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256. Ausgabe, ET 20.10.2018

Der harte Horst: Es ist lächerlich, wenn nun nach den Ergebnissen der Landtagswahl in Bayern die CSU und gar die SPD so tun, als sei der Seehofer Horst dafür verantwortlich. Die gute Nachricht ist, dass der Kurs hart rechts nix brachte. Von Michael Zäh

Der harte Horst: Es ist lächerlich, wenn nun nach den Ergebnissen der Landtagswahl in Bayern die CSU und gar die SPD so tun, als sei der Seehofer Horst dafür verantwortlich. Die gute Nachricht ist, dass der Kurs hart rechts nix brachte. Von Michael Zäh

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Samstag, 20. Oktober 2018<br />

TRAUER MARKT 15<br />

Wichtiger Trauerort<br />

Der Friedhof: Ein Ort, an dem unsere Trauer Halt findet.<br />

Individuelle Formen der Trauerbewältigung sind wichtig<br />

TRAUER<br />

ZEIT<br />

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Telefon: 0 76 68-99 65 81<br />

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Tel.: 07665/ 13 07<br />

Fax: 07665/ 28 25<br />

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Wer die Berichterstattung<br />

über Bestattungen verfolgt,<br />

kann den Eindruck<br />

gewinnen, die Beisetzung auf dem<br />

Friedhof sei nur noch ein Randthema.<br />

Vielfältige neue Formen der<br />

Bestattung in Wäldern und andere<br />

extravagant anmutende neue Bestattungspraktiken<br />

werden präsentiert.<br />

Das Kuratorium Deutsche Bestattungskultur<br />

wollte es genauer wissen<br />

und hat eine deutschlandweit repräsentative<br />

Umfrage des Forschungsinstituts<br />

DIMAP beauftragt.<br />

Dabei zeigt sich, dass heute die<br />

Mehrheit die Feuerbestattung der<br />

Erdbestattung vorzieht, die Urne<br />

jedoch mit über 94 Prozent auf den<br />

rund 32.000 Friedhöfen beigesetzt<br />

werden.<br />

Tendenziell wünschen sich die<br />

Deutschen vor allem individuellere<br />

und pflegefreie Grabanlagen. Durch<br />

weit entfernt lebende Familien ist<br />

die traditionelle Grabpflege kaum<br />

zu realisieren. Vor allem ältere<br />

Menschen sprechen immer wieder<br />

den bangen Satz aus, sie wollten<br />

ihren Angehörigen nicht zur Last<br />

fallen. Leider wird dabei verkannt,<br />

dass sich ihre Angehörigen oft einen<br />

konkreten Trauerort wünschen,<br />

gerade wenn sie weit weg leben.<br />

Bestatter vermitteln Grabpflegevereinbarungen,<br />

Bestatter beraten<br />

Vorsorgende ausführlich und kostenfrei.<br />

Das Kuratorium Deutsche Bestattungskultur<br />

hat sich die Förderung<br />

und Weiterentwicklung der<br />

Bestattungskultur zur Aufgabe gemacht.<br />

Es weist darauf hin, dass<br />

unsere Friedhöfe mehr Kreativität<br />

und Fantasie brauchen. Zwar gibt<br />

es vorbildliche Friedhofsanlagen,<br />

oft jedoch aber genau das Gegenteil,<br />

wo lediglich rückläufige Belegungszahlen<br />

verwaltet werden und sich<br />

die Gebührenspirale immer weiter<br />

dreht.<br />

Oliver Wirthmann vom Kuratorium<br />

Deutsche Bestattungskultur<br />

betont, dass Menschen heute neue<br />

Formen der Trauerbewältigung<br />

praktizieren wollen: „Unsere Friedhöfe<br />

müssen individueller und bunter<br />

werden“, so seine Überzeugung.<br />

Friedhöfe sollen positive Spiegelbilder<br />

unserer Gesellschaft werden.<br />

In versöhnter Verschiedenheit<br />

kann es dann auf unseren Friedhöfen<br />

unterschiedliche Grabfelder<br />

geben, die Christen genauso beherbergen<br />

wie Menschen ohne eine<br />

religiöse Bindung oder auch Mitbürger,<br />

die aus fremden Kulturen bei<br />

uns Heimat gefunden haben.<br />

Ganz besonders gilt das auch in<br />

den Wochen der Totengedenktage<br />

Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag<br />

und Totensonntag Wenn<br />

der Winter das Bild der Friedhöfe<br />

schlagartig verändert, sorgen<br />

Winterabdeckungen und dauerhafte<br />

Arrangements dafür, dass die Gräber<br />

in der kalten Jahreszeit nicht<br />

trostlos wirken. Auch dabei können<br />

kleine, individuelle gärtnerische<br />

Kunstwerke in schönen Farben entstehen.<br />

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Kein Finger<br />

auf dem Grab<br />

Das Verwaltungsgericht Hannover<br />

hat in einem aktuellen Urteil<br />

die Stadt darin bestärkt, die besondere<br />

Gestaltung eines Grabes<br />

zu verwehren. Ein Mann wollte<br />

seiner Frau ein 1,80 Meter hohes<br />

Grabmal in Form eines Fingers<br />

aufstellen lassen. Das Gericht urteilte,<br />

dass diese Skulptur die Würde<br />

des Ortes nicht ausreichend<br />

wahre. Sie würde sich nicht in die<br />

Umgebung des Friedhofs einfügen<br />

und bei den Friedhofsbesuchern<br />

zumindest Irritationen hervorrufen,<br />

wenn nicht gar Ärger.

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