MAGNIFICAT - Das Stundenbuch Ausgabe: September 2018
Thema des Monats September: „Wie wir leben können: Klugheit“ Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier): · Das Bild im Blick Im Kontakt mit dem Göttlichen · Thema des Monats Klugheit. Tugend der Verwirklichung des Guten · Unter die Lupe genommen Was ist eigentlich Mediation? · Singt dem Herrn ein neues Lied Die Weisheit hat ihr Haus gebaut. Der Dreiklang · Engagiertes Christsein Der lächelnde 33-Tage-Papst: Johannes Paul I. · Die Mitte erschließen Orantenhaltung und gefaltete Hände · Themen und Termine Gebetsanliegen des Papstes Vor 50 Jahren starb Schönstattgründer Josef Kentenich Tag der Schöpfung thematisiert Biodiversität Gottesdienste im ZDF domradio · Gebete und Gesänge Confiteor Erbarme dich, Herr, unser Gott Marianische Antiphon „Salve Regina“ · Namenstagskalender
Thema des Monats September: „Wie wir leben können: Klugheit“
Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier):
· Das Bild im Blick
Im Kontakt mit dem Göttlichen
· Thema des Monats
Klugheit. Tugend der Verwirklichung des Guten
· Unter die Lupe genommen
Was ist eigentlich Mediation?
· Singt dem Herrn ein neues Lied
Die Weisheit hat ihr Haus gebaut. Der Dreiklang
· Engagiertes Christsein
Der lächelnde 33-Tage-Papst: Johannes Paul I.
· Die Mitte erschließen
Orantenhaltung und gefaltete Hände
· Themen und Termine
Gebetsanliegen des Papstes
Vor 50 Jahren starb Schönstattgründer Josef Kentenich
Tag der Schöpfung thematisiert Biodiversität
Gottesdienste im ZDF
domradio
· Gebete und Gesänge
Confiteor
Erbarme dich, Herr, unser Gott
Marianische Antiphon „Salve Regina“
· Namenstagskalender
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SEPTEMBER <strong>2018</strong>
Zum Titelbild<br />
Inspiration des Evangelisten Matthäus<br />
Michelangelo Merisi da Caravaggio,<br />
Rom, San Luigi dei Francesi, 1602,<br />
© bpk / Scala<br />
Michelangelo Merisi da Caravaggio (meistens nach dem Herkunftsort seiner<br />
Eltern kurz „Caravaggio“ genannt), ist der geheimnisvollste und gleichzeitig der<br />
einflussreichste Maler des italienischen Frühbarock. Er wurde 1571 in Mailand<br />
geboren und starb 1610 in Porto Ercole (Toskana). Hier wartete er auf seine<br />
Begnadigung. 1606 hatte er nach einem gewalttätigen Konflikt, der zum Tode<br />
eines der Kombattanten geführt hatte, aus Rom fliehen müssen; denn er war mit<br />
dem „bando capitale“ belegt worden, das heißt jeder konnte ihn straffrei töten.<br />
Er starb mit nur 38 Jahren vielleicht an Malaria, vielleicht auch einen Herztod.<br />
Caravaggio war nach einer Malerlehre in Mailand 1592 nach Rom gekommen<br />
und dort mithilfe einiger Kardinalprotektoren vom mittellosen Malergehilfen<br />
zu einem der führenden Maler der Stadt aufgestiegen. Ausschlaggebend<br />
waren dafür nicht so sehr die in den Sammlungen der Kardinäle aufbewahrten<br />
Gemälde, sondern die in den Kirchen öffentlich zu sehenden sakralen Werke.<br />
Wahrscheinlich noch während er im Palazzo Madama bei Kardinal Del Monte<br />
lebte, schuf er als Erstes für die Begräbniskapelle des französischen Kardinals<br />
Mathieu Cointrel, im Italienischen Contarelli genannt, gegenüber in der Kirche<br />
San Luigi dei Francesi (der französischen Nationalkirche in Rom) drei Tafeln mit<br />
Szenen aus dem Leben des Matthäus: seine Berufung, sein Martyrium und die<br />
Inspiration des Evangelisten, unser Titelbild.<br />
Hier ist der Apostel in lässiger Körperhaltung bei der Abfassung seines Evangeliums<br />
zu sehen. Von oben kommt ein Engel mit himmlischer Botschaft. Ein<br />
intensiver Blickkontakt zeigt, dass das Werk des Matthäus von Gott kommt.<br />
Heinz Detlef Stäps
<strong>September</strong> <strong>2018</strong><br />
Wie wir leben können<br />
Klugheit<br />
Nachdem dich Gott all das hat wissen lassen,<br />
gibt es niemand, der so klug<br />
und weise wäre wie du.<br />
Buch Genesis – Kapitel 41, Vers 39<br />
VERLAG BUTZON & BERCKER KEVELAER
Jahresthema 2<br />
Wie wir leben können<br />
Dezember 2017<br />
Januar <strong>2018</strong><br />
Februar <strong>2018</strong><br />
März <strong>2018</strong><br />
Die Heilige Woche <strong>2018</strong><br />
April <strong>2018</strong><br />
Mai <strong>2018</strong><br />
Juni <strong>2018</strong><br />
Juli <strong>2018</strong><br />
August <strong>2018</strong><br />
<strong>September</strong> <strong>2018</strong><br />
Oktober <strong>2018</strong><br />
November <strong>2018</strong><br />
Demut · Hochmut<br />
Tapferkeit<br />
Geduld · Zorn<br />
Mäßigung · Völlerei<br />
Freigiebigkeit · Habgier<br />
Glaube<br />
Hoffnung<br />
Keuschheit · Wollust<br />
Fleiß · Faulheit<br />
Wohlwollen · Neid<br />
Klugheit<br />
Gerechtigkeit<br />
Barmherzigkeit
3<br />
Inhalt<br />
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
<strong>Das</strong> Bild im Blick<br />
Im Kontakt mit dem Göttlichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Morgengebet, Texte zur Eucharistiefeier, Abendgebet 10<br />
Thema des Monats<br />
Klugheit. Tugend der Verwirklichung des Guten . . . . . . 343<br />
Unter die Lupe genommen<br />
Was ist eigentlich Mediation? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345<br />
Singt dem Herrn ein neues Lied<br />
Die Weisheit hat ihr Haus gebaut. Der Dreiklang . . . . . . 349<br />
Engagiertes Christsein<br />
Der lächelnde 33-Tage-Papst: Johannes Paul I. . . . . . . . 352<br />
Die Mitte erschließen<br />
Orantenhaltung und gefaltete Hände . . . . . . . . . . . . . . . 355<br />
Themen und Termine<br />
Gebetsanliegen des Papstes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
Vor 50 Jahren starb Schönstattgründer Josef Kentenich . . 359<br />
Tag der Schöpfung thematisiert Biodiversität . . . . . . . . . 360<br />
Gottesdienste im ZDF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361<br />
domradio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361
Inhalt 4<br />
Gebete und Gesänge<br />
Confiteor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
Erbarme dich, Herr, unser Gott . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />
Eröffnung von Morgen- und Abendgebet . . . . . . . . . . . 362<br />
Marianische Antiphon Salve Regina . . . . . . . . . . . . . . . 363<br />
Namenstagskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364<br />
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366<br />
Leserservice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 367<br />
Quellennachweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 368<br />
Abkürzungen:<br />
GL: Gotteslob 2013<br />
GL 1975: Gotteslob 1975<br />
KG: Kath. Gebet- und Gesangbuch der deutschsprachigen Schweiz<br />
EG: Evangelisches Gesangbuch<br />
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5Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Klugheit von Weisheit zu unterscheiden, fällt nicht leicht.<br />
<strong>Das</strong> Hebräische etwa kennt dafür nur ein Wort. Klugheit<br />
hat, formal gesehen, stets konkreten Bezug. Was lässt sich inhaltlich<br />
dazu sagen? Sprachgeschichtlich hat „klug“ im Deutschen<br />
die Ursprungsbedeutung „angenehm, fein“ und konnte<br />
Speisen, Kleidung, ja sogar feingliedrige Menschen bezeichnen.<br />
Lautlich und sachlich ist es mit griechisch glykýs „angenehm,<br />
süß“ verwandt (vgl. Glukose). Gleichwohl hieß der Kluge im<br />
Griechischen sóphron; das Nomen sophrosýne spielte als philosophisches<br />
Ideal eine bedeutende Rolle. Dessen Wortwurzeln<br />
deuten an, dass Klugheit etwas mit dem Leib zu tun hat: so-<br />
„gesund, heil“ und phren „Zwerchfell“, das den Griechen als<br />
Sitz der Seelenkräfte galt. Klug ist demnach, wer ein gesundes<br />
Zwerchfell hat: Wer ruhig und tief atmet, erlangt Besonnenheit<br />
und ein feines Gespür. Die lateinische prudentia „Vorausschau“<br />
trägt neben dem Aspekt der Gelassenheit den der Weitsicht ein<br />
– deren Wert sich scheinbar banal am Straßenverkehr ablesen<br />
lässt: Je weiter ich nach vorn schaue, desto ruhiger bewege ich<br />
mich fort.<br />
Nehmen wir aber das Gesamtbild in den Blick. Klugheit<br />
hat mit Vorausschau und damit auch mit der Zukunft zu tun;<br />
mit innerer Ausgeglichenheit, die Sensibilität erst ermöglicht;<br />
schließlich mit Freundlichkeit, einem wohltuenden Verhalten.<br />
Nehmen wir als Beispiel eine Managerin, die mit einem schwierigen<br />
Team klug umgehen möchte. Als Ziel wird sie ein gutes<br />
Zusammenwirken der unterschiedlichen Persönlichkeiten vor<br />
Augen haben. Genau wahrzunehmen, was im Team vorgeht,<br />
bringt ihr Anliegen ebenso voran wie die Fähigkeit, mit aufkommenden<br />
Gefühlen umzugehen und an der Sache orientiert<br />
zu bleiben. Darüber hinaus eine gewinnende Art zu pflegen,<br />
spielt vielleicht keine entscheidende, aber gewiss eine förderliche<br />
Rolle.<br />
Ihr Johannes Bernhard Uphus
Dienstag, 4. <strong>September</strong> <strong>2018</strong><br />
Namenstag: Mose, Aaron, Mirjam (biblische Gestalten) · Iris (2. Jh.) ·<br />
Suitbert von Kaiserswerth (Glaubensbote, † 713) · Ida von Herzfeld<br />
(† 825) · Irmgard von Süchteln (Pilgerin, † 1082/89) · Rosalia (Einsiedlerin<br />
auf Sizilien, † um 1160) · Rosa von Viterbo (Franziskaner-Terziarin,<br />
† 1252) · Jeanne-Antide Thouret (Ordensgründerin, † 1826) ·<br />
Johann Baptist Hirscher (Reformtheologe der Tübinger Schule,<br />
† 1865) · Antonius Puntigam (Jesuit, Gründer der Gebetsgemeinschaft<br />
„Eucharistischer Völkerbund“, † 1926)<br />
Hymnus<br />
Morgengebet<br />
Herr, öffne meine Lippen.<br />
Damit mein Mund dein Lob verkünde.<br />
O Geist, vom Vater ausgesandt,<br />
o Kraft, vom Sohn verheißen:<br />
Ergieße dich in unser Herz<br />
und nimm es dir zu eigen.<br />
Ehre sei dem Vater ... Halleluja.<br />
Wo du bist, flammt die Liebe auf,<br />
und Liebe will lobsingen.<br />
Die Liebe öffnet Herz und Hand,<br />
sie will sich ganz verschwenden.<br />
Lob sei dem Vater und dem Sohn,<br />
Lob sei dem Heil’gen Geiste,<br />
wie es von allem Anfang war,<br />
jetzt und für alle Zeiten.<br />
Nach: Nunc, Sancte, nobis, Spiritus; Ambrosius (?), † 397
Morgen · Dienstag, 4. <strong>September</strong> 44<br />
Canticum <br />
Antiphon:<br />
Sei unsere Hilfe, Herr, alle Tage unseres Lebens.<br />
Ich sagte: In der Mitte meiner Tage /<br />
muss ich hinab zu den Pforten der Unterwelt, *<br />
man raubt mir den Rest meiner Jahre.<br />
Jes 38, 10–13a.14cd.17–20<br />
Ich sagte: /<br />
Ich darf den Herrn nicht mehr schauen<br />
im Land der Lebenden, *<br />
keinen Menschen mehr sehen bei den Bewohnern der Erde.<br />
Meine Hütte bricht man über mir ab, *<br />
man schafft sie weg wie das Zelt eines Hirten.<br />
Wie ein Weber hast du mein Leben zu Ende gewoben, *<br />
du schneidest mich ab wie ein fertig gewobenes Tuch.<br />
Vom Anbruch des Tages bis in die Nacht<br />
gibst du mich preis; *<br />
bis zum Morgen schreie ich um Hilfe.<br />
Meine Augen blicken ermattet nach oben: *<br />
Ich bin in Not, Herr; steh mir bei!<br />
Du hast mich aus meiner bitteren Not gerettet, /<br />
du hast mich vor dem tödlichen Abgrund bewahrt; *<br />
denn all meine Sünden warfst du hinter deinen Rücken.<br />
Ja, in der Unterwelt dankt man dir nicht, /<br />
die Toten loben dich nicht; *<br />
wer ins Grab gesunken ist,<br />
kann nichts mehr von deiner Güte erhoffen.<br />
Nur die Lebenden danken dir, wie ich am heutigen Tag. *<br />
Von deiner Treue erzählt der Vater den Kindern.<br />
Der Herr war bereit, mir zu helfen. *<br />
Wir wollen singen und spielen im Haus des Herrn,<br />
solange wir leben!<br />
Ehre sei dem Vater ...
45<br />
Dienstag, 4. <strong>September</strong> · Morgen<br />
Lesung Röm 8, 15–16<br />
Ihr habt nicht einen Geist empfangen, der euch zu Sklaven<br />
macht, sodass ihr euch immer noch fürchten müsstet, sondern<br />
ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht,<br />
den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater! So bezeugt der Geist<br />
selber unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.<br />
Benedictus – Lobgesang des Zacharias<br />
Antiphon zum Benedictus:<br />
Aus den Händen aller, die uns hassen, errette uns, o Herr.<br />
Bitten<br />
Guter Schöpfer, du erhältst uns am Leben. Wir bitten dich:<br />
A: Pflanze deine Liebe in uns ein.<br />
– <strong>Das</strong>s wir uns keinem verweigern, der uns braucht.<br />
– <strong>Das</strong>s die Kraft deines Geistes von uns ausstrahlt.<br />
– <strong>Das</strong>s wir dir entgegenwachsen.<br />
Vaterunser<br />
Oration<br />
Lebendiger Gott, im Wasser der Taufe hast du uns mit deinem<br />
Geist getränkt. Er entfalte sein Wirken in uns, damit wir zu<br />
Quellen deines Friedens werden. Darum bitten wir durch Jesus<br />
Christus.<br />
Redaktion Magnificat<br />
Der barmherzige Gott wende sich uns zu,<br />
er helfe uns tragen, was uns belastet,<br />
und mache uns zu Zeugen seiner Güte.
Eucharistie · Dienstag, 4. <strong>September</strong> 46<br />
Tagesgebet<br />
Texte zur Eucharistiefeier<br />
Gütiger Gott, erleuchte deine Gläubigen und mach ihre Herzen<br />
hell durch den Glanz deiner Gnade. Gib, dass wir in diesem<br />
Licht Christus als unseren Erlöser allezeit erkennen und ihn<br />
wahrhaft aufnehmen, der in der Einheit des Heiligen Geistes<br />
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.<br />
Lesung aus dem ersten Korintherbrief 1 Kor 2, 10b–16<br />
Schwestern und Brüder! Der Geist ergründet alles, auch die<br />
Tiefen Gottes. Wer von den Menschen kennt den Menschen,<br />
wenn nicht der Geist des Menschen, der in ihm ist? So erkennt<br />
auch keiner Gott – nur der Geist Gottes.<br />
Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern<br />
den Geist, der aus Gott stammt, damit wir das erkennen,<br />
was uns von Gott geschenkt worden ist. Davon reden wir auch,<br />
nicht mit Worten, wie menschliche Weisheit sie lehrt, sondern<br />
wie der Geist sie lehrt, indem wir den Geisterfüllten das Wirken<br />
des Geistes deuten.<br />
Der irdisch gesinnte Mensch aber lässt sich nicht auf das ein,<br />
was vom Geist Gottes kommt. Torheit ist es für ihn, und er kann<br />
es nicht verstehen, weil es nur mit Hilfe des Geistes beurteilt<br />
werden kann. Der geisterfüllte Mensch urteilt über alles, ihn<br />
aber vermag niemand zu beurteilen.<br />
Denn wer begreift den Geist des Herrn? Wer kann ihn belehren?<br />
Wir aber haben den Geist Christi.<br />
Antwortpsalm Ps 145, 8–14<br />
Kehrvers:<br />
Gerecht ist der Herr in allem, was er tut.<br />
Der Herr ist gnädig und barmherzig, *<br />
langmütig und reich an Gnade.
47<br />
Dienstag, 4. <strong>September</strong> · Eucharistie<br />
Der Herr ist gütig zu allen, *<br />
sein Erbarmen waltet über all seinen Werken. – Kehrvers<br />
Danken sollen dir, Herr, all deine Werke *<br />
und deine Frommen dich preisen.<br />
Sie sollen von der Herrlichkeit deines Königtums reden, *<br />
sollen sprechen von deiner Macht. – Kehrvers<br />
Sie sollen den Menschen<br />
deine machtvollen Taten verkünden *<br />
und den herrlichen Glanz deines Königtums.<br />
Dein Königtum ist ein Königtum für ewige Zeiten, *<br />
deine Herrschaft währt<br />
von Geschlecht zu Geschlecht. – Kehrvers<br />
Der Herr ist treu in allen seinen Worten, *<br />
voll Huld in all seinen Taten.<br />
Der Herr stützt alle, die fallen, *<br />
und richtet alle Gebeugten auf. – Kehrvers<br />
Kehrvers siehe Vers 17a, ferner GL 401 · GL 1975 496 · KG 85, 7<br />
oder GL 1975 529, 7 · KG 500, 7 (VI. Ton)<br />
Ruf vor dem Evangelium vgl. Lk 7, 16<br />
Halleluja. Halleluja.<br />
Ein großer Prophet trat unter uns auf: Gott nahm sich seines<br />
Volkes an.<br />
Halleluja.<br />
Aus dem hl. Evangelium nach Lukas Lk 4, 31–37<br />
In jener Zeit ging Jesus hinab nach Kafarnaum, einer Stadt<br />
in Galiläa, und lehrte die Menschen am Sabbat. Sie waren<br />
sehr betroffen von seiner Lehre, denn er redete mit göttlicher<br />
Vollmacht.<br />
In der Synagoge saß ein Mann, der von einem Dämon, einem<br />
unreinen Geist, besessen war. Der begann laut zu schreien: Was<br />
haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du gekom-
Eucharistie · Dienstag, 4. <strong>September</strong> 48<br />
men, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist:<br />
der Heilige Gottes!<br />
Da befahl ihm Jesus: Schweig und verlass ihn! Der Dämon<br />
warf den Mann mitten in der Synagoge zu Boden und verließ<br />
ihn, ohne ihn jedoch zu verletzen.<br />
Da waren alle erstaunt und erschrocken, und einer fragte den<br />
andern: Was ist das für ein Wort? Mit Vollmacht und Kraft befiehlt<br />
er den unreinen Geistern, und sie fliehen.<br />
Und sein Ruf verbreitete sich in der ganzen Gegend.<br />
Impuls zum Evangelium<br />
Kafarnaum ist die Stadt Jesu. Viele aus dem Kreis der Freunde,<br />
der Jünger und Jüngerinnen stammen von dort. Die Umgebung<br />
ist ihm vertraut und man vertraut ihm. Hier erfährt Jesus<br />
zum ersten Mal, dass sein Wort sogar über die unreinen Geister<br />
Macht hat. Über diese Vollmacht staunt, vor ihr erschrickt<br />
man. Die mächtigen Untergottheiten, die Dämonen, sie müssen<br />
ihm gehorchen. Da geschieht offenbar etwas, das keiner<br />
kennt. Der Besessene wird aus seinem Gefängnis heraus- und<br />
hineingezogen in die große Befreiungsbewegung, die des einen<br />
und einzigen Gottes Königsherrschaft ankündigt und<br />
wirkt. Heute, am Sabbat, verliert widergöttliche Macht ihre<br />
Macht. Der Sabbat hält in Israel die Erinnerung lebendig: an<br />
den Exodus aus dem Sklavenhaus Ägypten, an die Befreiung<br />
israelitischer Zwangsarbeiter aus den Händen übermächtiger<br />
Zwingherren. Der Sabbat ist Zeit, die den Gläubigen geschenkt<br />
ist: auf Eigenmacht zu verzichten, Gott befreiend wirksam werden<br />
zu lassen in ihrem Leben. Jesu Verzicht auf Eigenmacht<br />
bringt Gott an die Macht.
49<br />
Dienstag, 4. <strong>September</strong> · Abend<br />
Innehalten am Abend<br />
Abendgebet<br />
O Gott, komm mir zu Hilfe.<br />
Herr, eile, mir zu helfen.<br />
Ehre sei dem Vater ... Halleluja.<br />
Was für ein Gedächtnis man hat, merkt man erst, wenn man<br />
etwas vergessen will.<br />
Heinrich Wilhelm „Heinz“ Rühmann (deutscher Schauspieler, 1902–1994)<br />
• Gibt es etwas, das ich vergessen will?<br />
• Warum bleibt genau das im Gedächtnis?<br />
Confiteor (Seite 40) – oder:<br />
V: Erbarme dich, Herr, unser Gott, erbarme dich.<br />
A: Denn wir haben vor dir gesündigt.<br />
V: Erweise, Herr, uns deine Huld.<br />
A: Und schenke uns dein Heil.<br />
Hymnus<br />
Wir bitten, Christus, bleib bei uns,<br />
denn es will Abend werden.<br />
Du bist das Licht, das nie erlischt,<br />
bei dir sind wir geborgen.<br />
Schließ alle müden Augen zu,<br />
lass uns im Frieden schlafen,<br />
dass wir, mit neuer Kraft erfüllt,<br />
zu deinem Dienst erwachen.<br />
Lob sei dem Vater und dem Sohn,<br />
Lob sei dem Heil’gen Geiste.<br />
Wie es von allem Anfang war,<br />
jetzt und für alle Zeiten.<br />
Neues <strong>Stundenbuch</strong>
Abend · Dienstag, 4. <strong>September</strong> 50<br />
Psalm 143 Verse 1–11<br />
Herr, höre mein Gebet, vernimm mein Flehen; *<br />
in deiner Treue erhöre mich, in deiner Gerechtigkeit!<br />
Geh mit deinem Knecht nicht ins Gericht; *<br />
denn keiner, der lebt, ist gerecht vor dir.<br />
Der Feind verfolgt mich, tritt mein Leben zu Boden, *<br />
er lässt mich in der Finsternis wohnen wie längst Verstorbene.<br />
Mein Geist verzagt in mir, *<br />
mir erstarrt das Herz in der Brust.<br />
Ich denke an die vergangenen Tage, /<br />
sinne nach über all deine Taten, *<br />
erwäge das Werk deiner Hände.<br />
Ich breite die Hände aus und bete zu dir; *<br />
meine Seele dürstet nach dir wie lechzendes Land.<br />
Herr, erhöre mich bald, *<br />
denn mein Geist wird müde;<br />
verbirg dein Antlitz nicht vor mir, *<br />
damit ich nicht werde wie Menschen,<br />
die längst begraben sind.<br />
Lass mich deine Huld erfahren am frühen Morgen; *<br />
denn ich vertraue auf dich.<br />
Zeig mir den Weg, den ich gehen soll; *<br />
denn ich erhebe meine Seele zu dir.<br />
Herr, entreiß mich den Feinden! *<br />
Zu dir nehme ich meine Zuflucht.<br />
Lehre mich, deinen Willen zu tun;<br />
denn du bist mein Gott. *<br />
Dein guter Geist leite mich auf ebenem Pfad.<br />
Um deines Namens willen, Herr, erhalt mich am Leben, *<br />
führe mich heraus aus der Not in deiner Gerechtigkeit!<br />
Ehre sei dem Vater ...
51<br />
Dienstag, 4. <strong>September</strong> · Abend<br />
Dein Geist, gütiger Vater, erhält uns am Leben. Weise uns deine<br />
Wege, lehre uns deine Gerechtigkeit tun.<br />
Lesung 1 Petr 5, 8–9a<br />
Seid nüchtern und wachsam! Euer Widersacher, der Teufel,<br />
geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen<br />
kann. Leistet ihm Widerstand in der Kraft des Glaubens!<br />
Nunc dimittis – Lobgesang des Simeon<br />
Antiphon zum Nunc dimittis:<br />
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz,<br />
wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen<br />
in seinem Frieden.<br />
Fürbitten<br />
Die Zeitgenossen Jesu erfahren ihn als jemanden, der mit Vollmacht<br />
und Kraft predigt und handelt. Mit den Sorgen und Anliegen<br />
unserer Zeit kommen wir zu ihm und rufen:<br />
V: Jesus, Heiland der Welt, A: wir bitten dich, erhöre uns.<br />
Wir beten für die Menschen, die seelisch erkrankt sind;<br />
– lass sie Heilung erfahren.<br />
Wir beten für alle, die kranke Angehörige umsorgen;<br />
– schenke ihnen die langmütige Kraft der Liebe.<br />
Wir beten für die Menschen, deren Arbeitskraft weltweit ausgenützt<br />
und ausgebeutet wird;<br />
– hilf uns, ihnen zu helfen.<br />
Wir bitten für alle, die in Unfreiheit und Unsicherheit leben;<br />
– lass Gerechtigkeit und Frieden wachsen.<br />
Wir beten für alle, die dazu beitragen, dass die Welt ein wenig<br />
besser wird;<br />
– schenke ihnen die Kraft, ihr heilvolles Handeln fortzusetzen.
Abend · Dienstag, 4. <strong>September</strong> 52<br />
Vaterunser<br />
Oration<br />
Gott, du hast die Herzen deiner Gläubigen durch die Erleuchtung<br />
des Heiligen Geistes gelehrt. Gib, dass wir in diesem Geist<br />
erkennen, was recht ist, und allezeit seinen Trost und seine Hilfe<br />
erfahren. Darum bitten wir durch Jesus Christus.<br />
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende<br />
gewähre uns der allmächtige Herr.<br />
Salve Regina (Seite 363)
359<br />
Themen und Termine<br />
Vor 50 Jahren starb Schönstattgründer<br />
Josef Kentenich<br />
Pater Josef Kentenich bekannte im Rückblick auf sein Leben:<br />
„Was ich bin und was in Schönstatt geworden ist, das verdanke<br />
ich der Gottesmutter.“ Sein unbeirrbares Vertrauen und<br />
seine Beharrlichkeit ließen aus einem scheinbar unbedeutenden<br />
Beginn eines der größten kirchlichen Werke werden. 1914<br />
schloss der damalige Spiritual an einem Gymnasium in einer<br />
kleinen Kapelle in Schönstatt/Vallendar bei Koblenz mit einigen<br />
Schülern das „Liebesbündnis“ mit Maria. Sie baten die Gottesmutter,<br />
in dieser Kapelle in besonderer Weise anwesend zu<br />
sein und in Schönstatt einen Gnaden- und Wallfahrtsort entstehen<br />
zu lassen. Mittlerweile gibt es rund 200 Schönstatt-Kapellen<br />
in aller Welt. Es sind identische Kopien des „Urheiligtums“<br />
in Vallendar. Um diese Kapellen haben sich wie in Vallendar<br />
teilweise große Zentren gebildet, an denen sich die unterschiedlichen<br />
Gruppen der Schönstattbewegung versammeln.<br />
Tiefe Verbundenheit mit Gott<br />
Josef Kentenich wurde 1885 geboren. Mit 19 Jahren trat er<br />
in die Gemeinschaft der Pallottiner ein und wurde 1910 zum<br />
Priester geweiht. Kentenich war ein begnadeter Jugendseelsorger<br />
und verstand es, in den schwierigen Zeiten des Ersten<br />
Weltkrieges den verunsicherten jungen Menschen im Glauben<br />
Halt und Orientierung zu geben. Während des Zweiten Weltkriegs<br />
wurde Kentenich gefangen genommen und schließlich in<br />
das Konzentrationslager Dachau gebracht. Auch dort spendete<br />
er vielen Mitgefangenen Trost und Hoffnung. Nach dem Krieg<br />
unternahm Kentenich zahlreiche Reisen und baute die Schönstattbewegung<br />
zu einem weltweiten Werk aus. Die Kirche blieb<br />
zunächst skeptisch und schickte Kentenich ins Exil in die Vereinigten<br />
Staaten. Erst vierzehn Jahre später wurde Kentenich
Themen und Termine 360<br />
durch Papst Paul VI. rehabilitiert, der Pater konnte nach Schönstatt<br />
zurückkehren. Mittlerweile war die Schönstattbewegung<br />
enorm gewachsen. Für die großen Pilgerströme wurde 1968<br />
die Dreifaltigkeitskirche errichtet. Kurz nachdem er dort zum<br />
ersten Mal die Heilige Messe feierte, starb Pater Kentenich am<br />
15. <strong>September</strong> 1968. In der Kirche fand er auch seine letzte<br />
Ruhestätte.<br />
Marc Witzenbacher<br />
Tag der Schöpfung thematisiert Biodiversität<br />
M<br />
it dem Motto „Von meinen Früchten könnt ihr leben“ erinnert<br />
der diesjährige ökumenische Tag der Schöpfung an<br />
das Gleichgewicht von der Sorge Gottes für uns und unserer<br />
Fürsorge für die Schöpfung. Es weist insbesondere darauf hin,<br />
dass die Vielfalt von Früchten und natürlichen Ressourcen massiv<br />
bedroht ist. Täglich sterben Pflanzen- und Tierarten aus, und<br />
das direkt vor unserer Haustür. Der Bestand von Vögeln und Insekten<br />
in Deutschland ist drastisch gesunken, was bislang noch<br />
unabsehbare Folgen für das ökologische Gleichgewicht haben<br />
wird. Bischof Karl-Heinz Wiesemann (Speyer), Vorsitzender<br />
der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland<br />
(ACK), mahnt daher, „Gottes Auftrag zur Pflege der Schöpfung<br />
gerecht zu werden und konkret zu handeln, um die Vielfalt der<br />
Erde nach unseren Kräften und Möglichkeiten zu erhalten“.<br />
Die ACK ruft seit 2010 jährlich dazu auf, den Schöpfungstag in<br />
der sogenannten Schöpfungszeit zwischen dem 1. <strong>September</strong><br />
und dem 4. Oktober zu feiern. Die zentrale Feier findet am 7.<br />
<strong>September</strong> in Starkow in Mecklenburg-Vorpommern statt. <strong>Das</strong><br />
Gottesdienstformular zum Schöpfungstag sowie alle Materialien<br />
und weitere Infos finden Sie unter www.schoepfungstag.<br />
info.<br />
Marc Witzenbacher
361<br />
Themen und Termine<br />
Gottesdienste im ZDF<br />
• Sonntag, 2. <strong>September</strong> <strong>2018</strong> – 9.30 Uhr,<br />
Stiftspfarre Neukloster, Wiener Neustadt (kath.)<br />
• Sonntag, 9. <strong>September</strong> <strong>2018</strong> – 9.30 Uhr,<br />
Klosterkirche St. Marien, Lehnin (ev.)<br />
• Sonntag, 16. <strong>September</strong> <strong>2018</strong> – 9.30 Uhr,<br />
Herz Jesu, Uffenheim (kath.)<br />
• Sonntag, 23. <strong>September</strong> <strong>2018</strong> – 9.30 Uhr,<br />
Christuskirche, Meran (ev.)<br />
• Sonntag, 30. <strong>September</strong> <strong>2018</strong> – 9.30 Uhr,<br />
Johannes von Gott – Pflegezentrum der Barmherzigen<br />
Brüder, Kainbach – Open-Air-Gottesdienst (kath.)<br />
domradio<br />
• Eine aktuelle Auslegung des in <strong>MAGNIFICAT</strong> abgedruckten Tagesevangeliums<br />
hören Sie von Montag bis Samstag im domradio ab ca. 7.55 Uhr. Für die lebensnahe<br />
und tiefgründige Auslegung des Textes lädt domradio wöchentlich einen<br />
Priester oder qualifizierten Laien zu Live-Gesprächen ein. Sendung verpasst?<br />
Dann nutzen Sie das Archiv oder das Podcast-Angebot auf www.domradio.de.<br />
• Sonntags um 10 Uhr überträgt domradio einen Gottesdienst aus dem Erzbistum<br />
Köln sowie um 10 und 18 Uhr die Gottesdienste aus dem Kölner Dom live<br />
im Internet-TV auf www.domradio.de. Die Predigt ist als Podcast erhältlich.<br />
• Bei Fragen erreichen Sie domradio unter Tel. 02 21 / 25 88 60.
Namenstagskalender 364<br />
Namenstage im <strong>September</strong><br />
Neben den Gedenktagen des Liturgischen Kalenders werden Heilige, Selige<br />
und bedeutende Glaubenszeugen insbesondere des deutschen Sprachraums<br />
mit Todesjahr angegeben.<br />
1. 9. Rut, Gideon, Josua (bibl. Gestalten); Pelagius (283); Verena (4.<br />
Jh.); Ägidius (Egid, um 720); Alois Scholze (1942)<br />
2. 9. Nonnosus (6. Jh.); Ingrid (1282); Franz Urban Salins de Niart<br />
(1792); Apollinaris Morel (1792); René Julian Massey (1792); Salomon<br />
Leclerq (1792)<br />
3. 9. Sophia von Minden (Märtyrerin); Gregor der Große (604);<br />
Hildebold (818)<br />
4. 9. Mose, Aaron, Mirjam (bibl. Gestalten); Iris (2. Jh.); Suitbert (713);<br />
Ida v. Herzfeld (825); Irmgard v. Süchteln (1082/89); Rosalia (um<br />
1160); Rosa v. Viterbo (1252); Jeanne-Antide Thouret (1826); Johann<br />
Baptist Hirscher (1865); Antonius Puntigam (1926)<br />
5. 9. Roswitha von Gandersheim (Anfang 11. Jh.); Maria von den Aposteln<br />
(Therese von Wüllenweber, 1907); Mutter Teresa (Agnes<br />
Gonxha Bojaxhiu, 1997)<br />
6. 9. Magnus (772); Gundolf (um 822); Eskil (1181); Bertrand von Garriga<br />
(um 1233); Alexius (1529)<br />
7. 9. Judith (bibl. Gestalt); Regina (um 300); Dietrich I. von Metz (Theoderich,<br />
984); Adula (1020); Otto von Freising (1158); Stephan<br />
Pongracz (1619); Ralph Corby (1644)<br />
8. 9. Adrian (um 305); Sergius I. (Papst, 701); Franz von Retz (1427);<br />
Alan de la Roche (1475); Franziskus Jordan (1918)<br />
9. 9. Gorgonius (um 304); Otmar (Audomar, um 667); Orthold (um<br />
1242); Petrus Claver (1654); Euthymia Üffing (1955)<br />
10. 9. Pulcheria (453); Theodard (670); Nikolaus von Tolentino (1305)<br />
11. 9. Felix und Regula (um 300); Maternus (4. Jh.); Willibert (888);<br />
Ludwig IV. von Thüringen (1227); Josef Müller (1944)<br />
12. 9. Mariä Namen; Gerfrid (839); Guido (1012); Degenhard (1374)<br />
13. 9. Tobias (bibl. Gestalt); Johannes Chrysostomus (407); Amatus (um<br />
628); Notburga von Eben (1313)<br />
14. 9. Conan (Kornelius, 1578)
365Namenstagskalender<br />
15.9. Dolores, Dolorosa (Schmerzen Mariens); Melitta (Melissa,<br />
Mela, um 150); Ludmilla (921); Achard (um 1170); Roland<br />
von Medici (1386); Katharina von Genua (1510); Avia<br />
Marsch ner (1905); Josef Kentenich (1968)<br />
16. 9. Kornelius (253) und Cyprian (258); Julia von Oeren (um<br />
795); Hardward (853); Edith (um 988)<br />
17. 9. Ariane (um 140); Badurad (862); Unno (936); Hildegard v.<br />
Bingen (1179); Raso (um 1500); Robert Bellarmin (1621);<br />
Anton Maria Schwartz (1929)<br />
18. 9. Lambert (705); Lantpert von Freising (957); Richardis<br />
(894/96); Niklaus Wolf (1832)<br />
19. 9. Januarius (um 304); Theodor v. Canterbury (690); Igor<br />
(1147); Berthold von Weingarten (1232)<br />
20. 9. Eustachius (um 118); Paul Chong Hasang (1839); Andreas<br />
Kim Taegon (1846); Maria Teresa Tauscher (1938)<br />
21. 9. Debora (Prophetin); Matthäus; Maura (850)<br />
22. 9. Jonas (Prophet); Mauritius (280–305); Landelin v. Ettenheimmünster<br />
(7. Jh.); Emmeram (652–716); Gunthild (vor 1057)<br />
23. 9. Zacharias und Elisabet (bibl. Gestalten); Linus (67/79); Thekla<br />
(1. Jh.); Rotrud (11. Jh.); Gerhild (12. Jh.); Padre Pio (1968)<br />
24. 9. Mercedes (Unsere Liebe Frau von der Barmherzigkeit); Rupert<br />
(718) und Virgil (784); Gerhard von Csanád (1046); Hermann<br />
der Lahme von der Reichenau (1054)<br />
25. 9. Firmin (um 290); Wigger (1161); Niklaus von Flüe (1487);<br />
Gottfried Thelen (1620)<br />
26. 9. Kosmas und Damian (303); Eugenia (um 735); Kaspar Stangassinger<br />
(1899); Paul VI. (1978)<br />
27. 9. Hiltrud (8. Jh.); Dietrich I. von Naumburg (1123); Kjeld<br />
(1150); Vinzenz von Paul (1660)<br />
28. 9. Baruch (bibl. Gestalt); Lioba (782); Gislar (um 720); Thekla (um<br />
790); Wenzel (929/935); Adalrich (973); Thiemo (Dietmar,<br />
1101); Lorenzo Ruiz (1637)<br />
29. 9. Erzengel Michael, Gabriel und Rafael; Lutwin (um 720)<br />
30. 9. Sophia (vor 138); Urs und Viktor (um 302); Leopard (4. Jh.);<br />
Hieronymus (420); Firmin Wickenhäuser (1939)
Impressum 366<br />
Impressum<br />
Lizenzgeber: Pierre-Marie Dumont, Magnificat SAS, Paris<br />
Schirmherr: Weihbischof Heinrich Janssen, Kevelaer<br />
Redaktion:<br />
Dr. Johannes Bernhard Uphus, Hennef (Sieg): Chefredakteur · Morgen- und<br />
Abendgebet; Prof. Dr. Susanne Sandherr, München: Impulse · Thema des Monats<br />
· Unter die Lupe genommen · Singt dem Herrn ein neues Lied; Dorothee<br />
Sandherr-Klemp, Bonn: Tageseinführungen · Fürbitten · Innehalten am Abend ·<br />
Von Woche zu Woche · Unter die Lupe genommen; Domkapitular Msgr. Dr.<br />
Heinz Detlef Stäps, Rottenburg: <strong>Das</strong> Bild im Blick · Zum Titelbild; Pfarrer Dr.<br />
Marc Witzenbacher, Frankfurt am Main: Engagiertes Christsein · Themen und<br />
Termine<br />
Beiräte: Dipl.-Theol. Tobias Licht, Karlsruhe; Pfarrer Dr. Stefan Rau, Münster<br />
Schriftleitung und Satz: Dr. Friedrich Lurz, Köln<br />
Druck: C. H. Beck, Nördlingen<br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
ISSN 1254-7697<br />
© 1994 Magnificat SAS, Paris<br />
Deutsche <strong>Ausgabe</strong> © 2000 Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer<br />
Verlag Butzon & Bercker<br />
Hoogeweg 100 · 47623 Kevelaer · Deutschland<br />
Telefon: (0 28 32) 9 29-1 92 · Telefax: (0 28 32) 9 29-2 11<br />
E-Mail: Verlag@magnificat.de<br />
Internet: www.bube.de<br />
Redaktion<br />
Bitte richten Sie Ihre inhaltlichen Anfragen – wenn möglich schriftlich – an:<br />
<strong>MAGNIFICAT</strong><br />
Redaktion<br />
Oktavianstraße 15a · 50968 Köln · Deutschland<br />
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E-Mail: Redaktion@magnificat.de<br />
Internet: www.magnificat.de<br />
Ansprechpartner: Herr Dr. Friedrich Lurz
367Leserservice<br />
Für Deutschland und Österreich:<br />
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Ansprechpartnerin: Frau Martina Gruyters<br />
Für die Schweiz:<br />
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Verlag Neue Stadt<br />
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Telefon: 044 482 60 11 · Telefax: 044 482 60 17<br />
E-Mail: verlag@neuestadt.ch. Internet: www.dasmagnificat.ch<br />
Ansprechpartner: Herr Urs Widmer<br />
Bezugspreise (Stand: Oktober 2016)<br />
Deutschland: Einzelheft: € 6,– (zzgl. Versandspesen),<br />
Jahres-Abonnement: € 49,90 (inkl. Versandspesen)<br />
Österreich: Einzelheft: € 6,– (zzgl. Versandspesen),<br />
Jahres-Abonnement: € 51,90 (inkl. Versandspesen)<br />
Schweiz: Einzelheft: sFr 9,80 (zzgl. Versandspesen),<br />
Jahres-Abonnement: sFr 89,90 (inkl. Versandspesen)<br />
Europäische Union: Einzelheft: € 6,– (zzgl. Versandspesen),<br />
Jahres-Abonnement: € 65,90 (inkl. Versandspesen)<br />
Übriges Ausland: Einzelheft: € 6,– (zzgl. Versandspesen),<br />
Jahres-Abonnement: € 79,90 (inkl. Versandspesen)<br />
Einzelpreise für die Sonderhefte:<br />
„Die Feier des Stundengebetes. Die Wort-Gottes-Feier. Die Feier der Eucharistie“<br />
sowie „Die Heilige Woche“: jeweils € 4,– / sFr 5,90 (zzgl. Versandspesen)<br />
Version im PDF- oder Epub-Format unter www.magnificat.de/digital.<br />
Einzelheft: € 3,99/sFr 4,90; Jahres-Abonnement: € 29,99/sFr 44,00, bei<br />
gleichzeitigem Abonnement der gedruck ten <strong>Ausgabe</strong>: € 14,99/sFr 22,00.<br />
Sonderhefte „Die Feier des Stundengebetes. Die Wort-Gottes-Feier. Die Feier<br />
der Eucharistie“ sowie „Die Heilige Woche“: jeweils € 2,99/sFr 3,90.<br />
App für Apple-Geräte im iTunes Store, für Android-Geräte im Google<br />
Store. Es gelten die dort hinterlegten Preise.
Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen<br />
Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen<br />
Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte<br />
sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebietes<br />
approbierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift.<br />
Quellennachweis<br />
Seite 127:<br />
aus: Wilhelm Willms,<br />
von perle zu perle. Rosenkranz als schrittmacher, 26 ff.,<br />
© 1978 Butzon & Bercker GmbH, Kevelaer, www.bube.de<br />
Seite 163:<br />
aus: Wilhelm Willms,<br />
wagnis und liebe. der gefährliche weg des josef kentenich, 113,<br />
© 1986 Butzon & Bercker GmbH, Kevelaer, www.bube.de<br />
Seite 242–244:<br />
aus: Wilhelm Willms,<br />
wagnis und liebe. der gefährliche weg des josef kentenich, 64 f.,<br />
© 1986 Butzon & Bercker GmbH, Kevelaer, www.bube.de<br />
Seite 299:<br />
Text: Herbert Schaal, 1968/72; Melodie aus Island,<br />
aus: Macht Frieden,<br />
© Lahn-Verlag in der Butzon & Bercker GmbH, Kevelaer, www.lahn-verlag.de<br />
Leider war es nicht in allen Fällen möglich, den Rechtsinhaber ausfindig<br />
zu machen. Entsprechende Hinweise nimmt der Verlag gerne entgegen.
Liturgischer Kalender<br />
In den aktuellen liturgischen Kalender sind die im Heft erwähnten Heiligen<br />
aufgenommen. (H) Hochfest – (F) Fest – (G) Gebotener Gedenktag – (g) Nichtgebotener<br />
Gedenktag. Lesejahr für die Sonntage: B.<br />
Leseordnung der Wochentage im Jahreskreis: Reihe II.<br />
Sa 1.9. 21. Woche im Jahreskreis <strong>Stundenbuch</strong> 1. Woche<br />
So 2.9. 22. Sonntag im Jahreskreis 2. Woche<br />
Mo 3.9. Hl. Gregor der Große (G)<br />
Di 4.9. 22. Woche im Jahreskreis<br />
Mi 5.9. 22. Woche im Jahreskreis<br />
Do 6.9. 22. Woche im Jahreskreis<br />
Fr 7.9. 22. Woche im Jahreskreis; Herz-Jesu-Freitag<br />
Sa 8.9. MARIÄ GEBURT (F)<br />
So 9.9. 23. Sonntag im Jahreskreis 3. Woche<br />
Mo 10.9. 23. Woche im Jahreskreis<br />
Di 11.9. 23. Woche im Jahreskreis<br />
Mi 12.9. MARIÄ NAMEN (F in A; g in CH und D)<br />
Do 13.9. Hl. Johannes Chrysostomus (G)<br />
Fr 14.9. KREUZERHÖHUNG (F)<br />
Sa 15.9. Schmerzen Mariens (G)<br />
So 16.9. 24. Sonntag im Jahreskreis 4. Woche<br />
Mo 17.9. Hl. Hildegard von Bingen (g); Hl. Robert Bellarmin (g)<br />
Di 18.9. Hl. Lambert (g)<br />
Mi 19.9. Hl. Januarius (g)<br />
Do 20.9. Hl. Andreas Kim Taegon und hl. Paul Chong Hasang<br />
und Gefährten (G)<br />
Fr 21.9. HL. MATTHÄUS (F)<br />
Sa 22.9. Hl. Mauritius und Gefährten (g)<br />
So 23.9. 25. Sonntag im Jahreskreis 1. Woche<br />
Mo 24.9. Hl. Rupert und hl. Virgil (g)<br />
Di 25.9. HL. NIKLAUS VON FLÜE (H in CH, g in D und A)<br />
Mi 26.9. Hl. Kosmas und hl. Damian (g)<br />
Do 27.9. Hl. Vinzenz von Paul (G)<br />
Fr 28.9. Hl. Lioba (g); Hl. Wenzel (g);<br />
Hl. Lorenzo Ruiz und Gefährten (g)<br />
Sa 29.9. HL. MICHAEL, HL. GABRIEL UND HL. RAFAEL (F)<br />
So 30.9. 26. Sonntag im Jahreskreis 2. Woche