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Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong> Editorial I 3<br />

Wir sind<br />

Botschafter<br />

unseres<br />

Handwerks<br />

Von Stephan Schwarz, Präsident der Handwerkskammer Berlin<br />

Gerade ist der 8. Tag des Handwerks zu Ende gegangen. Betriebe, Ausbildungsstätten und Innungen<br />

hatten am 15. September 20<strong>18</strong> deutschlandweit zu Mitmach-Aktionen, Info-Veranstaltungen oder<br />

Führungen eingeladen und waren damit gleichzeitig Botschafterinnen und Botschafter eines vielfältigen<br />

Wirtschaftsbereiches.<br />

Foto: Simone M. Neumann<br />

»<br />

Betriebe müssen<br />

zukünftig noch<br />

erfindungsreicher<br />

bei der Azubi-<br />

Akquise sein.«<br />

Wirtschaftssenatorin Ramona Pop<br />

eröffnete als Schirmherrin den Tag<br />

des Handwerks in Berlin und übergab<br />

anschließend den Gestalterpreis des<br />

Fördervereins im Tischlerhandwerk im<br />

Bildungs- und Technologiezentrum<br />

der Handwerkskammer Berlin. Beeindruckt<br />

zeigte sich die Senatorin von der<br />

Ausbildungsleistung des Handwerks bei<br />

ihrem Rundgang durch die Maler- und<br />

Kfz-Werkstätten.<br />

Neben verschiedenen Handwerksbetrieben<br />

waren auch der Lehrbauhof sowie<br />

die Kfz-, Glaser-, Bäcker- und Schornsteinfeger-Innung<br />

mit offenen Werkstätten<br />

dabei und zogen Interessierte mit<br />

Ratespielen, Übungswerkstätten und<br />

Wissenstests an.<br />

Jugendliche und deren Familien konnten<br />

sich über das vielfältige Angebot an<br />

Handwerksberufen informieren. Es<br />

gab Stil- und Farbberatung im Schneideratelier,<br />

eine Lichtübungswand in<br />

der Kfz-Innung, die Vorführung einer<br />

Einbruchmeldeanlage, Brotbackkurse<br />

in der Bäcker-Innung oder auch kostenlose<br />

Workshops wie Glasgravur oder<br />

Wandgestaltung durch die Imitation von<br />

Steinoberflächen.<br />

Immer mehr Betriebe bilden aus. Insgesamt<br />

erlernen derzeit fast 9 600 junge<br />

Menschen einen Handwerksberuf in der<br />

Stadt. Trotz sinkender Schulabgängerzahlen,<br />

hat das Berliner Handwerk die Zahl<br />

der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge<br />

in den vergangenen drei Jahren um<br />

elf Prozent erhöhen können. Dennoch:<br />

Fachkräfte sind rar und auch Handwerksbetriebe<br />

müssen sich darauf einstellen,<br />

zukünftig noch erfindungsreicher bei der<br />

Azubi-Akquise zu sein und noch offensiver<br />

über die vielfältigen Karriere-Chancen<br />

zu informieren. Der Tag des Handwerks<br />

bildet dabei alljährlich im September ein<br />

zentrales Event, um öffentlichkeitswirksam<br />

für den eigenen Beruf zu werben<br />

und Praktikanten oder Auszubildende zu<br />

gewinnen. Gleichzeitig signalisiert er mit<br />

seinen Angeboten auch: Handwerk ist<br />

facettenreich und mitten in der Stadt gut<br />

erreichbar.<br />

Alle Anbieter verfolgten einen gemeinsamen<br />

Wunsch: dem Handwerk bei jungen<br />

Menschen Gehör zu verschaffen und zu<br />

zeigen, welche Aufstiegschancen sich bieten<br />

und wie erfüllend am Ende des Tages<br />

das vollbrachte Werk ist. Dafür danke ich<br />

allen Teilnehmenden recht herzlich!<br />

Wir alle sind Botschafter und Botschafterinnen<br />

eines wichtigen Wirtschaftsbereichs<br />

mit rund 130 Handwerksberufen.<br />

Das sind mehr als 130 Argumente<br />

gegenüber den potenziellen Fachkräften<br />

von morgen.


Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong><br />

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Europäischen Sozialfonds und des Landes Berlin.<br />

Inhalt<br />

Editorial<br />

Wir sind Botschafter unseres Handwerks 3<br />

Wirtschaft & Politik<br />

Regine Günther: Statt Dieselmotoren mehr Klingeln der Lastenräder 6<br />

Unser Tag des Handwerks 8<br />

Wirtschaft für Spurwechsel in Asylpolitik 9<br />

Dem Arbeitsmarkt erhalten bleiben 9<br />

Titelthema<br />

Altes Wissen und neue Technologien verbinden <strong>10</strong><br />

In beste Hände übergeben 12<br />

aus- & Weiterbildung<br />

Willkommen, neue Azubis im Handwerk! 14<br />

Serie Service: Ein Richter ist Schlichter 16<br />

Mit eigenen Kreationen über den Laufsteg <strong>18</strong><br />

Kostenfreie Seminare für Ausbilder <strong>18</strong><br />

Seminare BTZ 28<br />

Seminare BIZWA 30<br />

Betriebsinformation<br />

Nachfolge: Mit Pensionszusagen richtig umgehen 20


Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong><br />

Titelthema<br />

Irgendwann ist die Zeit gekommen und ein<br />

Generationswechsel im Betrieb steht an. Rund<br />

5000 Handwerksunternehmerinnen und -unternehmer<br />

suchen in den kommenden Jahren einen<br />

Nachfolger. Übertragungsart und Altersvorsorge<br />

sind nur zwei Punkte, die für einen reibungslosen<br />

Übergang eine wichtige Rolle spielen.<br />

Einfachere<br />

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und Steuerberater.<br />

Was noch bedacht werden sollte und wo Sie<br />

professionelle Unterstützung erhalten, lesen Sie<br />

auf unseren Seiten <strong>10</strong> bis 13 und 20.<br />

Foto: Robert Kneschke/Fotolia, Gestaltung: scottiedesign<br />

Besser reden: Handwerkszeug für herausfordernde Situationen 20<br />

Gleiche Chancen: Gütesiegel für erfolgreiche Teams 20<br />

Recht: Klau am Bau 22<br />

Innovationspfad digitales Bauen 23<br />

Bäckerei und Konditorei Nicolai hat Online-Shop aufgebaut 23<br />

Online bezahlen 24<br />

Berlins beste Firmengärten ausgezeichnet 27<br />

INNUNGEN<br />

Schornsteinfeger sprachen Gesellen frei 31<br />

Drucker: Gesellenausschuss gewählt 31<br />

KULTUR<br />

Preisrätsel 34<br />

Christian Ehring: Keine weiteren Fragen 35<br />

Interaktive Ausstellung: Alter hat viele Gesichter 35<br />

Aktuelles<br />

Gestalterpreis im Tischlerhandwerk 20<strong>18</strong> 36<br />

6. Europäische Tage des Kunsthandwerks 37<br />

Unser Service für Handwerksbetriebe 38<br />

Geburtstage und Jubiläen 39<br />

Saubere Sache: Eintrittskarte in den Beruf gelöst 40<br />

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6 I WIRTScHAFT & POLITIK<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong><br />

UMWELTSENAToRIN REGINE GÜNTHER:<br />

Statt Dieselmotoren der Lkw mehr<br />

Klingeln der Lastenräder hören<br />

Berlin soll mobiler, sicherer und klimafreundlicher werden. Das am 5. Juli in Kraft getretene<br />

Mobilitätsgesetz regelt „die besonderen Anforderungen aller Mobilitätsgruppen“. Bislang<br />

lässt der Gesetzestext gerade zum Wirtschaftsverkehr noch Punkte offen. Bis Ende<br />

20<strong>18</strong> sollen diese gemeinsam mit den Wirtschaftsverbänden erarbeitet werden. Regine<br />

Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, nennt weitere Eckpunkte.<br />

dem Umweltverbund Vorrang, also<br />

dem öffentlichen Nahverkehr, Fuß- und<br />

radverkehr. Wenn mehr Menschen auf<br />

den ÖPNV umsteigen, ist mehr Platz auf<br />

den Straßen. Dann kommen diejenigen<br />

besser voran, die noch nicht auf ein<br />

Fahrzeug verzichten können – unter<br />

Um das zu erreichen, soll „der Wirtschaftsverkehr<br />

für das jeweilige Umfeld<br />

verträglich abgewickelt werden“.<br />

So sieht es § 6 Stadtverträglicher<br />

Wirtschaftsverkehr vor. Was rollt da<br />

an „Abwicklungsmaßnahmen“ auf das<br />

Handwerk zu?<br />

Es geht darum, dem Wirtschaftsverkehr<br />

eine funktionsfähige Infrastruktur zu verschaffen<br />

und gleichzeitig auf die Bedürfnisse<br />

aller anderen Verkehrsteilnehmer/-<br />

innen zu achten. ob Privatperson oder<br />

Unternehmer/-in – wir alle merken doch,<br />

dass wir für die Mobilitätsbedürfnisse<br />

der wachsenden Stadt die Infrastruktur<br />

verändern und ausbauen müssen.<br />

Foto: SenUVK/Die Hoffotografen<br />

das neue Mobilitätsgesetz will „die<br />

besonderen anforderungen aller Mobilitätsgruppen“<br />

berücksichtigen. Neben<br />

Fußgängern und radfahrern ist auch der<br />

öffentliche Personennah- und Individualverkehr,<br />

aber auch der Wirtschaftsverkehr<br />

gemeint. Zu den besonderen anforderungen<br />

vieler Handwerksbetriebe gehört<br />

beispielsweise die freie Zufahrt in die<br />

Innenstadt, um Materialien und Werkzeuge<br />

an ihren arbeitsort, auf die Baustelle<br />

oder zu Kunden zu bringen.<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk:<br />

Welche Veränderungen bringt das<br />

Gesetz für Unternehmen?<br />

Senatorin Regine Günther: Noch sind<br />

gerade im Berufsverkehr zu viele autos<br />

auf den Berliner Straßen, weil viele<br />

Menschen wenig alternativen zu ihren<br />

Privatautos sehen. Mit dem Mobilitätsgesetz<br />

legen wir die Grundlage für<br />

eine moderne Mobilität. Wir geben<br />

anderem viele Handwerkerinnen und<br />

Handwerker. aber auch sonst werden die<br />

Unternehmen von der neuen Mobilität<br />

profi tieren: Mit besseren U- und S-Bahnverbindungen<br />

oder auf ausgebauten<br />

radwegen kommen die Beschäftigten<br />

schneller und pünktlicher zum arbeitsplatz.<br />

der Umbau wird Zeit brauchen,<br />

aber wir starten jetzt. Spezifi sch für den<br />

Wirtschaftsverkehr erarbeiten wir mit den<br />

Wirtschaftsverbänden ein eigenständiges<br />

Kapitel des Mobilitätsgesetzes, das Ende<br />

20<strong>18</strong> fertiggestellt sein wird.<br />

Mobilität soll klimaverträglicher,<br />

Beeinträchtigungen von Umwelt und<br />

Gesundheit sollen reduziert werden.<br />

Natürlich müssen wir Straßen und<br />

Brücken sanieren, aber wir brauchen für<br />

die Berufspendler/-innen auch bessere<br />

Schienenverbindungen in der Metropolregion<br />

Berlin-Brandenburg und für die<br />

Exportwirtschaft nach Polen. Verträgliche<br />

Mobilität bedeutet auch, die ladeinfrastruktur<br />

für Elektro-autos auszubauen.<br />

anders bekommen wir die luft nicht<br />

sauberer und die Stadt nicht leiser.<br />

deswegen fördern wir auch gerade für<br />

das Handwerk E-lieferwagen und haben<br />

in Prenzlauer Berg ein Modellprojekt für<br />

Paket-lieferungen mit dem lastenrad<br />

gestartet.<br />

Kritiker sagen, das kürzlich verabschiedete<br />

Mobilitätsgesetz sei ein „Radgesetz“.<br />

Viele Handwerker sind jedoch auf<br />

ihren Fuhrpark angewiesen, um Materialien<br />

und Maschinen zu transportieren.<br />

Kleine Betriebe sind kaum in der Lage,<br />

ihren Fuhrpark auszutauschen, um beispielsweise<br />

auf E-Mobilität zu setzen.<br />

Müssen Maler, Tischler, Parkettleger


Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong><br />

I 7<br />

und andere zukünftig per Lastenfahrrad<br />

zum Kunden kommen?<br />

Wenn das logistisch geht, warum nicht?<br />

Viele machen das heute schon! Mit sehr<br />

geringen Kosten just in time am Stau<br />

vorbei – das ist der trumpf der lastenräder!<br />

Mit Elektro-Unterstützung lassen<br />

sich auch sperrige lasten bewegen,<br />

eine Euro-Palette passt gut auf größere<br />

Modelle. Wir haben deswegen ein sehr<br />

erfolgreiches Förderprogramm aufgelegt,<br />

mit dem wir Handwerkerinnen und<br />

Handwerker beim Kauf von lastenrädern<br />

unterstützen. das werden wir nächstes<br />

Jahr fortsetzen. Statt Dieselmotoren der<br />

lkws werden wir vermehrt das Klingeln<br />

der lastenräder in den Kiezen hören.<br />

das alles macht Berlin lebenswerter.<br />

Eine hohe lebensqualität ist ein harter<br />

Standortfaktor im Konkurrenzkampf um<br />

die besten Fachkräfte. Hier muss Berlin<br />

mithalten können. außerdem unterstützen<br />

wir die Handwerker und Unternehmen<br />

beim Umstieg auf E-Mobilität. die<br />

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie<br />

und Betriebe hat im Sommer ein Förderprogramm<br />

mit sechs Millionen Euro für<br />

gewerblich genutzte E-autos und den<br />

ausbau der ladeinfrastruktur aufgelegt.<br />

also diejenigen, die ein auto brauchen,<br />

werden es natürlich auch nutzen können.<br />

Wird es Ausnahmegenehmigungen<br />

bei eventuell drohenden Fahrverboten<br />

geben, die ohne große bürokratische<br />

Hürden beantragt werden können?<br />

Zunächst müssen wir die Entscheidung<br />

des Gerichts am 9. oktober abwarten. da<br />

entscheidet sich, welche Aufl agen Berlin<br />

erhält. Niemand will Fahrverbote, aber<br />

wir müssen die luft in Berlin sauberer<br />

bekommen und die Gesundheit der<br />

Berlinerinnen und Berliner schützen. ob<br />

und welche ausnahmegenehmigungen<br />

infrage kommen, werden wir prüfen. Wir<br />

alle in der Stadt haben ein Recht auf<br />

saubere luft. Übrigens leiden vor allem<br />

diejenigen mit wenig Geld unter der<br />

dreckigen Luft. Denn sie wohnen häufi g<br />

an ausfallstraßen, wo die luft besonders<br />

belastet ist. leidtragende sind auch die<br />

Beschäftigten in den ladenlokalen an<br />

den viel befahrenen Straßen. Das darf<br />

nicht sein.<br />

Sie wollen Handlungsschwerpunkte zur<br />

Erreichung der Ziele nach § 6 im integrierten<br />

Wirtschaftsverkehrskonzept<br />

gemeinsam mit Innungen, Kammern,<br />

Verbänden und Unternehmen entwickeln.<br />

Welche könnten das sein und<br />

gibt es für die gemeinsame Erarbeitung<br />

schon ein Gremium?<br />

das ist richtig. das vorliegende Konzept<br />

haben wir gemeinsam mit den Verbänden<br />

und Unternehmen in einem Prozess<br />

erarbeitet. Jeder hat sein Fachwissen,<br />

seine Erfahrungen und Wünsche<br />

eingebracht. da ging es beispielsweise<br />

um eine effi ziente Ver- und Entsorgung<br />

unserer Stadt. Wir brauchen Lösungen für<br />

den zunehmenden lieferverkehr. Viele akteurinnen<br />

und akteure wünschen sich die<br />

Fortsetzung des bisherigen austauschs.<br />

dem werden wir gerne nachkommen, um<br />

gemeinsam zu guten Lösungen zu fi nden.<br />

Interview: Elke Sarkandy<br />

Aus Kompetenz wird Existenz.<br />

IBB für junge Unternehmen: Die Gründungsförderer in Berlin.<br />

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8 I Wirtschaft & Politik<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong><br />

Unser Tag des Handwerks<br />

Handwerk ist alles andere als langweilig. Wie abwechslungsreich und vielfältig<br />

die Arbeit in rund 130 Ausbildungsberufen wirklich ist, hat der „Tag<br />

des Handwerks” am 15. September 20<strong>18</strong> gezeigt. Betriebe, Bildungsstätten<br />

und Fachschulen öffneten ihre Türen für Besucher.<br />

Schüler und Eltern konnten sich in der<br />

Tischlerei Peter Carstensen umsehen,<br />

Polsterer Manfred Kranz über die<br />

Schulter schauen oder bei Glaskunst<br />

Veit beobachten, wie Schmuck gefertigt<br />

wird. Dass beispielsweise Modellbauer<br />

modernste Technik einsetzen, zeigten sie<br />

Besuchern im werk 5, wo beeindruckende<br />

Modelle vieler Architekten im 3-D-Druckverfahren<br />

entstehen.<br />

Etliche Unternehmen luden zu Werkstattbesuchen<br />

ein und begeisterten junge<br />

Menschen für ihr Handwerk: die A. Leyer<br />

Elektro & Sicherheit GmbH, Heinrichs<br />

Putzhelden oder die holzart – ideentischlerei.<br />

Auch bei Goldschmiedin Ina Ulbrich,<br />

Friseur Regina, im Atelier Birlo und<br />

bei Ausbaufachmann Doc Darmer standen<br />

die Türen an diesem Samstag offen.<br />

Selbst backen durften die Teilnehmer des<br />

Workshops in der Fachschule der Bäcker-<br />

Innung, und im Berufsförderungswerk<br />

der Fachgemeinschaft Bau bastelten sie<br />

an einem Mini-Fachwerkhaus.<br />

Die Schornsteinfeger- und Kfz-Innung<br />

stellten modernste Messtechnik vor, in<br />

der Zahntechniker-Meisterschule und der<br />

Glaser-Innung erklärten Fachleute, wie<br />

sie sensible Materialien verarbeiten. Und<br />

in den Werkstätten des Bildungs- und<br />

Technologiezentrums (BTZ) der Handwerkskammer<br />

Berlin konnten Gäste unter<br />

anderem ausprobieren, wie Gerüststangen<br />

verbunden oder elektronische<br />

Messgeräte eingesetzt werden.<br />

Im BTZ wurde der „Tag des Handwerks”<br />

auch von Wirtschaftssenatorin Ramona<br />

Pop und Handwerkskammerpräsident<br />

Stephan Schwarz eröffnet. Erstmals<br />

richteten Betriebe und Innungen diesen<br />

Aktionstag als „Tag der offenen Werkstätten”<br />

in ganz Berlin aus, sie organisierten<br />

Führungen und knüpften Kontakte. Allen<br />

teilnehmenden Handwerkern, Mitarbeitern<br />

der Innungen und Fachschulen<br />

herzlichen Dank für ihr Engagement!<br />

Fotos: Kerstin Jana Kater


Foto: Wolf<br />

Bleiberecht für<br />

Asylbewerber<br />

mit Job gefordert<br />

Staatsministerin Annette Widmann-Mauz, Gregoire Asmoussou, Hasan Hesso, (beide Karosseriebauer) Handwerkskammerpräsident Stephan Schwarz (v. l.)<br />

Wirtschaft für Spurwechsel in Asylpolitik<br />

Lundtauto Sportwagen Service bildet seit Jahren Geflüchtete aus. Im September<br />

hat Annette Widmann-Mauz, Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, die<br />

Kfz-Werkstatt besucht und vor vielen Kameras und Mikrofonen erklärt, warum<br />

eine Stichtagsregelung sinnvoll ist.<br />

Sie will sich über die Integrationsleistung<br />

der Wirtschaft informieren und<br />

Handwerkskammerpräsident Stephan<br />

Schwarz begleitet die Staatsministerin<br />

zu Lundtauto. Vier junge Menschen nichtdeutscher<br />

Herkunft beschäftigt die auf<br />

Porsche spezialisierte Werkstatt. Shenouda<br />

Ghaly kommt aus Ägypten. In Kairo<br />

hat er eine schulische Kfz-Ausbildung<br />

absolviert, die in Deutschland nicht anerkannt<br />

wird. Über ARRIVO BERLIN fand<br />

er bei Thomas und Silvia Lundt einen<br />

neuen Ausbildungsplatz, sein Asylantrag<br />

wurde jedoch schon zwei Mal abgelehnt.<br />

Er fragt, was er machen soll und Annette<br />

Widmann-Mauz erklärt die 3+2-Regelung:<br />

Nach Ende der Ausbildung darf er<br />

noch zwei Jahre bleiben. „Danach haben<br />

sie gute Chancen auf eine dauerhafte<br />

Duldung.“<br />

Hasan Hesso floh aus Syrien, wo er eine<br />

eigene Autowerkstatt hatte. In Berlin arbeitet<br />

er als Geselle, genau wie Gregoire<br />

Asmoussou aus dem westafrikanischen<br />

Benin. Die bürokratischen Hürden<br />

versteht Gregoire nicht: Warum wird er in<br />

einem Bundesland geduldet, im anderen<br />

nicht? Das macht ihm Kopfschmerzen.<br />

„Mir auch“, antwortet die Integrationsbeauftragte.<br />

„Sie sind Beispiele dafür,<br />

dass eine Stichtagsregelung allen nützen<br />

kann.“<br />

Über Migration wird hierzulande kontrovers<br />

diskutiert. Widmann-Mauz setzt sich<br />

für einen Spurwechsel in der Asylpolitik<br />

und bundeseinheitliche Regelungen<br />

ein, für ein dauerhaftes Bleiberecht der<br />

Asylbewerber mit Job. Es sollten nicht die<br />

abgeschoben werden, die sich integrieren,<br />

arbeiten gehen und sich vorbildlich<br />

verhalten. „Das Berliner Handwerk engagiert<br />

sich seit 2015 für die Integration<br />

und Qualifizierung Geflüchteter, weil in<br />

vielen Betrieben der fachliche Nachwuchs<br />

fehlt", so Stephan Schwarz.<br />

„Wir brauchen diese Fachkräfte“, betont<br />

auch Juniorchefin Alicja Lundt-Hahn.<br />

„Sie gehören dazu, sind motiviert, immer<br />

da, lernen Deutsch. Wir unterstützen<br />

hier einander.“ Als die Staatsministerin<br />

nach Problemen fragt, muss keiner<br />

bei Lundt überlegen: Es gibt zu wenig<br />

Deutschkurse, die nach der Arbeit<br />

angeboten werden. Es fehlen Lehrgänge,<br />

die Fachsprachkenntnisse vermitteln.<br />

Schwarz nimmt das als Anregung mit,<br />

will gemeinsam mit der Kfz-Innung nach<br />

einer Lösung suchen. <br />

wo<br />

Dem Arbeitsmarkt erhalten bleiben<br />

Ausbildungscoaching<br />

Aktuell bildet das Handwerk mehr als<br />

11 000 Flüchtlinge aus und damit fast<br />

die Hälfte aller Geflüchteten, die derzeit<br />

in Deutschland eine Lehre absolvieren.<br />

ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer<br />

plädiert für einen an klare Bedingungen<br />

geknüpften Spurwechsel für hier lebende<br />

sozialversicherungspflichtig arbeitende<br />

und integrierte Flüchtlinge, selbst wenn<br />

sie bisher nur geduldet wurden. Alles<br />

andere wäre betriebsschädigend und<br />

mit Blick auf den Fachkräftemangel gesamtwirtschaftlicher<br />

Unsinn. Wer keinen<br />

Integrationswillen zeige und auf Kosten<br />

der Gesellschaft lebe, müsse unser Land<br />

so schnell wie möglich verlassen. Es<br />

gehe nicht um Anreize für eine irreguläre<br />

Zuwanderung. „Diejenigen, die bereits<br />

aktiver Teil des Arbeitsmarktes sind, weil<br />

sie eine Ausbildung machen oder abgeschlossen<br />

haben, sollten dem Arbeitsmarkt<br />

erhalten bleiben."<br />

Neu unter dem Dach von ARRIVO<br />

BERLIN ist das Projekt Ausbildungscoaching.<br />

Es berät und unterstützt<br />

Betriebe und Azubis mit Flüchtlingshintergrund<br />

während der Ausbildung.<br />

Ansprechpartner sind:<br />

Irena Büttner, Tel.: (030) 2 59 03 – 388<br />

Svenja Rahf, Tel.: – 387<br />

Janek Debus, Tel.: – 386<br />

E-Mail: arrivo@hwk-berlin.de


<strong>10</strong> I Titelthema<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong><br />

Tischlermeisterin Orsine Mieland<br />

Foto: ZDH<br />

Altes Wissen und neue<br />

Technologien verbinden<br />

Orsine Mieland und Rolf Runtemund sind erfahrene Meister ihres Fachs.<br />

Beide wollen ihre Unternehmen in beste Hände übergeben und bereiten<br />

diesen Prozess vor. Über ihre Erfahrungen sprachen sie im Interview mit<br />

dem Zentralverband des Deutschen Handwerks.<br />

Tischlermeisterin Orsine Mieland<br />

führt die abitare Tischlerei mit zehn<br />

Angestellten seit 25 Jahren. Kfz-Mechanikermeister<br />

Rolf Runtemund leitet die<br />

Werkstatt Automobiles Francaises seit<br />

40 Jahren gemeinsam mit seiner Frau<br />

Christa Weltecke. Er restauriert Oldtimer<br />

und hat acht Mitarbeiter.<br />

Sie blicken auf viele Jahre im Handwerk<br />

zurück. Sie waren erfolgreich. Wie<br />

haben Sie das geschafft?<br />

Orsine Mieland: Mir macht mein Beruf<br />

sehr viel Spaß, Ich glaube, das ist das<br />

Wichtigste. Das Berufsleben ist lang.<br />

Wenn etwas Spaß macht, entwickelt man<br />

auch die Leidenschaft und den Ehrgeiz,<br />

erfolgreich zu sein.<br />

Rolf Runtemund: Freude an der Tätigkeit,<br />

aber auch die Lust, sich ständig weiterzuentwickeln.<br />

Ich gehe zu Fortbildungen<br />

und lese Fachliteratur. Ich bin sicher,<br />

dass schon ein kleiner Wissensvorsprung<br />

entscheidend sein kann, um sich am<br />

Markt durchzusetzen und gegenüber den<br />

Konkurrenten die Nase vorn zu haben.<br />

Wie behaupten Sie sich dauerhaft am<br />

Markt?<br />

Mieland: Man muss sich eine Nische<br />

suchen, die die Industrie nicht besetzen<br />

will. Maßgefertigte Möbel waren eine<br />

Nische, die ich genutzt habe. Doch im<br />

Zuge der Digitalisierung wird Ikea in der<br />

Lage sein, mit einem Möbel-Konfigurator<br />

maßgefertigte Möbel anzubieten. Diese<br />

Nische gibt es dann nicht mehr. Darauf<br />

muss sich die nächste Generation einstellen<br />

und sich immer aufs Neue unbesetzten<br />

Nischen suchen.<br />

Runtemund: Keiner kann erwarten, mit<br />

einer Geschäftsidee ein Leben lang Geld<br />

zu verdienen. Auch ich musste mir eine Nische<br />

suchen. Zwischen den Autohäusern<br />

und Vertragswerkstätten wären wir als<br />

normale Kfz-Werkstatt zerrieben worden.<br />

Digitalisierung ist ein großes Thema.<br />

Mieland: Junge Menschen leben die Digitalisierung,<br />

sie haben viele neue Ideen.<br />

Ich fühle mich oft neben meinen jungen<br />

Azubis wie ein Dinosaurier, weil ich noch<br />

viel von Hand mache, beispielsweise<br />

zeichnen. Unsere Azubis machen das<br />

ausschließlich am Rechner. Die nächste<br />

Generation wird viel mehr digitale Werkzeuge<br />

nutzen. Darin ist sie grandios.<br />

Meine Generation hat noch mit dem<br />

Wissen eine Ausbildung gemacht, dass<br />

dieses Können eine ganze Weile zum<br />

Geldverdienen reicht. Diese Sicherheit<br />

hat die nächste Generation nicht mehr.<br />

Und die Jüngeren wissen: Wenn du stehen<br />

bleibst, kommst du unter die Räder.<br />

Dennoch würde ich mir wünschen, dass<br />

sich junge Handwerker grundlegender<br />

fortbilden. Ich habe den Eindruck, dass<br />

durch das <strong>Internet</strong> weniger gegrübelt<br />

und getüftelt wird, um auf Lösungen zu<br />

kommen. Mir fehlt das. Ich sage immer:<br />

Ein solides Grundwissen ist sinnvoll, um<br />

auch die richtige Antwort im <strong>Internet</strong> zu<br />

finden.


Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong><br />

rUBrIK I 11<br />

Kfz-Mechanikermeister Rolf Runtemund<br />

Foto: Ralf Hasford<br />

Wie haben Sie sich ein solides Grundwissen<br />

aufgebaut?<br />

Runtemund: Netzwerke sind sehr<br />

wichtig. Ich habe aus Gesprächen immer<br />

wieder sehr wertvolle Hinweise ziehen<br />

können. ohne diesen austausch hätte<br />

ich die vermutlich nicht bekommen. Ein<br />

Beispiel: Bei der letzten abgasuntersuchung<br />

erwähnte ein Mitarbeiter der<br />

Innung nebenbei, dass es einen Betrieb<br />

gibt, der sich mit der anpassung alter<br />

Bremsenprüfstände befasst. dieser tipp<br />

war viel wert. Wir konnten den alten<br />

Bremsenprüfstand erhalten und haben<br />

<strong>10</strong> 000 Euro gespart.<br />

Sprechen wir auch über Misserfolg: Was<br />

empfehlen Sie jungen Handwerkern,<br />

wenn ihnen Aufträge wegbrechen?<br />

Runtemund: Ich würde sagen, dass wir<br />

alle dieses Gefühl kennen. Wir waren alle<br />

mindestens einmal in Panik und dachten,<br />

dieses Mal geht alles den Bach runter.<br />

als ich einmal kurz vor dem Hinschmeißen<br />

war, konnte mich meine Frau ganz<br />

gut beruhigen. In einer solchen Situation<br />

muss man sich fragen: Ist es eine allgemeine<br />

Krise oder ist es meine Krise? Hat<br />

sich der Markt verändert oder habe ich<br />

etwas falsch gemacht? diese Erkenntnis<br />

ist entscheidend, um die richtige Strategie<br />

zu entwickeln.<br />

Mieland: Natürlich muss die Krise<br />

analysiert und über Lösungsansätze<br />

nachgedacht werden. aber optimismus<br />

bewahren gegenüber den Kunden und<br />

Mitarbeitern, das ist mindestens genauso<br />

wichtig in einer Krise. Jeden tag antreten<br />

und zeigen: Ich habe Vertrauen<br />

in unsere arbeit und ich weiß, dass es<br />

bald wieder aufwärtsgeht.<br />

Was möchten Sie der nächsten Generation<br />

mitgeben, bevor Sie sich aus<br />

dem Handwerk verabschieden?<br />

Runtemund: Ich wünsche mir, dass das<br />

Handwerk grundsätzlich eine gesellschaftliche<br />

aufwertung erfährt. die<br />

nächste Generation soll wieder mehr<br />

wertgeschätzt werden. Ich bin aber<br />

sicher, dass es so kommen wird. der<br />

Gesellschaft wird allmählich klar, dass<br />

die Wirtschaft nicht unbedingt stabiler<br />

wird, wenn es vor allem akademiker<br />

gibt. die nächste Generation soll stolz<br />

und selbstbewusst sein. Wer ein Handwerk<br />

beherrscht, der kann etwas. Ich<br />

hatte nie das Gefühl, dass jemand mit<br />

Studium berufl ich oder gesellschaftlich<br />

über mir steht.<br />

Mieland: Ich wünsche der nächsten<br />

Generation ein glückliches Händchen<br />

dabei, altes Wissen mit neuen technologien<br />

zu verbinden. Und möchte sie<br />

gleichzeitig bitten, die älteren Kollegen<br />

auf dem Weg in die digitalisierung zu<br />

unterstützen und mitzunehmen.<br />

Runtemund: abschließend noch ein<br />

rat: auch wenn die arbeit im Handwerk<br />

Spaß macht – als Unternehmer<br />

denkt man ununterbrochen an seinen<br />

Betrieb und die Mitarbeiter. deswegen<br />

rate ich jedem, sich auch Zeit für andere<br />

dinge zu nehmen.


12 I Titelthema Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong><br />

Foto: BillionPhotos.com/Fotolia<br />

In beste<br />

Hände<br />

übergeben<br />

Denken Sie schon länger darüber nach, wer in Ihrem Betrieb das Ruder<br />

übernehmen soll? Dann geht es Ihnen wie rund 5000 anderen Handwerksunternehmern<br />

in Berlin, die in den kommenden Jahren vor einem Generationswechsel<br />

stehen und ihr Lebenswerk in beste Hände übergeben wollen.<br />

Eine Betriebsübergabe ist ein langfristiger<br />

Prozess. Für die Vorbereitung<br />

brauchen Sie Zeit und eine gute Strategie.<br />

Auch aus betriebswirtschaftlichen<br />

Gründen ist es wichtig, sich rechtzeitig<br />

Gedanken über eine Nachfolge zu<br />

machen. Angenommen, Ihr Betrieb hat<br />

Ersatzinvestitionsbedarf und Sie fragen<br />

als Seniorchef Ihre Bank nach einer<br />

Finanzierung. Steht ein Nachfolger noch<br />

nicht fest, wird Ihre Firma im Ratingprozess<br />

anders eingestuft und Sie erhalten<br />

aufgrund geltender Rechtsvorschriften<br />

keinen Kredit.<br />

Wissen Sie schon, ob es eine familieninterne,<br />

betriebsinterne oder externe<br />

Nachfolge wird? Bei externer Suche<br />

lohnt ein Blick in die Nachfolgebörse der<br />

Handwerkskammer Berlin oder in die<br />

bundesweite Datenbank Nexxt-Change<br />

(siehe rechte Seite). Beide haben schon<br />

oft Kontakte zwischen Anbietern und<br />

Nachfragern von Handwerksbetrieben<br />

vermittelt. Die individuelle Situation ist<br />

bei jeder Übergabe anders, aber es gibt<br />

Kriterien, an denen sich Übergeber und<br />

Nachfolger orientieren können. Wir unterstützen<br />

Sie auch dabei, die für Sie beste<br />

Form der Betriebsübergabe zu finden.<br />

Zuerst prüfen Sie die Übernahmefähigkeit:<br />

Stehen eine zu geringe Altersvorsorge<br />

oder steuerliche Probleme einer<br />

Übergabe im Weg? Bei zu geringer<br />

Altersversorgung könnte der Betriebsinhaber<br />

gezwungen sein, bis ins hohe<br />

Alter weiterzuarbeiten. Selbstständige<br />

Handwerker müssen mindestens 216<br />

Monate Pflichtbeiträge in die gesetzliche<br />

Rentenversicherung eingezahlt haben,<br />

bevor Sie von der Versicherungspflicht befreit<br />

werden. Keine Versicherungspflicht<br />

besteht bei zulassungsfreien Handwerken<br />

(Anlage B1) und bei handwerksähnlichen<br />

Berufen (Anlage B2).<br />

Sie können Ihren Betrieb verkaufen,<br />

verpachten, verschenken oder eine bzw.<br />

mehrere Personen beteiligen. Ein Verkauf<br />

ist unumgänglich, wenn es familiär keinen<br />

geeigneten Nachfolger gibt. Vorteile:<br />

klare Besitzverhältnisse, der Verkaufspreis<br />

kann der Altersversorgung dienen. Nachteile:<br />

unter Umständen hohe Steuerbelastung,<br />

hoher Finanzierungsaufwand für<br />

den Übernehmer.<br />

Auch die Verpachtung des Betriebes im<br />

Ganzen als ruhender Gewerbebetrieb<br />

kann sinnvoll sein. Vorteile: Wesentliche<br />

Vermögenswerte bleiben zunächst<br />

beim Verpächter, stille Reserven müssen<br />

vorerst nicht versteuert werden, eine<br />

spätere Betriebsfortführung durch die<br />

eigenen Kinder ist möglich. Nachteile:<br />

Versteuerung der Betriebsübergabe wird<br />

nur zeitlich vertagt, Verpächter trägt weiter<br />

unternehmerische Risiken, mögliche<br />

Rentenkürzungen.<br />

Schenkung: Innerhalb der Familie<br />

wird ein Handwerksbetrieb oft auf die<br />

nachfolgende Generation übertragen, im<br />

Sinne einer vorweggenommenen Erbfolge.<br />

Der Übernehmer hat die Buchwerte<br />

der Firma des Vorgängers fortzuführen.<br />

Es entsteht kein Aufgabegewinn und es


Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong> I 13<br />

müssen keine stillen Reserven versteuert<br />

werden. Es kann eine monatliche Zahlung<br />

als Leibrente oder als sogenannte<br />

dauernde Last vereinbart werden. (Leibrente:<br />

unveränderbarer Betrag, dauernde<br />

Last: an Versorgungsbedürfnisse des<br />

Übergebers oder wirtschaftliche Verhältnisse<br />

des Betriebes anpassungsfähig).<br />

Ist die Altersversorgung des Seniorchefs<br />

noch nicht gesichert, kann die Schenkung<br />

an die Zahlung von Versorgungsleistungen<br />

gebunden werden. Gewährte<br />

Ausgleichszahlungen (Rente, Gleichstellungsgelder)<br />

sollten bei einer Übergabe<br />

an die Pflicht sonstiger Erben geknüpft<br />

werden, beim Tode des Übergebers<br />

hinsichtlich des übertragenen Betriebsvermögens<br />

keine weiteren Ansprüche<br />

geltend zu machen (gegenständlicher<br />

Pflichtteilsverzicht).<br />

Auch eine Beteiligung am Unternehmen<br />

bietet sich an. Der Nachfolger gewinnt<br />

einen guten Einblick in die Geschäftsverhältnisse<br />

und übernimmt nach und nach<br />

mehr Verantwortung. Eine Beteiligung ist<br />

nicht selten die Vorstufe für die spätere<br />

Gesamtübernahme. Bei Eintritt in ein<br />

Einzelunternehmen entsteht eine Personengesellschaft,<br />

das Gesellschaftsverhältnis<br />

sollte in einem Gesellschaftsvertrag<br />

geregelt werden. Bei Beteiligung an einer<br />

Kapitalgesellschaft ist ein Gesellschaftsvertrag<br />

in notarieller Form nötig. Je nach<br />

Gesellschaftsvertrag müssen auch andere<br />

Gesellschafter dem Anteilsübergang<br />

zustimmen. Möglich ist eine stille Beteiligung,<br />

das Gesellschaftsverhältnis muss<br />

nicht nach außen deklariert werden.<br />

Steuerliche Belange der Gesellschafter<br />

sollte ein Steuerberater klären.<br />

Vorteile: Sie lernen den Nachfolger<br />

besser kennen, er übernimmt schrittweise<br />

mehr Verantwortung und bringt neue<br />

Impulse für geschäftlichen Erfolg ein.<br />

Nachteile: Einschränkung bei betrieblichen<br />

Entscheidungen, Wertminderung<br />

des Betriebes bei Fehlentscheidungen<br />

des Teilhabers, Reibungsverluste durch<br />

mögliche Meinungsverschiedenheiten.<br />

Falls der Käufer später seine Beteiligung<br />

erhöht oder den gesamten Betrieb erwerben<br />

will, ist es ratsam, den Kaufpreis bereits<br />

bei der Erstbeteiligung festzulegen.<br />

Nutzen Sie unsere<br />

kostenfreie Beratung<br />

Nehmen Sie vor einem Verkauf,<br />

bei Verpachtung, Schenkung<br />

oder Beteiligung die kostenfreie<br />

Beratung der Handwerkskammer<br />

in Anspruch, rechtliche und steuerrechtliche<br />

Aspekte können kompliziert<br />

sein. Auch bei der Bewertung<br />

Ihres Betriebes helfen Ihnen unsere<br />

Experten.<br />

Ansprechpartner: Sekretariat Betriebsberatung,<br />

Telefon: (030) 2 59 03 – 467<br />

betriebsberatung@hwk-berlin.de<br />

Bei komplexen arbeits-, gesellschafts,-<br />

erbschafts- und familienrechtlichen<br />

Fachfragen sollten Sie<br />

einen Steuerberater und Rechtsanwalt<br />

hinzuziehen.<br />

Nachfolgebörse: www.hwk-berlin.de,<br />

Suchwort: Nachfolgebörse<br />

Bundesweite <strong>Internet</strong>börse Nexxt-<br />

Change: www.nexxt-change.org<br />

Grün und<br />

noch günstiger<br />

• Preisvorteil für Innungsmitglieder<br />

• 12 oder 24 Monate Vertragslaufzeit<br />

• <strong>10</strong>0 % regenerativer Strom<br />

Mehr Infos erhalten Sie<br />

bei Ihrer Innung und auf<br />

vattenfall.de/innungen-berlin


Willkommen, neue Azubis<br />

Kennenlernen zum Auftakt: Rund 150 junge Menschen und ihre Ausbilder kamen<br />

zum „Azubi-Welcome-Day“ der Handwerkskammer Berlin. Wie rund 4000 andere<br />

Azubis sind sie im August bzw. am 1. September 20<strong>18</strong> ins Berufsleben gestartet.<br />

Henner Bunde (unten rechts., 2. v. r.)<br />

Staatssekretär für Wirtschaft, Energie<br />

und Betriebe und Handwerkskammerpräsident<br />

Stephan Schwarz (r.) begrüßten<br />

sie am 3. September 20<strong>18</strong> stellvertretend<br />

für alle, die gerade ihre Ausbildung im<br />

Handwerk begonnen haben.<br />

In einem „Werkstattgespräch“ auf der<br />

Bühne erzählten drei Lehrlinge von ihren<br />

bisherigen Erfahrungen. Jessica Loske,<br />

angehende Elektronikerin für Energieund<br />

Gebäudetechnik im zweiten Lehrjahr,<br />

erinnerte sich an ihren Start im Betrieb<br />

Ritter Starkstromtechnik: „Ich war gleich<br />

auf einer Baustelle.“ Frauen gebe es<br />

da selten und manchen Spruch überhöre<br />

sie einfach. Die Kollegen merken<br />

schnell, dass die junge Mutter arbeiten<br />

kann. Größte Herausforderung: Kita<br />

und Arbeitsbeginn zu organisieren. Die<br />

Bauleitung unterstützt sie, plant sie für<br />

Baustellen in der Nähe ein.<br />

Fachsprache gelernt mit Nachhilfe<br />

Rabeh Sanoufi stammt aus Syrien und<br />

ist ebenfalls Azubi bei Ritter Starkstromtechnik.<br />

Im ersten Jahr hatte er vor allem<br />

Sprachprobleme: „Mathe und Physik<br />

habe ich nur auf Arabisch gelernt." Der<br />

künftige Elektroniker für Informationsund<br />

Telekommunikationstechnik ging zur<br />

Nachhilfe, um die Fachsprache besser zu<br />

beherrschen. „85 Prozent aller Probleme<br />

waren damit gelöst. Sprecht mit dem<br />

Ausbilder, wenn ihr Hilfe braucht“, sagte<br />

er. Yutaro Fujiyama kam aus Japan nach<br />

Berlin: „Ich designe Brillengestelle und will<br />

Augenoptiker werden.“ Im Ausbildungsbetrieb<br />

Framepunk widmet er sich seiner<br />

Leidenschaft: Brillen entwickeln. „Wir drucken<br />

individuelle Brillen, nutzen digitale<br />

Technik und handwerkliche Fähigkeiten“,<br />

so Fujiyama. Mangelnde Sprachkenntnisse<br />

waren auch sein größtes Problem,<br />

außerdem fühlte sich der 25-Jährige unter<br />

17-jährigen Mitschülern als Außenseiter.<br />

Einen Deutschkurs besucht er immer noch,<br />

inzwischen ist „ein <strong>18</strong>-Jähriger aus der<br />

Berufsschulklasse mein bester Kumpel.“<br />

Rund 4000 junge Frauen und Männer<br />

beginnen jedes Jahr eine Ausbildung im<br />

Berliner Handwerk. In 280 Unternehmen<br />

erlernen derzeit <strong>10</strong>00 Azubis mit ausländischer<br />

Staatsangehörigkeit einen


im Handwerk!<br />

Handwerksberuf, davon stammen<br />

363 aus den acht häufigsten nicht<br />

europäischen Asylzugangsländern.<br />

Die Handwerkskammer begleitet diese<br />

Betriebe während der Ausbildung,<br />

organisiert Nachhilfe und finanzielle<br />

Unterstützung.<br />

Wer anpacken will, ist hier richtig<br />

Allen neuen Azubis gratulierte Schwarz<br />

zu ihrer Berufswahl: „Sie sind unsere<br />

Handwerker und Handwerkerinnen der<br />

Zukunft. Das ist eine wichtige Etappe,<br />

sie stellen heute die Weichen für ein<br />

selbstbestimmtes Leben.“ Wer anpacken<br />

und etwas gestalten wolle, sei im Handwerk<br />

richtig. Viele Betriebe hätten mehr<br />

Arbeit und Aufträge, als sie personell<br />

leisten könnten und suchten deshalb<br />

dringend Nachwuchskräfte, so Schwarz.<br />

Gemeinsam mit Wirtschaftsstaatssekretär<br />

Bunde dankte er den Unternehmen<br />

für ihr großes Ausbildungsengagement.<br />

„Nur, wenn Sie weiter erstklassig<br />

ausbilden und jungen Menschen Ihr<br />

Fachwissen vermitteln, kann die Stadt<br />

ihren Bedarf an qualifizierten Fachkräften<br />

decken“, so Bunde. wo<br />

Im Berliner Handwerk sind aktuell<br />

noch rund 700 Lehrstellen frei.<br />

Interessierte können sich online in der<br />

Lehrstellenbörse informieren:<br />

www.hwk-berlin.de/lehrstellenboerse.<br />

Wissen an junge Menschen weitergeben<br />

Eingeladen zum Welcome-Day waren<br />

auch Friseurmeisterin Kathrin<br />

Jagusch (re.) und Auszubildende Julie<br />

Lindner. Die 17-jährige hatte zuvor ein<br />

Schülerpraktikum im Reinickendorfer<br />

Friseurgeschäft von Meisterin Jagusch<br />

absolviert: „Danach wusste ich genau, ich<br />

will Friseurin werden“, sagt sie. Kathrin<br />

Jagusch, seit 31 Jahren im Beruf, seit zehn<br />

Jahren selbstständig, bildet zum zweiten<br />

Mal aus. Ihrer Azubine erklärte sie vorher:<br />

„An das lange Stehen und die Belastung<br />

der Finger- und Handgelenke muss man<br />

sich gewöhnen. Der freundliche Kontakt<br />

zu vielen Stammkunden und die kreative<br />

Seite des Berufs überwiegen schnell.“<br />

Lea Kandler ist neue Auszubildende<br />

bei Raumausstattermeister Alexander<br />

Strehlow: „In dieser Branche muss<br />

man auch zupacken können, mal eine<br />

Teppichrolle tragen oder ein Sofa vom<br />

Kunden mit abholen.“ Er sucht dringend<br />

Nachwuchskräfte, hatte rund 20 Bewerbungen<br />

auf dem Tisch: „Ich will mein<br />

Wissen an junge Menschen weitergeben.“<br />

Lea Kandler hat sich aus Stralsund nach<br />

Berlin beworben und im <strong>Internet</strong> nach<br />

einem Betrieb gesucht. „Ich habe erst eine<br />

Ausbildung zur Krankenschwester abgeschlossen<br />

und mir dann gesagt, das kann<br />

es noch nicht gewesen sein“, erzählt sie.<br />

Fotos: Kerstin Jana Kater (4); Edda Strehlow (1)


16 I AUS- & WEITERBILDUNG<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong><br />

Service wird bei uns großgeschrieben.<br />

Kennen Sie schon die vielen<br />

kostenfreien Dienstleistungen und<br />

Beratungsangebote der Handwerkskammer<br />

Berlin? Wir zeigen, wie Ihnen<br />

das nützen kann. Diesmal:<br />

Ausschuss für<br />

Lehrlingsstreitigkeiten<br />

Grafik: Fiedels/Fotolia<br />

Ein Richter<br />

ist Schlichter<br />

Wenn Ausbilder und Lehrling ernsthaft in Streit geraten, können sie<br />

den Ausschuss für Lehrlingsstreitigkeiten einschalten. Dann wird ein<br />

Vermittlungsgespräch anberaumt, bei dem beide Seiten ihre Sichtweise<br />

darlegen.<br />

Ansprechpartnerin<br />

Manchmal geraten Betrieb<br />

und Azubi in einen Konflikt,<br />

den sie allein nicht lösen können.<br />

Dann hilft der Ausschuss<br />

für Lehrlingsstreitigkeiten<br />

weiter. Betriebe und Auszubildende<br />

wenden sich mit ihren<br />

Fragen bitte an die:<br />

Handwerkskammer Berlin,<br />

Eva Taubert,<br />

Telefon: (030) 2 59 03 – 344<br />

E-Mail: taubert@hwk-berlin.de<br />

www.hwk-berlin.de<br />

Meist liegt eine Kündigung auf dem<br />

Tisch. „Dieses letzte Mittel, einen Konflikt<br />

aufzulösen, setzen Betriebe nicht<br />

leichtfertig ein, denn sie haben Zeit und<br />

Geld in die Ausbildung investiert“, sagt<br />

Eva Taubert, bei der Handwerkskammer<br />

Berlin verantwortlich für den Ausschuss.<br />

„Es muss also viel passiert sein. Bis zu 50<br />

dieser Fälle bearbeiten wir pro Jahr.“<br />

Strenge Vorschriften bei Kündigung<br />

Wie bei einem Arbeitsverhältnis, müssen<br />

auch bei einem Ausbildungsverhältnis<br />

eine ganze Reihe Vorschriften beachtet<br />

werden. Die formalen Anforderungen<br />

an eine Kündigung sind streng. Bevor<br />

es dazu kommt, haben Ausbilder und<br />

Firmenchefs die Möglichkeit, kostenfrei<br />

die Hilfe der Ausbildungs- oder Rechtsberater<br />

der Handwerkskammer in Anspruch<br />

zu nehmen. Kommt es dennoch zum<br />

Streit, müssen Arbeitgeber und Lehrling<br />

erst an einem Schlichtungsverfahren<br />

teilnehmen, ehe sie beim Arbeitsgericht<br />

Klage einreichen können. Dem Schlichtungsausschuss<br />

der Handwerkskammer<br />

gehören ein Arbeitsrichter und zwei<br />

Beisitzer an.<br />

Keine Kosten bei Schlichtung<br />

„In den meisten Fällen einigen sich die<br />

Parteien während eines Schlichtungsverfahrens<br />

und finden einen Kompromiss“,<br />

weiß Eva Taubert. 19 Innungen haben<br />

die Handwerkskammer Berlin mit der<br />

Geschäftsführung des Ausschusses beauftragt.<br />

Den Betrieben oder Lehrlingen<br />

entstehen durch die Schlichtung keine<br />

Kosten – anders als bei einer Klage vor<br />

Gericht.<br />

Einer der Richter, die solche Schlichtungsverfahren<br />

leiten, ist Michael Ernst: „Das<br />

Verfahren hier ist weniger formal als eine


Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong><br />

I 17<br />

Foto: Johann Erhard/Fotolia<br />

Verhandlung vor Gericht. So können<br />

die Parteien in der Regel schneller und<br />

unbürokratischer eine Lösung des Streits<br />

herbeiführen", erläutert er. Vieles, was<br />

zur Klärung eines Konflikts beitragen<br />

kann, steht nicht in den Akten. Deshalb<br />

fragt Michael Ernst nach und schlägt<br />

dann eine gerechte Lösung vor.<br />

Beisitzer mit Fachkenntnissen<br />

Häufig stellt er fest, dass Betriebe vor<br />

einer Kündigung keine Abmahnung für<br />

ein bestimmtes Fehlverhalten ausgesprochen<br />

bzw. Fristen nicht eingehalten<br />

haben. Oder im Kündigungsschreiben<br />

fehlt der genaue Kündigungsgrund. Aus<br />

diesen formalen Gründen muss er Kündigungen<br />

für unwirksam erklären. Oft<br />

aber rückt er respektlosen Lehrlingen<br />

mit deutlichen Worten den Kopf zurecht,<br />

weil sie häufig zu spät kommen, viele<br />

Fall aus der Praxis<br />

Selten sind Fälle so kompliziert wie diese<br />

fristlose Kündigung eines Auszubildenden<br />

aus dem Baugewerbe. Es stehen<br />

schwere Vorwürfe im Raum: rassistische<br />

Beleidigung, aggressives Verhalten und<br />

Handgreiflichkeiten. Der junge Mann<br />

mit asiatischen Wurzeln erhielt sieben<br />

Wochen vor Beendigung<br />

des Lehrverhältnisses<br />

die fristlose Kündigung.<br />

Er wandte<br />

sich an den Ausschuss<br />

für Lehrlingsstreitigkeiten, es geht um<br />

Zahlungs- und Urlaubsansprüche. Ein<br />

Anwalt der Gewerkschaft vertrat ihn bei<br />

der Schlichtung. Michael Ernst, Richter<br />

am Arbeitsgericht Berlin, findet den<br />

Zeitpunkt der Kündigung problematisch<br />

und hakt auf Seite des Ausbilders nach:<br />

Warum sollte der Azubi die Prüfung<br />

nicht mehr beenden?<br />

Er habe sich mehrmals aggressiv verhalten<br />

gegenüber den Mitarbeitern der<br />

Schule, sei bekannt für sein aufbrausendes,<br />

respektloses Auftreten, begründet<br />

die mit anwesende Personalchefin.<br />

Bei der praktischen Prüfung eskalierte<br />

Fehlzeiten haben und ihre Pflichten<br />

nicht ernst nehmen.<br />

Als Beisitzer gehören dem Ausschuss<br />

ehrenamtlich je ein Vertreter der Arbeitgeber-<br />

und der Arbeitnehmerseite an.<br />

Sie kommen aus dem gleichen Gewerk<br />

wie die Antragssteller bzw. -gegner und<br />

beraten den Richter vor allem mit ihrer<br />

Sachkenntnis in fachlichen Fragen.<br />

Im vergangenen Jahr tagte der Ausschuss<br />

für Lehrlingsstreitigkeiten 33 Mal.<br />

In 24 Schlichtungen wurden Anträge<br />

wegen ausgesprochener fristloser Kündigungen<br />

verhandelt, vier Mal ging es um<br />

offene Forderungen. Im Ergebnis wurden<br />

19 Vergleiche erzielt, in zehn Fällen wurden<br />

die Anträge zurückgezogen. Bei vier<br />

Verhandlungen konnte keine Einigung<br />

erzielt werden, die Parteien können ihren<br />

Streit vor Gericht fortsetzen. wo<br />

Schule nimmt fristlose Kündigung<br />

kurz vor Ausbildungsende zurück<br />

der Streit, fasste Richter Ernst aus den<br />

vorliegenden Stellungnahmen zusammen.<br />

Weil der Azubi seinen eigenen<br />

Hammer vergessen hatte, nahm er ein<br />

Werkzeug von einem anderen Tisch, ihm<br />

wurde Diebstahl vorgeworfen. Auf dem<br />

Weg zur Aussprache beim Meister stieß<br />

er Türen heftig auf und dem Ausbilder<br />

fast vor den Kopf, der ihn daraufhin im<br />

Genick packte und vor sich herschob.<br />

Beschimpfungen von beiden<br />

Seiten sei dann die Kündigung<br />

gefolgt. Seine<br />

Aggressionen in der<br />

Schule sind nicht zu<br />

rechtfertigen,<br />

ermahnte der Richter den jungen<br />

Mann. Aber auch dem Ausbilder warf<br />

er Fehlverhalten vor. Die praktische<br />

Prüfung hatte der Azubi bestanden, die<br />

theoretische will er im Dezember an<br />

einer anderen Schule nachholen.<br />

Beide Seiten einigten sich auf eine<br />

Rücknahme der fristlosen Kündigung<br />

und die einvernehmliche Beendigung<br />

des Vertrags. Noch offene Urlaubstage<br />

werden abgegolten. <br />

wo<br />

Richter Michael Ernst:<br />

„Ich beurteile nicht"<br />

Mit welchen Fällen haben Sie am häufigsten<br />

zu tun?<br />

Michael Ernst: Mit Kündigungsrechtsfällen,<br />

in etwa 90 Prozent hat ein Betrieb<br />

seinem Azubi gekündigt. An zweiter Stelle<br />

geht es um ausstehende Zahlungen.<br />

Ihre Erfolgsquote ist hoch: 2017 haben<br />

sich in knapp 80 Prozent aller Verfahren<br />

beide Seiten geeinigt. Oft nimmt ein<br />

Betrieb die Kündigung zurück, warum?<br />

Wenn formale Fehler vorliegen. Erfährt<br />

der Ausbilder vom Fehlverhalten des Lehrlings,<br />

hat er 14 Tage Zeit, zu reagieren.<br />

Die Kündigung muss schriftlich erfolgen<br />

und den Grund genau benennen.<br />

In vielen Fällen bedarf es zuvor einer<br />

Abmahnung. Dem Azubi nur wiederholtes<br />

Fehlverhalten vorzuwerfen, reicht nicht.<br />

Wie gehen Sie vor?<br />

Bei einer Schlichtung soll außergerichtlich<br />

ein Kompromiss gefunden werden.<br />

Ich beurteile nicht zwingend, wer recht<br />

hat. Aber ich mache mir anhand der Akten<br />

ein Bild und lasse mir einen bestimmten<br />

Sachverhalt noch einmal schildern.<br />

Und wenn jemand keine Einigung will?<br />

Dann entscheidet der Schlichtungsausschuss.<br />

Antragsteller und -gegner können<br />

den Schlichterspruch annehmen und das<br />

Verfahren endet einvernehmlich, oder sie<br />

lehnen ab und gehen vor Gericht.<br />

Welche Vorteile hat eine Schlichtung?<br />

Laut Gesetz genießen Auszubildende<br />

mehr rechtlichen Schutz als Arbeitnehmer.<br />

Vor Gericht wird oft gestritten, wie<br />

etwas abgelaufen ist. Bei einer Schlichtung<br />

räumen beide Seiten Fehlverhalten<br />

ein, es geht schnell voran. Außerdem<br />

entstehen keine Kosten – vor Gericht<br />

schon. Da können schnell Anwalts- und<br />

Verfahrenskosten auflaufen, während<br />

Ausbildungsvergütungen und andere<br />

Beträge weitergezahlt werden müssen.<br />

Es ist im Interesse aller, sich schnell zu<br />

einigen.<br />

Interview: Marina Wolf


<strong>18</strong> I AUS- & WEITERBILDUNG Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong><br />

Kostenfreie Seminare<br />

für Ausbilder<br />

Die Handwerkskammer bietet wieder interessante und<br />

kostenfreie Seminare für Ausbilderinnen und Ausbilder an.<br />

1. Es geht um Rechte und Pflichten während der Lehrzeit und<br />

Sie erfahren das Wichtigste über die Ausbildung Geflüchteter:<br />

• Aufenthaltsstatus, Ausbildungsduldung<br />

• Finanzielle Fördermöglichkeiten für Ihren Betrieb<br />

• Unterstützungsangebote für Ihre Auszubildenden<br />

Deutsche und französische Azubis zeigten ihre selbst gestalteten Kleider<br />

auf der Modenschau „Urban Nature".<br />

Foto: Rodrigo Negrete<br />

Deutsch-französisches Projekt<br />

Mit eigenen Kreationen<br />

über den Laufsteg<br />

Dozentinnen sind Bildungsberaterin Manuela Albrecht sowie<br />

die Willkommenslotsinnen Irena Büttner und Annelise<br />

Rothwell von der Handwerkskammer Berlin.<br />

Was: Rechtliche Themen in der Ausbildung, Schwerpunkt<br />

Geflüchtete<br />

Wann: Mittwoch, 7. November 20<strong>18</strong>, 17 bis 20 Uhr<br />

Wo: Handwerkskammer Berlin, Blücherstraße 68,<br />

<strong>10</strong>961 Berlin, Sitzungssaal 1<br />

Erstmals haben das OSZ Mode (Modeschule Berlin)<br />

und die französische Modeschule Lycée Paul Poiret<br />

ein gemeinsames Projekt organisiert. Unterstützung<br />

kam dabei von der Mobilitätsberatung der Handwerkskammer<br />

und dem Centre Français de Berlin.<br />

Kleider mit deutschen und französischen Facetten haben die<br />

insgesamt 25 Azubis beider Länder gemeinsam gestaltet. Eine<br />

Woche lang zeichneten, schneiderten und nähten sie dafür im<br />

OSZ Mode. Sie lernten sich kennen, erkundeten Gemeinsamkeiten<br />

und Unterschiede ihrer Berufe und Bildungssysteme.<br />

Höhepunkt war die Teilnahme an der Modenschau „Urban Nature“<br />

der Modeschule, die im Garten der Blumenthal-Akademie<br />

des Jüdischen Museums stattfand. Erst halfen deutsche und<br />

französische Auszubildende den Models hinter der Bühne beim<br />

Ankleiden, dann durften sie auch ihre eigenen Kreationen auf<br />

dem Laufsteg zeigen. Ein gelungener Abschluss für dieses erste<br />

Projekt, das vom Deutsch-Französischen Jugendwerk gefördert<br />

wurde.<br />

Zum Gegenbesuch reisten die deutschen Azubis nach Paris<br />

und arbeiteten dort erneut mit ihren französischen Kolleginnen<br />

und Kollegen an verschiedenen Textilien zusammen. Anschließend<br />

nahmen sie an einer Modenschau an der Sorbonne teil.<br />

„Bilaterale Projekte, bei denen Azubis gemeinsam kreativ<br />

werden, sind eine großartige Chance während der Ausbildung.<br />

Wir wollen diese Kooperation künftig vertiefen“, sagt Anne<br />

Wiedemann, Mobilitätsberaterin der Handwerkskammer Berlin.<br />

Maßschneider-Ateliers, die ihren Azubis einen Auslandsaufenthalt<br />

ermöglichen wollen, melden sich bitte bei der:<br />

Internationalen Mobilitätsberatung der Handwerkskammer Berlin,<br />

Susanne Boy und Anne Wiedemann, E-Mail: mobil@hwk-berlin.de<br />

2. In diesem Seminar erhalten Sie praktische Tipps, die in der<br />

täglichen Arbeit mit Auszubildenden hilfreich und anwendbar<br />

sind. Vertiefend geht es um die Punkte:<br />

• Aufgaben der Gesellen/-innen als Ausbilder/-innen<br />

• Unterweisungsmethoden<br />

Mario Woche, Dozent im Bildungs- und Technologiezentrum<br />

der Handwerkskammer Berlin, erläutert, worauf es ankommt,<br />

wenn Gesellen/-innen Ausbildungsaufgaben übernehmen.<br />

Was: Gesellen/-innen und Einsteiger/-innen in die<br />

Ausbildertätigkeit<br />

Wann: Dienstag, 13. November 20<strong>18</strong>, 17 bis 20 Uhr<br />

Wo: Handwerkskammer Berlin, Blücherstraße 68,<br />

<strong>10</strong>961 Berlin, Sitzungssaal 1<br />

Infos und Anmeldungen: Handwerkskammer Berlin,<br />

Ines Rüdiger, E-Mail: ruediger@hwk-berlin.de<br />

Foto: Robert Kneschke/Fotolia


ANZEIGE<br />

I 19<br />

MASCHINEN-LEASING:<br />

Investitionsgüter<br />

kapital­schonend­finanzieren<br />

Wenn größere Anschaffungen wie<br />

Maschinen anstehen, müssen<br />

Betriebe auf einmal erhebliche Summen<br />

aufbringen. Doch dazu gibt es eine gute<br />

Alternative: das Maschinen-Leasing.<br />

Leasing für Unternehmen –<br />

die effektive Güter-Finanzierung<br />

Maschinen-Leasing ist eine kapitalschonende<br />

Möglichkeit, in eine moderne<br />

Betriebsausstattung zu investieren.<br />

Dabei suchen Sie sich ein Objekt aus, das<br />

anschließend von einem Leasing-Geber<br />

gekauft wird. Dieser stellt es Ihnen, dem<br />

Leasing-Nehmer, dann exklusiv und in<br />

vollem Umfang zur Verfügung. Dafür<br />

zahlen Sie an den Leasing-Geber für einen<br />

festgelegten Zeitraum ein – zumeist<br />

monatliches – Nutzungsentgelt. Zum<br />

Ende der vertraglichen Laufzeit stehen<br />

Ihnen dann unterschiedliche Möglichkeiten<br />

offen: Sie können das Objekt entweder<br />

weiterhin leasen oder es erwerben.<br />

Wann ist Maschinen-Leasing<br />

sinnvoll?<br />

Maschinen-Leasing kann in unterschiedlichen<br />

Situationen und in den verschiedensten<br />

Branchen sinnvoll sein. Im produzierenden<br />

Gewerbe beispielsweise<br />

bietet Leasing eine Reihe von Vorteilen,<br />

da moderne Geräte optimale Ergebnisse<br />

und einen effizienten Betrieb ermöglichen<br />

– allerdings häufig sehr hochpreisig<br />

sind. Hier ist das Maschinen-Leasing<br />

ein gutes Instrument, um einerseits hervorragende<br />

Produktionsabläufe und -ergebnisse<br />

sicherzustellen und andererseits<br />

das Unternehmen trotz der Investition<br />

liquide zu halten.<br />

Bekannt ist das Leasing unter anderem<br />

auch bei der Fahrzeugbeschaffung:<br />

Die Neuausstattung oder Erweiterung<br />

eines Firmenfuhrparks ist kapitalintensiv.<br />

Das Leasing bietet Unternehmen die<br />

Möglichkeit, stets mit leistungsstarken<br />

und repräsentativen Pkw oder Lkw ausgestattet<br />

zu sein, ohne hierfür große<br />

Summen beschaffen zu müssen. Doch<br />

auch für kleinere kurzfristige Anschaffungen,<br />

etwa in einem Handwerks- oder<br />

Einzelhandelsbetrieb, ist das Maschinen-Leasing<br />

eine gute Option.<br />

Das Leasing bietet Unternehmen eine<br />

Reihe von Vorteilen. Beispielsweise wird<br />

die Eigenkapitalquote gestärkt und<br />

dadurch die Bonität verbessert. Die Leasing-Raten<br />

können aus den laufenden<br />

Einnahmen finanziert werden und die<br />

Liquidität wird geschont, sodass Spielraum<br />

für andere Investitionen bleibt.<br />

Ihre Leasing-Vorteile im Überblick:<br />

• Sie schonen durch monatliche Raten<br />

Ihr Eigenkapital und Ihre Liquidität.<br />

• Es bleibt mehr Spielraum für andere<br />

Investitionen.<br />

• Der Leasing-Vertrag kann im Hinblick<br />

auf Laufzeit und Ratenhöhe individuell<br />

an Ihre unternehmerische Situation<br />

angepasst werden.<br />

• Maschinen-Leasing ermöglicht es<br />

Ihnen, stets neueste Geräte und Technologien<br />

zu nutzen.<br />

• Sie können das Leasing-Objekt selbst<br />

auswählen und Ihre Wunschausstattung<br />

festlegen.<br />

• Leasing erscheint nicht in der Bilanz<br />

Ihres Unternehmens.<br />

• Verbucht werden lediglich die Leasing-Raten.<br />

Hierbei handelt es sich<br />

um Betriebsausgaben, die steuerlich<br />

geltend gemacht werden können.<br />

Maschinen-Leasing –<br />

Nachfrage steigt<br />

Immer mehr Unternehmen setzen auf<br />

Maschinen-Leasing. Den Hauptgrund<br />

dafür sieht Frank Speckmann, Geschäftsführer<br />

der Deutschen Leasing für Sparkassen<br />

und Mittelstand, im größeren<br />

finanziellen Spielraum, der sich aus der<br />

Verteilung der Investitionskosten über<br />

die Nutzungsdauer ergibt. Zuverlässige<br />

und moderne Maschinen seien ein<br />

Erfolgs faktor für Betriebe, so der Experte.<br />

Das Maschinen-Leasing ermögliche die<br />

Nutzung bester Geräte, ohne die eigene<br />

Liquidität einzuschränken.<br />

Sie haben Fragen zum Maschinen-<br />

Leasing oder wünschen eine individuelle<br />

Beratung zu den Möglichkeiten für Ihren<br />

Betrieb? Die Berliner Sparkasse berät Sie<br />

gerne.<br />

berliner-sparkasse.de/handwerk


20 I Betriebsinformation<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong><br />

Nachfolge: Mit Pensionszusagen richtig umgehen<br />

Was: Unternehmensnachfolge<br />

planen – Wie gehe ich mit<br />

meiner Pensionszusage um?<br />

Wann: 11. Oktober 20<strong>18</strong>, 17 Uhr<br />

Wo: Bildungs- und Technologiezentrum<br />

der Handwerkskammer,<br />

Raum 212, Mehringdamm<br />

14, <strong>10</strong>961 Berlin<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />

Infos und Anmeldungen: Gudrun Laufer,<br />

Beauftragte für Innovation und<br />

Technologie, Personalentwicklung/<br />

Organisationsberatung<br />

E-Mail: laufer@hwk-berlin.de<br />

Jede Unternehmensnachfolge ist anders. Sie sollte langfristig geplant werden,<br />

um Ihre Zukunft und die Ihrer Firma zu sichern. Ein besonderer Aspekt dabei<br />

ist die bestehende Pensionszusage des Unternehmers.<br />

Die Handwerkskammer Berlin lädt Sie<br />

herzlich ein zum Themenabend „Unternehmensnachfolge<br />

planen – Wie gehe<br />

ich mit meiner Pensionszusage um?“<br />

Fachanwalt Erwin M. Miller hat sich seit<br />

mehr als 25 Jahren auf dieses Thema<br />

spezialisiert und dazu mehrere richtungsweisende<br />

Urteile beim Bundesfinanzhof<br />

erstritten. Er zeigt den Teilnehmern Möglichkeiten<br />

auf, wie im Falle einer Unternehmensnachfolge<br />

oder Betriebsaufgabe<br />

sinnvoll und kostengünstig mit einer<br />

Pensionszusage umgegangen werden<br />

kann. Andreas Pahl, Vorstandsmitglied<br />

der Schlichting AG, stellt dazu verschiedene<br />

Fälle aus der Praxis vor. Die<br />

Handwerkskammer Berlin organisiert<br />

diese Veranstaltung in Kooperation mit<br />

dem Europaverband der Selbstständigen<br />

– Deutschland (ESD) e. V. Nur für<br />

Teilnehmer bieten die Referenten am Tag<br />

danach zusätzlich individuelle und kostenfreie<br />

Beratungstermine an. Dies bitte<br />

bei Interesse gleich mit anmelden.<br />

Besser reden: Handwerkszeug für herausfordernde Situationen<br />

Was: Besser reden<br />

Wann: 9. Oktober 20<strong>18</strong>,<br />

17 bis 20 Uhr<br />

Wo: Bildungs- und Technologiezentrum<br />

der Handwerkskammer<br />

Berlin, Mehringdamm 14,<br />

<strong>10</strong>961 Berlin, Großer Saal<br />

Sie sind herzlich eingeladen, die<br />

Teilnahme ist kostenfrei.<br />

Infos und Anmeldungen:<br />

Gudrun Laufer, Beauftragte für Innovation<br />

und Technologie, Personalentwicklung/Organisationsberatung<br />

Telefon: (030) 2 59 03 – 499<br />

E-Mail: laufer@hwk-berlin.de<br />

Sie kennen das sicher auch: Konflikte mit<br />

Vorgesetzten, Probleme mit Mitarbeiter/<br />

-innen oder an den Nerven zerrende<br />

Auseinandersetzungen mit schwierigen<br />

Mitmenschen. Einen Berufsalltag ohne<br />

Konflikte gibt es nicht. Aber sie sollten<br />

die Arbeitsabläufe und die Zusammenarbeit<br />

der Kollegen nicht dauerhaft<br />

belasten. Konstruktive Kommunikation<br />

im Betrieb fördert eine gute Arbeitsatmosphäre<br />

und hilft Lösungen zu finden.<br />

Vor allem für Betriebsinhaber/-innen ist<br />

es wichtig, Unstimmigkeiten zwischen<br />

Kollegen sowie eigene Konflikte mit<br />

Mitarbeitern oder Geschäftspartnern<br />

frühzeitig wahrzunehmen und geeignete,<br />

positive Lösungsstrategien zu entwickeln.<br />

Steigern Sie Ihre Kommunikations- und<br />

Konfliktkompetenz bei unserem kostenlosen<br />

Workshop „Besser reden“ am<br />

9. Oktober 20<strong>18</strong>.<br />

Themen:<br />

• Kommunikation und Konflikte, Konfliktbewältigungsstrategien,<br />

Referentin:<br />

Dr. Sabine Liedtke, Ingenieurin, Berufspädagogin<br />

und Coach, Handwerkskammer<br />

Berlin<br />

• Wie kann Mediation in Konfliktsituationen<br />

hilfreich sein? Referentin:<br />

Christine Karut, Wirtschaftsmediatorin,<br />

Handwerkskammer Berlin<br />

Gleiche Chancen: Gütesiegel für erfolgreiche Teams<br />

Was: Gleichstellung gewinnt –<br />

Kulturwandel in Unternehmen<br />

Wann: 5. November 20<strong>18</strong>, 17 Uhr<br />

Wo: Bildungs- und Technologiezentrum<br />

der Handwerkskammer<br />

Berlin, Mehringdamm 14,<br />

<strong>10</strong>961 Berlin, Großer Saal<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />

Infos: Adriane Nebel, nebel@hwk-berlin.de<br />

Telefon: (030) 2 59 03 – 362<br />

Anmeldungen bitte unter:<br />

www.gleichstellung-gewinnt.de<br />

Zu einem Impulstag „Gleichstellung<br />

gewinnt – Kulturwandel in Unternehmen",<br />

lädt die Handwerkskammer Berlin<br />

am 5. November 20<strong>18</strong> ein. Die Kampagne<br />

unterstreicht die Bedeutung eines<br />

Kulturwandels für mehr Gleichstellung,<br />

in deren Folge Unternehmen nachweislich<br />

auch größere wirtschaftliche Erfolge<br />

erzielen. Es geht darum, mehr Frauen<br />

berufliche Chancen einzuräumen und<br />

gemischte Teams aufzubauen. Unternehmen,<br />

die diese Kriterien schon anwenden,<br />

berichten von motivierteren Mitarbeitern,<br />

die langfristig bleiben. Ins Leben gerufen<br />

haben die dreijährige Kampagne Dilek<br />

Kolat, Senatorin für Gesundheit, Pflege<br />

und Gleichstellung, die IHK Berlin und<br />

die Handwerkskammer Berlin. Im ersten<br />

Jahr steht das Thema flexible Arbeitszeiten<br />

im Mittelpunkt. Das Gütesiegel<br />

„Chancengleichheit im Handwerk“ wird<br />

an Betriebe verliehen, die mit solchen<br />

Teams arbeiten, die Können und Engagement<br />

ihrer Beschäftigten geschlechterunabhängig<br />

fördern. An diesem Tag werden<br />

weitere Gütesiegel vergeben.


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 12 I 20<strong>18</strong>


22 I Betriebsinformation<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong><br />

Klau am Bau<br />

Baustellen ziehen Langfinger an. Durch Diebstahl und Vandalismus<br />

ist im vergangenen Jahr ein Schaden von fünf Millionen<br />

Euro entstanden. Kaum etwas, das sicher ist: Gestohlen werden<br />

Kabel, Werkzeuge und sogar Baumaschinen. Wichtig: Vor der<br />

Bauabnahme trägt der Auftragnehmer das Diebstahlrisiko.<br />

Ein Bauauftragnehmer hatte für seinen<br />

Kunden ein Einfamilienhaus errichtet.<br />

Da noch Ausbauarbeiten im Inneren<br />

zu erledigen waren, war noch keine<br />

Bauabnahme erfolgt. Trotzdem übergab<br />

der Auftragnehmer dem Kunden bereits<br />

die Schlüssel. Einige Tage später wurden<br />

bei einem Einbruchdiebstahl aus dem<br />

noch unbewohnten Neubau Baumaterial<br />

im Wert von rund <strong>18</strong> 000 Euro gestohlen,<br />

die der Bauunternehmer dort für den<br />

Innenausbau lagerte.<br />

Der Hausbesitzer bestellte die nun<br />

fehlenden Materialien auf eigene Kosten<br />

beim Lieferanten des Bauunternehmers<br />

nach, und zwar zu den gleichen Konditionen,<br />

die der Lieferant auch dem Unternehmer<br />

einräumte. Diese Kosten für den<br />

Ersatz des gestohlenen Materials wollte<br />

der Kunde am Ende mit dem Werklohn<br />

des Auftragnehmers verrechnen.<br />

Der Bauunternehmer zeigte sich damit<br />

nicht einverstanden und klagte auf Zahlung<br />

des gesamten Werklohns. Doch das<br />

Oberlandesgericht Saarbrücken stellte<br />

sich auf die Seite des Bauherrn und wies<br />

die Klage des Bauunternehmers ab. Vor<br />

der Abnahme eines Werks trage der Auftragnehmer<br />

das Risiko, wenn seine Arbeit<br />

beschädigt oder zerstört werde (§ 644<br />

Abs. 1 BGB). Das gelte auch für Material,<br />

Werkzeuge, Maschinen etc., die der<br />

Auftragnehmer für die Arbeit benötige,<br />

sowie für den Fall eines Diebstahls.<br />

Solange die Arbeiten andauerten, sei es<br />

Sache des Bauunternehmers, wie er sein<br />

Material vor Diebstahl schütze. Erscheine<br />

ihm das unbewohnte Haus zu unsicher,<br />

könne er Baumaterial und Werkzeuge<br />

in seinem Betrieb aufbewahren. Daraus<br />

folgt, dass der Auftragnehmer eigentlich<br />

das verschwundene Material auf seine<br />

Kosten erneut hätte besorgen müssen.<br />

Die Schlüsselübernahme des Hausbesitzers<br />

gelte dabei nicht als Abnahme des<br />

Bauwerks, da der vertraglich vereinbarte<br />

Innenausbau noch nicht fertig gewesen<br />

sei. Die Revision war nicht zuzulassen, da<br />

es an den erforderlichen Voraussetzungen<br />

fehlte.<br />

OLG Saarbrücken, 3.12.2014<br />

AZ 1 U 49/14<br />

Foto: animaflora/Fotolia<br />

Saubere Sache<br />

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+ eine von drei Haushaltsprämien<br />

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1 Umschaltknarre, 1 T-Gleitgriff,<br />

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u. v. m.


Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong> I 23<br />

Innovationspfad<br />

digitales Bauen<br />

Neue Werkzeuge und Anwendungen<br />

für die digitale Zukunft im<br />

Umfeld des Bauens will der Innovationspfad<br />

digitales Bauen Interessierten<br />

näher bringen. Wie können<br />

auch kleine Unternehmen schrittweise<br />

digitale Technik einsetzen?<br />

Probieren Sie am 23. Oktober 20<strong>18</strong><br />

einen Parcours aus, der sich an typische<br />

betriebliche Abläufe anlehnt.<br />

Lernen Sie digitale Werkzeuge und<br />

nützliche Anwendungen kennen:<br />

• digitale Messgeräte und<br />

Werkzeuge,<br />

• Apps und Software für Pläne<br />

und Modelle, Baudokumentation<br />

oder kaufmännische<br />

Vorgänge,<br />

• Virtual und Augmented Reality<br />

(VR/AR).<br />

Die Veranstaltung wird vom Kompetenzzentrum<br />

Digitales Handwerk<br />

organisiert. Vertiefend dazu ist außerdem<br />

am 14. November 20<strong>18</strong> eine<br />

Werkstatt digitales Bauen geplant,<br />

Infos: www.hwk-berlin.de, Rubrik<br />

Service-Center, Veranstaltungen.<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />

Was: Digitales Bauen<br />

Wann: 23. Oktober 20<strong>18</strong>,<br />

11 bis 19 Uhr<br />

Wo: Handwerkskammer Berlin,<br />

Blücherstr. 68, <strong>10</strong>961 Berlin<br />

Anmeldungen: Kerstin Wiktor (BIT),<br />

Telefon: (030) 2 59 03 – 392,<br />

E-Mail: wiktor@hwk-berlin.de<br />

Konditorei Nicolai hat<br />

Online-Shop aufgebaut<br />

Wie sie mit digitaler Technik neue Kunden erreichen kann, probiert<br />

die Bäckerei und Konditorei Nicolai gerade aus. Der neue Webshop<br />

kommt gut an.<br />

„Wir haben unsere <strong>Internet</strong>seite erweitert<br />

und den Service ausgebaut“, sagt Jessika<br />

König, Filialleiterin in Friedrichshain. Angefangen<br />

hat es vor drei Jahren mit einer<br />

einfachen Website, jetzt gibt es einen<br />

Webshop, in dem Kunden Kuchen und<br />

Gebäck bestellen. Bald kommen Dinkelund<br />

Grünkernbrot hinzu. „Die Seiten aktualisieren<br />

wir selbst, eine Kollegin ist für<br />

die technische Betreuung zuständig. So<br />

können wir schnell auf aktuelle Wünsche<br />

reagieren oder saisonale Produkte mit<br />

aufnehmen“, erzählt Jessika König.<br />

Viele Kunden informieren sich heute im<br />

<strong>Internet</strong>, wenn sie beispielsweise eine<br />

Hochzeitstorte backen lassen wollen.<br />

„Am Telefon besprechen wir, was sie sich<br />

vorstellen. Aber wenn möglich treffen<br />

wir uns zum persönlichen Gespräch in<br />

einer unserer Filialen.“ Dann macht die<br />

Bäckerei-Fachverkäuferin Skizzen für den<br />

Konditor, legt Bilder dazu. Neben dem Tagesgeschäft<br />

schafft die Konditorei bis zu<br />

sechs dieser kreativen Torten pro Woche.<br />

Die Idee für den Ausbau des Online-<br />

Bereichs kam im Gespräch mit Kerstin<br />

Wiktor, Beauftragte für Innovation und<br />

Technologie der Handwerkskammer<br />

Berlin. Sie vermittelte die Bäckerei und<br />

Konditorei Nicolai in ein<br />

Projekt der Hochschule<br />

für Technik und<br />

Wirtschaft. Es<br />

schult Handwerksbetriebe<br />

darin, die<br />

Digitalisierung für<br />

sich zu nutzen, um neue<br />

Geschäftsbereiche zu erschließen.<br />

Jessika König berichtet: „Daraus ist eine<br />

intensive Zusammenarbeit entstanden.<br />

Wir haben uns erst kleine Ziele gesetzt,<br />

die wir umsetzen können. Als Nächstes<br />

wollen wir unser Profil auf Instagram aktivieren,<br />

mit der Facebook-Seite verbinden<br />

und mehr Follower gewinnen.“<br />

Das Unternehmen mit vier Läden in Friedrichshain<br />

und Prenzlauer Berg beschäftigt<br />

30 Mitarbeiter. Gerade wurden die<br />

Gewerbemieten erhöht – der Online-Shop<br />

soll die Mehrkosten mit abfangen. wo<br />

Sie wollen in Ihrem Betrieb auch stärker<br />

auf digitale Technik setzen und soziale<br />

Medien nutzen? Wir beraten Sie gern:<br />

Handwerkskammer Berlin, Kerstin Wiktor,<br />

Beauftragte für Innovation und Technologie,<br />

E-Mail: wiktor@hwk-berlin.de<br />

Foto: Svenja98/Fotolia<br />

Bei uns sind Sie richtig, wenn´s ums Bauen geht!<br />

©bluejayphoto-istockphoto.com<br />

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Haarlemer Straße 57<br />

12359 Berlin<br />

Fon: 030/600 91-0<br />

Charlottenburg<br />

Friedrich-Olbricht-Damm 65<br />

13627 Berlin<br />

Fon: 030/422 86-0<br />

Mahlsdorf<br />

Landsberger Straße 9<br />

12623 Berlin<br />

Fon: 030/565 80-0<br />

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info@possling.de<br />

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online@possling.de


24 I Betriebsinformation<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong><br />

Online bezahlen<br />

Wer online etwas kaufen oder ersteigern möchte, weiß, dass er bei<br />

Abschluss der Transaktion bezahlen muss. Dafür bieten Händler<br />

verschiedene Zahlungsmöglichkeiten an. Diesmal geht es um die<br />

jeweiligen Vor- und Nachteile sowie um Alternativen.<br />

Zahlungsbedingungen<br />

Zahlungsbedingungen sollen<br />

Verkäufer schützen. Am häufigsten<br />

sind Vorkasse und Nachnahme. Bei<br />

Nachnahme wird an der Haustür<br />

bezahlt, der Bote händigt die Ware<br />

gegen Bargeld oder Kartenzahlung<br />

aus. Zahlt der Käufer aber nicht,<br />

bleibt der Verkäufer auf den Lieferkosten<br />

sitzen.<br />

• Vorteil Verkäufer: Geld für<br />

gelieferte Ware ist sofort da.<br />

• Nachteil Käufer: Ist bei Abnahme<br />

im Paket nicht die bestellte<br />

oder beschädigte Ware, muss<br />

er den Kauf rückabwickeln.<br />

Die für den Verkäufer sicherste Art<br />

ist die Vorkasse. Kunden bezahlen<br />

die Ware vor dem Versand oder<br />

vor Erbringung der Dienstleistung<br />

in bar, mit EC-Karte, Kreditkarte,<br />

PayPal oder Überweisung. Ohne<br />

diese Vorkasse werden keine Waren<br />

geliefert, kein Service erbracht, ein<br />

Geschäft kommt nicht zustande.<br />

• Vorteil Verkäufer: Geld für<br />

noch nicht gelieferte Ware<br />

erhalten.<br />

• Nachteil Kunde: Bei Reklamation<br />

muss sich der Kunde<br />

um Ersatz und Rücksendung<br />

kümmern.<br />

Infos: Knut Kricke,<br />

VERTEXakademie GmbH,<br />

IT-Beratung und Einrichtung,<br />

Telefon: (030) 69 20 48 45<br />

E-Mail: kkricke@amassist.eu<br />

www.amassist.eu<br />

Sie kennen Überweisungen,<br />

Zahlung mit Kreditkarte, mit<br />

PayPal, Lastschrift oder Sofortüberweisung.<br />

Auch von Bitcoins oder<br />

anderen Kryptowährungen haben<br />

Sie bestimmt schon gehört. Wie schnell,<br />

einfach und sicher sind diese Zahlungsvarianten?<br />

Und welche Zahlungsarten<br />

würden Sie im eigenen Webshop zur<br />

Auswahl anbieten?<br />

Rechnungskauf – erst Ware, dann Bezahlung.<br />

Beim Kauf auf Rechnung bezahlt<br />

der Kunde die Ware per Überweisung<br />

innerhalb einer festgelegten Frist, meist<br />

binnen 14 Tagen. Dies ist das andere<br />

Extrem zur Vorkasse.<br />

• Nachteil Verkäufer: Ware geliefert,<br />

Kunde bezahlt spät oder nicht.<br />

• Vorteil Kunde: Ware erhalten, Zahlung<br />

später.<br />

Überweisung: Dies ist die klassische Art,<br />

eine Ware oder Dienstleistung zu bezahlen,<br />

meist kommt noch die Bedingung<br />

Vorauskasse hinzu. Der Verkäufer versendet<br />

die Ware erst, wenn er das Geld hat.<br />

Das kann einige Tage dauern.<br />

• Vorteil Verkäufer: Erst Geld, dann<br />

Warenversand.<br />

• Nachteil Käufer: Er geht praktisch in<br />

Vorkasse.<br />

Kreditkarten werden als Zahlungsmittel<br />

häufig verwendet. Zu manchen Konten<br />

gehört automatisch eine dazu, ohne<br />

extra Kosten zu verursachen. Kunden gehen<br />

bei dieser Zahlungsart in Vorkasse.<br />

Eventuell kommen noch Transaktionsgebühren<br />

der Banken hinzu.<br />

• Vorteil Verkäufer: Geld sofort da,<br />

Lieferung erst nach Zahlungseingang.<br />

• Vorteil Käufer: Rückbuchung über<br />

die Bank möglich.<br />

• Nachteil Käufer: Vorkasse<br />

Bei Prepaid Kreditkarten gibt es nicht<br />

wie sonst üblich einen Verfügungsrahmen.<br />

Ein Nutzer lädt im Vorfeld Geld<br />

auf die Karte und kann nur über diesen<br />

Betrag nach Belieben verfügen. Würde<br />

jemand die Bank hacken und Daten<br />

abgreifen, wären sie wertlos, weil diese<br />

Karte nur bis zum Guthaben nutzbar ist.<br />

PayPal: Der Käufer braucht ein onlinefähiges<br />

Bankkonto mit Kreditkarte. Über<br />

seine E-Mail-Adresse kann er sofort Geld<br />

senden/empfangen und bekommt Nachricht<br />

über die Transaktion.<br />

• Vorteil Verkäufer: Geld sofort da,<br />

Lieferung nach Zahlungseingang.<br />

• Vorteil Käufer: Reklamationen<br />

unproblematisch bei PayPal-Käuferschutzvereinbarung.<br />

• Nachteil Käufer: Vorkasse<br />

Lastschrift/Bankeinzug: Der Käufer<br />

erteilt dem Verkäufer die Berechtigung,<br />

ein- oder mehrmals einen bestimmten<br />

Geldbetrag sofort oder zum fälligen<br />

Termin vom Konto abzubuchen.<br />

• Vorteil Verkäufer: Vorkasse<br />

• Nachteil Verkäufer: Er trägt die<br />

Lastschrift-Gebühren, es kann dauern,<br />

bis das Geld auf dem Konto ist.<br />

• Vorteil Käufer: Mögliche Reklamation<br />

wären relativ einfach durch<br />

Rückabwicklung der Lastschrift.<br />

• Nachteil Käufer: Vorkasse<br />

Echtzeit-Überweisungen können gebührenpflichtig<br />

über die Hausbank getätigt<br />

werden. Sofortüberweisung ist dagegen<br />

ein Online-Zahlungssystem des Betreibers<br />

Sofort GmbH. Bei einer üblichen<br />

Online-Überweisung loggt sich der Nutzer<br />

in sein Bankkonto, überweist Geld und<br />

bestätigt mit einer TAN. Verkäufer/<br />

Webshopinhaber nutzen den Service der<br />

Sofort GmbH, weil er Sicherheit bietet,<br />

dass der Kunde zahlungsfähig ist. Soll das<br />

Online-Geschäft zustande kommen, muss<br />

Foto: mars58/Fotolia


RRGD05.4679_AZ_Gewerbewochen_Trafic_168x200mm_0708_RZ.indd 1 07.08.<strong>18</strong> 15:20<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong><br />

I 25<br />

der Käufer PIN und TAN an die Sofort<br />

GmbH rausgeben. Das verstößt zwar gegen<br />

Geschäftsbeding​ungen von Banken,<br />

darf aber nicht verhindert werden. Die<br />

Sofort GmbH überprüft den Kontostand,<br />

überweist Geld an den Verkäufer und<br />

informiert ihn über den Geldeingang. In<br />

der Datenschutzerklärung des Zahlungsdienstleisters<br />

steht klein gedruckt, dass automatisch<br />

folgende weitere Daten erfasst<br />

werden: getätigte Umsätze, Kreditrahmen,<br />

andere Konten sowie deren Salden.<br />

• Vorteile Verkäufer: quasi-Vorkasse,<br />

Gewissheit über Bezahlung<br />

• Nachteil Verkäufer: normale Banklaufzeit<br />

der Überweisung<br />

• Nachteile Käufer: Sofort GmbH<br />

greift auf Konto zu, Vorkasse<br />

Bitcoin ist eine von mehreren digitalen<br />

Währungen. Diese Geldform wird nicht<br />

von Banken oder dem Staat herausgegeben<br />

und kontrolliert, sondern von den<br />

Nutzern selbst in einem dezentralen<br />

Zahlungsnetzwerk verwaltet. Nur, wer<br />

eine Geldtasche (Wallet) und Geld darin<br />

hat, kann mit Bitcoins bezahlen oder eine<br />

Zahlung erhalten. Die digitalen Münzen<br />

können nicht manipuliert werden.<br />

• Vorteil Käufer und Verkäufer: Anonymität<br />

• Vorteil Verkäufer: Vorkasse<br />

• Nachteil Käufer: wie Vorkasse<br />

Knut Kricke<br />

Den Renault TRAFIC günstig leasen<br />

Ab mtl. <strong>18</strong>9,– € 1, 2 ohne Anzahlung!<br />

Renault Trafic L1H1 2,7t dCi 95<br />

ab <strong>18</strong>9,– € 1, 2 netto mtl.<br />

ab 225,– € 1, 2 brutto mtl.<br />

• Beifahrer Doppelsitz, umklappbar mit Ablage • Paket: Klang & Klima • Einparkhilfe hinten • Schiebetür rechts mit Fenster<br />

Renault Trafic L1H1 2,7t dCi 95: Gesamtverbrauch (l/<strong>10</strong>0 km) innerorts: 6,8; außerorts: 5,4; kombiniert: 6,0; CO 2 - Emissionen<br />

kombiniert (g/km): 155; Energieeffizienzklasse B.<br />

1<br />

Monatliche Rate netto ohne gesetzl. USt <strong>18</strong>9,– €/brutto inkl. gesetzl. USt 225,– €, Leasingsonderzahlung netto 0,– €/ brutto<br />

0,– €, Laufzeit 48 Monate, Gesamtlaufleistung 40.000 km. Ein Angebot für Gewerbekunden. Jeweils ein Kilometer-Leasing der<br />

Renault Fleet-Service, Geschäftsbereich der ALD AutoLeasing D GmbH, Nedderfeld 95, 22529 Hamburg. Gültig bis 31.<strong>10</strong>.20<strong>18</strong>.<br />

2<br />

Abbildung zeigt Renault Trafic mit Sonderausstattung. Zzgl. Bereitstellungskosten in Höhe von 764,71 € netto/brutto inkl.<br />

gesetzl. USt 9<strong>10</strong>,– €.<br />

RENAULT RETAIL GROUP Deutschland GmbH, Niederlassung Berlin<br />

Fennpfuhl | Weißenseer Weg 32 | 13055 Berlin | Tel.: 030 978712-0<br />

Tempelhof | Germaniastraße 145 –149 | 12099 Berlin | Tel.: 030 75691-0<br />

Reinickendorf | Roedernallee 171–173 | 13407 Berlin | Tel.: 030 419001-0<br />

Pankow | Blankenburger Straße 85 –<strong>10</strong>5 | 13156 Berlin | Tel.: 030 9114988-0<br />

www.renault-retail.de


26 I BETRIEBSINFORMATION<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong><br />

Foto: Thomas Uhlemann<br />

Noch eine Pflanze für den Firmengarten nahm das Team von Stone<br />

Brewing Berlin mit. Greg Koch hat vor vier Jahren die erste europäische<br />

Niederlassung der US-amerikanische Brauerei Stone Brewing<br />

Company gegründet. Seit 2015 wird auf dem Gelände des stillgelegten<br />

Gaswerks Mariendorf Craft-Bier gebraut. Neben der Brauanlage<br />

im historischen Reinigerhaus und einer Abfüllung entstanden<br />

2016 ein Restaurant, ein Gartenausschank und Werksverkauf für<br />

Bier – umgeben von einer grüne Oase mit Industrieflair.<br />

Better World cup: Bechern to go<br />

Ressourcen schonen und die Stadt sauberer halten – mit diesem Ziel ist die<br />

Initiative Better World Cup im Sommer 2017 gestartet. Seitdem hat sich die<br />

Zahl der Verkaufsstellen, die Kaffee-to-go in mitgebrachte Mehrwegbecher<br />

nachfüllen, stetig erhöht: von anfangs einhundert auf mehr als 750 Läden.<br />

Mach die Welt ein<br />

bisschen Becher<br />

Eine Stadt, die niemals schläft,<br />

braucht wache argumente gegen<br />

Getränke aus Einwegbechern.<br />

Better World Cup ist Berlins ansage<br />

gegen 170 Millionen Wegwerfbecher,<br />

die allein in der Hauptstadt<br />

jährlich im Müll landen.<br />

Mit wirkungsvollen Straßenaktionen warb<br />

die Initiative kürzlich für den Umstieg<br />

auf Mehrwegbecher und sorgte für aufsehen:<br />

Unter dem Motto „Berlin gibt den<br />

Becher ab“ trug ein symbolischer Trauerzug<br />

den Einwegbecher zu Grabe.<br />

Wie bei einer Beerdigung im<br />

New Orleans-Stil begleiteten<br />

Jazz-Musiker den trauerzug.<br />

der Weg führte vom Bahnhof<br />

Friedrichstraße zum Brandenburger<br />

tor, zum alexanderplatz<br />

bzw. in die Bergmannstraße,<br />

weil dort oft viele<br />

Menschen mit Wegwerfbechern<br />

unterwegs sind. Sie<br />

wurden angesprochen und auf das dichte<br />

Netz des Better World Cup hingewiesen.<br />

Eine interaktive Karte zeigt an, wo überall<br />

in Berlin und Umgebung Cafés, Bäckereien<br />

und Konditoreien das liebste<br />

Getränk der deutschen in Mehrwegbechern<br />

anbieten, es aber auch<br />

in mitgebrachte Becher füllen.<br />

Neu auf dieser Karte: Ein<br />

Zähler zeigt aktuell, wie viele<br />

Geschäfte als „Refi ller“ hinzukommen.<br />

Wer mitmachen will, kann sich selbst<br />

in die Karte eintragen unter:<br />

https://betterworldcup.de<br />

Foto: Better World Cup


Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong> I 27<br />

Berlins beste Firmengärten ausgezeichnet<br />

Die Sieger des Wettbewerbs „Firmengärten 20<strong>18</strong>“ stehen fest, die Jury verlieh<br />

in diesem Jahr drei Preise und einen Sonderpreis. Die Stone Brewing GmbH,<br />

das Juliwerk Berlin, die Contag AG und die Malzfabrik wurden für ihren Beitrag<br />

zur Stadtbegrünung und biologischer Vielfalt ausgezeichnet.<br />

den Preis in der Kategorie „gewerblich<br />

genutzte Freianlage“ erhielt die Stone<br />

Brewing GmbH. die Handwerks-Brauerei<br />

beeindruckte mit ihrem gesamten<br />

Nachhaltigkeitskonzept. auf rund<br />

5000 Quadratmetern üppiger Gartenlandschaft<br />

werden organische Elemente<br />

wie Holz, Stein, Pfl anzen und Wasser<br />

mit industriellen Elementen wie Metall,<br />

Beton und Glas verbunden, was einen<br />

harmonischen Übergang zwischen<br />

innen und außen schaff t. So entstand<br />

eine oase inmitten einer ehemaligen<br />

Industrieanlage, die von den Mitarbeitern<br />

in Eigenleistung gepfl egt wird.<br />

auch Paprika, tomaten oder Kürbisse<br />

wachsen dort prächtig.<br />

In der Kategorie „Firmengarten“ gewann<br />

die Metallverarbeitungsfi rma Juliwerk<br />

Berlin, die sich im Gewerbegebiet<br />

Naumann-Park befi ndet. Der Werkstattgarten<br />

überzeugte durch Beständigkeit<br />

und Innovation: Seit mehr als 20 Jahren<br />

pfl egt der Inhaber eine Vielfalt aus<br />

heimischen und subtropischen Pfl anzen<br />

im Hinterhof seiner Werkstatt. Neu<br />

gepachtet hat er eine ehemalige Brache<br />

von 200 Quadratmetern, die er mit<br />

Hilfe eines benachbarten tischlers und<br />

Freunden in einen bienen- und insektenfreundlichen<br />

Garten umgestaltet hat.<br />

In der Kategorie „Firmenareal“ siegte<br />

die Firma Contag aG. auf 1,4 Hektar<br />

Firmenfl äche wurde in zehn Jahren<br />

eine vielfältige Gartenlandschaft<br />

geschaffen. Der Leiterplattenhersteller<br />

imponierte mit seinem Gesamtkonzept.<br />

In die komplexe Gestaltung sind neben<br />

repräsentations- und Kunstobjekten attraktive<br />

Aufenthalts- und Sportbereiche<br />

für die Mitarbeiter ebenso integriert wie<br />

Areale, die Biodiversität und Stadtklima<br />

zu Gute kommen. die Bewässerung der<br />

Pfl anzen erfolgt ausschließlich durch<br />

den eigenen tiefbrunnen.<br />

Einen Sonderpreis für „biologische<br />

Vielfalt“ erhielt das Kreativzentrum<br />

Malzfabrik in einem alten Industriekomplex<br />

in Schöneberg. Auf dem 15 000<br />

Quadratmeter großen Gelände sah die<br />

Jury gleich mehrere Ziele der Berliner<br />

Strategie zur biologischen Vielfalt<br />

beispielhaft verwirklicht: die artenvielfalt<br />

wird gefördert, das Mikroklima<br />

verbessert und es dient der Gesundheit<br />

der Firmenmitarbeiter, Besucher und<br />

Kunden. Mit dem innovativen Gesamtkonzept<br />

wahrt und fördert die Malzfabrik<br />

den Naturreichtum in unserer<br />

wachsenden Stadt.<br />

Alle Bewerbungen im <strong>Internet</strong>:<br />

www.firmengaerten-berlin.de


28 I Aus- und Weiterbildung<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong><br />

Hier buchen Sie Ihre Kurse online<br />

Das gesamte Kursangebot an Fort- und Weiterbildungen im Bildungsund<br />

Technologiezentrum (BTZ) und im Bildungs- und Innovationszentrum<br />

(BIZWA) finden Sie im <strong>Internet</strong> unter:<br />

www.bildung4u.de<br />

Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ), Mehringdamm 14, <strong>10</strong>961 Berlin<br />

Technische Weiterbildung – Tischler Termine Dauer Kosten<br />

Jutta Ritte, Tel. (030) 25903 – 434<br />

S. Düring, – 424<br />

V. Berg, – 413<br />

Kastendoppelfenster – fachgerechte Reparatur,<br />

Aufarbeitung und Sanierung<br />

TSM 1 – Tageslehrgang<br />

TSM 1 – Tageslehrgang<br />

TSM 1 – Kombinierter Abend-/Wochenendlehrgang<br />

TSM 2 – Tageslehrgang<br />

TSM 2 – Kombinierter Abend-/Wochenendlehrgang<br />

TSM 3 – Kombinierter Abend-/Wochenendlehrgang<br />

Oberflächenreparatur für Dekor und Vollholz<br />

Grundkurs Drechseln<br />

Vertiefungskurs Drechseln<br />

2-D/3-D-Aufmaß in den Bau- und Ausbaugewerken<br />

Laserbearbeitung von Holz und Kunststoffen<br />

Möbel- und Küchenmontage<br />

Befestigungstechnik<br />

Grundkurs Schnitzen<br />

Kursschnitzen und Ornamentschnitzen<br />

Grundkurs Schärfen (Schärfen mit Wassersteinen)<br />

Intarsien und Furniertechnik<br />

23. bis 27.<strong>10</strong>.20<strong>18</strong><br />

20. bis 24.11.20<strong>18</strong><br />

15. bis 19.<strong>10</strong>.20<strong>18</strong><br />

17. bis 21.12.20<strong>18</strong><br />

19.11. bis 5.12.20<strong>18</strong><br />

29.<strong>10</strong>. bis 2.11.20<strong>18</strong><br />

19.11. bis 5.12.20<strong>18</strong><br />

19.11. bis 5.12.20<strong>18</strong><br />

30.11. und 1.12.20<strong>18</strong><br />

26. und 27.<strong>10</strong>.20<strong>18</strong><br />

2. und 3.11.20<strong>18</strong><br />

19. und 20.<strong>10</strong>.20<strong>18</strong><br />

19. und 20.<strong>10</strong>.20<strong>18</strong><br />

22. bis 24.11.20<strong>18</strong><br />

30.11.20<strong>18</strong><br />

19. und 20.<strong>10</strong>.20<strong>18</strong><br />

26.<strong>10</strong>. bis 3.11.20<strong>18</strong><br />

9. und <strong>10</strong>.11.20<strong>18</strong><br />

7. und 8.12.20<strong>18</strong><br />

16 Ustd.<br />

16 Ustd.<br />

40 Ustd.<br />

40 Ustd.<br />

40 Ustd.<br />

40 Ustd.<br />

40 Ustd.<br />

40 Ustd.<br />

14 Ustd.<br />

14 Ustd.<br />

14 Ustd.<br />

14 Ustd.<br />

14 Ustd.<br />

<strong>18</strong> Ustd.<br />

6 Ustd.<br />

14 Ustd.<br />

28 Ustd.<br />

14 Ustd.<br />

14 Ustd.<br />

ab <strong>10</strong>3,50 € F<br />

ab <strong>10</strong>3,50 € F<br />

429,00 €<br />

429,00 €<br />

429,00 €<br />

429,00 €<br />

429,00 €<br />

429,00 €<br />

135,00 €<br />

246,00 €<br />

246,00 €<br />

€ F<br />

ab 85,50<br />

335,00 €<br />

255,00 €<br />

75,00 €<br />

235,00 €<br />

345,00 €<br />

155,00 €<br />

2<strong>10</strong>,00 €<br />

Technische Weiterbildung – Elektrotechnik Termine Dauer Kosten<br />

Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten<br />

Tageslehrgang<br />

Tageslehrgang<br />

15. bis 26.<strong>10</strong>.20<strong>18</strong><br />

19. bis 30.11.20<strong>18</strong><br />

80 Ustd.<br />

80 Ustd.<br />

894,00 €<br />

894,00 €<br />

Kaufm. Weiterbildung – Betriebswirtschaft und Recht Termine Dauer Kosten<br />

Gepr. Betriebswirt/-in (HWO) – Vollzeit, Teilzeit, Wochenende<br />

Grundlagen der Kommunikations- und Präsentationstechniken<br />

Grundlagen des Projektmanagements im Handwerksbetrieb<br />

VOB/B<br />

Baurecht<br />

23.2.2019 bis 29.2.2020<br />

13. bis <strong>18</strong>.12.20<strong>18</strong><br />

6. bis 11.12.20<strong>18</strong><br />

13.11.20<strong>18</strong><br />

23.11.20<strong>18</strong><br />

680 Ustd.<br />

40 Ustd.<br />

40 Ustd.<br />

5 Ustd.<br />

8 Ustd.<br />

ab 1783,50<br />

€* F<br />

ab 119,70 € F<br />

ab 119,70 € F<br />

125,00 €<br />

148,00 €<br />

F Kurs mit 70 % IQ-Förderung (aus den Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Berlin) für Berliner Handwerksbetriebe (KMU) und deren Mitarbeiter; * zuzüglich Prüfungsgebühr


Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong> I 29<br />

Azubis finden: Mehr aus der Firmen-Website machen<br />

Gesucht und gefunden – mit etwas digitalem Einsatz finden Sie neue<br />

Auszubildende für Ihren Betrieb. Wie das geht? Mit Azubi-Marketing!<br />

Das JOBSTARTER plus-Projekt „Digitale<br />

Ausbildungskompetenzen für das Handwerk"<br />

organisiert eine neue Workshop-<br />

Reihe. Ziel ist es, Betriebe auf dem Weg<br />

in die digitale Zukunft zu begleiten.<br />

Zum Auftakt findet am 1. November 20<strong>18</strong><br />

eine Unternehmenswerkstatt statt. Thema:<br />

Digitales Azubi-Marketing. Referent<br />

Bruno Pusch vom RKW Kompetenzzentrum<br />

zeigt, wie Sie mit wenigen Handgriffen<br />

mehr aus Ihrer Unternehmens-<br />

Website machen und junge Menschen<br />

ansprechen. Unter Anleitung entwickeln<br />

Sie selbst eine digitale Strategie, mit der<br />

Ihr Unternehmen potenzielle Auszubildende<br />

besser erreicht. Am Ende nehmen<br />

Sie außerdem viele nützliche Tipps und<br />

Ideen zu weiteren digitalen Maßnahmen<br />

mit. Während der Veranstaltung gibt es<br />

immer wieder Gelegenheit, sich mit anderen<br />

Unternehmen auszutauschen und zu<br />

vernetzen. Tablets werden zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

(Das JOBSTARTER plus-Projekt wird gefördert aus<br />

Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und<br />

Forschung und des Europäischen Sozialfonds.)<br />

Sie sind herzlich eingeladen, die<br />

Teilnahme ist kostenfrei.<br />

Was: Digitales Azubi-Marketing<br />

Wann: 1. November 20<strong>18</strong>,<br />

15 bis <strong>18</strong> Uhr<br />

Wo: Handwerkskammer Berlin,<br />

Blücherstraße 68,<br />

<strong>10</strong>961 Berlin, 3. Etage,<br />

Meistersaal<br />

Anmeldungen bitte bis 22. Oktober<br />

per E-Mail an: beyer@hwk-berlin.de<br />

Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ), Mehringdamm 14, <strong>10</strong>961 Berlin<br />

Meistervorbereitung Termine Dauer Kosten<br />

Ausbildereignungsverordnung (Teil IV)<br />

Tageslehrgang AEVO<br />

Tageslehrgang AEVO<br />

Wochenendlehrgang AEVO<br />

26.11. bis 14.12.20<strong>18</strong><br />

7. bis 25.1.2019<br />

2.11. bis 21.12.20<strong>18</strong><br />

120 Ustd.<br />

120 Ustd.<br />

120 Ustd.<br />

598,00 €*<br />

598,00 €*<br />

598,00 €*<br />

Juane Joanny, Tel. (030) 25903 – 405<br />

Teil III – Wirtschafts- und Rechtskunde<br />

Tageslehrgang<br />

Tageslehrgang<br />

Wochenendlehrgang<br />

26.11.20<strong>18</strong> bis 28.1.2019<br />

28.1. bis <strong>18</strong>.3.2019<br />

23.11.20<strong>18</strong> bis 6.4.2019<br />

288 Ustd.<br />

288 Ustd.<br />

288 Ustd.<br />

1480,00<br />

€*<br />

1480,00<br />

€*<br />

1480,00<br />

€*<br />

Installateur und Heizungsbau Teil I und II<br />

Tageslehrgang 13.5.2019 bis 28.2.2020 1160 Ustd. 6800,00 €*<br />

Elektrotechniker Teil I + II<br />

Tageslehrgang<br />

Teilzeitlehrgang<br />

Wochenendlehrgang<br />

1.4. bis 31.<strong>10</strong>.2019<br />

1.<strong>10</strong>.2019 bis 30.<strong>10</strong>.2020<br />

1.11.2019 bis 30.4.2021<br />

1 <strong>10</strong>0 Ustd.<br />

1 <strong>10</strong>0 Ustd.<br />

1 <strong>10</strong>0 Ustd.<br />

7038,00<br />

€*<br />

7038,00<br />

€*<br />

7038,00<br />

€*<br />

Tischler/-in Teil I und II<br />

Tageslehrgang<br />

Wochenendlehrgang<br />

2.9.2019 bis 15.5.2020<br />

6.9.2019 bis 12.5.2021<br />

976 Ustd.<br />

976 Ustd.<br />

6780,00<br />

€*<br />

6780,00<br />

€*<br />

Zahntechniker/-in Teil I und II<br />

Tageslehrgang<br />

Teilzeitlehrgang<br />

2.9.2019 bis 15.6.2020<br />

12.<strong>10</strong>.20<strong>18</strong> bis 4.7.2020<br />

1 432 Ustd.<br />

1 212 Ustd.<br />

8950,00<br />

€*<br />

7704,00<br />

€*<br />

Gerne beraten wir Sie zu Ihren individuellen Fördermöglichkeiten.


30 I Aus- und Weiterbildung<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong><br />

Bildungs- und Innovationszentrum (BIZWA), Wandlitzer Chaussee 41, 16321 Bernau<br />

Seminare für Sachverständige Termine Dauer Kosten<br />

SSV 1/19 Einführung 2019 16 Ustd. 401 €<br />

S. Brückner, Telefon (0 33 38) 39 44 – 37<br />

S. Boehnke, App. – 11<br />

A. Hempler, App. – 65<br />

SSV 2/19 Rechtliche Stellung 2019 9 Ustd. 225 €<br />

SSV 3/19 Gerichtliche Tätigkeit 2019 9 Ustd. 225 €<br />

SSV 4/19 Privatgutachter 2019 9 Ustd. 225 €<br />

SSV 5/19 Sachverständigengutachten 2019 16 Ustd. 401 €<br />

SSV 6/19 Vergütung 2019 9 Ustd. 225 €<br />

SSV 7/19 Schiedsgutachten, Schiedsrichter 2019 9 Ustd. 225 €<br />

SSV 8/19 Haftung und Versicherung 2019 9 Ustd. 225 €<br />

SSV 9/19 Abschlusstest 2019 9 Ustd. 225 €<br />

SSV <strong>10</strong>/19 Sachverständigengutachten 2019 16 Ustd. 401 €<br />

SSV 11/<strong>18</strong> Todsünden, Gerichtsverfahren 12.<strong>10</strong>.20<strong>18</strong> 8 Ustd. 225 €<br />

SSV 12/<strong>18</strong> Arbeit mit Gerichtsakten 19.<strong>10</strong>.20<strong>18</strong> 8 Ustd. 225 €<br />

SSV 13/<strong>18</strong> Seminar Baurecht VOB 9.11.20<strong>18</strong> 8 Ustd. 225 €<br />

Meistervorbereitung Termine Dauer Kosten<br />

Gerüstbauer/-in (Teil I und II) – Wochenendlehrgang 2.11.20<strong>18</strong> 775 Ustd. 4850 €*<br />

Fachliche Qualifizierungen Termine Dauer Kosten<br />

Gabelstaplerfahrer/-in<br />

Abschluss: Fahrausweis für Flurförderzeuge<br />

Oktober 20<strong>18</strong> 16 Ustd. 126 €<br />

Gerüstprüfung: befähigte Personen, Nutzer von Gerüsten Oktober 20<strong>18</strong> 14 Ustd. 290 €<br />

Verankerung von Fassadengerüsten auf Anfrage 8 Ustd. 288 €<br />

Fachgerechter Einsatz der persönlichen Schutzausrüstung<br />

gegen Absturz (PSAgA) im Gerüstbau<br />

Rettung aus Höhen und Tiefen<br />

jederzeit auf Anfrage,<br />

auch am Wochenende<br />

jederzeit auf Anfrage,<br />

auch am Wochenende<br />

16 Ustd. 198 €<br />

16 Ustd. 198 €<br />

Fachliche Qualifizierungen Termine Dauer Kosten<br />

Grundkurs Drechseln 26. und 27.<strong>10</strong>.20<strong>18</strong> 14 Ustd. 246 €<br />

Manuelle Holzbearbeitung 8. bis 12.<strong>10</strong>.20<strong>18</strong> 40 Ustd.<br />

292 € A<br />

385 €<br />

* zuzüglich Prüfungsgebühr; F Förderung über Agentur für Arbeit/Jobcenter möglich; A ermäßigter Preis für Auszubildende; * kostenfreie Finanzierung über das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)


INNUNGEN I 31<br />

Foto: Joern Dudek<br />

Gesellenausschuss<br />

gewählt<br />

drUCKEr-INNUNG<br />

Schornsteinfeger sprachen Gesellen frei<br />

21 junge Gesellen, darunter eine Frau, haben<br />

ihre ausbildung erfolgreich beendet.<br />

Die Schornsteinfeger-Innung in Berlin hat<br />

sie beim Hoffest am 8. September 20<strong>18</strong><br />

offi ziell von der Lehre freigesprochen.<br />

Obermeister Norbert Skrobek und<br />

Lehrlingswart Thorsten Stoedter überreichten<br />

ihnen die Gesellenbriefe. auch<br />

Jürgen Wittke, Hauptgeschäftsführer der<br />

Handwerkskammer Berlin sowie Vertreter<br />

der landes- und Bundespolitik gratulierten<br />

den jungen Fachkräften zu ihrem<br />

Abschluss. Sie beherrschen ein modernes<br />

Handwerk und können mit dem analogen,<br />

traditionellen Kehrbesen ebenso gut<br />

umgehen, wie mit modernsten Feinstaubmessgeräten<br />

oder einer digitalen Heizkesselsteuerung,<br />

so Obermeister Skrobek.<br />

Nach strengen gesetzlichen Vorgaben<br />

sind die Gesellen jetzt berechtigt, auch<br />

sogenannte Vorbehaltsaufgaben des vorbeugenden<br />

Brandschutzes auszuführen.<br />

Für großes ehrenamtliches Engagement<br />

ehrte die Innung den bevollmächtigten<br />

Bezirksschornsteinfeger Ingo Ziola sowie<br />

Schornsteinfegermeister Jörg Förster.<br />

Bereits am 14. Mai 20<strong>18</strong> wählte die<br />

drucker-Innung Berlin-Brandenburg<br />

folgende Personen in den neuen<br />

Gesellenausschuss:<br />

Altgesellin: anne Krentz, beschäftigt<br />

bei Eva-Rosina Schulz Druck<br />

und Medien e. K., Erknerstraße 39,<br />

12589 Berlin<br />

Mitglieder: Sven Kudobe, beschäftigt<br />

bei Simone Stellfeld, Pankstraße<br />

8–<strong>10</strong>, 13127 Berlin;<br />

Stefan Heimke, beschäftigt bei<br />

Simone Stellfeld, Pankstraße 8–<strong>10</strong>,<br />

13127 Berlin<br />

15x in Berlin<br />

...und Umland!<br />

www.bauhaus.info<br />

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7-teilig<br />

Bosch Professional Maschinen-Set<br />

<strong>18</strong> V, Li-Ionen, 2 Ah, 2 Akkus.<br />

- 2-Gang Akkubohrschrauber<br />

- Bohrhammer, 1,7 Joule Schlagenergie<br />

- 2 Akkus (2,0 und 4,0 Ah), Ladegerät<br />

und 25-teiliges Bit-Set 25778559


34 I<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong><br />

Preisrätsel<br />

Sven Ratzke – Homme Fatale<br />

31.<strong>10</strong>. und 1.11.20<strong>18</strong><br />

TIPI AM KANZLERAMT<br />

Wir verlosen 3 x 2 Tickets<br />

für den 31.<strong>10</strong>.20<strong>18</strong>.<br />

Sven Ratzke stellt in seiner furiosen<br />

Musik-Show die grundsätzliche Frage,<br />

ob es immer die fatalen Frauen sind, die<br />

Männer ins Unglück stürzen und dreht<br />

den Spieß kurzerhand um. Er widmet<br />

sich den rätselhaften Herren-Rebellen,<br />

den Außenseitern, den Charmeuren und<br />

Betrügern, den Teufeln und Herzensdieben:<br />

Homme Fatale. Der Deutsch-Niederländer<br />

überzeugt mit absurd komischen<br />

Geschichten und grandioser<br />

Musik immer wieder vor ausverkauften<br />

Häusern von NYC bis Sydney und von<br />

Amsterdam bis London. Für das neue<br />

Programm schrieben ihm die besten zeitgenössischen<br />

Singer-Songwriter Songs.<br />

Eigens für diese Show wurden Ratzkes<br />

Kostüme von Manfred Thierry Mugler<br />

entworfen, der schon für Beyoncé, Lady<br />

Gaga, David Bowie und den Cirque du<br />

Soleil arbeitete. Wie immer wird Ratzke<br />

begleitet von seiner großartigen Band.<br />

So können Sie gewinnen:<br />

Schreiben Sie die Lösung auf eine<br />

frankierte Postkarte an<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk,<br />

c /o Verlag: TMM Magazine GmbH<br />

Franklinstraße 11, <strong>10</strong>587 Berlin,<br />

oder schicken Sie eine E-Mail an<br />

raetsel@tmm.de (bitte mit vollständigem<br />

Namen, Adresse, Tel.-Nr. , E-Mail-Adresse<br />

und Lösungswort). Die Gewinner<br />

werden schriftlich benachrichtigt.<br />

Dasein<br />

w Ausschreitung<br />

w Braten<br />

(span.)<br />

w w Gebärde Weltmeer<br />

vogel samm-<br />

Mönchs-<br />

Greif- ver-<br />

lung q<br />

Dauerbezug<br />

(Kurzf.)<br />

e g<strong>10</strong> c<br />

Blut-<br />

pers.<br />

Apokalypse<br />

burgund.<br />

rache<br />

Flöte<br />

Schwur<br />

Königsmutter<br />

a<br />

Windseite<br />

e dg4<br />

d ad<br />

Nebenfluss<br />

der<br />

Fehllos<br />

Rhone<br />

a ag9<br />

Seeforelle<br />

t<br />

Schwungq dt.<br />

Komiker<br />

nord.<br />

(†1979)<br />

Hirsch<br />

g5 g11 a<br />

Topfpflanze<br />

c dw Staatshaus-<br />

röm.<br />

Kaiser<br />

griech.<br />

Buchstabe Wiesental<br />

KFZ-<br />

Schaden<br />

haltsplan<br />

Landes-<br />

Gattung<br />

haupt-<br />

stadt<br />

ed a<br />

(veralt.) d afrik.<br />

Strom<br />

Box-<br />

Ge-<br />

schlag<br />

spräch<br />

mit Gott<br />

Sportschlitten<br />

g7 d d<br />

a<br />

kanad. Go-<br />

Ren Begriff<br />

e d a<br />

Weißweinsorte<br />

Liga<br />

Sagen- Heilverfahrepunkt<br />

Dreh-<br />

(frz.)<br />

könig<br />

g2 c a<br />

musikal.<br />

Kunstwerk<br />

Blut-<br />

arab. Überbleibsel<br />

gefäß<br />

Staat<br />

ed d<br />

egozentrische<br />

Sinnesorgamuskel<br />

Dreh-<br />

Phase<br />

ad d dd<br />

Schachfigur<br />

eg1<br />

d<br />

a g8<br />

Eulenvogel<br />

griech. a<br />

Heros<br />

e<br />

portug.<br />

Weinbaugebiet<br />

a<br />

g3<br />

g6<br />

Miete<br />

(engl.)<br />

a<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 <strong>10</strong> 11<br />

Lösung<br />

Einsendeschluss: 17.<strong>10</strong>.20<strong>18</strong><br />

Teilnehmen darf jeder über <strong>18</strong> Jahre.<br />

Ausgenommen sind Mitarbeiter des Verlages,<br />

der Handwerkskammer sowie deren Angehörige.<br />

Der Gewinn wird unter den richtigen Einsendungen<br />

verlost. Eine Barauszahlung und Übertragung<br />

des Gewinns ist nicht möglich.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Durch die<br />

Teilnahme an dem Gewinnspiel werden die<br />

Teilnahmebedingungen anerkannt. Die Gewinner<br />

erklären sich mit ihrer Teilnahme automatisch<br />

damit einverstanden, dass ihr Name und<br />

ihre Anschrift veröffentlicht werden dürfen.<br />

Foto: Erwin Olaf


Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong><br />

Kultur I 35<br />

Christian Ehring: Keine weiteren Fragen<br />

Mal hält uns Kabarettist Christian Ehring den Spiegel vor, mal nimmt er sich selbst<br />

auf die Schippe als Öko-Spießer mit Rind und Kind am Stadtrand. Im neuen Programm<br />

„Keine weiteren Fragen" gibt er einen aktuellen Lagebericht aus dem<br />

Komfortzonenrandgebiet.<br />

Seit 2009 gehört Christian Ehring zum<br />

Team der „heute-show" und spielt sich mit<br />

Moderator Oliver Welke die Bälle als Außenreporter<br />

und Studioexperte zu. Seit 2011<br />

moderiert er außerdem die Satire-Sendung<br />

„extra 3". <br />

Foto: Stephan Wieland<br />

Es dreht sich um Politik, Moral und<br />

Verantwortung, um Dieselgate, die<br />

FIFA und die immer wiederkehrende<br />

Frage nach dem Umgang<br />

mit Flüchtlingen. Uns Deutschen<br />

geht es doch gut: Die Wirtschaft<br />

brummt, der Export bricht alle<br />

Rekorde. Wir sagen anderen, wo es<br />

langgeht, und selbst Angela Merkel<br />

hat keine natürlichen Feinde mehr.<br />

Und doch schleicht sich das Gefühl<br />

ein: So wird’s nicht weitergehen. Die<br />

Klimakatastrophe steht vor der Tür, der<br />

Islamische Staat womöglich bald schon<br />

in Lüdenscheid, Europa bricht auseinander,<br />

Millionen Menschen sind auf der<br />

Flucht und lassen sich auch von Horst<br />

Seehofer nicht mehr abschrecken.<br />

Sind das beherrschbare Krisen oder<br />

schon schwere Ausnahmefehler? Reicht<br />

der Einkauf im Bioladen noch aus als<br />

moralischer Ablassbrief? Sollte man<br />

derartige Fragen überhaupt stellen, wo<br />

doch das Haus noch nicht abbezahlt, und<br />

die Yogalehrer-Ausbildung noch nicht<br />

abgeschlossen ist? Besser nicht. Sonst<br />

steht plötzlich der Zweifel mitten in der<br />

frisch renovierten Wohnküche, mixt sich<br />

einen Smoothie und will einfach nicht<br />

mehr gehen.<br />

Wir verlosen 3 x 2 Freikarten für die Vorstellung<br />

am 2. November 20<strong>18</strong> um 20 Uhr<br />

im BKA-Theater. Schreiben Sie uns dafür<br />

eine Mail bis zum 24. Oktober 20<strong>18</strong> mit<br />

dem Stichwort „Christian Ehring” an:<br />

redaktion@hwk-berlin.de.<br />

www.bka-theater.de<br />

(Wer teilnimmt, erklärt sich damit einverstanden,<br />

dass die Redaktion die Namen der<br />

Gewinner an den Veranstalter weiterleitet.)<br />

Interaktive Ausstellung: Alter hat viele Gesichter<br />

Alter ist Ansichtssache – und überraschend vielfältig! Die<br />

Ausstellung „EY ALTER“ zeigt das auf interaktive und sehr<br />

unterhaltsame Weise.<br />

20 Mitmachstationen fordern die Besucher heraus, selbst auszuprobieren,<br />

wo sie stehen und wie jung oder alt sie sich fühlen. In<br />

mehreren Themenbereichen bestimmt jeder sein Alter mehrfach<br />

neu. Werden wir kollektiv senil oder lebenslang mobil? Können<br />

Sie ein leistungsstarkes gemischtes Team zusammenstellen?<br />

Die auf Initiative von Mercedes-Benz entstandene Schau bietet<br />

drei attraktive Firmenpakete mit spannenden Aktionen, handfesten<br />

Methoden und vielen guten Ideen rund um Demografie<br />

und Digitalisierung. Deutschland gehört schon jetzt zu den<br />

ältesten Nationen der Welt. Zeit, sich mit der Frage nach dem<br />

Alter neu zu befassen. Beispielsweise bei einem Handwerker-<br />

Contest. Vom 15. bis 21. Oktober 20<strong>18</strong> können sich Berliner<br />

Handwerker-Teams kostenfrei in der Ausstellung beweisen. Wer<br />

ist körperlich fitter? Wer hat die meiste Erfahrung? Infos und<br />

Anmeldungen unter: www.eyalter.com/handwerkercontest<br />

Unsere Leser können außerdem 5 x 2 Tickets gewinnen. Schreiben<br />

Sie bis zum 24. Oktober 20<strong>18</strong> eine Mail, Stichwort: Ey Alter,<br />

an: redaktion@hwk-berlin.de.<br />

Gasometer Berlin, Euref Campus 17, Torgauer Str. 12, <strong>10</strong>829 Berlin,<br />

geöffnet bis 19.1.2019, Mo bis So <strong>10</strong> bis <strong>18</strong> Uhr, Do bis 20 Uhr,<br />

an Feiertagen: 11 bis 17 Uhr, Einlass bis eine Stunde vor Schließung,<br />

rollstuhlgeeignet, Tickets: Erwachsene 9 €, ermäßigt 4,50 €,<br />

Nachlass (20 %): Familien-Generationenmix, Gruppen ab <strong>10</strong> Personen<br />

Infos und Tickets: www.eyalter.com<br />

Foto: eyalter.com


36 I aktuelles<br />

Foto: Kerstin Jana Kater<br />

Jörg Arras, Stephan Schwarz, Ramona Pop (v. l.) und die Jury gratulierten den Preisträgern Bastian Buczynski (6. v. r.), Karolin Bickel (5. v. r.), Patrick Rohn (4. v. r.) und Paul Beck (3. v. r.)<br />

Gestalterpreis im Tischlerhandwerk 20<strong>18</strong><br />

Bereits zum 23. Mal zeichnete der Verein<br />

Aus- und Weiterbildung im Tischlerhandwerk<br />

beim jährlichen Wettbewerb<br />

um den Gestalterpreis herausragende<br />

Arbeiten der Jungmeister und -meisterinnen<br />

aus. Die Teilnehmenden haben<br />

gerade die Meisterschule absolviert<br />

und bewarben sich mit ihren Abschluss-<br />

arbeiten. Bei der Preisverleihung am<br />

15. September 20<strong>18</strong> überreichten<br />

Wirtschaftssenatorin Ramona Pop<br />

und Handwerkskammerpräsident<br />

Stephan Schwarz den Gewinnern die<br />

Urkunden. Viele Besucher nutzten die<br />

Gelegenheit, alle im BTZ ausgestellten<br />

Meisterstücke anzuschauen.<br />

1. Preis: Sideboard „Fluid I”<br />

Tischlermeister Bastian Buczynski erhielt den 1. Preis (750 Euro)<br />

für sein Sideboard aus amerikanischem Nussbaum und Linoleum.<br />

Die formal und funktional in hervorragender Qualität gestaltete<br />

Außenhaut lässt sich durch horizontal bewegte Rollläden öffnen.<br />

2. Preis: Kommode<br />

„namens Wanda“<br />

Tischlermeisterin Karolin Bickel bekam für ihre<br />

harmonisch aufgeteilte Kommode in Esche und<br />

Linoleum den 2. Preis (500 Euro). Die klassische<br />

Rahmen-Stollen-Konstruktion wurde in einem gelungenen<br />

Farb- und Materialkontrast interpretiert.<br />

Fotos (4): Markus Hilbich für dds<br />

3. Preis: Schreibtisch „Model David“<br />

Der kleine Schreibtisch aus Kirschbaum<br />

und türkisfarbenem Linoleum von<br />

Tischlermeister Paul David Alexander Beck<br />

greift in seiner plastischen Formgebung<br />

Gestaltungsmotive des Jugendstils auf. Die Jury<br />

bewertete seine Arbeit mit dem 3. Preis (250 Euro).<br />

3. Preis: Medien-Lowboard „14 KOMMA 51“<br />

Das Lowboard von Tischlermeister Patrick Rohn mit grafisch<br />

durchbrochener Außenhaut in weiß lackierter MDF, Multiplex und<br />

Eiche massiv, ist exzellent verarbeitet und zeigt vielfältige Funktionen für die<br />

Mediennutzung. Auch dafür vergab die Jury einen 3. Preis (250 Euro).


Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong><br />

6. Europäische Tage<br />

des Kunsthandwerks<br />

Am 15. Oktober 20<strong>18</strong> startet die Anmeldung für die nächsten<br />

Europäischen Tage des Kunsthandwerks (ETAK), die<br />

vom 5. bis 7. April 2019 auch wieder in Berlin stattfinden.<br />

Registrieren Sie sich jetzt kostenlos online auf unserer Webseite<br />

unter www.kunsthandwerkstage.de.<br />

alljährlich laden mehr als 150 Kunsthandwerker/<br />

-innen und designer/-innen<br />

sowie Museen und Hochschulen traditionell<br />

im Frühjahr in ihre Werkstätten,<br />

ateliers und Galerien zum Zuschauen<br />

und Mitmachen ein. die Handwerkskammer<br />

Berlin richtet das 3-tage-Event<br />

kostenfrei vom 5. bis 7. april 2019<br />

bereits zum sechsten Mal aus. Wenn Sie<br />

im gestalterischen Bereich beispielsweise<br />

mit Schmuck, Mode, Skulpturen und Objekte,<br />

Möbel oder innenarchitektonischen<br />

Stücken arbeiten, können Sie sich an den<br />

Europäischen tagen des Kunsthandwerks<br />

mit einer öffentlichkeitswirksamen Aktion<br />

(z. B. Vorführung, ausstellung oder tag<br />

der offenen Tür) beteiligen.<br />

Eine teilnahme ist ganz einfach: Mit der<br />

registrierung und dem Einstellen einer<br />

Veranstaltung wird Ihr angebot in das<br />

Programm aufgenommen. Über den<br />

Downloadbereich haben Sie die Möglichkeit,<br />

kostenfreie Werbemittel wie logo,<br />

Flyer, Postkarte oder Plakat herunterzuladen.<br />

außerdem erstellt die Handwerkskammer<br />

ein gedrucktes Programm, das<br />

Sie zur Bewerbung und zur Verteilung<br />

an Interessierte erhalten. darin veröffentlichen<br />

wir eine Kurzdarstellung Ihres<br />

Betriebs/Ihrer tätigkeit, Ihr angebot für<br />

die EtaK sowie ein Foto Ihrer arbeiten.<br />

redaktionsschluss ist der 6. Januar 2019.<br />

Ziele der ETAK<br />

• die Öffentlichkeit für die Vielfalt<br />

und leistungsfähigkeit von Kunsthandwerk<br />

und design sensibilisieren<br />

• Netzwerke ausbauen<br />

• absatzchancen erhöhen, neue Kundengruppen<br />

erschließen<br />

So funktioniert es<br />

• Öffnen Sie an diesem Wochenende<br />

an einem oder mehreren tagen die<br />

türen Ihrer Werkstätten, ateliers,<br />

Galerien, Museen oder ausbildungsstätten<br />

für Besucher und lassen Sie<br />

sich bei der Arbeit über die Schulter<br />

schauen.<br />

• Bieten Sie z. B. Entdeckertouren<br />

durch die Werkstatt an, organisieren<br />

Sie eine Ausstellung oder führen Sie<br />

Fertigungsabläufe vor.<br />

• auch Workshops oder Mitmachangebote<br />

für Kinder und Erwachsene<br />

haben sich in der Vergangenheit<br />

bewährt.<br />

• Für Ihr Angebot werben Sie einfach<br />

kostenlos auf unserer Website.<br />

• Besucher können sich dort informieren<br />

und sich mithilfe von Filtern<br />

(nach Gewerk, Material oder ort)<br />

ihre eigene tour durch die Berliner<br />

Kreativszene zusammenstellen.<br />

Informationen: etak@hwk-berlin.de<br />

www.kunsthandwerkstage.de<br />

Die starke Ergänzung für den Fuhrpark!<br />

Hyundai i<strong>10</strong> & i30<br />

5 Jahre Garantie2<br />

Hyundai i<strong>10</strong> Select 1.0<br />

• Klimaanlage<br />

• Radio<br />

• 6x Airbags<br />

• Zentralverriegelung<br />

• ESP, ABS, Servolenkung<br />

• Metalliclackierung<br />

7.899 € 1<br />

Hyundai i30 Select 1.4 Benzin<br />

• Klimaanlage<br />

• City-Notbremsassistent<br />

• Tempomat<br />

• Spurhalteassistent<br />

• Bluetooth<br />

• Abbiegelicht<br />

12.5<strong>10</strong> € 1<br />

Sich für einen Hyundai zu entscheiden, bedeutet immer auch auf höchste<br />

Qualität zu setzen. Mit den serienmäßig 5 Jahren Garantie ohne Kilometerbegrenzung<br />

sind der i<strong>10</strong> und i30 die passende Ergänzung für jeden Fuhrpark.<br />

Kraftstoffverbrauch innerorts 6,6 – 6,0 l/<strong>10</strong>0km; außerorts 4,8 – 4,0 l/<strong>10</strong>0km; kombiniert 5,4 – 4,7 l/<strong>10</strong>0km; CO2 Emission kombiniert: 126 - <strong>10</strong>8 g/km; Effizienzklasse C. Nach EU-Messverfahren.<br />

Fahrzeugabbildung enthält aufpreispflichtige Sonderausstattung.<br />

1 Hyundai i<strong>10</strong> Select = Neuwagen, inkl. Bereitstellungskosten, Preisangaben zzgl. gesetzlicher MwSt.<br />

1 Hyundai i30 Select = Neuwagen, inkl. Bereitstellungskosten, Preisangaben zzgl. gesetzlicher MwSt.<br />

2 Ohne Aufpreis und ohne Kilometerbegrenzung: die Hyundai Herstellergarantie mit 5 Jahren Fahrzeuggarantie (3 Jahre für Car Audio inkl. Navigation bzw. Multi media),<br />

5 Jahren Lackgarantie sowie 5 Jahren Mobilitätsgarantie mit kostenlosem Pannen- und Abschleppdienst (gemäß den jeweiligen Bedingungen im Garantie- und Serviceheft).


38 I aktuelles<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong><br />

Unser Service für<br />

Handwerksbetriebe<br />

Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Berlin können ein umfangreiches Dienstleistungsangebot<br />

nutzen, fast immer kostenfrei. Hier eine Auswahl. Fordern Sie uns. Wir informieren und beraten Sie gern.<br />

Aus- und Weiterbildung, Sekretariat,<br />

(030) 259 03 - 347<br />

Ausbildungsvertrag, Lehrlingsrolle, Tel:<br />

- 346, E-Mail: lehrlingsrolle@hwk-berlin.de<br />

Ausschuss für Lehrlingsstreitigkeiten:<br />

Eva Taubert, - 344, taubert@hwk-berlin.de<br />

Fort- und Weiterbildungsprüfungen:<br />

Holger Nitschke, - 365,<br />

pruefungswesen@hwk-berlin.de<br />

Förderung der Berufsausbildung im Land<br />

Berlin (FBB): Norman Popp, - 381,<br />

n.popp@hwk-berlin.de<br />

Lehrstellenbörse, Praktikumsbörse: - 356,<br />

lehrstellenboerse@hwk-berlin.de<br />

praktikumsboerse@hwk-berlin.de<br />

Meister-BAföG, Begabtenförderung:<br />

Jens Wortmann, - 356, wortmann@hwkberlin.de<br />

Meisterprüfungen: Angelika Schönwaldt-<br />

Dohnt, - 370, pruefungswesen@hwkberlin.de<br />

Mobilität: Susanne Boy, -338, mobil@<br />

hwk-berlin.de<br />

Passgenaue Besetzung: - 395 oder - 409,<br />

vermittlung@hwk-berlin.de<br />

Bildungsstätten<br />

Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ):<br />

Erneuerbare Energien, Gebäudeenergieberater:<br />

Jean Liebing, - 454,<br />

liebing@ hwk-berlin.de<br />

Technische Weiterbildung: Sylvia Düring,<br />

-424, duering@hwk-berlin.de<br />

Kaufmännische Weiterbildung: Christine<br />

Jakob, -413, jakob@hwk-berlin.de<br />

Kompetenzzentrum Zukunftstechnologien<br />

im Handwerk: Dr. Jost-Peter Kania,<br />

- 444, kania@hwk-berlin.de<br />

Meistervorbereitungslehrgänge: Juane<br />

Joanny, - 405, joanny@hwk-berlin.de<br />

Bildungs- und Innovationszentrum<br />

(BIZWA), Aus- und Fortbildungsangebote:<br />

Elke Wiede, (03338) 39 44 16,<br />

bizwa@hwk-berlin.de<br />

Betriebsberatung, Sekretariat,<br />

Sylvia Köckeritz, (030) 259 03 - 467<br />

Arbeitsschutz- und Qualitätsmanagement,<br />

ZDH-ZERT GmbH: Andreas Weise,<br />

- 465, weise@hwk-berlin.de<br />

Betriebsführung, Existenzgründung,<br />

Übergabe/-nahme, Finanzierung,<br />

Fördermittel: - 467, betriebsberatung@<br />

hwk-berlin.de<br />

Bewertung der Betriebseinrichtung,<br />

Zeitwertgutachten, Steffen Noak, - 462,<br />

noak@hwk-berlin.de<br />

EU-Beratung, Kooperationen: Heinrich<br />

Staudigl, - 464, staudigl@hwk-berlin.de<br />

Meistergründungsprämie: Martin Klinn,<br />

- 471, klinn@hwk-berlin.de<br />

Nachfolgebörse: Robert Bach, - 360,<br />

bach@hwk-berlin.de<br />

Gewerbeangelegenheiten<br />

Ausnahmebewilligungen, GmbH-Eintragungen,<br />

Schwarzarbeit: Dr. Johannes<br />

Thelen, - <strong>10</strong>4, thelen@hwk-berlin.de<br />

Serap Tezcan, - <strong>10</strong>9, tezcan@hwk-berlin.de<br />

Handwerksrolle<br />

Änderungen, Betriebsleiterwechsel: Ines<br />

Wiesmann, - <strong>10</strong>7, wiesmann@hwk-berlin.de<br />

Handwerkskammerbeiträge<br />

Claudia Kautz, - 315; Alexandra Stabernack,<br />

- 3<strong>10</strong>, beitrag@hwk-berlin.de<br />

Rechtsberatung<br />

Rechtliche Beratung für Handwerksbetriebe<br />

oder rechtliche Fragen im Sachverständigen-<br />

und Innungswesen:<br />

Steffi Reich, - 350, reich@hwk-berlin.de<br />

Christian Staege, - 393,<br />

staege@hwk-berlin.de<br />

Petra Heimhold, - 391,<br />

heimhold@hwk-berlin.de<br />

Sachverständigenvermittlung,<br />

Verbraucherbeschwerdestelle: Katharina<br />

Liebsch, - 352, liebsch@hwk-berlin.de<br />

StarterCenter Berlin<br />

Selda Özdemir, -342, s.oezdemir@hwkberlin.de<br />

Jovan Otto, -116, otto@hwk-berlin.de<br />

Wirtschaftspolitik, Sekretariat,<br />

Ina Kannenberg, (030) 259 03 - 358<br />

Arbeits- und Umweltschutz, Umgang mit<br />

Gefahrstoffen, Gefährdungsbeurteilung,<br />

Abfall, Energie: Dr. Martin Peters, - 460,<br />

peters@hwk-berlin.de<br />

Digitalisierung, Innovation: Kerstin<br />

Wiktor, -392, wiktor@hwk-berlin.de<br />

Förderung von Frauen, Vereinbarkeit<br />

Beruf u. Familie: Adriane Nebel, - 362,<br />

nebel@hwk-berlin.de<br />

Parkraumbewirtschaftung, Öffentliche<br />

Aufträge: Svend Liebscher, - 357,<br />

liebscher@hwk-berlin.de<br />

Personalentwicklung, Organisation:<br />

Gudrun Laufer, - 499, laufer@hwk-berlin.de<br />

Weitere Ansprechpartner:<br />

www.hwk-berlin.de<br />

Fotos: reeel, iko/Fotolia


Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong><br />

I 39<br />

Wir gratulieren<br />

Die Handwerkskammer Berlin und die Innungen beglückwünschen ihre<br />

Mitglieder ganz herzlich zum Geburtstag und zu Meister- oder Betriebsjubiläen.<br />

Die orientalische Dinnershow<br />

Geburtstage<br />

88 Jahre<br />

Nachträglich: Klaus-Jürgen Rödiger,<br />

Ehrenobermeister der Konditoren-Innung<br />

Berlin, 20. September<br />

76 Jahre<br />

Nachträglich: Hartmut Spaethe, Ehrenobermeister<br />

Konditoren-Innung Berlin,<br />

26. Juli<br />

65 Jahre<br />

Nachträglich: Holger Starcken, Meister<br />

im textilverarbeitenden Handwerk,<br />

17. September<br />

60 Jahre<br />

Nachträglich: Heiner Heinks, Tischlermeister,<br />

11. September<br />

Richard Maier, Tischlermeister, 7. Oktober<br />

57 Jahre<br />

Jörg-Dieter Mann, Obermeister der<br />

Landesinnung des Dachdeckerhandwerks<br />

Berlin, 13. Oktober<br />

55 Jahre<br />

Anselm Lotz, Vorstandsmitglied der<br />

Handwerkskammer Berlin, 5. Oktober<br />

53 Jahre<br />

Andreas Friedel, stellv. Mitglied der<br />

Vollversammlung der Handwerkskammer<br />

Berlin, 1. Oktober<br />

Carola Zarth, Vorstandsmitglied der<br />

Handwerkskammer Berlin, <strong>18</strong>. Oktober<br />

45 Jahre<br />

Nachträglich: Philipp Schumann,<br />

Geschäftsführer der FOCON-Innung der<br />

Fotografen Berlin, Frankfurt (Oder), Magdeburg,<br />

Potsdam, 14. September<br />

43 Jahre<br />

Thorsten Barth, stellv. Mitglied der<br />

Vollversammlung der Handwerkskammer<br />

Berlin, 9. Oktober<br />

David Jaretzke, stellv. Mitglied der<br />

Vollversammlung der Handwerkskammer<br />

Berlin, 27. Oktober<br />

Meisterjubiläum<br />

60 Jahre Meister<br />

Nachträglich: Horst Zeman, Buchbindermeister,<br />

27. September<br />

Nachträglich: Joachim Nickert, Buchbindermeister,<br />

27. September<br />

Nachträglich: Reinmar Dammköhler,<br />

Buchbindermeister 27. September<br />

40 Jahre Meister<br />

Nachträglich: Margot Wittig, Friseurmeisterin,<br />

6. Juni; Petra Nissen, Friseurmeisterin,<br />

12. Oktober<br />

25 Jahre Meister<br />

Nachträglich: Alexandra Osterland,<br />

Friseurmeisterin, 24. Juni; Nachträglich:<br />

Doreen Pregel, Friseurmeisterin, 1. Juli;<br />

Jörg Czernicki, Tischlermeister, 8. Oktober;<br />

Ina Jennrich-Goepel, Friseurmeisterin,<br />

14. Oktober; Jessica Koch, Friseurmeisterin,<br />

15. Oktober; Heidrun Urban,<br />

Friseurmeisterin, 21. Oktober;<br />

Heike Skibinski, Friseurmeisterin,<br />

26. Oktober<br />

Betriebsjubiläen<br />

40-jähriges Bestehen<br />

HSB Horst Sauerland Gesellschaft<br />

mbH, Maurer- und Betonbauerhandwerk,<br />

2. Oktober<br />

25-jähriges Bestehen<br />

Anett Brose-Teichmann, Friseurmeisterin,<br />

21. Oktober<br />

Betriebliche Zugehörigkeit<br />

40 Jahre im Betrieb<br />

Ingeborg Sauerland, beschäftigt bei der<br />

HSB Horst Sauerland Gesellschaft mbH,<br />

2. Oktober<br />

30 Jahre im Betrieb<br />

Martin Witt, Tischlermeister und Geschäftsführer<br />

der gegusch TISCHLEREI<br />

GmbH, 3. Oktober<br />

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030 - 43 00 42 72


40 I Aktuelles<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong><br />

Impressum<br />

Herausgeberin:<br />

Handwerkskammer Berlin<br />

Blücherstraße 68<br />

<strong>10</strong>961 Berlin<br />

Telefon (030) 2 5903–01<br />

Telefax (030) 2 5903–235<br />

<strong>Internet</strong>: www.hwk-berlin.de<br />

E-Mail: info@hwk-berlin.de<br />

ISSN 0939–44 43<br />

„Berlin-Brandenburgisches Handwerk“<br />

ist das offizielle Mitteilungsblatt der<br />

Handwerkskammer Berlin.<br />

Redaktion:<br />

Elke Sarkandy (Chefredakteurin),<br />

Tel.: 2 59 03–2 30<br />

E-Mail: sarkandy@hwk-berlin.de<br />

Marina Wolf, App. –1 19<br />

Birgit Wittenberg, App. –2 26<br />

Verlag, Druck und Anzeigen:<br />

TMM Magazine GmbH<br />

Franklinstr. 11, <strong>10</strong>587 Berlin<br />

Telefon (030) 2 35 99 51-75,<br />

Fax (030) 2 35 99 51-88<br />

Anzeigenleitung: Jörn Fredrich<br />

E-Mail: handwerk@tmm.de<br />

www.tmm.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 33<br />

vom 1. Januar 20<strong>18</strong>.<br />

Gestaltung:<br />

Redaktion und scottie.design<br />

Erscheinungsweise:<br />

<strong>10</strong> Ausgaben pro Jahr<br />

Abonnement:<br />

Für Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer<br />

Berlin ist der Bezugspreis mit<br />

dem Handwerkskammerbeitrag abgegolten.<br />

Der Einzelverkaufspreis beträgt<br />

4 €, das Jahresabonnement kostet 40 €<br />

(Preise einschl. 7% MwSt.).<br />

Ihre Bestellwünsche richten Sie bitte an:<br />

TMM Magazine GmbH<br />

Telefon (030) 2 35 99 51-75<br />

E-Mail: handwerk@tmm.de<br />

Die mit dem Namen des Verfassers<br />

oder seinen Initialen gekennzeichneten<br />

Beiträge geben die Meinung des<br />

Verfassers wieder, aber nicht unbedingt<br />

die Ansicht der Handwerkskammer. Für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos, Grafiken und Illustrationen<br />

übernehmen wir keine Haftung.<br />

Diese Zeitschrift wird<br />

geprüft durch die<br />

Informationsgemeinschaft<br />

zur Feststellung<br />

der Verbreitung von<br />

Werbeträgern e.V.<br />

Bestellung von Urkunden und Veröffentlichungen von Jubiläen<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

diese Seite gehörte in der Vergangenheit<br />

Ihnen, den erfolgreichen Frauen und<br />

Männern im Handwerk. Hier haben<br />

wir regelmäßig Ihre Glückwünsche zu<br />

Jubiläen (ab 25 Jahre) und Geburtstagen<br />

(ab 60 Jahre) veröffentlicht. Obwohl die<br />

Publizierung eine besondere Wertschätzung<br />

der Jubilare darstellt, erlaubt die<br />

Europäische Datenschutz-Grundverordnung<br />

dies nur noch bei Vorliegen einer<br />

entsprechenden Einwilligungserklärung.<br />

Wenn Sie zukünftig ein Jubiläum veröffentlichen<br />

oder eine Urkunde für sich<br />

oder eine andere Person bestellen möchten,<br />

bitten wir Sie, eine Einwilligungserklärung<br />

bei den Betreffenden einzuholen.<br />

Auch Urkunden für Sie selbst können nur<br />

mit Ihrer Einwilligung ausgestellt bzw.<br />

Ihr Jubiläum auf Wunsch in unserem<br />

Magazin veröffentlicht werden.<br />

Nebenstehend haben wir für Sie ein<br />

Formular vorbereitet.<br />

Wir freuen uns über Ihre Mithilfe, da das<br />

Archiv der Handwerkskammer Berlin im<br />

Zweiten Weltkrieg zerstört wurde und<br />

deshalb keine vollständigen Daten über<br />

frühere Firmengründungen vorliegen.<br />

Bitte informieren Sie die Redaktion –<br />

gern mit einem entsprechenden Nachweis<br />

über das Eintragungsdatum Ihres<br />

Betriebes.<br />

Sie erreichen uns per E-Mail:<br />

redaktion@hwk-berlin.de,<br />

per Fax (030) 2 59 03 – 2 35 oder<br />

telefonisch (030) 2 59 03 – 2 26<br />

Besten Dank für Ihre Mithilfe.<br />

Ihr Redaktionsteam<br />

Saubere Sache: Gesellinnen und Gesellen<br />

lösten Eintrittskarte in den Beruf<br />

„Der Gesellenbrief ist Ihre persönliche<br />

Eintrittskarte in die Gebäudereiniger-<br />

Berufswelt“ freute sich Olaf Bande, der<br />

Obermeister der Gebäudereiniger-Innung<br />

Berlin, anlässlich der Freisprechungsfeier<br />

am 14. September 20<strong>18</strong> am Pier 12 in<br />

Tempelhof. „Übernehmen Sie Verantwortung<br />

und nutzen Sie die vielfältigen<br />

Entwicklungsmöglichkeiten des Berufs”,<br />

forderte Bande die neuen Junggesellinnen<br />

und -gesellen in seiner Ansprache<br />

auf. 98 junge Menschen, darunter <strong>18</strong><br />

Frauen, hatten dieses Mal ihre Prüfung<br />

bestanden. Neun von ihnen konnten aufgrund<br />

guter Leistungen die Ausbildung<br />

auf ein halbes Jahr verkürzen. Eine Turbo-<br />

Absolventin absolvierte die Ausbildung<br />

sogar innerhalb von 24 Monaten.<br />

Auch Jürgen Wittke, Hauptgeschäftsführer<br />

der Handwerkskammer Berlin, gratulierte<br />

herzlich zu diesen Erfolgen. Nun sei<br />

es an der Zeit zu entscheiden. „Kommen<br />

Sie heraus aus Ihrer Komfortzone und<br />

nehmen Sie alle Chancen mit, wie sie<br />

beispielsweise die Meisterausbildung<br />

bietet.” Nicht das Scheitern, sondern nur<br />

nicht genutzte Chancen seien schmerzhaft,<br />

ermunterte Wittke die Berufseinsteiger.<br />

Die Leistungen der Erst- und Zweitplatzierten<br />

wurden auch in diesem Jahr<br />

aus dem Vermächtnis des verstorbenen<br />

Kollegen Carl Gegenbauer prämiert. Der<br />

Drittplatzierte erhielt eine Auszeichnung<br />

durch die Innung:<br />

1. Anja Szartowicz, Clemens Kleine<br />

Gebäudeservice GmbH<br />

2. Sandra Degler, Allgemeine Gebäudereinigungs<br />

GmbH & Co. Dienstleistungs<br />

KG<br />

3. Julian Geisler, Peter Schneider Gebäudedienstleistungen<br />

GmbH & Co. KG<br />

Olaf Bande gratuliert Anja Szartowicz und ihrem Ausbilder<br />

Ulrich Kleine zum 1. Platz für hervorragende Leistungen.<br />

Foto: Innung


Rückantwort an die Handwerkskammer Berlin<br />

Blücherstraße 68, <strong>10</strong>961 Berlin:<br />

Einwilligung in die Datenverarbeitung<br />

• Veröffentlichung von Jubiläen im Magazin „Berlin-Brandenburgisches Handwerk“<br />

• Bestellung von Ehrenurkunden (Meister-, Betriebsjubiläum, betriebliche Zugehörigkeit von Mitarbeitern)<br />

Sie möchten Ihr Jubiläum beziehungsweise Ihren Geburtstag in diesem Magazin veröffentlichen oder eine<br />

Urkunde bestellen? Dazu erhält die Handwerkskammer Berlin personenbezogene Daten. Damit die Urkunde<br />

gedruckt und Ihnen übersandt werden kann, benötigen wir Ihre Einwilligung, ebenso für die Veröffentlichung<br />

Ihres Jubiläums im Magazin „Berlin-Brandenburgisches Handwerk“ unter der Rubrik „Wir gratulieren“.<br />

Zutreffendes bitte ankreuzen<br />

Ich möchte ein Jubiläum im Magazin veröffentlichen (redaktion@hwk-berlin.de)<br />

Ich möchte eine Urkunde bestellen (kuehne@hwk-berlin.de)<br />

Geburtstag<br />

Meisterjubiläum<br />

Betriebsjubiläum<br />

betriebliche Zugehörigkeit<br />

Folgende Daten werden auf der Urkunde genannt und auf Wunsch im Magazin veröffentlicht<br />

(bitte ausfüllen und Nichtzutreffendes streichen):<br />

Vorname ........................................................................................... Name ...............................................................................................................................<br />

Name des Betriebs .................................................................................................................................... Betriebsnummer .................................................<br />

Datum Eintrag Handwerksrolle (siehe Handwerkskarte) ................................................................ Betriebseintritt .................................................<br />

Datum Meisterprüfung ........................................................ Geburtstag .................................................... Geburtsort ....................................................<br />

Gewerk .................................................................................................................................................................................................................................................<br />

Ich erteile meine Einwilligung zur Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten für die Anfertigung von Urkunden und<br />

deren Übergabe an meinen Betrieb. (bitte ankreuzen)<br />

Ich erteile meine Einwilligung zur Veröffentlichung der oben genannten Daten im Magazin der Handwerkskammer, „Berlin-<br />

Brandenburgisches Handwerk“, welches auch unter www.hwk-berlin.de archiviert wird. (bitte ankreuzen)<br />

Mir ist bekannt, dass ich zur Abgabe dieser Einwilligung nicht verpflichtet bin und dass ich diese Einwilligungserklärung jederzeit<br />

mit Wirkung für die Zukunft widerrufen kann. Bitte beachten Sie, dass ein nach Drucklegung erklärter Widerruf keinen Einfluss<br />

mehr auf die Veröffentlichung im Magazin hat. Der Widerruf ist per E-Mail zu richten an: redaktion@hwk-berlin.de oder postalisch<br />

an: Handwerkskammer Berlin, Blücherstr. 68, <strong>10</strong>961 Berlin.<br />

Berlin, den _______________________<br />

Unterschrift _________________________________<br />

Information zur Datenerhebung gemäß Artikel 13 DSGVO<br />

Die Handwerkskammer Berlin, Blücherstr. 68, <strong>10</strong>961 Berlin, vertreten durch den Hauptgeschäftsführer Herrn Jürgen Wittke, erhebt und verarbeitet<br />

Ihre Daten zum Zweck der Wahrnehmung ihrer Aufgaben.<br />

Die Datenerhebung und Datenverarbeitung ist für die Erfüllung unserer Aufgaben erforderlich und beruht auf Artikel 6 Abs. 1 a) DSGVO. Sofern<br />

keine besonderen gesetzlichen Aufbewahrungspflichten bestehen, werden die Daten gelöscht, sobald sie für den Zweck ihrer Verarbeitung nicht mehr<br />

erforderlich sind. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nur, sofern die Handwerkskammer dazu gesetzlich verpflichtet ist.<br />

Sie sind berechtigt, Auskunft über Ihre bei uns gespeicherten Daten zu beantragen sowie bei Unrichtigkeit der Daten die Berichtigung oder bei<br />

unzulässiger Datenspeicherung die Löschung der Daten zu fordern. Sie erreichen unseren Datenschutzbeauftragten unter: datenschutz@hwk-berlin.<br />

de oder unter: Datenschutzbeauftragter c/o Handwerkskammer Berlin, Blücherstr. 68, <strong>10</strong>961 Berlin. Ihnen steht des Weiteren ein Beschwerderecht<br />

bei der Aufsichtsbehörde zu.


42 I Vorschau<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong><br />

handwerk<br />

Berlin-Brandenburgisches<br />

Das lesen Sie im nächsten<br />

Handwerk? Aber sicher!<br />

Schicke Regale für eine Nische bauen und Spielplätze<br />

sichern, in der Werkstatt und draußen arbeiten<br />

– die Mischung macht‘s bei Tischlermeister<br />

Bernhard Scharnick. Neben Leiter, Hammer<br />

und Prüfkoffer darf besonders die Norm nicht<br />

fehlen, eine Sammlung an Bestimmungen<br />

für Spielplätze. So wie er, sorgen<br />

viele Handwerker/-innen für Sicherheit<br />

im Alltag. Wir haben sie aufgespürt.<br />

Gleichstellung<br />

gewinnt<br />

Schluss mit theoretischen Diskussionen, jetzt wird selbst gehandelt!<br />

Beim diesjährigen Impulstag der Kampagne „Gleichstellung<br />

gewinnt – Kulturwandel in Unternehmen“ werden in<br />

Workshops und interaktiven Vorträgen Ansätze für die eigene<br />

Unternehmenspraxis erarbeitet. Denn: Gleichstellung von Frauen<br />

und Männern im Erwerbsleben ist ein gewinnträchtiges<br />

Ziel – auch für Berliner Unternehmen.<br />

Wer ist der Mörder?<br />

Beim Dinner-Krimi des Ensembles<br />

artdeshauses werden die Zuschauer in<br />

das weihnachtliche Berlin der 20er<br />

Jahre zurückversetzt. Sie genießen ein<br />

Drei-Gänge-Menü mit Gänsebraten<br />

– dann geschieht ein Mord. Und der<br />

„Lametta-Mörder" ist noch mitten<br />

unter ihnen. Das Publikum spielt mit<br />

und kann sich gern im Stil dieser Zeit<br />

kleiden. Sie können dabei sein, wenn<br />

die Ganoven verzweifelt versuchen, den<br />

Täter zu überführen. Wir verlosen Karten.<br />

Fotos: Lisa Fey; jojje/Fotolia; Vincent Chmiel


06.—09.<br />

DEZEMBER<br />

20<strong>18</strong><br />

VERKAUFSAUSSTELLUNG KUNST | HANDWERK | DESIGN<br />

IM DEUTSCHEN HISTORISCHEN MUSEUM<br />

UNTER DEN LINDEN 2 | <strong>10</strong>117 BERLIN<br />

Motiv: Ulrike Weiss, Foto: Isabelle Chen/Ulrike Weiss<br />

Gestaltung: www.grossstadtzoo.de<br />

WWW.ZEUGHAUSMESSE.DE


WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

Handwerkskammer Berlin<br />

Blücherstraße 68 · <strong>10</strong>961 Berlin<br />

www.hwk-berlin.de<br />

Solide. Modular. Vernetzt.<br />

Die Titanium Linie von Buderus.<br />

Zukunftsweisende Heiztechnik im edlen Design: Die erfolgreiche Titanium Linie von Buderus setzt sich fort und wurde<br />

um weitere innovative Produkte ergänzt. Optisch stehen die verschiedenen Geräte im perfekten Einklang und auch die<br />

Technik der einzelnen Komponenten ist optimal auf einander abgestimmt. Mit dem Systemexperten Buderus haben Sie<br />

alles aus einer Hand und setzen auf fortschrittliche Technologie. Erfahren Sie mehr unter www.buderus.de<br />

Bosch Thermotechnik GmbH · Buderus Deutschland · www.buderus.de<br />

Bessemerstr. 76A<br />

12<strong>10</strong>3 Berlin<br />

Tel.: 030/75488-0<br />

berlin@buderus.de<br />

Berliner Straße 1<br />

16727 Velten<br />

Tel.: 03304/377-0<br />

berlin.brandenburg@buderus.de<br />

Am Magnapark 4<br />

14542 Werder OT Plötzin<br />

Tel.: 03327/5749-1<strong>10</strong><br />

werder@buderus.de<br />

Feldmark 9<br />

17034 Neubrandenburg<br />

Tel.: 0395/4534-201<br />

neubrandenburg@buderus.de<br />

Hansestr. 5<br />

<strong>18</strong><strong>18</strong>2 Bentwisch<br />

Tel.: 0381/60969-12<br />

rostock@buderus.de<br />

4 handwerk 3/2012

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