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BALANCE NEWS

"Nur, wer gesund ist, fühlt sich wohl und nur, wer sich wohlfühlt, ist auch glücklich"

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Balancenews<br />

Magazin des Balance für Fitness, Figur und Gesundheit<br />

15 Jahre<br />

Fitness & Wellness<br />

in Seelze<br />

richtig FIT<br />

Zielgerichtetes Training<br />

Seite 4<br />

Dynamisch<br />

durch Stretching!<br />

Seite 8 und 9<br />

Bluthochdruck<br />

Mit Sport den Druck senken<br />

Seite 12


» 02<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

der Winter steht vor der Tür. Für uns kein Grund, um auf der Couch liegen<br />

zu bleiben – zu unserem 15jährigen Studiojubiläum haben wir vom 2.<br />

bis 4.11.2018 ein Wochenende der offenen Tür mit vielen Aktionen<br />

geplant. Lassen Sie sich überraschen.<br />

Außerdem greifen wir das Thema Übertraining auf – ein oft vernachlässigtes<br />

Problem unter Sportlern. Was Übertraining ist, welche Symptome<br />

damit einhergehen und was Sie tun können, um gar nicht erst ins Übertraining<br />

zu geraten, lesen Sie auf Seite 11.<br />

Um wirklich effektiv zu trainieren, ist es wichtig, dass Sie Ihre Trainingsziele<br />

kennen und Ihr Sportprogramm an diese anpassen. Wir geben<br />

Ihnen Tipps, wie Sie das Beste aus Ihrem Training herausholen – egal, ob<br />

Sie Gewicht verlieren, Muskeln aufbauen oder chronische Bewegungsschmerzen<br />

loswerden wollen.<br />

Das Thema Bluthochdruck beschäftigt uns auf Seite 12. Wussten Sie, dass<br />

Sie mit einem moderaten Sportprogramm Ihren Blutdruck deutlich und<br />

langfristig senken können? Wir erklären Ihnen die Hintergründe und<br />

geben Ihnen Tipps zum richtigen Training.<br />

Kommen Sie gesund und fit durch den Winter!<br />

Sportliche Grüße von Johanna und Bernd Körber<br />

und dem gesamten Team des Balance Seelze<br />

15 Jahre<br />

Fitness & Wellness<br />

in Seelze<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag 08:00 bis 22:00 Uhr<br />

Samstag und Sonntag 09:00 bis 16:00 Uhr<br />

FITNESS & WELLNESS IN SEELZE<br />

In dieser Ausgabe<br />

03<br />

04<br />

06<br />

07<br />

08<br />

10<br />

11<br />

12<br />

14<br />

15<br />

Impressionen<br />

15 Jahre in Bildern<br />

Fitness<br />

Zielgerichtet trainieren<br />

Training<br />

Stress adé<br />

Fitness<br />

Tabata Training<br />

Fitness<br />

Dynamisch durch Stretching<br />

MILON<br />

High Tech statt Gewichte<br />

Gesundheit<br />

Übertraining erkennen und vermeiden<br />

Gesundheit & Fitness<br />

Mit Sport den Druck senken<br />

Fitness<br />

Warm-up für den Winter!<br />

Dauerbrenner und neueinsteiger<br />

Unser Kursangebot<br />

Wunstorfer Str. 7<br />

30926 Seelze<br />

(0 51 37) 821 811<br />

www.balance-seelze.de<br />

Besuchen Sie uns auch auf Facebook<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Fitness Center Körber GmbH, Wunstorfer Str. 7,<br />

30926 Seelze, Telefon: 0 51 37 821 811<br />

E-Mail: info@balance-seelze.de<br />

Internet: www.balance-seelze.de<br />

Druck: Mediengruppe Main-Post GmbH<br />

Berner Straße 2, 97084 Würzburg,<br />

Telefon +49 (931) 6001, Auflage [XX.XXX]<br />

Konzept und Umsetzung:<br />

Greinwalder Marketing Services GmbH<br />

Valentin-Linhof-Str. 8, 81829 München<br />

Telefon +49 (89) 45098130<br />

www.greinwalder.com, TW 95510<br />

Bilder: Falls nicht anders gekennzeichnet vom<br />

Herausgeber, Greinwalder & Partner oder<br />

shutterstock.com, Titelbild 2017 Shutterstock.com.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des Herausgebers und der Greinwalder<br />

Marketing Services GmbH.


» 03<br />

FITNESS & WELLNESS IN SEELZE


» 04<br />

trainieren<br />

– so erreichen Sie beim Sport die Ergebnisse, die Sie sich wünschen!<br />

Standardtraining und Pauschal-Trainingspläne<br />

gehören längst der Vergangenheit<br />

an. Stattdessen stehen<br />

individuelle Beratung und Betreuung<br />

im Fokus der Fitnessstudios!<br />

Es gibt viele gute Gründe, ins Fitnessstudio<br />

zu gehen. Teilweise<br />

sind diese auch sehr unterschiedlich:<br />

Der eine will abnehmen, der<br />

andere eine bessere Kondition<br />

entwickeln. Der dritte Schmerzen<br />

lindern und der nächste Muskeln<br />

aufbauen. Klar, dass bei so vielen<br />

unterschiedlichen Zielen keine Allgemeinlösung<br />

passt, sondern das<br />

Trainingsprogramm extra auf die<br />

eigenen Bedürfnisse zugeschnitten<br />

werden sollte. Nur so kann<br />

man sich beim Training darauf<br />

verlassen, dass man wirklich effektiv<br />

in die Richtung arbeitet, in<br />

der die eigenen Ziele liegen. Darüber<br />

hinaus ist beim Sport wenig so<br />

demotivierend wie ausbleibende<br />

Erfolgserlebnisse bei hohem Einsatz.<br />

Umso wichtiger also, dass<br />

man einen individuell abgestimmten<br />

Trainingsplan hat.<br />

Beste Beratung vor Ort<br />

Idealerweise lassen Sie sich in Ihrem<br />

Fitnessstudio von einem Trainer<br />

ausführlich beraten. Fitnesstrainer<br />

haben das nötige Wissen,<br />

um für Sie einen maßgeschneiderten<br />

Trainingsplan zu erstellen.<br />

Dieser entspricht Ihren Voraussetzungen,<br />

Bedürfnissen und Zielen<br />

am besten. Er holt Sie genau dort<br />

ab, wo Sie aktuell stehen – sowohl<br />

auf körperlicher als auch auf der<br />

Motivationsebene. Zudem können<br />

Sie sich bei einem auf Sie abgestimmten<br />

Trainingsplan darauf<br />

verlassen, dass der Aufwand, den<br />

Sie betreiben, nicht umsonst oder<br />

gar kontrapoduktiv ist, sondern<br />

dass Sie sich Ihrem Ziel kontinuierlich<br />

nähern. Dieser Aspekt spielt<br />

gerade auch dann eine Rolle, wenn<br />

die erste Begeisterung verflogen<br />

ist und es ums Dranbleiben und<br />

Durchhalten geht. Sie werden Ihren<br />

inneren Schweinehund nur<br />

überwinden, wenn Sie regelmäßig<br />

Erfolgserlebnisse haben. Wenn Sie<br />

die gesetzten Etappenziele erreichen<br />

und daher darauf vertrauen<br />

können, dass sich Ihr Einsatz auszahlt.<br />

Ein paar Grundregeln, worauf Sie je nach Ziel Ihren<br />

Trainingsschwerpunkt legen sollten, verraten wir Ihnen<br />

bereits jetzt. Sie wollen:<br />

Abnehmen<br />

Das wohl häufigste Ziel im Fitnessstudio! Wichtig ist<br />

hier, dass Sie nicht nur auf sportlicher Ebene ansetzen,<br />

sondern auch Ihre Ernährung umstellen. Eine Abnahme<br />

ohne gleichzeitige Ernährungsumstellung hält häufig nur<br />

kurzfristig an und dann schlägt der gefürchtete Jojo-Effekt<br />

zu. Oft arbeiten Fitnessstudios mit qualifizierten Ernährungsberatern<br />

zusammen. Sie unterstützen Sie dabei<br />

und leiten Sie an, Ihre Ernährung dauerhaft umzustellen.<br />

Auf sportlicher Ebene liegt der Trainingsschwerpunkt<br />

beim Abnehmen auf Ausdauersport. Dabei verbrennen<br />

Sie am meisten Kalorien. Sportarten wie Laufen, Radfahren,<br />

Steppen u.a. bieten sich hier an und auch zahlreiche<br />

Gruppenkurse sind dazu geeignet. Diese zielen vor allem<br />

auf die Fettverbrennung ab (Spinning, Zumba etc.). Kombiniert<br />

werden sollte das Ausdauertraining immer mit<br />

einem leichten Muskeltraining. Damit wird zeitgleich zur<br />

Gewichtsabnahme die Haut gestrafft und der Körper definiert.<br />

Außerdem verbraucht die Muskelmasse auch im<br />

Ruhezustand mehr Kalorien als Fettmasse. So wird die<br />

Abnahme insgesamt beschleunigt.


» 05<br />

Muskelaufbau<br />

und Definition<br />

Wollen Sie Ihren Körper neu definieren oder an Muskelmasse zulegen?<br />

Dann ist das Krafttraining bzw. Gerätetraining Ihr Schwerpunkt.<br />

Dabei werden nämlich vorrangig die Muskeln aktiviert, gestärkt<br />

und geformt und nach und nach auch optisch aufgebaut.<br />

In vielen Studios gibt es einen Freihantel-Bereich. Diesen können<br />

Sie mit etwas Erfahrung oder Anleitung besonders effektiv nutzen.<br />

Oder auch einen der Intensiv-Gruppenkurse besuchen, die vor allem<br />

auf Muskelaufbau abzielen. Zusätzlich empfiehlt sich hier ein<br />

moderates Ausdauertraining. Damit kann Fettmasse abgebaut<br />

und die neu geschaffenen Muskeln werden sichtbar. In diesem Zusammenhang<br />

bietet sich ebenfalls eine Ernährungsberatung an.<br />

Der Körper benötigt bei intensivem Krafttraining und beim Muskelaufbau<br />

generell mehr Eiweiß als normal. Unliebsame Fettpölsterchen<br />

können zudem die hart erarbeiteten Muskeln verdecken.<br />

Chronische<br />

Schmerzen lindern<br />

Leiden Sie, wie mittlerweile jeder Zweite, aufgrund des sitzintensiven Lebens<br />

auch unter häufigen Rücken- und Kopfschmerzen sowie Verspannungen?<br />

Hier ist gezieltes Rückentraining eine gute Möglichkeit, diese<br />

Belastung zu minimieren und die Schmerzen zu lindern. Durch regelmäßige<br />

Stärkung der Rücken- und Bauchmuskulatur können Sie Ihre<br />

Schmerzen nachweislich lindern. Ihr Trainer kann Ihnen ein individuelles<br />

Rückentraining an den Geräten zusammenstellen. Und auch spezielle<br />

Rückenkurse werden in den meisten Studios angeboten. Darüber<br />

hinaus helfen Yoga, Yogalates und Faszientraining, Verspannungen zu<br />

lösen und den Körper zu kräftigen. So treten Rückenschmerzen seltener<br />

und weniger stark auf. Nutzen Sie, wenn Sie die Möglichkeit haben,<br />

auch Physiotherapie und Massage-Angebote. Diese sorgen einerseits<br />

für eine Entlastung der beanspruchten Körperpartien und andererseits<br />

gleichzeitig für eine tiefgehende Entspannung.<br />

Abwechslung<br />

Stressabbau<br />

Der soziale Aspekt im Fitnessstudio wird häufig unterschätzt.<br />

Aber Sport verbindet und nirgends lernt man unkomplizierter und<br />

schneller Menschen kennen, die ähnlich ticken, als im Fitnessstudio.<br />

Anknüpfungspunkte und Gesprächsthemen gibt es in der Regel<br />

genug. Und aus Trainingspartnern werden oft gute Freunde.<br />

Oder man nimmt einfach direkt einen Freund zum Training mit und<br />

motiviert sich künftig gegenseitig. Zudem verlässt man für den<br />

Sport die eigenen vier Wände und wird aktiv, anstatt sich daheim<br />

einzuigeln und vom Fernseher berieseln zu lassen. Ein weiterer<br />

Pluspunkt ist, dass Sport uns immer wieder dazu herausfordert,<br />

die eigenen Grenzen zu überwinden und über uns selbst hinauszuwachsen.<br />

Eine Erfahrung, die uns auch jenseits vom Sport – nämlich<br />

gerade im Alltag - stark, souverän und selbstbewusst macht.<br />

Wenn Sie die Abwechslung suchen, dann schöpfen Sie ruhig alle<br />

Möglichkeiten aus, die sich Ihnen bieten: Probieren Sie verschiedene<br />

Fitnesskurse, variieren Sie Ihre Cardiogeräte, spielen Sie mit<br />

Trainingsdauer und -intensität. Wechseln Sie regelmäßig die Geräte<br />

bei Ihrem Krafttraining. Und treffen Sie sich nach dem Sport<br />

noch mit einem Freund oder Trainingspartner an der Bar und<br />

trinken Sie zusammen einen gesunden Shake. So wird Ihr<br />

Besuch im Fitnessstudio zur angenehmen Abwechslung<br />

vom Alltag.<br />

Sport und Bewegung sind nachweislich die beste Möglichkeit, um<br />

Alltagsstress und Sorgen hinter sich zu lassen und den Kopf frei<br />

zu bekommen. Außerdem aktiviert Bewegung die Bildung und Ausschüttung<br />

der Glückshormone. Wir fühlen uns nach dem Training<br />

herrlich entspannt und zufrieden. Um diesen Effekt zu erzielen, sind<br />

fordernde Trainingseinheiten, bei denen Sie sich richtig auspowern<br />

und an Ihre persönlichen Grenzen gehen, ideal. Zum Beispiel<br />

High-Intensity-Training an den Cardiogeräten, anstrengende Fitness-Kurse<br />

oder kurzes und intensives Krafttraining. Im Anschluss<br />

an das Power-Workout ist der Kopf frei. Dann sollte natürlich auch<br />

die Entspannung nicht zu kurz kommen, etwa beim Yoga oder einem<br />

Saunabesuch.<br />

FITNESS & WELLNESS IN SEELZE


» 06<br />

Stress adé!<br />

Warum der Besuch im Fitnessstudio Sie nicht nur schlank<br />

und stark macht, sondern auch tiefenentspannt!<br />

Bewegung ist das beste Mittel, um nachhaltig und langfristig<br />

Stress abzubauen. Darüber ist sich die Wissenschaft<br />

einig. Stressabbau ist aber nicht nur wichtig für<br />

unser seelisches Wohlbefinden, sondern auch auf physischer<br />

Ebene. Denn wenn der Körper zu lange unter dem<br />

Einfluss der Stresshormone steht, drohen Krankheitssymptome<br />

wie Verdauungsbeschwerden, Herz- Kreislauferkrankungen,<br />

Rückenschmerzen und Schlafstörungen.<br />

Was ist Stress?<br />

Stress ist ein Urinstinkt, der das menschliche Überleben<br />

sichern soll. Stresssymptome traten bei unseren Vorfahren<br />

aus der Steinzeit immer nur dann auf, wenn sie sich<br />

plötzlich einer Gefahr – wie z.B. einem Säbelzahntiger<br />

- gegenüber sahen. Heutzutage ist es der cholerische<br />

Chef, der Termindruck und der meckernde Kollege, der<br />

die Stressgefühle bei uns auslöst. Empfinden wir Stress,<br />

geht der Körper automatisch in den Überlebensmodus:<br />

Adrenalin, Insulin, Cortisol und Noradrenalin werden<br />

ausgeschüttet. Der Körper macht sich<br />

dazu bereit, entweder zu kämpfen<br />

oder zu fliehen. In der heutigen<br />

Zeit folgt auf die Ausschüttung<br />

dieser Stresshormone in der<br />

Regel aber weder Kampf noch<br />

Flucht. Die Hormone im Körper<br />

können daher nicht mehr<br />

durch eine direkte körperliche<br />

Reaktion abgebaut werden.<br />

Glück<br />

vs. Stress<br />

Um die Stresshormone wieder<br />

loszuwerden, ist Bewegung<br />

das beste Mittel. Dabei<br />

werden die so genannten<br />

Glückshormone (Endorphine<br />

und Serotonin) produziert und<br />

ausgeschüttet. Diese neutralisieren<br />

die Stresshormone im<br />

Körper wieder. Werden<br />

die Stresshormone<br />

hingegen<br />

nicht neutralisiert,<br />

drohen<br />

diverse<br />

psychische<br />

und physische<br />

Erkrankungen.<br />

Aktiv gegen Stress<br />

Diese Sportarten eignen sich besonders gut zum Stressabbau:<br />

1) Ausdauertraining: Trainieren Sie regelmäßig Ihre Ausdauer,<br />

dann schüttet Ihr Körper die Glückshormone<br />

aus. Sie lindern nicht nur die Stressgefühle, sondern<br />

machen auch zufrieden und entspannt. Zugleich wird<br />

die Sauerstoffversorgung des Gehirns angeregt. So<br />

kriegen Sie sprichwörtlich „den Kopf frei“ und können<br />

neue Gedanken fassen. Die Konzentration auf den Körper<br />

und den gleichmäßigen Bewegungsablauf lenkt Sie<br />

von den Stressfaktoren in Ihrem Alltag ab. So verschaffen<br />

Sie Ihrem Kopf eine Atempause.<br />

2) Aktive Entspannung (Yogalates, Qi-Gong): Bei diesen<br />

Trainingsmethoden stehen die bewusste Entschleunigung,<br />

der Fokus auf den Atem und die Arbeit mit der<br />

eigenen Tiefenmuskulatur im Vordergrund. Diese Kombination<br />

erfordert ein gewisses Maß an Konzentration.<br />

Körper und Geist sind dadurch einerseits fokussiert.<br />

Andererseits kommen sie durch die gemäßigten Bewegungen<br />

und den gleichmäßigen Atem zur Ruhe.<br />

3) Krafttraining: Auch bei dieser Trainingsform<br />

produziert der Körper Glückshormone, die<br />

Stress neutralisieren. Zudem wird die durch<br />

den Stress verspannte Muskulatur im Körper<br />

gelockert und langfristig gestärkt. Dadurch<br />

sind Sie im Alltag weniger anfällig für Verspannungen<br />

und stressbedingte Schmerzen.<br />

Weitere Tools<br />

gegen Stress<br />

Auch wenn Bewegung das beste und nachhaltigste<br />

Mittel gegen Stress ist, gibt es noch<br />

andere Tools, die Sie in Ihren Alltag integrieren<br />

können, um dem Stress ein Schnippchen<br />

zu schlagen: Achten Sie auf ausreichend Schlaf.<br />

Gönnen Sie sich erholsame Auszeiten (Sauna,<br />

Wellness-Wochenenden) und nehmen Sie<br />

sich jeden Tag Zeit für etwas, das Ihnen<br />

gut tut und Freude macht (Lesen,<br />

Musizieren, Malen, Kochen,<br />

Tanzen, Meditieren).<br />

Vernachlässigen Sie auch<br />

nicht Ihre sozialen Kontakte.<br />

Denn gerade im<br />

Austausch mit Freunden<br />

und Familie können<br />

wir Stress abbauen und<br />

Glücksmomente erleben.


» 07<br />

T a b a t a<br />

Fit in 4 Minuten!<br />

Hält das knallharte Intervalltraining wirklich, was es verspricht?<br />

Tabata ist der neue Trend am Sportlerhimmel! Es hat den Ruf, einzigartige Trainingserfolge in nahezu unglaublich kurzer Zeit zu garantieren.<br />

Kurz gesagt ist Tabata eine spezielle Form des Intervalltrainings. Angelehnt an das High-Intensity-Intervall-Training kommt es mit ca. 30 Minuten Training<br />

pro Einheit aus. Damit hat Tabata bereits das Trainingsprogramm vieler Sportler revolutioniert. Der japanische Wissenschaftler Dr. Izumi Tabata stellte das<br />

Tabata-Training zusammen, nachdem er jahrelang zahlreiche Studien mit aktiven Sportlern durchgeführt hatte. Laut seinen Erkenntnissen brachte<br />

es in kürzester Zeit die beeindruckendsten Ergebnisse und zudem die größte Leistungssteigerung.<br />

Vorteile des Tabata<br />

Ein Tabata-Training besteht aus 8 Einheiten und<br />

dauert tatsächlich nur 4 Minuten. Die Kürze der Zeit<br />

ist ein entscheidender Vorteil. Außerdem verbrennt<br />

Tabata sehr viel Fett und sorgt für eine einzigartige<br />

Leistungssteigerung Ihrer Ausdauer und Ihrer Fitness<br />

insgesamt. Durch seine sehr hohe Intensität<br />

bereitet es den Körper optimal auf extreme Wettkampfsituationen<br />

vor. Zugleich lässt es die Kilos purzeln.<br />

Durch die hohe Belastung wird nicht nur direkt<br />

die Fettverbrennung angeregt, sondern auch der<br />

Nachbrenneffekt beim Stoffwechsel hält noch bis<br />

zu 24 Stunden nach dem Training an. Die Bedingung,<br />

um mit Tabata erfolgreich zu sein, lautet: Der feste<br />

Wille, während der extrem anstrengenden Belastungsphasen<br />

tatsächlich immer 100 Prozent Power<br />

zu geben.<br />

Wie läuft Tabata ab?<br />

Tabata kann sowohl im Ausdauerbereich als auch<br />

im Bereich des Krafttrainings umgesetzt werden.<br />

Hier eignet es sich vor allem im Bereich des Bodyweight-Trainings.<br />

Bei dieser Form wird nur mit<br />

dem eigenen Körpergewicht oder sehr leichten<br />

Gewichten trainiert.<br />

Eine Tabata-Einheit besteht aus 8 Intervallen.<br />

Dabei wechseln sich 20 Sekunden extrem hohe<br />

Belastung und 10 Sekunden Pause ab. In der Belastungsphase<br />

sollte man laut Dr. Tabata idealerweise<br />

auf 170 % des VO2max kommen. Der<br />

VO2max-Wert gibt die maximale Menge an Sauerstoff<br />

an, die ein Mensch unter Belastung aufnehmen<br />

und in den Zellen verwerten kann. 170%<br />

VO2max sind für einen normalen Menschen quasi<br />

nicht erreichbar, denn Dr. Tabata arbeitete in seinen<br />

Studien mit Hochleistungssportlern. Zu genau<br />

muss man es daher nicht nehmen, wenn man mit<br />

Tabata effektiv trainieren will: Gehen Sie in den<br />

Belastungsphasen einfach wirklich bis zu Ihrer<br />

körperlichen Grenze. Und geben Sie 100% Vollgas.<br />

Wichtig ist auch, sich genau an die vorgegebenen<br />

Zeiten zu halten. Daher sollten Sie beim Tabata<br />

auch immer einen Timer benutzen.<br />

Welche Übungen eignen sich für Tabata?<br />

Zum einen sind klassische Cardiosportarten wie<br />

Laufen, Radfahren und Schwimmen geeignet. Zum<br />

anderen können Sie bestimmte Übungen aus dem<br />

Kraftbereich ausführen.<br />

f a z i t<br />

Wer nach Tabata noch eine Runde<br />

auf dem Laufband joggen kann,<br />

hat falsch trainiert. Wer hingegen<br />

wirklich Vollgas gibt, kann mit<br />

Tabata abnehmen und seine sportliche<br />

Leistung erheblich steigern:<br />

Er wird fitter, stärker und schneller.<br />

Und das alles tatsächlich mit<br />

4 Minuten Training.


» 08<br />

Warum Sie künftig unbedingt auch regelmäßiges<br />

Dehnen in Ihr Sportprogramm<br />

aufnehmen sollten und welche kurz- und<br />

langfristigen Vorteile Sie damit erzielen!<br />

Eine ausgewogene Mischung aus Kraft- und Ausdauertraining gilt schon lange als Erfolgsduo<br />

im Sport. Nun sollten Sie Ihren Trainingsplan aber unbedingt um eine weitere<br />

Säule erweitern: das Stretching bzw. das Dehnen. Denn sowohl kurzfristig als auch langfristig<br />

profitieren Sie auf allen Ebenen davon, wenn Ihr Körper flexibel und beweglich ist.<br />

Was bedeutet<br />

Beweglichkeit<br />

Ganz grundsätzlich ist Beweglichkeit eine sehr individuelle<br />

Sache. Manche Menschen sind bereits<br />

von Natur aus flexibler als andere. Frauen sind dabei<br />

dehnbarer als Männer. Kleine Menschen tun<br />

sich mit Stretching leichter als große Menschen.<br />

Beweglichkeit ist also im wahrsten Sinne des<br />

Wortes ein dehnbarer Begriff. Doch mit zunehmendem<br />

Alter versteifen Gelenke und verhärten<br />

Muskeln. Die Beweglichkeit nimmt damit automatisch<br />

ab. Eine gewisse Grundbeweglichkeit ist<br />

jedoch für jeden Körper wichtig, um schmerzfrei<br />

und gesund zu bleiben.<br />

1<br />

Flexible Muskeln erhalten<br />

Ihre Mobilität im Alter.<br />

Sie minimieren das Risiko,<br />

sich zu verletzen bzw.<br />

zu stürzen. Der ganze<br />

Muskel- und Skelettapparat<br />

ist deutlich beweglicher<br />

und funktioniert<br />

reibungsloser, wenn die<br />

Muskulatur dehnbar ist.<br />

Ihre Reaktionsfähigkeit<br />

wird dadurch ebenfalls<br />

gesteigert.<br />

Vier Vorteile von größerer Beweglichkeit:<br />

2<br />

Beweglichkeit sorgt für<br />

sportliche Fortschritte.<br />

Sie erweitern den Bewegungsradius<br />

Ihres Körpers<br />

und können dadurch viele<br />

Bewegungsabläufe präziser<br />

und weitreichender<br />

ausführen. Nur in Kombination<br />

mit Beweglichkeit<br />

machen Ausdauer- und<br />

Krafttraining wirklich fit<br />

und ermöglichen auch<br />

Trainingsfortschritte.<br />

3<br />

Geringeres<br />

Verletzungsrisiko<br />

beim Training und<br />

im Alltag. Ein beweglicher<br />

Körper bewegt sich nicht<br />

nur sicherer durch den<br />

Alltag. Gleichzeitig kann<br />

er im Falle von Stürzen<br />

etc. harte Landungen<br />

besser parieren, ohne sich<br />

nachhaltig zu verletzen.<br />

4<br />

Das Bindegewebe wird<br />

gekräftigt. Lange, gedehnte<br />

Muskeln geben<br />

dazu optisch ein attraktiveres<br />

Bild ab als verkürzte<br />

Muskeln.


Warum ist<br />

stretching<br />

wichtig?<br />

Muskeln verkürzen sich in erster Linie durch den bewegungsarmen Alltag. Zum Beispiel<br />

verkürzt das viele Sitzen am Schreibtisch bei den meisten Menschen den Hüftbeuger. So<br />

büßt unsere Körperrückseite stark an Flexibilität ein. Sie merken das dann, wenn normale<br />

Alltagstätigkeiten, die eine gewissen Beweglichkeit voraussetzen (Schuhe binden, Einund<br />

Aussteigen in Autos, Bücken zu den unteren Regalen im Supermarkt etc.), zur Herausforderung<br />

werden.<br />

Ein sportliches Trainingsprogramm sagt ebenfalls zunächst nichts über die Beweglichkeit<br />

des Sportlers aus. Wenn die Muskeln stark beansprucht und nicht gleichzeitig auch entsprechend<br />

gedehnt werden, dann ziehen diese sich ebenfalls zusammen. So schränken<br />

sie die Bewegungsfähigkeit des Körpers ein. Auch optisch wirken gedehnte, langgezogene<br />

Muskeln ansprechender als ungedehnte, verkürzte Muskeln.<br />

Verkürzte, versteifte Muskeln schränken nicht nur die Bewegungsfähigkeit ein. Häufig sind<br />

sie auch Ursache von schmerzhaften Verspannungen. Um dem vorzubeugen, ist in diesem<br />

Zusammenhang besonders das Faszientraining hervorzuheben. Eine Methode, bei<br />

der vor allem das Fasziennetz im Körper gedehnt und geweitet wird. Dadurch werden Verkürzungen,<br />

Verspannungen und sogar eingeklemmte Nerven wirksam gelöst. Dies trägt<br />

erheblich zur langfristigen Schmerzfreiheit des Körpers bei.<br />

» 09<br />

Kleiner<br />

selbsttest<br />

Wie gelenkig sind Sie?<br />

Stellen Sie sich mit geschlossenen und durchgestreckten Beinen aufrecht hin. Nehmen Sie dabei einen<br />

Zollstock zur Hand, bei dem das Nullende den Boden berührt. Beugen Sie sich nun nach vorne und versuchen<br />

Sie, den Boden ebenfalls zu berühren. Während Sie sich vorbeugen, fahren Sie mit den Fingern am<br />

Zollstock entlang. Messen Sie anschließend den Abstand zum Boden. Erreichen Sie den Boden oder bleiben<br />

Sie bis 10 cm darüber, so sind Sie gut beweglich. Bei 10 – 30 cm Abstand zum Boden bewegen Sie sich im<br />

mittelmäßig flexiblen Bereich. Wenn Sie weiter als 30 cm vom Boden entfernt bleiben, sollten Sie unbedingt<br />

an Ihrer Bewegungsfähigkeit arbeiten. Sie ist bereits stark eingeschränkt.<br />

Welche<br />

Dehnmethoden<br />

gibt es?<br />

Das dynamische oder aktive Dehnen erfolgt am besten<br />

vor einer Trainingseinheit. Es stimmt den Körper optimal<br />

auf die kommende Belastung ein. Sie können es aber auch<br />

in das Training - beispielsweise in die Pausen - integrieren.<br />

Hierbei wird die Dehnbewegung nicht starr gehalten.<br />

Der Bewegungsradius wird nach und nach durch aktive,<br />

schwingende Muskelbewegungen (ca. 20 mal pro Position)<br />

vergrößert. So wird die Flexibilität des Körpers erweitert.<br />

Denn aufgewärmte Muskeln besitzen eine bessere<br />

Flexibilität. Daher vergrößert sich der Bewegungsradius<br />

während des Trainings.<br />

Nach der Sporteinheit ist das so genannte statische oder<br />

passive Dehnen, auch Stretching genannt, die beste Wahl.<br />

Der aufgewärmte Körper ist jetzt bereit dafür, tiefer in die<br />

Dehnung zu gehen. Beim Stretching begibt man sich so<br />

weit in die Dehnposition, bis man ein leichtes Zuggefühl<br />

wahrnimmt. Diese Position halten Sie dann für 20-30 Sekunden.<br />

Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte,<br />

kann danach - am besten während des Ausatmens - vorsichtig<br />

noch ein bisschen tiefer in die Dehnung gehen und<br />

diese Position dann ebenfalls nochmal 20-30 Sekunden<br />

halten. Natürlich kann man sich auch für eine von beiden<br />

Dehnmethoden entscheiden. Idealerweise kombiniert<br />

man die Methoden jedoch. Den Körper beweglicher zu<br />

machen, ist eine reine Disziplinfrage. Je konsequenter und<br />

regelmäßiger Sie sich die Zeit für ein Stretching nehmen,<br />

desto schneller werden Sie entsprechende Erfolge sehen<br />

und spüren.<br />

Auch im Alter können Sie jederzeit mit Dehnübungen beginnen.<br />

Natürlich sind die Gelenke, Muskeln und Sehnen<br />

im fortgeschrittenen Alter verkürzter und der Körper ist insgesamt<br />

unbeweglicher. Dennoch werden Sie in jedem Fall<br />

von regelmäßigen Dehnübungen profitieren - im Alltag<br />

ebenso wie auf sportlicher und gesundheitlicher Ebene.


» 10<br />

High<br />

Tech<br />

statt gewichte<br />

Nur 17,5 Minuten: Mehr<br />

Kraft und Ausdauer durch<br />

chipkartengesteuertes<br />

Zirkeltraining mit milon®<br />

Einfach. Sicher. Effektiv.<br />

Entdecken auch Sie jetzt ein Trainingssystem, das schon nach<br />

wenigen Trainingseinheiten spürbare Ergebnisse bringt. Beim<br />

milon® Zirkeltraining trainieren Sie Ihre Kraft und Ihre Ausdauer<br />

an 12 verschiedenen Stationen. Einfach Chipkarte einführen und<br />

los geht`s. Ein „falsches“ Training ist quasi nicht möglich. Ihre<br />

Muskeln werden in jeder Phase des Trainings optimal belastet.<br />

Der milon® Trainingszirkel ist der einfache und schnelle Weg zu<br />

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Einfach die milon® Chipkarte ins Gerät stecken und los geht‘s.<br />

Die Memory Funktion:<br />

Macht das Training einfach<br />

und den Erfolg sichtbar<br />

Sobald die Chipkarte in das Display eingeführt wurde, stellt sich<br />

das Gerät millimetergenau auf die zuvor gespeicherten Körpermaße<br />

und den hinterlegten Trainingsplan ein, d.h. Sitzposition,<br />

Bewegungsamplitude, Gewicht etc. Eine fehlerhafte Bedienung<br />

ist dadurch so gut wie ausgeschlossen. Jedes milon® Trainingsgerät<br />

verfügt über dasselbe Display. Die Bedienung ist deshalb nicht<br />

zuletzt kinderleicht. Neben der Bedienerfreundlichkeit bietet die<br />

Chipkarte den Vorteil, dass darauf alle trainingsrelevanten Daten<br />

gespeichert und sämtliche Trainingserfolge optimal dokumentiert<br />

werden können.<br />

30 Prozent effektiver durch elektronischen Widerstand<br />

Bei milon® Geräten der miltronic serie wird der Widerstand nicht - wie bei herkömmlichen Krafttraining - durch Gewichtsscheiben, sondern<br />

durch einen Elektromotor erzeugt. Dadurch ist eine Feineinstellung des Trainingsgewichts in 1 kg-Schritten möglich. Das Training<br />

kann also exakt auf Ihren aktuellen Trainingszustand angepasst werden. Außerdem ist der Motor in der Lage, während der negativen<br />

(exzentrischen) Phase des Bewegungsablaufs ein Zusatzgewicht zu erzeugen. Damit wird der Trainingseffekt um bis zu 30 Prozent<br />

erhöht. Zusätzlich wird Zeit gespart: Ein Durchlauf aller Übungen dauert nur 17,5 Minuten.<br />

Das milon® Zirkeltraining<br />

ist gut für Herz, Kreislauf und Stoffwechsel<br />

schützt Gelenke, Bänder, Sehnen<br />

kurbelt die Fettverbrennung an<br />

beugt Osteoporose und Arthrose vor<br />

steigert Vitalität, Fitness und Beweglichkeit<br />

Ihre Vorteile im Überblick:<br />

1. Perfekter Komfort durch personalisierte Chip-Karte<br />

2. Absolut sicheres Trainieren durch vollautomatische<br />

Einstellung<br />

3. Höchste Effektivität durch exzentrisches Training<br />

4. Zeitersparnis bis zu 30 Minuten<br />

5. Optimale Betreuung durch elektronische<br />

Trainingsdokumentation<br />

Der gezielte Wechsel zwischen Kraft und Ausdauertraining im<br />

Zirkelprinzip garantiert hohen Erfolg und ein sehr abwechslungsreiches<br />

Training mit viel Spaß in der Gruppe. Ein Durchlauf<br />

dauert nur 17,5 Minuten.


» 11<br />

(Zu) hoch motiviert?<br />

Übertraining ist ein nicht selten auftretendes Phänomen im Sport. Viele begeisterte Sportler vergessen,<br />

dass Pausen genau so in den Trainingsplan gehören wie die aktiven Sporteinheiten.<br />

Wer das nicht beachtet, überhört leicht die Warnsignale seines Körpers!<br />

Seien wir ehrlich: Das Hochgefühl, die eigene<br />

Bestzeit geknackt, ein paar Wiederholungen<br />

mehr geschafft, eine komplette Trainingseinheit<br />

zusätzlich gemeistert und die eigenen<br />

Grenzen überschritten zu haben, ist wahrlich<br />

berauschend. Dies liegt nicht nur daran, dass<br />

wir stolz auf unsere Leistung sind. Sondern<br />

auch an dem Glückshormon-Cocktail, den unser<br />

Körper nach starker Belastung ausschüttet.<br />

Oft wird dann trotz Muskelkater bis zur<br />

Erschöpfung trainiert und jede Pause gemieden,<br />

aus Angst vor einem Leistungseinbruch.<br />

Leider ist genau das jedoch der Fehler. Denn<br />

dadurch gerät man schnell in den Teufelskreis<br />

des Übertrainings.<br />

>>> Was ist Übertraining? > Welche Symptome weisen auf<br />

Übertraining hin? > Richtig trainieren><br />

– so geht’s! > Zu hart trainiert! Was nun?<br />


» 12<br />

Mit Sport den Druck senken<br />

Wie Sie mit sportlicher Aktivität Ihren Blutdruck senken können – ein Einsatz, der sich lohnt!<br />

Bluthochdruck ist eine der weit verbreitetsten Volkskrankheiten,<br />

schätzungsweise jeder Vierte ist davon<br />

bereits in einer leichten Form betroffen. Symptome<br />

wie Nervosität, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen,<br />

Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen,<br />

Schwindel und nachlassende Leistungsfähigkeit sowie<br />

starkes Herzklopfen und Herzstolpern, Zittern<br />

und Panikgefühle können auf die so genannte Hypertonie<br />

hindeuten. Wer unter Bluthochdruck leidet, hat<br />

ein stark erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

(Schlaganfall, Herzinfarkt), da der Körper<br />

dem erhöhten Druck in den Gefäßen nicht dauerhaft<br />

standhalten kann.<br />

Die Ursachen für Bluthochdruck sind vielfältig, aber<br />

noch nicht bis in letzte Detail erforscht. Risikofaktoren<br />

sind Übergewicht, ein bewegungsarmer Lebensstil<br />

und Stress. Aber auch eine erbliche Vorbelastung,<br />

wenn in der Familie bereits mehrere Schlaganfälle<br />

bzw. Herzinfarkte aufgetreten sind, wird, gerade im<br />

Zusammenhang mit jüngeren erkrankten Personen,<br />

vermutet. Grundsätzlich steigt das Risiko, an Bluthochdruck<br />

zu erkranken, in<br />

der zweiten Lebenshälfte, dann<br />

wirken sich die Risikofaktoren<br />

auch deutlicher aus bzw. stellen<br />

eine größere Gefahr dar.<br />

Was kann Sport für<br />

Ihren Blutdruck tun?<br />

Diagnostizierte Hypertonie<br />

wird im<br />

Normalfall mit Medikamenten<br />

behandelt,<br />

die den Blutdruck nach unten drücken. Zahlreiche<br />

wissenschaftliche Studien bestätigen allerdings, dass<br />

ein auf das Krankheitsbild abgestimmtes sportliches<br />

Training den Blutdruck ebenfalls nachhaltig senken<br />

kann, so dass teilweise keine medikamentöse Behandlung<br />

mehr notwendig ist. Eine Verringerung von<br />

bis zu 10 mmHg* kann alleine durch moderaten Sport<br />

innerhalb von 12 Wochen erreicht werden.<br />

Wann anfangen?<br />

Grundsätzlich können und sollten Sie jederzeit damit<br />

anfangen, mit Sport positiv auf Ihre Hypertonie einzuwirken.<br />

Ein „zu alt“ gibt es in diesem Zusammenhang<br />

nicht, da auch die leichteste Form von Aktivität (z.B.<br />

Spazierengehen) besser ist und positivere Effekte auf<br />

Ihr Herz-Kreislauf-System hat ,als völlige Inaktivität.<br />

Auch „zu jung“ darf nicht als Ausrede dienen, denn<br />

zum einen werden die Patienten mit Bluthochdruck<br />

immer jünger, und zum anderen kann regelmäßige<br />

Bewegung bereits die Entstehung von Hypertonie<br />

verhindern.<br />

* Abk. für Millimeter Quecksilbersäule, eine Maßangabe für den Blutdruck.


Pulskontrolle und Arztcheck<br />

» 13<br />

Einige Dinge sollten Sie auf jeden Fall<br />

beachten, wenn Sie mit Hypertonie<br />

Sport treiben wollen:<br />

1) Lassen Sie sich vor Trainingsbeginn auf<br />

jeden Fall gründlich von Ihrem behandelnden<br />

Arzt durchchecken und<br />

holen Sie sich seine<br />

Zustimmung zu Ihrem<br />

Sportprogramm.<br />

2) Holen Sie sich professionelle Hilfe beim<br />

Erstellen Ihres Trainingsplans. Zum einen<br />

kann Sie Ihr Arzt dabei beraten, zum anderen<br />

aber auch die ausgebildeten Trainer<br />

im Fitnessstudio. Sie werden Ihnen dabei<br />

helfen, einen Trainingsplan zu erstellen, der<br />

optimal auf Ihren Gesundheitszustand abgestimmt<br />

ist.<br />

3) Achten Sie beim Sport immer wieder auf<br />

Ihren Puls. Sie können entweder mit einer<br />

Pulsuhr Ihren Puls messen (die für Sie passenden<br />

Werte kann Ihr Arzt ermitteln) oder<br />

halten Sie sich an die Faustregel, dass Sie<br />

sich während der Belastung noch gut unterhalten<br />

können. Damit sind Sie immer auf<br />

der sicheren Seite.<br />

Welcher Sport ist der richtige ?<br />

Grundsätzlich ist hier mit Sport kein Hochleistungssport gemeint,<br />

sondern einfach eine moderate sportliche Aktivität, die regelmäßig<br />

ausgeführt wird. Tatsächlich spielt die Konstanz eine große Rolle,<br />

denn nur durch Wiederholung wird der Herzmuskel gefordert und<br />

gestärkt. Die generelle Empfehlung sind drei bis fünf 30-minütige<br />

Sporteinheiten pro Woche, je nach bestehendem Fitnessgrad können<br />

Sie aber natürlich auch mit kürzeren oder weniger Einheiten<br />

beginnen und sich langsam steigern.<br />

Haben Sie in diesem Zusammenhang auch immer Ihren Alltag im<br />

Hinterkopf: Treppen steigen, zu Fuß zur Post gehen oder mit dem<br />

Fahrrad Einkäufe erledigen, sind ebenfalls gute Möglichkeiten,<br />

mehr Bewegung in Ihr Leben zu integrieren.<br />

Patienten mit Bluthochdruck sollten ihren Schwerpunkt in erster<br />

Linie auf Ausdauersport legen, da dieser<br />

das Herz-Kreislauf-System stärkt, den Herzmuskel<br />

kräftigt und sich so positiv auf den Blutdruck<br />

auswirkt. Ideal sind Sportarten wie Joggen,<br />

Schwimmen, Walken, Radfahren, Wandern oder<br />

Skilanglauf. Also alles Sportarten, die auch moderat durchgeführt<br />

werden und bei denen Sie Ihr eigenes Tempo bestimmen<br />

und variieren können. Jedoch sollten Sie auch das Krafttraining<br />

nicht komplett vernachlässigen, wenn Sie effektiv trainieren wollen.<br />

Ein moderates Krafttraining ist deshalb günstig, weil die dabei<br />

entstehende Muskelmasse den Stoffwechsel verbessert und die<br />

Insulinresistenz verringern kann, unter der viele Menschen mit<br />

Bluthochdruck leiden.<br />

Welcher Sport ist der falsche ?<br />

Jeder Sport, bei dem so genannte Belastungsspitzen<br />

durch abrupten Krafteinsatz zu erwarten sind. Rudern,<br />

Tennis oder anderen Ballsportarten sollten Sie daher<br />

meiden. Gleiches gilt auch für Sport, der unter Zeitdruck<br />

oder Wettkampfbedingungen durchgeführt wird. Der<br />

Stress, der dabei entsteht, wäre absolut kontraproduktiv<br />

und sogar gefährlich für Hypertonie-Patienten.<br />

Auch beim Krafttraining sollte eine zu hohe Belastung<br />

(also schwere Gewichte bzw. Training mit Maximalkraft)<br />

unbedingt vermieden werden. Hier ist die fachkundige<br />

Betreuung durch einen Fitnesstrainer sogar noch wichtiger,<br />

um Fehler wie z.B. die Pressatmung zu vermeiden,<br />

die zu unerwünschten Belastungsspitzen führen kann.<br />

Eine solche Überbelastung des Herz-Kreislauf-Systems<br />

könnte nämlich einen Herz-Kreislauf-Kollaps zur Folge<br />

haben.<br />

Was können Sie sonst noch tun ?<br />

Wie bereits erwähnt ist jede Form von Bewegung, die Sie in den Alltag integrieren, hilfreich und<br />

sinnvoll. Zusätzlich können Sie auch an den anderen Risikofaktoren arbeiten: den Stress in Ihrem<br />

Leben minimieren bzw. ihm aktiv entgegenwirken (durch Meditation, Yoga, Entspannungstechniken)<br />

und Ihre Ernährung optimieren (weniger Fertigprodukte, Süßigkeiten und Fastfood, mehr<br />

Gemüse, Obst, Vollkornprodukte sowie mageres Fleisch und Fisch).<br />

Zusammenfassung<br />

Insgesamt lässt sich sagen, dass Sport eine absolut sinnvolle Möglichkeit ist, um Hypertonie zu behandeln.<br />

Entscheidend ist jedoch, das richtige Maß zu finden, was Trainingsintensität, -häufigkeit und -dauer<br />

angeht. Da diese Parameter sehr individuell sind, sollten Sie sich unbedingt mit einem Arzt abstimmen<br />

und sich von dem geschulten Fachpersonal in Ihrem Fitnessstudio eingehend beraten und anleiten lassen.<br />

Trainieren Sie lieber kürzer und dafür regelmäßig, als lang und selten, und hören Sie während des<br />

Trainings auf Ihren Körper. Dann können auch Sie Ihren Blutdruck um bis zu 10 mmHg senken.


» 14<br />

Warm-up<br />

für den<br />

Winter!<br />

***********************************************<br />

Wie Sie fit und sportlich durch die<br />

ungemütliche Jahreszeit kommen.<br />

Die kalte Jahreshälfte steht bevor und damit eine Zeit,<br />

in der man es sich oft nur auf der Couch gemütlich<br />

machen und keinen Finger rühren möchte. Bei kalten<br />

Temperaturen, Regen, Eis und Schnee lockt der Outdoorsport<br />

nur noch die hartgesottensten Sportler vor<br />

die Tür. Aber dieses Jahr gibt es keine Ausreden mehr,<br />

um auf der Couch liegen zu bleiben. Die Alternativen<br />

zum Outdoortraining sind mindestens ebenso attraktiv<br />

wie das Sporteln in der Natur.<br />

Indoor zu sportlichen<br />

Höchstleistungen<br />

Das Fitnessstudio bietet Ihnen ganzjährig<br />

und wetterunabhängig ideale<br />

Trainingsbedingungen. Im Studio haben<br />

Sie auch eine Auswahl, die Ihnen<br />

beim Outdoorsport in der Regel nicht<br />

geboten wird: Auf dem Laufband können<br />

Sie zwar auch Ihr normales Laufprogramm<br />

absolvieren. Sie können aber<br />

auch für Abwechslung sorgen und mit Steigungen<br />

und wechselndem Tempo spielen. Auf<br />

dem Fahrrad gilt dasselbe. Und wenn Ihnen einmal<br />

Ihre Radtour zu einsam wird, besuchen Sie am besten<br />

einen Spinningkurs. Und auch der Stepper und<br />

der Crosstrainer fordern Ihre<br />

Fitness neu heraus. Denn Ihr<br />

Körper kennt diese Bewegungsabläufe<br />

aus dem<br />

Alltag nicht.<br />

Fit für die Piste?<br />

Auch diejenigen, die<br />

den Wintersport lieben<br />

und entsprechend<br />

in der kalten Jahreszeit<br />

sehr aktiv sind, sollten<br />

regelmäßig im Studio<br />

trainieren. Denn nur mit<br />

guter Kondition, gestärkten<br />

Muskeln und geschulter Flexibilität<br />

stehen Sie sicher auf den Skiern oder<br />

dem Snowboard. Außerdem ist erwiesen, dass ein<br />

gut trainierter Köper auch im Falle eines Sturzes ein<br />

geringeres Verletzungsrisiko aufweist, als wenn Sie<br />

untrainiert die Berge hinunterfahren.<br />

Gut gelaunt<br />

durch den Winter<br />

Sport regt die Produktion und<br />

Ausschüttung von Glückshormonen<br />

an. Auf diese Weise hilft er, winterliche Stimmungstiefs<br />

nachhaltig zu vertreiben. In der dunklen<br />

Jahreszeit ist das noch wichtiger als sonst. Die<br />

immer kürzer werdenden Tage und das wenige Tageslicht<br />

können schnell auf die Stimmung schlagen.<br />

Geben Sie dem Winterblues keine Chance! Genießen<br />

Sie zum Beispiel eine unserer wohltuenden<br />

Rücken- & Wohlfühlmassagen<br />

oder Hot Stone Massagen. Oder<br />

testen Sie unsere Finnische- oder<br />

Biossauna, mit beheizten Liegen<br />

im Ruheraum und einem kleinen<br />

aber feinen Außenbereich.


Dauerbrenner und<br />

neueinsteiger<br />

» 15<br />

Hot Iron ist ein mitreißendes Kraftausdauertraining<br />

mit der Langhantel, ein<br />

Ganzkörpertraining, das es in sich hat und<br />

ist gleichzeitig der perfekte Einstieg für<br />

Anfänger, die mehr wollen.<br />

Hot Iron<br />

Dieses Workout geht tief unter die Haut.<br />

Denn Fitness-Training mit dem Flexi-Bar<br />

stimuliert tiefliegende Muskelbereiche,<br />

die Sie mit regulärem Krafttraining nicht<br />

erreichen!<br />

Flexibar<br />

Yogalates<br />

Körperbewegung, der Fluß des Atems und<br />

die innere Aufmerksamkeit sind beim Yoga<br />

unsere „Helfer“, die uns stets begleiten<br />

und – bewußt eingesetzt – kraftvolle<br />

Veränderungen in der Wahrnehmung<br />

unseres Lebens bewirken können.<br />

Gruppenkurse<br />

für Einsteiger und Fortgeschrittene<br />

Montag<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

09:15 – 09:45<br />

Get Fit<br />

09:30 – 10:30<br />

Rückenschule<br />

10:00 – 11:00<br />

Rückenschule<br />

10:00 – 11:00<br />

Bodyworkout &<br />

Beckenboden<br />

09:30 – 10:30<br />

Yogalates<br />

11:00 – 12:00<br />

Zumba®<br />

10:00 – 11:00<br />

Yoga<br />

17:00 – 18:00<br />

Rückenschule<br />

17:00 – 18:00<br />

Piloxing<br />

17:00 – 18:00<br />

Nordic Walking<br />

18:00 – 19:00<br />

Hot Iron<br />

18:30 – 19:30<br />

Hot Iron<br />

18:00 – 19:00<br />

Bauch Beine Po<br />

18:00 – 18:30<br />

Flexi-Bar<br />

18:00 – 19:00<br />

Energy Dance<br />

19:00 – 20:00<br />

Bauch Beine Po<br />

19:00 - 20:00<br />

Rückenschule<br />

18:30 – 19:30<br />

Yogalates<br />

19:15 – 19:45<br />

Tabata<br />

19:30 – 20:30<br />

Zumba®<br />

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Gutschein gültig bis 31. Januar 2019<br />

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30926 Seelze<br />

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15 Jahre<br />

Fitness & Wellness<br />

in Seelze<br />

tage der offenen tür<br />

2. bis 4. November 2019<br />

Fr 10-17 Uhr // Sa 10-18 Uhr // So 10-16 Uhr<br />

2. November<br />

Freitag<br />

AOK zu Gast<br />

im Balance<br />

3. November<br />

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Präsentation des<br />

neuen milon<br />

Gesundeits-<br />

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4. November<br />

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