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Festschrift 2018

Unsere Festschrift 2018 für alle, die Sie nicht im Briefkasten hatten

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ST.ANNA INSIDE - ZUKUNFT UND VERGANGENHEIT<br />

125 Jahre St. Anna Schützen<br />

Zukunft und Vergangenheit<br />

Die schon seit Mitte der achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts,<br />

noch unter dem Vorsitz des Vorsitzenden Willi Schleicher, eingeleitete<br />

breitere Aufstellung der St. Anna Schützen führte zu einer Menge mehr<br />

Arbeit, trug aber auch sehr zur Stabilisierung des Vereins und zur<br />

Annäherung der Generationen bei. Die damalige Vereinsjugend fühlte sich<br />

ernst genommen und brachte eigene Vorschläge ein. Einer der Vorschläge war es, sich bei<br />

den Mitgliedern und Freunden jedes Jahr für die aktive Arbeit zu bedanken. Eigentlich eine<br />

Selbst-verständlichkeit. Ergebnis<br />

war dann eine Fahrt der St. Anna<br />

Schützen zum Wintertraum ins<br />

Phantasialand in Brühl, die<br />

gemeinsam mit den Freunden<br />

von der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Berzbuir am 03. Januar 2004<br />

erstmals durchgeführt wurde.<br />

Diese Veranstaltung führen wir<br />

noch heute nach den<br />

Weihnachtsfeiertagen durch und auch die 15. Fahrt nach Brühl erfreute sich <strong>2018</strong> eines<br />

regen Zuspruchs.<br />

Mehr als nur Feiern<br />

Der Sinn einer Bruderschaft geht aber weit über die Themenn "Feste" und "Feiern" hinaus.<br />

So ist es auch Anspruch immer wieder in Erinnerung zurufen, welch einen Wert der Friede<br />

für die Menschen hat. Im Jahre 2005 errichtete die Arbeitsgemeinschaft Dorfgeschichte in<br />

den St. Anna Schützen ein Erinnerungszeichen in Form eines Kreuzes an der Ecke<br />

Gräfchen/Berzbzuirer Strasse. Hier wurde am 14 Dezember 1944 der Soldat Albert<br />

Weinzorn von einrückenden amerikanischen Truppen erschossen, als er sich mit zwei<br />

Kameraden ergeben wollte. Einer seiner Kameraden, Jakob Zündorf berichte uns dann<br />

2004 von dieser tragischen Begebenheit. Er führt den Todesschuß auf ein Missverständnis<br />

und die schlechten Kenntnisse der englischen Sprache zurück. Er glaubt, dass die von<br />

Albert Weinzorn gerufenen Worte "we are Friends" von den Amerikanern als "we are french"<br />

verstanden wurden. Franzosen in deutscher Unform hätte den amerikanischen Soldaten<br />

sicher nicht gepasst. Albert Weinzorn, Sohn einer Winzerfamilie aus dem Elsass starb mit 28<br />

Jahren, wie Millionen anderer Menschen in diesen Tagen, und wie hunderttausende<br />

Menschen noch heute, einen völlig sinnlosen Tod. Er wurde zunächst unmittelbar am Ort<br />

seines Todes in Berzbuir begraben und 1950 in das Familiengrab im Elsass umgebettet.<br />

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