D-REPORT

18 Group D-REPORT I 02/2018
DRÄXLMAIER inside
Diese DRÄXLMAIER Produkte stecken in der neuen Mercedes A-Klasse.
Seit Mitte des Jahres steht die neue A-Klasse von Mercedes bei den Händlern. Zeit also, die neue Baureihe und die
darin vertretenen DRÄXLMAIER Produkte genauer unter die Lupe zu nehmen.
Besonders im Innenraum zeigt sich die A-KLasse runderneuert. Mit einem Widescreen-Cockpit und formstarken
Luftdüsen beeinruckt das Interieur auf den ersten Blick. Das Multimediasystem lässt sich nicht nur intuitiv
bedienen, es lernt auch dazu: Individuelle Einstellungen, etwa von Sitzen, Musik, Klima oder Ambientelicht, sind
auf Knopfdruck möglich.
Für die passende Lichtstimmung sorgt DRÄXLMAIER mit seinen Ambientelicht-Umfängen. Außerdem kommen
diverse Stromverteiler sowie die Hochvolt-Ladeleitungssätze der Elektroversion aus unserem Haus.
Stromverteiler und E-Box
Stromverteiler wirken wie Sicherungskästen im Fahrzeug. Hier
werden Ströme hin zu den Endverbrauchern verteilt und abgesichert.
Für die A-Klasse liefert DRÄXLMAIER die Stromverteiler
der ersten und zweiten Absicherungsebene (MFBs, PDCs).
Darüber hinaus zeichnet DRÄXLMAIER auch für die E-Box verantwortlich.
Sie übernimmt die Funktion, den Stromverteiler im
Motorraum sicher und wasserdicht zu umschließen und zu
führen.
Die Umfänge für die A-Klasse sind Teil des Auftrags für die
MFA2-Plattform, auf der Mercedes-Benz insgesamt acht
Modelle plant. Damit ist dieser Auftrag der bislang größte im
Bereich mechatronischer Systeme für DRÄXLMAIER überhaupt.
Die größte Herausforderung im Projekt: Für die in Vilsbiburg
und Braunau entwickelten Komponenten mussten zur gleichen
Zeit eine große Anzahl an Werkzeugen und Montagelinien
an den Produktionsorten in Braunau und Hunedoara industrialisiert
werden. „Dieser Erfolg war wichtig, denn Daimler
schaut genau auf unsere Performance in diesem Projekt“, so
Projektleiter Florian Eglseder.
Hochvolt-Leitungssätze
Für die elektrifizierte Version der neuen A-Klasse liefert
DRÄXLMAIER verschiedene Hochvolt-Leitungssätze.
Speziell die Konfektionierung der Ladedose an den Ladeleitungssatz
ist die besondere Herausforderung des komplexen
Lieferumfangs. Diese bei großen Stückzahlen zu beherrschen,
war wegweisend für weitere Vergaben an DRÄXLMAIER.
„Der Schritt von der Manufaktur hin zu verketteten Serienprozessen
an unserem Standort Satu Mare war eine große Herausforderung“,
so Projektleiter Alfred Eglsoer. „Wir
konnten jedoch auf erfahrene Mitarbeiter
bauen.“ Mit dem Auftrag überzeugt
DRÄXLMAIER den Kunden DAIMLER
erneut von seinen Kompetenzen im
Bereich der Elektromobilität.