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Hochzeitsfotografie<br />

Gefühle einfangen!<br />

Fotografen zählen für mich auf einer Hochzeit zu den wichtigsten<br />

Dienstleistern. Daher habe ich mich diesem Thema auch besonders<br />

intensiv gewidmet und eine liebe Freundin um ein Interview gebeten.<br />

Wenn ihr an Anna-Katharina weitere Fragen habt, dann schreibt ihr<br />

doch einfach eine Mail: info@akb-weddings.de<br />

Wie bist du zur Hochzeitsfotografie gekommen?<br />

Im Alter von 15 begann ich mich für die Fotografie zu begeistern und<br />

nachdem ich dann alle Haustiere und Blumen im Garten meiner Mutter<br />

eingefangen hatte, begann ich Menschen zu fotografieren.<br />

Anfang 2013 meldete ich mein Gewerbe für Fotografie an und stehe<br />

seither regelmäßig und mittlerweile auch beruflich hinter der Kamera.<br />

Zur Hochzeitsfotografie kam ich wie viele andere Kollegen auch – ein<br />

Paar fragte an, ich würde doch so schöne Portraits machen, ob ich denn<br />

nicht auch eine Hochzeit fotografieren würde. Total aufgeregt und<br />

zugegebenermaßen ziemlich grün hinter den Ohren stellte ich mich<br />

der Herausforderung und war von nun an absolut Feuer und Flamme<br />

für die Hochzeitsfotografie. Das ist jetzt über fünf Jahre her und ich bin<br />

auch heute noch vor jeder Hochzeit etwas aufgeregt, weil es einfach<br />

eine wahnsinnige Verantwortung ist, Hochzeiten zu fotografieren.<br />

Was macht die Hochzeitsfotografie denn für dich so besonders?<br />

Hochzeitsbilder haben eine ganz besondere Bedeutung. Sie konservieren<br />

Erinnerungen für die Ewigkeit und halten den Tag fest, auch wenn die<br />

Erinnerungen im Laufe der Zeit verblassen. Der Hochzeitstag geht so<br />

schnell vorüber und ist nicht wiederholbar, umso wichtiger ist es als<br />

Hochzeitsfotograf all die kleinen und großen Momente festzuhalten.<br />

Auch Bilder mit der Familie finde ich sehr wichtig – wann kommt man<br />

schon in dieser Konstellation wieder zusammen?<br />

Vieles verliert mit der Zeit an Wert – Bilder werden mit jedem Tag<br />

wertvoller. Das ist mein Ansporn, für meine Brautpaare Alles zu geben.<br />

Welche Anforderungen bestehen heutzutage an die Hochzeitsfotografie<br />

– hat sich etwas geändert?<br />

Wir alle kennen die Bilder unserer Großeltern und Eltern – ein<br />

offizielles, oftmals ziemlich steifes, Portrait im Studio – vielleicht<br />

auch ein paar Aufnahmen in der Kirche, das war‘s. Der Anspruch<br />

an die moderne Hochzeitsfotografie ist heute ein anderer und viel<br />

universellerer. Die Reportagefotografie bildet als authentische und<br />

ungestellte Dokumentation das Kernstück und wird ergänzt durch das<br />

Portraitshooting. Ungestellt wirkende Posen und echte Emotionen<br />

sind dabei der Anspruch. Und selbstverständlich ist heutzutage auch<br />

der Bearbeitungsstil der digitalen Bilder essentiell für den Stil des<br />

Fotografen.<br />

Was macht dann heutzutage einen guten Hochzeitsfotografen aus?<br />

Ein guter Hochzeitsfotograf ist ein Generalist, denn er ist Fotograf<br />

für Dokumentation, Portraits, Beauty und Fashion, Sport, Immobilien<br />

und Produkte - alles in einem. Unter Zeitdruck und in jeglichen<br />

Lagen ist ein guter Hochzeitsfotograf immer gutgelaunt und kreativ.<br />

Eine Ausbildung als Fotograf ist nicht zwingend notwendig, viele<br />

Kollegen, wie auch ich, sind kreative Quereinsteiger und Autodidakten.<br />

Wichtig finde ich vor allem eine gleichbleibend hohe Qualität in<br />

den Arbeiten, einen guten „rundum“ Service und eine ganz große<br />

Portion Verlässlichkeit und Erfahrung. Hochwertiges Equipment, eine<br />

Gewerbeanmeldung und Betriebshaftpflichtversicherung setze ich bei<br />

einem Hochzeitsfotografen voraus.<br />

Wie findet man denn seinen passenden Hochzeitsfotografen?<br />

Zuerst ist es wichtig, sich viele verschiedene Fotografen bzw. deren<br />

Arbeiten anzusehen um zu merken, welche Art der Bilder einem<br />

persönlich am besten gefällt. Ich unterscheide beispielsweise gerne<br />

in die Stile „natürlich“ (frische, natürliche Farben), „boho / vintage“<br />

(erdige braune Farben, matter Look), „moody“ (dunkel und körnig) und<br />

„pastell“ (sehr hell und luftig).<br />

Dementsprechend was einem am besten gefällt, kann man sich nun<br />

auf die Suche nach dem passenden Hochzeitsfotografen machen.<br />

Beispielsweise über Empfehlungen im Freundeskreis, via Google-Suche<br />

oder Social Media.<br />

Neben dem Look der Bilder, der das Brautpaar überzeugen muss, ist<br />

die „Chemie“ zwischen ihm und dem Fotografen ausschlaggebend.<br />

Um den Tag so authentisch wie möglich festhalten zu können, müsst<br />

ihr euch wirklich mögen, denn keiner ist – emotional und räumlich –<br />

so „nah“ am Brautpaar wie der Fotograf. Sobald eine Wahl getroffen<br />

wurde, sollte man unbedingt ein Kennenlerngespräch persönlich oder<br />

via Telefon vereinbaren und sich kennenlernen.<br />

Mit welchen Kosten muss man bei einem professionellen Fotografen<br />

rechnen?<br />

Bei der Reportagefotografie ist eine Bepreisung nach Stunden vor Ort<br />

üblich - eine Abrechnung nach Anzahl der Bilder findet heutzutage<br />

kaum noch statt. In den Preisen für die Reportagefotografie ist in aller<br />

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