br />
Zwischen den Liedern erzählte die Künstlerin<br />
unterhaltsame Anekdoten, die unsere<br />
Senioren zum Lachen brachten.<br />
Bei klassischen Frühlingsliedern wie<br />
„Der Mai ist gekommen“ und „Wenn der<br />
Frühling kommt dann schenk ich dir Tulpen<br />
aus Amsterdam“ sangen die Bewohner<br />
begeistert mit.<br />
Während einer Pause wurde den<br />
Bewohnern leckere Bowle und alkoholfreies<br />
Bier gereicht. Zudem gab es<br />
leckere Snacks. Auf ein knuspriges<br />
Ciabattabrot wurde Käse und andere<br />
Leckereien gesteckt.<br />
Eine richtige Festzeltstimmung entwickelte<br />
sich bei Gassenhauern wie „Die Hände zum<br />
Himmel“ und „Einmal am Rhein“.<br />
Nach einem zweistündigen Programm verabschiedeten<br />
wir unsere Künstlerin. Wir bedanken<br />
uns bei Heidi Hedtmann sowie allen Helfern<br />
von Pflege und Sozialem Dienst für eine<br />
gelungene Veranstaltung.<br />
Von unseren Bewohnern bekamen wir sehr<br />
viele positive Rückmeldungen zu unserem<br />
Frühlingsfest in der <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong>.<br />
Nach der Pause ging es mit Musik weiter.<br />
22 <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> 2/<strong>2018</strong> 23
Durch die Pforte des Paradies<br />
Luthers Leben und Denken<br />
Wie Luther die Bibel entdeckte und<br />
was ihm die Heilige Schrift bedeutete<br />
Bild: PD<br />
Eher zufällig hatte Luther im Alter von<br />
20 Jahren zum ersten Mal eine Bibel in<br />
die Hand bekommen.<br />
Doch dieser Zufall sollte für ihn zur<br />
schicksalhaften Begegnung werden.<br />
< Bild: Luther in Erfurt<br />
Joseph Noel Paton, PD US<br />
Martin Luther war ein wissbegieriger Student. In der knappen Freizeit zwischen den<br />
Vorlesungen an der Erfurter Universität (1501-1505) stöberte er mit Leidenschaft in<br />
der reichhaltigen Bibliothek. Und was da dem 20-jährigen Studenten der freien Künste<br />
in die Hände fiel, überraschte ihn: Eine ganze Bibel mit alttestamentlichen Büchern,<br />
Psalmen, Evangelien und Briefen, mit Texten, die er allesamt bisher nur in Auszügen<br />
kannte. So eine Bibel hatte er zuvor noch nicht gesehen, er wusste gar nicht, dass es<br />
andere Evangelien und Briefe gibt, als die in den gottesdienstlichen Perikopen gelesenen.<br />
Luther las gerade von Hanna, der Mutter Samuels, als der Glockenschlag ihn zur<br />
Vorlesung rief. Aber kurz darauf kaufte er sich eine Postille, die mehr Evangelien<br />
enthielt, als das Jahr über gewöhnlich gelesen wurden. Das kostbare Buch lag derweil<br />
diebstahlsicher in der Bibliothek an einer Kette. Im Volk besaß kaum jemand die Bibel.<br />
Bibeln waren selten, teuer, meist lateinisch geschrieben, so dass sie ohnedies niemand<br />
lesen konnte.<br />
ES IST ALSO WOHL DENKBAR, dass Luther mit zwanzig Jahren zum ersten Mal<br />
eine Bibel in die Hand bekam. Der Lutherexperte Martin Brecht sieht darin eine<br />
schicksalhafte Begegnung: „Einer der größten Bibelausleger hatte seinen Text gefunden.“<br />
Im Kloster erhielt Luther dann zum ersten Mal in seinem Leben eine eigene vollständige<br />
Bibel. Es handelte sich um die lateinische Fassung, die Vulgata. Er las sie so häufig<br />
und mit Hingabe, dass er sich dabei seine phänomenale Bibelkenntnis erwarb.<br />
Weite Partien konnte er auswendig und wusste genau, wo sie in seinem Bibelexemplar<br />
standen. Er meditierte und reflektierte das Gelesene.<br />
Luthers Begegnung mit der Bibel im Kloster war eng verbunden mit dem Gottesdienst:<br />
In den Stundengebeten beteten die Mönche das Gebetbuch Israels, die Psalmen,<br />
und bald konnte Luther auch diese auswendig. Trotzdem war es nicht selbstverständlich,<br />
sich im Kloster näher mit der Bibel zu beschäftigen. Es wird erzählt, dass Andreas<br />
Bodenstein aus Karlstadt zum Doktor der Heiligen Schrift promoviert wurde, ohne<br />
eine eigene Bibel zu besitzen.<br />
Trotz seines Eifers für die Heilige Schrift klagt Luther später, dass er die Bibel damals<br />
als Mönch nicht richtig verstanden habe und deshalb die Psalmen auch nicht wirklich<br />
innerlich beten konnte. „Was hätte ich gegeben, wenn mich jemand von der Messe<br />
und Angst des Gewissens (befreit hätte). Ich wäre auf den Knien nach Sankt Jakob<br />
(in Compostela in Spanien) gekrochen ... Denn es hätte mein Herz, ja mein Leib und<br />
Leben erfrischet und erhalten“.<br />
Im Studium spielte die Bibel kaum eine Rolle, denn dieses Studium bestand in seinem<br />
ersten Teil hauptsächlich in aristotelischer Philosophie und in scholastischer Theologie.<br />
Erst durch die Vorbereitung auf seine Professur in Bibelwissenschaft wurde Luther<br />
gezwungen, sich eingehender mit der Bibel zu befassen. Dies fiel zeitlich zusammen<br />
mit seinen Anfechtungen und Nöten im Kloster und mit seinem Ringen um den<br />
„gnädigen Gott“.<br />
Darin lag übrigens auch der Grund dafür, dass sich Luther anfangs heftig wehrte,<br />
diesen Weg zum Professor zu gehen und erst von Staupitz unter Verweis auf seinen<br />
mönchischen Gehorsam dazu genötigt werden musste. Trotz seines Widerstands<br />
wurde Luther 1512 zum Doktor der Heiligen Schrift promoviert und übernahm die<br />
Professur für Bibelwissenschaft von Johann von Staupitz. Es war fortan seine eigentliche<br />
berufliche Aufgabe, die Heilige Schrift auszulegen. Das treu zu tun, beschwor er<br />
in einem feierlichen Eid. Auf diesen berief er sich später in seinen Auseinandersetzungen<br />
mit der römischen Kirche immer wieder.<br />
24 <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> 2/<strong>2018</strong> 25
„Die Gerechtigkeit Gottes ist nichts<br />
anderes als seine Barmherzigkeit,<br />
und die Gerechtigkeit des Christen<br />
nichts anderes als die ihm geschenkte<br />
Gerechtigkeit Jesu Christi, die der<br />
Mensch sich im Glauben zu Eigen<br />
machen darf.<br />
Seite aus der Fécamp Bibel ><br />
Bild: London, British Library,<br />
Yates Thompson 1 (PD)<br />
(PD US-1923) via Wikimedia Commons<br />
DAS STUDIUM DER HEILIGEN SCHRIFT bedeutete für Luther zunächst keineswegs<br />
einfach Hilfe und Trost, sondern wurde vielmehr zur Ursache für seine Anfechtungen,<br />
seine Angst und sein Erschrecken vor Gott. Besondere Not bereitete ihm dabei die<br />
biblische Rede von der „Gerechtigkeit Gottes.“ Wie Donnerschläge empfand er die<br />
Begriffe von der „Gerechtigkeit Gottes“ und dem „Gericht Gottes“. „Die Worte 'gerecht'<br />
und 'Gerechtigkeit Gottes' wirkten auf mein Gewissen wie ein Blitz: hörte ich sie, so<br />
entsetzte ich mich: Ist Gott gerecht, so muss er strafen.“<br />
Er fand die entscheidende Antwort bei Paulus: „Ich war von einer gewiss wunderbaren<br />
Glut ergriffen gewesen, Paulus im Römerbrief zu verstehen; allein dem war bisher<br />
im Wege gestanden ... ein einziges Wort in Kap. 1,17: Die Gerechtigkeit Gottes wird<br />
darin offenbart.“ Ich hasste nämlich dieses Wort 'Gerechtigkeit Gottes', weil ich - nach<br />
Brauch und Gewohnheit aller Kirchenlehrer - unterwiesen worden war, es philosophisch<br />
zu verstehen von einer sogenannten formalen oder aktiven Gerechtigkeit, wonach<br />
Gott gerecht ist und die Sünder und Ungerechten straft. Ich aber liebte den gerechten<br />
und die Sünder strafenden Gott nicht, ja ich hasste ihn ... So raste ich mit wütendem<br />
und verstörtem Gewissen, und doch schlug ich mich an jener Stelle rücksichtslos mit<br />
Paulus herum, da ich glühend danach lechzte zu wissen, was St. Paulus wollte.<br />
Luther begann, die Gerechtigkeit Gottes verstehen zu lernen als „die Gerechtigkeit,<br />
in der der Gerechte durch Gottes Geschenk lebt, und zwar durch den Glauben“.<br />
Luther bekannte, durch diese Einsicht „fühlte ich mich völlig neu geboren und als wäre<br />
ich durch die geöffneten Pforten ins Paradies selbst eingetreten.“<br />
So also hat Luther die Bibel gelesen, nicht mit einem allgemeinen, theoretischen<br />
Interesse, sondern mit dem verzweifelten Hilfeschrei und Verlangen eines Ertrinkenden,<br />
der einen Rettungsring sucht und als letzte Hilfe und Hoffnung ergreift. Es ging bei<br />
seinem Suchen und Ringen um das Verstehen der Bibel buchstäblich ums Leben,<br />
um die Errettung vor der Verzweiflung, dem Gericht Gottes und der Hölle.<br />
So, wie Luther es in seinem persönlichsten Lied besingt (EG 341). Hier brauchte ein<br />
Mensch, der dabei war, an seinen eigenen Möglichkeiten zu verzweifeln und zu scheitern,<br />
das befreiende, erlösende, rettende Wort Gottes.<br />
DIESES RETTENDE WORT verdankte Luther vor allem dem beharrlichen und<br />
leidenschaftlichen „Anklopfen“ an der Schrift. „Ich habe meine Theologie nicht auf einmal<br />
gelernt, sondern habe immer tiefer und tiefer hineingraben müssen; dahin haben<br />
mich meine Anfechtungen gebracht ...“. Luther hatte damit die Bedeutung der Bibel für<br />
den Glauben erkannt und eine biblische Theologie entworfen. Aber er hatte zugleich<br />
in der Bibel unter der ganz persönlichen und ganz zentralen Fragestellung nach der<br />
Gerechtigkeit Gottes die Antwort gefunden. Damit hatte er in dem Evangelium von<br />
Jesus Christus die Mitte und das Herz der Bibel wiederentdeckt. Luthers Antwort<br />
lautete: Die Gerechtigkeit Gottes ist nichts anderes als seine Barmherzigkeit, und die<br />
Gerechtigkeit des Christen nichts anderes als die ihm geschenkte Gerechtigkeit Jesu<br />
Christi, die der Mensch sich im Glauben zu eigen machen darf.<br />
Die Rechtfertigungslehre war der Schlüssel, der ihm die ganze Bibel aufschloss und<br />
ihn von seinen Ängsten befreite. Jetzt erst war ihm die Heilige Schrift wirklich zum<br />
Lebensbuch geworden, denn er hatte erkannt, dass die Bibel nicht nur aus Geschichten<br />
und Geboten besteht, sondern dass ihr eigentlicher Inhalt die göttliche Rettungsbotschaft<br />
an den verlorenen Menschen ist.<br />
Dieses Lebenswort hatte Luther nirgends sonst gefunden, weder im entsagungsvollen<br />
mönchischen Leben, noch in den religiösen Hilfestellungen und Praktiken der spätmittelalterlichen<br />
Kirche, auch nicht in der scholastischen Theologie, schon gar nicht in<br />
der antiken Philosophie und Ethik, die der Humanismus wieder ausgegraben hatte.<br />
Aus seiner Glaubenserfahrung heraus wurde für ihn die Heilige Schrift die einzige<br />
rettende Antwort und Quelle des Heils; und deshalb natürlich auch die oberste und<br />
entscheidende Autorität.<br />
Das „sola scriptura“ (allein die Schrift) war für Luther nicht irgendeine theoretische<br />
theologische Aussage, sondern die von tiefer religiöser Erfahrung gesättigte Wirklichkeit:<br />
Hier in der Bibel war zu finden, was er und alle Menschen brauchen, um vor Gott<br />
leben zu können. Die Schrift hatte sich für ihn bewährt, wo alles andere versagt hatte.<br />
Darum hielt sich Luther in allem seinem Tun und Leben fortan an sie, klopfte unbeirrbar<br />
bei ihr an und suchte in allen weiteren Streitfragen in ihr Hilfe, Wegweisung und<br />
Antwort.<br />
DIE BIBEL WURDE FÜR LUTHER das Lebensbuch in einem mehrfachen Sinn:<br />
Sie wurde für ihn das Buch, das ihn - einmal entdeckt - sein ganzes Leben begleitete;<br />
das Buch, das für ihn die Aufgabe seines Lebens wurde, das er zu lehren, zu predigen<br />
und auszulegen hatte; das Buch, das ihn herausforderte, mit dem er rang, das ihn<br />
quälte und unter dem er litt, das ihn Tag und Nacht beschäftigte mit seinen unerbittlichen<br />
Forderungen und herrlichen Verheißungen; das für ihn im eigentlichen und ganz<br />
persönlichen Sinn das Buch des Lebens wurde, weil es ihm mit seiner froh und frei<br />
machenden Botschaft das wahre Leben eröffnete und vermittelte, das Buch, das ihn<br />
zum Leben führte.<br />
Text: Sonntagsblatt, Evangelische Wochenzeitung für Bayern www.sonntagsblatt.de<br />
26 <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> 2/<strong>2018</strong> 27
Davensberg<br />
Unser Haus nach Davensberg.<br />
Am 2. Mai unternahmen wir einen Ausflug<br />
ins Hotel Clemens-Augst nach Davensberg.<br />
Wir wurden von einem barrierefreien Bus<br />
der Firma Nies-Reisen abgeholt. Nachdem<br />
alle Senioren eingestiegen waren<br />
und die Rollatoren in zwei eigens<br />
organisierten Kleinbussen verstaut waren<br />
begann unsere Fahrt durchs schöne<br />
Münsterland.<br />
Vorbei am Westfälischen Versailles,<br />
dem Schloss Nordkirchen, ging es durch<br />
die Münsterländer Parklandschaft nach<br />
Davensberg. Nach dem Ausstieg nahmen<br />
wir in einem gemütlichen Saal Platz,<br />
um dort Kaffee zu trinken. Nach einem<br />
leckeren Stück Torte wurden die Bewohner<br />
gebeten, sich für die angebotenen<br />
Aktivitäten zu entscheiden.<br />
28 <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> 2/<strong>2018</strong> 29
„Alle Neune!“ hieß es auf der hauseigenen<br />
Kegelbahn. Bei einem Umtrunk<br />
wurde gekegelt was das Zeug hält.<br />
Unsere Bewohner hatten viel Freude<br />
beim Abräumen der Kegel.<br />
Auch Bewohner mit Beeinträchtigung<br />
konnten mit Hilfe des Pflege- und<br />
Betreuungspersonals beim Kegeln<br />
teilnehmen. Nach einigen Kegelrunden<br />
zählten wir die umgefallenen „Pinne“<br />
zusammen.<br />
30 <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> 2/<strong>2018</strong> 31
Mit dem Ausruf „gut Holz“ ehrten wir<br />
unseren Bewohner Herrn Hans-Ulrich<br />
Spott zum Kegelkönig.<br />
Die Kegler mit den drei besten Punktzahlen<br />
wurden mit Preisen bedacht.<br />
Viele Bewohner nutzten die<br />
Möglichkeit, mit dem<br />
Clemens-August-Express<br />
eine Fahrt durch Davensberg<br />
zu unternehmen. Während der<br />
Fahrt gab es kühle Getränke<br />
und ein humorvolles<br />
Unterhaltungsprogramm mit<br />
Stimmungsmusik.<br />
Unseren Bewohnern gefiel<br />
sowohl die schöne Umgebung<br />
als auch das Unterhaltungsprogramm<br />
an Bord der motorisierten<br />
Kleinbahn.<br />
bingo-OpenClipart-Vectors@pixabay.com<br />
„Bingo Bingo“ tönte es aus dem großen Saal im<br />
Erdgeschoss des Hotels. Die Bewohner schauten beim<br />
Bingo gespannt auf ihre Zettel. Insgesamt fünfmal wurde<br />
ein Bingo erreicht, die Bewohner freuten sich über<br />
schmackhafte Preise aus dem hoteleigenen Bauernladen.<br />
32 <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> 2/<strong>2018</strong> 33
Pollenallergie<br />
mit Synbiotika<br />
lindern<br />
Nach den unterhaltsamen Programmpunkten<br />
bestand die Möglichkeit im<br />
Hotelladen Handtaschen, Schmuck oder<br />
schöne Tücher zu erwerben.<br />
Diese Einkaufsmöglichkeit wurde von<br />
einigen Senioren wahrgenommen.<br />
Am frühen Abend versammelten wir uns<br />
wieder in unserem gemütlichen Saal.<br />
Zum Abendessen wurden Schnitzel mit<br />
verschiedenen Saucen gereicht.<br />
Als Beilage gab es Röstkartoffeln und<br />
einen leckeren Salat. Die Speisen wurden<br />
von den Senioren einhellig gelobt.<br />
Gut gesättigt und zufrieden und etwas<br />
müde von den vielen Eindrücken des<br />
Tages machten wir uns wieder auf den<br />
Heimweg.<br />
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen<br />
bedanken, die an unserem Hausausflug<br />
mitgewirkt haben.<br />
Foto: djoronimo/Fotolia<br />
txn. Rote Augen, laufende Nase: Pollenallergiker können das schöne Wetter<br />
meist nicht richtig genießen. Die Einnahme von Synbiotika kann die Symptome<br />
lindern.<br />
txn. Wenn Pollen durch die Lüfte fliegen, haben Allergiker es oft schwer: rote Augen<br />
und laufende Nasen sind ihre täglichen Begleiter. Grund hierfür ist ein übereifriges<br />
Immunsystem, das harmlose Gräser- oder Baumpollen für den Feind hält, den es zu<br />
bekämpfen gilt. Mediziner nennen das Ergebnis dieser Reaktion des Immunsystems<br />
„Rhinokonjunktivitis“. „Ein relativ neuer Ansatz, das Immunsystem zu besänftigen,<br />
beschäftigt sich mit dem Darm“, weiß der Arzt Martin Tapparo, Experte von Bencard<br />
Allergie. „Hierbei kommen spezielle Bakterien – sogenannte Probiotika – zum Einsatz,<br />
die mit den Immunzellen kommunizieren und so eine Überreaktion dämpfen sollen.“<br />
Dazu werden Probiotika über mehrere Wochen hinweg eingenommen, am besten<br />
zusammen mit Prebiotika – dem speziellen Futter für diese „guten“ Bakterien.<br />
Diese Kombination von Pre- und Probiotika wird Synbiotika genannt und gilt als<br />
besonders effektiv. Auf diese Weise wird das Immunsystem darauf eingestimmt,<br />
Pollen nicht länger als Feind wahrzunehmen. In der Folge bleiben allergische<br />
Reaktionen aus und Allergiker können die warme Jahreszeit unbeschwerter genießen.<br />
Umfassende Informationen zu Allergien und deren Behandlungsmöglichkeiten gibt es<br />
im Internet unter www.synbiotika.info<br />
www.txn.de<br />
34 <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> 2/<strong>2018</strong> 35
Gottesdienst<br />
Franz Meurer,<br />
Pfarrer in Höhenberg und Vingst in Köln,<br />
Jahrgang:1951<br />
Der Letzte macht das Licht aus?<br />
Gottesdienste in der <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong><br />
Zweimal im Monat finden bei uns im Haus Gottesdienste statt. Diakon Schäfer gestaltet<br />
jeden letzten Freitag im Monat einen Katholischen Gottesdienst.<br />
Pfarrer Sonntag führt jeden ersten Mittwoch im Monat einen evangelischen Gottesdienst<br />
durch.<br />
Die Gottesdienste dauern ca. 30-40 Minuten und sind so konzipiert, dass unsere<br />
Bewohner ihnen problemlos folgen können. Es werden die jeweiligen im Jahreskreis<br />
stattfindenden Feste gefeiert. Auch eine tagesaktuelle Predigt und andere Liturgische<br />
Elemente erfreuen sich bei den Senioren großer Beliebtheit.<br />
Auch Besucher außerhalb unseres Hauses sind herzlich eingeladen gemeinsam mit<br />
uns Gottesdienst zu feiern. Alle Menschen, unabhängig von ihrem Glauben, sind bei<br />
uns willkommen. Unsere Räumlichkeiten sind barrierefrei und befinden sich in der<br />
Ludgeristr. 123 in <strong>Selm</strong>.<br />
In diesem Rahmen möchten wir uns bei der Katholischen Gemeinde St. Ludger<br />
und der evangelischen Kirchengemeinde in <strong>Selm</strong> ganz herzlich für die gute<br />
Zusammenarbeit bedanken!<br />
Die Bilder zeigen Diakon Schäfer beim Segnen von Österlichen Buchsbaumzweigen<br />
und den Evangelischen Pfarrer Sonntag.<br />
Am Mittwoch beginnt in Münster der Katholikentag. Eigentlich ist das ja das große<br />
Fest der Katholiken. Aber: Was gibt es heutzutage zu feiern?<br />
Kirchen werden geschlossen, Gemeinden zusammengelegt. In der katholischen<br />
Kirche ist Priestermangel, es dürfen ja nur Männer ran. Sogar in der evangelischen<br />
Kirche gibt es Personalprobleme und es fehlt an Nachwuchs. Finanzskandale kommen<br />
leider dazu, von den Missbrauchsfellen gar nicht zu reden.<br />
Wen wundert es da, dass der katholischen Kirche noch 29 Prozent der Deutschen<br />
vertrauen, der evangelischen immerhin noch 4.2 Prozent. Dahinter kommen nur noch<br />
Finanzspekulanten und Politiker. Der Feuerwehr vertrauen 96 Prozent der Menschen.<br />
Ist also bald Schluss im Dom und der Letzte macht das Licht aus.<br />
Es lohnt sich ein Blick zurück. Vor gut zweihundert Jahren kommt das link Rheinufer<br />
unter französische Herrschaft. Der Kirche geht es an den Kragen. Säkularisierung!<br />
Es gibt 73 Klöster in Köln, 67 werden umgehend aufgelöst, nur sechs bleiben bestehen,<br />
weil sie Krankenpflege machen oder Schulen betreiben.<br />
Die einfachen Menschen in Köln waren ja auch froh, als Napoleon kam, denn wenn<br />
jeder vierte Mönch oder Nonne ist, ist das einfach zu viel. „Dosis facit veneum“ - die<br />
Menge macht das Gift.<br />
Warum ging es dann im neunzehnten Jahrhundert wieder aufwärts? Weil sich an<br />
vielen Orten christliche Gemeinschaften bildeten, die besonders den Armen und Kranken<br />
halfen oder Schulen für das einfache Volk einrichteten. Sie wollten einfach tun, was<br />
Jesus als Weg zum Himmel beschreibt: Ich war nackt, durstig, hungrig, krank, lag im<br />
Sterben, war auf der Flucht oder im Gefängnis! Wie, Du, niemals, sagen die Jünger.<br />
Doch, sagt Jesus, was ihr all den Aman getan habt, habt ihr mir getan. Das war fromm<br />
und praktisch zugleich.<br />
Praktisch und fromm zugleich, so ging es mit der Kirche im 19. Jahrhundert aufwärts.<br />
Zum Beispiel der Heilige Eustachius. Er gründete in Bayern über 20 Siechenstationen,<br />
wie es damals hieß, Krankenhäuser und Altenheime mit seiner Bruderschaft.<br />
In der Ordensregel heißt es: „Wenn ein Bischof ins Krankenhaus kommt, bitte kümmert<br />
euch gar nicht. Da kommen schon welche, die dies tun wollen. Wenn eine Bürgerin<br />
kommt, bitte ordentliche Versorgung. Wenn ein Armer kommt, bitte Versorgung und<br />
Pflege fünf Sterne plus, denn es könnte ja Jesus sein.“ So sieht das aus, fromm und<br />
praktisch – ein Katholikentag im Kleinen.<br />
Bei uns in Köln heißt dass: „Ich loss Dich nitt ein Riss“.<br />
Bild von Nicola - Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=39979454<br />
36 <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> 2/<strong>2018</strong> 37
Kreuzwortratsel<br />
Senkrecht<br />
1 Kunst- und Musikwissenschaften<br />
gehören den….(Oberbegriff)<br />
3 Eltern werden in die Schule<br />
eingeladen, zum …<br />
5 Naturwissenschaft<br />
7 Polizeiauto<br />
9 In Afrika: Sterbeplatz der Rüsseltiere<br />
11 Pflanzort<br />
13 Warum finden Kinder Zelten so<br />
schön?<br />
15 Bestattungsmöglichkeit<br />
17 abschreckend<br />
19 Insekt mit bunten Flügeln<br />
21 Süßspeise aus dem arabischen<br />
Raum<br />
23 Das Tier haben wir letzte Zeitung<br />
aus dem Zoo Dortmund vorgstellt<br />
25 Absturzstelle<br />
27 Zeitmesser<br />
29 Furcht<br />
31 Kampfsportart<br />
33 weiterer Zeitmesser<br />
35 Metall<br />
37 Tier mit Hörner<br />
39 Kernobst<br />
41 Pfiffikus, Fuchs<br />
43 Instrument zum Zeichnen<br />
45 große Tür<br />
47 deutsche Baumsorte<br />
49 Beförderungsmittel in der Stadt<br />
51 Rüsseltier<br />
53 Singvogel<br />
55 Wasserfahrzeug<br />
Waagerecht<br />
2 Womit versichere ich mein Leben?<br />
4 Motiv<br />
6 Fabelwesen 8 Frauenname<br />
10 Ruder 12 Verwandschaft<br />
14 Anschaffung<br />
16 Schnur 18 Los ohne Gewinn<br />
20 Satz mit ? 22 ganz groß<br />
24 Kaltspeise<br />
26 Fussbekleidung<br />
28 Flugbegleiterin<br />
30 Eulenspiegel<br />
32 Insulaner<br />
34 Lesewerk<br />
36 Land aus Asien<br />
38 Herzweh<br />
40 Japanischer Fernsehhersteller<br />
42 Gebühr beim Benutzen von<br />
Privatstrassen<br />
44 Strassenbelag<br />
46 Zahl ohne Wert<br />
48 kräftig<br />
50 Vergeltung<br />
52 Ähnlich Balkon<br />
54 Unterarmknochen<br />
56 Kübel<br />
58 engl. Inselbewohner<br />
60 Auto ohne Dach<br />
62 Oberbekleidung Damen<br />
64 nicht trocken<br />
15<br />
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />
Lösungswort: Im Juni gibt es den ...<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />
gelöst von:<br />
2<br />
10<br />
14<br />
1<br />
3<br />
8<br />
5<br />
_____________________________________________________________<br />
Aus den richtigen abgegebenen Antworten wird der/die Gewinner/in ausgelost und im Bistro<br />
zu einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen eingeladen.<br />
Abgabeschuß ist der 31. Juli <strong>2018</strong><br />
11<br />
12<br />
7<br />
4<br />
13<br />
6<br />
9<br />
38 <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> 2/<strong>2018</strong> 39
A<br />
B<br />
Schlemmereien, Huftgold und Co.<br />
zum Thema Sommer<br />
Leckereien im Sommer – da fällt einem direkt eine Menge ein, oder? Egal ob man<br />
eher für die herzhafte oder süße Küche ist, im Sommer ist für jeden was dabei. Wir<br />
haben uns Gedanken gemacht, welche typischen Sommergerichte es wohl geben<br />
mag und ihnen das kalorienreiche Sommeralphabet zusammengestellt, vielleicht fallen<br />
Ihnen noch weitere Dinge ein, die für Sie zum Sommer gehören:<br />
wie Ananas<br />
wie Bratwurst<br />
vom Grill<br />
G<br />
wie Grillfleisch<br />
H<br />
wie Holundersaft<br />
M<br />
wie Milchshakes<br />
N<br />
wie Nussbecher<br />
in der Eisdiele<br />
O<br />
wie Obstsalat<br />
P<br />
wie Picknick<br />
im Grünen<br />
T<br />
wie Tortenboden<br />
mit Obst<br />
U<br />
wie Urlaubsfrühstück<br />
V<br />
wie Vanilleeis<br />
W<br />
wie Waldmeister<br />
C<br />
wie Champagner<br />
I<br />
wie Ingwerlimonade<br />
Q<br />
wie Quarkspeise<br />
X<br />
wie nix,<br />
da ist mir nichts eingefallen<br />
D<br />
wie Dosenbier<br />
E<br />
wie Erdbeerbecher<br />
J<br />
wie<br />
Johannisbeeren<br />
K<br />
wie Kartoffelsalat<br />
R<br />
wie Radler<br />
S<br />
wie Steak<br />
Y<br />
wie Yoghurt<br />
Z<br />
wie Zitroneneis<br />
F<br />
wie frisches<br />
Gemüse aus<br />
dem Garten<br />
L<br />
wie lange Abende<br />
auf der Terrasse/<br />
dem Balkon<br />
Jetzt haben wir Ihnen hoffentlich den Mund ordentlich wässerig gemacht,<br />
falls Ihnen noch etwas dazu einfällt freuen wir uns über Ihre Rückmeldung,<br />
Vielen Dank!!!<br />
Bilder im Text von oben nach unten:<br />
Security/RitaE/vbosica/lumpi/ dgazdik/ Sponchia/ Divily/ 955169/ silviarita/ klimkin/ AnnRos/ LoggaWiggler@pixabay.com<br />
Bilder im Text von oben nach unten:<br />
skeeze/Hans/jj01/---alexis_isabel/RitaE/Hans/tomwieden/silvarita/Einladung_zum_Essen/Gellinger/Oldiefan/stgoltol/silviarita@pixabay.com<br />
40 <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> 2/<strong>2018</strong> 41
Viele Vorteile, wenig Arbeit<br />
txn. Hochbeete werden immer beliebter – und das hat mehrere Gründe, wie Sabine<br />
Klingelhöfer vom Gartenspezialisten Neudorff weiß: „Der Anbau von Obst und Gemüse<br />
ist auch auf steinigem Boden möglich. Das Hochbeet ist ideal für ältere Menschen<br />
und alle, die unter Rückenproblemen leiden, weil sie sich nicht bücken müssen.<br />
Und: Das darin angebaute Gemüse wächst besser, weil sich die Erde schneller<br />
erwärmt und sich gut vor Schneckenfraß schützen lässt.“<br />
Ein Hochbeet anzulegen ist denkbar einfach. Im Gartenfachhandel gibt es fertige<br />
Bausätze zu kaufen. Damit die Sonne optimal genutzt wird, ist ein Standort in<br />
Nord-Süd-Richtung auf gut drainiertem Grund ideal. Unerwünschte Besucher wie<br />
Wühlmäuse und andere Nager bleiben durch ein engmaschiges Drahtgitter am<br />
Boden fern. Dann wird mit unterschiedlichen Materialien geschichtet. Für die oberste<br />
Schicht ist eine torffreie Erde wie NeudoHum Tomaten- und Gemüseerde geeignet.<br />
Sollen Karotten, Radieschen und Co. direkt ins Hochbeet gesät werden, so empfiehlt<br />
es sich, zusätzlich an den dafür vorgesehenen Stellen NeudoHum Aussaat- und<br />
Kräuter Erde zu verwenden. Die Samen finden in der feinen Erde einen sehr guten<br />
Bodenschluss.<br />
Bessere Ernte im Hochbeet<br />
txn. Mit einem richtig angelegten Hochbeet lässt sich erstaunlich<br />
viel Obst und Gemüse im eigenen Garten ernten.<br />
Foto: Neudorff/txn<br />
Hochbeet schneckensicher anlegen<br />
txn. Sie können Gartenbesitzer in den Wahnsinn treiben: Kaum zeigt sich das erste<br />
Grün, kommen Schnecken und fressen sich daran satt. Es gibt fast so viele Geheimtipps<br />
gegen die Plage wie Schneckenarten, aber richtig wirksam sind leider die<br />
wenigsten. Klar im Vorteil sind Besitzer von Hochbeeten, weil die Schnecken auf<br />
dem Weg nach oben einen längeren Weg zurücklegen müssen. Doch auch das ist<br />
kein 100-prozentiger Schutz. Denn wenn die verfressenen Tiere die Strecke überwunden<br />
haben, können sie sich auch im Hochbeet in aller Ruhe satt fressen. Deshalb ist es<br />
sinnvoll, ihnen den Weg nach oben zu erschweren.<br />
Eine gute Möglichkeit ist eine Barriere aus Kupferband. Für die Schnecken ist es<br />
unangenehm, über das Kupfer zu kriechen – sie machen einfach kehrt.<br />
Die Anwendung ist einfach: Selbstklebendes Kupferband wie den Schnecken-Schutz<br />
von Neudorff frühzeitig, bevor die ersten Schnecken auftauchen, im mittleren Bereich<br />
des Hochbeets anbringen.<br />
Dafür den Umfang ausmessen, das<br />
Kupferband in gewünschter Länge<br />
zuschneiden und ringsum so aufkleben,<br />
dass keine Lücken entstehen.<br />
Durch das Kupferband werden die<br />
Schnecken weder verletzt noch getötet.<br />
Ganz nebenbei ist es auch noch eine<br />
schöne Zierde für das Hochbeet.<br />
www.txn.de<br />
Foto: Neudorff/txn<br />
42 <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> 2/<strong>2018</strong> 43
10 Dinge,<br />
die Sie vielleicht noch nicht wussten….<br />
Der Begriff „unnützes Wissen“ hat uns inspiriert, mal zu schauen, was es an Fakten<br />
auf der Welt gibt, die wirklich nicht bekannt sind, die man in der Schule aber nach wie<br />
vor nicht erlernen würde, da es manchmal wirklich unwichtige Dinge sind.<br />
Beim Ermitteln dieser Fakten haben wir aber oftmals herzhaft gelacht, deswegen<br />
wollten wir Sie gerne Anteil haben lassen an den unwichtigen und unnützen Dingen<br />
der Welt.<br />
1. Auf Helgoland muss man keine<br />
Mehrwertsteuer bezahlen.<br />
Das gilt grundsätzlich für alle Waren<br />
und Dienstleistungen. Wer auf Helgoland<br />
einkauft oder z.B. Essen geht, zahlt also<br />
weder Mehrwertsteuer noch andere<br />
Verbrauchssteuern (wie etwa Branntwein-,<br />
Kaffee- oder Tabaksteuer). Da auch keine<br />
EU-Zölle erhoben werden, kann man<br />
auf Helgoland duty-free einkaufen.<br />
Das macht die Insel zu einem beliebten<br />
Ziel für Touristen, die hier ein großes Angebot entsprechender Waren finden, von<br />
oben erwähnten Tabak- und Genusswaren, bei denen gleich mehrere Verbrauchssteuern<br />
entfallen, bis hin zu hochpreisigem Schmuck, Parfums und anderen kleinen<br />
aber teuren Waren, bei denen sich schon der Erlass der Mehrwertsteuer deutlich auf<br />
den Preis auswirkt. Für das ziemlich weit vom Festland entfernte Helgoland ist der<br />
damit verbundene Tourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.<br />
2. Die Adresse des Papstes lautet: Seine Heiligkeit Papst Franziskus,<br />
I-00120 Città del Vaticano.<br />
sl-fotografie@pixabay.com<br />
SelimGecer@pixabay.com<br />
Also…. Wenn Sie mal dringend dem Papst eine Postkarte zukommen lassen wollen,<br />
können Sie herzlich gerne die oben angegebene Adresse nutzen, dann wird sein<br />
Büro diese gerne entgegen nehmen, auf eine persönliche Antwort werden Sie aber<br />
wahrscheinlich vergeblich warten müssen, da dieser Papst sehr beliebt ist und viel<br />
Post erhalten wird. Er heißt übrigens nur Papst Franziskus, weil dieser Name das<br />
erste Mal genutzt wird und somit keine Zahl erforderlich ist. Wenn später ein weiterer<br />
Papst Franziskus benannt wird, wird unser jetziger Papst zu Papst Franziskus dem 1.<br />
3. Die erste Stadt in der über eine<br />
Million Menschen lebte, war im Jahr<br />
1811 London<br />
Durch den Beginn der Industrialisierung<br />
im 18. Jahrhundert wuchs die Bevölkerung<br />
Londons, sodass die Stadt um 1800 als<br />
eine der ersten die Grenze von einer<br />
Million Einwohnern überstieg.<br />
Bis 1900 versechsfachte sich die Bevölkerung<br />
und London wurde im 19. Jahrhundert<br />
nicht nur zur Hauptstadt des Britischen Weltreiches, sondern überdies zur größten<br />
Stadt der Welt, die sie bis 1925 blieb. Sie entwickelte sich zu einer bedeutenden Stadt<br />
der Technik und Industrie sowie der Politik, womit sie bis heute zu den Weltstädten<br />
zählt.<br />
4. Zwischen dem 40. und dem 70.<br />
Lebensjahr werden Männer im<br />
Schnitt um drei, Frauen um fünf<br />
Zentimeter kleiner.<br />
Free-Photos@pixabay.com<br />
Wenn Sie sich auch schon mal gefragt<br />
haben, warum ihre Hosen über die Jahre<br />
eine andere Größe (und ich meine nicht<br />
um den Hosenbund herum) benötigt<br />
haben oder warum andere Menschen<br />
pasja1000@pixabay.com<br />
im Verhältnis zu Ihnen größer wirken<br />
wissen Sie jetzt, woran es liegt!<br />
Die Menschen schrumpfen anscheinend ab der Hälfte ihres Lebens wieder und werden<br />
kleiner. Wenn Sie mal zurückschauen kann es sogar sein, dass auch die Füße kleiner<br />
werden, manchmal aber auch größer. Der menschliche Körper ist und bleibt ein Wunder,<br />
da wundern einen auch diese Fakten nicht!<br />
44 <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> 2/<strong>2018</strong> 45
5. Ein deutscher Supermarkt hat<br />
durchschnittlich 40 000 Artikel im<br />
Angebot.<br />
Ist auch der Einkaufszettel wieder viel zu<br />
lang geworden und der Kassenbon dann<br />
noch viel länger, Sie können sich sicher<br />
sein, dass Sie in keinem Fall auch nur<br />
den Hauch der Bandbreite des gesamten<br />
Sortiments des Supermarktes auf ihrem<br />
Zettel hatten. Diese Zahl ist wirklich<br />
beeindruckend, und da kann sich über die<br />
Auswahl wirklich keiner mehr beschweren, oder?<br />
ccopeggypixabay.com<br />
6. Das menschliche<br />
geralt@pixabay.com<br />
Gehirn besitzt<br />
etwa 100 Milliarden<br />
Nervenzellen.<br />
Und ich möchte mir nicht<br />
ausmalen, wie viele Nervenzellen<br />
gerade bei der<br />
Arbeit sind, um diesen<br />
Text zu lesen,<br />
die Zeitung dabei zu halten<br />
und ihren Kopf und<br />
Augen so zu koordinieren, dass der Text lesbar wird. Unmengen von Neuronen und<br />
Synapsen tun fleißig ihre Arbeit, um uns das Leben zu erleichtern und auch erstmal<br />
zu ermöglichen. Und ist ein Computer noch so gut entwickelt, unser Gehirn ist derzeit<br />
um ein vielfaches leistungsfähiger als der Computer, an dem diese Zeitung erstellt<br />
wird, wenn es auch manchmal einen anderen Eindruck macht.<br />
7. Im Mittelalter wurden auch<br />
557453@pixabay.com<br />
Fliegenpilze zum Bierbrauen<br />
verwendet.<br />
„Aber der ist doch giftig!“,<br />
- Da haben Sie völlig recht, der Fliegenpilz<br />
darf nicht verzehrt werden, scheinbar hat<br />
man sich darüber früher aber hinweggesetzt<br />
und den Fliegenpilz beim Brauen<br />
eingesetzt. Was der Pilz bei den Gästen der Brauerei ausgelöst hat bleibt ein<br />
Geheimnis, es hat sich aber nicht durchgesetzt, sonst würde man wohl heute noch<br />
den roten Pilz mit den weißen Punkten bevorzugen. In dem Sinne: Prost!!!!<br />
8. Pilot und Kopilot essen an Bord<br />
eines Flugzeuges nie das Gleiche,<br />
um auszuschließen, dass beide<br />
eine Lebensmittelvergiftung<br />
bekommen.<br />
Egal wie verlockend das Steak des<br />
Arbeitskollegen aussehen mag oder wie<br />
saftig der Fisch sein kann; es ist und<br />
bleibt eine festgesetzte Regel, dass die<br />
funfunfun@pixabay.com<br />
Cockpitcrew nicht das gleiche Gericht<br />
essen darf, es will sich keiner ausmalen<br />
was passiert, wenn beide Piloten auf einem Flug wegen Unpässlichkeit ausfallen<br />
würden, es entspannt die Passagiere bestimmt wenn sie wissen, dass auch in diesem<br />
Bereich offensichtlich alles für ihre Sicherheit unternommen wird.<br />
9. Die Hymne des US-Bundesstaates<br />
Maryland wird zur Melodie unseres<br />
Weihnachtsliedes<br />
„Oh Tannenbaum“ gesungen<br />
Da würden Sie bestimmt staunen, wenn<br />
Sie in Maryland auf einem offiziellen fest<br />
die Hymne hören würden, die Melodie<br />
ColiN00B@pixabay.com<br />
würden Sie bestimmt erkennen und beim<br />
Mitsingen würden Sie aber deutliche<br />
Unterschiede im Text erkennen….. Warum und wieso und vor allem: „Wer hat`s zuerst<br />
genutzt?“ bleibt ein Geheimnis, wie sie es kennen weiß man auch da nicht ob zuerst<br />
das Huhn oder das Ei da war……<br />
10. Die größte Beere der Welt ist der<br />
alex-publicidade@pixabay.com<br />
Kürbis<br />
Ob Himbeeren, Erdbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren<br />
… alle diese Dinge lassen uns das Wasser im<br />
Munde zusammenlaufen, wenn man allerdings das Wort<br />
Kürbis hört denkt man eher an Herbstgerichte und<br />
Suppen, die auch nichts mit den süßen, wohlschmeckenden<br />
Gerichten zu tun haben, die wir aus den oben<br />
genannten Früchten herstellen können. Also: Ab jetzt<br />
wissen Sie: Der Kürbis ist eine Beere, auch wenn dieses Wissen genauso unnütz ist<br />
wie die vorher benannten Themen, vielleicht hat es Ihnen Freude gemacht, diese<br />
Kleinigkeiten zu erfahren über die Verrücktheiten und Unterschiede in der Welt, diese<br />
Serie werden wir auch in den nächsten Ausgaben fortsetzen, bis dahin viel Vergnügen!<br />
46 <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> 2/<strong>2018</strong> 47
Löwe<br />
(Panthera leo)<br />
Pfau<br />
(Pavo cristatus)<br />
Der Pfau bewohnte ursprünglich den<br />
indischen Subkontinent.<br />
Der Blaue Pfau gilt als ältester bekannter<br />
Ziervogel. Bereits vor~4000 Jahren<br />
gelangte er auf Handelswegen aus Indien<br />
nach Europa. Dort ist er Sinnbild des<br />
Gottes Krishna.<br />
Sein Ruf warnt vor Raubkatzen – und<br />
sagt angeblich Regenschauer voraus.<br />
Wusstest Du schon?<br />
Aus dem Indischen übersetzt bedeutet<br />
der Balzruf – „minh-ao“ – so viel wie:<br />
„Regen kommt!“<br />
Steckbrief<br />
Familie:<br />
Größe:<br />
Gewicht:<br />
Gelegegröße:<br />
Brutdauer:<br />
Phasianidae<br />
90 – 200 cm<br />
2,2 – 5,4 kg<br />
3 – 5 Eier<br />
27 – 30 Tage<br />
Im Zoo Dortmund ist der Afrikanische<br />
Löwe zu sehen. Sein Verbreitungsgebiet<br />
wird immer kleiner.<br />
Früher waren Löwen in ganz Afrika und<br />
von Europa bis in den Iran und nach<br />
Indien verbreitet. Heute lebt die Katze nur<br />
noch im indischen Gir-Nationalpark und in<br />
Afrika südlich der Sahara. Im Gegensatz<br />
zu allen anderen Katzen sind afrikanische<br />
Löwen keine Einzelgänger.<br />
Meist schließen sie sich zu Rudeln<br />
zusammen. Gegen Abend gehen die<br />
Weibchen gemeinsam auf Jagd.<br />
Wusstest Du schon?<br />
Im natürlichen Lebensraum schlafen<br />
Löwen oft bis zu 20 Stunden am Tag.<br />
Steckbrief<br />
Familie:<br />
Größe:<br />
Gewicht:<br />
Alter:<br />
Jungtiere: 2-4<br />
Tragzeit:<br />
Katzen<br />
170-250 cm<br />
120-200 kg<br />
ca. 20 Jahre<br />
104-112 Tage<br />
48 <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> 2/<strong>2018</strong> 49
Riesenotter<br />
(Pteronura brasiliensis)<br />
Angola-Giraffe<br />
(Giraffa camelopardalis)<br />
Mit einer Länge von bis zu zwei Metern ist<br />
der Riesenotter der größte Otter der Welt.<br />
Vor allem Fische stehen auf seinem<br />
Speiseplan – sehr beliebt sind dabei<br />
Piranhas. Seinen Nachwuchs bringt der<br />
flinke Schwimmer in Wurfhöhlen oder<br />
unter Wurzeln zur Welt.<br />
Wusstest Du schon?<br />
Durch die Zerstörung des tropischen<br />
Regenwaldes, dem Lebensraum der<br />
Riesenotter, ist die Art stark vom<br />
Aussterben bedroht.<br />
Das auffälligste Merkmal der Giraffen<br />
ist ihr langer Hals. Wie bei den meisten<br />
anderen Wirbeltieren tragen ihn nur sieben<br />
Halswirbel. Mit einer Größe von über<br />
fünf Metern ist die Giraffe das höchste<br />
Landsäugetier der Welt. Auf ihrem Kopf<br />
trägt sie mit Haut überwachsene Hörner.<br />
Die Nahrung besteht in erster Linie aus<br />
Busch- und Baumsprossen.<br />
Wusstest Du schon?<br />
Angola-Giraffen sind deutschlandweit<br />
einmalig im Zoo Dortmund zu sehen!<br />
Steckbrief<br />
Riesenotter sind in den Amazonas-<br />
Regenwäldern in Südamerika beheimatet.<br />
Sie möchten die Patenschaft für einen<br />
unserer Riesenotter übernehmen?<br />
Weitere Informationen hierzu erhalten Sie<br />
unter dem Menüpunkt Patenschaften.<br />
Steckbrief<br />
Familie:<br />
Größe:<br />
Gewicht:<br />
Alter:<br />
Mustelidae<br />
90 – 200 cm<br />
22 – 34 kg<br />
> 15 Jahre<br />
Angola Giraffen sind in Afrika zu Hause.<br />
Familie: Giraffen<br />
Größe: 5,50 m<br />
Gewicht: 1,2 bis 1,9 t<br />
Alter: ca. 30 Jahre<br />
Jungtiere: 1<br />
Tragzeit: ca. 460 Tage<br />
Jungtiere: 1 – 4<br />
Tragzeit:<br />
65 – 77 Tage<br />
50 <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> 2/<strong>2018</strong> 51
Das Café in <strong>Selm</strong><br />
Losungen Denksportaufgabe<br />
Was langsam wächst wird stetig groß – so oder<br />
ähnlich gibt es Weisheiten über das gesunde<br />
Wachstum in der Natur.<br />
Was wir gar nicht zu hoffen wagten – unser Café<br />
wächst ebenso und ihre Begeisterung darüber<br />
offenbar ständig mit. Waren es zu Beginn mal<br />
10 Gäste die wir zu Torte und Kuchen bewirten<br />
durften, sind es jetzt schon manchmal 25 bis 30<br />
Gäste des Hauses, von allen Etagen kommen die<br />
Bewohner immer donnerstags zu 14.30 Uhr zu<br />
uns ins Café und lassen sich die unterschiedlichen<br />
Backwaren (immer selbstgebacken) gerne<br />
schmecken und kommen so untereinander ins<br />
Gespräch, erzählen manchen Schwank aus ihrem<br />
Leben oder stimmen in den gemeinsamen<br />
Gesang ein, wenn nach zwei Stückchen Torte<br />
eine schöne Melodie erklingen soll. Wir freuen<br />
uns, dass unsere Idee mit dem Café bei Ihnen<br />
so gut ankommt und suchen schon jetzt wieder<br />
gerne die nächsten Rezepte aus, um Ihnen eine<br />
Freude und uns allen einen schönen Nachmittag<br />
zu machen.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Herzliche Einladung ins Café<br />
Immer donnerstags ab 14.30 Uhr<br />
im Erdgeschoss gegenüber der Rezeption.<br />
Auflösung Quizfragen Heft 1/<strong>2018</strong> Seite 23<br />
1. Was bedeuten die berühmten Worte von Julius Caesar „Alea iacta est“?<br />
(A) Der Würfel ist gefallen.<br />
2. Von wem stammt das Gemälde der Mona Lisa?<br />
(C) Leonardo da Vinci<br />
3. Für was steht die Abkürzung „GmbH“?<br />
(D) Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
4. Welche Stadt benutzt das Autokennzeichen „FF“?<br />
(A) Frankfurt / Oder<br />
Auflösung Bilderrätsel:<br />
Impressum<br />
HERAUSGEBER<br />
Zentrale Verwaltungs- und Dienstleistungen<br />
für Pflegeheime OHG<br />
Merschstr. 20, 44534 Lünen<br />
ANSCHRIFT DER REDAKTION<br />
<strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong><br />
Ludgeristraße 123, 59379 <strong>Selm</strong><br />
REDAKTION<br />
Simone Böcker, Martin Mischowsky<br />
FOTOS: Redaktion oder intern angezeigt<br />
AUFLAGE: 200<br />
SATZ GESTALTUNG<br />
Print-Medien-Design-Brösicke<br />
Auf der Hardt 7, 51580 Reichshof<br />
DRUCK<br />
printaholics GmbH<br />
Am Faulenberg 9, 51674 Wiehl<br />
52 <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> 2/<strong>2018</strong> 53
Fussballweltmeisterschaft<br />
<strong>2018</strong><br />
Sechs Tage später<br />
geht es 1500 Kilometer weiter südlich<br />
in Sotchi<br />
gegen Schweden.<br />
fussball Viscious-Speed @pixabay.com<br />
RonnyK@pixabay.com<br />
Für die letzte Vorrundenpartie<br />
am 27. Juni gegen Südkorea<br />
muss der DFB-Tross<br />
dann die 2000 Kilometer<br />
nach Kasan zurücklegen.<br />
Wie alle vier Jahre findet auch dieses Jahr wieder eine Fußballweltmeisterschaft statt.<br />
Im folgenden Artikel möchten wir Ihnen die Spielorte und Spielstätten der WM 2014,<br />
in denen die Deutsche Mannschaft spielt, vorstellen.<br />
Unsere Mannschaft reist nach dem Titelgewinn der WM 2014 in Brasilien als Titelverteidiger<br />
nach Russland. Der Spielerkader stand bei Redaktionsschluss noch nicht<br />
fest. Auch einige Spieler unserer Ruhrgebietsvereine haben Chancen zur WM zu<br />
fahren. Auch wenn sie für die ersten Testspiele nicht nominiert wurden dürfen sich<br />
Mario Götze und Marco Reus noch Hoffnungen machen. Von Schalke 04 hat Leon<br />
Goretzka eine realistische Chance auf ein WM Ticket. Dieser wechselt jedoch in der<br />
nächsten Saison zu Bayern München.<br />
Philipp Lahm war 2014 einer unserer WM Helden. In Russland wird er als TV Experte<br />
die Spiele der Deutschen Mannschaft analysieren.<br />
Die deutsche Nationalmannschaft absolviert bei der Weltmeisterschaft in Russland<br />
ihre drei Vorrundenspiele in jeweils unterschiedlichen Städten und Stadien. Dies ist<br />
bei internationalen Turnieren nichts ungewöhnliches, aber die Entfernungen zwischen<br />
den Spielorten haben im größten Land der Welt teilweise gewaltige Dimensionen.<br />
RonnyK@pixabay.com<br />
Im Moskauer Luschniki-Stadion findet unter anderem das Endspiel der Fußball-WM<br />
<strong>2018</strong> statt. Das am Ufer der Moskva gelegene Olympiastadion Luschniki wurde im<br />
Zuge der Weltmeisterschaftsvorbereitungen erneuert und ist Teil des großen Olympiaparks.<br />
Vier Jahre dauerten die Bauarbeiten an dem Austragungsort der Olympischen<br />
Spiele im Jahr 1980. Über 1500 Arbeiter waren an den Umbauarbeiten des 60 Jahre<br />
alten Stadions beteiligt.<br />
Das Olympiastadion in Sotschi heißt eigentlich Fischt-Stadion und ist nach einem<br />
Berg im Kaukasus benannt. Es wurde für die Winterspiele 2014 erbaut und vor dem<br />
Confed-Cup im Sommer 2017 erneut umgebaut. Für 47 Millionen wurde das Dach<br />
entfernt, da die WM-Regularien der FIFA ein offenes Dach vorsehen. Zudem wurden<br />
eine neue Flutlicht-, eine Soundanlage sowie ein neuer Rasen installiert.<br />
Unabhängig davon wo unsere Elf spielt wünschen wir unseren Jungs viel Erfolg bei<br />
der Mission Titelverteidigung. Wir in der <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> werden wie auch vor<br />
vier Jahren die WM gemeinsam in einer schön gestalteten Fan Arena ansehen.<br />
Das erste Gruppenspiel der Deutschen<br />
gegen Mexiko<br />
am 17. Juni<br />
findet in Moskau statt.<br />
RonnyK@pixabay.com<br />
Fussball-Peggy_Marco-pixabay.com<br />
54 <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> 2/<strong>2018</strong> 55
Der<br />
Sommer<br />
kann kommen!<br />
graphicdesignbyemily@pixabay.com<br />
56 <strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Selm</strong> 2/<strong>2018</strong>