Schnappschuss 04/2018

Schnappschuss
04/2018
Titelthema
Arbeiten mit
Amateurmodellen
Technik: Auto-ISO
und Belichtungsmodi
Bilderwelten: Vermont im Herbst

Inhalt 04/2018
Vorwort........................................................................................ 3
Titelthema
Arbeiten mit Amateurmodellen...................................................... 4
Bilderwelten
Vermont im Herbst...................................................................... 26
Technik und Bildbearbeitung
Auto-ISO und Belichtungsmodi.................................................... 12
Kolumnen
Was stimmt hier nicht? Bildkritik................................................... 20
Nachbelichtet – Leser fragen....................................................... 21
Kurz belichtet ............................................................................. 25
Abgewatschelt – Louises Welt....................................................... 29
News
Blended Learning an der VHS Bremen......................................... 18
Lightroom Intensiv in Rehburg-Loccum......................................... 22
Termine...................................................................................... 30
Impressum................................................................................. 33
Schnappschuss-Archiv................................................................. 34
2 HOFFMANN
Photography

Vorwort
Wir hoffen, der heiße Sommer hat Sie
nicht zu sehr vom Fotografieren abgehalten.
Vielleicht waren Sie ja irgendwo
in kühleren Gefilden unterwegs. Wie auch immer,
der Herbst steht vor der Tür und daher haben wir
einen kleinen Bericht über den Indian Summer in Vermont in dieser Ausgabe.
In diesem Herbst startet auch endlich unser neues Kursprojekt in Zusammenarbeit
mit der VHS Bremen. Der Kurs „Die Welt der Farben“ wird jetzt als „Blended Learning“
Kurs durchgeführt. Das ist eine Kombination aus Online-Kurs und Präsenzkurs. Wie es
funktioniert können Sie auf Seite 18 und 19 nachlesen. Wir sind auf jeden Fall gespannt
auf diese neue Form eines Fotokurses.
Neu ist auch, dass wir jetzt auch Kurse bei der VHS Diepholz, d.h. in Syke anbieten.
Wer also keine Lust hat, nach Bremen zu fahren, hat jetzt auch eine Alternative im
Nordkreis Diepholz.
Wie immer viel Spaß beim Lesen wünschen Rainer & Simone Hoffmann
Übrigens, um bei Facebook mitlesen zu können, müssen Sie nicht Mitglied sein. Folgen
Sie einfach den Links unten auf dieser Seite oder auf unserer Website.
Wir sind nun auch bei Instagram
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Titelthema
Arbeiten
mit Amateurmodellen
Als Hobbyfotograf wird man wohl eher selten mit professionellen Modellen
arbeiten (können), die sich sicher vor der Kamera bewegen können
und die Wünsche des Fotografen sicher umsetzen. Wer also mit Modellen
aus dem Bekanntenkreis seine Fotoideen verwirklichen will, sollte ein paar
Dinge beachten.
Genaue Absprache ist wichtig
Bereits im Vorfeld der Aufnahmen (also nicht erst
am Tag des shootings) sollten Sie mit Ihren Modellen
genau absprechen, was Sie vorhaben. Welche
Art von Aufnahmen sollen gemacht werden,
welche Stimmung oder welche Gefühle sollen
die Fotos zeigen usw. Natürlich
gehört auch dazu,
welche Kleidung und
gegebenfalls welches
Make-up das Modell mitbringen
soll.
Halten Sie sich beim
Fototermin unbedingt
an die Absprachen. Wenn
Sie eine Porträtsitzung
geplant haben, dann können
Sie daraus nicht einfach
ein Action-Shooting
machen. Natürlich können
und sollen Sie nach
Rücksprache mit dem
Modell spontane Ideen umsetzen. Aber in der Regel
sollten Sie nicht zu stark von den geplanten
Aufnahmen abweichen.
Da Ihre Modelle vermutlich unentgeltlich arbeiten,
sollten Sie auch bereits im Vorfeld darüber
sprechen wie viele Fotos in welcher Größe
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HOFFMANN
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Titelthema
Sie ihnen nach der Aufnahmesession natürlich
kostenlos zur Verfügung stellen .
Angenehme Atmosphäre schaffen
Sorgen Sie dafür, dass sich Ihre Modelle Wohlfühlen.
Stellen Sie kalte und warme Getränke sowie
ein paar Snacks bereit. Bevor Sie mit den Aufnahmen
beginnen, können Sie bei einer Tasse Kaffee
noch einmal die geplanten
Fotos durchsprechen.
Achten Sie auf regelmäßige
Pausen.
Für Hobbymodelle
sind die Aufnahmen
durchaus anstrengend.
Wenn die Aufnahmen
in Innenräumen
stattfinden, ist eine
angenehme Temperatur
wichtig. Fragen
Sie ab und zu nach,
ob es zu kalt oder zu
warm ist und regeln
Sie die Temperatur
entsprechend.
Wenn Ihre Modelle für die Aufnahmen unterschiedliche
Kleidung tragen sollen, ist eine abgetrennte
Zone oder besser noch ein Zimmer wichtig,
in dem man sich ungestört umziehen kann.
Ganz wichtig ist natürlich auch ein Spiegel, denn
Ihre Modelle wollen überprüfen können, wie sie
aussehen.
und welche Posen sie einnehmen sollen. Sie müssen
also Regie führen. Dabei ist Kommunikation
wichtig. Geben Sie Rückmeldung, wenn Ihnen
eine Pose oder ein Gesichtausdruck besonders
gut gefällt. Gegebenenfalls sollten Sie eine Pose
einfach vormachen, auch wenn es Ihnen vielleicht
etwas komisch vorkommen mag. Auf keinen Fall
sollten SIe jedoch Ihr Modell anfassen und in eine
bestimmte Pose zwingen. Das gilt allgemein als
Tabu und Sie sollten es gar nicht erst versuchen.
Seien Sie nicht verkrampft. Es ist wichtig, dass
sowohl das Modell als auch der Fotograf Spaß haben.
Wenn das nicht der Fall ist, wird man das den
Fotos ansehen.
Das klassische Porträt
Wer Menschen fotografiert, wird sicherlich auch
an klassische Porträts denken. In mancher Hin-
Sie sind der Regisseur
Sie als Fotograf sind dafür zuständig, Ihren Modellen
möglichst genaue Anweisungen zu geben.
Gerade Amateurmodelle wissen in der Regel
nicht, was sie tun sollen, wie sie sich bewegen
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sicht die einfachste Form der Arbeit mit Modellen.
So benötigt man vergleichsweise wenig Platz
für Porträtfotos. Sie lassen sich in jedem Wohnzimmer
oder auch im Freien problemlos machen.
Auch für die Modelle ist die reine Porträtfotografie
nicht so schwierig, denn sie können sich ausschließlich
auf den Gesichtsausdruck konzentrieren
und müssen sich keine Gedanken über die
Posen machen. Deshalb ist diese Disziplin auch
besonders gut zum „warm werden“ geeignet.
Probieren Sie gemeinsam mit dem Modell die
unterschiedlichsten Gesichtsausdrücke aus. Das
können z.B. unterschiedliche Stimmungen sein,
etwa „fröhlich“, nachdenklich“ oder „schelmisch“.
Nicht alle dieser Geischtsausdrücke werden stimmig
sein. Manchmal wird es zu viel des Guten
sein und bisweilen kann es auch komisch aussehen.
Lassen Sie sich dadurch nicht entmutigen,
aber löschen Sie gnadenlos alles, was Ihnen oder
dem Modell nicht gefällt.
Geben Sie dem Modell etwas zu tun
Wohin mit den Händen? Das ist bei Personenfotos
immer eine gewisse Herausforderung. Das gilt
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Titelthema
natürlich besonders für Ihre Hobbymodelle. Es ist
daher oft eine gute Idee, wenn das Modell etwas
mit den Händen machen kann. Dazu eignen sich
alle möglichen Requisiten. Allerdings sollten Sie
schon eine Bildidee haben, bei der die Objekte in
der Hand der Modelle auch inhaltlich Sinn machen.
Oft kann man sogar eine ganze Serie von
Fotos zu einem bestimmten Thema machen. Im
Bild unten ist das Thema natürlich „Jahrmarkt“.
Das Bild rechts stammt aus einer Serie zum Thema
Musikinstrumente bzw. Musiker (das Modell
spielt allerdings überhaupt kein Instrument ... ).
Bei solch naheliegenden Ideen löst sich das Problem
der Posen und vor allem der Handhaltung
von ganz alleine.
Gruppen
Gruppen zu fotografieren ist immer eine Herausforderung,
auch für erfahrene Fotografen. Je
größer die Gruppe, desto vielfältiger sind die Probleme.
Fast immer hat jemand im Augenblick der
Aufnahme die Augen geschlossen, schaut gerade
nicht in die Kamera oder ein Gesichtsausdruck
ist nicht stimmig. In solchen Fällen gilt: Masse
bringt Klasse. Das ist ein wenig überspitzt, aber
Sie brauchen möglichst viel Auswahl, in der Hoffnung,
dass ein oder zwei Bilder dabei sind, bei denen
alles stimmt. Das hat nichts mit mangelnden
Fähigkeiten des Fotografen zu tun. Bei Gruppenaufnahmen
lässt sich nicht jeder Aspekt genau
kontrollieren. Also fotografieren Sie drauf los und
animieren Sie die Personen immer wieder, in die
Kamera zu schauen. Achten Sie auch darauf, dass
alle Personen gut sichtbar sind und nicht von an-
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deren verdeckt werden. Durch den
Sucher der Kamera werden Sie jedoch
viele Details der Szene nicht
erkennen. Am Besten arbeiten Sie
deshalb mit einem Assistenten, der
ebenfalls auf diese Dinge achtet.
Trotz all dieser Maßnahmen wird
es immer wieder vorkommen, dass
kein einziges Bild optimal ist. In
solchen Fällen muss schon mal ein
Kopf digital ausgetauscht werden.
Das ist dann keine Manipulation
sondern eine Notfallmaßnahme. Auf jeden Fall
freut man sich, wenn man eine gute Auswahl an
Fotos hat, von denem man sich den Kopf „leihen“
kann.
Auch bei Gruppenaufnahmen kann es sehr
sinnvoll sein, den Personen etwas in die Hand zu
geben, oder Sie etwas tun zu lassen. So vermeidet
man sehr leicht die „steifen“ Körperhaltungen der
üblichen Gruppenfotos. Es muss ja nicht gleich
eine aufwändige Inszenierung wie im Bild unten
sein. Das macht allerdings allen Beteiligten, ob
vor oder hinter der Kamera, sehr viel Spaß.
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Tierfotografie im
Wildpark
Lüneburger Heide
Info und Buchung bei
fototrainer
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you
10. – 12. Mai 2019, Wildpark Lüneburg
EUR 439,--
inkl. 2 Übernachtungen mit Frühstück und 2x Dreiga
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Foto mit freundlicher Genehmigung des Wildparks Lüneburger Heide

er Heide
ng-Abendessen
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Buchungsschluss
8. April 2019
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Technik und Bildbearbeitung
Auto-ISO und
Belichtungsmodi
In der analogen Fotografie ist die ISO-Zahl ein fester Wert, denn es ist zumindest
sehr umständlich, von einem Foto zum nächsten die ISO-Zahl zu
verändern. Das macht einen Filmwechsel erforderlich. Bei Digitalkameras
ist die ISO-Zahl dagegen zu einer Variablen geworden wie Belichtungszeit
und Blende auch.
Die Lichtempfindlichkeit des Sensors
Über die tatsächliche Lichtempfindlichkeit ihrer
Sensoren schweigen sich die Kamerahersteller
leider aus. Man kann also nicht sagen, ein Sensor
habe eine Empfindlichkeit von ISO 100 oder ISO
200. Sicher ist lediglich, dass die Ausgangssignale
der Sensoren mehr oder weniger stark verstärkt
werden müssen (das geschieht bei älteren
Sensoren in der Regel vor der Digitalisierung, bei
neueren Sensoren häufig danach). Der Sensor
hat eine Grundempfindlichkeit, die nicht verändert
werden kann. Je höher die an der Kamera
eingestellte ISO-Zahl, desto weniger Licht ist für
ein richtig belichtetes Bild notwendig. Allerdings
muss dafür die Ausgangsspannung des Sensors
verstärkt werden, denn bei wenig Lichteinfall ist
auch das Ausgangssignal niedrig. Ohne entsprechende
Verstärkung wäre das Bild dann zu dunkel.
Das ist leider auch das Grundproblem der hohen
ISO-Zahlen. Da jeder Sensor technisch bedingt ein
gewisses Grundrauschen aufweist, wird dieses
Rauschen bei einer Signalverstärkung zwangsläufig
ebenso verstärkt. Daher rührt das deutliche
Rauschen bei hohen ISO-Zahlen.
Durch verschiedene Verfahren (auch darüber
schweigen sich die Hersteller aus), wird versucht,
das Rauschen zu reduzieren. Das funktioniert jedoch
nur bedingt, da eine Rauschreduzierung fast
zwangsläufig zu einem Verlust an Detailzeichnung
führt.
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Diese drei Fotos sind mit ISO 6.400 aufgenommen
worden. Bei dem ersten Bild wurde die Rauschreduzierung
deaktiviert. Das zweite Bild zeigt eine
moderate Rauschreduzierung. Beim dritten Bild
ist die Rauschreduzierung so stark, dass ein deutlicher
Detailverlust erkennbar ist.
Rauschreduzierung ist also immer ein Kompromiss
zwischen geringem Rauschen und Detailverlust.
ISO-Automatik und Belichtungsmodi
Die ISO-Automatik arbeitet in den verschiedenen
Belichtungsmodi ein klein wenig unterschiedlich.
Diese Unterschiede sollte man kennen, um keine
unliebsamen Überraschungen zu erleben.
Wichtig: Die Finktionsweise der ISO-Automatik
sollte für die meisten Kameramodelle ähnlich
sein. Trotzdem kann es im Einzelfall sein, dass die
Funktion anders reagiert als hier beschrieben.
ISO-Auto und Blendenpriorität
Im Modus Blendenpriorität wird bei vorgegebener
Blende die Belichtungszeit in Abhängigkeit
von der Objektivbrennweite so gewählt, dass die
Verwacklungsgefahr minimiert wird. Bei einer
Brennweite von z.B. 100 mm wird eine Belichtungszeit
von 1/100 sek oder 1/125 sek eingestellt.
Die Kamera wählt dann die ISO-Zahl so, dass die
Belichtung (normalerweise) korrekt ist.
In diesem Modus ist eine Belichtungskorrektur
möglich. Allerdings wird die Korrektur, anders
als bei fester ISO-Zahl, nicht mit einer Änderung
der Belichtungszeit erreicht sondern über die ISO-
Zahl.
ISO-Automatik und Blendenpriorität kann
bei wechselnden Lichtverhältnissen interessant
sein, wenn man wegen der gewüsnchten Schärfentiefe
immer mit einer festen Blende arbeiten
möchte. Da die Belichtungszeit immer nur so kurz
eingestellt wird, dass die Verwacklungsgefahr minimiert
wird, bleibt die automatisch eingestellte
ISO-Zahl meistens in einer Größenordnung, die
noch keinen allzu großen Qualitätsverlust hervorruft.
ISO-Auto und Zeitpriorität
Im Modus Zeitpriorität wird bei gegebener Belichtungszeit
eine offene Blende gewählt und die
ISO-Zahl so eingestellt, dass die Belichtung passt.
Erst wenn es so hell wird, dass bei der niedrigsten
ISO-Zahl und der eingestellten Belichtungszeit
keine richtig belichtete Aufnahme mehr möglich
ist, wird die Blende weiter geschlossen.
Die Belichtungskorrektur erfolgt auch in diesem
Modus über die ISO-Zahl.
Dieser Modus kann interessant sein, wenn
man unter allen Umständen eine bestimmte Belichtungszeit
nutzen möchte.
ISO-Auto und Manueller Belcihtungsmodus
Die Kombination der ISO-Automatik mit dem manuellen
Belichtungsmodus erlaubt es, auf sehr bequeme
Art und Weise auch bei unterschiedlichen
Lichtverhältnissen immer mit der selben Kombination
von Belichtungszeit und Blende zu arbeiten.
So kann man sicherstellen, dass die Fotos nicht
verwackeln und gleichzeitig die Schärfentiefe immer
im gewünschten Bereich liegt. Grundsätzlich
also eine sehr interessante Möglichkeit. Leider
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Technik und Bildbearbeitung
gibt es bei manchen Kameramodellen bei dieser
Kombination einen gravierenden Nachteil: Die
Belichtungskorrektur funktioniert nicht und die
Belichtung erfolgt grundsätzlich wie gemessen.
Die meisten Kamerahersteller haben das Problem
allerdings erkannt und gelöst (Nutzer von Canon
Kameras lesen bitte den Text im Kasten unten).
ISO-Zahl begrenzen
Wenn Sie die ISO-Automatik nutzen, ganz gleich
in welchem Belichtungsmodus, dann sollten Sie
unbedingt den ISO-Bereich nach oben hin begrenzen.
Andernfalls könnte die Bildqualität durchaus
erheblich leiden. Testen Sie, bis zu welcher ISO-
Zahl Ihre Kamera eine akzeptable Qualität liefert.
hohe ISO-Zahl wählen und damit die bei niedrigen
ISO-Zahlen mögliche Bildqualität verschenken.
Anders ist die Situation natürlich, wenn man in
der Dunkelheit bewegte Objekte scharf abbilden
will. In diesen Fällen muss die ISO-Zahl natürlich
so hoch sein, dass die Belichtungszeit ausreicht,
die Bewegung einzufrieren.
ISO-Auto und Stativaufnahmen
In vielen Situationen, etwa bei Architekturaufnahmen
in der Dämmerung oder Nachts, sowie
bei Landschaftsaufnahmen, die häufig kurz vor
oder nach Sonnenauf- bzw. Untergang gemacht
werden, steht die Kamera üblicherweise auf einem
Stativ. In diesen Fällen ist die ISO-Automatik
meistens kontraproduktiv.
Da die Kamera nicht erkennt, dass dank Stativ
gar keine Verwcklungsgefahr besteht und die Belichtungszeit
bei statischen Motiven völlig zweitrangig
ist, würde sie bei wenig Licht eine unnötig
Canon und die Belichtungskorrektur im manuellen Modus mit Auto ISO
Bei älteren Canon Kameras bis einschließlich der EOS 5D Mk III ist leider bei der Einstellung auf Auto-ISO im manuellen Belichtungsmodus
keine Belichtungskorrektur möglich. Die ISO-Zahl wird automatisch immer so eingestellt, dass die Belichtung
„wie gemessen“ erfolgt. Damit ist diese Kombination der Funktionen leider nur bedingt brauchbar, denn natürlich ist die Belichtungsmessung
nicht immer korrekt und man möchte die Belichtung manchmal korrigieren. Das ist umso unverständlicher,
als andere Hersteller diese Problematik schon längst erkannt haben und die Belichtungskorrektur natürlich auch im manuellen
Modus in Kombination mit ISO-Auto möglich ist.
Zumindest bei einigen der aktuellen Canon Modelle ist jetzt aber auch die Belichtungskorrektur im manuellen Modus und
Auto-ISO möglich. Der Schlüssel liegt in den Custom Funktionen. In C.Fn5 kann die Belichtungskorrektur auf die SET-Taste
gelegt werden. Für die Belichtungskorrektur drückt man dann die SET-Taste und korrigiert die Belichtung mit dem Hauptwahlrad.
Eine längst überfällige Funktion, die sich sicherlich ohne großen Aufwand über ein Firmware Update auch auf ältere Modelle
übertragen ließe. Wenn man denn in Osaka wollte ...
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Photography

Unseren Blog mit
Meinungen, Kommentaren und
Informationen rund um
die Fotografie finden Sie
hier:
http://www.hoffmann-photography.de/blog/index.php/kurz-belichtet/
HOFFMANN
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Wochenendkurs mit Übernachtung und Verpflegung:
Lightroom Intensiv
Adobes leistungsstarkes Bildbearbeitungsund
Verwaltungstool verständlich erklärt
22. bis 24. März 2019
in Rehburg-Loccum
EUR 399,-
Info und Buchung bei
fototrainer
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you

Buchungsschluss
18. Februar 2019

News
neu ab Herbst 2018
“Blended Learning”
an der VHS Bremen
Als zusätzliches Angebot zu unseren bisherigen Fotokursen werden wir ab
Herbst 2017 eine neue Kursvariante einführen. Beim „blended learning“
kombinieren wir on-line Kurse mit einer „ganz normalen“ Fotoexkursion.
Was ist „blended learning“?
Das Konzept des blended learning kombiniert die
Elemente eines „normalen“ Präsenzkurses mit denen
eines Online-Kurses. Die Idee dabei ist, dass
Kursleiter und Kursteilnehmer nicht an jedem
Veranstaltungstermin persönlich anwesend sind,
sondern sich in einem virtuellen Klassenraum
treffen. Zu anderen Terminen dagegen trifft man
sich ganz wie gewohnt am Veranstaltungsort.
Der virtuelle Klassenraum
Die VHS Bremen wird nach derzeitiger Planung
für unsere Kurse einen virtuellen Klassenraum
zur Verfügung stellen. Die Teilnehmer benötigen
eine Internetverbindung und ein Headset für die
Kommunikation. Vor Beginn des Kurses erhalten
die Teilnehmer die Zugangsdaten für den Klassenraum.
Der virtuelle Klassenraum stellt verschiedene
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HOFFMANN
Photography

Funktionen für die Interaktion der Teilnehmer zur
Verfügung. So kann der Kursleiter bzw. Veranstalter
z.B. eine PDF Präsentation oder auch Videos
zeigen. Die Teilnehmer können jederzeit Fragen
stellen oder in einer Chatbox Anmerkungen
schrei ben. Wer über eine Webcam verfügt, kann
natürlich auch einen Videofeed von sich selbst
am Computer hochladen.
Natürlich gibt es vor Kursbeginn eine kurze
Einführungen in die Möglichkeiten und die Bedienung
des virtuellen Klassenraums. Allerdings
sind die Funktionen weitgehend selbsterklärend,
so dass normalerweise keine Probleme auftreten.
aufgezeichnet werden und von den Teilnehmern
jederzeit während der Kursdauer abgerufen werden
können.
Schriftliche Kursunterlagen können ebenfalls
direkt heruntergeladen werden.
Nach der „virtuellen“ Vorbesprechung treffen
wir uns dann an einem Tag (üblicherweise in
Bremen) zur Fotoexkursion, bei der wir natürlich
auch noch alle offenen Fragen klären können.
Die Besprechung der bei der Exkursion entstandenen
Fotos erfolgt dann wieder im virtuellen
Klassenraum. Dafür schicken die Teilnehmer
dem Kursleiter im Vorfeld eine Auswahl der Bilder,
die dann online gezeigt und besprochen werden.
Natürlich haben auch für diesen Programmpunkt
nur die Teilnehmer des Kurses eine Zugangsberechtigung.
Die Vorteile
Gerade wer eine längere Anfahrt zum Veranstaltungsort
hat, wird es zu schätzen wissen, dass
statt drei oder vier Terminen nur noch ein Termin
vor Ort stattfindet. Das reduziert Fahrtkosten und
Fahrtzeit auf ein Minimum.
Der besondere Vorteil dürfte aber sein, dass
man jederzeit eine Aufzeichnung der Online-Veranstaltungen
ansehen kann. Das ermöglicht z.B.
auch Teilnehmern mit Schichtdienst eine problemlose
Teilnahme.
Simone und ich sind jedenfalls schon sehr gespannt
auf die neuen Möglichkeiten und freuen
uns sehr darauf.
So funktionieren unsere neuen Kurse
Bei den zwei Vorbesprechungsterminen treffen
wir uns für jeweils ca. 1,5 Stunden im virtuellen
Klassenraum. Falls ein Teilnehmer an diesen Terminen
verhindert ist, kann er oder sie trotzdem
problemlos teilnehmen, da die Veranstaltungen
Die Welt der Farben
Als erster Blended Learning Kurs startet am 30.
Oktober 2018 „Die Welt der Farben“. Dabei geht
es um die Wirkung von Farben und wie man sie
für seine Fotos einsetzen kann. Am Exkursionstag
werden wir dann gemeinsam durch Bremen streifen
und nach Motive Ausschau halten.
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Kolumne
Was stimmt hier nicht? Bildkritik
Diese Schaufeln in der Auslage eines Spielzeuggeschäfts
hatten es mir angetan. So
richtig schön bunt, wo findet man das
sonst?
Leider hat das obere Bild nicht nur ein
Problem sondern eine ganze Reihe davon.
Zunächst ist die Perspektive ungünstig, da
man die Schaufel von oben sieht und damit
die farbigen Flächen nur bedingt zur
Wirkung kommen. Einige der Schaufeln
sind sogar nur als Striche und daher nicht
mehr als Flächen erkennbar. Auf den beiden
vorderen Schaufeln (gelb und orange)
zeigt sich ein deutlicher Reflex, der die intensiven
Farben abschwächt. Und letzlich
ist (wie so oft) der Hintergrund sehr störend.
Das untere Bild entstand aus einer tieferen
Aufnahmeposition. Nun sind die
Schaufeln wirklich klare Flächen mit intensiven
Farben. Die Reflexe sind verschwunden
und der Ausschnitt wurde so eng
gewählt, dass der störende Hintergrund
einfach nicht mehr im Bild ist.
Oft kann eine kleine Änderung des
Aufnahmestandpunkts und des Bildausschnitts
die Bildwirkung dramatisch verbessern.
Wünschen Sie eine Bildkritik?
Haben Sie ein Foto, bei dem Sie sich nicht sicher sind, ob und was man vielleicht anders oder besser machen
könnte? Wir besprechen Ihr Foto gerne an dieser Stelle. Bitte schicken Sie Ihr Foto als JPG-Datei per
E-Mail an: rainer@hoffmann-photography.com. Das Foto sollte an der langen Seite 1000 Pixel haben!
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Kolumne
Nachbelichtet Leser fragen
Wenn ich in der Dämmerung oder in der Dunkelheit fotografiere, dann scheint manchmal der Autofokus
meiner Kamera nicht richtig zu funktionieren. Woran kann das liegen?
Jonas P.
Der Autofokus kann nur schnell und präzise arbeiten,
wenn die Szene, die fotografiert werden
soll, hell und vor allem auch Kontrastreich ist. An
beidem fehlt es aber (oft) in der Dämmerung oder
abends. Das ist ein prinzipielles Problem, das allerdings
mit jeder neuen Kamerageneration ein
bisschen besser wird. Ein Objektiv mit einer möglichst
hohen Anfangsöffnung ist in jedem Fall
hilfreich, denn dann kommt unabhängig von der
späteren Belichtung möglichst viel Licht zum AF-
Sensor.
Falls der Autofokus kein Ziel findet, hat man
nur die Möglichkeit, die Entfernung manuell einzustellen.
Das geht besonders gut mit spiegellosen
Systemkameras oder im Live View Modus bei
Spiegelreflexkameras. Wichtig ist dabei, dass die
Belichtungssimulation aktiviert ist. Dann wird
das Sucher- bzw. Displaybild so aufgehellt, das
auch bei wenig Licht die manuelle Entfernungseinstellung
einigermaßen präzise möglich ist.
Bei Aufnahmen im freien hilft eventuell ein
Trick, der vielleicht im ersten Augenblick ein wenig
merkwürdig anmutet. Auch wenn man das
Motiv gar nicht anblitzen möchte, um die Lichtstimmung
nicht zu zerstören, kann man ein Blitzgerät
benutzen. Man schwenkt den Blitzreflektor
einfach nach oben oder nach hinten, so dass
das Blitzlicht nicht auf das Motiv fallen kann. Bei
-3 -2 -1 0 +1 +2 +3
+ – 1/4 f5.6
ISO 200 (12)
eingeschaltetem Blitzgerät
nutzt der Autofokus der Kamera
dann das rote Lichtmuster,
dass der Blitz auf das Motiv
projiziert, für den Autofokus.
Das funktioniert jedoch nur,
wenn das Hauptmotiv nicht
allzu weit von der Kamera entfernt
ist.
HOFFMANN
Photography
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News
Lightroom Intensiv
in Rehburg-Loccum
In der schönen Umgebung des Klosters Loccum lernen Sie in diesem Intensivkurs
die Feinheiten von Adobes Bildbearbeitungs- und Bildverwaltungssoftware
Lightroom kennen.
Das erwartet Sie
Am Freitag Nachmittag treffen Sie Ihren Fototrainer
und die anderen Teilnehmer. Nach einer Vorstellungsrunde
und dem gemeinsamen Abendessen
geht es dann auch gleich zur Sache.
Wer eine „konventionelle“ Bildbearbeitungssoftware
wie Photoshop, Photoshop Elements,
Photo Paint, oder andere kennt, der muss sich bei
Lightroom erheblich umgewöhnen. Das beginnt
bereits damit, dass Lightroom nicht einfach auf
die Ordnerstruktur des Rechners zugreift, um
Bilder zu bearbeiten. Die Fotos müssen zunächst
zwingend importiert werden, damit Lightroom
sie „kennt“. Außerdem sind die Bearbeitungen,
die man in Lightroom vorgenommen hat, nach
außen hin nicht sichtbar. Wer also seine bearbeiteten
Bilder ausbelichten lassen oder sie in ein Fotobuch
einbinden will, muss sie vorher zwingend
exportieren. Anderfalls wird das unbearbeitete
Bild gedruckt.
Wer sich jedoch an die Eigenheiten gewöhnt
hat, wird mit Lightroom sehr effizient und schnell
arbeiten können. Bildbearbeitung und Bildverwaltung
sind unter einer Oberfläche vereint. Man
muss also nicht mehr zwischen zwei oder mehr
Programmen hin und her wechseln. Allerdings
hat die Arbeitsweise von Lightroom auch ein paar
Einschränkungen. So sind etwa aufwändige Retuschearbeiten
nur eingeschränkt möglich. Montagen
oder andere Bearbeitungen, die komplexe
Auswahlen und Ebenen erfordern, sind nicht
möglich.
Der Schwerpunkt des Seminars wird auf den
beiden wichtigen Modulen „Bibliothek“ und „Entwickeln“
liegen, in denen die Bearbeitung und die
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Photography

Verwaltung der Bilder stattfindet. Unter anderem
werden folgende Themen behandelt:
• Lightroom vs. konventionelle Bildbearbeitungssoftware
– wo sind die Unterschiede?
• Die Lightroom Oberfläche
• Der Lightroom Katalog
Ausrüstungsempfehlung
Um an dem Kurs teilnehmen zu können, benötigen Sie
einen Laptop mit vorinstalliertem Lightroom ab Version 4.
Falls Sie die Version CC benutzen, dann bitte nur in der Variante
Classic.
Falls Sie derzeit Lightroom noch nicht nutzen, können
Sie die Testversion von Lightroom installieren. Denken
Sie aber daran, dass die Testversion nur zeitlich begrenzt
nutzbar ist. Sie sollten sie daher erst kurz vor Kursbeginn
installieren.
Eine konventionelle Bildbearbeitung (Photoshop, Photoshop
Elements, Photo Paint, Affinity Photo oder ähnlich) ist
nicht zwingend erforderlich. Falls Sie ein entsprechendes
Programm besitzen, sollte es aber installiert sein.
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• Lightroom Voreinstellungen
• Datenstruktur und Datensicherung
• Bilder importieren und verwalten
• Verschlagwortung
• Sammlungen und Smart-Sammlungen
• Erstellen und Anwenden von Vorgaben (Presets)
• Exportieren von Fotos
• Die Lightroom Entwicklungswerkzeuge
• RAW-Entwicklung im Detail
• Virtuelle Kopien und Schnappschüsse
• Stapelverarbeitung von mehreren Fotos
• Grenzen der Bearbeitungsmöglichkeiten in
Lightroom
• Übergabe von Fotos an eine externe Bildbearbeitungssoftware
• Drucken aus Lightroom
Zum Abschluss erhalten Sie noch einen kurzen
Überblick über die Module Karte, Buch, Diashow
und Web. Diese Module sind sehr mehr oder we-
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News
niger sinnvolle
Anhängsel, die sich leider bisweilen
wie nicht ganz zu Ende gedacht anfühlen.
Ausführliche schriftliche Unterlagen zum Kurs
im PDF-Format (ca. 70 Seiten DIN A4) ermöglichen
es Ihnen, zu Hause noch mal alle wichtigen
Funktionen nachzulesen.
Nach dem Mittagessen am Sonntag treten Sie
die Heimreise an.
Ihre Vorkenntnisse
Vorkenntnisse im Umgang mit Bildbearbeitungsprogrammen
sind für diesen Workshop nicht erforderlich. Sie sollten
sollten sich allerdings mit dem Computer auskennen.
Insbesondere sollten Sie wissen, wie man Ordner erstellt
und löscht und wie man im Dateisystem des Rechners
navigiert.
U
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HOFFMANN
Photography

Kolumne
Lightroom Intensiv
Termin: 22 bis 24.03.2019
Preis: 399,-- EUR p.P im Einzelzimmer
Veranstaltungsort: Rehburg-Loccum
Buchung jetzt bei
Fototrainer4you
Kurz belichtet
Restaurantschild in Eguisheim
Eingeschlossene Leistungen
• Kursleitung
• 2 Übernachtungen mit Frühstück
• 2x Drei-Gänge Mittagessen inkl. Wasser
• 1x Kaffee und Kuchen
• 2x Abendessen am Bufett inkl. Wasser u. Tee
• Schriftliche Unterlagen als PDF-Datei
• Reisesicherungsschein der TourVERS GmbH
Nicht eingeschlossen sind:
• An- und Abreise
• Getränke, außer wie oben angegeben
• Trinkgelder
• Ausgaben persönlicher Natur
Die bemalten Blechschilder an Restaurants, Weinstuben, Bäckereien
und Schlachtereien sind sehr typisch für das Elsass.
Sie sind immer phantasievoll und detailverliebt gestaltet. Das
Schild des Caveau D´Eguisheim ist da keine Ausnahme. Man
beachte die Katze am Schluss der Prozession, die vermutlich darauf
hofft, dass irgendein Leckerlie für sie abfällt.
Fremont Theater, San Luis Obispo
Wichtiger Hinweis
Der Veranstaltungsort ist die Evangelische
Akademie Loccum. Es handelt sich also nicht
um einen Hotelbetrieb. Daher sind wir an feste
Essenszeiten gebunden und es werden außer
Wasser und Tee (abends) keine Getränke ausgeschenkt.
Ab 20.00 Uhr ist jedoch das Bistro
geöffnet. Dort werden verschiedene auch alkoholische
Getränke sowie Snacks angeboten.
Anmeldeschluss: 18. Februar 2019.
Anmeldungen, die nach diesem Termin eingehen,
bedürfen der Rücksprache und können
evtl. nicht mehr berücksichtigt werden.
Das Freemont Theater in San Luis Obispo, Kalifornien, ist ein
schönes Beispiel des späten Art Deco Stils. Gestaltet hat es S.
Charles Lee, der als einer der profiliertesten Architekten von
Kinos in den USA gilt. Es wurde im Jahr 1942 eröffnet.
Ende des 20. Jahrhunderts sollte es abgerissen und durch ein
modernes Multiplexkino ersetzt werden. Dank vieler Proteste
blieb es aber glücklicherweise erhalten.
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Bilderwelten
Vermont
im Herbst
Die Neuenglandstaaten im Nordosten der Vereinigten Staaten gelten landschaftlich
und kulturell als besonders interessant. Und gerade im Herbst,
im Indian Summer, ist Neuengland eine Reise wert. Der kleine Bundesstaat
Vermont ist da keine Ausnahme.
Laubfärbung
Wer im Herbst nach Neuengland fährt, hofft auf
eine besonders schöne Laubfärbung. Leider ist der
Höhepunkt des Indian Summer nur kurzfristig
vorhersagbar. Dafür findet man entsprechende
Webseiten, auf denen man den Verlauf des Maximums
verfolgen kann. Normalerweise wandert
die Herbstfärbung mit den ersten Nachtfrösten
von Norden nach Süden. Langfristig ist der Verlauf
allerdings nicht vorhersagbar. Wer also aus Europa
anreist, wird lange im Voraus die Reisedaten
festlegen müssen. Das ist schon deshalb erforderlich,
weil Hotels, Motels, B&Bs und Campingplätze
in dieser Zeit praktisch alle ausgebucht sind.
Auf gut Glück anzureisen kann daher schwierig
werden. Man kann also nur hoffen, dass man zur
richtigen Zeit am richtigen Ort ist.
Als wir für eine knappe Woche in Vernont waren,
war das Glück auf unserer Seite. Die Laubfärbung
hatte knapp ihr Maximum überschritten,
war aber noch sehr intensiv. Allerdings hatten
wir fünf Tage lang Regenwetter. Der leichte Nieselregen
führt zwar zu besonders intensiven und
differenzierten Farben, aber wir hatten natürlich
trotzdem auf ein wenig Sonne gehofft. Wir haben
die Zeit genutzt und das ganze Land erkundet.
Vermont misst von Norden nach Süden gerade
mal etwa 250 km und von West nach Ost etwa 135
km. Natürlich haben wir dabei schon viele Fotos
gemacht, denn wir wussten ja nicht, wie sich das
Wetter entwickeln würde.
Am vorletzten Tag unseres Besuchs kam dann
tatsächlich die Sonne heraus. Da wir schon wuss-
26 HOFFMANN
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ten, wo die spannenden
Motive zu finden waren,
haben wir dann an diesem
einen Tag fast alle Aufnahmen
nochmal bei gutem
Wetter gemacht. So haben
wir jetzt das Beste aus zwei
Welten.
Als wir am nächsten
Morgen die Rückfahrt nach
Montreal antraten, regenete
es in Strömen. Das hatte
zur Folge, dass die Bäume
schon nach wenigen Stunden
fast kahl wahren. Vorbei
war es mit dem Indian
Summer.
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27

Bilderwelten
Typische Motive
Vermont ist berühmt für seine weißen Holzkirchen
und die überdachten Holzbrücken aus dem
19. Jahrhundert, von denen es über 100 gibt. Im
Herbst findet man an fast jeder Ecke einen Bauernhof
oder einen Hofladen, bei dem es Kürbisse
in jeder nur erdenklichen Form und Farbe gibt und
die sich natürlich hervorragend als Motiv eignen.
Auch die typischen rot gestrichenen Holzscheunen
und Farmhäuser sind beliebte Motive,
die in keinem Reisebericht über Neuengland fehlen
dürfen.
Nicht vergessen sollte man auch die wunderschönen
alten Friedhöfe, auf denen man nicht selten
noch Grabsteine aus dem Bürgerkrieg findet.
Ach ja, die Laubfärbung. Deshalb ist man ja im
Herbst nach Vermont gefahren. Aber die findet
man nun wirklich an jeder Ecke.
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Kolumne
Abgewatschelt
Louises Welt
Vollformat?
Wenn ich mal groß bin, kaufe ich
mir auch eine Vollformatkamera.
Nein, nicht ich, die kann ich ja nicht
tragen. Ich brauche was Kompaktes.
Nee, aber das hören Simone und
Rainer von vielen Kursteilnehmern.
Vollformat ist ja sowas wie ein heiliger
Gral für viele Fotografen. Na gut,
kein Problem.
Aber das Wort Vollformat ... Junge junge, das klingt ja ziemlich
kernig. Irgendwie verheißungsvoll. Voller als voll geht ja
nicht. Das ist wie beim Bierglas. Wenn es voll ist, dann ist es voll.
Basta. Keine weitere Diskussion. Die Marketingfuzzis in Osaka
und Chiyoda wollten wohl von Anfang an klar stellen, dass es
gar nichts besseres geben kann. Weil ja „voll“ nicht gesteigert
werden kann. Voller als voll würde ja überlaufen, gell?
Aber wenn man das Vollformat mal geschichtlich betrachtet,
dann ist es eigentlich das gute alte Kleinbildformat 24 x 36 mm.
Als damals der Herr Barnack bei der Firma Leitz auf die Idee
kam, den 35 mm Kinofilm, den mit der Perforation am Rand,
einfach für Fotos zu benutzen, war das für die Zeit schon eine
etwas verrückte Idee. Ernsthafte Fotografen fotografierten mit
Planfilmen (oder auch noch mit Glasplatten). Damals war das
kleinste der Planfilmformate 9 x 12 cm. Zentimeter, nicht Millimeter!
Und wer wirklich etwas auf sich hielt, der gab sich damit
auch noch nicht zufrieden. 18 x 24 cm große Negative waren
durchaus üblich. Und deshalb wurde das Vollformat damals
etwas verächtlich und durchaus abwertend als „Kleinbild“ bezeichnet.
Was es ja im Vergleich zu den Planfilmformaten auch
wirklich war. Und qualitativ konnten die Abzüge von den winzigen
Negativen auch nie mit denen von Planfilmen mithalten.
Die Verkleinerung der Formate ging aber noch weiter. Da
kamen dann die Pocketkameras oder die Diskkameras mit ihren
noch viel kleineren Negativen.
Als dann die ersten Digitalkameras kamen, war die Entwicklung
genau anders herum. Die ersten brauchbaren digitalen
Sensoren waren winzig, denn die Herstellung war schwierig
und vor allem teuer. Erst mit der Zeit war es möglich, größere
Sensoren zu bauen. Und dann endlich kamen auch die Sensoren
in der Größe 24 x 36 mm. Aber aus Marketinggründen konnte
man sie ja schlecht „Kleinbildsensoren“ nennen. Schließlich
hört sich das nicht gerade imposant an. Wer würde schon viele
Tausend Euro für eine Kamera mit einem Kleinbildsensor ausgeben.
Also musste das Wort „Vollformat“ herhalten.
Mich irritiert diese Bezeichnung aber immer noch ...
Ihre Louise von Tharau
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Termine Fotoreisen & Fotokurse
fototrainer
4
19. bis 21. Oktober 2018
SW sehen – SW verstehen
4 Info & Anmeldung
22. bis 24. März 2019
Lightroom Intensiv 4 Info & Anmeldung
Fotokurse
10. bis 12. Mai 2019
Wildpark Lüneburger Heide 4 Info & Anmeldung
VOR-
ANKÜNDIGUNG
VOR-
ANKÜNDIGUNG
12. bis 15. Oktober 2016
Landschaftsfotografie
26. bis 29. Oktober 2016
Reisefotografie
Wichtiger Hinweis: Die oben stehenden Fotokurse werden teilweise ohne
Übernachtung/Verpflegung und teilweise mit Übernachtung und Frühstück
oder auch Halb- bzw. Vollpension angeboten. Bitte beachten Sie in der Ausschreibung
die eingeschlossenen Leistungen!
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you
10.10.2018, 06.03.2019, 15.05.2019, 09.10.2019 (jeweils Beginn)
Landschaftsfotografie intensiv (6 Wochen)
Alle Facetten der Landschaftsfotografie
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Reisefotografie intensiv (6 Wochen)
Aus Urlaubsbildern werden Reisefotos
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Grundlagen der Bildgestaltung (6 Wochen)
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Die Welt der Farben (4 Wochen)
Farben als Gestaltungsmittel
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Online-Kurse
Wenn es Nacht wird (4 Wochen)
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Entdecke die fotografische Vielfalt (6 Wochen)
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Alle Online-Kurse sind auch in der Variante Online-Individuell mit einer Laufzeit
von 12 Monaten und telefonischer Beratung buchbar.
Faszination Schwarz/Weiß (Nur in der Variante „Online-Individuell)
Alle Facetten der S/W Fotografie
4 Info & Anmeldung
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Termine Fotokurse in Bremen
Kurse bei der
VHS Diepholz
Kurse bei der
VHS Bremen
Die Anmeldung für diese Kurse erfolgt bei der
VHS Diepholz, entweder Online vhs-diepholz.de
oder telefonisch unter 04242 / 976-4075
Bitte Kursnummer angeben!
Fotokurse Herbst 2018
27. Oktober 2018
Basiswissen Fotografie
Kurs-Nr. 23211001
Grundlagen der Fotografie
4 Info
Die Anmeldung für diese Kurse erfolgt bei der
VHS Bremen, entweder Online vhs-bremen.de
oder telefonisch unter 0421 / 361-12345
Bitte Kursnummer angeben!
Fotokurse Herbst 2018
13. Oktober 2018
Basiswissen Fotografie
Kurs-Nr. 71-040
Grundlagen der Fotografie
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26. Januar 2019
Basiswissen Fotografie
Kurs-Nr. 23211002
Grundlagen der Fotografie
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Vorankündigung
Beginn 25. Februar 2019
Bildgestaltung
Kurs-Nr. Steht noch nicht fest
Grundlagen der Bildgestaltung
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Beginn 29. März 2019
Reisefotografie
Kurs-Nr. Steht noch nicht fest
Fotografieren auf Reisen
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28. Oktober 2018
Basiswissen Fotografie
Kurs-Nr. 71-041
Grundlagen der Fotografie
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Beginn 30. Oktober 2018
NEU Die Welt der Farben
Kurs-Nr. 71-361
Online-Kurs mit Exkursion
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Digitale Bildbearbeitung
11. November 2018
Digitale Bildbearbeitung
Kompakt I -Basiswissen“
Kurs-Nr. 71-810
4 Info
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Impressum
17. November 2018
Digitale Bildbearbeitung
Kompakt II - Digitale Farbe
Kurs-Nr. 71-811
4 Info
12. Januar 2019
Digitale Bildbearbeitung
Kompakt III - Rohdaten“
Kurs-Nr. 71-812
4 Info
Beginn 19. Januar 2019
Digitale Bildbearbeitung
Intensiv- Retusche und Montagen“
Kurs-Nr. 71-813
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Bildungsurlaub
03. – 07. September 2018
Bildungsurlaub „Digitale Bildbearbeitung“
Kurs-Nr. 71-804
4 Info Ausgebucht
26. – 30. November 2018
Bildungsurlaub „Digitale Bildbearbeitung“
Kurs-Nr. 71-805
4 Info Ausgebucht
Herausgeber:
Impressum
Rainer und Simone Hoffmann
Mühlenkamp 25
28857 Syke
04. – 08. März 2019
Bildungsurlaub „Digitale
Kurs-Nr. 71-806
4 Info
Bildbearbeitung“
Tel.: 04240 / 698
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